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KIRCHE FÜR MORGEN – ERFRISCHEND ANDERS UNSER WAHLPROGRAMM 2007 WER IST KIRCHE FÜR MORGEN? • • • •

Wir sind eine Initiative, die sich vor der letzten Kirchenwahl 2001 gegründet hat. Die Kirche hat sich von vielen Menschen und ihrer Lebenswelt entfernt. Das lässt uns keine Ruhe. Die in Jesus Christus Mensch gewordene Sehnsucht Gottes nach den Menschen bewegt uns. Deshalb unterstützen wir auch neue Formen gelebten Glaubens. Wir wollen in unserer Kirche vorhandene Potenziale freisetzen, damit sie neue Wege beschreitet.

Wir wollen mehr Lebens- und Gestaltungsräume für alle Generationen - auch jenseits von Orgel, Bach und Bänken. •

WAS WILL KIRCHE FÜR MORGEN? Wir wollen eine Beteiligungskirche, die Entfaltungsraum bietet. • • • •

In den Gemeinden schlummern Begabungen von vielen Ehrenamtlichen. Sie brauchen mehr Entscheidungskompetenz und Möglichkeiten, die Entwicklung der Gemeinde aktiv mitzugestalten. Gemeinden müssen ihre Pfarrerinnen und Pfarrer in der Regel frei und direkt wählen können. Pfarrerinnen und Pfarrer sollen mit ihren Kernkompetenzen zum Zug kommen: als Geistliche und Theologen, die andere begleiten und anleiten. Das entlastet sie. Wir wollen eine zweite Säule der Kirchenfinanzierung aufbauen. So soll z.B. jeder freiwillig gespendete Euro aus Kirchensteuermitteln verdoppelt werden. Kirche für morgen fördert Fördervereine.

Wir wollen eine Kirche, die Räume bietet, in denen der Hunger nach Spiritualität, Sinn und Werten gestillt wird. • •

Gemeinde soll ein Ort gelebter Gastfreundschaft sein, in der alle willkommen sind. Glaube kann wachsen und sich entfalten. Eine in Christus verwurzelte Spiritualität führt in die Weite, nicht in die Enge. Wir stehen für eine Vielfalt der Gottesdienste, die sich in Musikstil und Form unterscheiden (Taizé- und Friedensgebete, Segnungs-, Filmund Rockgottesdienste...). Daraus dürfen auch neue Gemeindeformen wachsen.

Die bisherigen Ortsgemeinden sind wichtig. Sie brauchen aber – vor allem im städtischen Raum – eine Ergänzung durch Gemeinden mit eigenem Profil. Wir wollen, dass alle ihre Gemeinde frei wählen können. Für Jugendliche muss es eigene Gottesdienstformen geben. Kirche für morgen hat von Anfang an die Gründung von Jugendgemeinden unterstützt. Sie ergänzen die bestehenden Gemeinden und sind mit ihnen zu vernetzen. Familienfreundlichkeit sollte zu einem Markenzeichen vieler Gemeinden werden. Kinder und Eltern sollen Gemeinde als Lebensraum entdecken, in dem sie selbstverständlich willkommen sind. Kirche für morgen ermutigt neue Bewegungen, sich aktiv in die Landeskirche einzubringen.

Wir wollen eine Kirche der Barmherzigkeit und der Solidarität. • • •

In einer Erfolgsgesellschaft, die oft genug gnadenlos ist, steht Gemeinde Jesu Christi für eine Kultur der Nächstenliebe. Will Kirche wirklich Kirche Jesu Christi sein, kann sie sich nicht auf die Mittelschicht beschränken. Wer bei Gott eintaucht, taucht bei den Armen auf. Glaubwürdige Kirche setzt Zeichen des kommenden Reiches Gottes kommunal vor Ort, aber auch weltweit. Sie überzeugt eher durch Modelle als durch Appelle.

WIR STEHEN FÜR EINE ZUKUNFTSORIENTIERTE KIRCHE. FÜR EINE KIRCHE MIT VISION. Kommentierungen und Erläuterungen zu einzelnen Punkten finden Sie unter www.kirchefuermorgen.de/wahlprogramm

Kirche für morgen e.V., Am Auchtberg 1, 72202 Nagold, Fon 0700-36693669 Fax: 0721-151398429 E-Mail: info@kirchefuermorgen.de, Homepage: www.kirchefuermorgen.deBankverbindung: EKK Stuttgart, BLZ 600 606 06, Konto 419 435


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