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018
Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auflage: 50.000 www.muek.info
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er t h c i s e G
Unsere AR-App bringt Filme „in“ die Zeitung!
REIN INS WIESN-VERGNÜGEN Oktoberfest-Klassiker und Neuheiten
RAUS INS GRÜNE Fotostory: Auf und davon!
BLICK INS WELTALL Besuch im neuen Weltraum-Museum
2 13 ALEX ANDR A
NAVID
HENRI M A R LE
NE
NAM
ALE
JONAS
D DAVI JUNA
REDAKTION
LOUISE
ALISA
ANNABELL ANDREI
KWOH-WAH
Das junge Redaktionsteam! Jeder/m ReporterIn gehört ein „Monster“, das sich dann bei den entsprechenden Artikeln in der Zeitung wiederfindet. Da weiß man gleich, wer’s geschrieben hat!
DAVID HUNG CARMEN
ALINA
ZHIYU AN
DESTIN
Warum Alexandra gerne in der MÜKRedaktion ist… „Als ich vor zwei Jahren das White Ravens-Festival besuchte, habe ich die Münchner Kinderzeitung kennengelernt. Fast die ganzen �ünf Stunden lang habe ich Artikel geschrieben und Interviews ge�ührt. Da habe ich gemerkt, dass das richtig Spaß macht! Das war einer der schönsten Momente meines Lebens! Also bin ich mal freitags zur Redaktionssitzung der Zeitung nach Pasing gekommen. Ich finde hier alles gut, ganz besonders, dass alle so nett sind. Ich gehe total gerne hierher. Man kann hier Artikel und Medientipps schreiben, Interviews �ühren, Rätsel gestalten und sich Witze überlegen. Manchmal machen wir sogar Umfragen, die sind megaspaßig! Viele unternehmen gerne am Freitag andere Sachen, wie zum Beispiel ins Schwimmbad gehen, aber wenn dann die Zeitung rauskommt und ein Foto von DIR drin ist, ist das mindestens X AN DR A genauso gut! Oder sogar besser!“ Alexandra ALE
Komm einfach mal vorbei! Jeden Freitag von 16 bis 17.30 Uhr im 2. Stock in der Pasinger Fabrik (in den Ferien hat die Redaktion zu). Ich kann es nur empfehlen. Und außerdem gibt es oft soooooo leckere Waffeln. Du kannst dich auch unter redaktion@muek.info melden!
Gut zu wissen: Das Titelbild �ür diese Ausgabe entstand bei einem Besuch der Kinderredaktion bei der Almschule am Ostbahnhof. Dort grasen Schafe wirklich auf einer Dachwiese! Mehr Infos er�ährst du auf Seite 13!
AN DIE ERWACHSENEN Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auflage von 50.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbibliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So erhalten alle in München wohnenden Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellscha�tlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung, ausgezeichnet mit dem KinderMedienPreis 2013 und dem Pädagogischen Medienpreis 2017, steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des Projekts ist die Zusammenarbeit von Profi-Journalisten und Kindern. Neben der Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mädchen und Jungen überdies die Möglichkeit, in mobilen Zeitungswerkstätten in unterschiedlichen Stadtvierteln die Kinderzeitung mitzugestalten. Eine demokratische Stadtgesellscha�t brauchtinformierte Leser – von Anfang an! Interessiert? Infos: www.muek.info
04/ Pro und Contra Stadt 06/ Rad, Bus oder zu Fuß – das bewegt uns 08/ Zukunft findet Stadt! So leben wir (vielleicht) übermorgen! 10/ So denken andere … über das Leben auf dem Land und die Stadt 12/ Tierische Begegnungen mitten in München 14/ Gute Gründe �ür einen Besuch der Mineralientage 16/ Fotostory „Fluss mit lustig!“ 18 / München-News 20 / ESO Supernova bei Garching, neue Pilgerstätte �ür Weltraum-Fans 22/ Gewinnertext des Kinderkrimipreises: „Luzi“ 24 / Interview mit Ludwig Kugler vom Wiesn-Teufelsrad 26/ Medien-Tipps 27/ „Jugend-Check“ in Berlin – wir waren dabei! 28/ Veranstaltungstipps �ür München 30/ Spaß und Rätsel – und ein Gewinnspiel 32/ Comic: Ingo & Pingo auf dem Land
INHALT
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14 Funkelnde Steine: Besuch bei den Mineralientagen
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Interessantes Interview: Gedanken über Stadt und Land
Fotos Cover: Katy Spichal (2x), Ziska Thalhammer, ESO/P. Horálek; Seite 2: Anna Grillenberger; Seite 3: Hung, Anna Grillenberger (2x)
27 IMPRESSUM/DANKSAGUNG HEFT 43 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapf hammer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Verena Euler, August-Exter-Straße 1, 81245 München, Telefon 089/821 11 00, redaktion@ muek.info Konzeption: Kultur & Spielraum Chefredaktion: Christian Haas Art Direction: Tina Strobel-Rother Illustration und Layout: Büro Alba: Dela Tran, Julia Mauch Fotografinnen: Katy Spichal, Ziska Thalhammer Comic: Christian Kotz, Adrian Schmidt Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Martina Fritze, Anna Grillenberger, Laura Lefèvre Kinderkrimi: Romy Kink Cartoons: Markus Grolik Anzeigen und Sponsoring: Sabine Potrykus (sabine.potrykus@ muek.info) Wir danken den UnterstützerInnen der 43. Ausgabe: Münchner Stadtbibliothek, Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, Mineralientage; Klasse 3c der Grundschule in Antholing und ihrer Lehrerin Ursula Harder, Ludwig Kugler vom Teufelsrad, Nikolas Fricke und der Almschule, ESU Supernova Garching; Markus Grolik und dem Lappan-Verlag für die Bereitstellung der Gewinne; Björn Wedler und VisionLab für AR-Umsetzung Hier gibt‘s die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kindermuseum und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, erfährst du auf unserer Webseite www.muek.info/zeitung)
Buntes Programm: Jugend + Politik + Berlin = Spaß!
Unsere Zeitung wird lebendig!
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App „Münchner Kinderzeitung“ kostenlos runterladen … Cover der Zeitung scannen (= drüberhalten) und aktuelle Version starten
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… und auf Smartphone oder Tablet öffnen
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Auf folgenden Seiten das Scannen wiederholen und über Filme und Hörbeiträge staunen:
Seiten 22, 25 und 27 Unser Dank geht an Björn Wedler und sein VisionLab -Team, das uns in Sachen Augmented-Reality-Umset zung tatkräftig unterstützt. Das kannst du auch. Schreibe uns deine Erfahrung mit der App an redaktion@m uek.info
StadVotrteile oder
? Land rurteile und
Foto: Wikipedia – es handelt sich um ein Street-Art-Kunstwerk von N. Rak
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Vo
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Großstädte wie München locken und schocken: So viele Menschen an einem Ort! Und immer ist irgendwo was los! Was einerseits Chancen, Spaß und viele Möglichkeiten bietet, kann andererseits auch Stress erzeugen. Kwoh-Wah hat sich da mal so seine Gedanken gemacht …
Heller als die Sterne Was für eine geniale Sommernacht! Ein leichter Wind, es ist warm, ich schau in den Himmel … und wo sind die Sterne hin? Da sind nur ein paar kleine leuchtende Punkte. Sommer in der Stadt! Doof, in der Stadt sieht man in der Nacht fast gar keine Sterne. Aber auf dem Dorf oder in irgendeinem einsamen Ort fern von einer Großstadt entdeckt man oft wunderschöne Bilder von Milliarden von funkelnden Sternen. Denn: In einer riesigen Stadt wie etwa New York gibt es so enorm viel künstliches Licht, dass die Sterne einfach überstrahlt werden. Dieses Licht kommt von großen Werbetafeln, Lampen und Autos. Auf dem Land ist das ganz anders. Dort gibt es weniger und keine so riesigen Lichtquellen und man kann die fantastischen Sternbilder gut erkennen. MARLENE Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass man in der Nacht große unnütze Beleuchtungen einfach abschaltet – das spart Strom - und vielleicht sieht man dann ja auch bald in München mehr Sterne. Marlene
W
o es sich besser lebt, auf dem Land oder in der Stadt, da scheiden sich die Geister. Abgase oder Güllegeruch, Hektik oder Langeweile: Vorurteile gibt es jede Menge, aber beide Seiten habe auch ihre Vorteile. Es kommt immer auf die Perspektive an! Die Infrastruktur in der Stadt erleichtert vieles, man ist mobil und braucht nicht zwingend ein eigenes Fahrzeug. Das öffentliche Verkehrsnetz bringt einen in der Regel schnell und gut von einem ans andere Ende der Stadt, Läden gibt es überall, Handyempfang ist kein Ding und an Freizeitangeboten mangelt es auch nicht. So etwas entschädigt für einige Unannehmlichkeiten wie den extremen Straßenverkehr und dem damit verbundenen Dreck und Lärm. Trotz knappem Wohnraum und teuren Mieten zieht es weiterhin viele Menschen in die Städte … ... aber auch immer wieder raus aufs Land, gerade zur Erholung. Ideal ist das in München, wo man schnell für einen Tagesausflug in die Berge fahren kann. Denn obwohl sich beispielsweise viele Bürgermeister um ein „grünes Image“ ihrer Städte bemühen, sind diese trotzdem hauptsächlich als graue Betonwüsten bekannt. Und der Straßenverkehr und damit verbundene Dreck und Lärm ist in großen Städten wirklich extrem. Kein Vergleich zur Ruhe und guten Luft auf dem Land! Dass man dort gerne verhältnismäßig lange auf einen Bus warten muss oder öfters Funklöcher hat, ist dann auch gar nicht so tragisch. Und dass jeder jeden kennt, kann ja auch nett sein.
KWOH -WAH
Auch in München selbst kannst du einen klaren Blick in den Sternenhimmel genießen – etwa in der Volkssternwarte! Da sah man auch die totale Mondfinsternis, Mars und Venus Ende Juli besonders gut. Und im Planetarium des Deutschen Museums und der neuen ESO Supernova in Garching (siehe Seite 20) kannst du dank Projektionen noch viel tiefer ins Weltall eintauchen!
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Was uns
bewegt
Eine Stadt, viele Arten, sich fortzubewegen: Der eine fährt viel Rad, die andere Bus, der Dritte geht zu Fuß oder nimmt das Longboard. Wir haben mal vier
Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Ecken Münchens nach ihren bevorzugten Transportmitteln gefragt – und was sie daran schätzen und was nicht.
JONAS
Jonas
So bin ich unterwegs:
Ich fahre mit dem Bus zur Schule (8 Minuten) und dann laufe ich noch ca. 10 Minuten. In meiner Freizeit bin ich meist mit dem Fahrrad, dem Bus oder mit der U-Bahn unterwegs. S-Bahn oder Tram nutze ich eher nicht so, eigentlich nur zu den Redaktionssitzungen der Kinderzeitung.
Das nervt mich: Ich würde mir weniger Verspätungen bei Bus und Bahn wünschen!
+
Meine Verbesserungsvorschläge:
Mehr Radwege! Hier könnte es in München schon noch ein paar Optimierungen geben!
David
DAVID
So bin ich unterwegs:
Mit dem Rennauto! Nein, Spaß! Zur Schule komme ich mit zwei U-Bahnen und zu Fuß. Ich gehe auf dieselbe Schule wie Alisa, brauche aber rund eine Stunde dorthin.
Das nervt mich: Mich stören Ausfälle oder Verspätungen, weil man dann sehr lange warten muss.
+
Meine Verbesserungsvorschläge:
Ich fände es besser, wenn es mehr S-Bahnen in einem kürzeren Takt geben würde! Dass man halt nicht immer so lang auf den nächsten Zug warten muss.
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Zuhause Freizeit
Schule
Alisa So bin ich unterwegs: Zur Schule gehe ich zu Fuß, ich hab’ es nicht weit dorthin. Auch sonst gehe ich hauptsächlich zu Fuß, nehme aber auch mal die U-Bahn oder das Rad. Am liebsten fahre ich mit der U-Bahn, da es dort, besonders im Sommer, angenehm kühl ist.
Das nervt mich: Dass bei Verspätungen oft Züge ausfallen und dass die Anzeigen nicht immer zuverlässig sind!
Meine Verbesserungsvorschläge: Ich fände es gut, wenn es genauere Infos für die Fahrgäste gibt, vor allem bei Verspätungen. Prima, dass es in ein paar Jahren die 2. Stammstrecke geben soll!
Annabell
ANNABELL
So bin ich unterwegs: Auf dem Schulweg nehme ich verschiedene Busse. In meiner Freizeit fahre ich viel S-Bahn und Fahrrad – oder ich werde gefahren, weil wir am Wochenende nicht anders in die Stadt kommen. Da fahren so gut wie keine Busse, sondern nur Ruftaxis, die man zwei Stunden vorher anrufen muss.
Das nervt mich: In der S-Bahn wird man immer so zusammengequetscht. Mit dem Ruftaxi und Bus fahre ich lieber. Es geht schneller und ist viel ruhiger und bequemer …
Meine Verbesserungsvorschläge: Die Busse sollten sich bei Verspätungen absprechen: Bei Stau oder wenn es regnet verzögert sich die Fahrt nämlich immer gleich.
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Die Menschen lieben es seit jeher, sich Gedanken über die Zukunft zu machen, vor allem wie man wohl mal kommuniziert, fährt, wohnt. Eine spacige Wohnidee, die schon vor 50 Jahren aufkam, heißt Futuro, ermöglicht Wohnen auf kleinem Raum und ist immer noch aktuell. Bis kommenden Sommer steht eines dieser Kunstprojekt-Häuser vor der Pinakothek der Moderne. Anschauen kostet nichts, an manchen Tagen kannst du sogar reingehen!
Stadt
Direkt vor der Pinakothe k der Moderne ist das Futuro gelandet!
Fotos: Die Neue Sammlung – The Design Museum
t f n u k u Z findet
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ANNABELL
Lüftung
Katzenklapp
Platz ist in der kleinsten Hütte!
V
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Schlafzim mer Bad
Küche
or allem in den großen Städten wird Wohnraum immer knapper – und teurer. München als teuerste Stadt Deutschlands ist da besonders betroffen. Nicht zuletzt deshalb sind neue Konzepte gefragt. Ein Trend aus den USA wird auch bei uns zunehmend beliebter: Tiny (englisch für „sehr klein“) Houses. Diese Mini-Wohnungen sind mit 6 bis 20 Quadratmetern Wohnfläche ungefähr so groß wie ein normales Zimmer. Doch dank mehrerer Ebenen und geschickter Verschachtelungen befinden sich hier Raum Küche, Bad, Büro, Bett, Sitzecke und alles, was man noch so braucht. Die meisten Tiny Houses stehen auf Rädern, was den Vorteil hat, jederzeit umziehen zu können.
Cool: Man kann sein Tiny House ganz perWohnzim m Miniterrasse
Die EE-Autos kommen!
F
ANDREI
alls du dich für das Thema „E-Autos“ interessierst und etwas Vorahnung von Autos hast (keine Sorge: Grundlagen reichen!), kannst du gerne auf unserer Webseite www.muek.info nachschauen. Dort erkläre ich die Vor- und Nachteile, Kosten, Ausstattung und Möglichkeiten eines E-Autos. In dem Artikel beziehe ich mich auf die Firma Tesla, einem der großen Vorreiter in Sachen E-Autos. Ich empfehle den Artikel für LeserInnen ab zwölf Jahren – um alle Begriffe zu verstehen. Viel Spaß! Andrei
er
sönlich gestalten – ganz aus Holz, aus Metall oder mit großer Fensterfront. Manche dieser besonderen Unterkünfte besitzen auch Dachterrassen mit Kräutergärten oder gar integrierte Whirlpools. Das Motto lautet aber stets, möglichst viel Platz zu nutzen, ohne die Wohnung zu eng aussehen zu lassen. Wenn man allerdings sein eigenes Tiny House bauen will, das zudem auch noch umweltfreundlich ist, dann sollte man den finanziellen und zeitlichen Aufwand nicht unterschätzen! Annabell
München ist Smart City Seit 2015 ist München Teil des EU-Projekts „Smarter Together“. Gemeinsam mit Lyon und Wien wurde unsere Stadt ausgewählt, um Lösungen für städtische Zukunftsfragen zu finden. Allen voran im ganz neuen Stadtviertel Freiham im Münchner Westen. 2018 gingen gleich mehrere Neuerungen in Betrieb, die den Bürgern zugute kommen: Darunter intelligente Lichtmasten, E-Mobilitätsstationen (für E-Autos und E-Mieträder) und die neue SmartCity App. In einer der nächsten Ausgaben berichten wir genauer …
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So denken andere über …
Stadt & Land Hinter der Stadtgrenze und den Vororten sieht es schnell ganz anders aus: weniger Häuser, weniger Menschen, mehr Natur. Wie fühlt es sich an, dorthin nicht nur kurz mal einen Ausflug zu machen, sondern da zu leben? Das haben wir die SchülerInnen der Klasse 3c in dem Mini-Dorf Antholing rund 40 Kilometer südöstlich von München gefragt … Interviews: Verena Euler und Anna Grillenberger (auch Fotos)
Luiza
Bis ich sechs war, wohnten wir in München. Umgezogen sind wir, weil die Wohnung dort zu klein war und dann hat uns hier ein Haus gut gefallen. Land gefällt mir auch besser. Es ist nicht gefährlich, einfach rauszugehen und zu spielen. Man hat auch mehr Raum im Allgemeinen. Ein Vorteil der Stadt ist: Die Freunde wohnen manchmal im selben Haus oder nebenan.
Lilli
Alleine würde ich mich in München glaub’ ich nicht zurechtfinden, höchstens mit meinem großen Bruder. Wir sind auch mal allein mit dem Bus nach Kroatien, wo uns die Oma abgeholt hat. Bei den Dorffesten ist witzig, dass man fast alle trifft, die man kennt. Milch direkt vom Bauern schmeckt mir viel besser, die ist noch warm und hat mehr Geschmack.
Beim Thema Stadt fallen mir ein Haufen Autos ein, kleine Parks und Wolkenkratzer. Wir haben vor circa 20 Jahren rund 30 Kühe gehabt, auch Hasen und einen Hund. Meine Oma und mein Opa hatten nämlich einen Bauernhof. Wäre schon cool, wenn es den jetzt noch geben würde. Früher gab es hier ganz viele Bauernhöfe.
Franzi
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Bernhard Ich hatte mal Meerschweinchen, die sind leider gestorben. Jetzt haben wir einen Kater und der darf natürlich auch immer raus. Später würde ich gerne mal in die Stadt ziehen, weil man dort gut shoppen kann und ich das einfach will. Ich mag die Stadt.
Béla
In der Stadt hört man viele Sprachen und es gibt viel verschiedenes Essen. Und laut ist es, viel los und da sind immer jede Menge Menschen unterwegs. Auf dem Land kann man viele Tiere sehen, das gefällt mir gut.
LaraMarie Unser Haus war mal ein Bauernhof. Jetzt sind da keine Tiere mehr. Das ist schade, weil ich immer gerne ein Bauernjunge gewesen wäre. Der Stall für die Kühe wurde dann umgebaut für drei Wohnungen. Leider sind wir dort nur zur Miete. Blöd, weil meine Schwester und ich so gerne einen Hund haben wollen, aber das erlauben die Vermieter nicht.
Bei uns im Ort gibt es nur ein Restaurant, sonst nichts. Wenn ich mal in der Stadt bin, gerade samstags zum Einkaufen mit meiner Mama am Marienplatz, dann ist es dort immer wahnsinnig voll und man muss aufpassen, dass man sich nicht verliert.
i Constantin Noch mehr Meinungen zum Thema findest du auf unserer Webseite www.muek.info!
Mirjam Dialekt spricht man eher auf dem Land, aber ich spreche nur ein bisschen Bayrisch. Mein Papa redet Bayrisch und meine Mama Hochdeutsch und sie verstehen sich trotzdem. Wir haben einige Tiere, unter anderem fünf Kühe, die leben in unserem Stall. Manchmal wird eine geschlachtet. Und manchmal tut mir das ein bisschen leid.
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isch Tier in
viel los der Stadt
Luftbrücke für Eichhörnchen Vielleicht hast du ja schon das „Eichkatzerlseil“ neben dem Dantebad gesehen. Dieses Seil verbindet zwei Bäume in rund fünf Metern Höhe. Durch diese Maßnahme müssen die Eichhörnchen nun nicht mehr über die stark befahrene Straße laufen und können so nicht überfahren werden. Den ersten Versuch einer „Eichhörnchen-Brücke“ gab es in Berlin, dann kam schon München dran. Wir können also stolz sein, dass wir eine von zwei Städten in Deutschland sind, die so etwas haben! Ich finde die Idee super, da es gut für die Tiere ist und die Menschen nicht eingeschränkt werden. Was ich aber kritisiere: Es sollte mehr Eichhörnchenseile geben! Ich bin mir sicher, dass die Eichhörnchen das auch gut fänden. Alisa
Ganz schön nervig, diese Viecher! Tiere in der Stadt? Können ganz schön anstrengend sein. So nervt es mich zum Beispiel, wenn ich im Garten Tischtennis spielen will und die Platte voller Taubenkacke ist. Dann heißt es erstmal putzen. Oder als wir mal gegrillt haben, hat der Nachbarshund die ganze Zeit hungrig durch den Zaun geschaut. Wäre ja nicht so wild, wenn ich nicht Angst vor Hunden hätte. Ich hatte nur darauf gewartet, dass er über den Zaun springt und uns das Fleisch wegfrisst. Ein Rabe hat tatsächlich schon einmal ein Stück vom Essen meines Bruders geklaut und ist damit weggeflogen! Auch Katzen sieht man öfters, wenn sie über die Terrasse spazieren. Meine Nachbarn haben Hasen und letztens ist einer gestorben, weil er zu viel vom Vespa-Regenüberzug gemampft hat … Weil ich beim Würm-Kanal wohne, entdecken wir sogar ab und zu Ratten, die durch unseren Garten rennen. Und Biber gibt es auch in München. Nicht so putzig: Sie nagen die Bäume rund um die Flüsse ab, um daraus Staudämme zu bauen, die dann das Wasser zum Teil blockieren. HENRI Letztlich sind viele Wildtiere aber nur in der Stadt, um von unserem Müll zu leben, und nicht, um uns zu nerven. Das große Futterangebot lockt sie an. Sie haben auch ein schweres Leben, und wir machen es ihnen oft nicht einfacher. Henri
Nerven dich auch manchmal (Wild-)Tiere? Schreib uns deine Meinung unter redaktion@muek.info!
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Viel zu sehen: Schäfchen auf dem Arm, Bienen in der Luft, Wolle vor der Nase und Salat im Beet M A R LE
NE
Fotos: Katy Spichal
Reiten in der Stadt! Ich liebe Pferde – und das Gefühl, auf einem Pferd zu sitzen. Da spüre ich, wie der ganze Stress von der Schule verfliegt und man von allen Problemen für diese Zeit befreit ist! Für mich wäre es schlimm, wenn ich nicht reiten gehen dürfte. Daher bin ich froh, dass es den „Eschenhof“ gibt, einen Reiterhof an der nordwestlichen Stadtgrenze, bei dem ich jetzt seit eineinhalb Jahren bin. So muss ich zum Reiten nicht extra aufs Land fahren. Und trotzdem sieht man so auch mal kleine Felder und Wiesen statt nur Häuser und Straßen. Nachteil an einem Hof, der in oder ganz nah an der Stadt ist: Die robusten Tiere, zugleich Fluchttiere, können sich oft erschrecken – durch Autos oder Krach. Auskeilen oder sich wehren tun sie aber nur in absoluten Notfällen … Marlene
Es gibt auch Reiterhöfe direkt in der Stadt, etwa den Reitstall am Langwieder Bach und die Reitschule Gunther Groß in der Nähe des Zoos. Diese und weitere Adressen findest du auf www.muek.info!
Diese Schule macht richtig Spaß!
CARMEN
Kaum zu glauben: Über den Dächern Münchens gibt es neuerdings eine Almschule, eine urige Holzhütte umgeben von einer grünen Wiese. Sie liegt auf rund 20 Meter Höhe auf einem Gebäude im Werksviertel und während man einen super Ausblick auf den Ostbahnhof hat, kann man im Gras stehen und Schafe streicheln! Klassischen Unterricht gibt es in der Schule nicht, sondern viele Angebote für Kinder und Jugendliche wie Wolle spinnen, Honig aus dem Bienenstock holen, Kräuter und Gemüse pflanzen, wobei das Thema Umweltschutz im Vordergrund steht. Das ist spannend, aber am allerbesten sind die tolle Aussicht und die Schafe! Wenn du mit deiner Schulklasse auch einmal die Almschule besuchen willst: Carmen Infos: www.almschule.de
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In den Allerheiligenferien ... Die jährlich in den Herbstferien stattfindenden Mineralientage haben sich zu einem echten Highlight im Münchner Programmkalender entwickelt. Hier bekommst du einige Eindrücke von unserem Besuch im letzten Jahr und einige Tipps, warum es sich lohnt, in diesem Jahr selbst mal dort vorbeizuschauen! Auch speziell Text: Alisa und Annabell, Fotos: Anna Grillenberger für Kinder ...
ANNABELL
… ist das Wetter ja gern mal regnerisch. Da sind die Mineralientage vor allem bei schlechtem Wetter ein super Ausflugsziel. In den vier Messehallen wird man garantiert nicht nass!
… sind viele tolle Attraktionen dabei, wie zum Beispiel Fossilien spalten. Dabei bricht man Schieferplatten auf und mit etwas Glück sind uralte Fossilien dabei. Außerdem hast du die Möglichkeit, Geoden zu knacken. Die kann man sich wie historische Überraschungseier vorstellen.
Die Klassiker ... Die 1250 Aussteller aus 60 (!) Ländern ... ... haben jede Menge kostbare Kunstwerke dabei, die sie in München ausstellen – 2017 war der Kur-Schatz von Trier mit Diamanten aus Indien das absolute Highlight (Foto). Ein weiteres kostbares Ausstellungsstück war ein Bischofshut mit 3300 Farbedelsteinen, über 800 Diamanten und 400 Perlen. Auch dieses Jahr wird es wieder Hingucker geben!
… sind auch nicht zu verachten: Goldwaschen, Haifischzähne und Edelsteine sieben, Speckstein schnitzen oder Edelsteinketten knüpfen. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt.
Zudem kannst du ... … etwas über die Wunder der Natur erfahren und dich auf die Spuren der Edelsteine bei einer Geo-Rallye begeben.Mach dich auf den Weg in die Vergangenheit unserer Erde und entdecke die außergewöhnlichen Urgesteine.
… ist unglaublich groß – von Edelsteinen bis zu Haifischzähnen gibt es viel zu bestaunen. Rund um die Stände ist immer viel los. Und neben den vier Messehallen gibt es draußen noch einen Dinopark.
H
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HOCH 3 . München | Personenfotos: © Ramona Heim, ponomarencko, Alexander Raths - Fotolia.com
Die Bandbreite an Entdeckungen ...
Das Ticket für Schüler und Auszubildende
Ganz einfach online!
In nur 5 Minuten zur Kundenkarte!
Die Mineralientage 2018 auf einen Blick:
Fotos: Anna Grillenberger, G. Nitschke (1)
Wann?
Samstag, 27. Oktober, und Sonntag, 28. Oktober, jeweils von 9–18 Uhr Wo? Messegelände München, Eingang Ost, Messeturm 4 (U-Bahn-Linie U2, Haltestelle Messestadt Ost) Wie viel? Eine Tageskarte kostet 13 Euro, für Schüler 11 Euro und für Kinder (7–14 Jahre) 7 Euro. Du kannst Tickets ab September online buchen und ausdrucken, dann musst du nicht an der Kasse dort warten. Infos? Gibt es unter munichshow.com
Auf www.muek.info liest du ein ausführliches Interview mit Jens Rödel von den Mineralientagen!
Noch besser im Abo! mvg.de/ausbildung
Fluss mit lustig!
Fotostory
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M A R LE
01
NE
CARMEN
ALEX ANDR A
D DAVI
Nach einem recht langweiligen Spaziergang machen die Ausflügler Pause am Fluss. Hier am Fluss ist es doch zauberhaft!
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D ie Umgebung ist um einiges schöner als die Stimmung …
Zauberhaft? Ich find’s eher grauenhaft. Überall Ameisen und dann dieser Landgeruch …
Rumlatschen und picknicken, fader geht’s nicht!
Heut ist echt der langweiligste Tag der Woche …
05
LOUISE
Ferien, hurra! Greg, Finja und viele andere sind bei einer Jugendfreizeit dabei. Die ersten Tage waren ganz aufregend, aber an Tag 5 ist irgendwie der Wurm drin: Mit einem anderen Teilnehmer gab es Streit, das Mittagessen war nicht so der Hit und der Fluss-Ausflug am Nachmittag ist auch nicht gerade toll … Idee und Darsteller: Alexandra, Alisa, Carmen, David, Jonas, Marlene, Louise Betreuung: Anna, Martina, Verena Text: Christian Haas, Fotos: Katy Spichal
03
Da kommt Greg eine Idee …
Komm, wir hauen ab! Ohne Betreuer wird‘s bestimmt ein Abenteuer!
Als die Betreuerinnen gerade besonders ins Gespräch vertieft sind, pirschen sich alle davon.
Pssst, leise sein und Gas geben, Leute!
JONAS
04
er Plan D wird konkreter.
Okay, hast mich überredet. Wer ist noch dabei?
Ich!!! Wenn du meinst …
Okay, dann ich eben auch!
06
Nach ein paar Minuten bemerken die Betreuerinnen, was los ist … Wo sind denn alle hin? Ich kann sie nirgends sehen!
Oh Schreck! Wir müssen sie sofort suchen. Denen wird doch nichts zugestoßen sein!
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07
Mittlerweile sind die Ausreißer einige hundert Meter entfernt.
08
Erschöpft, aber voller Tatendrang schlagen sie neue Wege ein.
Ich glaub’, wir sind weit genug weg von den Erwachsenen!
Ob das gut geht? Dann kann das Abenteuer ja beginnen – hier entlang!
09
Der Pfad entpuppt sich als nicht so einfach.
Uff, so schnell bin ich noch nie gerannt …
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Ob es hier überhaupt weitergeht!?
Da fällt Finja über eine Wurzel, stürzt und hat große Schmerzen.
Wo sind wir denn jetzt gelandet?
Aaarg, das tut richtig weh!
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BUFF! AUA ...
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Es herrscht Ratlosigkeit.
Wir sollten nach den Betreuerinnen rufen!
Aber keiner scheint die Niemand Hilferufe zu hören. bemerkt uns hier, wir müssen zurück zum Weg.
Uiii, das blutet ja ganz schön doll …
Ja genau: H-I-L-F-E!
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Nach einer Weile finden die Kinder endlich aus dem Unterholz.
Seht, das könnte das Schloss sein, wo unser Ausflug eigentlich noch hinführen sollte! Aua, mein Bein tut so weh!
Nichts wie hin!
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urze Zeit später treffen die Ausreißer im Schloss ein K – und auf die Betreuerinnen. Was habt ihr euch bloß dabei gedacht?
Da seid ihr ja! Wir haben uns schon solche Sorgen gemacht!
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Spannung liegt in der Luft.
Das mit dem Abhauen war meine Idee. Wir wollten halt was Aufregendes erleben …
Was euch ja auch gelungen ist …
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MÜNCHEN-NEWS
DARÜBER SPRICHT UNSERE STADT! +++ ENERGIEMEISTER AUS DAGLFING +++ Die Jury des Energiesparmeister-Wettbewerbs hat Ende des Frühlings entschieden: Die Münchner Rudolf-Steiner-Schule hat das beste Klimaschutz-Projekt in Bayern! Mit Unterstützung freiwilliger Reparaturhelfer aus der Nachbarschaft betreiben die Waldorfschüler aus Daglfing eine „SchülerReparaturwerkstatt“. Hier richten sie defekte Elektrogeräte (Toaster, Mixer und anderes) ihrer Mitschüler und erhalten im Rahmen einer Kooperation sogar Reparaturaufträge vom Abfallwirtschaftsbetrieb München. Wir meinen: Bravo! Und da geht auch an anderen Schulen was!
Hättet ihr nur was gesagt, dann hätten wir uns doch zusammen was Aufregendes überlegen können!
Erst jetzt bemerken die Erwachsenen Finjas Wunde.
Oje, Finja, du bist ja verletzt! Das muss ich mir gleich ansehen …
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Die Betreuerin kümmert sich um Finjas Bein.
+++ XXL-SCHRIFTZUG FÜR EUROPA +++ So, jetzt sollte wieder alles heile werden. Danke!
Auf den ganzen Schreck schlage ich vor, dass wir uns um die Ecke Pommes mit Ketchup gönnen. Wer ist dabei?
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23 Meter lang und 2,40 Meter hoch ist sie: die riesige EuropaSkulptur, die neuerdings auf der Grünfläche neben der kleinen Olympiahalle am Lillian-Board-Weg im Olympiapark steht. Der erste von vier weiteren Standorten, die in den nächsten Monaten bis zur Europawahl im Mai folgen werden. Damit soll Werbung für die EU und Lust darauf gemacht werden, sich wieder mehr mit Europa zu beschäftigen. Eine gute Sache! Infos: www.munich4europe.de
+++ 1860 WIEDER IN DER 3. LIGA +++ Was für ein Fußballsommer: Freude beim FC Bayern über die erneute Meisterschaft (und Enttäuschung über das verlorene Pokalfinale), Katzenjammer wegen der aus deutscher Sicht total vergurkten WM und Jubel beim TSV 1860, der nach einem Jahr in der 4. nun wieder in der 3. Liga spielt – und immer noch im Stadion an der Grünwalder Straße. Wer ein Spiel der Löwen anschauen will, muss sich mit den Tickets ranhalten. Sie sind, wie beim FCB, heiß begehrt …
Ah, bitte kein Ketchup. Das erinnert mich gleich wieder an Blut!
Aber für dieses Problem gibt es zum Glück eine einfache Lösung: Pizza!
ENDE
Fotos: Wikipedia, munich4europe.de, Rudolf-Steiner-Schule München/ www.energiesparmeister.de
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So langsam macht sich Erleichterung breit – zumindest fast überall.
Spiel mit! MÜNCHEN-NEWS
DARÜBER SPRICHT UNSERE STADT!
+++ SPORTLICHES MVG-PROGRAMM +++
Das war ein Hingucker am 12. April, als an einigen Bahnhöfen und in einer fahrenden U-Bahn an Mini-Tischtennisplatten ein Turnier ausgetragen wurde! Sportlich ist auch das MVG-Ausbauprogramm. Im Sommer soll eine neue Ringbuslinie die Linien 58, 148 und 150 kombinieren. Außerdem will der Stadtrat 5,5 Milliarden (!) Euro in den Ausbau der Öffis investieren. Geplant sind neue Tram-Linien, die zweite Stammstrecke, eine neue U-Bahnlinie U9 sowie eine Verlängerung der U4 und U5.
Wolle spinnen, Bienen und Ameisen beo–bachten, Obst und Gemüse anpflanzen – und das alles auf einer Dachgartenalm direkt am Ostbahnhof: Die Anfang Mai eröffnete Almschule auf dem +++ TIERISCHE SCHULE +++ Dach des Werk 3 will Kindern und Jugendlichen ein besonderes Stück Natur zurück in die Stadt bringen. Cool: Auf dem Dach des rund 15 Meter hohen Gebäudes grasen sogar Schafe! Infos und Programm: www.almschule.de
TOMMI Kindersoftwarepreis 12.9.–2.10.2018
2010 startete die Kampagne „Radlhauptstadt München“ (unter anderem mit Plakaten, siehe Foto) doch Ende 2018 läuft diese aus – vermutlich auch, weil die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Auch bei einem anderen Großprojekt gingen die Lichter aus. Die „Blade Night“, bei der jahrelang jeden Sommermontag Tausende Blader durch die Stadt rollten, findet 2018 nicht mehr statt. Schade!
für Mädchen und Jungen von 6 bis 13 Jahren +++ ENTTÄUSCHENDE ENTWICKLUNG +++ in der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig Dass es sich in unserer Stadt gut leben lässt, hat jetzt auch eine weltweit angelegte Studie bestätigt, die München zur drittlebenswertesten Stadt der Welt auszeichnete (auf Platz 1 liegen Wien und Zürich). Wow! Einer der Gründe dürfte mit Sicherheit die renaturierte Isar sein!
Teste Konsolenspiele, Apps und andere Games Büro für Gestaltung Wangler & Abele
+++ AUSGEZEICHNETE STUDIE +++
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Neue Supernova über München Wie entstehen Sterne und Planeten? Was passiert, wenn man in ein Schwarzes Loch fällt? Wie viele Außerirdische wurden schon entdeckt und wie sehen die aus? Antworten auf diese und weitere Fragen rund ums Thema Weltall findest du in der Ausstellung des im April eröffneten ESO Supernova Planetariums in Garching bei München.
Eine Supernova ist...
... ein kurzzeitiges, helles Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit. Das geschieht durch eine Explosion, bei der der ursprüngliche Stern selbst vernichtet wird.
Das ESO Supernova … ist ein futuristisch anmutendes Gebäude, das einem Doppelsternsystem ähnelt. Außer der Ausstellung findet man dort auch viele Kunstwerke zum Thema Weltraum. Die Ausstellung selbst bietet viele anschauliche und leicht verständliche Erklärungen zu wichtigen Fragen rund um das Thema Weltall. Falls du dich im Übrigen fragst, was ESO bedeutet: European Southern Organisation, also: Europäische Südsternwarte Toll ist auch, dass man interessante Berichte und Geschichten hören und Experimente durchführen kann. Was wir auch cool fanden: die Filme, die wir in gemütlichen Sesseln anschauen konnten.
Blick aufs neue ESO-Gebäude (ganz oben) und ins All
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Das Planetarium … soll ganz toll sein und die mit 17 Meter Durchmesser Deutschlands größte geneigte Planetariumsleinwand besitzen. Leider haben wir diesen Teil aber nicht gesehen. Ausgebucht, aber absolut sehenswert, wurde uns gesagt! All dies bekommt man bei Führungen in vielen Sprachen genauer erklärt. Da diese, wie auch die Filme im Planetarium, sehr gefragt sind, muss man sie 1–2 Wochen im Voraus buchen. Schnell sein lohnt sich also! Auch weil sie 2018 noch kostenlos sind! Ale & Navid
Interaktiv am Bild schirm (oben) – pa ssiv vor Deutsch lands größter Pla netariumsleinw and (unten)
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Fotos: ESO/P. Horálek
Gut zu wissen Das ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum erreichst du mit der U6, Bahnhof Garching-Forschungszentrum. Von dort sind es nur ein paar Gehminuten. Um die Ausstellung auf eigene Faust zu erkunden, benötigt man keine Reservierung! Infos: supernova.eso.org
Wohin man blickt: Planeten, Monde, Sterne
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Krimi
Luzi Von Romy Kink, 12 Jahre
E
s war Juli und die Ferien standen vor der Tür. Die Sommerferien verbrachte ich meistens bei meinem Vater in München. Meine Eltern waren geschieden und ich lebte bei meiner Mutter in Hamburg. Mein Vater ist nach der Scheidung in das Haus seiner Großeltern am Stadtrand von München gezogen. Er wohnte dort alleine und zurückgezogen. Ich mochte das Haus mit seinem muffigen Geruch, seinen alten Möbeln, Bildern und Fotos. Leider musste mein Vater noch ein paar Tage arbeiten, bevor wir gemeinsam in den Urlaub fahren konnten. Ich saß in der Küche und wartete auf meinen Vater. Er wollte heute früher von der Arbeit heimkommen. Als ich sein Auto in der Einfahrt hörte, rannte ich nach draußen. Er hatte eine große Tüte in der Hand. „Was ist da drin?“, fragte ich aufgeregt. „Eine Überraschung für dich!“, sagte er und reichte mir die Tüte. Ich sah neugierig hinein. Es war eine riesige Puppe. Ich fragte mich, wie er auf die Idee kam, mir eine Puppe zu schenken, ich war doch kein Kind mehr! „Danke Papa“, seufzte ich und betrachtete die Puppe kritisch. „Ich wusste, sie gefällt dir“, sagte mein Vater, „im Laden haben sie gesagt, sie hieße Luzi.“ Ich sah Luzi eine Weile irritiert an. Sie war ziemlich groß und hatte etwas Menschliches an sich. Ich gruselte mich fast vor ihr. Da ich aber meinen Vater nicht enttäuschen wollte, tat ich so, als würde mir die Puppe gefallen. Seite mit Smartphone oder Tablet scannen (siehe Seite 3) und sich den kompletten Krimi anhören!
Wenig später aßen wir zu Abend und unterhielten uns noch eine Weile. „Es ist spät, ich denke, ich sollte jetzt schlafen gehen!“, stellte ich gähnend fest. Papa brachte mich nach oben in mein Zimmer und setzte Luzi neben mich. „Gute Nacht, Anna!“, sagte er und gab mir einen GuteNacht-Kuss. Ich machte das Licht aus. Lange wälzte ich mich hin und her, bis ich schließlich einschlief.
Hat die Puppe grad mit den Augen gezwinkert? Mitten in der Nacht schreckte ich hoch, denn ich hörte ein furchtbares Flüstern und Gekicher. Ich knipste das Licht an und stellte fest, dass Luzi verschwunden war! Kann das sein, dass sie kichert und flüstert? Ich sah mich um, doch weit und breit keine Luzi. Plötzlich hörte ich wieder das leise Flüstern und das böse Gekicher. Ich verkroch mich unter die Decke und sagte mir immer wieder: Das bildest du dir nur ein, das bildest du dir nur ein! Mit Sicherheit gibt es eine Erklärung dafür. Dann schlief ich ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, saß Luzi wieder neben mir. Ich zuckte zusammen, als ich sie sah. War sie gestern Nacht nicht verschwunden? Offensichtlich habe ich alles nur geträumt. Erleichtert stand ich auf und lief in die Küche. Mein Vater saß schon am Tisch und frühstückte. Als er mich sah, lächelte er.„Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“„Nicht besonders gut“, erwiderte ich und erzählte Papa von meiner Nacht. Als ich fertig war, sah mich mein Vater mit einem Schmunzeln auf den Lippen an. „Das war sicher nur ein böser Traum. Luzi ist nur eine Puppe und
sie kann sich nicht bewegen.“ Ich nickte nur und dachte über den Traum nach. Luzi machte mir irgendwie Angst, obwohl ihr Gesicht eigentlich freundlich aussah. Sie hatte etwas Unheimliches in ihren Augen. Nach dem Frühstück zog ich mich in mein Zimmer zurück und versuchte, mich auf mein Buch zu konzentrieren, doch ich fühlte mich beobachtet. Beobachtet von Luzi, die mich lächelnd anstarrte. Für einen Moment sah es so aus, als ob sie mir zuzwinkerte. Ich geriet in Panik und lief aus dem Zimmer. Ich rannte zu meinem Vater und rief: „Papa, Luzi hat mir zugezwinkert!“ Er meinte: „Nein, das hast du dir sicher nur eingebildet.“ Ich sah ihn wütend an. „Du glaubst mir nicht? Ich weiß, was ich gesehen habe!“ Ich schrie fast. Papa sah mich erschrocken an. „Deine Geschichte klingt sehr unglaubwürdig. Sie ist nur eine Puppe! Sie kann weder laufen noch zwinkern oder sich bewegen!“ So wütend sah ich meinen Vater noch nie. Ich ging einen Schritt zurück und murmelte leise: „Ich will Luzi nicht mehr haben! Schaff sie weg von mir, bitte Papa!“ Meine Stimme begann zu zittern. Papa sah mich wütend an und brummte: „Stell dich nicht so an!“ Ich war enttäuscht und lief nach oben, wo ich mich unter meiner Bettdecke verkroch.
haha ha
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Romy Kink gewann mit ihrer Geschichte „Luzi“ den 1. Preis in der Altersgruppe der 11- bis 12-Jährigen. Herzlichen Glückwunsch! Alle weiteren Gewinner sowie alle Infos für den Kinder-Krimipreis 2019, an dem auch du mitmachen kannst, wenn du gut schreiben kannst, findest du unter www.kinderkrimifest.de!
Waren das grad echte Stimmen – oder nur ein Traum? In der nächsten Nacht wachte ich erneut auf. Luzi saß wie immer neben mir, doch ihre Augen waren irgendwie lebendig. Ich nahm Luzi hoch und trug sie aus dem Zimmer. Schnell rannte ich nach draußen und warf Luzi in die Mülltonne und schloss den Deckel. Zur Sicherheit legte ich noch ein paar Pflastersteine oben drauf. Ich lief zurück in mein Zimmer und konnte endlich einschlafen. Am nächsten Morgen war alles wie immer, nur ohne Luzi. Papa saß unten und las Zeitung. Er musterte mich und fragte: „Hast du dich wieder beruhigt?“ „Papa, ich habe mir das nicht eingebildet!“, schrie ich und rannte zurück in mein Zimmer. Ich war so sauer auf meinen Vater. Warum wollte er mir nicht glauben? Heute war ein heißer Tag, sodass in der Nacht noch die Hitze in meinem Zimmer stand. Deswegen öffnete ich zum Schlafen das Fenster. Gerade als ich Ruhe gefunden hatte, hörte ich eine grauenhafte Stimme: „Anna, du hast ja dein Fenster offen gelassen, jetzt kann ich zu dir!“ Ein lauter Schrei entfuhr mir. Ich sprang auf und machte das Fenster schnell wieder zu. Panisch sperrte ich meine Tür ab. Ich hörte leise Schritte davor und schrie auf, als jemand an der Klinke rüttelte. Wieder hörte ich die gruselige Stimme: „Komm schon, Anna! Lass deine kleine Luzi zu dir!“ Ich schrie so laut ich konnte nach meinem Vater. Aber er antwortete nicht … Auf www.muek.info erfährst du, wie die Geschichte ausgeht!
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„Die Schaustellerkinder treffen sich jeden Tag bei uns!“ REDAKTION
Das Teufelsrad ist ein echter Klassiker auf der Wiesn! Was nur wenige wissen: Hier kommen auch regelmäßig die Kinder und Jugendlichen der Schaustellerfamilien zusammen. Das und mehr erfuhren wir von Ludwig „Wiggerl“ Kugler, dessen Familie das Teufelsrad betreibt …
Ludwig Kugler
Auf dem Teufelsrad geht‘s rund!
Wer kam auf die Idee mit dem Teufelsrad? Wer genau auf die Idee kam, ist nicht bekannt. Man weiß nur, dass das Teufelsrad erstmals im Jahr 1908 in Amerika gesehen wurde und von Carl Gabriel nach München auf das Oktoberfest gebracht wurde. Seit wann und warum betreiben Sie das Teufelsrad? Wir betreiben das Teufelsrad seit 2003. Es macht uns riesig Spaß und es ist für uns ein einmalig im Jahr stattfindendes Familienereignis. Haben Sie selbst auch mal Zeit, mit aufs Teufelsrad zu gehen? Wir selbst gehen nur in sehr seltenen Fällen auf das Teufelsrad, da wir immer etwas zu erledigen haben und uns damit die Zeit dazu fehlt. Wieviel verdienen Sie ungefähr mit dem Teufelsrad pro Tag? Der Verdienst ist für uns ein kleines Zubrot im Jahr. Wir verdienen damit nicht so viel Geld, dass wir das ganze Jahr nichts mehr machen müssen. Daher hat jeder von uns noch einen „normalen“ Job, der unsere laufenden Kosten im Jahr deckt. Wir haben gehört, dass sich die Schaustellerkinder oft am Teufelsrad treffen – was machen die Kinder dort? Und: Müssen sie auch Eintritt zahlen? Die Schaustellerkinder, es sind so um die 30, zahlen bei uns keinen Eintritt. Sie treffen sich jeden Tag bei uns nach der Schule und bleiben meist mehrere Stunden, um auf dem Teufelsrad mitzufahren und um sich mit ihren Schaustellerkollegen zu treffen.
25 Wieso treffen die sich hier und nicht zum Beispiel bei der Achter- oder Geisterbahn? Bei der Geisterbahn oder der Achterbahn können sie sich nicht unterhalten und vor allem können sie nicht so oft mitfahren. Wenn sie bei uns mal nicht mitfahren wollen, dann sitzen sie außerhalb des Rades und schauen einfach nur zu. Wieso heißt das Teufelsrad eigentlich Teufelsrad? Man weiß nicht, warum das Teufelsrad so heißt. Es gab bis in die 80er Jahre neben den Teufelsrädern noch Fahrgeschäfte mit dem Namen „Taifun“, die dem Teufelsrad gleich waren. Wahrscheinlich heißt es so, weil es mit dem „Teufel“ zugehen muss, wenn man das Teufelsrad bezwingen kann.
Hat sich schon einmal jemand verletzt? Hin und wieder kommt es mal zu kleineren Verletzungen, aber eigentlich nur bei den Erwachsenen. Verletzte Kinder haben wir sehr, sehr selten. Auf der Wiesn sind ja viele betrunkene Leute. Dürfen die auch auf das Teufelsrad? Wenn Leute zu betrunken sind, dann wird ihnen der Zugang zum Teufelsrad gar nicht erst gestattet. Das kann schon an der Kasse passieren oder aber spätestens dann, wenn sie auf dem Rad mitfahren möchten.
Was ist das Teufelsrad? Im Mittelpunkt der fast nur noch in München existierenden Einrichtung steht eine sich drehende Scheibe mit fünf Metern Durchmesser. Je mehr Mitfahrerinnen und Mitfahrer es sind, desto schwieriger wird es, sich zu halten und nicht runterzurutschen. Wenn dann noch ein Ball von oben oder andere Hindernisse kommen, geht es meist ganz schnell, dass nur noch eine(r) übrig bleibt … Preise gibt es nicht, es geht „nur“ um den Spaß. Das macht auch das Zusehen des sich drehenden „Menschenknäuels“. Die Witze des Sprechers, oft ist das eben Ludwig Kugler, tun ihr Übriges dazu! Kurz: ein rundum gelungener Spaß für jedes Alter – und ebenso zum Mitmachen wie zum (wer will: stundenlang) Zuschauen. Eintritt: 2 Euro für Kinder
Fotos: Christian Haas, Ludwig Kugler, Teufelsrad, Ziska Thalhammer
Was ist neu auf der Wiesn 2018? Neben dem 42 Meter hohen „Chaos Pendel“ und „Dschungelcamp“ – hier keine Reality-Show, sondern das frühere Spaßgeschäft „Amazonas“ – gibt es beim vom 22. September bis 7. Oktober stattfindenden Oktoberfest auch erstmals ein Überkopffahrgeschäft namens „Predator“ und einen Wellenflieger mit Doppelsitzen. Neu ist auch das „Wiesn-Barometer“, das an 80 Infoscreens in allen möglichen U- und S-Bahnhöfen anzeigt, wie voll es momentan auf der Festwiese ist. Gut zu wissen: Die „Oide Wiesn“ findet wieder statt, ebenso wie die beiden FamilienDienstage mit Rabatten und kleinen Preisen. Weitere Infos: www.oktoberfest.de Seite mit Smartphone/Tablet scannen (siehe Seite 3) und Film über das Teufelsrad ansehen
Buch
Elena – ein Leben für Pferde Band 1: Gegen alle Hindernisse
Buch TIPP!
ANNABELL
Für dich & für mich: Liebevoll von Hand genäht Mit den Anregungen aus dem Buch kannst du viele tolle Bastelideen verwirklichen, vom Schlüsselanhänger über das Brillenetui für die Sonnenbrille bis zur Handyhülle. Selbst wenn man erst ein Nähanfänger ist, hilft einem die „kleine Nähschule“ zu Beginn gut weiter. Und auch die Anleitungen sind logisch und einfach erklärt. Mit den Schablonen am Ende kann man sich sogar seine eigene Schlafmaske basteln, um einfach mal seine Ruhe zu haben. Zudem habe ich ein paar tolle Geschenkideen gefunden: ein cooles selbstgemachtes Armband, ein süßes HäschenLesezeichen und einen neuen stylischen Geldbeutel. Annabell J. Mayer, Christopherus Verlag, 9,99 Euro
App
SpaceTeam
JUNA
Für Android und iOs, empfohlen ab 9 Jahren, kostenlos Das Handyspiel spielt man mit 2 bis 8 anderen Personen. Man muss sich bei dem Spiel sehr konzentrieren und gutes WLAN haben! Man fliegt gemeinsam ins All, jeder hat dabei auf seinem Handy verschiedene Hebel, Drehknöpfe und Tasten. Dann gibt es immer wieder Aufträge, die man schnell erledigen muss. Die Sachen, die zu tun sind, ruft man sich zu, weil manche Knöpfe nur der Mitspieler hat. Also volle Konzentration! Wenn Hektik aufkommt, ist man so richtig drin im Spiel. Ich würde es Leuten empfehlen, die eine ruhige Hand haben und ein bisschen Aufregung mögen. Leider hat es bei uns nicht so oft funktioniert. Vielleicht war das auch wegen des schlechten WLANs. Juna
Nele Neuhaus, Planet!, ab 12 Jahren, 12,99 Euro je Band (es gibt sechs Bände, im Oktober erscheint Band 7!)
Elena liebt Pferde über alles. Der Reiterhof, auf dem sie wohnt, ist ihr Leben. Um ihr Pferd Fritzi kümmert sie sich besonders, denn er hatte trotz seiner jungen Jahre eine tragische Vorgeschichte. Doch Elenas Opa hat hohe Schulden bei der Bank und dann verliebt sich Elena, während sie Fritzi gemeinsam trainieren, auch noch in Tim, ausgerechnet den Sohn des Erzfeindes ihrer Eltern. Die beiden decken zusammen mit Elenas bester Freundin Melike ein schlimmes Familiengeheimnis auf. Klingt spannend? Ist spannend! Marlene App
Ghost Pop!
JONAS
Für Android und iOs, empfohlen ab 6 Jahren, kostenlos Bei diesem Spiel geht es darum, durch den Wald zu laufen und Geister aufzulösen. Man ist ein Typ mit einer roten Kutte und benutzt eine Taschenlampe, um die Geister zu besiegen. Aber das ist nicht so einfach, wie es klingt, denn bei der Taschenlampe geht der Akku sehr schnell leer und wenn das passiert, ist man natürlich tot - aber durch Tippen kann man sie wieder aufladen. Gefährlich ist auch, dass die kugelförmigen schwarzen Geister von allen Seiten angreifen, weshalb man schnell reagieren muss (und gleichzeitig den Akku aufladen sollte). Aber man bekommt ja noch von Power-ups Hilfe, die zum Beispiel für einen längeren Akku sorgen. Mit dem Geld, dass man auf dem Weg bekommt, kann man sich neue Figuren kaufen und bei Events mitmachen. Das Spiel ist zwar etwas schwierig, weil man sehr schnell reagieren muss, aber es ist auch ein guter Zeitvertreib – prima gegen Langeweile. Jonas
Die vorgestellten Bücher findest du auch in deiner Stadtbibliothek!
Fotos: Verlage und Anbieter wie angegeben, Berlin: privat
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Kurztrip nach Berlin – Und in die Politik!
HUNG
„Jugend-audits #1 – Was checkt der JugendCheck?“ Hui, was sich hinter diesem etwas sperrigen Begriff wohl verbirgt? Eine politische Veranstaltung in Berlin, die zu wichtigen Themen und Gesetzen die Meinung von Jugendlichen einholt. Fünf ehemalige RedakteurInnen der Kinderzeitung waren mit am Start – darunter auch Hung.
Freitag, 25. Mai
Gegen Mittag kamen wir in Berlin an und besichtigten erstmal einige Sehenswürdigkeiten: East Side Gallery, Brandenburger Tor, Alexanderplatz und Dom. Vom Hostel aus fuhren wir dann zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (kurz BMFSFJ) und wurden dort offiziell begrüßt. Ein Abteilungsleiter hielt eine ungewöhnliche Eröffnungsrede: Er ließ das Publikum Karteikarten mit Wörtern ziehen. Aus Begriffen wie „Jugend“, „Finanzen“ und Co. entstand aus dem Stegreif ein kurzer Vortrag. Danach wurden wir in unsere Aufgabenbereiche – ich landete in „Umwelt und Gesundheit“ – eingeteilt. Schließlich hatten wir wieder Freizeit.
Samstag, 26. Mai
Nach einem gemütlichen Frühstück ab ins BMFSFJ! Dort spielten wir einige Kennenlernspiele. Beim „Deutschland“Spiel stellten wir uns von Nord nach Süd und von West nach Ost auf und bemerkten, aus welch verschiedenen Ecken wir alle kommen. Ich bildete mit München den südlichsten Punkt auf der Deutschlandkarte! Nach weiteren
Wir am brandenburger tor!
Aufwärmspielen diskutierten wir dann im Sitzungssaal die Bedeutung von Umwelt und Gesundheit. Da wir der Jugend-Check waren, wurde besonders der Bezug von Gesetzen zur Jugend untersucht. Unsere Erkenntnis: Das Themengebiet lässt sich nicht bloß auf uns Jugendliche beschränken, es muss globaler gefasst werden. In der Mittagspause ging ich mit paar Seminarkollegen zum HolocaustMahnmal und zur „Waschmaschine“, wie das Bundeskanzleramt im Volksmund genannt wird. Am Nachmittag bauten wir unsere Brainstormingideen aus und erstellten Plakate zu Überthemen. Diese wurden offen und anonym gestaltet und später von anderen TeilnehmerInnen bewertet. Nach intensiven Diskussionen innerhalb unseres Aufgabenbereiches erst Abendessen im Haus und dann Freizeit in Berlin, Stichwort Bundestagskuppel.
Sonntag, 27. Mai
Themengebieten wurden diese getauscht, ich landete bei „Digitales“, wo bereits Ideen-Plakate an der Wand hingen. Wir durften diese ergänzen, bewerten und kommentieren. Auch hier lag der Fokus auf uns Jugendlichen. So diskutierten wir mit dem Seminarleiter die Bedeutung von Sozialen Medien wie Whatsapp und Co. in Bezug auf uns Jugendliche und kamen zu dem Schluss, dass Daten- und Jugendschutz im Netz eine besonders wichtige Rolle spielen. Auch die Prävention von Cybermobbing wurde angesprochen. Am Ende drehten wir Videos für die Abschlussveranstaltung, die dann in einem Zusammenschnitt vor allen Teilnehmern gezeigt wurden. Es wurde noch ein Fazit aus den Workshops gezogen, bevor uns ein Mittagessen und der Hostel-Checkout erwartete. Da Gina und Julchen früher weg mussten, besuchte ich mit ein paar anderen noch die Banksy-Ausstellung am Kurfürstendamm. Politik und Berlin – eine coole Mischung! Hung
Unser letzter Tag blieb so produktiv wie die letzten Workshops. Nach einer „kurzen“ Abschlussrunde Seite mit Smartphone/Tablet scannen (siehe S. 3) in unseren und in einem kurzen Erklärvideo checken, was das Kompetenzzentrum Jugendcheck so macht …
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MEIN STADTTEIL
Münchner Outdoorsportfestival
SCHWABING Streetlife-Festival Bei vielen Sportaktionen wie Streetsoccer und Inlineskating kannst du dich auspowern und im Kinderabenteuerland gibt es viele Mitmachangebote an verschiedenen Ständen. i Sa., 9.9., 16–20 Uhr, und So, 10.9., 11-20 Uhr, Ludwig- und Leopoldstraße, €
SENDLING Weltkindertag in Sendling Am Weltkindertag dreht sich alles um das Thema Kinderrechte. Aus diesem Grund wird groß gefeiert! Es gibt Infos, Aktionen, Spiele und Bewegungsangebote. i Bis 14 Jahren, Do., 20.9., 14–18 Uhr, Neuhofener Berg, €
HAIDHAUSEN Großes KinderKino Bei den Herbstfilmtagen im Gasteig steht auch „Lauras Stern“ auf dem Programm. Und darum geht’s: Die 7-jährige Laura ist mit ihren Eltern in eine neue Stadt gezogen. Dort findet sie zunächst keine Freunde – dafür aber einen vom Himmel gefallenen kleinen Stern. Zwischen beiden entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Aber Laura muss sich bald von „ihrem“ Stern trennen, da er auf der Erde verlöschen würde. Doch in dem Nachbarsjungen Max findet das Mädchen einen neuen Freund. i Empfohlen ab 4 Jahren, Fr., 2.11., 15 Uhr, Gasteig (Carl-Amery-Saal), € Kinder 3 Euro, Erwachsene 4 Euro, Hortgruppen pro Person 2 Euro
SPORT Bogenschießen-Workshop Voll ins Schwarze! Das braucht Konzentration, Kraft und ein bisschen Glück. Bei dem Workshop kannst du dich darin üben und dein Glück mit Pfeil und Bogen versuchen. i Von 12–18 Jahren, Sa., 15.9., 11–15 Uhr, Funkstation (Domagkpark), € 10 Euro
Lust auf Klettern, Bogenschießen oder Mountainbiking? Sei dabei und entdecke deinen Sport! Du kannst aus über 50 Outdoor-Sportarten wählen und diese ausprobieren. i So., 16.9., 10–18 Uhr, Olympiapark, Infos: www.muenchner-sportfestivals.de, €
Sommerferien-Leseclub Noch bis zum 14.9. kannst du beim Sommerferien-Leseclub mitmachen oder zum großen Abschlussfest deiner Stadtteilbibliothek kommen. i Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1., Info/Anmeldung unter Tel. 089/480 98 32 32 oder bei den Stadtteilbibliotheken, €
Sternenspaziergänge
FreizeitSport Spielnachmittage Sport, Spiel und Spaß kannst du draußen nicht nur im Sommer haben. In verschiedenen Parks kannst du jeden Sonntag im Herbst bei schönem Wetter Spielgeräte ausprobieren und dich austoben. i Sonntag, 14.30–18 Uhr im Ost-, West-, Luitpold- und Riemer Park und Isar, Höhe Wittelsbacher Brücke (Oktober), 13.30– 15.30 Uhr im Ost-, West- und Luitpold-Park (November), €
Kleiner Wagen oder Großer Bär? Entdecke bei den Nachtspaziergängen den Sternenhimmel, beobachte Tiere, die nur nachts auftauchen und stärke dich hinterher mit einem leckeren Lagerfeuer-Stockbrot. i Fr., 14.9. und 28.9., jeweils 19–21.30 Uhr, ÖBZ, Englschalkinger Straße 166, Anmeldung unter birgit.koenig@mobilspiel.de oder Tel. 089/769 60 25, € 10 Euro für Familien (Ermäßigung mit Familienpass)
ZUSCHAUEN
Internationaler Mädchentag
Mit Gefühl
Theater für alle Sinne: Beim Internationalen Figurentheaterfestival kannst du dir 31 Inszenierungen aus elf Ländern ansehen und dich zum Staunen, Schmunzeln und Schluchzen bringen lassen. Etwa von dem Gastspiel „KlaMOTTE und Bass“ (siehe Bild). i 17.–28.10., an verschiedenen Orten wie z.B. Pasinger Fabrik, Stadtmuseum, SchauBurg, Infos und Kartenreservierung unter www.figurentheaterfestivalmuenchen.de, € 5 Euro für Kinder
Am 11. Oktober treffen sich wieder Mädchen und junge Frauen aus der ganzen Welt, um gemeinsam Gleichberechtigung und das Recht auf Bildung und Freiheit einzufordern. In München gibt es Tanzworkshops, Slackline, Musik und vieles mehr. Neben dem Höhepunkt am 11.10. gibt es vom 28.9.– 12.10. auch eine Aktionswoche mit einem vielfältigen Programm. i Do., 11.10., 14–18 Uhr, Jugendtreff am Biederstein, Gohrenstraße 6, €
i So., 30.9., 9.45–17 Uhr, Treffpunkt 9.45 Uhr an Gleis 34 am Hbf., Anmeldung: Fabi München, Tel. 089/99 84 80 40, € 44,50 Euro für Familien plus MVV
Kinder-Kunst-Labor
Roboter und Maschinen erleichtern uns jeden Tag das Leben – aber wie sieht das in Zukunft wohl aus? Baue und programmiere eigene Maschinen, Automaten und Roboter und überlege dir deine eigene Vision für die Zukunft. i Ab 8 Jahren, Sa.–Di., 10.–13.11., Alte Kongresshalle und Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Anmeldung unter anmeldung@kulturundspielraum.de, €
Ponymanie Ein Tag auf dem Bauernhof: Wer Lust auf einen Ausritt in die Natur hat, kann bei den Tagesausflügen zum Pferde- und Ponyhof mitmachen, die Tiere versorgen, mit ihnen spielen und natürlich geführt reiten. i Ab 8 Jahren, Mo./Di., 29. und 30.10., jeweils 8–16 Uhr, Essen bitte mitbringen, Ort: Naturstation Schafflerhof im Landkreis Dachau/Pfaffenhofen, Abfahrt und Rückkehr beim Quax, Helsinkistraße 57, Messestadt Riem, € 8 Euro pro Tag, ermäßigte Preise möglich
Dschungel-Festival
Auf zur Brecherspitz! Lust auf eine leichte Bergtour? Gemeinsam geht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Spitzingsattel, über die Obere Firstalm geht es dann Richtung Brecherspitz. Es gibt die Möglichkeit, in einer Alm einzukehren. Die Wanderzeit beträgt etwa drei Stunden. Wetterfeste Kleidung, Wanderschuhe, Brotzeit und Getränke mitbringen.
Theater, Tanz, Musik, Basteln, Kino – alle können mitmachen beim Dschungel-Festival in den Herbstferien. Das Motto wechselt jeden Tag, langweilig wird es also garantiert nicht! i Für Jugendliche und Familien mit Kindern ab 3 Jahren, Sa., 27.10.,–So., 4.11., Feierwerk Dschungelpalast, Hansastraße 41, € Bis zu 5 Euro für Material
29 Graffiti-Workshops im MUCA
Kinder- und Jugendforum
U18-Wahl
Mitbestimmen in deiner Gegend
Das vor knapp zwei Jahren eröffnete Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) ist Deutschlands erstes Museum für Urban Art. Cool: Das ungewöhnliche Museum mitten in München hat auch ein eigenes Programm extra für Kinder und Jugendliche, etwa regelmäßige Graffiti-Workshops. i Von 8–18 Jahren, 1–2 x pro Monat jeweils 15–17.30 Uhr, genaue Termine unter www.muca.de, MUCA, Hotterstr. 12, € 25 Euro
In einigen Stadtteilen gibt es Kinder- und Jugendsprechstunden oder -versammlungen, in denen du Vorschläge zur Verbesserung oder Fragen und Probleme mit den Kinder- und Jugendbeauftragten der Bezirksausschüsse besprechen kannst. i Wo? Zum Beispiel beim Kinder- und Jugendforum in Lochhausen am Fr., 23.11., in der Aubinger Tenne oder bei der Kinderund Jugendsprechstunde in der Kinderund Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik. Wann und wo die Veranstaltungen stattfinden, erfährst du im Büro der städtischen Kinderbeauftragten unter Tel. 089/233 495 47, €
Was brauchen junge BürgerInnen in der Stadt? Was muss verändert und verbessert werden? Mach mit beim Kinder- und Jugendforum im Rathaus! Stelle deine Ideen und Vorschläge vor, diskutiere mit Kindern, Jugendlichen und Stadträten und stimme ab, was für eine kinderfreundlichere Stadt getan werden muss! i Von 9–16 Jahren, Fr., 23.11., 14.30–17 Uhr, Rathaus am Marienplatz, Großer Sitzungssaal, Infos unter Tel. 089/821 11 00, €
Deine Stimme zählt! Am zweiten Oktobersonntag sind Landtagswahlen in Bayern – und du sollst auch deine Meinung zeigen können! Alle Unter-18-Jährigen können ihre Stimmen neun Tage vor den Landtagswahlen abgeben und sich auf diese Weise politisch ausdrücken. i So., 5.10., Informationen zur Anmeldung und Wahllokalen unter www.u18.org, €
Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du im Internet auf Münchens Kinderportal www.pomki.de Anzeige
Messegelände München
The Munich Show
27. & 28. Oktober 2018 Infos und Tickets www.munichshow.com
Wissen & Erleben Wunder der Natur Kunst & Design Schmuck & Edelsteine
Fotos: Veranstalter wie angegeben
Abenteuer, Spass und echte Dinos! Entdecker aufgepasst! Am 27. und 28. Oktober gibt es auf der Munich Show wieder tolle Sachen zu erleben und Schätze zu entdecken. Schleift Eure eigenen Edelsteine und befreit tolle Fossilien aus ihrer steinernen Schale! Dies und vieles mehr erwartet Euch auf der Munich Show – Mineralientage München.
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SPASS & RÄTSEL
Fun mit Einhörnern
Hits mit Coolness-Garantie Unsere sorgfältig zusammengestellten „Top 7 Sommerhits“ sind genau das Richtige, um den Wahnsinns-Sommer 2018 zumindest musikalisch zu verlängern. Heißer Tipp: Über www.tinyurl.com/muek-sommer kannst du dir die Spotify-Playlist kostenlos herunterladen. Einfach abspielen und schon kehrt der Sommer in dein Zimmer zurück! Und hier noch Marlenes Tipp für alle, die kein Mathe mögen: „Mathe ist ein Arsch“ von Freshtorge
M A R LE
„Je ne parle pas fra
nçais“ – Namika feat. Blac
kM
„Like a Lion“ – M
ark Forster feat. Gentleman
„Flames“ – David
Guetta & Sia
„Solo“ – Clean Ba ndit feat. Demi Lovato „Zusammen“ – Fa
nta 4 feat. Clueso
„Friends“ – Marsh
mello & Anne Marie
„One kiss“ – Calvi
n Harris feat. Dua Lipa
Mach mit und GEWINNE! Witze mit Tieren „Gibt es hier Quallen, Krebse oder Seeigel?“, fragt der Badegast. „Keine Angst“, beruhigt ihn der Bademeister, „die werden alle von den Haien gefressen!“ Warum fliegen die Zugvögel in den Süden? Weil es zu Fuß zu weit wäre! Wo wohnen Katzen? Im Miezhaus!
Die Einhorn-Cartoons stammen aus dem Buch „Einhörner haben’s auch nicht leicht“ des Münchner Cartoonisten und (Kinderbuch-)Illustrators Markus Grolik. Stark: Du kannst eines von drei Paketen gewinnen, in dem neben diesem noch zwei weitere Grolik-Werke enthalten sind: der 2019er Kalender „Ein Jahr ohne Einhörner ist möglich, aber sinnlos“ und das Buch „Einhörner am Rande des Wahnsinns“. Wie du mitmachen kannst? Schreib uns einfach per Mail an redaktion@muek.info oder per Postkarte an die Kinderredaktion der Münchner Kinderzeitung, AugustExter-Str. 1, 81245 München! Die ersten drei Einsender gewinnen!
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EN IN D B A TER WIN DER K! MIT EN MÜ Das erwartet dich in Heft 44! NEU
Wimmelbild mit Hamstern CARMEN
FINDEST DU … … gleiche Hamsterpaare? Male sie jeweils in derselben Farbe an! … den Hamster, der seinen Diamanten verloren hat? Kreise ihn ein! … den Hamsterbanditen und male ihn pink an! … Hamster mit Partyhüten? Male sie gelb an! zum … ALLE Hamster? Wieviele sind es ingesamt?
Cartoons: Markus Grolik 8siehe Porträtbild), Buchcover: Lappan Verlag, Hamster-Illustration: Büro Alba, Lösung: www.muek.info
Ausmalen!
Rechtzeitig zum 1. Advent erscheint Anfang Dezember unsere neue Ausgabe – wieder mit vielen spannenden Themen, insbesondere rund um den Schwerpunkt „Lügen und Geheimnisse“. Was fällt DIR zu diesem Thema ein? Schreib es uns! Per Mail an redaktion@muek.info oder per Postkarte, Adresse wie beim Gewinnspiel!
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