Münchner Kinderzeitung Heft 27/September-November 2014

Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 50.000 | www.muek.info September bis November 2014

#2 7

In M端nchen spielt die Musik Und Voice-Kids-Star TIM ACID spielt vorne mit!

SPORT MACHT SPASS: Unterwegs mit Roller-Blades und Dirt-Bikes

WIR MACHEN POLITIK: Vom Rathaus-Antrag zum fertigen Projekt

2

die macher

I feel music!

Die redaktion

INHALT

Hier siehst du das junge Redaktionsteam der Münchner Kinderzeitung. Neue ReporterInnen und RedakteurInnen sind herzlich willkommen! Wir treffen uns immer freitags von 16-17.30 Uhr in der Pasinger Fabrik.

4-9 / Da ist Musik drin

A lle Info

s au f w w

w.muek .i n

fo! julia

Rahel

selina

anna

Georgi

EVGENIYA

MORITZ

DESTIN

charlotte

julius

Wie ist es, einen jungen Musik-Star zu treffen?

Wo üben Nachwuchsbands? Was sind Bläserklassen? Wir verraten es dir. Und vieles mehr

SALOME

10 / Basteltipp: Bau dir deinen Keks-Laptop!

11 / München-News GINA

Lien ne

mario

TINA

Michael

sabrina

Philip

HUNG

Luis

Marina

Ronja

harriet

ilya

SAVA

ANNABELL

JULCHEN

12–14 / Fotostory „Rollen-Spiele“

FANNY

Aufregende Erlebnisse auf Inline-Skates

LEONie

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An die Erwachsenen

Fliegen können wir nicht! Aber wir sind für dich da, wenn du Unterstützung brauchst. Egal, um was es geht.

Gemeinsam finden wir eine Lösung.

Beschwerde- und Ombudsstelle*

im Büro der Kinderbeauftragten der Stadt München Severinstraße 2, 81541 München, Telefon: 089 233-20199 E-Mail: kinderbeauftragte.soz@muenchen.de

*

Eine Ombudsperson setzt sich dafür ein, dass Kinder ernst genommen werden. Die Idee, die Ombudsfrau „Secretwoman“ zu nennen, hatten vier Mädchen bei einem Beteiligungsworkshop.

Impressum Heft 27 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapf hammer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Silke Schetelig, August-Exter-Str.1, 81245 München, redaktion@muek.info, Telefon 089/821 11 00 Konzeption: text:bau, Kultur & Spielraum Chefredaktion: Christian Haas Art Direction: Büro Alba: Tina Strobel-Rother Illustration und Layout: Büro Alba: Pauline Karlson, Comic: Jakob Werth Fotografen: Katy Spichal, Franziska Thalhammer, Severin Vogl Mitarbeiter dieser Ausgabe: Fiona Kennedy, Kyra Kornas, Pia Wanzek, Iris Wehn Typografie: New June: Hubert Jocham, Marat: Ludwig Übele Wir danken den Unterstützern der 27. Ausgabe: Alessa Krempel, Wolfgang und Gerda Mann-Stiftung, Sky Deutschland, Stadtsparkasse München, Stadtwerke München GmbH, Münchner Stadtbibliothek, Münchner Verkehrsgesellschaft MVG; Landeshauptstadt München: Referat für Bildung und Sport/Serviceagentur für Ganztagsbildung; Sozialreferat, Stadtjugendamt/Büro der Kinderbeauftragten, Klasse 6a der Wilhelm-Röntgen-Realschule, Dirk Adomat, Cordula Steidle, Kai Mickley, Tim Acid und Philip Röder, Nicole Hartmann vom Oetinger Verlag, der Autorin Nina Weger und ihrer Schwester Hier gibt's die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kindermuseum und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, das erfährst du auf unserer Webseite www.muek.info)

16–18 / Terminkalender 19 / Pro & Contra: Zieh-Schulranzen 20–21 / Applaus für Hausschwein Max!

Mit Musik lassen sich Gefühle ausdrücken.

Hört oder spielt man Trauriges, kann es sein, dass man selbst traurig wird oder auf einer Beerdigung doller weint. Andere werden durch traurige Musik getröstet und fühlen sich besser. Dasselbe klappt bei freudiger Musik. Bei „Happy“ bekommen die meisten sofort gute Laune. Okay, andere werden aggressiv, weil sie den Wahnsinnsohrwurm – siehe unten – nicht mehr hören können …

LEONie

Gefühle sind bei Musik also unterschiedlich: Je nachdem, wie es einem geht, ob man verliebt, wütend, gut drauf oder schlecht gelaunt ist. Und es ist Typ-Sache, ob Musik die Gefühle besser oder schlechter macht.

Auf alle Fälle kann ich mir das eine ohne das andere nicht vorstellen. Leonie

War man in der Oper voll begeistert, kauft man sich die CD und hört die Musik immer wieder an. Einfach, um sich so an das schöne Erlebnis zu erinnern. Oder hat man seine Freundin lange nicht gesehen, erinnert man sich dank der Rockmusik, die man mit ihr immer zusammen hörte, besonders gut. Das finde ich toll.

Immer wenn du einen QR-Code siehst, gibt es passende Musik zum Thema! Wie du sie hörst? Schnapp dir ein Smartphone von deinen Eltern, Freunden oder Nachbarn (oder dein eigenes) und scanne das Schwarzweiß-Kästchen. Mit einer kostenlosen App ist das ganz einfach! Dann wirst du automatisch auf eine Webseite geleitet, auf der Musik abgespielt wird. Viel Spaß damit!

Interview mit „Saubande"-Autorin Nina Weger

FOTOS: Cover: Franziska Thalhammer, Katy Spichal; S. 3: Severin Vogl, F. Thalhammer, K. Spichal

Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auflage von 50.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbibliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So erhalten alle Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung ist ein Forum für Münchner Kinder und steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des gemeinnützigen, von Sponsoren finanzierten Projekts ist die Zusammenarbeit von Profijournalisten und Kindern. Neben der festen Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mädchen und Jungen auch in mobilen Zeitungswerkstätten die Möglichkeit die Kinderzeitung mitzugestalten.

Eine demokratische Stadtgesellschaft braucht informierte Leser – von Anfang an! Die Münchner Kinderzeitung braucht Ihre Unterstützung! Interessiert?

Infos: www.kulturundspielraum.de

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DIE THEMEN

Was ist ein Ohrwurm – und vor allem: Wie werden wir ihn wieder los?

22–23 / Vom Traum zum Fitnessraum

Was Kinder und Jugendliche bewegen können 24–25 / Voll im Trend: Dirt-Bikes 26–27 / Essen mit Hindernissen

Von Allergikern und Vegetariern 28 / Mineralientage 29 / Medientipps

s -Tipp n e i d Me h

30 / Spaß & Rätsel 31 / Psychotest

„Welches Instrument passt zu dir?"

32 / Comic: Paula & Ali in Aktion

Die lästigsten Ohrwürmer entstehen immer dann, wenn unserem Gehirn langweilig ist. Ein Lied hören wir immer noch in unserem Kopf, selbst wenn wir es schon längst nicht mehr mit den Ohren hören.

Das Gehirn ergänzt einfach die in der Regel eingängigen und einfachen Liedteile aus der Erinnerung und setzt das Lied wie in einer Endlosschleife immer wieder auf ’s Neue zusammen. Wie einen langen Wurm!

Die Musik, die man ständig auf und ab zu singen beginnt, bekommen wir nur, wenn wir gerade gut gelaunt sind und uns nicht mit schweren Gedanken befassen, wie z.B. mit Mathe. Daraus schließen wir, dass wir diesen Plagegeist nur dann aus unserem Gehirn verscheuchen können, wenn wir uns auf eine Sache wirklich konzentrieren.

julius

EVGENIYA

Eine Möglichkeit wäre also, alles daran zu setzen, eine schwere Mathe-Aufgabe zu lösen. Schon haben wir zwei Probleme auf einmal aus der Welt geschafft! Natürlich sollte man sich nach dem konzentrierten Nachdenken auf keinen Fall wieder an dieses Lied erinnern, sonst fängt ja alles wieder von vorne an! Evgniya & Julius Die lästigsten Ohrwürmer aus der Kinderredaktion: „Happy“ von Pharrell Williams „Last Christmas“ von Wham! „Atemlos" von Helene Fischer „Animals“ von Martin Garrix hörbar auf: www.youtube.com/user/muekTV/playlists

4 Hier spielt die Musik!

MUSIK IN MÜNCHEN

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MUSIK IN MÜNCHEN

1 LUIS

HUNG

Michael-Jackson-Gedenkstätte Auch wenn er in diesem Sommer mit Justin Timberlake wieder einen Hit hatte: Michael Jackson, der „King of Pop“, ist seit 5 Jahren tot (das Lied war eine frühere Aufnahme, die nun veröffentlicht wurde). Doch die Fans haben ein Denkmal vor dem Münchner Hotel „Bayerischer Hof “ zu einem weltberühmten Pilgerplatz gemacht.

Vielleicht ist dir das auch mal aufgefallen: An den U-Bahnhöfen Goetheplatz und Universität (und anderen) ertönt klassische Musik aus den Lautsprechern. Für eine Weile ist das angenehm – mit der Zeit aber nervt’s.

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6

SAVA

Sava sagt an!

Wenn also in Geschäften Musik gespielt wird, dann fröhliche und energische. Damit will man die Kunden dazu verleiten, mehr Spaß am Einkaufen zu haben. Hört man zum Beispiel sein Lieblingslied in einem Geschäft, schaut man sich, um den Song zu Ende zu hören, „nebenbei“ die angebotene Kleidung an. Tolle Strategie, nicht wahr?

Es gibt Leute, die sagen, Musik würde die Konzentration stören, doch es gibt auch viele Menschen, für die Musik – ganz im Gegenteil – eine Konzentrations- und Inspirationsquelle darstellt! Sie kommen so leichter auf Ideen!

In dieser Ausgabe dreht sich vieles um Musik. Mit unseren Playlists auf Seite 9 findest du zum Beispiel Musik, mit der du eine Party schmeißen oder dich gemütlich zurücklehnen kannst.

Also, viel Spaß beim Lesen (und Hören)!

5

Eine Band gründen – aber wie?

Eigentlich brauchst du nicht viel: Freunde, Instrumente, Lust auf Musik – und einen Raum, in dem ihr ungestört Krach, äh Musik machen kann, ohne wen zu stören. Das geht, wie bei unserem Redaktionskollegen Moritz im Keller – oder in einer der zahlreichen Jugendzentren in München, die Nachwuchsmusikern ihre Bandübungsräume kostengünstig oder sogar umsonst überlassen. Oft gibt’s dazu auch noch Tipps und Tricks von den Größeren!

Linktipp: Auf www.jiz-muenchen.de findest du

eine Übersicht aller Bandübungsräume, z.B. im Soundcafé in der Nähe des Nordfriedhof.

Da probt auch Konstantin einmal die Woche für 1,5 Stunden mit seinen Freunden. Zudem hat er 1 x die Woche Gitarren-Unterricht. Die Jungs mit 11 bzw. 12 Jahren sind die jüngsten, aber das macht ihnen nichts. „Hauptsache: Wir machen etwas zusammen, das allen gefällt!“ Das gilt auch für die Mini-MünchenBand (siehe Bilder oben). Tipp: Einen BandSteckbrief findest du auf www.muek.info!

FOTOS: Severin Vogl, AHert, Superbass (beide Creative Commons 3.0), Deutsches Museum, Street Pianos

Musik hat eben einen psychologischen Einf luss auf uns. Ist dir je aufgefallen, dass man, wenn man Musik hört, sie manchmal oder sogar meistens nach seiner Laune aussucht? So hört man fröhliche Musik, wenn man gut drauf ist, und traurige, wenn man schlechtere Laune hat. Umgekehrt funktioniert es ähnlich: Die Musik kann unsere Laune beeinf lussen. Zwar passiert es meist unbemerkt, aber es passiert!

Im Soundlab des Stadtmuseums gibt es einmal im Monat eine Führung mit Instrumentenausprobieren.

Wow, da kann man auf ganz schön vielen Instrumenten rumklimpern ...

4

In der Musikabteilung des Kinderreichs im Deutschen Museum fühlen sich vor allem jüngere Kinder bis 9 Jahren wohl. Rund um die begehbare Riesengitarre warten ein Tonstudio, ein besonders gestimmtes Glockenspiel und viele Instrumente zum Ausprobieren.

München 5 2 1 4 3

Die im 13. Jahrhundert „entstandene“ Musik begleitet uns alle im heutigen Alltag, sei es als Pop-, House- oder Rockmusik. Und dann gibt es ja noch viele andere Musikrichtungen. Man hört Musik zwar meistens zu Hause oder unterwegs mit Kopf hörern, aber auch an anderen Orten spielt sie eine große Rolle. Selbst in Restaurants und Aufzügen hört man meistens im Hintergrund spielende Musik.

3

Das „Oben Ohne“-Festival am Königsplatz gehört zu den Highlights der Festival-Saison.

Cool: Die vielen Bands kann man für unter 5 Euro anhören – und neuerdings auch ab 12 Jahren!

Endlich mal ein Riesenrockfest für Jüngere!

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Diese berühmten Musiker kommen aus München:

Unter dem Motto „Play Me I'm Yours“ (Spiel mich, ich bin deins!) werden seit 2008 in vielen Großstädten weltweit Klaviere auf öffentlich zugänglichen Plätzen aufgestellt. Auch in München!

Nach 2013 soll das auch 2015 wieder so sein! Und dann gibt es an den Street Pianos sogar ab und an kostenlosen Unterricht von Profis dazu!

Infos: www.streetpianos.com

Sportfreunde Stiller („Applaus, Applaus“), Konstantin Wecker, Lou Bega („Mambo No. 5“) und Blumentopf („Rosi“) Und diese Nachwuchsbands aus München werden vielleicht auch bald berühmt?

Gewisse Chancen haben die vier „Sprungbrett-Gewinner“ des Feierwerk-Bandwettbewerbs 2014: The Tonecooks, The Living, Paintball Brownies und Darcy.

Sportfreunde Stiller

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in DEN ISARAUEN

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mit tim acid

Gina: Wieso ziehst du dir so bunte Klamotten an?

Tim: Das ist mein Geschmack. Das hat sich alles so ergeben, vie-

Tim Acid – jung, cool

le Sachen habe ich auch in Second-Hand-Shops bekommen. Ich mache auch selber Klamotten: Hosen, Schuhe oder Geldbeutel.

Daheim habe ich auch eine Nähmaschine.

und stimmgewaltig

Anna: Inwiefern hat sich dein Alltag nach „The Voice Kids“, wo du 2013 den 2. Platz geschafft hast, verändert?

Tim: Ich habe eine Facebook-Seite erstellt und bekomme immer mehr Likes. Viele Leute erkennen mich auf der Straße und wollen Fotos machen, deshalb gehen meine Freunde auch nicht so gerne mit mir in die Stadt. Sogar in New York wurde ich schon angesprochen …

Annabell: Hast du noch Kontakt mit anderen Teilnehmern von The Voice Kids“?

Tim: Ja, mit der Gewinnerin Michèle schreibe ich ab und zu oder mit Lena Meyer-Landrut habe ich mich im „Bayerischen Hof “ getroffen (das hat die Kinderredaktion übrigens neulich auch! Siehe Heft 25), aber sie hat viel zu tun.

Salome: : Was interessiert dich sonst noch außer Musik?

Tim: Viele Mode-Labels oder Fashionblogger und Schauspielerinnen und Sängerinnen. Alles, was anders und ein bisschen ausgef lippt ist.

Das ausführliche Interview findest du auf www.muek.info

Julia: Wie bist du dazu gekommen, mit Philip zusammen zu arbeiten?

Tim: Angefangen hat alles nach „The Voice Kids“. Da wurde mein jetziger Agent auf mich aufmerksam und durch einen Zeitungsartikel haben Philip und ich uns dann getroffen.

Salome: Wie produziert man einen Song?

Philip: Wir treffen uns einmal in der Woche in meinem Studio und schreiben dort Songtexte und nehmen sie auf. Manche Instrumente werden vom Computer, andere echt eingespielt.

Anna: Hast du vor einem großen Auftritt Lampenfieber?

Tim: Bei meinem ersten Auftritt im Fernsehen haben ungefähr vier Millionen Menschen zugeschaut, da war ich schon sehr aufgeregt. Bei „The Voice Kids“ habe ich aber gelernt, wie man sich beruhigen kann. Zum Beispiel durch so langes Ausatmen, bis es nicht mehr geht.

JULCHEN

GINA

ANNA

Julia: Wie haben deine Freunde reagiert?

Tim: Viele fanden es nicht so gut, dass ich bei „The Voice Kids“ war, weil sie meinten, dass Casting-Shows nicht so zu mir passen. Im Endeffekt fanden sie es dann aber schon ganz cool.

OM E SA L

Das Gesicht kenn’ ich doch, wird sich der eine oder andere denken. Und ja: Tim Peltzer, der sich neuerdings Tim Acid nennt, ist als Sänger bei „The Voice Kids“ einem Millionenpublikum bekannt geworden. Jetzt hat der 16-Jährige Münchner seine erste Single veröffentlicht. Sehr cool! Wir von der Kinderredaktion haben ihn und seinen musikalischen Partner Philip Röder zu einem ganz persönlichen Interview getroffen – mitten in München.

TEXT: Annabell & CO. FOTOS: Franziska Thalhammer ANNABELL

Tim

Philip

Neugierig geworden?

Wenn du den QR-Code scannst, kannst du Tim Acids erste Single „Silver Linings“ kostenlos anhören. Oder du klickst hier: soundcloud.com/tim-acid/silver-linings.

Kaufen kannst du den Ende Juni erschienene Song auf iTunes und Amazon.

Neugierig, was noch kommt? Dann folge Tim auf Facebook und Instagram.

8

SPIELEN

Musik aus allen Rohren

Das Instrument gehört dir nicht, du leihst es nur. Das finde ich sehr schade, denn mir ist zum Beispiel meine Klarinette richtig ans Herz gewachsen. Sie wieder zurückzugeben und mich an eine andere zu gewöhnen, wird mir schwer fallen, selbst wenn sie genauso aufgebaut ist. Seit letztem Schuljahr spiele ich jetzt in der Bläserklasse, und es ist total toll. Allein hört sich ein Lied vielleicht etwas langweilig an, aber mit anderen Instrumenten klingt es richtig gut. Ich kann Bläserklassen echt nur empfehlen, auch für die, die eigentlich keine klassische Musik mögen. Es ist ein Erlebnis und man lernt viel. Vor allem auch, zusammen zu arbeiten. Ronja

Playlists für jede Stimmung

Übrigens: Bei den Bläsern der Klasse 6a der Artur-KutscherRealschule gab es im Juli eine Umfrage zu unserem letzten Heftthema „Geld“. Hier die erstaunlichen Ergebnisse:

In diesem Schuljahr sind wir öfters, meist nach den Konzerten, als Straßenmusikerinnen aufgetreten. Etwa am Rotkreuzplatz, am Moosacher Bahnhof vor dem OEZ. Wir haben Klarinette, Querf löte, Trompete, Saxophon und Euphonium gespielt. Unsere Stücke waren „Sweet Caroline“ oder „Gorillas im Nebel“ ... alles Stücke, die wir gut können.

Wie viel Geld habt ihr eingenommen und wie lange habt ihr jeweils gespielt?

Einmal 38 Euro, öfter auch mehr – einmal fast 100 Euro. Meistens haben wir zwischen einer halben Stunde und einer ganzen Stunde gespielt.

Sie waren begeistert und haben geschrien „Weiter!“ Und sie waren überrascht, weil wir noch so jung sind.

Was habt ihr mit den Einnahmen gemacht?

Geteilt und damit unser Taschengeld aufgebessert. Manche waren danach auch bei McDonalds.

Musstet ihr euch überwinden, um öffentlich aufzutreten?

Am Anfang ja – wir haben uns erst nicht getraut. Doch dann haben wir Geld bekommen und uns öfter getraut.

Würdet ihr es nochmal versuchen?

Ja, immer wieder. Vielleicht auch jetzt in den Ferien!

JULCHEN

Alles Schlager oder was?!

Viele sagen, Schlager sind blöd, weil altmodisch. Dabei muss man nur die Leute verstehen, die das hören. Die meisten sind alte Menschen. Sie lieben es, in den Schlager-Liedern „heile heile“ Welt zu hören, vermutlich weil sie ein hartes Leben hatten. Meist handeln diese Lieder auch nur von der großen Liebe und so können sie sie nochmal fühlen. Also, wenn du das nächste Mal über Schlager lästerst, denk’ erst mal drüber nach! Julchen

Von Anna, Evgenia, Georgi und Gina

Ihr verdient Geld mit Musikmachen?

Wie haben die Zuschauer reagiert?

Ronja

Welche Musik hörst du gern und in welchen Situationen? In unserer Redaktion gibt es viele Kinder, die Musik eher nebenbei hören, sei es Radio oder als Begleitung auf dem Schulweg.

Für manche jedoch gibt es für jede Stimmung und Situation das richtige Lied. Hier eine kleine Sammlung an Playlists, die wir auch auf einem eigenen Youtube-Kanal zum Anhören gesammelt haben, klick einfach www.youtube.com/user/ muekTV/playlists oder scanne den QR-Code nebenan.

Nina, Kimberley, Vivian, Isabel, Chiara, Pauline, alle aus der Klasse 6a, alle zwischen 11 und 13 Jahre alt

GEORGI

Mein Klavier und ich Seit 9 Jahren spiele ich Klavier. Ich bin von einer Orgelspielerin während einer Museumsführung dazu „inspiriert“ worden.

Zuerst wurde ich erniedrigt, weil ich nicht einmal „Alle meine Entchen“ spielen konnte. Alle lachten. Da habe ich mir geschworen: Ich werde es der Welt (und ihr) zeigen, dass ich Klavier spielen (lernen) kann. Georgi

FotoS: Albert Kapfhammer, Wikipedia, Severin Vogl; Unsere Playlist-Models –auch auf Seite 4 – sind von der Mini-München-Band 2014, ein Steckbrief steht auf www.muek.info

In München hört man immer öfter von Bläserklassen, aber was ist das eigentlich? Hier darf man sich in der Schule ein Instrument aussuchen, das man für ein bis zwei Jahre spielt. Meistens zahlt man insgesamt so um die 45 Euro im Monat, auch für den Unterricht. Alle Kinder zusammen ergeben dann ein Orchester, die sogenannte Bläserklasse. Es gibt auch Streicherklassen.

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HÖREN

Musik, die gute Laune macht

„Tik Tok“ von Kesha „Good Feeling“ von Flo Rida „Beweg Dein Arsch“ von Sido

feat. Kitty Kat, Scooter & Tony D

GEORGI

EVGENIYA

„Meine Deutschlehrerin“

Musik, die nervt GINA

von Wise Guys „La La La“ von Naughty Boy Musik im Fahrstuhl!

„Move“ von Ludacris „Roar“ von Katy Perry „Alors on danse“ von Stromae

Musik für Unterwegs

ANNA

Pimp deinen Sound!

JULIA

Smartphones sind nicht nur zum Telefonieren da, schließlich kann man seinen Freunden damit seine Lieblingssongs vorspielen oder die besten Youtube-Videos zeigen. Nicht immer reichen zwei Kopfhörer aus, damit alle was hören können. Dafür gibt’s Mini-Lautsprecher, die aussehen wie kleine Eier, nur dass sie besser stehen. Sie sind total in – aber nicht ganz billig.

Tipp: Nimm eine leere Klopapierrolle und schneide sie auf. Dann stell das Smartphone in die Papprolle. Wichtig: Die Lautsprecher-Ausgänge sollten von der Rolle umhüllt sein. Zuerst hat es bei mir nicht recht funktioniert, doch als ich die Lautstärke richtig eingestellt hatte, wurden die Schallwellen durch die Wände der Klorolle verstärkt und das Lied war noch lauter zu hören als ohne! Weitere Tipps auf www.muek.info! Julia

Musik zum Entspannen

„Burn“ von Ellie Goulding „Relax“ von Sido „Geile Zeit“ von Juli

SÜSSES

neUES

s w ne hen c t M ü n er spricht unsere Stad

Computer zum Anbeißen

++++ Ein Kiosk wird zum Maus-Haus ++++

ts

4 But te rkekse -Cre me* M arsh mal low e 1 ec kige O blat zsch nu r 1 bu nte Lakrit sü ße D rops und meh re re

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Schritt für Schritt zum Keks-Glück:

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FERTIG!

t e k c i T y d n Ha MV V n e t m a s ge gültig im ch – überall bargeldlos – einfa

++ Eine Münchner Schule wird Nummer 1 + + Alle Schülerinnen schaffen den Abschluss, die Mädchen helfen sich in Lernbüros, die Lehrer bieten Einzel-Unterstützung an: Dank einer Fülle an guten Ideen ist die Anne-Frank-Realschule in Pasing mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet worden. Sie darf sich damit als „beste Schule Deutschlands“ bezeichnen. Mit den 100 000 Euro Preisgeld könnte die Schule nun einen Pavillon im Garten bauen. Und andere Schulen könnten so einiges von der Anne-Frank-Realschule abgucken.

++ Eine Lichtershow wird Rekordhalter ++ Bei der Preisverleihung des Kinderfotopreises 2014 von München und Oberbayern im Juli haben Hunderte Kinder und Erwachsene einen ungewöhnlichen Weltrekord aufgestellt: nämlich den für das „Lichtergemälde mit den meisten Mitwirkenden“. Im nächsten Guinness-Buch der Rekorde ist also (mal wieder) München vertreten. Herzlichen Glückwunsch!

FOTOS: Marc Müller, Tierpark Hellabrunn, JFF Institut für Medienpädagogik

Das brauchst d u d a zu : 8 Löffel biskui

In den vergangenen Jahren hat sich Großes im Tierpark Hellabrunn getan: Die Giraffensavanne wurde eröffnet, Aquarium, Fledermausgrotte und Pinguin-Anlage wurden neu gestaltet, eine Showbühne für die Greifvogelshow entstand.

Nun gibt’s ein neues Heim für die Kleinsten: Ein ehemaliger Kiosk, der seit Jahren stillgelegt war, ist nach einer Generalerneuerung als Maus-Haus wiedereröffnet worden. In die tierische WG sind 19 Nager eingezogen. Schau doch mal vorbei!

BASTELTIPP

Diesen Tipp haben wir dem großartigen Keks- und Tortenbastelbuch „Coole Haie und seltsame Schnecken – Lustiges Gebäck für Kinder“ (von Hello I am Sam) entnommen; * Es geht stattdessen auch eine Mischung aus Puderzucker, Wasser und Zitronensaft

Neues Schuljahr, neuer Rechner. Das wünschen sich einige Kinder, doch so ein Computer ist oft schlicht zu teuer.

Das trifft für unseren Keks-Laptop nicht zu. Okay: Man kann zwar mit ihm nicht tippen oder spielen, dafür kannst du ihn selbst herstellen.

Und essen! Denn er ist ja so süß …

Darüb

+++ Ein Box-Profi wird Bürgermeister +++ Von den Konflikten in der Ukraine hast du sicher auch schon einiges mitbekommen. Kein Wunder, über die bewaffneten Auseinandersetzungen in dem osteuropäischen Land, das nicht mal 1000 Kilometer von München entfernt liegt, wird ständig in den Medien berichtet.

Die starke App!

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Ein berühmter Mann, der sich für eine friedliche Politik einsetzt, ist nun zum Bürgermeister der Hauptstadt Kiew gewählt worden. Er heißt Vitali Klitschko und ist in Deutschland sehr bekannt. Bis vor Kurzem gehörte er zu den Weltbesten im Boxsport (er war mehrmals Weltmeister!), außerdem lebte er lange in Deutschland. Was das alles mit München zu tun hat? Kiew ist die Partnerstadt von München!

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fotostory

Nele und Kira sind beste Freundinnen.

Sie machen alles zusammen, erzählen sich (fast) alles, probieren ständig was aus. Aktuell: Inline-Skaten! Als Nele zum Geburtstag neue Blades bekommt, nehmen die Freundinnen ordentlich Fahrt auf …

01 Nele ist von ihrem Geschenk begeistert.

Ich bin ja so glücklich!

Auf den Haupt-Rollen: Fanny, Julia und Philip In den Neben-Rollen: CHRISTIAN HAAS (Text), KATY SPICHAL (Fotos), Kinderredaktion (IDEE)

JULIA

Damit können wir doch mal zum Blade-Treff!

FANNY

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fotostory

08 Es kommt zum Streit.

Ach, das fällt dir ausgerechnet jetzt ein?

10 Nele willigt ein.

09 Nach einer Weile hat Kira eine Idee.

Abgemacht!

Muss ich dir denn alles erzählen?

Wir machen ein Skate-Wettrennen.

Die Gewinnerin darf Jaron dann nach einem Date fragen ...

PHILIP

11 Auf die Plätze, fertig, los! Kurz darauf fällt Nele hin …

12 Kira könnte weiterfahren und würde locker gewinnen, doch sie kehrt um.

02 Nele findet die Idee gut, hat aber Bedenken.

Ich will sie aber erst richtig einfahren, bevor wir da mitmachen ...

03 Auf ins „Trainingslager“!

AUAAA!

Komm’, ich helf’ dir auf!

13 Nele hat da noch eine Frage.

Klaro!

04 Die beiden sind zwar ungefähr gleich schnell, Kira kann aber mehr Tricks. Doch sie hilft Nele, wo es geht.

05 Ein paar Tage später nach der Schule …

Paula schreibt gerade, dass Jaron am Samstag zum Bladen kommt!

Bist du jetzt die Gewinnerin?

07 Nele reagiert entsetzt.

06 Nele und Kira sind hellauf begeistert.

Nein. Ich wollte dich nie verletzen. Mir ist jetzt klar geworden, dass mir unsere Freundschaft wichtiger ist als Jaron.

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15 Nele sieht das genauso.

16 Am nächsten Samstag gehen sie zusammen zum Bladen.

Da treffen sie ...

... Jaron!

Die beiden umarmen sich.

Hi, ihr zwei!

Schau, so tust du dir leichter!

Echt??? Cool!

Wir auch!!

Ich wäre so gerne Jarons Freundin.

Ich werde ihn am Samstag fragen, ob er mit mir gehen will.

Waaas?

Den find’ ich doch auch so süß!

Ich glaube, wir beide waren voll von der Rolle!

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fotostory

18 Nele, Kira und Jaron haben richtig Spaß!

Voll cool hier!

Habt ihr eigentlich nächsten Montag schon was vor?

Die drei erleben einen wunderbaren Nachmittag – als Freunde.

Jetzt schon!

Dann gehen wir zusammen zur Blade Night – da ist nämlich richtig was los!

Bestes Trinkwasser genießen M / Wasser

Ja, und nachher wird’s vermutlich voll!

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Freie Fahrt für Inline-Skater

Achtung, Blade-Fans: Nicht überall sind Skateboarder und Vierroller gern gesehen. Doch es gibt eine ganze Reihe Plätze in München, die sich super zum Rollen eignen und wo man sein Hobby problemlos ausüben kann.

Unter www.muenchen.de/freizeit/blade-skate.html sind alle extra ausgewiesenen Anlagen und Orte aufgelistet. Besonders lang kann man übrigens im Englischen Garten, im Olympiapark und an der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim dahinrollen. Der Hit (wenn sie nicht wegen Regen ausfällt) ist die Blade Night, die jeden Sommermontagabend stattfindet. Dann rollen Tausende Blader durch die Stadt – auf Straßen, die für Autos gesperrt sind.

Gut zu wissen: An Pfingsten findet immer eine Family Blade Night am Nachmittag statt!

Alle Infos unter www.aok-bladenight.de

ENDE

FOTOS: Green City e.V./Andreas Schebesta

17 Ab jetzt fahren die drei zusammen.

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Alle Kinder haben Rechte. Überall auf der Welt. Auch hier in München.

Gesundheit Gleichheit Beteiligung liche Ehre Missbrauch und Gewalt

Bildung Elterliche Fürsorge Privatsphäre und persönSchutz im Krieg und auf der Flucht Schutz vor Ausbeutung, Spiel, Freizeit, Ruhe und Kultur Betreuung bei Behinderung

Hier erfährst du mehr:

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und sehr kostbar. Das Münchner Trinkwasser kommt aus dem Voralpenland – du kannst es direkt aus dem Wasserhahn genießen. Mit M-Wasser löscht du aber nicht nur deinen Durst. Du brauchst es auch zum Zähneputzen, und es bringt dir Spaß in den M-Bädern der Stadtwerke München. Übrigens: Die SWM tun viel dafür, dass immer reines Trinkwasser aus deinem Wasserhahn sprudelt. Sie überprüfen zum Beispiel monatlich 1.000 Trinkwasserproben!

Besser leben mit M.

M / Wasser

M / Bäder

M / Strom

M / Fernwärme

M / Erdgas

M / net

Kinderbeauftragte der Stadt München Severinstraße 2 81541 München Telefon: 089 233-20199 www.muenchen.de/kinderbeauftragte Mail: kinderbeauftragte.soz@muenchen.de 6918_Anzeige Münchner Kinderzeitung_206x282.indd 1

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MESSESTADT RIEM

Drachenfest

Herbstzeit ist Drachenflugzeit und beim Drachenfest werden lustige Wind-Gefährten gebastelt, die auch fliegen! Außerdem im Angebot: eine Bumerang-Werkstatt, der Bau von Papierfliegern und Windsäcken, Lenkdrachenvorführungen, Tipps und Tricks rund um Flugdrachen und vieles mehr.

Sa./So., 20./21.9., 12–17 Uhr, Rodelhügel im Bugapark, nähere Infos unter Tel. 94 30 48 45, KOSTENLOS! SCHWABING

Singen wie ein Popstar Wusstest du, dass Singen glücklich macht?

Es ist s0! Trainiere deine Stimme mit richtiger Gesangs- und Atemtechnik, probe deine Lieblingssongs und mit etwas Übung kannst du singen wie ein Popstar!

Von 8 bis 10 Jahren: dienstags 15.45–16.30 Uhr; von 10 bis 14 Jahren: dienstags, 18–19.30 Uhr, Start ab 6.10., Musisches Zentrum, Georgenstr. 13a, Anmeldung erforderlich unter Tel. 34 87 21, www.musisches-zentrum.de, kostenlose Probestunde, danach Halbjahresbeitrag ca. 60 Euro (Sozialtarif 25 Euro)

BOGENHAUSEN

Der König hinter dem Spiegel

Den Tieren auf der Spur Wie bereiten sich Eichhörnchen, Frösche, Igel und andere Tiere auf die kalte Jahreszeit vor? Entdecke in den Herbstferien mit Spiel und Spaß wichtige Hinweise und erfahre, wie du den Tieren beim Überwintern helfen kannst.

Für Kinder von 6–10 Jahren, Mo., 27.10., 9.30–12.30 Uhr, Ökologisches Bildungszentrum, Englschalkinger Straße 166, Anmeldung erforderlich unter Tel. 93 94 89 60, Kosten: 6,50 Euro

Ein Stück des Münchner Kinderbuchautors Rudolf Herfurtner über Freundschaft und Zusammenhalt, Neugier und Mut und übers Heranwachsen, an dem die ganze Familie Vergnügen haben wird.

Ab 8 Jahren, 11.10, 14.10., 24./25.10., 18.30 oder 19.30 Uhr, SchauBurg – Theater der Jugend, Franz-Joseph-Straße 47, Infos und Tickets unter Tel. 233 - 371 55 und www.schauburg.de, Kosten: 5 Euro

Mitmachen Minerali Herbstfest im Luitpoldpark

Komm mit deinen Freunden und deiner Familie zum großen Herbstfest im Luitpoldpark, wo viel Action geboten wird; Fr.–So., 3.–5.10., 13–17 Uhr, am Bamberger Haus, Brunnerstr. 2, nähere Infos unter www.spielen-in-der-stadt.de, KOSTENLOS! Ferien-Ideen

Nach den Ferien ist vor den Ferien! Und auch in den Herbstferien, die in diesem Jahr vom Samstag, 25. Oktober, bis Sonntag, 2.

November, stattfinden, bekommen Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren mit dem ab Mitte Oktober neu (und auch online) erhältlichen Münchner Ferienpass jede Menge Vergünstigungen in Museen und Bädern. Tolle Ideen zu vergünstigten Preisen hält auch der Familienpass 2014 bereit.

Infos: www.muenchen.de/ferienpass bzw. www.muenchen.de/familienpass

Tschitti Tschitti Bäng Bäng

SporT Streetdance

So geht Mathe auf Musikalisch: Hip Hop + Breakdance + Jazz-Dance = Streetdance!

Finde deinen Rhythmus, entwickle Moves und trainiere deine Beweglichkeit.

Für Mädchen und Jungen von 10–14 Jahren, ab 9. Oktober jeden Donnerstag 17 Uhr, Haus am Schuttberg, Anmeldung erforderlich unter Tel. 300 78 88, KOSTENLOS! KJR HallenfuSSballcup

Ende November tragen Teams aus Münchner Freizeitstätten wieder den tradtionellen KJR-Hallenfußballcup in verschiedenen Spielklassen im Freiraum – Kinder- und Jugendtreff Trudering und im Jugendtreff Neuaubing aus.

Finalrunde am Sa., 29.11., 15.30–18.30 Uhr im KJT Trudering, Anmeldeschluss Anfang November, Infos und Anmeldung unter Tel. 439 29 62 oder www.kjr-fussballcup.de

NEUPERLACH

Radio-Intensiv-Workshop Bist du auch ein RadioFan? Hier erfährst du alles zum Thema Radio-machen: Wie funktioniert ein Aufnahmegerät, wie spreche ich ins Mikrofon und wie produziere ich einen Radiobeitrag? Die besten Beiträge gehen sogar „on air“ und sind auf der Frequenz 92.4 zu hören.

Für Kinder von 8–12 Jahren, Do./Fr., 4./5.9., und 11./12.9., je 10.30–13.30 Uhr und Di./Mi., 9./10.9., 14–17 Uhr, Südpolstation, Gustav-Heinemann-Ring 19, Anmeldung erforderlich unter Tel. 67 00 07 80, Kosten: 40 Euro

Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du im Internet auf Münchens Kinderportal www.pomki.de

Zuschauen Fritz, Franz & Ferdinand – ein Hühnermärchen

Warum gibt es in der Schweiz eigentlich keine Prinzen? Wegen ihres gockelhaften Getues sind die Drillings-Prinzen Fritz, Franz und Ferdinand in Gockel verzaubert worden. Nur der Kuss einer echten Prinzessin kann sie retten. Die drei machen sich auf eine abenteuerliche Reise in die Märchenwelt. Aber dort lauert Gefahr, zum Beispiel Rotkäppchens Wolf …

Ab 6 Jahren, So., 30.11., 15 Uhr, Stadtmuseum München, St. Jakobs-Platz 1, Tel. 233 244 82, www.muenchner-stadtmuseum.de

Die Inszenierung des knallbunten Musicals, bei dem auch viele Kinder auf der Bühne stehen, sorgt für allerbeste Laune.

Das war schon bei den Aufführungen im Gärtnerplatztheater so und wird im Prinzregententheater nicht anders sein.

Für Kinder ab 6 Jahren, So., 28.9. und 5.10, 15 Uhr (weitere Kinderaufführungen in den Herbstferien), Prinzregentenplatz 12, www.prinzregententheater.de, Kosten: ab 18 Euro

Mitmachen Und es hat „plopp“ gemacht ...

Seifenblasen sind wunderschön und schillern in allen Farben. Doch wie funktioniert das?

Welche Experimente kann man damit machen? Komm und probiere aus, wie es ist, Blubber-Schlösser und Blasenwürmer zu gestalten …

Ab 4 Jahren, 29.11.–7.6.2015, Mitmachausstellung „Seifenblasenträume“ im Kinder- und Jugendmuseum, Arnulfstr. 3, Tel. 54 04 64 40, www.kindermuseum-muenchen.de Kosten: 4,80 Euro Zugabe!

Theater entdecken und erleben, vor und hinter der Bühne: Da kannst du in verschiedene Rollen schlüpfen, Bühnenbilder entwerfen, Figuren bauen, kleine Stücke erfinden und in Szene setzen, ein Theaterdiplom erwerben und Stücke von Profis und Kinder- und Jugendtheatergruppen erleben, kurz: Theater pur erleben.

Ab 7 Jahren, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1, Tel. 888 88 06, KOSTENLOS!

FOTOS: Mineralientage München Fachmesse GmbH, Kinder- und Jugendmuseum, Südpol-Station Feierwerk e.V., Quax München, Isarflimmern

Mein 22 Stadtteil

Terminkalender

Computerworkshop „Bist du sicher?“

Gemeinsam mit deinen Eltern oder Großeltern kannst du die Welt von Computern und Internet kennenlernen und ausprobieren, Fragen stellen und dich austauschen.

Für Kinder von 8–12 Jahren, Mi.–Fr., 29.–31.10., Anmeldung erforderlich unter Tel. 480 98 33 38, Kinder- und Jugendbibliothek am Gasteig, Rosenheimer Str. 5, KOSTENLOS! Isarflimmern

An der Isar zu spielen macht viel Spaß und braucht nicht viel: Mit Stock und Stein und Lehm und Batz lassen sich die Isaranlagen in einen großen Spielplatz verwandeln.

Am So., 19.10., 14–18 Uhr, Isaranlagen rund um die Wittelsbacher Brücke, Kinder und Familien willkommen, KOSTENLOS!

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Weltkindertag

Großes Spielfest mit über 50 Spiel- und Mitmachaktionen für Kinder und Familien rund um das Thema Re cht auf Spiel.

Sa., 20.9., 14–18 Uhr, Sport platz am Schyrenplatz, Sachsenstr . 2, nähere Infos unter Tel. 18 33 33, KOST ENLOS!

Mineralientage

Bei dieser Ausstellung dreht sich alles um Mineralien, Edelsteine und Fossilien. Und es sind stets die spektakulärsten Naturschätze der Welt, von den faszinierendsten Edelsteinen über legendäre Fossilien bis hin zu den größten Gold- und Kristallfunden der Alpen zu sehen. Tolles Kinderangebot!

Sa./So., 25. und 26.10., 9–18 Uhr, Messe Riem, munichshow.com, Kosten für Kinder: 6 Euro; weitere Infos und einen kurzen Bericht findest du auch auf Seite 28 ARD-Radionacht

Wie cool ist das denn: Fünf Stunden lang werden unter dem Motto „Flossen hoch!“ speziell für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren Hörspiele und Geschichten, Interviews und Reportagen, bis weit nach Mitternacht gesendet. Praktisch: Am nächsten Tag kannst du ausschlafen!

Fr., 28.11., 20.05–1 Uhr nachts, auf Bayern 2, www.kinderradionacht.de, KOSTENLOS! Die Musik zur Nacht: Scanne den QR-Code und hör dir den Titelsong „Flossen hoch!“ an!

M ünc he n Ti pps

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25 jahre kinderrechte Nicht nur Erwachsene, auch Kinder haben Rechte. Diese sind seit 25 Jahren weltweit in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Dieses Jubiläum wird im November in vielen Kinder- und Jugendeinrichtungen in der ganzen Stadt gefeiert.

Nähere Informationen dazu gibt es im Büro der städtischen Kinderbeauftragten unter Tel. 233 20 199.

Richtig wichtig!

In der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Str.1, Tel. 821 11 00 finden eine ganze Reihe Aktionen zu den Kinderrechten mit zahlreichen unterschiedlichen Partnern statt:

VERANSTALTUNGEN

Filmwerkstatt Dokumentarfilm & Kinderrechte Mi., 19.11.(schulfreier Buß- und Bettag), 9–16 Uhr, Anmeldung erforderlich unter Tel. 888 88 06, Kosten: 5 Euro Kinderrechte-Ausstellung „Wenn ich König/Königin wäre ...“ Di., 4.11., bis Sa., 15.11., jeweils 14.30–18 Uhr, Ausstellungseröffnung: Di. 4.11., 16.30 Uhr, KOSTENLOS! Kinderrechte-Erlebnisparcours für die ganze Familie Zehn Mitmachstationen laden dazu ein, die wichtigsten Kinderrechte kennenzulernen und zu erleben.

Sa., 8. und 15.11., 14.30–18 Uhr, KOSTENLOS! Happy Birthday, Kinderrechte!

Ferien-Trickfilmworkshop Mo./Di., 27./28.10., 9.30–16 Uhr, Kosten: 45 Euro inklusive Essen

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MEINUNGEN

Zieh-Schulranzen

Mitmachprogramm zu den Kinderrechten Beim Kinderrechteprogramm erfährst du, welche Rechte du hast und wie du dich dafür stark machen kannst. In der Holz-, Kunstwerkstatt und im Fotostudio kannst du deine Sicht zu den Kinderrechten zum Ausdruck bringen.

Mi., 5.11., bis Sa., 15.11., 14.30–18 Uhr, Schulklassenangebote unter Tel. 821 11 00, KOSTENLOS!

Pro

Contra

Kinder- und Jugendforum Hier kannst du sagen, was getan werden muss, damit Kinderrechte in der Stadt besser verwirklicht werden. Diskutiere mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und VertreterInnen aus Politik und Verwaltung, stelle Anträge und stimme ab!

Fr., 21.11., 14.30–17 Uhr, Rathaus am Marienplatz, Anmeldung (für Gruppen) unter Tel. 821 11 00, KOSTENLOS! Weitere Infos findest du auf den Seiten 22 und 23!

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Abenteuer, Spaß und echte Dinosaurier!

Entdecker aufgepasst! Vom 24.-26. Oktober gibt es in den vier Welten der Munich Show wieder tolle Sachen zu erleben und Schätze zu entdecken. Schleift Eure eigenen Edelsteine und befreit selber tolle Fossilien aus ihrer steinernen Schale!

FOTOS: Kinder- und Jugendforum, Franziska Thalhammer

Dies und vieles mehr erwartet Euch auf der Munich Show – Mineralientage München.

Jetzt Online-Ticket-Vorteil sichern:

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18.07.2014 18:45:02

julchen, hung & charlotte: „Immer wieder mal was Neues!“

gina, julius & leonie: „Nicht alles Neue ist gut!“

Wir finden Zieh-Schulranzen gut, und sie sehen einfach toll aus. Man fühlt sich wie ein Erwachsener, die solche Trolleys ja zum Verreisen nehmen. Warum sollen wir sie also nicht auch haben? Es spricht einiges dafür. Man kann zum Beispiel mehr rein tun als in einen normalen Schulranzen, weil ja ein Teil des Gewichts von den Rollen getragen wird. Noch besser wäre es natürlich, die Zieh-Schulranzen hätten vier Rollen, dann würden sie nicht so leicht umkippen. Dass sie gefährlich sein sollen, können wir nicht bestätigen. Im Gegenteil: Wenn du etwa mit einem Schulrucksack die Treppe runterfällst, landet das ganze Gewicht auf dir. Wenn du Pech hast, bekommst du dabei keine Luft mehr.

(Okay, das war jetzt etwas übertrieben, aber Pech kommt ja immer, wenn man nicht damit rechnet.) Der Trolley hingegen dient im besten Fall als Schlitten oder fliegt einfach über dich drüber (okay, der Handgriff könnte dich am Kopf treffen, das ist schon schmerzlich) und du kannst ihn nach dem Aufstehen leicht wieder einsammeln.

Man sieht sie ja jetzt überall, diese Zieh-Schulranzen. Doch wir finden, nicht alles, was gerade „in“ ist, ist auch gut. Und man muss auch nicht alles haben, was die anderen haben. Schul-Trolleys sind zwar leicht, wenn sie rollen. Doch kaum kommt eine Treppe, wird es schwer mit dem Tragen. Schwerer als ein normaler Ranzen, weil die Schul-Trolleys ja noch dieses Gestell haben. Da nicht alle Kinder ihre schweren ZiehSchulranzen die Treppe rauf- oder runtertragen wollen, poltern sie über die Stufen. Das macht nicht nur Lärm, sondern ist auch gefährlich.

Man schaut ja nicht immer hinter sich und kann so schon mal andere Kinder damit treffen oder ihnen vor die Füße fahren. Und überhaupt: Auf Kies oder der Wiese sind die Schul-Trolleys ganz schlecht zu bewegen. Dann sind sie mehr als unpraktisch. Nach einiger Zeit tun einem zudem der Arm und der Rücken vom Hinterherziehen weh, egal auf welchem Boden. Da sind uns doch Ranzen oder Rucksäcke lieber!

Mit immer zwei Händen frei, zum Spielen oder Abklatschen!

Deine Meinung ist gefragt -> Stimm ab unter www.muek.info

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Tierisches Interview

Das war natürlich nur ein Scherz! Es gibt viele Schweinerassen wie Wollschweine, Sattelschweine und welche mit schlappen und spitzen Ohren. Die meisten Menschen kennen ja nur die rosa Schweine vom Schlachter.

Saukomisch, dieser Max! Wusstest du, dass man Schweine als Haustier halten kann? Es geht, wie wir von Nina Weger erfuhren. In der Wohnung ihrer Schwester wohnt nämlich nicht nur ein Pudel, sondern auch ein Hausschwein. Und so kommt es auch, dass diese Tiere in Wegers Kinderbuch „Die sagenhafte Saubande“ aufregende Abenteuer erleben. Aufregend war dann auch das Interview mit der Autorin.

Und mit „Spürschwein Max“, der übrigens das Titel-Model unserer letzten Zeitungsausgabe war.

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mit Nina Weger

Julia: Wie ist es im Hotel oder Restaurant mit einem Schwein?

Nina Weger: Anfangs war es nicht leicht, ein Hotel für uns zu finden.

Zum Glück gab es eine Hotelkette, die es wirklich gut fand, dass wir mit einem Schwein kommen. Die Leute von Best Western haben dann von sich aus in allen weiteren Städten Hotels für uns gesucht. Wir haben immer ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen, damit Max nicht in einen Fahrstuhl muss.

So hört und sieht sich Max in Aktion an – scanne den QRCode oder klicke auf www.youtube.com/MaxDasSchwein

Fanny: Finden andere Gäste ein Schwein im Hotel lustig oder nervig?

Nina Weger: Einige finden es seltsam, mit einem Schwein zu verreisen. Dabei riecht Max weniger als Hunde und ist besser erzogen als die meisten Hunde, die ich kenne. Wir wurden nicht immer so nett aufgenommen wie von den Best-Western-Leuten. Viele Menschen haben einfach Vorurteile.

FANNY Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 50.000 | www.muek.info Juni bis August 2014

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JULIA DESTIN

TEXT: Anna, Destin, Fanny, Julia und Pia Wanzek, FOTOS: Severin Vogl

fütterst DU dein sparschwein?

ANNA

ein heft über Geld

Wiese voller Wagen: Von einer anderen Art zu leben

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Julia: Wie sind Sie auf die Idee mit den Tieren in Ihrem Buch gekommen?

Nina Weger: Meine Lektorin, die mich beim Bücher Schreiben tatkräftig unterstützt, wollte immer schon etwas über sprechende Tiere machen. Als mir im Fernsehen mal ein Mann aufgefallen ist, der wie ein Pudel aussah, ging dieser mir nicht mehr aus den Kopf. So entstanden „Toffy und Nero“, die beiden Hunde in der „Saubande“. „Spürschwein Max“ entstand auch durch eine echte Geschichte in meinem Leben.

Nämlich als meine Schwester, die Artistin ist und als Seiltänzerin arbeitet, sich ein Schwein kaufte. Und die Buchfigur „Krähe Dr. Black“ geht darauf zurück, dass mein Vater früher Raben wieder aufpäppelte, die aus dem Nest geworfen wurden.

Destin: Wie lange sind Sie schon Kinderbuchautorin?

Nina Weger: Als Kinderbuchautorin bin ich seit Herbst 2010 tätig, also seit genau vier Jahren.

Anna: Kommt es vor, dass Sie mal gar nicht wissen, was Sie schreiben sollen?

Nina Weger: Es gibt schon Momente, in denen ich den Computer an die Wand schmeißen könnte. Ich merke, dass etwas nicht gut ist, weiß aber nicht, warum es nicht gut ist. Das ist dann so ein komisches Gefühl. Manchmal kommt es auch vor, dass ich meine beste Freundin anrufe und ihr etwas berichten muss. Dann frage ich sie beispielsweise: „Findest du das richtig, dass einer so etwas macht? Oder würdest du dann nicht mehr mit ihm befreundet sein wollen?“ Ich brauche das, dass dann einer mit mir über eine bestimmte Sache diskutiert.

sommer voller Bälle: Von straßenfußball und tenniskindern

27.05.14 16:08

Destin: Hört Max auf Sie? Nina Weger: Max hört auf meine Schwester. Auf mich hört er nicht so, es sei denn, ich hab’ etwas zu essen. Wie das Schwein in der Geschichte macht Max alles nur für Fressen. Er mag gerne Apfelkuchen und Pizza.

Fanny: Haben Sie Max als Ferkel gekriegt?

Nina Weger: Als wir Max bekommen haben, war er noch ganz klein.

Wir konnten ihn sogar auf den Arm nehmen. Nachts hat er dann bei meinem Sohn im Bett geschlafen, weil es dort kuschelig warm war. Das Wichtigste für Max sind Wärme, gutes Essen und meine Schwester.

Anna: Kringelt Max auch seinen Schwanz ein?

Jetzt meldet sich Max' Besitzerin, die sich bislang zurückhielt, zu Wort.

Nina Wegers Schwester: Wenn die Schweine noch klein sind, machen die Bauern Lockenwickler in den Schwanz rein, drehen ihn auf und er bleibt dann gekringelt wie bei einer Dauerwelle. (lacht)

Und das meint die Kinderredaktion ZUR „sagenhafteN Saubande – Kommando Känguru“ Matheo fährt mit seiner Tante in den Safaripark.

Dort trifft er die Kosmetikerin des Parkdirektors und seine Tante freundet sich gleich mit ihr an. Über den Direktor erfährt Matheo, dass das Lieblingskänguru des Direktors namens Alice Springs verschwunden ist. Zusammen mit den Pudeln Toffy & Nero macht sich Matheo gleich auf die Suche. Unterwegs treffen sie auf das Spürschwein Max, die Rabenkrähe Dr. Black und auf Polly, ein 9-jähriges

Mädchen. Die sechs freunden sich an und werden zur sagenhaften Saubande. Zusammen erleben sie ein spannendes Abenteuer. Ich fand das Buch gut, weil ich Tiere mag und Matheo mit ihnen sprechen kann.

Und es ist an vielen Stellen sehr spannend! Julius Nina Weger, Oetinger Verlag, 9,95 Euro, ab 8 Jahren – Band 1 erschien Anfang 2014, Ende August Band 2: „Polly in Not“

julius

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mitmachen UND MITREDEN

Kennst du einen Spielplatz, der verschönert gehört oder eine gefährliche Kreuzung, die sicherer werden muss? Beim zwei Mal im Jahr stattfindenden Münchner Kinder- und Jugendforum im Rathaus kannst du sagen, was dich stört und einen Antrag stellen, wenn du in deinem Stadtviertel etwas verbessern willst. Dass so etwas Erfolg haben kann, zeigt diese Geschichte …

Unser Traum – ein Fitnessraum!

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mitgestalten UND MITSPIELEN

4

Oh, oh, ganz schön tricky, Alter!

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TEXT: Marion Schäfer, FOTOS: Katy Spichal

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Nov. 2013

M ai 2 01 4

Einen eigenen Fitnessraum – das forderten Jason, Anna-Lena und Selina aus der Klasse 6a der städtischen Wilhelm-RöntgenRealschule in Neuperlach. Sie sind der Meinung, dass ihnen zu wenig Räume und Sportgeräte zum Auspowern zur Verfügung stehen. Nach kurzer Diskussion stimmen die Kinder beim Kinderund Jugendforum mit großer Mehrheit für den Antrag. Jetzt wird aus den Stadträten oder MitarbeiterInnen eine/r gesucht, der oder die sich darum kümmert. Dirk Adomat vom Referat Bildung und Sport erklärt sich dazu bereit – hurra!

Hallo, Frau Kuttner, Ihre Schüler haben beim Kinderforum einen Fitnessraum gefordert. Wir finden den Vorschlag richtig und wichtig und würden uns freuen, wenn Sie dafür einen Raum zur Verfügung stellen könnten.

6

H e rbs t 2 01 4

Kann ich mir nicht vorstellen ...

Sollten wir uns halt mal anschauen!

Wo seid ihr noch mal hingegangen, um die Fitnessstationen zu bekommen?

Zukunft

Vielleicht gar nicht so schlecht?

Weil es an der Schule keinen geeigneten Raum gibt, klärt der Bewegungsexperte Herr Triftshäuser die Schüler auf, was sonst noch möglich wäre.

Auch du kannst beim nächsten Kinder- und Jugendforum im Rathaus mit dabei sein und mitreden und mitbestimmen, was in München alles verbessert werden soll.

Wann? Am Freitag, den 21. November 2014, 14.30–17 Uhr Wo? Im Großen Sitzungssaal im Rathaus am Marienplatz Web: www.kinderforum-muenchen.de

3 Schlechte Nachrichten: An der Schule gibt es kein Zimmer für einen Fitnessraum! Da telefoniert der Pate, Herr Adomat, mit der stellvertretenden Schulleiterin, Frau Kuttner.

Endlich ist es soweit: Der Bewegungsparcours wird im Pausenhof der städtischen Wilhelm-Röntgen-Realschule eröffnet.

Leider wird es nichts aus dem Fitnessraum, aber was haltet ihr von Fitness-Stationen auf dem Schulhof? An der Fridtjof-NansenRealschule gibt es so was schon.

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2

Die SchülerInnen finden die Parcours-Stationen sehr geeignet für ihre Schule. Ihr Pate Dirk Adomat bestellt die Bewegungselemente.

Wir wünschen euch damit viel Spaß und dass ihr euch so richtig auspowern könnt!

Dez. 2013

Hallo, Herr Adomat, ich finde diese Idee auch sehr gut, aber hätte dafür nur ein sehr kleines Zimmer frei.

Ob das geeignet ist?

Wenn die Teile erst mal bei uns im Schulhof sind, werden uns die anderen ewig dankbar sein!

M ai 2 01 4

Die SchülerInnen testen den Fitnessparcours an der Fridtjof-Nansen-Realschule.

Mal schaun, ich hätte da so eine Idee ...

Ins Rathaus, da findet auch jetzt im November wieder ein Kinder- und Jugendforum statt. Warum fragst du?

Selbst wenn nicht alle Vorschläge umgesetzt werden können, ist es wichtig, dass du kommst und sagst, was sich ändern muss. Weitere Möglichkeiten, in München seine Meinung zu sagen und in der Stadt mitzubestimmen, findest du auf Seite 18! Die Münchner Serviceagentur für Ganztagsbildung informiert Schulen über mehr Bewegungsmöglichkeiten unter www.ganztag-muenchen.de

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RAUS IN DIE NATUR

Auf „Pumptrails“ versuchen die Biker, ohne Einsatz der Pedale ihre Runde zu drehen – die geschickte Verlagerung des Körpergewichts muss reichen, um immer wieder genügend Schwung für den nächsten Hügel zu sammeln.

Dreck am Rad

Schwirrt dir der Kopf von komischen Begriffen? Dann schnell den Helm auf, Gelenkschoner ran und raus auf den nächsten Trail. Und da einfach machen, bis die Puste ausgeht. So wie Marcel, der bereits zum zweiten Mal beim Dirtbiken in Unterhaching ist: „Ganz schön anstrengend!“, meint er, sieht dabei jedoch ziemlich glücklich aus. Marcel und die anderen fahren übrigens nicht mit echten Dirt-Bikes, sondern mit ihren normalen Mountainbikes. „Klar geht das!“, sagen sie.

Radelputzen am Wochenende? Staub von gestern! Heute werden die Dreckklumpen gezählt! Denn hier geht’s um Dirt-Biken, den trendigen Radsport, bei dem Geschwindigkeit und hochfliegende Tricks genauso dazugehören wie Matsch und Erde.

FotoS: Iris Wehn, Angelika Kammerer, Baureferat München / Alberto Avellina

Klingt gut? „Das ist es auch“, sagt nicht nur Timon, Freund von Timo: „Schanzen zu springen, Gas zu geben, das Körpergewicht geschickt einzusetzen, das ist richtig cool. Am besten gefällt mir das Brett!“ Äh, was ist das denn? Na klar, wo ein Szene-Sport, da auch die InsiderSprüche. „Brett“ oder „Table“ meint eine Sprungschanze. Ein „Double“ ist schon was für Fortgeschrittene: Abspringen von einem Hügel, landen auf dem nächsten. Ein „Wallride“? Darunter versteht man eine Holzwand, gegen die kunstvoll im Vorbeifahren gesprungen oder über die gefahren werden kann. Doch kommt es beim Dirt-Biken nicht nur auf Akrobatik an, sondern auch auf volle Körperbeherrschung:

Interessant zu wissen: Den meisten gemeinsam ist, dass sie entstanden sind, weil junge Dirt-Bike-Fans sich zusammengetan und eine Bahn eingefordert haben! Sie haben einen Jugendantrag beim Bezirksausschuss gestellt – und das Baureferat hat ihnen dann bei der Suche eines geeigneten Grundstücks geholfen.

Entstanden sind dann diese tollen Anlagen, bei denen die Biker auch noch jede Menge mitbestimmt und mitgebaut haben. Also: Ganz egal, auf welcher Anlage du dich tummeln willst – du triffst mit Sicherheit auf einen Haufen ziemlich netter Menschen, mit denen du eine Menge bewegen kannst.

Und wenn es nur dein Rad ist!

Schließlich kommt es nicht auf die Ausrüstung an, sondern darauf, dass man mit seinem Können und Fahrrad auch abwechslungsreiche Strecken fahren kann. Das kann man auf vier, von der Stadt München eingerichteten Dirt-Bike-Anlagen ausprobieren – in Pasing, Allach, Milbertshofen und Solln (siehe linkes untere und großes Bild). In den umliegenden Gemeinden, siehe Unterhaching (auf den anderen Fotos zu sehen), kommen noch weitere hinzu.

TEXT: Iris Wehn

„Das ist einfach mal was Anderes als Fußball!“, schwärmt Timo, als er verschwitzt von seinem Rad absteigt und den Helm abnimmt. Timo feiert heute seinen 10. Geburtstag – und wo? Auf einer Dirtbike-Anlage in Unterhaching vor den Toren Münchens. Gemeinsam mit Freunden und Freundinnen jagt er die steilen Erdhänge hinab, springt über hohe Rampen und schlängelt sich über hügelige Wege. „Dirtbike“ – auf gut Deutsch „Schmutzrad“ – ist seit einigen Jahren DER Renner im Radsport. Es hat sowohl was von Mountainbiken als auch was von BMX. Wobei ein echtes Dirt-Bike breite Profilreifen und einen etwas kleineren Rahmen als die von Mountainbikes hat, meist keine Gangschaltung und nur eine Hinterradbremse. Dafür sind die Reifen größer als die eines BMX-Radels. Das heißt: Trittst du in die Pedale gegen einen BMXler, gewinnst du das Rennen. Springst und trickst du um die Wette mit einem Mountainbiker, dann kannst du dir schon mal die Siegermedaille umhängen.

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RAUF AUFS RAD

Alle Infos zum Thema Dirt-Biken findest du unter www.muenchen.de/freizeit/dirtbike.html!

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GUT ZURECHTKOMMEN

Essen mit Hindernissen

Wenn man sich so umhört, sind es nicht wenige Kinder, die gewisse Lebensmittel nicht essen (können oder wollen).

Das hat ganz unterschiedliche Gründe.

Manchmal hat das, wie bei vielen Vegetariern, mit einer gewissen Weltanschauung zu tun. Öfter sind jedoch gesundheitliche Aspekte ausschlag-gebend, Stichwort Allergie. Manchmal sind auch religiöse

Mein Leben ohne Nüsse „Leider darf ich keine Nüsse essen, obwohl ich sie lecker finde. Manche fragen mich, ob es schlimm ist, dass ich auf Nüsse verzichten muss. Dann sage ich nein, weil es für mich tatsächlich nicht so tragisch ist. Dann erkläre ich auch, dass ich deswegen keine Nüsse essen darf, weil ich Medikamente gegen meine Krankheit nehme. Wenn ich bevor oder nachdem ich das Medikament schlucke, Nüsse esse, verursacht diese Kombination Probleme und ich kriege einen fetten Ausschlag. Ein großer Anteil und große Stücke Nüsse in einem Lebensmittel wie in einem Nusskuchen gehen dann gar nicht. Sind aber nur ganz kleine Mengen drinnen, darf ich es essen.“ Leonie

LEONie

Mein Leben mit Fruktose-Intoleranz

charlotte

Gründe für ein bestimmtes Ess-Verhalten verantwortlich. So essen etwa Muslime kein Schweinefleisch. In der Schule, bei Freunden oder im Zeltlager kann das mitunter schwierig werden. Doch man kann sich gut vorbereiten!

Wir haben mal drei Kinder gebeten, uns Einblicke in ihre Ess-Tagebücher zu gewähren …

Leonies Ess-Tagebuch Morgens frühstücke ich meistens Haferf locken mit Schokostückchen. Müslis mit Nüssen oder Haselnuss-Schoko-Aufstriche kommen für mich nicht in Frage, aber das würde ich eh nicht wollen.

9:40 In der Pause esse ich ein mitgebrachtes Butterbrot und Joghurt.

14:30 Mittags gibt es bei uns oft Nudeln mit Tomatensoße oder Reis. Für mich kein Problem!

16:00 Wenn ich zwischendurch Hunger habe, schaue ich, was wir an Süßigkeiten haben. Meine Lieblingssnacks sind GÜ-Desserts, Crème brûlée oder Kinderschokolade. Da sind auch keine Nüsse drin.

19:00 Am Ende des Tages machen wir Brotzeit oder essen das, was vom Mittag übrig ist. Bei den Hauptmahlzeiten muss ich eigentlich nie auf etwas verzichten oder achten. Ich kann mit beziehungsweise ohne die Nüsse eigentlich gut leben.

7:30

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TROTZ EINSCHRÄNKUNGEN

Charlottes Ess-Tagebuch Ah, wo ist denn meine fruktosefreie Marmelade?

Hat mein Bruder sie etwa schon wieder versteckt?!

9:40 Meine Freundin kommt vom Pausenstand und bietet mir ein Stück von ihrem Cookie an. Leider kann ich es nicht annehmen. Stattdessen beiße ich in meinen mitgebrachten Extra-Snack.

13:30 Schade! Ich kann kein Obst oder Gemüse zu Mittag essen!

17:00 Alle in der Redaktion knabbern an Waffeln, außer mir. Gut, dass ich mir Salzstangen mitgebracht habe ...

19:00 Bei meiner Freundin gibt es Nudeln mit Tomatensoße. Ich muss jedoch auf die Soße verzichten, da ich nur trockene Nudeln essen kann.

7:30

„Fruktose ist Fruchtzucker. Der normale weiße Haushaltszucker besteht zur Hälfte aus Fruchtzucker. Doch auch in Obst, Gemüse und Süßigkeiten befindet sich Fruchtzucker. Intoleranz ist ein anderes Wort für Unverträglichkeit. Ist man wie ich fruktoseintolerant, bedeutet es, dass man keinen Fruchtzucker verträgt. Nimmt man trotzdem Fruktose zu sich, sind die Folgen bei manchen entweder Bauchschmerzen oder Hautausschlag.

Daher nimmt man zum Süßen Traubenzucker, da dieser keinen Fruchtzucker enthält. Oder man verwendet ein bestimmtes Süßungsmittel.“ Charlotte

Mein Leben als Vegi „Vegi ist die Abkürzung für Vegetarier. Das bedeutet, dass man kein Fleisch oder Fisch isst. Meistens essen Vegetarier kein Fleisch, weil sie gegen Massentierhaltung sind, oder nicht wollen, dass Tiere ihretwegen sterben müssen. Außer Vegetariern gibt es noch Veganer, die keine tierischen Produkte wie Milch, Käse oder Honig zu sich nehmen. Flexitarier wiederum verzehren sehr selten Fleisch und Pescetarier essen zwar Fisch, aber sonst kein Fleisch. Leider werden auch öfters Vegetarier wegen ihrer Einstellung geärgert. Dabei sollte jeder frei entscheiden dürfen, ob er oder sie Fleisch isst oder nicht – und nicht für sein Vegetarier sein gehänselt werden.“ Salome Salomes Ess-Tagebuc OM E SA L

Buchtipp: Zucker, Zauber und Zinnober charlotte

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suche ich erst ma l die Au f meiner Pudding tüte dding Gelatine ist.

Zutatenliste ab, ob im Pu mich, da darin auch Das wäre ein Problem für lten sind. tierische Bestandteile entha Vegensa gibt es immer etwas 9:40 In unserer me d zwar mehr als nur tarsches im Angebot – un ich super!

Beilagensalat! Das finde ibärchengruppe kreist eine Gumm 16:00 In der Freundes ine drin, also verzichte tüte. Doch da ist auch Gelat as Anderem. ich und greife lieber zu etw gi ist, gibt undin, die wie ich ein Ve 19:00 Bei meiner Fre per! es etwas ohne Fleisch. Su

7:30

ANNABELL

In dem Buch geht es um die Fledermaus Fiona, die merkt, dass sie Getreide nicht verträgt.

Anfangs findet sie es sehr traurig, dass sie ihre Lieblingskekse nicht mehr essen darf. Dann aber merkt sie, dass es viele andere leckere Sachen ohne Getreide gibt und findet die Unverträglichkeit gar nicht mehr so schlimm.

Das Buch wird sehr schön auch für kleinere Kinder erklärt. Dazu gibt es neuerdings auch ein Kochbuch, das viele Bilder enthält, damit man sich die Rezepte gut vorstellen kann.

Charlotte und Annabell

Birgit Kulmer, Edition Buchstaben- suppe Verlag, je 14,95 Euro, das Kochbuch ist auch für Kinder bis 10 Jahre geeignet

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mineralientage

fast alle Bücher findest du in deiner Stadtbibliothek

s p p i T n e Medi

Zeitreise in die Vergangenheit

So war es bei Emil & Theo!

Du denkst, die Mineralientage sind nur was für Sammler oder Leute, deren einziges Hobby Steine sind?! Weit gefehlt, wir waren dort und können nur sagen, ein Besuch lohnt sich für alle! Es gibt nämlich viel zu sehen. Und zu machen. Gerade für Kinder, angefangen von einer Geo-Rallye über Goldwaschen, Specksteinschnitzen bis hin zu Steine klopfen. Die vielen Verkaufsstände sind selbst dann interessant, wenn man nichts kauft, erfährt man doch viel über (Edel-)Steine und Mineralien.

Gut zu wissen: Nicht alle Angebote sind kostenlos, daher nachfragen. So bezahlten wir für 1 Kilo Steine 1 Euro. Mit Hammer und Meißel – und etwas Glück – findet man dafür Fossilienreste von Fischen aus der Urzeit. Die Steine sind zum Teil 55 Millionen Jahre alt!

Auch wer nichts findet, erhält einen Trostpreis – und ganz schön was auf die Ohren.

Denn überall wird gehämmert und geklopft. Am nächsten Stand sahen wir, wie man Fossilienfunde so reinigt und bearbeitet, dass die Gräten und die Gestalt der Fische besser zum Vorschein kommen.

Beeindruckt hat uns auch eines von weltweit nur elf Exemplaren des Archaeopteryx. Über der Steinplatte war der 150 Millionen Jahre alte Ur-Vogel „live“ zu sehen, computeranimiert drehte er sich im Kreis. Vor der kleinen „Ausstellungshöhle“ konnten wir dann noch Dinosaurier-Skelette begutachten. Nicht zuletzt deshalb fühlten wir uns hier zwischendurch wie in einem Museum. Emil & Theo

So wird es vielleicht bei dir!

Die Mineralientage München finden in den Riemer Messehallen statt. Am Samstag und Sonntag, 25./26. Oktober, sind diese für die Öffentlichkeit geöffnet, und zwar jeweils von 9 bis 18 beziehungsweise 19 Uhr. Kinder kosten übrigens 6 Euro Eintritt. Das Thema der Sonderschauen lautet diesmal: Meteoriten.

Zu sehen sind unter anderem einige der berühmtesten jemals auf die Erde gefallenen kosmischen Festkörper aus dem Weltall. Dazu zählt beispielsweise ein Stück des Aufsehen erregenden „Tscheljabinsk"-Meteoriten von 2013 oder des bayerischen „Neuschwanstein"Meteoriten von 2002. In der Fossilien-Sonderschau wird schließlich „Das Schicksal der Dinosaurier“ behandelt.

Plus: In einem großen Feld können Kinder selbst nach echten Meteoriten suchen! Spannend! Infos: www.munichshow.com

Flight Simulator X-Plane 10

HUNG

Aerosoft, 69,99 Euro, gebraucht ab 30 Euro, USK: ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 10 Jahren

Flugsimulatoren gibt es ja einige, doch das Besondere an diesem Programm ist, dass es für die amerikanische Flugbehörde zur Pilotenausbildung entwickelt wurde. Es handelt sich also um „echte“ Flugzeuge und Landeplätze. So gesehen ist der hohe Preis dann auch wieder ziemlich günstig. Gut finde ich die Schnellanleitung in der Metallbox. Man braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit, zum Beispiel wenn die Landebahn irgendwie feucht ist, verändert sich das Verhalten des Flugzeugs enorm. Außerdem muss man sich erst mal an die Cockpits mit den vielen Knöpfen und Hebeln gewöhnen. Ich empfehle für

Anfänger das Flugzeug „Cirrus the jet“. Die mit 18 % steilste Start- und Landebahn der Welt in Courchevel (Frankreich) muss man auch unbedingt ausprobieren!

Mein Fazit: Die Grafik ist exzellent und der Flugsimulator insgesamt gut. Allerdings brauchst du einen guten Joystick und einen echt leistungsstarken Gaming-Computer, sonst lädt das Programm drei Stunden. Hung

Zum Drauf-Sparen oder als Langzeit-Wunsch für Weihnachten!

Warum diese Woche völlig in die Hose ging

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Kein Wunder, denn da laufen die neuesten Hits für Kinder und Jugendliche.

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Rio 2 – Dschungelfieber jetzt bei Sky* *Ausgewählte Inhalte (Sky Select) können gegen zusätzliche Gebühr abgerufen werden.

Foto: © 2014 Twentieth Century Fox Film Corporation.

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Der Autor verschafft dem Leser aus der Sicht von Jack Samsonite, einem 15-jährigen Teenager, einen Einblick in dessen Schulleben.

Das Buch ist in Tagebuchform und einer jugendnahen Sprache geschrieben. Leicht verständlich und mit der Möglichkeit, sich in Jack hinein zu versetzen. Jacks wichtigste Ziele sind die Eroberung seiner großen Liebe Eleanor und das Entkommen vor der Konfrontation mit dem Checker, einem brutalen Schläger. Jack denkt sich Pläne aus, um EleFOTOS: Mineralientage München Fachmesse GmbH, Verlage wie angegeben

Ich flieg auf Sky.

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anor zu beeindrucken, doch alles scheint immer schief zu laufen. Außerdem muss Jack sich darüber klar werden, wer seine wahren Freunde sind. Um nicht vom Checker verprügelt zu werden, hält sich Jack die meiste Zeit an Leute, mit denen er bisher nichts zu tun hatte. Dabei lernt er eine Reihe neuer Freunde kennen und erkennt, dass der erste Eindruck oft täuscht. Bleibt die Frage: Schafft es Jack, Eleanor zu erobern und dem Checker zu entkommen? Lies selbst! Sava

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Tom Clempson, cbj, 8,99 Euro, ab 13 Jahren

Obsidian – Schattendunkel

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Jennifer L. Armentrout, Carlsen Verlag, 18,90 Euro, ab 13 Jahren

Katys Vater ist vor drei Jahren gestorben. Um neu anzufangen, zieht die allein erziehende Mutter – mit der 17-jährigen Tochter im Schlepptau – von Florida an den entferntesten Ort überhaupt: nach West Virginia! Katy ist verzweifelt. Bald lernt sie den attraktiven Daemon kennen, von dem sie den Blick nicht lassen kann. Doch als er sie anschnauzt, weiß sie sofort, dass er ein Trottel ist. Kurz darauf lernt Katy im Supermarkt dessen Zwillingsschwester kennen. Zum Glück ist Dee total

nett und die beiden freunden sich an. Aber dann wird Katy wird überfallen und der Täter redet total seltsames Zeug. Der sich zufällig in der Gegend herumtreibende Daemon rettet Katy schließlich das Leben, mit übermenschlichen Kräften …

Zusammenfassend würde ich sagen: Das Buch ist unglaublich spannend, jedoch etwas für Ältere, denn es könnte etwas ... ja ... ähm. Ich sag’ jetzt lieber nichts. Nur dies: HAMMER BUCH! Wo bleibt Band 2? Anna

Räts e l

Welches Instrument passt zu dir?

SCHUH

RAP/HIP- HOP

PL ATTL

ER

… dickköpfig, aber voller Tatendrang

Ich warte ab. Wie lautet ein Sprichwort? „Das Beste kommt am Schluss!“

… f einfühlig und die Freundlichkeit in Person

Hauptsache, richtig fetzig!

Ich führe durchs Programm

Es ist meistens silber, seitlich zu halten und schräg auf 's Loch zu blasen.

Stühle stellen, Karten abreißen, eben den „Kleinkram“ I ch komme und höre zu. Das reicht mir vollkommen!

In der Musikstunde wird ein Vorsänger gesucht. Wie wäre es mit dir?

Ronja

Klar, mehr als Blamieren kann ich mich ja nicht

„Tut mir leid, ich muss mal schnell auf 's Klo!“

Was ist dein Lieblingswitz?

JULCHEN

arum nicht – wenn noch mein/e W beste/r Freund/in mitmacht ...

... spontan und ein echter Kumpel

Im Sportunterricht: Eine Übung will dir nicht auf Anhieb gelingen. Was machst du jetzt?

Ich mogele mich durch – das wird schon niemanden auffallen …

Das wusste ich vorher – ich habe mei- nen Turnsack rein „zufällig“ vergessen …

Ich übe, was das Zeug hält – und bis ich am Ende bin …

Die Theater-AG in der Schule spielt das Stück „Romeo und Julia“. Das Stück interessiert dich aber nicht die Bohne. Was tust du?

Ich schleiche mich heimlich aus der Aula raus. Weiter zuschauen ist pure Zeitverschwendung!

Vorhang auf für deine Auswertung! (aber nicht schummeln!)

Auf einer Party läuft dein Lieblingslied. Was machst du?

Ich stürme die Tanzf läche und zeige den anderen, wer hier der Größte ist

Ich bleibe am Rand stehen und wippe ein wenig zum Takt der Musik Wenn ein paar andere tanzen, komme ich auf 's Parkett Wie sieht dein ideales Wochenende aus?

Musik hören, Bücher lesen, fernsehen oder Filme anschauen

Ich treffe mich mit meinen Freunden/ Freundinnen, da ist (fast) immer was geboten Ist der Psychotest endlich vorbei? Ich will los: Party, Party und nochmals Party!!!

Hast du überwiegend ...

HUNG

julia

Emilio sieht, wie seine kleine Schwester aus einer Pfütze Wasser trinkt. „Das darfst du nicht. Davon kannst du krank werden, da sind doch Bakterien drin!“ Da erwidert die Schwester: „Die sind längst tot, keine Sorge, ich bin vorher mit dem Roller durch die Pfütze!“ Warum lügen Skelette nicht?

Weil sie so leicht zu durchschauen sind!

Lehrer: „Tom, warum bist du immer so dreckig?“ Darauf Tom: „Na ja, ich bin halt viel näher am Boden als Sie!“

FOTOS: Silke Schetelig; Auflösung des Tanz-Stil-Rätsels unter www.muek.info

TAL

L ieder, bei denen ich gut mitsingen kann!

Das Schulkonzert steht an. Mitspielen kannst du nicht, da du kein Instrument beherrschst. Was tust du stattdessen?

Es hat eine geschwungene Form, viele Klappen und spielt bei Jazz-Stücken oft die erste Geige.

QUERFLÖTE

H E AV Y M E

Ich spiele mit meinem Sitznachbarn leise und heimlich „Stadt, Land, Fluss“

Musik zum Entspannen!

Tuten und Blasen?

GANGNAM STYLE

Deine Freunde/Freundinnen sagen, du bist …

Welche Musik hörst du am liebsten?

Hast du Ahnung von Dieses Instrument ist groß, klingt tief und sitzt im Orchester meistens hinten.

Ordne die Fotos den richtigen Tanz- & Musikstilen zu:

31

Psycho-test

SAXOPHON

Welcher Tanz gehört zu welcher Musik?

S P A S S und

GAUDI-fest

TUBA

30

Ab ins Orchester!

Die Bühne gehört dir!

Dein MOTTO: Richtig Abhotten!

„Musik allein, das muss nicht sein!“, so könnte ein Motto von dir lauten. Musiker wie du sind in Orchestern oder Big Bands (also im Bereich Jazz) gut aufgehoben.

Oboe, Harfe oder Cello könnten daher passende Instrumente für dich sein. Damit wirst du im Orchester bzw. in der Big Band nicht in der Masse untergehen. Denn gerade Oboe und Harfe haben immer wieder Solo-Einsätze. Zum Glück besitzt du eine Menge Geduld. Die ist auch nötig, um diese Instrumente zu erlernen.

Bist du mit Jimi Hendrix verwandt oder die kleine Schwester von Rihanna? Fest steht auf jeden Fall, dass du gerne den Ton angibst. Im Rampenlicht fühlst du dich pudelwohl, egal, ob du Vorsänger bist oder ein Referat hältst. Lampenfieber? Fehlanzeige! Darum eignen sich Instrumente, wo du prima solistisch auftreten kannst.

Das sind zum Beispiel Klavier/Flügel, Gitarre oder Saxophon. Oder spielst du gerne die erste Geige? Dann musst du allerdings eine Menge Ausdauer mitbringen.

Aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Ohne deine Freunde/Freundinnen geht gar nichts. Wenn du aber mit ihnen unterwegs bist, seid ihr eine unschlagbare Kombo. Dann seid ihr die „Fantastic Four/Five/Six“. In einer Band würdest du dich sicher wohlfühlen. Entsprechend passen dir Instrumente, die gut in eine Rockband passen, also E-Bass/E-Gitarre, Keyboard/Klavier und Schlagzeug. Und falls du den Mund gerne voll nimmst: Auch Trompeter für kleine Solo-Einlagen sind in Bands sehr willkommen.

So hört sich eine Big Band an:

So hört sich klassische Gitarre an:

So hören sich Keyboard und Klavier an: