14. Business Lunch Klimaplattform der Wirtschaft Zürich 10. Juni 2022

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Herzlich Willkommen zum 14. Business Lunch

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Jürgen Schulz, Initiant & Projektleiter www.klimaplattform-zuerich.ch

#klimaplattform 2


Nachhaltigkeit mess- und vergleichbar machen Dr. Philipp Aerni Direktor, Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS) E-mail: philipp.aerni@uzh.ch

Zürich, 10. Juni, 2022

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Gegenwärtige Herausforderungen für KMU Neue Gesetze zu Unternehmensverantwortung und Firmennachhaltigkeit in Europa: Grossfirmen machen Druck auf Lieferketten Problem 1 Wildwuchs an Nachhaltigkeitsstandards, welche weitgehend auf rudimentären Selbsteinschätzungen basieren > Risiko ‘Greenwashing’ Problem 2: Bürokratieaufwand wird für viele KMU bei Ausschreibungen zu gross. Es fehlt ein glaubwürdiger, allgemein akzeptierter Nachhaltigkeitsausweis > Inklusivität ist gefährdet

www.esg2go.org Mess-, vergleich- und verifizerbarer Standard  Nachhaltigkeitsauswei s für KMU (glaubwürdig, aus-sagekräftig, praktikabel)

Automatisierten Nachhaltigkeitsberic ht, kompatibel mit Vorgaben (Swiss Code for Sustainability Reporting)

Erfassung von ‘Footprint’ (ESG) und ‘Handprint’ (KMU können Score verbessern, wenn sich das Kerngeschäft auch als Teil der Lösung erweist)

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Bewertungsmethode: Kalibriertes Benchmarking Parametrisierung / Scoring Funktion > basierend auf ML​ Prototyp (Juli 2018- Dez 2020) Bestandsaufnahme, Expertengremium Auswahl der quantifizierbaren E,S,G Indikatoren > KPI > Key Areas > Kriterien: Praktikabilität, Relevanz

Testphase (Nov 21- März 22) Dateneingabe von 200 KMU  Basis für kalibriertes Benchmarking  Diverse wertvolle Feedbacks  Rekrutierung von Distributors

MVP (April 22) > fully-fledged Version -

Verbesserung der Granularität/Genauigkeit Visuell überzeugender Nachhaltigkeitsbericht 5


Was ist genau der Mehrwert für KMU und die Gesellschaft? Vorteil für Gesellschaft: Greenwashing wird schwieriger Das erste Rating- und Reporting System, das Mess- und Vergleichbarkeit der Firmennachhaltigkeit innerhalb einer Industriekategorie/Firmengrössenklasse ermöglicht und zugleich die Kompatibilität mit establierten Standards (ISO, GRI, DNK, etc) sicherstellt.

Vorteile für KMU: Effizienz, Transparenz, Passepartout! Vorteil ‘Passepartout’: Glaubwürdiger und komplementärer Nachhaltigkeitsausweis: Verifikationskonzept mit SQS / Validierung durch diverse Expertenorganisationen  Bessere Chancen bei Ausschreibungen Vorteil ‘Transparenz’: macht Stärken und Schwächen der Firma transparent & vergleichbar  Verlässliches internes Steuerungsinstrument Vorteil ‘Effizienz’: Automatisierung und Standardisierung schafft Grundlage für Integration von financial and non-financial reporting  Senkung Transaktionskosten / evt. bessere Kredit-/Prämienkonditionen 6


Unsere Partner und Sponsoren

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10. Juni 2022

Sustainability Reporting Standards Regulatorischer Überblick

Building Competence. Crossing Borders.

Prof. Dr. Gabriela Nagel-Jungo Leiterin Institut für Financial Management

gabriela.nagel@zhaw.ch


Inhalt

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Wertschaffung

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Internationale Entwicklungen

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Nationale Entwicklungen

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Fazit

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Wertschaffung

Reporting entlang des Wertschöpfungsprozesses

IIRC: The International <IR> Framework, 2013, S. 13.

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Inhalt

1

Wertschaffung

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Internationale Entwicklungen

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Nationale Entwicklungen

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Fazit

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Internationale Entwicklungen

Ursprung der aktuellen Diskussion zu(m) Nachhaltigkeit(-sreporting)

UNO-Gipfel vom 25.9.2015 (New York):

Pariser Klimaabkommen 2015

Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Klimakonferenz (COP21)

Ziel: Beseitigung Armut, Hunger, Schutz der Erde, Förderung von Frieden und Wohlstand

Ziel: Umbau zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vorantreiben: Begrenzung der Erderwärmung < 2 °C Mittel: EU-Taxonomie, NFRD

Mittel: SDG setzen und managen

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Internationale Entwicklungen

Grundlegende Rahmenwerke

UN Global Compact UNCG

EU-Taxonomie

• Teilnehmende Unternehmen und Organisationen verpflichten sich, zehn Prinzipien einzuhalten • U.a. Schutz Menschenrechte, Abschaffung Kinderarbeit, Förderung Umweltbewusstsein, Kampf gegen die Korruption • Von 10’000 Unternehmen aus 161 Ländern unterzeichnet • => Bericht über Fortschritt bei der Umsetzung der 10 Prinzipien

• Kodifiziert in der Verordnung 2020/852 (Taxonomie-VO) • Ziel des Aktionsplans: Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu lenken • Notwendig: einheitliches Verständnis, was als „ökologisch nachhaltige Aktivität“ gilt, und Schaffung nachprüfbarer Kriterien • Wirtschaftstätigkeit gilt dann als taxonomie-konform, wenn sie sechs Umweltziele fördert (Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung, Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme)

• Verpflichtend für Unternehmen, welche der NFRD unterliegen sowie Finanzmarktakteure (Bsp. Asset Manager) für ihre Produktpalette

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Internationale Entwicklungen

EU-Richtlinien 1/3

• Richtlinie 2014/95/EU: ergänzt Bilanzrichtlinie 2013/34/EU um Art. 19a, 20 und 29a • Seit 2017 verpflichtend für Unternehmen von öffentlichem Interesse mit >500 Mitarbeitenden, 40 Mio. EUR Umsatz, 20 Mio. EUR Bilanzsumme

NFRD Non-Financial Reporting Directive

• Art. 19a: Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange sowie Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption und Bestechung • Einschliesslich kurze Beschreibung Geschäftsmodell, wesentliche Risiken und wichtigste nichtfinanzielle Leistungsindikatoren • Art. 20: Diversitätskonzept => Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane sollen Alter, Geschlecht, Bildungs- und Berufshintergrund offenlegen • Art. 20a: konsolidierte nichtfinanzielle Berichterstattung

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Internationale Entwicklungen

EU-Richtlinien 2/3

• Umsetzung der Richtlinie 2014/95/EU in nationales Recht

CSR-RUG CSR-RichtlinieUmsetzungs-gesetz in D

Quelle: Deloitte (2017), CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz / Ausweitung der nichtfinanziellen Unternehmensberichterstattung, S. 6f.

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Internationale Entwicklungen

EU-Richtlinien 3/3

• CSRD = Überarbeitung der NFRD • Gesellschaften, welche aktuell der CSR-RUG unterliegen, müssen die CSRD-Vorschriften ab dem 1.1.2024 erfüllen; neue Vorschriften umfassen Unternehmen >250 Mitarbeitenden (betroffen rund 49’000 Unternehmen) • Erarbeitung durch die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) über die ESRS CSRD • ESRS = rein formal Ausführungsnormen für die CSRD Corporate Sustainability Reporting • Entwürfe April 2022 veröffentlicht: Directive /

ESRS EU Sustainability Reporting Standards

• Querschnittsnormen (allg. Grundsätze, Strategie, Führung, Wesentlichkeit) • Umweltaspekte (Klimawandel, Verschmutzung, Wasser- und Meeresressourcen, Biodiversität, Ressourcennutzung und KreislaufWirtschaft) • Sozialaspekte (eigene Belegschaft, betroffene Gemeinden, Verbraucher, Endnutzer, Governance, Risikomanagement)

• Gliederung in branchenunabhängige, branchenspezifische und unternehmensspezifische Angaben • Doppelte Wesentlichkeit (inside-out und outside-in) • Zwingend Berichterstattung innerhalb des Lageberichts; Berichterstattung wird umfangreicher; Angabe von Leistungsindikatoren wird verbindlich • Zunächst Prüfungspflicht mit Prädikat «begrenzte Prüfsicherheit», erwartet wird mittelfristig Prädikat «hinreichende Prüfsicherheit» esg2go – Klimaplattform der Wirtschaft Zürich – 10. Juni 2022

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Internationale Entwicklungen

IFRS => ISSB

• ISSB arbeitet unter Aufsicht der IFRS-Stiftung IFRS Sustainability Disclosure Standards • Ende März 2022 Entwurf “Allgemeine Vorschriften für die Angabe von nachhaltigkeitsbezogenen Finanzinformationen (ED/2022/S1)“ veröffentlicht • Technical Readiness Working Group (TRWG):

ISSB International Sustainability Standards Board

• • • • •

IFRS Foundation (Chair) International Accounting Standards Board (IASB) Climate Disclosure Standards Board (CDSB) Financial Stability Board's Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) Value Reporting Foundation (merger of the International Integrated Reporting Council (IIRC) and the Sustainability Accounting Standards Board (SASB)) • World Economic Forum

• Unterschied zu ESRS: ESRS ziehen auch inside-out-Perspektive mit ein und der Adressatenkreis umfasst alle Stakeholder analog GRI (ISSB Fokus auf Investoren und Gläubiger)

Quelle: KPMG (2022): Get ready for ISSB sustainability disclosures, S. 4-6.

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Internationale Entwicklungen

GRI Standard • Aktuell weltweit meist genutzter Nachhaltigkeitsbericht-Standard • Modular aufgebaut, wird zurzeit überarbeitet • Mit den neuen Universal Standards entfällt auch die Möglichkeit der Wahl der Reporting-Optionen „Kern“ oder „Umfassend“ ab 1.1.2023. Die GRI empfiehlt nun explizit die Integration in die finanzielle Berichterstattung und die externe Prüfung.

GRI Global Reporting Initiative

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Internationale Entwicklungen

Klimaberichterstattung («Umweltbelange»): TCFD

• 2017: Empfehlungen für eine einheitlichere Klimaberichterstattung • Weltweite Anerkennung: rund 2’700 unterzeichnenden Organisationen und Staaten, sowohl aus dem öffentlichen, als auch aus dem privaten Sektor • Prominente Unterstützer: G20, IOSCO, ISSB TCFD Task Force on Climaterelated Financial Disclo-sures

• Klimawandel ist für Unternehmen sowohl mit Chancen als auch mit Risiken verbunden • Kernelemente der empfohlenen klimabezogenen Offenlegungen im Geschäftsbericht • Governance: Die Organisation der Führungsstrukturen rund um die klimabezogenen Chancen und Risiken • Strategie: Die aktuellen und potenziellen Auswirkungen von klimabezogenen Chancen und Risiken aus dem Geschäftsmodell, Strategie und strategischer Planung • Risikomanagement: Der Prozess, den Unternehmen anwenden, um klimabezogene Risiken zu identifizieren, bewerten und managen • Messgrössen und Ziele: Messgrössen und Ziele die verwendet werden, um bewerten und Management von klimabezogenen Chancen und Risiken

• Die vier Kernelemente werden mit insgesamt elf klimabezogenen Offenlegungen unterlegt, wodurch das eigentliche Framework begründet wird

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Inhalt

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Wertschaffung

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Internationale Entwicklungen

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Nationale Entwicklungen

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Fazit

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Nationale Entwicklungen

Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Schweiz Initiativen der Schweizer Regierung CSR Aktionsplan der Schweiz Nationaler Aktionsplan "Wirtschaft und Menschenrechte" 2020-2023 (Umsetzung der UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte) 1) Massnahmen des Bundes für eine ressourcenschonende, zukunftsfähige Schweiz (Grüne Wirtschaft) 2) Rechtliche Vorstösse Indirekter Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative3) => Transparenz über nichtfinanzielle Belange: Art. 964a-c OR, seit 1.1.2022 (umzusetzen ab 2023) Pflicht zur Sorgfaltsprüfung und Berichterstattung betr. Konfliktmineralien und Kinderarbeit 3) (Art. 964j-l OR) Transparenz in Rohstoffunternehmen (Art. 964d OR) 4) Geschlechter-Vertretung in Verwaltungsräten (30%) und Geschäftsleitung (20%), Art. 734f OR Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV => OR) 5) SIX Swiss Exchange / Swiss GAAP FER Freiwillige Anwendung der Nachhaltigkeitsberichterstattungsregeln (“Opting In”), Art. 9 RLCG Swiss GAAP FER: Arbeitsgruppe am 6.12.2021 ins Leben gerufen, um einen Leitfaden zu erarbeiten 6) Vgl. Schweizerische Eidgenossenschaft: UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte - Nationaler Aktionsplan der Schweiz 2020–2023. Vgl. Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Umwelt (BAFU): Bericht an den Bundesrat, 19. Juni 2020. Verordnung ber Sorgfaltspflichten und Transparenz bezüglich Mineralien und Metallen aus Konfliktgebieten und Kinderarbeit. In Kraft seit 1. Januar 2022 (Übergangsfrist bis 1.1.2023). 4) Schweizer Unternehmen, die in der Rohstoffförderung tätig sind, müssen Zahlungen an staatliche Stellen ab CHF 100’000 pro Geschäftsjahr offenlegen und in einem Bericht elektronisch publizieren. 5) SR 221.331. Wird mit Überarbeitung des Aktienrechts im Schweizer Obligationenrecht integriert werden. Weil dann sämtliche Bestimmungen zu den übermässigen Vergütungen auf Gesetzesstufe geregelt sind, hebt der Bundesrat die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) auf den 1. Januar 2023 vollständig auf (Beschluss vom 2.2.2022). 6) Vgl. https://www.fer.ch/content/uploads/2021/12/Medienmitteilung_d-80.-FK-Sitzung-30.11.2021-1.pdf. 1) 2) 3)

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Nationale Entwicklungen

Transparenz über nicht-finanzielle Belange 1/2 • Seit 1.1.2022 im OR

Art. 964a OR Grundsatz

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Nationale Entwicklungen

Transparenz über nicht-finanzielle Belange 2/2

Art. 964b OR Zweck und Inhalt

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Nationale Entwicklungen

Sorgfaltspflicht und Transparenz 1/2

Art. 964j OR Zweck und Inhalt

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Nationale Entwicklungen

Sorgfaltspflicht und Transparenz 2/2

Art. 964k OR Sorgfaltspflichten

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Nationale Entwicklungen

Nichtbeachtung der Vorgaben

• Verletzung der Berichtspflichten kann gestützt auf den am 1.1.2022 in Kraft getretenen Art. 325ter des Schweizerischen Strafgesetzbuches mit Busse bis maximal CHF 100’000 geahndet werden.

Art. 325ter StGB Verletzung der Berichtspflichten

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Nationale Entwicklungen

Verordnung Klimaberichterstattung in Vernehmlassung 1/2

Bundesrat 30.3.2022 Vernehmlassung über Vollzugs-verordnung eröffnet

• Der Bundesrat hat Vernehmlassung über die Vollzugsverordnung zur Klimaberichterstattung für grosse Schweizer Unternehmen eröffnet. • Mit der Ratifikation des Pariser Klimaübereinkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 zu vermindern. • Zudem erachtet der Bundesrat die Nachhaltigkeit als grosse Chance für einen wettbewerbsfähigen Finanz- und Wirtschaftsstandort Schweiz. • Die Verordnung sieht die verbindliche Umsetzung der international anerkannten Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) für grosse Schweizer Unternehmen vor. • Die Verordnung soll voraussichtlich ab dem Geschäftsjahr 2023 zur Anwendung kommen.

Quelle: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-87790.html

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Nationale Entwicklungen

Verordnung Klimaberichterstattung in Vernehmlassung 2/2

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Nationale Entwicklungen

Regulierung an der SIX (Schweizer Börse)

RLCG - Art. 9 Nachhaltigkeitsberichterstattung Ein Emittent kann SIX Exchange Regulation AG («SIX Exchange Regulation») melden, dass er einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt (Opting In gemäss Art. 9 Ziff. 2.03 Richtlinie Regelmeldepflichten). Das Opting In wird von SIX Swiss Exchange AG auf ihrer Webseite veröffentlicht. 2 Hat der Emittent ein Opting In gemäss Abs. 1 gemacht, so muss der Nachhaltigkeitsbericht gemäss einem international anerkannten Standard erstellt werden. SIX Exchange Regulation legt periodisch fest, welche international anerkannten Standards der Emittent diesfalls verwenden darf. 1

Quelle: https://www.fer.ch/content/uploads/2021/12/Medienmitteilung_d-80.-FK-Sitzung-30.11.2021-1.pdf

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Nationale Entwicklungen

Swiss GAAP FER

Quelle: https://www.six-exchange-regulation.com/dam/downloads/publication/obligations/guidelines/standards-sustainability-de.pdf.

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Nationale Entwicklungen

Projekt ESG2GO: Rating & Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU

• Die regulatorischen Entwicklungen werden immer engmaschiger • Braucht praktikable Lösungen für KMUs • Lösungsansatz unter esg2go auf dem Weg zu einem Best Practice-Ansatz für Schweizer KMU • Rating-Modell des CCRS • Swiss Non-Financial Reporting Standard (SNFRS) [als Arbeitstitel] der ZHAW

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Wertschaffung

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Internationale Entwicklungen

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Nationale Entwicklungen

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Fazit

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Fazit

Druck auf grosse und kleine Unternehmen seitens Gesetz / Markt

Regulatorische Vorgaben

Marktusanzen / Erwartungen

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Fazit

Was ist zu tun?

Erkenntnisse und Empfehlungen Gesellschaftliche Entwicklung dahingehend, dass verantwortungsvolle Unternehmensführung erwartet wird Politik nimmt den Ball auf und entwickelt Regularien Unternehmen haben ihre Geschäftsmodelle, ihre Struktur und Kultur darauf auszurichten Unternehmen können es sich nicht leisten, gar nichts zu tun in diesem Bereich und von Geschäftspartnern werden die Anforderungen steigen (Stichwort Bonitätsprüfung, Durchgängigkeit Lieferketten) Die eingeleiteten und/oder umgesetzten Initiativen sind im Reporting zu übernehmen Ein objektives Rating ermöglicht die Beurteilung der Nachhaltigkeitsbemühungen auf faire und effiziente Weise Proaktiv gestalten ist besser als sich treiben zu lassen. Go for it!

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Kontaktdaten

Prof. Dr. Gabriela Nagel-Jungo Leiterin Institut für Financial Management (IFI) Stv. Leiterin Abteilung Banking, Finance, Insurance ZHAW School of Management and Law Abteilung Banking, Finance, Insurance Institut für Financial Management Technoparkstrasse 2 / Postfach 8401 Winterthur Schweiz Telefon +41 58 934 78 51 Fax +41 58 935 78 51 gabriela.nagel@zhaw.ch

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14. Business Lunch

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