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Dritte COVID-Welle

Corona-Pandemie in Deutschland

Auch die dritte Corona-Welle stellt das Klinikum Nürnberg vor große Herausforderungen: Die Zahl der an COVID-19 erkrankten Menschen ist wieder deutlich gestiegen, die Verläufe bei den immer jüngeren Patientinnen und Patienten sind schwerer. (sto)

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„Mit den neuen Virusvarianten ist es so, dass auch mehr junge Patienten erkranken und auch schwerer erkranken. Der Anteil derer, die dann auf die Intensivstation müssen, ist höher“, sagt Dr. med. Arnim Geise, Bereichsleiter Internistische Intensivmedizin am Klinikum Nürnberg Nord. „Viele von ihnen litten bereits unter Vorerkrankungen, sehr viele sind adipös. Außerdem ist auffällig, wie viele der Menschen mit schweren Verläufen aus schwierigen sozioökonomischen Verhältnissen zu uns kommen“, beobachtet Prof. Dr. med. Stefan John, Leiter der Abteilung interdisziplinäre Intensivmedizin am Klinikum Nürnberg, Süd.

Als Konsequenz auf die erneut steigenden Patienten-Zahlen mit COVID-19 mussten im Klinikum Nürnberg ein weiteres Mal Operationen verschoben werden. „Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei, deshalb dürfen wir bei den Vorsichtsmaßnahmen, also den Hygieneregeln und der Reduzierung von Kontakten, nicht nachlassen“, appelliert Prof. Dr. med. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg. Seit Beginn der Pandemie wurden im Klinikum Nürnberg über 2100 Corona-Patienten behandelt. „Welchen Stellenwert unser Krankenhaus bei der Behandlung von COVID-19-Patienten einnimmt, wurde auch bei der Ausschüttung der zweiten Corona-Prämie deutlich. Das Klinikum Nürnberg steht bundesweit an dritter Stelle und erhält für seine Leistungen in der Pandemie rund 3,2 Millionen Euro.“

Foto: istock

Brennpunkt Corona-Virus

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sicher sind auch Sie an aktuellen Nachrichten rund um das Virus COVID-19, genannt Corona, interessiert. Neueste Informationen dazu finden Sie jederzeit hier:

Robert Koch-Institut: www.rki.de/covid-19 Bundesministerium f. Gesundheit: Tel. 030 346 465 100 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: www.lgl.bayern.de

Sollten Sie bei sich leichte oder nicht genau zuordbare Symptome feststellen, kontaktieren Sie bitte immer zuerst die Bereitschaftspraxen der Kassenärztlichen Vereinigung, Telefon: 116 117.

Foto: istock

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