KlinikumMagazin: Ausgabe Juni 2020

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Schlaflabor deutschlandweit Spitze

Dem guten Schlaf auf der Spur Wer schläft, tut seinem Körper Gutes. Denn ein gesunder Schlaf füllt die Kraftreserven, kann das Gedächtnis schärfen und Demenz vorbeugen. Schlechter Schlaf kann dagegen die Gesundheit negativ beeinträchtigen.  (dv) Alle, die an Schlafproblemen leiden, finden im Schlaflabor Hilfe. Gemeinsam arbeiten hier die Spezialisten der Kliniken für Pneumologie und Psychiatrie zusammen, um den Ursachen der Schlafstörungen auf den Grund zu gehen. Die hohe Qualität der Arbeit des Expertenteams, die technische Ausstattung und einiges mehr wurden jetzt honoriert: Das Schlaflabor wurde von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) mit Platz 1 von 125 Laboren bewertet.

Fotos: Uwe Niklas

Rund 2.500 Patienten lassen sich jährlich im Schlaflabor behandeln. Denn: „Schlafprobleme sind eine Volkskrankheit“, wie Dr. med. Dora Triché, Oberärztin für Pneumologie und Leiterin des Schlaflabors, ausführt. Am häufigsten ist die „Insomnie“, also die Unfähigkeit, ein- oder durchzuschlafen. Aber

auch die „obstruktive Schlafapnoe“ ist immer wieder Grund für Behandlungen im Schlaflabor. Dabei machen Betroffene Atempausen während des Schlafens. „Angst vor nächtlichem Ersticken braucht man aber nicht zu haben“, beruhigt Triché. „Dennoch sollte man eine Schlafapnoe behandeln. Sie erhöht das Risiko für andere Krankheiten.“

Schlaflabor im Klinikum Nürnberg | Standort Nord Klinik für Innere Medizin 3, Schwerpunkt Pneumologie Leitender Arzt: Prof. Dr. med. Joachim Ficker Leiterin Schlaflabor: Dr. med. Dora Triché Tel.: 0911 398 - 2050 Fax: 0911 398 - 3498 E-Mail: schlaflabor@klinikum-nuernberg.de

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Mensch und Medizin


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