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MODERNES Genuss-Konzept

Wo das Saarland die schönsten Seiten der grenzenlosen deutschfranzösischen Geschmacksehe zeigt, ist die Genussregion mit dem Restaurant „Midi“ in St. Ingbert um eine gastronomische Attraktion reicher. Initiator und Inhaber der neuen Top-Location, der Unternehmer Hubert Pirrung, hat mit der Etablierung eines völlig neuen Konzepts den Startschuss für die Ausrichtung eines modernen Restaurants gegeben, das auf Nachhaltigkeit setzt und regionale Produkte nach dem Lauf der Jahreszeiten aus dem Biosphärenreservat Bliesgau in den Vordergrund rückt.

Mit an Bord ist Chef de Cuisine Peter Wirbel. Nach seiner Ausbildung zum Koch absolvierte der Genuss-Profi im Restaurant „Quack“ in der Villa Weissmüller seine Jungkochzeit. Weitere Stationen bei renommierten Köchen der saarländischen Gastronomieszene folgten, bevor er im „Le Noir“ als langjähriger Küchenchef bei Zwei-Sterne-Koch Jens Jakob und im Sternerestaurant „JJ – Das Restaurant“ sein

GASTRONOMISCHE ATTRAKTION IN DER GENUSSREGION SAARLAND.

kochkünstlerisches Repertoire verfeinerte. Mittlerweile pflegt er seinen eigenen prägnanten Stil, der Liebhaber feiner Genüsse aus dem Saarland und dem angrenzenden Luxemburg am Abend immer wieder auf die Bühne des guten Geschmacks lockt. Der 700 Quadratmeter große Genuss-Tempel mit Front-Cooking und einem Mix aus modernen Möbeln, zeitgemäßen Licht-Design und warmen Farben zeigt sich geradezu als perfekte Einstimmung auf die bevorstehenden

Darbietungen aus Küche und Keller. Weit abgesetzt vom kulinarischen Durchschnitt hat sich Peter Wirbel in seinem „Midi“. In schöner Regelmäßigkeit zieht es Kenner des Hauses dienstags zu seiner achtgängigen Menü-Reise mit ÜberraschungsAmuse-Bouches. Eine Folge schmeckt so köstlich wie die andere – so auch beim viergängigen „Plats Signatures“-Menü am Mittwoch. Dazu passt die gut sortierte Weinkarte. Schön, dass außerdem ein Biosphären-Mitnahmemarkt eingerichtet wurde, in dem Gäste und andere Kunden das umfassende Produktangebot aus der Biosphäre finden.

Mit so guter Grundlage füllt so mancher edle Inhalt in Rot und Weiß die Gläser. Wer danach angemessen mit Stil logieren möchte, der findet im ca. 15 Fahrminuten entfernt liegenden Gästehaus „Pirrung Lebensräume“ eine adäquate Unterkunft. ■

Midi Restaurant & Markt

Inhaber: Hubert Pirrung

Ernst-Heckel-Straße 4

D-66386 St. Ingbert Rohrbach

Telefon: 0 68 94 / 9 29 94-23

E-Mail: info@midi-restaurant.de Internet: www.midi-restaurant.de

Öffnungszeiten:

Di. bis Sa., 18.00 – 23.00 Uhr, Küchenzeiten: 18.30 – 21.30 Uhr

Ruhetage: Sonntag und Montag

Der Unternehmer Hubert Pirrung (links) mit Rüde „Eno“ und Spitzenkoch Peter Wirbel können sich zufrieden zurücklehnen: Sie haben das Restaurant Midi zu einem gastronomischen Highlight gemacht.

KULINARISCHE LANDPARTIE im Saarland

Das Saarland beherbergt mit über 300 Dörfern eine beachtliche Anzahl von kleineren ländlich geprägten Orten. Dazu zählt auch das kleine Dorf Selbach, nur wenige Kilometer vom beliebten Erholungsgebiet Bostalsee entfernt. Das schöne Fleckchen Erde ist zugleich die Heimat von Charlotte und Jochen Schneider, die in ihrem „Oldenburger Hof“ den Begriff Saarländer Gastlichkeit mit Leben füllen. Das Haus gehört zweifellos zu den Grundfesten der Region, seit 1807 wird das geschichtsträchtige Hofstück von der Familie Schneider geführt. Gäste aus ganz Deutschland sowie den Nachbarländern Frankreich und Luxemburg werden hier seit 200 Jahren kulinarisch verwöhnt. Mit ihrer frischen und persönlichen Art geben Charlotte und Jochen Schneider heute die Richtung vor, pflegen das Gespräch von Mensch zu Mensch und laden zu einem atmosphärisch und kulinarisch gelungenen Aufenthalt ein. Hat man das Restaurant betreten, so zeigt sich das helle und freundliche Ambiente als einladender Blickfang. Genau die richtige Location für die von Gastgeber Jochen Schneider zelebrierte bodenständige und ehrliche Küche im gehobenen Stil. „Den Fokus legen wir auf hochwertige Produkte in bester Qualität und Geschmacksgüte“, so Jochen Schneider. Auf der Speisekarte liefern Stall, Wald und Wiesen die Ausgangsprodukte für Klassiker wie das original Wiener Schnitzel oder Cordon bleu vom Schwein. Ein Gaumenschmaus: das Lammkarree mit Artischocken-Kartoffel-Gröstel. Butterzart zergeht das geschmorte Schweinebäckchen mit Parmesan-Kartoffel-Ravioli auf der Zunge. Grünes aus dem Garten erfreut ebenso wie die Schätze aus Neptuns Reich. Unterstützt wird der Hausherr in der Küche und abends im Service tatkräftig von Ehefrau Charlotte, die ebenfalls den Kochberuf erlernte und u. a. im Käfer Dachgarten-Restaurant im Deutschen Bundestag und bei Sternekoch Markus Bischoff im Bischoff am See am Tegernsee tätig war.

Hochwertige Produkte bester Qualität und Geschmacksgüte sind die Basis für die bodenständige Küche im gehobenen Stil.

Doch damit ist noch nichts über ein weiteres Highlight des Hauses gesagt: Die Veranstaltungsreihe „Oldenburger Hofkunst-Dinner“ steht im Sommer abermals in den Startlöchern und offeriert einen Abend für die Sinne, an dem Lyrik, Musik und kulinarische Köstlichkeiten zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. ■

Restaurant Oldenburger Hof

Gastgeber: Charlotte und Jochen Schneider

Birkenfelder Straße 1, D-66625 Selbach

Telefon: 0 68 75 / 801

E-Mail: info@oldenburgerhof-selbach.de

Internet: www.oldenburgerhof-selbach.de

Öffnungszeiten Küche: Mittwoch bis Samstag

17.30 – 21.00 Uhr, Sonn- und Feiertage

11.30 – 15.00 Uhr und 17.00 – 20.00 Uhr

Ruhetage: Montag und Dienstag

FEINE SPITZENCRÉMANTS aus Ehnen

Wenn von einem der schönsten Moseldörfer die Rede ist, darf das pittoresk anmutende Ehnen nicht fehlen. Sein historischer Dorfkern mit den verwinkelten, engen Gassen und Bürgerhäusern, die teilweise aus dem 15. bis 18. Jahrhundert stammen und sich um die einzige Rundkirche Luxemburgs versammeln, sind Zeugen einer großen historischen Vergangenheit.

Ergriffen von ihrem weinbeseelten Wirken, gehen an diesem herrlichen Fleckchen Erde rund 20 Winzer ihrer Arbeit im Weinberg und Keller nach. Dazu zählt auch die 1988 gegründete Domaine Viticole Häremillen der Familie Mannes-Kieffer. Als Herzstück des Anwesens zeigt sich die alte Mühle, die dem Weinort auch seinen Namen gab. Seit 2021 hält Michèle Mannes mit viel Engagement und Herzblut den noch recht jungen Betrieb gut auf Kurs.

Im Jahr 1996 entstand eine neue moderne und funktionelle Kellerei, nur einige hundert Meter von der Mühle entfernt. Das neue Gebäude verfügt über die Ausstattungen der modernen Weinerzeugung mit Edelstahlfässern, die ein Kühlsystem für die Thermoregulierung der Gärung und den bestmöglichen Erhalt der natürlichen Aromen der einzelnen Rebsorten besitzen. Im großen Gewölbekeller der ehemaligen Mühle mit Natursteinboden findet man die Eichenholzfässer, die besonders für den als Rotwein ausgebauten Pinot Noir zum Einsatz kommen.

Wohin das Augen auch schweift, erstrecken sich die Rebgärten in der Sonne und bringen edle Rebsorten hervor. „Neben Elbling und Rivaner genießen natürlich auch Pinot Gris und Riesling einen hohen Stellenwert bei uns“, erzählt Michèle Mannes. „Diese wachsen wie die einheimische Rebsorte Auxerrois in ausgewählten und für sie passenden Lagen. Im Einklang mit der Natur und dank behutsamer Pflege ohne Einsatz von Herbiziden werden gesunde und gehaltvolle Trauben erzeugt.“ Empfehlen kann die Winzerin allen, die ihr Weingut noch nicht kennen, natürlich neben Luxemburger Riesling auch die feinen Crémants, die den guten Ruf des Weinguts über das Großherzogtum hinaustragen. „Eine absolute Kernkompetenz, die unser Angebot komplettiert.“

 Weingut Häremillen

Besitzerin: Michèle Mannes

Kellerei: 29, am Schank

Verkostungen: 3, op der Borreg

L-5419 Ehnen

Telefon: 0 03 52 / 76 84 36

E-Mail: info@haeremillen.lu

Internet: www.haeremillen.lu

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