1 minute read

GAST KOLUMNE

Next Article
Mein Arbeitsplatz

Mein Arbeitsplatz

Denn viele Menschen mit Seheinschränkung sind sportlich und möchten es bleiben, auch wenn ihre Sehkraft nachlässt. Teilhabe muss nicht nur in lebenswichtigen Bereichen eine Selbstverständlichkeit werden, sondern auch dort, wo es um Lebensqualität geht – beispielswiese in der Kultur und eben im Sport. Daher setzen wir uns auch in diesen Bereichen für Barrierefreiheit und vollständige Teilhabe ein.

Auf der Ebene der Sportvereine vor Ort fehlt diese Möglichkeit zur Teilhabe oftmals. Sehbehinderte und

Wir geben Orientierung und Hilfe durch Beratungen, Infoveranstaltungen, Treffen auf lokaler Ebene und den Austausch mit anderen Betroffenen. Sport kann in dieser Situation eine wichtige, flankierende Stütze sein. Auch durch die soziale Komponente. Denn Sport im Verein oder im Team bedeutet viel mehr als gemeinsam zu trainieren und sich fit zu halten. Wenn Menschen Sport machen, sind sie Teil einer Gemeinschaft. Das stärkt die Psyche und gibt Lebensmut.

Damit blinde und sehbehinderte Menschen diese Teilhabe erleben, appellieren wir an die Sportvereine: Stellt mehr inklusive Sportangebote bereit. Lasst blinde und sehbehinderte Menschen mitmachen. Sport kennt keine Grenzen. Sport verbindet. Gerade das Miteinander von Menschen mit und ohne Sehbehinderung ist eine Bereicherung für alle Beteiligten. So lassen sich selbst Hürden in den Köpfen abbauen, sodass auch blinde Tennis- und Fußballspielerinnen und -spieler oder sehbehinderte Joggerinnen und Jogger und Kletterinnen und Kletterer bald ein Stück Normalität sind.

Dario Madani

This article is from: