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Schiffe und Meere
UMWELT HPA schließt Pilotprojekt „Flachwassergebiet Kreetsand“ erfolgreich ab
Die Hamburg Port Authority (HPA) hat am 2. Juni im Beisein von Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard und Umweltsenator Jens Kerstan, das Pilotprojekt „Flachwassergebiet Kreetsand“ erfolgreich abgeschlossen.
Nach rund zehnjähriger Bauzeit ist im Osten Wilhelmsburgs an der Norderelbe ein rund 30 Hektar großes, naturnahes gezeitenbeeinflusstes Flachwassergebiet entstanden, mit dem die Tideströmungen günstig beeinflusst und der Sedimenthaushalt in der Tideelbe und im Hambur-
Traditionssegler
Die Viermastbark wurde von 1932 bis 1974 als „Arethusa“ in England als stationäres Ausbildungsschiff genutzt. Die Arethusa Old Boys Association (AOBA) bekannt und trifft sich regelmäßig. Nun auch in Hamburg.
Freudiges Wiedersehen an der Kaikante. 37 Mitglieder der AOBA besuchten am 13. Juni ihre ehemalige Ausbildungsstätte, die vom Verein Freunde der Viermastbark „Peking“ organisiert wurde. Neben dem Besuch auf dem Schiff und einem Abendessen mit den „Peking“-Freunden stand auch eine Führung durch Hamburg auf dem Programm.
Der Erhalt des Schiffes beruht auf einem Zufall. Als der Salpeterhandel mit Chile zu Ende ging, trennte sich die Hamburger Reederei F. Laeisz nach und nach von ihrer Flotte der P-Liner. Während mehrere Schiffe unter neuer Flagge in Fahrt blieben, wurde die „Peking“ 1932 nach England verkauft,
BLANKENESE „Magali“ –
Schiffstaufe beim MSC
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der neue 49er FX von Marla Bergmann (21) und Hanna Wille (22) im Juni getauft. Mit dem Boot wollen sich die beiden Seglerinnen des German Sailing Team für die Olympischen Spiele 2024 in Paris/Marseille qualifizieren. Der Name „Magali“ ist provenzalisch und ein sprachlicher Brückenschlag zwischen ihrer Heimatstadt Hamburg und dem südfranzösi- um dort als stationäres Schulschiff zu dienen. Dies war ein großes Glück, denn während viele Windjammer auf See verunglückten oder später abgewrackt wurden, blieb die „Peking“ nahezu unverändert erhalten. schen olympischen Austragungsort. Einen ersten Probeturn mit ihrem neuen Boot unternahmen die Seglerinnen auf ihrem Heimatrevier, dem Mühlenberger Loch vor Blankenese. Vor der Kulisse des Elbhangs zeigten sie auf der Elbe, was für ein Geschwindigkeitspotenzial in ihrem Boot steckt. Zum Training reisten sie anschließend nach Kiel. ger Hafen entlastet werden sollen. Bereits 2009 hatte sich das Projekt als Exzellenz-Projekt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Hamburg qualifiziert. 2014 folgten die Zertifizierung und Verleihung des ersten Preises als „Best Practice in Working with Nature“ durch die PIANC, einer der ältesten weltweit tätigen technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen des Hafen- und Wasserstraßenbaus und der Schifffahrt.
Mathias Kahl, Vorsitzender der „Peking“Freunde, knüpfte Kontakt zu den ehemaligen Auszubildenden und ist seit 2016 assoziiertes Mitglied. Aufgrund der CoronaPandemie konnte der Besuch erst jetzt stattfinden. Kahl bemüht sich darum, die Zeit als „Arethusa“ angemessen in der Ausstellung an Bord zu präsentieren.
Kahls Vater selbst absolvierte von 1928 bis 1930 seine Ausbildung zum Matrosen an Bord der „Peking“.
Weitere Saisonhöhepunkte sind die Weltmeisterschaft 2023 in Den Haag und die Europameisterschaft in Vilamoura.
WIRTSCHAFT
Hafenentwicklungsplan liegt vor
Der Hamburger Senat hat am 13. Juni den Hafenentwicklungsplan (HEP) „Innovationshafen 2040: Mit Innovationskraft und Qualität zu nachhaltiger Wertschöpfung“ beschlossen. Der HEP stellt nach Ansicht des Senats umfassend die hafenpolitische Strategie des Senats, die Ziele in den einzelnen Handlungsfeldern ebenso wie die operative Umsetzung dar. Die Realisierung des HEP werde die Position des Hamburger Hafens im gesamteuropäischen Kontext stärken und die erforderlichen Transformationsprozesse zielorientiert begleiten. Kritiker, allen voran der NABU, sehen den Plan als realitätsfremd, weil er die veränderten Rahmenbedingungen nicht widerspiegle.
Immer mehr Menschen verreisen alleine – doch wer nicht will, muss während des Urlaubs nicht alleine bleiben. Die Wahl des Hotels ist hierbei essenziell.
Die Unterkunft macht den Unterschied
Alleine, aber nicht einsam
Nicht nur die Anzahl der Single-Haushalte steigt immer weiter an, auch immer mehr Menschen fahren alleine in den Urlaub. Das hat Vorteile wie Flexibilität und Freiheit, aber welche Unterkünfte eignen sich am besten?
Was gehört dazu, damit sich Alleinreisende in einem Hotel so richtig wohlfühlen können? „Das Wichtigste sind Gastgeber, die die Bedürfnisse dieser Zielgruppe kennen und ernst nehmen“, sagt Regine Gwinner, die als Chefredakteurin des nachhaltigen Reisemagazins „Anderswo“ häufig allein auf Reisen ist. „Man spürt das intuitiv an vielen kleinen Details – zum Beispiel beim Arrangement der Tische im Speisesaal oder daran, ob es Gemeinschaftsräume und -angebote gibt oder nicht.“
Die Unterkunft ist also ein noch entscheidenderer Faktor für eine angenehme Reise, als vielleicht bei anderen Urlaubsarten. Anhand einiger Punkte lässt sich feststellen, wie gut ein Hotel auf Alleinreisende einge-
HAMBURG AIRPORT Bergen zurück im Streckennetz
Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens, liegt umgeben von Wäldern, Fjorden und Wandergebieten wunderschön in die Natur eingebettet. Aus diesem Grund trägt die Stadt Spitznamen wie „das Herz der Fjorde“ oder „die Stadt zwischen den sieben Hügeln“. Bunte Häuser, Läden mit Kunsthandwerk und historische Museen säumen
Wellengang mit Wauwau
67 Prozent der Deutschen haben laut Splendid Research bereits ihren Hund mit in den Urlaub genommen. Auch Bootsferien mit dem Vierbeiner sind möglich. Hausboote sind dafür besonders gut geeignet, aber auch auf dem Katamaran oder einem Segel- oder Motorboot können Herrchen, Frauchen und Hund bestens entspannen. Denn ein Skipper sorgt dafür, dass sie ihrem Haustier volle Aufmerksamkeit schenken können. Wichtig ist lediglich, dass ausreichend Platz vorhanden ist, sodass der Hund bei Bedarf auch ein schattiges Plätzchen findet. Zudem gilt es, während der Bootstour ausreichend Pausen einzuplanen, damit der Vierbeiner genügend Auslauf bekommt. www.clickandboat.com stellt ist. Es sollte genügend Einzelzimmer oder Doppelzimmer zur Einzelnutzung zu vergleichbaren Preisen anbieten und im Speiseraum einen Gemeinschaftstisch haben, damit niemand unfreiwillig alleine essen muss. Gemeinschaftsräume oder bespielbare Außenflächen bieten den Hotelgästen Raum für Begegnungen. Schneller ins Gespräch kommt man in der Regel in kleineren, familiären Unterkünften. Durch Angebote wie Sport, Kultur, Unternehmungen oder Spieleabende wird das Miteinander zusätzlich gefördert. So können zum Teil direkt bei der Hotelbuchung Kurse dazugebucht werden und schon ist das Treffen gleichgesinnter Gäste sichergestellt. www.wirsindanderswo.de die Straßen und tragen zum malerischen Charme bei. www.wiederoe.no
Mit vier wöchentlichen Nonstop-Flügen können die Norddeutschen ab sofort wieder schnell und flexibel in das norwegische Bergen reisen. Denn die norwegische Fluggesellschaft Widerøe hat ihren Betrieb nach coronabedingter Pause am Hamburg Airport wieder aufgenommen.
Hoteler Ffnung
Neu auf Norderney
Direkt auf der Schutzdüne am Weststrand von Norderney, in der historischen Villa Mathilde, hat das Boutique-Hotel „1884 Norderney“ eröffnet. 20 liebevoll designte Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung. Bodentiefe Fenster sorgen für viel Licht und in fast allen Zimmern für einen atemberaubenden Blick aufs Meer. Das 120 Quadratmeter große Spa mit finnischer Sauna, Bio-Sauna, Außenbereich und Ruheräumen bietet Entspannung. Wer Gesellschaft möchte, ist in der „Plauderei“, dem Wohnzimmer des Hotels mit Kamin und Sofaecke genau richtig. Stärkung gibt es im „Müllers auf Norderney“ von Starkoch Nelson Müller.
www.1884-norderney.de