Ausgabe 5-2023

Neben diesen Highlights hat sich der Immobilienmarkt aber erheblich verändert …

Hohe Zinsen und explodierende Materialkosten – ist Betongold noch das A und O?

Wenn der Wind sich ändert, werden die Segel anders gesetzt und das bedeutet für den Immobilienmarkt in den Elbvororten:

Minus 39% Verkäufe Verdopplung des Angebotes Minus 32% Geldumsatz

Den ganzen Immobilienmarktbericht der Elbvororte 2023 finden Sie als Download auf unserer Homepage oder als Beilage im nächsten Klönschnack.

Hamburgs Hafen

Das Herz der Stadt

Handlungsbedarf

Kleine Fachkunde

Zwischen Kiemen und Gräten

Fisch auf den Tisch

WAHRES UND UNWAHRES AUS HAMBURG UND DEN ELBVORORTEN | DER KURZWEILER AUS DEM WESTEN

Liebe Klönschnack-Leserin und werter Klönschnack-Leser

Lange Zeit galt die Ampel als verkehrsregelndes Instrument im Alltag. Ob Fußgänger oder Autofahrer – alle haben sich an die mit der Farbe verbundenen Ver- oder Gebote zu halten. Spöttische Bemerkungen wie „… das war taxengrün!“ (Wer bei Spätgelb weiterfährt) oder „… grüner wirds nicht!“ (Wer den Start an der Ampel verschläft) kennen wir alle. Die Ampelfarbe reguliert den Bewegungsdrang der Menschen im Alltag.

In diesen Tagen schießt einem beim Stichwort „Ampel“ eher die Wahrnehmung endloser Diskussionen in Koalitionsausschüssen, die Hervorhebung parteipolitischer Prinzipien vor Kameras oder die arrogante Diskreditierung gegenüber Vertretern anderer Farben in den Kopf. Tja, so haben wir nun gewählt.

Einigt euch also, könnte man sagen. Doch die Nerven liegen mittlerweile auch beim gemeinen Wählervolk mehr als blank. Es hat die Faxen dicke vom Schieben der Schuld auf die jeweils andere Farbe, vom

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Profilierungsdrang, getragen von mittelmäßigen Lösungsansätzen und von rechthaberischen, dem Fraktionszwang geschuldeten Plattitüden.

Nach dem Wahlergebnis in Berlin beispielsweise kam ein, zugegebenermaßen theoretischer, Vorschlag aus dem Wahlvolk auf den Tisch: Man möge doch statt gewählter Politiker einfach mal kenntnisreiche Fachleute und zielorientierte Manager an die im parteipolitischen Alltag versagenden Schaltstellen setzen, um eine Stadt oder ein Land effektiv zu leiten. Was sagt uns das? Politik ist ein harter Job und nichts für jedermann ...

Ihnen einen geschmeidigen Mai, Ihr Klaus Schümann

Übrigens: „Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern, dass sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird!“ (Rudolf Augstein)

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Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack

FOTO: FRANK WARTENBERG

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Hapag-Lloyd Cruises, eine Unternehmung der TUI Cruises GmbH, Heidenkampsweg 58, 20097 Hamburg

Mai 2023

Seit 1983 • 41. Jahrgang

HAMBURGER KLÖNSCHNACK

Sülldorfer Kirchenweg 2

22587 Hamburg

Telefon 040 86 66 69-0

Fax 040 86 66 69-41

Internet: www.kloenschnack.de

Inhalt

Titel: enanuchit_adobestock.com

Herausgeber und Chefredakteur (V.i.S.d.P)

Klaus Schümann

Verlagsleitung

Ulf Kowitz, ulf.kowitz@funkemedien.de

Objektleitung

Panja Bohlmann (-55), panja.bohlmann@kloenschnack.de

Anzeigenleitung

Gitta Schäfer (-56), gitta.schaefer@kloenschnack.de

Anzeigenverkauf

Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 31/2020. Anzeigenverwaltung beim Verlag. Media-Unterlagen auf Anforderung. Media-Beratung:

Jo-Rebecca Hartmann (-50), rebecca.hartmann@kloenschnack.de

Katrin Moll (-72), katrin.moll@kloenschnack.de

Julia Wehrhahn (-53), julia.wehrhahn@kloenschnack.de

oder: anzeigen@kloenschnack.de

Redaktion

Tim Holzhäuser (-63), tim.holzhaeuser@kloenschnack.de

Sophie Rhine (-20), sophie.rhine@kloenschnack.de

Michael Wendland (-14), michael.wendland@kloenschnack.de

oder: redaktion@kloenschnack.de

Lektorat

Maren Schümann

Leserbriefe leserbriefe@kloenschnack.de

Bildbearbeitung/Lithografie

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Datentechnik

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Herstellung

Atelier Schümann GmbH, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg

Telefon 040 86 66 69-0, Fax 040 86 66 69-41

Druck

Evers-Druck GmbH, Meldorf, Auflage: 55.000 Exemplare Verbreitungsgebiet

Haushaltsverteilung, Auslagestellen an Kiosken, Tankstellen, Gastronomie etc. und im Abonnement – in den Stadtteilen Othmarschen, Flottbek, Nienstedten, Blankenese, Sülldorf, Iserbrook, Osdorf, Rissen, Ottensen sowie in Schenefeld und Wedel (Schleswig-Holstein).

Vertrieb

Haushaltsverteilung: FUNKE Logistik Hamburg GmbH

Mo. bis Fr. von 9.00 bis 14.00 Uhr: Telefon 040 86 66 69-0 verteilung@kloenschnack.de

Klönschnack digital

E-Paper über www.kloenschnack.de, auf Facebook, Instagram und mit Sonderbeiträgen über Youtube (Hamburger Klönschnack)

Jahresabonnement

Jahresbezugspreis 20 Euro innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, europäisches Ausland/Übersee 72 Euro (inkl. MwSt., Zustellgebühr).

Der Klönschnack erscheint monatlich zum Anfang eines Monats. Abonnementbetreuung und Leserservice

Kerstin Heimann (-54), kerstin.heimann@kloenschnack.de empfang.sekretariat@kloenschnack.de

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck oder sonstige Wiedergabe und Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, elektronische Datenträger und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nicht namentlich gekennzeichnete Fotos sind redaktionseigene Fotos.

Im Verlag erscheinen auch:

KLÖNSCHNACKS SONDERBÄNDE –

Die schönsten Ecken der Hansestadt, Bemerkenswertes aus der Hansestadt, Erinnerungen an die Vergangenheit, 7,50 € im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel Erscheinungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

Der HAMBURGER KLÖNSCHNACK erscheint in der FUNKE Medien Hamburg GmbH, Großer Burstah 18-32, 20457 Hamburg

MENSCHEN

Persönliches aus den Elbvororten 8 Interview mit Hannelore Lay, Vorsitzende Stiftung Kinderjahre 11

des Monats: Dr. Cäcilie Kraft-Wolff 14

DAS

BLANKENESER MATJESPARTY

29. Juni 2023 · 19:00 Uhr BLANKENESE FEIERT DEN MATJES auf den Blankeneser Süllberg-Terrassen mit der Original Old Merrytale Jazzband

Genießen Sie klassische Köstlichkeiten rund um den Matjes (wer den nicht mag, findet auch Alternativen).

Für Getränke wie Wein, Bier vom Fass und Softdrinks ist gesorgt.

Alles-Inklusive-Preis € 59,-

Karten-Vorverkauf:

Hamburger Klönschnack · Fischhuus Blankenese

Die Blankeneser Matjesparty wird unterstützt von:

Anthony McCarten »Going Zero«

Kann es gelingen, angesichts der digitalen Vernetzung unserer Welt für einen Monat spurlos von der Anthony McCarten stellt in seinem Psycho-Thriller moralische Fragen ·

»Schmidtchen« · Spielbudenplatz ·

Adrienne Friedlaender liest in Blankenese

Adrienne Friedlaender ist Mutter

In »Mami ist die Beste! Meistens« beschreibt die Erfolgsautorin ihr turbulentes Leben als Jungsmama

Das Tagebuch

Mo., 3.4.: Redaktion stellt die gesamte Software um. Es wäre ein Wunder, würde alles reibungslos funktionieren, aber noch herrscht Optimismus.

Mi., 5.4.: Klaus hat eine Überdosis „Stromberg“. Immer wenn Verlagsleiter Ulf reinkommt, kichert er: „Ulf ...!“

Di., 11.4.: Michi erzählt Witz, lacht Tränen. Sophie und Tim gucken sich besorgt an. („Eigentlich kam Moby Dick gar nicht aus dem Atlantik. Das war nur seine Walheimat!“)

Do., 13.4.: Salat auf den Rechnern, Salat in den E-Mails, Salat in den Texten, Salat im Kopf ... Na denn, irgendwie wird es schon gehen.

Feinkosthaus

Delicatessen in Blankenese

Buffet Mediterran

Warme Speisen:

Involtini (kleine Roulade vom Bio-Kalb) an Olivenrahmsauce dazu Gnocchi alla Romana (Kartoffelklößchen ital. Art)

Kalte Spezialitäten:

Wildräucherlachs an Honig-Dill Sauce

Variationen von gegrilltem und mariniertem Gemüse

Avocado-Melonen Salat mit gegrillten Wildfang-Scampi Carpaccio vom Rinderfilet an Trüffel & Parmesanspänen

Dessert:

Limonencreme (leicht, cremig, erfrischend)

dazu Käsespezialitäten mit Edelweintrauben & Crissini ofenfrisches Baguette & Ciabatta

französische Landbutter

pro Person 40 €

Leichte Frühlingsweine

DOMAINE DES FERAUD

Die neuen Jahrgänge aus der Provence sind da! Frische fruchtige und elegante Weine, Ehrlich & Bio Zertifiziert

· · in Blankenese:

in Wedel:

in Schenefeld:

Osterjork 154, 21635 Jork

Tel. 04162 7218

Mo. 17.4.: Technik-Sitzung. Es piept und scrollt. Tim mit Kopfhörer auf dem Monitor, sieht gut, hört aber schlecht.

Di., 18.4.: Schleichende Euphorie macht sich breit. Scheint zu funktionieren. Hallo Alltag, wir sind wieder da ...

Mo., 24.4.: Kerstin im Urlaub, Klaus kocht selbst Kaffee und richtet ein mittleres Chaos an der Kaffeemaschine an.

stilmoebel-jork.de

Persönliches

Hans-Werner Funke,

anerkannte Größe unter den deutschen Konzertveranstaltern, ist am 23. Mai Gast, wenn Klaus Schümann und Christian Dunger ins Louis C. Jacob laden. Unter dem Thema „Lebensläufe“ befragt Klaus Schümann in einem lockeren Talk den Gast über sein Leben und Wirken. Hans-Werner Funke, der in seinem Leben mit Künstlern und Größen von Udo Jürgens bis Mick Jagger zusammensaß, erzählt Anekdoten und Bemerkenswertes hinter den Kulissen des Showgeschäfts. Zum Abend zählt ein Champagner-Empfang und ein Drei-Gang-Menü von Sterne-Koch Thomas Martin (Teilnahmepreis: 179 €). Ende März hatte Carlo von Tiedemann an einem „Lebensläufe“-Abend teilgenommen (siehe Seite 50 ).

Andrea Rudolph, engagiertes und talentiertes Mitglied der Mittwochsmalerinnen in der evangelischen Familienbildung Blankenese, hat unter der Leitung von Andrea Nimax ihre Fähigkeiten weiter ausgebaut. Im vergangenen Monat hat die Gruppe im Stadtzentrum Schenefeld ihre Malereien unter dem Titel „Schenefeld und der Rest der Welt“ präsentiert. Offensichtlich ist nicht nur von den Mittwochsmalerinnen, sondern auch von Andrea Rudolph noch so einiges zu erwarten.

Janna Moskau, Blankeneserin mit solider Erfahrung in der MedienWelt, ist neue Mitarbeiterin beim Klönschnack. Die 50-jährige Mutter freut sich auf die Klönschnackwelt und startet am 2. Mai ins neue Berufsleben. Der Weg zum Job ist für sie im fußläufigen Bereich, was ja auch für ein gerüttelt Maß an Lebensqualität in der Arbeitswelt steht. Vom Team wird Janna schon jetzt sehnsuchtsvoll erwartet, denn die Arbeit ruft. Alle drücken ihr die Daumen und freuen sich über die Verstärkung. Auf den grundsätzlich erwarteten Einstandskuchen (selbstgebacken!) wurde sie selbstverständlich im Rahmen des Einstellungsgespräches hingewiesen.

Sabine König, grundsätzlich mit Optimismus ausgestattete KlönschnackLeserin, ist die Gewinnerin des Luxus-Koffers Samsonite Lite-Box Alu TM, Special Edition by Cunard, verlost in unserer Jubiläumsausgabe vom März dieses Jahres. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten mit und hofften auf das Kofferglück. Das gute Stück wird auch direkt genutzt: Die erste Reise führt Sabine König ihn nach Südtirol aus. Es geht in die Region Vinschgau zum Wandern, Radfahren und gut Essen. Im August (zum Geburtstag) fliegt der Cunard-Koffer nach Mallorca. Ob dann eines Tages eine Kreuzfahrt oder Reise auf einem Cunard-Dampfer ansteht, ist noch offen. Sabine König hat sich jedenfalls gefreut: „Toll, schick, da passt ordentlich was rein, der überlebt bestimmt auch mal länger!“. Und zu Verlosung meinte sie: „Bei Gewinn-E-Mails denkt man ja erst an Spam, dann ans Gewinnspiel erinnert, schließlich Gänsehaut“ Eine große Packung Schokoladenpralinen gab es als Dankeschön für die Redaktion. Der Klönschnack wünscht alle Tage gute Reise.

Nathalie Gideon,

gemeinsam mit Andreas Gideon Chefin und Chef im Blankeneser Fischfachgeschäft „Fischhuus“, freuen sich schon diebisch auf die erste Blankeneser Matjesparty, die am 29. Juni erstmals über die Bühne geht und zur neuen Tradition werden soll. Die Truppe vom Fischhuus ist auf dem Süllberg dabei und präsentiert das volle Matjesprogramm. Vincenzo und Lorenzo Vazzano, die Süllberg-Pächter, freuen sich auf dieses gemeinsame Projekt mit dem KlönschnacK Die Süllbergterrassen werden sich bei sicherlich bestem Wetter und Live-Musik (siehe auch Seite 51) von ihrer verträumten Seite zeigen.

Beata Hasselwander,

Frau von Fred Hasselwander („Zum Falkenstein“) und studierte Künstlerin, leitet das Atelier „Freie Kunst Rissen“ mit Unterricht in Bildhauerei, Töpfern, Modellieren und Malerei. Für den Workshop am 6./7. Mai steht Malerin Bettina Bick zur Verfügung. Durch eine gute Komposition entsteht ein Wunschmotiv, das bitte mitzubringen ist (Fotovorlage). Es gibt noch freie Plätze für Kurzentschlossene, weitere Workshops im Juni/ Juli. Mehr Informationen und Anmeldung: bettinabick@t-online.de

Bettina und Beata

Der Sabbelbüdel

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES

Eigentlich ist das doch Schnee von gestern. Oder doch eher wieder mal etwas Neues? Es soll ja Leute geben, die lehnen Altes ab und warten darauf, dass es mal wieder etwas Neues gibt. Umgekehrt gibt es auch Leute, die das Alte ablächeln, um sich konsequent dem Neuen zu widmen. Was hat Tucholsky mal formuliert: „Es fällt kein Neuschnee!“, weil eben alles schon mal da war. Als ihm das einfiel, ahnte er wohl nicht, was noch kommt. Genauso wie der Präsident des Preußischen Patentamtes, der Ende des 19. Jahrhunderts angeblich seinen Job hinschmiss, weil ja nun alles erfunden sei und Neues nicht zu erwarten wäre. Darauf muss man erst mal kommen. Aber mal ehrlich, was soll denn aus der Sicht unserer Tage noch Neues passieren? Naja, werfen wir lieber einen Blick in die Ver- gangenheit. Von da aus gesehen, ist alles lieb gewonnene völlig neu. Oder wie der Volksmund meint: Alles Neue macht der Mai ...!

Nathalie Gideon (3. von links), die Mitarbeiter vom Fischhuus sind bereit

Sagen Sie mal ...

... Hannelore Lay, Gründerin und Vorsitzende der Stiftung Kinderjahre

Seit 19 Jahren setzt sich Hannelore Lay mit ihrer Stiftung für die Chancengleichheit von Kindern in Hamburg ein. Im Interview verrät sie, warum sich der ursprüngliche Stiftungsansatz verändern und erweitern musste.

Frau Lay, aus welchem Anlass haben Sie und Ihr Mann die Stiftung Kinderjahre 2004 gegründet?

Wir wollten insbesondere Kindern, deren Elternhaus dies nicht leisten kann, zu besseren Bildungschancen verhelfen. Gestartet sind wir zunächst mit dem Ansatz, Schulkleidung in Hamburg einzuführen und haben darüber den Kontakt zu Schulen aufgenommen.

Warum war gerade Schulkleidung so wichtig für Sie?

Wir wollten damit das Wirgefühl stärken. Hinzu kam, dass zu der Zeit ganz massiv „Abziehdelikte“ unter Jugendlichen stattfanden: Kinder wurden auf dem Schulweg überfallen, um an beliebte Markensachen zu kommen. Auch Diebstähle in Turnhallen gab es viel. Schulkleidung hätte das verhindern können.

Die Idee setzte sich aber nicht durch, auch deshalb, weil Eltern in stabileren Vierteln

Neigungen zu bestimmten Kleidungsfarben für ihre Kinder hatten.

Das war also ein Wendepunkt gleich zu Beginn der Stiftungsarbeit?

In gewisserweise ja. Als wir die Schulen ansprachen, stellten wir außerdem fest, dass sie ganz andere Sorgen haben.

Damals gab es den Ganztag noch nicht an den Hamburger Schulen. Vielerorts boten die Schulen für Kinder Essen an, von denen sie genau wussten, wenn die nach Hause kommen, kriegen sie nichts mehr. Wir wurden auf eine Schule aufmerksam, die regelrecht pleite war. Der Schul-Caterer wollte wegen Zahlungsrückständen die Lieferung einstellen.

Wir haben „Löcher gestopft“, indem wir an verschiedenen Schulen Essens-Schulden bezahlt haben. So kamen wir von unserem ersten Thema immer mehr ab.

Haben sich noch weitere Dinge verändert?

Unser Ansatz ist es gewesen, so früh wie möglich fördernde und unterstützende Angebote für Kinder zu machen, das heißt, bereits im Kindergartenalter.

Praktisch hat sich aber herausgestellt, dass die Verweildauer im Kindergarten zu kurz ist, um die Erfolge bewerten zu können und wir werden als Stiftung an unseren Erfolgen gemesen.

Daher ist es seit Jahren nun so, dass wir unseren Fokus mehr auf Schulkinder legen.

Heute tun Sie weit mehr als Löcher zu stopfen. Wie gelang das?

Das mit dem Löcher-Stopfen klang nicht besonders gut. Es war immer viel Überzeugungsarbeit nötig. Wir brauchten eine Veränderung: So gaben wir uns einen Leitfaden und starteten jetzt mit

eigenen Projekten an den Schulen, die sich für eine Partnerschaft entschieden hatten.

Wonach werden die Partnerschulen ausgesucht?

Unsere Partnerschulen befinden sich fast ausschließlich in sogenannten Brennpunktgebieten. Bei einem großen Teil der Elternschaft handelt es sich um Leistungsempfänger und damit bei der Schülerschaft um Kinder und Jugendliche, die sogenannte Bildungs- und Teilhabemittel erhalten. Schulen werden in Hamburg nach einem Faktor gemessen, der das soziale Niveau widerspiegelt (KESS-Faktor 1 bis 6). Die Partnerschulen der Stiftung Kinderjahre sind Schulen mit KESS-Faktor 1 bis 3, das ist der Bereich des unteren sozialen Niveaus.

Ihre Projekte finden immer im Klassenverband statt. Warum ist das so?

Zum einen findet so keine Stigmatisierung statt. Einzelbetreuung gibt es nur in ganz wenigen Ausnahmen und ist dann streng vertraulich.

Hinzu kommt, dass es rein praktisch schwierig ist, Klassen zu teilen, weil die begleitenden Lehrkräfte in der Schule für diese Zeit fehlen und der zurückbleibende Teil der Schüler ebenfalls betreut werden müsste.

Wir holen die Klassen immer heraus aus der Schule, hin zu Unternehmen, Museen und anderen außerschulischen Lernorten.

Kommen wir zurück zum Fokus auf die älteren Jahrgänge ...

Hier haben wir unser Leuchtturmprojekt „Learning Kids“ – eines von rund zehn Projekten –, das meist ab der sechsten Klasse startet. Hierfür suchen wir Unternehmenspartner, also Unternehmen, die unsere Kinder einladen, um ihnen den Betrieb zu zeigen. In Zeiten dieses massiven Fachkräftemangels möchten die Unternehmenspartner am liebsten 17-jährige einladen, die sich möglichst nach so einem Besuch für ein Praktikum anmelden oder auch eine Ausbildung machen. Wir haben damit schon einige Schülerinnen und Schüler in Ausbildungsplätze vermitteln können. Rund 3.000 Kinder und Jugendliche haben jährlich direkten Kontakt zu unserer Stiftung. Die meisten kommen über „Learning Kids“ zu uns.

Gegen Berufsvorbereitung hat wohl niemand etwas einzuwenden, aber warum springt Ihre Stiftung hier so in die Bresche?

Jede Schule bietet, zumindest in der Oberstufe, eine Berufsvorbereitung. Aber das ist dort ein ganz anderer Ansatz als unserer.

Wir gehen jeden Tag in der Woche mit Kindern in Unternehmen und zeigen ihnen brandaktuell Arbeitsabläufe und Unternehmen. Die Kinder sehen, dass es eine ganz normale Sache ist, zur Arbeit zu gehen. Das

„Glück ist lernbar“

Mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche erreicht Hannelore Lays Stiftung jährlich.

ist nicht irgendwie utopisch oder fremd und schon gar nicht böse. Sondern es ist die Möglichkeit, Ziele für das eigene Leben zu erreichen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ein Einkommen zu haben. Im Gegensatz zu dieser Lebenswirklichkeit gibt es Familien an unseren Schulen, in denen niemand bekannt ist, der arbeitet.

Wir zeigen den Kindern, wie wichtig der regelmäßige Schulbesuch ist und Schritt für Schritt ins Leben zu gehen, ohne Ziele gleich abzuwiegeln. Es gibt kein „Das schaffst Du eh nicht.“

Die Kinder sehen also, dass auch sie diese Möglichkeiten haben?

Ja. Die Partner vor Ort ermutigen zum ausprobieren und sagen „Versuch doch mal. Du kannst das.“ Es ist entscheidend, dass eine außenstehende Person ihnen etwas zutraut. Es geht aber auch darum, herauszufinden, was sie nicht mögen.

Sie schreiben auf Ihrer Homepage, Glück sei lernbar. Ist das ein Stück weit damit gemeint?

Ganz genau. Wir sagen, dass unsere Projekte alle unter dem Dach von „Lernfach Glück“ angesiedelt sind. Denn mit all unseren Projekten geben wir den Kindern einen positiven Einblick in Situationen, die ihr Leben verbessern können.

Vorrangiges Ziel Ihrer Stiftung ist die Chancengleichheit für Kinder.

Wäre es da nicht besser, sich um die Erwachsenen zu kümmern, die für die Chancenverwirklichung zuständig sind?

Wir wünschen uns eigentlich immer, dass die Eltern ein Stück weit mitgenommen werden, machen aber die Erfahrung, dass wir an sie nicht rankommen. Sie sind mit ihren eigenen Themen beschäftigt.

Wir dürfen nicht vergessen, es gibt viele Familienmodelle und auch Alleinerziehende, die überfordert sind. Schule und Elternhaus stellen eigentlich die beiden Säulen der Erziehung dar. Doch das Elternhaus kann das Nötige oftmals nicht leisten. Da sehen wir uns schon so ein bisschen als dritte Säule für diese Erziehungsbasis.

Hat der Krieg in der Ukraine Ihre Arbeit verändert?

Wenn Schülerinnen und Schüler aus Krisen- oder Kriegsgebieten bei uns eingeschult werden, ist oftmals eine Erstausstattung mit Schulranzen und weiterem Schulzubehör erforderlich und auch Versorgung mit angemessener Kleidung. Das ist laufend so und hat sich durch den Angriffskrieg auf die Ukraine fortgesetzt. Außerdem haben wir in Hamburg seit Jahren die Inklusion. Das bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet werden. Dabei spielen weder Nationalität, Herkunft, Handicap noch Elternhaus eine Rolle.

Die Schulen haben Willkommensklassen gegründet, in denen Kinder mit Fluchthintergrund unterrichtet werden, bis sie ihre Sprachkenntnisse so weit entwickelt haben, dass sie am Regelunterricht teilnehmen können.

Sie sind fast täglich für Ihre Projekte im Einsatz. Haben Sie jemals frei?

Nein. Ich habe keine Familie mehr und in der Zeit, die ich frei habe und Dinge unternehme, komme ich überwiegend mit Menschen zusammen, die wissen, dass ich diese Stiftung leite. So überschneiden sich diese Bereiche, was für mich aber auch wahnsinnig wichtig ist, denn ich brauche all diese Kontakte, um in jedem Fall zu wissen, der hat eine Wohnung, da kann ich nach Bettwäsche fragen und so weiter.

Ich sage immer, ich arbeite in zwei Schichten: einmal von zehn bis 16 Uhr und dann noch mal von 18 bis 23 Uhr am Feierabend, um die Kontakte zu pflegen und eben auch private Dinge mit der Stiftung zu verknüpfen.

Frau Lay, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Fragen: michael.wendland@kloenschnack.de

Infos: www.stiftung-kinderjahre.de

ZUR PERSON Hannelore Lay

gründete 2004 gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Lay die Stiftung Kinderjahre, um gleiche Bildungschancen für Kinder gerade aus benachteiligten Familien zu schaffen.

Die Stiftung arbeitet mit fast 40 Schulen in Brennpunktvierteln Hamburgs zusammen.

Neben der Stiftung Kinderjahre war Hannelore Lay außerdem 18 Jahre lang für den evangelischen Martin-Luther-Bund in leitender Position tätig und unterstützt über ein breites Stiftungsnetzwerk auch andere, karitative Einrichtungen. Für Ihr Engagement erhielt sie 2015 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

„Learning Kids“ bei Magnus Mineralbrunnen

Mensch des Monats

und war vom Krankenmobil so beeindruckt, dass er meinte, ich müsse da unbedingt mitmachen“, erzählt sie. „Da kam die Idee des Zahnmobils gerade auf und dann war ich direkt dabei.“

Als sie im Zahnmobil anfing, arbeitete die Zahnärztin noch in einer Gemeinschaftspraxis an der Rothenbaumchaussee. „Es war ein krasser Gegensatz, aber ein guter“, sagt sie. Eigentlich gibt es nur eine Gemeinsamkeit: „Die Angst vorm Zahnarzt findet man in allen Teilen der Gesellschaft“, sagt Dr. Cäcilie Kraft-Wolff lachend.

Zahnmobil für Obdachlose

Ein Lächeln schenken

Zahnschmerzen hat fast jeder mal. Dann geht man zum Zahnarzt und lässt sich durchchecken. Damit auch Menschen ohne Krankenversicherung zahnärztliche Hilfe bekommen, ist das Zahnmobil unterwegs.

Nieselregen, typisches Hamburger Schietwedder.

„Meistens ist hier mehr los“, sagt Dr. Cäcilie Kraft-Wolff. Sie sitzt in einem weißen Bus auf dem Platz vor der CariCare. Nicht irgendein Bus, es ist das elmex® Zahnmobil der Caritas. Im Inneren steht quasi eine kleine Zahnarztpraxis, samt Behandlungsstuhl, Bohr- und Absauganlage. Als hätte er auf sein Stichwort gewartet, kommt ein Mann zum Zahnmobil: „Ich hab Zahnschmerzen“, sagt er.

Fahrer Johannes Remmel fragt nach seinem Namen und Vorerkrankungen, der Mann unterschreibt und betritt das Zahnmobil. Die ehrenamtliche Zahnärztin schließt die Tür, die Behandlung beginnt. Nach gut zehn Minuten kommt der Patient wieder raus, einen Zettel in der Hand. „Ich habe ihm direkt einen Termin in der Zahnambulanz gemacht“, erklärt Dr. Cäcilie Kraft-Wolff.

Denn im Zahnmobil ist nur eine Basisbehandlung möglich. Sie kann hier Füllungen legen, Zähne aufbohren oder ziehen und Zahnstein entfernen. „Aber keine

Kronen, kein Zahnersatz, keine Röntgenbilder machen“, sagt sie. Falls das nötig ist, wird eben ein Termin für die Zahnambulanz der Caritas vergeben oder an die Ärzte ohne Grenzen vermittelt.

Das Zahnmobil ist in Hamburg seit 2008 unterwegs. 20 ehrenamtliche Zahnärztinnen und Zahnärzte helfen aktuell, weitere werden gesucht. Es war die erste mobile Zahnarztpraxis in Hamburg, mittlerweile haben sich andere Städte ein Beispiel daran genommen. Das Zahnmobil fährt nach einem festen Tourenplan Einrichtungen der Obdachlosenhilfe wie die Bahnhofsmission, die Alimaus oder eben die CariCare an. Behandelt werden Wohnungslose, aber auch Geflüchtete und alle anderen Menschen ohne Krankenversicherung.

Dr. Cäcilie Kraft-Wolff ist von Anfang an als ehrenamtliche Zahnärztin dabei. Erst einmal die Woche, seit ihrem Eintritt in den Ruhestand vor fünf Jahren auch zweimal. Zudem hilft sie mittwochs in der Praxis ohne Grenzen. „Mein Sohn hat damals ein Sozialpraktikum gemacht

Sonst sei die Arbeit im Zahnmobil nicht mit der in einer Praxis vergleichbar. „Hier geht es nicht um Mundhygiene. Die Menschen kommen oft mit desolaten Gebissen, sehr kaputten Zähnen, Entzündungen oder auch nur noch Zahnstummeln“, erzählt sie. „Das muss man aushalten.“ Und sie hält es gerne aus: „Ich denke, es ist unsere Aufgabe, allen Menschen zu helfen. Es geht mir leicht von der Hand, ich hab Spaß an der Tätigkeit und ich kann so etwas zurückgeben. Die Dankbarkeit, die man hier bekommt und die Freude, wenn die Menschen wieder gerne lächeln, sind einfach toll.“

Probleme gibt es selten, ab und zu kommt jemand alkoholisiert zum Zahnmobil, „aber dafür ist Johannes dann zuständig“, sagt Dr. Cäcilie Kraft-Wolff zum Fahrer. Er und Anja Kleinschmidt sind bei der Caritas angestellt. Sie sind mit dem Zahnmobil auch noch zu anderen Zwecken unterwegs: Sie fahren in Kindergärten oder auch Jugendeinrichtungen in sozialen Brennpunkten und in Unterkünfte für Geflüchtete. „Wir zeigen den Kindern, wie es beim Zahnarzt aussieht“, erklärt Anja Kleinschmidt. „Sie dürfen sich auf den Behandlungsstuhl setzen, bekommen Zahnbürsten. Wir zeigen, wie man richtig die Zähne putzt und welche Lebensmittel schädlich sind. Wir versuchen, sie zu sensibilisieren und ihnen die Angst zu nehmen.“

Autorin: sophie.rhine@kloenschnack.de

Infos: www.caritas-hamburg.de

ZUR PERSON: Dr. Cäcilie Kraft-Wolff

kommt aus dem Allgäu und kam durch ihren Mann nach Hamburg. „Ich mag tatsächlich das Wetter hier viel lieber“, sagt sie. Die 72-Jährige hat zwei Söhne und arbeitete 35 Jahre lang als selbstständige Zahnärztin.

„Ich wollte etwas Manuelles in der Medizin machen“, erklärt sie. „Die Chirurgie war damals noch zu männerdominiert, aber Zahnmedizin hat einfach gepasst. Ich bin bis heute glücklich damit!“

Dr. Cäcilie Kraft-Wolff: „Ich kann mit einfachen Mitteln helfen und den Schmerz lindern.“

Es berührt mich immer wieder zu sehen, wie sehr sich die Menschen freuen, wenn die Zahnschmerzen weg sind und sie sich wieder ästhetisch fühlen. Sie strahlen oft richtig.“

Dr. Cäcilie Kraft-Wolff

Die ehrenamtliche Zahnärztin Dr. Cäcilie Kraft-Wolff ist mit Anja Kleinschmidt und Johannes Remmel von der Caritas mindestens einmal pro Woche mit dem Zahnmobil unterwegs.

Das Globale schlägt durch

Die Zahl der Baustellen wächst und auch die Zahl der globalen Konflikte, die sich auf das Lokale auswirken. Der Blick in den Hamburger Hafen zeigt, dass die ruhigen Zeiten vorbei sind. Wie ein Seismograf registriert Hamburgs wirtschaftliches Herz jedes Beben weltweit. Eine Übersicht.

Von Tim Holzhäuser

Das waren noch Zeiten! Anfang der 2000er-Jahre gab es für Prognosen nur eine Richtung: Nach oben. Hatte der Containerumschlag im Hamburger Hafen 1991 noch 2,2 Millionen TEU (Standardcontainer) betragen, wuchs diese Summe auf über 3,7 Millionen Ende der 90er und erreichte 2007 einen Höchststand von 9,9, in Worten also fast zehn Millionen Container. Prognosen rechneten damals mit einem weiteren Anstieg. Zahlen wie 15 Millionen gingen durch die Medien. Dann kam 2008 die Finanzkrise. Es folgte ein herber Abschwung, Konsolidierung und seitdem ein leichter Abwärtstrend mit einzelnen Ausreißern nach oben.

Ereignisse wie die Finanzkrise machten damals deutlich, was eigentlich jedem hätte klar sein müssen: Der Hafen ist nicht das Tor zur Welt, das man schließen kann, um sich unliebsame Erscheinungen vom Leibe zu halten. Er ist eine Art Server im World Wide Web des Welthandels. Sinkt das Datenvolumen, dann hat auch dieser Server weniger zu tun, und wenn Hacker einen anderen Server lahmlegen (zum Beispiel den SuezKanal verstopfen, wie 2021 durch das Aufgrundlaufen der „Ever Given“) dann kommt es zu Staus, die Leistung und Ausstoß sinken lassen. Knapp bemessene Datenleitungen (Panama-Kanal) werden ebenso zum Problem wie plötzlich verändertes User-Verhalten, von heute auf morgen stillgelegte Containerschiffe und umgeleitete Rohstofflieferungen (Corona-Pandemie, UkraineKrieg). Und schließlich können mächtige Kräfte Teile des Netzes aufkaufen und gemäß ihren Interessen einsetzen. Wer vor diesem Hintergrund Prognosen wagt, wie sie vor der Finanzkrise formuliert wurden, will nicht weniger als voraussagen, wie die Welt morgen im Detail aussieht.

Es ist aber durchaus sinnvoll sich die Probleme anzusehen, die sich mittlerweile wie stillgelegte Schiffe. Die Reihenfolge hier orientiert sich dabei am Schweregrad des jeweiligen Problems und beginnt im Lokalen.

Infrastruktur:

Die neue Köhlbrandquerung

2036 ist das Jahr, in dem sich Hamburgs Skyline deutlich verändert haben soll, denn in dem Jahr wird die Köhlbrandbrücke ersetzt sein durch eine neue Brücke oder einen Tunnel. Das 1974 errichtete Bauwerk ist dem modernen LKW-Verkehr nicht mehr gewachsen. Bereits jetzt müssen Lastwagen auf der Brücke 50 Meter Abstand einhalten, um die Belastung der Konstruktion zu verringern. Hinzu kommt, dass die Brücke nicht hoch genug ist, um Containerschiffe der neuesten Generation passieren zu lassen.

Die HPA favorisiert einen Tunnel und führt als Gründe unter anderem die längere Lebensdauer an, witterungsunabhängigen Verkehr sowie das damit gelöste Höhenproblem einer neuen Brücke. Die HPA war bis vor kurzem auch die zuständige Planungsbehörde. Anfang 2023 wurde nun deutlich, dass der Tunnel aufgrund feuchten Untergrunds deutlich teurer würde als geplant: Die erwarteten Kosten stiegen von 3,2 Mrd. Euro auf 5 Mrd.; die Bauzeit wird mit neun Jahren angegeben. Da offenbar Zweifel an der Objektivität der HPA bestanden, wurde ihr die Rolle der Planungsbehörde entzogen. „Um das Bauprogramm bestmöglich umsetzen zu können und klare Entscheidungs- und Verantwortungsstrukturen sicherzustellen, soll die Realisierungsträgerfunktion künftig in eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der Freien und Hansestadt Hamburg über-

führt werden“, sagte ein Behördensprecher dem „Hamburger Abendblatt“ im April. Demnach ist wieder alles offen – und in der Opposition im Hamburger Rathaus regt sich Kritik, sowohl an der langen Planung als auch an den hohen Kosten. Das Projekt ist mittlerweile auf Bundesebene angelangt. Die neue Köhlbrandquerung wird eine Bundestraße und entsprechend finanziert. Zu einer Beschleunigung des Projekts wird dies wohl eher nicht führen.

Corona-Pandemie: Sind die Einbrüche beim Welthandel temporär oder verfestigen sie sich?

Antwerpen, Rotterdam, Hamburg – alle drei Häfen haben während der PandemieJahre Ladung verloren. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) brachen die Güterumschläge pro Quartal im Hamburger Hafen vorübergehend um fast 16 Prozent ein. Von 2019 auf 2020 sank der Containerumschlag von 9,7 Mio. auf 8,5 Mio. TEU. Rotterdam und Antwerpen verzeichneten ebenfalls herbe Rückgänge, die prozentual jedoch geringer ausfielen als an der Elbe. Woran liegt das?

Wirtschaftsforscher verweisen auf die stärkere Abhängigkeit des Hamburger Ha-

fens zum Handelspartner China. „Hamburg ist der zentrale europäische Anlaufpunkt für Containertransporte aus und nach China, sie machen mehr als 27 Prozent des gesamten Containerumschlags in Hamburg aus“, schrieb das IfW 2022 in einer Analyse. „Für Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven hingegen steht Chi-

„Die Zusammenarbeit zwischen HHLA und COSCO (...) stärkt die Lieferketten, weil wir sie steuern. Sie sichert Arbeitsplätze und fördert Wertschöpfung in Deutschland.“

achtet, auch in Hamburg. Das Kernproblem aber bleibt: Hamburg verliert Marktanteile an Antwerpen und Rotterdam, was erkennbar nicht nur mit der Pandemie zu tun hat, sondern unter anderem mit der geografischen Lage. Gerade aus amerikanischer Sicht haben belgische und niederländische Häfen große Vorteile, was die Erreichbarkeit und das unkomplizierte Handling gerade größter Containerschiffe angehen. Umso wichtiger ist es für Hamburg, bestehende Handelsbeziehungen zu stärken. Und wieder das Stichwort: China.

Was ist der aktuelle Stand bei der Terminalbeteiligung der chinesischen Staatsreederei COSCO?

na als Partnerland erst an zweiter Stelle.“

Die radikalen Lockdowns von Großstädten wie Shanghai, mit den damit verbundenen Einschränkungen für den Handel, trafen demnach Städte wie Hamburg besonders hart. Rotterdam und Antwerpen hingegen profitierten vom eher lässigen Umgang der USA mit dem Virus.

Seit 2020 wird nun eine Erholung beob-

Die Lage hat sich geändert. Noch im Herbst 2022 sagte SPD-Bundesvorsitzender Lars Klingbeil im Deutschlandfunk, es gehe „um eine Minderheitenbeteiligung an einem Terminal“ und „nicht darum, dass man die Chinesen in die kritische Infrastruktur reinlässt“.

Doch genau das ist mittlerweile der Fall. Im April 2023 wurde bekannt, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Terminal Tollerort als kritische Infrastruktur und damit als besonders

Der Zankapfel: HHLA-Terminal Tollerort mit einem Containerfrachter der chinesischen Staatsreederei COSCO

FOTO: HHLA/THIES RÄTZKE

FOTO: THHLA/NELE MARTENSEN

schützenswert eingestuft hat.

Aber was ist überhaupt kritische Infrastruktur? Auf europäischer Ebene versteht man darunter Anlagen und Systeme, die wichtig sind für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung, sowie für ihr wirtschaftliches oder soziales Wohlergehen. Sie wird bevorzugt nicht an Staaten verkauft, die Deutschland und die EU als potenzielle Gefährdung einstufen. Bereits vorher musste die geplante Beteiligung von COSCO im Rahmen eines Kompromisses von 35 auf 24,9 Prozent gesenkt werden. Nun aber ist offen, ob das Geschäft überhaupt zustande kommt.

Die Befürworter weisen nach wie vor auf die Vorteile hin: Wenn COSCO Mitinhaber des Terminals ist, wird der chinesische Konzern auch bevorzugt Container über diese Anlage abwickeln. Hamburg kann sich also Warenmengen sichern.

Seit der Klassifizierung Tollerorts als kritische Infrastruktur hängt nun aber alles an der Zustimmung der Bundesregierung. Bisher überwiegen die Signale, dass diese Zustimmung kommt. Bundeskanzler Scholz wird als ehemaliger Hamburger Bürgermeister und wirtschaftsfreundlicher Politiker zum Pro-Lager gezählt. Und auch Hamburgs amtierender Bürgermeister Tschentscher si-

gnalisiert Zustimmung. Bei seinem USA-Besuch im April sprach der SPD-Politiker mit der früheren Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi öffentlich über Tollerort und betonte, die COSCO-Beteiligung sei unbedenklich. Die Einstufung als kritische Infrastruktur

CDU-Chef Lars Klingbeil wiegelte noch im Herbst 2022 ab: „Man verkaufe keine kritische Infrastruktur. Das jedoch hat sich geändert. Tollerort wurde 2023 als kritische Infrastruktur eingestuft ...“

würde daran nichts ändern.

Amtierende US-Politiker sehen den Vorgang jedoch weiterhin mit Bedenken. Tollerort ist kein lokales Thema mehr. Weltweite Nachrichtenorgane wie Reuters berichten über die geplante Beteiligung – und in der internationalen Betrachtung scheinen die Ressentiments zu dominieren. Es ist nun die Frage, was für Scholz und Tschentscher schwerer wiegt: Die unbestreitbaren wirtschaftlichen Vorteile einer COSCO-Beteili-

gung oder die drohende Verärgerung von Alliierten wie der USA. Die hatten schon im Fall eines anderen Infrastrukturprojekts offene Verärgerung gezeigt und wurden vom Lauf der Ereignisse in ihrer Sichtweise bestätigt. Stichwort Nordstream 2.

Betrachtet man die Zwickmühle nach Wahrscheinlichkeiten, dann ist eine Genehmigung der Bundesregierung jedoch zu erwarten. Selbst in Krisenzeiten sind verärgerte Bündnispartner zu verkraften, denn der eine kann nicht ohne den anderen. Hinzu kommt: Eine Abwendung von China in wirtschaftlicher Hinsicht, wie sie politisch häufig gefordert wird, ist angesichts der Zahlen nicht realistisch. Die deutsche Wirtschaft ist in weiten Teilen von einem funktionierenden Handel mit China abhängig und wird das in absehbarer Zukunft auch bleiben.

Welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf den Hamburger Hafen?

Die geografische Lage prädestiniert den Hafen für den Handel mit Russland. Hamburg wird hier und da auch als Russlands Tor zum Welthandel, Richtung Westen, bezeichnet. Der Handel mit Russland ist nach dem Einmarsch in die Ukraine aber in er-

Das andere Ende der Seidenstraße: Der Hafen von Shangai, mit einer Ladungsmenge von 47,3 Mio. Containern (2022), ist der größte Hafen der Welt.

Nordeuropäische Häfen wie Rotterdam (hier im Bild) gewinnen gegenüber Hamburg Marktanteile am wachsenden Welthandel. Das liegt vor allem an der leichten Erreichbarkeit und der Wassertiefe am Kai.

wartbarem Ausmaß zusammengebrochen.

Laut Statistischem Bundesamt gingen die Importe aus Russland zwischen Februar 2022 und Februar 2023 um 91 Prozent zurück. War Russland vor dem Krieg noch auf Platz elf der größten Warenlieferanten, so rangiert es jetzt auf Platz 46.

Die Importe aus Russland fielen wertmäßig von 3,7 Mrd. Euro auf 300 Millionen.

(Enthalten sind hier nicht die Lieferungen von Erdöl und -gas. Diese sanken im selben Zeitraum von rund 6 auf 4,2 Mrd.).

Der Krieg mitsamt den Sanktionen hat Hamburg stärker geschadet als anderen Häfen und eine rasche Erholung gilt angesichts des eskalierenden Krieges als illusorisch. Hamburg muss sich damit abfinden, dass Russland als Handelspartner langfristig ausfällt.

Fazit

Die Lage ist schwierig. Gerade anhand der

2036 soll die Köhlbrandbrücke ersetzt sein. Noch ist völlig offen, wie.

achten wieder auf den lokalen Nutzen. Das geht dann meist gut bis zur nächsten großen Krise, die wie gewöhnlich niemand voraussieht, obwohl die Anzahl der Experten hinterher immer groß ist.

Autor: tim.holzhaeuser@kloenschnack.de

Infos: www.hamburg-port-authority.de

„Wir haben 45 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, davon hängen rund 1,5 Millionen (...) vom Hafen ab. Da frage ich mich, ob das allen in Berlin bewusst ist ...“

HHLA-Vorstand

Rüdiger Grube

geschilderten Konflikte rund um Geschäftsbeziehungen mit China und Russland wird deutlich, wie euphemistisch es hier ist, von „Herausforderung“ zu sprechen – einer Standardvokabel deutscher Wirtschaftsführer. Eine Herausforderung ist aber nur dann vorhanden, wenn die zu erbringende Leistung zwar schwer ist, aber von Art und Umfang klar. Ein TausendmeterLauf ist eine Herausforderung, weil man weiß, ab wann die Medaille winkt. Im Dilemma rund um China und Russland, rund um die Frage Wirtschaft versus Sicherheit, ist aber nicht ansatzweise klar, wie eine Lösung aussehen könnte. Die wirtschaftliche Abhängigkeit zu Diktaturen ist ein handfestes und komplexes Problem.

Für den Hamburger Hafen könnte das ironischerweise günstig sein. Wenn die große politische Leitlinie fehlt, dann übernimmt das Tagesgeschäft, dann treten die globalen Konflikte zurück und die Akteure

ZUR SACHE: HPA und HHLA –Wer macht was?

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist Eigentümerin eines Großteils der Hafengrundstücke. Sie managed außerdem die Infrastruktur, ist aber nicht für den Güterumschlag selbst zuständig. Sie ist eine Anstalt öffentlichen Rechts.

Die Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) ist Betreiberin von drei der vier Hafenterminals: Altenwerder, Burchardkai, Tollerort. Hinzu kommt die Logistiksparte, im wesentlichen eine Reihe von Firmenbeteiligungen und Tochterunternehmen aus der Logistik-Branche. Die HHLA ist eine Aktiengesellschaft und im MDAX gelistet.

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Ist Hamburg die Fisch-Hauptstadt?

Hamburg ohne Fisch? Undenkbar. Ein Fischbötchen am Hafen oder der Besuch in einem Fischrestaurant und auch der fischige Geruch rund um den Fischmarkt – das gehört einfach dazu.

Nicht alle Fische stehen allerdings auf jeder Speisekarte: Manche sind nur noch schwer zu kriegen und werden immer teurer, bei anderen sinkt schlicht die Nachfrage.

ecker, lecker, lecker, Fischbrötchen“ schallt es sonntagmorgens ab vier Uhr über den Fischmarkt. Er ist eine der Hauptattraktionen für Touristen der Hansestadt und egal in welche Richtung man an der Elbe geht – ein Fischrestaurant ist immer nur einen Steinwurf entfernt. Aber was für Fisch liegt gerade im Trend? Gibt es überhaupt Trends oder ziehen dieselben Klassiker seit Jahrzehnten?

Ich habe ein paar Restaurants abgeklappert und kommen zum eindeutigen Schluss: Beides!

„Manche Rezepte kann man einfach nicht mehr verbessern“, stellt Heinz Wehmann, Sternekoch und Chef vom Landhaus Scherrer fest. „Man kann Nuancen verändern, zum Beispiel bei den Soßen. Aber die Klassiker bleiben immer up to date und

beliebt.“ Ähnlich sieht es Björn Hoffmann vom Restaurant „Zum Alten Lotsenhaus“: „Das Rad ist erfunden, wir müssen es nicht neu erfinden.“

Aber von welchen Klassikern reden wir hier genau? Einer ist von keiner Speisekarte wegzudenken: Hamburger Pannfisch steht hoch im Kurs. Bratkartoffeln, gegarte Stücke verschiedener Fische und Senfsoße, so einfach kann man Hamburgerinnen und Hamburger glücklich machen. Auch wenn Nathalie Gideon vom Blankeneser Fischhuus anmerkt: „Das Gericht ist ein Klassiker. Aber nicht so, wie es in den meisten Restaurants serviert wird. Traditionell war es ein Essen für den zweiten Tag, wo der Fisch reinkam,

der übrig war. Nicht drei verschiedene Sorten.“

Sie kennt sich mit Fisch aus und ist der Meinung: „Hamburg ist einfach eine FischHauptstadt.“ Im Bundesländervergleich lag Hamburg zwar nur auf Platz drei – rund 6,7 Kilogramm Fisch isst man hier pro Kopf –, aber immer noch weit über dem Bundesdurchschnitt.

Auch wenn Fisch insgesamt in Hamburg hoch im Kurs steht, nicht jeder Fisch tut das. „Küche ist wie Mode, es gibt ständig Veränderungen und Trends“, sagt Nathalie Gideon. „Manches ist nicht mehr so gefragt, zum Beispiel ganze Fische und Fische mit Gräten. Dafür landet mehr Fisch auf dem Grill.“

Eine Wahrnehmung von Sophie Rhine

Ein beliebtes Meerestier: der Hummer Fischbrötchen 2.0: warm und frisch zubereitet

Sternekoch Heinz Wehmann Geräucherter Heilbutt mit Rührei auf Vollkornbrot Nathalie Gideon vom Blankeneser Fischhuus FOTO: MICHAEL HOLZ STUDIO

Leicht und modern: Bonito Lachs mit Gurkensud

FOTO: LANDHAUS SCHERRER

FOTO: LANDHAUS SCHERRER

FOTO: FISCHEREIHAFEN RESTAURANT

Fische, die im Fischhuus immer gut über die Theke gehen, sind zum Beispiel Lachs und Rotbarsch, saisonale Fische wie Scholle, Matjes oder Skrei, aber auch Meerestiere wie Nordseekrabben oder Garnelen. „Der Krabbensalat darf beim Sonntagsfrühstück nicht fehlen“, sagt sie schmunzelnd. Doch auch bei den Salaten, die im Fischhuus täglich frisch zubereitet werden, gibt es Trends: „Es wird leichter, mit Joghurt statt Mayonnaise zum Beispiel und manchmal auch exotischer.“

Da stimmt Heinz Wehmann ihr zu: „Man kocht leichter und vermischt Dinge. Verschiedene Zubereitungsarten bringen verschiedene Geschmäcker und da jeder Fisch eine andere Struktur und Konsistenz hat, kann man da ganz unterschiedliche Variationen zusammenbringen.“ Und was es da alles für Möglichkeiten gibt: „Man kann sie räuchern, dünsten, anbraten, gratinieren, backen – alles bei verschiedenen Temperaturen – als Pescaccio servieren, mit Tempura-Teig ummanteln. Da noch ein bisschen Kurkuma rein, ein Highlight“, schwärmt der Sternekoch.

Fische, die im Landhaus Scherrer nicht auf den Tisch kommen: „Der Karpfen ist so gut wie raus“, überlegt er. „Und wir haben uns Regionalität auf die Fahne geschrieben. Einen Pangasius gibt es zum Beispiel nicht oder Fische außerhalb ihrer Saison.“ Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen

gesetzt: „Wir nehmen gerne ungewöhnliche Produkte, kombinieren und probieren. Man kann ganz kleine, feine Dinge in den Vordergrund stellen und manchmal reicht einfach der Fisch – denn die Kunst liegt im Weglassen.“ Sein persönlicher Lieblingsfisch: Schellfisch mit einer Senf-Vinaigrette, „aber den Senf kocht man auf keinen Fall mit auf!“

Hier wird also viel probiert und kreiert, dabei werden aber die Klassiker nicht vergessen. Im Fischereihafen Restaurant stehen die Klassiker weiterhin ganz oben. Das Restaurant ist die TopAdresse für Räucheraal. „Wir haben Stammgäste über die Grenzen von Deutschland hinaus. Franz Beckenbauer bestellt bei jedem seiner Besuche das Räucheraalfilet auf Kräuterrührei mit geröstetem Schwarzbrot“, erzählt Inhaber Dirk Kowalke. Die Rezepte der Klassiker bleiben konstant, sie haben sich über Jahrzehnte bewährt.

Besonders beim Aal steht eine lange Tradition hinter der Qualität: Seit der Nachkriegszeit hat Harald Rolf die Aale nach Familienrezept in seinen Altonaer Öfen geräuchert: Bis vor einem Jahr. Doch er hat aus alter Verbundenheit dafür gesorgt, dass Qualität und Geschmack weiterhin gleichbleiben: „Er hat uns auf der Suche nach einem neuen Räucherer begleitet und diesen persönlich angelernt, damit die Rezeptur

dieselbe bleibt“, erzählt Dirk Kowalke. Auch den Kontakt zum dänischen Aal-Händler hat er weitervermittelt.

Weitere Klassiker wie Steinbutt und Seezunge bleiben ebenfalls dauerhaft auf der Karte. Das heißt aber nicht, dass kulinarische Trends außen vor bleiben: „Das sind unsere stabilen Säulen, die sich ungebrochener Beliebtheit erfreuen“, erklärt Kowalke. „Aber wir spielen auch mit asiatischen und mediterranen Einflüssen und auf der wöchentlich wechselnden Tageskarte finden sich saisonale Angebote.“ Zudem gibt es zum Jahresanfang ein Hummerfestival und ab Mitte Juni ein Matjes-Menü.

Ein Problem beim Aal ist allerdings die Verfügbarkeit: „Die Knappheit ist spürbar, auch in Bezug auf die Preisentwicklung der vergangenen zwanzig Jahre“, sagt Dirk Kowalke. Diese Knappheit ist unter anderem ein Grund, warum der Aal bei den Restaurants „Hoppe‘s“ und „Zum alten Lotsenhaus“ am Museumshafen Övelgönne nicht mehr auf der Karte steht. „Es gibt keine Zucht, es ist schwer, daran zu kommen, er ist teuer und überfischt“, nennt Patrick Hoppe weitere Punkte. „Früher gab es Aale und Stinte, auch in der Elbe, aber die gibt es kaum noch“, ergänzt Björn Hoffmann. „Aber wenn wir ehrlich sind, es hat auch noch niemand nach Aal gefragt.“

Das sieht bei Patrick Hoppe ähnlich aus: „Aal grün – das ist nicht mehr aktuell. In der Nachkriegsgeneration war das noch sehr be-

Benjamin Kast und Dirk Kowalke Patrick Hoppe leitet den Familienbetrieb Hoppe‘s

Filet vom Yellowfin Tuna mit Ponzo Sauce & Couscous Björn Hoffmann vom Lotsenhaus Ein Dauerbrenner: Hamburger Pannfisch

Der Klassiker am Fischereihafen: Räucheraal

liebt.“ Und noch ein weiterer Fisch hat sich von der Speisekarte im Hoppe‘s verabschiedet: der Winterkarpfen. „Als mein Vater hier angefangen hat, gab es hier noch ein großes Becken mit bestimmt fünfzehn Karpfen, die dann frisch ausgenommen und zubereitet wurden. Die Nachfrage wurde immer geringer, jetzt bereiten wir das nur noch auf Bestellung zu“, berichtet Patrick Hoppe. „Scholle, Labskaus, Pannfisch und Lachs gehen hingegen immer und bei Leuten aus jeder Generation. Und das bieten wir mit gleichbleibend hoher Qualität an.“

Ähnlich sieht es im Alten Lotsenhaus aus. „Wir decken das ab, was die Leute erwarten, das ist manchmal ein Spagat zwischen Tradition und modernen Einflüssen“, sagt Björn Hoffmann.

Ganz losgesagt von Traditionen hat sich Burhan Schawich, als er vor fünf Jahren mit einem Kumpel die „Underdocks“ eröffnete. Vorher wurde zweieinhalb Jahre das Konzept erarbeitet, „vielleicht haben wir so lange gebraucht, weil wir beide nicht aus der Gastro kommen“, sagt er lachend. Die Idee wuchs mit dem Hype von Burgern und Streetfood. „International ist da alles abgedeckt. Aber die lokalen Klassiker wie Fischbrötchen kamen nicht vor“, erzählt Burhan Schawich.

Hinzu kam, dass die beiden mit den bestehenden Fisch-Angeboten nicht zufrieden waren. Die klassischen, kalten Fischbrötchen fanden sie zu langweilig und nicht mehr zeitgemäß, die Restaurants oft zu steif und gediegen. „Wir wollten das entspannter, ohne weiße Tischdecken, jeder kann kommen“, erklärt er. „Trotzdem gibt es bei uns hochwertiges Seafood, wir bedienen nur ein anderes Segment. Wir wollten zeigen: Fisch kann sexy und cool sein.“

„Fischbude 2.0“ und „Fischbrötchen in heftig“ steht an den beiden Standorten dran. Und genau das ist das Konzept. „Wir haben rumprobiert und uns Sachen getraut,

die sich in klassischen Fischbuden und -restaurants noch niemand getraut hat. Warum sollten Black Tiger Garnelen nicht auch mit Chili-Cheese schmecken, wenn Käse doch fast alles besser macht?“, sagt der Geschäftsführer. Ein Markenzeichen und Unterschied zu normalen Fischbrötchen: krosse, warme Sesambrötchen. Sein Traum: Eine Underdocks-Filiale in München. „Fischbrötchen sind in Hamburg und Norddeutschland Tradition. Wir haben hier Brauhäuser mit Münchener Bier, vielleicht gibt es irgendwann Fischbuden in Bayern.“

Was bei allen eine große Rolle spielt: Nachhaltigkeit und Qualität. „Das Nachhaltigkeitsbewusstsein nimmt nicht nur in der Gastronomie, sondern auch bei den Gästen zu“, sagt Björn Hoffmann. Aber wie passt das zusammen mit der Überfischung mancher Arten? Heinz Wehmann legt großen Wert auf Regionalität. Exotische Fische kommen ebenso selten auf den Teller wie exotisches Fleisch oder Gemüse. „Es gibt auch nicht immer alles, aber das muss es auch nicht“, sagt er. „Man muss schauen: Was hat gerade Saison? Und damit arbeitet man dann.“

Im Fischhuus steht man teilweisen Fangverboten positiv gegenüber: „Natürlich ist es dann schwerer, an bestimmte Fische ranzukommen. Aber dann gibt es die mal weniger oder nicht – die Alternative ist, dass es sie irgendwann gar nicht mehr gibt“, erklärt Nathalie Gideon. Sie arbeitet mit lokalen und kleinen Fischereibetrieben zusammen.

„Unser Fisch kommt von kleinen Kuttern. Das geht hier in Hamburg super, die Wege sind schön kurz.“

Das Fischereihafen Restaurant bezieht zwei Drittel der Fische aus Dänemark. „Die Nordsee ist nach wie vor das Einkaufsparadies für Fisch“, sagt Dirk Kowalke. Der Einkauf läuft größtenteils bei Auktionen ab. Überwiegend im dänischen Hanstholm. Es

ist der größte Fischereihafen Dänemarks und dort gibt es eine Mission: Es wurden bereits Maßnahmen eingeleitet, um der erste CO2-neutrale Fischereihafen Europas zu werden.

Es wird also auf Regionalität, Nachhaltigkeitssiegel und Saisonalität gesetzt. Wie sieht es mit den Preisen aus, wo alle Lebensmittel teurer werden? „Die Nachfrage nach teuren Fischen ist nicht so hoch wie zum Beispiel nach Lachs – dementspechend sieht unser Angebot aus“, sagt Björn Hoffmann. „Faire Preise sind besonders in der aktuellen Zeit wichtig“, sagt Dirk Kowalke. „Bei den Auktionen sieht man immer die aktuellen Kurse und kann daran dann auch die Tageskarte ausrichten.“

Eine weitere Entwicklung, der die Fischsuppe versalzen könnte: Veganismus. Alle stellen fest: Die Nachfrage steigt, vegetarische und vegane Gerichte haben ihren festen Platz, auch auf den Karten der Fischrestaurants. Aber ein Hamburg ohne Fisch muss man trotzdem nicht befürchten. „Für viele Hamburgerinnen und Hamburger gehört Fisch beim Kochen dazu“, sagt Nathalie Gideon lachend. Im Landhaus Scherrer steigt die Nachfrage nach Fisch, etwa 50 Prozent der Gäste wählen die maritimen Menüs. Und die Touristinnen und Touristen? „Bei unserer Lage am Elbstrand? Da ist Fisch immer angesagt“, sagt Björn Hoffmann. Na also!

Autorin: sophie.rhine@kloenschnack.de

ZUR SACHE:

Blankeneser Matjesparty

Wenn im Juni die Matjeszeit beginnt, ist auch der KlönschnacK dabei!

Am 29. Juni veranstalten wir gemeinsam mit dem Blankeneser Fischhuus und dem Süllberg die Blankeneser Matjesparty. Es gibt Live-Musik, Getränke und vor allem: Matjes mit allem Drum und Dran! Tickets gibt es ab sofort für 59 Euro bei uns und im Fischhuus!

Keine Tabus: Garnelen mit Chili-Cheese Burhan Schawich, Geschäftsführer Underdocks

Fish & Chips: Der Klassiker mit neuer Panade

Stadtentwicklung

Die neue Mitte Iserbrook

Anders als Nienstedten, Blankenese oder Rissen lässt Iserbook einen Ortskern vermissen. Die CDU Altona hat nun einen Anlauf gestartet, um dies zu ändern. Doch wie soll die neue Mitte aussehen und wo soll sie hin?

Bereits im März hat die CDU in der Bezirksversammlung Altona eine Machbarkeitsstudie für eine Ortsmitte Iserbrooks gefordert.

Hierfür gab es parteiübergreifenden Zuspruch. Daher befasst sich nun ein Planungsausschuss mit dieser Studie. Sie soll klären, welche Anforderungen und Bedarfe im Stadtteil bestehen.

Doch warum jetzt? Schließlich fehlt ein solcher Ortskern Iserbrook schon länger. Grundlage ist das Magistralenprogramm der Stadt Hamburg. Als Maßnahme der Stadtentwicklung sollte es unter anderem die Mobilität verbessern. Zur Entwicklung neuen Wohnraums war es ursprünglich nicht vorgesehen.

Doch Flächen für den Wohnungsbau sind knapp. Um dennoch dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, untersucht man in Hamburg und vor allem in Altona, wo noch Potenziale bestehen.

Um diese Möglichkeiten auszuschöpfen, wurde im Wohnungsbauprogramm 2017 erstmals die Magistralenentwicklung aufgegriffen. Entlang der beiden Hauptverkehrsachsen Altonas, der B431 sowie der Luruper Hauptstraße und Luruper Chaus-

see, besteht demnach ein großes Entwicklungspotenzial für neuen Wohnraum.

Die Idee nimmt im Bezirk Fahrt auf, spätestens seit 2022 ein Masterplan für die Magistralen aufgelegt wurde. Erste Erfolge zeigten sich kürzlich in Lurup. Im vergangenen Jahr wurden die Pläne für die Luruper Chaussee vorgestellt und ernteten viel Zustimmung. Den „Schwung“ dieses Erfolges hofft die CDU auch für Iserbrook nutzen zu können. Eine neue Ortsmitte wäre dabei kein Nebeneffekt, sondern essenziell.

ten, wie Einkaufsmöglichkeiten, Praxen und vieles mehr.“ Die Idee deckt sich gleich mit mehreren Ansätzen des rot-grünen Senats: Nachverdichtung ohne weitere Flächenversiegelung sowie mehr Zentren, um ortsnahe Besorgungen zu ermöglichen und zeitgleich Verkehr einzusparen.

Kaja Steffens ist davon überzeugt, dass man die Anwohnenden mit ins Boot holen kann, wenn man ihnen erst zeigt, dass Nachverdichtung und hohe Lebensqualität keine Gegensätze sein müssen. Als Beispiel nennt die CDU-Politikern wiederum die Luruper Chaussee. Im Rahmen des Magistralenprogramms soll dort mehr Aufenthalts- und Lebensqualität entstehen, durch mehr Wohnungen, Grünflächen und Geschäfte. In gleicherweise könnte auch Iserbook profitieren, so die Idee.

Aufgrund des Magistralenprogramms schauen sich laut CDU bereits Investoren an der B 431 um. Besonders das schon gewerblich genutzte Areal an der Ecke Schenefelder Landstraße weckt Interesse. Das Grundstück zählt auch zu Kaja Steffens Favoriten für die neue Ortsmitte. Der Nachteil hier: Es ist nicht in öffentlicher Hand. Anders sieht das am S-Bahnhof Iserbrook aus. Angrenzend an die B 431 gibt es hier ein städtisches Gebiet, das der Politikerin geeignet scheint. Der Planungsausschuss wird sich nun mit den Anforderungen befassen, dazu zählen Belange für Aufenthaltsräume, die Größe und Ausrichtung von Gebäuden und Grünflächen sowie die „allgemeine Attraktivität“, meint Steffens.

Der Ausschuss muss außerdem prüfen, welche Gelände tatsächlich infrage kommen. Wie genau die Ortsmitte also aussehen und wo sie entstehen könnte, ist noch nicht klar – ebenso der Zeitpunkt. Doch vielleicht gibt es erstmals seit Kriegsende eine realistische Chance für den Stadtteil, eine Mitte zu erhalten.

Autor: michael.wendland@kloenschnack.de

Dr. Kaja Steffens (CDU), Mitglied im Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft

Hierzu sagt Kaja Steffens von der CDU-Bezirksfraktion: „Nun bietet sich für Iserbrook eine einmalige Chance: Die geplante Wohnungsbauentwicklung entlang der Magistralen B 431! Neben der Schaffung von Wohnraum und einer gelungenen Verkehrsführung muss eine lebendige „Neue Mitte“ mitgedacht werden. In Iserbrook leben derzeit rund 11.000 Menschen und die Zahl steigt. Die Ortsmitte könnte die Lebensqualität vor Ort entscheidend verbessern.“

Dies sei auch nötig, meint Steffens, denn „gerade ältere Menschen wollen keine weiten Wege auf sich nehmen. Ein Ortskern könnte fußläufig viele Dinge bie-

Infos: www.hamburg.de/magistralen

ZUR SACHE:

Magistralenprogramm

Im Jahr 2022 begann die Arbeit an einem „Masterplan“ für die Hamburger Magistralen. Ziel ist es hier, die „Schlagadern“ Hamburgs städtebaulich weiterzuentwickeln. Dabei geht es unter anderem um Fragen des Klimas, Wohnen und Arbeiten sowie Mobilität. Zusammengefasst soll für mehr Lebensqualität gesorgt werden. Zwölf Hauptstraßen Hamburgs wurden als Magistralen ausgewiesen. Die Magistrale 1 bezeichnet den Teil der Bundestraße 431, die von Wedel bis zur Bahrenfelder Chaussee führt, wo sie auf die Magstrale 2 trifft.

„Der Stadtteil braucht dringend einen zentralen Treffpunkt für Jung und Alt.“

Iserbrooks Ortskern könnte hier am S-Bahnhof entstehen.

Aus den Elbvororten an die Bundesligaspitze

Es ist der 30. Spieltag der Bundesligasaison 2021/22. Die ehemalige C-Jugend des SC Nienstedten (SCN) sitzt versammelt im Klubhaus des Vereins; nicht etwa um ein Spiel des HSV oder FC St. Pauli zu gucken, sondern der Borussia aus Dortmund.

Denn dort dabei als Linksverteidiger im Mai 2022 erstmals in der Bundesliga eingesetzt: Tom Rothe, mit dem sie vor vier Jahren noch beim SCN zusammen gekickt haben. Ein Jahr später, im Mai 2023, greift der im Westen Hamburgs ausgebildete 18-jährige Tom in der Saison 2022/23 mit dem BVB tatsächlich nach der deutschen Meisterschaft.

Am 29.10.2004 in Rendsburg geboren, entdeckte Tom bereits sehr früh seine Begeisterung für den Fußball. Im Alter von zwölf Jahren zog er mit seinen Eltern und zwei Geschwistern nach Blankenese. Klar, dass er sich schnellstmöglich einem neuen Fußballverein anschließen wollte.

Die Wahl fiel auf den SCN, da ihm bei einem Talenttraining des HSV der Verein am Quellental empfohlen wurde. Seine Zeit beim SCN lief sowohl sportlich als auch privat erfolgreich. Einige seiner früheren Teamkollegen sind heute noch eng mit ihm befreundet. Er besucht sie regelmäßig. „Ich gehe zu Hause in Ham-

burg sehr gerne essen, da dürfen in Blankenese ‚Echtasien‘ und ‚Dal Fabbro‘ auf keinen Fall fehlen. Außerdem liebe ich es, mit meinen Freunden auf dem Platz meiner alten Schule Basketball zu zocken“, so der junge Hamburger mit Wurzeln in Schleswig-Holstein. Er besuchte bis zur zehnten Klasse das Gymnasium Blankenese.

Über die Zwischenstation FC St. Pauli lernte er 2018 erstmals den Sprung von Freizeitkicken mit Freunden hin zu leistungsorientiertem Fußball kennen. Somit war der Sport für ihn keine Nebensache mehr: „Es wird alles viel ernster genommen“, so das Nachwuchstalent.

Nach einiger Zeit bei St. Pauli wurde Borussia Dortmund auf den Jungen aus Blankenese aufmerksam. „Es ging alles sehr schnell“, erzählt er dem KlönschnacK. „Ich war noch nicht mal 16, als der erste Kontakt entstand und in dem Alter von zu Hause weg und alles mehr oder weniger auf eine Karte zu setzen, ist schon krass“, sagt er. Ihm war klar: Wenn er sich die beste Chan-

ce auf eine Karriere im Profifußball ermöglichen möchte, war dies der richtige Schritt.

Und so kam es, dass er 2021 die Elbvororte gegen den Ruhrpott tauschte und sich dem BVB anschloss. Dort gehörte er nach kurzer Eingewöhnungszeit in den Juniorenteams schnell zum Profikader.

Aktuell stehen für den Nachwuchsprofi aus Hamburgs Westen sieben Einsätze bei den Profis der Schwarzgelben mit einem Tor und einer Vorlage zu Buche. Mit dem BVB hat er dieses Jahr eine realistische Chance auf den Bundesligatitel; am 27. Mai fällt die Entscheidung.

Abseits des Fußballs macht Tom gerade in Dortmund sein Abitur, um sich auf allen Ebenen bestmöglich abzusichern, denn „man weiß ja nie, was passiert“, so Rothe. Wenn der Erfolg weiterhin auf seiner Seite ist, feiert er demnächst mit seinen ehemaligen Teamkollegen neben dem bestandenen Abitur auch die Deutsche Meisterschaft bei ein paar Kaltgetränken in den Elbvororten. Versprochen ist versprochen!

Nicolas Meier-Preschany

„Alles mehr oder weniger auf eine Karte zu setzen, ist schon krass.“

Tom Rothe

Setzt sich durch: Nachwuchsprofi Tom Rothe aus dem Hamburger Westen

Schon in jungen Jahren spielt Tom Rothe mit Leidenschaft Fußball.

Mehr geht nicht: Das Containerschiff „Ever Given“ (Linie Evergreen) gehört zur neuesten Generation mit 400 Metern Länge und einer Kapazität von bis zu 20.000 Containern. Hier im Sommer 2022.

Maritimes

Schiffe gucken im Westen

Das Wetter wird freundlich, die Tage hell und so beginnt auch die schöne Saison für Schiffsliebhaber. Hamburg bietet entlang der Elbe bekanntlich perfekte Beobachtungsstationen. Aber welche Schiffe werden erwartet?

Am 5. Mai beginnt der 834. Hafengeburtstag in Hamburg. Zu diesem Anlass haben sich illustre Gäste aus der maritimen Welt angesagt. Mit dabei ist zum Beispiel wieder das polnische Segelschulschiff „Dar Młodziezy“, mit 108 Metern ein stattlicher Windjammer, der auch Teil der Ein- und Auslaufparade sein wird.

Unter Segeln fährt auch die „Alexander von Humboldt II“, eine 65 Meter lange Dreimastbark. Diese Schiffe sind gepflegte Traditionssegler, häufig unterhalten durch viele Ehrenamtliche.

Angekündigt haben sich weiterhin Kreuzfahrtschiffe, so die „Amera“ und die „Deutschland“. Spezialschiffe aus Historie und Gegenwart sind ebenfalls Teil des Festes, so etwa der Dampfeisbrecher „Stettin“ und das Kühlschiff „Stubnitz“.

Viele Schiffe nehmen an der Aktion „Open Ship“ teil. Besucher können an Bord gehen und sich die einzelnen technischen Einrichtungen erklären lassen.

Eine umfassende Liste mit Liegeplätzen und weiteren In-

formationen findet sich online unter: www.hamburg.de/ hafengeburtstag/schiffsliste/ Während Anläufe von Kreuzfahrt- und Traditionsschiffen in den Medien meist leserfreundlich angekündigt werden, wird es bei Containerschiffen schwieriger. Reedereien sind keine Tourismusunternehmen, daher erfährt man von Besuchen besonderer Frachtschiffe eher kurzfristig. Im Hamburger Hafen ist jedoch ganzjährig Betrieb, die Passage eines Containerschiffs somit Alltag. Es gibt außerdem Branchendienste, die auch Laien offen stehen und Orientierung ermöglichen (siehe Kasten).

Abseits des Trubels rund um den Hafengeburtstag bietet das Elbufer zahlreiche schöne Möglichkeiten, Schiffen nahezukommen. Häufig sind selbst größte Pötte zum Greifen nahe und auch die Arbeit der Lotsen lässt sich hier und da beobachten.

Für Gäste, Touristen und Vergessliche eine Liste mit den schönsten Plätzen zum Schiffe gucken (ohne Wertung):

- „Strandperle“, beliebtes Aus-

flugslokal direkt am Strand südlich von Ottensen, Oevelgönne 60

- Restaurant „Engel“, am Fähranleger Teufelsbrück, Klein-Flottbek

- Altonaer Balkon, ein Park mit erhöhter Lage und fantastischer Sicht, Palmaille, Altona

- Die Terrasse des Hotels Louis C. Jacob, Elbchaussee 401–303, Nienstedten

- Blankeneser Anleger „Ponton op‘n Bulln“, Strandweg 30, Blankenese

- Die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkommhöft“ im Schulauer Fährhaus, Parnaßstraße 29, Wedel

- Der Badestrand von Wittenbergen. Hier erzeugen Containerschiffe regelmäßig hohe Wellen, die dem Erlebnis etwas haptisches hinzufügen. Jedoch nicht ganz ungefährlich.

Autor: tim.holzhaeuser@kloenschnack.de

Infos: www.hamburg.de

ZUR SACHE:

Schiffe verfolgen in Echtzeit

Die Zeit der gedruckten Tabellen ist vorbei. Wer Schiffe in Echtzeit beobachten will, kann Online-Tools benutzen. Hier lässt sich auf einen Blick sehen, welche Schiffe Häfen in aller Welt anlaufen. Selbst in der kostenlosen Version lassen sich alle Schiffe per Mausklick anwählen. Eine Registerkarte mit Informationen (Tonnage etc.) steht ebenso zur Verfügung wie die „Track“-Funktion, mit der die Strecke des Schiffes eingezeichnet wird: www.schiffs-radar.de

„Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen.“ Sprichwort

Im Mai kommt auch die „Mare Frisium“ wieder nach Hamburg, erbaut 1916.

FOTO: JOACHIM KOHLER

In Deutschland wird Cannabis derzeit in der Medizin als Schmerzmittel für schwerwiegende Erkrankungen eingesetzt

harmlose

auch für die legalen Drogen Alkohol und Nikotin, insbesondere mit Blick auf junge Menschen. Die Folgen des Konsums dieser Substanzen werden in der öffentlichen Debatte nach wie vor unterbewertet.

Fortschritt oder doch eher Fehltritt

„Mehr Fortschritt wagen“ – so haben die Parteien der AmpelKoalition Ende 2021 ihren Koalitionsvertrag überschrieben. Und mehr Fortschritt bedeutet in der Drogenpolitik scheinbar auch: Cannabis zu legalisieren.

Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet“, so halten es die Ampel-Parteien in ihrem Vertrag fest. Nachdem im vergangenen Jahr die Signale für die Cannabis-Legalisierung aus europarechtlichen Gründen

eher auf Rot standen, ist nun Bewegung in das Vorhaben gekommen. Kurz vor den Osterfeiertagen haben Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Landwirtschaftsminister

Cem Özdemir die Eckpunkte der Bundesregierung für eine Cannabis-Legalisierung vorgestellt.

Die Ärztekammer Hamburg sieht diese Eckpunkte zur Le-

GAST KOLUMNE

Ausland zeigen, dass Legalisierung eher zu mehr Konsum führt.“

galisierung von Cannabis kritisch. Was in unseren Augen viel wichtiger ist als über die Freigabe von Hanf zu diskutieren: Prävention und Jugendschutz voranzubringen. Wir sollten uns vor allem um eine wirkungsvolle Vorbeugung und um ausreichende Behandlungsmöglichkeiten für Suchterkrankungen kümmern. Wir sollten uns mehr Gedanken darüber machen, wie wir den Konsum auch einer vermeintlich harmlosen, „weichen“ Droge verringern und eindämmen können. Und nicht zu viel Energie darauf verschwenden, welche juristischen Möglichkeiten für eine Legalisierung bestehen. Die Diskussion dreht sich in meinen Augen viel zu sehr um die juristischen Aspekte einer Legalisierung. Und zu wenig um ihre medizinischen Folgen. Das gilt übrigens nicht nur für Cannabis, sondern

Befürworter einer Cannabis-Legalisierung argumentieren häufig, dass damit der Konsum insgesamt eingedämmt wird. Damit könne dem Schwarzmarkt der Boden entzogen und die Abgabe gerade an junge Menschen besser reglementiert werden, so die Erzählung, der sich auch der Gesundheitsminister anschließt. Ich bezweifle, dass eine wie jetzt vorgeschlagene Legalisierung hilft, den Cannabis-Konsum insgesamt einzuschränken. Die Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass Legalisierung eher zu mehr Konsum führt und auch den Schwarzmarkt nicht zuverlässig austrocknet. Das hat jüngst auch der Drogenkontrollrat der Vereinten Nationen bestätigt. Hinzu kommt, dass mit einer Legalisierung auch ein geringeres Risikobewusstsein für die Gefährlichkeit von Rauschmitteln einhergeht. Was offiziell erlaubt ist, kann ja so gefährlich nicht sein – so die verständliche, aber zumindest medizinisch gesehen, falsche Annahme in Teilen der Bevölkerung. Aus ärztlicher Sicht ist das fatal. Selbst die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte CaPRiS-Studie aus dem Jahr 2018 hat bei Cannabiskonsumierenden ein etwa doppelt so hohes Risiko für psychotische Störungen erfasst als bei der restlichen Bevölkerung. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat Cannabiskonsum häufig noch schwerwiegendere Folgen. Wir wissen schon lange, dass Cannabis gerade in dieser Altersgruppe zu ernsten psychischen Erkrankungen und sogar zu dauerhaften Hirnschäden führen kann. Cannabis ist eben nicht das harmlose Genussmittel, als das es die Befürworter einer Legalisierung gern darstellen. Wir sollten uns daher bei der Diskussion über die Legalisierung von Cannabis noch viel mehr Gedanken um den Schutz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen machen. Und das bedeutet in meinen Augen: Wir sollten eine nachhaltige Präventionsstrategie erarbeiten und umsetzen, die den Konsum von Cannabis tatsächlich eindämmt. Das wäre mit Kenntnis der Erfahrungen aus dem Ausland und der medizinischen Folgen des Cannabis-Konsums ein echter Fortschritt. Dafür stehen wir als Ärzteschaft gern als Partner der politischen Entscheiderinnen und Entscheider bereit.

FOTO: OPENRANGESTOCK

DR. MED. PEDRAM EMAMI. CANNABIS

Dr. med. Pedram Emami

Dr.

med. Pedram Emami:

„Cannabis ist eben nicht das

Genussmittel, wie es gern dargestellt wird.“

Dr. med. Pedram Emami Präsident der Ärztekammer Hamburg, Facharzt für Neurochirurgie: „Erfahrungen aus dem

FOTO: ÄRZTEKAMMER HAMBURG, MICHAEL ZAPF

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WEDEL Die Vier-Tage-Woche kommt

Die Stadt Wedel führt als erste Gemeinde Deutschlands die Vier-Tage-Woche in der Verwaltung ein. Weniger arbeiten müssen die Angestellten jedoch nicht. Die Arbeitszeit wird auf die verbliebenen vier Tage umverteilt, mit gleichem Lohn. Beim neuen Arbeitszeitmodell handelt es sich um eine Ergänzung zu bereits bestehenden Teilzeitangeboten, die auch erhalten bleiben. Der Wechsel in die Kurzwoche ist freiwillig. Die Stadt Wedel räumt ein, dass die Vier-Tage-Regelung für Angestellte mit einer 40-Stunden-Woche wohl nicht infrage komme, da sich die Beschäftigungstage zu sehr verlängerten.

Jörg Amelung – Fachbereichsleitung Innerer Service in der Verwaltung Wedel – hat den Plan für die kurze Arbeitswoche ausgeklügelt. Für ihn ist sie eine Chance, den großen Beschäftigungsproblemen in der Verwaltung zu begegnen: Zum einen sei die Fluktuation in Verwaltungsberufen bislang sehr hoch. Zum anderen sei es schwer, Stellen neu zu besetzen. Das neue Arbeitszeitmodell, so die Hoffnung, könnte für mehr Attraktivität sorgen und einen Vorteil im Wettbewerb mit anderen Gemeinden sorgen. Die Vier-Tage-Woche sieht man hier als Chance und führt die Flexibilität für Freizeit und Familie an. Die ersten Erfahrungen stimmen positiv, so die Verantwortlichen. Die Stadt Hamburg hat bereits angekündigt, dass die Vier-TageWoche für sie keine sinnvolle Ergänzung darstelle.

BILDUNG

Jährlich 900 Lehrkräfte zu wenig

Laut Schulbehörde fehlen in Hamburg jährlich rund 900 Lehrkräfte, um den Unterrrichtsbedarf zu decken. Schulsenator Ties Rabe hat weitere Maßnahmen zur Lehrkräftesicherung vorgestellt. Rabe:

„Wir werden mehr Ausbildungsplätze für den Vorbereitungsdienst bereitstellen, mehr Quereinsteiger im Vorbereitungsdienst zulassen, Pensionärinnen und Pensionäre für Unterrichtstätigkeit ansprechen, die Zusammenarbeit mit den Trägern der Jugendhilfe ausbauen und Seiteneinsteiger gezielt ansprechen und qualifizieren.“ Zudem wolle man das Berufsfeld attraktiver machen. Als Beispiel hierfür werden weitere Teilzeitmodelle genannt. Um die Situation im Studium zu verbessern, planen die Universität Hamburg, die Wissenschaftsbehörde sowie die Schulbehörde weitere Verbesserungen, die in Kürze vorgestellt werden sollen.

Hamburgs staatlichen, allgemeinbildenden Schulen wurden im Jahr 2010 für 161.275 Schülerinnen und Schülern 12.926 Stellen für Lehrkräfte und Pädagogen zugewiesen. 2022 sind es für 195.552 Schülerinnen und Schüler bereits 17.353 Stellen. Der Anstieg gehe zu rund 60 Prozent auf die gestiegenen Schülerzahlen zurück, zu knapp 40 Prozent jedoch auf qualitative Verbesserungen wie kleinere Klassen, mehr Ganztagsangebote, neue Förderkurse und häufigere Doppelbesetzung im Unterricht, so die Schulbehörde.

Das Rathaus Wedel führt die Vier-Tage-Woche ein.

SENIOREN-UNION Es fehlen altersgerechte Wohnungen

Die Senioren-Union fordert, dass mehr freiwerdende Wohnungen barrierefrei umgebaut werden. Die Landesvorsitzende der Senioren-Union Hamburg, Dr. Herlind Gundelach, verweist auf eine Studie des Pestel-Instituts, wonach heute bereits 2,8 Millionen Senioren-Haushalte eine barrierefreie Wohnung benötigten, aber nur 600.000 geeignete Wohnungen zur Verfügung stünden. „Der Wohnungsmarkt ist auf die Alterung der Gesellschaft schlecht vorbereitet“, so Herlind Gundelach. Da der Neubau von Wohnungen stocke, werde barrierefreies Wohnen in vielen Fällen zu einer Frage des Geldbeutels, mahnt die Senioren-Union an und fordert vom Senat erneut geeignete Förderinstrumente. www.cdu-senioren-union-hh.de

DIE LINKE

Neue Chance für Holsten-Areal

Noch immer ist die Zukunft des Holsten-Areals wegen der schlechten Finanzlage der Eigentümer und Investoren ungewiss. Die Situation wirkt festgefahren. Nun will DIE LINKE Altona mit den anderen Bezirksfraktionen ins Gespräch kommen. Die Partei schlägt vor „unverzüglich vorbereitende Untersuchungen für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme auf dem Holsten-Areal einzuleiten“. Möglich werde dies, so DIE LINKE, durch den Paragraphen 165 des Baugesetzbuches. Dieser erlaubt dem Senat aus städtebaulichen Gründen –auch zugunsten sozialer und ökologischer Ziele – das Baurecht des Grundeigentümers zu beschränken.

Dazu heißt es in einer Erklärung der LINKEN Altona: „Falls der Investor durch eine Insolvenz ausfällt, böte dieses Vorgehen die Chance, dass die Stadt ihr Vorkaufsrecht zu einem angemessenen Grundstückspreis ausübt. Dann wäre der Weg frei für sozialen und klimagerechten Wohnungsbau auf dem Holsten-Gelände.“

WOHNUNGSMARKT

Gallina fordert Hilfe vom Bund

Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt fordert Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) ein Maßnahmenpaket des Bundes. Gerade in Großstädten führe der aktuelle Anstieg der Indexmieten dazu, dass Menschen mit geringem Einkommen aus ihren Vierteln verdrängt würden, so die Senatorin. Auffällig hohe Anteile von Haushalten mit Mietrückständen zeigen sich laut den Grünen Hamburg bei Indexmietverträgen (15 Prozent) und Staffelmietverträgen (zehn Prozent). Die Grünen fordern eine Obergrenze bei einer Mieterhöhung (Kappungsgrenze). Diese solle von 15 Prozent auf elf Prozent herabgesetzt werden. Bei Missachtung der Mietpreisbremse sollen Mietende die Überschüsse zurückerhalten können. Auch beim Eigenbedarf soll es neue Regelungen geben. Hier schlägt Gallina unter anderem vor, die Kündigungsfrist zu verlängern, um Betroffenen mehr Zeit für die Wohnungssuche zu geben.

Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne)

FOTO: ANDRÉ POITIERS ARCHITEKT STADTPLANER RIBA

Das waren die Pläne der Adlergruppe für das Areal.

Söhnke Bock‐Bier

Wirtschaft

STADTWIRTSCHAFT

Finanzsenator Dressel und Staatsrätin Lentz besuchen öffentliche Unternehmen

Auch im Mai werben Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Staatsrätin Bettina Lentz beim Besuch von öffentlichen Unternehmen für die Hamburger Stadtwirtschaftsstrategie. Den Auftakt machte am 6. April ein Besuch beim Universitätsklinikum Eppendorf (UKE).

Weitere Besuche sind geplant bei der Hamburger Hochbahn (10.5.), der HHLA (25.05.), Fördern & Wohnen (31.5.) und den Hamburger Energiewerken (31.5.).

Die Stadtwirtschaftsstrategie für die öffentlichen Unternehmen und die Stadt als ihre Gesellschafterin wurde im März 2022 vom Senat beschlossen. Mit Blick auf die Probleme, die der Klimawandel, die Energie- und Mobilitätswende, die digitale Transformation und der demografische Wandel mit sich bringen, formuliert sie auf Grundlage der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen klare Zukunftsprämissen.

AUSSENWIRTSCHAFT

Hohe Gesamtkosten belasten Händler und Dienstleister im Norden

Hohe Kosten machen den norddeutschen Händlern und unternehmensnahen Dienstleistern zu schaffen: Obwohl die Mehrheit der Unternehmen eine konstante Nachfrage verzeichnet, sorgen steigende Kosten für Einbußen. Der Umsatz sank im 1. Quartal 2023 real um 6,6 Prozent (nominal: -0,9 Prozent). Zumindest rechnen zwei Drittel der befragten Unternehmen mit einer Stabilisierung der Umsätze im kommenden Halbjahr. Fachkräfte werden vielfach gesucht.

Das sind zentrale Ergebnisse des Wirtschaftstests, den der AGA Unternehmensverband im März 2023 unter den norddeutschen Unternehmen durchgeführt hat.

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse: „Der Preisdruck für die Unternehmen bleibt hoch und schlägt auf die Stimmung. Nach vielen Jahren eines stabilen Preisniveaus müssen sich auch die Unternehmen an das neue Inflationsumfeld gewöhnen. Generell ist die Stimmung verhalten, aber nicht wirklich schlecht. Viele Auftragsbücher sind ordentlich gefüllt und Fachkräfte werden händeringend gesucht.“

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Brutto-Umsatz im 1. Quartal 2023 bei 32 Prozent der befragten Unternehmen. 38 Prozent berichten von gleichbleibenden BruttoUmsätzen. Real und sogar nominal fiel der Umsatz allerdings. 57 Prozent der Unternehmen konnten ihren Gewinn ungefähr auf Vorjahresniveau halten, bei 19 Prozent stieg er. Die Hoffnungen auf wirtschaftliche Entspannung in den nächsten sechs Monaten sind durchwachsen. Zumindest rechnet die Mehrheit der befragten Firmen mit einer Stabilisierung der Lage: 64 Prozent kalkulieren mit in etwa gleichbleibenden Umsätzen und 60 Prozent mit gleichbleibenden Gewinnen.

Dr. Hans Fabian Kruse

ENERGIE

Erstes Hybridprojekt der Enerparc AG

Der Hamburger Photovoltaikentwickler hat sein erstes Hybridprojekt, bestehend aus einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher, in Büttel, Schleswig-Holstein, ans Netz gebracht. Das Projekt hatte in der InnovationsAusschreibungsrunde der Bundesnetzagentur im September 2020 einen Zuschlag erhalten.

Die im 35 Megawatt-Solarpark Büttel verbaute Batterie besitzt eine Kapazität von 8 Megawattstunden, was etwa dem Verbrauch einer vierköpfigen Familie über zwei Jahre entspricht, und kann mit über 12 Megawatt be- und entladen werden. Das Batteriesystem selbst ist in sechs 40-Fuß-Containern untergebracht und in Deutschland eine der größten verbauten Batterien in Kombination mit einer Freiflächensolaranlage.

EHRUNG

Hamburger Logistik-Dinner –Verleihung des Hanse Globe 2023

Etwa 300 Gäste aus der Logistikbranche, Unternehmerverbänden, der Wissenschaft, Vertreter der lokalen und nationalen Politik sowie Mitglieder des Konsularischen Corps waren im April zum 13. Hamburger Logistik-Dinner geladen. Festredner und Festrednerin des Dinners waren der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, und die Personalvorständin und CPO der Viessmann Climate Solution Frauke von Polier. Neben den Festreden wurde im Rahmen des Logistik-Dinners der Hanse Globe, Hamburgs internationaler Preis für nachhaltige Logistik, verliehen. Der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnete die Veranstaltung. Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Kerstin Wendt-Heinrich, Vorsitzende der Logistik-Initiative Hamburg, und der Juryvorsitzende Prof. Dr. Uwe Claussen überreichten den Hanse Globe im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses.

PV-Speicheranlage in Büttel, Schleswig-Holstein

Sweet homes…

Kultur

WEDEL Irish Folk mit Gerry Doyle auf der „Batavia“

Gerry Doyle kommt aus Tipperary im Süden Irlands und lebt heute in Hamburg. Seine musikalische Karriere begann in frühen Jugendjahren, als man auf seine außergewöhnlich schöne Stimme aufmerksam wurde.

Mit 16 Jahren ging er nach Dublin und startete erfolgreich seinen Einstieg in die Musik-Szene.

Iserbrook

EFH mit Vollkeller, ca. 155 m²

Wohn-Nfl., Bj. 1960, modernisiert, 566 m² Grdst., Gartenhaus/Atelier, EA 178,8 kWh/(m²a), 3,57 % Ct.

KP € 895.000,–

Im Alter von 23 Jahren zog es ihn für neun Jahre nach Amerika. In einer Irisch/Amerikanischen Gemeinschaft in New York widmete er sich überwiegend der irischen Musik. 1994 kehrte er nach Irland zurück und gab zwei Jahre später einige Konzerte in Deutschland. Seine unverwechselbare volle und schöne Stimme und sein kraftvolles Gitarrenspiel lassen das Herz eines jeden irischen Musikliebhabers höher schlagen. Herrliche Balladen und wundervolle Irish Folk Songs wechseln einander ab und bieten Musik zum Genießen und Relaxen. Tickets online unter www.batavia-wedel.de

Sa., 20. Mai, 19.30 Uhr, Brooksdamm, Wedel

WEDEL Gongkonzert mit Peter Heeren

Blankenese

5 Zi.-Endhaus mit Vollkeller, ca. 196 m² Wohn-Nfl., Bj. 1983, Grdst. 473 m², TG-Stellplatz, EA 118,3 kWh/(m²a), 3,125% Ct.

KP € 999.000,–

Die Klänge eines Gongs sind von einer anderen Welt, findet Peter Heeren, berührend und unvergleichlich. Sie erfüllen nicht nur den Raum, sondern auch die Menschen, die ihnen lauschen. Die besondere Vibration des Gongs ermöglicht es uns, den Klang nicht nur zu hören, sondern auch taktil zu spüren.

Die Faszination für Gongmusik lässt uns immer neue Aspekte des Klangs entdecken. Erfahren lässt sich dies im Mai in Wedel, wenn Peter Heeren in der Kapelle des Waldfriedhofs auftritt.

Eintritt frei, Spenden willkommen.

So., 6. Mai, 16 Uhr, Gnäterkuhlenweg 38, Wedel

KULTURFORUM WEDEL „Immer wieder geht die Sonne auf“

Peter Heeren

Iserbrook

Bj. 2017, 7 Zi.-Einfamilienhaus, ca. 151 m² Wohnfläche, Bj. 2017, Grdst. 948 m², EA 35 kWh/(m²a), 3,57 % Ct.

KP € 995.000,–

Verkauf – Vermietung –Projektierung

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Ein illustres musikalisches Programm mit Antje Rietz und Horst Maria Merz findet im Theater Wedel statt. Dieser musikalische Theaterabend ist eine hinreißende Suche nach dem Glück im Handgepäck. Die Besucher erleben ein Paar, das sich mit Hilfe der Musik auf eine Kreuzfahrt zu seinen Sehnsüchten begibt.

Mit den einfühlsamen Chansons von Jaques Brel und Edith Piaf erleben die

beiden das „Savoir Vivre“ Südfrankreichs, sie träumen mit Caterina Valente und Adriano Celentano vom „Dolce Vita“ und von italienischer Liebeslust, lassen bei einer Rückschau auf die 20er-Jahre ordentlich die Korken knallen und blicken mit Udo Jürgens ebenso schwung- wie hoffnungsvoll in die Zukunft: „Immer wieder geht die Sonne auf!“

Mit seinem Georg-Kreisler-Soloprogramm begeisterte Horst Maria Merz bereits im letzten Jahr das Wedeler Publikum. Eintritt 25 Euro.

So., 7 Mai, 20 Uhr, Rosengarten 9, Wedel

Gerry Doyle

KONZERT BigBand West spielt in Blankenese

Das Ensemble kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück: Die Aula des Gymnasium Blan-

kenese. Von ehemaligen Schülern gegründet, gehört die BigBand West heute zur VHS West und bespielt seit über 20 Jahren den Hamburger Westen.

Special guest ist die Sängerin Thalke Hansen. Di., 9. Mai, 19.30, Oesterleystraße 27, Blankenese

KUNST

Elbwärts. Neue Gemälde von Tobias Duwe, Lars Möller, Till Warwas

Die Maler Tobias Duwe, Lars Möller und Till Warwas gehören zur Gruppe der Norddeutschen Realisten, die sich seit mehr als drei Jahrzehnten dem Thema der Malerei vor der Natur, der Pleinairmalerei, verschrieben hat. Für ihre gemeinsame Ausstellung im Jenisch Haus haben sich die Drei bekannten Motiven an der Elbe, aber auch an prägnanten Orten in der Hamburger Stadtlandschaft genähert, die sie mit jeweils eigenem Blick festgehalten haben und dabei auf künstlerische Weise die Veränderungen in Stadt und Natur dokumentieren.

In der Ausstellung „Elbwärts“ werden mehr als 100 zum Teil großformatige Bilder präsentiert, die größtenteils eigens für die

AUSSTELLUNG

Galerie Cavissamba

In der Haselauer Galerie sind Werke von Sybille Kraus und Gerd Zimmermann zu sehen.

1. bis 15. Mai, Fr. bis So., 14 bis 18 Uhr, Haseldorfer Chaussee 45, Haselau

KONZERT

DaWaDochMaWas im BWC

Eigentlich sollte 20 Jahre nach dem ersten BWC-Auftritt 2001 ein Jubiläumskonzert stattfinden, durch Corona sind es nun 22 Jahre geworden. Der BWC-Wirt hat inzwischen gewechselt, der neue war aber sofort begeistert, als er von der Konzertidee hörte. Die Wedeler Band „DaWaDochMaWas“ spielt im Mai in der Kultkneipe am Roland.

Die vier Musiker der Band mit dem ungewöhnlichen Namen stehen inzwischen über 25 Jahre zusammen auf der Bühne und spielen Fun-Rock. Rock-Hits, Folk- und Schlagertitel werden in eigener Interpretation gespielt, entspannt und spaßig.

Eintritt 10 Euro.

Fr., 12. Mai, 20 Uhr, Mühlenstraße 2, Wedel

Ausstellung entstanden und somit erstmals öffentlich zu sehen sind. Unter den Motiven finden sich neben Blicken auf den Elbstrand, den Jenischpark und den Hafen besondere Eindrücke aus dem Schanzenviertel und der Speicherstadt sowie Panoramen der Alster und ihrer Umgebung.

Bis 12. Februar, Baron-Voght-Straße 50, Klein-Flottbek

So., 7 Mai, 20 Uhr, Rosengarten 9, Wedel

Lars Möller, Bei St. Annen, 2022

Ein Werk von Gerd Zimmermann

Klassischer Bigband-Sound aus dem Westen.

Dietrich Neumann, Horst Warncke, „Päule“ Schlottmann und Jens Wilke spielen in Wedel.

Stadtkultur

KONZERT Rock of Ages

Rock of Ages ist ein Tribut an das Lebensgefühl und die großen Rock-Hymnen der 80er-Jahre. Dabei nimmt sich das bombastische preisgekrönte Musical selbst nicht zu ernst und feiert die Klischees der 80er. Die Zuschauenden erleben echte Rocker anstatt Musicalprinzen, eine sensationelle Live-Band und mehr als 25 legendäre Welt-Hits wie

„Here I go again“ von Whitesnake. Am 22. Mai macht das Musical für einen Abend Stopp in Hamburg und wird die Neue Flora rocken.

Mo., 22. Mai, 19.30 Uhr, Stage Theater Neue Flora, Stresemannstraße 161, 22769 Hamburg, Tickets: www.rockofagestour.de

SCHMIDT THEATER Theaterfest – Der kleine Störtebeker

Das Familienmusical erzählt die rasante Geschichte des kleinen Störtebeker, der einmal zur Legende werden wird mit viel Fantasie und toller Musik. Dazu findet zum Auftakt der Störtebeker-Wochen am 6. Mai für alle kleinen Freibeuter und ihre Familien ein großes Piratenfest umsonst und draußen statt. Außerdem gibt es eine Theaterschnupperstunde vor der Show, empfohlen ab sechs Jahren. Das Störtebeker-Kinderfest auf St. Pauli, Sa., 6. Mai von 12 bis 15 Uhr; Theaterschnupperstunde, Sa., 6. Mai, Einlass 13.15 Uhr, Beginn 13.30 Uhr Schmidt Theater

Große Gastspiele

Vom 16. Mai bis zum 15. Juni begrüßen die Bühnen Hamburgs wieder große Gastspiele aus Deutschland und Österreich zum Theater Festival.

Die Theaterwelt ist groß und reich, das zeigt in diesem Jahr erneut das Theater Festival Hamburg.

Den Auftakt gibt Arthur Schnitzlers tragikomisches Stück „Das weite Land“ – eine Koproduktion des Burgtheaters Wien mit der Ruhrtriennale.

Zum Inhalt: Der Fabrikant Friedrich Hofreiter fragt sich, ob seine Frau Genia (Katharina Lorenz) eine Affäre mit dem Pianisten hatte, der sich in ihrer Villa das Leben nahm. Hofreiter behauptet, kein Problem mit einem Seitensprung seiner Frau zu haben. Im Gegenteil: Er, der ewig Untreue, fordert Genia geradezu auf, fremdzugehen. Es ist ein Ehekrieg ohne

VON ALLEM ETWAS

Mehr als nur Worte

Gewinner, bei dem moralische Standards hinterfragt werden, bis sie überfragt sind.

Weiter stehen unter anderem auf dem Spielplan Thomas Bernhards „Der Theatermacher“, gespielt vom Berliner Ensemble, Elfriede Jelineks „Angabe der Person“ – Deutsches Theater Berlin, „Eurotrash“ von Christian Kracht, dargeboten von der Schaubühne Berlin, die Woods of Birnam aus Dresden bringen das Shakespeare-Theaterkonzert „Searching for William“ zum Klang. Spielorte sind das Schauspielhaus, Kampnagel, das Thalia Theater und das St. Pauli Theater.

www.hamburgertheaterfestival.de

Am 12. Mai begegnen sich Wissenschaft und Kunst im Dialog: Sechs Kunstschaffende präsentieren ausgewählte Arbeiten und nähern sich im Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam mit dem Publikum den Fragen nach dem Verhältnis zwischen Schrift und Sprache. Die Veranstaltung findet im Auditorium der Deichtorhallen Hamburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter: www.uhh.de/csmc-deichtorhallen

BUCHVORSTELLUNG Gauck und Beckmann im Thalia

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck und Reinhold Beckmann kommen am 7. Mai spontan ins Hamburger Thalia Theater: „Kurz vor Ostern rief Joachim Gauck höchst persönlich an! So etwas kommt nicht alle Tage vor. Wenige Sätze später

sprachen wir über sein neues brandaktuelles Buch ‚Erschütterungen. Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht.‘

Spontan und sportlich beschlossen wir, sein neues Buch nur drei Tage nach Erscheinen am Sonntag, den 7. Mai, im Rahmen einer Matinee im Hamburger Thalia Theater zu präsentieren“, so der Thalia-Chef Joachim Lux zur kurzfristigen Entstehung dieser Veranstaltung.

Karten zu 25 Euro, ermäßigt 11 Euro sind an der Tageskasse, per Mail an theaterkasse@thaliatheater.de sowie unter Telefon 328 14-444 erhältlich.

Thalia Theater, Alstertor, 20095 Hamburg

Bibiana Beglau und Katharina Lorenz (v.l.) in „Das weite Land“

Theaterfestival

FOTO: PENGUIN RANDOM HOUSE VERLAGSGRUPPE

Das neue Buch von Joachim Gauck und Helga Hirsch erscheint am 3. Mai.

FOTO: ANDREAS POHLMANN

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KONZERT „Hot Asphalt“ auf der „Batavia“

Die irische Partyband „Hot Asphalt“ aus Hamburg sorgt für Irlandstimmung im besten Sinne – mit einer Vielzahl an Instrumenten und authentischen Stimmen. Mit gekonnter Animation und unvergessenen Klassikern, beispielsweise „Whiskey in the Jar“ oder auch dem absoluten Dauerbrenner „Dirty old town“ sorgt die Truppe für ausgelassene Stimmung und weckt so manche Erinnerung an die bewegten Anfänge der Folkmusik. Und spätestens bei der melancholischen Ballade „Back home in Derry“, wo das Publikum zum Mitsingen angeleitet wird, zeigt sich, wie facettenreich die Musik Irlands sein kann. Die Formation besteht aus einem Pool an enthusiastischen Musikern aus unterschiedlichen Bands. Für jeden Auftritt formieren sie sich neu und sind daher auch immer wieder in unterschiedlicher Besetzung um Bandgründer Michael Kühl zu erleben.

Karten online unter www.batavia-wedel.de

Sa., 6. Mai, 19.30 Uhr, Brooksdamm, Wedel

SCHENEFELD

Die ehrenamtliche Fahrradwerkstatt

öffnet wieder

Das Frühjahr beginnt und die ehrenamtliche Fahrradwerkstatt steht wieder allen Bedürftigen zur Verfügung. Der Betrieb ist im Freien und kann daher bei Starkregen ausfallen.

Die Werkstatt benötigt nun dringend Fahrradspenden, damit sie alle Nachfragen erfüllen kann. Besonders die Nachfrage nach Kinderrädern ist groß, insbesondere bei Familien, die aus der Ukraine flüchten mussten. Gesucht wird aber kein Schrott,

sondern nur Räder, die mit einem vertretbaren Aufwand repariert werden können.

Für Spenden wurde ein Abholservice eingerichtet. Hierzu kontaktieren Spender bitte die Werkstatt direkt: Kai Harders, Telefon 83 01 98 11, E-Mail: hardersfamily@ t-online.de Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind ebenfalls herzlich willkommen: einmal pro Woche am Donnerstag für zwei Stunden von 14 bis 16 Uhr. Seit ihrer Gründung 2015 hat die Fahrradwerkstatt schon 723 Räder ausgegeben! Garage hinter dem Bürgerbüro Schenefeld, Holstenplatz 7, Schenefeld

Sozial schwachen Menschen wird hier gerne in Sachen Rädern geholfen

HERZINFARKT

Rumms, einmal mitten ins Leben ...

Die Überschrift lässt richtig vermuten. Es hat mich erwischt. Mich, den Lebensbejahenden, lange Zeit hedonistisch durchs Leben Rasenden. Warum?! Scheißfrage. Weiß ich auch nicht. Niemand weiß das so genau. Seit 30 Jahren kein Raucher mehr, selten Alkohol. Für einen Winzerenkel schon außergewöhnlich … Hätte vielleicht Rotwein saufen sollen, bis der Arzt kommt. Nun, kam auch so. Meine Lebensgefährtin ist von dieser Zunft und war glücklicherweise gerade an dem Tag bei mir, genau zu dem Zeitpunkt. Nicht selbstverständlich, weil wir momentan noch distanziertes Patchwork leben. Sie war erstaunt wie ich ob dieses miesen Angriffs auf mein Zentrum, da ich erst vor sechs Monaten einen kompletten Kardio-Check über mich habe ergehen lassen und schnell in ihrer Entscheidung mich direkt quasi in den OP zu fahren. Ach ja, Nachtrag, der Check war ergebnislos. Quatsch, natürlich mit Ergebnis und zwar komplett zu meinen Gunsten. Und jetzt? Werde ich getrieben von Unsicherheit, hier und da ängstlich. Eine Eigenschaft, die ich normalerweise nicht mein Eigen nenne. Fallschirmspringen abgehakt… Tauchen – abgehakt. Auch sonst meistens am Limit und vor allem oft, vielleicht allzu oft gegen den Strom schwimmend. Weil ich auch jetzt noch glaube, dass man nur „Muskeln“ bekommt, wenn man gegen und nicht mit dem Strom schwimmt. Aufgerieben habe ich mich trotzdem nicht. Der Clan, dem ich entspringe, ist zur Hälfte im Burgund angesiedelt, Résistance Kämpfer. Das Dorf liegt eingebettet zwischen sanften Hügeln und Weinbergen, Chablis geografisch linksseitig und die Champagne rechtsseitig. Hm, kommt auf den Blickwinkel an. Es gibt dort etliche 90- bis 100-Jährige, meine ganzen Familienmitglieder werden durchweg über 90 Jahre alt. Also auch hier bin ich prinzipiell safe. Und jetzt wird therapiert. Präventiv ins Blaue geschossen, ohne zu wissen, ob am Ursächlichen meines Zustandes vorbeigeschossen wird. Auf einmal verstehe ich mein Herzinfarkt betroffenes Gegenüber … für mich war das früher eher die „Alten-Krankheit“! Pustekuchen! Es laufen viele auch junge Menschen damit herum. Herzinfarkt wird plötzlich zum Stigmata, das Umfeld begegnet einem fast mitleidig. „Naja, der Ärmste, ist ja auch schon über 60 …“

Ich schau mich an und und suche nach der Patina der Zeit, die noch anders als grauhaarig daherkommen müsste als nur mit dem Stempel Herzinfarkt. NEIN! STOP!

Ich kämpfe mich zurück in eine vermeintliche Normalität, schüttle irgendwann diese Zustände ab, die sich zum Beispiel auch darin zeigen, dass selbst ein Zwicken in der Wade mit dem Infarkt assoziiert wird. Das bin ich nicht! Ist irgendwie niemand, weil alle an diesem Leben hängen, bis auf die ganz müde Gewordenen. Aber auch denen sei gesagt – Rotkehlchen singen auch für Dich!

Ich gehe nächstes Jahr Gleitschirmfliegen! Patric de Haan

Patric de Haan, vielen noch als Käsehändler vom Blankeneser Wochenmarkt bekannt, schreibt über seinen plötzlichen Infarkt

Panorama

WEDEL „Hafennacht“ mit Chansons auf der „Batavia“

Mit Gesang, Akkordeon und Gitarre kommt das Trio „Hafennacht“ auf das Theaterschiff. In den Liedern geht es um Seenot, Wind, wortkarge Menschen, gestern und heute. Eintritt 27 Euro. Tickets online unter www.batavia-wedel.de Sa., 13. Mai, 19.30 Uhr, Brooksdamm, Wedel

BÜCHERHALLEN Forschungswerkstatt startet

„Was ist eigentlich momentan in der Welt los? Und was hat das mit mir und meinem Leben und was mit unserer Nachbarschaft zu tun?“ Diesen Fragen wollen sich Forschende aus Hamburg zusammen mit Gästen der Bücherhalle Elbvororte stellen und gemeinsam nach Antworten suchen. Vorwissen ist nicht erforderlich.

Die Forschungswerkstatt ‚Multiple Krisen verstehen und bewältigen‘ (MUVE) ist ein Projekt der Universität Hamburg zusammen mit dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), den Bücherhallen Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Di, 2. Mai, 15 bis 18 Uhr, Bücherhalle Elbvororte, Sülldorfer Kirchenweg 1B, Blankenese

OSDORF AWO eröffnet neuen „Gesundheitstreff“

Unter dem Namen „AWO Gesundheitstreff“ hat die AWO Hamburg am Osdorfer Born ein lokales Gesundheitszentrum eröffnet. Damit soll die medizinische Versorgung vor Ort verbessert und mit der notwendigen gesundheitlichen und sozialen Beratung und Begleitung der Menschen im Stadtteil eng verzahnt werden. Eine hausärztliche Praxis, eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychologie sowie Gesundheits- und Sozialberaterinnen und -Berater der AWO kooperieren im neuen Gesundheitstreff. Durch die Zusammenarbeit sollen der Zugang zu Gesundheitsleistungen verbessert und Überleitungsprozesse zwischen Gesundheits-, Pflegeund Beratungssystem (zum Beispel Mütter-, Pflege- oder Schuldnerberatung) vereinfacht werden. Zu den niedrigschwelligen Beratungsangeboten im Treff gehören beispielsweise die Ernährungsberatung bei Diabetes, die Beantragung von ambulanten Pflegeleistungen, das Vorund Nachbereiten von Arztgesprächen oder Erklärungen und Hinweise zur verordneten Behandlung.

www.awo-hamburg.de

Chansons vom Trio „Hafennacht“

FOTO: AWO HAMBURG

Das Beratungsteam im AWO Gesundheitstreff Osdorf.

RISSEN UND SÜLLDORF Die kleine Theaterrevolution

Das beschauliche Sülldorf war seit 40 Jahren Heimstatt eines eigenen Amateurtheaters. Zuletzt trat es im Gemeindezentrum der örtlichen Kirchengemeinde auf, das jedoch einem Neubau ohne Bühne weichen musste. Dies war, neben Nachwuchssorgen, einer der Gründe, warum die bühnenlose Laienspielgruppe Gespräche mit der Volksspielbühne Rissen aufnahm. Herausgekommen ist eine regionale Theaterrevolution: Das Theater Sülldorf gehört nun zur Volksspielbühne Rissen und das auf ausdrücklichen Wunsch der Truppe aus Sülldorf. Gemeinsamer Auftrittsort ist der Standort Rissen an der Schule Iserbarg.

Wie Regisseur Lars Rösenberg mitteilt, ist diese Bühne sogar größer als die bisherige Spielstätte im Gemeindezentrum. Er freut sich auf die gemeinsame Theaterzukunft. Zu den Stücken auf Platt und einem eher erwachsenen Programm steuern die Sülldorferinnen und Sülldorfer junges Theater bei. Mit dem Stück „Nur ein Job“, aus der Feder von Lars Rösenberg, kommt nun auch das erste gemeinsame Stück auf die Bühne. Geschrieben wurde es bereits 2022, als die Zukunft noch ungewiss war.

Zum Inhalt: Der Geschäftsmann Hugo von Bredkamp verstirbt überraschend. Nur was passiert jetzt mit seiner Firma, den Mitarbeitenden und wie funktioniert dieser ganze Job eigentlich? Das beschließen die jungen Mädchen Frida Schulze und Carla Jakobi herauszufinden und nehmen es mit einer Erwachsenenwelt auf, die ihr Sein von Grund auf verändern könnte. Ein Netz des Verbrechens zieht sich immer schneller um alle Mitwissenden zu. Ein Theaterstück über falsche Entscheidungen, die Suche nach dem Spaß bei der Arbeit, verblüffende Motivation und die nötige Kreativität, alle Herausforderungen irgendwie lösen zu wollen.

Informationen zu Terminen und Preisen finden Sie hier: www.volksspielbuehne.de

KONZERT „Quatuor Nuage“ spielen im Goßlerhaus

Das Konzert wird die Besucherinnen und Besucher in die Welt des Swings aus den 20erJahren führen. Freuen Sie sich auf „Quatuor Nuage“, die mit Folk-Geige, zwei Gitarren und Bass den Saal reichlich zum Schwingen bringen werden.

Das Ensemble spielt die pulsierende und charmante Musik u. a. von Django Reinhardt und Stéphane Grapelli. Die kompakte Besetzung als Quartett lässt Raum, sich den Ball zu zuspielen und mit Thema und Improvisation einander abzulösen. Die vier jungen Musiker sind Absolventen der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg. Einlass 18 Uhr, Eintritt 15 Euro, für Mitglieder des Fördervereins 10 Euro. Anmeldung unter Telefon 0157/58 82 25 87 (auch AB) oder per E-Mail an kontakt@foerdervereingosslerhaus.de

Mi., 10. Mai, 19 Uhr, Goßlers Park 1, Blankenese

„Quatuor Nuage“ spielen Swing der 20er-Jahre.

Ein kleiner Blick ...ehm... vor die Kulissen des Stückes „Nur ein Job“.

Neu & Trendy

NAHRUNGSMITTELINDUSTRIE

Vertical Farming: praktisch und ab sofort auch biologisch

EINKAUFEN Neue Konkurrenz für Gorillaz und Co

Nach dem großen Erfolg in Nordrhein-Westfalen ist der Online-Supermarkt Picnic seit Mitte April auch auf Hamburgs Straßen unterwegs. Das Unternehmen wirbt mit Supermarktpreisen, dem Wegfallen von Lieferkosten und Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen. Die schmalen Elektro-Vans sind extra für den Innenstadtverkehr geeignet und es wird nur genau die Menge an Lebensmitteln geliefert, die die Kundinnen und Kunden auch bestellt haben. So werden bis zu 85 Prozent an Lebensmittelabfällen vermieden. Stationäre Läden gibt es nicht: In der App steht ein Sortiment von 10.000 Produkten bereit. Bis 22 Uhr können Bestellungen für den nächsten Tag aufgegeben werden. Weitere Infos auf www.picnic.app/de

Ein neuer Lieferservice ist auf Hamburgs Straßen unterwegs

EINPACKEN Papiertüten jetzt stabiler

Nachhaltig, bio, ressourceneffizient und ertragreich: das erste Kreislaufsystem für biologisches Vertical Farming

Immer mehr Menschen müssen mit Nahrungsmitteln versorgt werden, immer weniger Fläche steht für Landwirtschaft zur Verfügung. Eine Lösung: Vertical Farming. In mehrstöckigen Systemen werden Pflanzen dabei unter Gewächshausbedingungen mit LED-Licht und in Hydrokulturen bewirtschaftet. Dabei soll ressourceneffizient und platzsparend ein hoher Ernteertrag erzielt werden. Der Nachteil: Da beim Vertical Farming in Hydrokultur mit Mineraldünger gearbeitet wird, gelten die Systeme nicht als Bioerzeugnis. Das ändert sich ab sofort. Denn das Hamburger Startup simplePlant und das Team der Hobenköök haben ein einzigartiges Kreislaufsystem erschaffen: Die Hobenköök verwertet ihre Essenreste in sogenannten Bokashi Eimern – also japanischen Kompostbehältern – zu Bio-Dünger. Der Saft, der dabei erzeugt wird, ist die Basis für das System von simplePlant. In der selbst entwickelten Filteranlage entsteht daraus ein Bio-Hydrodünger, der die Pflanzen versorgt. Was in der Hobenköök aktuell noch ein Pilotprojekt ist, soll es später auch anderen Einrichtungen ermöglichen, Essensreste zu verwerten und für die Gewinnung neuer Pflanzen zu nutzen.

Weitere Infos unter www.simplePlant.de

Plastiktüten sind nicht gerade umweltfreundlich. Zu ihrer Herstellung braucht man große Mengen an Rohöl. Landen sie als Müll in der Natur, dauert es bis zu 1.000 Jahre, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Ein Argument gegen Papiertüten ist allerdings, dass sie bei Regen schnell reißen. Damit könnte es bald vorbei sein: Daniel Ciolkosz und seine Kollegin Jaya Tripath von der Pennsylvania State University haben besonders reißfeste Papiertüren entwickelt.

Um die Stabilität zu erhöhen, wird das Papier torrefiziert – also unter Luftabschluss auf bis zu 300 Grad erhitzt. Nachdem die Tüten mehrmals benutzt wurden und unbrauchbar sind, sind sie immer noch kein Müll: Sie können in einem Bioreaktor vergoren und der dabei entstandene Alkohol kann als Benzin genutzt werden.

FOTO: SIMPLEPLANT

YOGA

Gut für den Flow

Yogamatten kennt wohl jeder, auch wenn er nicht aktiv Yoga betreibt. Jetzt hat die Hamburgerin Janika Staats, Gründerin von Yogalaxy, eine ganz besondere Matte auf den Markt gebracht. Der Unterschied zu herkömmlichen Yogamatten ist auf den ersten Blick zu erkennen: Die Matte ist oval. Für die ovale Form gibt es laut Janika Staats gute Gründe. Dadurch, dass keine harten Ecken und Kanten zu sehen sind, kann die Energie freier fließen und man selber sich leichter entspannen. Zudem entspricht eine ovale Matte dem Feng Shui Ansatz und wirkt harmonisierend, unter anderem dadurch, dass sie an die Formen der Natur angelehnt ist.

Die Yogamatten sind außerdem nachhaltig: Das Basismaterial besteht aus nachhaltigem und nachwachsendem Naturkautschuk, für die Oberfläche werden recycelte PET-Flaschen benutzt. Eine Yogamatte zieht etwa 8 Plastikflaschen aus unseren Ozeanen und ist somit ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Das verwendete recycelte PET-Material ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bietet auch erstaunlichen Halt, höchste Absorption und eine weiche, antimikrobielle Oberfläche. Die Matten sind frei von Latex, Silikon, giftigem Klebstoff und Phthalaten.

Preis: 99 Euro www.yogalaxy.de

BEKLEIDUNG Wohlfühlen beim Workout

Unter dem Motto „Meine Styles für deinen Sport“ stellt die Moderatorin Sylvie Meis bei ALDI im Mai ihre erste Sportkollektion vor. In der sechsten gemeinsamen Kollektion von Sylvie Meis und ALDI sind elf Teile in verschiedenen Schnitten, Farben und Größen für alle Frauen zum Discounter-Preis erhältlich. Es gibt Tops, T-Shirts, Bustiers und BHs, Shorts, Leggings und Jazzpants. „Sport ist meine große Leidenschaft und gehört für mich einfach zum Alltag dazu. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass ich mich rundum wohlfühle –und das geht nur mit einem gemütlichen Outfit, das nicht zwickt und gleichzeitig super aussieht“, sagt Sylvie Meis. Preis: 7,99 bis 14,99 Euro

Die Kollektion ist ab dem 2. Mai erhältlich

VEGANES EIS

Zwei Kugeln Blumenkohl im Hörnchen bitte!

Als Reisersatz oder vegane Bolofnese – Blumenkohl ist vielfältiger, als man denken mag. Aus Neuseeland kommt jetzt sogar BlumenkohlEis. Keine Sorge, es schmeckt nicht nach Blumenkohl. Und genau das ist der Vorteil gegenüber anderen veganen Eisen, zum Beispiel auf Soja-Basis: Es hat eine angenehme Textur und so gut wie gar keinen Eigengeschmack, so dass es nur nach den vorgesehen Aromen wie Schokolade oder Erdbeere schmeckt.

Auf den Markt gebracht haben es die beiden Neuseeländerinnen Jenni

Gewerbefläche in Kellenhusen an der Ostsee

◼ flexibler Grundriss mit 207 m2

◼ komfortabel, großzügig und hell

◼ 4 Stellplätze direkt vor der Tür

◼ großzügige Terrasse

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Meine Ferienimmobilie GmbH

Ein Unternehmen der ROBEO Gruppe

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Matheson und Mrinali Kumar, die sich 2020 auf einem Startup-Wochenende kennenlernten. Das vegane Eis punktet neben Konsistenz und Geschmack auch mit Nachhaltigkeit: Es besteht aus regionalen Zutaten und ist kompostierbar verpackt. Verglichen mit Eis auf Milchbasis werden 93 Prozent weniger Land, 81 Prozent weniger Wasser, 84 Prozent weniger Treibhausgasemissionen und 53 Prozent weniger Nährstoffabfluss verbraucht.

Das Eis gibt es in den drei Sorten Strawberry Swirl, Double Chocolate und Mint Choc Bikkie. www.eatkinda.com

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FOTO: YOGALAXY

Ein rundes Ding: die neuen Yogamatten von Yogalaxy

Die neue Sportkollektion von Sylvie Meis

zu verkaufen.

Gewerbefläche in Top-Lage an der Lübecker Bucht

Kunst & Können

Peter Japp im Witthüs

Unter dem Titel „Zu reisen ist zu leben“ sind Tempera-Bilder zu sehen. Es überwiegen farbenfrohe Motive mit maritimem Einschlag aus Norwegen, von Helgoland oder Föhr.

2. bis 5. Mai, Elbchaussee 499a, Blankenese

Birgit Seibert-Frick im Elbmarschenhaus

„Es gibt Träume mit einer erstaunlichen Symbolik und Aussagekraft. Da entstehen in unserem Inneren unbewusst, unabhängig von der Kontrolle durch den Verstand, verblüffend ausdrucksstarke Bilder, die man beachten und als reale Bilder sprechen lassen sollte“, erläutert Birgit Seibert-Frick. 24 ihrer ausdrucksstarken Traumbilder sind nun im Elbmarschenhaus in Haseldorf zu sehen Ab Fr., 19. Mai, Hauptstraße 26, Haseldorf

GEDOK-Ausstellung: Fleischeslust

„Eine schräge, aktuelle, trashige, ernste, zarte und komische Ausstellung“, verspricht die Künstlerinnenvereinigung GEDOK und fügt hinzu: „Nicht nur für Frauen.“

Hierfür haben neun Künstlerinnen der GEDOK jenseits von Genderzuschreibungen das Thema Sexualität ins Visier genommen: Irritierend wie der Paravent aus expliziten Scherenschnitten von Katharina Holstein-Sturm; mit flauschig-zarten, textilen Objekten wie „May I touch u there?“ von Susanne Mewing oder der ernst-verstörenden Installation von Astrid Krüger zum Thema Frühbestimmung als Sexualobjekt bei Mädchen. Anna Würth wird mit ihrer erotischen Lyrik die Ausstellung eröffnen. Sie zeigt zudem Fotoarbeiten zu Lust und Unlust, zur sexuellen Befreiung in den 70ern, deren Fallstricken und zur Abkehr von Rollen-Klischees.

„I want to curl your hair“ von Susanne Mewing

Vernissage Mi., 17. Mai, 19 Uhr, Koppel 77, St. Georg

TISCHLEREI

Thomas Raab

Möbeltischlerei

Badmöbel · Heizkörperverkleidungen

Einbauschränke · Einzelstücke

Objekte · Beratung und Planung

Ausstellung und vieles mehr

Bredhornweg 62 · 25488 Holm

Tel. 04103 / 989698 · www.tischlereiraab.de

Ein Motiv aus Norwegen

Birgit Seibert-Frick stellt in Haseldorf aus.

Der Bargheer-Kosmos – Das graphische Werkt 1930 bis 1974

Elvira Bach im Ernst Barlach Museum

Obwohl Eduard Bargheer heute eher als Aquarellist gesehen wird, hat aber auch ein reiches grafisches Werk hinterlassen. Dies belegt die aktuelle Ausstellung im Bargheer Museum. In seinen in der Vorkriegszeit entstandenen Kaltnadelradierungen, überwiegend Portraits und figürliche Arbeiten, erweist sich Bargheer als virtuoser Zeichner. Hinzu kommt in dieser Zeit eine Reihe von Holzschnitten, die Motive seiner wichtigsten Ölbilder der dreißiger Jahre wieder aufnehmen.

Bis 17. September, Hochrad 75, Klein-Flottbek

Marrakesch 1966, Farblithografie

„Energie und Materie“ in Nissis Kunstkantine

Im Werkzyklus „Energie und Materie“ verkörperlicht die Künstlerin Barbara Uhsadel in abstrakter Form zwei Aggregatzustände. Der eine dynamisch in kräftiger Farbigkeit, der andere stoisch mit elegischem Strich. Aus dieser einzigartigen Spannung bezieht die Malerei der Künstlerin die Darstellungskraft für ihre ausdrucksstarken Werke. Basis sind luzide Wachträume, denen sich die Hamburger Künstlerin hingibt, die sie aber auch steuern kann.

Vernissage Mi., 11. Mai, 19 Uhr, Am Dallmannkai 6, HafenCity Ein Werk der Ausstellung

Elvira Bach besitzt einen unstillbaren „Hunger nach Bildern“, den sie in ungestümen und leidenschaftlichen Positionen formuliert. In ihrem Werk dominieren Frauen, die ihre sexuelle Anziehungskraft kennen und beherrschen. In den Bildern von Elvira Bach geht es nicht um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, auch nicht um Fragen der Emanzipation, sondern um das lustvolle Bewusstsein, eine Frau zu sein. Die Frauenbewegung war nie ihr Thema. Sie malt Frauen. Nur Frauen. Weil sie sie anders sieht, als Männer Frauen sehen. „Meine Frauen zeigen, was ich selbst erfahren und erlebt habe, was ich mir als Frau vorstelle und erträume.“

Die Ausstellung „Elvira Bach“ im Barlach Kunstmuseum Wedel ist eine Retrospektive auf das Gesamtwerk der Künstlerin und vermittelt einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen, das sich als ein nie versiegender Bilderstrom bis heute fortsetzt. Neben der Malerei arbeitet Elvira Bach auch als Bildhauerin an Bronze, Keramik- und Glas-Plastiken, die in der Ausstellung beispielhaft zu sehen sind.

Vernissage So., 21. Mai, 13 Uhr, Mühlenstraße 1, Wedel

www.weinhaus-röhr.de

Blankeneser Landstraße 29

22587 Hamburg

Wein genießen –auch mit Histaminintoleranz

Weingut Gustavshof

Leib & Seele

Sinnvoll Johanniter

€ 8,95 / 0,75 Fl.

ZERO S Rotwein

€ 9,50 / 0,75 Fl. ohne Schwefel Zusatz

SPIRITUOSEN Bushmills präsentiert 25 und 30 Jahre alte Single Malts

Ihre Küche ist mein Revier

Sie müssen Ihren Kühlschrank erneuern?

Sie wünschen sich eine neue Arbeitsplatte?

Sie brauchen eine bessere Dunstabzugshaube?

Rufen Sie mich an. Ich komme gerne zu einem kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch zu Ihnen nach Hause.

Osdorfer Landstr. 188 (über „Das Futterhaus“)

22549 Hamburg · Tel. 040-57 26 10 60

An Highlights wurde hier nicht gespart. Aus der weltweit größten Reserve an gereiftem irischen Single Malt und aus der ältesten lizenzierten Whiskey-Destillerie der Welt kommen jetzt zwei neue, luxuriöse Single Malts auf den Markt: Insgesamt 500 Flaschen eines Bushmills 25 Year Old für 815 Euro (UVP) und 300 Flaschen des Bushmills 30 Year Old zur UVP von 2.000 Euro stehen Kennern in Deutschland zunächst zur Verfügung. Die beiden außergewöhnlichen Whiskeys stammen aus der Old Bushmills Distillery in der Grafschaft Antrim. Die beiden Qualitäten werden ausschließlich in kleinen Chargen hergestellt und bieten exklusive Genusserlebnisse – unverkennbar irisch, mit tiefer, dreifach destillierter Sanftheit, komplex und absolut einzigartig. Der Bushmills 25 Year Old und der 30 Year Old wurden Ende März auf der Whiskey-Messe „The Village“ in Nürnberg erstmals in Deutschland persönlich von Master Blenderin Alex Thomas präsentiert und stießen dort auf Begeisterung.

Sie sind künftig im gutsortieren Fachhandel sowie unter www.club-ofspirits.de und www.ludwig-von-kapff.de erhältlich

PRODUKTE Leckeres aus der Rose

Die Verbindung zur Natur und Pflanzen ist für Elena von Gieck eine Herzensangelegenheit. Nach vielen Jahren in einem kaufmännischen Beruf hat sie dem Duft der Rose folgend ihre wahre Bestimmung gefunden.

Die Uckerose hat ihr den Weg gewiesen und sie inspiriert, besondere handgemachte Produkte wie das Uckerose Mousse und den Uckerose Spritz zu kreieren. Mit ihrer Manufakturmarke Uckerose hat sie ihre wahre Leidenschaft gefunden und beweist, dass es nie zu spät ist, seinen Träumen zu folgen. Ihre Passion für besondere handgemachte Produkte lässt sie auch die ländliche Uckermark mit der Stadt verbinden. Sie eröffnete im Frühling zusätzlich zu ihrem Onlineshop einen Feinkostladen in Potsdam. www.uckerose.de

Der Rosenspritz basiert auf Äpfeln und Rosen

25 Jahre reift dieser Bushmills.

Snacken mit UnterwasserUpdate

Einmal mit Haien tauchen und Unterwasserwelten entdecken, ohne dabei nass zu werden? Mitsuba macht‘s möglich! Beim Dinner unter Haien des niederländischen Snackherstellers Mitsuba konnten die Gäste im April ein leckeres Sternedinner in der unvergesslichen Atmosphäre des Tropenaquariums in Hagenbecks Tierpark genießen. Für das Drei-Gänge-Menü zeichnete Sternekoch Stefan Fäth, Küchenchef im Jellyfish, einem Fine Dining Restaurant in Hamburg, verantwortlich. Im Rahmen des Events hat der niederländische Snackhersteller die neuen Snackvarianten in den Sorten Sea Salt, Paprika und Wasabi vorgestellt. Wie bei allen Snackalternativen greift Mitsuba auch bei den neuen Seaweed Crisps auf Seetang als Geschmackskomponente zurück. Denn die essbaren Algen sind nicht nur lecker, sondern auch kleine Superhelden für unseren Körper und die Umwelt! Seetang ist reich an den Vitaminen A, B, C, D und K, enthält das ideale Verhältnis von Kalium und Natrium sowie mehr Eiweiß und Mineralien als die meisten Obst- und Gemüsesorten. www.mitsubasnacks.com

REISE GEWINNEN

Freunde, Cocktails und Tropical Islands-Urlaub

Was haben eine cremige Piña Colada und blaue Lagunen gemeinsam? Neben dem Urlaubsfeeling, das sie vermitteln, sind sie auch die perfekte Kulisse für den Urlaub mit Freunden. Dabei ist der Weg in die Tropen in diesem Jahr ganz schnell und einfach: Denn unter dem Motto „Just add fun and good friends“ verlost Shatler‘s Cocktails bei einer großen Sommerverlosung zwei Tage Urlaubsspaß mit den besten Freunden im Erlebnisbad Tropical Islands –inklusive Übernachtung, Anreise und natürlich den perfekt gemixten Lieblingscocktails in Barqualität. Die Teilnahme ist noch bis zum 31.August 2023 möglich: www.shatlers.de

Der Hersteller Shatler‘s vertreibt fertig gemischte Cocktails wie zum Beispiel den „Swimming Pool“

Der Geschmack des Meeres: Auster mit Fenchel-Algenjoghurt und Küstengewächsen

WIR FEIERN 5-JÄHRIGES!

Feiern Sie mit uns am Donnerstag, den 1.6.2023

Leib & Seele

LIFESTYLE Neuer Sommer-Drink Déjà-Vu

Die Essenz der Ferne im Geschmack, das Leuchten des Sommers im Glas, zubereitet in Windeseile und für 1001 Anlässe geeignet. Mit dem neuen Aperitif Oriental Déjà-Vu und nur drei weiteren Zutaten – Tonic Water, Grapefruittranche und einem Zweig Rosmarin – jetzt den Sommerdrink des Jahres zaubern: Déjà-Vu Tonic.

Ab sofort ist die bereits aus der Gastronomie bekannte Spirituose für 11,99 Euro (UVP) auch im Handel erhältlich.

Und so geht der neue Sommer-Drink:

50 ml Oriental Déjà-Vu

100 ml Tonic Water, z.B. Fever Tree Mediterranean

Eiswürfel

1 Tranche Grapefruit

1 frischer Rosmarinzweig

Oriental Déjà-Vu auf Eis in ein vorgekühltes, bauchiges Aperitifglas geben, mit Tonic Water auffüllen, vorsichtig umrühren und mit Grapefruittranche sowie Rosmarinzweig dekoriert servieren. www.dejavu-aperitif.de

Freuen Sie sich auf tolle Rabatte, Gewinne und Überraschungen für die ganze Familie!

Sülldorfer Kirchenweg 1a · 22587 Hamburg

Tel: 040 - 70 70 810 60

info@apotheke-blankenese.de www.apotheke-blankenese.de

Öffnungszeiten:

Mo. bis Fr. 8 - 19 Uhr, Sa. 8.30 - 15 Uhr

UMFRAGE

Holzkohlegrill wirklich am Ende?

„Holzkohlegrills sind out, Spezialprodukte wie Keramikgrills und Pelletgrills ausgenommen“, heißt es derzeit aus dem Hause Grillfürst, einem Fachhändler. Während vor etwa zehn Jahren noch über 75 Prozent der Befragten auf Holzkohlegrills schworen und Gasgrills mit nur 17 Prozent ein eher tristes Dasein fristeten, habe sich das Blatt inzwischen fast vollständig gewendet. Nur noch etwa 23 Prozent der Befragten nutzen laut Grillfürst aktuell noch einen Holzkohlegrill – die überwiegende Mehrheit (über 62 Prozent) ist mittlerweile auf Gasgrills umgestiegen. Bei den Neuverkäufen im letzten Jahr ist der Trend noch eindeutiger: 88 Prozent der über 70.000 verkauften Grills bei Grillfürst sind Gasgrills, gefolgt von 6 Prozent Holzkohlegrills, 2,5 Prozent Pelletgrills und 2 Prozent Keramikgrills. Angesichts dieser Zahlen bleibt aber anzumerken, dass völlig unklar ist, wer befragt wurde. Außerdem haben Händler ein hohes Interesse an Gasgrills, weil sie technisch komplex und relativ teuer sind.

Orientalisch mit Tonic – kann man machen ...

Klönschnacks Küche im Mai GOUGÈRES

VON KLÖNSCHNACKMITARBEITER MICHAEL WENDLAND

ind Sie auch einer dieser Menschen, die manchmal an den Kühlschrank schlüpfen, um ein Stück Käse zu stibitzen? Ich bin so jemand. Deshalb liebe ich dieses Naschwunder-Rezept.

Die kleinen Käsewindbeutel stammen aus Burgund, wo sie abends gerne zum Wein gereicht werden – etwa einem mittelschweren Chardonnay. Aber eine Birnensaftschorle passt auch sehr gut. Ein Pluspunkt: Das Rezept ist praktisch narrensicher.

Zubereitung:

Heizen Sie den Ofen auf 220 Grad Celsius mit Umluft vor – 200 Grad gehen auch, es backt nur etwas länger. Kochen Sie das Wasser mit der Butter auf. Geben Sie das Salz und den Pfeffer hinein.Nun kommt unter ständigem Rühren das Mehl hinein. Rühren Sie, bis ein glatter Teig entsteht.Wenn er sich vom Topf löst, nennt man das Abbrennen. Daher auch der Begriff Brandteig. Das Abbrennen dauert kaum zwei Minuten. Nehmen Sie den Topf vom Herd und arbeiten Sie die Eier einzeln unter.

Der Teig ist noch recht fest, aber er geht schon auf, keine Sorge. Ein Backtriebmittel braucht es ganz ausdrücklich nicht.

SNun das Beste: Der Käse. Ich mische Comté und Gruyère. Es gehen natürlich auch andere Sorten, nur schnittfest müssen sie sein. Ich reibe eine Hälfte und schneide die andere in kleine Würfel, nicht größer als einen halben Zentimeter. Arbeiten Sie den Käse unter den Teig und portionieren Sie dann mit etwas Abstand die Gougères mit einem Löffel oder Spritzbeutel etwa walnussgroß auf ein Backpapier.

Reduzieren Sie die Hitze auf 200 Grad und schieben Sie alles für etwa 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Goldbraun sind sie genau richtig.

Dann kommt das Schwerste: Kurz warten, bis die Gougères Esstemperatur haben. Sie sollten warm serviert werden. Berichten Sie gerne in den Leserbriefen, wie sie Ihnen schmecken.

Ich denke, ich muss nun backen.

Zutaten für etwa 20 Stück:

125 ml Wasser

60 gr Butter

80 gr Mehl

2 Eier (mittelgroß)

90 gr Käse (Comté, Gruyère oder ähnliche)

Pfeffer, Salz

Bon Appetit!

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Tel. 81 58 03 · 22559 HH-Rissen · www.baumschule-zimmern.de

Leben und Treiben

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LEBENSLÄUFE Carlo im Jacob

Der Elbsalon im Louis C. Jacob strahlte. Erwartungsvolle Gäste hatten nach einem Champagnerempfang Platz genommen und freuten sich auf das Menü (gebeizte Fjordforelle in Buttermilch, geschmorte Kalbsschulter mit Safran-Risotto und Opéra von der Manjarischokolade) mit den begleitenden Weinen (Cioia 2019, Pinot Grigio 2020 und Catena Malbec 2018).

Im Anschluss an das stilvolle Abendessen fanden sich Talkgast Carlo von Tiedemann mit Klaus Schümann auf der kleinen Bühne ein, um über das bunte Leben des NDR- und TV-Moderators zu sprechen.

Die Gastgeber, Klaus Schümann und Christian Dunger, hatten das 13. Mal zum „Lebensläufe“-Abend mit bedeutenden Persönlichkeiten geladen.

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(Tochter Victoria, 18, saß mit am Tisch) und den legendären Persönlichkeiten, die ihm in seinem Berufsleben vors Mikrofon kamen und nicht selten am Tresen weiterfeierten. Dass der Mann ein paar heftige Krankheiten in seinem Leben bewältigt hat, spricht für seine positive Grundhaltung.

Den kleinen Absacker aus dem Hause „Piekfeine Brände“ (Haselnuss, Pfirsichbrand und andere Geister) nahmen die Gäste zum Abschluss dankbar an.

Am 23. Mai wird Konzertveranstalter Hans-Werner Funke Gesprächsgast im Louis C. Jacob sein. Teilnahmepreis: 179 € inkl. allem. Nachfragen unter: klaus.schuemann@ ksv-hamburg.de

„Lebensläufe“-Abend, Carlo

Carlo von Tiedemann, ein Mann, der die Kerze seines Lebens von beiden Seiten angezündet hat, gab bereitwillig Auskunft über die Höhen und Tiefen, über seine Pleiten, sein Leben mit Drogen und die Rückkehr zum geläuterten älteren Herrn. Immerhin feiert Carlo im Oktober seinen 80. Geburtstag.

Offen und ehrlich, humorvoll und überzeugend berichtete der Vater von vier Kindern

Unterhaltsamer Abend, Christian Dunger, Carlo von Tiedemann, Judith Fuchs-Eckhoff (Louis C. Jacob) und Klaus Schümann

von Tiedemann erzählt aus seinem Leben

NEU AUF DEM SÜLLBERG

Der Klönschnack bittet erstmals zur Blankeneser Matjesparty

Was dem Einen sein Spargel, ist dem Anderen sein Matjes. Für die Fans des Herings soll nun erstmals die Blankeneser Matjesparty auf dem Süllberg stattfinden – und zur neuen Tradition werden. Damit das Angebot auch vielschichtig auf die Geschmacksnerven trifft, hat der Klönschnack die Fachleute vom Blankeneser Fischhuus mit den Fachleuten vom Süllberg zusammengebracht. Nathalie und Andreas Gideon (Fischhuus) haben mit Lorenzo und Vincenzo Vazzano (Süllberg) die Voraussetzungen für die Blankeneser Matjes-

party auf den Süllbergterrassen geschaffen. Was wird geboten: Essen (Matjes mit allem Zubehör), Getränke (Bier, Wein, Soft) und Live-Musik mit der Traditional Old Merrytale Jazzband. Die ursprüngliche Band hatte sich schon Ende der 1950er Jahre in Blankenese gegründet und mit ihrem Hit „Am Sonntag will mein Süßer mit mir Segeln gehen“ die Hitparaden erobert.

Übrigens: Für Matjes-Verweigerer gibt es auch Alternativen.

Die Dabeiseinkarte für alles inkl. gibt es für 59 Euro p.P. im Vorverkauf (beim Klönschnack und im Fischhuus, Propst-Paulsen-Straße, Blankenese). Termin: Do., 29. Juni, 19 Uhr. Auf geht‘s ...

NEUER PÄCHTER

Pony Waldschänke wieder da

Die Ponywaldschänke im Klövensteen eröffnete Karfreitag neu! Milan Lukac und sein Team der Gastronomie KNIPS am S-Bahnhof Klein Flottbek übernimmt ab sofort die Regie in Küche und Service in dem beliebten Ausflugslokal. Die Wiedereröffnung der Ponywaldschänke steht unter dem Motto „Back to the Roots“ –leckere bodenständige und rustikale Küche, familiengerechte Preise, Kaffee und Kuchen sowie eine entspannte Biergarten-Atmosphäre – alles orientiert an der Zielkundschaft. Zusammen mit Familie Wichmann vom Ponyhof steht die Tradition des Standortes im Vordergrund. Im ersten Schritt bekommen Gäste Speisen und Getränke aus dem Kiosk und im Biergarten serviert. Nach kleineren Umbauten und Verschönerungen wird auch die Innengastronomie schnellstmöglich eröffnen.

Blankeneser Matjesparty mit der Trad. Old Merrytale Jazzband

LOUIS C. JACOB

Mika Müller ist neuer Sommelier

Der Neuzugang im Sternerestaurant Louis C. Jacob ist zugleich ein alter Hase im Haus: Mike Müller absolvierte bereits seine Ausbildung zum Restaurantfachmann im Hotel Louis C. Jacob – jetzt, zwölf Jahre später, kehrt er zurück: Mika Müller ist neuer Sommelier im Jacobs Restaurant. Der 41-Jährige entdeckte sein Interesse für die Weinwelt während der Ausbildung im „Kleinen Jacob“. Im Landhaus Scherrer baute er seine Leidenschaft für feine Weine unter Sommelier Florian Fiermann weiter aus und vertiefte seine Erfahrungen in der Traube Tonbach bei Stéphane Gass. Von Baiersbronn führten ihn weitere Stationen zurück nach Hamburg. Zuletzt

Küchenchef Thomas Martin sagt über die neue Zusammenarbeit: „Wir sind auf einer Wellenlänge.“ Er und Müller kennen sich seit Jahren. Für beide steht das Gasterlebnis im absoluten Mittelpunkt des kulinarischen Geschehens. „Unsere Gäste sollen Freude an den Speisen auf dem Teller und dem Wein im Glas haben“, betonen sie unisono.

Kleine Fragen ... ganz persönlich!

KlönschnacKs kleine Fragen beantwortet in diesem Monat Janna Moskau, neue Verlagsassistenz beim KlönschnacK

ALTONA „Mord auf Backbord“ im Opernloft

Die Krimioper „Mord auf Backbord“ ist zurück! Es geht auf Kreuzfahrt ins Mittelmeer: Die Route führt von Spanien nach Italien, vorbei an Sevilla bis nach Capri und in den Golf von Neapel. Mit an Bord ist die glamouröse Opernsängerin Aline, die sich eher unfreiwillig eine Kabine mit der anhänglichen Touristin Rebecca teilen muss. Doch dann entpuppt sich Rebecca als Undercover-Ermittlerin, die auf der Jagd nach dem international gesuchten Verbrecher José ist. Dabei geraten

die beiden Frauen immer wieder in brenzlige Situationen…

Besucher können sich auf perfekte Morde aus Leidenschaft und mediterrane Melodien freuen – von der andalusischen Habanera bis zur neapolitanischen Canzone.

Besetzung: Aline Lettow (Sopran), Nora Kazemieh (Mezzosopran)

Musikalische Leitung: Amy Brinkman-Davis

Regie: Kollektiv Schlagobers

Tickets: www.opernloft.de (print@ home)

Reguläre Ticketpreise: ab 32 Euro Do., 1. Juni, 19.30 Uhr, Van-derSmissen-Str. 4, Altona

Verraten Sie uns Ihren Hamburger Lieblingsplatz?

Der frühe Schinkels Park bis an die Elbe, am liebsten bei Sonnenaufgang

Was zeigen Sie den Besuchern von auswärts?

Der Hamburger Hafen ist mir wichtig (mein Großvater war Kapitän und Hamburg sein Heimathafen) und natürlich das wunderschöne Blankenese, wo ich zuhause bin.

Was auf keinen Fall?

Die Europa Passage

Wofür hätten Sie gern mehr Zeit?

Meine Familie öfter zu sehen, die weit verstreut in der Welt lebt.

Was ist Ihre schönste Erinnerung?

Meine Hochzeit und Tochter

Lotti das erste Mal im Arm zu halten.

Welches Ereignis hat Sie

am meisten beeindruckt?

10. April 1998. Das Karfreitagsabkommen, Ende des Nordirlandkonfliktes.

Ich bin im Nordwesten Irlands aufgewachsen und habe die „Troubles“ miterlebt.

Was macht Ihnen Angst?

Autofahren ab Tempo 140 auf der Autobahn, egal ob selber oder jemand anders.

Was nervt Sie bei anderen? Intoleranz und Besserwisserei Was halten Sie für absolut überflüssig?

Formel 1

Was war Ihre peinlichste Situation?

Als ich mein Teenager-Idol Liam O‘Maoinlai von den Hothouse Flowers als Erwachsene zufällig traf und keinen vernünftigen Satz herausbekam.

Wen finden Sie toll?

Bob Dylan

Wo gehen Sie gern essen?

The Strand Bar, Strandhill an der Irischen Westküste

Was wollten Sie immer schon mal tun, trauten sich aber nicht?

Eine lange Wanderung. The Appalachian Trail oder The Long Trail, Vermont.

Welches Buch lesen Sie gerade?

„Love in a Time of War, my years with Robert Fisk“ von Lara Marlowe

Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit?

Notizblock und Stift, um endlich ein Buch zu schreiben, eine Flasche „Le Ciel Rouge“

Elbstrand mit Hund Molly

Mika Müller freut sich, zurück zu sein.

Nora Kazemieh und Aline Lettow spielen im Opernloft

FOTO: INKEN RAHARDT

KLÖNSCHNACK GEHT ESSEN L‘unico

Gut, sauber und fair – das hat sich die weltweite Slow Food Vereinigung auf die Fahne geschrieben. Und in Rissen gibt es den einzigen Italiener in Hamburg, der das Slow-Food-Siegel trägt: das L‘unico. Und es könnte nicht besser passen: „Qualität und Nachhaltigkeit sind mir einfach wichtig“, sagt Inhaber Linus Klasen. Er übernahm das gemütliche, familiäre Restaurant 2017 von seiner Mutter. Seitdem hat

sich das Team nicht mehr verändert: „Wir sind Freunde, fast eine Familie. Man versteht sich, trifft sich auch abseits der Arbeit, alle ziehen an einem Strang“, sagt Linus Klasen. Alles wird frisch zubereitet, aus der Dose kommen einzig die Tomaten für die Pizza-Soße. Soweit es irgend geht, kommen die Zutaten aus der Region. Die Karte lässt bei Pizza- und Pasta-Fans keine Wünsche offen. Besonders beliebt sind neben den Klassikern die L‘unico-Pizza mit Büffelmozzarella und die Pasta des Hauses mit Wildgarnelen, Knoblauch, Rosmarin, Chili und Tomaten in Proseccosoße. Die Pizza hat einen köstlichen, dünnen Boden. Als Käse kommt für den Belag nur bester Mozzarella zum Einsatz. Wöchentlich gibt es

ein paar Zusatzgerichte und das auch außerhaus – man kann bequem per Onlineshop bestellen. Das kam auf den Tisch: Wir konnten dem Trüffel nicht widerstehen und haben uns daher für Pizza mit frisch gehobelter Trüffel, Büffelmozzarella, Parmesan (18,50 Euro) – und Penne Trüffelsalsiccia

in Parmesansauce (16,50 Euro) entschieden.

Wir haben die „Klönschnack-Kulinarisch“-Plakette verliehen an:

L‘unico, Wedeler Landstraße 39, Rissen

Telefon: 82 24 49 24 , E-Mail: ristorante@lunico.hamburg www.lunico.hamburg, Instagram: @lunico_ristorante

Klönschnack Digital!

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Einblicke auf alles, was hinter der Kamera und neben der Tastatur passiert

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Jeden Tag aktuelle News, bunt gemischte Themen aus den Elbvororten

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Auf unserem Youtubekanal stellen wir Ihnen regelmäßig spannende Orte und Personen in Hamburg vor, die Sie so wohl noch nie gesehen haben...

Klönschnack

Redakteur Michael Wendland, Linus Klasen, Nertila Ramosaco u. Redakteurin Sophie Rhine (v.l.)

Schon gelesen?

Krimi

Mord am Elbstrand

Uta van Steen, Gmeiner, ISBN 978-3-83920393-4, broschiert, € 16

Als Mieke überraschend eine reetgedeckte Fischerkate am Strand von Blankenese von ihrer früheren Nachbarin Hedda erbt, kehrt die Schauspielerin mit ihrem Sohn an den verhassten Ort ihrer Kindheit zurück. Ein anonymer Brief weckt in Mieke einen Verdacht: Starb die alte Besitzerin wirklich eines natürlichen Todes? Unaufhaltsam gerät sie in einen gefährlichen Strudel von Familiengeheimnissen, Verrat und Geistern der Vergangenheit in der trügerischen Idylle am Fluss.

Familie

Mami ist die beste! Meistens

Adrienne Friedlaender, Blanvalet, ISBN 978-37645-0785-5, broschiert, € 16

Was ist eigentlich los in der Gesellschaft, die Jungsmütter häufig bemitleidet? Mit einer großen Portion Humor und schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Adrienne Friedlaender, Mutter von vier wilden Söhnen, von Tortenschlachten in der Badewanne, von Lehrergesprächen, nächtlichen Besuchen auf der Polizeiwache – von Chaos, Katastrophen und kostbaren Momenten mit ihren vier Söhnen. Heute weiß sie, dass das Leben mit Jungs nicht nur ein nachhaltiges Workout für die Nerven ist, sondern auch eine wertvolle Schule für Mütter. Eine Liebeserklärung an das Leben mit Jungs. Erscheint am 3. Mai.

Kunst Frida Kahlo & Diego Rivera

Francesca Ferretti de Blonay u. Tania Garcia, Midas, ISBN 978-3-03876-252-2, Hardcover, € 18

Sie sind wohl eines der bekanntesten Paare in der Kunst: Die mexikanische Malerin Frida Kahlo und ihr Diego. Im Stil eines Bilderbuchs präsentiert dieser schmale Band ihre Geschichte. Der Stil der Illustrationen von Tania Garcia hält sich dabei eng an die farbenfrohen Vorlagen Kahlos. Die Zuweisung „Graphic Novel“ ist aber irreführend, da auf die typische Dramatisierung verzichtet wird. Also eher ein Sachbuch als ein illustrierter Roman.

Literatur

Man hängt halt an dem, was man so hat

Jörg Fauser, Diogenes, Verlag, ISBN 978-3-257-07163-4, Hardcover, € 25

Er droht in Vergessenheit zu geraten und so kommt diese Sammlung von Briefen zum richtigen Zeitpunkt. Jörg Fauser war Autor, Journalist und nicht zuletzt Rebell. In Briefen an den Vater übt er bereits als Zwölfjähriger Literaturkritik, lobt wenig später Helmut Schmidt und nimmt so regen Anteil an der Bundesrepublik der 70er und 80er-Jahre. Zusammengestellt, herausgegeben und mit einem Vorwort von Peter Graf sowie einem Nachwort von Ronja von Rönne. Mit Faksimiles von Briefen und Postkarten.

Die Topseller im Westen ...

Jeden Monat ermittelt der KlönschnacK unter den hiesigen Buchhändlern die Top-Titel der Elbvororte.

BLANKENESE Kurt Heymann

„Melody“, Martin Suter, Diogenes, € 26

WEDEL Kurt Heymann

„Eine Frage der Chemie“, Bonnie Garmus, Piper, € 24

SCHENEFELD Kurt Heymann

„Mein Leben in deinem“, Jojo Moyes, Rowohlt, € 25

BLANKENESE Kortes

„Das glückliche Geheimnis“, Arno Geiger, Hanser Verlag, € 25

KLEIN-FLOTTBEK Thalia

„Melody“, Martin Suter, Diogenes, € 26

OTHMARSCHEN Harder

„Melody“, Martin Suter, Diogenes, € 26

Thriller

Damaskus

Iben Albinus, Hoffmann und Campe, ISBN 978-3-45501484-6, Hardcover, € 24

Eine dänische Aktivistin gerät in Damaskus in einen Strudel aus Verrat und Verbrechen. Sigrid Melin kam nach Syrien, um zu helfen. Doch plötzlich steht sie vor der größten moralischen Herausforderung ihres Lebens: Rettet sie die anderen - oder doch sich selbst?

Kenntnisreich hat sich die Schreiberin in ihrem realistischen Thriller in das Kielwasser des Arabischen Frühlings versetzt mit dem revolutionären Aufbegehren der Syrer als Hintergrund.

Dabei sind die fatalen Handlungsweisen des syrischen Geheimdienstes rund um Diktator al-Assad und seiner Mitstreiter von verschreckender Brutalität. Der Leser wird gefordert und macht gleichzeitig eine Lehre vor dem Hintergrund menschenfeindlicher Interessensvertretungen und politischer Autokratie. Sowohl auf der Seite der

Kampfkunst Empty Your Mind

Bruce Lee, Droemer Knaur, ISBN 978-3-426-29335-5, gebunden, € 22

Kampfkunst ist gleich Lebenskunst. Dieser Überzeugung war die KungFu-Legende Bruce Lee. In seinen nun erstmals übersetzten

Notizbüchern schreibt er über

Psychologie und Philosophie und kommt für sein junges Alter (er starb mit 32 Jahren) zu erstaunlichen Ansichten.

Neuerscheinung anlässlich Bruce Lees 50. Todesjahr.

Protagonistin als auch bei den Figuren im syrischen Überlebensalltag sind hier eher die Heldinnen im Fokus als der in diesem Genre zu erwartende Superheld. Gleichwohl spielen Emotionen eine entsprechend große Rolle.

Ein absolut lesenswerter Stoff, der den Spionagethriller und die menschlichen Hintergründe in spannender Form miteinander verbindet.

In Dänemark ist das Buch zum Nr. 1-Bestseller geworden. Autorin Ibin Albinus arbeitet heute als Drehbuchautorin.

Für Sie entdeckt und gelesen ...

Leserbriefe

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte

uper Post an: Hamburger Klönschnack Sülldorfer Kirchenweg 2 22587 Hamburg

uper Telefax an: 040 - 86 66 69 40

uper E-Mail an: leserbriefe@kloenschnack.de

Detektivarbeit

vor dem Urlaub!

Betr.: Tims Thesen. Wer will noch Tourist sein? (KlönschnacK, 4.23)

You hit the nail on the head!!

Meiner Frau und mir ist es ein Bedürfnis, Ihnen zu Ihrem Artikel „Wer will noch Tourist sein?“ zu gratulieren. Ob privat oder geschäftlich, insbesondere mit dem Flieger ist es eine Paine reisen zu müssen! Ich habe all die Privilegien z. B. „Senator Karte“, Abholservice von Emirates etc. (sogar auf Lebenszeit, bin teilweise unter der Woche mehr im Flieger gewesen als am Boden). Das allerdings zu Zeiten, als der „Viehtransport“ noch nicht so populär war!

In puncto Ferienorten muss man heute Detektivarbeiten leisten, um den Massen aus dem Weg zu gehen. Wir fragen uns ohnehin, nachdem die Medien ja Weltuntergang suggerieren, woher die Menschen das Geld haben zu reisen?

... bin gelassen!

Betr.: Klönschnack lesen und „Vorweg“ (KlönschnacK, 4.23)

Gern lese ich den Klönschnack, und ich war schon zu meiner Kölner Zeit Fan ... Inzwischen wohne ich 20 Jahre in Lübeck und dienstags ist mein

Hamburg-Tag, je nachdem besuche ich den Isemarkt, fahr nach Blankenese und lauf die Treppen in den 3. Stock und hole den Klönschnack. Ihr „Vorweg“ bringt vieles auf den Punkt. Ich finde Ihre Worte immer passend - und ich genieße den April gelassen.

EDELTRAUT NEUHAUSER LÜBECK

Mein Geburtshaus steht immer noch ...

Betr.: Feuer vom Himmel (KlönschnacK, 2.23)

Vielen Dank für Ihren Bericht, so weiß ich doch wieder etwas mehr. Durch die Druckwelle (Bombe in die Post) sind unsere ganzen Scheiben zur HessePark-Seite hin in meinem Geburtshaus kaputt gegangen. Wir waren 1940 nach Ostseebad Horst/Pommern in das Haus der Großtanten unseres Vaters wegen der schrecklichen Luftangriffe gegangen. Dort konnten wir endlich durchschlafen und sind im Winter/Frühjahr 1943 nach Blankenese zurückgekehrt, wegen der dortigen schlechten sanitären Anlagen, denn meine Mutter war schwanger. Meine Schwester und ich besuchten den Kindergarten „Vidal“, nahe der Oesterleystraße (?). Im April wurde mein Bruder geboren. Im Juni gingen wir zurück nach Horst. Ich kam dort zur Schule und wuchs mit

den Fischerdorf-Kindern auf. Im Februar 1945 mussten wir vor den Russen fliehen und kamen einigermaßen heil zurück nach Blankenese – meine Mutter mit drei Kindern. Wir gingen im Februar 1945 morgens um 6.00 Uhr durch den Hesse-Park und sahen unser Haus! Um 7.00 Uhr stand meine Freundin Heidi am Zaun und rief: „Kommst du spielen?“ Um 8.00 Uhr war ich draußen und habe gespielt, was man so Spielen nannte. Diese Freundin ist letzte Woche 84 Jahre alt geworden, wie ich schon bin. Jaja, die Jahre sind vergangen. Mein Geburtshaus steht heute immer noch da! PS: Mit Hand geschrieben, mein iPad ist kaputt gegangen.

... eine schicke Torte

Betr.: Redaktions-Tagebuch (KlönschnacK, 04.23)

Als aufmerksamer Leser eures Tagebuches ist mir aufgefallen, dass die Erwähnung von Kuchen – im April war es sogar eine offensichtlich umfangreiche Sahnetorte – zum redaktionellen Alltag zählt. Nicht, dass ich neidisch bin, aber eine schicke Torte mit hemmungslosen Kalorien könnte ich mir eigentlich auch mal wieder gönnen.

Lasst es euch schmecken ...

Anm. d. Red.: Besten Dank, Herr Meyer. Wir sind tatsächlich so eine Art Großwildjäger der Torte und nicht böse, wenn das auch so bleibt! ;-)

ANDREA UND MICHAEL DIECKMANN PER E-MAIL

GERTAUD HENNING WEDEL

NORBERT MEYER PER E-MAIL

Klönschnack 04/2023

Schiffe und Meere

SEDIMENTVERBRINGUNG

Hamburg und SchleswigHolstein einigen sich auf gemeinsame Eckpunkte

650 Gäste tauschten sich aus

Der Hapag-Lloyd Vorstandsvorsitzende Rolf Habben Jansen, die Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonard und der Messe-Chef Bernd Aufderheide kommentierten vor der Fachwelt die Lage des Hafens und der Welt.

Nach schmerzenden drei Jahren Zwangspause trafen sich am 13. April endlich wieder die Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger und norddeutschen Hafenwirtschaft im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (IMMHH). Rund 650 geladene Gäste sind der Einladung der Unternehmensgruppe Schümann gefolgt.

Hausherr Peter Tamm jr. begrüßte die Teilnehmer des Abends in seinem Haus.

Gastgeber Klaus Schümann mahnte in seinem Grußwort eine notwendige Kommunikation „... auch mal wieder von Angesicht zu Angesicht ...“ an, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Schließlich sei der Hafen Seismograf der Hamburger und auch der Weltwirtschaft.

Die traditionellen „HafenReden“ starteten mit dem Holländer Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG. Er for-

derte mehr Entscheidungsfreudigkeit am Beispiel der Köhlbrandüber- oder unterquerung ein. Ihm sei egal, ob es mit einer Brücke oder einem Tunnel weiterginge, nur, dass es mal weiterginge. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard prognostizierte dem Hafen eine Energieperspektive, die der Zukunft gerecht wird und forderte bedachtes Planen und entschiedenes Handeln. Dem zeigte sich die letzte „Hafen-Rede“ durch Hamburgs Messe-Chef Bernd Aufderheide durchaus zugewandt, denn neben der im Jahre 2024 wieder stattfinden SMM (Schiff, Maschine, Meerestechnik), wies Aufderheide auch auf die Messen H2EXPO & CONFERENCE im Juni 2023, MARINE INTERIORS und Seatrade Europe im September 2023 hin. Im Anschluss diskutieren die Gäste bei Fischbrötchen und Leberkäse, bei HolstenPilsener und Chardonnay über ihre maritime Welt.

Hamburg und Schleswig-Holstein wollen die weitere Nutzung der Verbringstelle bei Tonne E3 ermöglichen. Die letzten Zulassungen von Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2019, insgesamt fünf Millionen Tonnen Trockensubstanz Elbsediment zu verbringen, sind ausgeschöpft. Eine Anschlusslösung wurde daher notwendig. Die jetzt vereinbarten politischen Eckpunkte sehen eine Regelung zunächst für rund zehn Jahre vor. Die erwartete Jahresmenge liegt bei rund 2 Mio. Tonnen Trockensubstanz, was 0,5 Tonnen mehr als bisher ist, eine weitergehende Steigerung soll geprüft werden. Die maßgeblichen wasser- und naturschutzrechtlichen Zulassungsverfahren laufen derzeit und sollen im Sommer abgeschlossen werden. Die Verbringung bei der Tonne E3 soll dazu beitragen, Ablagerungen von elbetypisch belastetem Sediment in oder nahe ökologisch sensiblen Bereichen zu vermeiden. Die Verbringung ist ein maßgeblicher Bestandteil eines zukunftsfähigen Sedimentmanagements, das die ökologisch kritische Kreislaufbaggerei reduziert.

WIRTSCHAFT

Neue Verbindungen für den Hamburger Hafen

Seit April verbindet die kanadische Reederei Fednav mit ihrem Dienst Atlantic Lakes Line (FAL Line) den Hamburger Hafen mit den Großen Seen in Nordamerika. Zu den Destinationen in Übersee zählen Hamilton in Kanada sowie Cleveland in den USA. Als erster sogenannter Laker legte die „Federal Oshima“ mit einer Tragfähigkeit von 36.000 Tonnen am Terminal C. Steinweg an. An Bord hatte der Laker Stahl- und Projektladung.

Mit der Westküste Afrikas ist Hamburg ebenfalls seit Februar auf der von MSC befahrenen Linie NWC-Canary-WAF verbunden. Anlaufhäfen sind dabei Hamburg Antwerpen, London, Le Havre, Tema, Lomé, Lagos und Abidjan nach Dakar. Sechs Schiffe mit 5.550 bis 5.760 Containern Fassungsvermögen beliefern so den Norden Europas unter anderem mit Obst, Gemüse und Tiefkühlprodukten aus dem Senegal. Mit der Reederei Containerships hat die CMA CGM-Gruppe zum Jahresanfang gleich zwei neue Dienste gestartet, in die der Hamburger Hafen von Beginn an eingebunden ist. Die 868 Container fassende „Denmark Express“ fährt seit Februar wöchentlich die neue Route. Von Hamburg laufen die Schiffe Aarhus, Fredericia, Kopenhagen und Bremerhaven an.

Dr. Melanie Leonhard, Hamburgs Wirtschaftssenatorin

11. Hamburger Hafen Empfang im Maritimen Museum Hamburg

Großes Gedrängel beim diesjährigen Treff der Hafenwirtschaft

Rolf Habben Jansen, Vorsitzender des Vorstands Hapag-Lloyd AG

Messe-Chef Bernd Aufderheide

FOTOS: BEATE ZOELLNER

PASSAGIER-RECHTE Koffer verloren?

Immer wieder gehen Gepäckstücke beim Fliegen verloren oder tauchen erst Tage nach Ankunft im Urlaubsziel auf. Der erste Weg führt dann zum Lost and Found Schalter. Wenn alle Formulare ausgefüllt und mindestens drei Stunden vergangen sind, stehen den Passagieren Ersatzkäufe im Wert von bis zu 1.600 Euro zu. Wichtig: Alle Belege sammeln! Oft werden die Kosten auch nicht vollständig erstattet, da Kleidung zum Beispiel wiederverwendet werden kann – hier bezahlen Airlines meist 50 Prozent des Preises.

Um die Kosten erstattet zu bekommen, muss innerhalb von 21 Tagen eine zweite Schadensmeldung an die Airline geschickt werden. Es wird empfohlen, vor Antritt der Reise Fotos vom Koffer zu machen. Von außen und innen, damit auch wichtige Gegenstände sichtbar sind.

Weitere Tipps unter www.airhelp.de

Reisebericht: Quer durch Mexiko

Trubel und Traumstände

Sie denken über eine Reise nach Mexiko nach? Unsere ehemalige Praktikantin Maria Röper hat diesen Plan nach dem Abitur in die Tat umgesetzt und gibt ein paar Tipps – sowie eine klare Reiseempfehlung!

Los ging es in Puebla City. Die Stadt der Engel lohnt sich für Souvenirs, aber auch, um den Trubel im Alltag Mexikos zu erleben. Besonders empfehlenswert sind die Sonntage, wenn in der Nähe vom Pariamarkt zahlreiche kleine Stände aufgebaut sind und Handarbeiten wie die bekannte Talavera-Keramik verkauft werden. Vorsicht beim Streetfood: Nicht jeder hat den Magen, um die Leckereien zu vertragen!

Auch in Cholula, am Fuße der zugeschütteten Pyramide, sind viele kleine Läden und Straßenstände zu finden. Wer den Aufstieg wagt, wird mit einem schönen Blick über die Stadt belohnt. Weitere sehenswürdige Pyramiden findet man in Teotihuacán. Insbesondere die Mond- und Sonnenpyramide sind sehr beeindruckende Bauten. Es ist lohnenswert, sich im Voraus über die interessante Historie zu informieren.

Der Bergort Taxco mit seinen verwinkelten Gassen ist für diejenigen eine Empfehlung, die Silberschmuck mögen. Bleibt man mehr als einen Tag dort, kann man den wunderschönen Wasserfall „Las Granadas mil Cascadas“, eine halbe Stunde entfernt besuchen. Aber der Weg dorthin ist schwer. Ein guter Geländewagen mit Allradantrieb lohnt sich! Doch mit Waze, einem guten Navigationssystem für Mexiko, und dem Folgen der Schilder, findet man den Weg durch die kleinen Dörfer. Vor Ort bekommt man

atemberaubende Natur zu sehen und kann sich im türkisfarbenen Wasser abkühlen.

Die Weiterreise nach Oaxaca de Juárez haben wir mit dem Reisebus ADO Bus angetreten. Angekommen kann man den ganzen Tag in den bunten Gassen umherlaufen und in Läden und auf kleinen Märkten stöbern. Mein Restaurant-Tipp: „SUR a Norte“. Dort gibt es die besten Blumenkohl Tacos und leckere Limonade für nur 120 Pesos (sechs Euro). Das Essen genießt man auf der Dachterrasse mit Blick auf die Kirche von Santo Domingo de Guzmán. Wer etwas Historie erleben möchte, kann eine Viertelstunde entfernt vom Zentrum die Ruinenstadt „Monte Alban“ besuchen.

Elf Stunden Busfahrt später sind wir in Puerto Escondido angekommen. Das bedeutet zwar „versteckter Hafen“, doch so unentdeckt ist Puerto Escondido nicht mehr. Der Surferort mit seinen kleinen Buchten, langen Stränden und schönen Restaurants wird mittlerweile von vielen Touristen besucht. Am Strand von Zicatela wird man somit nicht alleine sein. Möchte man doch etwas abgelegenere Strände besuchen, lohnen sich Carrizalillo, Playa Coral und Playa Manzanillo. Mit Taxen kommt man günstig zu jeder Bucht. Den besten Blick auf den Sonnenuntergang bekommt man in La Punta – samt in Formation fliegender Pelikane! Maria Röper

SAISONSTART Ausflugsziele per Bus erreichen

Seit Ende April fährt der Elbe-Radwanderbus wieder. Er bringt Sie zu den schönsten Attraktionen, Rad- und Spazierwegen oder Stränden nahe der Elbe in der Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom. Der Freizeitbus ist an allen Wochenenden und Feiertagen bis Anfang Oktober auf zwei Linien unterwegs.

Das Ticket kostet fünf Euro, inklusive Fahrradmitnahme. Und die ist durch den Fahrradanhänger des Busses immer garantiert. Durch die Verknüpfung mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Fähren, anderen Bussen und Bahnen, bieten sich immer neue Möglichkeiten, die Region zu erkunden.

Fahrplan und weitere Infos unter www.urlaubsregion-altesland.de

Stades Landrat Kai Seefried, Senator Dr. Anjes Tjarks und Tourismusvereinschefin Dr. Monika Rulle werben für den Elbe-Radwanderbus.

FOTO: MARIA

Ein Ausflug zum Wasserfall „Las Granadas mil Cascadas“ lohnt sich gleich doppelt: für den tollen Ausblick und eine Erfrischung im türkisblauen Wasser!

Verein und Freizeit

SPORTABZEICHEN

Wie fit bin ich?

Reitsport Deutsches Spring- und Dressur-Derby

Alles Derby macht der Mai

Zum 92. Mal macht sich die internationale Springreiterelite auf, den ältesten und schwierigsten Parcours aller Zeiten, das Deutsche Spring-Derby, zu meistern. Seien Sie live in Klein-Flottbek dabei!

5x2 Flaniertickets für das Deutsche Spring- und Dressur-Derby am 19. Mai Schreiben Sie bis zum 10. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Verlosung Derby“ an kloenschnack.deredaktion@

ünf Tage internationaler Spitzenreitsport im Derby-Park mit allem was dazugehört – vom 17. bis 21. Mai ist es endlich wieder soweit! Herzstück des Events ist dann wieder das Deutsche Spring-Derby. Einer der wichtigsten Großen Preise auf der Welt wird am Turniersamstag entschieden, im mit 300.000 Euro dotierten Longines Grand Prix of Hamburg. Das Championat von Hamburg macht den Turnierdonnerstag – traditionsgemäß Christi Himmel-

SEGELN

MSC-Team auf Erfolgskurs

Beim ersten Kräftemessen der Weltspitze im vorolympischen Jahr zeigten sich Marla Bergmann und Hanna Wille in Topform. Die beiden jungen MSC-Seglerinnen belegten – nachdem sie sogar einen Tag im blauen Trikot der Flotten-Zweiten und einen Tag im roten Shirt der Dritten unterwegs waren –bei der 52. Trofeo Princesa Sofia vor Mallorca

Ffahrt – zu einem gefühlten Turniersonntag. Doch auch die Dressur hat eine jahrzehntelange Tradition und das inzwischen Almased 63. Deutsche Dressur-Derby steht an. Doch ein Dressur-Derby wäre kein Dressur-Derby ohne den spannenden Pferdewechsel, der in der Anrecht-Investment Dressurarena in allen drei Finals mit Spannung verfolgt wird.

Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby, präsentiert von „Idee Kaffee“, ist aber noch viel mehr als ein internationales Fünf-Sterne-Reitturnier mit über 100-jähriger Tradition und dem ältesten und schwersten Parcours der Welt. In der vielfältigen Ausstellung mit rund 100 Ausstellern lässt sich bummeln, shoppen, schlemmen oder einfach klönschnacken. Aktuelle Infos und Tickets unter www.hamburgderby.de.

Die Frage kann das Sportabzeichen zumindest grob beantworten. Beim vielseitigen Fitnesstest werden unter anderem Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koodination auf die Probe gestellt. Die SportabzeichenGruppe Blankenese lädt alle Interessierten ein, sich gemeinsam vorzubereiten und das Abzeichen zu machen, ganz ohne Vereinsmitgliedschaft. Jeden Dienstag wird von 18 bis 19 Uhr ein Leichtathletik-Training auf dem Dockenhudener Sportplatz in der Schenefelder Landstraße angeboten. Die Abnahme in den leichtathletischen Disziplinen ist dort immer am ersten und dritten Mittwoch eines Monats zwischen 18 und 19 Uhr sowie am letzten Sonntag des Monats von 10 bis 12 Uhr möglich, ausgenommen Pfingstsonntag. Radfahren und Walking findet jeweils am Samstag zuvor statt: Die 20 Kilometer starten um 9.10 Uhr am Parkplatz Sülldorf/Ellernholt am Klövensteen. Zur gleichen Zeit geht es auch auf die 7,5 Kilometer Walking-Runde. Bereits um 8.20 Uhr kann die Schnelligkeit über 200 Meter auf dem Fahrrad unter Beweis gestellt werden. Fürs Schwimmen liegen Prüfzettel bereit oder Sie kommen am ersten oder dritten Montag eines Monats um 19.15 Uhr in das Schwimmbad an der Simrockstraße. Fragen und Voranmeldung bei Egon Lüchow unter ueluechow@gmx.de oder unter 82 76 43.

BEACHVOLLEYBALL Gesucht: Die nächsten Kings und Queens

als bestes deutsches Team im 49erFX den sechsten Platz. Damit sind sie ihrem erklärten Ziel, sich für die olympischen Spiele 2024 zu qualifizieren, ein großes Stück nähergekommen. „Wir haben uns entschieden, ‚all in‘ zu gehen und uns voll auf die Olympiakampagne zu konzentrieren“, erklärt Steuerfrau Marla Bergmann die steil ansteigende Leistungskurve. www.msc-elbe.de

Auf dem Heiligengeistfeld kommen Ende Mai die besten Beachvolleyballerinen und -volleyballer der Welt zusammen. Insgesamt sieben Deutsche kämpfen mit um die Kronen bei den „Queen & King of the Court Crown“ Series. Unter anderem greift das Hamburger Duo Clemens Wickler und Nils Ehlers nach dem Titel, bei den Frauen rechnet sich Laura Ludwig mit Partnerin Kira Walkenhorst gute Chancen aus. Do., 25. Mai, bis So., 28. Mai www.kingofthecourt.com

Wer schnappt sich in Hamburg die Krone?

Vom 17. bis zum 21. Mai ist wieder Derby-Zeit in Klein Flottbek.

Kinder und Jugend

STUDIENKREIS WEDEL

Mit kostenlosen OnlineCrashkursen Lernlücken schließen

Durch Schulschließungen und Distanzunterricht während der Pandemie sind bei vielen Schülerinnen und Schülern große Lernlücken entstanden. Die durch den Lehrkräftemangel bedingten aktuellen Unterrichtsausfälle verschärfen

AUSBILDUNG

Bewerbungsstart für das Schulpraktikum Games im Sommer 2023

Das „Schulpraktikum Games“ bietet Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen in Hamburg im Juni und Juli 2023 die Möglichkeit, im Rahmen des Schulpflichtpraktikums mehr über die Vielzahl an Jobs in den Unternehmen der Spielebranche zu erfahren. In den drei Game-Studios InnoGames, Fishlabs und Tivola Games sowie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg) geben ihnen professionelle Spieleentwickler konkrete Einblicke in die Prozesse und Entwicklungsschritte von Computerspielen mit praktischen Aufgaben in Game Design, Programmierung, Audio, Art und vielen weiteren Bereichen. Die Betreuung der Schüler während des dreiwöchigen Praktikums übernehmen Medienpädagogen der Initiative Creative Gaming, die auch das jährliche PLAY Festival in Hamburg veranstalten.

BUCHTIPP

Hamburg zählt zu den wichtigsten Standorten für die Spieleentwicklung in Europa, mit mehr als 190 Games-Unternehmen, darunter große Entwicklungsstudios und Publisher. Darüber hinaus formen Absolventen der Hamburger Games-Studiengänge und unabhängige Spieleentwickler eine lebhafte und wachsende Indie-Szene.

Das Schulpraktikum Games beantwortet Fragen in Bezug auf geforderte Erkenntnisse und Fähigkeiten von Berufsstartern. Dabei zeigt es die Bandbreite von Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten rund um die Entwicklung und Vermarktung von Computerspielen auf.

Acht Mädchen und acht Jungen in einer Mischung aus Schülern von Stadtteilschulen und Gymnasien können von Juni bis Juli am Programm teilnehmen.

Bewerbungen für die 16 verfügbaren Plätze sind ab sofort bis zum 7. Mai 2023 möglich unter https://schulpraktikum-games.de/

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen

Wenn die Möwe Alexandra ihren Freund, den Leuchtturmwärter Johann, besucht, ist eine Sache sicher: Ob Spaßgedicht oder fantastische Geschichte – nichts lieben die beiden mehr als das gegenseitige Erzählen und Zuhören.

Eines Tages entdeckt Alexandra am Horizont ein kleines Ruderboot, in dem Tante Julie und der Poltergeist Hans im Netz auf dem Weg zu den Hummerklippen sind. Doch der Weg ist noch weit, und der gemeine Wassermann Markus Marre lauert schon an der nächsten Welle. Zum Glück gibt es keine Gefahr, die sich nicht mit einer spannenden Geschichte abwenden lässt, und Alexandra und Johann sind wahre Meister im Erzählen … „Der Leuchtturm auf den Hummerklippen“ ist eine reichhaltige Sammlung von Literatur, an der Kinder und Erwachsene gleichermaßen Spaß haben können. Das Buch ist dick genug für Monate und Jahre des Vorlesens.

Von James Krüse, Atrium, ISBN 978-3-85535-678-2, Hardcover, € 20

die Situation zusätzlich. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachhilfeanbieters Studienkreis hat ergeben, dass knapp zwei Drittel der Eltern schulpflichtiger Kinder einen Lehrkräftemangel an der Schule ihres Kindes wahrnehmen. Mehr als die Hälfte der Betroffenen rechnet deshalb sogar mit schlechteren Noten. Eine erste Hilfe zur Aufarbeitung von Lernlücken bietet der Studienkreis Wedel jetzt mit seinen kostenlosen OnlineCrashkursen für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch.

Die 90-minütigen Webinare wenden sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 13.

Thomas Momotow vom Studienkreis erklärt: „Ob Grundrechenarten und Exponentialfunktionen in Mathe, Wortarten und Sachtextanalyse in Deutsch oder Tenses und If-Clauses in Englisch: Die Kinder und Jugendlichen können Lücken in diesen drei Fächern in unseren kostenlosen Kursen gezielt schließen. Sie haben die Auswahl unter rund 60 Themen und können so viele Kurse buchen, wie sie wollen. So haben sie die Möglichkeit, sich ihr eigenes Lernprogramm zusammenzustellen.“

Dabei komme es den Kindern und Jugendlichen entgegen, dass die Kurse online stattfinden und sie so von überall her dabei sein können.

Buchbar sind die Kurse, die noch bis Ende Mai laufen online: studienkreis.de/crashkurse-online Start montags bis freitags jeweils um 15 und um 17 Uhr.

Hamburg ist ein wichtiger Standort für die Games-Industrie. Ein Praktikum kann beim Einstieg helfen.

Das Angebot ist an jedem Wochentag online

Alles neu macht der Mai ...

Kinder und Jugend

BÜHNE „Der kleine Freischütz“ im Theater für Kinder

ÄrzteZentrum Langelohstr. 158/Ecke Osdorfer Landstr. Tel. 040/41 42 15 00 · www.hnopraxishamburg.de

Das Stück von Carl Maria von Weber fesselt durch seine mitreißenden Melodien und eine Geschichte voller Spannung, Furcht, Liebe und Freundschaft.

Der Jägerbursche Max will Agathe, die Tochter des Erbförsters

Kuno, heiraten. Doch seit Langem verfolgt den einstigen besten Schützen eine Pechsträhne. Verunsichert lässt er sich mit Kaspar ein, der mit dunklen Mächten in

Verbindung steht. Gemeinsam schmieden sie einen unheilvollen Plan ...

Jedes Kind kennt die Ängste vor dem Versagen in der Prüfung und vor den Vorwürfen der Erwachsenen. Dies spiegelt das Stück wieder. Es gibt auch Momente, da hört man auf die falschen Freunde, und die Versuchung, ein bisschen zu mogeln, ist riesengroß. Empfohlen für Kinder ab sechs Jahren

Vorstellungen bis 14. Mai. Termine und Tickets unter www.allee-theater.de

BENEFIZPROJEKT

Gymnasien Hochrad und Othmarschen spielen für interkulturelles Altonaer

Musikprojekt

Musik verbindet – und das bei diesem besonderen Konzertereignis gleich auf doppelte Weise: Gemeinsam musizieren die Orchester der Gymnasien Hochrad und Othmarschen zugunsten von „Musica Altona“. Dieses 2002 von der BürgerStiftung gegründete Projekt wiederum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Kulturen an die Welt der Musik heranzuführen und dabei gleichzeitig Verständnis füreinander zu fördern und Vorurteile zu überwinden. Auf dem Programm stehen bekannte Stücke wie „Thriller“ von Michael Jackson, „The Hanging Tree“ aus den „Hunger Games“, das „James Bond Theme“ aus dem Film „Dr. No“, „Highlights from the greatest showman“ und andere. Einer der Höhepunkte wird der 2. Satz aus dem Konzert für zwei Violinen in D-Moll (BWV 1043) von Johann Sebastian Bach mit den Solisten Anna von Rosen und Mattis Hoffman-Wecker. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Do., 11. Mai, 19.30 Uhr, Hochrad 2, Othmarschen

Ein Streit um Förstertochter Agathe entbrennt

ist guter Schlaf hoffentlich auch dabei ...

Thriller Whisper

Isabel Abedi, Arena Verlag, ISBN 978-3-40150891-7, broschiert, € 10, ab 12 Jahre

Als die 16-jährige Noa mit Ihrer Mutter Kat und dem Familienfreund Gilbert in ihrem Feriendorf ankommt, ist sie nicht begeistert. Das Dorf ist klein, das Haus muss renoviert werden und eigentlich wollte sie überhaupt nicht hier sein. Zum Glück hilft David, ein Junge aus dem Dorf, bei den Renovierungsarbeiten. Er ist es auch, mit dem sie eine Geisterbeschwörung durchführt und tatsächlich taucht einer auf. Der Geist des Mädchens, das vor Jahren auf dem Dachboden ermordet wurde und dessen Mörder bis heute nicht gefunden wurde. So machen sich die beiden auf, das Rätsel hinter dem Mord zu lösen und bringen sich dabei in größte Gefahr. Mir hat das Buch nicht wirklich gefallen, was vor allem daran lag, dass mir die Charaktere nicht zu gesagt haben. Noa als Protagonistin war zwischenzeitlich nervig und auch ihre vergangenen Erlebnisse wurden nicht aufgearbeitet. Des Weiteren habe ich die Beziehung zwischen ihr und David als unrealistisch empfunden, da sie zeitweilig nur aus nicht geklärten Streits zu bestehen schien. Eine Sache, die ich als gelungen empfunden habe, war die sich bis Ende des Buchs durchziehende Spannung.

TERMINE

Bücherhalle Elbvororte

im Mai

Wie immer gibt es den Spielenachmittag „ELB spiel“, an dem Gesellschaftsspiele ausgepackt werden. Herzlich eingeladen sind Kinder ab sechs Jahren. Der Eintritt ist frei.

Di., 9. Mai, 15.00 bis 16.30 Uhr

Auch im Mai kommt die Schauspielerin Claudia Buchholz und liest die Geschichte „Wo die

FÖRDERUNG

Schaluppen glitzern“ vor. Kinder können anschließend selbst kreativ werden und etwas Selbstgebasteltes mit nach Hause nehmen.

Für Kinder ab fünf Jahren. Der Eintritt ist frei, aber es wird um Anmeldung gebeten, telefonisch unter der Nummer 38 64 07 82 oder per E-Mail an elbvororte@ buecherhallen.de

Do., 25. Mai, 16.15 bis 17.15 Uhr, Sülldorfer Kirchenweg 1 b, Blankenese

Gemüsehochbeete für Kitas

Die EDEKA-Stiftung zeigt seit 15 Jahren, wie Ernährungsbildung in der Praxis funktionieren kann. Seit dem Jahr 2008 setzt sie ihr Projekt „Gemüsebeete für Kids“ bundesweit an Kindergärten und Kitas um. Mittlerweile werden jährlich tausende Hochbeete von wissens- und gemüsehungrigen Kita-Kids beackert. In diesem Jahr findet die Bepflanzung der bundesweit 3.000 Gemüsehochbeete erstmals wieder ohne Corona-Einschränkungen statt. Kitas die teilnehmen wollen, können sich online informieren: stiftung.edeka/gemüsebeete-für-kids/ für-kindergärten-und-kitas/

Jetzt anmelden und Noten noch vor den Schulferien verbessern!

Eure Nachhilfeschule für Blankenese

www.SCHULHILFEplus.de

Blankeneser Landstraße 81

Tel.: 040.35 70 98 91

REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE JUNI-AUSGABE

15. MAI 2023

Klönschnack – eine Welt für sich ...

... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Mitglied der Handwerkskammer Hamburg

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Neues von der Elbe

BLANKENESER KUNSTMEILE Feiern auf dem Blankeneser Marktplatz

Bevor die Kunstwerke Mitte Mai aus den Schaufenstern genommen werden, feiert die Blankenese Interessen-Gemeinschaft (BIG) die Ausstellung noch einmal mit einem Fest auf dem Blankeneser Marktplatz. So präsentiert der Kunstverein Blankenese im Anschluss an den Wochenmarkt verschiedene Kunstaktivitäten. Die Interessen-Gemeinschaft hat großartige Musiker eingeladen, die bis in den Abend hinein auf der Marktbühne spielen. BIG-Mitglied „The Don A Roma“ wird die Besucher mit Food und Drinks versorgen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Das Programm:

11 Uhr: Jens Peter Geuther begleitet den Wochenmarkt mit beschwingter Musette-Musik

15.30 Uhr: Nach dem Abbau der Stände gibt’s ein kurzes Warm-Up mit einem DJ

Ab 16 Uhr: Verschiedene Kunstaktivitäten auf dem Marktplatz

16 Uhr: Yasmin Reese übernimmt das Mikrofon auf der Marktbühne. Das Repertoire der temperamentvollen Sängerin reicht von Gospel über Blues und Rock bis zu Balladen.

18 Uhr: Uptight Acoustic Soul bringt Blankeneser und Besucher zum Tanzen: Wie mitreißend die vier Musiker spielen, haben sie bereits beim Straßenfest gezeigt.

Ende gegen 20 Uhr

Sa., 6. Mai, Blankeneser Marktplatz

BÜHNE Premiere „Norma“ im Allee Theater

Die Kammeroper im Allee Theater führt im Mai erstmalig die Belcanto-Oper „Norma“ von Vincenzo Bellini als konzertante Aufführung in italienischer Sprache auf.

In dem Stück geht es um drängende Fragen: Wie umgehen mit den Widersprüchen zwischen öffentlichen Funktionen und privatem Glück? Wie sehr bestimmt die Verantwortung für die eigenen Kinder das Leben? Welche Rolle spielt die Religion? Diese Fragen werden in anspruchsvollen Gesangspartien gestellt. Besonders die Titelpartie gehört zu den anspruchsvollsten der Gattung Belcanto.

Musikalische Leitung: Ettore Prandi.

Im Anschluss findet eine Premierenfeier statt.

Weitere Aufführungen im Mai und Juni.

Tickets und weitere Termine online unter www.alleetheater.de

Fr., 19. Mai, 19.30

Uhr, Max-Brauer-Allee 76, Altona

„Norma“ gilt als anspruchsvolles Werk im Belcanto.

Die Badebucht in Wedel erzeugt seit Kurzem eigenen Strom. Hierfür kommen 683 Solarmodule auf dem über 1.200 Quadratmeter großen Dach zum Einsatz. Der Betrieb des Schwimmbades ist energieintensiv und somit einer der größten Kostenfaktoren. Der Strom wird etwa zum Betrieb der Umwälzpumpen benötigt. Die Solarmodule können zukünftig rund 10 Prozent der Stromkosten einsparen. Der Rest kommt nach wie vor aus dem öffentlichen Netz. Die Betreiber der Badebucht rechnen aus, dass sich die Anlage im Wert von 240.000 Euro so bereits in drei bis vier Jahren gerechnet hat.

NATURKUNDE

Großes Krabbeln im Elbmarschenhaus

–Roland Büscher zeigt Insektenwelt

30 Jahre lang arbeitete Roland Büscher in der Pharmaindustrie als wissenschaftlicher Experte für Atemwegserkrankungen. Mit dem Ruhestand 2020 haben die Insekten nun einen größeren Raum in seinem Leben eingenommen: als Fotomotive. Damit knüpft der Tornescher Künstler und Biologe an seine Kindheit an, in der er stundenlang in die Betrachtung der Krabbeltiere versunken war. Alle Darstellungen, im Mai im Elbmarschenhaus zu sehen, sind naturgetreu, beißen und stechen nicht und können auch nicht wegfliegen. So kann man viele Exemplare unserer einheimischen Insektenwelt in Ruhe betrachten. Die Fotos sind ausschließlich in der freien Natur entstanden, ohne die Tiere zu stören und zeigen das natürliche Verhalten der Insekten.

Fr., 5. bis 14. Mai, Hauptstr. 26, Haseldorf

FOTO: JOACHIM FLÜGEL

Eine Aufnahme von Roland Büscher

Michael Wohlrab, Technischer Leiter der Badebucht

VERLOSUNG

Debüt-Album von Deve aus Othmarschen

Deve heißt mit bürgerlichem Namen David Huhn. Unter diesem Namen hat bereits viel veröffentlicht. Als Deve wagt er jetzt einen Neuanfang und legt das Debüt „1983“ vor. Der Titel spielt auf Deves Geburtsjahr an und das Album handelt viel von Kindheitserinnerungen. Es ist ein sehr persönliches Album, inhaltlich und klanglich. So finden sich beim Track „Lauf der Dinge“, einem Lied über die Trennung von Deves Eltern, Klangschnipsel von einer VHS-Kassette. Die Aufnahme zeigt die Eltern bei einem Musikauftritt im offenen Kanal Hamburg. Deves Stil changiert zwischen Singer-Songwriter-Einsflüssen und Elektro Pop à la Air. Das Zuhören ist wie der Gang durch eine typische Kindheit der 80er. Passend dazu hat Deve das Album auf MC veröffentlicht.

WIr verlosen ein Exemplar. Bei Interesse genügt eine Mail an redaktion@kloenschnack.de mit dem Betreff „Deve“. Unser Kurzinterview finden Sie unter: www.kloenschnack.de

KUNST Ute Böhme im Brillenhaus

Bilder sollen Freude bereiten, findet Ute Böhme. Sie setzt auf meist kräftige Farbe, findet ihre Ausdrucksweise im Kontakt zwischen Acryl und ihren Utensilien, in dem sie viel mit Messern, Spachteln und Fingern arbeitet. Ihr Stil ist meist gegenständlich abstrakt.

Ausstellung im Brillenhaus

Ute Böhme ist mit ganzem Herzen Seglerin, so dass maritime Bilder im Vordergrund stehen, aber es gibt neuerdings auch andere Motive.

8. bis 29. Mai, Am Kiekeberg 1, Blankenese

SCHÜLERAUSTAUSCH Gastfamilien in Hamburg und Umgebung gesucht!

Die Austauschorganisation Experiment e. V. sucht noch Gastfamilien. Zehn Schülerinnen und Schüler aus Mexiko und Thailand würden sich über eine Zusage freuen. Ansprechpartnerin ist Lena Weyers (Tel.: 0228 95722-41, E-Mail: weyers@experiment-ev.de).

Zudem kann man sich auf der Webseite des Vereins unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden informieren. Dort stellen sich einige Austauschschüler mit kurzen Videos vor.

Altmeister Rolf, Ehefrau Anke und Dirk Hübenbecker

50 JAHRE HÜBENBECKER

Ein halbes Jahrhundert in Sachen Fleisch

Im Mai 1973 eröffneten Schlachtermeister Rolf Hübenbecker und Ehefrau Anke ihren kleinen Schlachtereibetrieb im Herzen Nienstedtens. Heute ist hier eine Eisdiele. Später zog der Betrieb an die Ecke Rupertistraße und Nienstedtener Straße in den allseits bekannten Glaspalast. Transparent ging es auch im Leben des Meisters zu, der gern Sachverhalte aller Art – am liebsten politische – kommentierte und auch mal ungefragt seinem Gegenüber Philosophisches um die Ohren haute. Dafür haben sie ihn geliebt.

Sohn Dirk stieg ebenfalls in Fleischerleben ein und eröffnet seinen Betrieb in der Waitzstraße, wo der Name Hübenbecker nach der Schließung des Betriebs in Nienstedten weiterglänzt. Auch auf dem Blankeneser Wochenmarkt haben die Hübenbeckers ihre verlässlichen Fans. Altmeister Rolf kann es indes nicht lassen und ist noch regelmäßig im Laden in der Waitzstraße anzutreffen.

Am 24. Juni feiert „Hübi“ übrigens seinen 80. Geburtstag und macht deutlich Jüngeren beim Liegestütz immer noch einen vor. Genug Anlässe für einen verschärften Glückwunsch an die Hübenbeckers.

VERKEHRSWENDE

Das neue Schulticket kommt

Seit dem 1. Mai fahren Schülerinnen und Schüler deutlich günstiger mit dem hvv-Deutschlandticket.

Schülerinnen und Schüler „können künftig nicht nur in Hamburg, sondern sogar deutschlandweit Busse und Bahnen im Nahverkehr nutzen und dabei auch noch richtig Geld sparen. Der Preis des Tickets sinkt von bislang 30 auf künftig nur noch 19 Euro. Allein im Rahmen des laufendenden Doppelhaushalts wird die Schulbehörde zusätzlich 34 Millionen Euro zur Finanzierung des vergünstigten Schülertickets erhalten“, so Schulsenator Ties Rabe (SPD). Auch die kostenlosen Schüler-Sozialtickets werden auf das Deutschlandticket umgestellt.

Auszubildende erhalten zukünftig das Deutschlandticket im Rahmen des bekannten BonusTickets mit Arbeitgeber-Zuschuss für 29 Euro pro Monat. Bislang kostete es 49 Euro.

Das Angebot wird durch eine Mitnahmeregelung erweitert: An Wochenenden und Feiertagen können jeweils ein Erwachsener und drei Kinder unter 14 Jahren mitgenommen werden. www.hvv.de/de/schule

Schulsenator Ties Rabe (SPD)

Redakteur Michael Wendland und Deve beim Interview (v.l.)

RICHTFEST

Zwei Stiftungen, ein Haus

Die Heinrich Schmilinsky Stiftung und die Erna Baur-Stiftung feierten am 10. April Richtfest des gemeinsamen Neubaus in der Frahmstraße Blankenese. In Kooperation entstehen hier Wohnungen für 139 Seniorinnen und Senioren.

52 öffentlich geförderte Wohnungen der Heinrich Schmilinsky Stiftung sind bereits fertiggestellt und wurden Anfang 2022 bezogen. Insgesamt entstehen hier 89 öffentlich geförderte Wohungen für die Schmilinsky Stiftung. Die übrigen 50 Wohnungen gehören der Erna BaurStiftung. Diese haben keine öffentliche Bindung und werden zukünftig durch die Schmilinsky-Stiftung betrieben. Sie unterliegen dabei den Anforderungen des Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetzes. Dies entspricht etwa dem, was ehemals betreutes Wohnen genannt wurde.

Die 86 noch im Bau befindlichen Wohnungen sollen Ende 2023 bezugsbereit sein. Der Neubau wurde nötig, da der Altbaubestand der Stiftung keinen barrierefreien Umbau zuließ. Um entsprechend des Stiftungsauftrages preisgünstige Wohnungen für ältere Menschen mit geringem Einkommen zu ermöglichen, hat sich die Stiftung gemeinsam mit der Erna Baur-Stiftung zum Neubau entschieden.

E-MOBILITÄT

E-Ladesäule an der Elbchaussee zu laut

E-Mobilität ist eigentlich nicht für Lautstärke bekannt. Eine E-Ladesäule an der Elbchaussee sorgte allerdings für Beschwerden der Anwohnenden. Und zwar wegen Lärmbelästigung. Rund 138 Elektroautos gibt es in Blankenese. Eins davon gehört Marko Müller. Er freute sich über die Schnelladestation quasi direkt vor der Haustür. Die Zeitersparnis sei enorm: Statt fast fünf Stunden dauerte es hier nicht mal 60 Minuten, bis das Auto wieder voll geladen war. Dass die E-Ladesäule nach nicht einmal acht Wochen wieder vom Netz genommen wurde, sorgt bei ihm für Unverständnis. Schließlich sei die Infrastruktur an dem Parkplatz schon gegeben. Seiner Meinung nach hätte man die Ladesäule einfach weiter Richtung Straße versetzen können. Aber was genau war jetzt so laut, dass die Anwohnenden sich mehrmals beschwerten? Stromnetz Hamburg hatte darauf auch keine Antwort, wohl aber die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI), die für den Standort verantwortlich ist. Die Antwort lautet: Sowohl die E-Ladesäule selbst als auch die Fahrzeugführenden waren wohl zu laut.

„Bei sehr heißen Temperaturen ist nicht auszuschließen, dass die Geräuschentwicklung während eines Ladevorgangs aufgrund der erhöhten Kühlung an der Ladesäule zunehmen kann“, teilte Dominic Völz, Pressereferent der BWI, auf Nachfrage mit. Und die E-Ladesäule war im Sommer 2022 aktiv. Die Anwohnenden fühlten sich demnach gestört, da die Ladestation sehr häufig und auch nachts genutzt wurde. Nach einem persönlichen Gespräch vor Ort mit den Anwohnenden wurde laut BWI entschieden, dass die Ladesäule im näheren Umkreis an einen geeigneteren Ort versetzt wird. Die Suche nach einem neuen Standort läuft noch. www.e-charging-hamburg.de/standorte

Berthold Brinkmann, Vorstand der Erna Baur-Stiftung, Polier Ralf Schulz, Bauleiter Jens Jacobsen und Dr. Philipp von Dietze, Vorstand Heinrich Schmilinsky Stiftung. (v.l.)

FOTO: MARKO MÜLLER

In Blankenese gibt es vorerst eine ELadesäule weniger.

MÄRCHEN-MUSICAL

Arielle, die Meerjungfrau

Wer erinnert sich nicht an den Comic-Blockbuster Arielle, die Meerjungfrau? Der Film erweiterte die Grenzen des Genres, hatte tolle Musik, Action, liebenswerte Charaktere – kurz, er hatte alles, was man sich von einem DisneyFilm wünschen konnte.

Nun wurde das Märchenabenteuer nach Hans Christian Andersens Vorlage neu aufgelegt und zwar mit realen Schauspielern. Das ist nicht die einzige Neuerung:

Halle Bailey verkörpert Arielle im Gegensatz zur schottisch angehauchten Comic-Figur weniger damenhaft und trotzt ihrem Vater König Triton (Javier Bardem) kämpferisch, was absolut stimmig ist. Ihr zur Seite stehen die vielen Sidekicks, welche Teil der Popkultur wurden, wie Arielles bester Freund, der Fisch Fabius und Sebastian, die mu-

sikalische Krabbe. Die Geschichte ist im wesentlichen dieselbe wie zuvor: Arielle will mehr über die Welt der Menschen erfahren und verliebt sich bei einem Besuch an der Oberfläche in den Prinzen Erik (Jonah Hauer). Arielle folgt ihrem Herzen und geht einen Pakt mit der bösen Hexe Ursula ein – die grandios gespielt wird von Melissa McCarthy. Die Abmachung ermöglicht Arielle zwar ein Dasein an Land, gefährdet aber ihr Leben und die Herrschaft Tritons.

Insgesamt gut gelungen stört leider die Überzeichnung der grellen Unterwasserwelt. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen, trotzdem: Ein guter Fang für Disneyfans.

Ab 25. Mai im Kino

KOMÖDIE Book ClubEin neues Kapitel

Vivian (Jane Fonda), Diane (Diane Keaton), Carol (Mary Steenburgen) und Sharon (Candice Bergen) kennen sich schon ihr halbes Leben. Nun sind sie allesamt über 60 und nach wie vor beste Freundinnen. In ihrem regelmäßig stattfindenden Buchclub treffen sich die Vier, um bei jeder Menge Wein über alle möglichen Themen zu reden, nur um Männer geht es dabei zumeist nicht mehr. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Vivian ihren Freundinnen das neue Buch vorstellt, dass sie gerade liest: Den Sado-Maso-Bestseller „Fifty Shades of Grey“. Plötzlich steht alles Kopf.

Ab 11. Mai im Kino

FANTASY

Guardians of the Galaxy Volume 3

Der neue Teil der Guardians of the Galaxy spielt nach den Infinity War und so hat die heldenhafte Crew mit den Schäden der vergangenen Schlachten zu kämpfen. Um die Sache anzugehen, schaffen die Guardians einen neuen Zufluchtsort. Hierfür kaufen sie dem Collector Knowhere ab. Dieser Ort soll fortan als eine Stätte des Friedens gelten. Von der rachsüchtigen Hohepriesterin Ayesha (Elizabeth Debicki), ihrer Kreatur Adam Warlock (Will Poulter), aber auch dem mächtigen High Evolutionary (Chukwudi Iwuji), ahnen die Guardians zu dem Zeitpunkt allerdings noch nichts. Doch das ändert sich zusehends. Erneut haben Star-Lord (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), Groot (Stimme im Original: Vin Diesel) und Co. alle Hände voll zu tun, um den Frieden aufrechtzuerhalten. Ab 3. Mai im Kino

DRAMA

Das Lehrerzimmer

Carla Nowak (Leonie Benesch), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Ab 4. Mai im Kino

Die Guardians auf galaktischer Mission

Lehrerin Carla (Leonie Benesch)

Diane, Vivian, Sharon und Carol

Unsere Welt

VERANSTALTUNG

Festival für die Umwelt

Wer am 6. Mai eine Alternative zum Hafengeburtstag sucht, wird in Hammerbrook fündig. Von 14 bis 20 Uhr verwandelt das „Asphaltsprenger Festival“ zum zweiten Mal das PARKS-Gelände zu einem Erkundungsfeld und experimentellen Jahrmarkt für alle Altersgruppen. Beim gemeinsamen Umwelt-Aktionstag der BürgerStiftung Hamburg und der Loki Schmidt Stiftung gibt es allerlei zu entdecken.

INDUSTRIE Stahl ohne Emissionen

UMWELTSCHUTZ

Bedrohte Wildbienen in der Innenstadt

Fachvorträge, Workshops, Interaktive Infostände, Ausstellungen, Theateraufführungen, Exkursionen zu Land und zu Wasser – die Bille fließt direkt vorbei – und LiveMusik sorgen für Abwechslung. www.asphaltsprenger.de

Nistkästen bauen mit dem BUND

Die Transformation der Hamburger Industrie zur Klimaneutralität ist in vollem Gange. Wasserstoff spielt dabei eine entscheidende Rolle. Für eine klimaneutrale Stahlherstellung ist der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur notwendig. ArcelorMittal Hamburg gehört zu den führenden Herstellern von Qualitätswalzdraht in Europa. Der Standort verfügt über die einzige Direktreduktionsanlage in Westeuropa und hat dadurch schon jetzt deutlich niedrigere CO2-Emissionen. Pro Jahr werden bis zu einer Million Tonnen Rohstahl produziert

ENERGIE-TIPP Heiz-Hammer-Analyse

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Die öffentliche, teils emotionale Diskussion rund um die Heizung ist in vollem Gange. Gut beraten sind Hauseigentümer, die sich nun rational mit der eigenen Situation auseinandersetzen. Dafür möchte ich einige Impulse geben. Ausgangspunkt ist das Alter der bestehenden Heizungsanlage. Bei Anlagen, die nach 2010 eingebaut wurden, gibt es meist keinen akuten Handlungsbedarf.

Nahezu jede Immobilie kann komplett mit erneuerbaren Energien oder hybrid beheizt werden. Die Frage nach der richtigen Technik, Aufwand, Sinn und Effizienz beantwortet ein guter Fachmann. Sowohl Material als auch Kapazitäten von Handwerkern (in unserem nahen Umfeld) sind vorhanden. Eine Modernisierung einer Gas- oder Ölheizung kann aktuell in etwa drei Monaten, die Umstellung auf eine Wärmepumpe oder Pelletheizung in ungefähr zehn Monaten erfolgen.

Preise für Wärmepumpen steigen aktuell zwar, werden jedoch mittelfristig sinken – nur wann? Und wie werden sich Förderungsmöglichkeiten verändern? Bei Interesse ist es ratsam, einen Plan und eine Förderung zu heutigen Konditionen gesichert zu haben. Wir feiern jede verbaute Wärmepumpe und Pelletheizung als Beitrag für die Umwelt. Trotzdem raten wir Haushalten mit weniger langfristigen Perspektiven und älteren Anlagen dazu, bei einer Gas- oder Ölheizung zu bleiben – dies bedarf einer kurzfristigen Entscheidung, ganz ohne „Torschlusspanik“.

Lars-Oliver Breuer, Diehn Heizungstechnik

Mit 49 verschiedenen Wildbienen- und Wespenarten auf nur zwei begrünten Fahrgastunterständen verlief das Pilotprojekt von Wall und Deutscher Wildtier Stiftung noch erfolgreicher als zunächst erwartet: Nachgewiesen wurden sogar seltene und bedrohte Arten sowie die Existenz einer Goldwespen-Art, die zuvor noch nie in Hamburg gefunden wurde.

Zum ersten Mal in Deutschland wurden begrünte Fahrgastunterstände nach ökologischen Aspekten konzipiert und nach Errichtung über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren wissenschaftlich untersucht. Das Fazit der ersten Projektphase: Neue Lebensräume für Insekten können selbst in verdichteten urbanen Stadträumen geschaffen werden. Voraussetzung ist eine naturschutzfachliche Bepflanzung und technische Expertise im Hinblick auf die Konstruktion des Stadtmöbels.

VERANSTALTUNGEN

Ein Monat Natur pur

Vom 1. bis zum 31. Mai findet Schleswig-Holsteins größte Naturveranstaltungsreihe vor Ort statt: Der Aktionsmonat Naturerlebnis lockt mit weit über 700 Draußen-Veranstaltungen. Er bietet die Möglichkeit, bei Ausflügen und Exkursionen die heimische Tier- und Pflanzenwelt mit allen Sinnen zu entdecken. Das bunte Programm reicht von Wattwanderungen über naturkundliche Fahrradtouren bis hin zur Schatzsuche im Wald. Das Angebot gibt es schon seit fast 20 Jahren und fördert indirekt die Ziele der BNE- und auch der Biodiversitätsstrategie des Landes Schleswig-Holstein. Die rund 200 (fast ausschließlich) Ehrenamtlichen erreichen jährlich mit ihren Exkursionen über 10.000 Menschen und fördern somit das Verständnis für die Belange der Natur. Auch Kinder kommen nicht zu kurz: Für Kitas und Schulen gibt es 310 kostenfreie Draußen-Lernangebote! Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie unter www.aktion-naturerlebnis.de

FÖRDERUNG Nachhaltige Öl-Alternativen

Das Hamburger Startup Colipi bekommt 4,1 Millionen Euro Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es ist die höchste Einzelförderung aus dem EXIST-Programm des Bundes. Colipi stellt durch Gasfermentation nachhaltige Alternativen zu pflanzlichen Ölen wie Palmöl her. Ausgangsmaterialien sind Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Wasserstoff. „Colipi Climate Oil wird ein CO2-Fußabdruck senkender Rohstoff für Kosmetika, Lebensmittel, Bio-Kunststoffe und e-Fuels sein“, sagt Maximilian Webers, CEO und Founder von Colipi. www.colipi.com

Lars-Oliver Breuer, Diehn Heizungstechnik

Das Projekt der Fahrgastunterstände mit Gründach war erfolgreich und soll ausgeweitet werden.

FOTO: LINUS KOCH

An einem dösigen Dienstag 1948 am Blankeneser Bull‘n ...

Das Kriegsende liegt schon drei Jahre zurück und das Ein- und Auslaufen alliierter Schiffe ist fast schon Routine. Doch immer wieder gibt es Sehenswertes auf der Elbe. Hier passiert gerade ein britisches U-Boot den Anleger in Blankenese. Bemerkenswert ist die Leere des Stroms. Die deutsche Handelsflotte lag noch immer in Trümmern.

Das vermeintliche Luftschiff ist von der Form her eher einer der unbemannten Sperrballone, die während des Kriegs in großer Zahl eingesetzt wurden.

Foto: Dr. Rolf-Jürgen Hober

Das Amtsgericht

HANSEATISCHES

Tims Thesen

THEMA: Endet der Adapterwahnsinn?

Stecker. Dann hätten wir 1.000.000.000.000 Steckkombinationen. Der Plan dahinter ist klar: Die Industrie will den Konsumenten zwingen, nur Geräte der eigenen Marke miteinander zu verbinden. Nebenbei hat sie leider einen Leviathan mit 1.000.000.000.000 Kombinationsmöglichkeiten erschaffen, der mehrere asiatische Länder ernährt.

Aus dem Amtsgericht Waffen, Lügen und Video

Ein Nachbarschaftsstreit eskalierte vergangenes Frühjahr und kam jetzt vor dem Amtsgericht Blankenese zur Verhandlung. Alles andere als leicht für die Richterin, sich inmitten der verschiedenen Aussagen ein Bild vom Geschehen zu machen.

Der Vorwurf: Kristina Veit (alle Namen geändert, d. Red.) war beim Laubharken, als Karl Mohn ihr „mit einem Knüppel“ auf den Kopf geschlagen habe. Das Ergebnis: ein taubeneigroßes Hämatom und zwei blutige Schrammen.

gefallen. Der Polizeibericht untermauert dies. Doch vor Gericht erklärt die Geschädigte ganz ruhig, sie habe keine Harke gehalten: „Ich weiß ja, dass er mit einem Stock auf mich zugekommen ist.“

Der Konflikt reicht weiter zurück. Veit und ihr Mann hatten vor einiger Zeit zwei Grundstücke und mehrere Wohnungen in der Wohnanlage gekauft. Das Ehepaar zog auch selbst ein, scheint aber bei den Mietern nicht beliebt zu sein.

Hämatom und blutige Schrammen

Es ist der junge Staatsanwalt, der immer wieder nach der „Waffe“ fragt. Bei der kann es sich – juristisch gesehen –auch lediglich um einen Gegenstand handeln, der gegen einen anderen erhoben wird.

Im vorliegenden Fall bleibt die Geschädigte dabei, auf diese Art geschlagen worden zu sein. Veit gibt aber zu, dass dies eher mit einem Stock und nicht mittels eines Knüppels geschah.

„Eine Harke!“, merkt der Staatsanwalt auf, als der Angeklagte seine Version der Geschichte erzählt, die folgendermaßen geht: Veit sei „aggressiv mit diesem Gartengerät auf uns los“, er habe ihr dieses aus der Hand genommen und es sogleich fortgeworfen. Sie sei außer sich gewesen, immer wieder gestolpert und hin-

An dem Freitag im Frühling 2022 sei sie von Frau und Tochter Mohn permanent mit dem Handy gefilmt worden, als sie Laub harkte und mit einer Kettensäge Gebüsch wegschnitt. Dann kam Karl Mohn und schlug zu. Der Angeklagte berichtet, er sei auf Montage gewesen, als er einen Anruf seiner Frau erhielt, dass „der Herr Veit ihr einen Faustschlag ins Gesicht gegeben hat“.

Kristina Veits Ehemann hat diesen Übergriff zugegeben. Was allerdings nicht mehr bei der Polizei zu finden ist, ist ein USB-Stick mit den Handy-Videos von Familie Mohn, der bei der Polizei hinterlegt war. Er ist verschwunden, der dazu gehörende Umschlag aufgeschlitzt und leer.

Zwei Wochen nach der mühsamen Wahrheitssuche im Blankeneser Gericht heißt es Freispruch für Karl Mohn – auf Antrag des Staatsanwalts.

Harriet Schwerin

Wissen Sie, was jeder technikaffine Mensch hat? Eine Adapterkiste: Anfangs nur ein paar Kabel, dann ein Schuhkarton und schließlich eine Umzugskiste –voll mit Kabellage!

Immer wenn ich das Gewirr ansehe, höre ich einen 80er-Jahre Gitarrensound. Es sieht unfassbar retro aus, diese drei- und fünfpoligen Stecker, die 3,5-mm-Klinke auf 2,5-mm-Klinke, oder eben auf 6,35 mm. Bereits hier brauchen Sie mathematisches Geschick, um alle möglichen Kombinationen zu erfassen. Aber es geht fröhlich weiter: USB auf HDMI, USB auf Klinkenstecker, Thunderbolt auf VGA, Thunderbolt auf USB. Hinzu kommen verschiedene Kamerakabel, denn wir wissen: Jeder Hersteller benutzt einen eigenen Stecker. Außerdem liegt da ein Dutzend Monitorkabel, auch alle unterschiedlich – und dann die Konstruktion, mit der es mir gelungen ist, das Röhrenradio Bluetooth-fähig zu machen (Fünfpol-Stecker auf 3,5mm-Klinke, die Klinke in einen sogenannten Bluetooth-AuxAdapter).

Würde man die Industrie nun zwingen, den Bockmist auf drei verschiedene Stecker einzudampfen, dann blieben wie viele Kombinationsmöglichkeiten? Zehn. Die Vereinfachung würde also nicht weniger ändern, als weite Teile der Weltwirtschaft.

Ein Leviathan aus Kabeln ...

Wird es zu solch einer Vereinfachung kommen? Ja und nein. Die EU hat beschlossen, dass bis Ende 2024 Mobiltelefone, Tablets und Kameras über einen USB-C-Anschluss verfügen müssen. Langfristig wird diese Vereinfachung aber wieder kompensiert von Wildwuchs an anderer Stelle. Die Geräte werden komplexer und sie funktionieren immer häufiger mit Zubehör, wie externen Mikrofonen oder Lautsprechern. Die kommen weiterhin alle mit unterschiedlichen Steckern, denn hier gilt: Die Industrie vereinheitlicht nur, wenn es nicht anders geht. Eine nachhaltige Vereinfachung der Kabellage werden wir wohl erst nach einem drastischen Technologie-Sprung erleben, der die drahtlose Signalübermittlung als Standard etabliert.

Bei jedem neuen Kabel der Gedanke: „Jetzt habe ich alles.“ Ist natürlich Quatsch! Nehmen wir mal an, es gäbe nur zwölf unterschiedliche

Aber wir wissen: Jede neue Technik schafft neue Probleme. Vielleicht kämpfen wir dann mit Störungen, die sich nur durch Filter beheben lassen. Und Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Filter A dann ohne weiteres mit Produkt B kombinierbar ist?! Nein, komplizierte Lebensformen brauchen komplizierte Technik ebenso dringend wie 150 Sorten Cornflakes ...

Tim Holzhäuser schreibt hier seine monatliche Glosse

Das Thema des Monats WONNEMONAT MAI

Entdecken & genießen

im Mai 2023

Täglich frisch, natürlich und gesund genießen – mit einem Hochbeet können Sie den Mai zum Wonnemonat machen.

Wonnemonat Mai Büfett im Garten

Die Garten-Saison hat begonnen und die ersten Kräuter sprießen. Es gilt: entdecken und genießen, auch im Hochbeet.

Die ersten frühsommerlichen Tage liegen bereits hinter uns. Und sie haben bei Vielen etwas in Bewegung gesetzt. „Jetzt wird gegrillt!“, heißt es bereits vielerorts. Gesagt, getan: Neben Bratwurst,

optimal in einem Hochbeet von WAMA, aber auch Gurke, Tomate und Erdbeere fühlen sich dort pudelwohl. Das hat seinen Grund.

Auf die Schichten kommt es an Neben der Wärmespeicherung ist der Nährboden entscheidend. Hier können Sie nachhaltig arbeiten, indem Sie mit einem Schichtsystem aus Zweigen, Häckselgut, Gras, Laub und Kompost die Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.

und Einsatzzweck im Programm. Sogar für besonders wärmeliebende Pflanzen gibt es Hochbeet-Varianten, sodass Frucht-Exoten wie Kiwis in Ruhe heranreifen und später als leckerer Smoothie oder süßes Dessert vernascht werden können. Mehr Infos finden Sie unter www.wamadirekt.de oder www. gardenplaza.de.

Wonniglich genießen

Der Anbau im Hochbeet hat, wie gezeigt, viele Vorteile. Das Ziel ist natürlich die kulinarische Abwechslung, aber es ist auch ein Weg zu entspannen und immer Neues zu entdecken.

Kotelett & Co. landen auch viele vegetarische Köstlichkeiten wie Zucchini-Feta-Spieße, Folienkartoffeln oder Auberginenscheiben auf dem Rost. Dazu darf eine würzige Marinade nicht fehlen.

Besonders gut schmeckt’s, wenn das knackfrische Gemüse und die aromatischen Kräuter für das Büfett aus dem eigenen Garten kommen. Kresse, Petersilie und Basilikum gedeihen

Hochbeete haben aber noch weitere Vorteile: Während ebenerdige Beete mühsames Bücken und Knien erfordern, erlauben Hochbeete rückenschonendes Gärtnern im Stehen. Die Setzlinge sind gut erreichbar – für Menschen, nicht aber für Schnecken und andere Schädlinge. WAMA bietet übrigens auch einen Frühbeet-Aufsatz an, der die zarten Pflänzchen vor Frost schützt. Noch besseren Schutz vor Wind und Wetter gewähren Hochbeet-Gewächshäuser. Auch andere Anbieter haben Lösungen für praktisch jeden Standort

Dabei schließt der Hochbeetanbau lästige Dinge wie das Bücken aus. Nicht zu vergessen, besonders hier im Norden, ist der Vorteil, den viele Vorzuchtformen haben: Die Saison kann verlängert werden. So kann man bereits recht früh im Jahr Aromen entdecken und genießen. Im Wonnemonat Mai erwarten Sie zum Beispiel Estragon, Waldmeister, Petersilie, Zitronenmelisse, Schnittlauch, Zitronenthymian, Oregano, Salbei und viele weitere Kräuter.

Auch Kräuter fühlen sich im Hochbeet wohl.

Hochbeet-Gewächshäuser schützen die Pflanzen vor Wind und Wetter.

Eine Nummer kleiner passt es auch für das junge Gemüse.

FOTO: FEPR/WAMA FOTO: FFILIP URBAN IN UNSPLASH

FOTO: EPR/WAMA

Strahlende Haut ganz ohne Schmerzen

Lange Zeit war es nur mit invasiven Methoden möglich, in tiefere Hautschichten einzudringen. Nun gibt es eine neue Methode, um die Haut zum Strahlen zu bringen. Die transdermale Applikation von Dermadrop, kurz TDA, ist derzeit die einzige nicht-invasive regenerative Therapie, die eine maximale Tiefenversorgung und einen langanhaltenden Effekt ermöglicht. Ohne Nadeln und Schmerzen: Alles, was Sie während der Behandlung spüren, ist ein angenehm kühlender Massagedruck auf der Hautoberfläche. Die Haut regeneriert sich von innen heraus und gewinnt ihre natürliche Festigkeit und Strahlkraft zurück.

Die Behandlungen mit dem Dermadrop TDA ist für Gesicht, Körper, Haare und Nägel sowie für jeden Hauttyp und jedes Alter geeignet. Ganz ohne Schmerzen und Injektionen erhalten Sie neben dem Sofort-Effekt auch einen Langzeit-Effekt. Lassen Sie sich von Frauke Hinz beraten!

Frauke Hinz Kosmetik, Osdorfer Weg 141, Groß Flottbek, Telefon 88 15 99 84, www.fraukehinz-kosmetik.de

Neustart am Klövensteen

Rechtzeitig zur Freiluftsaison geht es im beliebten Ausflugs-Lokal am Klövensteen wieder los. Ab sofort hat die Pony-Waldschänke wieder geöffnet und lockt wie eh und je mit bodenständiger Küche zu fairen Preisen, einer großen Auswahl an Bieren und Weinen und ihrem großen Biergarten – an lauen Abenden wird hier auch wieder fleißig gegrillt! Milan Lukas, bekannt vom Knips in Klein Flottbek, hat die Waldschänke übernommen. Ab zwölf Uhr startet der Restaurantbetrieb mit einem wöchentlich wechselnden Mittagstisch. Auf der Karte finden sich unter anderem Ofenkartoffeln, Schnitzel, Steaks, Rouladen und vieles mehr. Der neue Biergarten wird Pfingsten eröffnet und kann ebenso wie der Innenbereich für Veranstaltungen gemietet werden –10-200 Personen innen, draußen noch mehr. Pony-Waldschänke, Babenwischenweg 28, Rissen, Telefon 0172/469 59 33, www.pony-hamburg.de

Tolle Ergebnisse ganz ohne Schmerzen

Die Pony-Waldschänke freut sich auf die ersten Besucherinnen und Besucher!

PONY WALDSCHÄNKE

Med. Fußpflege & Kosmetik

NEUERÖFFNUNG

–10% Rabatt auf die erste Behandlung –Hausbesuche sind möglich

MAVA Beauty

Mestorfweg 14 - Sülldorf

Mobil: 0172 - 402 46 85

Besondere Geschenke für PaareHamburg erleben

Doc NiceSurprise bietet Hamburger Paaren eine ungewöhnliche Möglichkeit, um spielerisch und freudvoll die Beziehung zu boostern. Mit Augenzwinkern und immer maßgeschneidert können sich Traumpaare auf ein Überraschungsdate der besonderen Art freuen. Paarforscher bestätigen: "Daten innerhalb der Partnerschaft ist so wichtig wie Atmen für den Körper." Das dürfen Paare nun mit oder ohne Anlass genießen. Überraschungspakete ab 988 Euro für 2 Personen inkl. MwSt.

Zum Alltagsurlaub hier entlang:

Neueröffnung!

Erik-Blumenfeld-Platz 19

Blankenese

Telefon 86 23 28

Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr

Samstag 8 – 13 Uhr

Andere Zeiten nach Vereinbarung

Markisen passend zum Haus

Wer eine Markise für sein Haus oder seine Wohnung kaufen möchte, der sollte sich zuvor gut beraten lassen. Denn hierbei gibt es einiges zu beachten. Zum Beispiel, ob man eine Markise an der Hauswand befestigen kann, welcher Markisentyp sich eignet und welches Modell zum Haus passt. Die Firma Sonne Rundum aus Schenefeld beantwortet sämtliche Fragen zu diesem Thema und verhilft zusammen mit Markisenhersteller markilux zu einer maßgeschneiderten Markise.

„Wer sich eine Markise für die Terrasse, den Balkon oder Garten wünscht, für den gibt es unterschiedlichste Modelle und Tuchdessins“, erklärt Rüdiger Otten, Inhaber von Sonne Rundum. Eine Auswahl an Produkten kann der Kunde sich vor Ort beim Fachbetrieb anschauen, um zu entscheiden, welcher Markisentyp für den jeweiligen Zweck, die Architektur des Hauses und die Größe der zu beschattenden Fläche sinnvoll ist. Und auch, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Markisenmodelle und Farben live aussehen. Sonne Rundum, Hauptstraße 55, 22869 Schenefeld, Telefon 040/83 01 99 90, www.sonne-rundum.de

Ein Stück Spanien in Altona

Hausgemachte Tapas – von Manchego und Pimientos über Sardellen und Tortilla Española bis hin zu feinstem Jamón Ibérico und leckerer Paella. Das finden Sie in Altona, nahe der Neuen Flora. Denn dort ist das Restaurante La Catalana. Das erste katalanische Restaurant in Hamburg empfängt Sie in familiärer und gemütlicher Atmosphäre und serviert authentische Spezialitäten aus Spanien, alle frisch zubereitet. Die Terrasse im Hof lädt dazu ein, bei einem spanischen Wein den Frühlingsabend ausklingen zu lassen. Und es gibt Grund zu feiern: Am 25. Mai feiert das La Catalana seinen vierten Geburtstag! Das Restaurante La Catalana ist mittwochs bis freitags von 17 bis 23 Uhr geöffnet. Samstags freut sich das Team von 17 bis 24 Uhr und sonntags von 13 bis 20 Uhr auf Sie! Restaurante La Catalana, Holstenstraße 200, Altona-Nord, Telefon 76 48 96 24, www.restaurante-lacatalana.de

Inhaberin Neria Gil Morales freut sich auf Ihren Besuch!

Salon Romano Steinbach

Eine Vielfalt an Markisenmodellen gibt es bei Sonne Rundum

Dr. Nadia Simon (Dipl. Psych.) · Tel. 0171 / 761 23 12 www.doc-nicesurprise.de

Der Radurlaub ist gerettet!

Allerdings lohnt es sich, im Voraus zu planen: Denn die hochwertigen Liegeräder und Trikes des Liegeradstudios sind aufgrund der verschiedenen Ausstattungen fast immer Extraanfertigungen, was natürlich auch immer Lieferzeiten bedeutet. Sofort lieferbar sind stets generalüberholte Vorführ- oder Gebrauchträder.

Wir feiern den Frühling!

Unter diesem Motto lädt Inhaberin Christina Hansen mit ihrem Team zum verkaufsoffenen Sonntag am 7. Mai in ihren Concept-Store in Wedel ein. Genießen Sie ab 13 Uhr ein Shoppingerlebnis für die Seele. In entspannter Atmosphäre können Sie bei köstlichen Snacks und leckeren Getränken entspannt stöbern. Das Goldstücke-Team hilft Ihnen gern mit viel Freude und Liebe fürs Detail bei der Auswahl geschmackvoller Wohnaccessoires wie Möbel, Leuchten, Vasen und Tischdekoration.

Urlaubsglück mit Trike

Aber auch für Kurzentschlossene gibt es gerade ein tolles Angebot: Die aktuellen Spezial-Editionen von HP Velotechnik, sind kurzfristig und bereits komplett ausgestattet zu einem sehr attraktiven Preis zu haben. Ein besonderer Leckerbissen ist derzeit ebenfalls das schnell lieferbare, komplett ausgestattete Jubiläums ICE Adventure Trike. Solange der Vorrat reicht, können bei diesen Pedelecs beider Hersteller bis zu 750 Euro gespart werden. Liegeradstudio, Ing. (grad.) Bernd Bleckmann, Osdorfer Landstraße 245 b, Alt-Osdorf, Telefon 39 52 85, www.liegeradstudio.de

Vom Kaufhaus zum kreativen Hotspot

Bis Dezember 2023 verwandelt sich das ehemalige Kaufhaus (zuletzt Karstadt Sport) in der Mönckebergstraße zum zweiten Mal in den Kreativplaneten Jupiter. Nach der ersten Laufzeit im Jahr 2022 stellt die Hamburg Kreativ Gesellschaft die Flächen erneut Kreativschaffenden für 1,50 Euro pro Quadratmeter zur Verfügung. Mit einer Auswahl unterschiedlicher Konzepte wird ein Querschnitt der Hamburger Kreativbranche abgebildet.

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Bis25% auf alle nicht reduzierten Lagerartikel! SolangederVorratreicht!

Darüber hinaus gibt es hübschen Schmuck und feine Kulinarik zu entdecken. Im Sortiment befinden sich auch mit besonderer Sorgfalt ausgesuchte Unikate. Und es gibt noch einen weiteren Grund zu feiern: „Goldstücke – Schönes Zuhause“ wird sieben Jahre alt! Also, Tag im Kalender vormerken und vorbeikommen! Am verkaufsoffenen Sonntag hat das kleine, charmante Geschäft von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Die Goldstücke freuen sich auf Sie! Goldstücke - Schönes Zuhause, Bei der Doppeleiche 3 a, 22880 Wedel, Telefon 04103/900 10 19, www.goldstuecke-zuhause.de

Einzigartige Möbel und Wohnaccessoires für jeden Geschmack

Jupiter ist die größte innerstädtische, kreativwirtschaftliche Zwischennutzung in Deutschland – ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“. Auf 8.000 Quadratmetern Fläche bietet das ehemalige Kaufhaus Raum für vielfältige kreativwirtschaftliche und kulturelle Nutzungen, darunter ein breites Ausstellungsprogramm, Veranstaltungskonzepte und Pop-up-Stores. www.jupiter.hamburg.de

Entwickung und Veränderung gelingen lassen

Für Ihre individuelle Entwicklung, Ihre Paarbeziehung, Ihre Familie, Ihre beruflichen Fragestellungen und für Ihr spirituelles Wachstum biete ich Beratung und Coaching an.

Die Basis meiner Arbeit ist eine radikal wertschätzende Haltung gegenüber persönlichen Lebenssituationen und Lebenserfahrungen. Gelingendes Selbstverständnis mit einer Prise Gefühlsverbindung stärkt und stabilisiert unser Selbst-Wert-Gefühle-Konstrukt

Mit seinen Werten in Verbindung zu sein, führt zu einer konstruktiven Haltung bezüglich der eigenen Lebenssituation. Dies ist eine Voraussetzung für z. B. Bestimmung und berufliche/private Erfüllung.

Blankeneser Landstr. 53 • Telefon 040/866 45 185

Schere für Schönes

In Blankenese gibt es eine neue Adresse für Ihre Haare: Merve Siremsen freut sich auf Ihren Besuch im neuen Friseursalon blanke‘nese Schere. Hier ist die ganze Familie willkommen, für Kinder sorgt ein großes Aquarium für Ablenkung und Unterhaltung. Merve Siremsen bietet die gesamte Palette für Ihre Haare zu fairen Preisen an: Klassische Schnitte für Männer, Frauen und Kinder, Dauerwellen, Balayage oder Hochsteckfrisuren für festliche Anlässe. Um keinen Trend zu verpassen, bildet die Friseurin sich regelmäßig weiter. Sie arbeitet mit hochwertigen Produkten aus Italien und mit Bio-Produkten. Für geschädigte Haare bietet sie zudem ein Olaplex Treatment an.

Inhaberin Merve Siremsen

Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin – oder kommen Sie einfach vorbei, auch für Kurzentschlossene hat Merve Siremsen einen Platz. Hausbesuche sind ebenfalls möglich. blanke‘nese Schere, Merve Siremsen, Hasenhöhe 1, Blankenese, Telefon 26 10 71 51, www.blankeschere.de

Passende Möbel für jedes Alter

Wir sind das erste katalanischspanische Restaurant in Hamburg. Wir feiern vier Jahre voller Freude und harter Arbeit.

Wir sind sehr froh, dass Sie Ihre besonderen Anlässe mit uns geteilt haben. Sie können die frischen, hausgemachten Speisen gemütlich auf der Hinterhofterrasse oder in einem Privatraum des Restaurants in familiärem Ambiente genießen.

Würden Sie sich gerne zuhause an unseren Tapas und Paellas erfreuen wollen, ist das kein Problem. Wir bieten Ihnen unseren Catering-Service an. Kommen Sie vorbei und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Sie.

Restaurant La Catalana, Holstenstraße 200, Altona Nord Telefon 040 / 76 48 96 24 www.restaurante-lacatalana.de

Seit über 100 Jahren ist das Möbelhaus Deubelius in Hamburg ansässig – das Portfolio ist dabei immer weiter angewachsen, von der Raumausstattung über Umzüge bis hin zu kompletten Einrichtungen wird alles aus einer Hand angeboten. Die Zielgruppe sind insbesondere Best-Ager und Senioren. Partnerschaften mit Seniorenresidenzen erleichtern den Umzug für die Kunden, denn Geschäftsführer Christian Mock und seine Mitarbeiter betreuen diesen Schritt ganzheitlich von Anfang bis Ende, von der Planung bis zur Haushaltsauflösung.

Ein wichtiger Aspekt für das Möbelhaus sind die angepassten Sessel und Betten mit Aufstehhilfe, vielen Extraoptionen und vielen verschiedenen Stoffen. Die Sessel werden ohne Aufpreis nach den Körpermaßen gefertigt.

So wird ein sichereres und leichteres Aufstehen ermöglicht. Aber selbstverständlich kommen im Möbelhaus alle Generationen auf ihre Kosten: Es gibt eine große Auswahl an Möbeln ebenso wie Deko und Kinderspielzeug!

Möbelhaus Deubelius, Hoheluftchaussee 19, Hoheluft-West, Telefon 420 27 12, www.moebelhaus-deubelius.de

Bequem aufstehen dank angepasster Möbel

MÖBELHAUS DEUBELIUS

Ausflug zu neuen Wohnideen

Der Frühling lockt mit sonnigen Tagen – Zeit für einen Ausflug aufs Land, einem Spaziergang am Deich und einer gemütlichen Rast im Café. Der Frühling ist die richtige Zeit für Erneuerungen. Auch für neue Möbel.

für Dich und Dein Zuhause

Wohnaccessoires von Rivièra Maison, ERNST, BastionCollections, räder, Eulenschnitt u.v.m. Mode des finnischen Labels BYPIAS, OUI Fashion, Zwillingsherz, LIKE A BEE...

Öffnungszeiten & Online-Shop unter www.i-tuepfelchen-schenefeld.de

An der Elbe spazieren und Möbel entdecken!

Deswegen lohnt sich ein Ausflug nach Haseldorf umso mehr. Hier gibt es neben traumhafter Natur auch eine Manufaktur der besonderen Art. In den Ausstellungsräumen von Torsten Speer, direkt am Deich gelegen, gibt es tolle Antiquitäten zu bestaunen. Professionell aufgearbeitete Möbel aus den vergangenen drei Jahrhunderten warten darauf, entdeckt zu werden. Auch neue Möbel aus verschiedensten Materialien sowie individuelle Wohnideen für Küche, Bad und alle anderen Zimmer finden Sie bei Tischler Torsten Speer. Torsten Speer Antiquitäten und Tischlerei, Hauptstraße 37, 25489 Haseldorf, Telefon 04129/95 59 33, www.speer-raeume.de

Auf dem richtigen Fuß erwischt

Bereits seit über 20 Jahren gibt es Mava Beauty in Lurup. Jetzt haben Maren Sudmann und ihre Tochter Vanessa einen zweiten Standort eröffnet: im Mestorfweg in Sülldorf. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf gesunden und schönen Füßen. Tipp: Auf die erste Pediküre erhalten Neukunden im Mestorfweg zehn Prozent Rabatt. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin im medizinischen Fußpflegestudio! Wer eine breitere Palette an Behandlungen in Anspruch nehmen möchte, ist in Lurup an der richtigen Adresse. Hier bieten die beiden ausgebildeten Kosmetikerinnen verschiedenste Behandlungen von Gesichtsbehandlungen und Waxing über Maniküre und Pediküre bis hin zu Massagen und dem Wellmaxx Bodystyler an. Natürlich alles in entspannter, familiärer Atmosphäre oder im eigenen Wohlfühlraum. Die Passion des Kosmetikerinnen-Duos ist es, aktiv an einer für Sie positiven Veränderung mitwirken zu können.

Zurücklehnen und Entspannen!

Freie Kindergartenplätze

Kindergarten zur Förderung der Waldorfpädagogik

HH-Iserbrook gGmbH

Iserbrooker Weg 62 22589 Hamburg

Tel. 040 - 28 51 58 13

www.waldorfpaedagogik-iserbrook.de

MAVA Beauty, Mestorfweg 14, Sülldorf, Telefon 0172/402 46 85, www.mava-kosmetik-hamburg.de

MAVA KOSMETIK

Italienische Köstlichkeiten in Rissen

Der Name ist Programm: Boca bedeutet Mund – und beim Boca in Rissen bekommen Sie verschiedenste Leckereien, um den Mund mit auf eine Geschmacksreise zu nehmen. Das Restaurant in Rissen ist die erste Boca-Filiale in Deutschland.

Der Urlaub kann kommen

Die TUI in Blankenese hat sich herausgeputzt: An gewohnter Stelle ist das fünfköpfige Team ab sofort im neuen, einladenden Büro für Sie da. Schon seit 2005 ist TUI in Blankenese Ihr Ansprechpartner für alle Reisen: persönlich und ohne lange Warteschleifen.

Inhaber Sadegh Homayouni (mitte) mit seiner Frau

Mehrbano Poorsaeed und Koch

Roberto Fazeli

Die Karte bietet klassische italienische Spezialitäten, von Vorspeisen über Pizza und Pasta bis hin zu Desserts. Aber auch Fleischliebhaber kommen auf ihre Kosten: Der hausgemachte Boca Burger überzeugt mit frischem Salat und knackigem Brötchen! Das Restaurant liegt etwas versteckt in einer Sackgasse –nicht jedes Navi findet das Boca direkt – und ist täglich von zwölf bis 22 Uhr für Sie geöffnet. Inhaber Sadesh Homayouni und seine Frau freuen sich auf Sie.

Tipp: Sonntags öffnet das Boca seine Türen schon früher. Zwischen neun und elf Uhr gibt es nach vorheriger Reservierung ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.

BOCA Restaurant, Alte Sülldorfer Landstraße 420 c (in der Sackgasse), Rissen, Telefon 41 42 09 84 und 0176/43 80 37 15, www.bocarestaurant.de

Frauke Hinz

In der umfangreichen Angebotspalette findet sich für jeden Reisewunsch das passende Angebot. Vom Familienurlaub am Strand bis zur Yachtcharter in der Karibik. Aktiv, entspannt, am Strand, in den Bergen oder in der Stadt, einfach oder luxuriös, nah und fern – finden Sie Ihren Traumurlaub!

Den Fachleuten von TUI liegt das Reisen im Blut. Die fünf Mitarbeitenden verfügen gemeinsam über 120 Jahre Berufserfahrung und ergänzen sich in ihren Kompetenzen und Fachbereichen perfekt. Sie wollen nicht nur den Urlaub buchen, sondern auch hinter die Kulissen blicken? Aktuell ist eine Vollzeitstelle bei TUI Blankenese frei, auch Praktikanten und Auszubildende sind gern gesehen.

TUI Blankenese, Blankeneser Bahnhofstraße 46, Blankenese, Telefon 866 50 60, www.tui.com/reisebuero/ hamburg/blankeneser-bahnhofstrasse-46/

Komfort und Mobilität im Alter

Dann buchen Sie einen Termin bei uns!

Elisabeth H. ist über achtzig Jahre alt und eigentlich topfit. Jedoch im letzten Winter häuften sich die Schwierigkeiten beim Fahren mit ihrem elektrischen Fahrrad. „Ich bin doch etwas unbeweglicher geworden und der Straßenverkehr ist mir zu hektisch“, erzählt die Seniorin. Doch dank des elektrischen Senioren-Scooters „Komfort“ kann sie ihre Mobilität erhalten: Sie schafft wieder die Wege bis zum Supermarkt, zum Arzt, zur Sparkasse und zum Friedhof. Die Fachleute aus der Fahrradbörse Elmshorn haben sie eingewiesen und nach ein paar Stunden hatte sie den Dreh raus. „Die Bedienung ist kinderleicht und absolut sicher“, freut sie sich. Falls etwas mal nicht funktioniert, holt das Team der Fahrradbörse den Scooter ab und behebt alle Probleme. Der neue Scooter „Komfort“ macht der Rentnerin wieder Mut, auch größere Strecken zurückzulegen. Lassen auch Sie sich professionell beraten! Die Fahrradbörse, Langelohe 65, 25337 Elmshorn, Telefon 04121/764 63, www.die-fahrradboerse.de

Mobil dank Senioren-Scooter

Gut beraten in Ihren nächsten Urlaub

Genau mein Stil

Der Frühling ist da und mit ihm kommen endlich wieder frische und fröhliche Farben in die Mode. Freuen Sie sich auf die aktuellen Kollektionen in den modischen Trendfarben Pink und Grün und erleben Sie das gute Gefühl von höchster Qualität. Bei Markt 26 im Herzen von Nienstedten finden Sie die Frühjahrsmode der Topmarken Semper Lei, von Dörnberg und ganz neu im Sortiment: die Designkleider-Kollektion mit Star-Appeal von Thomas Rath. Dazu edle Accessoires und Schmuck-Ideen von Yulyaffairs, denn diese in liebevoller Handarbeit gefertigten Schmuckstücke komplettieren

Ihren Look und dürfen bei keinem Styling fehlen.

Auch gern gut gekleidete Herren finden eine modisch-aktuelle Auswahl an hochwertigen Markenartikeln. Birgit Euler-Engelhardt und ihr kompetentes Team vom Markt 26 freuen sich auf Ihren Besuch und darauf, Sie ganz persönlich in einem gepflegten Ambiente beraten zu dürfen.

Markt 26 Nienstedten, Nienstedtener Marktplatz 26, Telefon 41 42 06 44, www.markt26-mode.de, Onlineshop: www.markt26-mode.de/onlineshop

Der Zirkus kommt per Zug

Vom 11. Mai bis zum 25. Juni präsentiert Circus

Roncalli sein neues Programm „All for ART for All“ auf der großen Moorweide. Eine besondere Attraktion gibt es allerdings schon im Vorfeld: Denn am 4. Mai rollt der bunte, rund 700 Meter lange Roncalli-Sonderzug mit den nostalgischen Wagen in der Moorfleeter Straße ein und wird anschließend ausgeladen. Als einziger Zirkus in Deutschland reist Roncalli noch über die Schiene und transportiert mit Clownsgarderobe, Schneiderei, Küchen-, Wohn- und Materialwagen auf diese Weise alles, was die rund 150 Künstler und Mitarbeiter für ihren Aufenthalt in Hamburg benötigen. www.roncalli.de

Barfuß tanzen

Klingt vielleicht nach kitschigem Film, macht aber Spaß und findet bald regelmäßig in Blankenese statt! Andreas Deutsch und Antje Greve rufen eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben: den BarefootDance Blankenese. Los geht es am 7. Juli. Getanzt wird von 19 bis 24 Uhr. Alle, die einfach Lust haben zu tanzen, sind herzlich eingeladen, dies mit Gleichgesinnten auszuleben. Für gemütliche Pausen zwischendurch steht ein ChilloutRaum mit Sitz- und Liegeflächen zur Verfügung. Let’s dance! Die neue Tanzreihe findet in den Räumen des Elbcoachings statt. Denn auch wer in einer schwierigen Situation steckt – egal, ob beruflich oder privat – und die Probleme nicht einfach wegtanzen kann und will, ist bei Andreas Deutsch an der richtigen Adresse. Der Lifecoach berät Familien, Paare und Einzelpersonen und begleitet sie auf ihrem Weg in einen positiven Entwicklungsprozess. Andreas Deutsch Beratung & Coaching, Blankeneser Landstraße 53, Blankenese, Telefon 86 64 51 85, www.elbcoaching-blankenese.de

Wohn(t)raum Terrasse

Terrassendächer von Maderos

Individueller als mit unseren Terrassendächern lässt sich der Außenbereich kaum gestalten. Mit zahlreichen Dachformen erlauben Maderos Überdachungen eine große Gestaltungsvielfalt.

Lifecoach Andreas Deutsch lädt ein zum BarefootDance

Birgit Euler-Engelhardt, Katrin Weisbrod und Sabine Lütge (v.l.)

Terrassendächer & Glashäuser

Frühjahrsputz für die Haut Microdermabrasion

Für mehr Frische und Ausstrahlung!

Dauer ca. 60 min. € 90,–

Blankeneser Bahnhofstr. 26 · 22587 Hamburg

www.johannis-apotheke-blankenese.de · Tel. 86 02 45

NEUERÖFFNUNG in der Hasenhöhe!

Merve Siremsen heißt Sie herzlich willkommen!

Montag bis Donnerstag 10 – 19.30 Uhr

Freitag 9.30 – 19.30 Uhr

Samstag 9 – 15 Uhr

Faire Preise!

Der Infinity-Pool mit Blick auf die Ostsee lädt zum Entspannen ein

Grenzenlose Entspannung

Es gibt Augenblicke, da spürt man, dass man einen Ort gefunden hat, ohne ihn gesucht zu haben. Direkt hinter den Dünen von Europas längster Strandpromenade befindet sich

„DAS AHLBECK HOTEL & SPA****S“.

Ein einzigartiger Ort, der seinen Gästen Erholung bietet. Herzstück des Hauses ist der Infinity-Pool im 2.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich.

Jeden Tag duftet es herrlich lecker aus der hoteleigenen Bäckerei „AHLBÄCKER“. Im Restaurant „DÜNE 48“ können Genießer ihre Geschmacksnerven verwöhnen lassen und den Köchen in der gläsernen Showküche beim Zubereiten der Speisen beobachten. Anreise Tipp: Nutzen Sie das Angebot der Direktanbindungen der UBB Fernbusse.

DAS AHLBECK HOTEL & SPA****S, Buss & Bohlen OHG, Dünenstraße 48, 17419 Seebad Ahlbeck, Telefon 038378/49 94 0, www.das-ahlbeck.de

Guter Rat fürs Rad

Im Radhaus Köhler werden Sie bei allen Fragen rund ums Fahrrad fündig. Ob eine Fahrradinspektion – die beste Zeit dafür ist übrigens jetzt im Frühjahr – ein neues E-Bike oder City-Rad oder reflektierendes Zubehör für die Abende: Im umfangreichen Sortiment ist alles dabei!

Das Fahrradgeschäft mit über 100 Jahren Tradition und Erfahrung bietet Ihnen einen Rundum-Service und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Das Lager ist gut gefüllt, zahlreiche E-Bikes von Velo de Ville, Brennabor sowie Excelsior stehen bereit und warten auf eine Probefahrt. Sie sind auf der Suche nach einem Geschenk? Gutscheine vom Radhaus sorgen für Freude bei Groß und Klein!

Rundum-Service bei Jan Köhler

Tipp: Schauen Sie am verkaufsoffenen Sonntag, 7. Mai, vorbei!

Radhaus Köhler, Bahnhofstraße 69, 22880 Wedel, Telefon 04103/24 95, www.radhaus-koehler.de

Hasenhöhe 1 · 22587 Hamburg · Tel. 040 / 26 10 71 51 www.blankeschere.de

Möbel-Expertise seit 25 Jahren

Ob Homeoffice, Frühstück zu zweit oder große Familienfeier – bei AdRem finden Sie für jeden Anlass den passenden Tisch. Teakholz, Eiche oder Nussbaum, praktisch und klein oder die ganz große Tafel: Auf 650 Quadratmetern präsentiert der etablierte Importeur eine große Auswahl exklusiver Tische im ostasiatischen Stil. Zu den Tischen finden Sie in Bahrenfeld auch die passenden Stühle, Regale, Lampen sowie nachhaltig produzierte Accessoires. Alles zum Outlet-Preis und das bereits seit 25 Jahren!

Der Verkauf erfolgt direkt ab Lager, 90 Prozent aller Waren sind direkt lieferbar. Das Möbelgeschäft ist unter der Woche von zehn bis 19 Uhr und samstags zwischen zehn und 16 Uhr geöffnet.

Das besondere Etwas für zuhause

Eine große Auswahl an Tischen –jetzt zum Jubiläumspreis!

Lassen Sie sich im Phönixhof persönlich beraten und profitieren Sie jetzt von exklusiven Angeboten zum 25. Jubiläum: Es gibt 25 Prozent Rabatt auf alle nicht reduzierten Lagerartikel. Und natürlich sind rechtzeitig zahlreiche Neuheiten eingetroffen: Von Retrostil bis zu modernem, skandinavischem Design lässt das große Sortiment nichts missen! AdRem Interior, Ruhrstraße 11 c (Phönixhof), Bahrenfeld, Telefon 85 37 22 50, www.adrem-interior.de

Minigolf im Volkspark

Etwas versteckt liegt im Altonaer Volkspark die Minigolfanlage der Familie Brandt. Wunderschön inmitten des Parks gelegen ist die Anlage mit 18 Bahnen ein tolles Ausflugsziel. Die Anlage ist – seit Mitte März geöffnet und schließt erst wieder Mitte Oktober. Geöffnet ist montags bis freitags ab 14 Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags ab 10 Uhr. Während der Schulferien können Minigolffans

Im i-Tüpfelchen die Seele auftanken, schöne Dinge entdecken und sich inspirieren lassen. Wunderschöne Wohnaccessoires, Geschirr, tolle Mode und ausgesuchte Leckereien warten darauf, entdeckt zu werden. Bestimmt finden auch Sie Ihr persönliches i-Tüpfelchen oder etwas Schönes zum Verschenken –Muttertag steht vor der Tür! Das Sortiment wird mit Liebe ausgesucht und umfasst unter anderem Kissen, Geschirr und Wohnaccessoires von BastionCollections, Rivièra Maison, ERNST und vielen mehr. Zudem gibt es tolle Leinenkleider von BYPIAS und frische Mode von Like a Bee – alles für einen fantastischen Sommer. Je nach Möglichkeit können Sie einfach vorbeischauen oder auch von zu Hause aus entspannt auf die Suche nach Ihren neuen Lieblingsstücken für den Sommer gehen –online finden Sie auch die aktuellen Öffnungszeiten. Das Team freut sich auf Ihren Besuch! i-Tüpfelchen, Bogenstraße 51, 22869 Schenefeld, Telefon 040/73 44 53 65, www.i-tuepfelchen-schenefeld.de

Finden Sie Ihre Lieblingsstücke für den Sommer!

ab 11 Uhr die Bahnen stürmen. Schläger und Bälle werden gestellt und natürlich gibt es zur Stärkung vor oder nach dem Spiel Eis, Getränke, Snacks und Süßigkeiten. Weniger populär, aber auch witzig ist die Pit-Pat-Anlage. Bei der Mischung aus Billard und Minigolf wird mit Queues auf 18 Tischen mit verschiedenen Hindernissen gespielt. Ein Ausflug lohnt sich!

Miniaturgolf und Pit-Pat im Altonaer Volkspark, Nansenstraße 83, Volkspark, Telefon 54 59 67, www.minigolf-brandt.de 18 Bahnen für Geschickte

Ein Hoch auf die Komfortzone!

Auch als E-MODELL erhältlich!

Rehafachzentrum für Dreiräder & Sonderfahrzeuge

Das LEPUS STEPS punktet mit einer Sitzhöhe von bis zu 63 cm. So kann man bequem nach unten treten, zugleich sieht man gut und wird gut gesehen. Das Aufsteigen wird zum gefahrlosen Platznehmen, indem man sich einfach seitlich niederlässt und dann ein Bein über den niedrigen Rahmen hebt.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine Probefahrt!

Telefonische Beratung zu den Öffnungszeiten, gern liefern wir auch zu Ihnen nach Hause. Abholung ist ebenfalls möglich.

Ein Booster für die Liebe

Kinder, Job, Alltagswahnsinn. Die Zweisamkeit für Paare kommt oft zu kurz – und im Alltagstrott fehlen dazu Kraft und Kreativität, um Freizeit und Feiern besonders zu gestalten. „Glück wird besonders empfunden, wenn man Neues wagt und spannende Erlebnisse teilt“, sagt Dr. Nadia Simon. Die promovierte Psychologin arbeitet seit 15 Jahren im psychosozialen Gesundheitssektor, hat viel gelernt über Beziehungsprobleme und -brüche und vor allem, wie man diese vermeiden kann.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-12.30 u. 14-18.30, Sa. 9-13 Uhr Langelohe 65 | 25337 Elmshorn | Tel. 04121 764 63

Doc NiceSurprise nennt sie ihre neu gegründete „Liebes-Praxis“ und bietet mit ihren individuellen Überraschungsarrangements eine einzigartige Dienstleistung für Paare. Ob als besonderes Geburtstagsgeschenk, zum Hochzeitstag, den Heiratsantrag oder eben einfach als Liebes-Booster zwischendurch. In intensiven Gesprächen werden alte Leidenschaften, vergessene Wünsche und Träume beim Schenkenden abgefragt und danach ein individuelles und persönliches Programm gestaltet – abseits des üblichen Candlelight Dinners. Doc NiceSurprise, Dr. Nadia Simon (Dipl. Psych.), Telefon 0171/761 23 12, doc.nicesurprise@gmail.com, www.doc-nicesurprise.de, Instagram @doc_nicesurprise

Exklusive Gartenmöbel

Seit über 20 Jahren bietet Haus & Garten Ambiente individuelle Outdoor-Lösungen in wetterfestem Aluminium, Edelstahl, Teakholz, Geflecht und Rope-Geflecht. „Wir bieten unseren Kunden alle Stilrichtungen. Besonders beliebt sind auch unsere wetterfesten Lounge-Möbel”, sagt Frank Plüdemann von Haus & Garten Ambiente. Jetzt zum Saisonstart ist die Gartenmöbelausstellung in der Osdor fer Landstraße 253 eröffnet. „Für die schönsten Frühjahrsund Sommermonate haben wir die aktuellsten Gartenmöbeltrends und viele Klassiker in unserer Ausstellung parat”, sagt Plüdemann. Im Trend liegen wetterfeste Sessel aus Rope-Geflecht und Edelstahl sowie Tischkombinationen mit robusten, breiten Teakholz-Planken. Zudem ist Haus & Garten Ambiente autorisierter Fachhändler für GlatzSonnenschirme, die in zahlreichen Größen und Stoffvarianten erhältlich sind. Wer einen neuen Strandkorb, eine klassische Teakholzbank oder einen traditionellen Deckchair sucht, wird hier fündig. Alle Möbel werden auch in diesem Jahr wieder frei Haus zum Kunden geliefert. Tipp: Jetzt zum Saisonstart gibt es bei Haus & Garten Ambiente die Aktion „SetPreise“! Das Team von Haus & Garten Ambiente freut sich auf Sie. Haus & Garten Ambiente im Landhaus, Osdorfer Landstraße 253, Alt-Osdorf, Telefon 80 01 02 27, www.gartenmoebel-hamburg-shop.de

Schönste Gartenmöbel gibt es bei Haus & Garten Ambiente

DR. NADIA SIMON

www.die-fahrradboerse.de

Alles neu macht der Mai…

… auch neue Frisuren stehen im Frühling hoch im Kurs! Im Herzen von Nienstedten hat der Salon Heidi sich seit über 55 Jahren als Friseursalon für die gesamte Familie etabliert. Das vierköpfige Team freut sich darauf, Sie in harmonischer Atmosphäre zu beraten, frisieren und zu verwöhnen zu lassen. Ob Spitzen schneiden oder ein ganz neuer Schnitt, ein paar Highlights im Deckhaar oder komplett frische Farbe – die vier Friseurinnen finden für jeden Typ die passende Frisur und sind Expertinnen auf ihrem Gebiet. Und für alle, die sich lieber zuhause frisieren lassen, bietet der Salon Heidi auch weiterhin Hausbesuche an. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin!

Salon Heidi, Kanzleistraße 2, Nienstedten, Telefon 82 88 14

Der Charme der Antike

Hoch über dem Alf-Bachtal unweit der Mosel, mitten im Wald, wo die Kelten siedelten, die Römer befestigten und die Franken verweilten, wo der Kaiser baute und der Bischof verwaltete, steht heute in den Mauern einer römischen Pferdestation das Hotel Burg Arras.

Hier kann man inmitten der Natur entschleunigen. Der Familienbetrieb beherbergt zehn neuzeitliche, im Burgenstil errichtete Zimmer, ein Restaurant und ein kleines Museum. In der Burgküche, in der das Ofenfeuer noch lodert, werden für die Burggäste lokal inspirierte Speisen in guter, alter Küchenmanier zubereitet – ohne Convenience und Konvektomaten, sondern schlicht per Hand nach Rezepten aus der 140-jährigen Er fahrung mit reisenden Gästen.

Für die Freizeitgestaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Stille und quirlende Gewässer, aussichtsreiche Wanderwege, malerische Orte und tiefe Weinkeller liegen in greifbarer Nähe!

Shopping in Wedel

07.Mai ab 13 Uhr

Die 1.000-jährige Burg Arras eignet sich bestens für einen Urlaubstrip - oder auch eine romantische Hochzeitsfeier!

Burggäste können den Calmont, den steilsten Weinberg Europas, entdecken, das Kulturerbe Burg Eltz, die Reichsburg Cochem, das Jugendstilstädtchen Traben-Trarbach oder Bad Bertrichs Heilquelle. Auch die ehemalige Hauptstadt des römischen Reichs, Trier, und das Deutsche Eck in Koblenz erreicht man per Bahn oder Auto in nicht einmal einer Stunde!

Maria Keuthen Hotel und Restaurant BURG ARRAS, 56859 Alf an der Mosel, Telefon 06542/222 75, www.arras.de

Stephanie Knodt, Dörte Dankert, Anne Brümmer und Loreta Kamburova

Wohnaccessoires Möbel Geschenkideen Bei der Doppeleiche 3a • 22880 Wedel goldstücke-zuhause.de • Di-Fr 11-18 • Sa 11-15

1000 Jahre BURG ARRAS

Auszeit in einzigartigem Ambiente Hotel - Restaurant - Museum

Burgweg 1

56859 Alf an der Mosel Tel: 06542 - 222 75

www.arras.de

… ist jederzeit eine Reise wert!

Neuer Salon für neue Frisuren

Seit 2007 ist Romano Steinbach in der Friseurbranche tätig und hat nach seiner Friseurausbildung bei Peter Polzer verschiedene Stationen in den Elbvororten durchlaufen. Nun erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: der eigene Friseursalon! Von der klassischen Dauerwelle über Balayage bis hin zur modernen Bartrasur und -pflege wird hier alles angeboten. Gemeinsam mit drei Stylistinnen freut sich Romano Steinbach darauf, Sie mit einem neuen Look, einer Farbauffrischung oder einem neuen Schnitt zu verwöhnen. Ein Tipp: Gönnen Sie sich die 10-minütige Kopfhautmassage – Entspannung pur!

Der Friseursalon ist unter der Woche von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet, samstags ist das Team zwischen 8 und 13 Uhr für Sie da. Und auch außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nach Absprache möglich – vereinbaren Sie direkt einen! Salon Romano Steinbach, Erik-Blumenfeld-Platz 19, Blankenese, Telefon 86 23 28, www.salonromanosteinbach.de

Maifest im Bauzentrum

NÄCHSTER

GEWERBLICHER ANZEIGENSCHLUSS

15.MAI

2023

Klönschnack – eine Welt für sich ... ... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Das Lüchau Bauzentrum in Wedel lädt zum Maifest ein: Am 6. Mai wird von 10 bis 16 Uhr gefeiert! Es gibt Roland Würstchen vom Schwenkgrill, Crêpes aus dem Zuckerbäckerwagen und frisches Obst vom Obsthof Kleinwort. Als besonderes Highlight gibt es ein Gewinnspiel, bei dem Warengutscheine verlost werden. Und die können direkt eingelöst werden – denn natürlich gibt es auch jede Menge an Pflanzen und Blumen, die direkt vom Anhänger aus verkauft werden. Wer noch auf der Suche nach Inspiration ist, wird im neuen Gartenkatalog fündig: Egal, ob Stein oder Holz im Garten, Gartenmöbel, Zäune oder Pflanzen – hier gibt es die neuesten Trends, die Ihr Gärtnerherz höher schlagen lassen. Blättern Sie online oder bestellen Sie den Katalog nach Hause!

Tragen Sie sich das Maifest im Kalender ein!

Lüchau Bauzentrum, Rissener Straße 142, 22880 Wedel, Telefon 04103/800 90, www.luechau.de

Friseur Romano Steinbach mit seinem Team

SALON ROMANO STEINBACH

LÜCHAU BAUZENTRUM

Ein Hotel mit Tradition – und Zukunft

Begegnungen der persönlichen Art, idyllisches Landleben, wunderschöne Heidelandschaft und herzliche Gastfreundschaft –diese besondere Mischung macht einen Aufenthalt im Hotel Sellhorn für Gäste unvergesslich. Familiär und gemütlich-schick lädt das Hotel zum Wohlfühlen ein. Angebote wie die große Wellness-Landschaft oder Ausflüge runden den Aufenthalt in der Lüneburger Heide ab. 150 Jahre, sechs Generationen. Das ist ein Grund zum Feiern! Und dazu sind Sie herzlich eingeladen. Es gibt ein tolles Jubiläumsangebot, welches zwei Übernachtungen und ein exklusives Vier-GangMenü Dinner beinhaltet. Das Angebot für 150 Euro gilt für zwei Personen ab sofort. Am 10. Juni findet ab 18.30 Uhr zudem die Jubiläums-Gala statt, mit Reden und Leckerem für Leib und Seele. Weiter Infos finden Sie hierzu auf der Internetseite. Hotel Sellhorn Gastronomie, Winsener Straße 23, 21271 Hanstedt/Nordheide, Telefon 04184/80 10, www.hotel-sellhorn.de/jubilaeum-150-jahre-hotel-sellhorn/

DIE AMBIENTA

18.- 21. Mai 2023 · Tägl. 10 - 18 Uhr

Zum Jubiläum gibt es exklusive Angebote und eine große Gala im Hotel Sellhorn

Gut geschützt die Sonne genießen

Optimalen Sonnenschutz für alle Hauttypen und Altersgruppen bieten die hochwertigen Sonnenpflegeprodukte aus der Johannis Apotheke. Sie verfügen über einen Breitband-Filter, der den gesamten UVA- und UVB-Bereich abdeckt. Bis Ende September gibt es beim Kauf der Anthelios Sonnenschutzprodukte von La Roche Posay und Vichy einen Sofort-Rabatt von fünf Euro.

Das charmante Frühlingsfestival mit über 160 Ausstellern lädt ein zum Erleben, Genießen und Verweilen. Infos unter: www.gut-sierhagen.de

Kosmetikerin Beate

Biller empfiehlt Sonnenschutzprodukte aus der Apotheke.

Speziell für das Gesicht und die Augenpartie wurden die ultraleichten Fluids entwickelt, die es getönt und ungetönt gibt. Sie sind auch auf die verschiedenen Hautbedürfnisse abgestimmt und lassen sich gut verteilen. Zudem sind sie wasser- und schwitzfest und wirken auf Zellebene UV-Schäden entgegen. Denn sie sind mit dem neuen innovativen UV-Filter Mexoryl 400 ausgestattet, der vor den langen UVA-Strahlen schützt. Auch von Avène, La Mer, Cetaphil und Caudalie hat die Johannis Apotheke Sonnschutzprodukte mit Lichtschutzfaktor 50 und 30 vorrätig. In dem Sommer-Duo gegen Pigmentflecke von Caudalie ist zusätzlich zum Serum Vinoperfect eine 20 Milliliter Tube Sonnenschutz-Fluid als Geschenk enthalten.

Johannis Apotheke, Blankeneser Bahnhofstraße 26, Blankenese, Telefon 86 02 45, www.johannis-apotheke-blankenese.de

JOHANNIS APOTHEKE

RADHAUS KÖHLER

VERKAUF UND WERKSTATT

Ihre Band, Ihr Orchester, Ihr Background Chor – alles in einem Instrument!

Von Kinderfahrzeugen bis E-Bikes mit verschiedenen Antrieben

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Bahnhofstraße 69 22880 Wedel 04103/2495

www.radhaus-koehler.de

Dienstag bis Freitag

9 – 18 Uhr

Samstag

8 – 12 Uhr

Seit 58 Jahren in Nienstedten!

Kanzleistraße 2 · 22609 Hamburg Tel. 040 / 82 88 14

veranstaltungen und

Folge uns: pony_hamburg PonyRissen

Babenwischenweg 28 | 22559 Hamburg moin@pony-hamburg.de | pony-hamburg.de

Alles neu macht der Mai: Innovativ, leistungsfähig und smart – mit der Clavinova CSP-Serie bietet Yamaha ein innovatives Digitalpiano, das über Smartphone oder Tablet komplett per Fingertipp steuerbar ist. Verbinden Sie Ihr Clavinova CSP zum Beispiel mit einem Tablet, stehen Ihnen über die Smart Pianist App unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel das Nachspielen persönlicher Lieblingssongs, eine breite Auswahl an Instrumentenklängen sowie die Begleitung einer „virtuellen Band“ dank Begleit-Styles oder der Anschluss eines Mikrofons. Mit dem CSP-170 oder CSP-150 entdecken Sie einen neuen, kreativen Spaß am Musizieren. Lernen Sie neue Songs, variieren Ihr Spiel, oder lassen Sie sich begleiten. Testen Sie die CSP-Serie ab Mai im Pianohaus Trübger und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin.

Das digitale Piano bietet zahlreiche Möglichkeiten

PIANOHAUS TRÜBGER, Yvonne Trübger, Schanzenstraße 117, Sternschanze, Telefon 43 70 15, www.pianohaus-truebger.de

Herrlich genießen, prachtvoll feiern!

Zu Himmelfahrt ist es endlich wieder so weit: Auf Gut Sierhagen findet vier Tage lang die Lifestyle Messe Ambienta statt! Vom 18. bis 21. Mai präsentieren zum bereits 18. Mal über 160 ausgewählte, internationale Aussteller bezaubernde und praktische Dinge aus den Bereichen Interior, Outdoor-Living, Mode, Accessoires. Es gibt über 100.000 Artikel zu sehen, von exotischen Pflanzen bis zu modischem Schmuck und einzigartigem Kunsthandwerk.

Verschiedene kulinarische Angebote laden zum Verweilen und Genießen ein, während ein umfangreiches Rahmenprogramm über alle vier Tage für Abwechslung

sorgt: Der Schlosssee kann mit Booten überquert werden, kostenlose Kutschfahrten können durch die umliegenden Rapsfelder oder geführ te Lama Touren über den Gutshof unternommen werden! Ein weiteres Highlight ist der Schloss-Park, welcher nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre wieder geöffnet wird.

Stöbern und Flanieren auf der Lifestyle-Messe Ambienta

Die Ambienta findet an allen vier Tagen von 10 bis 18 Uhr statt, der Eintritt kostet zwölf Euro.

AMBIENTA, Gut Sierhagen, Schlosshof 2, 23730 Altenkrempe/Sierhagen, www.gut-sierhagen.de

Wohn(t)raum Terrasse

Der Frühling lockt uns nach draußen und besonders auf der eigenen Terrasse lassen sich die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen genießen. Aber gerade das norddeutsche Wetter vermiest den gemütlichen Grillabend manchmal –da hilft eine Terrassenüberdachung! Sie schützt vor Regen und mit einer entsprechenden Beschattung vor zu viel Sonne und bietet somit die Möglichkeit, die Terrasse länger und intensiver zu nutzen.

Auf über 1.000 Quadratmetern beraten die Maderos-Experten über aktuelle Trends und finden die optimale Lösung

Auch Design-Klassiker sehen wieder aus wie neu!

Mit den Jahren weisen geliebte Polstermöbel Gebrauchsspuren auf. Neben abgenutzten Stoffen oder Leder sind häufig auch die Sitzflächen durchgesessen.

Starten Sie gut bedacht in die neue Outdoor-Saison

für Ihr Haus. Sowohl Größe als auch Farbe und Ausstattung wird individuell nach den Wünschen der Kunden ausgerichtet und an die baulichen Gegebenheiten angepasst. Möglich wird diese Flexibilität durch die angeschlossene, hochmoderne Produktion. Von der Planung bis zur Montage – alles verbleibt in „Maderos-Hand“.

Sie fragen sich, wie genau so etwas aussehen könnte? Einen ersten Eindruck gibt es schon vorab als Visualisierung, vollkommen unverbindlich.

MADEROS, Am Hatzberg 16, 21224 Rosengarten/ Nenndorf, Telefon 04108/41 42 90, www.maderos.de

Mehr als eine Blume

Delikatessen auf Rosenbasis? Genau das kreiert Elena von Gieck in ihrem Rosenlaboratorium in der Uckermark. Die Rosenmagierin veredelt die Blume in Rosen-Mousse, Fruchtaufstrichen, Honig und Pralinen, köstlich sind der Uckerose-Likör oder der leicht herbe Uckerose-Single Malt. Das neuste Produkt ist der RosenWacholder-Safran-Spritz, ein alkoholfreier Aperitif aus Apfelessig und Rose mit Wacholder und Safran www.uckerose.de

In solchen Fällen kann Ihnen der Raumausstatter-Meisterbetrieb Raumdesign Rudolf Meyer weiterhelfen. Zusätzlich zu den üblichen Polsterarbeiten, die in der eigenen Werkstatt in handwerklicher Perfektion durchgeführt werden, können beispielsweise auch Sitzhöhen und Härtegrade der Polstermöbel den individuellen Anforderungen angepasst werden. Leichte Veränderungen der Möbelformen sind oftmals auch möglich. Durch neue „Füße“ oder Rollen könnte man den geliebten Möbeln dann zusätzlich ein verändertes Aussehen geben. Kommen Sie auch gern für die Aufarbeitung eines Design-Klassikers wie dem Egg-Chair zum PolstereiFachbetrieb. Aus einer großen Auswahl an Naturfellen kann man das für den eigenen Geschmack stimmige Fell aussuchen und den Fell-Ausschnitt bestimmen, den der Sessel anschließend tragen soll.

Der Le Corbusier-Sessel wurde mit Kuhfell neu gestaltet

Gern berät der Raumausstatter-Meister Rudolf Meyer Sie fachmännisch in Ihrem Zuhause. Oder kommen Sie für eine erste Kontaktaufnahme gern ins Geschäft in Hamburg-Rissen und überzeugen Sie sich von der großen Auswahl an Polsterstoffen und Leder!

RAUMDESIGN Rudolf Meyer, Wedeler Landstraße 53 g, Rissen, Telefon 81 23 92, www.raumdesign-meyer.de

RAUMDESIGN

RUDOLF MEYER

MADEROS

Lebhafte Teppich-Designs für den Sommer

Frische trendige Farben und moderne Teppich-Designs bereichern jedes Wohnambiente. Bei Orientteppich Exclusiv, direkt am Eingang Bahnhof Blankenese, ist gerade eine moderne Teppichkollektion mit aufregenden und harmonischen Farben neu eingetroffen. Die Muster sind dezent, haben aber trotzdem Charakter. Durch diese Teppiche entsteht ein wohliges, aber auch gemütliches Ambiente, ohne zu dominant zu wirken. Auch online können Sie sich leicht einen Überblick über das große Sortiment verschaffen. Falls Sie Ihren liebgewonnenen Teppich behalten möchten und ihn wieder zu neuem Leben erwecken wollen, ist es wichtig, den Teppich von Grund auf fachmännisch waschen zu lassen – zum Beispiel durch das Team von Orientteppich Exclusiv. Die eigene Service-Werkstatt für die Wäsche und Reparatur der Teppiche garantiert immer hohe Qualität und die maßgeschneiderte Behandlung für Ihren Teppich. Der kostenlose Hol- und Bringservice gehört ebenfalls dazu. Orientteppich Exclusiv am Blankeneser Bahnhof, Erik-Blumenfeld-Platz 1 a, Blankenese, Telefon 86 28 20, www.exclusiveteppiche.de

Das „Zwei-mal-Eins“ der Kosmetik

Sie haben es sich verdient, dass sich jemand um Ihre Haut kümmert! Eine erfahrene Kosmetikerin hat maßgeschneiderte Pflegeprogramme in ihrem Portfolio. Sie unterstreichen Ihre natürliche Schönheit und schenken Ihnen neues Selbstbewusstsein. Eine breite Palette von Behandlungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmt sind, macht den Unterschied zwischen guter und exzellenter Kosmetik. Hochwertigste Produkte und modernste Techniken stehen für ein erstklassiges Erlebnis und ein ebensolches Ergebnis!

In Schenefeld gibt es jetzt Premium-Kosme-

Gestärkt für die Welt

Farbenfrohe Teppiche für Frühlingsgefühle zu Hause!

tik gleich im Doppelpack! Aquabration befreit die Haut –völlig ohne Chemie – von Unreinheiten. Eine PlasmaBehandlung glättet Problemzonen und strafft die Haut.

Bei Falten, Linien, ja sogar bei Couperose, wirkt dieses „streaming”. Und das alles völlig schmerzfrei und ohne Hautverletzungen!

Tipp: Bei Hautspezialistin Angela Rethmeier in Schenefeld gibt es dieses „Zwei-malEins“.

Angela Rethmeier Hautspezialistin, Blankeneser Chaussee 178, 22869 Schenefeld, Telefon 040/830 20 51 und 0176/31 39 25 35, www.angela-rethmeier.de

Im Herzen Iserbrooks zwischen Wiesen und Feldern liegt der Kindergarten zur Förderung der Waldorfpädagogik. Hier werden 20 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren von zwei ausgebildeten Waldorferziehenden betreut.

Waldorfpädagogik in Iserbrook

Wie alle Waldorfkindergärten ist er von dem Prinzip getragen, dem Wesen des Kindes verpflichtet zu sein. Nach der Pädagogik Rudolf Steiners steht die Entwicklung des Kindes in seinen unterschiedlichen Entwicklungsstufen im Vordergrund. Es wird gestrickt, gewebt und mit Holz gearbeitet, alle bereiten gemeinsam das Frühstück vor. So ist der Tag, die Woche und der gesamte Jahreslauf geprägt von sich wiederholenden Ritualen, Rhythmen und Festen, die den Kindern eine Struktur und damit Sicherheit und Geborgenheit geben. Es wird eine Betreuungszeit von 5-8 Stunden angeboten, auch mit Mittagessen.

Für den Austausch mit den Eltern finden regelmäßig Elterngespräche und Feste statt und es gibt die Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit. Kindergarten zur Förderung der Waldorfpädagogik HH-Iserbrook, Iserbrooker Weg 62, Iserbrook, Telefon 28 51 58 13, www.waldorfpaedagogik-iserbrook.de

Angela Rethmeier

ANGELA RETHMEIER

WALDORFPÄDAGOGIK ISERBROOK

Selbsthilfe.

Erste Hilfe.

brot-fuer-diewelt.de/selbsthilfe

Erlebnisfahrt auf dem „weißen Schwan“

Die Cap San Diego ist das größte fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt. Fahrten mit dem 1961 gebauten „weißen Schwan“ sind ein ganz besonderes Erlebnis und bieten dem Gast spannende Einblicke in die Schiffstechnik von gestern und heute. Die Kombination von modernster Navigationstechnik und Original-Geräten in Betrieb ist in dieser Form einmalig. Und wenn Fragen auftauchen: Alle Besatzungsmitglieder der Cap San Diego stehen den Gästen gern zur Verfügung.

Am 18. Juni legt die Cap San Diego ab zur Erlebnis-Elbfahrt, während der Fahrt stehen den großen und kleinen Passagieren alle Schiffs-Bereiche offen zur Verfügung: Auf der Brücke neben dem Kapitän stehen, beim Funker die Morsezeichen lernen, die Maschine bei laufendem Betrieb erleben – vom Zylinderkopf bis zur sich drehenden Antriebswelle. Mit an Bord sind die Kinderbetreuer und der Zauber-Matrose, die mit einer spannenden Schiffs-Rallye und Zaubershoweinlagen ein vielfältiges Programm anbieten.

Karten gibt es für 139 Euro, Kinder bis 14 Jahren 80 Euro, das Boarding ist um 10 Uhr, abgelegt wird um 11 Uhr, um 16 Uhr legt die Cap San Diego wieder in Hamburg an.

Cap San Diego, Telefon 36 42 09, www.capsandiego.de

Krafttraining zu Hause

Viele kennen es, wenn man nach zwei Treppen außer Atem ist, aus der Hocke nicht mehr richtig nach oben kommt, das Knie ab und zu zwickt, der Rücken schmerzt bei bestimmten Bewegungen oder man sich einfach schlapp fühlt, sobald man sich länger bewegt, um nur einige Beispiele zu nennen. Die gute Nachricht ist: Mit Kraft, Bewegung und Dehnung kann man viele dieser Dinge in den Griff bekommen und für die Zukunft gleich vorbeugen. Wie das geht, zeigt Ihnen der geprüfte Fitnesscoach und Personal Trainer David Meyn aus Blankenese. Er trainier t mit Menschen im Alter zwischen 40 und 90 Jahren, um ihre Muskulatur wieder aufzubauen oder in Form zu halten, damit es erst gar nicht zu den genannten Einschränkungen und Schmerzen kommt. Er fährt zu seinen Kunden nach Hause und bringt jegliches Equipment zum Training mit. Egal ob Muskelaufbau, Ausdauertraining, Gewichtsreduzierung oder Unfallprophylaxe – die individuelle Betreuung, die auch Dehnungen und Massagen miteinschließt, macht seine Arbeit außergewöhnlich effektiv. Nähere Informationen unter 01577/314 33 08 und im Internet auf www.meyntraining.de

KULINARIK IM SELLHORN

Aktuelle Angebote und viele Aktionen zu unserem Jubiläum finden Sie auf www.hotel-sellhorn.de

KULINARIK

• Täglich von 17:30 bis 21 Uhr warme Küche –Samstag, Sonntag und feiertags 12 bis 21 Uhr

ÜBERNACHTUNG

• Landhotel mit 50 komfortablen Zimmern und Suiten mit Rundum-Blick in die freie Natur

JUBILÄUMSANGEBOT

• 2 Übernachtungen und 1 x 4-Gang-Menü

Preis für 2 Personen 150 €

WELLNESS

• Große Bade- und Saunawelt

• Spa „Refugium“ mit Kosmetik, Massagen, Peelings, Maniküre …

Hotel Sellhorn Gastronomie GmbH Winsener Straße 23 · 21271 Hanstedt · Tel. 0 41 84 - 80 10 info@hotel-sellhorn.de · www.hotel-sellhorn.de

Personal Trainer David Meyn

DAVID MEYN

Das Museumsschiff lädt zur Fahrt über die Elbe ein!

Sportliche Schnupper-Stunden

Der Verein Aktive Freizeit (VAF) lädt zu einer sportlichen Aktionswoche in das Studio für gesunde Fitness ein: Vom 8. bis 14. Mai können verschiedene Angebote zum Kennenlernen kostenlos getestet werden! Auf der 600 Quadratmeter großen Trainingsfläche mit exzellenter Ausstattung wird das Training von sportwissenschaftlich ausgebildeten Trainern angeleitet. Zudem kann in der Aktionswoche ein exklusives Gruppenangebot gebucht werden: Ein kostenfreier Fitnesstag mit Freunden oder Kollegen! Bei dem 90-minütigen betreuten Training kann mit bis zu fünf Personen unter fachkundiger, motivierender Anleitung trainiert werden. Der Schwerpunkt kann individuell gewählt werden, egal ob ein Power-Workout oder ein sanftes Training bevorzugt wird!

Während der Aktionswoche steht den Teilnehmenden auch das große Kursangebot des Gym-Abo zur kostenfreien Verfügung. Für Erfrischung und Erholung nach einem Training sorgt der 25-Meter-Pool sowie der großzügige Saunabereich.

Eine genaue Übersicht über die verschiedenen Angebote in der Aktionswoche gibt es auf der VAF-Webseite. Anmeldungen bitte telefonisch, aber auch spontan Entschlossene sind herzlich willkommen, solange Plätze frei sind. Eine Teilnahme ist natürlich auch als Einzelperson möglich!

Verein Aktive Freizeit (VAF), Bertrand-Russell-Straße 4, Bahrenfeld, Telefon 890 60 10, www.vafev.de

Blütenmeer zu Hause

Sie wollen Ihr Zuhause in ein Urlaubsparadies mit Blütenmeer verwandeln? Dann sollten Sie auf jeden Fall den Blumenhof Pein in Halstenbek besuchen. In den Gewächshäusern finden Sie die ganze Farbenpracht des Sommers und alles, was Sie sonst noch dafür brauchen. Den größten Teil ihres Sortiments kultivieren die Mitarbeiter der Gärtnerei Pein selbst. Pflanzenzukauf stammt möglichst aus der Region, am besten mit dem Qualitätssiegel „im Norden gewachsen“ – ein Gütesiegel der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, das den Blumenhof Pein und 14 weitere Gartenbaubetriebe zertifiziert. Ob für den Balkon, die Terrasse oder den Garten, den Kübel oder das Beet, es gibt für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel die passende Bepflanzung. Von der einfachen Tagetes oder Eisbegonie bis hin zu einem stattlichen Solitär oder auch verschiedenstem Gemüse. Auch Gefäße, Erden, Dünger und alles nötige Zubehör für einen traumhaften Blütensommer finden Sie hier – und Tipps von Experten!

Die Pflanze des Jahres im Norden 2023: Die „Elfie“ blüht bis in den Herbst!

Der Blumenhof Pein hat im Mai an den Sonntagen Sonderöffnungszeiten! Da kann man von 10 bis 13 Uhr und am Muttertag, den 14. Mai sogar von 8 bis 13 Uhr einkaufen. Kiek doch mal in! Blumenhof Pein, Dockenhudener Chaussee 96, 25469 Halstenbek, Telefon 04101/411 88, www.blumenhof-pein.de

Finden Sie das passende Fitness-Angebot!

... aus der Wirtschaft

AUSSTELLUNG

Kunst des Nordens

Mit einer ausgesuchten Zusammenstellung dänischer Werke von 1820 bis 1930 gastiert die auf skandinavische Kunst spezialisierte Galerie Rieck in der Studio-Galerie Othmarschen in Hamburg. Zu sehen sind Werke der dänischen Romantik, des nordischen Naturalismus‘ sowie der berühmten Skagen-Künstler und Impressionisten. Etwa 40 Gemälde laden zum Eintauchen in die dänische Kunst aus dieser Zeit ein. Die Sonderausstellung findet nur am 6. und 7.Mai in der Zeit von 11 bis 18 Uhr statt.

Ausstellung: Von Kopenhagen nach Skagen, Studio-Galerie Othmarschen.

Bild: Anders Christian Tersløse

Ausstellungsort: StudioGalerie Othmarschen, Ansorgestraße 19, Othmarschen, Telefon 553 50 06, www.studio-galerie-othmarschen.de

Veranstalter: Galerie Rieck – Skandinavische Kunst & Objekte, Telefon 0431/986 59 77, www.galerie-rieck.de

BILDUNG Fehlendes Basiswissen

Die Schulen laufen wieder auf Normalbetrieb und doch sind die Lerndefizite bei den Schülerinnen und Schülern enorm. So entschied Hamburg, die Abschlussprüfungen erneut unter vereinfachten Bedingungen stattfinden zu lassen. Doch im nächsten Jahr finden die Prüfungen regulär statt.

„Das bedeutet, dass die Schüler jetzt dringend ihre Lücken im Vorwissen aufarbeiten müssen“, so Hauke Lütjen, Lehrer und Betreiber der Nachhilfeschule in Blankenese. „Leider nehme ich eine Müdigkeit wahr, Schulprobleme anzugehen.

AUSBILDUNG

Wo soll es hingehen?

Sie stehen vor der Frage, wie die berufliche Zukunft aussehen soll? „Bei uns ist für jedes Interessengebiet etwas dabei.“, so Anja Jahrmärker, Ausbildungsleiterin bei Leseberg Automobile. Insgesamt sieben Ausbildungsberufe werden in dem Autohaus im Hamburger Westen angeboten. Junge Erwachsene, die sich zum Beispiel für operative Prozesse interessieren, sind in einer kaufmännischen Ausbildung genau richtig. So auch Lene Lüdemann, Auszubildende Automobilkauffrau im zweiten Lehrjahr: „Ich finde es spannend, wie sich mit jeder weiteren Abteilung, in der ich temporär arbeite, der Kreis ein Stück weiter schließt und man so am Ende der Ausbildung breit aufgestellt ist.“

Für technisch Interessierte werden in der Werkstatt viele Ausbildungen angeboten. Vom Kfz-Mechatroniker für PKW oder Nutzfahrzeuge, über den Schwerpunkt Karosserietechnik bis hin zum Fahrzeuglackierer ist alles dabei.

Karosserietechnik ist nur eine von vielen tollen Ausbildungen bei Leseberg Automobile.

Auch diejenigen, für die alles seinen Platz haben muss, dürfen sich bei Leseberg gut aufgehoben wissen. Mit einer Ausbildung im Teiledienst zur Fachkraft für Lagerlogistik können sie diese Stärken für den beruflichen Werdegang bestens umsetzen. Das Familienunternehmen Leseberg Automobile setzt viel daran, den Arbeitsplatz so attraktiv wie möglich zu gestalten und Leistung angemessen zu vergüten.

Interessierte haben noch bis Juli Zeit, ihre Bewerbung abzuschicken. Mehr Informationen zu den Ausbildungsberufen und weiteren Stellenanzeigen finden Sie online.

Leseberg Automobile, Osdorfer Landstraße 193-217, Osdorf, Telefon 800 90 40, www.leseberg.de

BAUMPFLANZAKTION

Genossenschaftsbanken für Klimaschutz

Mit einer gemeinsamen Baumpflanzaktion übernehmen die Hamburger Volksbank, DZ HYP und PSD Bank Nord regionale Verantwortung und haben 12.000 Bäume im Forst Klövensteen gepflanzt. Sie unterstützen damit die bundesweite Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ von den rund 800 Genossenschaftsbanken, die in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) umgesetzt wird.

SCHULHILFEplus

Wenn ganze Jahrgänge schlechte Noten haben, sehen Eltern keinen Handlungsbedarf. Dabei sollten sie genau jetzt handeln, damit ihre Kinder erfolgreich ins nächste Schuljahr starten.“

Wer sich zu Nachhilfeunterricht informieren möchte, erreicht Hauke Lütjen ganz bequem telefonisch. Für neue Schülerinnen und Schüler bietet er eine Probestunde für 5 Euro an.

Hauke Lütjen, SCHULHILFEplus, Blankeneser Landstraße 81, Blankenese, Telefon 35 70 98 91, www.schulhilfeplus.de

Ziel ist es, einen flächendeckenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Als Hamburger Genossenschaftsbanken setzen wir ein gemeinsames Zeichen gegen den Klimawandel – ganz nach dem genossenschaftlichen Motto ‚Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele‘. Unser Umweltengagement wird damit in der Region erlebbar, in der wir verwurzelt sind“, so Thorsten Rathje, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank. Gesellschaftliches Engagement ist seit der Gründung der Volksbanken Raiffeisenbanken vor über 170 Jahren fester Bestandteil des Selbstverständnisses. Dazu gehört der Klimaschutz, der im Nachhaltigkeitsleitbild der Banken verankert ist. www.hamburger-volksbank.de

OLIVERNIMZ.COM

Die Teilnehmenden der Genossenschaftsbanken bei der Baumpflanzaktion im Klövensteen.

... aus der Wirtschaft

BACKHANDWERK

Urkunden für 20 Jahre

Gleich zwei Urkunden für 20-jährige Betriebszugehörigkeit kann Bäckermeisterin Sabine Möller im Mai überreichen:

Rene Blanke ist Konditormeister bei Bäcker Körner. Nach seiner Ausbildung zum Konditor hat er sein Wissen an vielen Stationen verfeinert. Er legte seine Meisterprüfung ab und nach einigen Stationen fand der zweifache Familienvater seine berufliche Heimat bei Bäcker Körner in Blankenese – wer früh genug aufsteht, kann ihm morgens durch die Scheiben von der Straße aus bei der Arbeit zusehen.

Sabine Obstoj hat in Erding/Bayern ihre Berufsausbildung zur Bäckereifachverkäuferin absolviert. Kurz danach zog sie in den Norden und begann bei Bäcker Körner. Heute arbeitet sie überwiegend morgens im Hauptgeschäft und begrüßt „ihre“ Kunden immer freundlich und fröhlich. Für jeden, ob jung oder alt, hat sie ein nettes Wort und kennt die meisten auch mit Namen. Zuverlässig übernimmt Sabine Obstoj das Kommissionieren der köstlichen Backwaren für die übrigen Verkaufsstellen und ist immer zur Stelle, wenn Unterstützung und Hilfe gebraucht wird. Sie beteiligt sich aktiv an der Weiterbildung des Nachwuchses.

Bäckerei Körner, Blankeneser Landstraße 13, Blankenese, Telefon 86 12 78

FAHRRADFACHGESCHÄFT

Neuer Standort im Kastanienhof

Jan Schulz-Langendorf betreibt seit über 5 Jahren einen Fahrradladen mit Schwerpunkt auf hochwertigen, innovativen Zweirädern des Berliner Herstellers Schindelhauer und praktischen Lastenrädern wie Urban Arrow an der Hoheluftbrücke. Die hohe Nachfrage nach Lastenrädern führte 2021 zur Eröffnung der Lastenrad-Filiale Langendorf Cargo in Lokstedt mit Meisterwerkstatt. Damals stieg Freund Felix David mit ein. Die beiden kennen sich seit der gemeinsamen Schulzeit in Nienstedten. Den Elbvororten treu verbunden war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein Laden im Westen eröffnet werden musste. Seit April bietet Langendorf Cycles im Kastanienhof verschiedene Lastenräder für den Kindertransport, urbane Designer Räder von Schindelhauer und den dazugehörigen Service in der Werkstatt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 16 Uhr.

Langendorf Cycles, Osdorfer Landstraße 233 (Kastanienhof), Osdorf, Telefon 87 00 09 19, www.langendorfcycles.de

HÖRGERÄTE Aufgehorcht

Im-Ohr Hörgeräte (auch IdO genannt) von Hörgeräte Zacho bieten zahlreiche Vorteile für Menschen mit Hörverlust. Diese speziellen Hörgeräte sind sehr diskret und bieten eine Top Klangqualität. Ein weiterer Vorteil: Die Hörgeräte können individuell angepasst werden, um die spezifischen Anforderungen des Trägers zu berücksichtigen. Sie sind bequem zu tragen und einfach zu bedienen. Durch die Maßanfertigung passen die IdOs perfekt in den Gehörgang und können den ganzen Tag bequem getragen werden. Darüber hinaus bieten manche Im-Ohr Hörgeräte Funktionen wie Bluetooth und Geräuschunterdrückung, die das Hörerlebnis noch weiter verbessern. Im Vergleich zu anderen Hörgerätetypen sind IdOs auch leichter und diskreter. Sie sind daher besonders für Menschen geeignet, die eine unauffällige Lösung für ihren Hörverlust suchen. Bei Hörgeräte Zacho stehen Ihnen zahlreiche Im-Ohr Hörgeräte zur Verfügung, die auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. Das erfahrene Team von Hörakustikern berät Sie gerne bei der Auswahl.

Hörgeräte Zacho, Blankeneser Bahnhofstraße 12, Blankenese, Telefon 86 57 13, Waitzstraße 29 a, Othmarschen, Telefon 88 09 99 88, Damm 49, 25421 Pinneberg, Telefon 04101/51 30 59, Gustavstraße 7, 25469 Halstenbek, Telefon 04101/805 75 95, Am Rathausplatz 17, 25462 Rellingen, Telefon 04101/37 68 84, www.zacho.de

GESCHÄFTSAUFGABE Endspurt für Schnäppchenjäger!

Am 20. Mai ist endgültig Schluss: „ELLA“ schließt die Türen. Das eingespielte und fröhliche Team rund um Ella Schacht gibt bis zum Schluss für Sie ihr Bestes! Nicht nur deswegen lohnt es sich, an den letzten Tagen vorbeizuschauen. Die gesamte Kollektion von Herbst bis Frühjahr ist stark reduziert, es locken bis zu 70 Prozent Rabatt! Und noch wird jede fündig: Größen von 36 bis 46 sind noch auf Lager.

Hochwertige, renommierte Labels versprechen nachhaltig Freude dank bester Qualität und zeitlosem Design.

Im Sortiment finden Sie noch Outdoor-Jacken von Bogner und Schneiders, Hosen von Cambio, Brax und Raffaello Rossi sowie Strickwaren von Repeat, White Label, Gant, Oui. Die Shirts von Maerz und S. Marlon eignen sich perfekt zum Kombinieren, die Kleider von Stegmann und Va Bene versprechen pure Lebensfreude. Mit Schuhen von Donna Carolina und Gant sowie Accessoires wie Gürteln, Schals und Tüchern können Sie jedes Outfit passend abrunden.

Shoppen Sie sich glücklich!

ELLA Mode & Accessoires, Blankeneser Bahnhofstraße 18, Blankenese, Telefon 86 69 32 13, www.ella-schacht-moden.de

Links Felix David, rechts Jan Schulz-Langendorf

20 Jahre dabei: Sabine Obstoj

Auch Kleider der aktuellen Frühjahrskollektion sind im Angebot.

Inhaber Per Zacho

Arbeitszimmer bei Arbeitnehmern

Ab 2023 erfolgen zahlreiche Änderungen im Zusammenhang mit der steuerlichen Berücksichtigung von Kosten für häusliche Arbeitszimmer und das Homeoffice.

Steht für die betriebliche und berufliche Tätigkeit dauerhaft kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung, können die Aufwendungen für die gesamte betriebliche und berufliche Betätigung pauschal mit 1.260 EUR im Kalenderjahr abgezogen werden. Diese Jahrespauschale ist monats­ und personenbezogen. Bildet das Arbeitszimmer darüber hinaus auch den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung, können die tatsächlichen Aufwendungen berücksichtigt werden.

Für jeden Kalendertag, an dem die betriebliche oder berufliche Tätigkeit überwiegend in der häuslichen Wohnung ausgeübt und keine außerhalb dieser gelegene erste Tätigkeitsstätte aufgesucht wird, kann ab 2023 hierfür ein Betrag von 6 EUR pro Tag, höchstens 1.260 EUR

Harnald Henze, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Tel. 688 77 21-0

im Kalenderjahr abgezogen werden. Weitere Voraussetzungen hinsichtlich der Räumlichkeiten gibt es hier nicht, sodass auch Tätigkeiten z. B. am Küchentisch begünstigt sind.

Steht für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit dauerhaft kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung, ist ein Abzug der Tagespauschale zukünftig auch zulässig, wenn die Tätigkeit am gleichen Kalendertag auch auswärts oder an der ersten Tätigkeitsstätte ausgeübt wird.

Der Rechtsberater §

Allgemein

RAinnen Bartels & Eckhardt, www.Eckhardt-und-Bartels.de Ottenser Hauptstraße 5, 22765 HH, gegenüber EKZ Mercado

Tel. 040 / 39 11 35, Fax 040 / 390 26 51, Tätigkeitsschwerpunkte: Familien-, Arbeits-, Miet- und Verkehrsrecht, Strafrecht

Arbeitsrecht

RA Tobias Burgmann

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 64 61 71, www.arbeitsrecht-blankenese.de

RAin Katrin Lotze, Anwaltskanzlei Lotze

Hobökentwiete 2 a, 22559 Hamburg

Telefon 040 / 68 87 79 44

E-Mail: info@lotze-ra.de

Arbeitsrecht • Familienrecht

Berendsohn Rechtsanwälte in Partnerschaft

Fachanwälte für Arbeitsrecht und Familienrecht

Friedensallee 23, 22765 Hamburg

Tel. 040 / 39 84 74-0, E-Mail: info@bmrm.de, www.bmrm.de

Erbrecht • Familienrecht

RA und Notar Maximilian Fischer M.A.

Am Marktplatz 2a

22880 Wedel

Telefon 04103 / 6574

Erbrecht • Testamentsvollstreckung

Andreas Ackermann, www.anwaltskanzlei-ackermann.de

Rechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT)

Grimm 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 32 35 00

Fax 040 / 32 35 74, E-Mail: mail@anwaltskanzlei-ackermann.de

Kai-Jürgen Aßmann

Rechtsanwalt und Mediator

Blankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 210 913 660, www.anwalt-assmann.de

Frederike Borsdorff LL.M., www.btp-recht.de

Rechtsanwältin, zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT)

ABC-Straße 38, 20354 Hamburg – auch Hausbesuche

Telefon 040 / 605 33 73 10, borsdorff@btp-recht.de

Erbrecht • Testamentsvollstreckung

RA Ingo Holzhäuser, Fachanwalt für Familienrecht

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 64 61 71, Fax 040 / 86 64 61 93, E-Mail: info@ familienrecht-blankenese.de, www.familienrecht-blankenese.de

RAin Astrid Weinreich, Infos unter: www.astrid-weinreich.de

Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin

Blankeneser Bahnhofstraße 29, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 866 031-0, E-Mail: info@astrid-weinreich.de

SERVICE RECHTSANWÄLTE

Der Rechtsberater §

Grundstück • Vermögensübertragung

Andreas Ackermann, www.anwaltskanzlei-ackermann.de

Rechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT)

Grimm 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 32 35 00

Fax 040 / 32 35 74, E-Mail: mail@anwaltskanzlei-ackermann.de

Miet-/Wohnungseigentumsrecht • Immobilienrecht

Immobilienkanzlei Ramm, Rechtsanwältin Dr. Melanie Ramm

Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Blankeneser Landstraße 88, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 87 08 02 92, www.kanzlei-ramm.de

Mietrecht • Wohnungseigentum • Nachbarrecht

Rechtsanwaltskanzlei Jungmann & Kaut

Blankeneser Landstraße 39a, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 86 55 58, Fax 040 / 866 36 24

www.jungmann-rechtsanwalt.de

Verkehrsrecht

RA Tobias Burgmann

RAe Holzhäuser & Burgmann

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 86 64 61 71, www.blankenese-kanzlei.de

Testamentsvollstrecker und Erbschaftsteuer

Der Erblasser, den Sie seit weit über 10 Jahren kennen, sitzt bei einer guten Flasche Rotwein, grübelnd und gedankenvoll an seinem Schreibtisch. Vor ihm liegt eine Kopie der gerade abgegebenen Einkommensteuererklärung.

Sein Gedanke: Wie aber ist es mit anderen Steuern, z. B. der Erbschaftsteuer? Und wie mit dem Anforderungsprofil für den Testamentsvollstrecker (TV) meiner Wahl?

Zudem liegt vor ihm die Urkunde des notariellen Tes­

taments: „Ich ordne Testamentsvollstreckung an. Zum Testamentsvollstrecker (TV) gemäß § 2197 BGB ernenne ich …“.

Dem Erblasser geht durch den Kopf, dass der von ihm eingesetzte TV Erbschaftsteuer und ggfs. auch Einkommensteuer können muss.

Rechtsanwalt Andreas Ackermann, zertifizierter Testamentsvollstrecker, Telefon 32 35 00

gegenüber der Bedarfsbewertungsstelle/Grundbesitzwerte.

Michael Debus GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Auguste-Baur-Str. 5 · 22587 Hamburg · Tel. 040 866 61 61 0 www.michaeldebustax.com

Der TV gibt nämlich die Erbschaftsteuererklärung ab. Der T V erhält die Mitteilung des Finanzamts über die Besteuerungsabsicht, fertigt eventuell eine Gegenäußerung und erhält sodann den Erbschaftsteuerbescheid. Zusammen mit den Erben muss er dann über einen eventuellen Einspruch und das Risiko eines finanzgerichtlichen Verfahrens entscheiden.

Der Gang zum Finanzgericht ist stets das letzte Mittel angesichts der Rechtsanwaltsgebühren und Gerichtskosten. Besser ist die „Verständigung“ im Verhandlungswege mit dem Finanzamt.

Das ist aber noch nicht alles. Wenn noch eine Einkommensteuererklärung für den Nachlass abzugeben oder ein Einkommensteuerbescheid zu würdigen ist, so muss auch dies der TV leisten.

Zwischenergebnis: Der TV muss sich bewähren gegenüber dem Finanzamt für Verkehrssteuern und Grundbesitz/ Erbschaftssteuerstelle und

Der Erblasser spinnt den Faden weiter: Der TV ist zwar nicht selbst Steuerschuldner der Erbschaftsteuer, sondern der Nachlass. Dem TV obliegt aber, dass die Steuerschulden aus den Nachlassmitteln gezahlt werden. Der TV ist mithin verantwortlich für die Vermögens­ und Liquiditätsplanung.

So fragt sich denn unser Erblasser: Ist denn der von mir ernannte TV steuerlich versiert? Kann er Erbschaftsteuer?

Da schießt dem Erblasser ein Gedanke durch den Kopf: Testamentsvollstreckungen unterliegen doch stets einem Haftungsrisiko. Eine persönliche Haftung des T V kann entstehen, wenn er vorsätzlich oder fahrlässig z. B. seine Pflicht versäumt hat, für die Zahlung der Erbschaftsteuer aus Nachlassmitteln zu sorgen. Hat der von ihm bestimmte TV eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen? In ausreichender Höhe? Dies gilt es sofort zu klären und zwar in einem persönlichen Gespräch mit dem TV, der zertifiziert sein sollte.

Zufrieden lehnt sich der Erblasser zurück. Er entscheidet über die Person des geeigneten TV.

Und der Rotwein schmeckt.

Der Rechtsberater

Zusatzversicherung: Mehr strahlen, weniger zahlen

Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne spielen für die Lebensqualität eine wichtige Rolle. Auch wer regelmäßig Zähne putzt, Zahnseide benutzt sowie stets Vorsorgetermine wahrnimmt, kann nicht ausschließen, dass es zu teuren Eingriffen des Zahnarztes kommt. Wenn eine Krone, Brücke oder ein Implantat fällig werden, ist gesetzlich ein Eigenanteil vorgesehen, der leicht mehrere hundert Euro betragen kann. Der Besuch beim Zahnarzt kann also auch finanziell schmerzhaft werden. Davor kann man sich schützen: mit Haspa ZahnSchutz Plus. Diese Zahnzusatzversicherung wurde von der Stiftung Warentest mit der Note „sehr gut“ bewertet. Wenn ein Zahn ersetzt werden muss, zahlt die gesetzliche Krankenversicherung grundsätzlich nur 60 Prozent der Kosten für die Regelversorgung. Selbst bei Standard bleiben 40 Prozent Eigenanteil. Wenn das Bonusheft mindestens fünf Jahre lang lückenlos gepflegt ist, gibt es 70 Prozent, bei mehr als zehn Jahren bis zu 75 Prozent. So weit, so gut – in der Theorie.

In der Praxis kann das anders aussehen. Beispiel: Für die gesetzliche Krankenkasse reicht als Zahnersatz eine Brücke aus einer Metall­Legierung. Wer aus ästhetischen oder gesundheitlichen Gründen lieber hochwertigeren Zahnersatz möchte, zahlt viel drauf: Auf 4.310 Euro beläuft sich die Zahnarzt­Rechnung für ein Implantat mit vollständig verblendeter Metall­Keramik­Krone (Kostenbeispiel: Finanztest 06/2022). Die Kasse zahlt selbst beim Höchstbonus nur 589 Euro Zuschuss. Verbleiben also 3.721 Euro als Eigenanteil für den gesetzlich Versicherten.

Wer rechtzeitig den Haspa ZahnSchutz Plus abgeschlossen hat, kann sich entspannen:

Dieser übernimmt zusätzlich bis zu 3.290 Euro als Leistung und die Eigenbeteiligung schmilzt auf übersichtliche 431 Euro. Das große Plus dabei: Jährliche 65 Euro für professionelle Zahnreinigung sind im Vorsorgepaket enthalten.

Mit dem Haspa ZahnSchutz Plus ist man auf der sicheren Seite: Bei der Regelversorgung werden bis zu 100 Prozent des Eigenanteils erstattet. Bei privatzahnärztlicher Versorgung mit Verwendung von höherwertigen Materialien sowie für Inlays und Implantate werden zusammen mit der Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung bis zu 90 Prozent des Rechnungsbetrages übernommen. Die 65  Euro im Jahr für Zahnvorsorge nicht zu vergessen. Den Haspa ZahnSchutz Plus gibt es für Erwachsene schon ab 30,48 Euro pro Monat.

Bei Abschluss bis zum 21.7.2023 entfällt sogar die sonst übliche Wartezeit. Das bedeutet, Sie können zum Zahnarzt gehen, sobald der Versicherungsschutz gilt.

Weitere Infos und OnlineAbschluss unter haspa.de/ zahnschutzplus.

Ich informiere Sie auch gern über weitere Finanzthemen. Sie erreichen mich unter Tel. 040 3578­95020 oder per E­Mail an alexander.luehdorff@haspa.de.

Allgemein

Eick & Partner GbR, Dipl.-Kfm. Eckard Eick und Max Eick, Steuerberater, Unternehmensberatung, Testamentsvollstreckung

Harderweg 1, 22549 Hamburg-Osdorf, Telefon 040 / 800 71 22

E-Mail: eick@eick.de, Internet: www.eick.de

Baur Drews Partnerschaftsgesellschaft mbB Steuerberater

Strübelhorn 7, 22559 Hamburg

Telefon 040 / 284 10 07-60, Telefax 040 / 81 16 55

E-Mail: office@bd-partner.de

Hamburger Steuerberatungsgesellschaft mbH

Carola Gerhardt und Claudia Bahr, Steuerberaterinnen

Sülldorfer Kirchenweg 2 a, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 60 13-0, www.steuerberater-hamburg.de

Ekkehart D. Voß, Steuerberater, Blankeneser Bahnhofstraße 37, 22587 Hamburg, Telefon 040 / 81 51 11, Fax 040 / 81 51 71

E-Mail: info@steuer-voss.de, www.steuer-voss.de

Der Sachverständige

Ingenieurbüro Weisser, von der IHK Kiel öffentlich bestellt und vereidigt Sachverständige für KFZ-Schäden und Bewertungen, Havarien und Kaufberatungen für Boote und Yachten, Schwimmfähigkeitszeugnisse

Mühlenstraße 25, 22880 Wedel, Tel. 04103 / 91 2000, www.weisser.com

Alexander Lühdorff, Filialdirektor Blankenese

Glaube & Religion

TABITA-KIRCHENGEMEINDE

Zusammen is(s)t man weniger allein

Einmal im Monat, am Donnerstag zwischen 13 und 15 Uhr, lädt die Tabita-Kirchengemeinde zu einem kleinen Imbiss mit Suppe ein. Neben dem Gaumengenuss geht es vor allem um das Beisammensein. Die nächsten Termine sind am 25. Mai und am 15. Juni im Hohenzollernring 78a. Beisammensein ist auch das Stichwort für den Singe-Gottesdienst für Kleine und Große am 29. Mai um 18 Uhr in der Ansgarkirche mit Pastorin Geray und der Chorschule.

Tabita-Kirchengemeinde, Hohenzollernring 78a, 22763 Hamburg

CHRISTUSKIRCHE SCHULAU Gottesdienst auf Platt

Am Pfingstmontag, 29. Mai, findet in der Christuskirche Schulau um 10 Uhr ein plattdeutscher Gottesdienst mit den Pastoren Dr. Nagel aus Haseldorf, Dr. Andresen aus Kummerfeld sowie Pastorin Ruwoldt aus Uetersen statt. Dieser Gottesdienst hat bereits seit Jahren Tradition.

Christuskirche Schulau, Feldstraße 32, 22880 Wedel

KREUZKIRCHE OTTENSEN

Goldene Konfirmation

Die Konfirmierten der Jahrgänge 1972/73 sind eingeladen, ihr Goldenes Konfirmationsjubiläum am Pfingstsonntag, 28. Mai, um 10.30 Uhr in einem Festgottesdienst mit Bläserchor und Pastor Matthias Kaiser in der Kreuzkirche Ottensen zu feiern.

Anschließend gibt es ein Treffen zum gemeinsamen Essen im Ristorante Vito, Bleickenallee 21. Die Teilnahme an dem 3-Gang-Menü kostet 25 Euro. Die Einladung gilt auch für Begleitungen.

Die Anmeldung bis zum 7. Mai unter Telefon 39 27 30 oder gemeindebuero@tabita-kirchengemeinde.de

FAMILIENKIRCHE Die Geschichte von Jona

Jona rennt vor Gott weg, denn er will Gottes Auftrag nicht ausführen, nach Ninive zu gehen und dort zu predigen. Auf seiner Flucht versinkt er im Meer und fürchtet, es sei vorbei mit ihm.

Ein Wal verschluckt ihn, und wieder denkt

Die Familienkirche erzählt die spannende Geschichte von Jona und dem Wal.

Jona, es sei alles vorbei. Doch dann kommt alles anders und er denkt um und so merkt er: In die tiefsten Tiefen kannst Du fallen, doch Gott holt dich heraus.

Diese berühmte Geschichte wird in der Familienkirche der Johannesgemeinde in Rissen kindgerecht erzählt und die Kinder dürfen mit kleinen Aufgaben am Gottesdienst mitwirken. So., 7. Mai, 10 Uhr, Johannes-Kirche, Raalandsweg 5, Rissen

NIENSTEDTEN Gesprächsabend mit Luisa Neubauer

Deutschlands bekannteste Klimaaktivistin Luisa Neubauer war früher in ihrer Kirchengemeinde als Jugendleiterin aktiv. Auch heute noch fühlt sie sich der evangelischen Kirche verbunden.

In der Kirche Nienstedten wird sie über ihre prägenden Erfahrungen in ihrer Gemeinde sprechen, über ihren Glauben sowie ihr nicht immer spannungsfreies Verhältnis zu Gott und zur Institution Kirche.

Do., 11. Mai, 20 bis 21 Uhr, Anmeldung zur Veranstaltung unter: kirchenbuero@kirche-nienstedten.de, statt eines Eintritts wird um eine Spende für den Förderverein der Gemeinde gebeten.

ORGELKONZERT

Musik von Bach bis Mendelssohn

Am Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr gibt es in der Christuskirche Schulau ein Orgelkonzert mit Prof. R.M. Stangier aus Essen. Er spielt Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.

Der Eintritt ist frei. Spende für die Kirchenmusik werden erbeten. Christuskirche Schulau, Feldstraße 32, 22880 Wedel

Die Kreuzkirche in Ottensen

Christuskirche Schulau

KURS

Den Babysitter-Führerschein machen!

Für Teenies ab 13 Jahren bietet die Evangelische Familienbildung Blankenese einen speziellen Babysitter-Führerschein an. Die Teilnehmenden lernen etwas über Kindesentwicklung, Spielanregungen fürs jeweilige Alter, Babypflege und Handling sowie Unfallverhütung. Danach kann in der Familienbildung das eigene Babysitter-Profil veröffentlicht werden.

Gebühr: 37 Euro.

Anmeldung online: tinyurl.com/yftavft7

Sa., 3. Juni, 10 bis 14.30 Uhr, Mühlenberger Weg 60, Blankenese

SENATSBESCHLUSS

Tagesmütter und -väter erhalten

zum 1. Mai deutlich mehr Geld

Mit Beschluss des Senats vom 11. April werden die Rahmenbedingungen für die Kindertagespflege in Hamburg stark verbessert: Ab 1.Mai werden die Verdienstmöglichkeiten der Kindertagespflegepersonen durch die deutliche Anhebung der Tagespflegegelder erheblich gesteigert. Gleichzeitig werden die Qualifizierungsanforderungen an die Kindertagespflegepersonen erhöht und verbindlich an den bundesweit anerkannten Standard angepasst.

Die Neuaufstellung der Tagespflegegelder orientiert sich an den Tariflöhnen in vergleichbaren Tätigkeiten. Angehoben werden sowohl das Erziehungsgeld für alle Qualifikationsstufen als auch die Sachkostenpauschalen. Das Erziehungsgeld in der Qualifikationsstufe 1 orientiert sich am Mindestlohn. In der Qualifikationsstufe 1 betreuen die Kindertagespflegepersonen maximal zwei Jahre lang Kinder, bis sie die tätigkeitsbegleitende Grundqualifizierung abgeschlossen haben. In der Qualifikationsstufe 3 orientiert sich das Erziehungsgeld zukünftig am unteren Bereich des Tariflohnes einer Erzieherin bzw. eines Erziehers. Bei der Neuaufstellung der Sachkostenpauschalen wird sowohl den erheblichen Preissteigerungen im vergangenen Jahr als auch wachsenden Bedarfen für Investitionen aufgrund gestiegener Anforderungen zum Beispiel für Brandschutz- oder Hygieneauflagen Rechnung getragen. Auch der Mietkostenzuschuss innerhalb der Sachkostenpauschale 2, welchen Großtagespflegestellen zur Anmietung externer Räumlichkeiten erhalten können, wird den erheblich gestiegenen Mieten angepasst.

NEU Familienbildung Wedel ist umgezogen in die Bahnhofstraße 58

Die Familienbildung Wedel hat eine neue Adresse bezogen. Das Angebot bleibt bestehen. Unter anderem gibt es im Mai einen Fotoworkshop für Kinder ab neun Jahren. Kursleiterin Ilka erklärt die Grundlagen der Fotografie und zeigt, was man alles mit einer Kamera machen kann. Die Kinder fotografieren andere Kinder oder mitgebrachtes Spielzeug vor einer grünen Wand (Greenscreen) und tauschen diesen Hintergrund am PC bzw. Tablet gegen andere Hintergründe aus. Dabei wird deutlich, wie durch diese Technik Bilder erstellt werden können, die in Wirklichkeit so nie möglich wären. Eigene Fotoapparate können gerne mitgebracht werden. Gebühr: 22,50 Euro. Anmeldung online unter www.familienbildung-wedel.de Sa., 6. Mai, 10 bis 12.30 Uhr, Bahnhofstraße 58, Wedel

KURS Hamburger Hausbesuch für Senioren

Für Senioren, die zu Hause wohnen bleiben wollen, aber Unterstützung gebrauchen könnten, hat die Stadt Hamburg einen HausbesuchsService eingerichtet. Ziel ist es, Menschen über 80 mit den Hilfsangeboten in ihrem Stadtteil vertraut zu machen. Die Besuchsperson kommt vorbei und beratschlagt mit den Senioren, welche Angebote passen, welche nicht und welche Möglichkeiten es bei individuell unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Der Dienst wurde von der Sozialbehörde initiiert und ist kostenlos.

Alle Hamburgerinnen und Hamburger erhalten künftig mit dem 80. Geburtstag einen Terminvorschlag.

Man kann aber auch selbst aktiv werden und anrufen: Telefon 55 81-47 25

Claudia Pohl

STEINBILDHAUERMEISTERIN

Auch in Zeiten des Smartphones können Fotokenntnisse schon Kindern weiterhelfen.

Hallo!

ERHEBUNG

Richelmann und Vernimb Immobilien veröffentlichen den 11. Immobilienmarktbericht der Elbvororte

Der Bericht basiert auf einer umfangreichen Auswertung der tatsächlich erzielten Kaufpreise aus der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses Hamburg und den beworbenen Angeboten in den Elbvororten.

KEINEN KLÖNSCHNACK BEKOMMEN?

Sollten Sie kein Heft erhalten haben, sind wir von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 14.00 Uhr gern behilflich unter: 040-86 66 69-0

oder rund um die Uhr unter: verteilung@kloenschnack.de

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•Ihr Briefkasten innenliegend ist. Der Bote klingelt dann, darf das Heft aber nicht ablegen, wenn keiner öffnet

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040 86 66 69-0 · www.kloenschnack.de

Einige Zahlen stechen dabei hervor: Die Rahmenbedingungen haben sich geändert und so trafen 2022 Käufer auf zu hohe Preisvorstellungen der Verkäufer. Die Anzahl der notierten Verkäufe sank hierbei um 38,9 Prozent verglichen zum Vorjahr.

Auch der Umsatz über alle verzeichneten Transaktionen sank in diesem Zeitraum um 31,6 Prozent auf rund 495 Mio. Euro.

Der bisher gekannte Nachfrageüberhang der Boomjahre drehte in einen Angebotsüberhang mit einem Käufermarkt.

Den Markbericht finden Sie als Beilage im nächsten KlönschnacK oder unter www.richelmann-vernimb.de

UMFRAGE

Modernes Wohnen und Arbeiten gewinnt an Stellenwert

Eine deutschlandweite Studie des Hamburger Projektentwicklers DC Developments mit insgesamt 10.000 Befragten zeigt einen deutlichen Trend zu alternativen Wohnformen, auch in Hamburg.

Hamburgerinnen und Hamburger würden sich in einem Wohnkomplex mit anderen am ehesten den Sportraum (46,1 Prozent) oder Partyraum (43,3 Prozent) teilen und sind im Top-8 Städtevergleich am offensten für die gemeinschaftliche Nutzung von Spielzimmern (z.B. Billard, Kicker; 31,6 Prozent) und – kurz hinter Berlin (40 Prozent) - von Werk- oder Bastelräumen (39,3 Prozent). Küche und Esszimmer nutzen lediglich 6,6 Prozent gerne in Gemeinschaft.

Bei der Gestaltung moderner Büros legen die Hamburger Wert auf Barrierefreiheit (62,5 Prozent), Dachbegrünung (55,7), Photovoltaikanlagen (54,6) und – mehr als alle anderen deutschen Städter im Top-8 Städtevergleich – auf die Klimaneutralität des Gebäudes (53,7). Für eine nachhaltige Immobilie würden 44,1 Prozent mehr bezahlen, wenn die Nebenkosten dadurch sinken. www.dcdevelopments.de

Alexander Richelmann und Sebastian Vernimb

VPB rät dringend zur förmlichen Bauabnahme

Die Bauabnahme ist der wichtigste Rechtsakt nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags, darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) ausdrücklich hin. Mit der offiziellen Bauabnahme gehen alle Gefahren und Risiken auf den Bauherrn über. Außerdem beginnt die Gewährleistungsfrist. Weil die Bauabnahme für alle Bauherren enorme Konsequenzen hat und dabei vieles schief gehen kann, hat der VPB den Ratgeber „Vorsicht bei der Bauabnahme!“ herausgegeben. Er kann kostenlos heruntergeladen werden.

Gerade Schlüsselfertiganbieter versuchen immer wieder, ihre Bauherren zur schriftlichen, formlosen Bauabnahme zu überreden, kritisiert der Verbraucherschutzverband. Das spare Zeit, behaupten viele Firmen. Darauf dürfen sich Hauskäufer aber auf keinen Fall einlassen, warnt der VPB. Der Bauherr sollte immer auf einem offiziellen Termin direkt auf der Baustelle bestehen, auf einer so genannten förmlichen Bauabnahme. Wer das nicht tut, läuft Gefahr auf enormen Schadenssummen sitzen zu bleiben.

Der VPB kennt dazu erschreckende Beispiele: Im Streit trennten sich Bauunternehmer und Bauherr vorzeitig. Der Bauvertrag wurde gekündigt, eine offizielle Bauabnahme damit fällig. Beim abschließenden Gutachten stellte der VPB-Sachverständige Schäden in Höhe von 88.000 Euro fest - bei reinen Baukosten von 250.000 Euro. Noch gravierender ein anderer Fall: Ein Ehepaar hatte ein Haus samt Grundstück für 151.000 Euro gekauft. Bei der Bauabnahme wurden Schäden im Gegenwert von 157.000 Euro entdeckt. Die Kosten zur Mängelbeseitigung lagen letzten Endes deutlich über den Haus- und Grundstückskosten.

MARKTDATEN

Preise für Immobilien ziehen wieder an

Nachdem die Angebotspreise für Kaufimmobilien im vierten Quartal des letzten Jahres Preiskorrekturen von bis zu 10 Prozent erlebten, zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer für das erste Quartal 2023, dass die Angebotspreise deutschlandweit zulegen und auch in 5 der 7 größten Metropolen wieder leicht anziehen. Zudem nimmt die Nachfrage weiter zu.

„Nach der deutlich spürbaren Preiskorrektur bei Einfamilienhäusern und Wohnungen zum Kauf im vierten Quartal des letzten Jahres, scheint der Kaufmarkt sich im ersten Quartal 2023 wieder zu erholen“ sagt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „In den Metropolen sehen wir, dass die Nachfrage bei Kaufinteressierten weiter anzieht. Das spiegelt sich auch in den Angebotskaufpreisen wider: Diese stabilisieren sich und verzeichnen in fünf der sieben größten Metropolen leicht positive Wachstumsraten. In der gesamtdeutschen Betrachtung fällt der Preiszuwachs noch stärker aus. Kaufinteressierte sollten demnach nicht zu lange auf weiter sinkende Preise spekulieren.“

Saisonbereinigt verstetigt sich die positive Entwicklung der Nachfrage aus dem vierten Quartal 2022 im ersten Quartal 2023: In sechs der sieben größten deutschen Städte steigt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen weiter leicht an. Die Ausnahme bildet im Bereich der Bestandswohnungen Berlin mit minus 2 Prozent und im Bereich der Neubauwohnungen Köln mit minus 3 Prozent. Einfamilienhäuser erleben in vier von sieben Metropolen einen leichten Nachfrage-Zuwachs.

Dazu zählen München, Hamburg, Frankfurt am Main und Köln. In den anderen drei Metropolen geht die Nachfrage marginal zurück. In allen Metropolen bleibt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern knapp unter dem Niveau des ersten Quartals 2022.

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Grüne Damen und Herren spenden den Patienten in der Asklepios Klinik Altona ehrenamtlich Hilfe und Zuwendung. Haben Sie Lust, dieses Team zu unterstützen? Infos: Peter Schmidt,

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Werden Sie wellcome-Engel! Sie haben Erfahrung in der Betreuung von Babys und Kleinkindern? Sie haben Interesse an einer reglmäßigen, ehrenamtlichen Tätigkeit, die direkt jungen Familien zu Gute kommt? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Ihre wellcome-Koordinatorin Simone Wüsthoff, Kath. Familienbildungsstätte Hamburg e.V., E-Mail: hamburg.blankenese@wellcome-online.de oder Tel. 0160-91 63 02 70

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Mein Arbeitsplatz

K4 signierte bei seiner Buchvorstellung in Rostock eine Schiffszeichnung der „Dresden“.

Dr. Kathrin Möller, Leiterin des Schifffahrtsmuseums

Rostock, Gerrit Reichert, Pressesprecher Maximilian Verlag und Karsten Kunibert Krüger-Kopiske (v. l.)

Karsten Kunibert Krüger-Kopiske: „Wir verlieren maritime Traditionen – dagegen arbeite ich an!“

„Ich bin Schiffszeichner, ich fertige maßstabsgetreue Zeichnungen von Schiffen an. Meistens arbeite ich projektbezogen, dann zeichne ich zum Beispiel alle Schiffe einer Reederei oder die gesamte deutsche Handelsflotte. Es ist ein Handwerk, keine Kunst.

KARSTEN KUNIBERT KRÜGER-KOPISKE, SCHIFFSZEICHNER

Tintenschiff

Knapp 7.000 Zeichnungen, jede davon dauert mindestens zweieinhalb Stunden. Wieviel Zeit Karsten Kunibert Krüger-Kopiske (auch K4 genannt) in die Schiffszeichnungen steckt, kann man sich ausrechnen. „Ich habe keinen Fernseher, deswegen hab ich so viel Zeit“, scherzt der 64-Jährige. Er ist der letzte seiner Art.

Die Schiffszeichnungen in seinem Stil haben einen militärischen Ursprung: „Es ging darum, zu erkennen, was für ein Schiff einem entgegenkommt: Freund oder Feind?“, sagt er. Auch nach Kriegsende, in den 1960ern gab es noch einige Schiffszeichner. In den 90ern fing K4 mit seinen Zeichnungen an, zumindest mit den richtigen, professionellen. „Schiffe gemalt hab ich schon als Kind. Halt mit Buntstiften und nicht so detailliert“, erzählt er.

Die Liebe zur Schifffahrt kommt aus seiner Kindheit. Der Vater des gebürtigen Bremers war Kapitän und fuhr auf Stückgutfrachtern zur See. „Auf den Schiffen hab ich viel Zeit in

Es ist auch nicht kompliziert. Aber in den Zeichnungen kann man genau erkennen, was ein Schiff ausmacht und es mit anderen vergleichen. Wie groß ist es, wo ist die Brücke, wie viele Kräne hat es? Sie sind einheitlich, was Fotos meistens nicht sind.“

meiner Jugend verbracht. Damals war Urlaub noch nicht so ausgeprägt und ich konnte so viel von der Welt sehen, war in Finnland, Großbritannien, im Mittelmeer ...“, sagt K4.

Die Leidenschaft zieht sich durch sein ganzes Leben und lässt sich schon beim ersten Schritt ins Haus nicht verleugnen. Zahlreiche Schiffsmodelle stehen in Vitrinen. Und auch hauptberuflich war und ist der studierte VWLer in der Schifffahrt tätig. Mal im Management, mal im Einkauf, aktuell bei der Peter Döhle Schiffahrts KG als Business Analyst. „Schiffe sind mein Leben, das bewegt mich“, sagt er. Er kennt sich bestens aus, kann jede Frage zur Schifffahrt beantworten.

Und richtig, Schiffszeichner ist er nur nebenbei, es ist quasi ein Hobby. Bei 14 eigenen Büchern und der Beteiligung an knapp 100 weiteren klingt das etwas ironisch, aber „von dem Geld kann man nicht leben. Ich mache das aus Spaß, um die Tradition zu erhalten und die Gegenwart zu dokumentieren“, sagt er. „Vielleicht stehen die Bücher in 200 Jahren

noch in einer verstaubten Bücherei. Und vielleicht guckt ab und zu noch jemand rein.“

Zum Zeichnen braucht er nicht viel: gutes Papier in DIN A4 oder A3, ein durchsichtiges Lineal von 30 Zentimetern, Bleistift, Radiergummi und Tintenstifte. Bei letzteren gibt es ein Problem: Die früheren ganz feinen Architektenstifte werden nicht mehr produziert. „Die letzten hab ich aufgekauft, neun habe ich noch“, erzählt K4. Dann geht es los: Er schaut sich Fotos und Generalpläne des Schiffs an und beginnt mit Vorzeichnungen. Ist er mit den Außenmaßen zufrieden, fixiert er sie mit Tinte und füllt sie aus – mit Schraffuren, um Rundungen und Dreidimensionalität anzudeuten.

Sein neuestes Buch zeigt die Flotte der Seereederei Rostock. Er zeichnet alles, von Containerschiff über Öltanker bis zum Passagierschiff. Letztere ungern, denn die dauern wegen der zahlreichen Balkone erheblich länger. Sein Lieblingsschiff – nicht nur wegen des Namens – ist die „Karl Marx“, einer der letzten Stückgutfrachter.

K4, der letzte deutsche Schiffszeichner

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