Quell 29

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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Herbst 2013

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Feuer

Erde

Wasser

Luft

Elektromobilität: E-Bike statt Dienstwagen

Rohkost – so geht natürlicher Genuss

III. Wasser Symposium – Quell des Lebens

Frauen bei der Bergwacht: Leidenschaft für den Berg

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Heiliges Holz

Fotos: Feuer - René Antonoff | Erde - © Keimling Naturkost | Wasser - Julia Schäfer | Luft - Iris Reinmiedl | Cover - René Antonoff

Labsal fürs Wohlbefinden: Das Holz der Zirbe schmeichelt den Sinnen und verblüfft durch vielfältige Gesundheitseffekte.

Jeder Baum ein Unikat: Die rotbraune Maserung des Zirbenholzes ist abwechsungsreich und voller Charakter.

Die „Stadtalm“ in Berlin ist ein ganz besonderer Rückzugsort für stressgeplagte Besucher. Denn in dem Appartement, das die Architektin Annecatrin Pantel monatsweise an Business-Menschen vermietet, setzt sie auf ein Material, das früher in den Alpen für beruhigende und ausgleichende Wirkung bekannt war: auf das Holz der Zirbenkiefer. Nach intensiver Suche hat Annecatrin Pantel auf E-Bay eine rund hundert Jahre alte Zirben-Essecke aufgetan und diese in das von ihr liebevoll gestaltete Appartement eingebaut. „Wenn man in den Alpen in eine solche Stube einkehrt, dann fühlt man sich immer gleich wohl“, sagt die Trendsetterin der Wohlfühl-Architektur. Was man im Alpenraum schon lange aus Erfahrung weiß, das konnte mittlerweile auch wissenschaftlich belegt werden. So hat die Forschungsgesellschaft Joanneum Re-

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search herausgefunden: Menschen, die sich in einem Zirbenholz-Zimmer aufhielten, hatten eine deutlich niedrigere Herzrate bei körperlichen oder mentalen Belastungen als Probanden in einem identisch gestalteten Holzdekor-Zimmer. Durchschnittlich ergab sich durch die beruhigende Wirkung der Zirbe pro Tag eine Ersparnis an Herzarbeit von rund einer Stunde, das entspricht 3 500 Schlägen. Noch mehr: Die Wetterfühligkeit der Versuchspersonen ging zurück und im Zirbenholzbett zeigte sich eine deutlich bessere Schlafqualität. „Das Material der Wohnungseinrichtung hat offensichtlich größere Auswirkungen auf Befinden und Gesundheit als bisher bekannt“, so zieht Professor Maximilian Moser vom Institut für Nicht invasive Diagnostik der Joanneum Research das Fazit. >Fortsetzung auf Seite 2

Symbol gegen die Schnelllebigkeit Die Zirbenkiefer wächst nur ganz langsam an ausgesetzten Standorten nahe der Baumgrenze auf rund 1 800 Metern Höhe. Sie übersteht Schnee, Hagel und Gewitter und hält Frost bis zu minus 40 Grad aus. Wie ein Symbol gegen die Schnelllebigkeit kann die Zirbe über 1000 Jahre alt werden. Selbst in kargen Felsböden überlebt der zähe Baum. Diese besondere Zähigkeit und Widerstandskraft gewinnt die Zirbe aus ätherischen Ölen, die in Holz und Nadeln zirkulieren und dem Baum sein typisches Aroma verleihen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

Feuer 3

Dinge, die uns begeistern

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Elektromobilität: E-Bike statt Dienstwagen

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Vorreiter der grünen Logistik

erde 6

Rohkost: So geht natürlicher Genuss

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St. Leonhards und metabolic balance: Künftig gemeinsam unterwegs

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Wasser

Serie Haarsprechstunde: Tonmineralerde – ein Geschenk unserer Erde

Ich finde: Ein solches Engagement rund um die Sicherheit am Berg sollte gewürdigt werden. Lesen Sie den Bericht auf Seite 13 – und wenn Sie gerne in die Berge gehen, dann zeigen Sie sich finanziell erkenntlich. Die Bergwacht freut sich über jede Spende. Herzlich Andrea Tichy

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Informationen im Internet

An vielen Stellen von Quell weist das Symbol i auf weiterführende Informationen im Internet hin. Dahinter finden Sie den sogenannten Quell-Code. Geben Sie diesen 7stelligen Code auf den Seiten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünschten Hintergrundinformation weitergeleitet.

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Tut gut: Kalender 2014 und weitere Produkte aus dem Quell-Shop

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In der Welt zu Hause: Nahe Ziele gegen Erschöpfung und Fernweh

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Instream River Training: Natürliche Flussregulierung

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Frauen bei der Bergwacht: Leidenschaft für den Berg

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WasserSymposium in Bad Füssing: Wasser – Quell des Lebens

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Trends, Kolumne: Was in der Luft liegt

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ich bin gerne in den Alpen unterwegs. Bislang habe ich mir aber in puncto Sicherheit aufgrund der beruhigenden Präsenz der Bergwacht nur wenig Gedanken gemacht. Welch großen Einsatz die freiwilligen Bergretter leisten, das wurde mir erst klar, als ich mit Bergwacht-Frauen der Sektion Traunstein ein Gespräch führte. Viel Freizeit setzen sie ein, um sich umfassend ausbilden zu lassen, sich fit zu halten und in den Bergen Patrouille zu gehen. Ihre körperliche Fitness konnte ich erst richtig einschätzen, als ich mich selbst mit Tourenskier zu ihrer Hütte am Unternberg aufmachte: Was für den Bergwachtler ein kleiner Spaziergang ist, bedeutete für mich eine große Anstrengung!

LuFt

Zirbe für zu Hause Ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder in der Küche – die vielfältigen Eigenschaften des Zirbenholzes lassen sich zu Hause in vielerlei Formen nutzen.

Zirbenmöbel: Wohlbefinden steigernd

Stilbruch: In ihre „Stadtalm“ in Berlin hat die Architektin Annecatrin Pantel eine Sitznische aus Zirbenholz eingebaut. Trotz ihres Alters passt sie gut zu Edelstahl.

Die Zirbenkiefer ist jedoch sehr selten, deshalb sind Zirbenkiefer-Möbel eine Rarität, die nur von wenigen Schreinern angeboten wird. Einer davon ist Wilhelm Wuschko, der in sechster Generation im österreichischen Mühlviertel eine Tischlerei mit 18 Mitarbeitern betreibt. Für den traditionsbewussten Tischler ist es eine wahre Freude, mit Zirbenholz zu arbeiten: „Nicht nur wegen der gesunden Wirkung, die man schon an dem typischen würzigen Duft zu spüren meint.“ Nach Wuschkos Erfahrung lässt sich kein anderes Holz derart perfekt verarbeiten. Das Holz der Zirbe hat einen gelbrötlichen Kern; es ist weich, leicht, dauerhaft und gut zu bearbeiten. Die zahlreichen festverwachsenen Äste der Zirbe bedeuten keine Qualitätsminderung, denn durch die dunklen Äste entsteht eine besonders schöne Zeichnung. Frisch geschlagenes Zirbenholz bewahrt noch Jahrzehnte seinen charakteristischen Duft. Mit der Spezialisierung auf die Bearbeitung von Zirbenholz wuchs Wuschkos Bekanntheit. So ließ sich ein Hamburger Stararchitekt von der Kraft der Zirbe inspirieren und entwarf zusammen mit Wilhelm Wuschko ein besonderes Möbelprogramm. Holz mit Charakter Gerade weil sie so wunderbare Eigenschaften hat, stand die im Hochgebirge gedeihende Zirbenkiefer schon kurz vor dem Aussterben. Heute ist die Zirbenkiefer per Gesetz geschützt, so dass sie nur noch kontrolliert geschlagen werden darf. Wilhelm Wuschko beispielsweise verwendet nur heimisches, im Winter geschlagenes Holz aus nachhaltiger Plenterwirtschaft. Das bedeutet, dass nur reife Bäume im natürlichen Zyklus aus dem Wald herausgeschnitten werden, um Raum für das Nachwachsen der Jungpflanzen zu gewinnen. In einer speziell konstruierten Klimahalle wird das Holz vier bis fünf Jahre getrocknet, bevor es gemäß seinem Charakter verarbeitet wird. Es braucht viel Gespür, um an den Stämmen die Maserung zu erkennen. Die Maserung der Bretter bestimmt später das Bild des Möbelstücks. Sägespäne mit neuer Berufung Das Südtiroler Grödnertal ist ganz von der Zirbe geprägt. Denn durch das raue Klima mussten sich die Bergbauern zusätzliche Einkommensquellen erschließen, um überleben zu können. Seit mehr als 500 Jahren sind dort nun Bildschnitzer am Werk, die für ihre Figuren hauptsächlich Zirbenholz verwenden. „Heiliges Holz“ wird es von dem einen oder anderen Bildschnitzer genannt. Als Annecatrin Pantel bei einem Skiurlaub im Grödnertal zufällig auf eine Ausstellung mit Holzschnitzer-Arbeiten stieß, wurde ihr Interesse am Zirbenholz weiter befeuert. Schon seit 2009 hatte sich die naturverbundene Architektin mit den Gesundheitseffekten des Zirbenholzes beschäftigt und fand nun in Südtirol die Gelegenheit, mit Sägewerksbesitzern und Holzschnitzern ausführliche Gespräche zu führen und ihnen bei der Arbeit zuzusehen. Besonders hatten es ihr die Sägespäne angetan, die in den Werkstätten achtlos herumlagen und bislang nur zum Verbrennen genutzt wurden. Im Atelier des päpstlichen Hoflieferanten Stuflesser durfte sie einen Sack voll Sägespäne aufsammeln, die sie später in Berlin zum Experimentieren in eigener Sache benutzte: Die beim Schnitzen von Heiligenfiguren angefallenen Späne füllte sie in ein Kissen, das sie seither als unverzichtbaren Begleiter in ihrem Bett liegen hat. Und ob es ein Wunder ist oder auf den ausströmenden ätherischen Ölen beruht: Durch das Kissen konnte sie ihre Schlafstörungen überwinden. „Ich glaube an die Kraft der Bäume. Nicht umsonst wachsen sie in den Himmel“, so lautet das Credo von Annecatrin Pantel, die nach ihren einschlägigen Erfahrungen mit dem Zirbenholz nun mit der Manufaktur von schön gestalteten Zirbenspan-Kissen begonnen hat. i QC29E01

Möbel aus Zirbenholz können dazu führen, dass sich die Menschen nachhaltig erholen: Der Herzschlag wird langsamer, der Schlaf tiefer, Wetterfühligkeit kann verschwinden. Diese mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesenen Eigenschaften lassen sich nach Erfahrung von Tischlermeister Wilhelm Wuschko durch behutsame Verarbeitung noch optimieren: durch spezielle Holzverbindungen, die Metall-Stifte und -Nägel überflüssig machen und den Energiefluss begünstigen. www.wuschko.at i QC29E02

Zirbenkissen: Schlaffördernd Kissen gefüllt mit Spänen des „heiligen Holzes“ der Bildhauerei-Werkstätte Stuflesser in St. Ulrich/Grödnertal (70 Prozent Zirbe, 30 Prozent Linde). Bezug aus 100 Prozent BioStrickfrottee, GOTS zertifiziert. Schlichtes Berliner Design, entwickelt von Annecatrin Pantel. Die hohe Konzentration von ätherischen Ölen (Pinosylvin) im Zirbenholz kann Schlafstörungen entgegenwirken. Die Designerin und Architektin Annecatrin Pantel hat damit vielversprechende Erfahrungen gesammelt und eine Manufaktur für Zirbenkissen gestartet. Jedes Kissen (40 x 40 cm) ist ein Unikat mit genauer Beschreibung, welche Heiligen-Figur den Spänen „Pate“ stand | Preis: 149 Euro inklusive Versand. i QC29E03

Brotbox: Mottenvertreibend Motten mögen keine Zirben. Dafür lieben sie stärkehaltige Lebensmittel in Bio-Qualität. Warum nicht die starken Abwehrkräfte der aromatischen Zirben-Harze dafür nutzen, um Brot damit zu beschützen? Die von Wilhelm Wuschko für Quell entwickelte Brotbox ist ein unentbehrlicher Helfer an Orten, wo naturbelassene Lebensmittel aufbewahrt werden. Zirbe-Massivholz, wintergeschlägert, metallfrei, Krümmellade ausziehbar, Durchlüftungssystem, Rillenfräsungen, so dass der Brotlaib nicht flächig aufliegt. Maße: 46/33/16,5 cm | Preis: 349 Euro inklusive Versand. Aufpreis für Blume des Lebens beidseitig am Deckel: 75 Euro. i QC29E04

Zirbenbrett: Bakterienhemmend An der Universität Salzburg wurde Zirbe auf seine antibakterielle Wirkung getestet. Dazu wurde eine genau festgelegte Menge von Bakterien (Escherichia coli K12) auf desinfizierte Holz-Schnittflächen aufgebracht. Nach einiger Zeit in feuchter bzw. trockener Umgebung wurde die Entwicklung untersucht. Auf dem Zirbenholz konnten kaum lebensfähige Bakterien nachgewiesen werden. Zirbenholz ist somit wesentlich hygienischer als Kunststoff. Darüber hinaus ist das charaktervoll gemaserte Holz eine Augenweide. Holzbrett, Zirbe-Massivholz, wintergeschlägert. Maße: 40/24/2cm | Preis: 49 Euro zzgl. Versand. i QC29E05 Zirbenkissen, Brotbox und Zirbenbrett gibt es exklusiv im Quell-Shop zu kaufen. www.quell-shop.de oder Tel. 0221 - 21 29 14

Fotos: René Antonoff | Annecatrin Pantel | Wilhelm Wuschko

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Dinge, die uns begeistern

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Feuer & Flamme

hessnatur - Mitmachen beim Wollexperiment Kann naturbelassene Schurwoll-Unterwäsche im Praxistext mit den gängigen synthetischen Funktionsfasern mithalten? Leistet sie sogar bessere Dienste in Sachen Wohlfühlfaktor und Atmungsaktivität? Auf diesen Prüfstand stellt Deutschlands größtes Naturmodelabel hessnatur jetzt seine Funktionswäsche aus Bio-Merino-Schurwolle unter wissenschaftlicher Begleitung der Medizinischen Universität Graz. An dem Experiment werden am 5. und 6. Oktober 15 Männer und Frauen teilnehmen, während sie zusammen mit dem Wanderexperten Manuel Andrack auf einer Zwei-Tages-Tour den Rheinsteig erwandern. Die Teilnehmer werden im Wechsel die Bio-Funktionswäsche von hessnatur und ein konventionelles Funktionsshirt tragen. Wie reagiert der menschliche Organismus bei körperlicher Anstrengung auf die unterschiedlichen Materialien? Wie viel Feuchtigkeit nehmen konventionelle Synthetik einerseits und Merino-Funktionswolle andererseits auf? Wie gut binden sie Gerüche und wie schnell bauen sie diese beim Lüften wieder ab? All dies wird unter Livebedingungen von Prof. Pessenhofer und seinem Team überprüft. Es spricht viel dafür, dass die hessnatur Bio-Funktionswäsche in dem Experiment gut abschneiden wird: Der Aufbau tierischer Wollfasern ähnelt in seiner Eiweißstruktur stark der menschlichen Haut. Wollfasern können bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Wolle hält in feuchtkalter Umgebung nicht nur warm, sie kann auch Schweiß aufspalten. Als Proband an der schönen Wanderung mitzumachen lohnt sich in vielfacher Hinsicht: hessnatur stattet alle Teilnehmer mit Merinowolle-Shirt und Bienenwachs-Parka im Gesamtwert von rund 350 Euro aus und übernimmt auch die Kosten für Anreise, Verpflegung und Übernachtung. Zur Teilnahme am Experiment kann man sich noch bis zum 20. September bewerben. Näheres auf der Produkttester-Plattform www.hessnatur-insider.com i QC29F01 Auf dem Prüfstand: hessnatur Funktionswäsche aus BioMerino-Schurwolle

Bio-Aromen: Kick für die Küche Es muss nicht immer Alkohol sein: Warum nicht als Aperitiv einen zitrusfrischen Aroma-Cocktail anbieten? Die neuen Bio-Aromen der Detmolder Duftmanufaktur Taoasis sorgen für frischen Wind bei Speisen und Getränken. Salat beispielsweise erhält durch Limetten- oder Zitronenaroma Spritzigkeit; Mineralwasser lässt sich mit Rosenaroma zum entspannenden Seelentröster aufwerten. 18 lebensmittelzertifizierte Aromen in Bioqualität hat Taoasis mittlerweile im Angebot und sie sind allesamt zum Würzen von Speisen und Aromatisieren von Getränken geeignet. Wie herkömmliche ätherische Öle sind sie in dunklen Fläschchen abgefüllt, sie sind sehr ergiebig und können – im Kühlschrank aufbewahrt – länger als ein Jahr verwendet werden. Über ihren Einsatz in der Küche hinaus lassen sich die Bio-Aromen auch als Raumduft oder für die Massage einsetzen. Die 18 Aromen (je 10 ml) der neuen Baldini® Bio Aromabar kosten zwischen 5 und 15 Euro. Bergamotte, Limette, Mandarine und Zitrone haben Demeter-Qualität. Die Produkte und Rezepte gibt es im Biofachhandel, Apotheken und bei veganz. www.taoasis.com i QC29F02

Fotos: Taoasis | hessnatur | Pural | Monika Frei-Herrmann

Blume des Lebens – Schmuck, der Energie schenkt

Vinaigre de Toilette Melisse Mit der Melisse ergänzt nun ein frischer Duft unser Sortiment von Kosmetik-Essig: Verdünnt mit gutem Quellwasser eignet er sich besonders dafür, um nach der Rasur Entzündungen vorzubeugen oder nach dem Sport für Erfrischung zu sorgen. Wie die Erfahrung zeigt, greifen gerade junge Menschen zu dieser Variante der Naturkosmetik, die im 19. Jahrhundert sehr geschätzt wurde, bevor sie in Vergessenheit geriet – und nun von nachhaltig orientierten Verbrauchern wieder entdeckt wird. Vinaigre de Toilette (14,90 Euro) gibt es im Biofachhandel oder im Quell-Shop: T 0221 – 21 29 14 oder www.quell-shop.de i QC29F03

Nur wenige Eingeweihte wussten in früheren Zeiten um die komplexe Wirkkraft der heiligen Geometrie. Eines der heiligsten Motive ist die Blume des Lebens: In Tempeln und Schriften ganz unterschiedlicher Epochen und Orte taucht sie immer wieder auf. Wegen ihrer harmonischen Form ist ihre Anziehungskraft bis heute ungebrochen. Viele Menschen spüren schon beim Betrachten und noch intensiver beim Tragen des Motivs eine energetische Harmonisierung. Auch die Wissenschaft interessiert sich mittlerweile für die tiefere Bedeutung und das innere Wissen, das in diesem Motiv steckt. Das Blütenmuster ergibt sich aus der Überschneidung von sechs Kreisen, die sich um einen gleich großen Kreis in der Mitte anordnen. Die Überschneidungen der Kreise bilden die Form von Augen, die sich als Lichtempfänger interpretieren lassen. Die Blume des Lebens kann das eigene Energiefeld positiv stärken. Allerdings macht es nach den Erfahrungen sensibler Menschen einen spürbaren Unterschied, wie die geometrische Figur entstanden ist. Der Pforzheimer Schmuckmanufaktur Martin Guthmann ist es jetzt gelungen, die heilige Form in ihrer ganzen Komplexität dreimensional in Silber zu gießen (mithilfe von CAD-Konstruktion, Stereolithographie und fortgeschrittener Gießtechnik). Die sorgfältige Herstellung macht den Anhänger am passenden Seidenband zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Durchmesser: 35 mm; Stärke: 4 mm; Gewicht 15 g | Material: Sterling Silber 925, gedunkelt mit Pariser Edeloxyd | Preis: Anhänger 169 Euro, Seidenband mit Kugelverschluss 25 Euro | Erhältlich im Quell-Shop: T 0221 – 21 29 14 oder www.quell-shop.de i QC29F04

Geschmack trifft Qualität • Fünf Prozent natives Olivenöl anstatt Palmfett bei den Crusty Picks. • Drei Prozent Olivenöl bei den Gourmetknäckebroten. Ab September geht Pural auch bei diesen Produkten mit einer Rezeptverfeinerung seinen nachhaltigen Weg konsequent weiter. Und da unsere Sinne der Schlüssel zum Genuss sind, liegt das Ergebnis auf der Hand (und besonders gut im Mund): knusprige Crustys, die angenehm im Biss und fein im Geschmack sind. www.pural.de

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E-Bike statt Dienstwagen Elektromobilität ist angesagt. Vorreiter soll die Autoindustrie sein – 1 Million E-Fahrzeuge will Bundeskanzlerin Angela Merkel bis 2020 auf bundesdeutschen Straßen sehen. Bislang läuft das Projekt schleppend. Ganz anders sieht es auf dem Fahrradmarkt aus. Das E-Bike wird immer mehr zum Konkurrenten für das Auto. Unternehmen wie die KPM Bike GmbH aus Ingolstadt machen das Elektrorad businesstauglich.

Drei mal drei Nächte im Schloss Quell-Leser können einen Luxus-Kurztrip gewinnen – und das Van der Valk Parkhotel Schloss Meisdorf genießen. Inklusive E-Bike für einen Tag. Drei Gewinner werden ausgelost.

Zweiradbasierte Mobilitätskonzepte – das ist der Ansatz, den Michael Vogl verfolgt. Der Geschäftsführer der KPM Bike startet seit diesem Jahr durch. Er entwirft Fahrradleasing-Strategien für Unternehmen und ihre Mitarbeiter, aber auch Privatnutzer. Ein Marktsegment, das boomt. Beispiel: Klinikum Ingolstadt.

Preisfrage

Pilotprojekt Krankenhaus Das Schwerpunktkrankenhaus hat gerade einen Rahmenvertrag mit der KPM Bike geschlossen und 150 Elektroräder bestellt. „E-Bikes passen hervorragend in unser Gesamtkonzept. Nachhaltigkeit ist für unser Haus sowie unsere Mitarbeiter ein Thema mit hoher Priorität. In der ersten Testphase bieten wir ihnen jetzt die Möglichkeit, ihr eigenes E-Bike bei uns für einen attraktiven Preis zu leasen,“ erklärt Heribert Fastenmeier. Für den Geschäftsführer des Klinikums der Auftakt zu einer großen E-Mobilitätskampagne. Das Elektrofahrrad als kosteneffiziente Variante zum Auto – gleichzeitig ökologischer, gesünder, häufig schneller und definitiv platzsparender. KPM Bike arbeitet ausschließlich mit namhaften Herstellern zusammen – wie „Ebike. Das Original“, „Steppenwolf“ oder „Grace”. Basismodelle lassen sich individuellen Ansprüchen anpassen – von super sportlich bis Stadt-Flitzer. Markenlabel auch für die Details: Motoren von Bosch oder hydraulische Scheibenbremsen von Shimano.

Ist ein Dienstrad steuerlich absetzbar? Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell Saalgasse 12 60311 Frankfurt Kennwort: E-Bike Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2013

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Note „sehr gut“ Alle seine Räder sind von Stiftung Warentest mit „sehr gut“ benotet worden. Zu der hochwertigen Technik kommt ein umfangreiches Service-Paket: Allein zwei Jahre Garantie auf den Motor, ein Jahr auf die Akkus – kein anderes Unternehmen bietet vergleichbare Konditionen.

Elektrofahrrad: in der Stadt oft schneller als ein Auto

Das Dienstrad ist steuerlich absetzbar „Mit unserem Angebot übertragen wir das Dienstwagenprinzip auf Fahrräder,“ sagt Michael Vogl. „Dank unseres Gehaltsumwandlungskonzepts ‚Mitarbeiterrad’ können Interessenten ihr Traum-Fahrrad über den Arbeitgeber leasen – sparen damit Steuern und CO2.“ Sein Unternehmen nutzt einen Erlass deutscher Finanzbehörden, der die steuerliche Gleichbehandlung von Fahrrädern und Dienstwagen sicherstellt. Das E-Bike muss lediglich mit einem Prozent des Preises versteuert werden, um die Privatnutzung abzudecken. Für Unternehmen, die an einem Fahrradflotten-Leasing interessiert sind, hat die KPM Bike ein überzeugendes Paket mit fairen Finanzierungskonditionen geschnürt: kompletter Service, Hersteller unabhängige Beratung, individuelles Rahmenbranding, variable Leasing- oder Kaufmodelle, Wartung sowie Versicherung der Dienstradflotte. Neue Impulse für Hotels und Tourismusverbände Stark auf dem Vormarsch sind Elektroräder in der Tourismusbranche. Das Van der Valk Parkhotel Schloss Meisdorf im Harz verfügt über einen großen Bestand. „Wir haben Gäste, die bei ihrer Buchung explizit nach unseren E-Bikes fragen. Deshalb haben wir ein interessantes Übernachtungsarrangement zu einem attraktiven Preis ins Programm aufgenommen“, so Hotelmanager René Maksimcev. KPM Bike kooperiert nur mit ausgesuchten Hotels. „Eine individuelle E-BikeFlotte verleiht ihrem Angebot neue Wettbewerbsvorteile. Sie setzen auf ein modernes, nachhaltiges Urlaubsmodell“, fasst Michael Vogl das Feedback zusammen. Weitere Pluspunkte für Hotels, Reiseveranstalter und Tourismuszentralen: hoher Komfortfaktor für Gäste, nachhaltige Kundenbindung durch verbesserte Serviceleistung, erweiterte Urlaubserlebnisse, modernes Image für eine ganze Region.

Bonus für Umweltbewusstsein Übrigens: Für jedes E-Bike, das bei KPM Bike oder den Partnern Barmer Gesundheitsclub und Gesundheitsclub 24 gekauft wird, gibt es einen 50 Euro Gutschein – sowohl für Unternehmen als auch private Nutzer. „Firmen investieren dieses Extra gern in interne Veranstaltungen mit ihren Mitarbeitern“, weiß Michael Vogl. Und jeder einzelne E-Bike-Fan kann seinen Gutschein direkt in einem der renommierten Van der Valk Hotels einlösen! i QC29F06 vdvMeisdorf_Anzeige_A5_hoch.indd 1

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Foto: René Antonoff

Strom aus Sonnenenergie Bleibt eine Frage offen: Woher kommt der Strom für die Akkus? Der unabhängige, TÜV-geprüfte Solarsachkundige Rainer Höche aus Ermsleben empfiehlt die KPM Energie. Das Tochterunternehmen der KPM Bike lässt eigene Solaranlagen nach neuestem technischen Standard in Deutschland und Österreich produzieren. Und auch eigene Elektrotankstellen – Einstellboxen mit Schließ- und Abrechnungssystem, Solarplatten, Speicheranlagen sichern Full-Service. Die Tankstellen sind erweiterbar, dann für Autos oder Roller zu nutzen. Müssen die Solarmodule nach 20 Jahren ausgetauscht werden, ist professionelles Recycling garantiert.


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Feuer

CO2-freie Zustellfahrzeuge in Bonn Deutsche Post DHL stellt die Zustellung in Bonn und seinem Umland vollständig auf Elektrofahrzeuge um und macht die Bundesstadt damit zum ersten Standort mit einem CO2-neutralen Fahrzeugkonzept.

Geplante CO2-Ersparnis im Laufe der Testphasen

StreetScooter: Dieses Elektroauto wurde nach den Vorgaben der Deutschen Post DHL speziell für die CO2-freie Brief- und Paketzustellung entwickelt.

Vorreiter der grünen Logistik Als weltweit erstes Logistik-Unternehmen testet Deutsche Post DHL in einem großangelegten Pilotprojekt die CO2-freie Zustellung mittels Elektrofahrzeugen. Seit Mitte dieses Jahres werden in der Bundesstadt Bonn Pakete und Briefe zugestellt, ohne dabei klimaschädigendes Kohlendioxid in die Luft zu pusten.

Alternative Antriebe bei Deutsche Post DHL

Fotos: Deutsche Post DHL

Die Deutsche Post DHL ist Partner in vielen Pilotprojekten mit alternativen Antrieben. Dabei kommen Hybridmotoren, Elektrofahrzeuge und Erd- und Biogasfahrzeuge genauso zum Einsatz wie die Erprobung von Dual-Fuel oder aerodynamischen Modifikationen (siehe Grafik). Der Konzern arbeitet hier mit allen namhaften Autoherstellern zusammen und hilft so, wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von neuen Technologien zu gewinnen.

Das GoGreen-Ziel von Deutsche Post DHL

Der Andrang der Journalisten war groß, als der Vorstand der Deutschen Post DHL gemeinsam mit dem Bundesumweltminister und dem Bürgermeister von Bonn ein richtungsweisendes Pilotprojekt vorstellte, das die Deutsche Post zum Vorreiter der grünen Logistik macht: Von Mitte des Jahres 2013 an hat das Unternehmen die Zustellung von Briefen und Paketen in Bonn und seinem Umland auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Damit macht Deutsche Post DHL die Stadt am Rhein zu ihrem bundesweit ersten Standort mit einem CO2-freien Fahrzeugkonzept. Die Umstellung geschieht in Etappen: Bis Ende 2013 sollen 79 Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen werden; bis 2016 wird die grüne Fahrzeugflotte auf 141 Elektrofahrzeuge aufgestockt, die dann jährlich mehr als 500 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen sollen. „Unser Pilotprojekt in Bonn ist weltweit einmalig und kann Vorbild für andere Städte und Regionen werden", sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

ketzustellung muss täglich bis zu 200 Stopps und Anfahrvorgänge bewältigen und ist bis zu 300 Tage im Jahr im Einsatz. Elektrofahrzeuge eignen sich ganz besonders für Fahrten mit ausgeprägtem Start-Stopp-Verkehr. Der StreetScooter ist vergleichsweise preisgünstig in der Herstellung, hat mit seiner Lithium Ionen-Batterie eine Reichweite von 80 Kilometern, kann maximal 85 km/h schnell fahren und bei einem zulässigen Gesamtgewicht von circa zwei Tonnen eine Nutzlast von 650 Kilogramm laden. Nachdem der erste Prototyp 2012 in verschiedenen Workshops getestet worden war und sich in puncto Ausstattung, Ladekapazität und Sicherheitsstandards als geeignet erwiesen hatte, wurden von Mitte 2013 an 50 Kleinserien-Fahrzeuge bundesweit in verschiedenen Zustellstützpunkten der Deutschen Post DHL eingesetzt. Sofern der Praxistest in Sachen Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit erfolgreich verläuft, könnte eine erste Fahrzeugserie folgen.

Eine der effizientesten Fahrzeug-Flotten Mit rund 8 500 Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antrieben verfügt Deutsche Post DHL schon heute über eine der effizientesten Flotten der Logistikbranche. Doch das ist nicht genug. „Als weltweit führendes Logistikunternehmen sehen wir, welche Auswirkungen der globale Handel auf die Umwelt hat und übernehmen Verantwortung", sagt Frank Appel. Der zunehmende Internet-Handel lässt nicht nur die Umsätze der Versandhändler steigen, sondern auch das zu transportierende Paketaufkommen von Logistik-Unternehmen. Im Jahr 2012 erhöhte sich bei der Deutschen Post DHL das Volumen der transportierten Pakete im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Prozent. E-Commerce ist seit Jahren zum wichtigsten Wachstumstreiber des Unternehmens geworden. „Als einer der größten Flottenbetreiber in Deutschland haben wir ein starkes Interesse daran, innovative und umweltfreundliche Antriebe einzusetzen", so Jürgen Gerdes, Vorstand des Geschäftsbereichs Brief, zu dem auch der Transport von Päckchen und Paketen gehört. Um die Zustellung von Briefen und Paketen so umweltfreundlich und effizient wie möglich zu gestalten, hat die Deutsche Post DHL in Zusammenarbeit mit der StreetScooter GmbH und Instituten der Rheinisch-Westfälischen Hochschule (RWTH) Aachen sogar ein eigenes Elektroauto entwickelt. Der Hintergrund: Ein Auto für die Brief- und Pa-

Hundert Prozent CO2-neutral Doch in Sachen Elektrofahrzeuge arbeitet die Deutsche Post DHL auch mit anderen Automobilherstellern zusammen. Seit Ende 2010 ist der Mercedes-Benz Vito E-Cell mit einer Reichweite von 130 Kilometern im Einsatz. In Pilotprojekten in Stuttgart und Berlin in der kombinierten Brief- und Paketzustellung waren das Leistungsvermögen seiner Batterietechnik, sein Ladeverhalten und die zugehörige Infrastruktur getestet worden. Seit Frühjahr 2011 ergänzt der Renault Kangoo Z.E. (Zero Emission) die Fahrzeugflotte und wird ebenfalls in der kombinierten Briefund Paketzustellung eingesetzt. Ebenfalls 2011 wurde mit dem Iveco Electric Daily der europaweit erste 3,5 Tonner mit Elektromotor an verschiedenen Einsatzorten wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder Bonn in der Paketzustellung in Dienst genommen. Die Elektrofahrzeuge werden in den Stützpunkten der Deutschen Post DHL mit Ökostrom aufgetankt, was die CO2-Emission zu 100 Prozent reduziert. „Unsere ohnehin schon grüne Stadt wird in Zukunft zusätzlich von den CO2freien Zustellfahrzeugen der Deutschen Post profitieren" freut sich der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch. Bleibt zu hoffen, dass bald auch andere Städte in den Genuss der klimaneutralen Zustellung kommen.

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„Wir wollen unsere CO2-Effizienz inklusive der Leistungen unserer Subunternehmer bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent verbessern, verglichen zu unserem Basisjahr 2007." Mehr Infos unter www.dp-dhl.de/co2frei

Das GoGreen-Programm von Deutsche Post DHL Die Investition in alternative Antriebe und die Verringerung des CO2-Ausstoßes sind Teil des konzernweiten GoGreen-Programms von Deutsche Post DHL. Das Programm beinhaltet das konkrete Ziel, seine CO2-Effizienz bis 2020 um 30 Prozent zu verbessern (siehe oben). In diesem Jahr feiert das Unternehmen bereits zwei Meilensteine: Das konzernweite Umweltprogramm wird fünf Jahre alt und das Unternehmen hat mit einer Effizienzsteigerung von 16 Prozent bereits die Hälfte seines Ziels erreicht. Mehr Infos unter www.dp-dhl.com/de/verantwortung/umweltschutz/ gogreen_programm.html

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Rohkost – so geht natürlichster Genuss

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„Ist aus einem gekochten Apfel jemals ein neuer Baum erwachsen?“– Simpler lässt sich nicht fassen, nach welchem Raster Lebensmittel als essentiell nahrhaft oder als denaturiert und damit kraftlos eingeteilt werden können. Je mehr lebendige Nahrung wir essen, umso lebendiger können wir uns auch fühlen. Martina Guthmann sprach mit Winfried Holler, dem Pionier der deutschen Rohkostbewegung und erlebte in der Roh-Akademie, wie vielfältig vegane Rohkostküche ist.

Winfried Holler

Rezepte In der Roh-Akademie laufen Vorbereitungen für das Mittagsbuffet. Herbert mit seinen 88 Jahren beeindruckt mich ganz besonders: Vor einigen Monaten spürte er zunehmend, dass ihm reine Frischkost am meisten Energie gibt. Damit er noch möglichst lang autark bleiben kann, ist er in die Lüneburger Heide gekommen, um in der Roh-Akademie zu lernen, wie er mit ausgewogenen Zutaten, den richtigen Küchen-Geräten und mit überschaubarem Aufwand noch mehr Vielfalt in seine Rohkostküche bringen kann. Und dies zu vermitteln, gelingt den Seminarleitern vortrefflich. Egal ob bei den Zucchini-Spaghetti mit Tomatensalsa und Cashew-Knoblauch´Parmesan´, bei Pizza aus gekeimtem Buchweizen mit veganer ´Käsecreme´ aus Nüssen und Gemüse, bei Smoothie, Müsli-Crunch mit Mandelmilch, Fruchtsorbet und Rohkostpraline – die ganze Gruppe, die vorher eifrig mit dem Hochleistungsmixer Vitamix, dem Spiralschneider oder dem Dörrgerät am Werkeln war, ist nun ganz schweigsam beim Genießen. Rohkost für sich entdecken „Dass sich Rohkost und Genuss ausschließen, ist nur eines der typischen Vorurteile gegen diese Küche, das wir in unseren Seminaren schnell widerlegen“, schmunzelt Winfried Holler, der Gründer der Roh-Akademie und Inhaber des Keimling Naturkost-Versandes. „Es braucht nur das richtige Handwerkszeug, entsprechendes Know-how bei der Kombination von Zutaten und vor allem Nahrung, die keinerlei Denaturierung erfahren hat. Damit lässt sich so viel Leid und Krankheit auf der Welt vermeiden.“ Holler selbst ging schon vor über 45 Jahren als Teenager ein Licht auf, als er seine Eltern beobachtete, die wider besseren Wissens ihre Gesundheit ruinierten, obwohl sie schon damals Fachliteratur zu veganer Rohkost lasen. „Dem Wissen um natürliche, gesunde Ernährung muss auch die Hilfe bei der konkreten Umsetzung im Alltag folgen: Was kaufe ich ein? Welche Geräte sind hilfreich? Wie bereite ich ohne Erhitzen eine leckere Mahlzeit zu? Wie bringe ich Abwechslung in meine Küche? Wie umgehe ich Gewohnheits-Fallen?“ Holler hat recht: Am stärksten beeinflusst und konditioniert sind wir alle durch unsere liebgewordenen Gewohnheiten – vom Sonntagsbraten bis zum Festtagskuchen, von der obligatorischen Biergarten-Brezel bis zum Kaffeeklatsch mit Latte macchiato. Das Leben spinnt zwischen allen Ereignissen ein reiches Netz an Erinnerungen und Gefühlen, die wir mit bestimmten Gerichten verbinden. Und diese Ernährungsmuster abzulegen und Alternativen zu den omnipräsenten Gerichten und Produkten aus Fleisch, Eiern, Zucker, Milch und Mehl zu finden, ist die Herausforderung, bei der Keimling Naturkost und die Roh-Akademie mit Sachverstand und ganzem Herzen begleiten.

Leinsamen-Paprika-Wrap • 2 Tassen gekeimter Leinsamen (3 Tage in Wasser eingeweicht) • 5 rote Paprika • ca. 4 Tassen Wasser Paprika und Wasser im Mixer vermengen, Leinsamensprossen zufügen, pürierte Masse auf Backpapier dünn verstreichen und bei 40 Grad dörren/ trocknen. Info www.rohkost.de www.roh-fasten.de www.roh-akademie.de www.keimling.de Format: 282x135 mm Beschnitt: 3 mm i QC29E07 Version: 29.7.2013

Tipps für die erfolgreiche Umstellung „Der Einstieg gelingt vielen Menschen am leichtesten über unsere RohPDF: PRINT-S&K Fasten-Kurse, die wie ein mentaler Reset wirken. Andere ersetzen zunächst Erstellt von: ThWu+StJo

Apfel-Granatapfel-Dessert: Um die natürlichen Vitalstoffe der Lebensmittel zu erhalten, wird kein Rohkost-Gericht über 50 Grad Celsius erhitzt.

eine oder zwei Mahlzeiten durch Rohkost oder führen einen Rohkost-Tag in der Woche ein“, erzählt Holler, der weiß, dass sich die Freude an dieser Ernährung entwickeln muss und nicht von außen aufoktroyiert werden kann. Das fängt mit ganz einfachen Tricks an, z.B. für den plötzlichen HeißHunger eine gesunde Alternative wie Mandeln bei der Hand zu haben oder im Kühlschrank das Gemüse ins Blickfeld zu rücken. „Ein gesundes Verdauungssystem liebt die Rohkost. Anfangsschwierigkeiten mit Rohkost weisen auf eine Schwäche im Stoffwechsel hin, die sich wiederum am besten mit einer möglichst wenig denaturierten Nahrung beheben lässt“, weiß Holler. Dabei heißt es genau hinschauen und Produktwissen aufbauen: So ist z.B. per Gesetz jede kalifornische Mandel pasteurisiert und dadurch ebenso denaturiert wie eine geröstete. Das Beraterteam von Keimling Naturkost steht mit Tipps für die Umstellung auf Rohkost-Ernährung zur Seite. So ist Hollers Traum, möglichst allen Menschen in allen Lebenssituationen schmackhafte Rohkost nahezubringen, schon ein Stück weit Realität. An seiner Vision, Rohkost-Coaches in Kinderkrippen, Betriebskantinen und Seniorenheime zu entsenden, bleibt er dran. Holler: „Man kann nicht früh genug auf ausgewogene Rohkost umstellen – aber es ist auch nie zu spät dafür.“ i QC29E06

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ErdE St. Leonhards und metabolic balance® beschließen Kooperation

Künftig gemeinsam auf dem Weg Dr. med. Wolf Funfack

Fotos: Peter Dörfel | Monika Frei-Herrmann | metabolic balance

Die Metabolic Balance GmbH & Co. KG mit Sitz in Isen und das Traditionsunternehmen St. Leonhards aus Stephanskirchen bilden ab sofort eine Kooperationsgemeinschaft – Essen und Trinken gehören schließlich zusammen. Die neu beschlossene Partnerschaft folgt in logischer Konsequenz den Bemühungen beider Unternehmen um gesunden Genuss. Da viele grundsätzliche Übereinstimmungen in den Unternehmensphilosophien bestehen, eint das gemeinsame Ziel die unterschiedlichen Wege zu dessen Erreichung. Beide Unternehmen haben sich die Förderung einer gesunden, natürlichen und bewussten Lebensweise auf die Fahnen geschrieben. Um auf dem gemeinsamen Weg zu diesem Ziel – bewusst essen, bewusst trinken, bewusst handeln – voranzukommen, sind konkrete Schritte geplant. Dazu zählen wechselseitige Vorträge bei Veranstaltungen des Kooperationspartners, beispielsweise von St. Leonhards auf dem Jahreskongress in Isen, eine Wasserbar in Isen, Seminare an der Isen-Akademie und gemeinsame Auftritte in den Medien. In ihren Überzeugungen sind sich beide Unternehmen einig. So ist es beiden Firmen sehr wichtig, den Menschen wieder eine bewusste Lebensweise nahe zu bringen, was in der Vision der Firma metabolic balance® sehr gut zum Ausdruck kommt: „Wir wollen einen Beitrag leisten zur persönlichen ganzheitlichen Entwicklung des Einzelnen, in der Familie und in letzter Konsequenz in der gesamten Gesellschaft. Wir richten all unser Tun darauf aus, dass die Kenntnisse über eine gesunde Ernährung und ihr Zusammenhang mit dem Gleichgewicht des Stoffwechsels weltweit bekannt und ernst genommen werden. Hierfür stellen wir geeignete, leicht anwendbare Mittel/Systeme zur Verfügung, die einfach und individuell in der Anwendung sowie ganzheitlich und nachhaltig wirksam sind.“ Denn wir sind zutiefst davon überzeugt, dass eine natürliche Ernährung ein essentieller Baustein für gesunde Entwicklung ist. Und zu einer natürlichen Ernährung gehört – als unser Lebensmittel Nummer 1 – ein natürliches Wasser. Denn Wasser ist nicht gleich Wasser: Nur lebendige Wässer erfüllen ihre Aufgaben im Organismus optimal. Lebendige Wässer sind naturbelassene Wässer, die direkt am Quellort ohne Pumphilfe abgefüllt werden. Diese haben aufgrund ihrer ursprünglichen Clusterstruktur eine hohe Zellverfügbarkeit, fungieren als Radikalfänger, sind rein und voller Energie. St. Leonhards füllt acht verschiedene Quellwässer ganz bewusst in Glasflaschen ab, um jedem Kunden das individuell zu ihm passende Wasser anbieten zu können.

Das individuelle Ernährungskonzept

perfunktionen. Damit sind wichtige Voraussetzungen für körperliche Gesundheit und seelisch-geistige Zufriedenheit, Lebensfreude sowie bewusste Lebensführung geschaffen. Innere Signale können wieder besser wahrgenommen werden.

Besonders anspruchsvoll Wer sich für Produkte von St. Leonhards entscheidet, achtet nicht nur auf guten Geschmack und überzeugende Analysewerte, sondern auch auf umweltfreundliche Herstellung und somit auf den „ökologischen Fußabdruck“. Mindestens genauso wie die zu schmeckende Qualität zählen also die Bewahrung der ursprünglichen Kraft, die in den besonderen Rohstoffen steckt, und die Produktion entsprechend den Geboten der sozialen Fairness und Nachhaltigkeit.

Qualitätssiegel Um die exklusive Qualität sicherzustellen, wurden eigene Standards eingeführt und mit einem Qualitätssiegel gekennzeichnet. Das Ergebnis dieses Engagements können die Verbraucher beim Genuss der St. Leonhards Wässer und Stuten-/Ziegenmilchprodukte jederzeit fühlen und schmecken.

Wasserwissen für Therapeuten Das Ziel der Wasserexperten von St. Leonhards ist es, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Bedeutung von lebendigem Wasser für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit weiter zu stärken. In steter und umfangreicher Forschungsarbeit wird das Mysterium Wasser immer weiter ergründet, um die gewonnenen Erkenntnisse mit Verbrauchern und Therapeuten zu teilen. Letztere profitieren besonders vom Relaunch des Therapeutenportals. Auf dieser einzigartigen online-Plattform stellt Ihnen St. Leonhards in Kürze umfangreiches Wasserwissen, die therapeutischen Möglichkeiten mit lebendigem Wasser, eine Mediathek mit Studien, Vorträgen und weiterführender Literatur sowie ein Therapeutenverzeichnis zur Verfügung. Auf der Homepage von St. Leonhards – www.st-leonhards.de werden Sie informiert, sobald das Fachportal online geht.

Der Multikasten: Schmeck den Unterschied!

Gemeinsam neue Wege beschreiten

Klarheit über das individuell passende Wasser bringt der Sensorik-Test, bei dem sich die Unterschiede erschmecken lassen. Dafür eignet sich bestens die Multikasten-Aktion von St. Leonhards. Jedes Jahr gibt es ab Oktober (und so lange der Vorrat reicht) im Handel 45 000 Kästen, die jeweils mit sechs verschiedenen stillen Sorten bestückt sind. An jedem Kasten befindet sich eine Einhängetasche mit wichtigen Informationen rund um die Themen Wasser, bewusstes Essen und Trinken sowie ein Gewinnspiel. Ist beim Sensorik-Test das persönliche Lieblingswasser gefunden, wird das Einhalten der für den Stoffwechsel optimalen täglichen Trinkmenge von 35 ml pro kg Körpergewicht zum Kinderspiel. Ein ausgewogener, natürlicher Stoffwechsel ist die Basis für den harmonischen Ablauf aller Kör-

Der gemeinsame Weg von metabolic balance® und St. Leonhards hat soeben mit dem ersten Schritt begonnen. Es wird ein spannender Weg hin zu mehr Genuss, zu mehr Bewusstheit, Wohlbefinden und Lebensfreude für jeden Einzelnen und die gesamte Gesellschaft. Doch wie heißt es so treffend in einer japanischen Weisheit? Kein Weg ist lang mit einem Freund an der Seite! Herzliche Grüße, Ihr Dr. med. Wolf Funfack

Wer sich richtig ernährt, findet schnell sein Idealgewicht, weiß der Internist und Ernährungsmediziner Dr. med. Wolf Funfack. Aufgrund dieser Erfahrung hat er das Stoffwechselumstellungs-Programm metabolic balance® entwickelt. Das durch speziell geschulte metabolic balanceBetreuer begleitete Programm wird über die metabolic balance GmbH im bayerischen Isen angeboten.

Die vier Phasen Nach einer gründlichen Beratung wird eine Blutprobe im Labor analysiert und darauf basierend ein individueller Ernährungsplan erstellt. 1. Phase Die zweitägige Vorbereitungsphase dient mit einer schonenden Darmreinigung und leichter Kost der Umstellung des Körpers auf die geänderte Ernährungssituation. 2. Phase In der mindestens zweiwöchigen „Strengen Umstellungsphase“ orientiert sich der Teilnehmer an der im Ernährungsplan vorgeschlagenen Lebensmittelauswahl und hält sich streng an die weiteren metabolic balance Grundregeln. 3. Phase In der „Gelockerten Umstellungsphase“ können neue Nahrungsmittel hinzukommen. Ausprobieren erwünscht. 4. Phase In der „Erhaltungsphase“ werden die neuen Ernährungsgewohnheiten dauerhaft in den Alltag integriert. www.metabolic-balance.de

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Jüdische Tradition in Hamburg

Jede Menge jüdischer Geschichte seit dem 19. Jahrhundert ballt sich im Hamburger Grindelviertel am Rothenbaum, das im Volksmund früher auch Klein-Jerusalem genannt wurde. Während der Nazi-Herrschaft fand dies sein brutales Ende. Nicht nur zahlreiche Synagogen wurden zerstört. Erst seit 2007 – mit der Übergabe der Talmud-Tora Schule und einiger anderer Einrichtungen an die jüdische Gemeinde – wird das Uni-Viertel nun wieder auch zu einem wichtigen Zentrum jüdischer Kultur, an dessen Wiederbelebung ganz Hamburg Anteil nimmt. In einer Villa, die sich in den Anfängen des 20. Jahrhunderts zu einem Zentrum der jüdischen Gemeinde entwickelte und später von den Nationalsozialisten als Auffanglager missbraucht wurde, befinden sich heute die Hamburger Kammerspiele. Das Theater versteht es als seinen Kulturauftrag, jüdische Geschichte und Kultur in jährlich neuen Inszenierungen aufleben zu lassen. Auch das Café Leonar trägt einen großen Teil dazu bei, das Jüdische Viertel wieder mit Leben zu füllen. In dem quirligen Kaffeehaus alten Stils gibt es Kosher Style Küche in Kombination mit einem ausgewählten Literaturangebot. Heinz Jaeckel von der jüdischen Gemeinde schwärmt: „Es ist der Mix aus interessanten Menschen und besonderen Geschäften, Werkstätten und Treffpunkten, der unser Viertel so liebenswert macht.“ i QC29L02

Luft

Iglu-Dorf

Leben wie die Inuits Als Wohnung hat das Iglu im nördlichen Polargebiet schon seit den 1950er Jahren ausgedient. Umso spannender ist es, sich eine Nacht ein bisschen wie ein Eskimo zu fühlen. Nicht nur für Kinder ist es ein unvergessliches Erlebnis, unterm nächtlichen Sternenhimmel eine Schneeschuhwanderung zu machen, sich im Whirlpool aufzuwärmen und dann in Schaffelle eingekuschelt im Eis zu schlafen. Iglu-Dörfer gibt es ab 25. Dezember an verschiedenen Standorten. Etwa auf der Zugspitze, in Davos-Klosters oder Zermatt. www.iglu-dorf.com i QC29L04

Buch-Tipps

Ayurvedische Heilkunst – Das Parkschlösschen Praxisbuch Mit vielen praktischen Tipps zur Integration der ayurvedischen Lebensweise in den modernen Alltag. Avantgarde Edition ISBN 978-3-942096-04-1 Preis: 34,90 Euro i QC29L05

Extra-Reisetipp Buddha-Museum in TrabenTrarbach: über 2000 BuddhaStatuen aus 2 Jahrtausenden www.buddha-museum.de i QC29L06

Die Autorin Martina Guthmann ist die Reiseexpertin von Quell und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Reisetipps in Sachen Nachhaltigi QC22L07 keit.

Jüdische Kultur im Hamburger Grindel

In der Welt zu Hause: Nahe Ziele Um aus der Geschäftigkeit des Alltags auszubrechen, sich inspirieren zu lassen, für seine Gesundheit einen positiven Impuls zu setzen, muss man nicht unbedingt weit verreisen. Egal, ob Spontaneität, Zeitknappheit, bessere Erreichbarkeit, Gesundheit oder Umweltgesichtspunkte für ein Nahziel sprechen: Ziele in unserer Nähe sind so vielfältig wie die Welt. Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann berichtet von ihren Erfahrungen. Vor meinen ersten Begegnungen mit Ayurveda in Indien und Sri Lanka hätte ich mir nie vorstellen können, diese alt-indische Heilkunst nicht in ihrer Heimat zu erfahren und zu erleben. Inzwischen sehe ich das ganz anders: Anstrengender Flug, Zeitumstellung, Verständigungsprobleme mit Ärzten und Masseuren, sind nur einige Argumente, die dafür sprechen, sich für eine Panchakarma-Kur in heimischen Gefilden zu entscheiden. Das Ayurveda Parkschlösschen in Traben-Trarbach gilt zurecht als Deutschlands beste Adresse für eine authentische Ayurveda-Kur. Die Möglichkeit, fremde Kulturen vor unserer Haustür erleben zu können ist eine wunderschöne Sache: Gerade für Kinder ist dieser zeit- und nervenschonende Weg oft der beste Einstieg, um Interesse für fremde Kulturen zu entwickeln. Beispiel Europa-Park Rust: Mit seiner Zeitreise zu den amerikanischen Siedlern Neu-Englands trägt der beliebte Freizeitpark dazu bei, in wenigen Stunden ein erstes Gespür für die Besonderheiten von Ländern und Kontinenten zu bekommen – und das besonders nachhaltig: Kürzlich wurde der Europa-Park Rust als weltweit erster „Green

Amusement Park“ ausgezeichnet. Von der Übernachtung im Iglu-Dorf auf der Zugspitze bis hin zum Mit-Leben im Nomadenzelt im schweizerischen Luthertal: In und um Deutschland gibt es eine Reihe von Orten, wo Familien in fremde Lebensweisen eintauchen und dabei viel Spaß haben können. Spannendes Multi-Kulti In Deutschland leben heute fast 30 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund. Damit ist unser Land bunter und spannender als je zuvor und profitiert davon sowohl in medizinischer, religiöser, kultureller und kulinarischer Hinsicht. Im Japanischen Viertel in Düsseldorf beispielsweise fühlt man sich in Anbetracht der Passanten, Shops, Restaurants, Gerüche, Schriftzeichen und Gartenanlagen innerhalb kürzester Zeit in das Land der aufgehenden Sonne versetzt. Im Hamburger Grindelviertel ist es vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte ein gutes Gefühl, lebendige jüdische Religion und Kultur erleben zu können. Mit gegenseitigem Verständnis und Weltoffenheit können wir vor unserer Haustür beginnen. i QC29L01

Neu-England im Europa-Park Rust

Vanita Kansal aus dem Ärzteteam des Parkschlösschens ist im Himalaya aufgewachsen und hat in Indien studiert. Wenn sie nach der Diagnose ein Mantra anstimmt, spiegelt sich darin ihre tiefe innere Berufung wider: Sie will mit ihrem Wissen Menschen in Deutschland helfen, ihr eigener Arzt zu werden und Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Europa und darüber hinaus in Rust Nicht nur in eine andere Welt, auch in eine andere Zeit versetzt fühlt man sich im Hotel Bell Rock. Das fünfte Themen-Hotel im Europa-Park lädt zu einer Reise in das Neu-England des 18./19. Jahrhunderts ein, als Pilger und englische Seefahrer die amerikanische Westküste besiedelten. Von der Lobby über die Zimmer und Suiten bis hin zur Gastronomie und Gestaltung der Außenanlagen ist der Betreiberfamilie Mack wieder einmal die perfekte Illusion gelungen, von deren Magie sich auch viele große Kinder gerne verzaubern lassen. So zieht der EuropaPark jährlich 4,5 Millionen Besucher an und ist damit längst ein größerer Besucher-Magnet geworden als beispielsweise die Touristenstadt Heidelberg. In Anbetracht dieser Fakten ist nachhaltiges Management umso wichtiger. Im Europa-Park wird damit seit vielen Jahren ernst gemacht. Umweltverträglichkeit und der Einsatz natürlicher Baustoffe wurden nicht nur beim Bau der neuen Hotelanlage groß geschrieben. Für sein langjähriges und weitsichtiges ökologisches Engagement bezogen auf den schonenden Umgang mit Ressourcen, die Reduzierung von Energie- und Wasserverbrauch sowie Abfallaufkommen wurde der Europa-Park jetzt als erster „Green Amusement Park“ der Welt zertifiziert. Nachhaltiger kann man die „Urlaubs-Reise“ durch Europa und über den großen Teich eigentlich nicht antreten. i QC29L03

Fotos: René Antonoff | Grindel - Andreas Doria | www.europapark.de | www.iglu-dorf.com

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Japanische Kultur im und um das Nikko

Japan in Düsseldorf

Eine der größten japanischen Gemeinschaften außerhalb von Japan lebt in Düsseldorf. Es gibt Supermärkte, Bäckereien, Bars, Banken, Frisöre, Buchläden von Japanern für Japaner. Inmitten des Innenstadt-Viertels befindet sich auch das Hotel Nikko. Japanische Gäste nächtigen hier gerne, oft und in Scharen, hier fühlen sie sich vertraut, sicher und mit ihrer Heimat verbunden. Deshalb kann man gewiss sein, dass das zum Hotel gehörende Restaurant eine authentische japanische Küche anbietet. Im „Benkay“ arbeiten nur Japaner, die für einige Zeit nach Deutschland kommen. Gerne stellen sie bei der Zubereitung der Speisen direkt am Tisch ihr besonderes Geschick unter Beweis. Auf der linken Rheinseite gibt es neben der japanischen Schule ein japanisches Kulturzentrum, das allen interessierten Gästen zur Besichtigung offensteht. Egal, ob man zur Literatur-Recherche, zu einer Veranstaltung, einer Tee-Zeremonie, einer Ausstellung oder einfach nur so in das Eko-Haus kommt: In der besonderen Atmosphäre des buddhistischen Tempels, des japanischen Gartens und des Teehauses fühlt man sich in das Land der aufgehenden Sonne versetzt. i QC29L08

Viele Gewinne für Quell-Leser

Authentische Panchakarma-Kur im Parkschlösschen „Eiserne Vögel werden die vedischen Lehren nach Westen tragen“ – so steht es im über 5000 Jahre alten Sanskrit, einer Sammlung religiöser hinduistischer Texte. Wenn Wolfgang Preuß, der Gründer des Ayurveda Parkschlösschen daraus zitiert, spürt man, welche Bedeutung die Beschäftigung mit den Veden für den Geschäftsmann hat. Bereits in jungen Jahren sehr erfolgreich, aber oft erschöpft, gewann der bodenständige Ingenieur zunächst aus den natur- und geisteswissenschaftlichen Veden und dann auch speziell aus dem Ayurveda neue Lebensenergie. Ayur-Veda ist die Wissenschaft vom gesunden Leben und das ayurvedische Gesundheitsprinzip gibt ganz konkrete einfache und in jede Kultur übertragbare Hinweise, wie jeder Mensch das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele erhalten beziehungsweise wiederherstellen kann. Aus dem Wunsch, dieses authentische Ayurveda in seiner ganzen Wirkkraft anderen nahe zu bringen, rief Preuß schon vor mehr als 20 Jahren im Traben-Trarbacher Parkschlösschen sein Ayurveda-Hotel auf 5-Sterne-Niveau ins Leben und steckte mit seiner Begeisterung zunächst seine Ehefrau und dann seine Tochter an. Die persönliche und individuelle Betreuung ist dabei das Erfolgsrezept des Hauses, denn eine richtige Panchakarma-Kur ist kein ´Spaziergang´. Besonders in der Entgiftungs- und Abführphase kann man schnell an körperliche, aber auch an seelische Grenzen kommen. Im Parkschlösschen kann man dann von jedem einzelnen Mitarbeiter – vom Arzt über den Masseur bis zum Housekeeping – Verständnis, Mitgefühl und Diskretion erwarten. Aus innerer Überzeugung, mit tiefem Wissen und ganzem Herzen ist jeder einzelne Mitarbeiter für den Gast am Werk. Yogi Raja Ray und Carina Preuß, die Tochter des Gründers, überzeugen beim Yoga und in der Meditation Yoga-Anfänger genauso wie geübte Yogis durch ihr gelebtes Wissen. So routiniert wie woanders die Blutdruckmessung wird im Parkschlösschen die DreiFinger-Pulsdiagnose durchgeführt. Innerhalb von wenigen Augenblicken erspüren die Ärzte des Hauses die Grundkonstitution, das aktuelle Wechselspiel der drei Körperkräfte Vata, Pitta und Kapha und den Status der Lebensenergie des Menschen, der da vor ihnen sitzt. Die Klarheit der Diagnose ermöglicht einen exakt abgestimmten Therapieplan als Grundbedingung für eine erfolgreiche Kur. Dabei fließen auch viele Heilkräuter aus unserer Heimat mit ein, denn der Ayurveda-Pionier Hans Heinrich Rhyner, ebenfalls Arzt im Parkschlösschen, hat zu vielen indischen und srilankischen Heilkräutern Pendants aus unseren Gefilden entdeckt. Das Geschenk, dass authentisches Ayurveda bei uns angekommen ist, sollten wir annehmen. Wer sich und seiner Gesundheit mit einer Panchakarma-Kur etwas Gutes tun will, ist wohl nirgendwo besser aufgehoben als im Parkschlösschen. i QC29L09

Fotos: www.parkschloesschen.de | www.hotel-nikko-de | www.jurte.ch

Eintauchen in Nomaden-Tradition Den Wohnort den natürlichen Begebenheiten wie Bodenfruchtbarkeit, Jahreszeit und Bedarfen der Gemeinschaft anzupassen, ist die zutiefst nachhaltige Grundidee der west- und zentralasiatischen Nomaden. In der Schweiz wurde das Projekt Jurtendorf vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen. Nach mehreren Umzügen haben die Initiatoren ihre Jurten mittlerweile im Luthertal aufgeschlagen. Jurte ist türkisch und bedeutet ´Heim´. Inzwischen hat sich aus der Idee einer naturnahen offenen Gemeinschaft ein preisgekröntes Umweltprojekt entwickelt. Andrea Weibel, Mitgründerin des Jurtendorfes beschreibt ihr Projekt so: „Das Jurtendorf ist für uns die schönste Heimat und zugleich eine offene Plattform für die liebevolle Begegnung von Mensch zu Mensch und von Natur zu Mensch. Was vor wenigen Jahren noch Vision war, ist heute praktizierter Alltag.“ Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen, in der beheizbaren Gäste-Jurte die Nomadenkultur näher kennen zu lernen, mit den Bewohnern des Jurtendorfes zusammen zu leben, am offenen Feuer zu kochen, zu essen und zu feiern. i QC29L10

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gegen Erschöpfung und Fernweh Ayurveda an der Mosel

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Jurtendorf in der Schweiz

a | Indien/Srilanka: Ayurveda im Parkschlösschen Traben-Trarbach Eines von drei Büchern „Ayurvedische Heilkunst – Das Parkschlösschen Praxisbuch“ www.parkschloesschen.de www.ayurvedaparkschloesschenblog.de oder b | Japan: Hotel Nikko in Düsseldorf 1 Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen im Hotel Nikko inkl. Abendessen im japanischen Restaurant Benkay www.hotel-nikko.de oder c | Jüdische Tradition: Grindelviertel Hamburg 1 Übernachtung im DZ in der Pension Schlafschön, 2 Karten für die Hamburger Kammerspiele. www.jghh.org www.schlafschoen.com www.kammerspiele-hamburg.de www.cafeleonar.de www.grindel.de oder d | Nomadenleben: Jurtendorf in der Schweiz 1 Wochenende in der Gästejurte für 2 Erwachsene und 2 Kinder inkl. Verpflegung www.jurte.ch oder e | kleine Weltreise: Europa-Park Rust 1 Übernachtung mit Frühstück im Hotel Bell Rock und Parkeintritt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für 2 Erwachsene und 2 Kinder www.europapark.de oder f | Eskimo für eine Nacht: Iglu-Dorf 1 Übernachtung für 2 Erwachsene und 2 Kinder unter der Woche www.iglu-dorf.com

Preisfrage Was bedeutet ‚Ayur-Veda‘? Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt, Kennwort: Welt zu Hause. Bitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2013.

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Tut gut – Der Quell-Shop

WASSER

Wasser kann seine Umwelt auf faszinierende Weise widerspiegeln, wie Monika Frei-Herrmann, Gestalterin und Fotografin von Quell, in ihren „Spiegelbildern“ eindrucksvoll belegt. In ihrem Foto-Kalender 2014 überrascht sie aufs Neue durch zwölf ungewöhnliche Spiegelungen. Quell-Tipp fürs Schenken und Selber-Schenken.

Spiegelung

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Das Gesicht des Quell-Shops

Bilder mit der Kamera gemalt Durch ihre Leidenschaft für das Motiv Wasser entwickelte sich bei Monika Frei-Herrmann die Faszination für Spiegelungen. Denn durch gespiegelte Objekte kommt Farbe ins Wasser. Und: Je ruhiger das Wasser, desto schärfer wird die Spiegelung. Bewegt es sich hingegen, entstehen neue Bilder, die das Spiegelobjekt verzerren und verfremden. Die Bewegung erzeugt Formen, die nicht selten wie gemalt wirken – gemalt mit der Kamera. So werden durch die kurze Verschlusszeit des Objektivs Momente fixiert, die mit dem Auge kaum sichtbar sind. Monika Frei-Herrmann fotografiert mit Leidenschaft Wasser www.frei-herrmann.de

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Prinzipiell sind wir Anhänger traditioneller Handelsstrukturen, denn viele Produkte soll man einfach anschauen, anprobieren oder ausprobieren. Deswegen empfehlen wir unseren Lesern immer, die vorgestellten Produkte im Einzelhandel zu kaufen. Manchmal gibt es aber auch Gründe, die für den Kauf im Versandhandel sprechen: weil der örtliche Händler die Produkte nicht führt oder weil es weit und breit keinen Bioladen gibt. In diesen Fällen lohnt es sich, bei Ulrike Perey, der guten Seele des Quell-Shops, anzurufen. Als erfahrene Händlerin hat sie Freude an der Beratung. A propos: Auch Händler können bei ihr das Quell-Sortiment ordern.

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Ulrike Perey ist die gute Seele des Quell-Shops. Die erfahrene Händlerin berät gerne und nimmt sich am Telefon Zeit für jeden Anrufer.

Telefon +49 221 - 21 29 14

Dieses außergewöhnliche Kalenderprojekt der Fotografin Monika FreiHerrmann lädt Sie dazu ein, die Wasseroberfläche in ihrer Vielfalt mit ganz anderen Augen zu betrachten und sich an ihrer Ästhetik zu erfreuen.

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Foto-Kalender 2014 Format: 42 cm x 30 cm Quell-Edition ISBN: 978-3-9815402-1-5 Preis: 19,90 Euro* 15,90 Euro* Subskriptionspreis bis zum 15.11.2013 * zuzüglich Versandkosten

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Nie mehr eine Quell verpassen An rund 2 000 Verteilerstellen liegt Quell derzeit zur Mitnahme aus. Wo Sie Quell finden, zeigt unsere Bezugsquellen-Suche auf www.quell-online.de. Häufig hören wir aber von unseren Lesern, dass die Quells schon vergriffen sind, wenn sie ein Exemplar holen wollen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, keine Quell zu verpassen, dem legen wir deshalb ein Abo ans Herz. Für nur 10 Euro wird Quell ein Jahr lang sofort nach Erscheinen ins Haus gebracht.

J d EEssen zählt. Jedes ählt A Auch h fü für unser Kli Klima. D Denn bei der Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch entsteht eine große Menge CO2. So viel wie bei einer Autofahrt von Stuttgart nach München. Vegetarische Lebensmittel sind klimafreundlich. Verglichen mit Rindfleisch entsteht bei der Produktion von Linsen 86-mal weniger CO2. Mehr Infos und köstliche vegetarische Rezepte auf Jedes-Essen-zählt.de. Lass dich inspirieren! * Environmental Working Group (EWG): Meat Eater’s Guide (2011). Heinrich-Böll-Stiftung e. V. u. a. (Hrsg.): Fleischatlas 2013. Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

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Vier Zeitungen pro Jahr kosten in Deutschland 10 Euro frei Haus, im Ausland 15 Euro. Mit der ersten Lieferung erhalten Sie eine Rechnung. Das Quell-Abo kann jederzeit gekündigt werden. Einfach Postkarte mit dem Kennwort „Quell-Abo" an: Quell-Shop, Hohe Pforte 13-17, 50676 Köln oder T +49 221 - 21 29 14 oder unter www.quell-shop.de

Wer bis zum 15. November 2013 ein Quell-Abo bestellt, bekommt dazu kostenlos ein Booklet mit dem wiederentdecken Wissen natürlicher Gesichts- und Körperpflege: Vinaigre de Toilette – Quell natürlicher Schönheit von der Apothekerin Dr. Ursula J. Lang.

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Fotos: Ralf Perey | Manfred Paasche

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Für Allergiker ist Tonmineralerde aus Marokko eine Offenbarung: Denn mit der Wascherde lassen sich Haut und Haar so sanft waschen, dass sich der empfindliche Säureschutzmantel regeneriert. Vom Haarpraktiker Michael Rogall.

Tonmineralerde – ein Geschenk unserer Erde

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Der Haarpraktiker bei der Buchmesse Das Lesefest OPEN BOOKS bietet Verlagen zur Frankfurter Buchmesse die Gelegenheit, sich mit ihren Büchern zu präsentieren. Und wir sind dabei! Michael Rogall berichtet aus seiner Praxis als Biofriseur und bringt mithilfe seiner Haarbürste das Publikum zum Staunen. Ort: Quell-Verlag Saalgasse 12 in Frankfurt. Zeit: Freitag, den 11. Oktober, um 18.30 Uhr.

Tonmineralerde hat viele Namen. Manchmal wird sie Lavaerde genannt, was aber nichts mit Lavagestein zu tun hat, sondern übersetzt nur Wascherde (lavare) meint. Manchmal wird sie auch unter dem Begriff Rhassoul oder Ghassoul angeboten. Aber auch das heißt übersetzt einfach nur Waschen. Tonmineralerde wird tief aus dem Grund des nordafrikanischen Atlasgebirge abgebaut und dient dort schon seit Jahrhunderten zur reinigenden Wäsche von Haut und Haaren. Die königliche Familie Marokkos hat ihren eigenen Stollen zum Abbau der Erde. In der marokkanischen Bevölkerung ist Ghassoul leider mittlerweile zum „Shampoo der Armen" geworden. Wer sich kein Shampoo mit Tensiden und Düften leisten kann, kauft auf dem Basar Tonerde als sonnengetrocknete Platte, hämmert sich zu Hause ein Stück ab und löst es zum Haarewaschen auf. Wahrscheinlich ist sie trotzdem die bessere Alternative zum schäumenden Shampoo. Für manche mag es komisch klingen, sich nur mit Erde zu waschen, denn schließlich ist „das doch auch Dreck". Michael Rogall berichtet im Buch „HaarSprechStunde" von seinen eigenen Erfahrungen: „Die Tonmineralerde hat meine allergiegeplagte Haut wunderbar gesunden lassen. Etwa ein Dreivierteljahr habe ich nur Erde verwendet und auf Seife und Shampoo völlig verzichtet. Sie können sich sicher gut vorstellen, wie manche unter der Dusche der Sauna oder des Sportstudios geschaut haben, als eine dunkle Brühe an mir herunter lief."

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Kräftigt feines Haar und lindert Neurodermitis Das Besondere der Wascherde ist ihre hohe Absorptionskraft. Sie saugt Fett und Staub wie ein Löschblatt auf, ohne den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zu stören. Im Vergleich dazu braucht die Haut nach Verwendung eines Shampoos bis zu acht Stunden, um diesen Säureschutzmantel wieder aufzubauen. Wird jedoch Wascherde verwendet, beruhigen sich die Talgdrüsen allmählich, so dass die Haare mit der Zeit weniger häufig gewaschen werden müssen. Schuppen werden durch die Körnigkeit der Erde entfernt, ähnlich wie bei einem Peeling. Darüber hinaus lagern sich die Partikel der Erde mikrofein am Haarschaft an, was den Effekt erzielt, dass sich die Haare wie mit einem Festiger aufstellen und ein natürliches Volumen bilden. Dadurch werden auch überschüssige Fette an den folgenden Tagen des NichtWaschens von der Kopfhaut aufgesaugt. Trotzdem fühlt sich das Haar geschmeidig an. Besonders kommt diese Stärkung des Volumens feinen Haaren zugute. Noch mehr: Bei Neurodermitis werden Entzündungen durch die Anreicherung der Mineralien gelindert. Wer es verträgt, kann die Erde in diesem Fall auch mit Nachtkerzenöl vermischen und die Masse dann als Packung auftragen, ohne diese allerdings in die Haut einzureiben. Tasten Sie sich jedoch langsam an diese Mischung heran und testen Sie deren Verträglichkeit zunächst an kleinen Hautarealen. Wenn Sie chemisch gefärbte Haare, Strähnen oder Dauerwellen haben, sollten Sie jedoch bei der Haarwäsche auf Tonmineralerde verzichten. Denn die Erde lagert ihre mikrofeinen Partikel am Haarschaft an und dann werden chemisch behandelte Haare knallhart. Bei Pflanzenfarbe kann es passieren, dass die Partikel der Erde die Pigmente abreibt und die Farbe dann nicht von langer Lebensdauer ist. All diese Einschränkungen gelten nicht für Kinder mit ihren naturbelassenen Haaren. Für sie wird Wascherde zum Badespaß, denn sie dürfen in „Dreck" baden und werden trotzdem sauber. Die Wascherde brennt nicht in den Augen. Darüber hinaus bewahrt sie den Säureschutzmantel der jungen Haut. i QC29E09

Michael Rogall

HaarSprechStunde

Haarpraxis-Tipp: So sollten Sie die Erde anwenden Geben Sie zwei Esslöffel Tonmineralerde (etwa „Ghassoul Lavaerde" von Sanoll) in einen Liter warmes Wasser. Sollten Sie einen Duft dazu mögen, wären einige Tropfen eines ätherischen Öls erlaubt. Verrühren Sie das Ganze kräftig mit einem Schneebesen und gießen den Inhalt in Schüben direkt auf die Kopfhaut. Die Wascherde muss auf die Kopfhaut gelangen, um dort einzuwirken. Da die Erde sich immer wieder absetzt, rühren Sie mit dem Schneebesen nach und gießen erneut. Das partikelhaltige Wasser hat genug Reinigungskraft. Belassen Sie diese Mischung 10 bis 15 Minuten auf dem Kopf. Nach der Einwirkzeit nutzen Sie den Duschstrahl und waschen nun in Schüben die Erde wieder aus. Für Eilige und Reisende gibt es die Tonmineralerde auch als fertige Waschcreme, etwa von Alva („Rhassoul Mineral Waschcreme") oder von Sanoll („Ghassoul Haarwäsche Steinöl"). Die genannten Produkte sind im Quell-Shop erhältlich.

Die richtige Bürste

Fotos: Michael Rogall | Monika Frei-Herrmann

Serie HaarSprechStunde Bisher erschienen: • Titelgeschichte: Die HaarSprechStunde QC23E18 • Die fünf wichtigsten Tipps vom Haarpraktiker QC23E16 • Haare färben ohne Chemie QC24E06 • Problemlöser Haarbürste QC25E05 • Mit der richtigen Ernährung Haarausfall stoppen QC26E03 • Frühjahrskur für die Haare QC27E02 • Schuppen dauerhaft loswerden QC28E05 In der nächsten Ausgabe von Quell: • Haarpflege in Zeiten der Krebstherapie Adressen: www.haarpraktiker.de www.naturfriseur-finder.quell-online.de

Mehr als 100 Experten-Tipps zur effektiven Selbsthilfe bei Haarausfall, Kopfschuppen und geschädigtem Haar 3. Auflage 2013, Quell Edition, 200 Seiten ISBN 978-3-9812667-8-8 Preis: 22,90 Euro* T 0221 - 21 29 14 oder im www.quell-shop.de *versandkostenfrei i QC23E17

Tonmineralerde in warmem Wasser verrühren

Eine Bürste mit Wildschweinborsten ist ein Problemlöser in Sachen Haargesundheit: Doch Bürste ist nicht gleich Bürste. Bei einer guten Bürste sind immer kurze und lange Borsten in den Holzkörper eingezogen. Die langen Wildschweinhaare dringen durch das Haar bis zur Kopfhaut vor, lösen dort Schuppen und Ablagerungen, während die kurzen Borsten diese aufnehmen und aus dem Haar abtransportieren. Die von Michael Rogall entwickelte Haarbürste (inklusive Bürstenreiniger) gibt es im QuellShop für 55 Euro. i QC23E15


Wasser

Natürliche Flussregulierung Flüsse außer Rand und Band: Begradigung und Beton-Korsette haben Flüsse zur Gefahr bei Hochwasser werden lassen. Das Instream River Training kann nachhaltige und kostengünstige Abhilfe schaffen und die Wasserqualität positiv beeinflussen.

Ideengeber Viktor Schauberger Der österreichische Naturforscher Viktor Schauberger (1885–1958) hat mit seinen Beobachtungen, Untersuchungen und Experimenten den Grundstein für die moderne Wasserforschung gelegt. Durch sein tiefes Verständnis für die Natur weist Schauberger den Weg zu einer neuen Technik, die auf der Nutzung von natürlichen Wirbelkräften beruht. Diese Wirbelkräfte machen es zum Beispiel möglich, dass Forellen in reißenden Bächen gegen die Strömung flüchten oder mühelos hohe Wasserfälle überwinden können. Schauberger prägte den Leitspruch: „Die Natur kapieren und dann kopieren!“ Das sogenannte Implosionsprinzip, das er aufgrund seiner Beobachtungen formulierte, ist der heutigen Wissenschaft noch unbekannt.

Veränderter Strömungsverlauf durch Lenkbuhnen (Mur/Österreich)

Mur in der Gemeinde St. Stefan o.L.

Stömungstrichter

Verein für Implosionsforschung Der Verein für Implosionsforschung hat es sich zum Ziel gesetzt, Schaubergers Erkenntnisse zu verbreiten. Etwa in der Zeitschrift „Implosion“ sowie durch Schulungen, Präsentationen, Veröffentlichungen und Vorträge. Jährlich bietet die Herbsttagung des Vereins namhafte Referenten zu entsprechenden Themen sowie Vorführungen zur Wirbeltechnik und praktische Anwendungen des Schauberger’schen Wissens. Die diesjährige Tagung steht unter dem Thema: „Wasserbewegung und Qualitätssteigerung“ und findet am 16. und 17. November in Zell a.H. statt. Referenten sind u.a.: A. Schwuchow (Flow-Forms und Qualitätsveränderungen des Wassers), Dr. A. Brödel (Die Lemniskate – Aufbauprinzip der Natur), Prof. Ripl (Die Bedeutung der ‚atmosphärischen‘ Wasserbewegung auf das Klima – die Fehler der CO²-Debatte) sowie Berichte zu den neuesten „Instream River Training“-Maßnahmen.

Stömungstrichter an der Mur bei Niedrigwasser

Ufereinriss

Wasserschnecke

Schneckenbuhne an der Salza/Steiermark Uferschutz nur mit Wurzelkörpern

Informationen zur Tagung: www.implosion-ev.de klausrauber@gmx.de Informationen zum „Instream River Training“: Dr. Anton Sàlat T 07653 - 96 17 18 anton-salat@aponet.de

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Schneckenbuhne (Salza) ein Jahr nach Einbau ohne Uferanrisse

Man könnte es als Freiheitsberaubung bezeichnen, was in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit den Flüssen geschah: Flussläufe wurden begradigt, um mehr Flächen für die Landwirtschaft oder für den Siedlungsbau zu gewinnen; das dadurch veränderte Verhalten bei Hochwasser versuchte man durch harte Uferbefestigungen und Wehranlagen in den Griff zu bekommen. Von diesen Befestigungen ist der Großteil der Flüssläufe noch immer geprägt. Was sich allerdings verändert hat, ist das Klima: Häufigerer Starkregen und darauf folgendes Hochwasser werden zur Belastungsprobe für die Stabilität der Ufer und stellen das bisherige Hochwasser-Management in Frage. Dazu kommt ein gesteigertes Bewusstsein für die Ökologie, die Wassergüte und den Einfluss der Verbauungen auf die Fischfauna. Dies führte zur Europäischen Wasserrahmenrichtlinie beziehungsweise zum deutschen Wasserhaushaltsgesetz, wonach alle Gewässer 1. und 2. Ordnung (also Gewässer mit erheblicher Bedeutung für die Wasserwirtschaft oder mit überörtlicher Bedeutung für das Gebiet eines Unterhaltungsverbandes) bis 2015 in einen „naturgemäßen Stand" zurückgebaut werden sollen. Instream River Training (IRT): Bewährungsproben bei Hochwasser bestanden Anfang der 1990er Jahre entwickelte der österreichische Wasserbaumeister Otmar Grober ein neuartiges Konzept der Gewässerregulierung, das auf den Erkenntnissen des Naturforschers Viktor Schauberger basiert (siehe Randspalte). Die Idee: Die Hauptströmung eines Gewässers zur gezielten Erzeugung von Sekundärströmungen so zu beeinflussen, dass harte Randverbauungen weitgehend unnötig werden und zugleich die Gewässergüte steigt. Dies geschieht durch den Einbau von Lenkbuhnen, Pendelrampen Trichtern und Schnecken. Die verwendeten Natursteine werden in den Gewässerboden (Sohlgrund) eingebaut und sind auch bei Niederwasser vollständig überströmt. Diese Einbauten führen dazu, dass das Wasser spiralförmige Wirbel bildet, mit denen sich der Druck auf das Ufer deutlich reduzieren lässt. Weiterer Vorteil: Durch das Entstehen unterschiedlicher Wassertiefen und Strömungsgeschwindigkeiten erhöht sich die Wasserqualität, die Vielfalt der Arten und die Population. Die Baubezirksleitung Bruck an der Mur in der Steiermark hat nach den Hochwässern Anfang der 1990er Jahre verschiedene IRT-Bauweisen entwickelt und deren Hochwassertauglichkeit bei den folgenden HW 100-Ereignissen festgestellt (also Hochwasser, das im statistischen Mittel alle 100 Jahre auftritt). Das österreichische Bundesministerium für Umwelt hat an der TU Graz ein Abflussmodell der Pendelrampe überprüfen lassen; dies wurde im Rahmen einer Dissertation von Dr. Christine Sindelar mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. In Deutschland wurde erstmals der Fluss Wiese mithilfe der neuen Methode renaturiert. Die Wiese gilt als einer der am stärksten von menschlicher Hand verbauten Flüsse in Baden-Württemberg. In der Strukturgütekarte – sie gibt Auskunft über die ökologische Befindlichkeit eines Flusses – nimmt sie den vorletzten Platz ein. An der Wiese schien die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie angesichts der massiven Verbauung insbesondere im Stadtgebiet von Lörrach ein schier hoffnungsloses Unterfangen. „Ein Glücksfall" für die Gemeinde war nach eigenem Bekunden, dass dort der engagierte Wasserbauer Erich Linsin die innovativen Flussbaumaßnahmen von Viktor Schauberger und Otmar Grober umsetzte. Mithilfe von Lenkbuhnen und Pendelrampen zielte er darauf, Hochwasserschutz zu gewährleisten, die Strömungsvielfalt und die Durchgängigkeit für Fische zu verbessern und dabei auch noch Kosten zu sparen. So kostete der im Jahr 2007 begonnene und im Jahr 2008 abgeschlossene Rückbau von 0,5 Flusskilometern 230.000 Euro – weniger als herkömmliche Hochwasserschutzmaßnahmen. Wissenschaftlich begleitet wurde der Gewässerumbau vom Leichtweiß Institut der Universität Braunschweig. Erste Kontrolluntersuchungen zeigten, dass die Fische von den verbesserten Lebensbedingungen profitieren. Inzwischen haben die optisch eher unscheinbaren Steinsetzungen auch bei Hochwasser die ersten Bewährungsproben bestanden. Praxisbeispiele: Pendelrampe – Schnecke – Trichter Um größere Gefälle zu überbrücken, wurden früher meist Wehre eingesetzt, die Fische nicht überwinden können. Hier kann eine Pendelrampe sowohl die Durchgängigkeit für Fische als auch eine Verlängerung der Fließstrecke ermöglichen. Bei Hochwasser zeigt sich ein nach innen aufgewölbtes Fließprofil und die Uferränder werden nicht angegriffen. Noch beeindruckender ist die Schneckenbuhne. Bei Hochwässern zeigt diese IRT-Maßnahme entgegen jeder Erwartung keine Ablagerungen von Geröll. Die Schneckenbuhne bleibt frei, sie führt zu einer Zentralisierung der Fließgeschwindigkeit und damit zu reduziertem Uferangriff. In den Schneckenbuhnen wurde zudem eine Veränderung des pH-Wertes des Wassers in Richtung Normalwert gemessen! Mit der Trichterbuhne kann ebenso eine Normalisierung des Fließprofils und ein Uferschutz bei Hochwasser erreicht werden. Außerdem zeigten sich Zunahmen der Fischpopulation bis zu 500 Prozent und Steigerung der Artenvielfalt, vor allem der seltenen Arten wie Bachneunauge. Auch war der Zuwachs der Uferbewaldung im Verhältnis zum Bereich oberhalb des Trichters mit Steigerungen um mehrere 100 Prozent deutlich. Dies ist keine Zauberei, sondern Ausdruck der Verbesserung der biologischen Wasserqualität durch die Maßnahmen des Instream River Training. Die Weiterverbreitung der mittlerweile in Österreich, Deutschland und in der Schweiz erprobten Methode hat sich der Verein für Implosionsforschung auf die Fahnen geschrieben. Interessierte können dort Muster-Planungsunterlagen wie Anschauungsmaterial zu Lenkbuhnen und Pendelrampen anfordern (siehe Randspalte). i QC29W03

Fotos: Bildhauer Graz - Otmar Grober | Illustrationen: Otmar Grober

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Quell 29 | 2013

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LUFT

Natur schützen – Menschen retten

Ausflug ins Zillertal: die fünf Frauen der Bergwacht Traunstein. Rechts Claudia Bork

Was bringt Menschen dazu, einen Großteil ihrer Freizeit zu opfern, um Verletzte in den Bergen zu retten? Claudia Bork, eine der ersten weiblichen Bergretterinnen im Chiemgau gibt Auskunft.

Leidenschaft für den Berg

Fotos: Stephanie Strunz

Bei der Bergwacht akzeptiert zu werden, war für Claudia Bork eine unerwartet große Herausforderung: Als die Gymnasial-Lehrerin (Sport und Englisch) von Augsburg in den Chiemgau zog, war sie auf der Suche nach einer Freizeit-Beschäftigung, bei der sie ihre sportlichen Ambitionen ähnlich wie vorher in der Volleyball-Bundesliga ausleben konnte. Kannst Du Skifahren oder Kraxeln? Eine Kollegin gab ihr den Tipp, sich doch bei der Bergwacht zu engagieren. Die damals 31-Jährige suchte sich aus dem Telefonbuch die Nummer des Bereitschaftsleiters, ging zum wöchentlich stattfindenden Stammtisch – und musste feststellen, dass man dort nicht auf sie gewartet hatte. „Kannst Du Skifahren und Kraxeln?“, war eine der ersten Fragen, die man ihr stellte. Bergretter waren es bislang gewöhnt, ihre teils schwierigen Einsätze unter Männern abzuwickeln: Verletzte Skifahrer mit dem Akia – einer Art Schlittenbahre – den Berg hinunter zu fahren, verirrte oder verletzte Kletterer aus den Felsen zu holen, Gleitschirmflieger nebst Fluggerät aus den Bäumen zu pflücken, verlangt neben körperlicher Fitness auch eine Menge Know-how. Rund 24 Monate intensiver Schulung braucht es im Schnitt, um aus einem „Anwärter“ ein Mitglied der Bergwacht zu machen. Doch Claudia Bork ließ sich nicht beirren. „Ich habe mich geradezu aufgedrängt“, erinnert sie sich. Jede Woche besuchte sie aufs Neue den Stammtisch, war immer zur Stelle, wenn Helfer gebraucht wurden und überzeugte nach und nach durch Regelmäßigkeit. Und diese Regelmäßigkeit ist in unserer modernen Spaßgesellschaft ein seltenes Gut. Denn immer weniger Freiwillige sind in ihrer Freizeit dazu bereit, Verpflichtungen einzugehen. Eine Tendenz, unter der Vereine schwer zu leiden haben. Durch Zähigkeit schaffte Claudia Bork es, Ende 2002 ihre Anwärter-Ausbildung abzuschließen und engagierte sich in der Folge beim Kriseninterventionsdienst (KID Berg), der sich um die Betreuung von Angehörigen tödlich Verunglückter oder Bergwachts-Kameraden kümmert. Unter mangelnder Akzeptanz bei der Bergwacht hat die heute 43-Jährige nicht mehr zu leiden. Kürzlich wurde sie in den Vorstand der Traunsteiner Bergwacht gewählt und mit der Kraft ihres Ehrenamts setzt sie sich für die Ausbildung weiblicher und männlicher Bergretter ein. Drei junge Frauen durchlaufen derzeit das anspruchsvolle Ausbildungsprogramm in Traunstein. Sie alle haben im Vorfeld bereits bewiesen, dass sie dazu imstande sind, in anderthalb Stunden 800 Höhenmeter zu bewältigen, schwere Rucksäcke zu schleppen, abseits der Piste Ski zu fahren und Schwierigkeitsgrad 4 alpin zu klettern. „Alles andere bekommt man beigebracht“, so Claudia Bork. In den 12 Jahren, seit sie sich bei der Bergwacht engagiert, hat sich nach ihrer Beobachtung bei den Männern ein Sinneswandel vollzogen. „Sie wissen mittlerweile, dass man Frauen braucht.“ Bei der Betreuung von Verletzten oder bei organisatorischen Herausforderungen spielt es keine Rolle, dass Frauen kräfte- und konditionsmäßig nicht an die Männer heranreichen. Die Motivation für dieses zeitraubende Ehrenamt, das kaum weitere Hobbys zulässt, ist für alle Bergretter ohnehin ähnlich. „Leidenschaft für den Berg“, bringt Claudia Bork sie auf den Punkt. Möchten auch Sie die Bergwacht unterstützen? Die Sektion Traunstein freut sich über jede Spende: Bergwacht Traunstein| Konto 0108217092 | BLZ 710 90 000 | Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost i QC29L12

Nach ihrer Gründung im Jahr 1920 war die Bergwacht vor allem eine Naturschutzorganisation. Das änderte sich mit dem wachsenden Ansturm von Touristen auf die Berge, der immer mehr Unfälle nach sich zog. Heute betätigen sich die freiwilligen Bergretter in einem breiten Spektrum von Einsätzen: Bei der Rettung aus unwegsamem Gelände, der Felsrettung, Pistenrettung, Höhen-, Seilbahn-, Baum- und Luftrettung, der Höhlen- und Grubenrettung sowie bei der Rettung aus Canyons. Die 24 Bergwacht-Verbände befinden sich nicht nur in den Alpen, sondern auch in Mittelgebirgen wie dem Taunus, dem Hunsrück oder dem Harz. www.bergwacht.de


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Wasser

Die Münchener Künstlerin Silvia Regnitter malte während des Symposiums ein „Wasser-Bild“, das zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr des vom Hochwasser besonders betroffenen Fischerdorf bei Deggendorf versteigert wurde.

Die in Bad Füssing gehaltenen Vorträge gibt es in Kürze als Einzel-DVD (zum Preis von 5 Euro) oder als „Best-of“-Zusammenfassung (120 Minuten zum Preis von 10 Euro). Vorbestellungen werden im QuellShop entgegen genommen. Die DVDs im Einzelnen: • Dr. Kirsten Deutschländer/ Dr. Axel Weber: Lebendiges Wasser in der Krebstherapie • Dr. Kirsten Deutschländer: Gesunde Natur – gesundes Wasser – gesunder Mensch • Dr. Michael Zellner: Gesunde Ernährung und gesundes Wasser – Grundlagen für ein gesundes Leben • Karl Ludwig Schweisfurth: Wo ist das Leben in den Lebens-Mitteln? • Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin: Wasser als Gedächtnis und Spiegel des Lebens • Dr. Jörg Hildebrandt: Homöopathische Arzneimittelprüfung mit lebendigem Wasser • Dr. Lutz Koch: Arteserquellen und lebendiges Wasser • Dr. Rainer Pawelke: Wasser in der Medizin – Natur statt Chemie • Dr. Noemi Kempe: Ist Wasser mehr als H2O? • Dr. Ellis Huber: Gesundheitskasse und menschliche Gemeinschaften • Dipl.-Ing. Dietmar Heimes: Bioresonanz und Wasser – das Lebenswerk von Paul Schmidt und seine praktische Umsetzung heute • „Best-of“-Zusammenfassung aller Vorträge Zu bestellen zzgl. Versandkosten im Quell-Shop unter www.quell-online.de oder T 0221 - 21 29 14.

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Ebenfalls im Quell-Shop erhältlich: Die DVDs der Vorträge des WasserSymposiums 2012

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Als „Quell des Lebens“ wurde Wasser auf dem III. Wasser-Symposium Ende Juli in Bad Füssing diskutiert. Moderiert von Pfarrer Jürgen Fliege konnten die Teilnehmer erneut in die Welt der Wasserforschung eintauchen – und dabei faszinierende neue Einsichten gewinnen. 14 namhafte Referenten präsentierten ihre aktuellen Erkenntnisse bezüglich der Eigenschaften von Wasser als Quell des Lebens. Darüber hinaus bot das Rahmenprogramm künstlerische und kulinarische Anregungen. i QC29W05

WasserSymposium – Geheimnis Element H2O – messbar gemacht

Bioresonanz und Wasser

Dem Geheimnis des Wassers ist Dr. Noemi Kempe, Leiterin des Instituts für Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung (IBBU) in Lieboch bei Graz, nun schon seit Jahrzehnten auf der Spur. Als „gestandene Wissenschaftlerin“ kam die gebürtige Moskauerin vor 24 Jahren nach Österreich, um sich mit der für sie ungewöhnlichen Frage zu beschäftigen, warum Ruten-Geher auf Wasser reagieren. Es sind „subtile magnetische Felder“ fand die Physikerin heraus und in der Folge stieß sie auf ungewöhnliche Verfahren, mit denen es möglich wird, diese Felder sowohl im menschlichen Körper als auch im Wasser zu messen. „Auf Wasser ist Leben aufgebaut“, noch mehr: „Der Hauptspeicher für Informationen für unser Leben ist Wasser“, ist Dr. Kempe mittlerweile überzeugt. Mithilfe von Bioresonanzgeräten (siehe Vortrag „Bioresonanz und Wasser“) kann sie die spezifischen Frequenzen eines Wassers messen und diese mit dem „Frequenzatlas des menschlichen Körpers“ bestimmten Organen und Körperteilen zuordnen. „Ärzte haben keine Ahnung von Physik, Informatik, Chemie“, so sagt sie. Darüber hinaus kann Dr. Kempe mit dem vom Center of Intellectual Medical Systems in Moskau entwickelten „Imedis“-System vergleichende Messungen der Homöostase (der Steuerung aller Organismusfunktionen) in unterschiedlichen Umgebungssitutationen durchführen und diese grafisch darstellen. Damit wird es möglich, Wasser in Hinblick auf seine Zu- oder Abträglichkeit für den menschlichen Körper zu testen. Dabei braucht der Probant das Wasser gar nicht zu trinken. „Bei Tests wird das Wasser nur in die linke Hand gestellt“, so berichtet Dr. Kempe. „Das Wasser ist das Buch der Erde. Wasser ist Leben. Wasser ist Allgemeingut“, lautet ihr Schlussappell. www.ibbu.at i QC29W06

„Paul Schmidt – ein Mann, zwei Lebenswerke“, beginnt Dipl.-Ing. Dietmar Heimes seinen Vortrag und beschreibt in der Folge die Visionskraft des Erfinders, auf den rund 300 Patente zurückgehen und der mit der „Bioresonanz“ ein ursachenorientiertes Analyse-und Behandlungssystem aufbaute. In seinem ersten Lebenswerk gründete der Diplom-Ingenieur Paul Schmidt einen erfolgreichen Maschinenbau-Konzern. Sein zweites Lebenswerk startete mit der Entdeckung, dass der Körper von Wellen unterschiedlicher Frequenzen gesteuert wird: Von 1976 an entwickelte Paul Schmidt die Grundlagen der nach ihm benannten Bioresonanz. 1982 gründete er die Firma Rayonex mit deren Geräten heute täglich bis zu 35 000 Patienten behandelt werden. Bioresonanz hat die Sonne als Vorbild. Denn unser Körper ist so angelegt, dass er auf Sonnenlicht reagiert. Trifft der ultraviolette Anteil des Sonnenlichts auf die Haut, bildet der Körper Pigmente, Melatonin und Vitamin D. „Es muss doch neben diesem schmalen Band auch noch andere Frequenzen geben, die auf den Körper wirken“, so lautete die Überlegung von Paul Schmidt. In akribischer Kleinarbeit stellte er den „Frequenzatlas des menschlichen Körpers“ auf, der allen Körperteilen bestimmte Frequenzbereiche zuordnet. Damit wird es möglich, den „energetischen Fingerabdruck“ eines Menschens oder von Wasser zu ermitteln. (Siehe auch Vortrag Dr. Noemi Kempe). Aktuelle Nachtestungen der Heilpraktikerin Beate Manderla aus Celle bestätigen die von Frau Dr. Kempe in lebendigem Wasser gefundenen Frequenzspektren. Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts belegt, dass es möglich ist, mithilfe der Bioresonanz nebenwirkungsfrei Epitelzellen zu stimulieren. „Der ursachenorientierte Ansatz ist der nachhaltigste Ansatz“, ist Dietmar Heimes überzeugt. www.rayonex.de i QC29W07

Gesundheitskasse, menschliche Gemeinschaften

Wasser als essentielles „Transportmittel“

„Wasser zu ehren und zu würdigen“ ist ein Ziel, das uns nach Aussage von Dr. med. Ellis Huber aus der heutigen „Schlamassel-Situation herausführen kann“. Der Arzt, Gesundheitsexperte und Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Präventologen zitiert Louis Pasteur: „Das Bakterium ist nichts, das Milieu ist alles.“ Es geht darum, unsere Innenräume zu sanieren. Das, was der Patient spürt, ist wichtig und bedeutsam. „Es wird so sein, dass jeder Kranke ein anderes Wasser braucht und das kann nur er selbst entdecken und erspüren.“ Huber spricht von der „Relativitätstherorie der Heilkunst“. Die Krankheiten unserer Zeit sind „Krankheiten eines zerbrechenden sozialen Bindegewebes“. Demnach sind Bildung, soziale Teilhabe und Solidarität die Heilmittel der Zukunft. www.praeventologe.de i QC29W08

„Wo kommen wir her?“, fragt Dr. med. Hans-Peter Friedrichsen, Vorsitzender der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde und Kongressleiter der Medizinischen Woche in Baden-Baden: „Aus dem Wasser!“ Der Mensch besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser und „zwei Drittel des Wassers befindet sich in den Zellen“. Zum Entgiften und für den Stofftransport braucht der Körper schadstofffreies Wasser, doch das ist nicht leicht zu bekommen. Von Agrochemikalien bis hin zu Weichmachern führen wir uns Substanzen zu, die auf unsere Hormone wirken oder das Krebsrisiko erhöhen können. Bei Stoffen wie Nitrat werden die Grenzwerte vielerorts nicht mehr eingehalten. „Wir sind dabei, unser Wasser zu Grabe zu tragen“, so Dr. Friedrichsen. www.erfahrungsheilkunde.org; www.medwoche.de i QC29W09

Fotos: Julia Schäfer

Die Vorträge zum Nachhören


Quell 29 | 2013

Wasser als Gedächtnis und Spiegel des Lebens

Lebendiges Wasser und Sensorik

„Alles Lebendige gibt Wasser ein Zentrum“ lautet eine Erkenntnis von Prof. Dr. Ing. Bernd Kröplin. Seit mehr als fünfzehn Jahren forscht der Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an dem Thema „Das Gedächtnis des Wassers“. Seine Aufnahmen unter dem Dunkelfeldmikroskop faszinieren immer wieder aufs Neue. Ob man das Wasser pflanzlichen oder mineralischen Einflüssen ausgesetzt hat, das zeigt sich an der Veränderung der getrockneten Wassertropfen unter dem Mikroskop. Noch mehr: Wasser reagiert auch auf Handystrahlen, Mikrowellen oder Musik. Und es reagiert auf den Experimentator, woraus Prof. Kröplin schließt, dass wir „auf der Wasser-Ebene miteinander kommunizieren“. Menschen auf engem Raum bilden nach seiner Interpretation „eine Sozialgemeinschaft auf Wasser-Ebene“. www.weltimtropfen.de i QC29W11

„Die beste Apotheke ist ein Brunnen voll frischen Wassers“, zitiert Prof. Dr. Karin Kraft, Leiterin des Lehrstuhls für Naturheilkunde der Universität Rostock, den Naturheiler Vincenz Prießnitz. Doch wie das passende Wasser finden? „Jeder Mensch besitzt eine individuell einzigartige Geruchs- und Geschmackswahrnehmung.“ Welches Wasser wem am besten schmeckt, hängt ab von den individuellen Erfahrungen und der bisher bevorzugten Geschmacksrichtung. Laut Sensorik-Test soll das individuell passende Wasser „weich und leicht süßlich schmecken“. Der süßliche Geschmack entsteht bei „sehr harmonischer Reizung der Geschmacksrezeptoren für salzig und bitter“. Das Empfinden beim Sensorik-Test ist „subjektiv, hat aber einen objektiven Hintergrund“. Prof. Kraft bereitet derzeit eine Sensorik-Test-Studie vor. www.naturheilkunde.uni-rostock.de i QC29W12

Arteserquellen und lebendiges Wasser

Gesunde Ernährung und gesundes Wasser

Nach den Recherchen von Dr. med. Lutz Koch, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin aus Graal-Müritz, gibt es weltweit artesische Quellen – von China bis Bali und sogar in Wüsten. Ihre Haupteigenschaft ist, dass sie von alleine an die Oberfläche treten ohne dass jemand pumpen muss. Das ist nur möglich, wenn die Quelle unter dem vorhandenen Grundwasserspiegel liegt. Je höher der Grundwasserspiegel steht, desto höher wird der Druck der artesischen Quelle. Geht der Grundwasserspiegel zurück, entsteht die Gefahr, dass die artesische Quelle versiegt. Arteserquellen bringen nach Aussage von Dr. Koch „gespanntes, reifes, lebendiges, keimfreies, reines, sauberes und kristallines Wasser“. Dieses Wasser ist „fundamental für die Gesundheit“. LutzKoch@gmx.de i QC29W13

„Als Grundlagen für ein gesundes Leben“ bezeichnet Dr. Michael Zellner gesunde Ernährung und gesundes Wasser. Der Chefarzt der Abteilung und Praxis für Urologie der Johannesbad Fachklinik in Bad Füssing rechnet vor: 70 Prozent der Risikofaktoren sind beeinflussbar, wie etwa das Rauchen oder die Ernährung. Ungeeignete Ernährung trägt zu 30 Prozent dazu bei, dass Menschen krank werden. Was in der Schulmedizin oft übersehen wird ist Wasser-Mangel; er kann sich negativ auf unser Gefäß-System auswirken (siehe auch Dr. med. Rainer Pawelke). Für Dr. Michael Zellner sind Potenzstörungen ein Alarmsignal. Zahlen belegen, dass „20 Prozent der Männer mit einer erektilen Dysfunktion innerhalb der nächsten fünf Jahre einen schweren Herzinfarkt erleiden“. www.johannesbad-fachklinik.de i QC29W14

– Quell des Lebens Wasser in der Medizin – Natur statt Chemie

Lebendiges Wasser in der Krebstherapie

„Die Endothel-Pflege bringt einen Profit von 14,2 Lebensjahren“, sagt Dr. med. Rainer Pawelke, Facharzt für Innere Medizin, Naturheilverfahren, Sportmedizin und Endothelmedizin aus Brannenburg. Das Endothel steht für die Gefäßinnenhaut und ist ein „Organ, von dem man nicht weiß, dass man es hat“. Es ist das größte Hormonerzeugende Organ, ein biologisches Netzwerk-System mit der Größe eines Fußball-Feldes. 75 Prozent des Endothels besteht aus Kapillaren, die sieben mal dünner sind als ein Haar. „Durch Rauchen, physikalischen/chemischen Stress, emotionalen Stress, Depression, Angst oder Panik“ wird das Endothel krank. Zu dessen Schutz tragen bei sportliche Aktivitäten, gelebte Spiritualität/Yoga, Rotwein, Weißbier, dunkle, bittere Schokolade und gesundes Wasser. „Gesundes Wasser ist der beste Endothelschutz“, so Dr. Pawelke. Umgekehrt machen Trinkwasser-Probleme das Endothel krank – und es gibt zunehmend Probleme mit dem Trinkwasser: Chlor und Blei zählen ebenso zu den Endothelschädigern wie Legionellen, Nitrate, Phosphate oder die Stoffe, die für die Erdöl- und Erdgasgewinnung durch Fracking eingesetzt werden. Gesundes Wasser ist laut Dr. Pawelke, „rein, energiereich und präventiv schützend“ und er verweist auf die Ergebnisse des französischen Wasser-Wissenschaftlers Louis Claude Vincent, der die Qualität eines Wassers mit drei wesentlichen Punkten beschrieb: den pH-Wert, das Redoxpotenzial (der Anteil freier Elektronen zur Neutralisation freier Radikale) sowie die Leitfähigkeit eines Wassers, die den Mineralgehalt beziehungsweise den Schadstoff-Gehalt eines Wassers anzeigt. „Durch gesundes Wasser lassen sich die Blutfließ-Eigenschaften verbessern“, sieht Dr. Pawelke immer bei der Diagnostik bestätigt. www.pawelke-prevent.de i QC29W15

Anknüpfend an die beim letztjährigen Symposium präsentierte Studie „Wasser in der Krebstherapie“ stellte Dr. Kirsten Deutschländer die neuesten Ergebnisse vor. Ausgehend von der Vermutung, dass lebendiges Wasser im Körper freie Radikale senken kann, hat Dr. Axel Weber, Chefarzt der Klinik Marinus am Stein, mittlerweile 360 Tumorpatienten daraufhin untersucht. Dazu wurden drei Kontrollgruppen gebildet: Kontrollgruppe I erhielt eine Behandlung mit Vitamin C-Infusionen und Selen-Infusionen. Kontrollgruppe II erhielt zusätzlich zu den Vitamin C- und Selen-Infusionen täglich 1,5 Liter lebendiges Wasser (entsprechend der individuellen Auswahl durch den Sensorik-Test). Kontrollgruppe III erhielt keine Vitamin C- und Selen-Infusionen, sondern täglich nur 1,5 Liter lebendiges Wasser. Alle zwei Tage wurden mit dem Gerät Form - CR 2000 die freien Radikale bestimmt (in der Maßeinheit Carr:U). Am Ende der Untersuchungszeit von zwei Wochen zeigte sich: Durch die Anwendung von Selen und Vitamin C gingen in der Kontrollgruppe I die freien Radikale schon in kurzer Zeit von durchschnittlich 528 Carr:U auf 296 Carr:U zurück. Die besten Ergebnisse ließen sich durch eine Kombination von Selen, Vitamin C und lebendigem Wasser erzielen: Bei Kontrollgruppe II sanken die freien Radikale von durchschnittlich 512 Carr:U auf 210 Carr:U. Bei der alleinigen Anwendung von 1,5 Liter lebendigem Wasser bei Kontrollgruppe III gingen die freien Radikale von durchschnittlich 521 Carr:U auf 212 Carr:U zurück. „Alleine durch die Anwendung von lebendigem Wasser lässt sich ein sehr gutes Ergebnis zur Senkung der freien Radikale erzielen“, zieht Dr. Deutschländer das Fazit. Folgestudien sind derzeit in Vorbereitung. www.klinik-marinus.de | wwwdeutschlaender-seminare.de i QC29W16

Wo ist das Leben in den Lebens-Mitteln?

Wasser und Homöopathie

Karl Ludwig Schweisfurth bezeichnet sich selbst als „Auswärts-Vegetarier“ und das hat seinen Grund: Nach den Erkenntnissen des studierten Metzger-Meisters beruht vieles, was uns heutzutage an Fleisch und Geflügel angeboten wird, auf „Exzessen“, denen es an ethischen Grundwerten mangelt. Deshalb isst der Gründer der Herrmansdorfer Werkstätten nur Fleisch, das er selbst produzieren hat lassen – nach traditionellem Handwerkswissen, ohne die heute üblichen Zusatz-Stoffe. Dieses Fleisch hat nach seiner Erfahrung einen deutlich höheren Geschmacks- und Gesundheitswert. „Wenn es den Tieren gut geht, dann geht es auch den Menschen gut“, lautet die Devise des 83-jährigen Familienmenschen. Ihm geht es darum, das „Leben in den Lebens-Mitteln zu schützen“. www.schweisfurth.de i QC29W17

„Homöopathie bedeutet nicht wenig dosiert, sondern ist das, was ein ähnliches Leiden zu heilen vermag“, stellt Dr. med. Jörg Hildebrandt, Arzt für Augenheilkunde und Klassische Homöopathie in St. Pölten klar. Arzneimittelprüfungen sind ein wichtiger Bereich homöopathischer Forschung. Dabei nehmen gesunde Menschen das zu prüfende homöopathische Mittel ein, bis klare Symptome auftreten. Diese werden genauestens beobachtet und protokolliert. Auch Wässer können Symptome hervorrufen, so etwa das „Sanicula Aqua“. In einer laufenden Studie geht Dr. Hildebrandt derzeit der Frage nach, ob auch lebendiges Wasser eine homöopathische Arznei sein kann. Berichte über positive und negative Reaktionen bei lebendigem Wasser sind sehr willkommen. www.wisshom.de i QC29W18

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Wasser

Lebendiges Wasser Den Begriff des „lebendigen Wassers“ gibt es in vielen Kulturen. In der Bibel ist „lebendiges Wasser“ an vielen Stellen erwähnt. Und für die Mikwe, das rituelle Tauchbad der Juden, darf lediglich „lebendiges Wasser“ natürlichen Ursprungs eingesetzt werden. Es darf nicht gepumpt, getragen oder geschöpft worden sein. Es gibt eine Reihe von WasserForschern, die sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, welche Qualitäten die „Lebendigkeit“ ausmachen.

Gereifte Arteserquelle Für Viktor Schauberger, den Pionier der Wasserforschung, hat Lebendigkeit viel mit der Reife des Wassers zu tun. Ein „reifes“ Wasser sprudelt als Arteserquelle aus eigener Kraft aus dem Erdreich – oftmals aus großen Tiefen. In dieser Hinsicht lässt sich Wasser mit lebendigen Organismen vergleichen. So wie ein Apfel Zeit braucht, um zu reifen oder der Mensch neun Monate braucht, um seine volle Lebenskraft bei der Geburt zu entfalten, so braucht auch Wasser nach den Erkenntnissen von Viktor Schauberger seine Zeit, bis es seine Qualitäten zur vollen Entwicklung gebracht hat.

Informierende Heilimpulse Peter Ferreira, Biophysiker und Bestseller-Autor („Wasser und Salz“) setzt die Lebendigkeit eines Wassers mit seinem Informationsgehalt gleich, der für den menschlichen Körper Heilimpulse bedeutet. Insofern kann lebendiges Wasser wie ein homöopathisches Heilmittel wirken.

Energie durch Elektronen Dr. René Hirschel, Umweltmediziner aus Günzburg, erklärt Lebendigkeit mit der Energie eines Wassers, die sich beispielsweise durch die Anzahl negativ geladener Teilchen – sogenannten Elektronen – messen lässt. Elektronen können die Menschen aktivieren und oxidativem Stress entgegenwirken. Denn Elektronen sind sogenannte „Radikal-Fänger“ und können freie Radikale unschädlich machen.

www.wassersymposien.info

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16 Quell 29 | 2013

Was in der Luft Liegt Gewinner Die Lösungen und Gewinner der Preisrätsel in Quell 28: • Bio-Hotel Sturm: Rhön Erwin B., Gebsattel • Achtsamkeit: Franziskus a | Özlem K., Hürth; b | Nicole B., Nürnberg; c | Monica K.-T., Wülfrath; d | Ines M., Bad Berka; e | Rita S., Megesheim • Pico: 1958 Andreas F., Lampertheim; Sonja S., Reichertshofen; Bärbel B., Halstenbek; Sivlia H., Berzdorf; Anja E., Münster

Gewinnen Sie zwei Nächte im Bio- und Nationalparkhotel Helvetia Die Mischung macht's: Das Bio-Hotel Helvetia besitzt das Ambiente eines exklusiven Ruderclubs, den Charme eines anmutigen Stadthauses und verwöhnt mit einer frischen Bio-Vital-Küche aus regionalen Speisen. Vollwertkost ist Standard und auf Wunsch gibt es vegetarische oder vegane Gerichte. Auch auf Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten stellen sich die Helvetia-Köche individuell ein. Vom hauseigenen Kräutergarten über Bio-Cocktails an der Bar bis hin zu den elektrosmogfreien Öko-Zimmern ist das Hotel komplett auf Bio eingestellt. Die Naturheilpraxis im Haus garantiert professionelle Gesundheitsprogramme und das tägliche Aktiv- und Entspannungsprogramm sorgt für reichlich Bewegung. Zentral im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz und direkt an der Elbe gelegen ist das erste Bio-Hotel in Sachsen ein Ort zum naturnahen Entspannen und aktiven Erholen. Der Einstieg per pedes zu den stolzen Tafelbergen und schroffen Sandsteinfelsen des Nationalparks ist direkt ab

Hotel möglich. Der Malerweg und der Elberadweg führen am Haus vorbei. Gleichzeitig sind kulturelle Highlights schnell mit der Bahn zu erreichen: etwa die Festung Königstein, die Barockstadt Dresden oder das goldene Prag. Bio- und Nationalparkhotel Helvetia, Schmilka Nr. 11, 01814 Bad Schandau, Ortsteil Schmilka, T +49 35022 922 30, F +49 35022 92 23 11, info@hotelhelvetia.de, www.hotelhelvetia.de Frage: In welchem Nationalpark liegt das Bio-Hotel Helvetia? Der Gewinner darf sich freuen auf zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive Bio-Vital-Halbpension und je einer Aromamassage. Lösung: Unter www.quell-online.de/Gewinnspiele eintragen oder per Post an: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt. Kennwort: Bio-Hotel Helvetia. Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2013. Das Bio-Hotel Helvetia ist Mitglied im Verein der BioHotels. In über 100 Häusern in sechs Ländern genießt man unbeschwerten Urlaub 100 Prozent bioloi QC29L13 gisch. www.biohotels.info

Buch-Tipp Zum Schulerfolg geht’s im wahrsten Sinne der Nase nach! Ätherische Öle verbessern bei Schulkindern Konzentration, Motivation und verringern Aggressionen. Das Projekt Dufte Schule beweist es. Initiator Axel Meyer zeigt, wie Kinder mit Naturdüften gefördert werden können – in der Schule ebenso wie zu Hause.

Garten-Lust von Elsemarie Maletzke

Von den Wohltaten

Heldenmarkt in Frankfurt, Stuttgart und Berlin

Axel Meyer Dufte Schule Leichter lernen mit Duft-Essenzen Kösel Verlag 192 Seiten | 19,95 Euro ISBN: 978-3-4663-0867-5

i QC29L16 Kooperationspartner Bezugsquellen DHL www.dp-dhl.com hessnatur www.hessnatur-insider.com KPM Bike T +49 841 - 88 049 65 St. Leonhardsbetriebe T +49 8031 - 23 00 50 Quell-Shop T +49 221 - 21 29 14

Impressum Quell Kundenzeitung für nachhaltige Produkte, Unternehmen und Lebensweise 29 | Herbst 2013

„Wir wollen zeigen, dass es heute schon in allen Alltagsbereichen eine Me nachhaltigere Alternative nac sse hh fü Kon altiger sum n gibt." Mit diesem Anspruch der Veranstalter Daniel Sechert und Lovis Willenberg entstand der Heldenmarkt, der heute Deutschlands führende Messe für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen ist. Dieses Jahr findet die Messe noch in drei Städten statt: am 5./6. Oktober im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main, am 2./3. November in Stuttgart, Alte Kelter in Fellbach und am 16./17. November im Berliner Postbahnhof. An allen drei Standorten präsentieren sich ausschließlich nach strengen Kriterien selektierte Unternehmen mit Angeboten zu Bio-Essen, grüner Mode, ethischen Finanzen, alternativer Mobilität, Ökostrom oder Tipps zum ökologischen Wohnen und Einrichten. So ist auch der Quell Verlag auf allen Messen vertreten. Alle Ausstellerbewerbungen werden auf Nachhaltigkeit im Produktionsprozess geprüft. Zu den Höhepunkten im Rahmenprogramm der Messen gehören grüne Modenschauen, vegane Kochshows, Workshops zum Mitmachen, Aktionen für kleine Helden und Tombolas, in denen jedes Eintrittsticket nachhaltige Sach-Preise gewinnen kann. www.heldenmarkt.de i QC29L14

Geschäftsführung | Chefredaktion Andrea Tichy T +49 69 - 21 99 49 40 F +49 69 - 21 99 49 42 Quell Verlag GmbH Saalgasse 12 60311 Frankfurt info@quell-online.de www.quell-online.de

Mitarbeit René Antonoff Martina Guthmann Rainer Hoffmann Elsemarie Maletzke Ralf Perey Claudia Schwarzmaier Angelika Sieckmann

Gestaltung | Bildredaktion Monika Frei-Herrmann Gestaltung | Foto | Kunst Leinsamenweg 43 50933 Köln T +49 221 - 4 97 23 33 F +49 221 - 4 97 23 36 monika.frei@quell-online.de www.frei-herrmann.de

oder Gärtnerin regelmäßig mit allzu großzügigen Düngergaben gefüttert werden. Die vollgefressenen Geschöpfe treiben jede Menge schlaffes Grün und – als kämen sie nicht vom Sofa hoch – können sich nicht zum Blühen aufraffen. Was haben sie bloß? Vielleicht sollte man zur Ermunterung noch eine Portion Blaukorn hinterher werfen? Das Schnippeln und Schneiden ist ein ähnlicher Fall. Die Grenzen zwischen Stutzen, Auslichten und Vollrasur sind fließend. Eben noch hat man das Apfelbäumchen im Stillen um Verzeihung für den notwendigen Tort gebeten, den man ihm angedeihen lassen müsse; da, kaum angesetzt, geht es schon entfesselt zur Sache, und es ist keineswegs nur Kettensägen-Heinz, der die Äste fliegen lässt. Auch Frauen mit kleinen Staudensicheln können, einmal in Schwung, beachtliche Schneisen durchs Beet schlagen. Welch befriedigendes Gefühl, wenn nach einem Durchgang alles sauber und aufgeräumt ist! Man nennt solche Aktionen auch Hausmeisterschnitt. Was steckt dahinter? Allmachtsgelüste? Gewaltphantasien? Heitere Spendierlaune? Ordnungsfimmel? Spieltrieb? Unvernunft? Kann ja alles ausgelebt werden. Gärtnern ist einfach gut für die Seele, selbst dann, wenn der Garten nicht unbedingt von jeder Behandlung profitiert. i QC29L15 Die vielseitige Autorin Elsemarie Maletzke liebt es, über Gartenkultur zu schreiben. Kürzlich erschienen und von der Quell-Redaktion als spannende Lektüre empfohlen: „Giftiges Grün” Ein Gartenkrimi.

Anzeigen | Marketing • gast communication Friedenstr. 10, 81671 München T +49 89 - 21 56 80 83 gast-communication@quellonline.de • M.S.E. Medienservice Wolfgang Esper GmbH T +49 2431 - 98 62 38 wolfgang.esper@quell-online.de

Druckvorstufe | Internet perey-medien ralf.perey@quell-online.de T +49 2236 - 969 99 70 Druck: Möller Druck GmbH 16356 Ahrensfelde Papier: 100% Recycling

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Fotos: birgit-bielefeld.de | Monika Frei-Herrmann | Bio Hotel Helvetia

Nachhaltigkeit für alle:

Es gibt Arbeiten, die gut für den Garten und solche, die gut für den Gärtner sind. Erfrischend und labend ist es, nach einem heißen Sommertag den Schlauch abzurollen und den Hahn aufzudrehen. Wunderbar, wie der Wasserstrahl im verlöschenden Sonnenschein einen Regenbogen schlägt! Schön, die nackten Zehen in die Matschepampe zu graben. Noch schöner, der undankbaren Funkie, die so gar nicht recht gedeihen will, mit scharfem Sprutz die Blätter um die Ohren zu schlagen! Der ermatteten Engelstrompete den Marsch zu blasen. Der durstigen Rose ordentlich das Laub zu waschen. Hört man den Rittersporn nicht lustvoll aufstöhnen, wenn ihm die Scholle von unten gegen das Gestell prasselt? Oder ist es eher ein Schrei? Hilfe! Nicht auf die Blätter, sondern sachte, sachte, hier ans Wurzelwerk! Und mehr davon! Nicht gleich wieder abdrehen! Wo Pflanzen eine naturhafte, laue Berieselung zwischen 23 und 5 Uhr morgens bevorzugen, setzen manche Gärtner auf die Wasserkur nach Kneipp: kurz, kalt und spritzig. Artgerechte Ernährung fällt ebenso in die Kategorie der Wohltaten, die von Spendern und Empfängern unterschiedlich aufgefasst werden. Wie Kinder, die man jeden Tag mit Grießbrei vollstopft, damit sie groß und stark werden, hängen Stauden in den Seilen, die von Gärtner


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