Quell 36

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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Sommer 2015

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Feuer

Erde

Wasser

Luft

Schuld ist immer die Sonne

Besondere Wanderungen und Ziele

Die Qualität von Wasser erschmecken

Projekt: Die verkaufte Mutter

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Fotos: Feuer - Monika Frei-Herrmann | Erde - Kai Brügmann | Wasser - Ortrud Stegner | Luft - René Antonoff | Label - Arne Schneider für Wala | Cover - © JenkoAtaman - Fotolia.com

Naturkosmetik Gut gepflegt von Kopf bis Fuß

„Eine ganzheitliche Hautpflege erstreckt sich auf eine innere und eine äußere Kosmetik.“ Elisabeth Sigmund

Alles andere als „kosmein“: Obwohl sich der Begriff für Kosmetik ursprünglich vom griechischen Wort für „ordnen, harmonisieren“ ableitet, herrscht in vielen Badezimmern ein Chaos an Tuben, Tiegeln und Töpfen. „Die Beziehung der heutigen Gesellschaft zum Thema Schönheit steckt derzeit in einer tiefen Krise“, beobachtet die Kosmetik-Expertin und Buchautorin Susan West Kurz („Schönheit pur“). Von den Medien wird uns ein Schönheitsideal suggeriert, das es mit kosmetischen Produkten oder gar schönheitschirurgischen Methoden zu erreichen gilt. Doch viele der in Hochglanz-Anzeigen angepriesenen Kosmetikprodukte sind nicht nur überflüssig, sondern nicht selten sogar schönheits- oder gesundheitsgefährdend: Silikone in Haarpflegeprodukten können die Poren der Kopfhaut verkleben, zu Jucken, Schuppen oder Haarausfall führen.

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Aggressive Tenside in Waschhilfen schwächen die Haut mit ihrem natürlichen Säureschutzmantel und öffnen die körpereigene Barriere für Bakterien, Viren oder Umweltgifte. „Pflegende“ Inhaltsstoffe wie die aus Erdöl gewonnenen Parafine bilden auf der Haut einen wasserundurchlässigen Film, der die Feuchtigkeit einschließt und die Eigenregeneration der Haut verhindert. Azofarbstoffe in dekorativer Kosmetik können krebserregendes Anilin abspalten. In ihrem Buch „Giftcocktail Körperpflege“ ist die Autorin Marion Schimmelpfennig den Substanzen in Körperpflegeprodukten nachgegangen und hat dabei herausgefunden: „Insgesamt gibt es derzeit über 10 500 verschiedene Substanzen, die in Kosmetika enthalten sein können. Der überwiegende Teil ist chemischer Natur.“ >Fortsetzung auf Seite 2

Naturkosmetik: Labels für Transparenz Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Siegeln für Naturkosmetik, die für den Verbraucher Transparenz im Angebotsdschungel schaffen wollen. Das BDIH und das Cosmos-Siegel gehören neben NaTrue, Demeter, Ecocert und Icada zu den seriösen Naturkosmetik-Labels, die durch regelmäßige Kontrollen die Angaben der Hersteller überprüfen. i QC36E01

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Liebe Leserinnen und Leser,

ERDE

FEUER 3

Dinge, die uns begeistern: Natürliches Jod in Mineralwasser

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Klima, Gesellschaft, Politik und Gesundheit: Schuld ist die Sonne

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Anthroposophische Medizin: Den ganzen Menschen sehen

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WASSER

Besondere Wanderungen zu besonderen Zielen Badezimmer: Produkte für die tägliche Körperpflege Kalender Seerosen-Teich: Jetzt bestellen, Geld sparen Wildpflanzen: Wirksame Antioxidantien

LUFT

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Wasser schmecken: Dem Lebensmittel Nummer eins mehr Beachtung schenken

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Gemeinwohlökonomie: Unternehmer seines Lebens werden

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Neumarkter Lammsbräu: Seit 20 Jahren erfolgreich abseits des Mainstreams

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Die verkaufte Mutter: 21 Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau

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Wasser-Symposium 2015: Die Referenten und Themen in Bad Füssing

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Was in der Luft liegt: Trends, Kolumne „Herzensthema“

<< Fortsetzung von Seite 1

selten hat ein Projekt so viele Diskussionen in der Redaktion ausgelöst wie das Buch „Die verkaufte Mutter“. Erstaunt haben wir festgestellt: Egal, ob eine Frau Kinder hat oder nicht, jung ist oder schon im fortgeschrittenen Alter – die „Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau“ sorgen für Zündstoff.

Naturkosmetik von Kopf bis Fuß

Die Freiheit der Frauen, sich bewusst für Familienarbeit zu entscheiden, wird durch Gesellschaft und Politik immer mehr eingeengt, beobachten die Gründerinnen von „Kulturtat Familie“. Durch ihre Inititative wollen sie dem „Da-Sein“ für Kinder wieder zu mehr gesellschaftlicher Wertschätzung verhelfen. Nicht um Empfehlungen geht es, sondern darum, das Dilemma des Mutter-Seins in der modernen Gesellschaft aufzuzeigen.

Bürsten Das Haarbürsten zählte zu den Schönheitsregeln unserer Großmütter und mit dem Bestseller „HaarSprechStunde“ von Michael Rogall hält sie wieder Einzug in die Badezimmer. Die Wirksamkeit des Haarbürstens bestätigt sich bei jedem Blick in den Spiegel. Besonders zu empfehlen ist die von Michael Rogall entwickelte Naturhaarbürste, mit der sich Haar- und Kopfhautprobleme einfach wegbürsten lassen. i QC36E03

Wir sind der Meinung, dass jede Frau das Recht haben soll, ihrer inneren Stimme zu folgen. Darum unterstützen wir dieses Projekt. Mehr dazu auf Seite 15. Herzlich Andrea Tichy

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Informationen im Internet

An vielen Stellen von Quell weist das Symbol i auf weiterführende Informationen im Internet hin. Dahinter finden Sie den sogenannten Quell-Code. Geben Sie diesen 7stelligen Code auf den Seiten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünschten Hintergrundinformation weitergeleitet.

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Es ist nur eine Handvoll von Produkten, die für die nachhaltige und wirkungsvolle Schönheitspflege nötig sind:

Elisabeth Sigmund (1914 bis 2013) in ihrem Kosmetikstudio

Die Lösung für dieses Dilemma: So wenig wie nötig Körperpflegeprodukte verwenden und auf Qualität achten. Bereits Ende der 1990er Jahre begannen traditionelle deutsche Naturkosmetikhersteller wie Weleda, Lavera, Logona, Wala|Dr. Hauschka, Speick Naturkosmetik oder Tautropfen, die Anforderungen an eine Mindestqualität für Naturkosmetik zu formulieren. Das war die Geburtsstunde des Siegels für „kontrollierte Naturkosmetik” unter dem BDIH (Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel). Wer als Hersteller dieses Label verwenden möchte, muss auf synthetische Farbund Duftstoffe, Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte verzichten. Erhöhtes Bewusstsein für Naturkosmetik „Verbraucher sind heute zunehmend kritischer und wesentlich besser informiert als früher. Die neue Generation verantwortungsvoller Kunden legt Wert auf einen nachhaltigen Lebensstil und kauft entsprechende Produkte“, analysiert Dr. Robert Kecskes von der Gesellschaft für Konsumgüterforschung (GfK) in Nürnberg. Mehr als eine Milliarde Euro gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland im Jahr 2014 für Naturkosmetik aus. Dennoch bleibt noch viel Bewusstseins-Arbeit zu leisten: Obwohl die Nachfrage nach Naturkosmetik zweistellig wächst, beträgt der Anteil an natürlichen oder biologischen Produkten an der Kosmetik gerade einmal acht Prozent. Von der inneren und äußeren Kosmetik Naturkosmetik ist allerdings nicht so neu, wie es die Zahlen der Trendforscher vermuten lassen. Als Pionierin der Naturkosmetik hat etwa Elisabeth Sigmund bereits Mitte der 1930er Jahre die Grundlagen für das in der ganzen Welt erfolgreiche Dr. HauschkaKonzept gelegt, das da lautet: Die Haut besitzt eigene Kräfte, um sich zu versorgen und zu regenerieren, eine Kosmetik muss sie darin unterstützen. In ihrem „Vademecum für die kosmetische Praxis“ formuliert Elisabeth Sigmund: „Eine ganzheitliche Hautpflege erstreckt sich auf eine innere und eine äußere Kosmetik.“ Dabei verstand sie unter „innerer Kosmetik“ eine gesunde Lebensführung im umfassenden Sinne. Dazu gehören vor allem eine geeignete Ernährung, ausreichende Nachtruhe, körperliche Bewegung, frische Luft und maßvolle (nicht übertriebene) Sonneneinwirkung. Die „äußere Kosmetik“ besteht aus dem Zuführen von geeigneten kosmetischen Präparaten, die in den Stoffwechsel der Haut direkt eingreifen und den „Ausgleich der rhythmischen Atmungs- und Kreislauftätigkeit der Haut herbeiführen.“ Erkenntnisse aus Klosterbibliotheken Ihre Erkenntnisse bezog die Tochter aus gutem Hause, die voriges Jahr hundert Jahre alt geworden wäre, aus vielerlei Quellen: aus der Analyse konventioneller Kosmetika und Behandlungen, praktischen Herstellungsübungen beim Apotheker der Familie sowie dem Heilpflanzenstudium in alten Medizinbüchern in der Wiener Universitäts- und Nationalbibliothek oder Klosterbibliotheken. Später entwickelte die nach Schweden emigrierte Wienerin in ihrem Stockholmer Kosmetikstudio eine ganzheitliche Kosmetikbehandlung und eine Naturkosmetikserie, nach der mittlerweile alleine in Deutschland rund 800 Dr. Hauschka-Naturkosmetikerinnen arbeiten. Die von Elisabeth Sigmund formulierten Kosmetik-Prinzipien lassen sich aber auch zu Hause anwenden. So ist etwa ein Fußbad ein wunderbarer Anfang, um sich innerlich und äußerlich in Balance zu bringen und sich aufnahmebereit für Kosmetik zu machen. Mehr zu Elisabeth Sigmund: www.dr.hauschka.com/de/elisabeth-sigmund i QC36E02

Licht und Luft tanken Zur Körperpflege gehört die Sonne. Licht-, Luft- und Sonnenbäder steigern die Durchblutung der Haut und tragen dazu bei, das Hautbild zu verbessern. Die Länge eines zu empfehlenden Sonnenbads variiert jedoch von Mensch zu Mensch und hängt ab vom Ort, von der Tages- und Jahreszeit, vom Gesundheitszustand und der Hautbeschaffenheit. Menschen mit sehr dunkler Haut vertragen und brauchen sehr viel mehr Sonne als Menschen mit heller Haut. i QC36E04

Haar- und Hautpflege Die Haut besitzt eigene Kräfte, um sich zu versorgen und zu regenerieren und eine Kosmetik muss sie darin unterstützen. Deshalb lautet die Erfolgsformel: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Für die natürliche Haarpflege braucht man außer Naturhaarbürste und mildem Shampoo keinerlei Stylingprodukte. Und die Gesichtshaut sieht frischer aus, wenn sie über Nacht fettfrei gepflegt wurde. i QC36E05

Fußbäder „Es gibt zwei Schönheiten, eine innere und eine äußere“, war Kosmetik-Expertin Elisabeth Sigmund überzeugt. Deshalb sind alle Methoden, die Körper und Seele von Belastungen befreien, zugleich der Schönheit zuträglich. Nicht ohne Grund beginnen alle Dr. Hauschka-Behandlungen für das Gesicht wie auch die Körperbehandlungen mit einem Fußbad. i QC36E06

Fotos: René Antonoff | Wala Heilmittel | Monika Frei-Herrmann | Michael Rogall

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Dinge, die uns begeistern

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FEUER & FLAMME

Zirben-Schlafkissen Balance Ein tiefer Schlaf zählt zu den größten Schönheits- und Gesundheitsgeheimnissen. Doch leider haben hierzulande viele Menschen mit Schlafproblemen zu kämpfen. Das Holz der Zirbe kann dabei Abhilfe schaffen. Denn Produkte aus Zirbenholz können dazu führen, dass sich die Menschen nachhaltig erholen: Der Herzschlag wird langsamer, der Schlaf tiefer, Wetterfühligkeit kann verschwinden. Diese, von der Grazer Forschungsgesellschaft Joanneum Research belegten, Eigenschaften des Zirbenholzes nutzt die Berliner Designerin Annecatrin Pantel für ihre Stadtalmprodukte. Das von ihr entworfene Schlafkissen „Balance“ besteht aus Tiroler Bio-Bergschafwolle, intensiv duftenden Zirbenflocken aus den Alpen sowie Lavendelblüten. Das Kisseninlet (Größe: 40 x 60 cm) besteht aus BioBaumwolle, ist handbefüllt und stützt den Nacken. Der Preis: 99,90 Euro. Dazu stehen verschiedene Bezüge zur Wahl: BioFlanell in weiß oder Bio-Baumwolle rot/weiß kariert (jeweils 19,90 Euro) oder ein Baumwoll-Stoff mit einem Druck aus der Tiroler Bergwelt (25,90 Euro). Zu bestellen im Quell-Shop. i QC36F02

Kulinarisches Geschenkset

Fotos: Vita Verde | St. Leonhards Quelle | Annecatrin Pantel | Pural | Ralf Perey

Fotos: René Antonoff | Wala Heilmittel | Monika Frei-Herrmann | Michael Rogall

Präsente, die sich aufessen lassen, zählen zu den besten Geschenken, zumal wenn sie hervorragende Qualitäten bergen. Mit unserem mediterranen Geschenkset mit Rohkost-Produkten von Vita Verde Naturkost wollen wir Menschen begeistern, die Anhänger der gesundheitlich empfehlenswerten und geschmacklich ausdrucksstarken Mittelmeer-Küche sind. Das Set besteht aus einer Flasche Bio-Olivenöl nativ extra, erste Kaltpressung (500 ml), reif geernteten, naturbelassenen schwarzen Bio-Oliven (im 200 g Beutel), einem Glas Bio-„Heldenkraut“-Pesto mit Berg-Bärlauch aus zertifizierter Wildsammlung und Cranberries (100 g), naturbelassenem Meersalz mit Bio-Olivenextrakten (200 g) sowie gerebeltem Bio-Basilikum (30 g). Das Set ist fertig in Geschenk-Papier verpackt und lässt sich direkt mit kostenloser Gruß-Karte und individuellem Text an die Adresse des Beschenkten schicken. Der Preis: 27 Euro plus Versandkosten im Quell-Shop i QC36F01

Natürliches Jod in Mineralwasser In letzter Zeit wird die industrielle Jodierung von Salz und Nahrungsmitteln heftig diskutiert. Fest steht: Jod ist für die Funktion der Schilddrüse unentbehrlich. Jedoch ist auf die Dosierung zu achten und natürlichen Jodquellen ist der Vorzug zu geben. So empfiehlt der Internist Dr. Bernd Rieger in seinem Ratgeber „Die Schilddrüse“, den Jodbedarf aus natürlichen Quellen zu decken, „in der Hoffnung, dass in pflanzlichem oder tierischem Gewebe gespeichertes Jod vom menchlichen Körper leichter erkannt, aufgenommen und verwertet werden kann.“ Natürliches Jod ist in einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln enthalten. Den größten Jodgehalt haben Kombu-Braunalgen mit 2 000 000 Mikrogramm (µg) pro 100 g, in Seelachs sind immerhin 200 µg und in Hartkäse 50 µg. Doch auch in Mineralwasser kann natürliches Jod enthalten sein. So weist etwa „Jod Natur“ von St. Leonhards einen Jodgehalt von 37 µg pro 100 ml auf. St. Leonhards empfiehlt eine Flasche pro Tag. „Jod Natur“ ist in Bioläden, Reformhäusern und nun auch im Quell-Shop erhältlich: Die Einzelflasche mit 0,33 Liter kostet 2,20 Euro; der 6er-Pack 11,99 Euro plus Versandkosten. i QC36F03

Nie mehr eine Quell verpassen Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Sie reichen vom Dreiklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem bis hin zu bewusstem Konsum. Die Zeitung Quell berichtet vierteljährlich über Konsumentscheidungen und Verhaltensweisen, die zu einem nachhaltigen Lebensstil gehören. Seit mehr als acht Jahren schreiben wir über das gesamte Spektrum von Themen, die zu einem nachhaltigen Lebensstil gehören – von Naturheilmitteln bis zum Energiesparen, von traditionell hergestellten Lebensmitteln bis zur ethischen Geldanlage. An etwa 1 000 Verteilerstellen liegt Quell derzeit zur Mitnahme aus. Häufig hören wir aber von unseren Lesern, dass die Quells schon vergriffen sind, wenn sie danach suchen.

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Das Quell-Abo Vier Zeitungen pro Jahr kosten in Deutschland 10 Euro frei Haus, im Ausland 15 Euro. Mit der ersten Lieferung erhalten Sie eine Rechnung. Das Quell-Abo kann jederzeit gekündigt werden. Einfach Postkarte mit dem Kennwort „QuellAbo“ an: Quell-Shop, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T 02236 - 949 11 30 oder unter www.quell-shop.de Quell bestellen und Reise-Tipp oder Quell-Kalender gratis bekommen Wer bis zum 15. Juli ein Quell-Abo bestellt, bekommt dazu kostenlos das Buch „Reiselust mit den vier Elementen“ von Martina Guthmann (s. S. 8), oder den Quell-Kalender 2016 (s. S. 11) im Wert von je 9,90 Euro. i QC36F04

Perfekter Tagesbeginn Mit dem neuen CranberryCoco-Crusty gelingt nicht nur der perfekte Start in den Tag. Er ist reich an Ballaststoffen und auch als Pausen-Snack ein knusprig-fruchtiger Genuss. Seinen angenehm süßen Geschmack verdankt er dem wertvollen Bienenhonig und den Sultaninen. Das GourmetKnäckebrot aus Vollkornmehl mit Cranberries und Kokosnuss-Chips am besten einfach pur knabbern oder als Müsliersatz mit Milch übergießen. www.pural.de

Basische Pflege Die Produkte der Luxus-BasenNaturkosmetik „Lubana“ basieren auf pflanzlichen Ölen aus biologischem Anbau und sind darauf ausgerichtet, die Haut in ihrer natürlichen Funktion zu unterstützen. Das Set für die tägliche Pflege besteht aus Tages- und Nachtcreme sowie einem feinen Reinigungs-Schaum. Die Produkte sind frei von Silikonen, Aminen, synthetischen Farbund Duftstoffen oder hautfremden Erdölprodukten wie Paraffin und Vaseline. Die drei Produkte sind im Quell-Shop einzeln oder als Set zum Preis von 97 Euro erhältlich. i QC36F05

So können Sie bestellen Telefonisch Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr T 02236 - 949 11 30 Per Post Quell Shop, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Per Internet www.quell-shop.de

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FEUER

Schuld ist die Sonne Die Sonne hat möglicherweise viel größere Auswirkungen auf uns, als wir ahnen. Denn es sieht ganz so aus, als würde alles, was auf der Sonne passiert, unser aller Leben auf dem Planeten Erde beeinflussen und zwar nicht nur in Bezug auf unser Klima, sondern auch gesellschaftlich, politisch oder gesundheitlich. Von Eva von Hase-Mihalik.

Notfallvorsorge

„Schuld ist die Sonne“ heißt das höchst interessante Buch des russischen Wissenschaftsautors Felix Sigel, das ursprünglich 1972 in Moskau erschien und die Zusammenhänge zwischen solaren Aktivitäten und deren Auswirkungen auf die Erde anhand der jahrelangen Forschung des russischen Physikers Alexander Chizhevsky beschreibt. Dankenswerterweise wurde dieses in Vergessenheit geratene und auch für Laien gut lesbare Buch 2013 vom deutschen Biophysiker Dieter Broers erneut herausgegeben.

Auch wenn man den Ernstfall nicht herbeireden soll, ist es gut, wenn man sich unaufgeregt auf einen solchen vorbereitet. Falls es zu einem plötzlichen und längerfristigen Stromausfall kommen sollte, beeinflusst das heutzutage alle Lebensbereiche auf dramatische Weise: Die Wasserversorgung wird unterbrochen, Ampeln und Tankstellen funktionieren nicht, Einkaufsmöglichkeiten und Banken bleiben geschlossen, die Kommunikationssysteme sind gestört. Es empfiehlt sich Wasservorräte zu haben, sowie sinnvolle Lebensmittel, Radiogeräte, die mit Solarenergie funktionieren etc. Die Bundesregierung hat dazu einen ausführlichen und gut gegliederten Krisenratgeber veröffentlicht, der gute Tipps für eine Notfallvorsorge gibt. Ein Blick lohnt sich:

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Sonneneruptionen: Auswirkungen auf Herzinfarkte und Schlaganfälle Chizhevsky dokumentierte ab den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dass der Anstieg und Abfall der Sonnenaktivität – in Wechselwirkung mit dem Erdmagnetfeld – massive Veränderungen in menschlichen Sichtweisen, Stimmungen und Verhaltensmustern verursachte. In Zeiten hoher Sonnenflares – magnetischer Eruptionen – entfalteten sich Cholera-Epidemien intensiver, stiegen die Zahl der Herzanfälle mit Todesfolge überproportional, ebenso die Fälle von psychischen Krankheiten, wie Depression oder Schizophrenie. Bestätigt wurden diese Erfahrungen von den französischen Wissenschaftlern M. Faure, G. Sardou und G. Balleaux, die im Verlauf von zwanzig Jahren das Verhältnis von Sterblichkeit und Sonnenaktivität untersuchten: 84 Prozent der unerwarteten Todesfälle mit Infarkten und Schlaganfällen fielen mit erhöhten Sonneneruptionen zusammen. Und es gibt eine weitere verblüffende Besonderheit: Der polnische Astronom Adam Michalek von der Universität Krakau stellte anhand der Aufzeichnungen über Sonnenaktivitäten der letzten Jahrhunderte fest, dass es während der Phasen verstärkter Sonnenaktivität auch immer wieder zu größeren politischen Ereignissen, Kriegen und Revolutionen kam. Alle großen Revolutionen, wie zum Beispiel die Amerikanische, die Französische oder die Oktoberrevolution fanden genauso in Zeiten erhöhter Sonnenaktivitäten statt, wie die revolutionären Gegenbewegungen. Auch der „Arabische Frühling“ und die heutigen Kriege fanden und finden in Zeiten erhöhter Sonnenaktivität statt.

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Web-Tipps

Elfjährige Sonnenzyklen Die Theorien dieser Wissenschaftler, wonach die Eruptionen und Veränderungen, die sich in und auf dem ständig brodelnden Planeten Sonne in zyklischen Abständen ereignen, vielerlei Auswirkungen haben, fanden bei uns jedoch bislang keine nennenswerte Beachtung. Allgemein anerkannt ist jedoch mittlerweile, dass die Sonne in elfjährigen Zyklen agiert, in denen es zu verstärkten Eruptionen in ihrem Inneren kommt – verbunden mit sogenannten „Flares“, sowie „Sonnenwinden“. Die Sonneneruptionen werden von ruhigeren Phasen abgelöst. Dabei können sich die Sonnenzyklen von mal zu mal stark voneinander unterscheiden. Erst im Durchschnitt über Jahrhunderte gesehen, wird die ähnliche Tendenz der Zyklen sichtbar. Derzeit befinden wir uns nach wie vor in einer Periode stärkerer Sonnen-Aktivität.

• Regelmäßige News über aktuelle Sonnenaktivitäten und Weltraumwetter gibt es hier www.Sonnen-Sturm.info www.facebook.com/ SonnenSturminfo?fref=ts • Ein faszinierendes Kurzvideo (1'40) über das Größenverhältnis zwischen Erde und anderen Planeten und Sternen www.youtube.com/ watch?v=DBZkyXMQwGw

Heuschreckenplagen als Folgen gestörter Erdmagnetfelder Der NASA-Wissenschaftler und Forscher Prof. Franz Halberg (Spezialist für Chronobiologie) machte jahrelange Untersuchungen für die Astronauten der bemannten Weltraumforschung, um herauszufinden, inwieweit die Entfernung von der Erde und die kosmische Strahlung den Astronauten eventuell gesundheitlich schaden könnte. Dabei fand er heraus, dass alles in uns Menschen einem äußerlichen, aber unsichtbaren Impuls folgt: Unser Körper organisiert und regelt zahlreiche eigene Rhythmen, wie die unseres Herzens, un-

• Geheimnisse des Universums: Die Sonne [Dokumentation, deutsch] 45 Min. www.youtube.com/ watch?v=DwR0gZCJG7U

Sonnenfinsternis, Island, 20. März 2015

seres Gehirns, unserer Zellen. Und die Grundlage all dessen ist unsere Interaktion mit den unsichtbaren magnetischen Feldern der Erde. Ein Beispiel für die Bedeutung und Wirksamkeit der Erdmagnetfelder ist unter anderem die Bewegung der Zugvögel, die sich an diesen orientieren und deshalb – nach Tausenden zurückgelegten Kilometern – immer wieder ihre angestammten Plätze finden können. Auch Mücken oder Heuschrecken, sowie andere Insekten orientieren sich am irdischen Magnetfeld, und reagieren bei plötzlichen Veränderungen aufgrund besonderer Sonnenaktivitäten, zum Beispiel durch periodisches Auftreten in Riesenschwärmen (etwa Heuschreckenplagen). Wenn die Erdmagnetfelder durch heftige elektromagnetische Strahlen der Sonne – wie sie verstärkt bei Sonneneruptionen zum Ausdruck kommen – verändert oder gestört werden, können auch die Menschen in Unruhezustände geraten. Zusammenbruch der zentralen Stromversorgung Doch nicht nur das: Bei einem Sonnensturm größeren Ausmaßes könnte unsere hochtechnisierte Gesellschaft empfindlich gestört werden. Denn verstärkte elektromagnetische Strahlung kann Kurzschlüsse auslösen und großflächige Ausfälle unserer zentralisierten Stromversorgung nach sich ziehen. Das könnte im Extremfall die Paralysierung unserer hochentwickelten Gesellschaft bedeuten: Nicht nur die Stromversorgung wäre unterbrochen, sondern damit auch die Versorgung mit Wasser, Geld oder Lebensmitteln. Mit den möglichen Folgen eines Stromausfalls beschäftigt sich eine Reihe von Menschen. In seinem Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät“ beschreibt der Autor Marc Elsberg ein Szenario, bei dem sich ein Stromausfall in Gesamteuropa ausweitet und das öffentliche Leben weitestgehend lahm legt. Und auf seiner Internetseite gibt der Agentur-Betreiber Thomas Reicher aus eigener Betroffenheit von einem 34-stündigen Stromausfall Tipps, wie man einen solchen möglichst angenehm überstehen kann (siehe Randspalte). Auch wenn der große Blackout hoffentlich ausbleibt, so ist dieser nicht unwahrscheinlich und Gedankenspiele wie „was wäre wenn“ durchaus nützlich. i QC36F07

Beeinflusst die Sonne historische Ereignisse? Bürgerliche Revolution

Amerikanischer Unabhängigkeitskampf

Politischer Frühling in Tschechoslowakei und Polen, 68er Bewegung

Buch-Tipp Felix Sigel Schuld ist die Sonne Das Fachbuch zu einer vergessenen Wissenschaft ISBN-10: 978-3200029972 New Trinity Media | 17,90 Euro

Durchschnittliche Wolf'sche Numerierung*

250 Französische Revolution

Italienische Unabhängigkeitskriege

200

Julirevolution in Frankreich Napoleonische Kriege

150

Deutsch-Französischer Krieg

Sozialismus in Osteuropa

Zusammenbruch der sozialistischen Staaten

Oktoberrevolution in Russland Russische Revolution von 1905

Wiener Kongress

100

Kubanische Revolution

Höhepunkte Solidarnoscbewegung in Polen

50

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1800

1850

1900

1950

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*Die Zyklen erhielten durch Rudolf Wolf eine fortlaufende Nummerierung, beginnend im Jahre 1749​. | Autor Adam Michalec, Astronom an der Universität Krakau, 1990

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Grafik + Foto: Monika Frei-Herrmann

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FEUER

Bausteine der Anthroposophischen Medizin Künstlerische Therapien: mehr Stabilität für ein neues Gleichgewicht

Dr. Rudolf Hauschka

Dr. Rudolf Steiner

Leonardo da Vinci zeichnete um 1490 den Menschen als harmonisch proportionierte, ausbalancierte Gestalt. Ein schönes Sinnbild für das Anliegen der Anthroposophischen Medizin, den Patienten als Einheit in den Fokus zu rücken.

Den ganzen Menschen sehen

Fotos: Wala Heilmittel GmbH | Die Filderklinik | Leonardo Da Vinci - © HP_Photo - Fotolia.com

Für die Anthroposophische Medizin ist jeder Patient eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Wir erläutern die Hintergründe dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise, zeigen historische Zusammenhänge und Chancen für die Zukunft auf. „Der Mensch ist mehr als sein Körper. Und auch mehr als die Summe seiner Krankheitssymp­tome“, betont der Dachverband Anthroposophischer Medizin in Deutschland. Ein heraus­fordernder Ansatz in einer Zeit, in der Ärzten nur noch wenige Minuten pro Patient zur Verfügung stehen. Doch werfen wir zunächst einen kurzen Blick zurück: Es war der Begründer der Anthroposophie, Dr. Rudolf Steiner (1861-1925), der die Anthroposophische Medizin in den 1920er Jahren gemeinsam mit der Ärztin Ita Wegman ins Leben rief. Sein Ziel war es, die Heilkunst gemäß geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse zu erweitern. Der Begriff „Anthro­posophie“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „anthropos“ (Mensch) und „sophia“ (Weisheit) zusammen. Zunächst nur im deutschsprachigen Raum angewandt, breitete sich die Anthro­posophische Medizin in den vergangenen Jahrzehnten weltweit aus und wird heute in rund 80 Ländern in Praxen und Kliniken praktiziert. Der Ansatz der Anthroposophischen Medizin ist ein komplementärer – sie versteht sich nicht als „Alternativmedizin“. Im Gegenteil: Anthroposophische Mediziner absolvieren ein reguläres Medizinstudium und danach ein weiterführendes Studium der Anthroposophischen Medizin. Bei der Behandlung ihrer Patienten nutzen sie sowohl moderne, naturwissenschaftlich begründete Diagnose- und Therapieverfahren als auch Methoden und Arzneimittel zur Stärkung der Selbst­heilungskräfte. Auch das allgemeine Befinden und die individuelle Lebenssituation jedes Menschen werden berücksichtigt. Neben den verschiedenen Behandlungsformen auf der rein körperlichen Ebene – dazu kann eine Operation ebenso gehören wie eine medikamentöse Therapie, rhythmische Massagen, Einreibungen oder äußere Anwendungen – gibt es eine ganze Reihe weiterer therapeutischer Ansätze. Diese sollen nicht nur die Krankheitsbewältigung fördern, sondern dem Patienten auch neue Ausdrucksmöglichkeiten zeigen und seelische Entwicklung ermöglichen. Zum Spektrum der in der Anthroposophischen Medizin angewandten Methoden zählen künstlerische Therapien wie die Mal- und Musiktherapie, aber auch Bewegungstherapien, die eine Brücke zwischen Körper und Seele bauen (vgl. Randspalte). Rhythmisches Herstellungsverfahren Man schrieb das Jahr 1924, als der aus Wien stammende Chemiker Dr. Rudolf Hauschka (1891-1969) nach Holland reiste und die anthroposophische Sommertagung in Arnheim besuchte. Er traf dort auf Dr. Rudolf Steiner Rudolf Steiner, Ita Wegman: Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen | Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) 27, Rudolf Steiner Verlag: Dornach (Schweiz) 1991

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und fragte ihn nach seiner Sichtweise, was Leben sei. Steiner antwortete: „Studieren Sie die Rhythmen, Rhythmus trägt Leben.“ Viele Jahre trug Hauschka diese Antwort in sich, bis sie 1929 in seine Arzneimittel-Forschung einfloss. Damals arbeitete er am Klinisch-Therapeutischen Institut Arlesheim in der Schweiz. Dorthin hatte ihn die anthroposophische Ärztin Ita Wegman eingeladen, um ein Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln auf natürlicher Basis, zum Beispiel ohne konservierenden Alkohol zu entwickeln. Mit Steiners Antwort im Kopf ließ Rudolf Hauschka natürliche polare Wechsel wie hell-dunkel, warm-kalt, Bewegung-Ruhe in ein Extraktionsverfahren für Heilpflanzen einfließen. Diese rhythmischen Wechsel sollten durch einen Fermentationsprozess der Zersetzung entgegenwirken. Die Idee ging auf: Seine wässrigen Auszüge – bei den ersten Versuchen aus Rosenblüten – blieben viele Jahre ohne den bis dahin notwendigen Zusatz von Konservierungsstoffen haltbar. Aus den wässrigen Heilpflanzenauszügen entwickelte Hauschka zusammen mit einem Kreis anthroposophischer Ärzte eine Reihe von Arzneimitteln. Die behandelnden Ärzte waren von der Wirksamkeit so begeistert, dass Hauschka 1935 ein Laboratorium in Ludwigsburg bei Stuttgart gründete, um die neuen Arzneimittel in ausreichender Menge herstellen zu können. Er benannte das neue Unternehmen nach den Qualitäten, die im rhythmischen Herstellungsverfahren eine wesentliche Rolle spielen: Wärme und Asche sowie Licht und Asche – Wala. Urtinkturen als Wirksubstanzen Noch heute stellen die Mitarbeiter des Wala Pflanzenlabors auf die von Rudolf Hauschka entwickelte Weise Heilpflanzen-Auszüge, die sogenannten Urtinkturen, her. Das Verfahren ist mittlerweile im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) aufgenommen. Die Urtinkturen werden als Wirksubstanzen für die Wala Arzneimittel eingesetzt und teilweise nach homöopathischen Verfahren weiterverarbeitet. Ähnliche rhythmische Prozesse spielen eine Rolle bei der Herstellung von Essenzen und Ölauszügen, die Bestandteile der Wala Arzneimittel sind. Eine weitere Besonderheit sind die genau bedachten Kompositionen jedes einzelnen Präparates. Die fertigen Präparate sollen die Selbstheilungskräfte des Organismus unterstützen und damit die Gesundung von Körper, Seele und Geist fördern. Heute umfasst das Sortiment der Wala Arzneimittel etwa 900 verschiedene Mittel für die Therapie akuter sowie chronischer Krankheiten, darunter viele zur Selbsthilfe, zum Beispiel Magen- und Darmmittel, Augen- und Ohrentropfen, Erkältungsmittel, Medikamente bei Verletzungen und vieles mehr. Wala Arzneimittel zur inneren Anwendung enthalten keinen Alkohol, was besonders in der Therapie von Kindern und Schwangeren wichtig ist. i QC36F08

Bei diesen Therapieformen geht es weder um Begabung noch um kreative Leistung. Wichtig ist vielmehr, inneren Bildern oder Tönen Ausdruck zu verleihen und sich selbst dabei besser kennen zu lernen. Menschen, die bislang keinen Zugang zur eigenen Kreativität hatten, können mit therapeutischem Plastizieren, Malen oder Musizieren ihre schöpferischen Seiten entdecken.

Beim therapeutischen Plastizieren entdecken Patienten ihre Kreativität. Eine Tür zur Seele: die Biografie-Arbeit Als therapeutisches Element kann die Biografie-Arbeit dazu beitragen, die Sprache der eigenen Lebensgeschichte zu verstehen. Durch das Begreifen eigener Lebensaufgaben eröffnen sich oft neue Perspektiven. Die Biografie-Arbeit kann durch eine Gesprächstherapie, durch Beratung zur Selbstentwicklung sowie durch Meditationsschulung ergänzt werden. Heileurythmie: Harmonie der inneren Bewegung Die Heileurythmie (aus „eu“ – griechisch für „schön“, „gut“ und „rhythmos“ – griechisch für „Gleichmaß“) ist eine anthroposophische Bewegungstherapie, bei der Sprache und Laute in Bewegung umgesetzt werden. Sie findet in der Regel als Einzeltherapie statt. www.walaarzneimittel.de www.damid.de

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Die fünf Sinne

WASSER

Von der Natur wurde der Mensch mit fünf Sensoren ausgestattet: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Die fünf Sinne werden benötigt, um Informationen aus der Umwelt aufzunehmen und um den Zustand des Organismus zu kontrollieren. Die fünf Sinne helfen bei der wichtigen Frage: Was tut mir gut, was bekommt mir nicht? In der Lebensmitteltechnik und –analytik spielt der Einsatz der fünf Sinnesorgane nach wie vor eine wichtige Rolle: Für die Beurteilung des sensorischen Wertes von Lebensmitteln ist der Mensch mit seinen Sinnesorganen das wichtigste Messinstrument. Das wusste schon Goethe, der große Dichter und Naturwissenschaftler. „Der Mensch selbst, so er sich der gesunden Sinne bedient, ist das größte physikalische Gerät“, so lautet seine Erkenntnis.

Die gustatorische Wahrnehmung Die Zunge besitzt etwa 10 000 Geschmacksknospen, mit deren Hilfe sich die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter unterscheiden lassen. Die Bereiche für süßes Empfinden sitzen vorne an der Zungenspitze, die für sauer und salzig am Zungenrand und die für bitter in der hinteren Mitte. Der Geschmacksinn, vielmehr die „gustatorische Wahrnehmung" glänzt durch erstaunliche Komplexität. Denn der Sinneseindruck, der gemeinhin als „Geschmack" bezeichnet wird, ist ein Zusammenspiel des Geschmacks- und Geruchssinns gemeinsam mit Tast- und Temperaturinformationen aus der Mundhöhle. i QC36W01

Die fünf Sinne - eine Bildkomposition der niederländischen Künstlerin Henriette van Egten

Wasser schmecken Wasser ist das Lebensmittel Nummer eins, aber viele Menschen schenken seiner Qualität nur wenig Beachtung. Dabei lassen sich große Geschmacksunterschiede feststellen, wenn man sich die Zeit nimmt, bewusst hinzuschmecken.

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Viele der heute angebotenen Lebensmittel sind so stark verarbeitet und enthalten so viele Zusatzstoffe, dass sie für den Körper mehr Last als Energiegewinn bedeuten. Das gilt auch für Wasser. So manches Mineralwasser ist mittlerweile ein industriell hergestelltes Produkt, dem zunächst alle Stoffe entzogen werden, um ihm dann nach einer standardisierten Formel wieder Mineralstoffe zuzuführen. Doch auch das in Deutschland so hochgelobte Leitungswasser ist keineswegs so unproblematisch, wie es die Verlautbarungen in den Medien erwarten lassen. Beispiel Arzneimittel: Vom Antibiotikum bis zum Röntgenkontrastmittel, vom Empfängnisverhütungsmittel bis zum Antiepileptikum wurde mittlerweile eine ganze Reihe pharmazeutischer Wirkstoffe im Leitungswasser gefunden. Die Sinnesorgane schützen vor schlechter Qualität Ein Test von Leitungswasser der Zeitschrift Feinschmecker hatte bereits im September 2006 ergeben: „Die Qualität zeigt enorme Schwankungen.“ In elf deutschen Städten hatte die Redaktion Wasser aus öffentlichen und privaten Gebäuden abzapfen lassen – vom Berliner Reichstag bis zum Kölner Hauptbahnhof – und die Stichproben in eines der modernsten chemischen Labore Deutschlands geschickt, dem Institut von Professor Dr. Walter Jäger in Tübingen. Untersucht wurde auf Pestizide, Schwermetalle und Medizinrückstände. Die Ergebnisse waren erschreckend: Im Trinkwasser aus Berlin und Dortmund fand Professor Jäger Entzündungshemmer, Mittel gegen Epilepsie sowie verschiedene Röntgenkontrastmittel. „Ich bin sprachlos angesichts der Höhe der einzelnen Werte, für die wir keine Vergleichsuntersuchungen haben. Wir konnten die Werte zuerst kaum glauben und haben zweimal nachgemessen“, so zitiert der Feinschmecker den Experten. Und es ist anzunehmen, dass sich die Qualität des Leitungswassers seither eher verschlechtert als verbessert hat. So ist einer Pressemitteilung des Forums Trinkwasser aus dem Jahr 2015 zu entnehmen, dass so mancher Wasserversorger mittlerweile belastetes Grundwasser mit unbelastetem Wasser stark verdünnt, um die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung einhalten zu können. Doch wie können sich Verbraucher vor minderwertigen Lebensmitteln schützen? „Hätten wir einen gesunden Appetit, bräuchten wir uns um Lebensmittelanalysen nicht zu kümmern“, formuliert der Physik-Professor Fritz-Albert Popp in seinem Buch „Die Botschaft der Nahrung“. Popp begründet seine Aussage folgendermaßen: „Fakt ist, dass Wildtiere mit erstaunlicher Präzision die für sie qualitativ beste Nahrung aus dem reichhaltigen Angebot der Natur auszuwählen verstehen.“ Gesunder Appetit heißt nach Popps Auffassung, diese Fähigkeit zu pflegen und zu bewahren. Erstaunliche Geschmäcker beim Verkosten von Wasser Überraschende Erfahrungsberichte beim Verkosten von Wasser hat die Münchner Heilpraktikerin Margret Jamin in einem groß angelegten Schulprojekt gesammelt: In sogenannten „Sensorik-Tests“ probierten und schmeckten Schüler von zehn Grund-, Haupt- und Realschulen ganz bewusst fünf verschiedene stille Wässer von St. Leonhards. Die jungen Verkoster formulierten sehr konkrete Bilder für ihr Geschmacksempfinden: Das Wasser schmeckte „weich wie Watte“ oder „wie eine Eiskugel im Mund“. Vor allem die jüngeren Schüler fanden für die von ihnen empfundenen Geschmacksqualitäten phantasievolle Namen. Das Wasser schmeckte „wie Banane“ oder „wie Vanille“. Diese geschmacklichen Sensationen können auch erwachsene Feinschmecker zum Anlass nehmen, beim Wasser genauer hinzuschmecken. Während sich passionierte Weintrinker heftig darum bemühen, dem Schluck auf der Zunge das letzte Quäntchen an Geschmacksnuancen abzuringen, wird Wasser allzu oft einfach runtergespült, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was man dabei schmecken könnte.

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Foto: Monika Frei-Herrmann

Wann haben Sie das letzte Mal mit all Ihren Sinnen gespürt, ob Ihnen etwas schmeckt oder Ihnen etwas gut tut? Können Sie sich nicht so genau daran erinnern? Dann geht es Ihnen wahrscheinlich so wie der Mehrheit der Menschen hierzulande. Essen und Trinken wird immer öfter en passant konsumiert: Ein Muffin auf dem Weg zur U-Bahn, die Fertigpizza vor dem Fernseher oder der Kaffee bei der Arbeit am Computer. Die Qualität der aufgenommenen Nahrungsmittel tritt dabei mehr und mehr in den Hintergrund. Das Geschmacksempfinden degeneriert oder wird bei Kindern erst gar nicht ausgebildet.

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Neumarkter Lammsbräu: Seit 20 Jahren WASSER erfolgreich abseits des Mainstreams Quell 36 | 2015

Auf der Suche nach den besten Rohstoffen für seine Biere...

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Wer Neues wagt, muss manchmal querdenken, Widerstände überwinden und einen langen Atem haben – gerade als Bio-Pionier. Dass es sich lohnt dabei durchzuhalten, zeigt das Beispiel Neumarkter Lammsbräu. Seit nunmehr 20 Jahren braut man in der Oberpfälzer Familienbrauerei ausschließlich hundertprozentiges Bio-Bier. Ein Weg mit Hindernissen und gleichzeitig eine großen Erfolgsgeschichte. Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu Susanne Horn, Generalbevollmächtige

„Als Unternehmen sind wir Teil des natürlichen Systems, zu dessen Erhalt wir mit unserem Wirtschaften beitragen wollen. Wachstum ist für uns daher auch nur in dem Maße denkbar, in dem die Natur uns die Ressourcen hierfür bereitstellt.“

...wurde Dr. Franz Ehrnsperger bei der ökologischen Landwirtschaft fündig.

Fotos: Lammsbräu

Als Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, Mitte der 1980er Jahre das erste Bio-Bier braute, stieß er innerhalb der konservativen Braubranche auf breite Ablehnung. Bio-Bier sei angesichts des Reinheitsgebots bloßer Etikettenschwindel und habe sowieso keine Zukunft, die ökologische Landwirtschaft sei unproduktiv und rückständig. Ja sogar Prozesse folgten. Doch Ehrnsperger ließ sich davon nicht beirren und braute ab 1995 nur noch Bio-Bier. Zwei Jahrzehnte später gibt es einen kleinen, aber fest etablierten Markt für Bio-Bier – und die Oberpfälzer Brauerei Lammsbräu ist Marktführer. Ehrnsperger hatte die Neumarkter Lammsbräu in den 1970er Jahren von seinem Vater übernommen und die heute über 380 Jahre alte Familienbrauerei Schritt für Schritt zu einem ökologischen Vorzeigeunternehmen umgebaut. Dabei war das so zunächst gar nicht geplant. Von Haus aus eigentlich kein Grüner, stieß der junge Firmenchef auf der Suche nach den besten Rohstoffen für sein Bier auf den aufkeimenden ökologischen Landbau. Die Idee dahinter überzeugte ihn. In der Folge wurden bei Lammsbräu Rohstoffe und gewohnte Betriebsabläufe konsequent hinsichtlich ihrer Umweltwirkung durchleuchtet und verbessert, ökologische Brauverfahren eingeführt, ja sogar ein eigenes „Ökologisches Reinheitsgebot“ etabliert, um den Geist des Bayerischen Reinheitsgebots von 1516 auch in Zeiten von Pestiziden und Co. auf lange Sicht zu bewahren. Und Ehrnsperger machte bei der Umstellung seines Unternehmens nicht bei den Bieren halt, sondern wendete sich auch den alkoholfreien Getränken zu. Inzwischen zählt das Lammsbräu Sortiment neben Bio-Bier, -Mischgetränken und -Spezialitäten auch now Bio-Limonaden sowie das erste biozertifizierte Mineralwasser BioKristall. Produkte, die mit wachsenden Umsätzen vertrieben werden. Mit Bio gegen den Branchentrend Der Erfolg der Neumarkter Lammsbräu ist insbesondere angesichts des schwierigen Branchenumfelds bemerkenswert. Der Bierkonsum in Deutschland war in den letzten Jahren zumeist rückläufig, der Markt schrumpfte. Verdrängungs-, Mengen- und Preiskämpfe zwischen den Brauereien waren die Folge. Nicht selten zulasten der Qualität. Der Einstieg in den Nischenmarkt Bio-Bier war für Lammsbräu deshalb zugleich auch ein bewusster Ausstieg aus einer Dynamik, in der gerade kleinere, qualitätsorientierte Brauereien zwangsläufig das Nachsehen haben mussten. So konnte man, anders als viele andere Familienbrauereien, die inzwischen aufgeben oder fusionieren mussten, im Schutz dieser Nische seinen Gesamtausstoß über die Jahre sogar erhöhen und wachsen. Wichtig ist Lammsbräu dabei, dass jedes Wachstum mit Augenmaß und unter strikter Berücksichtigung ökologischer Grenzen erfolgt. So wird die Ausweitung der Lammsbräu-Produktion immer durch die Verfügbarkeit ökologisch und nachhaltig angebauter Brau- und Getränkerohstoffe begrenzt. Um negative Umweltwirkungen durch lange Transportwege zu minimieren, bezieht Lammsbräu dabei seine Rohstoffe soweit wie möglich von Bauern der Region. Vorzugsweise von Landwirten der seit 25 Jahren bestehenden Lammsbräu Erzeugergemeinschaft EZÖB. Zudem

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Dr. Franz Ehrnsperger

Seine Rohstoffe bezieht Lammsbräu so weit wie möglich aus der Region.

begrenzt die Neumarkter Lammsbräu bewusst ihren Absatzmarkt. Lediglich vier Prozent der Getränke werden ins Ausland exportiert. Ein Ansatz, der in der Welt konventioneller Brauereien undenkbar wäre. Das in dieser Art streng begrenzte Wachstum ermöglichte es der Neumarkter Lammsbräu in den letzten Jahren gleichwohl, notwendige Investitionen und Weiterentwicklungen aus eigener Kraft zu finanzieren und trug damit entscheidend zum Erhalt der Eigenständigkeit des Familienunternehmens bei. Darüber hinaus betrachtet Lammsbräu das Wachstum jedoch vor allem als Ansporn und Hebel, den gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen der Brauerei voranzubringen. Man möchte als Leuchtturmunternehmen und mit all seiner Erfahrung als Vorkämpfer für die Bio-Sache anderen Unternehmen Vorbild sein und setzt sich in der Region und darüber hinaus nachhaltig für den Umweltschutz und den Biolandbau ein.

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Besondere Wanderungen z „WOHIN DU AUCH GEHST, GEH MIT DEINEM GANZEN HERZEN.“

Buch-Tipp Mehr zu den gesundheitlichen Vorteilen des Wanderns und weitere bemerkenswerte Wander-Routen finden Sie in diesem Buch der Quell Edition

Warum kommen einem gerade beim Wandern die besten Gedanken? Warum finden sich bei Dr. Natur oft die besten und kreativsten Lösungen für den zurückgelassenen Alltag? Beim Wandern können wir ganz bei uns selbst sein und sind gleichzeitig mit der Natur, der Erde verbunden. Heilsam dabei ist wohl auch, dass man sich langsam aber stetig einem wie auch immer gesteckten Ziel nähert. Mag es besinnlich oder sinnlich,

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Martina Guthmann

Reiselust mit den vier Elementen

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Besinnlich: Pilgern auf den Spuren des heiligen Franziskus von Assisi Gerade beim Weitwandern und Pilgern ist der Wunsch da, sich körperlich, geistig und seelisch auf ganz andere Perspektiven einzulassen. Umso wichtiger ist es, dafür keine ausgetretenen Wege auszuwählen, dabei aber nicht kostbare Zeit mit dem Suchen nach einer schönen Unterkunft verschwenden zu müssen. Der Pilger- und Trekking-Spezialist Pura ermöglicht stressfreies Pilgern, auf Wunsch auch mit Gepäcktransport. Dabei kann man sich entweder einer Gruppenreise anschließen oder ganz individuell – zu jedem beliebigen Termin – die Reise antreten. Auch ist es möglich, nur Abschnitte eines langen Pilgerweges zu buchen und sein Tempo auf den Tagesetappen der Tour selbst zu bestimmen. Ein Geheimtipp ist der Pilgerweg auf den Spuren des heiligen Franziskus von Assisi. Auf seinen rund 500 Kilometern von Florenz über Assisi nach Rom erlebt der Wanderer Kultur und Abgeschiedenheit, bewältigt imposante Höhenunterschiede, durchquert die malerischsten Landschaften der Toskana und Umbriens bis über die Ausläufer des Apennins ins Latium. Entlang der vielfältigen Wegstrecke ist das Wirken des heiligen Franziskus ganz nah, in pittoresken Klöstern, kunsthistorisch bedeutsamen Städten, in Einsiedeleien oder einfach in der von ihm so geliebten Natur. Während man frei von organisatorischem Ballast die ursprüngliche Landschaft genießt, Menschen begegnet, Anstrengung spürt und Demut erlebt, wird man für das, was wirklich zählt, empfänglicher. So kann dieser Pilgerpfad vor allem ein Weg zu sich selbst werden. www.pures-reisen.de i QC36E08

Atemberaubend: Wandern durch Erdgeschichte in fruchtbarer Vulkan-Landschaft

Die Autorin Martina Guthmann ist die Reiseexpertin von Quell und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Reisetipps in Sachen Nachhaltigkeit.

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Den Naturgewalten verdankt die Auvergne ihr einzigartiges Landschaftsbild mit kräftig grünen VulkanKegeln und stillen tiefblauen Vulkan-Seen. Auch wenn in Frankreichs größtem Naturschutzgebiet die Vulkane längst erloschen sind, begünstigt die fruchtbare Vulkanerde eine außergewöhnliche Flora. Kein Wunder, dass auch der beste Käse Frankreichs aus dieser durch Almwirtschaft geprägten Landschaft kommt. Manche Käsesorten aus den Dörfern St. Nectaire, Cantal, Rochefort Montagne oder Salers werden immer noch nach 2 000 Jahre alten Rezepten in kleinen Käsereien hergestellt. Im Erlebnis-Museum Vulcania erlebt man einen mitreißenden Einblick in das Herz der Erde, lernt vieles über die Verletzlichkeit unseres Planeten. Der Nationalpark der Auvergne bietet auf seinen Hunderten von Kilometern langen Wanderwegen unzählige kalte oder heiße Quellen aus bis zu 4 000 m Tiefe, imposante Wasserfälle und Badeseen. Direkt am Lac Chambon am Fuße des Massivs du Sancy liegt der Natur-Camping-Platz Yelloh ! Village Le Pré Bas – ein Paradies für Naturliebhaber. Er gehört zu den „Nattitude“-Unterkünften der Auvergne, die sich durch besondere Umweltfreundlichkeit auszeichnen. i QC36E09

AUVERGNE

Fotos: René Antonoff | Toscana & Umbrien - Kai Brügmann für Pura | Auvergne - Joel Damase für Auvergne Tourismus

In ihrem Buch „Reiselust mit den vier Elementen“ stellt Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann mehr als hundert besonders schöne Ziele voller sinnlicher Überraschungen in und um Deutschland vor. 184 Seiten | 400 Fotos 3 Landkarten | ISBN 978-3-9812667-9-5 Quell Edition | 9,90 Euro* i QC30W01

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n zu besonderen Zielen ambitioniert oder atemberaubend sein – in jedem Fall ist es persönlich. Egal ob Sie sich auf einen Pilger-Weg in der Toskana oder Umbrien auf die Spuren von Franziskus von Assisi begeben, sich in eine Kräuterwanderung mit anschließender Kräutertherapie im Salzburger Land, in eine Himmelsstürmertour im Allgäu oder in das atemberaubende Landschaftsbild der Vulkanlandschaft in der Auvergne verlieben – das Wichtigste ist, es dabei mit Konfuzius zu halten: „Wohin Du auch gehst, geh mit Deinem ganzen Herzen.“ Von Martina Guthmann. i QC36E07

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ERDE Vier Gewinne für Quell-Leser

a | Pilgerwanderung ein Gutschein über 400 Euro für eine beliebige WanderPilgerreise mit dem Pilgerund Trekking-Veranstalter Pura (gültig im Jahr 2015 oder 2016) www.pures-reisen.de

SALZBURGER LAND

b | Vulkanwanderung 3 Übernachtungen für vier Personen in einer Cabane auf dem Naturcamping-Platz Yelloh ! Village Le Pré Bas in der Auvergne in Frankreich www.campingauvergne.com www.auvergne-tourismus.de www.vulcania.com

Sinnlich: Kräuter suchen und sich damit verwöhnen lassen Schon die Allein-Lage der elterlichen Forsthofalm auf 1050 m ist ein Geschenk des Himmels. Das faszinierende Massiv der Leoganger Steinberge und die sich davor sanft schwingenden Grasberge bieten 400 km kontrastreiche Wanderwege und Klettersteige. Was die Geschwister Widauer in vereinter Kraft mit ihrer Familie aus dem elterlichen Almhotel weiterentwickelt haben, zeugt von einer großen Liebe zur Natur und einem feinen Gespür für die Wünsche ihrer naturliebenden Gäste. Im ersten ökologischen Vollholzhotel Europas aus massivem Mondholz herrscht ein einzigartig angenehmes und beruhigendes Raumklima. Markus Widauer beschreibt die Vorzüge der leim- und metallfreien Holzbauweise folgendermaßen: „Es ist die gesündeste Bauart der Welt, für die wir uns entschieden haben, das löst bei unseren

Gästen einen gewissen Suchtfaktor aus – wir haben sehr viele Stammgäste und viele glückliche Urlauber lassen sich hier für ihr eigenes Zuhause inspirieren.“ Eine unerschöpfliche Inspirationsquelle aber ist auch seine Schwester Claudia Widauer, die liebevoll Kräuterfee genannt wird, weil sie aus den Schätzen ihrer Heimat duftende Massageöle, heilsame Salben, wertvolle Tinkturen und süffige Kräuterwasser zaubert. Auf gemeinsamen Wanderungen kann man von ihr viel über die Heilkraft von Wildpflanzen, Kräutern, Blüten und Bäumen erfahren und danach selbst lernen, wie man diese Naturkraft schonend konserviert. Mit dem Luxus ihrer hausgemachten Naturschätze kann man sich aber auch einfach verwöhnen lassen im puristischeleganten Roof-Spa auf dem Dach des Hotels. www.forsthofalm.com i QC36E10

c | Kräuterwanderung 2 Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen im Salzburger Land/Österreich; Kräuterwanderung mit Claudia Widauer und Almwellness mit hauseigener Naturkosmetik. www.forsthofalm.com

Fotos: Salzburger Land - Günter Standl für Forsthofalm Leogang | Allgäu - Allgäu GmbH - Ulrich Haas

Ambitioniert: auf Wegen der „Wandertrilogie Allgäu“ den Himmel erstürmen Duftende Kräuterwiesen, sich schlängelnde Bäche, kristallklare Seen, sanfte Hügel oder weißverschneite Gipfel – jedem Naturliebhaber geht das Herz auf, wenn er die Landschaft rund um das Biohotel Eggensberger erkundet. Das Haus liegt direkt oberhalb vom Hopfensee und bietet sich als perfekter Ausgangspunkt für Tages- oder Mehrtagestouren im Allgäu an. Weitwanderwege wie die Via Alpina, die Via Claudia Augusta, der Lechweg, der Maximiliansweg oder der König Ludwig-Weg treffen sich im nahen Füssen. Mit dem neuen Weitwanderwegnetz „Wandertrilogie Allgäu“ lassen sich jetzt diese Himmelsstürmer-Routen individuell nach Zeit und Kondition miteinander verknüpfen und mit Bergbahnen kombinieren. Die Ausschilderungen sind gleichzeitig spannende Pausenstellen, an denen man viel über die Entstehung der Landschaft, über die Menschen und Mythen der Region erfährt. Nach soviel Aktivität kann man sich im Biohotel der Eggensbergers auf nachhaltigen Genuss in allen Dimensionen freuen: regionale Bio-Küche vom eigenen Biobauernhof, großzügiger Schwimm- und Saunabereich mit Kneipp-Anwendungen und last but not least elektrosmogfreie Biobalance-Zimmer. Wer mag, der lässt sich für die Tour am nächsten Tag beraten, denn das Herz der Eggensbergers schlägt für das schöne Allgäu. i QC36E11 www.eggensberger.de

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d | Wandertrilogie 2 Übernachtungen mit BioVerwöhn-HP für zwei Personen im Bio-Hotel Eggensberger in Hopfen am See/Allgäu (in der Nebensaison) mit KönigsCard und Wellnessanwendung. www.eggensberger.de www.alpenwellness.de www.wandertrilogie-allgaeu.de

Preisfrage Von wem stammt der Satz: Wohin Du auch gehst, geh mit Deinem ganzen Herzen ? Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt, Kennwort: Wandern

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Bitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2015. i QC36E12

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Produktideen fürs Bad Immer mehr Quell-Leser schätzen unsere Produkte für die natürliche Haar- und Körperpflege. Bei der Auswahl unseres Sortiments richten wir uns nach dem Kriterium der Nachhaltigkeit: Sind die Produkte frei von bedenklichen Inhaltsstoffen? Werden sie unter sozialverträglichen Bedingungen gefertigt? Bringen sie einen echten Nutzen, indem sie der Gesundheit dienen, das Leben erleichtern oder das Auge erfreuen? i QC36E13

Die richtige Bürste Bürsten mit Wildschweinborsten sind Problemlöser in Sachen Haargesundheit: Doch Bürste ist nicht gleich Bürste.

1. Bei der festen Bürste sind die Wildschweinborsten unterschiedlich geschnitten. Die Borsten dringen durch die Haare bis zur Kopfhaut, durchbluten diese, tragen Schuppen und Ablagerungen ab. Die Haare erhalten wieder natürlichen Glanz.

2. Die weiche Bürste hat gleichlang geschnittene Borsten und empfiehlt sich bei sehr empfindlicher Kopfhaut und für die fortgeschrittene Glatze. Die Revitalisierung der Kopfhaut wird sanft eingeleitet. Nach 3 - 6 Monaten können Sie dann zur festeren Bürste überwechseln. Der Preis für beide Varianten: je 55 Euro. i QC23E15

Für die Dame

Weniger ist mehr: Durch diese langlebigen Pflegeprodukte lässt sich der Badezimmerschrank drastisch entrümpeln und dazu noch Geld sparen: Der Haarfärbepinsel mit Wildschweinborsten zum Auftragen von Haarfarbe hilft dabei, die Farbe besonders homogen auf die Haare zu applizieren. Außerdem lassen sich durch den Pinsel bis zu 30 Prozent an Färbe-Mittel einsparen. Das kommt nicht nur dem Grundwasser zugute, sondern schont auch den Geldbeutel, denn bei hochwertiger (Pflanzen-)Farbe lassen sich dadurch über die Zeit beachtliche Ausgaben vermeiden. (Länge: 23 cm, Breite 60 mm). Der Preis: 16,50 Euro. Die Gesichts-Bürste aus gewachstem Buchen-Holz und Mähnen-Haar vom Pferd ist zur sanften Trockenmassage geeignet. Zudem hat sie einen leichten Peeling-Effekt.

Nach der Reinigung wird das Gesicht auf der trockenen Haut mit sanft kreisenden Bewegungen gebürstet. Diese sanfte Bürsten-Massage bildet die ideale Voraussetzung für die anschließende Pflege und ist auch für Peelings und empfindliche Gesichtshaut geeignet. (Länge: 13 cm). Der Preis: 9,50 Euro. Ein Kamm aus Horn wird seit alters her wegen seiner guten Kämmbarkeit und seiner glatten Oberfläche geschätzt. Diese Kämme aus indischem Wasserbüffelhorn überzeugen durch sorgfältig abgerundete Zahnspitzen, wodurch die Kopfhaut angenehm massiert wird. Der extra grobe „Afrokamm" eignet sich für mittellanges bis langes, gewelltes oder lockiges Haar (Länge 10 cm; Preis: 12,50 Euro); der feine Taschenkamm (Länge 13,5 cm) für kurzes und glattes Haar. Der Preis: 11,50 Euro.

Für den Herrn Vollbärte sind wieder in Mode und so schmücken immer mehr

Für Männer, die sich rasieren, bietet sich ein Rasierapparat mit klassischer Klinge an. Der klassische Rasierapparat für handelsübliche Stahlklingen ist eine hervorragende Alternative zu den modernen Klingen. Gerade beim Rasieren von etwas längerem Haar (Bart, Beine oder Achseln) ist er von Vorteil, da sich die Haare leicht und restlos wieder entfernen lassen. Durch zweiseitige Benutzung ergibt sich eine lange Lebensdauer der Klingen. Der Griff des Rasierapparats ist aus Nussbaum. Der Preis: 20 Euro). Der Rasierpinsel aus hochwertigem Dachshaar ergibt beim Aufschäumen der Rasierseife einen sehr feinporigen Schaum. Der Holzgriff ist aus Nussbaum und wasserabweisend geölt. Der Preis: 38 Euro. Mit diesen hochwertigen Utensilien wird die tägliche Pflege-Routine zum besonderen Alltagsgenuss.

Michael Rogall

Mehr als 100 Experten-Tipps zur effektiven Selbsthilfe bei Haarausfall, Schuppen und geschädigtem Haar beschreibt der Haarpraktiker Michael Rogall in seinem Ratgeber. 5. Auflage 2015, Quell Edition ISBN 978-3-9812667-8-8 200 Seiten, Preis: 22,90 Euro* *versandkostenfrei i QC23E17

Männer ihr Gesicht mit einem Bart. Damit ein Vollbart so richtig gut aussieht, bedarf er der Pflege: Die Bartbürste besteht aus Birnbaum und reinen Wildschweinborsten. Durch die Bartbürste lassen sich verworrene Barthaare gut bändigen. Außerdem schafft die Bartbürste Abhilfe von lästigem Jucken, was gerade bei längeren Bärten nicht selten vorkommt. Der Preis: 6,50 Euro. Für das Kämmen von Bärten lässt sich aber auch der Taschenkamm aus Horn verwenden (Länge: 13,5 cm; Preis: 11,50 Euro), der aufgrund seiner abgerundeten Zahnspitzen sanft zur Gesichtshaut und Kopfhaut ist: Damit lässt sich die Durchblutung der Haarzellen anregen, so dass Schlackenstoffe besser abtransportiert werden können.

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Swak Zahnbürste Mit der Swak Zahnbürste gehört gestresstes ZähneSchrubben der Vergangenheit an. Sie ist die Fusion aus dem traditionellen Zahnpflegemittel Miswak und der modernen Einbüschelbürste. Der Borstenkopf („Köpfli“) der Swak Zahnbürste wird aus den weichfaserigen Ästen des „Zahnbür-

stenbaumes“ (salvadora persica L.), der in den Busch-Steppen Afrikas, im Orient und in Ostindien weit verbreitet ist, hergestellt. Kommt ohne Zahnpasta aus und reinigt besser als konventionelle Zahnbürsten. Preis: 9,80 Euro. Die Variante mit einem Griff aus Zwetschgenholz (Foto) kostet 39 Euro. i QC30F05

Fotos: Monika Frei-Herrmann | Swak | Michael Rogall

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Ein Teich ist das Wasser für die Seele. Es tut gut, dort zu sitzen und zur Ruhe zu kommen. Und wenn dann im Sommer die Seerosen ihre Pracht entfalten ist das Glück vollkommen.

Quell Kalender 2016: Seerosen-Teich

Seerosen Der französische Impressionist Claude Monet züchtete Seerosen und hielt diese in zahlreichen großformatigen Gemälden für immer fest. Quell-Gestalterin Monika Frei-Herrmann hat diese Gemälde zum Vorbild genommen – allerdings ist ihr Medium die Kamera: Seit Jahren fotografiert sie den Teich in ihrem Garten zu jeder Jahreszeit. Neben prächtigen Seerosen und üppigen Uferrandpflanzen beleben Wasserschildkröten und Fische den Teich. In ihrem Kalender für das Jahr 2016 finden sich aber auch Teich-Fotos vom Botanischen Garten in Bonn, der Museums Insel Hombroich, oder dem Palmengarten in Frankfurt.

Kalender zum Subskriptionsangebot

Fotos: Monika Frei-Herrmann

Der Wandkalender lässt sich aufklappen und umfasst 28 Seiten. Jeden Monat erfreut ein üppiges Seerosenbild und ein großzügiges Kalendarium bietet Platz für persönliche Notizen. Bestellen Sie bis zum 15. Juli 2015 zum Subskriptionspreis von 7,90 Euro. Foto-Kalender 2016 Seerosen-Teich

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Fotos: Monika Frei-Herrmann Wandkalender Format: 30 cm x 21 cm Quell-Edition | ISBN: 978-3-9815402-6-0 Preis: 9,90 Euro*| 7,90 Euro* Subskriptionspreis bis zum 15.07.2015 * zuzüglich Versandkosten

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Das gelb blühende Gänsefingerkraut ist häufig an Rändern von Äckern und Weiden zu finden. Seine Blätter und Wurzeln lassen sich zu Gemüse verarbeiten oder zu Tee. Das Gänsefingerkraut kann bei Magen-, Unterleibs-, Waden- und Muskelkrämpfen helfen, deshalb wird es auch oft als „Krampfkraut“ bezeichnet. Außerdem wirkt das Gänsefingerkraut beruhigend, entzündungshemmend und schmerzstillend. Die Wurzel hilft bei Parodontose oder Zahnfleischbluten: Dafür sollten gewaschene Wurzel-Stückchen eine Zeit lang gekaut werden.

Mehr Infos zu Wildpflanzen In ihrem Buch „Die besten Dinge kosten nichts" beschreibt Andrea Tichy sieben Verhaltensweisen, die uns gesünder, glücklicher und zufriedener machen. Dazu gehört auch das Sammeln und Verwenden von Wildpflanzen, die über ein erstaunlich hohes Potenzial an Antioxidantien verfügen und die Küche durch ungewöhnliche Aromen bereichern.

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Alpenblumenwiese - die geballte Kraft der Natur

Wildpflanzen: Wirksame Antioxidantien Es lässt sich sogar messen: Wildpflanzen, die sich in der freien Natur behaupten, haben ein höheres antioxidatives Potenzial als ihre Artgenossen, die in landwirtschaftlicher Aufzucht gepäppelt wurden. Wildpflanzen, die es überall in der Natur zu finden gibt, bereichern den Speiseplan durch hohe Werte an Nährstoffen und Vitaminen. Experten schätzen, dass es in Deutschland mehr als 4 000 Wildpflanzen gibt. Manche davon werden nur von Tieren gefressen, aber viele Wildgemüse, Wildkräuter und Heilpflanzen wurden über Jahrtausende auch von den Menschen als Schätze der Natur gehütet und genutzt. Das umfassende Wissen über die für Menschen und Tiere nützlichen Wirkungen von Kräutern, Blüten, Beeren, Gemüsen und Pilzen wurde von Generation zu Generation weitergegeben und in Klöstern aufgeschrieben. Hildegard von Bingen beispielsweise (1098-1179) behandelte in ihren Schriften über die Heilmittel rund 230 Kräuter. Darunter Pflanzen wie die Brennnessel, den Sauerampfer oder die Malve. Auf der Internetseite www.welterbe-klostermedizin.de der Forschergruppe Klostermedizin ist ein Teil dieses Wissens gesammelt. Schließlich sind die Menschen erst seit etwa 100 Jahren dazu in der Lage, wirksame synthetische Medikamente herzustellen. Davor gab es nur die Apotheke der Natur. „Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben, hat uns die Natur geschenkt. Warum vergessen wir das so oft?“, beklagte schon der Pfarrer und Therapeut Sebastian Kneipp. Mehr Vitamin C für Steinzeit-Menschen Über Jahrzehnte war der Verzehr von Wildpflanzen hierzulande aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden – möglicherweise lag es daran, dass die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs das Sammeln von Wildpflanzen zur Aufbesserung der kargen Nahrungsmittelrationen propagierten. Nach dem Krieg wollte kaum jemand noch etwas von dieser „Not-Nahrung“ wissen, im Trend lagen fette Leckereien wie Fleischsalat oder Schweinekoteletts. Anfang der 1980er Jahre veröffentlichte der Botaniker Professor Wolfgang Franke erstaunliche Untersuchungsergebnisse über den Vitamin C-Gehalt von Wildpflanzen: So war der Vitamin C-Gehalt in Wildgemüse im Durchschnitt rund viermal so hoch wie in Kulturgemüse. Während es Wildgemüse pro 100 Gramm essbaren Anteils im Schnitt auf 209 mg Vitamin C-Gehalt brachte, lag der Mittelwert bei Kulturgemüse bei 47,2 mg. Spitzenreiter bei Wildgemüse bildete bei diesen Untersuchungen das Gänsefingerkraut mit 402 mg; das unter den Wildgemüsen vergleichsweise abgeschlagene Gänseblümchen hatte mit 87 mg immerhin noch fast doppelt so viel Vitamin C wie der Durchschnitt der Kulturgemüse. Neuere Studien gehen davon aus, dass die Menschen früher über den Genuss von Wildpflanzen wesentlich mehr Vitamin C zu sich nahmen, als sie dies heutzutage tun. In der Ernährung der Steinzeit-Menschen betrug der Vitamin C-Anteil rund 390 mg täglich. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Vitamin C-Aufnahme in den USA derzeit 88 mg täglich. Stressarme Umgebung Experten begründen den hohen Gesundheitswert der Wildpflanzen mit ihren Wachstumsbedingungen. Da sie sich selbst an ihrem Standort ansiedeln, wählen sie von sich aus eine Umgebung, die zu ihnen passt. Ungestört durch Eingriffe der Menschen können sie ihr eigenes Potenzial ausbilden, um Schädlinge abzuwehren und sich bestmöglich fortzupflanzen. Wildpflanzen werden nicht gedüngt und nicht mit Pflanzenschutzmitteln gespritzt. Sie sind prall gefüllt mit sogenannten sekundären Pflanzenstoffen. Durch Farb-, Duft- und Geschmacksstoffe in Blüten, Samen und Früchten locken sie Insekten und andere Tiere an, um ihre Fortpflanzung zu sichern. Die Wissenschaft geht davon aus, dass es weltweit etwa 10 000 sekundäre Pflanzenstoffe gibt und man erkennt mehr und mehr deren Bedeutung für die Gesundheit der Menschen. Derzeit sind aber erst einige Hundert bioaktive Wirkstoffe identifiziert. Vitamin C ist nur einer davon. „Für den Konsumenten heißt das: Wenn die

Vitamin C-Gehalt in mg pro 100 g essbaren Anteils (Mittelwerte) Kulturgemüse

Wildgemüse

10

Gänseblümchen

Chicorée

10

Huflattich

104

Kopfsalat

13

Vogelmiere

115

Bohnen, grün

20

Löwenzahn

115

Spargel

21

Sauerampfer

117

Erbsen, grün

25

Franzosenkraut

125

Porree

30

Scharbockskraut

131

Feldsalat

35

Gartenmelde

157

Chinakohl

36

Wilde Malve

178

Mangold

39

Wiesenkerbel

179

Wirsing

45

Guter Heinrich

184

Weißkohl

46

Giersch, Geißfuß

201

Endiviensalat

87

Rotkohl

50

Weißer Gänsefuß

236

Spinat, frisch

52

Bärenklau

291

Gartenkresse

59

Winterkresse

314

Blumenkohl

73

Große Brennnessel

333

Grünkohl

105

Schmalbl. Weidenröschen 351

Broccoli

114

Großer Wiesenknopf

360

Rosenkohl

114

Gänsefingerkraut

402

Mittelwert

47,2

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Quelle: Kulturgemüse, Souci und Mitarbeiter; Wildgemüse: Franke u. Kensbock 1981, Schneider 1984

Wachstumsbedingungen der Pflanzen stressarm sind, müssen diese ihre wertvollen Inhaltsstoffe nicht selbst aufbrauchen. Sie stehen daher dem Menschen in größerer Menge zur Verfügung“, schreibt Professor Dr. Manfred Hoffmann, der sich seit langem mit dem antioxidativen Potenzial von Nahrungsmitteln beschäftigt. Das antioxidative Potenzial von Pflanzen wird mittlerweile weltweit gemessen. Denn die Wissenschaft hat herausgefunden, dass es nicht sehr zielführend ist, nur einzelne Komponenten wie Vitamin C, Vitamin E oder Beta-Karotin zu betrachten. Die Wissenschaftler nehmen an, dass ein Grund für die Unwirksamkeit von isoliert eingenommenem Vitamin C, Vitamin E und Beta-Karotin daran liegt, dass der schützende Effekt von Obst und Gemüse aus dem Zusammenwirken von Stoffen resultiert, beziehungsweise von unbekannten antioxidativ wirkenden Komponenten. Viele Stoffe wie Flavonoide, Karotine, Polyphenole oder Sulfide sind bioaktiv und wirken synergetisch zusammen mit anderen. Johanna Paungger, Enkelin eines Bergbauern, und ihr Co-Autor Thomas Poppe zählten in den 1990er Jahren zu den ersten, die den besonderen Wert der in Vergessenheit geratenen Wildkräuter hervorhoben. „Dass ein Heilkraut nur in seiner Ganzheit wirkt, ist uraltes Volkswissen“, so schreiben sie in ihrem Bestseller „Aus eigener Kraft“. i QC36E15

Fotos: Monika Frei-Herrmann

Gänsefingerkraut: Vitamin C-Bombe

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Wasser-Symposium – Quell des Lebens Wasser als Heilmittel der Zukunft steht erneut im Fokus des Wasser-Symposiums in Bad Füssing. Wasser-Forscher, Mediziner, Chemiker, Psychologen sowie Menschen, die zu Pionieren und Visionären geworden sind, kommen im Juli erneut in dem niederbayerischen Kurort zusammen, um auf dem Wasser-Symposium aktuelle Ergebnisse zu diskutieren. Moderiert von Pfarrer Jürgen Fliege können die Teilnehmer zum fünften Mal in die faszinierende Welt der Wasserforschung eintauchen. i QC36W03

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WASSER

V. Wasser-Symposium Bad Füssing Die Vorträge der Wasser-Symposien zum Nachhören

Berthold Heusel Die wundervollen Wasser-Bilder von Dr. Emoto und Prof. Kröplin stehen für sich. Die Interpretationen lassen aber viele Variationen zu. Welche Quellenbilder dokumentieren ein gutes Wasser? Welche Bilder zeigen ein gesundes Wasser mit hohem therapeutischen Wert? Welche Kriterien sind dabei ausschlaggebend? www.wasserstudiobodensee.de

Programm für Samstag, 11. Juli 2015

10.00 Uhr Begrüßung durch Jürgen Fliege 10.15 Uhr Dr. med. Joachim Pongratz Arzt für Klassische Homöopathie und Psychotherapie in München Thema: Sonnensteinwässer – die Geheimnisse der heiligen Quellen 11.00 Uhr Dr. med. Kirsten Deutschländer Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie und Wasserforscherin aus Regen Thema: Die aktuelle Studie – die Heilkräfte des lebendigen Wassers 12.00 Uhr Berthold Heusel Wasserforscher (Schwerpunkt Dunkelfeldmikroskopie) und Pädagoge aus Überlingen am Bodensee Thema: Tropfenbilder von Quellwasser – Hinweise auf die heilsamen Eigenschaften von naturbelassenem Wasser

Dr. Kirsten Deutschländer „Das, was Wasser uns mitbringen muss, muss möglichst positiv sein", zieht Dr. Deutschländer das Fazit. Gute Wasserqualität ist die Grundlage für gute Gesundheit. Deshalb ist Forschung über den Einfluss der Wasserqualität wichtig. www.deutschlaenderseminare.de

13-14.30 Uhr: Mittagspause 14.30 Uhr Präsentation von zwei neuen Initiativen 15.00 Uhr Dr. med. Michael Ehrenberger Praktischer Arzt, Ganzheitsmediziner und TV-Moderator aus Graz (A) Thema: Das Wirken des Lebendigen in der Medizin

Dr. Rainer Pawelke Was ist ein gesundes Wasser? Wie kann es dem Menschen helfen, seine Gesundheit zu stabilisieren und Krankheiten zu korrigieren? Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Deshalb muss dieses kostbare Gut unbedingt geschützt werden. www.pawelke-prevent.de

16.00 Uhr Mag. Dr. Walter Medinger Chemiker und Biophysiker aus Krems (A), Wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Institus für EMV-Forschung in Graz Thema: Neues aus der Wasserforschung: Die IV. Phase des Wassers und seine therapeutische Bedeutung 17.00 Uhr Dorothea Steinbacher Studium in Kunstgeschichte, Volkskunde und Kunsterziehung. Buchautorin mit dem Schwerpunkt Kraftorte und Heilquellen in Bayern Thema: Magie und Quellen des Lebens in Bayern

Sonntag, 12. Juli 2015 08.30 Uhr „Heilgottesdienst“ mit Jürgen Fliege 10.00 Uhr Dr. med. Michael Zellner Facharzt für Urologie und Ernährungsmedizin, seit 2010 Chefarzt in der Johannesbad-Klinik Bad Füssing Thema: Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht – Laborkosmetik oder (über)lebensnotwendig? 11.00 Uhr Dr. med. Rainer Pawelke Facharzt Innere Medizin, Naturheilverfahren, Sportmedizin & Endothelmedizin Thema: Wasser, Plastik und Gesundheit

Dr. Walter Medinger „Quantenphysik ist die Lehre vom Gesellschaftsleben der Moleküle." Erkenntnisse über das kollektive Verhalten von Wassermolekülen haben das Verständnis für Wasser als Infomationsträger revolutioniert. „Wasser ist aktive Medizin und nicht nur passives Lösungsmittel." www.iirec.at

Fotos: Julia Schäfer | Privat

12-13 Uhr: Mittagspause 13.30 Uhr Preisverleihung Wasserbotschafter 2015 Adolf Wiebecke „Es geht darum, die Natur zu kapieren und zu kopieren," sagt Adolf Wiebecke. Der Forscher und Unternehmer aus Salzburg hat es sich zum Ziel gesetzt, dem Leben in unserer heutigen Zeit mehr Qualität zu geben. Dabei hat er die Erfahrung gemacht: „Immer wieder müssen wir umdenken, um auch die verborgenen, oft noch unerkannten Geschenke der Natur anzunehmen." www.awiebecke.com

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14.00 Uhr Adolf Wiebecke Unternehmer und Forscher aus Salzburg Thema: Wasser – das wichtigste Heilmittel für alle Lebewesen 15.00 Uhr Nadeen Althoff Wasserforscher (seit 25 Jahren) aus Owingen am Bodensee Thema: Die Heilkräfte des lebendigen Wassers als Grundlage für den Stoffwechsel, ein starkes Immunsystem und die Homöostase 15.50 Uhr Schlusswort von Jürgen Fliege Jürgen Fliege ist Pfarrer, TVModerator und Publizist. Mit seinem tiefen Verständnis für das Wesen des Wassers hat er bereits bei den vergangenen WasserSymposien in Bad Füssing das Publikum fasziniert. Auch beim diesjährigen Wasser-Symposium übernimmt Jürgen Fliege die Moderation.

Das Symposium 2015 Das Wasser-Symposium findet nun schon zum fünften Mal statt. Wie auch in den vergangenen Jahren ist der Eintritt kostenlos. Zeit: 11. und 12. Juli 2015 Ort: Kleiner Kursaal in Bad Füssing. www.wassersymposien.info

Dr. Michael Zellner Gesunde Ernährung und gesundes Wasser sind die wichtigsten Grundlagen für ein gesundes Leben. Viele Krankheiten lassen sich mit einer ausgewogenen Ernährung, mit gesundem Quellwasser und kontinuierlichen Bewegungstherapien überwinden. Auch bei der Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht. www.johannesbadfachklinik.de

Viele der in Bad Füssing bei den bisherigen Wasser-Symposien gehaltenen Vorträge gibt es als Einzel-DVD (zum Preis von 5 Euro) oder als „Best-of“Zusammenfassung (120 Minuten zum Preis von 10 Euro). Beispielsweise: • Dr. Kirsten Deutschländer: Ganzheitliche Wasserforschung in der Medizin – aktuelle Studienergebnisse • Dr. Arnulf Hartl: WasserfallStudie – physikalische Grundlagen, physiologische Effekte und Auswirkungen auf die Gesundheit • Dr. Wilhelm Höfer: Wasser und seine Lebendigkeit – die spagyrische Kristallanalyse • Sepp Holzer: Wasser ist die Quelle unseres Seins • Dr. Ellis Huber: Prävention, Gesundheitsförderung und lebendiges Wasser • Dr. Noemi Kempe: Die ungeahnte Macht der Epigenetik und die Bedeutung des Wassers • Dr. Walter Medinger: Heilmittel Wasser – Grundlagen zum Verständnis nichtklassischer therapeutischer Wirkungen • Prof. Dr. Jürgen Pannek: Harnwegsinfekte bei Frauen und die therapeutische Bedeutung von lebendigem Wasser • Dr. Rainer Pawelke: Endothelschutz mit lebendigem Wasser • Georg Schweisfurth: Die Biorevolution bewusst anders leben • Dr. Jens Tessmer: Die vierte Phase des Wassers und die Bedeutung für die Gesundheit • Dr. Michael Zellner: Ernährung, Wasser und Alterungsprozesse „Best-of"-Zusammenfassungen aller Vorträge der Symposien 2013 und 2014.

Zu bestellen zzgl. Versandkosten im Quell Shop, T 02236 - 949 11 30 Mo bis Fr von 8 bis 13 Uhr oder www.quell-online.de

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Maßloser Ressourcenverbrauch, Dauerwettbewerb, Gewinnmaximierung und Burn-outSchicksale zeigen uns die Schieflage unserer Gesellschaft. Die Gemeinwohlökonomie hingegen stellt ökologische und soziale Verantwortung in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns. Ein Ansatz, der nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für jeden Einzelnen wertvolle Anregungen geben kann. Von Martina Guthmann.

Das Konzept der Gemeinwohlökonomie wurde von dem Salzburger Philologen Christian Felber entwickelt und zielt auf eine ethische Marktwirtschaft, deren Ziel das gute Leben für alle ist. Die Gemeinwohl-Bilanz eines Unternehmens misst unternehmerischen Erfolg nicht nur am Gewinn, sondern an seinem Beitrag zum Gemeinwohl. Dazu zählen Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz. www.gwoe.net

Das Netzwerk Ashoka Der amerikanische Unternehmensberater und WirtschaftsProfessor Bill Drayton gründete die Non-Profit-Organisation Ashoka und unterstützt damit weltweit Menschen, die sich mit innovativen Ansätzen und unternehmerischer Leidenschaft für die Lösung eines gesellschaftlichen Problems einsetzen. www. germany.ashoka.org Kennen Sie einen solchen besonderen Menschen? Ansprechpartner für Ihren Tipp ist Jan Hindrichs T: 089 - 21 75 49 751
 jhindrichs@ashoka.org

Film-Tipp Who Cares Sich kümmern statt verkümmern: Der Film zeigt weltweite Beispiele, wie Menschen mit kreativen Ideen ein Zeichen für das Gemeinwohl setzen. www.whocaresthefilm.com

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„Eigener Wohlstand hängt langfristig vom gemeinschaftlichen Wohlstand ab“, ist Christian Felber, Entwickler des Konzepts der Gemeinwohlökonomie überzeugt. Der einfache Grund: Wer auf Kosten anderer Gewinne einfährt, verursacht Verluste und Verlierer. Diese schaden auf Dauer der Gemeinschaft und auf Dauer auch sich selbst. Engagiert man sich aber für ein gemeinsames Ziel, für eine sozial und ökologisch verantwortliche Zukunft, können nur alle gewinnen. Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Getreu unserem München, praktiziert Motto „Mit Ethik dieses Prinzip in seizum Erfolg" soll nem Unternehmen: die Gemeinwohl„Wir sind davon überoder Ethikbilanz zeugt, dass die Zugenau gleich verkunft dem Miteinanbindlich für alle der gehört, nicht dem Unternehmen werGegeneinander. Und den, wie es die wir glauben fest daFinanzbilanz ran, dass man als Unheute schon ist. ternehmen in der Christian Felber, heutigen Zeit sozial Entwickler der und ökologisch geGemeinwohlrecht handeln kann – ökonomie wenn man den Willen dazu hat.“ Gemeinwohl-Bilanz für soziale und ökologische Fairness Die Gemeinwohl-Bilanz misst unternehmerischen Erfolg folglich auch nicht nur am kurzfristigen Gewinn, sondern an dessen gesamtwirtschaftlicher Verantwortung, seiner ökologischen Nachhaltigkeit, seiner sozialen Gerechtigkeit, Solidarität, demokratischem Miteinander und Transparenz. Diese Werte gelten im ganzen Umfeld eines Unternehmens: für den Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden oder Geldgebern. Gemäß dem Konzept der Gemeinwohlökonomie kann ein nicht nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen eine Negativbilanz von bis zu MINUS 2850 erreichen, etwa für unterlassene Steuerpflicht, hohe Umweltbelastungen, Verletzungen im Arbeitsrecht oder Nicht-Offenlegung seiner Tochterunternehmen. Die bestmögliche Bilanz beträgt PLUS 1 000 Punkte und kann erreicht werden, wenn von der Arbeitsplatzqualität bis zu ökologischen Gestaltung des Produktes, von der Wahl nachhaltig agierender Geschäftspart„Wir sind Fans der ner bis zur innerGemeinwohlbetrieblichen wie bilanz, denn mit gesellschaftlichen diesem InstruTransparenz nichts ment werden mehr verbessert werMenschen dafür den kann. sensibilisiert, Der Bergsportauswelche Verantrüster Vaude gehört wortung welche zu den Unternehmen, Unternehmen für die sich seit Jahren die Gesellschaft im Sinne der Gemeinübernehmen." wohlökonomie engaAntje von Dewitz, gieren und beweisen, Vaude dass dieser Ansatz nicht wirtschaftlichem Erfolg widerspricht. Vor kurzem legte das erfolgreiche Unternehmen seine erste äußerst positive Gemeinwohlbilanz von PLUS 502 Punkten vor. So hat sich das Unternehmen unter der Geschäftsführung von Dr. Antje von Dewitz mit seinem ökologischen und sozialen Engagement weltweit als nachhaltigster Outdoor-Ausrüster Europas positioniert. Win-Win-Situation für alle Beteiligten Karin Leeb, geschäftsführende Gesellschafterin des Hotels Hochschober auf der Turracher Höhe und Botschafterin der Gemeinwohlökonomie, erklärt die Motivation, warum auch sie ihr Unternehmen nach der Gemeinwohlbilanz überprüfen lässt, folgendermaßen: „Schon vor vielen Jahren sprach mein Vater von der ‚zweiten Bilanz‘, der familiären Bilanz. Wie steht es um die Qualität der Beziehungen, um die psychische und physische Gesundheit der Unternehmerfamilie, der Mitarbeiter und ihrer Familien? Der Ansatz, dass soziales Engagement ebenso wie verantwortungsvoller Umgang mit den Energie-Ressourcen belohnt statt bestraft wird, deckt sich mit dem, was für meine Großeltern, Eltern, für meinen Mann und mich entscheidend ist: gelingende Beziehungen als Basis des persönlichen und unternehmerischen Erfolges,

Verantwortung für die Umwelt und nachfolgende Generationen sowie Verantwortung gegenüber unseren Gästen.“ Unternehmer zum Wohle aller sein Auf welch vielfältige Art Menschen dazu beitragen, die Welt ins Gute wachsen zu "Wir wollen beitragen zu einem verantwortungsbewussten lassen, zeigt das von Wertesystem für uns und für nachfolgende GeneratiBill Drayton gegrünonen.“ Karin Leeb, Hotel Hochschober, Turracher Höhe dete Netzwerk Ashoka. Der gemeinnützige Verband unterstützt weltweit Unternehmer, die nicht wegschauen, wo sie gesellschaftliche Missstände erkennen. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland zahlreiche kreative wie beeindruckende Ashoka fellows: Da ist Frank Hofmann, dessen Organisation „Discovering Hands“ blinde Frauen dazu befähigt, mit einer Tastuntersuchung die Brustkrebsvorsorge zu verbessern und so ein neues Tätigkeitsfeld im präventiven Gesundheitssystem schafft. Da ist Ramazon Salman, der gut integrierte Migranten zu Mediatoren ausbildet, die ihrerseits Migranten in das öffentliche Leben in Deutschland einbinden. Da ist Heinz Frey, der mit seiner Initiative „Dorv-Zentren“ Dorfbewohnern und Bewohnern von Stadtquartieren die Chance gibt, aus eigener Kraft den weit verbreiteten Teufelskreis aus Abwanderung und kommerzieller Konzentration zu durchbrechen. Da ist Gülcan Nitsch, deren 2006 gegründete Initiative „Yesil Cember“ mittlerweile als eigenständige Abteilung zu Deutschlands größtem Umweltver"Unser Verband unterstützt weltweit Change-Maker; band BUND gehört. Ashoka – dieses Wort aus dem Sanskrit bedeutet aktive Ihr Ziel: Migranten in Missstände überwinden." Bill Drayton, Gründer von Ashoka Deutschland zu Umweltschützern zu machen. Da ist Manuela Richter-Werling, die gemeinsam mit Fachkräften und ehemals psychisch Kranken die „mentale Fitness” von Schulkindern stärkt. Unternehmer seines Lebens werden „Auf magische Weise ist jeder ein Unternehmer seines Lebens“, sagt Tilo Wondollek vom Netzwerk „Unternehmer meines Lebens“ und ermutigt Menschen, das zu tun, was sie im Innersten für richtig halten. Sicher ist: Jene Werte, die zwischenmenschliche Beziehungen gelingen lassen – Vertrauen, Solidarität, Würde, Respekt, Gleichheit und Voneinander lernen – führen auch im Arbeitsleben nachhaltiger zum Erfolg als Konkurrenz, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Gier, Abgrenzung oder Misstrauen. Eine lebensbejahende Wirtschaft kann jeder mitgestalten: „Schon mit kleinen Änderungen kann man viel Positives bewirken, egal in welchem Umfeld und in welchem Beruf man tätig ist“, ist Tilo Wondollek überzeugt. So entsteht nach und nach eine „Wer die Wirtschaft verändern will, beginnt Welt, in der jeder im bei sich selbst." Sinne des GemeinTilo Wondollek, Netzwerk Unternehmer meines Lebens wohls handelt.

Fotos: Felber - Robert Gortana für ecogood.org | von Dewitz - Michael Trippel für Vaude | Leeb - Günter Standl für Hotel Hochschober | Drayton - Ashoka | Wondollek - www.unternehmermeineslebens.de

Gemeinwohlökonomie

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Unternehmer seines Lebens werden

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Kulturtat Familie: Die Initiative

Die verkaufte Mutter Die Freiheit der Frauen, sich bewusst für Familienarbeit zu entscheiden, wird durch Gesellschaft und Politik immer mehr eingeengt, beobachten die Gründerinnen von „Kulturtat Familie“. Durch ihre Initiative wollen sie dem „Da-Sein“ für Kinder wieder zu mehr gesellschaftlicher Wertschätzung verhelfen. Es war ein harmloser Satz, der die Sache ins Rollen brachte. Die Frage: „Und Du bist auch wegen der Kinder zu Hause geblieben?“, war auf einer Geburtstagsfeier der Auslöser für eine leidenschaftliche Diskussion über die Verstaatlichung der Kindheit und über das Gefühl, von einer Gesellschaft, der die Mütterlichkeit verloren geht, verkauft zu werden. Bis eine der Frauen plötzlich sagte: „Das darf man doch gar nicht laut sagen.“ Und eine andere Frau antwortete: „Im Gegenteil.“ An jenem Nachmittag im Jahr 2012 entstand die Idee, sich zusammen zu tun, um dem gemeinsamen Anliegen Aufmerksamkeit zu verschaffen. „Kulturtat Familie“ nannten die Frauen ihre Initiative. Von Anfang an dabei waren Sabine Mänken und Bettina Hellebrand. Nur wenig später stieß Gabriele Abel dazu. Zusammen hat das Gründerinnen-Team von „Kulturtat Familie“ elf Kinder und was sie eint, ist die Erkenntnis, wie wichtig „Da-Sein“ für die Entwicklung von Kindern ist. Obwohl die drei Frauen eine akademische Ausbildung und gute Berufschancen hatten, wollten sie ihren Kindern, als diese klein waren, den Raum für ihre individuelle Entwicklung geben. „Ich freue mich an der Vielfalt und Buntheit des Lebens, von der Individualität der Kinder bin ich fasziniert“, beschreibt beispielsweise Gabriele Abel ihre Motivation dafür. Denn sie hat die Erfahrung gemacht: So unterschiedlich wie die Kinder sind, so unterschiedlich sind auch ihre Bedürfnisse. Deshalb setzt sich die 49-Jährige für Freiheit in der Gestaltungsmöglichkeit des Familienlebens ein.

Es gibt kein positives Mutterbild mehr

ten den sozialen Abstieg durch Kinder, wenn sie auf ihren Beruf verzichten. Denn: „Kinderkriegen gehört zu den Armutsrisiken in Deutschland“, sagt Sabine Mänken. Eines von vielen Beispielen dafür ist die Umverteilung innerhalb unseres Rentensystems, das diejenigen bestraft, die sich um das Aufziehen künftiger Beitragszahler kümmern und diejenigen belohnt, die ohne Erziehungszeiten genügend Geld in das System der Umlage-Finanzierung einzahlen können. „Volkswirtschaftliche Wertschöpfung findet aber auch durch individuelle Erziehungsarbeit statt. Ohne finanzielle Anerkennung dieses Beitrags zum Bruttosozialprodukt werden wirtschaftliche Zwänge weiterhin in vielen Fällen ausschlaggebend sein, die Familie der Erwerbstätigkeit unterzuordnen.“ Viel ist zu diesen Themen bereits geforscht und publiziert worden und so geht es den Frauen von „Kulturtat Familie" weniger darum, die theoretische Diskussion zu beschreiben, sondern Einblicke in die alltäglichen Herausforderungen der Familienarbeit zu geben. Ihrer Aufforderung, persönliche Erfahrungsberichte zu schreiben, ist eine ganze Reihe von Frauen gefolgt und so ist der Sammelband „Die verkaufte Mutter“ mit 21 lebendigen, teils anrührenden, teils humorvollen, aber insgesamt nachdenklich stimmenden Erfahrungsberichten zustande gekommen. Dabei wollen die „Kulturtat“-Frauen keinesfalls eine bestimmte Form des Mutter-Seins zum Ideal stilisieren oder Empfehlungen für die Lebensgestaltung abgeben. Doch wollen die Frauen nicht länger Zuschauerinnen sein in einer Welt, in der der individuelle Lebensraum für Mütter und Kinder zunehmend eingeengt wird. i QC36L02

Und diese Freiheit in der Gestaltungsmöglichkeit des Familienlebens wird nach Erfahrung der „Kulturtat“-Netzwerkerinnen immer mehr eingeengt. Nach ihrer Beobachtung machen es die heute gültigen gesellschaftlichen, rechtlichen und politischen Strukturen für Mütter immer schwerer, eine „freie Entscheidung zwischen Erwerbsarbeit und individueller Familienarbeit“ zu treffen. Die Frauen erkennen einen „Seiltanz aus Selbstausbeutung und Selbstverwirklichung“, in dem sich manche Mütter gar nicht mehr trauen, nur Mutter sein zu wollen. „Es gibt kein positives Mutterbild mehr“, beobachtet die studierte Germanistin Bettina Hellebrand (51). „Was ich tue für die Kinder, diese Gestaltung von Innenraum, diese tägliche Selbstschulung, das sieht niemand“, so Hellebrand und sie wünscht sich, dass „das, was Mütter den Kindern alltäglich geben, wieder Wertschätzung erfahren soll.“ Nach ihrer Erfahrung trauen sich junge Mütter oft gar nicht mehr, auf ihre innere Stimme zu hören und mehr Zeit zu Hause mit ihren kleinen Kindern zu verbringen. Ein Beleg für diese Entwicklung ist der Niedergang von Krabbelgruppen: Diese privat organisierten Treffen von Müttern mit Babys, wie sie in den 1980er und 1990er Jahren zum sozialen Leben gehörten, gibt es in dieser Form kaum mehr. Der Ausbau von Kinderkrippen hingegen schreitet ständig voran und verstärkt die gesellschaftliche Erwartung an junge Frauen, möglichst schnell wieder in den Beruf einzusteigen. Fotos: René Antonoff

Fotos: Felber - Robert Gortana für ecogood.org | von Dewitz - Michael Trippel für Vaude | Leeb - Günter Standl für Hotel Hochschober | Drayton - Ashoka | Wondollek - www.unternehmermeineslebens.de

Das Gründerinnen-Team von„Kulturtat Familie“ (von links): Sabine Mänken, Bettina Hellebrand und Gabriele Abel

Kulturtat Familie ist eine freie, politisch und religiös ungebundene Gruppe von Frauen, die sich aus innerer Überzeugung für Familienarbeit entschieden haben. „Familie“ verstehen sie dabei als eine frei gewählte Gemeinschaftsform, die in Verantwortung gegenüber den individuellen Entwicklungsbedürfnissen des Kindes Schutz und Bindung ermöglicht. Mit Blick auf die Kinder ist in den Frauen die Überzeugung entstanden, eine Arbeit zu tun, die uns erstmal niemand abnehmen kann: Da-sein! „Den Kleinsten ist das Recht auf einen Krippenplatz kein Anliegen“, bringen die Frauen ihre Erfahrungen und Beobachtungen auf den Punkt. www.familie-ist-kulturtat. jimdo.com

Das Buch Zwei Jahre lang haben die Organisatorinnen von „Kulturtat Familie“ Frauen dazu ermutigt, ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Mutter-Sein aufzuschreiben. Herausgekommen ist ein Sammelband mit 21 Berichten, die sehr unterschiedliche Einblicke in die Herausforderungen des Mutter-Seins in der modernen Gesellschaft gewähren. Dem Buch geht es nicht darum, Empfehlungen auszusprechen, sondern das Dilemma des Mutter-Seins in der modernen Gesellschaft aufzuzeigen.

Die verkaufte Mutter 21 Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau Herausgeber: Sabine Mänken Bettina Hellebrand Gabriele Abel Quell Edition ISBN 978-3-9815402-5-3 Preis: 14,90 Euro. Bestellen Sie noch vor dem 15. Juli 2015 und sichern Sie sich den Subskriptionspreis von 12,90 Euro. i QC36L03

Grundvoraussetzung für eine demokratische Gesellschaft Dabei ist individuelle Kindererziehung nach Überzeugung von Sabine Mänken (51) eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft. „Demokratie ist ohne individuelle Lebenszusammenhänge und Wertevermittlung nicht möglich“, ist die studierte Volkswirtin und praktizierende Biographie-Beraterin überzeugt. „Emanzipation wird da sehr einseitig diskutiert." Viele Frauen fürch-

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„Was Mütter den Kindern alltäglich geben, soll wieder Wertschätzung erfahren.“ Bettina Hellebrand.

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WAS IN DER LUFT LIEGT Die Lösungen und Gewinner der Preisrätsel in Quell 35: • Farbenrausch a | Carolin M., Güstrow b | Anne Marie O., Stuttgart c | Friederike S., Berlin d | Ralf N., Hünfeld e | Sascha S., Nürnberg • Biohotel Grafenast: Rodeltoni Corina B., Gebsattel

Wichtiger Hinweis Wir weisen darauf hin, dass wir mit den Beschreibungen von Produkten – sofern wir hierfür nicht wissenschaftliche Nachweise benennen, die den im nationalen und europäischen Recht geforderten Standards für wissenschaftliche Wirkungsweisen genügen – lediglich bekannte Überlieferungen oder Einzelerfahrungen und/oder Meinungen wiedergeben, die keinesfalls ausreichend bewiesen sind. Daher dürfen diese Wirkungen nicht ausdrücklich im Sinne einer Zusicherung dem jeweiligen Produkt zugeschrieben werden. Für alle von uns angebotenen Produkte gilt, dass diese nicht zur Heilung, Linderung oder Vorbeugung bestimmter Krankheiten dienen, sondern sich allenfalls nach unserer Auffassung günstig auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken können.

Kooperationspartner Bezugsquellen Bio Hotels www.biohotels.info Bio Vitalhotel Falkenhof www.hotel-falkenhof.de Lammsbräu www.lammsbraeu.de St. Leonhardsbetriebe www.st-leonhards.de Stadtalm Berlin www.stadtalmberlin.de Pharmos Natur Green Luxury www.pharmos-natur.de Vita Verde Naturkost www.vitaverde.de Wala Heilmittel GmbH www.walaarzneimittel.de www.dr.hauschka.com Quell-Shop www.quell-shop.de T 02236 - 949 11 30 (8 - 13 Uhr)

Impressum Quell Kundenzeitung für nachhaltige Produkte, Unternehmen und Lebensweise 33 | Sommer 36 Herbst 2014 2015

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Gewinnen Sie zwei Tage im Bio Vitalhotel Falkenhof Den Alltag für ein paar Tage hinter sich lassen, im heilenden Thermalwasser exklusiv im 36° Celsius warmen Panoramapool mit Blick in den Garten mal kurz abtauchen, BioKöstlichkeiten der feinen, regionalen Vitalküche genießen, sich einfach „treiben” und auf Wunsch „begleiten” lassen. Das Bio Vitalhotel Falkenhof in Bad Füssing ist eine Quelle der Ruhe und der Natürlichkeit, ein magischer Kraftplatz, ein Ort der Erholung, eine kleine Insel im Zentrum von Europas meistbesuchtem Kurort. Es vereint in einzigartiger Weise die Heilkraft des Wassers mit dem Biogenuss und der Naturheilkunde. Ein 29° Salzwasserpool, zwei Saunen, eine Salzkammer, ein moderner Fitnessraum, helle Ruheräume mit Aussicht ins Grüne und eine exzellente Gesundheitsabteilung schaffen ideale Bedingungen für nachhaltige Prävention und Regeneration. Lebendiges, naturbelassenes St. Leonhards Wasser unterstützt das Wohlbefinden von innen und an der Wasserbar kann man sich damit nach Herzenslust bedienen.

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„Herzensthema“ von Margot Esser-Greineder

Heilkraft der Natur in Sacred Plants

Rebellen Gottes Franz von Assisi wird von allen christlichen Konfessionen verehrt, ob als kanonisierter Heiliger, als „Zeuge der Wahrheit” oder Heros der Nächstenliebe, als Vorbild für einen sanften Umgang mit der Natur oder auch als respektierter Dialogpartner des muslimischen Sultans Al-Kamil. Franz ist eine der bekanntesten Gestalten des Heiligenkosmos, aber die Zahl der von Christen seit altersher verehrten Heiligen geht in die Zehntausende. Über die Jahrhunderte entstand ein kaum überschaubarer Bestand von Kalendergeschichten, Stiftungsmythen und Wunderberichten, die einst den Jahresablauf in eine Erzählung christlicher Kultur verwandelten. Sie begründeten Feste und Brauchtum, gaben Orten wie Personen ihre Namen, inspirierten Künstler und Dichter zu großen und kleinen Werken. Man ernannte sie zu Patronen von Orten, Ländern, Berufen und zu Helfern gegen Krankheiten, Schicksalsschläge und Naturkatastrophen. Albert Christian Sellner hat aus dem riesigen Fundus die beliebtesten und bewegendsten Legenden ausgewählt.

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Albert Christian Sellner Rebellen Gottes Geschichten der Heiligen für alle Tage Conte-Verlag 624 Seiten ISBN-13: 978-3956020148 Preis: 24,80 Euro zu bestellen im Quell-Shop

i Mitarbeit Martina Guthmann Eva von Hase-Mihalek Rainer Hoffmann Elisabeth Menzel Ulrike Perey Gaby Schmidt-Tschida Claudia Schwarzmaier Angelika Sieckmann

Natur ist Ausdruck der Schöpfungskraft. Wir Menschen sind Bestandteil der Natur und die Schöpfung existiert auch in uns. Das haben wir lange vergessen. Jetzt führen uns die Ereignisse in der Welt zum Nachdenken und wir beginnen uns zu erinnern: Da war doch noch was? Sensibilisiert durch meine Verbrennung vor 30 Jahren, erlebe ich seit dieser Zeit täglich, dass besondere Pflanzen nicht nur über ein reichhaltiges und einzigartiges Wirkstoffnetzwerk verfügen, die meine Haut vollständig regeneriert haben, sondern sie ließen mich auch ihre Seele entdecken und lassen mich ihre intensive Lichtenergie und hohe Schwingung fühlen. Es macht ein wunderbares und einzigartiges Wohlgefühl bis in alle Zellen und weit darüber hinaus. Heute bitte ich auch den Spirit dieser ausgewählten Pflanzen, mich zu unterstützen und ihre Schöpfungskraft in mir zu entfalten. Ihre Intelligenz ist einzigartig. Denn adaptogene Pflanzen wissen von sich aus, was sie in unserem Organismus bewirken sollen. Wenn Körper, Geist und Seele der Pflanzen – als Einheit – in die Herstellungsverfahren für Lebensmittel/Nahrungsergänzungen und Kosmetik einfließen, dann können sie Wundervolles in uns tun. Das spüren wir sofort auf den verschiedensten Ebenen. Sie stärken unseren Körper, versorgen die Zellen mit Nährstoffen und Lichtenergie und setzen unsere Heil- und Regenerationskräfte in Gang. Sie erwecken den inneren Arzt in uns. So finden wir zu einer neuen Balance. Oft sprechen wir von Körper-Seele-Geist. Doch was bedeutet es konkret? Meine persönliche Erfahrung ist: Erhalten wir die Pflanzen in ihrer Fülle und Ganzheitlichkeit, das heißt sowohl die

materielle Wirkstoffebene (ihr einzigartiges Netzwerk an Wirkstoffen), die energetische Ebene (alles, was auf die Pflanzen einwirkt) und die spirituelle Ebene (ihre schöpferische Kraft), dann tun sie uns Gutes. Weit über die körperliche Ebene hinaus. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, wusste schon Aristoteles. Und so komplex wirkt auch die Natur, wo isolierte Einzelteile einfach nicht vorkommen! Oder haben Sie z.B. schon mal Kalzium am Baum oder Zink am Strauch wachsen sehen? Nehmen wir echte Heil- und Verjüngungspflanzen: Erst diese Ganzheitlichkeit macht’s. Wenn diese Pflanzen unter idealen Bedingungen – in Mischkultur, ohne Chemie und an energiereichen Kraftplätzen – wachsen dürfen, mit Liebe gehegt und gepflegt werden, bis sich die einzigartige Heilund Wirkkraft der Natur in ihnen ausgeprägt hat, besondere Ernte-Rituale befolgt werden, dann erhalten wir Sacred Plants. Das schließt für mich auch ein, den Menschen, die entlang dieser Wertschöpfungskette arbeiten, mit Achtung und Respekt zu begegnen und sie nicht auszubeuten. Erst dann entfaltet sich die Energie der Pflanzen voll und ganz. Zu unserem Wohlbefinden. i QC36L06 Margot EsserGreineder machte sich nach einem einschneidenden Erlebnis mit Heil-, Verjüngungs- und Regenerationspflanzen selbstständig und betreibt die Pharmos Natur Green Luxury GmbH.

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Gewinner

06.05.15 15:46


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