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Kunst in der Natur

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Lieber Glas

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Trink-Tipps

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DAS WANN ENTSCHEIDET

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seit nunmehr 18 Jahren dürfen wir Sie mit Quell in gedruckter Form versorgen. Inspirationen für bewusstes Leben sind dabei unser roter Faden.

Seither hat sich einiges verändert. Vieles wird digitaler, die Medienlandschaft verändert sich. Weil aber Sie, liebe Leserinnen und Leser – das zeigt unsere jüngste Leserbefragung – die Print-Ausgabe sehr schätzen, wird es Quell weiterhin auch in gedruckter Form geben. Wir werden uns in diesem Herbst dem zukünftigen Erscheinungsbild der neuen Quell-Printausgabe widmen. Für diesen Relaunch brauchen wir etwas Zeit.

Seien Sie deshalb nicht enttäuscht, wenn es im Winter 2024 keine Quell geben wird. Seien Sie umso mehr gespannt auf die neue Quell im Frühjahr 2025 und freuen Sie sich auf überraschende Anregungen, was jeder einzelne tun kann, um die Welt zu einem lebenswerten Ort zu machen.

Bleiben Sie uns bis dahin gewogen und besuchen Sie uns auf www.quellonline.de

Ihre

HINWEIS Informationen im Internet

An vielen Stellen von Quell weist das hier oben gezeigte Symbol auf weiterführende Informationen im Internet hin. Dahinter finden Sie den sogenannten Quell-Code Geben Sie diesen 7-stelligen Code auf den Seiten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünschten Hintergrundinformation weitergeleitet.

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BUCH-TIPP

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die uns begeisternDINGE,

Wenn wir Feuer und Flamme für ein Produkt, eine Idee oder eine Dienstleistung sind, dann wollen wir unsere Entdeckung mit Ihnen teilen. Hier finden Sie nachhaltige Dinge, die das Leben leichter und schöner machen, Inspiration bieten oder den Gaumen erfreuen.

LEICHTER LEBEN MIT PHILOSOPHIE

Wie uns Philosophie trösten und helfen kann

Wir leben in verunsichernden Zeiten. Viele Menschen stellen sich die Frage, wie sie mit den gegenwärtigen Krisen umgehen sollen, wie es möglich wird, Zweifel zu überwinden und Hoffnung zu schöpfen. Orientierung und Halt in einer immer chaotischer werdenden Welt können Sinnsuchende auch heute noch in den Gedanken der Philosophen aus unterschiedlichen Zeitaltern finden.

Helga Ranis hat mehr als 60 philosophische Antworten auf die Fragen des Lebens zusammengestellt und spannt einen weiten Bogen – von Adorno bis Zizek, von Bieri bis Laotse. Die Autorin Helga Ranis studierte Theologie und Philosophie und schöpft aus einem großen Fundus philosophischen Wissens.

LEICHTER LEBEN MIT PHILOSOPHIE

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Kohlehydrate zu Milchsäure abgebaut. Dadurch sinkt der pH-Wert, das Gemüse wird sauer und damit lange haltbar.

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DIE HOFPFISTEREI – TRADITION, HANDWERK, ÖKOLOGIE

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danken, dass die großen runden Bauernbrotlaibe ohne künstliche und chemische Zusatzstoffe auskommen. Über mindestens 24 Stunden wird der Natursauerteig geführt. So entstehen die traditionell guten Backeigenschaften und der einzigartige Geschmack der Pfister Öko-Bauernbrote mit kräftiger Kruste und langer Frischhaltung. Die lange Backdauer bei milder Hitze in den speziellen BauernbrotBacköfen ist dabei die zweite Grundvoraussetzung für Spitzenqualität. Bayerischer Bauernbrot-Genuss in bester Öko-Qualität, dafür steht die Münchner Hofpfisterei. www.hofpfisterei.de QC73F04

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DAS

ENTSCHEIDET Wann

Wann wir schlafen, essen und uns bewegen spielt eine wichtige Rolle für unseren Energiezustand.

Es gibt viele Gesundheits-Tipps, die sich um das Leben mit dem Sonnenlicht ranken, aber es tut immer wieder gut, sich den zirkadianen Code vor Augen zu halten.

Von Andrea Tichy

Seit vielen Jahrzehnten beschäftigt sich Dr. Satchin Panda mit den Effekten, die das Sonnenlicht auf Lebewesen aller Art ausübt. Den „zirkadianen Code“ nennt der in Indien geborene Wissenschaftler das Phänomen, dass Organismen dann gesünder und länger leben, wenn sie sich in ihren Aktivitäten nach dem natürlichen Tagesablauf richten. Für Furore sorgte Dr. Satchin Panda mit seinen Mäuse-Experimenten am kalifornischen Salk Institut for Biological Studies. Er und sein Team wollten wissen, welche Rolle schlechte Ernährungsgewohnheiten spielen. Sie stellten die einfache Frage: Welche Krankheitserscheinungen der Mäuse hängen mit dem Futter zusammen und welche mit der Uhrzeit der Nahrungsaufnahme?

Um diese Frage zu klären, bekamen genetisch identische Mäuse dasselbe fettreiche Fressen vorgesetzt. Das Experiment konzentrierte sich allein auf die Unterschiede bezüglich der zum Fressen verfügbaren Zeit und die Ergebnisse waren verblüffend: „Sie zeigten, dass es nicht allein darauf ankommt, wie viel und was wir essen, sondern auch, wann wir essen, speziell, wenn es um langfristige positive Auswirkungen auf die Gesundheit geht“, so schreibt Dr. Satchin Panda in seinem Buch „Der Zirkadian-Code“.

Die eine Gruppe von Mäusen erhielt fettreiches Futter und die Tiere konnten zu jeder Zeit drangehen. Die andere Gruppe erhielt in Art und Menge das gleiche Futter, hatte aber nur ein 8-Stunden-Fenster, um es zu fressen. Die Mäuse mit dem begrenzten Zeitfenster lernten schnell, in kürzerer Zeit die gleiche Menge an Kalorien zu sich zu nehmen wie die Mäuse, die jederzeit fressen konnten. Damit nahmen also während der Studie die Vergleichsgruppen die gleiche Anzahl an Kalorien und das gleiche fett- und zuckerreiche Futter zu sich. Man hätte nach dem Erkenntnisstand von 11.000 früheren Veröffentlichungen erwarten können, dass die hohe Kalorienanzahl in dem kurzen Zeitfenster schwere Stoffwechselerkrankungen hätte auslösen müssen, doch diese Mäuse waren vollständig von allen Folgeerscheinungen einer schlechten Ernährung geschützt. Diese Mäuse nahmen nicht zu und wiesen normale Blutzucker- und Cholesterinwerte auf. Die Forscher gehen davon aus, dass ein verkürzter Zeitraum für die Nahrungsaufnahme dem Verdauungssystem ausreichend Zeit verschafft, seine Aufgaben ohne Unterbrechung durch neu hereinkommende Nahrung zu erledigen. So bleibt genügend Zeit für Reparatur und Verjüngung.

Diese Erkenntnisse sind aber nicht komplett neu. Schon der Wiener Professor Dr. Johannes Huber pro-

pagierte um die Jahrtausendwende das so genannte “Dinner Cancelling“ mit einer letzten Mahlzeit um 16 Uhr, um den Reparaturmechanismen des Körpers in der Nacht genügend Zeit zu geben. Neu sind allerdings die vielen Experimente auf dem Gebiet des Lebens zum richtigen Zeitpunkt. So konnten Wissenschaftler beispielsweise mittlerweile belegen, dass auch das Mikrobiom im Darm zirkadianen Rhythmen unterliegt. “Darmuhr“ nennt Dr. Panda dieses Phänomen.

Die Rhythmen der Verdauung lassen sich folgendermaßen beschreiben: Der Speichelfluss, mit dem die Verdauung beginnt, ist tagsüber zehnmal höher als nachts, wenn wir schlafen. Deshalb ist die Speichelproduktion tagsüber auch dazu in der Lage, Magensäure zu neutralisieren, deren Produktion durch Essen angeregt wird. Nachts ist das anders. Wer dann etwas isst, hat oft mit Sodbrennen durch aufsteigende Magensäure zu kämpfen, denn die reduzierte Speichelproduktion ist nicht dazu in der Lage, die Magensäure zu neutralisieren.

Auch der Darm ist tagsüber aktiver, während sich seine Bewegung nachts stark verlangsamt. Deshalb wachen wir in der Regel auch nachts nicht auf, um wegen Stuhlgangs auf die Toilette zu gehen. Wenn wir ein üppiges Essen zu uns nehmen und uns anschließend hinlegen, kann die Nahrung nicht so schnell durch den Verdauungstrakt wandern ,wie sie es sollte.

Die Hauptnährstoffe unserer Nahrung Eiweiße, Kohlenhydrate und Nahrungsfette werden unterschiedlich verdaut. Jeder Teil des Verdauungstrakts ist angefüllt mit Mikroben oder Bakterien, die alle ein unterschiedliches Milieu brauchen, um zu wachsen und zu gedeihen. Es gibt einige Mikroben, die während des Fastens gedeihen und andere, die hierfür Nahrung brauchen. Eine Möglichkeit, um eine gesunde Darmflora zu erhalten, besteht darin, dass verschiedene Nahrungsquellen genutzt werden. So fanden Forscher heraus, dass fett- und kohlenhydratfreies Futter, von dem sich die Mäuse wahllos am Tag oder bei Nacht ernähren konnten , den Darm nicht ausreichend mit abwechslungsreicher Kost versorgt, um alle notwendigen Bakterien am Leben zu halten. Wenn das Darm-Mikrobiom zusammenbricht und nur noch wenige Arten von Bakterien übrig sind, ist Fettleibigkeit das Ergebnis. Dazu kommt: Die Zusammensetzung des DarmMikrobioms wird bei schlechtem Schlaf zu einem Zustand verändert, der Fettleibigkeit fördert. (Mehr zum Thema Schlaf auf den folgenden Seiten.)

Alle menschlichen Dinge haben ihre Zeit. Das Essen, der Sport, das Schlafen und die Entleerung des Darms.

Dr. Johannes Huber

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GUTER SCHLAF ALS SCHLÜSSEL ZU GUTER GESUNDHEIT

Nicht nur wegen der Figur ist es so wichtig, auf guten Schlaf zu achten. Denn schlechter Schlaf führt unabhängig vom Alter zu schlechter Leistung und einem drastischen Energie-Abfall. Menschen, die unter Schlafentzug leiden, sind weniger leistungsfähig als Menschen, die Alkohol getrunken haben. Chronische Schlafprobleme können aber auch zu Schmerzen führen. Denn Entzündungssymptome im Körper nehmen in der Regel ab, während wir schlafen. Bekommt der Körper nicht genug Schlaf, haben Entzündungen keine Zeit, sich zu legen. Wer drei oder vier Nächte lang weniger als sechs Stunden schläft, wird beim Aufwachen möglicherweise merken, dass seine Gelenke steif sind oder schmerzen. Bessere Schlafgewohnheiten können dazu führen, dass die Schmerzen auch ohne Medikamente verschwinden.

BUCH-TIPP

DER ZIRKADIAN CODE

Erholsam schlafen, Gewicht reduzieren, gesund sein. So leben Sie im Einklang mit Ihrer inneren Uhr. Satchin Panda Verlag Antje Kunstmann

ISBN 978-3867312158

320 Seiten, 19,90 Euro

Dieser Ratgeber macht klar, wie wichtig der Zirkadian-Code für unsere Gesundheit ist: Denn alle Körperzellen besitzen eine innere Uhr, die für sämtliche Stoffwechselvorgänge im Körper verantwortlich ist. Wer über den ganzen Tag verteilt isst, abends lange vor dem hellen Computer sitzt und zu unregelmäßigen Zeiten schlafen geht, bringt den Körper aus dem Taktund das hat folgenschwere Auswirkungen auf die Gesundheit: Übergewicht und Diabetes, Schlafstörungen, Ängste und Depressionen sowie Bluthochdruck, HerzKreislauf-Erkrankungen oder Entzündungen. Sogar die Wirksamkeit von eingenommenen Medikamenten wird von unserem Schlaf-WachRhythmus beeinflusst. Um den Grundstein für eine gute Gesundheit bis ins hohe Alter zu legen, müssen wir auf unsere innere Uhr achten.

Doch was führt zu besseren Schlafgewohnheiten? Neben Intervallfasten und Bewegung ist es vor allem das Licht, das den Takt des Schlafes steuert. Das beste Mittel für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist eine dunkle Schlafumgebung. Jeder kennt das Phänomen, wie schwer es ist, bei Licht einzuschlafen. Denn die Blaulicht-Sensoren in den Augen nehmen das Licht als Signal, um Schlaf zu unterdrücken und Wachheit zu fördern. Andere Farben des Lichtspektrums, insbesondere Rot und Orange, wirken sich hingegen weniger stark aus und unterdrücken das Schlafbedürfnis kaum.

Aus diesem Grund gehen immer mehr Menschen dazu über, einige Zeit, bevor sie ins Bett gehen, den Blaulicht-Anteil, dem sie ausgesetzt sind, zu reduzieren. Indem sie beispielsweise abends eine Blaulicht-Brille aufsetzen, um das blaue Licht, das Handys, Computer oder Fernseher ausstrahlen, nicht in ihre Augen zu lassen. Eine andere Methode besteht darin, bei elektronischen Geräten die Displayfarben automatisch auf ein wärmeres Farbspektrum einzustellen – eine Funktion, über die moderne Geräte häufig verfügen. Aber auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Der Körper muss nachts abkühlen, um schlafen zu können. Deshalb ist es eine gute Idee, die Temperatur zu senken oder Kneippen zu gehen, damit die Haut abkühlen, das Blut von der Körpermitte wegfließen und sich Schlaf einstellen kann.

Allerdings spielt auch das Verhalten untertags eine wichtige Rolle. Wer während des Tages viel schläft oder sich vor allem in dunklen Räumen aufhält, der hat nachts keinen ungestörten Schlaf zu erwarten. Der Lauf der Sonne ist unser äußerer Zeitmesser und sorgt dafür, dass unsere innere Uhr richtig tickt. Ohne Zeiten des Lichts und der Dunkelheit kommt der Rhythmus des Körpers aus dem Takt. Die Dualität von Licht und Dunkelheit wirkt sich auch auf die Produktion unserer Hormone aus. Wenn dieser Takt verändert wird, dann können die Hormone aus der Balance geraten. QC73L02

TRINKEN ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT

Auch die Wasserzufuhr hat eine zirkadiane Komponente: Wir sind eher während des Tages durstig, weil unser Körper Wasser braucht, um Nährstoffe zu verdauen und zu verarbeiten, zu entgiften und neue Baustoffe für unser Blut herzustellen. Damit die Menschen während des Tages genug Energie haben, bietet es sich an, alle ein bis zwei Stunden ein Glas Wasser zu trinken.

Wie wichtig das Wassertrinken ist, wissen wir mittlerweile. Trotzdem gibt es immer noch Menschen, die kein anderes Wasser als das in Form von Kaffee zu sich nehmen. Kaffee zählt nicht zur WasserZufuhr, wohl aber Kräuter- oder Früchtetees. Generell gilt die Regel: Die Trinkmenge stimmt, wenn der Urin hell wie Apfelsaft-Schorle ist.

Wassertrinken und das Trinken von Kräuter- und Früchtetees (ohne Zucker oder Milch) gilt übrigens nicht als Fastenbrechen (siehe Kasten Essen im Zeitfenster). Deshalb spricht auch nichts dagegen, nachts, wenn man durstig aufwacht, Wasser zu trinken. Erfahrungsgemäß schläft man danach schnell wieder ein, nicht aber, wenn man durstig bleibt.

BEWEGUNG, UM GESUND ZU BLEIBEN

Wenn es darum geht, gesund zu bleiben, dann ist Bewegung ebenso wichtig wie gute Ernährung oder Schlaf. Wer sich täglich körperlich betätigt, verbessert dadurch Muskelmasse, Muskelkraft, Knochengesundheit, Koordination, Stoffwechsel, Darmfunktion, Herzgesundheit, Lungenkapazität und sogar die Hirnfunktion. Bewegung hat auch einen zirkadianen Effekt und verbessert Schlaf und Stimmung. Sie entspannt das Gehirn, lindert Depressionen und Ängste und steigert unsere Fähigkeit, Glück zu empfinden. Allgemein lautet eine Empfehlung fürs Gesundbleiben: Jeden Tag 10.000 Schritte gehen. Das entspricht etwa 30 Minuten Bewegung in einer moderaten Intensität. Man muss nicht ins Fitness-Studio, um das zu erreichen: auch Treppensteigen oder Putzen zählen.

Wer sich am Tag viel bewegt, der spürt, dass das Einschlafen abends dann leichter fällt. Studien zeigen, dass die Zellen in unseren Muskeln nach körperlicher Bewegung verschiedene Moleküle produzieren, die sich positiv auf den Schlaf auswirken. Doch wann ist der beste Zeitpunkt, um sich zu bewegen?

Der Takt der Ur-Menschen, die Früh zur Jagd aufbrachen und sich im späten Nachmittag auf den Heimweg machten, steckt uns noch in den Knochen. Unsere Vorfahren haben sich den ganzen Tag über bewegt, besonders intensiv aber morgens und abends, denn viele wilde Tiere sind besonders in der Morgendämmerung und kurz vor Sonnenuntergang

aktiv, was daher die wichtigsten Zeiten für Jäger und Sammler waren. Deshalb eignet sich der frühe Morgen auch bestens dazu, um nach draußen zu gehen und sich zu bewegen. Ein schneller Spaziergang oder jede Art von Aktivität im Freien bei hellem Tageslicht ist eine wunderbare Möglichkeit, um die Gehirnuhr zu synchronisieren und hilft dabei, mit Schichtarbeit und Schlafmangel umzugehen. Ein weiterer guter Zeitraum für Bewegung ist die Abenddämmerung oder der späte Nachmittag, etwa zwischen 15 Uhr und dem Abendessen. In dieser Zeit beginnt der Muskeltonus anzusteigen, weshalb sich dieser Zeitraum gut eignet für Krafttraining oder stärkere körperliche Anstrengungen. Dabei hat Bewegung am späten Nachmittag oder frühen Abend zwei Vorteile: Sie verringert den Appetit und hilft den Muskeln dabei, mehr Glucose aufzunehmen. Schon 15 Minuten Sport am Abend steigern die Fähigkeit der Muskeln, überschüssigen Blutzucker aufzunehmen und ihn in einem gesunden Bereich zu halten.

Bewegen, Essen und Schlafen zum richtigen Zeitpunkt kann dabei helfen, das metabolische Syndrom, also Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten in Schach zu halten. Außerdem lässt sich dadurch das Immunsystem stärken. Das sind alles Maßnahmen, die nichts kosten, aber einen unschätzbaren Gewinn an Lebensqualität bringen können.

ESSEN IM ZEITFENSTER

Über das Intervall-Fasten hat man in den vergangenen Jahren viel gelesen und viele Gesundheitsbewusste schwören darauf, nur in einem Zeitfenster von acht, zehn oder zwölf Stunden zu essen. Das Labor von Dr. Panda fand heraus, dass die Beschränkung der Kalorienaufnahme auf einen Zeitraum von acht bis zwölf Stunden, wie es die Menschen noch vor einem Jahrhundert taten, einen hohen Cholesterinspiegel, Diabetes und Fettleibigkeit verhindern kann.

Durch die Vorbeugung und bessere Behandlung dieser altersbedingten chronischen Krankheiten kann man die gesunde Lebensspanne verlängern und ein gesundes Altern fördern.

Aber Achtung: Auch das Trinken von Alkohol zählt zum Essen. Wer abends einen Cocktail, ein Bier oder ein Glas Wein trinken möchte, der sollte das entweder vor dem Abendessen oder zum Essen tun. Denn jeder Schluck Alkohol zählt als Bissen. Wer nach dem Abendessen zum Alkohol greift, der verschiebt den Zeitpunkt der letzten Nahrungsaufnahme nach hinten.

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E-BIKES

Pauschale für jede Kondition www.hotel-falkenhof.de/ angebote/falkenhof-e-bike-tage:

3 Übernachtungen inklusive ¾ BioGenusspension (Frühstücksbuffet, Mittagssnack mit Salaten und Suppe, 4 Gang Wahlmenü), 2 x Falkenhof-Wohlfühlmassage á 30 Minuten, 2 x E-Bikes (Leihfahrräder) und Biker-Snack für unter wegs und natürlich die Nutzung des 1.200 m² SPA mit Thermal-Außenpool 36 °C, Salzwasserpool 29 °C und Vitaloase.

VERFÜGBARKEIT bis 20.12.2024

Preis: ab € 614,- pro Person (im Zimmer Doppelzimmer Vital)

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Bio-Vitalhotel Falkenhof****

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Vom allgemeinen Deutschen Fahrradclub als bett + bike Hotel zertifiziert.

Service: Beratung zur umweltfreundlichen An- und Abreise, Hol- & Bringdienst, Angebot von Tagestouren, Kooperation mit einer sehr guten Fahrradwerkstatt, Mietangebot von qualitativ hochwertigen Fahrrädern, Lunchpaket zum Mitnehmen, E-BikeVerleih, E-Bike-Ladestation, kostenfreies WLAN

E-Bike & Therme

AKTIV-URLAUB IM UND UM

DAS BIO-THERMALHOTEL FALKENHOF

Weil immer mehr Urlauber die Landschaft rund um Bad Füssing radelnd erkunden wollen, stellt das Bio Thermalhotel Falkenhof seinen Gästen E-Bikes zur Verfügung.

Von Martina Guthmann

E-BIKE TAGE

Am Bahnhof Bad Füssing steht schon ein freundlicher Fahrer bereit und bringt meinen Partner und mich direkt in den Falkenhof. Die umweltfreundliche Anreise war naheliegend, denn wir werden auch vor Ort kein Auto gebrauchen, haben wir doch das Arrangement „E-Bike-Tage“ gebucht.

Nach einer ersten Erfrischung an der St. LeonhardsWasserbar in der Hotel-Lobby checken wir in Ruhe ein. Da bekommen wir auch schon die Schlüssel für die beiden E-Bikes, die wir in den nächsten drei Tagen „die unseren“ nennen dürfen.

Das Gepäck wird hochgebracht auf „unser“ Zimmer, in dem wir uns sofort zuhause fühlen:

Lichtdurchflutet dank der großen Fensterfronten und angenehm temperiert – das Wohlfühl-Raumklima kommt sicher auch von den Vollholzmöbeln.

Vor dem Abendessen zieht es uns in den Spa, wir inspizieren den Fitnessraum und dann ist noch Zeit für einen Gang durch den hübschen Hotel-Garten. Im Ruheraum studieren wir das kostenlose Radwege-Kartenmaterial, das eine gute Orientierung über die verschiedenen Wegbeschaffenheiten und Schwierigkeitsgrade gibt. 430 Kilometer ausgebaute Radwege in der Region rund um Bad Füssing – mit Direkt-Anbindungen an die beliebten deutschen Fern-Radrouten entlang – was für eine Auswahl !

Wir entscheiden uns für „unsere“ Route der E-BikeTour am nächsten Tag.

RADELND DIE GEGEND ERKUNDEN Gut ausgeschlafen und nach der Wassergymnastik im 29 °C Salzwasser-Innenpool stärken wir uns am Morgen an dem köstlichen und reichhaltigen BioFrühstücksbuffet.

Wir packen den Biker-Mittags-Snack ein und starten mit den auf uns perfekt eingestellten E-Bikes dem Inn entlang.

Flussabwärts von Bad Füssing aus liegt malerisch am Steilufer der Ort Neuburg am Inn – mit Süddeutschlands einzigem fünftürmigem Schloss.

Auf dem Saurüsselradweg durch die Bilderbuchlandschaft passieren wir Rotthalmünster. Der hübsche historische Ort mit römischen Wurzeln liegt direkt am Römerradweg, der der ehemaligen römischen Handelsroute folgt.

Für den nächsten Tag planen wir, dem Inn flussaufwärts zu folgen und unweit von Schloss Frauenstein das Naturium zu besuchen. Diese deutsch-österreichische Umweltstation will die Augen für die einzigartige Flora und Fauna der Region öffnen: Hier werden auch ganzjährig Natur-Workshops und Exkursionen angeboten – beispielsweise zu den gefiederten Wintergästen der Inntalseen.

IM THERMALWASSER ENTSPANNEN

Jetzt freuen sich unsere müden Knochen schon sehr auf ein Bad im Thermal-Außenpool 36 °C. Die Heilanzeigen des Thermalwassers sind vielfältig und reichen von der allgemeinen Prävention bis zu orthopädischen Themen. Naheliegend also, dass der Aufenthalt in der Therme nach sportlicher Aktivität für Muskeln, Bindegewebe und Knochenapparat eine wahre Wohltat der Regeneration ist.

Nach dem Bad tut es gut, sich an den guten QuellWässern, die im ganzen Haus kostenlos zur Verfügung stehen, zu laben und hinzuspüren, ob der

Körper gerade nach Mond-, Licht-, Sonnen-, St. Leonhards- oder Ich-Bin-Quelle am meisten dürstet.

Wir buchen für den nächsten Abend noch eine Wohlfühl-Massage in der Vitaloase und eine Behandlung bei der Jin Shin Jyutsu-Expertin, während sich Waschmaschine und Trockner schon unseren Sportsachen widmen.

Dann ist es Zeit für das rein biologische, edle Abendessen: Ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus ist das 4-Gang Wahlmenü – frischer Fisch, regionales Fleisch und auch eine vegane und vegetarische Option stehen im Hauptgang zur Wahl.

VORFREUDE AUF DEN NÄCHSTEN TAG

Es war ein schöner Tag, die Kombination der gelenkschonenden Bewegungen auf dem Rad und im Wasser haben so gut getan.

Im Wissen, dass unsere E-Bikes ihre Akkus an den Ladestationen auffüllen können, fallen wir zufrieden und angenehm müde in die gänzlich metallfreien Naturholz-Betten, knipsen das WLan aus und freuen uns auf eine erholsame Nacht und einen spannenden zweiten E-Bike-Radel-Tag.

RADWEGE FÜR

JEDEN GESCHMACK & FERNRAD-WEGE-NETZ

Eldorado für Genuss- und für sportlich aktive Radler 430 km ausgebaute Radwege in schöner Natur mit kulturellen Sehenswürdigkeiten am

Wegesrand

Direkt-Anbindungen an die beliebtesten deutschen Fern-Radrouten Inn-, Donau-, Tauernoder Römerradweg

Auch entlang anderer Flüsse wie der Ilz und der Rott malerische und gut fahrbare Strecken

Je nach Geschmack asphaltiert oder naturbelassen – Kartenmaterial gibt gute Orientierung

Selbstverständlich kann man auch mit eigenem E-Bike anreisen und sich den Falkenhof als Zwischenstopp oder Endpunkt auf einer Fernrad-Reise gönnen.

Bilder Radeln, Thermalbaden, gesund schlemmen, nach Herzenslust Wasser trinken, sich einfach rundum wohlfühlen ... i

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Radeln, gutes Wasser trinken, Thermalbaden, schlemmen, gut schlafen … ein verwöhnender Aktiv-Urlaub, der Lust auf Verlängerung macht. Es gibt noch so viel zu entdecken und auszuprobieren in und um den Falkenhof.

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TRINKTIPPS

INFUSED WATER

„Water Tok“ nennt sich ein Trend, der bei der Social Media Plattform TikTok sehr beliebt ist. Es geht darum, Wasser durch Gläser, Trink-Flaschen oder spezielle Geschmacksrichtungen einen neuen Kick zu verleihen.

Der Wasser-Experte St. Leonhards bietet Tipps, wie sich mit verschiedenen Geschmacksrichtungen experimentieren lässt. Mehr zum Infused Water finden Sie hier: https://st-leonhardsquellen.de/trinken/ trinktipps

Es ist nicht immer einfach, die notwendige tägliche Wassermenge zu trinken.

St. Leonhards will dabei unterstützen, wieder besser auf die Signale seines Körpers zu hören.

Hier erfahren Sie, wie viel Sie täglich trinken sollten, wie Sie Ihr richtiges Wasser finden und wie Sie Ihr Trinkverhalten verbessern können.

WARUM MAN ZU WENIG TRINKT

Für den Umstand, zu wenig zu trinken, gibt es verschiedene Gründe. Oft denkt man ganz einfach nicht daran, hat keine Zeit oder vergisst, Wasser zu trinken. Eine Lösung dafür ist, Trink-Routinen zu entwickeln. Ob ein kleiner persönlicher Reminder, die Verfügbarkeit von Wasser in Sichtweite oder das Lieblingsglas – individuelle Rituale und Gewohnheiten helfen, die eigenen Trinkziele zu erreichen.

Es ist ein guter Start in den Tag, mit einem Glas Wasser zu beginnen. Erst danach sollte man frühstücken. Wenn man damit anfängt, wird man ganz schnell das Glas Wasser am Morgen nicht mehr missen wollen, weil man unmittelbar die wohltuende Wirkung spürt.

Im Büro bietet es sich an, sein Lieblingswasser direkt an den Arbeitspatz zu stellen. Manche lieben es, direkt aus der Flasche zu trinken, Die Leichtglasflaschen oder die 0,33-Liter-Flasche von St. Leonhards sind die idealen Begleiter. Man sollte immer Wasser im Auto, in der Handtasche oder im Rucksack haben.

KÖRPERSIGNALE BEOBACHTEN

Tatsächlich geht es vielen Menschen so, dass sie selten Durst verspüren. Es gibt viele Gründe, warum wir kaum Durst haben beziehungsweise Signale des Körpers dahingehend nicht richtig wahrnehmen. Ausreichend zu trinken ist jedoch wichtig, um gesund zu bleiben, denn Wasser hat wichtige Aufgaben im Organismus.

Die optimale Trinkmenge gibt es nicht. Der tägliche Bedarf ist sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. Fest steht: Sobald ein Durstgefühl

entsteht, ist der Körper eigentlich schon im Defizit. Schon ein Flüssigkeitsverlust von drei Prozent unseres Körperwassers führt zu Einschränkungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.

Unser Körper verliert über Haut und Atmung ständig Wasser – jeden Tag insgesamt rund 700 Milliliter. Weitere 100 Milliliter gehen über den Stuhl, rund 1,5 Liter als Urin sowie 200 Milliliter durch Schweißabsonderung verloren. Auf diese Weise benötigen wir auch in gemäßigten Klimazonen täglich rund 2,5 Liter Wasser. Bei körperlicher Anstrengung und Temperaturanstiegen erhöhen sich die Schweißabsonderung, der Wasserverlust und demzufolge auch der Flüssigkeitsbedarf. Allein sich mit dem Thema zu beschäftigen, kann das eigene Durstgefühl stärken.

SEIN LIEBLINGSWASSER FINDEN

Wasser ist nicht gleich Wasser. Zu empfehlen ist natürliches Quell- und Mineralwasser, das frei von Verunreinigungen wie etwa Mikroplastik ist. Dank natürlicher Mineralien ist solches Quell-Wasser nicht nur für den Körper wichtig, sondern kann auch dazu beitragen, dass das Wasser besser schmeckt. Schmecken Sie den Unterschied und finden Sie Ihr Wasser.

St. Leonhards empfiehlt, einen Geschmackstest mit dem aktuell getrunkenen Wasser, seinem Leitungswasser oder einem natürlichen Quell- oder Mineralwasser zu machen. Das lässt sich durch den sogenannten Sensorik-Test herausfinden. st-leonhards-quellen.de/qualitaet/sensorik-test

Wer sein Lieblingswasser gefunden hat, trinkt gerne und erreicht damit auch seine Trinkziele.

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ST. LEONHARDS IN IHRER NÄHE

Die zehn Sorten von St. Leonhards sind bundesweit in vielen Getränkemärkten, Lebensmittelgeschäften oder Bio-Läden vertreten. Mit Hilfe von Ort, PLZ oder Adresse lassen sich die Händler in der eigenen Umgebung anzeigen. https://st-leonhardsquellen.de/haendler

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DIE AUTORIN

Elisabeth Menzel

studierte Medien- und Kommunikationswirtschaft in Ravensburg. Ihr Volontariat und erste Jahre als Redakteurin verbrachte sie beim Südwestrundfunk (SWR). Es folgten Stationen als Print-Redakteurin und Pressesprecherin. Inzwischen arbeitet sie als freie Journalistin und schreibt am liebsten über gesunde Ernährung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und biologische Landwirtschaft.

SAATGUT

KOSTENLOSES i

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Die nun ausklingende Balkon- und GartenSaison ist die beste Zeit, über den eigenen Saatgutbedarf nachzudenken. Wussten Sie, dass man Pflanzensamen leihen kann? Was zunächst ungewöhnlich klingt, ist eine innovative Idee, die öffentlichen Bibliotheken ähnelt. Erfahren Sie, wie das System funktioniert und wie auch Sie kostenfrei an hochwertiges Saatgut kommen.

Hand aufs Herz: Wenn Sie Pflanzen für Ihren Garten, für Balkonkästen, Blumenkübel oder Gemüsebeete brauchen – wo kaufen sie diese ein? Schwelgen Sie in schön gestalteten Saatgutkatalogen? Verlieren Sie sich vor den bunten Regalen gut sortierter Gärtnereien oder beim Online-Shopping? Dann geht’s Ihnen wie mir. Wir sind inzwischen sehr daran gewöhnt, aus einem fast unüberschaubaren Angebot wählen zu dürfen. Nun möchte ich zwar weder Ihnen noch mir dieses Vergnügen nehmen. Doch es geht auch anders. Nachhaltiger. Regionaler. Ökologischer. Und dabei nicht minder spannend und befriedigend

IDEE STAMMT AUS DEN USA

Das Prinzip einer Saatgutbibliothek ist simpel: Private Gärtner leihen sich das gewünschte Saatgut aus und bauen es in ihrem Garten oder auf dem Balkon an. Nach der Blüte beziehungsweise bei Samenreife ernten sie das frische Saatgut, lassen es trocknen und geben anschließend einen Teil davon zurück an die Bibliothek. Das kostet nur ein bisschen Mühe und einen Schwung frischer Erde. Die Idee soll in den USA entstanden sein – um der Verbreitung von gentechnisch veränderten Sämereien nicht kampflos das Feld zu überlassen. Auch in Deutschland gibt es immer mehr Angebote, etwa in den Stadtbüchereien von Heidelberg, Karlsruhe oder Koblenz und der Emil-Figge-Bibliothek der Technischen Universität Dortmund – um nur einige wenige zu nennen.

SAMENFEST STATT F1-HYBRIDE

Haben Sie schon einmal von Haferwurzel gehört? Es handelt sich um eine fast vergessene, alte Gemüsesorte. Oder erinnern Sie sich noch an die Mairübchen aus Omas Garten? Saatgutbibliotheken verleihen bevorzugt Samen von heimischen Pflanzen sowie von regionalen und alten Gemüsesorten, die erhalten werden sollen. Diese müssen „samenfest“ sein, also nachbaufähig. Das bedeutet, dass sich aus jedem Samenkorn eine nächste, sortenechte Pflanzengeneration ziehen lassen muss. Die neuen Pflanzen weisen zudem die gleichen Eigenschaften auf wie die Eltern, was bei Hybridsaatgut (F1-Hybriden) nicht der Fall ist. Pflanzen aus kommerziell hergestelltem Hybridsaatgut liefern zwar mitunter höhere Erträge, sind einheitlicher in Größe, Form und Reifezeit und unter Umständen sogar resistenter gegen Krankheiten. Das System macht aber auch abhängig von Saatgutherstellern, kostet Geld und lässt pflanzliche Vielfalt verschwinden. Der Tausch von Samen wirkt all dem entgegen und macht auch noch Freude. Machen Sie mit!

FOTO Stephanie
Schweigert

VORTEILE VON SAATGUTBIBLIOTHEKEN

Der Verleih von Samen versteht sich in gewisser Weise als Gegenentwurf zu kommerziell erzeugtem (Hybrid-) Saatgut. Befürworter der Bewegung sehen vor allem folgende Vorteile:

PFLANZENVIELFALT Durch den Saatgutverleih lassen sich seltene oder gefährdete Pflanzen erhalten, was genetische Vielfalt fördert.

HILFE FÜR INSEKTEN: Wer heimische Pflanzen im eigenen Garten ansiedelt, erweist der auf die lokalen Bedingungen angepassten Insektenwelt einen unschätzbaren Dienst.

LOKALER UND NACHHALTIGER ANBAU

Sowohl Landwirtschaft als auch Privatgärten profitieren von Pflanzen, die in der jeweiligen Region gut gedeihen.

BILDUNG UND GEMEINSCHAFT Wer geliehenes Saatgut im eigenen Garten vermehrt, hilft bei der Verbreitung des Wissens über Pflanzenanbau, Saatgutgewinnung und Nachhaltigkeit. Durch den Austausch von Saatgut und Erfahrungen entsteht Gemeinschaft.

SELBSTVERSORGUNG UND RESILIENZ

Sowohl Einzelpersonen als auch interessierte Gruppen machen sich durch den Anbau eigener Lebensmittel unabhängig.

ZUM WEITERLESEN

Auf dieser Website finden Sie weitere Informationen zum Thema und eine Übersicht der inzwischen mehr als 100 Saatgutbibliotheken in Deutschland.

https://saatgutleihen.de/

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LUFT

Die Hecke -

JUWEL IM GARTEN

DIE AUTORIN

Anna Gladis Dipl. Geographin

Naturparkführerin im Naturpark Taunus

Seit der Mensch das Land bewirtschaftet, ist die Hecke zum prägenden Landschaftselement geworden. Sie friedet Äcker, Weiden, Gärten und Gehöfte ein, bietet Geborgenheit und Schutz vor Wind, Sonne, Tieren und neugierigen Blicken. Als natürlich anmutender Lebensraum für zahllose

DIE GEKONNTE PFLEGE

Landschaftshecken werden turnusmäßig (meist alle acht bis zehn Jahre) „auf den Stock gesetzt“. Hierbei werden die Gehölze abschnittsweise einige Zentimeter über dem Boden gekappt, so dass sie neu ausschlagen und sich verjüngen können. So bleibt die Hecke, wie sie sein soll: Oben licht und unten dicht!

Im Garten dagegen ist Kahlschlag unerwünscht, hier erhält der jährliche Schnitt die Form. Und welche Form, das entscheiden Sie als Gärtner, denn über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. So unterschiedlich die Gartenstile, so vielfältig die Heckenstrukturen. Geht es im Barockgarten um die Bändigung der Natur in strikten symmetrischen Formen, lädt der Naturgarten diese im Gegenteil ausdrücklich ein. Der Selbstversorger wünscht Essbares, ein anderer Privatheit und Sichtschutz. Und alle diese Formen bedürfen des individuellen Schnittes.

In Zeiten von Klimawandel und Artensterben sollten wir uns aber über eines einig sein: Der Verantwortung gerecht zu werden, gerade im privaten Hausgarten, so klein er auch sein mag, die wunderbaren Möglichkeiten zu nutzen, der heimischen Flora und Fauna Rückzugsräume zu bieten. Denn wie schaurig ist heute der Anblick vieler Siedlungen mit ihren lebensfeindlichen Schluchten aus monotonem Thuja oder Kirschlorbeer, nur durchbrochen von gleichförmigen Schotter"gärten" – Karikaturen lebensfroher Gartenräume, gekrönt von mährobotergeschorenen Zierrasenflächen, um auch ja jedes wilde Geschöpf, dass sich hierher verirren könnte, zu guillotinieren.

Tier- und Pflanzenarten sind Hecken doch immer menschengemacht. Der laut Definition „lineare Gehölzstreifen“ würde ohne Pflege des Menschen keinen Bestand haben, wäre nur kurzlebige Zwischenstufe zum Wald. Welcher Pflege bedarf es also, um eine Hecke dauerhaft zu erhalten?

Eine Hecke aus heimischen Gehölzen dagegen ist immer auch wichtiger Lebensraum. Nutzen wir also die Chance und geben Schmetterlingen und Bienen, Amphibien und Eidechsen, Vögeln und Igeln ein neues Zuhause.

Das tut auch unserer Seele gut, sind doch heimische Heckensträucher tief in unserer Mythologie verwurzelt. Sagen und Märchen ranken sich um sie: Beispielsweise von Dornröschen oder von der die Betten ausschüttelnden Frau Holle, deren Name an Holunder erinnert. Gerade jenem Holunder (Sambucus nigra) wurde schon lange vor Grimms Märchen nachgesagt, er sei als Lieblingsbaum von Holda, einer germanischen Göttin, auserkoren, um Haus, Hof und deren Bewohner zu behüten. Auch in einer locker gepflanzten Gartenhecke macht Holunder eine gute Figur und bietet zudem Gaumenschmaus durch Blütensirup und Beerenmarmelade. Holunder ist nur eines von vielen, zauberhaften Gehölzen, die unsere Hecken bereichern können.

DIE RICHTIGE PFLANZENWAHL

Doch Vorsicht: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Auf den Schmetterlingsflieder etwa sollten Sie lieber verzichten. Als Neophyt, den es früher hier nicht gab, kann er die heimische Flora verdrängen und die Biodiversität schädigen. Und auch den Schmetterlingen nutzt er wenig, bietet er zwar Nektar, doch den heimischen Falterraupen keinerlei Nahrung. Auch von anderen verbreiteten Heckenpflanzen wie Kirschlorbeere, Thuja, (Schein-)Zypresse ist aus ähnlichen Gründen abzuraten. Es lohnt sich also, bei der Pflanzenwahl genau hinzuschauen.

LAZY GARDENING

Nicht viel Zeit zum Gärtnern oder keine Lust zu graben? Versuchen Sie‘s mal mit einer Benjeshecke! Erdacht von dem deutschen Landschaftsgärtner Hermann Benjes (1937-2007), lässt sich so auch im Garten ohne viel Mühe eine Hecke erschaffen.

Schichtet man Reisig der Länge nach zwischen vorher gesetzte Pfähle, so werden durch Wind und Vögel schnell Samen der umgebenden Beerensträu-

So gelingt das Anlegen Ihrer Hecke:

ZUERST STELLT SICH DIE FRAGE:

Welchen Zweck soll die Hecke erfüllen und welche Voraussetzungen bietet der Standort im Garten? Nach Funktion, Raum, Bodenverhältnissen, Wasserhaushalt und Besonnungsdauer richtet sich die Auswahl der Gehölze. Eibe, Ilex oder Kornelkirsche vertragen schattige Standorte und sind sehr schnittverträglich, während Felsenbirne und Eberesche ohne Sonne verkümmern. Für niedrige Hecken in kleinen Gärten eignen sich gut Pflanzen wie klassischer Liguster, Berberitze, Buchs oder Rosen. PFLANZEN SIE VORAUSSCHAUEND

Meist ist die Verlockung groß, durch schnell wachsende Pflanzen rasch zum Erfolg zu kommen. Doch Vorsicht: Bald stellt sich aufwändige Pflege ein, um die Hecke auf der gewünschten Größe zu halten. Knöterich beispielsweise trägt wegen des schnellen Wachstums nicht umsonst im Englischen den Spitznamen „mile-a-minute“. Besser ist, gerade in kleinen Gärten, langsam wachsende Pflanzen zu wählen. Für einen Sichtschutz bieten sich heimische immergrüne Pflanzen wie Eibe, Wacholder oder Ilex an. Auch Liguster, Berberitzen, Rot- sowie Hainbuchen halten ihr Laub bis lang in den Winter hinein. Lange kahl sind dagegen leider Felsenbirnen, die dafür durch grazilen Wuchs und tolle Herbstfärbung bestechen. Für prächtige Blütenpracht sorgen Weißdorn, Holunder und Rosen. Für Gärten mit Haustieren oder Kindern empfehlen sich ungiftige Gehölze. Möchte man auf Ilex oder Eibe, beide sehr giftig, nicht verzichten, so wähle man männliche Exemplare, die wenigstens keine leuchtend roten Früchte tragen. Trotzdem empfehlenswerter: Als Geheimtipp gelten die hier selten zu findenden Kulturformen von heimischen Wildobstsorten wie Kornelkirsche (Sorten wie Flava, Juliusz, Jantarnyj), Felsenbirne (Ballerina, Bluemoon) und Eberesche (Rosina, Businka) mit ihren leckeren Beeren.

FINGER WEG VON SCHÄDLICHEN PFLANZEN!

Insbesondere invasive Neophyten schaden unseren Landschaften. Es läßt sich nicht ausschließen, dass diese aus Gärten in die Umgebung gelangen, sich dort ausbreiten und heimische Lebensräume schä-

cher eingebracht und eine Hecke entsteht ganz von alleine. Praktisch ist auch, dass sich so Gartenschnitt dekorativ einsetzen lässt und den Lebensraum aufwertende Totholzstrukturen gleich in die Hecke integriert sind. Fehlen noch ein paar hübsche Steinstrukturen und vielleicht ein kleines Wasserreservoir, zum Beispiel eine ebenerdige Vogeltränke, dann ist der Lebensraum perfekt. QC73E02

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digen oder gar zerstören. Ein Handbuch der invasiven Neophyten stellt der Naturgarten e.V. unter dem Link naturgarten.org/wissen/2021/11/12/ invasive-neophyten zur Verfügung. Nicht erschrecken: Dieses ist sehr umfangreich und beinhaltet auch beliebte Gartenpflanzen - manchmal sind jedoch Kompromisse möglich. Hier sei als Beispiel der edle Flieder genannt. Er breitet sich in Weinberggegenden am Rhein invasiv aus, dort sollten Sie auf ihn besser verzichten. Anderswo kann er als unschädlich gelten und bedenkenlos verwendet werden. Schauen Sie also bei der Pflanzenauswahl genau hin und achten Sie auch auf Ihren Standort!

RECHTLICHES BEACHTEN

Bei Pflanzung einer Hecke zur Einfriedung des Gartens sind rechtliche Rahmenbedingungen einzuhalten. Abstands- und Höhenregelungen finden Sie im Nachbarschaftsrecht des entsprechenden Bundeslandes (Hessen: Hessisches Nachbarschaftsgesetz, Elfter Abschnitt, § 39 ff) sowie den örtlichen Gemeinde- und Bausatzungen. Denken Sie auch an den jährlich anfallenden Pflegeschnitt, sprechen Sie sich gegebenenfalls mit ihrem Nachbarn ab. Zur Straße hin wird eine etwas höhere Hecke oft geduldet, solange Fußgänger und Verkehr nicht beeinträchtigt werden und die Verkehrssicherungspflicht gewahrt bleibt. Winterzeit ist Pflanzzeit, wurzelnackte Gehölze sind beim Kauf die beste Wahl.

LAST, BUT NOT LEAST:

Der richtige Schnitt erhält die gewünschte Form der Hecke und sorgt für Verjüngung der Gehölze. Größere Pflegemaßnahmen sind nur außerhalb der Brut- und Setzzeit zulässig, also von Oktober bis Februar. Von März bis September darf lediglich ein Rückschnitt des jährlichen Zuwachses erfolgen, um Vögel und andere Heckenbewohner nicht zu stören. Bei lockeren Hecken verlangt jede Gehölzart ihren individuellen Schnitt: Hasel sieht hübsch aus, entfernt man regelmäßig zu dicht stehende oder zu groß gewordene Stangen grundständig. Die Kornelkirsche wächst schön kompakt durch Einkürzen der Zweige. Strenge Formhecken erhält man durch einheitlichen Schnitt entlang der gesamten Heckenlänge. Viel Freude an Ihrer neuen Hecke!

Bilder von oben nach unten Mehlbeere, Heckenrose, Buchen mit unschädlichen Gallmücken, Ginster.

KUNST IN DER NATUR

Natur war schon immer Inspirationsquelle für Kunst. Und in Verbindung mit der Natur können wir Kunst noch intensiver erleben.

Martina Guthmann gibt Inspirationen für Reiseziele, wo Kunst und Natur auf besondere Art verschmelzen.

MONETS GÄRTEN

GIVERNY IN DER NORMANDIE

In Monets Garten in der Normandie fühlt es sich an, in seinen Gemälden spazieren zu gehen. Im Wasser scheint sich das impressionistische Pendant zur Realität zu spiegeln. So taucht man in den Giverny-Gärten auf magische Weise in die Sphären von Claude Monet ein.

Ob Blätter, Blüten, Pflanzen oder die geliebten Seerosen – das Spiel mit den Wasserspiegelungen gehörte in der späten Schaffensphase Monets zu den Lieblingsmotiven in seinem Garten. Denn als der Seerosenteich entstand, da lebte er schon über ein Jahrzehnt in seinem Häuschen in Giverny und hatte schon den Ruf als größter Maler des Jahrhunderts. Da ist er mehr und mehr vom Konkreten abgewichen

und gab das Spiel mit Licht wieder. Beim Flanieren durch den Garten von Giverny lassen sich die scheinbar extra dafür inszenierten Motive entdecken, wie die japanische Holzbrücke im fast paradiesisch anmutenden orientalischen Bereich des Gartens.

Überall in der Normandie, ob am Strand von Deauville, in den Villenstraßen von Trouville, an den Felsen von Etretat oder in der Katehdrale von Rouen – als Besucher der realen Welt fühlt man sich unweigerlich in die Bilder von Claude Monet hineingezogen. Realität und Emotionen für die damaligen Szenarien verschwimmen. Am intensivsten ist dieses Gefühl aber sicherlich in Monets Garten in Giverny.

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STOA

EINE SÄULENHALLE IN OBERBAYERN

Um die 200 Künstler aus aller Welt haben zu diesem außergewöhnlichen Projekt nahe dem kleinen oberbayerischen Ort Polling einen tragenden Beitrag geleistet. Die Stoa 169 erreicht man auf dem letzten Kilometer nur zu Fuß oder mit dem Rad. Dann taucht sie auf, die Säulenhalle –fast unwirklich wie eine Fatamorgana zwischen Wiesen, Bäumen und dem Ammer-Fluss.

Der aus Polling stammende zeitgenössische international bekannte und vernetzte Künstler Bernd Zimmer hatte die Idee für eine moderne Interpretation eines antiken Säulenganges. Ihm gelang es, um die 200 Künstlerinnen und Künstler aus allen Kontinenten dafür zu gewinnen, eine Säule von 3,90 Meter Höhe zu entwickeln. Und auch wenn

nicht jede Säule die Statik „trägt“, ist jede ein Teil des Gesamtkunstwerks. Zimmer: „Wir sollten die Welt vom All aus betrachten … – ein Planet – eine Menschheit – alles in dieser Halle.“

Und diese friedliche Ko-Existenz strahlt die Säulenhalle aus und schützt sich selbst – wenn auch ganz ungeschützt vor Wind, Wetter, Wildtieren und kleinen Kinderhänden – vor bösartigem oder unbedachten Vandalismus. „In der Stoa verlässt die bildende Kunst die Exklusivität des Museums und bildet dadurch Raum für öffentlichen Diskurs wie in einer philosophischen Wandelhalle.“

Wer einmal da war, den wird es wieder hinziehen. QC73E04

Bild linke Seite

Gemälde oder Fotografie – in diesem Fall ist der Fotografin Monika Frei-Herrmann gelungen, die Atmosphäre des Monet-Gartens so einzufangen, wie sie Claude Monet selbst erlebt haben muss. www.fondation-monet.com

Bild

Die weiteste Anreise hatte die von Kauri-Indianern aus dem neuseeländischen Kauri-Baum geschnitzte Säule. www.stoa169.com

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CHIEMSEEMALER

KÜNSTLERKOLONIEN AUF DER FRAUENINSEL

Die Chiemsee-Inseln inspirieren heute wie damals zu künstlerischem Schaffen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts zogen sich zahlreiche Künstler aus den sich industrialisierenden Städten in FreundesGruppen aufs Land zurück, so geschah es auch auf der Insel Frauenchiemsee. Diese Künstlerkolonie sollte sich aber zu einer der bedeutendsten und ungewöhnlichsten in Europa entwickeln. Bildende Künstler, Schriftsteller und Dichter – sie alle inspirierten sich gegenseitig besonders intensiv. Nicht ohne Grund sprechen die Frauenwörther Künstlerchroniken daher auch von den „Malerpoeten“.

Noch heute kann man die Werke der Chiemseemaler direkt vor Ort in der Galerie auf Herrenchiemsee (und auch im Exterhaus in Übersee) bestaunen.

An seiner Magie hat der Chiemgau bis heute nichts verloren und trotz „Zivilisations-Fortschritts“ fühlt man sich selbst an vielen Natur-Plätzen in die von

Bild links

Fischende Kinder am Chiemsee von F.W. Pfeiffer – das Bild ist ganzjährig zu sehen im Museum in Augustiner Chorherrenstift im alten Schloss auf Herrenchiemsee. Informationen zu Anreise, Besuch und aktuelle Öffnungszeiten unter www.herrenchiemsee.de Bild rechts Fischer Minholz, Bernau am Chiemsee heute

den Chiemseemalern festgehaltene Landschaft zurückversetzt.

Wer selbst eintauchen möchte in den kreativinspirierenden Spirit der Insel und sich ein bisschen wie ein Künstler-Kolonist fühlen möchte, dem seien die Zeichen-, Mal- oder Schreibkurse im Kloster Frauenwörth ans Herz gelegt. Die Benediktinerinnen der Abtei empfehlen dafür gerade die Herbst- und Wintermonate, wenn der Touristen-Ansturm nachlässt.

So malerisch wie auf dem Bild ist auch die Stimmung beim LiveBeobachten der Chiemsee-Fischer heute. Die Fischerei am Chiemsee ist ein lebendiges Gewerbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird: Im Sinne der Wahrung des Fischbestands sind nur 17 Berufsfischer am Chiemsee aktiv.

Seit mehr als 500 Jahren geht die Fischer-Familie Minholz im achtsamen Bewusstsein um das Gleichgewicht der Natur diesem traditionsreichen Handwerk nach.

QC73E05 www.herrenchiemsee.de www.fischerei-minholz.de

HOMBROICH

SKULPTURENPARK UND KUNSTMUSEUM IM RHEINLAND

Wie eine „Insel“ fühlt sich das Gelände an, weit weg vom Alltäglichen wird Kunst in naturbelassener Landschaft begehbar.

Seit den ersten Anfängen in den 1990er Jahren scheint dieser inzwischen auf 62 Hektar gewachsene Kulturraum in der Natur immer seiner Zeit voraus zu sein und fasziniert Menschen mit unterschiedlichstem Kunstgeschmack und Background.

Es ist die Natur, die das Gesamtkunstwerk von Raum und Zeit schafft, auf dem Spazierweg zwischen Raketenstation Hombroich, dem Kirkeby-Feld, der Skulpturenhalle, dem Feld-Haus-Museum und auch dem seit kurzem wieder zugänglichen Labyrinth: Dieser Ausstellungspavillon, per se die größte begehbare Skulptur von Erwin Heerich, führt auf verschlungenen Wegen an immer wieder neuen Kunstwerken vorbei. Das energetisch ausgeklügelte gläserne Dach lässt Tageslicht ein und schützt gleichzeitig Kunst und Besucher vor UV-Strahlung und Wärme.

Geschäftsführer Roland Nachtigäller: „Kunst und Natur stehen in einem stillen, sich gegenseitig erhellenden Dialog und gestalten einen Ort, der auch mit Blick auf die Verantwortung für kommende Generationen weiterentwickelt wird.“

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Bild

Das neue Labyrinth: seiner Natur wohnt es inne, stetig neu zu überraschen.

www.inselhombroich.de

GARTEN DER KLÄNGE

PRIVATER KÜNSTLERGARTEN IN DER TOSKANA

Nur Eingeweihte, die die Beschilderungszeichen kennen, finden den „Giardino dei Suoni“: In einem 12 Hektar großen Waldstück in der Nähe von Grosseto hat der deutsche Künstler Paul Fuchs Skulpturen angeordnet, die Klänge hervorbringen. Manche dieser Instrumente wie der drei Meter hohe Sonnenbass aus Bronze werden vom Wind der Maremma angestimmt, andere wie die Spirale „a little more action“ können von Menschenhand bespielt werden. Die Intention des Künstlers ist, durch das bewusste Hinhören auch für die Naturlaute der Toskana, die Grillen, die Vögel, den Wind zu sensibilisieren. Die Skulpturen-Instrumente sind mal aus Stein gemeißelt, mal aus Holz geschnitzt, die meisten aber aus Metallen wie Kupfer, Eisen und Bronze realisiert. Damit holt Fuchs auch die geologische Beschaffenheit der metallhaltigen Hügel an die Erdoberfläche. Fuchs: „Das Wesentliche meines künstlerischen Schaffens war und ist das Aufmerksam machen auf

die unendlichen Geheimnisse des Lebens.“

Bezaubernd ist der „Giardino dei Suoni“ gerade in den kühleren Monaten, wenn zusätzlich noch Nebelschwaden durch die Kunstwerke ziehen. QC73E07

www.paulfuchs.com

Bild „A little more action“, beim Rollen der nach dem Song von Elvis Presley benannten Spirale entstehen Töne, die zum Singen animieren.

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DIE LEICHTGLASFLASCHE VON ST. LEONHARDS

Die Leichtglasflasche, in die St. Leonhards seine Wässer abfüllt, ist auf den ersten Blick zu erkennen: Sie ist elegant und besticht schon optisch aufgrund ihrer besonderen Form. Diese Flasche hat viele Vorteile: allen voran das deutlich reduzierte Gewicht . Gegenüber der StandardGlasflasche wiegt die 1-Liter Leichtglasflasche fast 38 Prozent weniger. Darüber hinaus ist „Leichtes Glas“ ein starkes Argument, wenn es um umweltfreundliches Handeln geht: Es senkt den Energieund Materialverbrauch bei der Herstellung und spart so Rohstoffe, Gewicht und Transportkosten. Die Vorteile kommen also bei jedem an: beim Abfüller, im Handel, bei den Konsumenten und der Natur. Darüber hinaus ist Glas zu 100 Prozent recycelbar und somit maximal umweltfreundlich.

LIEBER GLAS

Immer mehr Verbraucher schwenken von alkoholischen Getränken auf nichtalkoholische Alternativen um, am liebsten auf Wasser. Wer Wert auf Qualität legt und seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, der weiß Wasser aus Glasflaschen zu schätzen. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die für Glasflaschen sprechen.

Sobald das bestellte Wasser in Restaurants gebracht wird, dann entscheidet sich meist, was man von den kulinarischen Genüssen zu erwarten hat. Ist das Wasser in Plastikflaschen abgefüllt, dann sollte man seine Erwartungen in die Qualität von Essen und Trinken von vornherein zügeln. Kommt das Wasser hingegen in Glasflaschen, dann ist das ein Indikator dafür, dass man mit einem ausgeprägten Qualitätsverständnis rechnen kann. Denn zwischen Plastik und Glas als Wasserverpackung liegen Welten.

Das hatte bereits die Familie Abfalter erkannt, als sie vor knapp dreißig Jahren damit begann, die St. Leonhards Quellen abzufüllen. In ihrem Familienunternehmen setzte sie vornherein auf die für St. Leonhards eigens entwickelte Leichtglasflache zu einer Zeit, als die Mitbewerber noch große Ab-

füllanlagen für PET-Flaschen in Betrieb nahmen. Die Reaktion der Verbraucher gab der Familie recht. Seither haben Behältnisse aus Glas eine aufstrebende Entwicklung genommen – für Getränke, Nahrungsmittel oder Kosmetik.

UNVERFÄLSCHTER GESCHMACK

Denn Flaschen aus Glas haben gegenüber anderen Behältnissen wie PET-Flaschen eine Reihe von Vorteilen zu bieten. „Mineralwasser und Trinkwasser schmeckt aus Glasflaschen anders als aus Plastikflaschen“, war kürzlich in der Zeitschrift Ökotest zu lesen. Woran das liegt, erklärt Europas erster Wasser-Sommelier Arno Stegoweit folgendermaßen: „Wasser aus der Glasflasche schmeckt meist

frischer und klarer. Das liegt daran, dass Kunststoffflaschen nicht zu 100 Prozent dicht sind und Gerüche aus der Umgebung annehmen können.“

Die Wahrnehmung, dass sich in Glasflaschen der spezifische Geschmack jedes Wassers unverfälscht erhält, lässt sich bei den zehn verschiedenen Sorten von St. Leonhards gut nachvollziehen. Wer diese Wässer bewusst trinkt – so wie bei einer Weinprobe –, der wird feststellen, dass die einzelnen Sorten unterschiedlich schmecken. Das Wasser, das sich beim bewussten Schmecken fast wie von alleine trinkt, im Mund aufquillt und im Abgang fast süßlich schmeckt, ist das Wasser, das nach den Erfahrungen von unzähligen Wasserverkostungen das für den Verkoster in dem Moment passende Wasser ist. Das kann sich aber ändern und so bietet es sich an, immer mal wieder einen derartigen Sensoriktest zu unternehmen.

VON VERBRAUCHERN GESCHÄTZT

Dass Glas von den Verbrauchern geschätzt wird, bestätigt eine Umfrage der European Container Glass Federation, einem Verband von Glasverpackungsherstellern in Europa. Er befragte 17.000 Verbraucher in europäischen Ländern nach ihrer Sicht auf Verpackungen und dabei kam heraus, dass die Mehrzahl der Befragten eine positive Einstellung gegenüber Glasverpackungen hat. Sie mögen Glas aufgrund seiner unbegrenzten Recyclingfähigkeit und seiner Eigenschaft, dass es nach dem Recycling genauso stabil bleibt wie vorher. Weil Glas zudem den Ruf hat, den Inhalt zu schützen und dessen Eigenschaften wie Aroma und Geschmack zu bewahren, gab die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, Glas öfter als früher zu verwenden. Die Käufer der Leichtglasflaschen von St. Leonhards profitieren durch leichteres Tragen beim Einkaufen oder Unterwegssein.

SCHUTZ VOR MIKROPLASTIK

Mit ihrer Einschätzung lagen die Befragten richtig, denn es zeigt sich immer wieder, dass aus PET-Mineralwasserflaschen häufig Mikroplastik-Teile ins Wasser gelangen können. Das belegt unter anderem eine Untersuchung, die Öko-Test in Auftrag gegeben hat. Mit einer neu entwickelten Methode untersuchte das auf Elementaranalysen spezialisierte Labor Indikator erstmals Mineralwässer in Hinblick auf antimonhaltige Partikel. Das Halbmetall Antimon wird in Form von Antimontrioxid zur Herstellung von PET-Kunststoffen eingesetzt. Und Plastik-Mineralwasserflaschen bestehen in der Regel aus PET. Bei dieser Untersuchung wurden insgesamt 71 Mineralwässer auf bestimmte Mikroplastikpartikel analysiert. In 27 von 61 Wässern aus PET-Flaschen –das sind gut 44 Prozent – fand das Labor antimonhaltiges Mikroplastik. Die zehn untersuchten Mineralwässer aus Glasflaschen waren jedoch frei davon.

ARTESERWASSER ZUM WASCHEN

St. Leonhards geht in Sachen Gesundheitsschutz bei seinem Einsatz von Glasflaschen sogar noch weiter. Beim Waschen der firmeneigenen LeichtglasFlaschen kommt reines Arteserwasser zum Einsatz., das munter beim Firmengelände sprudelt und den Kreislauf der Flaschenreinigung speist. „Im Vergleich zu PET-Flaschen sind Glas-Flaschen beim Reinigen unproblematisch“ erklärt Frank Mösel, der Leiter des Qualitätsmanagements von St. Leonhards. Glasflaschen sind „inert“, das heißt, sie reagieren nicht mit anderen Stoffen und sind deshalb auch verhältnismäßig einfach zu reinigen. Qualitätsmanager Mösel ist „heilfroh“, es bei St. Leonhards ausschließlich mit Glasflaschen zu tun zu haben. QC73F05

ZEHN FARBEN –ZEHN SORTEN

Zehn verschiedene Sorten lebendigen Wassers aus sieben verschiedenen Quellen bietet das Unternehmen St. Leonhards seinen Kunden. Kenntlich gemacht werden die verschiedenen Sor ten durch die Farbe des Flaschendeckels. Gold steht zum Beispiel für die Ursprungs-Sorte St. Leonhardsquelle, einem stillen Wasser, mit dem die Erfolgsgeschichte des oberbayerischen WasserAbfüllers vor rund 30 Jahren begann. Mit Kohlensäure versetzt, trägt dieses natürliche Mineralwasser die Deckelfarbe Grün.

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FischFisch Fisch

FISCHSUPPE

Schmeckt grandios! Zutaten für 12 Personen

Suppe 1 Lauch | 250 g Kartoffeln

2 EL Olivenöl | 2 dl Weißwein

1 l Gemüsebrühe

Fische 200 g Lachsfilet

200 g Kabeljaufilet

200 g Steinbeißerfilet

200 g Rotbarschfilet

200 g Krabben

10 ganze Garnelen

Servieren 6 Kirschtomaten

Meersalz | Tabasco | 1 dl Sahne

Dill | 2 EL Noilly Prat Zeit Fertig in 50 Minuten

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und in Brühe mit etwas Salz 10 Minuten kochen. Den Lauch in feine Ringe schneiden, zu den Kartoffeln geben und weitere 5 bis 10 Minuten köcheln. Mit Weißwein abschmecken und pürieren. Die Fische in drei cm große Würfel schneiden. Die Fischstücke in Olivenöl leicht dünsten. Mit Weißwein ablöschen, Gemüsebrühe zufügen. Dann das pürierte KartoffelLauchgemüse in die Fischsuppe geben. Kurz vor dem Servieren die Garnelen und die halbierten Kirschtomaten dazu geben. Die Suppe mit Sahne, Meersalz und Tabasco abschmecken, letztlich kommt noch ein Schuss Noilly Prat dazu. Die Fischsuppe in tiefen Tellern anrichten und mit Dill garnieren. Dazu Weißbrot oder Baguette servieren.

Reich an Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Jod, Selen und Vitaminen – gesund ist Fisch ganz besonders dann, wenn er selbst gesund und glücklich leben konnte. Achten Sie beim Kauf auf das MSC-, oder noch besser auf Naturland- und Bioland-Siegel. Monika Frei-Herrmann schlägt drei Rezepte – Salat, Suppe, Hauptgericht – vor, die leicht gelingen.

THUNFISCH-SALAT

Zutaten für 4 Portionen

Zubereitung

300 g Thunfisch (Dose, im eigenen Saft oder in Öl) | 3 Cornichons | 1 EL Kapern | 2 EL grüne Erbsen (frisch oder gefroren) | 1 Frühlingszwiebel | 4 Stiele Petersilie | Dressing 1 Limette | 3 EL Olivenöl | 1 EL Zitronenöl | 3 EL weißer Balsamico | 1 EL Ingwer-Senf | Worcestersauce | Pfeffer | Salz | Zeit Fertig in 30 Minuten i i

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Dosen-Thunfisch im eigenen Saft: die Brühe abtropfen lassen. Dosen-Thunfisch in Öl: das Öl aufbewahren für das Dressing. Thunfisch zerpflücken und in eine Schüssel geben. In anderer Schüssel das Dressing vorbereiten: 1/2 Limette auspressen und zu den anderen Dressingzutaten geben. Zum Schluss das Öl zugeben. Wird Thunfisch in Öl verwendet, entsprechend weniger Öl nehmen. Alles mit einer Gabel kräftig aufschlagen, bis das Dressing emulgiert. Kapern in einem Sieb kurz mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Tiefgefrorene

Erbsen ganz kurz in heisses Wasser geben, in ein Sieb abschütten und sofort mit kaltem Wasser abschrecken, damit die helle grüne Farbe erhalten bleibt. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Cornichons in kleine Würfel schneiden. Petersilienblätter klein zupfen und zum Thunfisch geben. Das Dressing zugeben und den Salat vorsichtig wendend mit einigen Kapern, Erbsen und Petersilie dekorieren. Saft der restlichen 1/2 Limette über den Salat träufeln. Mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen.

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| Tabasco | 2 dl Weißwein (oder Brühe) | 100 g rote kernlose Weintrauben | 2 EL Sahne | Beilage 200 g Babyspinat | 1 Zwiebel | Garnitur: 1 EL Granatapfelkerne | Zeit Fertig in 45 Minuten

Zubereitung

Die Fischfilets trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Cayennepfeffer bestreuen. Butter oder Ghee (spritzt nicht) in einer Pfanne erhitzen, die Fischfilets in Stücke schneiden und von beiden Seiten anbraten. Die Filets aus der Pfanne nehmen und warm halten. Den Bratensatz mit dem Weißwein löschen, etwas einköcheln lassen, dann die halbierten Trauben zugeben und kurz aufkochen. Die Sahne zugeben und etwas einköcheln lassen. Den Babyspinat waschen und trockenschleudern. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe

schneiden. Öl in einem Topf heiß werden lassen. Die Zwiebelringe darin anschwitzen. Eine Prise Salz zugeben. Den Spinat zu den angebratenen Zwiebelringen geben, anbraten und mehrfach wenden. Der Spinat fällt in der Hitze sofort zusammen und ist in zwei Minuten gar. Die SpinatZwiebelmischung auf einer Platte anrichten. Die Fischfilets auf dem Spinat anrichten. Die Traubensoße über dem Fisch verteilen. Etwas Zitronenschale abreiben und auf den Fischfilets verteilen. Das Fischgericht mit den Granatapfelkernen garnieren. QC73E10

DIE AUTORIN

Frei-Herrmann

Kochen und Genießen gehört zu den großen Leidenschaften der Gestalterin und Fotografin. In einem handgeschriebenen Kochbuch sammelte sie Rezepte aus ihrem Familien und Freundeskreis. Diese Rezepte hat sie nachgekocht und Schritt für Schritt mit dem iPhone fotografiert:

MEIN KULINARISCHES ERBE

Traditionelle Rezepte Schritt für Schritt fotografiert

Quell Edition

ISBN 978-3-9819936-0-8 5 Euro

Nur erhältlich im Quell-Shop.

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DIE SELBSTREINIGUNGSKRAFT DER FLIESSGEWÄSSER

DER AUTOR

Clemens Kuhnitzsch

war schon als Kind von Gewässern fasziniert. Er studierte Hydrobiologie und beschäftigte sich mit unzähligen Flüssen und Bächen. Um seine ökologischen Vorstellungen von Fließgewässern umzusetzen, ist er als freiberuflicher Hydrobiologe mit seinem Unternehmen Riverbalance tätig. Er hält Vorträge und Seminare rund um das Thema Fließgewässer und Wasser. Zudem ist er als Berater für Städte und Kommunen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) tätig. www.riverbalance-kuhnitzsch.com

Naturbegeisterte Menschen lieben es, an verwunschenen Bächen entlang zu wandern. Die klangvollen Geräusche dieser Gewässer laden direkt zum Verweilen ein. Ein Blick ins Wasser und schon spiegelt es das eigene Gesicht wider, einfach herrlich. Klare saubere Bäche und Flüsse sind für uns Menschen überlebenswichtig. Ohne Wasser sind wir aufgeschmissen. Lediglich drei Tage würde der menschliche Organismus ohne diese wichtige Ressource durchhalten.

Von Clemens Kuhnitzsch

Doch leider ist nicht jedes Fließgewässer bei uns in einem guten ökologischen Zustand. In vielen Regionen Deutschlands sucht man vergebens Fließgewässer, aus denen man bedenkenlos trinken kann. Oftmals sind chemische sowie bakterielle Belastungen vorhanden, sodass wir nicht von sauberem Wasser sprechen können. Es stellt sich nun die Frage, wie in Zukunft wieder sauberes Bachbeziehungsweise Fluss-Wasser entstehen kann?

Die Antwort hält die Natur höchstpersönlich bereit. In vielen weltweit durchgeführten, wissenschaftlichen Studien ließ sich deutlich feststellen, dass die Selbstreinigungskraft unserer Fließgewässer steigt, wenn diese so natürlich wie möglich fließen können. Dazu zählen Fließgewässer, welche durch keine Mauern oder Steinschüttungen eingezwängt werden, wie es leider vielerorts der Fall ist. Mit steigendem Verbauungsgrad sinkt buchstäblich auch die Reinigungsleistung der Fließgewässer. So

lässt sich an einem ausgebauten und unbeschatteten Fließgewässer fast vergebens sauberes und trinkfähiges Wasser vorfinden. Auch die Einleitung von Abwässern sorgt noch immer für teilweise sehr starke Belastungen. Besonders in den niederschlagsarmen Zeiten ist das eine große Herausforderung. Doch wie wird damit in Zukunft umgegangen? Wie schützen wir unsere Ressource Wasser so, dass auch zukünftige Generationen genug Trinkwasser haben?

TOTHOLZ ALS REINIGUNGSMITTEL

Ein großes Thema spielt das sogenannte Totholz, wobei dieser Begriff oftmals zur Verwirrung führt. Denn das Totholz ist in Wahrheit der Lebensmittelpunkt etlicher kleiner Lebewesen. Viele Organismen nutzen die Oberflächen als Nahrungsquelle oder Lebensraum.

So ließ sich feststellen, dass die Reinigungskapazität steigt, wenn Totholz im Gewässer vorhanden ist. Das bedeutet kurzum, dass wir deutlich saubereres Wasser haben, je mehr Totholz im Bach oder Fluss liegt. Was zunächst verrückt klingt, lässt sich wissenschaftlich erklären: Die Reinigungsleistung wird den spezifischen Biofilmen auf den Holzoberflächen zugesprochen. Bei kleineren Fließgewässern kann schon der Großteil des mikrobiologischen Umsatzes auf diese Biofilme zurückgeführt werden.

Totholz sorgt auch für eine bessere Durchspülung der Gewässersohle. Sehr oft wird dann von dem so genannten „hyporheischen Interstitial“ gesprochen. Dieser Bereich eines Fließgewässers ist ebenfalls für die Reinigung des Wassers zuständig. Der Grund für die bessere Reinigung liegt in der erhöhten Sauerstoffzufuhr. Je mehr Sauerstoff in diese Zone gelangt, desto besser ist der Abbauprozess von organischem Material. Natürlich sind da auch Mikroorganismen am Werk, welche fleißig ohne Lohn arbeiten. Blickt man tiefer in das Gewässer und geht mehrere Meter tief in den Untergrund, so erreicht man das Grundwasser. In diesem großen Ökosystem, dem größten auf dieser Erde, leben so manche faszinierenden Lebewesen, die wiederum tagtäglich mit ihrer Arbeit unser Wasser reinigen. Die kleinen Lückensysteme im Grundwasser werden dadurch feinsäuberlich freigehalten. Somit ist auch eine angemessene Wasserreinigung möglich.

Auch hier gilt, dass die höchste Reinigungsleistung unter natürlichen Bedingungen gegeben ist. Wir Menschen beeinflussen beispielsweise die Wassertemperatur des Grundwassers durch unsere großen Städte und Bodenversiegelungen. Diese wirken wie eine flächendeckende Heizung. Da unsere Grundwasserorganismen an stabil bleibende kühle Temperaturen angepasst sind, wird es bei zu warmem Grundwasser problematisch. Je schlechter es den wichtigen Kleinstlebewesen geht, desto mangelhafter verrichten diese ihre Arbeit.

DIE ZUKUNFT VON SAUBEREM WASSER

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Zukunft des sauberen Wassers in natürlichen Fließgewässern liegt. Dies bedingt aber auch, dass den Gewässern der nötige Platz zur freien Entwicklung zugesprochen wird. Können sich diese dann frei entwickeln, sollten auch noch die natürlichen Auenflächen gefördert werden. Auch diese tragen zur Reinigung unseres Wassers bei. Wenn wir dann dem Fließgewässer die notwendigen Randbedingungen eingeräumt haben, geht der Rest von ganz allein. Wir können uns dann ganz entspannt zurücklehnen und bei der natürlichen Entwicklung unserer Flüsse und Bäche zusehen. Das Leben kann so einfach sein!

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BUCH-TIPP

HORCH MAL, WAS DA RAUSCHT!

Flüsse, Bäche und ihre Geheimnisse Clemens Kuhnitzsch Oekom-Verlag München 2024 978-3-98726-088-9 184 Seiten, 24 Euro Wasser ist die wichtigste Ressource unseres Planeten. Ohne Wasser und seinen Kreislauf wären wir nichts. Doch wie steht es um unsere Flüsse und Bäche? Was kommt zum Vorschein, wenn wir einen genauen Blick auf sie werfen?

Fließgewässer und ihre Geheimnisse begleiten uns seit Anbeginn der Zeit. Dieses Buch bringt uns die Welt unter und an der Wasseroberfläche wieder näher. Es gibt Aufschluss über die Herkunft und den Kreislauf des Wassers, über die darin lebenden Tiere und Pflanzen und deren Wechselbeziehungen. Durch konkrete Tipps und Anregungen kann jeder seinen Teil zum Schutz beitragen.

VEREIN MOKPOKPO

Auf der Homepage von MOKPOKPO ist zu lesen: "Ein Ziel des Vereins MOKPOKPO – Hoffnung für Kinder in Togo e.V. ist es, neben der Förderung der Bildungschancen für Kinder und Jugendliche auch die Gesundheit der Kinder, vor allem durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu fördern. Für uns hier in Deutschland ist eine grundlegende medizinische Versorgung selbstverständlich, genauso der Zugang zu sauberem Trinkwasser. In Togo ist das für viele Menschen keineswegs so.

Durch den Bau von Brunnen sollen die Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser verursacht werden, minimiert und die Kindersterblichkeitsrate gesenkt werden. Letztlich wird durch den Bau von Brunnen auch dazu beigetragen, dass die Kinder die Schule besuchen können." www. mokpokpohoffnungfuerkinderintogo.de

SPENDENKONTO: Kontoinhaber MOKPOKPO – Hoffnung und Hilfe für Kinder in Togo e.V. VR Bank Metropolregion Nürnberg eG

IBAN DE 11 7606 9559 0002 7077 56 BIC GENODEF1NEA

Bitte vermerken Sie auf Ihren Überweisungen jeweils den genauen Verwendungszweck: Etwa Trinkbrunnen.

für Afrika BRUNNEN

Wasser ist an vielen Orten der Welt ein knappes Gut. Mehr als 2,1 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, und fast die Hälfte der Weltbevölkerung verfügt nicht über angemessene sanitäre Einrichtungen.

Die Wasserversorgung in Afrika ist katastrophal: 190 Millionen Kinder in Afrika sind durch die Wasserkrise bedroht. Zu viele Menschen sind gezwungen, Wasser zu trinken, das mit schädlichen Bakterien, Viren und anderen Schadstoffen verunreinigt ist, was zu lebensbedrohlichen Krankheiten führen kann. Dazu kommt, dass mehr als 770 Millionen Menschen keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen haben und es 839 Millionen Menschen in Afrika an grundlegender Hygiene mangelt.

Die Wasser- und Abwassersysteme sind unterfinanziert, was besonders für die ärmsten Bevölkerungsschichten verheerende Folgen hat. Insbesondere in Regionen, die unter Dürren und extremen Wetterbedingungen leiden, fehlt es oft an einer sicheren Wasserversorgung. Dies erschwert den Anbau von Feldfrüchten und die Haltung von Vieh, was zu Ernährungsunsicherheiten und wirtschaftlicher Not führt.

DAS GRUNDWASSER BESSER NUTZEN

Angesichts der Wasserknappheit in vielen afrikanischen Ländern kann man schnell auf die Idee kommen, dass es in Afrika generell zu wenig Wasser gibt. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Afrika ist der Kontinent mit dem größten oberirdischen, nicht gefrorenen Wasservorkommen. Dazu tragen große Ströme wie Nil, Kongo und Niger ebenso bei wie 677 afrikanische Seen. Der größte unter ihnen, der Victoriasee in Ostafrika, ist flächenmäßig alleine fast so groß wie Bayern.

Genug Wasser also für alle Afrikaner? Mitnichten. Das große Problem ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Wasser aus Flüssen und Seen ist verschmutzt, mit Keimen und Krankheitserregern kontaminiert und zudem sehr ungleich verteilt. Gerade in ländlichen Regionen sind Wasserstellen oft kilometerweit weg. In Äthiopien verbringen Frauen und Kinder teils mehrere Stunden täglich mit Wasserholen.

Eine Lösung für den Wassermangel kann das Grundwasser sein. Berechnungen zufolge verfügt Afrika über 600.000 Kubikkilometer Grundwasser, das ist rund das 30-fache des Niederschlags, der in einem Jahr auf dem gesamten Kontinent fällt. Laut Unesco werden in vielen Ländern Afrikas die riesigen Grundwasserreserven kaum genutzt. Die Erschließung des Grundwassers könne gerade in Afrika ein Katalysator für wirtschaftliche Entwicklung sein.

EIN BRUNNEN FÜR 6.000 EURO

Eine ganze Reihe von Initiativen kümmert sich darum, dieses Grundwasser in Afrika anzuzapfen und mit Hilfe von Brunnen nach oben zu befördern. Eine davon ist die Initiative Mokpokpo, für die Georg Sedlmaier Geld sammelt.

Alles begann für den Kemptener mit der Bekanntschaft mit. Dr. Joseph Afatchao, Priester der Kemptener Pfarrei St. Lorenz. Dieser berichtete von der teils problematischen Trinkwasserversorgung in seinem Heimatland Togo und zeigte Fotos und Filme von bescheidenen, mitunter schmutzigen Was-

serlöchern. Daraufhin beschloss Georg Sedlmaier, der schon bei anderen Projekten erstaunliche Spendenerfolge erzielt hatte, wenigstens einen Brunnen ins Laufen zu bringen. Für 6.000 Euro sollte ein derartiger Brunnen zu realisieren sein.

Ein Brunnen, wie Sedlmaier ihn möglich macht, ist „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn die Brunnen werden von einheimischen Männern und Frauen geschaffen, damit die Brunnen auch wieder repariert werden können, sollten sie kaputt gehen. Damit wird das Grundproblem ausländischer Entwicklungshilfe, dass Projekte nur von kurzer Dauer sind, von Vornherein ausgeschaltet. Am Anfang steht oft ein Wünschelrutengeher, der sauberes Trinkwasser auch in 40 Meter Tiefe finden kann. Organisiert wird der Brunnenbau von dem Verein Mokpokpo, für den sich der Kemptner Priester Josef Afatchao engagiert.

Einer der Brunnen wurde im Dorf Zooti gebaut. Elisabeth Kudla von Mokpokpo berichtet: „Das Dorf mit seinen rund 2.650 Einwohnern liegt rund 70 km von Lomé, der Hauptstadt Togos entfernt. Das prekäre Leben der Bevölkerung und der zunehmende Mangel an finanziellen Mitteln tragen auch hier dazu bei, dass Grundbedürfnisse wie Wasser fehlen und die Menschen an diversen Krankheiten leiden, die durch verunreinigtes Wasser verursacht werden. Bevor der Brunnen dem Dorf übergeben wurde, wurde alles um den Brunnen herum sauber geputzt, auch wurden ein paar Männer aufgestellt, die sich künftig um die Wartung und Erhaltung des Brunnens kümmern sollen. Ein kleiner Obulus soll von den Dorfbewohnern pro Schüssel Wasser entrichtet und für etwaige Reparatur-Arbeiten am Brunnen zurückgelegt werden.

Der Tag der feierlichen Einweihung des Brunnens, am 17.02.2024 war dann für die ganze Dorfgemeinschaft ein Riesenfesttag. Die Menschen von Zooti sind überaus glücklich darüber. Für sie ist es ein Wunder, dass sie jetzt Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Trinkwasser im Dorf bedeutet, mehr Zeit für Feldarbeit, Kinderbetreuung oder die Ausübung eines Handwerks. Für viele Kinder bedeutet es, dass sie zur Schule gehen können, anstatt täglich den kilometerweiten Fußmarsch zu einer Wasserstelle machen zu müssen.“

Bislang konnten aufgrund der Spendensammlungen durch Georg Sedlmaier 20 Brunnen im Wert von 116.600 Euro gebaut werden. Und für den unermüdlichen Spendensammler geht es weiter: bei dieser Anzahl an Brunnen will es der rüstige Rentner nicht belassen.

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ANLEITUNG ZUM

SPENDENSAMMELN

In Sachen Spendensammeln ist Georg Sedlmaier unermüdlich. Ob für SOS Kinderdorf, den Vogelschutzbund, samenfestes Saatgut oder Brunnen für Afrika hat der pensionierte Lebensmittelkaufmann in den vergangenen 35 Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro gesammelt. Mit seiner „Kunst der kleinen Schritte“, wie Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller die Methode Sedlmaiers titulierte, ist der geborene Niederbayer weit gekommen.

Georg Sedlmaier lässt keine Gelegenheit aus, um Spenden zu sammeln. Immer, wenn er vor einem Podium spricht, bittet er anschließend für ein Spendenprojekt und lässt ein Körbchen im Publikum kreisen. Für andere zu bitten ist auch einfacher als in eigener Sache. Der gute Zweck nimmt die Scheu und zeigt, dass viele Menschen gerne bereit sind, dafür zu geben.

Bilder im Uhrzeigersinn Georg Sedlmaier mit Pfarrer Dr. Josef Afatcho und BrunnenSpender Dr. Anton Magnus Dorn.

Auf jedem eingeweihten Brunnen wird der Brunnenspender mit seinem Namen gewürdigt. i

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Leichter leben mit Philosophie

Seit Jahren beschreibt Helga Ranis für www. quellonline.de die Erkenntnisse der großen Denkerinnen und Denker, die uns die Herausforderungen des Lebens leichter bewältigen lassen. Über die Jahre ist eine beeindruckende Sammlung an Rezepten und Strategien entstanden. Sie geben Inspirationen, wie die Menschen ihren Alltag gestalten können. Der Weg zur inneren Freiheit des stoischen Philosophen Epiktet fehlt dabei ebenso wenig wie moderne Überlegungen des Schweizer Philosophen Peter Bieri.

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Anschließend ist Entspannung angesagt: Im großzügigen GartenSPA-Wellnessbereich mit SaunaLandschaft und vielen Lieblingsplätzen zum Ruhen. Nach dem Saunagang abkühlen oder bei schönem Wetter Sonne tanken und schwimmen –dazu lädt der Natur-Schwimm-Pool im Garten ein. Nachts ist dann im wahrsten Sinne Abschalten angesagt: Das WLAN in den gemütlichen Zimmern wird deaktiviert; dank Netzfreischalter sind auch die Natur-Betten elektrosmogfrei. Wer neben wohltuenden Wellness-Massagen und reiner Naturkosmetik noch etwas für seine Gesundheit tun möchte, der ist im benachbarten Physio-Therapiezentrum bestens aufgehoben. Das ärztlich geleitete Team umfasst Kneipp-Bademeister, Physiotherapeuten, Masseure und Sportlehrer und verabreicht nach gründlicher Analyse wirksame Behandlungen für Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur.

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