stadtfein magazin Ausgabe 1/2011

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Ausgabe 1 | 2011 | www.stadtfein-magazin.de

Stadtfein

magazin

Schutzgeb端hr 2,00 Euro

Stadt Pulheim und Umland

Ascari im neuen Outfit

actiViva - Wohlf端hloase

Zwei Jahre B端rgermeister


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stadtfein magazin 1 | Editorial | 3

Stadtfein

magazin

Zwei Dinge sind es, die seinen REWE-Markt erfolgreich machen: Seine Familie und seine Mannschaft. „Zusammen haben wir einen ganz eigenen Stil für die Location entwickelt. Damit wird jeder Einkauf bei uns zu etwas Besonderem,“ erklärt Thomas Rusche sein Konzept. Auf 1700 Quadratmetern präsentiert er Kulinarisches. Wichtig ist dem LebensmittelExperten der regionale Bezug.

Schutzgebühr 2,00 Euro

Stadt Pulheim und Umland

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Eigener Charme

Ausgabe 1 | 2011 | www.stadtfein-magazin.de

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Fleischeslust!

Genuss á la Moussa

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Ascari im neuen Outfit

actiViva - Wohlfühloase

Zwei Jahre Bürgermeister

Leidenschaftlich

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„Obst und Gemüse bekommen wir ausschließlich von Anbietern aus dem Umfeld.“ Für den Kunden heißt das: Immer absolut frische Ware! Daneben nimmt der Anteil der Bio-Produkte ständig weiter zu. „Unsere Käufer fragen gezielt danach – wir suchen kontinuierlich nach neuen Produkten, um unsere Palette zu erweiten. Probieren viele Lieferanten aus.“ Ungewöhnlich ist auch die große Weinauswahl. Thomas Rusche bezieht 80% seines Sortiments direkt über Winzer oder Genossenschaften. „Hier haben wir ein unschlagbares Preis-Leitungsverhältnis, weil wir direkt beliefert werden.“ In den Regalen finden Kenner auch eine Rusche Eigenmarke aus der Badener Region. Die kompetente Beratung in Sachen Rebensaft übernimmt Nadine Cella. Sie hat die renommierte Weinfachschule in München absolviert – ist damit die zertifizierte Fachfrau im Team.

s ist ein echter Insider-Tipp: Das Il Paradiso in Dansweiler bietet kreative, mediterrane Küche. Chefkoch Sämi Moussa ist bei der Zusammenstellung seiner Menüs experimentierfreudig, probiert gern Neues. Er verarbeitet ausschließlich regionale Produkte – passend zur Saison. Im Winter kann das mal eine Karotten-Orangen-Ingwer Suppe sein, als Hauptgang ein Fleischoder Fischgericht und als süßer Abschluss eine Mascarpone-MandarinenAmaretto Cremé. In der Weihnachtszeit gibt es natürlich die traditionelle Gans – oder variantenreiche Kreationen vom Wild. Das edle Interieur des Il Paradiso ist perfekt für Veranstaltungen und stimmungsvolle Familienfeiern. Sämi Moussa entwickelt für jeden Anlass individuelle Vorschläge: Von Fingerfood in vielen Variationen über eine klassische Speisenfolge bis zu einem Überraschungsmenü. Wer lieber zu Hause feiern möchte: Kein Problem! Der Chefkoch bietet einen exklusiven CateringService. Das Il Paradiso ist an allen drei Weihnachtstagen geöffnet – zur Jahreswende gibt es das begehrte Silvester-Menü mit Mitternachtsfeuerwerk. Und ab sofort ist Mittwochmittag Pasta-Tag! Ein schöner Einstieg, um das sympathische Familien-Team Moussa kennenzulernen!

REWE Rusche Anemonenweg 2, 50259 Pulheim Telefon: 02238 963256 www.rewe.de

Ristorante Il Paradiso Zehnthofstr. 26, 50259 Pulheim Telefon: 022 34 84613 www.il-paradiso.de

entrale Lage – auffällige Fassade: Das rote Haus in Pulheims Zentrum wird nicht nur unter Steak-Liebhabern hoch gehandelt. „ANTON“ überzeugt innen durch mediterrane Moderne – und vor allem vielseitige Küche. Für jede Saison gibt es eine eigene Themenkarte. Gerade aktuell: Wild! Hirsch, Kangaroo-Filet oder auch Entenbrust. Für jedes Gericht hat Hausherr Walter Anton eine exquisite Weinempfehlung. Daneben werden leckere Kleinigkeiten gereicht – von Flammkuchen über Salate bis zu süßen Desserts. Berühmt ist das ANTON aber eben auch für seine deftige Küche. An erster Stelle stehen argentinische Steaks. „Nur die beste Sorte Fleisch findet bei uns den Weg auf Grill und Teller,“ so Walter Anton. Hier ist der engagierte Gastronom absoluter Spezialist: Sein erstes Steakhaus

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er Haufen mit den Altteilen am Eingang mag zunächst irritieren – verlässt der Autofahrer die Werkstatt, weiß er ihn zu schätzen: Querlenker, Stoßdämpfer, Bremsverstärker – Guido Baulig hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Kunden fit zu machen. „Jeder, der bei mir rausgeht, soll wissen, wofür er gezahlt hat“ – so das Unternehmensmotto des KFZ-Meisters. Besser als über das eigene, defekte Zubehörteil lässt sich das nicht transportieren.

Und das ist nur ein Detail, das den ASS Auto Sofort Service von anderen Anbietern in der Branche deutlich unterscheidet. Ein weiterer Aspekt: Die Leidenschaft zum Auto! Guido Baulig und sein dreiköpfiges Team kümmern sich um alle Fahrzeugtypen. In der hochmodernen Werkstatt gibt es drei voll ausgerüstete Pkw-Reparaturplätze. Viele Kunden haben ältere Wagen, mit denen sie in keine Vertragswerkstatt mehr gehen. „Sie suchen kosten-attraktive und professionelle Alternativen.“ Für den Spezialisten und seine Mitarbeiter heißt das. „Wir bieten zeitwertgerechte Reparaturen an – überlegen also, was ist das Auto noch wert und wie können wir es möglichst günstig in Stand setzen.“ Eine Herangehensweise, die schnell Vertrauen aufbaut – und ASS viele zufriedene Stammkunden sichert. Dazu trägt sicherlich auch der Umgang auf Augenhöhe bei. „Wer in technischen Dingen nicht ganz so viel Ahnung hat,

wird in vielen Werkstätten nicht als adäquater Ansprechpartner ernst genommen. Oder sogar über’s Ohr gehauen,“ weiß Guido Baulig. Er betreibt seine Werkstatt seit 1996 in Pulheim. An Ausbau und Vergrößerung denkt er nicht. „Meine jetzige Struktur ist perfekt – ich kenne jeden meiner Kunden persönlich, das ist mir extrem wichtig!“ Aber auch das normale Alltagsgeschäft überzeugt: Schnelle Terminvereinbarung, spezielle Angebote wie Fahrzeugpflege, Reifen- oder Glasservice, saisonal abgestimmte Checks rund um Fahrzeugsicherheit, tägliche TÜV-Abnahmen. Und wer Lust hat, kann bei der Reparatur seines Fahrzeugs zuschauen – mehr Offenheit kann eine Werkstatt ihren Kunden nun wirklich nicht entgegen bringen! ASS Auto Sofort Service Boschstrasse 8, 50259 Pulheim Telefon: 02238 570316 www.auto-ass.de

Naturstrom – 100 %!

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hat er bereist 1980 eröffnet. Seine Rezepte stammen aus Südamerika – er hat sie mit den Antonschen Verfeinerung überarbeitet. „In Deutschland wird gegessen, in Südamerika hingegen mit Leidenschaft zelebriert. Und weil wir mit dieser Leidenschaft in unserem Restaurant zu Werke gehen, schmeckt es natürlich auch viel besser.“ Da können wir nur noch sagen: Guten Appetit!

ANTON-STEAKS Auf dem Driesch 18, 50259 Pulheim Telefon: 02238 942027 www.anton-steaks.de

rüner Strom – Ökostrom – Naturstrom: Bei der Formulierung hat jeder Anbieter sein eigenes Vokabular. Gemeint ist in allen Fällen: Strom aus erneuerbaren Energien – also Wind, Wasser, Sonne. Was aber erhalte ich tatsächlich, wenn ich mich für Naturstrom entscheide? „Da sich die Physik auch für einen guten Zweck nicht verbiegen lässt, kommt nach wie vor der gleiche Mix aus der Steckdose,“ so Jan Kohlmeyer, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim. „Aber entscheidend ist doch: Jeder Naturstrom-Kunde leistet persönlich einen Beitrag zum zusätzlichen Ausbau neuer, umweltschonender An-

lagen, weil er dafür sorgt, dass mehr Naturstrom erzeugt und eingespeist wird.“ Das heißt: Je mehr Kilowattstunden aus regenerativen Quellen stammen, desto weniger müssen in Kohle- oder Atomkraftwerken produziert werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Ökostrom aus Altanlagen zu bestellen – oder hochwertigen Naturstrom, der mit einer Neuanlagenförderung für erneuerbare Energien gekoppelt ist. „Für jede verbrauchte Kilowattstunde fließt bei uns 1 Cent in den Neubau klimaschonender Werke.“ Zusätzlich kann jeder Hauseigentümer für eine saubere Umwelt aktiv werden

– beispielsweise über den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen: Die Stadtwerke Pulheim unterstützen ihren Neubau gemeinsam mit dem Pulheimer Solarzentrum. Und sie fördern auch die lokale Elektromobilität: Bis zu 300 Euro Preisvorteil bieten die Stadtwerke Pulheim beim Kauf eines Elektrorollers oder fahrrads. Probefahrten können direkt vereinbart werden. Und bis auf weiteres sind sämtliche E-Fahrzeuge kostenfrei an der „Pulheim|Naturstrom Ladestation“ aufzutanken. Fazit: Auch wenn aus jeder Steckdose der gleiche Strommix kommt, ist nur ein klares Ja für Naturstrom der richtige Weg, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen. Und die monatlichen Mehrkosten entsprechen tatsächlich gerade mal dem Wert einer Tasse Cappuccino! Stadtwerke Pulheim GmbH Christianstraße 39, 50259 Pulheim Telefon: 02238 9570211 www.stadtwerke-pulheim.de

Editorial

E

in Stadtmagazin für Pulheim? Genau das ist die Idee, die das „stadtfein magazin“ umsetzt: Wir wollen ungewöhnliche Blickwinkel anbieten – Sichtweisen und Aspekte, die andere Medien der Region nicht aufgreifen oder nur kurz streifen. Außergewöhnliches und Exklusives zeigen. Einer unserer Schwerpunkte: „Shoppen & Genießen“. Pulheim hat einen interessanten Mix aus Einzelhändlern und Dienstleistern. Für die meisten von ihnen gab es bislang keine adäquate Plattform, um sich zu präsentieren. Das „stadtfein magazin“ räumt ihnen dieses Forum ein – und dem Leser die Möglichkeit, seine Region von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Oder auch Unbekanntes in einer Stadt zu entdecken, in der er vielleicht schon viele Jahre lebt. In der ersten Ausgabe beschäftigen wir uns darüber hinaus mit dem international anerkannten Künstler Chidi Kwubiri. Der Nigerianer lebt in Pulheim, hat sein Atelier im Walzwerk eingerichtet. Seine Arbeiten finden sich weltweit in den Sammlungen verschiedener Organisationen und wichtiger Kunstsammler. Wir stellen Kultureinrichtungen wie „das Medienzentrum Stadtbücherei“ vor – oder auch das Kunstdepot in Brauweiler. Hier sollen Künstlernachlässe aus der ganzen Republik eingelagert und restauriert werden – so sah es jedenfalls die ursprüngliche Planung vor. In dem Hintergrundbericht „Etagenwohnung statt Einfamilienhaus“ beleuchten wir den Immobilienmarkt Pulheims. Die Stadt ist für Käufer und Investoren ein interessantes Pflaster – vorausgesetzt neue Konzepte werden aufgegriffen und umgesetzt.

Weitere Themen: Kulinarisches – von Snack bis SechsGänge-Menü. Pulheim hat eine vielfältige Gastro-Szene, die für jeden Anlass oder jede Stimmung die perfekte Location bietet. Alles rund um Körper, Geist, Seele – Fitness- und Wellnes gibt es im Wohlfühlclub für Anspruchsvolle. Und dann haben wir noch Interessantes zu Gesundheit und Ästhetik, Kosmetik – oder auch Auto und Feinkostwelten. Die inhaltlichen Ansprüche der Redaktion spiegeln sich in der Verpackung wider: Das „stadtfein magazin“ wird aufwendig produziert und gestaltet. In dieser Ausgabe stellen wir uns und das Konzept vor – wollen Lust auf mehr machen. Wir freuen uns auf Anregungen – einen intensiven Austausch – und jede Menge Feedback. Direkt – oder über unsere Homepage: www.stadtfeinmagazin.de! Ihr stadtfein Team Besuchen Sie uns einmal auf unseren Internet Seiten, dort finden Sie weitere Informationen. www.stadtfein-magazin.de


Stadtfein

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Impressum Herausgeber / Produktion: Verlag & Werbeagentur Ralf Perey - perey-medien Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon: 02236 9699970 E-Mail: verlag@stadtfein-magazin.de

stadtfein-magazin im www

Verantwortlich für den Inhalt und Chefredakteuerin: Dr. Daniela Janusch (v.i.S.d.P.) Dr. Janusch – medien-service Widdersdorfer Strasse 217 b, 50825 Köln Telefon: 0221 2870184 E-Mail: redaktion@stadtfein-magazin.de Kunden- und Anzeigenbetreuung: Stilblüten Christiane Plöger Stil und Style Am Wiesenhang 21, 50259 Pulheim Telefon: 0172 9789123 E-Mail: anzeigen@stadtfein-magazin.de Druck: Welzel+Hardt GmbH Herseler Str. 7-9 50389 Wesseling www.welzel-hardt.de Fotos: Melanie Grande Auf der Ruhr 90, 50999 Köln Telefon: 02236 331 9553 www.grande-fotografie.de Ralf Perey, www.perey-medien.de Dieter Wolf, dieter.wolf@koeln.de Autoren: Dieter Wolf, dieter.wolf@koeln.de Vertrieb: Teilnehmende Unternehmen, Stadt Pulheim, öffentliche Institutionen, kulturelle Einrichtungen, Fachhandel, Dienstleister, Gastronomie, Ärzte, Direktverteilung an Haushalte. Für die Inhalte bzw. Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen und Gestaltung des Magazins liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und Honorarzahlung weiterverwendet werden. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2011 Bildnachweise: Seite 30: (Köchin) michaeljung - Fotolia.com, (Formulare) Tino Neitz Fotolia.com

QR-Code einfach mit Ihrem Smartphone einscannen und schon haben Sie unsere Kontaktdaten.

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ie Kombination von Print und Internet ist längst gängige Praxis. Smartphones und Tabletts wie das iPad haben sie dann absolut unumgänglich gemacht: Die kontinuierliche Abrufbarkeit von Daten ist immer wichtiger geworden – das Netz ein selbstverständliches Informationsmedium. Und das schon lange nicht mehr nur für Nerds und Computerfans. Ansprüche, die natürlich auch das „stadtfein magazin“ erfüllt. Die eigene Homepage liefert ergänzende Inhalte zum gedruckten Magazin – ein unterhaltsames Medienangebot aus Texten und Fotos, demnächst auch Videos. Kurze Einspieler – professionell produziert. Multimediale Inhalte gehören inzwischen selbstverständlich zu einer attraktiven Internetkommunikation. In den letzten 12 Monaten ist vor allem die Nachfrage nach Onlinevideos deutlich gestiegen: Rund 37 Minuten pro Tag werden sie von Web-Usern konsumiert – das sind fast 18 Stunden pro Monat. Tendenz steigend! www.stadtfein-magzin.de soll sich zu einer Plattform entwickeln, die – abgestimmt auf die Philosophie des Magazin – Pulheim attraktiv, zeitgemäß und mediengerecht präsentiert: Shoppen und Genießen – Events – Mode – Haus – Garten – Beauty – Wellness – Fitness – Lifestyle – Hotels –

Restaurants – Immobilien – Reisen – Dienstleistungen. Das sind nur einige der Rubriken, die in den kommenden Wochen mit Inhalten gefüllt werden. Die Redaktion wird einen regelmäßigen Newsletter anbieten, der kostenlos abonniert werden kann: Er informiert über kurzfristige Aktionen, aktuelle Veränderungen, Einladungen zu VIP-Events und außergewöhnliche Veranstaltungen. Der Besucher bewegt sich bei „stadtfein-magazin.de“ auf einem Portal, das perfektes Infotainment bietet: Informationen und Unterhaltung mit hohem Erlebnischarakter – schnell, aktuell, spannend, userfreundlich. Auch hier geht es um den Blick hinter die Kulissen – weniger um das Offensichtliche, Alltagsgeschichten oder Tagespolitik. Print und Internet: Jedes Medium für sich hat seinen eigenen Charme. Das gedruckte Magazin bietet ein haptisches Erlebnis und ruhiges Genießen. Das Web-Portal die schnelle Aktualität – immer und überall. Zusammen zeigen sie, was alles in Pulheim steckt! www.stadtfein-magazin.de

www.stadtfein-magazin.de funktioniert natürlich auch auf jedem Smartphone mit einer speziell angepassten Darstellung.


Inhalt dieser Ausgabe Endlager für Kunst Seite 10

Starke Farbwelten: Chidi Kwubiri Seite 12

Etagenwohnung statt Einfamilienhaus Seite 18

Theater im Walzwerk Seite 20

Anti-Aging – Einfach und wirkungsvoll Seite 21

Eine Idee ein Plan der Start Seite 22

Editorial

Seite 3

Impressum

Seite 4

Homepage

Seite 4

Inserentenverzeichnis

Seite 29

Vorschau

Seite 30

Vorlesen als Einstieg Seite 26

Arbeitsplatzbeschreibung Bürgermeister Seite 28


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DINO - Alles halb so wild…

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ahnarzt einmal ganz anders erleben – ein Konzept, das das Zentrum für Zahngesundheit Köln West eigens für Kinder entwickelt hat. Initiiert wurde es von Dr. Michael Hohl, Spezialist für orale Chirurgie und Implantologie. Zusammen mit seiner Kollegin Dr. Malgorzata Lammel hat er das Projekt ‚DINO’ in den Standorten Brauweiler, Widdersdorf und Weiden etabliert. Bei „DINO“ dreht sich alles um Kinderzahnheilkunde. Mitarbeiter mit besonderen Zusatzqualifikationen kümmern sich um die jüngsten Patienten. Ihr Ziel ist es, den Zahnarztbesuch für Kinder so angenehm wie möglich zu gestalten. ‚Nur wenn sie gute Erinnerungen mit ihm verknüpfen, kann sich langfris-

tig eine positive Einstellung zum Thema Zahngesundheit entwickeln,’ erklärt Dr. Malgorzata Lammel. „Wir führen Kinder spielerisch an die Behandlung heran, so dass sie gern zu uns kommen – und sich bei uns wohlfühlen.“ „DINO“ macht neugierig und schafft daher sofort eine entspannte Atmosphäre. Doch das Kinderkonzept ist nur ein Aspekt innerhalb des Zentrums für Zahngesundheit. Hier gibt es ein breites Spektrum moderner Zahnheilkunde mit unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten. „Wir bieten Rundumbetreuung - bei uns gibt es alles unter einem Dach,“ so Dr. Michael Hohl. Dazu gehören auch Implantologie mit anspruchsvollen Zahnrekonstruktionen, Kieferorthopädie, Prophylaxe und schonende Zahnaufhellung. Patienten mit starken Ängsten können sich unter Narkose behandeln lassen. Die Philosophie von Dr. Michael Hohl und seinem Team beinhaltet die enge

Zusammenarbeit mit jedem Patienten. „Wir erstellen einen Behandlungsplan, bei dem wir größten Wert auf eine schonende, schmerzarme Methode mit ganzheitlicher Sichtweise legen.“ Wichtig für ihre Patienten ist zudem das Wissen: Die Ärzte im Zentrum für Zahngesundheit wenden nur solche Therapien an, die sie für sich selbst wählen würden. Eine vertrauensvolle Basis, die auch älteren Besuchern jede Unsicherheit nimmt! Zentrum für Zahngesundheit Köln West – Brauweiler Dr. med. dent. Michael Hohl MSc MBA Margret Siegel MSc von-Werth-Straße 3, 50259 Pulheim (Brauweiler) Telefon: 02234 81818 www.zfz-koeln-west.de

Ganzheitsmedizin mit neuen Heilchancen

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tadtfein-magazin im Gespräch mit dem Arzt und Osteopathen Dr. Rolf Grobecker über neue Möglichkeiten der ganz-

heitlichen Therapie. Herr Dr. Grobecker – Sie gelten als Arzt, der Patienten mit innovativen Methoden bei hartnäckigen Rückenschmerzen und Gelenkkrankheiten helfen kann. Dr. Grobecker: „Wir beschäftigen uns intensiv mit den Ursachen der Beschwerden und den Zusammenhängen zwischen Störfeldern des Bewegungsapparates sowie organischen Störungen. Durch die Betrachtung des ganzen Körpers ist der Arzt in der Lage, Fehlsteuerungen zu erkennen, die er dann mit ganzheitlichen Konzepten beheben kann.“

Können Sie uns ein Beispiel nennen? Dr. Grobecker: „Mit der Sechs-SäulenTherapie kann man Eigenzellen, Fremdknorpel, Osteopathie, Chirotherapie, Stoffwechselanalyse und CT gesteuerte Infiltrationen zusammen führen. Dieses Konzept kann bei Gelenkverschleiß und Knorpeldegeneration angewendet werden.“ Empfehlen Sie noch weitere ungewöhnliche Therapien? Dr. Grobecker: „Meiner Meinung nach sollte die Schulmedizin das Kernstück des therapeutischen Ansatzes sein – doch lassen sich Osteopathie sowie die

Biologischen Behandlungen von Dysbalancen im Magen-Darm-Trakt oder der Leber / Nieren hervorragend in dieses Konzept integrieren.“ Sie gehören mit über 50.000 chirotherapeutischen Behandlungen zu den erfahrensten Chiropraktikern Europas. Ist diese Therapie für den Patienten nicht gefährlich? Dr. Grobecker: „Chirotherapie ist richtig eingesetzt eine der sanftesten und komplikationslosesten Therapien in der Medizin. Die Fehlstellung des Gelenkes ist das Problem, nicht die Wiederherstellung der Funktion.“ Praxis für Ganzheitsmedizin Dr. med. Rolf Grobecker Facharzt für Allgemeinmedizin Sportmedizin – Chirotherapie – Naturheilverfahren Akupunktur – Klein. Osteopath Auf dem Driesch 26, 50259 Pulheim Telefon: 02238 7063 www.dr-grobecker.de


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Anspruchsvoll

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as Hotel Ascari ist Anlaufpunkt für Business- und Privatgäste. In den vergangenen zwei Jahren hat es umfangreiche Umstrukturierungsmaßnahmen gegeben. Weitere Schritte sind geplant. Geschäftsführerin Bettina Reck beschreibt im Interview ihr Erfolgskonzept. Frau Reck, was macht das Ascari einzigartig? „Wir sind kein Hotel von der Stange. Als Familienunternehmen legen wir großen Wert auf absolute Professionalität und Gastfreundschaft. Unsere Besucher sollen ihren Aufenthalt genießen – das meinen wir durchaus auch wörtlich: Probieren Sie mal unsere kulinarischen Köstlichkeiten und Weine!“ Das Hotel hat sich sehr verändert – was sind die entscheidenden Neuerungen? „Absolut wichtig für uns sind die Mitarbeiter: Unser Team ist qualifiziert und motiviert, jeder Einzelne übt seinen Beruf mit Leidenschaft aus. Für die neue gastronomische Führungscrew unter Leitung von Gerd Napieraj und Küchenchef Daniel Weiss sind Qualität und ein überzeugendes Preis-LeistungsVerhältnis oberste Maxime. Was das Gebäude betrifft haben wir den Veranstaltungsbereich mit seinen sechs variablen Bankett- und Tagungsräumen modernisiert. Jetzt bekommen wir noch eine neue Lounge mit einer exklusiven Bar und eine vergrößerte Brasserie. Damit füllen wir eine Lücke in der Pulheimer Szene.“ Das Ascari legt größten Wert auf seine Küche – was zeichnet sie aus? „Wir verarbeiten hochwertige, ausschließlich frische Lebensmittel regionaler Anbieter. Küchenchef Daniel Weiss steht für eine junge, moderne Küche – saisonale Spezialitäten, mediterrane Köstlichkeiten, Fischgerichte, aber auch leckere Pasta oder mal ein Schnitzel. Damit bietet unsere Küche von deftig

bis elegant für jeden Geschmack das Richtige! Geschätzt werden unsere Spezialitätenwochen oder auch Überraschungsmenüs. Alle Aktionen kündigen wir übrigens im Kulinarischen Kalender und auf unserer Homepage an. In den Wintermonaten gibt es bei uns einen besonderen Service: ‚Gänsebraten to go’ – fertige Gans inklusive Beilagen zum Mitnehmen.“ Sie sind Ausbildungsbetrieb – welche Schwerpunkte bieten Sie an? „Ohne Ausbildung geht es nicht: Wir fordern qualifiziertes Personal, also müssen wir dafür auch selbst etwas tun. Wir bilden seit über 13 Jahren aus - Köche, Restaurant- und Hotelfachleute. Hier kooperieren wir mit der IHK.“ Wie wird sich das Hotel Ascari zukünftig präsentieren? „In vielen Bereichen des Hotels wurden bereits umfangreiche Investitionen getätigt. Aktuell gestalten wir den Gastronomiebereich neu und zeitgemäß. Unser Ziel ist es, uns als Location für beinah jeden Anlass zu etablieren: Wenn Sie abends Lust auf einen Cocktail haben – die perfekten Räumlichkeiten für eine Familienfeier suchen – oder einfach mit Freunden in Ruhe ein Bier trinken möchten!“ Hotel Ascari GmbH Jakobstrasse, 50259 Pulheim/Köln Telefon: 02238 804-0, Telefax: 02238 804-140 www.hotel-ascari.de


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Herzenssache

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s ist eine ganz eigene Welt, in die Margarete Berg ihre Besucher einlädt: Vordergründig wird hier Tee verkauft – tatsächlich gibt es tausend schöne Dinge zu entdecken. Ihr Reich lädt ein zum Genießen und vor allem Verweilen! Jedem, der die exklusive Adresse „TeeRoyal“ betritt, wird natürlich zu allererst eine Kostprobe angeboten – passend zur Jahreszeit. In den kalten Monaten bevorzugen viele Liebhaber Gewürz- oder auch Chai-Tees. Selbstverständlich gibt es auch alle anderen Spielarten – klassisch schwarz, grüne Tees, Kräuter- oder Rooibos-Mischungen. Mehr als 260 unterschiedliche Sorten – vorrangig aus dem Traditionshaus Ronnefeldt. Alle sind rückstandskontrolliert oder tragen das Bio-Gütesiegel. Seit über 20 Jahren widmet sich Expertin Margarete Berg der Teekunst. An ihrer Seite stehen vier Mitstreiterinnen: Manuela Orth, Rita Nolden, Melanie Zimmer-Senden und Brigitte König. Aber Tee ist nur eine ihrer Leidenschaften: Wer weiter durch den Laden stöbert, findet schnell eine große Auswahl stilvollen Geschirrs – Marken wie Roy Kirkham oder auch die Porzellanmanufaktur Lomonosov aus St. Petersburg. Daneben Geschenkartikel und Wohnaccessoires von Gilde – Frühstücksbrettchen, Tassen bis zu hochwertigen Überraschungen wie den „Gildeclowns“ aus der Collection. Bemerkenswert ist zudem die große Auswahl an Willow Tree-

Skulpturen der amerikanischen Künstlerin Susan Lordi. „Ihre aussagestarken Engel kommen bei unseren Kunden immer wieder gut an,“ so Margarete Berg. Sie transportieren sehr emotionale Botschaften, sind eine perfekte Aufmerksamkeit für viele Gelegenheiten. „Kombiniert mit einer Teemischung lässt sich Sinnenfreude gleich zweifach verschenken!“ Darüber hinaus gibt es bei „TeeRoyal“ naturreine, ätherische Duftöle von Primavera, englisches Gebäck, belgische Pralinen von Neuhaus, ausgefallene Teedosen, Literatur – und selbstverständlich eine intensive Beratung für Tee-Einsteiger. So ist jeder, der den Laden verlässt, sicher: Tee passt immer – in jeder Lebenssituation und Gemütsverfassung!

TeeRoyal Venloer Straße 117, 50259 Pulheim Telefon: 02238 53365 www.stadtfein-magazin.de/teeroyal

Fashion von casual bis elegant

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eidenschaft, Detailverliebtheit und Gespür – das sind die wichtigsten Voraussetzungen, um attraktive Mode zu entdecken – und präsentieren! Namhafte Label auf eine Kleiderstange hängen – das können viele. Exklusive Marken aber so zu kombinieren, dass Kunden mit unterschiedlichen Ansprüchen sich richtig wohl fühlen, setzt jede Menge Erfahrung voraus. Individuelle Beratung und eine große Portion Einfühlungsvermögen runden sein Shoppingerlebnis dann ab. Genau diese vielschichtigen Herausforderungen machen den Reiz für Dorothee Wallpott aus. „Beinah jedes Teil, das bei uns im WomanSegment hängt, habe ich selbst probiert. Ich muss wissen, wie es sich anfühlt, die Passform soll

zuerst mich überzeugen. Nur dann kann ich auch verkörpern, was ich verkaufe – bleibe authentisch.“ Einsatz und Engagement, das Kunden des etablierten Fashionstores zu würdigen wissen. Zweimal im Jahr ist die erfolgreiche Businessfrau zusammen mit ihrem Ehemann Markus Wallpott auf internationalen Messen unterwegs – hier ordern sie die Kollektionen für ihr Modehaus. Sie bieten Trends für Damen und Herren. Internationale Label wie drykorn, Twin – Set, Marc O’Polo, Tommy Hilfiger, Marc Aurel, Blacky Dress oder Better-Rich gehören zum Standardsortiment. Damit ist extravagantes Styling von lässig über businesslike bis abendtauglich garantiert. Wichtig ist dem Unternehmer-Paar, dass sie heterogene Bedürfnisse abdecken – also von XS bis XL perfektes Outfit bieten. Die dazu passenden Accessoires gibt es natürlich auch direkt

im Store: Aktuelle Schuhmode, Taschen, Gürtel, Schals – edles Zubehör, das den persönlichen Style unterstreicht. Das Modehaus Wallpott ist eines der wenigen Traditionsunternehmen, dem es perfekt gelingt, jahrzehntelange Kompetenz mit dem Gefühl für zeitgemäße Trends zu kombinieren. Damit trifft das FashionDuo Dorothee und Markus Walllpott den Nerv seiner anspruchsvollen Kunden. Und die sind sicher: Shoppen bei Wallpott – das ist must have! Wallpott Herren- und Damenmoden Venloer Straße 94-96, 50259 Pulheim Telefon: 02238 840068 www.wallpott.de


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TrendFinder

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r versteht sich nicht als Anlaufstelle für Käufer und Verkäufer, sondern als Berater rund um das Thema Immobilie – bester Preis und angemessene Vermarktungszeit sind zwei wesentliche Eckdaten seiner Firmenphilosophie: Michael Wiecki gehört im Großraum Köln sowie dem Rhein-Erft-Kreis zu den etabliertesten Immobilienunternehmern. Und sicherlich auch innovativsten. Ein aktuelles Beispiel: Die „Seniorenresidenz Alte Wassermühle.“ Hier stand ein altes Gebäude, das abgerissen werden musste. Die Eigentümer dachten an den Bau eines klassischen Mehrfamilienhauses. „Ein Angebot, das sich in Pulheim nicht immer einfach vermarkten lässt,“ so Michael Wiecki. „Was die Stadt hingegen dringend braucht, sind barrierefreie Lebensräume.“ Also wurde umgeplant. Der Immobilien-Profi übernahm Beratung, Baukoordination und Verwaltung für das Projekt. Entstanden sind sechs Eigentumswohnung, die vollständig auf die Bedürfnisse älterer Menschen oder auch von Bewohnern mit körperlichen Einschränkungen abgestimmt sind. „90 Prozent dieser exklusiven Einheiten waren verkauft, bevor wir mit den Arbeiten auf dem Grundstück überhaupt begonnen haben!“

Ein finanzieller Erfolg für den Verkäufer – und ein Masterprojekt für Michael Wiecki. „Entscheidend für unsere Kunden ist, dass wir Strategien entwickeln, die langfristig funktionieren. Der Bedarf an Senioren-Wohnungen steigt und ist damit sowohl für Eigennutzer als auch Kapitalanleger eine sichere Investition.“ Abgesehen von der Marktbeobachtung und -bewertung decken Michael Wiecki und sein Team das gesamte Leistungsspektrum rund um eine Immobilie ab: Von der Planung über die Begleitung während der Bauphase bis zu Vermietung und Verwaltung. Bei der „Seniorenresidenz Alte Wassermühle“ betreut seine Mannschaft jetzt die Eigentümergemeinschaft. Das Erfolgsgeheimnis von Wiecki-Immobilien? „Unser jahrzehntelanges Know How sowie unsere Bereitschaft, eigenes Risiko zu übernehmen.“ Transparenz für den Kunden und seine persönliche Betreuung sind gewiss weitere Aspekte. Wiecki Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH Venloer Straße 147, 50259 Pulheim Telefon: 02238 9493-0 www. wiecki-immobilien.de www.facebook.com/ImmoWiecki www.twitter.de/ImmoWiecki


Endlager für Kunst Pulheim hat sich zu einem europaweit wichtigen Kunststandort gemausert. Die ursprünglichen Pläne gehen viel weiter doch ob sie sich tatsächlich realisieren lassen, steht in den Sternen! Einlagern für die Ewigkeit Fast unbemerkt hat sich einiges an Kölns Stadtrand getan. In der umgebauten Abtei Brauweiler finden heute Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt. Es gibt eine Gedenkstätte, die an die Nazi-Zeit erinnert. Mit dem „Kunstprojekt Synagoge Stommeln“ kann die Stadt einen international anerkannten Ort für Gegenwartskunst vorweisen. Der Abtei gegenüber baut jetzt die Paul-Kraemer-Stiftung unter anderem 15 Atelierwohnungen, vier davon rollstuhlgerecht. Hier sollen „ältere, mittellose, aber qualifizierte Künstler aus den Bereichen Musik, Malerei und Literatur ein Zuhause finden,“ so die Stiftung. Ihr Vorsitzender Johannes Ruland: „Die Entwicklung der Abtei zu einem Kunstzentrum von landesweiter Bedeutung erhält durch das Leben und Wirken der hier demnächst wohnenden Künstler eine maßgebliche Ergänzung.“ Ein überregionales Kunstdepot Mit dem „Kunstzentrum von landesweiter Bedeutung“ meint Ruland ein Projekt, das Jürgen Rüttgers 2007 noch in seiner Zeit als Landesvater angestoßen hat und das er sogar „europäisch“ verortete. Hier sollte ein „Depot für nachgelassene zeitgenössische Kunst“ entstehen, „eine Visitenkarte unserer

Zeit“. Oder auch „ein Zeichen regionaler Kulturkompetenz im Land NRW“, so nannte Jürgen Wilhelm, Präsident des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) das über 20 Millionen teure Vorhaben, das er als Bauherr betreut. Mit im Boot war auch die Stiftung Kunstfonds – sie hat inzwischen die fachliche Leitung übernommen. Das Land NRW wollte freilich mehr, auch der Bund sollte mitmachen, darüber hinaus weitere Bundesländer. In Brauweiler sollten Künstlernachlässe aus der ganzen Republik eingelagert und vielleicht restauriert werden. Um das Depot mit „Schaumagazin“ und Ausstellungshalle


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auf Dauer finanzieren zu können, sollten die Partner via „Mietzahlungen“ an den Kosten beteiligt werden. Über den mit dem Vorhaben verbundenen immensen Raumbedarf sprach man weniger. In einem ersten Schritt wurde zunächst der Gutshof der Abtei für knapp 3 Millionen Euro zur Endlagerstätte für Künstlernachlässe umgebaut. In den Ställen hausten früher Kühe und Schweine. Gerade wird der Nachlass des 2008 verstorbenen Malers Karl Marx erfasst. Dazu gehören das Katalogisieren und Fotografieren seiner teils großformatigen Werke. Das ist extrem aufwändig. Und nicht immer ist die Entscheidung für die Aufnahme in das Archiv so unumstritten wie bei dem ehemaligen Professor der Kölner Werkschulen. „Das Prüfen der Arbeiten auf ihren kunsthistorischen Wert ist oftmals ein langwieriger Prozess und dauert Jahre,“ bekennt Dr. Karin Lingl von der Stiftung Kunstfonds. Aber die Arbeit lohne sich. Gerhard Wind zum Beispiel. Der „Konstruktive“ verstarb 1992. Wer weiß noch, dass Wind 1959 und 1964 an der Dokumenta in Kassel teilnahm? Nun lagert sein Werk neben anderen in den inzwischen fast schon übervollen Regalen. Eigentlich müssten neue Räume her. Doch seit der letzten Landtagswahl geht es nicht so recht weiter. Der einstige Mentor Rüttgers ist nur noch einfacher Landtagsabgeordneter, die neue rot-grüne Landesregierung beschloss, nicht

nur seine Entscheidungen zu Brauweiler zu prüfen. Also Pause in Pullheim. Inzwischen löst sich die Schockstarre in der Region. In seltener Einmütigkeit wollen CDU und SPD des Rhein-Erft-Kreises das nicht ganz preiswerte Vorhaben fortführen. Weiterbauen? Schon jetzt stünde ein Ausbau der Raumkapazitäten an, ganz zu schweigen von der in den ursprünglichen Plänen auch vorgesehenen futuristischen Ausstellungshalle. Das Gebäude, für das ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben war, schlüge mit zehn Millionen zu Buch. In seinem Tiefkeller sollte

unter anderem ein „Schaumagazin“ eingerichtet werden. Schräg gegenüber war schließlich ein weiteres zweigeschossiges Depotgebäude geplant, Kostenpunkt auch hier zehn Millionen. Die feierliche Eröffnung war ursprünglich für 2012 vorgesehen. An der Finanzierung wollte sich damals der Bund mit 2,5 Millionen beteiligen. Doch das war einmal. Die Ausstellungshalle ist für den Kunstfonds verzichtbar. „Viel wichtiger ist für uns, zeitgenössische Kunst neu zu entdecken und wieder öffentlich zu machen,“ so Dr. Karin Lingl. Man will sich also mehr der Forschungs- und Archivarbeit widmen. Dazu sollte die nachgelassene Kunst in den Depots „auf ewig“ ruhen und ihrer Wiederentdeckung harren können.


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Starke Farbwelten:

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r kommt aus Nigeria, lebt in Pulheim: Der Künstler Chidi Kwubiri kombiniert in seinen Arbeiten Motive und Themen seines Heimatlandes mit Techniken westeuropäischer Malerei. Das Ergebnis: Intensive Farben und bisweilen geheimnisvolle Bildwelten! Selbst Ayodeji L. Ayodele, der Botschafter Nigerias in Deutschland, kam nach Pulheim, um Chidi Kwubiri in seinem neuen Atelier im Walzwerk zu besuchen. Ayodele würdigte seine Leistung

als künstlerischer Vertreter seines Landes und pries zugleich das liberale Klima in der Bundesrepublik, das all dies möglich mache. Chidi Kwubiri fühlt sich in der Tat wohl in Pulheim. Nachdem er in Deutschland erfolgreich Fuß gefasst hat, wirkt sein Werk nun bis in sein Geburtsland. Vor wenigen Jahren zeigte das Goethe-Institut in der Nigerianischen Hauptstadt seine Werke. Der Kontakt kam eher zufällig zustande. Chidi Kwubiri war zu Besuch bei Verwandten in Lagos. In einer Zeitung las er von einer Ausstellungseröffnung. „Ich hatte bereits gehört, dass dort einheimische und ausländische Künstler gezeigt werden. Ich war ja im Grunde beides,“ erzählt Kwubiri. Also sprach er den Direktor an. Der zeigte sich sofort interessiert. Kwubiri schickte eine Bewerbungsmappe. Alle waren begeistert und er flog erneut nach Lagos.

In seiner Heimat Nigeria war Chidi Kwubiri längst etabliert. Als freier Künstler und Porträtzeichner hatte er die gesamte politische Prominenz Nigerias vor seiner Staffelei sitzen. „Ich war noch sehr naiv,“ bekennt Chidi Kwubiri rückschauend, „doch schließlich merkte ich, dass dies nicht das Ende meiner künstlerischen Entwicklung sein darf.“ Der damals 25-Jährige wollte mehr wissen, internationales Niveau erreichen. Dafür kamen nur Amerika oder Europa in Betracht. 1991 bot sich die große Chance: Eine Verwandte bei der Nigerianischen Botschaft in Bonn lud ihn ein. Er besuchte die „art cologne“, fuhr zur Düsseldorfer Kunstakademie. „Dort traf ich Professor Michael Buthe. Schnell kam ich mit ihm ins Gespräch, zeigte ihm Fotos meiner Arbeiten. Er wollte unbedingt Originale sehen.“ Zurück in der Heimat packte Chidi Kwubiri ein paar Arbeiten zusam-


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Chidi Kwubiri men und schickte sie Michael Buthe. Die Einladung nach Düsseldorf folgte prompt. 1993 nahm Kwubiri sein Studium an der Kunstakademie auf – und wähnte sich fast am Ziel. Geboren ist Chidi Kwubiri 1966 im Osten Nigerias, einem Flecken namens Amafor, der zu Isingwu gehört. Sein Vater war Zwischenhändler für Wildfleisch, das er von den Jägern der Gegend aufkaufte. Die Kwubiris galten als wohlhabend. Immerhin konnte sich Vater Kwubiri drei Frauen leisten. Chidis leibliche Mutter brachte fünf Kinder zur Welt. Insgesamt waren sie sieben Geschwister daheim. Als erster Spross der Familie durfte er auf das Gymnasium. Dass Chidi Kwubiri Künstler werden wollte, war früh klar: „Schon als kleines Kind malte ich, zunächst auf dem Sandboden, dann auf Papier.“ 1985 machte er in Umuahia sein Abitur, es folgten die künstlerischen Lehrjahre in Kaduna.

„Ich war stark durch meine Kultur geprägt. Dennoch wollte ich Distanz zu ihr gewinnen und mich im Ausland umsehen.“ Das Studium bei Michael Buthe gehört zu den glücklichen Fügungen seines Lebens. Umso schockierender, als Chidi Kwubiri nach einem Heimataufenthalt erfahren musste, dass sein Mentor gestorben war. „Ein Jahr war ich ohne Professor. Ich wusste nicht recht, wie es weitergehen sollte,“ erinnert er sich. Er fühlte sich Buthes Philosophie besonders nah. Das war 1998. Aber das Leben ging weiter und im Februar 2002 schloss Chidi Kwubiri bei A. R. Penck erfolgreich als Meisterschüler ab. Das war mehr als nur ein Künstlerdiplom. Nun ging es richtig los. Beschäftigungslosigkeit gibt es seitdem nicht mehr! Dutzende Einzelausstellungen und Auszeichnungen stehen bei ihm auf der Habenseite. Dennoch bleibt für

Kwubiri das Ziel: Er möchte nicht lediglich als afrikanischer Künstler verstanden werden, sondern als Künstler aus Afrika. „Mein Traum ist es, dass meine Bilder und Skulpturen Teil einer globalen Kunst sind und nach internationalen Kriterien interpretiert werden.“ Seit geraumer Zeit unterstützen er und seine Frau Henrike, mit der er die Söhne Calvin (11) und Geoffry (7) hat, Künstler seiner Heimat. Auch politisch setzt Kwubiri Zeichen. Beim „Bonn International Center for Conversion“ beteiligte er sich zuletzt an einer Ausstellung zum Thema „Konversion militärischer Anlagen und Demobilisierung von Militärkräften in Afrika“.


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Zeit der Gänse

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eder Liebhaber exklusiven Essens kennt ihn: Christoph Paul gilt als Magier unter den Köchen, ist mit seinem „Velderhof“ in allen relevanten Restaurantführern vertreten. Ab Anfang November läuft der Chef de Cuisine einmal mehr zur Hochform auf. Seine Gänsemenüs sind legendär – rechtzeitige Reservierungen unbedingt erforderlich! Das Geheimnis: Zutaten und Zubereitung! Christoph Paul bevorzugt die französische „Label Rouge“ Gans. Das „Label Rouge Gütesiegel“ steht für bäuerliche Aufzucht, artgerechte Haltung, gesunde Fütterung und staatlich geprüfte Kontrolle. „Dieses Fleisch enthält keinerlei Zusatzstoffe wie beispielsweise Antibiotika, hat einen extrem guten Geschmack und ist butterzart,“ schwärmt der Haubenkoch. Im Velderhof wird ein traditionelles Menü geboten – Gans mit Apfelrotkohl, Maronen, Bratapfel, Klößen und Lebersemmelfüllung. Aber auch eine leichte, orientalische Variante: Gans mit marinierten Pflaumen, Sesamplätzchen, Mandelbroccoli und Lebersemmelfüllung. Wer selbst aktiv werden möchte: Für Hobbyköche gibt es auf der Homepage des Velderhofs einen Vor-

schlag für die „Zubereitung eines kapitalen Federviehs!“ Aber Christoph Paul bietet in seinem Gourmet-Reich nicht nur Fünf- oder Sechs-Gänge- Menüs: Im Bistro legt er Wert auf eine legere Küche – hier werden Kleinigkeiten gereicht. Currywurst, Flammkuchen, Tapas gehören dazu. Es ist genau diese Kombination, die den kreativen Küchen-Chef reizt. „Mit unserem gehobenen Restaurant gehören wir zu den besten in Deutschland. Aber in unserem Bistro beweisen wir, dass auch gediegene Spezialitäten aus der regionalen Küche hervorragend zubereitet werden können!“ Das Restaurant Velderhof ist eine schicke Adresse für Familienfeiern, Hochzeiten, Geburtstage. Im Sommer stehen zwei großzügige Terrassen zur Verfügung. Und: Das Restaurant ist zwar in die Anlage des Golf & Country Clubs Velderhof integriert, aber eine öffentliche Location. Feinschmecker, die Christoph Pauls Küche bislang nicht kennen, sollten einen Abstecher direkt einplanen! Restaurant Velderhof Gut Velderhof 1, 50259 Pulheim Telefon: 02238 140285 www.restaurant-velderhof.de

Lebensraum

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ine Küche ist für Janine Ulanio kein purer Arbeitsplatz. Sie verbindet damit einen emotionalen Lebensraum, in dem sich Menschen wohl fühlen, genießen können und natürlich Spaß an hochwertigem Design haben. Eine Location, die gestaltet werden muss! Die leidenschaftliche Expertin gehört zu den wenigen Küchen- und Badplanerinnen in Deutschland, die ihren Job tatsächlich gelernt haben. Neben ihrer intensiven Ausbildung im Fachhandel gehören auch umfassende Kenntnisse in Bereichen wie Elektrik, Schreinerei oder Montage dazu. Gerade hat Janine Ulanio in Pulheim ihr exklusives Küchenstudio eröffnet. Ihre Partner sind die alteingesessene Manufaktur „Zeyko“ sowie der Qualität-Hersteller „pronorm“. „Mit diesem Mix decke ich ein breites Spektrum ab – biete eine große Vielfalt, klares Design, ausgesuchte Materialien.“ Wichtig ist

der Expertin, ihren Kunden eine maßgeschneiderte Küche zu fertigen. „Interessenten wollen an die Hand genommen werden, suchen kompetente Beratung, möchten ihr Geld vernünftig investieren.“ Also stellt Janine Ulanio erst einmal viele Fragen – denkt sich so in das Lebensumfeld ihrer Käufer ein. Hat sie konkrete Bilder im Kopf, beginnt die Planungsphase. Für die Umsetzung spielt die individuelle Größe keine Rolle. „Entscheidend ist, dass die Küche künftig alles bietet, was das Herz begehrt. Und Platz dafür ist in der kleinsten Hütte!“ Ob minimalistisch oder eher moderne Designtrends – Janine Ulanio zeigt in ihrer Ausstellung attraktive Modelle, die viel Spielraum zulassen. Zu den aktuellen Favoriten gehören nach wie vor weiße Möbel – am besten grifflos, satiniertes Glas, aber auch Holzvariationen mit teilweise nostalgischen Fronten kommen wieder.

Ein Zusatzservice: Die Küchen- und Badexpertin kann als Generalunternehmerin gebucht werden. Ganz gleich ob Renovierung oder Neubau Janine Ulanio kümmert sich um die Koordination aller Handwerker – von Elektriker über Fliesenleger bis Maler und natürlich Küchenbauer. Janine Ulanio Küchenkonzepte Johannisstrasse 5, 50259 Pulheim Telefon: 02238 8453687 www.janine-ulanio-kuechenkonzepte.de


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Körper – Geist – Seele

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einkommen und sich einfach nur wohl fühlen: Das ist das Konzept von Stephan Lohmar. Der Sportwissenschaftler, Unternehmens- und Ernährungsberater ist Inhaber des actiViva – eines Fitness- und WellnessClubs mit hohem Anspruch. Das fängt bei der stylischen Einrichtung an: Edle Materialien, auffällige Farben, Lounge-Charakter im Eingangsbereich. Überall stehen frische Blumen – Dekoratives zeigt die Liebe zum Detail. Trainiert wird auf mehreren Ebenen. „Wir verfolgen einen Wellness-Gesundheits-Ansatz,“ erklärt Stephan Lohmar. „Damit haben wir uns erfolgreich im sporttherapeutischen Bereich positioniert.“ Die Mitglieder des actiViva sind zwischen 20 und 90 Jahre alt. Physiotherapie, Rückentraining und Prävention sind für viele von ihnen wichtige Themen. Diplom-Sportlehrer arbeiten optimale Trainingskonzepte aus – und passen sie regelmäßig dem aktuellen Leistungsniveau an. Für Mitglieder mit wenig Zeit kann es der Milon-Zirkel sein, der Fitness in nur 45 Minuten verspricht. Modernste Technik macht es möglich – die Muskulatur wird um bis zu 40% mehr beansprucht als beim herkömmlichen Training. „Unsere Geräte sind computergesteuert und stellen sich automatisch auf die individuellen Daten des einzelnen Nutzers ein. Das garantiert beste Ergebnisse.“ Absolut angesagt: Power-Plate! Eine dreidimensional vibrierende Platte – und damit ein optimales Ganzkörperfitnessgerät, das für alle Leistungsund Altersklassen gleichermaßen gut geeignet ist. Durch seine zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ist es für den untrainierten, älteren Menschen und den Leistungssportler effektiv. Darüber hinaus bietet das actiViva natürlich einen großen Ausdauer- und Cardiobereich, Krafttrainingsgeräte, aber auch rund 60 angesagte Kurse wie Yoga, Suemba, Step-Aerobic und Pilates. Seminare zu Themen über Ernährung, Training nach einem Bandscheibenvorfall oder Entspannungskonzepte runden das Angebot ab. Und dann gibt es noch den umfangreichen Wellnessbereich: Sauna – im Winter in eine stimmungsvolle „Candle lightSauna“ verwandelt. Massagen – von Hot Stone über Hawaiianische Lomi Lomi Nui bis zur Indischen Öl-Massage. Im Sommer steht zudem eine großzügige Außenfläche zur Verfügung. Gerade fertig geworden ist die Beauty-Lounge: Ein exklusives Kosmetik-Studio. Das Rund-um-Wohlfühlprogramm – das ist actiViva. „Unsere Mitglieder legen Wert auf Atmosphäre – wollen bei uns Energie tanken – und erwarten eine hochwertige Betreuung.“ Genau das bieten Stephan Lohmar und sein 40-köpfiges Team. „Wir haben Spaß an Dienstleistung – und am Umgang mit Menschen!“ Ein weiterer Punkt, der den Fitness- und Wellness-Club von den meisten Studios der Branche unterscheidet.

actiViva Siemensstr. 37a, 50259 Pulheim Telefon: 02238 58081 www.activiva.de


Eigener Charme

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Zwei Dinge sind es, die seinen REWE-Markt erfolgreich machen: Seine Familie und seine Mannschaft. „Zusammen haben wir einen ganz eigenen Stil für die Location entwickelt. Damit wird jeder Einkauf bei uns zu etwas Besonderem,“ erklärt Thomas Rusche sein Konzept. Auf 1700 Quadratmetern präsentiert er Kulinarisches. Wichtig ist dem LebensmittelExperten der regionale Bezug.

Fleischeslust!

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Genuss á la Moussa

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„Obst und Gemüse bekommen wir ausschließlich von Anbietern aus dem Umfeld.“ Für den Kunden heißt das: Immer absolut frische Ware! Daneben nimmt der Anteil der Bio-Produkte ständig weiter zu. „Unsere Käufer fragen gezielt danach – wir suchen kontinuierlich nach neuen Produkten, um unsere Palette zu erweitern. Probieren viele Lieferanten aus.“ Ungewöhnlich ist auch die große Weinauswahl. Thomas Rusche bezieht 80% seines Sortiments unmittelbar über Winzer oder Genossenschaften. „Hier haben wir ein unschlagbares PreisLeistungsverhältnis, weil wir direkt beliefert werden.“ In den Regalen finden Kenner auch eine Rusche Eigenmarke aus der Badener Region. Die kompetente Beratung in Sachen Rebensaft übernimmt Nadine Cella. Sie hat die renommierte Weinfachschule in München absolviert – ist damit die zertifizierte Fachfrau im Team.

s ist ein echter Insider-Tipp: Das Il Paradiso in Dansweiler bietet kreative, mediterrane Küche. Chefkoch Sämi Moussa ist bei der Zusammenstellung seiner Menüs experimentierfreudig, probiert gern Neues. Er verarbeitet ausschließlich regionale Produkte – passend zur Saison. Im Winter kann das mal eine Karotten-Orangen-Ingwer Suppe sein, als Hauptgang ein Fleischoder Fischgericht und als süßer Abschluss eine Mascarpone-MandarinenAmaretto Creme. In der Weihnachtszeit gibt es natürlich die traditionelle Gans – oder variantenreiche Kreationen vom Wild. Das edle Interieur des Il Paradiso ist perfekt für Veranstaltungen und stimmungsvolle Familienfeiern. Sämi Moussa entwickelt für jeden Anlass individuelle Vorschläge: Von Fingerfood in vielen Variationen über eine klassische Speisenfolge bis zu einem Überraschungsmenü. Wer lieber zu Hause feiern möchte: Kein Problem! Der Chefkoch bietet einen exklusiven CateringService. Das Il Paradiso ist an allen drei Weihnachtstagen geöffnet – zur Jahreswende gibt es das begehrte Silvester-Menü mit Mitternachtsfeuerwerk. Und ab sofort ist Mittwochmittag Pasta-Tag! Ein schöner Einstieg, um das sympathische Familien-Team Moussa kennenzulernen!

REWE Rusche Anemonenweg 2, 50259 Pulheim Telefon: 02238 963256 www.rewe.de

Ristorante Il Paradiso Zehnthofstr. 26, 50259 Pulheim Telefon: 022 34 84613 www.il-paradiso.de

entrale Lage – auffällige Fassade: Das rote Haus in Pulheims Zentrum wird nicht nur unter Steak-Liebhabern hoch gehandelt. „ANTON“ überzeugt innen durch mediterrane Moderne – und vor allem vielseitige Küche. Für jede Saison gibt es eine eigene Themenkarte. Gerade aktuell: Wild! Hirsch, Kangaroo-Filet oder auch Entenbrust. Für jedes Gericht hat Hausherr Walter Anton eine exquisite Weinempfehlung. Daneben werden leckere Kleinigkeiten gereicht – von Flammkuchen über Salate bis zu süßen Desserts. Berühmt ist das ANTON aber eben auch für seine deftige Küche. An erster Stelle stehen argentinische Steaks. „Nur die beste Sorte Fleisch findet bei uns den Weg auf Grill und Teller,“ so Walter Anton. Hier ist der engagierte Gastronom absoluter Spezialist: Sein erstes Steakhaus

hat er bereits 1980 eröffnet. Seine Rezepte stammen aus Südamerika – er hat sie mit den Antonschen Verfeinerung überarbeitet. „In Deutschland wird gegessen, in Südamerika hingegen mit Leidenschaft zelebriert. Und weil wir mit dieser Leidenschaft in unserem Restaurant zu Werke gehen, schmeckt es natürlich auch viel besser.“ Da können wir nur noch sagen: Guten Appetit!

ANTON-STEAKS Auf dem Driesch 18, 50259 Pulheim Telefon: 02238 942027 www.anton-steaks.de


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Leidenschaftlich

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er Haufen mit den Altteilen am Eingang mag zunächst irritieren – verlässt der Autofahrer die Werkstatt, weiß er ihn zu schätzen: Querlenker, Stoßdämpfer, Bremsverstärker – Guido Baulig hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Kunden fit zu machen. „Jeder, der bei mir rausgeht, soll wissen, wofür er gezahlt hat“ – so das Unternehmensmotto des KFZ-Meisters. Besser als über das eigene, defekte Zubehörteil lässt sich das nicht transportieren.

Und das ist nur ein Detail, das den ASS Auto Sofort Service von anderen Anbietern in der Branche deutlich unterscheidet. Ein weiterer Aspekt: Die Leidenschaft zum Auto! Guido Baulig und sein dreiköpfiges Team kümmern sich um alle Fahrzeugtypen. In der hochmodernen Werkstatt gibt es drei voll ausgerüstete Pkw-Reparaturplätze. Viele Kunden haben ältere Wagen, mit denen sie in keine Vertragswerkstatt mehr gehen. „Sie suchen kosten-attraktive und professionelle Alternativen.“ Für den Spezialisten und seine Mitarbeiter heißt das. „Wir bieten zeitwertgerechte Reparaturen an – überlegen also, was ist das Auto noch wert und wie können wir es möglichst günstig in Stand setzen.“ Eine Herangehensweise, die schnell Vertrauen aufbaut – und ASS viele zufriedene Stammkunden sichert. Dazu trägt sicherlich auch der Umgang auf Augenhöhe bei. „Wer in technischen Dingen nicht ganz so viel Ahnung hat,

wird in vielen Werkstätten nicht als adäquater Ansprechpartner ernst genommen. Oder sogar über’s Ohr gehauen,“ weiß Guido Baulig. Er betreibt seine Werkstatt seit 1996 in Pulheim. An Ausbau und Vergrößerung denkt er nicht. „Meine jetzige Struktur ist perfekt – ich kenne jeden meiner Kunden persönlich, das ist mir extrem wichtig!“ Aber auch das normale Alltagsgeschäft überzeugt: Schnelle Terminvereinbarung, spezielle Angebote wie Fahrzeugpflege, Reifen- oder Glasservice, saisonal abgestimmte Checks rund um Fahrzeugsicherheit, tägliche TÜV-Abnahmen. Und wer Lust hat, kann bei der Reparatur seines Fahrzeugs zuschauen – mehr Offenheit kann eine Werkstatt ihren Kunden nun wirklich nicht entgegen bringen! ASS Auto Sofort Service Boschstrasse 8, 50259 Pulheim Telefon: 02238 570316 www.auto-ass.de

Naturstrom – 100 %!

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rüner Strom – Ökostrom – Naturstrom: Bei der Formulierung hat jeder Anbieter sein eigenes Vokabular. Gemeint ist in allen Fällen: Strom aus erneuerbaren Energien – also Wind, Wasser, Sonne. Was aber erhalte ich tatsächlich, wenn ich mich für Naturstrom entscheide? „Da sich die Physik auch für einen guten Zweck nicht verbiegen lässt, kommt nach wie vor der gleiche Mix aus der Steckdose,“ so Jan Kohlmeyer, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim. „Aber entscheidend ist doch: Jeder Naturstrom-Kunde leistet persönlich einen Beitrag zum zusätzlichen Ausbau neuer, umweltschonender An-

lagen, weil er dafür sorgt, dass mehr Naturstrom erzeugt und eingespeist wird.“ Das heißt: Je mehr Kilowattstunden aus regenerativen Quellen stammen, desto weniger müssen in Kohle- oder Atomkraftwerken produziert werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Ökostrom aus Altanlagen zu bestellen – oder hochwertigen Naturstrom, der mit einer Neuanlagenförderung für erneuerbare Energien gekoppelt ist. „Für jede verbrauchte Kilowattstunde fließt bei uns 1 Cent in den Neubau klimaschonender Werke.“ Zusätzlich kann jeder Hauseigentümer für eine saubere Umwelt aktiv werden

– beispielsweise über den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen: Die Stadtwerke Pulheim unterstützen ihren Neubau gemeinsam mit dem Pulheimer Solarzentrum. Und sie fördern auch die lokale Elektromobilität: Bis zu 300 Euro Preisvorteil bieten die Stadtwerke Pulheim beim Kauf eines Elektrorollers oder -fahrrads. Probefahrten können direkt vereinbart werden. Und bis auf weiteres sind sämtliche E-Fahrzeuge kostenfrei an der „Pulheim|Naturstrom Ladestation“ aufzutanken. Fazit: Auch wenn aus jeder Steckdose der gleiche Strommix kommt, ist nur ein klares Ja für Naturstrom der richtige Weg, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen. Und die monatlichen Mehrkosten entsprechen tatsächlich gerade mal dem Wert einer Tasse Cappuccino! Stadtwerke Pulheim GmbH Christianstraße 39, 50259 Pulheim Telefon: 02238 9570211 www.stadtwerke-pulheim.de


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Etagenwohnung statt Einfamilienhaus Umdenken in der Immobilienbranche: Bis zum Jahr 2030 wird sich der Bedarf an Wohnraum deutlich verändern, neue Konzepte sind gefragt. Auch Pulheim muss reagieren. Stadt und privater Markt sind bei der Schaffung neuen Wohnraums gleichermaßen gefordert!

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s gibt einen eindeutigen Trend: Weg vom Haus – hin zur Wohnung. „Sie erlebt eine wahre Renaissance. Immer mehr ältere Menschen verkaufen ihr Einfamilienhaus. Sie suchen stattdessen nach Wohneigentum, das es ihnen ermöglicht, lange in den eigenen vier Wänden zu leben – bestenfalls noch im Pflegefall.“ Eine Situation, die Strukturveränderungen am Markt erforderlich macht. Für Immobilienunternehmer Michael Wiecki eine schon seit langer Zeit absehbare Entwicklung. „Es sind auch bevölkerungsdynamische Prozesse, die über Wertverlust oder eben -steigerung einer Immobilie entscheiden!“ Das Altern der heute stark besetzten mittleren Jahrgänge führt zu

gravierenden Verschiebungen. Die Ausgangssituation: Die Haushalte in Deutschland werden immer kleiner. Dieser Trend lässt sich spätestens seit den sechziger Jahren beobachten. Der Anteil der Singles nimmt beständig zu. Dabei leben sowohl jüngere als auch immer mehr ältere Menschen allein. Zweipersonenhaushalte weisen leichte Zuwächse auf, die Zahl der Haushalte mit drei und mehr Personen sinkt dagegen beständig. Ursache und Entwicklung Eine Ursache für diese Entwicklung liegt in den demografischen Faktoren: Rückgang der Geburten sowie eine zunehmende Lebenserwartung. Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder gehen davon aus, dass der Anteil der Einpersonenhaushalte in Deutschland von 40 % im Jahr 2009 auf 43 % im Jahr 2030 ansteigt. Zweipersonenhaushalte nehmen ebenfalls leicht zu – von 34 % auf 38 %. Gleichzeitig ändern sich auch die An-

sprüche der Interessenten: So werden Standorte bevorzugt, die Versorgung und Fürsorge garantieren. „Die Nähe zu Pflegemöglichkeiten verschiedenster Ausprägung und das Vorhandensein von medizinischer Betreuung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor,“ weiß Michael Wiecki. Damit wächst gleichzeitig die Bedeutung der Innenstadt sowie funktionierenden Infrastruktur. Aspekte wie Erreichbarkeit und Kommunikationsmöglichkeiten rücken hier in den Mittelpunkt. Restaurants, Theater, Kultureinrichtungen – was ist im Umfeld, lässt es sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anfahren? Aber auch einfache Kommunikationstreffpunkte wie ein Markt oder Park müssen vorhanden sein. Für Pulheim und seinen Wohnungsmarkt bedeutet das: Seine Struktur muss wesentlich zielgerichteter auf die zu erwartende ältere Bevölkerung zugeschnitten werden. Gebraucht werden verstärkt Geschoßwohnungen in zentraler Lage. Genau das ist der Engpass:


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Seniorenresidenz „Alte Wassermühle“: Auf lange Sicht gefragter Wohnraum – so Immobilienexperte Michael Wiecki.

Rund 64% der Gebäude im Stadtgebiet sind Einfamilienhäuser. Viele Bestandsimmobilien sind schon heute kaum mehr zu verkaufen. „Sie haben einen veralteten Standard – und sind vor allem viel zu klein,“ so Michael Wiecki. In Pulheim gibt es eine großflächige Bebauung aus den sechziger bis achtziger Jahren. „Reihenhäuser mit einer Wohnfläche um 80 Quadratmeter. Diese Immobilien werden bereits jetzt zu Tiefstpreisen gehandelt – künftig sind sie fast unverkäuflich!“ Singles oder Paare suchen heute Wohnraum zwischen 90 und 140 Quadratmetern. Generell ist das Pulheimer Stadtgebiet für Investoren jedoch aus mehreren Gründen interessant: Da ist zuerst die gute Lage – die Nähe zu Köln. Die vorhandene Infrastruktur sichert höchstmögliche Mobilität – entweder mit dem eigenen Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu kommt ein attraktives Umfeld, das eine hohe Lebensqualität garantiert. Für das Jahr 2030 bedeutet das: Pulheim benötigt mehr Wohnraum – und der muss deutlich anders gestaltet sein, als es das momentane Angebot widerspiegelt. Gesucht werden Etagenwohnungen, die zeitnah fertiggestellt wurden. Sie müssen eine Wohnfläche ab mindestens 60 bis 140 Quadratmetern aufweisen, über einen modernen Standard verfügen, sich in zentraler Lage befinden, einen Stellplatz beinhalten – und bevorzugt barrierefrei sein! „Genau diese Objekte sind es, die auf lange Sicht gleichbleibend gute oder eher steigende Preise erzielen,“ erklärt Michael Wiecki. Nun ist der freie Markt gefordert. „Die Stadt hat gute Rahmenbedingungen geschaffen. Jetzt müssen Bauträger reagieren,“ so der Immobilienspezialist. Sein Unternehmen hat in den vergangenen zwei Jahren zwei Referenzmodelle geplant, koordiniert und verkauft: Die Seniorenresidenzen „Stommelner Tor“ sowie „Alte Wassermühle“ sind Ergebnisse veränderter Marktforderungen. „Was 2030 fehlt, kann heute schon jeder Bauherr absehen – und entsprechend reagieren.“ Umgekehrt: Was im Jahr 2030 zu viel ist, sollte bereits heute veräußert werden – denn der Wert dieser Immobilien wird weiter extrem sinken!

Kontinuierlicher Wertverlust: Baubestand, der schon heute kaum mehr zu vermarkten ist.


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Theater im Walzwerk Klassisches Theater, Puppen- oder Figurentheater, Kabarett und Comedy: Die Räume im Walzwerk nutzen etablierte Künstler, aber auch Newcomer, die auf der Bühne erste Erfahrungen sammeln. Hausherrin ist Mecki Claus, die ihr Unternehmen seit zehn Jahren erfolgreich betreibt!

Übungsräume für ihr Puppentheater, das bis dahin in Köln-Porz untergebracht war. Nach einem Rundgang in dem alten Gemäuer änderte sie ihre Pläne schnell: Hier muss ein Kinderund Jugendtheater entstehen! Am 3. März 2001 startete sie mit dem Kinderstück Urmel aus dem Eis. Seiher erlebte die kleine Bühne in der ehemali-

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ie Polit-Kabarettisten Thilo Seibel und Lüder Wohlenberg treten in Pulheim ebenso auf wie Multitalent Sia Korthaus, Peter Vollmer oder Andreas Hauffe. Eine Mischung, die dem Theater im Walzwerk längst den Ruf eines anspruchsvollen Szene-Treffs eingebracht hat. Genau das ist das Ziel von Mecki Claus: Gemeinsam mit anderen Künstlern möchte sie ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm sowohl für Kinder als auch Erwachsene bieten. Die Erfüllung ihres Traums verdankt sie einem Zufall: Im Frühjahr 2000 besichtigte sie gemeinsam mit ihrem Mann die ehemalige Betriebshalle im stillgelegten Walzwerk. Sie suchte neue Lager- und

gen Röhrenfabrik Uebemann rund 3000 Aufführungen für große und kleine Kunstfreunde. Dabei musste sich Macherin Mecki Claus gegen manche Widerstände städtischer Kulturpolitik durchsetzen. Aber auch viele Freunde hatten ihr von dem gewagten Projekt abgeraten. Sie ließ sich nicht beirren.

Und für die Kulturszene Pulheims ist ihr Theater längst zu einer wichtigen Adresse geworden. Am 12. März 2011 feierten die Chefin und ihr Team zehn erfolgreiche Jahre. Bei diesem Anlass stellte die Hausherrin ihren „Lieblingsmitarbeiter“ vor: Ihr Ehemann, der zugleich ihr selbstlosester Förderer ist. Mecki Claus ist auch nach all den Jahren mit Feuer und Flamme dabei, tüftelt jedes Mal bis zum letzten Moment an ihren Programmen. „Anspruchsvolles Kindertheater“ ist immer noch ihre Leidenschaft. Dabei hat die engagierte Künstlerin die Bühne erst spät für sich entdeckt. Lange war die Kölnerin bei einer Versicherung tätig. Aber eigentlich wollte sie schon immer lieber Puppentheater machen. Sie entschied sich für eine umfangreiche Ausbildung – lernte alles von Schattenspiel über Puppenbau bis Bühnentechnik. „Es war so viel, dass ich 1990 meinen Job aufgab, um nur noch Theater zu machen.“ Eine Entscheidung, die nicht nur Pulheimer zu schätzen wissen! Theater Im Walzwerk Rommerskirchener Strasse 21 50259 Pulheim Telefon: 02238 475175


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Anti-Aging – einfach und wirkungsvoll

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as vor allem reifere Haut dringend braucht, sind wirksame Feuchtigkeitsspender. Einer der effektivsten HydroBooster ist Hyaluronsäure – eine körpereigene Substanz. Unter dem Mikroskop betrachtet, handelt es sich um eine Kette aus Zuckermolekülen. Ihr Geheimnis: Der natürliche Powerstoff saugt Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm. Nur ein Gramm kann bis zu sechs Liter Wasser binden. Und genau deshalb ist das echte Wundermittel in immer mehr AntiAging-Produkten zu finden: Es füllt die Feuchtigkeitsdepots der Haut zuverlässig

Glatte, ebenmäßige Haut – und das auch ab 30 Plus: Schönheitschirurg oder Botox sind die ersten Stichworte, die Frau zum Thema wirkungsvolle Bekämpfung von Falten einfallen. Dass sich auch mit sanften Mitteln unglaubliche Ergebnisse erzielen lassen, beweisen neue Multi-Power Produkte aus der Kosmetikindustrie.

auf! Hyaluronsäure kommt im ganzen Körper vor, rund 50 Prozent lagern in der Haut. Produziert wird der gel-artige Stoff von den Bindegewebszellen. Seine überzeugendsten Pluspunkte: Er polstert die Haut auf, stützt kollagene und elastine Fasern, fängt freie Radikale ab. Effekte, die ab dem 25. Lebensjahr abnehmen. Die Haut verliert zuerst an Spannkraft – ab

dem 40. Lebensjahr können sich dann tiefe Falten abzeichnen. Mit 60 Jahren schließlich besitzt ein Mensch nur noch 10 Prozent seines Anfangsbestands an Hyaluronsäure. In der Medizin sowie Kosmetik werden dem natürlichen Joker erstaunliche Eigenschaften zugebilligt: Von Füllstoff für verschlissene Gelenke bis Hautverjüngung. Verwendet wird ausschließlich synthetische, aus Enzymen hergestellte Hyaluronsäure. Früher wurde sie aus Hahnenkämmen gewonnen. Die Injektionslösungen konnten jedoch Fremdeiweiße enthalten, die bei manchen Patienten allergische Reaktionen auslösten. Die recht großen Moleküle sind so verfeinert worden, dass sie problemlos in die tieferen Hautschichten vordringen – dort Regenerationsarbeit leisten können. Doch die Kosmetikindustrie will mehr: Produkte sollen nicht nur wirksame Feuchtigkeitsspender enthalten, sondern auch eine reichhaltige, pflegende Grundlage. „Wir verbinden in unseren Produkten beide Ansprüche. Dabei setzen wir unter anderem auf HightechWachse, die die Haut perfekt schützen,“ sagt der Hersteller der Produktreihe Alcina. „Wir verwenden natürliche Wachse aus Mimose, Sonnenblume und Jojoba.“ Dank spezieller Technik werden die schweren Stoffe zu einer leichten, mousse-artigen Butter. „Sie pflegt die Haut optimal – ohne sie zu beschweren oder verkleben.“ Das Ergebnis dieser MultiPower: Ein frisches Hautbild. „Es gibt zwar keine Formel für die ewige Jugend – aber das Tempo der Hautalterung lässt sich deutlich verringern“, so der Produkthersteller.


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Eine Idee ein Plan der Start Ralf Perey

Dr. Daniela Janusch

Die erste Ausgabe des „stadtfein magazins“ ist auf dem Markt. Die Idee, für Pulheim ein Lifestyle oder Stadtmagazin zu produzieren, entstand im Frühsommer. Erst war es nur ein vager Ansatz – zwei Wochen später gab es bereits ein konkretes Konzept. Ein kurzer Abriss über die Entstehungsgeschichte eines Medienprojekts! „Pulheim ist ein attraktiver Standort, die Stadt hat ihren eigenen Charme. Eigentlich erstaunlich, dass mit diesen Vorzügen nicht mehr geworben wird. Beispielsweise in einem eigenen Magazin. Es müsste schon etwas Besonderes sein. Solche Äußerungen sind auch aus der Stadtverwaltung, von Gewerbetreibenden und Anwohnern zu hören. Sollen wir da mal über eine Lösung nachdenken?“ So – oder doch ganz ähnlich verläuft das erste Gespräch zwischen Ralf Perey, Christiane Plöger und Dr. Daniela Janusch. Wir sitzen in einer Weingalerie – es ist einer der wenigen super warmen Sonnentage im vergangenen Sommer. Der Anlass unseres Treffens ist eigentlich ein ganz anderer, aber die Aussicht, an einem faszinierenden Projekt zu arbeiten, begeistert uns sofort! Ralf Perey ist Berater für die Medienwirtschaft, gleichzeitig aber auch Grafiker. Er kümmert sich um kreative Gestaltungen sowohl für Print- und Internetprojekte. Zudem hat der Kölner einen Verlag, in dem er unter anderem verschiedene Stadtzeitungen sowie aufla-

Christiane Plöger

Melanie Grand e

Dieter Wolf


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Stad tfein

Ausgab e 1 | 20 11 | ww

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genstarke Unternehmensmagazine erstellt und verlegt. Christiane Plöger ist Fachfrau in Sachen „gutes Benehmen“ – zertifizierte Etikette-Trainerin, bietet darüber hinaus ImageConsulting sowie Farb- und Stilberatung. Sie stammt aus Pulheim. Dr. Daniela Janusch schließlich hat eine Medienagentur für Unternehmenskommunikation. Hier werden vor allem filmische Lösungen konzeptioniert und produziert – wie Image-, Schulungs- oder Messevideos, aber auch Web basierte Strategien. Ein weiteres Segment der Autorin: PR-Maßnahmen im Print-Bereich. Grafik, Kontakte, Text – der perfekte Mix für das angedachte Projekt. Die Rollen sind von vornherein klar verteilt: Ralf Perey übernimmt den gesamten gestalterischen Part, Christiane Plöger fällt die Aufgabe des Kontakters zu – und Dr. Daniela Janusch ist verantwortlich für Inhalte und Texte. Im ersten Schritt muss ein Konzept erarbeitet werden. Das bedeutet Recherche – inhaltliche Überlegungen – und natürlich die EractiV stellung einer finanzierbaren Kostenstruktur. Zudem wird ein iva - W ohlfü hlen Name gebraucht: Ein kurzer, ansprechender Titel, der sich graDas scari fisch attraktiv umsetzenAlässt – llund ste t um in der Medienlandschaft nicht schon vergeben ist! Arbeit splatz besch reibu Also Brainstorming. Schnell entsteht eine lange Liste mit ng Wortspielen, die gekürzt und wieder um neue Begrifflichkeiten erweitert wird. „stadtfein magazin“ überzeugt schließlich alle drei Mitstreiter. Jetzt wird das Konzept verfeinert – eine Vorabversion zum ersten Mal auf ihre Markttauglichkeit hin überprüft. Mögliche Kooperationspartner werden angesprochen – aber auch potentielle Leser des Magazins. Ihre Reaktionen bestärken uns in unserem Vorhaben: Die einen sehen in dem Medium eine Möglichkeit, sich neu und repräsentativ

darstellen zu können – die anderen die Chance, ein attraktives Magazin zu erhalten, das durch Layout und Inhalt kurzweilige Unterhaltung garantiert. Jetzt sind wir endgültig sicher: Ein hochwertiges Magazin für Pulheim ist genau das, was bislang fehlt! Unser einstimmiger Beschluss: Die erste Ausgabe des „stadtfein magazins“ soll im Herbst erscheinen! Jetzt muss die Idee mit Inhalten gefüllt werden, der Schwerpunkt liegt auf der redaktionellen Planung. Parallel müssen Promotion-Partner gewonnen werden. Schnell ist klar: Die Redaktion des neuen „stadtfein magazins“ muss aufgestockt werden. Melanie Grande kommt als Fotografin dazu. Sie arbeitet in den Bereichen Porträt, Standfotografie für Film- und Fernsehproduktionen, Theater, Reportage und Dokumentation. Dieter Wolf ist als freier Journalist tätig – schreibt für verschiedene Tageszeitungen sowie Kultur- und Musikmagazine. In unterschiedlichen Kombinationen sind die Teams in den Folgewochen im Einsatz, um alle Stories vorzubereiten und zu produzieren. Alle Daten landen dann bei Ralf Perey auf dem digitalen Schreibtisch: Er gestaltet das stadtfein magazin – ist für das ansprechende Layout und die Grafik zuständig – bereitet alles für den Druck vor. Das Magazin wird in Pulheim großflächig verteilt. Im letzten Redaktionsmeeting haben wir schon mal Ausgabe 2 skizziert. Ziel der Herausgeber ist es, drei bis vier Veröffentlichungen pro Jahr zu produzieren. Attraktive Themen gibt es genügend. Und wir sind sicher: Das „stadtfein magazin“ wird sich schnell in Pulheim etablieren!

Wir danken unseren Medienpartnern actiViva, Anton Steaks, Apotheke Tittelbach, ASS Auto Sofort Service, Cologne Promotion GmbH & Co. KG, EDEKA Blomeier, Dr. med. Rolf Grobecker, Hochum Dekosystem, Dr. med. Michael Hohl und Margret Siegel, Hotel Ascari GmbH, Janine Ulanio Küchenkonzepte, Knauber, Möbel Ruchatz, Reifen Bachmann, Restaurant Velderhof, REWE Rusche, Ristorante Il Paradiso, Stadtwerke Pulheim GmbH, Dr. med. Elmar Storck, TeeRoyal, Wallpott . Herren- und Damenmoden, Welzel+Hardt GmbH, Wiecki Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH


24 | Anzeigen | stadtfein magazin 1

Eine Nacht in...

Trauben-Wunder

P

W

ulheim! Da ist nichts los? Von wegen: Spätestens seit Cologne Promotion hier am Start ist, gibt es jede Menge zu feiern: Konzerte, Messen, Partys, Veranstaltungen in und um die Kranhalle – dafür sind Melanie und Markus Kasel zuständig. Die Geschwister decken mit ihrer Full-Service-Agentur den Event- und Promotionbereich ab. „Der attraktive Industriecharme der Räume im Walzwerk ist absolut inspirierend – hier können wir Konzepte von klein bis groß realisieren!“ Kran 3, Kranhalle und Sky-Bar sind die Locations, die das Duo mit seinem zehnköpfigen Team regelmäßig bespielt. Von Hochzeitsmesse über Oktoberfest bis Karnevalsparty oder IndoorTrödelmarkt – bis zu 600 Personen können problemlos in den

Räumlichkeiten untergebracht werden. Konzipiert und durchgeführt werden sowohl private Feiern als auch große Firmenevents. Das notwendige Equipment und Zubehör wir mitgeliefert – oder organisiert. Wer sich mit der Industriearchitektur des Walzwerks nicht anfreunden kann – vielleicht einen Bauernhof sucht oder eine Flughalle – die Profis kümmern sich. Ihr Motto: Geht nicht – gibt es nicht! Cologne Promotion GmbH & Co. KG Rommerskirchener Str. 21, 50259 Pulheim Telefon: 02238 468440 www.cologne-promotion.de

eintraubenschalen und -kerne – mit diesen natürlichen Wirkstoffen arbeitet die Kosmetikserie Caudalie. Die exklusiven Produkte kommen aus Frankreich, nutzen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Das TraubenGeheimnis: Polyphenole! Sie gelten als

Wunderwaffe in Sachen Faltenreduzierung oder auch Vorbeugung. Natürliches Anti-Aging, das in Pulheim ausschließlich die Apotheke Tittelbach bietet. Und das ist nur ein Special: Denn das Apotheker-Ehepaar Manuela und Harald Brückner hat ganz eigene Vorstellungen. „Wir verstehen uns als Ort der Gesundheit, wo Kunden hochwertige Produkte und Arzneimittel, aber auch jede Menge Service- und Beratungsleistungen erhalten!“ Dieses Motto spiegelt sich in der gesamten Apotheke wider. Thematisch geordnete Erlebnisflächen präsentieren neben dem klassischen Sortiment eine Vielzahl an ergänzenden Produkten. Dazu gehören Kosmetik, Schüßler Salze, Bachblüten, Naturheilmittel – oder umfangreiche Gesundheitschecks. Und in der kalten Jahreszeit gibt es ein extrem begehrtes – für eine Apotheke nicht unbedingt typisches – Angebot: Selbst gebrannten Pflaumenschnaps! Wer beim „Winterpfläumchen“ nicht zu kurz kommen will, sollte sofort vorbestellen. Apotheke Tittelbach Venloer Strasse 133, 50259 Pulheim Telefon: 02238 6189 www.apotheke-tittelbach.de

Vielseitig

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it Reifen fing es an – längst aber bietet der KFZ-Meisterbetrieb „Reifen Bachmann“ einen umfassenden Service rund um’s Auto: Alle gängigen Fahrzeugtypen werden in den Montagebetrieben in Pulheim und der Filiale in Brauweiler gecheckt, repariert oder winterfest gemacht. Doch Dirk Bachmann und sein Team kümmern sich nicht nur um die kleinen Vehikel: Lkws, Gabelstapler, Radlader – Industrie- und Baufahrzeuge also stehen bei ihnen ebenso auf dem Arbeitsplan. Ein Meister, vier speziell ausgebildete KfzMechaniker sowie zusätzliche Fachkräfte sorgen für uneingeschränkten Fahrspaß. Weitere Aspekte, die das Familienunternehmen mit dem energiegeladenen Geschäftsführer-Duo Vater und Sohn auszeichnen: Alle Termine können schnell und problemlos auch online vereinbart werden – ein professionelles Flottenmanagement garantiert reibungslosen Leasingverkehr – „Reifen Bachmann“ ist nicht markengebunden, kann daher fair und situationsgerecht beraten. Aktuell gefragt: Das Räderhotel! Wer jetzt Winterreifen auf sein Fahrzeug aufziehen lässt und nicht weiß, wo er den Sommersatz unterbringen soll, kann ihn direkt einlagern lassen. Bevor die Räder ihre Auszeit nehmen, werden sie übrigens gründlich gewaschen! Reifen Bachmann Boschstraße/Am Autokino 50259 Pulheim, Telefon: 02238 965820 Sachsstraße 4, 50259 Pulheim/Brauweiler Telefon: 02234 89107 www.reifenbachmann.de


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Feinkostwelten

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en Edeka-Markt in Pulheim-Sinnersdorf gibt es schon seit mehr als zwei Jahrzehnten – das neue Innenleben und Konzept erst seit wenigen Wochen: Im Juli hat Holger Blomeier den Standort übernommen – und ab September seine ganz eigene Vision umgesetzt: Nach intensiver Vorbereitung hat sein 25-köpfiges Team innerhalb von nur sieben Tagen aus dem in die Jahre gekommenen Lebensmittelgeschäft einen außergewöhnlichen Markt gemacht, in dem auch ausgefallene, internationale und exklusive Lebensmittel ihren Platz haben. Selbstverständlich gibt es täglich frisches Obst, Gemüse und Fleisch. Mehr

als 11 000 Artikel umfasst das Angebot. Neben den Dingen des täglichen Lebens lohnt sich ein Blick in Blomeiers Feinkostwelt. Hier hat sich der routinierte Einzelhandelskaufmann mit Hang zum „Feinen“ selbstverwirklicht. „Leider ist auf der doch eher kleinen Ladenfläche nicht mehr unterzubringen,“ meint er etwas wehmütig. Dennoch können die Liebhaber exklusiver Lebensmittel zwischen drei verschiedenen Sorten Kapernäpfeln wählen, finden handgedrehte Fusilli neben edlen Ölen, Champagner, Weinen bekannter deutschen Winzer – oder Spezialitäten wie die Kaffeemischung „Jamaica Caffe Blue Mountain“. Mit großer Kreativität wurde das Ladenkonzept erstellt: Farbig gestaltete Flächen, großzügige Arrangements, eingelassene Monitore in den Bedienungsabteilungen mit aktuellen Tipps und Infos. Oder die ganz in Holz gehaltene Weinabteilung – inklusive Fußboden. Rund 300 verschiedene Weine umfasst das Sortiment. Auch in der Obst- und

Gemüseabteilung hat sich Holger Blomeier für einen Sonderfußboden entschieden: Hier wurde Kopfsteinpflasteroptik verarbeitet. „Wir leisten momentan etwa 75% des Möglichen,“ so die Selbsteinschätzung des Lebensmittel-Spezialisten. Einen großen Schwerpunkt für die nahe Zukunft legt der Edeka-Kaufmann in die stetige Erweiterung und Verfügbarkeit der Sortimente. Um seine vielfältigen Ideen noch besser zu kommunizieren, ist im November der Start einer eigenen Homepage geplant. „Es gibt noch viel zu tun und wir freuen uns darauf, unsere Kunden immer wieder mit tollen Ideen zu überraschen.“ EDEKA Blomeier Dorfplatz1, 50259 Pulheim-Sinnersdorf Telefon: 02238 52700 www.edeka-blomeier.de

Mensch im Mittelpunkt

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chweiz – Österreich – Deutschland: Dr. Elmar Storck hat viele Stationen in seinem bisherigen Berufsleben durchlaufen. Vor rund 12 Jahren ist der Facharzt für Innere Medizin sowie Pneumologie und Spezialist für Allergologie in Pulheim angekommen – hat sich hier selbständig gemacht. Schwerpunkte seines Praxisalltags sind Asthma-Patienten, raucherassoziierte Erkrankungen oder Menschen, die auf Grund einer Allergie eine Desensibilisierungstherapie benötigen. „Ich bin froh, dass ich sehr verschiedene Krankenhäuser und Einrichtungen kennengelernt habe,“ fasst Dr. Elmar Storck zusammen. „Das hilft mir, meine Patienten vielschichtig wahrzunehmen.“ So hat sich der Mediziner unter anderem in Davos im Europäischen Kompetenzzentrum für Asthma und Allergien engagiert, im Berchtesgadener Land ein Schlaflabor aufgebaut und geleitet, eine Abteilung für schwerkranke Lungenpatienten etabliert, in Köln in der

Thoraxchirurgie oder auch als Notarzt gearbeitet. Weiterbildungsseminare für Kollegen sowie Fachvorträge und Patientenaufklärungsseminare waren neben seiner Praxistätigkeit weitere Einsatzgebiete. Bei allem, was Dr. Elmar Storck unternimmt, ist für ihn und sein Team der „Mensch“ wichtig. „Er steht bei uns mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen im Mittelpunkt – das ist unsere Philosophie. Wir führen intensive Gespräche, nehmen uns viel Zeit für jeden einzelnen Patienten.“ Die sind bei ihm zwischen sechs und 90 Jahre alt. Gerade auch für die jüngsten ist er eine wich-

tige Anlaufstelle: Lungenfachärzte für Kinder gibt es kaum in Deutschland. „Allergie und Asthma – das sind leider Probleme, mit denen immer öfter schon Kinder zu kämpfen haben.“ Bei ihnen ist die Diagnose häufig schwerer zu stellen als bei Erwachsenen. Gerade sind Dr. Elmar Storck und sein Team übrigens umgezogen – von Stommeln direkt in das Zentrum von Pulheim. Bei den neuen Räumen wurde wieder viel Wert auf eine wohnliche Atmosphäre gelegt – ausgestattet mit modernster Medizintechnik: Eine kleine, feine Privatpraxis, mit einem ganz menschlichen Flair! Dr. med. Elmar Storck Facharzt für Innere Medizin, Schlafmedizin (DGSM), Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde Allergologie Alte Kölner Strasse 27, 50259 Pulheim Telefon: 022 38 8467850 Telefax: 02238 8467851


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Vorlesen als Einstieg Bibliotheken haben vielfach noch immer ein leicht verstaubtes Image – und das völlig zu unrecht. Sie haben sich längst in multimediale Zentren verwandelt, die großes gesellschaftliches Engagement an den Tag legen!

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prachentwicklung fördern, Fantasie anregen: Lesen und Vorlesen – beides ist extrem wichtig für die kindliche Entwicklung. Das belegen Studien der Stiftung Lesen in Mainz oder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung immer wieder. Ihr Fazit: Vielleser haben eine wesentlich größere Chance auf höhere Bildung, stärken ihre Medienkompetenz und verstehen die Welt besser. Seit 2003 wird einmal pro Jahr der bundesweite Vorlesetag ausgerufen – eine Initiative der Stiftung Lesen zusammen mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn. In Pulheim sorgen 35 ehrenamtliche Vorlesepaten das ganze Jahr über für frühzeitigen Spaß an Büchern. Mehr als 1000 Stunden erzählen sie Geschichten in Kindergärten und sozialen Einrichtungen. Organisiert werden ihre LeseEinsätze von der Stadtbücherei Pulheim und dem „Förderverein der Stadtbüche-

rei Pulheim“! „Jeder, der sich bei uns engagieren will, ist uns herzlich willkommen. Wir haben viele Anfragen – können jede Unterstützung gebrauchen,“ so Bibliotheksleiter Manfred Gerten. Hintergrund: „In 42 Prozent aller Haushalte mit Kindern im Vorlesealter spielen Bücher keine

Rolle – und unter den 15-Jährigen kann jeder Fünfte weder richtig lesen noch schreiben! Hier übernehmen unsere Vorlesepaten eine wichtige Rolle – sie helfen bei der Vermittlung von Sprachund Lesekompetenz, schaffen damit die Basis für nachhaltiges Interesse am Geschriebenen.“


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Fotos: G.Szathmary | Fotografie & Webdesign | www.szathmary.de

Lust auf mehr – die will Manfred Gerten in seiner Stadtbücherei wecken. Leseförderung schon ab dem Kindergarten ist eines seiner Hauptanliegen: So findet in den großzügigen Bibliotheksräumen regelmäßig das Bilderbuch-Kino für Vorschulkinder statt. „Wir projizieren die Bilder auf eine Leinwand – erarbeiten die Geschichte dann zusammen mit unseren jüngsten Besuchern.“ Für ältere Kinder gibt es die „Storytime in English“ – in Zusammenarbeit mit „Native Speakers“. Dazu kommen der Sommerleseclub und spezielle Führungen für Kids. Gleichzeitig arbeitet Manfred Gerten an einer neuen Wahrnehmung der Bi-

bliothek: Mit seinem vielschichtigen Engagement will er dazu beitragen, dass Büchereien als zeitgemäße MultiMedia-Einrichtungen verstanden und entsprechend genutzt werden. Natürlich gibt es bei ihm jede Menge Bücher in Printform, darüber hinaus aber eine Riesen-Auswahl an Hörbuchern – dazu DVDs mit Spielfilmen oder Dokumentationen, CDs wahlweise mit Musik, Sachthemen oder auch Kinderliedern, Computerspiele, fast 70 ZeitschriftenAbos und einige Tageszeitungen sowie interaktive Medien. Besonders beliebt sind Sprachkurse! Fast 50 000 Titel können in der Stadtbücherei Pulheim ausgeliehen werden. Täglich intensiv genutzt werden die sechs öffentlichen PC-Arbeitsplätze – für die Recherche im Internet oder den Zugriff auf weitere Datenbanken. Wer allein nicht weiterkommt, kann sich jederzeit an die Bibliotheksmitarbeiter wenden. „Was wir nicht in unserem Bestand haben, können wir über eine Fernleihe innerhalb weniger Tage besorgen – auch aus dem Ausland.“ Die Stadtbücherei Pulheim hat Zugriff auf zahlreiche digitale Datenbanken. Natürlich können die Medien der Stadtbücherei ebenfalls via Internet vorbe-

stellt werden. Neu ist der Mail-Service, den Manfred Gerten und sein sechsköpfiges Team anbieten: Liegen Vorbestellungen bereit oder sind Leihfristen abgelaufen, erhält der Nutzer per Mail eine Erinnerung. Über sein eigenes „Leserkonto“ kann er online jederzeit auf seine Daten zugreifen: Was ist ausgeliehen, vorbestellt oder vorgemerkt? Und natürlich Medien verlängern, persönliche Daten aktualisieren oder offene Gebühren einsehen. „Viele Mitglieder und Besucher nutzen unser Medienangebot direkt vor Ort – ziehen sich in die gemütlichen Leseecken zurück und verbringen so mehrere Stunden in der Bibliothek.“ Die Stadtbücherei ist dafür hervorragend geeignet: Offene Architektur, große Fensterfronten, lichtdurchflutete Räume, angenehme Farben. Ein Trend, den immer mehr Einrichtungen aufgreifen. „Optische Akzente sorgen für eine schöne Atmosphäre. So entwickeln sich Büchereien immer mehr zu Kommunikationszentren: Besucher treffen sich hier und tauschen sich aus. Bibliotheken werden künftig eher eine Medien-Lounge sein,“ ist sich Manfred Gerten sicher. Und noch etwas ist dem Bibliotheksleiter aus Pulheim ganz wichtig: „Unsere Einrichtung kann sich jeder leisten!“ Der Jahresbeitrag liegt bei 18 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen nur 2,50 Euro – für viele Personenkreise gibt es Ermäßigungen. „Für diese Gebühr können unbegrenzt Medien ausgeliehen werden – ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.“ Wer sie noch nicht kennt, sollte sich einfach mal ein wenig Zeit nehmen – und die Stadtbücherei Pulheim für sich entdecken! Stadtbücherei Pulheim Steinstr. 13, 50259 Pulheim Telefon: 02238 808165 stadtbuecherei@pulheim.de www.stadtbuecherei.pulheim.de


28 | Anzeigen | stadtfein magazin 1

Arbeitsplatzbeschreibung Bürgermeister

Seit zwei Jahren ist Bürgermeister Frank Keppeler im Amt. Ein Job, der nicht immer einfach ist – und sich schon gar nicht mit einem Acht-Stunden-Tag in Einklang bringen lässt. Dennoch ist der Jurist der Meinung: „Bürgermeister zu sein, ist der schönste Beruf der Welt.“

von Montag bis Freitag. Auch an den Wochenenden gibt es zahlreiche Termine, die ich wahrnehme.“ An ‚normalen’ Arbeitstagen verlässt er das Rathaus meist erst wieder am späten Abend. Ratssitzungen beispielsweise beginnen um 18.00 Uhr – und dauern schon mal bis 22.00 Uhr. Viele Besprechungen oder Veranstaltungen von Vereinen und Einrichtungen finden ebenfalls in den Abendstunden statt. Termine, die der CDU-Bürgermeister gern selbst wahrnimmt: Frank Keppeler, der Mann zum Anfassen? „Es macht mir einfach Spaß, Einblick in ganz un-

I

n der Regel sitzt Frank Keppeler gegen 9.00 Uhr in seinem Büro. Der Tag startet für ihn mit der Lektüre des Pressespiegels. Danach macht er sich an die Akten, die sich auf seinem Schreibtisch stapeln. „Ich sehe die Post durch, beantworte Anfragen, bereite mich auf die Sitzungen vor.“ Zwischendurch stehen Gespräche an – zu Themen wie Sport und Kultur, Schule, Kinder und Jugend, Soziales oder Wirtschaftsförderung. Zumeist hat Frank Keppeler eine 60- bis 70-Stundenwoche. „Und das nicht nur

terschiedliche Situationen zu bekommen! Vor Ort treffe ich Pulheimer, es ergeben sich immer spannende Gespräche. Und es ist natürlich ein gutes

Gefühl, Menschen zu helfen. Ich kann nicht alle Wünsche erfüllen, aber in vielen Fällen doch Lösungen anbieten!“ Zuhören, offen auf andere zugehen – auch das ist dem 38jährigen wichtig. Eine Berufsauffassung, die nicht alle Bürger nachvollziehen können. „Es kommt immer mal wieder die Frage, wie ich das alles schaffe. Und ob ich mich nicht bei mehr Terminen vertreten lassen sollte.“ Diese Herangehensweise passt so gar nicht in das Keppeler-Konzept. „Ich werde keine Hitliste aufstellen. Meine eigene Linie ist mir wichtig – natürlich auch in allen politischen Fragen und Entscheidungen.“ Ein Mann mit einem klaren Profil – so möchte er wahrgenommen werden. Als Bürgermeister der Stadt ist Frank Keppeler Vorsitzender des Rates sowie des Haupt- und Finanzausschusses, Dienstvorgesetzter aller städtischen Mitarbeiter – momentan sind das über 500. Und er muss Pulheim sowie den Rat repräsentieren. Ein regelmäßiger Austausch mit dem Landrat und den Amtskollegen aus dem Rhein-Erft-Kreis rundet sein Jobprofil ab. Seine Ziele für die weitere Amtszeit? „Gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte noch viel für die Stadt erreichen – sie einfach weiter entwickeln!“


stadtfein magazin 1 | Anzeigen | 29

Inserentenverzeichnis Welzel+Hardt

2

Zentrum für Zahngesundheit Köln West - Brauweiler, Dr. med. dent. Michael Hohl und Margret Siegel

6

Praxis für Ganzheitsmedizin, Dr. med. Rolf Grobecker

6

Hotel Ascari GmbH

7

TeeRoyal

8

Wallpott . Herren- und Damenmoden

8

Wiecki Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH

9

Hochum Dekosystem

9

Restaurant Velderhof

14

Janine Ulanio Küchenkonzepte

14

actiViva

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REWE Rusche

16

Ristorante Il Paradiso

16

Anton Steaks

16

ASS Auto Sofort Service

17

Stadtwerke Pulheim GmbH

17

Cologne Promotion GmbH & Co. KG

24

Apotheke Tittelbach

24

Reifen Bachmann

24

EDEKA Blomeier

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Dr. med. Elmar Storck

25

Möbel Ruchatz

31

Knauber

32

Kontaktdaten und weitere Infos zu den Inserenten finden Sie auf unserer Homepage www.stadtfein-magazin.de


30 | Anzeigen | stadtfein magazin 1

Vorschau Die nächste Ausgabe des „stadtfein magazins“ erscheint im Frühjahr. Hier schon mal ein einige Themen im Überblick: Lifestyle: Von Fashion über Fitness-Trends bis Kulinarik – was gibt es Neues in Pulheim, wer bietet Ungewöhnliches oder kann als echter Geheimtipp empfohlen werden? Wir suchen wieder nach den attraktivsten Locations!

Stadtbild.Intervention – eine Kunstaktion, die jedes Jahr für bundesweites Aufsehen sorgt. Das letzte Event wurde von der schwedischen Künstlerin Johanna Billing initiiert. Titel: Pulheim Jam Session. Wir sprechen mit der Videomacherin – über das Projekt und den Film, der daraus entstanden ist.

Tratsch und Klatsch aus Pulheim: Promis und ihre Geheimnisse. Wer hat welche Leidenschaft, outet sich als Kunstkenner, sammelt Antikes, engagiert sich für soziale Projekte – lädt uns in sein Haus ein?

Steuer und Finanzamt: Für viele ein unangenehmes Thema, das sie gern ihrem Steuerberater überlassen. Dass der Umgang mit Zahlen und Belegen kein Buch mit sieben Siegeln sein muss, erklärt uns Susanne Guggenberger. Sie ist selbständige Steuerfachberaterin – verrät Tipps und Tricks, damit es mit der Staatskasse keinen Ärger gibt!

Und dann haben wir jede Menge Hintergründiges aus Politik, Wirtschaft oder auch Kultur . . .

www.stadtfein-magazin.de


Wohnen mit Charme

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