Weißer Dorfecho 169

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 169 • Dezember 2018

© Foto: Sandra Milden

Weisser Dorfecho

Ruhe am Rheinufer


WIR GLAUBEN AN QUALITÄT & TRADITION. Da schwingen Worte wie Geschichte und Zukunft mit, Familie und Verantwortung, Freude am Handwerk, Schaffensdrang und Lust am Ausprobieren. Wir vereinen all diese Werte und lassen sie butterweich auf der Zunge zergehen. Denn so schmeckt Tradition heute. Besuchen Sie uns: Maternusstraße 16 in Köln-Rodenkirchen oder im Netz: www.metzgerei-gillessen.de und auf www.facebook.com/metzgerei.gillessen Telefon: 0221-93551122 I E-Mail: info@metzgerei-gillessen.de

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Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Chefredaktion: Sandra Milden, Am Hagelkreuz 23a, 50999 Köln Telefon 02236 961272, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Dr. Eva-Marie Fiedler, Sandra Milden, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Albert-Schweitzer Grundschüler, Willi Esser, Ralf Hoffmeister, Wilfried Kahl, Brigitte Orth, Eva-Maria Pätzold, Peter Pies, Mechthild Posth, Ursula Rauleder, Melanie Rohrbeck, Anja Rick, Jürgen Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 • uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: Silke Oepen, Grüner Weg 1, 50999 Köln Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, D-50858 Köln Telefon 02234 949990-0 www.kuepperdruck.de • info@kuepperdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2019. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, der 1. Februar 2019 bis 18 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Inhalt Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Die Dorfgemeinschaft informiert Lieber Leser

Dorfgespräch

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Unser Dorf

Weiß feiert den Herbst Das Kartoffelfest Almabtrieb

Herbstfest der Kapelle Jonge Seniorenfest Der Spatz

Ein neues Buch über Weiß Straßenärger

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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

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Jugendzentrum

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Jubiläum

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Weihnachten in Weiß

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Kindergarten St. Georg Rheinbogenstiftung

Quo Vadis

Weihnachten gestern und heute Schokolade

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Adé Hartmut Priess

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Geschichte von früher

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Wassersportfreunde Karneval Vereine

TSV Weiß spielt gut

TVR schaut hin

Ein Ort für Sport

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Handel und Gewerbe

Rechtstipp: Das eigene Bild Gehör schenken

Antonius Forum

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Gänsekeule

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Zum guten Schluss Sprüche Ecke

Termine

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Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt). Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist.

Samstag, 8. Dezember • Freitag, 4. Januar 2019 Dienstag, 5. Februar • Samstag, 9. März WEISSER DORFECHO 169

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Liebe Leser,

das Ende des Jahres ist immer wieder eine besondere Zeit. Der Geruch von Weihnachten liegt in der Luft, die Temperaturen sind winterlich kalt, die Schaufenster festlich dekoriert, die Gänseessen in den umliegenden Restaurants sind im vollen Gange und unsere Autos haben bereits die Winterreifen aufgezogen. Haben Sie auch schon Ihre Wohnung weihnachtlich geschmückt? Die Geschenke besorgt, das Essen geplant und Freunde oder Nachbarn eingeladen?

Ralf Perey

Wenn man das so liest, könnte man meinen, es ist die stressigste Zeit im Jahr und dabei soll sie doch die harmonichste sein. In den Monaten zuvor haben wir als Dorfgemeinschaft viel umsetzen und auch einiges spenden können, um damit dem Dorf beziehungsweise den Weißer Vereinen etwas Gutes zu tun. Sie fragen sich, wieso wir das leisten können. Es liegt sowohl an den langjährigen als auch an den vielen neuen Mitgliedern, also an Ihnen allen.

Titelbild: Ein Rekordjahr, das zu Denken gibt Am 24. Oktober wurde um 6 Uhr der Kölner Pegel von 71 Zentimetern gemessen. Rekordtief. Ein ungewöhnlich heißer Sommer, nahezu kaum Regenfälle sorgten auch bei uns im Dorf für breite Ufer und ungewohnte Anblicke. Der Fährverkehr zwischen Weiß und Zündorf wurde eingestellt. Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnte 2018 eines der fünf trockensten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Am 29. September 2003 erreichte der Rhein mit 81 Zentimeter seine damalige Tiefstmarke. Ein bedenkliches Rekordtief. Foto: Milden 4

Vor fünf Jahren, als ich den Vorsitz der Dorfgemeinschaft übernommen habe, zählten wir knapp über 70 Mitglieder und dieses Jahr haben wir fast 200. Herzlichen Dank für das große Vertrauen in unsere Arbeit und die damit verbundene Unterstützung. Darüber hinaus möchte ich mich ganz persönlich bei all den Mitbürgern bedanken, die mir stets so unermüdlich zur Seite stehen und unsere gemeinsamen Ideen verwirklichen helfen. Ihnen allen eine friedliche Weihnachtszeit, einen schönen Übergang ins neue Jahr 2019 und eine tolle Karnevalszeit.

Gruß Ralf Perey 1. Vorsitzender


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Dorfgespräch

Dorfgespräch

Die Aktionen der Dorfgemeinschaft und Bezirksvertretung für unser Dorf

Denkmal verhüllt Besorgt sind nicht nur die Bürger über die geplante Bebauung auf der Ruhr 17. Hier soll die denkmalgeschützte Villa am Rhein durch einen L-förmigen Bau umbaut werden. Er reicht dann bis auf wenige Meter an die Villa heran und nimmt die Gartenfläche nahezu vollständig ein. Zu diesem Zweck wurde bereits der gesamte Baumbestand des Grundstücks gerodet. Kann das sein? Bündnis 90/die Grünen haben in der Bezirksvertretung genau diese Frage jetzt an die Verwaltung weiter geleitet. Einstimmig wurde die Verwaltung beauftragt, das Genehmigungsverfahren zur geplanten Bebauung im Innenbereich des ehemaligen Körberhofes vorübergehend zu stoppen. Die beteiligten Fachverwaltungen sollen schriftlich darlegen, warum bei Einreichung des Bauantrages Bedenken zur Bebauung bestanden, zunächst eine Ablehnung erfolgte, diese Entscheidung aber später revidiert wurde. Jetzt sind die Bauaufsichtsbehörde, der Denkmalschutz sowie die Landschaftsschutzbehörde gefragt.

Geschützt Die Dorfgemeinschaft Weiß spendet für den neuen Baum, den sie auf dem Schildkrötenplatz vor dem Jugendheim mit Hilfe des Grünflächenamts auf­gestellt hat, nun auch noch einen Baumschutz, damit parkende Autos die empfindlichen Wurzeln nicht beschädigen.

Verrückt - geglückt Ebenfalls in der Bezirksvertretung wurde das Thema der Altglascontainer aufgegriffen, die nicht mehr am Weißer Unterkölnweg, sondern am Pflasterhofweg stehen. Das freut nur einige wenige im Dorf, passierte aber aus Ärgernis über nicht ausreichenden Abstand zur neuen Wohnbebauung. Nach einem Treffen Anfang November mit Stadt, Remondis, der AWB, der Dorfgemeinschaft Weiß und den Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen und FDP, ist für alle eine gangbare Lösung gefunden worden. Die Container kommen nach einem entsprechenden Beschluss in der BV fast wieder an ihren Standort zurück und der geforderte Abstand wird dabei sogar überschritten, so dass dieses Ärgernis ausgeschaltet werden kann. Die 6

Container werden näher zur Weißer Hauptstraße aufgestellt und ein Parkverbot wird auch eingerichtet. Nicht nur vielen Weißern war dies ein Anliegen. Nach Aussage eines Mitarbeiters von Remondis wird am jetzigen Standort nur noch ein Sechstel der bisherigen Altglasmenge entsorgt. Doppelt gut für die Dorfgemeinschaft: Abstand eingehalten und Container können wieder sinnvoller genutzt werden! Text & Fotos: Sandra Milden WEISSER DORFECHO 169


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Unser Dorf feiert

Weiß feiert den Herbst Normalerweise startet die herbstliche Saison mit der dreitägigen Kultur in der Sackgasse. Doch die Veranstaltung fand in diesem Jahr nach 15 Jahren nicht mehr statt. Es ist nicht die einzige Veranstaltung, die das Dorf verlässt. Auch die Kapelle Jonge werden ihr Zelt für die Karnevalssitzungen nicht mehr auf dem Kirmesplatz aufstellen. Dennoch wurde natürlich im Herbst in Weiß ordentlich gefeiert.

Das Kartoffelfest

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artoffeln in allen Varianten hatten die löstige Wiever vun St. Georg wieder zum alljährlichen Kartoffelfest zubereitet. Das Fest wird seit über zwei Jahrzehnten auf dem Kirchplatz ausgerichtet und zieht die Kartoffelfans auch aus den benachbarten Stadtteilen an. „Das Fest ist immer ein Erfolg. Alle sind ganz geduldsam“, meinte Beate Mais. Kein Wunder, der Weißer trifft sich hier nicht nur zum Erdäpfelschmaus, das Gesellige bei dem einen oder anderen Kölsch wird bei Jung und Alt seit Jahren gepflegt, das

Der Almabtrieb

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ertach ist mit 915 Metern über dem Meeresspiegel die höchstgelegene Marktgemeinde Deutschlands. Ein hügeliges Dorf im Oberallgäu. Und was hat das mit Weiß zu tun? Im Herbst eine ganze Menge. Denn es war wieder Almabtrieb bei Familie Lorbach am Treidelweg. Hier ist zwar alles Almund Alpenlos und es geht auch nicht mit Mann und Kuh zurück in den Stall. 8

Kartoffelfest ist eben ein kleines Dorffest. Neben Reibekuchen gab es wieder Quallmänncher met Quark, die traditionelle Kartoffelsuppe und Russeneier. „Mit Eiern und einigen Geheimzutaten kommt da schon eine ordentliche Menge zusammen“, meint Mais zum geheimen Reibekuchen-Rezept. Sie ließ nicht unerwähnt, dass das Fest nur reibungslos verliefe, weil „so viele nette, junge Leute den Damen wohl gesonnen sind“. Die Kapelle Jonge halfen ebenso beim Bierwagen und Pfannenschleppen wie auch die jungen

Leute der KJG. Wie jedes Jahr bestreiten die Wiever mit dem Erlös ihre sechs Karnevalssitzungen und investieren zum Beispiel in neue Kostüme. Hinzu kommt eine ehrenamtliche Sitzung am 16. Januar, denn auch hier herrscht Tradition: begonnen wird immer mit der Seniorensitzung. „Reklame brauchen wir allerdings nicht, die Sitzungen sind schon alle längst ausverkauft“, erzählt Mais zu den Sessions­ events ab Mitte Januar.

Aber so genau nehmen es die hunderten Schaulustigen nicht, die geduldig warten, wenn Familie Lorbach die 15köpfige Grauviehherde zurückholt. Der Almabtrieb in Wertach gilt als einer der ältesten und traditionsreichsten in Deutschland. Unserer in Weiß gilt wahrscheinlich als einer der einzigen ohne Alm und auf jeden Fall als der einzige des Stadtgebiets. Ein guter Rekord. Auch sonst gleicht der Almabtrieb hier dem im Süddeutschen, denn soviel Tracht findet man sonst nur beim Oktoberfest am Südstadion, zumindest in unseren Graden. Bis zum Rhein herunter säumten die Schaulustigen die Wegstrecke. Begleitet wurde die Viehherde dabei natürlich von den Reitern und Pferden sowie Ponys der Lorbachs, alle festlich mit Blumen geschmückt. Und auch wieder mit dabei: insgesamt 69 Oldtimer Trakto-

ren. Angefangen hat diese Begleittradition mit dem zweiten Almabtrieb, erinnert sich Jupp Brodesser. Vier alte Traktoren, ein Lanz, Baujahr 1955, ein Hanomag aus dem gleichen Jahr, ein 1965er Baujahr und ein Krone, der 60 Jahre auf dem Buckel hat, nennt der Weißer sein eigen. 1997 hat er seine Leidenschaft für Trecker entdeckt. Mittlerweile nennt sich Brodesser mit einigen Gleichgesinnten „die Treckerfreunde Weiß“. „Erst waren 20 Trecker mit dabei, jetzt sind es über 60. Das spricht sich halt auf den Treffen rum“, erzählt er. Nach dem Spektakel sorgte bis früh in den Morgen bereits im siebten Jahr die „Radlerband“ aus dem Ostallgäu für zünftige Musik. Dazu gab es Kölsch oder die bayerische Variante. Das Allgäu in Weiß funktioniert. WEISSER DORFECHO 169


Unser Dorf feiert

Herbstfest der Kapelle Jonge

Der Verein kündigt einen traurigen Abschied vom Karneval im Dorfzelt an

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icht nur beim alljährlichen Almabtrieb im Oktober auf dem benachbarten Hof Lorbach geht es bayerisch zu. Bereits zum zweiten Mal lud die Karnevalsgesellschaft Kappelle Jonge zum Oktoberfest auf den Hof Breuer ein, und das schon im September. Tatsächlich kam ein Gros der Mitglieder, Nachbarn und befreundeten Karnevalsgesellschaften in Trachten. Neben Kölsch, wurde Oktoberfestbier im Maßkrug verkauft. Authentizität herrschte auch beim Nagelschlagspiel, den Speisen, manchmal bei der Musik und der weiß-blauen Dekoration. Dennoch wird nächstes Jahr nichts mehr so sein wie es in den letzten Jahren war. Erstmalig seit ihrer Session 2004/2005 wird die KG ihre Veranstaltungen nicht mehr im Festzelt auf dem Kirmesplatz in Weiß durchführen. „Es trägt sich einfach nicht“, sagt Pressesprecher Christian Pieck und schreibt dazu folgendes: „Ständig verschärfte Auflagen seitens der Behörden, steigende Gebühren und Aufwendungen für Zeltaufbau und Künstler haben uns vor die Wahl gestellt, das Sitzungsprogramm einzustellen oder an einen für uns wirtschaftlicheren Standort zu verlegen. Die Karnevalsgesellschaften in der Altgemeinde Rodenkirchen haben zunehmend Schwierigkeiten ihre Vereinsaktivitäten aufrechtzuerhalten. Es fehlen

Räumlichkeiten für Zusammenkünfte und Veranstaltungen oder die behördlichen Hürden bringen die Vereine an den Rand der Umsetzbarkeit. Das Engagement jeglicher Vereine im Kölner Süden ist ein wichtiger integrativer und unbedingt erhaltenswerter Aspekt in der sozialen Struktur des Stadtteillebens. Wir haben uns entschieden, unsere Veranstaltungen nicht aufzugeben und verlegen diese 2019 in die Aula des Gymnasiums Rodenkirchen. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, die Veranstaltungen im Zelt hatten ein besonderes Flair, das wir vermissen werden. Die Gesellschaft hat seit jeher junge und aufstrebende Künstler eingeladen, die heute zu den Topkräften im Kölner Karneval gehören. Wir werden diesem Weg unbedingt folgen und weiterhin Miljöhkarneval anbieten. Damit möchten wir uns auch von den Programmen im Kölner Karneval abgrenzen und hoffen, dass unsere Gäste dies weiterhin honorieren und fördern. Wenn wir nun auch schweren Herzens das Zelt und unser Dorf verlassen, den Einsatz unserer Mitglieder, die Liebe zum Karneval und das Flair dies nehmen wir mit.“

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Nach Kultur in der Sackgasse ist es jetzt das zweite Event, das das gleiche Schicksal ereilt. „Wir hatten auch Schwierigkeiten mit den Anwohnern, bei uns lag es aber einzig an monetären Problemen, nach Rodenkirchen auszuweichen. Es ist aber traurig, dass es nicht möglich ist, an zwei Wochenenden im Jahr Veranstaltungen anzubieten, von denen ein ganzes Dorf profitiert“, bekundet der Pressesprecher. Ein Punkt, den Pieck anspricht, über den es sich lohnt, einmal nachzudenken.

Christian Pieck Sandra Milden Fotos: Milden 9


Unser Dorf feiert

„Su simmer all he hinjekumme“ - Das alljährliche Seniorenfest

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it dem Lied “Unser Stammbaum” von den Bläck Fööss wurden die Weißer Senioren von „Die 2 Live“ – Frank Zettelmeyer und Uwe Werheid passend begrüßt. Uwe Werheid erinnerte an die im Lied beschriebene Zuwanderung von uns allen und bat, die Hand zur Hilfe auszustrecken und Menschen in Not an die Hand zu nehmen, damit denen, die Hilfe brauchen, auch geholfen wird. Die offizielle Begrüßung der Seniorinnen, Senioren und Ehrengäste hatte in diesem Jahr wieder Jürgen Pfeiffer , der Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. , übernommen. Die überschaubare Zahl der erschienenen Ehrengäste wurde in diesem Jahr repräsentiert von: Dr. Eva Marie Fiedler, Schatzmeisterin FDP Rodenkirchen, ehemalige DG-Vorsitzende Marlies Klein, Geschäftsführerin DG Sürth Manfred Giesen, Vorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Bezirk Rodenkirchen Karl-Josef Windt, Pfarrer

nen gemütlichen und unterhaltsamen Nachmittag konnte er traditionell als Eisbrecher den Kirchenchor von St. Georg ankündigen. Der neue Leiter des Chores, Benjamin Mausolf, der noch im Hintergrund agierte, hatte einige schöne Lieder einstudiert, von denen das erste und letzte Lied mitgesungen werden durfte. Die beiden Lieder „Viva viva la musica“ und “Ein Prosit der Gemütlichkeit“ wurden zaghaft mitgesungen, dafür war der verdiente Applaus umso stärker. „Die 2 Live“ sorgten mit bekannten Melodien bei den Senioren für Erinnerungen an vergangene Zeiten. Der darauf folgende Programmpunkt knüpfte nahtlos an. Wicky Junggeburth erinnerte mit seinem Nostalgievortrag an den Nachkriegskarneval der 50er und 60er Jahre. Ausschnitte aus seiner erfolgreichen Vortragsreihe im Brauhaus Sion wurden zu Gehör gebracht. Mit Original-Einspielungen aus seinem einzigartigen Tonarchiv wurden Erinnerungen an Jupp Schlösser oder Horst Muys wach. Bekannte Lieder mit den Stimmen der Originalinterpreten weckten bei den Anwesenden Erin-

Ein rundum geglückter und gemütlicher Nachmittag für die Senioren

Nach dem Dank an die Helfer der DG, ohne die die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich wäre, folgte der allgemeine Hinweis auf Fotoaufnahmen aus datenschutzrechtlichen Gründen. Danach wurde das Mikrofon an den, wie Jürgen Pfeiffer humorvoll sagte, „unvergleichlichen“ Günter Krosse zur Moderation übergeben. Zum Start in ei10

nerungen und ließen viele mitsingen. Wicky Junggeburth hatte mit dem Nostalgieprogramm und seinen eigenen Liedern bereits zum dritten Mal den „Nagel auf den Kopf“ getroffen. Die begeisterten Anwesenden entließen ihn nur ungern unter tosendem Applaus. Nach kurzem musikalischen Zwischenspiel betrat Charly Plückthun, einer der wenigen kölschen Reimredner, die Bühne.

Keine leichte Aufgabe so kurz nach Wicky Junggeburth die Stimmung im Saal hoch zu halten. In seinem Kostüm: einem weißen Nachthemd, Schluffen, einer weißen Zipfelmütze und einer brennenden Kerze in der Hand, entete er zur Freude der Senioren die Bühne. Mitgebracht hatte er ein Lied von Otto Reuter, dieses jedoch in einer kölschen Reim-Version. Als ängstlicher Ehemann war das Fazit jeder Strophe „Ich han en Mords-Kadangks vür minger Frau“, was alle sofort mitsingen konnten. Mit verdientem Applaus verließ Charly Plückthun den Saal. Nach den unterhaltsamen Programmteilen wurden, wie seit Jahren gewohnt, die ältesten anwesenden Seniorinnen und Senioren geehrt. Die jeweils drei Ältesten waren in diesem Jahr: Hilde Cichon Klara Schneider Gertrud Kopke Willi Kürten Karl Berger Walter Maas

98 Jahre 93 Jahre 89 Jahre 87 Jahre 85 Jahre 84 Jahre

Nach der Ehrung trugen „Die 2 Live“ alte bekannte Melodien vor und alle konnten wieder zusammen klönen. Auf die Ansage von Uwe Werheid: „Mer künne nit all zosamme schwade, ävver all zosamme singe künne mer“, sangen alle das Lied der Bläck Fööss „Drink doch eine met“ mit, bevor das Tanz Chor der KG Kapelle Jonge die Bühne enterte. Der Kommandant Marko Zilken und die Trainerin Tamara Noa waren mit drei Tanzgruppen erschienen. 32 MiniMinis (3-9 Jahre), 32 Minis (10-14 Jahre) und 21 Maxis – so viele fasste die kleine Bühne nicht und ein Teil der Truppe musste wechselweise in der Küche des Pfarrsaales verbringen. Alle Formationen begeisterten die Senioren mit ihren unterschiedlichen Tänzen zu schmissiger Musik. Zum traditionellen „Stippe-Föttches-Tanz“ war Heike Pfeiffer, die Frau des Geschäftsführers der DG, gefordert. Gekonnt wurde diese Herausforderung gemeistert. Ein schöner unterhaltsamer Nachmittag neigte sich dem Ende zu und zufriedene Senioren begaben sich auf den Heimweg. Text: Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 169


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Nabu Köln, Vögel

„Sag mir, wo die Spatzen sind, wo sind sie geblieben...“

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icht nur Weißer Mitbürger machten in diesem Sommer die Beobachtung, dass der Spatz, sprich Haussperling (Passer domesticus), aus den Vor- und Kleingärten nahezu verschwunden ist. Dazu eine kurze Information: Erkundigungen beim NABU (Naturschutzbund Köln) ergaben, dass 1996, zunächst regional, seit 2008 der Spatz in ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) auf der Vorwarnliste (der so genannten „Roten Liste“ von NRW) gelandet ist, da über 80 Prozent des Bestands in den zurückliegenden 60 Jahren verschwanden. Was waren beziehungsweise sind die Ursachen für einen solch dramatischen Einbruch? Seit der Mensch sesshaft wurde und Ackerbau betreibt, begleitet ihn der Spatz/Haussperling in Städten und Dörfern. Sein Image war und ist geteilter Natur. Für die einen ein Schädling der Landwirtschaft, ein Korn- und Speicherdieb, dessen Bestand man durch Abschuss, Fang und Zerstörung der Brutplätze mancherorts gezielt dezimierte; für die meisten anderen der kleine, manchmal diebisch und freche Sperling, auf jeden Fall aber geselliger Allerweltsvogel, den man mit Sympathie betrachtet und bereitwillig im Winter gelegentlich füttert. Seine Nahrung besteht im ländlichen Bereich unter anderem aus Sämereien, Wildkräutern, Getreidekörnern, Knospen oder Beeren; in Städten dagegen aus Abfällen, Brotkrümeln und Winterfütterung. Beide Nahrungsquellen stehen

HILFERUF

dem Sperling heutzutage nur noch begrenzt zur Verfügung. Gründe für den Bestandsrückgang: · zu viele versiegelte Flächen in Städten und Vorstädten, · moderne und sanierte Gebäude bieten kaum noch Nischen und Hohlräume, die als Brutplätze dienen könnten · durch erhöhten Einsatz effizienterer Erntemaschinen weniger verwendbare Nahrung auf den Feldern, · weitgehende Einstellung kleinbäuerlicher Tierhaltung · vermehrter Einsatz von Pestiziden, Insektiziden statt natürlicher Vegetation, zu häufige gebietsfremde Pflanzen wie etwa Ziersträucher, das heißt, naturferne Vor- und Kleingärten. Dieser negativen Entwicklung kann jeder von uns im Kleinen entgegenwirken und zwar durch Nisthilfen und überhaupt einer naturnahen Gartengestaltung und nicht zuletzt durch konstante Fütterung. Doch auch die Kommunen und damit die Politik können ihren Beitrag zur Verbesserung des Lebensraumes für die Sperlinge leisten. Das zeigt zum Beispiel der Ballungsraum Berlin, wo auch nach der Wende der Bau-Boom für den Spatzen-Bestand einen anhaltend günstigen Lebensraum bereitgehalten hat. Die stabilen Bestandszahlen „Berliner Spatzen“ stimmen nämlich mit der vergrößerten Gebäudefläche und damit auch der steigenden Zahl an Vogel-Futterplätzen

Die Leistungen der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. werden aus den Einnahmen der Mitgliedsbeiträge, Erträgen aus Veranstaltungen, Spenden und den Geldern einer jährlichen Haussammlung finanziert. Leider fehlen in den letzten Jahren ehrenamtliche Mitarbeiter, die für die Haussammlung Straßengebiete übernehmen. Die Geldbeträge in diesen Gebieten fehlen und hinterlassen große Einnahmelücken. Um die gewohnte Leistung in unserem Dorf auch weiterhin zu gewährleisten, benötigen wir mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter, die einige Weißer Straßen übernehmen.

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Der Haussperling ist in unseren Städten bedroht und braucht nicht nur im Winter Hilfe

überein. Dort, wo stabile Winterbestände an Haussperlingen existieren, können diese auch erfolgreiche Brutbestände bilden, die das Überleben der Art sichern. Eine solche Spatzen-freundliche Stadtund Siedlungs-Entwicklung fehlt in Nordrhein-Westfalen. Übrigens war 2015 der Spatz/Haussperling Vogel des Jahres! Hauptquelle für die Recherchen zum „Haussperling“ war ein Skript von Achim Kemper, Medienreferent im NABU Köln, mit dem Titel „Bestand und Bestandsentwicklung vom HAUSSPERLING (Passer domesticus) Foto: Volker Brinkmann/NABU Text : Eva Fiedler

Wir brauchen Sie!

Die fleißige Helferin oder den fleißigen Helfer, die unermüdlich an jeder Türe klingeln, denn Weißer helfen Weißern! Interessenten melden sich bitte telefonisch bei: Helmut Schuhbäck Albertusweg 20, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 65199

Im Voraus schon jedem Interessenten herzlichen Dank!

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Dorfgespräch - Teil II

Weiß am Rhein (Band 5) in alten und neuen Ansichten

Sonntäglicher Frühschoppen auf der Terrasse des Gasthauses „Zum Krug“

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in abschließender Band liegt jetzt vor. Die vier chronologischen Bände über das Leben in Weiß beschäftigen sich mit den verschiedenen Zeitepochen der letzten 250 Jahre. Der neue Band ergänzt die Historie mit einem „Bilderalbum“ – besonders aus den letzten hundert Jahren – eine spannende Zeit, die wir in Teilen miterleben konnten: Die Ackerflächen gehen zurück. Weiß wird ein bevorzugter Wohnort, im Rheinbogen findet eine große Aufforstung statt, Wiesen und Weiden werden angelegt, um über ein neues Landschaftsschutzgebiet, das Klima zu verbessern und vielfältigen Raum zum Spazieren, Joggen, Wandern, Radfahren und Reiten attraktiv zu machen. Viele weitere Angebote zu Aktivitäten laden zum Mitmachen in dieser lebendigen Gemeinde ein. Zum Beispiel in der Dorfgemeinschaft, bei Karnevals- und Sportveranstaltungen und in der Frauengemeinschaft kfd. So versteht sich dieses Buch als eine Erzählung in Bildern über das lebendige Weiß mit seinen Einwohnern, besonders

Mitte der 1950er Jahre spielte die Kapelle „Froh und heiter“ an Kirmes- und Karnevalstagen.

aus der Sicht einheimischer Künstler. Die beigefügten Texte sollen nur kleine Hilfen zum Verstehen dieser Bilder geben. • I m „Blick von oben“: Ortsbilder aus Landkarten seit 1807/8, ein Foto vom Januar 1945 aus einem britischen Flieger, eine Landkarte, aus der das starke Wachstum in der Bebauung innerhalb von nur 20 Jahren erkennbar wird, • Postkarten aus Lithografien und Fotos, die über den Ort berichten • Umgebung vor der Bebauung • Schnappschüsse in geselliger Runde • Federzeichnungen, Aquarelle und Ölbilder, die die Ecken und Winkeln von Weiß - ab den 1970er Jahren -, wiedergeben • in Bronze gegossene Figuren und Reliefs • aus Stein gehauene Szenen • und vor allem Fresken (Malereien in den frischen Putz aufgetragen) mit biblischen Szenen oftmals mit Weißer Bezug - aus den 1980er Jahren

Peter Pies für den Viele Postkarten hat men getragen. fünften Band zusam

Das Buch ist zu erhalten bei: Hannelore Bussard, Obst- und Gemüseparadies, Auf der Ruhr 95, Tel. 929260 Montag bis Samstag 8 - 13 Uhr

Friedhelm Brodesser, Auf der Ruhr 84, Tel. 66333 und Peter Pies, Markusweg 15, Tel. 6698

Bisherige Bände über Weiß:

Peter Pies (Bearb.), Die Gemeinde Weiß bei Köln Band 1 im Spiegel persönlicher Beobachtungen, amtlicher Bekanntmachungen und geographischer Daten, Ortstermine XXVI, Siegburg 2011 Peter Pies (Bearb.), Die Gemeinde Weiß bei Köln, Band 2,Einwohnerstrukturen und Lebensumstände in der Zeit von etwa 1780 bis 1850, Siegburg 2013 Peter Pies (Hrsg.), Die Gemeinde Weiß bei Köln, Band 3, Das Leben in einem rheinischen Dorfe in der Zeit von 1850 bis 1948, Siegburg 2014 Peter Pies (Hrsg.), Die Gemeinde Weiß, und Stadtteile von Köln, Band 4, Das Leben heute im Jahre 2015 und die Entwicklung nach dem Krieg, Siegburg 2015

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Unterwegs

Der Gehweg gehört dem Fußverkehr

Parkende Autos oder Blumenkübel sorgen für gefährliche Situationen

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eit 1968 wohne ich in dem schönen „Dorf „und ich wohne immer noch sehr gerne in Weiß. Es ist allgemein bekannt, dass im Laufe der Jahre die Bevölkerung enorm zugenommen hat, damit auch die Anzahl der Motorisierung. Dies führte und führt zu erheblichen Problemen hinsichtlich der Frage, wo parke ich mein Auto? Und damit komme ich zu dem Thema, das ich hier offenlegen möchte und das uns schließlich, so meine ich, alle beschäftigen sollte. Seit Wochen beobachte ich, dass viele Autos in unserem „Dorf“ und auch in den umliegenden Ortschaften auf den Bürgersteigen ganz oder teilweise geparkt werden mit dem wirklich unschönen Ergebnis, dass zwischen Bürgersteigrand, Zaun, Hauswand und Auto gerade so viel Platz vorhanden ist, dass höchstens ein Fußgänger dort gehen kann. Wenn dann noch Einkaufstaschen oder Gehhilfen rechts/links benötigt werden, ist leider nur der Weg über den Straßendamm gegeben und das kann nicht nur gefährlich werden, sondern auch sehr schwierig für die Betroffenen. Zu beachten ist hierbei, dass für einige Passanten eine Begleitung erforderlich ist, und insgesamt ist dann ein Vorbeikommen am Auto bei einer derartiger Situation nicht möglich. Das Gleiche gilt auch für Bewohner, die beispielsweise einen Kinderwagen unter Benutzung der vorhandenen Bürgersteige fahren wollen oder auch hilfsbereite Menschen, die einen nicht mehr gehfähigen Mitmenschen mit Rollstuhl spazieren fahren möchten. Der Anlass für diesen Artikel war für mich ein Erlebnis, das mich sehr berührte. Ein Rollstuhl-

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Ein täglicher „ganz normaler Anblick“: zugeparkte Bürgersteige behindern die Fußgänger.

fahrer konnte nicht auf dem Bürgersteig fahren, weil einfach kein Platz durch dort parkende Autos für ihn vorhanden war, er musste sich nun auf die Straße begeben, die ja eigentlich nicht für Rollstuhlfahrer gebaut wurde. Das sind alles Tatsachen, die einfach erschreckend sind. Im übrigen sind es nicht nur die Autos, die dieses Negativ verursachen. Es gibt leider auch Blumenkübel, Mülltonnen und Motorräder, die vor den Häusern auf dem Bürgersteig stehen, ohne Rücksicht auf die Breite des Weges für die Fußgänger. Jeder Bewohner sollte beim Parken seines Fahrzeugs, Hinstellen von Kübeln Mülltonnen bedenken, dass so viel Platz verbleiben muss, dass sich alle Fußgänger allein oder zu zweit, mit Kinderwagen, mit Rollator, mit Rollstuhl, Blinde mit Blindenstock ohne Mühe auf den für

Fußgänger hergestellten Gehwegen gefahrlos bewegen können. Ein Blick in die Vorschriften: „Zu der Nutzbarkeit der Gehwege gehört besonders die Berücksichtigung der Anforderungen mobilitätsbehinderter Personen. Das Begegnen zweier Fußgänger, auch mit Regenschirmen, muss möglich sein.“ Die Bürgersteige sollen nach dem Gesetz mindestens eine Breite von zwei Meter haben, was leider nicht überall bei uns der Fall ist. Wir müssen alle unsere Gewohnheiten überdenken und in Zukunft die berechtigten Interessen aller Mitbürger berücksichtigen und dementsprechend handeln. Es betrifft uns ja alle jetzt und in der kommenden Zeit . Text: Brigitte Orth, Foto: Milden

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Unsere Schule

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule Wir danken den Kindern der Albert Schweitzer Schule für die vielen tollen Gedichte und Zeichnungen zum Herbst! Das habt Ihr richtig toll gemacht und das Dorfecho freut sich auf weitere Zusendungen!

Bundesweiter Vorlesetag Der Herbst ist immer eine der schönsten Jahreszeiten, um dem Lesen zu frönen. Dieses Nachempfinden und Eintauchen in fremde, spannende und auch lustige Welten – kurz: den Spaß am Lesen – zu fördern, ist eins der wichtigsten Ziele der Albert-Schweitzer-Schule. Deshalb nimmt die Schule alljährlich am bundesweiten Vorlesetag teil, der diesmal am 16. November durchgeführt wurde. Das Programm ist an der Schule in drei Rubriken unterteilt. Im ersten Schuljahr liest in allen vier Klassen jeweils eine Lehrerin vor, die Kinder dürfen sich aussuchen, welche Geschichte sie am liebsten hören möchten. In den anderen drei Jahrgangsstufen findet ein Vorlesewettbewerb statt, wobei jeder Jahrgang einen Gewinner kürt, den eine Kinder-Jury jeweils ermittelt. Außerdem stellt die OGS jedes Jahr einige Vorlesegruppen zusammen, die den Lesespaß nach außen weitergeben und zum Vorlesen Kindergärten und Seniorengruppen aufsuchen. Stadtmeisterschaften der Kölner Schulen Im November fand die Vorrunde der Hallenfußballstadtmeisterschaft der Kölner Grundschulen in der Soccer World in Lövenich statt. Schon im Vorfeld war bei vielen das Interesse sehr groß und alle stellten sich die Frage, ob es auch dieses Jahr wieder mindestens eine Mannschaft in die Endrunde schafft. Leider lagen bei Redaktionsschluss die Ergebnisse noch nicht vor. JeKits 2 Und es trötet wieder. Wer diesen Satz liest, weiß, JeKits 2 hat angefangen. Etwa 40 Drittklässler haben von „Tuten und Blasen“ bald sehr wohl eine Ahnung. Denn sie erlernen das Trompeten-, Klarinetten-, Posaunen-, Querflöten- oder Trommelspiel an der Albert-Schweit16

zer-Schule. Im laufenden Schuljahr wird sicherlich das schuleigene JeKits-Orchester zu einer kleinen Kostprobe seines Könnens einladen. Sankt Martin Am zweiten Dienstag im November ist in Weiß traditionell die Zeit für Laternen, Weckmänner, Martinslieder, Lichter in den Fenstern, die Albert-Schweitzer-Schule feierte ihr alljährliches Martinsfest. Vorab hatten wieder viele Eltern für den Förderverein Spenden gesammelt, der den Martinszug finanziert. Dafür sind sie in vielen Straßen von Haus zu Haus gegangen und wurden von den Menschen schon erwartet und freundlich begrüßt. Am Tag vor Sankt Martin haben wieder alle Senioren, die gespendet hatten, einen Weckmann erhalten. Dies ist gelebter Zusammenhalt seit über 50 Jahren – so lange gibt es die Tradition des Spendensammelns schon! Leider konnten diesmal die Kapelle Jonge aus Weiß keine Musikgruppe stellen. Dafür sprang kurzfristig eine Kapelle aus Musikern des Kölner Südens ein und rettete so die festliche musikalische Begleitung des Zuges. Da der Martinszug inzwischen aus 14 Klassen besteht, musste allerdings noch eine weitere Kapelle verpflichtet werden. Erstmalig nahm das Bläserensemble der Gesamtschule Rodenkirchen am Zug der Albert-Schweitzer-Schule teil. So kam es, dass u. a. ehemalige Schülerinnen und Schüler der Weißer Grundschule jetzt mit ihrer „neuen“ Schule wieder am Martinszug in Weiß teilnehmen konnten. Darüber hinaus ist die angebahnte Zusammenar-

beit zwischen der Gesamtschule und der Albert-Schweitzer-Schule auch auf dieser Ebene äußerst produktiv, da die Kinder der Grundschule im zweiten Schuljahr alle das JeKits-Programm mitmachen, auf freiwilliger Basis viele Kinder im Rahmen des Programms im dritten Schuljahr ein Blasinstrument erlernen und diese Kenntnisse dann, wenn sie nach der Grundschulzeit zur Gesamtschule gehen, auch dort wieder einbringen können. Weißer Weihnachtsmarkt Auch in diesem Jahr war die Schule wieder mit einem eigenen Stand auf dem schnuckeligen Weißer Weihnachtsmarkt vertreten. Direkt nach dem Martinsfest stürzten sich alle Kinder, Lehrer, OGS-Mitarbeiter und Eltern in vorweihnachtliche Bastelaktionen. Die selbstgebastelten Produkte wurden zum Verkauf angeboten und fanden wie auch in den Vorjahren reißenden Absatz. Der gesamte Erlös dieser nachahmenswerten Adventsaktion kommt der Patenschule in Burkina Faso zu Gute und wird für ein Bauprojekt einer neuen Schulküche WEISSER DORFECHO 169


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sowie zur Anschaffung neuer Schulmöbel verwendet. Zudem konnten erneut Schulpatenschaften für Schulkinder in Burkina Faso vermittelt werden. Schulhofumgestaltung Bald werden auf dem Schulhof für einige Zeit Schaufelbagger und Kipplader ordentlich Staub bzw. Asphalt aufwirbeln. Die Schule verwirklicht mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins eine naturnahe Teilumgestaltung des Schulhofes. Die Kinder können live miterleben, wie Teile des Schulhofes entsiegelt, Hochbeete, neue verwinkelte Wege und Sitzstufen geschaffen sowie Bepflanzun-

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gen vorgenommen werden. Mit dieser Aktion verfolgt die Schule das Ziel, den Kindern mehr Raum für Naturerfahrungen zu ermöglichen und Orte für Ruhe, Erholung und Gespräche anzubieten. Sobald die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln dem eingereichten Antrag zugestimmt hat, können die Umgestaltungsarbeiten beginnen. Karneval Seit Schuljahresbeginn sorgen etwa 35 rhythmusbegeisterte Ramba-Zamba-Samba-Kids auf ihren Surdos, Caixas, Repiniques, Tambourines und Agogobells für mächtig Lärm im Schulgebäude. Die schuleigene Sambagruppe probt wilde Samba-Rhythmen für zwei wichtige Auftritte innerhalb der bevorstehenden Karnevalssession. Bereits zum vierten Mal werden die Ramba-Zamba-Samba-Kids auf der Kölner Schulsitzung am 16. Januar

2019 um 14:30 Uhr vertreten sein. Karten für diese wunderschöne und facettenreiche Familiensitzung, die ausschließlich von Kindern Kölner Schulen gestaltet wird, können im Sekretariat der Schule erworben werden. Darüber hinaus freuen sich die Kinder schon auf ihren Einsatz als lautstarke musikalische Unterstützung der schuleigenen Karnevalsgruppe, der Weißer Schulgeister, auf dem Weißer Karnevalszug am 02.03.2019. Dort werden sie mit lautem Getrommel für gute Stimmung im Zug und am Rand sorgen. „“Uns Sproch es Heimat” lautet bekanntermaßen das neue Sessionsmotto. Getreu diesem Motto proben zurzeit zwei Kinder aus dem vierten Schuljahr und ein ehemaliger Weißer Grundschüler eine Kölsche Rede, mit der sie auf der Kölner Schulsitzung in die Bütt gehen werden. Einer großartigen Darbietung der Drei mit garantiert zahlreichen Lachern darf man sich schon jetzt gewiss sein. Ralf Hoffmeister und Eva-Maria Pätzold

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Unsere Unser Dorf Kita

Unser Kinder-Garten St. Georg

Anja Rick ist die neue Leiterin der katholischen Kindertagesstätte

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ns allen ist noch der Begriff „Kindergarten“ als die Bezeichnung einer Einrichtung für Kinder im Vorschulalter bekannt. Heutzutage lautet der korrekte Begriff „Kindertagesstätte“. Es hat sich nicht nur der Name geändert, sondern auch viele Neuerungen sind hinzugekommen. So werden beispielsweise seit einigen Jahren auch Kinder unter drei Jahren betreut, die täglichen Betreuungszeiten sind länger als früher, die Bildungsangebote für die Kinder entsprechen den neuesten pädagogischen Erkenntnissen, die Entwicklung eines jeden Kindes wird dokumentiert und vieles mehr. Seit 1. August habe ich die Leitung der Kindertagesstätte St. Georg in Weiß übernommen und selbstverständlich ist auch diese Kindertagesstätte eine moderne pädagogische Einrichtung, die den neuesten Anforderungen entspricht. Es hat sich in den letzten Jahren vieles geändert. Dennoch gibt es erhaltenswerte Dinge, die noch geblieben sind. So habe ich hier beispielsweise in den ersten Wochen ein außergewöhnliches Angebot für Kinder kennen gelernt, das bereits seit 26 Jahren besteht und mich sehr beeindruckt hat: Einmal wöchentlich dürfen in zwei Kleingruppen jeweils vier Kinder an einer Garten-AG teilnehmen, die von Ursula Raumleder und Anna M’barek als Ehrenamtler geleitet wird. Hier dürfen Kinder in dem wunderschönen Garten hinter der Kirche unter Anleitung „gärtnern“ und hautnahe Erfahrungen mit

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der Natur machen, was in unserer Zeit für Kinder nicht mehr selbstverständlich ist. Die Kinder erfahren spielerisch etwas über Anbau von Obst und Gemüse, lernen unterschiedliche Blumen kennen, begegnen verschiedenen Tieren, ernten gemeinsam und manchmal wird auch eine Gemüsesuppe gekocht. Die Kinder sind von diesem wertvollen Angebot begeistert! Von Frau Rauleder werden die Gartentage liebevoll und sorgfältig dokumentiert (es folgt ein Auszug aus dem Gartentagebuch). Das pädagogische Team von St. Georg, Eltern und Kinder freuen sich über den Fortbestand dieser AG. Neuerdings können wir mit finanzieller Unterstützung der Garten-AG durch

den Verein Jugend-, Familien- und Altenhilfe St. Georg Köln-Weiß e.V rechnen, wofür wir sehr dankbar sind! Auch neben der Garten-AG habe ich in der Kindertagesstätte St. Georg in den ersten Wochen viele positive Erfahrungen gemacht, bin herzlich aufgenommen worden, erfahre von allen Seiten Unterstützung. Ich freue mich auf eine verantwortungsvolle Aufgabe mit Gestaltungsfreiraum und auf eine gute Zusammenarbeit mit Team, Eltern und Kirchengemeinde.

Anja Rick Leitung Kindertagesstätte St. Georg WEISSER DORFECHO 169


Unsere Kita

Auszug aus dem Garten-Tagebuch 6. Oktober: Regnerisch – trüb, später hellt es sich auf. Isabella, Max, Sophie, Emma, finden unter der Marone überall auf Tisch und Sitzgelegenheiten, leere, stachelige Maronenhüllen. Sie suchen in den grünen, dickeren Hüllen die Früchte, treten sie heraus und braten sie auf dem Öfchen. Im hohen Giersch versteckt findet sich ein Hokkaido-Kürbis, im feuchten Gras ein paar Äpfel. Wenige Bohnen geerntet, das reicht gerade für die Bohnengeschichte. Die Sonne bringt den wilden Wein an der Kirchenmauer zum Leuchten. Stella, Maja, Lina, Florian brachen weiter die restlichen Kastanien, harken danach tüchtig Blätter und Schalen, mit dem Schubkarren bringen sie alles zum grünen Behälter. Wie kriegen die Rabenkrähen die Walnüsse auf? Sie fliegen, die Nuss im Schnabel, über den Asphaltweg am Rhein, lassen sie fallen und picken aus der zerbrochenen Schale den süßen Inhalt heraus. Ursula Rauleder

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Unser Dorf

Knallo Bonboni Herbstcamp 2018

Ein Zirkus-Ferien-Camp für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren Vom 15. bis zum 20. Oktober fand im Jugend- und Kulturzentrum Weiß das alljährliche Knallo Bonboni Zirkuscamp statt. In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema „Erwachsen“: „Liebes Tagebuch! Heute kam ich nicht an den Süßigkeitenschrank ran. Wenn ich erwachsen bin, will ich groß sein!“ So in etwa waren die Vorstellungen der Kinder zu ihrer Zukunft. Auch um Vertrauen ging es und was man als Erwachsener besser machen will als die heutigen „Großen“.

fige Crew zu 60 Prozent aus ehemaligen Teilnehmern der Kindercamps bestand. Zum Erfolg von Knallo Bonboni trägt es aber auch bei, dass es ein Feriencamp mit Übernachtung ist. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen lernen sich intensiver kennen und leben eine Woche miteinander. Tägliche Rituale wie das „Zeltpalaver“ (die tägliche gemeinsame

rungszeit helfen beim Zirkus-Alltag. Ein besonderes Highlight bieten die Trainer immer am letzten Abend an: die Betreuershow! Seit Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht, sie fiele aus. Nur um im letzten Augenblick doch noch auf die Beine gestellt zu werden. Denn im Endeffekt können wir Betreuer den Kindern es nicht

Vielfältige Visionen taten sich zutage; da wollten einige am liebsten die ganze Zeit über Fernsehen oder Spiele auf dem Handy spielen, andere wünschten sich mehr gemeinsame Zeit mit den Eltern oder die Erlaubnis ganz viele Chips essen zu dürfen. Bei allem Wunschdenken, an Disziplin ließen es die Zirkuskinder nicht mangeln! Täglich vier Stunden wurde an den verschiedensten Artistiken gefeilt. Da wurde übers Trampolin gesprungen, BMX gefahren, Menschenpyramiden gebaut, jongliert im Hellen und im Schwarzlicht oder auch am Luftring geturnt. Dass die Kinder was können, zeigten sie am Samstag in zwei großen Shows im Zirkuszelt auf dem Gelände des Jugendzentrums. Dies war schon das 21. Herbstcamp von Knallo Bonboni, dem Zirkus-Ferien-Camp der Jugendzentren Köln gGmbH, zu dem auch das Jugend- und Kulturzentrum Weiß gehört. Gestartet war die Idee vom Kinderzirkus im Viertel allerdings nicht bei uns in Weiß, sondern in Neubrück. Erst 2013 holte Melanie Rohrbeck, Leitung des Jugendzentrums und selbst Zirkuspädagogin, dieses Ereignis nach Weiß. Seitdem hat sich die Zahl der teilnehmenden Kinder kontinuierlich gesteigert, in 2018 auf die Rekordzahl von 40 Kindern! Das große Interesse ist auch auf das Engagement der jungen Trainerschaft zurückzuführen. Bei Knallo Bonboni ist es schon Tradition, dass man selbst zum Trainer werden kann. Man muss nur am Ball bleiben, echtes Interesse zeigen und natürlich ein Herz für Kinder haben. Artistisch begabt sollten man auch sein, aber das ist keine unbedingte Voraussetzung. Die Jugendzentren bilden nämlich auch zu Jugendgruppenleitern aus; und so kommt es, dass die in diesem Jahr 18 köp20

Nicht nur auf der Leiter zeigten die Kids beim Zirkuscamp Größe!

Besprechung im Zirkuszelt), das Abendprogramm mit vielen Aktionen und Spielen, sowie die gemeinsame Inszenie-

abschlagen, für sie etwas darzubieten. Passend zum Thema „Erwachsen“ gaben wir uns in dieser Show mal als Kinder aus. Da blieb kein Auge trocken, als die Erwachsenen plötzlich in die Kinderrolle schlüpften und in der Manege tanzten, mit Feuer spielten oder am Trapez hingen. Die Mutter dieser „Kinder“ wurde gespielt von der Abendprogramm-Chefin Kathi, die auf den Schultern ihrer (unsichtbaren) Kollegin „zum Schießen“ aussah. Das führte auch zum ersten öffentlichem Lachanfall mit Tränen der Leitung des Jugendzentrums.

Fazit: Zirkus ist schließlich für jeden ein großer Spaß! Das Zirkuszelt gehört zum Jugendzentrum dazu

Text: Melanie Rohrbeck. Fotos: Jugendzentrum WEISSER DORFECHO 169


2018

Aus der Dorfgemeinschaft

Ein großes Dankeschön zum Jahresende

… möchten wir – die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – all jenen aussprechen, die uns in diesem Jahr wieder so tatkräftig unterstützt haben.

Das sind zum einen Sie, die uns auf unterschiedliche Art bei dem notwendigen finanziellen Background unterstützen. Das sind all jene, die … … mit einem Inserat im WEISSER DORFECHO einen Teil zu einem interessanten kommunikativen Spiegel der Geschäftswelt des Kölner Südens – und hier besonders aus Weiß – beitragen … mit Ihrem Geld bei unserer jährlichen Haussammlung und /oder einer Geldspende finanziell helfen … mit Ihrem Jahresbeitrag als Mitglied oder als Freund und Förderer der Weißer Dorfgemeinschaft einen festen finanziellen Beitrag leisten. Zum anderen sind das all die vielen Helferinnen und Helfer, die ehrenamtlich die gesamte Arbeit für alle Aktivitäten der DG erledigen, die allen Bewohnern in Weiß zugute kommen. Das sind all die, die … mit viel Kraft und Geschick beim Auf- und Abbau des Weihnachtsmarktes helfen … an vielen Tagen bei unserer Haussammlung unermüdlich an jeder Haustüre in Weiß klingeln, um damit für die notwendige finanzielle Unterstützung zu sorgen … beim Kinderfest, Seniorenfest und Veranstaltungen jeglicher Art immer präsent sind und für einen guten Ablauf sorgen … mit Eifer in Küche und Service beim Seniorenfest für Ihr Wohl tätig sind … unsere Inserenten des WEISSER DORFECHOS betreuen und neue werben … interessante Artikel schreiben, das DORFECHO und Internet kreieren, betreuen und aktuell „auf dem Laufenden halten“ … für alle Veranstaltungen die notwendigen Verträge schließen und für den rechtlichen Rahmen sorgen … die Rechnungen für unsere Leistungen erstellen und für vergessene Zahlungen Erinnerungen schreiben … neue Ideen für Weiß und alle Weißer Bürger/-innen haben, diese planen, organisieren und umsetzen.

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All diesen Personen danken wir hiermit, verbunden mit der Bitte, uns auch im Jahr 2019 zu unterstützen, damit wir unsere vielfältige Arbeit fortführen können. Gleichzeitig möchten wir hier um neue Mitstreiter/-innen werben. Um den gewohnten Ablauf abzusichern, ist dringend Nachwuchs notwendig. Das trifft sowohl für die Arbeit in der Dorfgemeinschaft als auch im Seniorenclub zu. Ihre Hilfe und Mitarbeit wird gebraucht! Helfen können Sie auch, wenn Sie Mitglied der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. werden. Mit einem Jahresbeitrag von 24,00 EURO – also nur 2,00 EURO pro Monat – helfen Sie schon finanziell. Interesse? Fragen Sie uns – wir freuen uns über jedes neue Mitglied in unserer und Ihrer Gemeinschaft! Das Leben ist keine Einbahnstraße – wer nimmt muss auch geben können oder wie der Kölner sagt: Nix es ömesöns! Mit uns können Sie auch im neuen Jahr rechnen – wir hoffentlich auch mit Ihnen! Auf Ihre Fragen gibt es auch Antworten Helmut Schuhbäck Telefon 02236/65199 WEISSER DORFECHO 169

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Unser Dorf

Die Weißer Rheinbogen Stiftung hilft mit Spenden

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eit sieben Jahren ist die Weißer Rheinbogen Stiftung in den Gemeinden Sürth, Weiß und Rodenkirchen vor Ort und hilft mit Fördermitteln. Unser Ziel ist es, Projekte für die Menschen aus dem Rheinbogen umzusetzen. In den letzten Monaten freute sich die Stiftung über eine Vielzahl von Spenden. So konnten nachstehende Projekte mit insgesamt über 6.000 Euro gefördert werden. Im Frühjahr 2018 fand der inklusive Kochworkshop „KOCH MIT“ unsere Aufmerksamkeit und nach eingehender Prüfung – wie in jedem Fall üblich – sagten wir eine Förderung zu. Am 11. Juli wurde im Außenbereich des Palladio Rodenkirchen gemeinsam mit behinderten Jugend­ lichen gegrillt. In der Woche vom 30. Juli bis 3. August veranstaltete das Jugendzentrum Weiß

für Kinder und Jugendliche zwischen zehn bis 14 Jahren ein Sommerzeltlager. Um auch den Kindern und Jugendlichen aus finanzschwachen Familien die Teilnahme zu ermöglichen, stellte die Stiftung in einigen Fällen einen Zuschuss von 70 Euro pro Teilnehmer zur Verfügung. Das Sommerzeltlager fand bei den Beteiligten große Begeisterung und man war einhellig der Meinung: „Im nächsten Jahr wieder!!“.

chen. Es wurden 43 Gutscheine ausgeteilt.

Zum Start in das neue Schuljahr 2019 verteilte die Stiftung an die Eltern von Schulkindern Gutscheine über 25 Euro pro Schulkind für die Anschaffung von Schulartikeln. Die Stiftung war nach 2016 zum zweiten Mal beim Elisabethkorb zu Gast und ermöglichte den Eltern von Schulkindern einen kostenlosen Einkauf bei Büroartikel Hellendahl in Rodenkir-

Ein bunter Strauß von sozialer Hilfe im Weißer Rheinbogen und die Anfragen nach Förderung und Unterstützung von Projekten reißen nicht ab.

Die Ernst-Moritz-Arndt-Schule in Rodenkirchen wird für die Schüler der zweiten Klassen am Beginn des neuen Schuljahres das Projekt „MUT TUT GUT“ durchführen. Das Training ermöglicht den Kindern, eigene Grenzen und Gefühle wahrzunehmen und dieses Wissen im Umgang mit anderen Menschen anzuwenden. Die Stiftung wird dieses Projekt mit einem größeren Betrag fördern.

Falls Sie sich beteiligen wollen, finden Sie unter www.stiftungwrs@gmail.de weitere Informationen. Text: Willi Esser

Glückwunsch Im engsten Kreis seiner Familie und Freunden feierte Karl-Heinz Daniel am 13. Oktober seinen 85. Geburtstag. Seit 70 Jahren gibt es seine Partei, die FDP, bei der er seit 61 Jahren Mitglied ist, davon seit 14 Jahren als Fraktionsvorsitzender der Bezirksvertretung Rodenkirchen. Den FDP-Ortsverband Rodenkirchen, heute der FDP-Stadtbezirksverband Rodenkirchen, hat Karl-Heinz Daniel 20 Jahre lang geführt. Von 1969 bis 1974 war er Fraktionsvorsitzender der FDP im Gemeinderat Rodenkirchen. Seit 1997 gehört er

der Bezirksvertretung Rodenkirchen an. Seine langjährige Ortskenntnis im gesamten Stadtbezirk fließt in seine Arbeit ein. Ihm liegt besonders am Herzen, dass der Stadtbezirk in 13 Stadtteilen von der Ortspolitik und der städtischen Bezirksverwaltung bürgernah in seiner sozi-

alen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung und Vielfalt gestaltet wird. Es ist eine lange politische Laufbahn, die für Daniel noch nicht beendet ist. Zu seinem runden Geburtstagsjubiläum hat er sich von Freunde und Familie einen neuen Computer gewünscht, damit er, wie er sagt, auch in den nächsten 15 Jahren, die Politik vor Ort modern und effektiv mit gestalten kann. Das Weißer Dorfecho gratuliert von Herzen zum Geburtstag und sagt Danke für seinen steten Einsatz im Bezirk. Text & Foto: Milden

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Unser Dorf

„Quo Vadis“ Weiß

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ber 80 Bürger besuchten die Informationsveranstaltung „Auf der Ruhr“ am 22. Oktober im Pfarrheim. Fast 95 Prozent der Anwesenden waren direkte und damit betroffene Nachbarn. Eine perfekte Grundlage für eine spannende Veranstaltung.

wir möchten für uns alle ein möglichst großes Mitsprache- und Gestaltungsrecht. Die Planungsphase wird drei bis fünf Jahre in Anspruch nehmen Wie wird die Dorfgemeinschaft weiter vorgehen? Wir planen eine Anwohnerbefragung. Mehrere Punkte sind uns wichtig, diese in Ihrem Sinne zu eruieren. Etwa eine Skala, die Aufschluss darüber gibt, ob Parkplätze vor der eigenen Haustüre, Grünflächen oder andere Dinge besonders wichtig sind. Die relevanten Punkte werden wir auswerten und für Sie im Dorfecho veröffentlichen.

Kai Lachmann stellte seitens der Stadt Köln zunächst die Fakten für die geplante Instandhaltung der Straße vor. Stadtraumplaner Martin Randelhoff präsentierte Visionen zur Umgestaltung. Moderiert und zusammengefasst wurden die Wünsche der Eigentümer von Sophia von Berg, die sich um das Thema Mobilität in der Stadt kümmert. Das Ziel des Abends war klar. Wir wollten eine Übersicht über die Wünsche und Vorstellungen der Bürger gewinnen und eine Bürgerbeteiligung starten, die sicher noch ein paar Jahre in kleineren Workshops fortgeführt wird.

Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß

Hier die Wünsche der Anwohner • keine Baumbepflanzung, • d ie finanzielle Belastung der Eigentümer soll so gering wie möglich gehalten werden • P arkplätze müssen zum großen Teil erhalten bleiben • egal, wie es am Ende aussieht und für welche Variante des Ausbaus wir uns entscheiden, es darf im Preis keinen großen Unterschied machen. Es soll die Mehrheit entscheiden, auch ob die Variante mit Pflastersteinen oder eine Erneuerung der Teerdecke gewählt wird.

• Z ukünftige Veränderungen sollen berücksichtigt werden. Beispiel ist die Elektromobilität. Hier werden Ladestationen benötigt, die eventuell Vorbereitungen beim Bau nach sich ziehen • D ie neue Straße soll mindestens für die kommenden 50 Jahre halten und solange nicht mehr verändert werden • P robleme wie Starkregen sollten bedacht werden Natürlich kann die Dorfgemeinschaft keinen Beschluss fassen, da dies in die Kompetenz der Bezirksvertretung fällt. Aber

Mir ist wichtig, klarzustellen, dass die Dorfgemeinschaft keine Position vertritt oder einnimmt. Aber wir wollen gerne den Prozess begleiten, unterstützen und wir kämpfen für eine Bürgerbeteiligung. Bei oftmals aufkeimender Kritik, die wir an der Stadt üben, gebe ich folgendes zu bedenken: Wenn eine Straße umgebaut wird, wacht man meistens morgens auf, wenn der Bagger vor der Tür steht und hat für ein halbes Jahr eine Baustelle vor der Tür, auf die man keinen Einfluss hat. Deswegen wollen wir uns als DG einsetzen. Wir alle haben jetzt die Gelegenheit, zu zeigen, dass wir es schaffen, eine ordentliche Lösung für unsere Kinder und Enkelkinder zu erarbeiten, die auch die nächsten 50 Jahre diese Straße benutzen werden. In diesem Sinne auf einen fruchtbaren Dialog, Ihr Jürgen Pfeiffer

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Antrag für eine Mitgliedschaft Antrag für eine Mitgliedschaft !

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Vorname: ____________________ Name: ________________________ Vorname: ____________________ Name: ________________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ E-Mail _____________________________________________________ E-Mail _____________________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro

Überweisung Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge Überweisung

möglichst bis Euro Ende des überweise ichJahresbeiträge auf das Konto der Meinen Beitrag von 24 für Januar das erste JahrJahres sowie alle laufenden Dorfgemeinschaft Weiß bei der möglichst bis Ende Januar des Jahres überweise ich auf das Konto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX

§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: der §§51 ff der AO 1977 a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen der §§51 ff der AO 1977 Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß sozialen, kulturellen und sportlichen b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der auf Bürger und der gemeinnützigen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen - Senioren Jugendarbeit Gebieten zu fördern. und Solche Zwecke sind: Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich
 - Senioren und Jugendarbeit relevanten Veranstaltungen z.B. von und Informationsabenden, - Pflege und Förderung von kulturellen,wie sportlichen gesellschaftlich
 Ausstellungen, Straßenund anderen Festen relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Umwelt-, LandschaftsStraßen-- und anderen Festen und Denkmalschutz die Errichtung Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer - Umwelt-, Landschafts- undund Denkmalschutz Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... - die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... 01.01.2018 01.01.2018

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T. 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, T. 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeisterin: Christine Wilke, Auf der Ruhr 27, 50999 Köln, T. 0177 7214098, christine.wilke@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de



Weiss feiert im Winter

Zum elften Mal: Der Weißer Weihnachtsmarkt stunden – vermittelte das richtige Weihnachtsmarkt-Feeling.

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er auf Initiative der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. veranstaltete Weihnachtsmarkt findet traditionell am ersten Adventswochenende statt. In diesem Jahr bereits zum elften Mal – ein kölsches Jubiläum. Der kleine gemütliche Weihnachtsmarkt ist nicht nur ein kommunikativer Treff für die Weißer, sondern auch ein Magnet für viele Besucher aus den Nachbargemeinden. Menschen aller Altersklassen treffen sich hier zum Wiedersehen und Klönen. Die vielen Kinderwagen und herumwuselnden Kinder belegen, dass man den Weißer Weihnachtsmarkt im Gegensatz zu den großen Märkten auch mit kleinen Kindern besuchen kann. Der Duft von heißem Glühwein, krossen Reibekuchen und frischen Waffeln lud zum Verweilen ein und die weihnachtliche Beleuchtung - besonders in den Abend-

In neun Weihnachtsbuden und im Pfarrsaal wurden viele schöne Ideen für Weihnachtsgeschenke präsentiert: Strickwaren für die kältere Jahreszeit, hochwertige Handarbeiten für die Modebewussten, kosmetische Produkte, Energetix Magnetic- und Wellness-Produkte, Spielsachen für alle Kinder, Kinderbücher und aktuelle Literatur, weihnachtliche Deko-Artikel für drinnen und draußen und vieles mehr. Bei der Vielfalt der Angebote war es oft schwierig, das passende Geschenk zu finden, doch für jeden war etwas dabei. Wie seit Jahren drehte sich das Karussell – wieder gesponsert von der Stadtsparkasse KölnBonn - zur Freude der Kinder unaufhörlich. Der Reibekuchenstand der Kfd-Frauen und der Grillwagen der Firma Schlömer stehen leider nicht mehr zur Verfügung, jedoch für beides wurden qualitativ gleichwertige Nachfolger gefunden. Für die musikalische Unterhaltung sorgten in den Abendstunden am Samstag wieder die Musikfreunde Brühl e.V. mit weihnachtlichen Weisen und am Sonntag erfreute eine Gruppe von Ukulele-Spielern die Zuhörer. Der große Applaus war bei beiden Gruppen wirklich verdient. Der Auftritt des Schulchores der Albert-Schweitzer-Schule fand am

Sonntagnachmittag in der Kirche St. Georg statt. Die Kinder sangen zu Backgroundmusik unter OGS-Leitung von Iris Schweitzer bekannte Weihnachtslieder und anhand verteilter Liedtexte konnten alle Anwesenden mitsingen. Die stimmungsvollen Weihnachtslieder begeisterten nicht nur die Eltern und Großeltern der Kinder, sondern auch die zahlreich erschienenen Besucher und der große Beifall war verdienter Lohn für die stolzen Kinder und die strahlende Chorleiterin. Im Pfarrsaal wurden wieder am Stand der Albert-Schweitzer-Schule kleine Weihnachtspräsente zum Kauf angeboten, die von den Schülern im Kunstunterricht hergestellt waren. Der rege Kauf von vielen Besuchern und natürlich auch der Eltern und Großeltern, sicherte den Erfolg, das soziale Engagement der Schule erfüllen zu können. Besonderer Dank gilt hier den kleinen Künstlern! Dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern war auch der elfte Weihnachtsmarkt wieder erfolgreich. Wir freuen uns jetzt schon gemeinsam auf den zwölften in 2019. In diesem Sinne wünschen wir, die sich als Team das gesamte Jahr für eine funktionierende Gemeinschaft bemühen, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr, Ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Text und Fotos: Helmut Schuhbäck

Yoga zur Rückenstärkung für Vitale von 20 bis über 8o Jahre und zum Entspannen und Auftanken. Kurszeiten: Dienstag 9.30 - 11 Uhr Mittwoch 9.30 - 11 Uhr und 11.15 - 12.15 Uhr und nach Vereinbarung

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Termine nach Vereinbarung

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Wat e Kreppche! Von Henner Berzau

Ärmelücks Kind wor Här Jeses – dat ess keine domme Kall! En ‘ner Krepp hät hä jeläje, fän zo Bethlehem em Stall! Letz, do hann ich doch e Kreppche bei ‘nem Juweleer jesinn; zwesche Päle un Preziose lohch et Chresskind meddendren! Wat e Kreppche! Wat e Spill! Wat zevill ess, ess zevill! Jesses, Marja, leeve Josep! Saht, wat hann se üch jedonn! Zwesche Konjak, Seck un Whisky sohch mer üch allt widder stonn! Wat för Engel hann de Stäne üch elektrisch installeet? Un wä hät üch de Praline un Pastete all vereht? Wat e Kreppche! Wat e Spill! Wat zevill ess, ess zevill! En ’nem Kaufhuus vör ’ner Rolltrapp stundt un hülten ene Quos, reef: Do fährt erop nohm Chresskind allt der zehnte Zinter Klos! Klocke lückte, un jesunge woodt dobei der Nohmeddaach en dem Wöhl un en dem Brassel noch un noch de „Stelle Naach“. Wat e Kreppche! Wat e Spill! Wat ze vill ess, ess ze vill!

Was ein Krippchen!

Wörtlich übersetzt von Helmut Schuhbäck Armer Leute Kind war Herr Jesus – das ist kein dummes Gerede! In einer Krippe hat er gelegen, fern zu Bethlehem im Stall! Letztens, da habe ich doch ein Krippchen bei einem Juwelier gesehen – zwischen Perlen und Preziosen lag das Christkind mittendrin! Was ein Krippchen! Was ein Spiel! Was zu viel ist, ist zu viel! Jesus. Maria, lieber Joseph! Sagt, was haben sie euch getan? Zwischen Cognac, Sekt und Whisky sah man euch schon wieder stehen! Was für Engel haben die Sterne euch elektrisch installiert? Und wer hat euch die Pralinen und Pasteten alle verehrt? Was ein Krippchen! Was ein Spiel! Was zu viel ist, ist zu viel! In einem Kaufhaus vor einer Rolltreppe stand und heulte ein kleines Kind, rief: da fährt hinauf zum Christkind schon der zehnte Nikolaus! Glocken läuteten und gesungen wurde dazu am Nachmittag, in dem Gewühle und dem Kram nach und nach die „Stille Nacht“. Was ein Krippchen! Was ein Spiel! Was zu viel ist, ist zu viel!

Weihnachten – gestern und heute

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enn sich die ältere Generation an das Weihnachtsfest zurück erinnert, ist oft Wehmut dabei. Ein Wunschzettel mit finanzierbaren Wünschen wurde an das Christkind geschickt, erwartungsvolle Tage bis zur Bescherung folgten und Heiligabend war es dann soweit. Unter dem Weihnachtsbaum mit brennenden Wachskerzen waren die Geschenke noch in Weihnachtspapier eingewickelt und nicht erkennbar. Doch ausgepackt werden durfte erst nach dem Aufsagen eines Gedichtes und dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern. Große Freude bei erfüllten Wün-

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schen und Enttäuschung bei falschen Geschenken. Doch eines war immer, man feierte im Kreise der ganzen Familie und ein Besuch der Christmette war selbstverständlich. Und was ist heute? Henner Berzau, Dichter und Liedermacher von über 250 Liedern in kölscher Mundart, hat bereits im Jahr 1987 einen Liedtext geschrieben, in dem er die rasante Veränderung des Weihnachtsfestes beklagt. Die Präsentation des armen Christuskindes in einer Futterkrippe zwischen teuren Juwelierwaren oder hochwertigen alkoholischen

Getränken stehen für die Zeit vor 30 Jahren. Heute wären das Smartphones, Laptops oder andere elektronische Artikel. Die Wachskerzen sind der elektrischen LED-Weihnachtskette gewichen. Beklagt wird hier das „immer mehr“ der grenzenlosen Kauflust. Mein Dank gilt Henner Berzau auf Wolke 7, mit dem wir jahrelang bis zu seinem Tode befreundet waren, für die Genehmigung seiner erhaltenswerten Texte, die an Aktualität nichts verloren haben. Helmut Schuhbäck 27


Weiss feiert im Winter

Oh du liebe Schokolade

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chokolade macht glücklich, das hört man oft! Dabei wird an diejenigen gedacht, die die Schokolade verzehren, aber wie geht es denen, die die Rohstoffe für die Schokolade produzieren - sind die auch glücklich? Wir sprechen häufig von Fluchtursachen, wenn Menschen ihre Heimat verlassen und woanders ein neues Leben aufbauen wollen – warum tun sie das? Hier ein Blick nach Ost-Afrika, wo 70% des weltweiten Kakaos angebaut, aber bisher fast 0% der weltweit gehandelten Schokolade produziert wird. Befinden wir uns da nicht immer noch mitten in der Kolonialzeit, wo die Rohstoffe eines Landes unter Einsatz der dort lebenden Bevölkerung exportiert werden und dann in den Industrieländern weiter verarbeitet werden? Und das zu Preisen, von denen die Menschen oft kaum oder nur sehr schlecht überleben können. Eine Zertifizierungsstelle für Fair-tradeProdukte schreibt dazu: Die Situation der Menschen auf den Kakao-Plantagen ist, genau wie beim Anbau von Kaffee, Baumwolle und Tee, äußerst schlecht. Hungerlöhne, unwürdige Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit sind an der Tagesordnung. Sozialleistungen sind auf den Plantagen ein Fremdwort. Kein Wunder also, dass Menschen die Flucht ergreifen und dahin gehen möchten, wo ein besseres Leben möglich scheint. Aber es gibt Fortschritte – gerade bei Schokolade: Seit einigen Jahren wird von diversen Organisationen direkt vor Ort produziert und etwa unter dem Label „fairAfric“ auf den Märkten der Welt verkauft. Dabei wird statt des Exports des Rohstoffs Kakao direkt vor Ort gefertigt und ein weit über dem Weltmarkt liegender Preis direkt an die jeweiligen Kooperativen (meist Kleinbauern, die sich zusammengetan haben) gezahlt. So ermöglichen die Produktionsbedingungen den Menschen vor Ort durch die faire Bezahlung sozialen Standard zu erreichen, die uns ganz selbstverständlich sind wie Schulen bauen, Straßen in Stand setzen, Kinderarbeit abbauen. FairAfric schreibt dazu: „Mit jedem Kauf von FairAfric helft Ihr dabei, qualifizierte Arbeitsplätze in Afrika zu schaffen, die wiederum zu höherem Einkommen, besserem Zugang zu

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höherer Bildung und Gesundheitsvorsorge verhelfen. Keine Entwicklung, sondern eine echte Chance.“ Der Anbau von Kakao ist nicht schwer, aber die Bäume vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung, weshalb sie fast immer in Mischkultur angebaut werden, Das heißt schattenspendende Bäume (oft Bananen) bilden das Dach der Plantage, darunter wachsen die etwa Apfelbaumgröße erreichenden Kakaobäume und auf dem Boden kann noch Gemüse oder stickstoffreiche Pflanzen, wie Klee oder Wicken angebaut werden. In der Regel ist dann kein Einsatz von Pestiziden oder Chemikalien notwendig, weshalb viele Plantagen neben der fair-trade auch eine Bio-Zertifizierung haben. Die Kakaofrüchte haben eine Besonderheit: Sie wachsen direkt am Stamm. Dadurch sichern sie sich genug Licht und entwickeln etwa baseballgroße Früchte in gelb, orange oder violett. Darin befinden sich 20-60 weiße Samen, die in einer Fruchtpulpa eingebettet sind. Sieht etwas glitschig aus und schmeckt überhaupt nicht. Diese Samen müssen erst getrocknet und dann fermentiert werden. Die Maschinen dazu sind mittlerweile in Ghana, Kamerun, der Elfenbeinküste, Sao Tomé und einigen anderen der kakaoanbauenden Länder Ostafrikas angekommen, so dass Schokolade vor Ort produziert werden kann. Der wichtigste Vorgang, den viele hier aus unserem Schokoladenmuseum am Rhein her kennen, ist das Conchieren. Conchieren wird aus dem

Wort für Muschel abgeleitet, welches die Form des Gefäßes beschreibt, in dem das Conchieren stattfindet. Während des Vorgangs wird die Schokolade erwärmt beständig gewalzt und geknetet. Davor ist das „Walzgut“, so heißt die unfertige Schokoladenmasse, im Geschmack noch unharmonisch und ausdruckslos. Erst während des Conchierens wird daraus eine feine und homogene Schokolade, die den typischen Schokoladengeschmack hat. Der Schmelz wird durch die Hitze und die mechanische Bearbeitung fein, sodass sich beim Genießen ein wohliges Gefühl auf der Zunge ausbreitet. Dieses Conchieren dauert bis zu 75 Stunden! Je nach Sorte und Geschmack ist dieser Vorgang die „Zentrale“, um ein gewünschtes Endprodukt zu erreichen. Die Vielfalt an Schokoladentafeln ist ja riesig! Eine fair gehandelte und unter dem BioSiegel angebaute Tafel Schokolade ist dann natürlich nicht für 1 Euro zu erhalten, aber mal ehrlich – so unglücklich sind wir ja nicht, dass wir ständig Schokolade bräuchten und gönnen wir den Menschen dort doch auch ein ehrwürdiges Leben mit Zukunftsperspektive. Dann bleibt Schokolade auch für uns das, was es sein sollte: ein Genussmittel! Glückliche Weihnacht wünscht Mechthild Posth Infos: www.fairafric.com Foto: Pixabay WEISSER DORFECHO 169


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Kurz vor Jahresschluss Unser Dorf

Adé BLÄCK FÖÖSS

Hartmut Priess – Vergangenheit und Zukunft!

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lorengeht und zur „Ballermann-Mentalität“ verkommt, haben die Bläck Fööss Zeichen gesetzt. Sie treten am 11. im 11. nicht mehr auf dem Heumarkt auf. Bereits im Jahr 2001 hat Hartmut Priess mit Wolfgang Oelsner, Reinold Louis – beide Brauchtumsforscher – und Wolfgang Kestermann – Präsident der KG Kölsche Narrengilde - die Initiative ergriffen, um wieder leisere Töne in den Sitzungskarneval einzubringen. Das war der Beginn der „Flüstersitzungen“, die bis heute von vielen Gesellschaften erfolgreich durchgeführt werden.

as Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu und auch die offizielle Musikerkarriere von Hartmut Priess, Bassist bei den BLÄCK FÖÖSS, endet mit dem jährlichen Silvester-Konzert in der LANXESS-Arena.

In den 60-er Jahren gab es in Köln viele Beat-Bands, die in englischer Sprache die Jugendlichen unterhielten. Eine dieser Bands waren die Beat-Stones in der Hartmut Priess, Peter Schütten und „Erry“ Stoklosa zusammen spielten. Mit Tommy Engel, „Bömmel“ Lückerath und „Joko“ Jaenisch gründeten die drei Beat-Stones 1970 die neue Formation BLÄCK FÖÖSS. Um die Nachfrage nach Karnevalsliedern auf Kölsch zu bedienen, wurde 1970 die erste Single-Schallplatte – ja, so etwas gab es lange vor der CD – produziert: A-Seite „Rievkoochewalzer“ und B-Seite „Silverhuhzick“. Doch aller Anfang ist schwer. Der erwartete Erfolg blieb aus. Die ersten Bühnenauftritte der Band 1970/71 wurden von den noch erzkonservativen Karnevalsoberen stark kritisiert. In Jeans, mit langen Haaren und nackten Füßen – daher der Name der Band BLÄCK FÖÖSS – auf einer Kölner Karnevalsbühne, so etwas hatte es noch nie gegeben. Das Bühnenprogramm bestand aus vier Liedern: 1. Rievkoochewalzer 2. Silverhuhzick 3. En d`r Kayjass Nummer Null 4. Heimweh nach Köln Auch 1971 war noch kein Erfolgsjahr. Die zweite Platte „Drink doch eine met“ wurde von der Plattenfirma abgelehnt. Doch mit dem Wechsel des Plattenlabels stellte sich der Erfolg ein. 1974 und 1975 folgten zwei Langspielplatten – „Op bläcke Fööss noh Kölle“ und „Lück wie ich un du“. Eine bis jetzt über 45-jährige Erfolgsgeschichte hatte begonnen. Der Erfolg der Bläck Fööss ist in den Songtexten begründet, die den Zeitgeist, in denen sie entstanden sind, widerspiegeln und teilweise immer aktuell sein werden. Oftmals sind es auch Texte, die zwischen den Zeilen dem Zuhörer den Raum lassen, sich selbst und seine Situation wiederzufinden. Ein wichtiger Bestandteil einiger Liedtexte ist der 30

Gründungsmitglied Hartmut Priess

nachbarschaftliche Zusammenhalt wie bei „En unserem Veedel“, „Drink doch eine met“ u.a. oder dem Heimweh nach Köln wie bei „Ich han ‘nen Deckel“. Auch Lieder, die aus eigenen Erlebnissen von Hartmut Priess stammen wie „Kaffeebud“, sind zu Kult-Hits geworden. Ab 1961 lebte Hartmut Priess auf der Zülpicher Straße. Der allmorgendliche Spaziergang begann mit dem Kauf des EXPRESS im Zeitungsbüdchen, dann folgte der Brötchenkauf beim Bäcker, das danach in der Metzgerei belegt wurde. So gewappnet ging es dann in die Tchibo-Filiale, der „Kaffeebud“. Die gemeinsamen Erlebnisse dort sind von Reiner Hömig bestens niedergeschrieben worden. Aber auch ernste Themen wurden und werden von den Bläck Fööss behandelt, wie beispielsweise das Schicksal der Edelweißpiraten im „Dritten Reich“ oder der Fremdenfeindlichkeit. In allen Themenbereichen sind Lieder entstanden, die heute schon zu Evergreens geworden sind. Viele sagten, sie hätten die Dinge revolutioniert. Hartmut Priess sagt jedoch: Wir haben die Dinge reformiert – und damit hat er Recht. Nicht umsonst wurden sie später auch lobend „die Mutter aller Bands“ genannt. Weil immer mehr der Kommerz den Karneval beherrscht und damit das traditionelle Brauchtum – was unbedingt erhalten werden muss – ver-

Konfuzius hat einmal in sinngemäßen Worten gesagt: „Such dir eine Arbeit, die glücklich macht, und wenn du davon leben kannst, brauchst du nie mehr zu arbeiten“. Danach hat Hartmut Priess immer gelebt und lebt immer noch so. Die Arbeit mit Kindern hat ihm immer große Freude gemacht. Mit „Bömmel“ Lückerath und Kafi Biermann besucht er ehrenamtlich Schulen und Kindergärten, musiziert und singt mit den Kindern. Die Liebe zur Musik wird so an die Kinder weitergegeben. Diese Arbeit wird auch in Zukunft zur Freude aller weitergeführt. Nach dem Ende bei den Bläck Fööss wird die freie Zeit mit den Hobbys gefüllt, für die bisher zu wenig Platz war. Auch wenn Hartmut Priess schon viele Länder bereist hat, sind noch viele Ziele auf seinem Wunschzettel. Dazu gehören Dresden, Posen, Müritz-Seen und die Geburtsorte seiner Eltern im heutigen Polen. Gerne würde er Syrien, Libanon usw. noch einmal besuchen aber kriegsbedingt zurückstellen. Lesen ist ein weiteres Hobby. Bevorzugt ist hier Literatur, die das Leben über Jahrhunderte beschreibt. Jetzt folgt die Zeit und Muße dazu. Die bläcke Fööss sind passé, die langen Haare sind geblieben - zwar reduziert, dafür jedoch in edlem weiß. Wir wünschen eine gute Zeit und noch viele gefüllte Rentnerjahre! Text: Helmut Schuhbäck Foto: “Bläck Fööss Archiv” WEISSER DORFECHO 169


Unterwegs im Dorf

Unser Dorf

Wasser-Sport-Freunde Weiß auf Tour rund um Berlin

Eine feuchtfröhliche Bootstour mit einer recht ungewöhnlichen Brückenhilfe

Die Wasser-Sport-Freunde Weiß fuhren von Werder über Potsdam, Carputh zurück nach Werder

Auf großer Tour durch Berlin in der letzten Septemberwoche waren vier Mitglieder der Wasser-Sport-Freunde Weiß und ein befreundeter Bootskollege aus Berlin unterwegs. Mit dem Charter Schiff „La Esperanda“, einer Jetten 41 AC fuhren wir in Werder an der Havel los. Vorbei an Caputh ging es bis nach Potsdam, wo wir die erste Nacht verbrachten.Weiter ging es bis Köpenick. Dort besuchten wir das Köpenicker Rathaus und den Hauptmann von Köpenick, der als Denkmal vor dem Rathaus steht. Im dortigem Ratskeller wurde hervorragend gespeist und ne „Berliner Molle“ getrunken. Bei der nächsten Anlandung hatten wir zwischen Boot und Steg eine große Lücke, wo unser Skipper Heinz Georg „Whisky“ Göbel nicht von Bord kam. Doch die Mannschaft sorgte für Abhilfe. Colin Hughes und Klaus Schaefer bauten eine Brücke vom Boot zu einem leeren Kasten Bier. Ab sofort sprachen wir nur noch von der Goebel Luftbrücke. Weiter ging es über den Müggelsee und die Müggelspree nach Ransdorf-Wilhelmshagen, von allen nur Klein-Venedig genannt. Eine wunderschöne Landschaft mit alten und neuen Häusern, teilweise eigenen Bootsgaragen und sehr viel altem Baumbestand. Am nächsten Tag fuhren wir weiter über König-Wusterhausen nach Schmöckwitz bis zur Insel der Jugend, wo wir auf einem umgebauten Frachtkahn einen feucht

fröhlichenAbend verbrachten. Dann kamen wir in Berlin in die Stadtmitte. Dort mussten wir das Cabrioverdeck des Schiffes abbauen, weil wir sonst nicht unter die Brücken gepasst hätten. Durch einen Staatsbesuch in Berlin durften wir leider nicht an der Friedrichstraße festmachen, so dass wir bis Charlottenburg weiterfahren mussten. Aber das hielt uns nicht davon ab, in die Innenstadt zu kommen. Mit einem Fahrgastschiff fuhren wir dann zurück und kehrten bei der Ständigen-Vertretung ein, wo wir uns das Gaffel Kölsch einverleibten. Im Auftrag unseres Clubmitgliedes Günter Wehner, gleichzeitig auch Präsident der Karnevalsgesellschaft „Kapelle Jonge“ Weiß mussten wir den Karnevalsorden von 2018 dem in der Ständigen-Vertretung stehendem Geißbock „Hennes“ überreichen. Hier half uns eine Mitarbeiterin dass der Orden um den Hals des Geißbocks kam. Mit einem schönen Essen in einem Russischen Lokal in Charlottenburg endete ein toller Tag. Der letzte Tag auf dem Wasser führte uns wieder vorbei an Potsdam, Carputh nachWerder an der Havel. Ein sehr schöner Tag ging zu Ende mit dem Bootskollegen „Kalle“ aus Berlin, der uns auf der ganzen Reise alles alte und neue näher brachte und uns in und um Berlin als Reise­ leiter diente. Text und Foto: Wilfried Kahl

FLIESENTRENDS 2018

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Bunsenstraße 43, 50997 Köln Telefon 0 22 36 /84 26 23 Telefax 0 22 36 /84 26 24

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Unser Dorf

„Früher war alles besser“

Der Münchhausen von Weiß war der Lüsch Hannes zu diesem Fazit kommen ältere Menschen schnell, wenn man gerade negativ Erlebtes mit früheren Zeiten gedanklich vergleicht. Wer kennt nicht die Aussagen: „Früher war alles billiger, wir waren besser erzogen, wir konnten uns noch benehmen, früher gab es weniger Gewalt, wir kannten noch Pflichtbewusstsein“. In der Erinnerung sieht man Erlebtes oft besser und schöner, als es in Wirklichkeit war. Sicher ist nur, dass man die Vergangenheit nicht mit der Gegenwart vergleichen kann, denn alles unterliegt einer steten Veränderung. Wenn man ältere Mitbürger aus ihrem Leben erzählen lässt, wird man sofort erkennen, wie schnell doch die Zeit vergangen ist. Hier erzählen Weißer Bürger Erinnerungen an längst vergangene, geschichtsträchtige und fast vergessene Erlebnisse. Hier spiegelt sich auch das Leben vergangener Zeit wider, das die heutige Generation nicht verstehen, jedoch oftmals zum Schmunzeln anregen kann. Die heutige Anekdote ist von Hildegard Cichon, die 1920 in Bonn-Buschdorf geboren wurde. Als ihr Bruder Adolf Heu-

Erinnerung

… an alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2019 zur Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß ist bis zum 31. März 2019 fällig. Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskonto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Sparkasse KölnBonn IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78 BIC: COLSDE33XXX erspart uns viel Arbeit! Vielen Dank für Ihre Mitgliedschaft. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Inge Schuhbäck WEISSER DORFECHO 169

Hilde Cichon wohnt seit 1934 in Weiß

ser auf dem Pflasterhofweg in Weiß ein Haus baute, zog sie 1934 in das beschauliche kleine Dorf. Hier beginnt die erste Geschichte aus vergangener Zeit: „Lüsch Hannes“ von Hildegard Cichon Der Gasthof zur Post, ich weiß nicht in welchem Jahr er erbaut wurde, den Besitzer jedoch kannte ich schon seit 1934. Es

war Johann Caspers, von allen nur Hannes genannt. Er war ein sehr humorvoller Mensch und man ging gerne in seinen Gasthof. Er konnte so herrliche Geschichten erzählen, die aber alle gelogen waren. Deshalb nehme ich an, dass er „Lüsch Hannes“ genannt wurde. Mein Bruder, der mit ihm befreundet war, ging öfter zu ihm und spielte mit ihm Schach. Mein Bruder, Adolf Heuser, war Boxer, dreimal Deutscher Meister, zweimal Europameister und einmal Weltmeister. Er ist dann wegen seiner Sportkarriere nach Berlin gezogen. Aber er kam öfter zu Besuch nach Weiß und sein Weg führte ihn dann immer zum „Lüsch Hannes“. Der sagte zu ihm: „Adolf, wenn du mir aus Berlin eine Karte schreibst, nur mit „Lüsch Hannes Köln“ als Adresse, die kommt bei mir an.“ Wir konnten das nicht glauben, aber mein Bruder hat ihm die Karte geschrieben und sie kam tatsächlich bei ihm an. Der „Lüsch Hannes“ war später mein Trauzeuge, und das ist nicht gelogen! Text und Foto: Helmut Schuhbäck

Brodesser Bestattungen Beratung mit Wohlfühlambiente

Ein freundliches Gelb, dunkle Nussbaumhölzer und hellgraue Böden sorgen in den neuen Räumlichkeiten der Brodesser Bestattungen e.K. auf rund 140 Quadratmetern für ein gemütliches Ambiente. Offiziell wurde die zweite Anlaufstelle an der Mettfelder Straße 2 in Rodenkirchen am 5. Dezember eröffnet. „Die Einrichtung ist so, wie ich auch mein Wohnzimmer gestalten würde“, erklärt Inhaber Michael Brodesser. Ein gemütliches Sofa bietet Platz für ungezwungene Gespräche, natürlich gibt es auch genügend Raum für Rückzug. Bereits vor der offiziellen Eröffnung wird das Angebot offensichtlich gut angenommen. „Die Menschen kommen rein und stellen Fragen, es ist genauso, wie wir das wollen, es gefällt mir jetzt schon gut“, freut sich Brodesser, weil sein einladendes Konzept offensichtlich aufgeht. Denn genauso ist es gedacht: Es muss kein aktueller Trauerfall vorliegen. Die Menschen dürfen ungezwungen mit ihren Fragen kommen. Hier geht es um die Beratung in allen Fragen rund um einen Trauerfall. Jacquelina Rosemeier aus Weiss wird dafür nach Rodenkirchen gehen. Das siebenköpfige Team um den Inhaber wird um Ira Cramer erweitert. Im Haupthaus in Weiß stehen als weiteres Angebot die Traueroase, Trauerhalle und das nur für eine Trauergesellschaft reservierte Trauercafé als komplettierendes Angebot zur Verfügung. (sam) Auf der Ruhr 84, Telefon: 02236/65752, www.bestattungen-brodesser.de 32


Einladung

Hospitierendes Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

ein r e V Dein rzen im He ln! ö von K

WIR SUCHEN SIE! WIR SUCHEN DICH!

Feiert ihr gerne Karneval? Lacht ihr gerne? Habt ihr Organisationstalent? Wollt ihr euch sozial engagieren? Dann werdet bei uns Mitglied! Kölns zweite Damenkarnevalsgesellschaft freut sich über neue Mitglieder.

Meldet euch bei der Präsidentin der Gesellschaft Dagmar Weber, info@koelsche-aape-sitzung.de oder telefonisch unter 0172 / 2 07 38 81

Samstag, 16. Febr. 2019, 11.00 Uhr St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal Krankenhaushygiene - keine Chance für multiresistente Erreger Dr. med. Ernst Albert Cramer; Dr. Bernhard Maus (Hygienebeauftragte Ärzte) Donnerstag, 14. März. 2019, 18.00 Uhr St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal Übergewicht Prof. Dr. med. Jan Brabender (Chefarzt Allgemein- und Visceralchirurgie) Samstag, 6. April 2019, 11.00 Uhr St. Antonius Krankenhaus, Schillerst5r. 23, Bayenthal Notfallversorgung Weitere Themen und Termin im 1. Halbjahr 2019 finden Sie in unserem im Januar erscheinenden Veranstaltungsprogramm. Sie können es unter foerderverein@antonius-koeln.de ab sofort vorbestellen. Eintritt frei. Ohne Anmeldung foerderverein@antonius-koeln.de www.antonius-koeln.de


Weissß Alaaf!

Drei Rudekirchner Fetze Unser Dreigestirn der Session

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it neun Jahren stand Jörg Albert Lyon das erste Mal in der Bütt. Ein Karnevalist der ersten Stunde. „Ich komme aus einer karnevalistischen Familie. Im Kölsch bin ich wirklich bewandert. Im Sprechen und Trinken“, erzählt er. 50 Jahre nach seinem Debüt in der Bütt geht ein Kindheitstraum für ihn in Erfüllung. Denn mit der Vorstellung des designierten Dreigestirns ist Lyon seinem Herzensbegehr ein gutes Stück näher gekommen. Für die Altgemeinde Rodenkirchen ist der 59jährige der Großen Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft (GRKG) in diesem Jahr der Prinz. Und das gemeinsam mit seinem alten Schulfreund Achim Klein, der für die kommende Session auf den jungfräulichen Namen Johanna hört. Kleins Bruder, Ulrich, mit 66 Jahren der Älteste im Bunde, ist seit der feierlichen Vorstellung, die traditionell im Restaurant Maassen stattfand, der Bauer. Begleitet wurde die Bekanntgabe, wie alle Jahre zuvor, mit der Verabschiedung des Dreigestirns der letzten Session und einem musikalischen Rahmen zur Einstimmung, den in diesem Jahr Stefan Knittler übernahm. Offiziell ins Ornat gegossen und damit ins Amt gehoben, wird das designierte Dreigestirn am 5. Januar in der Aula des Gymnasiums Rodenkirchen, wenn um 18.30 Uhr zur Proklamation geladen wird.

Prinz Jörg, Jörg Albert Lyon, Bauer Ulrich Klein und Bruder Achim, unsere Jungfrau Johanna

Foto & Text: Milden

Die Damen der 1. Kölsche Aape Sitzung lieben den Kölner Süden „Ich kriege en Aap“. Wer hätte gedacht, dass aus dem Lieblingsspruch der in Weiß wohnenden Dagmar Weber einmal der Verein „1. Kölsche Aape-Sitzung“ entsteht? Eine Karnevalssitzung zu leiten, das war schon immer ihr Traum. 2008 war es dann soweit. Die erste Kölsche Aape-Sitzung startete im Sartory-Saal, damals für die Willy-Ostermann-Gesellschaft. „Das war eigentlich als einmalige Aktion gedacht, die wir in einer Nebel- und Nachtaktion auf die Beine gestellt haben“, erinnert sich Weber. Und alles hatte etwas mit dem Aap, dem Affen zu tun. Die Bühne war mit Liegestühlen und Palmen bestückt, die Künstler berücksichtigten das Affenthema. Mit dem Erlös wurde das Affenhaus im Zoo unterstützt. „Das ganze Jahr über stand die Frage im Raum: war das wirklich einmalig?“. Nein, natürlich nicht und so gründeten die Damen vor zehn Jahren im Oktober ihren Verein, dem nur Damen angehören dürfen. Seitdem wurden mit rund 18.000 Euro soziale Projekte unterstützt. „Wir organisieren die Veranstaltungen und Spenden aus reiner Damenpower, ohne männliche Unterstützung“, betonte Weber. Seit fünf Jahren wird kontinuierlich der Verein „Helfen durch Geben, Sack e.V.“ mit Konserven, oder jetzt zu Weihnachten, mit vorgebratenen Weihnachtsgänsen unterstützt. Die Sitzungen der Damen sind immer typisch Kölsch und werden natürlich auch in Kölscher Sproch von Frau Weber moderiert. Spenden wurden im Laufe der Jahre über Mitsingabende, Benefizbälle und natürlich die Sitzungen eingeholt. Die nächste findet am 23. Februar in der Residenz am Dom statt. Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum ist der Verein auch hospitierendes Mitglied im Komitee Kölner Karneval. Doch Weber ist im Süden verankert. Hier sucht sie jetzt weitere Mitstreiterinnen. Nicht nur die 34

eine oder andere Dame, die der Gesellschaft beitritt. Auch Interessenten, die im Rosenmontagszug mitgehen wollen, können sich beim Verein melden. „Wir sind eine kleine Gesellschaft und wollen auch keine zweiten Colombinen werden“, erklärt sie. Aber die „Aape sind auch gern auf Jöck“ und neben sozialem Engagement zählt natürlich auch hier der Spaß an der Freud und die Geselligkeit. Weber möchte dabei nicht nur den monatlichen Stammtisch aus der Innenstadt nach Rodenkirchen verlegen. Das Herz der Aape, das schlägt zwar stadtweit, aber ein bisschen stärker hier im Kölner Süden. Text: Milden

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Mit Spaß und Disziplin ging es in den Herbstferien auf der Bezirkssportanlage ins Fußballcamp

Sei der beste Spieler, der du sein kannst

Der TSV Weiß bot im Herbst Fußball auf der Bezirkssportanlage an

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inmal Spieler im Team des FC Bayern München, Liverpool oder Barcelona sein? Ganz so war es nicht. „Unser Motto ist: werde der beste Spieler, der du sein kannst“, erzählt Emil Pollmann. Zwei Wochen hintereinander konnten sich jeweils gut 25 Kinder in der ersten und 40 Pänz in der zweiten Woche im Alter zwischen sechs und 13 Jahren auf der Bezirkssportanlage Süd so richtig unter professioneller Anleitung austoben. Die beiden Fußballcamps wurden in Kooperation mit dem TSV Weiß, der ersten Jugend Fußballschule und der „playr.ai“ angeboten. Letztere stellen gerade eine App auf die Beine, die zukünftig Vereinstrainern, aber auch Eltern ein optimiertes Fußballtraining ermöglichen soll. „Wir wollen den Jugendfußball damit neu modifizieren, uns geht es darum, Tipps zu geben, wie sich jeder einzelne verbessern kann“, äußert sich der 24jährige Pollmann selbstbewusst. Er selbst hat als Talentscout schon einige Nachwuchsspieler gefunden und war

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nicht nur im Bereich der U14 Auswahl erfolgreich. Im sechsten Jahr arbeitet er hauptamtlich als sportlicher Leiter im Jugendfußballbereich. In Rodenkirchen waren die beiden Fußballcamps für Pollmann und sein Team als Auftakt gedacht. „Wir versuchen hier, alle drei Vereine im Fußball für Kinder und Jugendliche zu bündeln“. Insbesondere Camps in den Ferien möchte Pollmann hier weiter in Kooperation anbieten. „In einem Betreuungsschlüssel von eins zu zehn“, wie er erklärt. In Zukunft geht es darum, Trainer zu schulen, Fortbildungen anzubieten oder bei der Sponsorenhilfe Schützenhilfe anzubieten. Pollmann kann in seinem Netzwerk dabei auf gut 60 Trainer mit Aoder B-Lizenz zurückgreifen. Natürlich geht es dabei auch um die bestmögliche Förderung. „Wir streben kein Larifari an, wir wollen den Kindern etwas mitgeben, sie sollen Spaß haben“, erklärt der Leiter. Respekt, Fleiß und Verantwortung übernehmen, das ist das, was die jungen, dynamischen Trainer innerhalb der Woche vermitteln wollen. Das fing dann schon bei der Aufstellung

Emil Pollmann ist immer am Ball

für das Foto an. Keiner der 40 Kids durfte hier aus der Reihe tanzen. Am Ende des Camps steht ein Kontrollbogen, der auf jeden einzelnen Campteilnehmer zugeschnitten ist und: Ein Trikot und Autogrammkarten vom FC für den Besten. „Es muss nicht immer Fußball sein, aber wenn, dann sollen die Kids davon schwärmen“, so Pollmann. Text & Foto: Milden

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Vereine Unser Dorf

„Wegschauen schützt die Falschen!“

Jugendleiterfahrt des Stadtbezirksportverbands 2 & TVR

Für ihre Jugendleiterfahrt hatten sich die 20 Teilnehmer ein schwieriges Thema vorgenommen.

Zu einem besonderen Thema machten sich 20 Jugendleiter aus dem Bezirk 2 in Richtung Holland auf, um mit Ab van Hasselt die große weite Welt zu entdecken. Der goldene Oktober machte seinem Namen alle Ehre – bei 27 Grad Celsius legte die Mannschaft unter der Leitung von Iris Januszewski - Vorsitzende des Stadtbezirkssport Verband Köln 2 Köln e.V. (SBSV 2 Köln e.V.) und des TV Rodenkirchen 1898 e.V. (TVR) von Enkhuizen ab. Doch zuvor war pure Muskelkraft beim Hissen der Segel von der ganzen Besatzung gefragt. Mit einer frischen Brise gleitete die „Nil Desperandum“ über das Ijsselmeer. Was man zum Arbeitsthema des Wochenendes nicht wirklich sagen konnte – denn auf der Agenda stand die „Sexualisierte Gewalt an Schulen, öffentlichen Räumen und in Vereinen“. Zunächst wurde über das Thema im Allgemeinen diskutiert: Was heißt überhaupt sexualisierte Gewalt, wie gehe ich damit um, wenn ich es mitbekomme und was sind die Schritte um Hilfe zu holen? Gibt es eine Notfall-Nummer? Im Anschluss wurden zwei Arbeitskreise gebildet. Die eine Gruppe sollte mit Hilfe von Infomaterial des Landessportbundes 36

einen Leitfaden entwickeln, die andere Gruppe ein einfach verständliches Regelwerk für Trainer, Jugend- und Gruppenleiter erstellen. Jetzt war intensivste Gruppenarbeit gefragt. Nach der ersten Austausch- und Erarbeitungseinheit konnten sich alle wieder dem Segelerlebnis hingeben – mit Kreuzen, Schoten lösen bzw. festzurren, Halsen und Steuern. Es ging zum wunderschönen Hafen des traumhaften Örtchens Hoorn. Bei Landgang konnte jeder die holländische Gastfreundschaft, das Markttreiben auf den Straßen genießen. Wieder an Bord ging es intensiv mit der Teamarbeit weiter. Umso mehr man sich in das Thema einarbeitete, umso emotionaler wurde der Austausch. Da bereits einige Teilnehmer zuvor einen Lehrgang beim Stadtsportbund Köln absolviert hatten, gab es aus den eigenen Reihen noch einmal jede Menge Input. Mit Gitarrenklängen, Seemannsliedern und einem mehrstimmigen Chor brachte der Abend jede Menge Spaß, was den Fußballfans unter uns nach dem verlorenen Spiel gegen die Niederlande erst wieder entlockt werden musste. Der nächste Tag stand wieder im Zeichen

der aufgehenden Sonne, dem strahlend blauen Himmel, einer guten Brise und unserem Thema „Sexualisierte Gewalt“. Damit auch alle richtig wach wurden, gab es mit „Ab“ stimmgewaltig und aktiv den Gute-Morgen-Schiffstanz. Ein letztes Mal musste kräftig in die Hände gespuckt werden, um die Segel zu hissen. Nachdem die Segel gen Himmel hochgezogen waren, stellten die Arbeitsteams ihre erarbeiteten Ergebnisse vor. Diese wurden angeregt, fragend und zielorientiert besprochen. Im Anschluss wurden noch kleine Verbesserungen eingearbeitet und das Ergebnisse des produktiv anregenden Jugendleiter-Wochenende kann sich sehen lassen: Ein fertig erarbeiteter Leitfaden mit einem Regelwerk zum Thema „Sexualisierte Gewalt“. „Das Thema ist so wichtig, hier muss noch so viel getan werden, denn wegschauen schützt die Falschen“, meinte Iris Januszewski. Dieses Jugendleiter-Arbeitswochenende war nur der Anfang – fürs nächste Jahr ist schon eine weitere Wochenend-Aktion zu diesem sensiblen Thema geplant. Ein Text der Jugendleiter Fotos: TVR

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Vereine

Ein Ort für Sport:

Der TVR bietet ein vielfältiges Programm TVR/SBSV 2 - Ferienprogramm & Freizeiten 2019 für Kids & Teens Auch in 2019 bietet der TV Rodenkirchen in Kooperation mit dem Stadtbezirkssport Verband ein buntes Ferienprogramm für alle Kinder und Jugendlichen aus dem Bezirk an. So finden im Februar und März 2019 die beliebten Pferdereiterwochenenden auf dem Reichswaldhof in Goch statt. In der ersten Osterferienwoche geht es wieder zum Segeln auf das Ijssel- und Wattenmeer. Außerdem wird in der 1. Osterferienwoche das Allrounder-Sportcamp und in der 2. Osterferienwoche das Kick-Fit-Fußball-Camp und das Starke Kids/Deeskalationstraining – Judocamp angeboten.

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In den Sommerferien 2019 geht es ebenfalls sportlich aktiv weiter. So findet in der 1. Woche das Kick-Fit-Fußballcamp und das Starke Kids/ Deeskalationstraining – Judocamp statt. In der 2. Woche folgt eine Jugendfreizeit nach Holland „Schiff Ahoi“ und das Allrounder-Sportcamp mit der Plitsch-Platsch-Wasserspaßeinheit. In der 5. + 6. Woche findet das Höher-Weiter-Schneller-Leichtathletikcamp und in der 6. Woche das Fußballzauber-Camp und das Starke Kids/Deeskalationstraining – Judocamp statt. Vom 2. – 6. Oktober wird ein verlängertes Wochenende nach Holland angeboten. In den Herbstferien werden die beliebten Sportcamp Fußballzauber & Kick-Fit,

Starke Kids sowie das Allrounder-Sportcamp angeboten Im November und Dezember geht es wieder auf den Bauernhof und zum Reiterwochenende nach Goch. Alle Angebote sind Offene Angebote – das heißt, alle Kinder und Jugendlichen, die im Bezirk 2 wohnen, können an den Angeboten teilnehmen und sich anmelden. Weitere Informationen und die Anmeldeformulare erhalten Sie in der Geschäftsstelle des TV Rodenkirchen, Sürther Strasse 195 E-Mail: info@tvr1898. de, Telefon 0221-6695050.

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Rechts-Tipp

Das Recht am eigenen Bild –

nach der neuen Datenschutzgrundverordnung

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ürzlich wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal etwas zum „Datenschutz und dem Recht am eigenen Bild“ schreiben könnte. Als ich dann kurz darauf in einem Jahrbuch eines Kindergartens die Kinder mit dicken schwarzen Balken über der Augenpartie entdeckte, war ich schnell überzeugt, dass das eine gute Idee sein könnte. Das Recht räumt einem Menschen die Möglichkeit ein, selbst zu bestimmen, ob und gegebenenfalls in welchem Rahmen Fotos von ihm veröffentlicht werden dürfen. Mitumfasst sind auch „Bildnisse“, alle erdenklichen Arten der Darstellung von Personen, etwa Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen oder Abbildungen durch Filmchen, die gerne „ins Netz“ gestellt werden. Das Recht am eigenen Bild ist Teil des „Allgemeinen Persönlichkeitsrechts“. Es steht jeder Person zu – unabhängig vom Alter oder der Geschäftsfähigkeit eines Menschen. Zum Beispiel gilt dies auch für die Unart, schwer Verletzte oder sogar Getötete nach Unfällen, oder hilflose Personen wie Betrunkene zu filmen und diese Aufnahmen dann im Internet zu veröffentlichen. Bei Fotos, die Menschen zeigen, sind „personenbezogene Daten nach Art. 4 Nr. 1 DSGVO“ mit allen Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen, erhoben. Bei Fotos reicht es für die Identifizierbarkeit aus, dass einzelne Betrachter den Namen des Abgebildeten zuordnen können, wenn sie das Foto sehen. Bei Fotos, die eine oder mehrere Personen zeigen, können die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) je nach Lage des Falls schon beim „Knipsen“ des Fotos, aber auch dessen späterer Veröffentlichung zu beachten sein. Sowohl das Herstellen als auch dessen Veröffentlichung stellt eine Verarbeitung personenbezogener Daten dar. Fotos bei der Familienfeier Das Erstellen von Fotos stellt aber dann keine Kollision mit der DSGVO dar, wenn dies im persönlichen Umfeld wie Haus oder Wohnung geschieht, das so genannte Haushaltsprivileg. Also das Foto der Erbtante auf einer Familienfeier kann bedenkenlos gemacht werden. Im Einzel-

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• Die Verarbeitung zur Vertragserfüllung dient (der Privatdetektiv der dem untreuen Ehemann im Auftrag der noch-Ehefrau auf der Spur ist) • Die Verarbeitung erforderlich ist, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen betroffenen Person zu schützen (Videoaufzeichnung verhindert Straftat gegen das Leben/Körper) Fazit: Was bedeutet das für unsere eingangs erwähnte Kindergärtnerin? Ohne Erlaubnis der Eltern durften die Kinder nicht fotografiert werden. Das Schwärzen der Bilder war zwar nicht schön, aber rechtlich korrekt. Fachanwalt Jürgen Zaverl gibt Tipps.

fall kann dies auch für eine geschlossene Gruppe bei WhatsApp oder Facebook gelten, wenn sich diese Gruppe auf einen familiären Rahmen bezieht. Presseprivileg Journalisten hingegen können sich in Bezug auf die Anfertigung von Personenfotos auf das Medienprivileg berufen. Dieses Privileg folgt aus Art. 85 DSGVO. Erforderlich ist aber, dass die Verarbeitung zu „journalistischen Zwecken oder zu wissenschaftlichen, künstlerischen oder literarischen Zwecken dient“. Vorher muß man Fragen Sofern Sie also kein Journalist sind und auch nicht auf einer Familienfeier fotografieren, ist die Zulässigkeit der Fotoerstellung allein nach Art. 6 DSGVO zu beurteilen. Danach sind Bildaufnahmen von Personen grundsätzlich verboten, wenn sie nicht auf eine Einwilligung oder auf eine andere Rechtfertigung gestützt werden können. Art. 6 nennt eine ganze Reihe von Gründen, die nicht alle hier dargestellt werden können. Stichwortartig dargestellt liegt eine Rechtfertigung vor wenn: •D er Fotografierte vorher mündlich oder schriftlich seine Einwilligung erteilt hat (z.B. formularmäßige Einwilligung bei Konzerten, mündlicher Hinweis zu Beginn eines bunten Nachmittages in einer Altentagesstätte

Wie wehre ich mich gegen Rechtsverletzungen? Verletzungen des Rechts am eigenen Bild muss man als Betroffener nicht hinnehmen. Es bestehen Ansprüche auf Unterlassung, die außergerichtlich per anwaltlicher Abmahnung oder in hartnäckigen Fällen auch per einstweiliger Verfügung und Klage verfolgt werden können. Sind die Ansprüche berechtigt, muss der Verursacher alle für die Rechtsverfolgung notwendigen Rechtsanwalts- und Gerichtskosten tragen. Darüber hinaus können bei vorsätzlich oder fahrlässig verursachter Rechtsverletzung auch Ansprüche auf Schadensersatz geltend gemacht werden („Schmerzensgeld“). Gegen unberechtigte Veröffentlichungen von Fotos eines Kindes unter 16 Jahre können nur alle Erziehungsberechtigten (in der Regel die Eltern) gemeinsam vorgehen, da es sich um eine Angelegenheit von „erheblicher Bedeutung“ nach § 1687 Abs. 1 S. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) handelt. Zum Schluß noch ein Tipp: Falls Sie eine Veranstaltung wie Hochzeit, Karnevalssitzung, Kommunion, Ballonfahrt oder anderes planen und Fotos/Filme der Gäste anfertigen (lassen), die später auf der eigenen Website oder im Internet veröffentlicht werden, sollten Sie bereits in den Einladungen darauf hinweisen und am Veranstaltungsort gut sicht- und lesbare Hinweisschilder aufstellen. Jürgen Zaverl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht WEISSER DORFECHO 169


Unser Dorf und Handel Aus Gewerbe

Zwei Meister – ein Ziel: Gehör schenken Der Hörsinn ist der differenzierteste Sinn

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wei junge, dynamische Inhaber und Hörakustikermeister, Gunnar Klee (38 Jahre ) und Timo Schmidt (27 Jahre ) haben im September diesen Jahres im Zentrum von Rondorf ihr gemeinsames Geschäft eröffnet. Während Klee, wohnhaft in Weiß mit seiner Familie, über den Beruf des Diplom-Audio-Technikers zum Beruf des Hörakustikers gefunden hat, wählte Schmidt, in St. Augustin sesshaft, den direkten Weg zu diesem Handwerksberuf. Aber auch er hat sich im Vorfeld des Berufs im Bereich Tontechnik bewegt. Beide bringen also umfassende Kenntnisse in Sachen Töne, Klänge und Beschallungen aller Art und auf allen Ebenen mit in ihre Fachkompetenz ein. Aufgrund dieser Erfahrungswelten erklärt sich ihre Fokussierung auf das Sinnesorgan Ohr, das oft ungerechtfertigterweise im Schatten der Augen und damit des Sehsinns steht. Dabei sollte man wissen, dass von allen fünf Sinnen (Seh-, Hör-,Tast-, Geruchs- und Geschmackssinn) der Hörsinn der Differenzierteste ist, da er Unterschiede in einer solchen Bandbreite wahrnehmen kann, wie es weder der Seh- noch die übrigen Sinne schaffen könnten. Das menschliche Ohr hört nicht nur, sondern hilft auch das Gleichgewicht zu halten. Der Gleichgewichtssinn steuert den Körper wie ein „dreidimensionales Navigationsgerät“ und ist für unsere Bewegungsabläufe unerlässlich. Seine Zentrale sitzt tief in unserem Ohr. Was hört man eigentlich? Durch die Ohren

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zieht Leben und Lebendigkeit in unser Dasein ein und schafft Verbindungen zur Außenwelt, zu unseren Mitmenschen. Bereits im Mutterleib ist die Stimme der Mutter die erste Verbindung des Kindes zur Welt da draußen. Ohne zu hören, würde man nicht sprechen können. Das sind nur einige Hinweise auf die Kapazitäten des Hörens. Deshalb ist es ungemein wichtig, die Fähigkeit gut hören zu können, zu pflegen. Oft fällt es aber den Menschen schwer, sich schlechtes Hören einzugestehen. Diese Hemmschwelle gilt es zu überwinden und da kommen die Hörakustiker ins Spiel. Hier in Rondorf finden Sie nun seit kurzem „die Hörakustiker“ Klee und Schmidt, zwei Meister ihres Fachs, die sich mit großer Freude ihren Kunden entsprechend den Bedürfnissen individuell, sensibel und mit persönlichem Engagement widmen. Dazu bedarf es neben der fachlichen auch der menschlichen Kompetenz: Selbst Zuhören können. Um das zu gewährleisten wird der Service bei Klee&Schmidt groß geschrieben. Von den in dieser Branche üblichen Leistungen, wie Testen von Hörgeräten, Probetragen in gewohnter Umgebung abgesehen, gibt es hier den Vor-Ort-Service, das heißt, Hausbesuche und Anpassungen durch den Meister in den eigenen vier Wänden des jeweiligen Kunden. Dabei reicht das Angebot an Hörgeräten von dezenten Systemen zum Nulltarif bis hin zu Premium Modellen mit Akkutechnik

und höchsten technischen Ansprüchen, wie Verbindung mit Fernseher, Smartphone oder Stereoanlage. Nicht zuletzt die Hörakustikermesse in Hannover, hat sie auf den neuesten Stand gebracht und sie in ihrem Ziel bestärkt, jedem Kunden, ungeachtet seiner sozialen Stellung, Gehör zu schenken.

Die Hörakustiker

Die Hörakustiker Klee&Schmidt finden Sie auf der Rodenkirchener Str.160 in 50997 Köln-Rondorf / Tel.: 02233-7131507 Email: rondorf@diehörakustiker.de Foto: Ralf Perey Text: Eva Fiedler

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Antonius-Forum: aktuelle Themen im Frühjahrsprogramm

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m 1. Halbjahr 2019 greift das Antonius-Forum einige hoch aktuelle Themen auf: Krankenhaushygiene, Vermeidung und Behandlung von Übergewicht, Notfallversorgung im Kölner Süden. Am Samstag, 16. Februar um 11 Uhr, informieren die hygienebeauftragten Ärzte des Krankenhauses unter dem Titel „Krankenhaushygiene - keine Chance für multiresistente Erreger“ über die Vermeidung unerwünschter Infektionen. Insbesondere bei vielen älteren Menschen ist die Abwehrkraft durch Vorerkrankungen und medikamentöse Therapien z.B. mit Antibiotika geschwächt. Um die Patienten, Mitarbeiter und Besucher zu schützen, sind präventive Hygiene-Maßnamen und ein umfassendes Konzept sehr wichtig. Dazu gehören die Einhaltung wissenschaftlich untermauerter Reinigungsstandards in allen Krankenhausbereichen, regelmäßige Schulung des Personals, Unterbrechung möglicher

Infektionsketten - hierbei ist neben Isolierungs- und Desinfektionsmaßnahmen vor allem die Händehygiene wichtig. An der deutschlandweiten „Aktion Saubere Hände“ ist das St. Antonius von Beginn an beteiligt und außerdem Mitglied im „mre-netz regio rhein/ahr“. Weitere Informationen und Flyer finden Sie unter „Hygiene“ auf der website www.antonius-koeln.de. Zusätzlich zu den Informationsveranstaltungen im Krankenhaus werden wieder Vorträge in Senioreneinrichtungen angeboten und im Juni gibt es beim „Aktionstag Gefäßgesundheit“ Gelegenheit, Blutdruck- und Blut­zuckerwerte zu testen und das eigene Risiko für Gefäßerkrankungen einzuschätzen. Das komplette Programm erscheint im Januar, sie können es unter foerderverein@antonius-koeln schon jetzt bestellen.

In den letzten Monaten sind folgende Mitglieder der Weißer Notgemeinschaft verstorben:

Marlis Schmickal

im Alter von 90 Jahren

Hans Scholz

im Alter von 89 Jahren

Margot Langel

im Alter von 91 Jahren Durch das solidarische Prinzip konnten die Mitglieder der Notgemeinschaft den Angehörigen der Verstorbenen eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Werden Sie Mitglied, damit wir eine starke Gemeinschaft bleiben. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: wilhelm.diek@koeln.de Wir wünschen den Familien die nötige Zeit zu Trauern sowie viel Kraft und Zuversicht.

Text: Annelie Kever-Henseler

Nachdenken steht vor der Lösung eines Problems

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Die Gänsekeule Zutaten für 4 Personen 4 Gänsekeulen Salz, Pfeffer 150 g Lauch 200 g Möhren 200 g Knollensellerie 2 Tl getrockneter Thymian 1 Zimtstange 500 ml Geflügelbrühe 200 ml trockener Rotwein 3 Tl Speisestärke

Guten Appetit

Zubereitung

Gänsekeulen etwa 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Die kalte Keulenhaut mit einem scharfen Messer (oder einem Cutter) kreuzweise einschneiden, dabei möglichst nicht ins Fleisch schneiden. Keulen rundum mit Salz und Pfeffer würzen. Dünnen Fleischteil nach unten umschlagen. Keulen auf einen Rost legen. Mit einem tiefen Backblech (Fettpfanne) darunter im heißen Ofen bei 180 Grad in der Ofenmitte 30 Minuten braten (Umluft nicht empfehlenswert). Lauch putzen, in 1 cm dicke Halbringe schneiden. Möhren und Sellerie putzen, 1 cm groß würfeln. Mit ausgetretenem Fett auf dem Blech mischen. Mit den Keulen auf dem Rost darüber weitere 30 Minuten braten. Nacheinander Thymian und Zimtstange, Geflügelbrühe und Wein in die Fettpfanne geben und weitere 1 1/2 Stunden mit den Keulen auf dem Rost darüber braten. Danach die Keulen im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen. In der Zeit die Röststoffe auf dem Blech mithilfe eines Pinsels lösen. Die Sauce durch ein Sieb in ein Entfettungskännchen gießen. Kurz stehen lassen, damit sich Fett und Sauce voneinander trennen. Sauce behutsam in einen Topf gießen. Stärke mit wenig Wasser glatt rühren. Sauce aufkochen, die angerührte Stärke esslöffelweise einrühren und kurz kochen lassen. Dazu passt Rotkohl aus dem Glas oder TK-Rotkohl. Keulen mit Rotkohl und Sauce anrichten.

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Sprüche-Ecke Was möchte uns diese Zeichnung sagen? „Unterschätze nie Deinen Gegner. Auch wenn er nicht so aussieht, er könnte dennoch stärker sein“, erklärt der Karikaturist. Wir bedanken uns bei Manfred Wenzel für die Zusendung.

Termine Winterzauber auf dem Maternusplatz der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen Donnerstag, 6. bis Sonntag, 9. Dezember

Ausstellung im Atelier Gerda Laufenberg

„Karneval unterm Hammer !“

9. Dezember von 14 bis 19 Uhr, Mühlenweg 3

Weihnachtssingen

der Unterstufenchorgruppen der Gesamtschule Sonntag, 9. Dezember um 16 Uhr, Erzengel Michael Kirche

Weihnachtskonzert

De Junge vom Dörp mit kölschen und klassischen Weihnachtsliedern Sonntag, 9. Dezember um 16 Uhr mit anschließendem Glühweinausschank bei Rudi Krapohl Kapelle St. Georg

Weihnachtskonzert

der Bläserklassen der Gesamtschule Donnerstag, 13. Dezember um 19 Uhr in der Aula der Gesamtschule Rodenkirchen

Haben Sie einen Spruch? Haben Sie einen Lieblingsspruch den Sie auch in Form einer Zeichnung bringen umsetzen können? Dann senden Sie uns einfach Ihre Zeichnung und wir werden den Spruch samt Zeichnung veröffentlichen. Einfach E-Mail an: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de

Der TSV Weiß wünscht allen Mitgliedern, Sportlern, Trainern, Vorstandsmitgliedern, den aktiv mitarbeitenden Eltern, seinen Freunden, Gönnern und den Sponsoren des TSV Weiß ein Frohes und Gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

Tag der offenen Tür

des Jugendzentrums in Weiß Sonntag, 16. Dezember mit 2 Aufführungen um 12 und 15 Uhr und leckeren weihnachtlichen Snacks.

Sitzungen der Kapelle Jonge

Freitag, 11. Januar Kostümsitzung Samstag, 12. Januar Herrensitzung Sonntag, 13. Januar Kindersitzung Aula des Rodenkirchener Gymnasiums

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LIEBIG DRUCK

Der herzliche Dank gilt der gezeigten Vereinstreue, dem vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz und der Unterstützung für den Verein im vergangenen Jahr.

DRUCKTRADITION SEIT 1904

Der Vorstand

W EISSER STRASSE 51 50996 KÖLN-RODENKIRCHEN

TSV Weiß e.V. Am Damm 7 50999 Köln www.tsvweiss.de

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TELEFON

02 21 - 39 10 95

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02 21 - 39 40 3 1

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GEMEINSAM TRAUERN UND ERINNERN Im Brodesser Gedenkportal geben wir der Trauergemeinschaft Raum für tröstende Worte, Erinnerungen und vieles mehr. Zu jeder Zeit. An jedem Ort.

KÖLN-WEISS: Auf der Ruhr 84 Telefon: 02236 - 65 75 2 KÖLN-RODENKIRCHEN: Mettfelder Straße 2 Telefon: 0221 - 29 49 24 84 info@bestattungen-brodesser.de

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