Weisser Dorfecho 171

Page 1

Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 171 • Juni 2019

© Foto: Sandra Milden

WEISSER DORFECHO

Die neue Dorfmitte


Sommer im eigenen Wellness-Tempel Wir erfüllen Ihren Traum vom neuen Badezimmer - wir planen und arbeiten mit neuester Technologie in modernem Design. Kompetent und zuverlässig. In unserem Beratungs- und Designcenter sind wir auch für Fragen zu Heizungs-, Elektro- und Klimatechnik persönlich für Sie da. Marc Schmitz GmbH Barbarastr. 5, 50996 Köln, T. 0221/37 98 47 03

kontakt@marcschmitz.de, www.marcschmitz.de

§

Rechtsanwalt Christoph Weber Ihr Anwalt für

Miet- und Wohnungseigentumsrecht (Fachanwalt) sowie Zivilrecht, Verkehrsrecht und Arbeitsrecht

RechtsanwälteRodenkirchen, Maternusstraße 7, 50996 Köln, Telefon 0221 - 8 01 11 85 - 0, www.rae-rodenkirchen.de

20180404_layout_02_quer.indd 1

25.04.18|KW17 16:17


Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Polizei-Notruf 110 Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112 0221 22990 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 0221 29010200 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999 Giftnotruf Bonn 0228 19240 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790 Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0 Uniklinik Köln 0221 4780 St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030 St. - Franziskus-Hospital 0221 55910 Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600 0221 19700 Notruf - Suchtkranke Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111 Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222 Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“.

Inhalt

Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Liebe Leser Unser Titelbild

3 3 4 4

Dorfgespräch Gelbe Pracht Die Parksituation vor den Containern Es braucht Stimmen Die neue Dorfmitte

6 6 6 8

Neues aus der Albert-Schweitzer Schule Schulbericht Giraffen in der Moschee von Julius Kopp Kölle Alaaf von Ava Harmans Ritter Rost und Prinz Protz von Nils Koberstein

12 13 14 14

Aus dem Dorf und der Dorfgemeinschaft Zirkuscamp im Jugendzentrum Blühpatenschaften Erinnerungen der Hildegard Cichon Quo Vadis & Mitgliedsantrag

16 17 18 19

Unser Dorf Leserbrief, Weißer Spenden, Einmal um Weiß Der Bus der Linie 134 und die Leserstimmen Matineen bei Kaiser-Skulpturen Nashville am Rhein Die Alte Trauerhalle

22 24 26 26 27

Vereine Schlagerabend in Sürth mit fünf Weißer Vereinen Pfingsten im Reittherapiezentrum Erweitertes Einsteiger-Training für Radsportinteressierte Sommerferien Camps im Jugendzentrum, im TCR oder TVR

28 28 29 30

Aus den Nachbarbezirken Sürther Seniorennetzwerk

32

Handel und Gewerbe Die Notfalldose Rat vom Anwalt

33 34

Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 • uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de

Nachruf Karl Berger

36

Gestaltung & Produktion: Silke Oepen, Grüner Weg 1, 50999 Köln

Vermischtes Aktionstag Gefäßgesundheit Elektromobilität Et jeiht wigger Rezept Landhaus Alt Weiss Letzte Seite, Termine der Dorfgemeinschaft

37 38 39 41 42

Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Chefredaktion: Sandra Milden, Am Hagelkreuz 23a, 50999 Köln Telefon 02236 961272, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Albert-Schweitzer-Grundschüler, Ulf Below, Jörg Blöck, Dr. Eva-Maria Fiedler, Ralf Hoffmeister, Dieter Korbmacher, Sandra Milden, Eva-Maria Pätzold, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Christian Pieck, Mechthild Posth, Jacqueline Rosemeier, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke.

Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, D-50858 Köln Telefon 02234 949990-0 www.kuepperdruck.de • info@kuepperdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2019. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, der 2. August 2019 bis 18 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt). Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist.

Sonntag, 16. Juni • Montag, 29. Juli Mittwoch, 21. August • Mittwoch, 18. September WEISSER DORFECHO 171

3


Der Platz wurde komplett erneuert - nun fehlt nur noch ein Mülleiner.

Liebe Leser, am 6. Mai fand die Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. in den Räumen des TSV Weiß statt. Ich möchte mich hier an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken für die erneute Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden und für das große Vertrauen, das Sie mir damit entgegengebracht haben. Für die nächsten zwei Jahre werde ich mich genauso intensiv für unser Dorf einsetzen wie bisher und freue mich, zusammen mit unserem tollen DG-Team aktiv zu sein.

Ralf Perey

Der alte neue Platz ist fast fertig Ein Thema der Versammlung war natürlich der kürzlich fertiggestellte Platz Ecke Auf der Ruhr / Weißer Hauptstraße. Vor ein paar Monaten wurden dort nur die Platten geglättet, damit die Stolperfallen sich nicht vermehren. Erst war ich ein bisschen erschrocken, zumal wir mit der Stadt Köln schon wegen der Platzerneuerung gesprochen hatten. Das zog sich dann noch etwas hin. Jetzt sieht der Platz richtig klasse aus und lädt zum Verweilen ein. Dafür ein großes Dankeschön an die Stadt Köln. Besonderer Erwähnung bedarf in diesem Fall die gute und enge Zusammenarbeit mit der Stadt. Wenn es keine Lösung oder aber eine Frage gab, rief man mich einfach an und so konnte ich dann fix und direkt vor Ort die Dinge klären. Zur Zeit fehlen noch zwei Dinge, die aber schon in Beauftragung sind.

Unser Titelbild: Die neue Dorfmitte Unser Titelbild zeigt das alte Haus Auf der Ruhr von Anni Klebb. Hier könnte ein neues Dorfzentrum entstehen. Wohnen, Leben und Arbeiten. Vielleicht ein Café, sogar ein Platz zum Verweilen. Alle Ideen und welche Hilfe es braucht, Seite 8 ff.

Das ist zum einen die Mülltonne, die die AWB noch aufstellen muss. Hierzu wird dann auch ein Vertrag mit der Stadt gemacht, damit die Leerung der Mülltonnen zeitlich geregelt wird. Zum andern ist noch ein kleiner Grünstreifen geplant. Die DG wird sich auch hier um die Umsetzung kümmern. Mit den anliegenden Nachbarn ist schon darüber gesprochen worden. Es sollen keine Hochgewächse dort gepflanzt werden, um die Hauswand nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Nach Fertigstellung planen wir dann eine kleine Einweihungfeier. Übrigens hat der Platz keinen Namen. Wir würden uns über Vorschläge freuen und in einer der nächsten Sitzungen den schönsten Namen auswählen. info@dorfgemeinschaft-weiss.de Garagen-Flohmarkt Dieses Jahr findet kein Garagen-Flohmarkt statt. Wir haben vor, den nächsten Flohmarkt noch etwas größer und anders zu gestalten. Das wird bestimmt sehr schön, aber wir brauchen jetzt noch Zeit, um die Planung vernünftig durchzuführen. Wie in den vergangenen Jahren wird der Flohmarkt dann drei Wochen vor den Sommerferien stattfinden. Bitte haben Sie etwas Geduld.

Herzlichst Ihr Ralf Perey 1. Vorsitzender

4

WEISSER DORFECHO 171


VERKAUF UND VERMIETUNG

SCHNELL, ZUVERLÄSSIG UND ZUM BESTEN PREIS

Ob Verkauf oder Vermietung Ihrer Immobilie - wir sind über 35 Jahre Ihr Ansprechpartner im Kölner Süden. Seit mittlerweile zwei Generationen. Rufen Sie uns an:

0221. 35 20 01

Malerbetrieb Schaefer

STECKELBAC STECKELBAC H H IMMOBILIEN IMMOBILIEN IVD IVD

N.Steckelbach N.Steckelbach GmbH GmbH Immobilien Immobilien IVD IVD Wilhelmstraße Wilhelmstraße 66 66 || 50996 50996 Köln Köln www.steckelbach-immobilien.de www.steckelbach-immobilien.de

Klaus Schaefer | Malermeister

Kelvinstraße 31 - Tor 3 | Halle 10 50996 Köln-Rodenkirchen Tel. 02236 314 70 Fax 02236 317 70 Mobil 0177 36 314 70 info@malerbetriebschaefer.de www.malerbetriebschaefer.de

WEISSER DORFECHO 170 171

5


Dorfgespräch

Gelbe Pracht

Eine Leserin des Weißer Dorfechos hat sich an uns gewandt, mit der Fragestellung, ob am Rhein auf der Wiese Narzissen gepflanzt werden können. Zum einen zur Verschönerung und auch um Hundeklos zu vermeiden. Die Kölner Grünstiftung hat bereits mehrfach ganze Flächen gelb leuchten lassen. (www.koelner-gruen.de) Was ist Ihre und Eure Meinung? Unsere Anschrift: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de Der wohl längste Maibaum stand in diesem Jahr in Weiß

Es braucht Stimmen Wir freuen uns sehr, dass der Austausch zu Themen, die unser Dorf betreffen, stetig zunimmt. Deshalb drucken wir in dieser Ausgabe auch Leserbriefe zum Umbau „Auf der Ruhr“ und der Buslinie 134 ab Seite 22. Themen, die auch die Dorfgemeinschaft beschäftigen. Wir brauchen eine möglichst breite Unterstützung. Schreiben Sie uns, schreibt uns, was Ihnen und Euch auffällt und an welchen Themen wir gemeinsam arbeiten können. Wir freuen uns auch jeder Zeit über aktive Unterstützung.

!

Container mit Einwurfsmöglichkeit Eine gute Lösung ist für die Altglascontainer am Pflasterhofweg gefunden worden. Jetzt stehen sie nicht nur im richtigen Abstand zur Wohnbebauung, wie es Nachbarn forderten. Endlich sind Mitte Mai die absoluten Park- & Halteverbotsschilder eingetroffen, so dass die Altglascontainer auch tatsächlich erreicht werden können. Der Zugang war in letzter Zeit ständig zugeparkt und nicht selten wurden Fahrzeughalter angemault, wenn sie dann kurz auf der Straße anhielten, um das Altglas loszuwerden. Die Dorfgemeinschaft hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn das Parkverbot zwischen 18 und 6 Uhr aufgehoben würde. In dieser Zeit sollte aus Rücksicht auf die Nachbarschaft kein Altglas eingeworfen werden. Aber jetzt kann endlich wieder recycelt werden. Der alternative Standort wurde nicht angenommen. Wieso auch? Dieser Platz ist prädestiniert für die Container. 6

WEISSER DORFECHO 171


(Einfahrt Commerzbank) Tel 0221-93550417 Fax 0221-93550416 www.walterscheidt.net h.walterscheidt@ndh.net

außen huiii, INNEN auch! schon ab

Günstige Angebote für Außenwäsche mit Innenreinigung in Ihrer HW Wash Textilwaschstraße *Individuelle Angebote und Preise kalkulieren wir für Sie direkt vor Ort

Unser günstigstes Angebot hat es in sich: • Saugen aller Sitze • Fahrzeugaußenwäsche • Reinigung des Armaturenbretts • Aussaugen des Innenraums • Scheibenreinigung • Reinigung der Fußmatten HW Finish GmbH & Co. KG Emil Hoffmann Str.21b, 50996 Köln 02236 886770 | www.hwfinish.de

WEISSER DORFECHO 171

7


Dorfgespräch

Eine neue Bebauung im alten Stil

Auf der Ruhr könnte eine neue Dorfmitte entstehen

V

iele fragen sich, was mit dem alten Haus von Anni Klebb, Auf der Ruhr 105 passiert“. Mit diesem Satz hatte Michael Brodesser im Frühjahr in den sozialen Netzwerken für Aufmerksamkeit gesorgt. Der örtliche Bestatter hat das Grundstück erworben und sich einiges vorgenommen, denn Michael Brodesser möchte das Dorf wieder lebendig machen. „Mir ist wichtig, dass unser Dorf weiterhin schön und lebenswert bleibt“, erzählt er. Dafür sucht der 43jährige den Schulterschluss: „Wer möchte ein Lebensmittelgeschäft betreiben? Wer möchte im Erdgeschoß im Weißer Hof oder im Scheunenhof ein lebendiges Geschäft eröffnen? Hier ist jetzt die Möglichkeit vorhanden in die Planung einzugreifen! Nicht warten, bei mir melden!“, lautet sein Aufruf.

In der Mitte wird ein Stadthaus entstehen. Prädestiniert für eine Familie. Geplant ist alles barrierefrei zu gestalten. Die Wohnungen beginnen bei 40qm bis zu 80qm Größe. Es könnte sogar ein Pflegedienst in einen gewerblichen Teil einziehen.

Im Dorf ist Michael tief verwurzelt und als örtlicher Bestatter bekannt. Genau gegenüber seiner Arbeitsstätte beginnt seine Vision: Bis vor kurzem stand hier noch einer jener Höfe, wie sie hier früher oft zu finden waren. Dieser hatte noch einen kleinen Gemüseladen, dahinter eine Scheune. Das winzige Wohngebäude sah bis in den Frühling noch aus wie ein öffentliches Museum. Das Dach war zwar schon verschwunden. Aber das kleine Sofa stand noch im Wohnzimmer, an einem der Deckenbalken schaukelte eine Lampe. Gardinen gehörten ebenso 8

zu den wohnlichen Relikten wie einige Clownsfiguren an der Wand. Baufällig war das Haus der „Anni Klebb“, die jetzt glücklich in Michaelshoven untergebracht ist, schon seit langem. Erst im letzten Spätsommer fielen Steine auf die Straße. Jetzt wird hier Stein für Stein alles abgetragen. „Weiß ist ein Dorf, in dem man schlafen und sterben, aber nicht leben kann“, meint der Bestatter. Eine neue Dorfmitte vis à vis seiner Geschäftsräume und der örtlichen Apotheke soll das

ändern. „Hier passt es hin“, meint Brodesser. In Eigenleistung trägt der handwerklich versierte Brodesser, wenn es die Zeit zulässt, Stein für Stein ab, säubert die Klinker und sammelt sie. Denn später möchte er sie für den Neubau wieder verwenden. Sortiert wird nach Eisen, Müll und Steinen. (Das erklärt die vielen bereit gestellten Gitterboxen, in denen sich von Woche zu Woche immer mehr Steine ansammeln). Damit hat er Erfahrung, das hat er bereits bei der Apotheke so gemacht. Nachbarn und Passanten gesellen sich an den Zaun, fragen nach. „Ich brauche WEISSER DORFECHO 171


Dorfgespräch

Das Wohnhaus der Anni Klebb ist mittlerweile zur Gänze verschwunden. Die Holzbalken konnten nicht gerettet werden.

Zurzeit ist Michael Brodesser auf jeden Fall steinreich jede freie Minute packt er selbst an.

auch Hilfe, das geht nur gemeinsam“, erklärt Brodesser. Denn er möchte etwas Gemeinsames schaffen. Einen Platz, an dem man sich trifft. Einen Ort, der einen Bäcker, einen Mittagstisch und eine Einkaufsmöglichkeit, vielleicht einen Hofladen oder Werkstätten, vereint. Eine Außengastronomie sei denkbar, dies biete sich in der Sonnenlage geradezu an. „Ein Grund für den Bau ist auch, dass ich nicht auf eine hässliche, weiße Protzfassade, so einen fetten Architektenklotz, gucken möchte“, nennt er als weiteres Motiv, denn nicht jeder Neubau passt in das dörfliche Ambiente. Eine BaugenehWEISSER DORFECHO 171

migung hat er noch nicht. Diese widerspricht absurderweise dem Bebauungsplan der Stadt. Ein kleinteiliges Ensemble ist nicht vorgesehen. Immerhin hat er die Abrissgenehmigung. Ein Anfang. In der Zwischenzeit lässt er Zeichnungen anfertigen, wie die Verbindung von Arbeiten und Leben aussehen kann. „In fünf Jahren soll der Schlüssel umgedreht werden“, so Brodesser. Die hier geplanten Geschäfte sollen über den Wohnraum quersubventioniert werden. Der Unternehmer hat die geringere Rendite für Geschäfte einkalkuliert. „Wir hätten hier auch keine Apotheke, wenn ich nicht kos-

tengünstig vermieten würde. Wir müssen ein Modell finden, das sich für alle rechnet.“ Zehn potenzielle Kunden, auch einen Bäcker, hat Brodesser schon angesprochen. 1200 Quadratmeter sollen barrierefrei zugänglich sein, Vorschläge nimmt er gerne an. „Ob das Miet- oder Eigentumswohnungen werden, oder eine Art Genossenschaft, das wird sich zeigen. Mithilfe ist erwünscht, solange sie von Dorfbewohnern kommt und den Dorfbewohnern nützt. Sollte Brodesser von der Stadt keine 9


Das Modell zeigt eine mögliche Bebauuung des Ensembles: Die Kombination aus Gewerbe- und Wohnflächen sind das Ziel.

Baugenehmigung erhalten, kann er sich eine Bürgerinitiative vorstellen. „Die Verwaltung sollte für uns da sein, vom Gefühl her ist es umgekehrt“, meint er und fühlt sich falsch behandelt, wenn ein Bebauungsplan aus dem Jahr 1980 keine Änderungen erfahren darf. Mit einem Entgegenkommen der Stadt rechnet er dennoch nicht wirklich, kann aber die Verwaltungssicht partout nicht nachvollziehen: „Ein Argument gegen ein Nahversorgungszentrum war der erhöhte LKW-Verkehr“, sagt Brodesser und findet das lächerlich: „Ist es besser, wenn 300 Leute in ihren Autos nach Rodenkirchen zum Einkaufen fahren, anstatt mit dem Fahrrad ihre Einkäufe vor Ort zu erledigen?“

10

In ähnlicher Form in der Kölnischen Rundschau erschienen Fotos und Text: Milden Modell und Zeichnung: Michael Brodesser

WEISSER DORFECHO 171


Meisterbetrieb seit 1956

LIEBFRIED Haus- und Wohnungssanierung Anbau/Umbau Trockenbau Fliesenarbeiten Innen- und Außenputz Klein-Reparaturen Weinkellerbau Kellersanierung u.v.m.

Auf der Ruhr 56 · 50999 Köln (Weiß) % 0221-351172 Mobil: 0177 - 8 39 23 22 Fax: 0 22 36 - 6 49 47 E-Mail: hhh.liebfried@yahoo.de

WEISSER DORFECHO 171

11


Unsere Schule

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule Unsere Schule wächst und wächst

A

uch wenn sich das laufende Schuljahr schon dem Ende nähert, bleibt der Aktivitätspegel der Weißer Grundschule hoch. Stadtmeisterschaften Die Stadtmeisterschaften der Kölner Grundschulen in Wasserball und Schwimmen standen zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres auf dem Programm. Im Schwimmen errang eine Schülerin in zwei Wettbewerben in ihrer Altersklasse den ersten Platz. Zudem qualifizierte sich erstmalig die Staffel für den Endlauf, an dem die fünf schnellsten Staffeln der Vorläufe teilnahmen. Der letztendlich fünfte Platz im Gesamtklassement ist der Lohn für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Wasserballmannschaft erlebte eine wahre Achterbahnfahrt bei ihrem Turnier. Nach einer krachenden Niederlage gegen den amtierenden und zukünftigen Stadtmeister GGS Pfälzer Straße erspielte sich die Mannschaft zwei Siege und erkämpfte nach dreimaligem Rückstand noch ein respektables Unentschieden gegen den Vizemeister. Am Ende erhielten alle Spielerinnen und Spieler eine Bronzemedaille als Anerkennung für einen ehrenvollen dritten Platz. Im Mai und Juni werden traditionell die Fußballstadtmeisterschaften der Kölner Grundschulen ausgetragen. Dieses Jahr wurden Ende Mai die Vorrunden von Mädchen A und Jungen A am Geißbockheim erstmalig unter der Regie des 1. FC Köln ausgetragen (bei Redaktionsschluss lagen noch keine Ergebnisse vor). Leichtathletik – Bundesjugendspiele und Sporthochschule Die alljährlichen Bundesjugendspiele fanden erstmalig Anfang Mai statt. Auf der Bezirkssportanlage Rodenkirchen trotzen alle Kinder den widrigen Wetterbedingungen. Sie konnten dabei aber wenigstens beim Sprint den Rückenwind positiv nutzen. Letztendlich haben sich alle - auch auf Grund der Unterstützung durch die vielen freiwilligen Elternhelfer - besonders angestrengt und es waren

12

viele sportliche Erfolge zu verzeichnen. Im nächsten Jahr sollen ein gemeinsames Aufwärmprogramm und eine Pendelstaffel zum Abschluss etabliert werden. Die Albert-Schweitzer-Schule wurde in das Programm „Kölner Talente“ von der Deutschen Sporthochschule Köln aufgenommen. Die Durchführung durch das Leichtathletik-Team der SPOHO beinhaltet nicht nur die Teilnahme von zehn Viertklässlern der Weißer Grundschule im September 2019 im Leichtathletikzentrum der Sporthochschule, zusätzlich wird im laufenden Schuljahr auch ein Trainer für einen Tag in die Schule kommen und mit sechs Klassen ein besonderes Leichtathletik-Trainingsprogramm durchführen.

ge in der Roonstraße in Köln und eine Moschee in Wesseling. Neue Referendarinnen Nachdem Anna Becker und Giulia Ucini sehr erfolgreich ihr Referendariat an der Albert-Schweitzer-Schule beendet haben, konnte die Schule zwei neue Referendarinnen begrüßen. Seit Anfang Mai werden Cornelia Brücken und Fiona Koppmann in Weiß ausgebildet. Kindergartenhospitation Von Ende Mai bis Anfang Juni empfangen die Erst- und Zweitklässler traditionsgemäß die Schulneulinge, die eingeladen sind, am Unterricht und der Hofpause teilzunehmen. Vorab werden die Schulneulinge von den Klassensprecherinnen und Klassensprechern der

In der Synagoge in der Roonstraße

Synagoge und Moschee Wie immer im zweiten Schulhalbjahr konnte unter der Leitung von Ursula Pies-Brodesser ein besonderer Ausflug stattfinden. Während den Kindern der Schule christliche Kirchen sehr vertraut sind, sind ihnen die Gotteshäuser der beiden anderen schriftlichen Weltreligionen eher unbekannt. Aus diesem Grund besuchten alle Viertklässler die Synago-

Stufe 1 und 2 in einem Rundgang durch die Schule geführt. Diese „Schulführungen und Schnupperstunden“ gewähren den Kindern einen ersten Einblick in den Schulalltag mit Unterricht, Räumlichkeiten, ersten schulischen Ritualen und Abläufen. Die Schulneulinge erfahren, dass sie an der Albert-Schweitzer-Schule herzlich willkommen sind.

WEISSER DORFECHO 171


Schulmusical Seit Beginn des Schuljahres probt der Schulchor für die alljährliche Musical-Aufführung das Stück „Die Eulen finden den Beat“. Darin begibt sich eine kleine Eulenfamilie auf eine abenteuerliche Reise quer über den Globus und entdeckt die unterschiedlichen Beats unserer Welt. Immer mittwochs studieren die Kinder während der Schulchorstunde Lieder, Melodien und Texte ein und üben ihre Rollen sowie das szenische Spiel in verschiedensten Musikstilen wie Rock, Pop, Punk, Jazz, Hiphop, Reggae und Oper. Zu Hause werden seit Wochen fleißig Texte auswendig gelernt und Kostüme und Requisiten für die bevorstehende Aufführung gebastelt. Die erste Aufführung für die Familien und Freunde des Schulchores findet am 13.06.2019 um 17:00 Uhr statt. Herzlich eingeladen sind zur zweiten Aufführung am 14.06.2019 um 10:15 Uhr auch wieder alle Schulneulinge mit ihren Erzieherinnen und Erziehern.

Die Physikanten & Co Im Juli wartet in der schuleigenen Turnhalle eine mitreißende Wissenschaftsshow auf alle Kinder und Erwachsenen der Schule. Die Kinder können über spektakuläre Effekte und spannende physikalische Erklärungen staunen und in einer rasanten Vorstellung experimentierend und handelnd faszinierende Naturphänomene ihrer Alltagswelt durch die aus Funk und Fernsehen bekannten Physikanten erleben. Dieses Showerlebnis haben sich die Weißer Schülerinnen und Schüler mit dem KlasseMüllProjekt, bei dem sie durch aktives Mülltrennen Geldprämien erhalten, selbst erwirtschaftet. Verkehrserziehung Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr ist wie jedes Frühjahr eins der wichtigen Themen an der Albert-Schweitzer-Schule. Alle Kinder der Schule können ihre Fertigkeiten im Fahrradfahren verbessern, um so noch sicherer am Stra-

ßenverkehr teilnehmen zu können. Der letztes Jahr neu gestaltete ADAC-Parcours wurde so positiv aufgenommen, dass er dieses Jahr fortgesetzt wurde. Im Juni findet dann die alljährliche Radfahrprüfung auf den Weißer Straßen statt. Die Schule wächst Die Viertklässler befinden sich schon auf der Zielgeraden ihrer Grundschullaufbahn. 75 Kinder werden die Schule verlassen, dafür wird die Schulgemeinde am Einschulungstag am 29. August voraussichtlich 95 neue Mitschülerinnen und Mitschüler begrüßen dürfen. Dies erfordert auch eine weitere Aufstockung der Klassenzahlen – inklusive der Sprachfördergruppe – auf insgesamt 16 Klassen. Ralf Hoffmeister und Eva-Maria Pätzold

Giraffen in der Moschee Am 7.3.2019 sind wir, die Klasse 4c (Giraffenklasse) mit der Klasse 4a und der Klasse 4b in die Moschee nach Wesseling gefahren. Von außen sah die Moschee sehr beeindruckend aus. Vor allem die große Kuppel und das Minarett haben mir sehr gut gefallen. Das Minarett ist ein großer Turm, aus dem der Muezzin in den islamischen Ländern zum Gebet Die Wesselinger Moschee von innen ruft. Drinnen und vor der Tür lag ein rot-grüner Teppich und darauf standen zwei große Regale, in die wir unsere Schuhe hineinstellten. Zum Glück mussten wir uns nicht waschen, bevor wir in die Moschee hinein gingen. Von innen wirkte die große Kuppel noch imposanter. Sie war bunt bemalt und an einer langen Stange hing ein großer Kronleuchter aus Glas. In einem Quadrat drum herum hingen vier kleinere, gläserne Kron­ leuchter. Der Imam hat uns viele Dinge erklärt. Er ist für die Muslime der Mann, der für die Christen der Priester ist. Er hat uns zum Beispiel erzählt, dass die Muslime fünfmal am Tag auf einem Gebetsteppich beten, oder dass die Leute im Islam nur an einen Gott glauben. Dieser Gott heißt Allah. Der Imam stand die ganze Zeit vor dem Mihrab. Der Mihrab ist eine ca. ein Meter breite und zwei Meter hohe Vertiefung in der Wand. Oben auf einer großen Plattform beten die Mädchen und Frauen. In der Ecke stand ein großes Podest mit Mikrofon und auf einer Wand, die das Podest vom Boden trennt, lag der Koran. Dieses Podest nennt man Minbar. Zum Abschluss gab es türkische Süßigkeiten und wir sind zurück zur Schule gefahren. Der Ausflug war sehr toll! Julius Kopp, 4c

SANITÄR + HEIZUNG ÖL- UND GASFEUERUNG REGENWASSERNUTZUNG SOLARTECHNIK WEISSER DORFECHO 171

PROFILÖSUNGEN FÜR BAD + HEIZUNG

Wir sind umgezogen: Kelvinstraße 31/6 Neue Telefonnummer: (02236) 89 666 16

Kelvinstr. 31/6 I 50996 Köln (Industriegebiet Rodenkirchen) I Tel. 02236 - 89 666 16 Fax 02236 - 89 666 17 I www.osenberg-koeln.de I info@osenberg-koeln.de

13


Unsere Schule

Kölle Alaaf in der Albert-Schweitzer-Schule

Am 28.2.2019 feierte die Albert-Schweitzer-Schule Karne val. Ich kam als Indianerin in einem schönen Kleid und mit Federschmuck in den Haaren. In meiner Klasse ange­ kommen, bestaunte ich zunächst die Kostüme meine r Mitschüler. So sah ich Kleopatra umgeben von Polizeischutz, ein Twix neben einer verrüc kten Professorin und ein Baby, das sich angeregt mit einer Qualle unterhielt. Nun schoben wir die Tische zur Seite, platzierten unsere mitgebrachten Sachen darauf und errichteten einen großen Stuhlkreis. Danach stellte jedes Kind sein Kostüm vor und wurde fotografiert. Anschließend begaben wir uns in die Turnhalle, wo wir mit der ganze n Schule feierten. Jede Stufe hatte etwas zu bieten. Es gab viel Gesang und Bewegungslieder und auch die Samba-AG sorgte mächtig für Stimmung. Die vierte Stufe wurde durch einige Mädchen aus der 4c mit einem Tanz zu „Pirate“ von der Band „Kasa lla“ vertreten. Eine Klassenkameradin und ich hielten als vorletzte mit unserem Schull eiter, Herrn Hoffmeister, eine Büttenrede zum Thema „Uns Sproch es Heimat“. Den krönenden Abschluss bildete der Lehrertanz, der ebenfalls ein voller Erfolg war. Wiede r in der Klasse war es an der Zeit das Buffet zu eröffnen und gemeinsam zu essen. Nach der Pause spielte meine Klasse „Mörder in der Disco“. Nachdem ein schönes Klassenfoto sowie auf Wunsch Gruppenfotos von uns gemacht wurden, neigte sich die Karnevalsfe ier dem Ende zu. Nun hieß es: Aufräumen und Tische zurückschieben. Die Karnevalsfeier hat großen Spaß gemacht und es ist jedes Jahr wieder schön, so viele jecke kölsche Pänz auf einem Haufen zu sehen. In diesem Sinne: Dreimol Kölle Alaaf! Ava Harms, 4c

Ritter Rost und Prinz Protz

Auf der eisernen Burg des Ritter Rost putzte Fräulein Bö die Gänge, während Ritter Rost schon seit 2 Stunden auf dem Klo saß. Burgfräulein Bö war so gestresst, dass sie aus Verzweiflung zum Zauberspiegel in die Diele eilte, um sich dort den passenden Diener auszusuchen. Der Zauberspiegel schlug ihr 3 Diener vor. Burgfräulein Bö nahm den dritten.

5 Minuten später stand ein gut aussehender Mann namens Prinz Protz vor der Tür. Er bat Bö sofort mit auf seine Burg. Und als Ritter Rost gerade aus dem Klo stolperte, war es zu spät. Er hörte nur noch das Zuknallen der Tür. Prinz Protz ritt mit Burgfräulein Bö durch den Fabelwesenwald. Da sagten 3 Raben am Wegesrand: „Schon wieder eine Neue, das geht bestimmt nicht gut aus.“ In der Zwischenzeit saß Ritter Rost zusammengesackt auf seinem Sofa und guckte die neusten rostigsten Nachrichten. Der Nachrichtensprecher sagte: „Derzeit wird ein Gauner gesucht. Er gibt sich als Prinz Protz aus und putzt für andere Frauen ihre Burgen, die er dann einlädt, mit auf seine Burg zu kommen. Wenn Sie diesen Mann sehen, wählen Sie die Nummer vom Röstinger Kriminalamt. Hier ein Bild von ihm … .“ Ritter Rost erschrak. Es war genau derselbe Mann, der Bö mitgenommen hatte. Im selben Moment kam Koks von seiner Arbeit als Bunsenbrenner nach Hause. Sofort polterte Ritter Rost aufgeregt los: „Bö entführt – Böser Gauner!“ Koks guckte ihn fragend an: „Hast Du schon wieder zu viel Fahrradöl getrunken?“ Ritter Rost erwiderte: „Aber nein, Bö wurde von Prinz Protz entführt.“ Koks antwortete erschrocken: „Sag das doch gleich!“ Zehn Minuten später saßen sie auf ihrem Pferd.

Koks räusperte sich und sagte: „Wir reiten 3 Tage.“ Prinz Protz jedoch hatte eine Abkürzung gefunden, so dass er und Bö bereits nach einem Tag angekommen waren. Ritter Rost, klug wie er war, hatte an das Bein des Pferdes, so dass man es nicht sehen konnte, eine Blechmöhre geklebt. Das Pferd von Ritter Rost und Koks folgte dem Geruch und sie waren fast genauso schnell wie Burgfräulein Bö und Prinz Protz. Dort angekommen, zeigte Ritter Rost Bö auf seinem Rostophon die Nachrichten. Bö erkannte entsetzt den Betrug, und als Prinz Protz wieder aus seiner Burg kam, stieß sie ihn in den Burggraben und er ertrank. Danach befreiten sie noch die anderen Burgfrauen, die ebenfalls auf der Burg gefangen gehalten worden waren. Koks, Bö und Ritter Rost lebten glücklich bis ins rostige Alter. 14

Nils Koberstein, 4c

WEISSER DORFECHO 171


WEISSER DORFECHO 171

15


Aus dem Dorf und der Dorfgemeinschaft

Ostern im Jugendzentrum in Weiß Qhesion, das heißt Zusammenhalt

S

chon gut zwei Stunden vor der ersten nachmittäglichen Vorstellung strömten dutzende Kinder, bepackt mit Turnbeuteln und zum Teil in schillernden Outfits auf das Zirkuszelt zu, das auch in den diesjährigen Osterferien im Jugendzentrum in Weiß aufgeschlagen wurde. Gut vierzig Kinder ab vier Jahren zeigten zum krönenden Abschluss Eltern, Großeltern und Geschwistern, was sie in den Osterferien in einer Woche an artistischem Können intensivieren konnten. Über das ganze Jahr treffen sich die Kinder in vier verschiedenen Gruppen, um einmal wöchentlich Zirkusartistik zu erlernen. Ihr Können hatten die Pänz als Hoteldiebe oder Synchronschwimmer im Programm „Hotel Pappnase“ in einer Vorstellung zusammengefasst. Gleich zweimal waren die Kleinen mit ihrer Vorführung an der Reihe.

Die „Großen“, elf Jugendliche ab 13 Jahren, die sich über neuen Zuwachs freuen würden, hatten sich einen extrem

16

Die Jugendlichen zeigten tolle, artistische Darbietungen zum Thema „Cybermobbing“ im Zirkus Pappnase.

sperrigen Mottonamen ausgedacht. Unter „Qhesion“ drehte sich in ihren Showdarbietungen alles um das Thema Smartphones. Neben Cybermobbing, Tinder und Apps war das Netzwerk ein verbindendes Element, das über Schnüre dargestellt wurde. Qhesion heißt so viel wie „Zusammenhalt“ auf englisch, ein Thema, das in der Woche mehrfach auch fernab der Artistik in der Runde mit den betreuenden Pädagogen und Gruppenleitern besprochen wurde. „Nach so vielen Jahren kennt man die Jugendlichen und spürt sofort Veränderungen, weil die Gemeinschaft so eng zusammengeschweißt ist“, meinte Einrichtungsleiterin Melanie Rohrbeck. Ende gut alles

gut, im realen Leben wie auch in der Vorstellung. Am Ende wurden die virtuellen Schnüre gekappt. Denn auch die Jugendlichen wissen, dass das Leben in der realen Welt stattfindet. Für die Gruppe mittwochs von 16.15 bis 17.45 Uhr werden noch interessierte Kinder gesucht. Der offene Jugendbereich ist dienstags bis freitags ab 16 und Samstag ab 12 Uhr geöffnet. Anmeldung und Infos unter: 02236.667795 oder: info@weiss.jugz.de Fotos: Katharina Hofmann Text: Sandra Milden

WEISSER DORFECHO 171


Aus dem Dorf und der Dorfgemeinschaft

RETTET DIE BIENEN & CO.!

jeder kann einen Bienenschmaus zusammenstellen

I

n diesem Frühjahr summen und schwirren Bienen, Hummeln und Schmetterlinge nur so durch die Medienwelt! Man hat „urplötzlich“ die Notwendigkeit dieser Insekten für unser Ökosystem entdeckt, obwohl man das eigentlich schon seit langem weiß. Seit Jahren stirbt ein Großteil der Bienenpopulation. Das ist verheerend, denn gerade die Bienen und andere Blütenbestäuber tragen wesentlich zum Erhalt der Artenvielfalt bei, denn sie sorgen für die Verbreitung hunderttausender Pflanzen, auf die wiederum unzählige Tierarten als Nahrungsgrundlage angewiesen sind. So gibt es, laut NABU, in Europa ca. 10 % weniger Bienen, in den USA 30 % und im Nahen Osten sogar 85 % weniger! Die Gründe für das Bienensterben sind vielfältiger Art: zum einen

die industrielle Landwirtschaft mit ihren Pestizid-Einsätzen und Monokulturen, zum anderen immer weniger werdende Lebensräume, Luftverschmutzung und Klimawandel. Was kann man also für eine bienenfreundliche Umwelt tun? Der Weißer Landwirt Georg Rottscheidt vom Gut Rottscheidt am Pflasterhofweg hat dieses Problem schon lange erkannt und versucht dem entgegen zu wirken, indem er seit nahezu 20 Jahren einige seine Äcker mit Blühstreifen umrandete. In diesem Jahr geht er einen riesigen Schritt weiter, weil er in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft eine Blühwiese von rund einem Hektar im Weißer Bogen als Hauptfrucht angelegt hat. Mitte April, nachdem keine Fröste mehr zu erwarten waren, hat er dort seinen „Bienenschmaus“ - so nennt sich die Tübinger Mischung - ausgesät. Dieser Bienenschmaus besteht aus Saatgut vonÖlrettich. Kornblumen, Buchweizen, Ringelblumen, Dill Weißer Senf, Schwarzkümmel, Borretsch, Malve und Koriander.

WEISSER DORFECHO 171

Um diese Wiese mit all ihren Blumen und Pflanzen zu schützen, wurde dort ein Schild zu ihrem Schutz aufgestellt, das den Vorbeigehenden sowie deren Hunden das Betreten der Wiese untersagt. Bei der Gelegenheit wäre noch zu ergänzen, dass man angesichts der Wildblütenpracht davon absehen sollte, sich einen schönen Strauß zu pflücken, was leider immer wieder gemacht wird. Ein solcher großflächiger Beitrag zum Umweltschutz, wie ihn Georg Rottscheidt leistet, birgt natürlich Ertragseinbußen. Denn normalerweise würde er dort Rüben anpflanzen, ernten und vermarkten. Zum Ausgleich bietet der Landwirt Blühwiesenpatenschaften an, welche die Bevölkerung an diesem Umweltprojekt teilhaben lassen. Zum Preis von 50 Cent pro Quadratmeter ab einer Größe von 100 Quadratmetern unterteilt er die Bienenparzellen.

Erste Groß- und Klein- Paten haben sich dankenswerterweise bereits gefunden, darunter die Vemag-Verlagsgesellschaft, die Nachhaltigkeits-AG des Gymnasiums Rodenkirchen und auch die Weißer Dorfgemeinschaft. Auch Garten- und Balkonbesitzer können eine Menge zu einer bienenfreundlichen Umwelt beitragen, indem sie heimische Wildblumen, zum Beispiel Wild- statt Edelrosen, Kräuter wie Lavendel, Oregano und Thymian anpflanzen. Eine ausführliche Liste der zu pflanzenden Blumen finden Sie bei: hamburg.nabu. de unter der Rubrik „Geeignete Wildblumen für ihren Garten“. Ob mit oder ohne Garten hilft es auch, biologische Lebensmittel zu kaufen und damit eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützen. Also auch als Einzelner kann man jeden Tag aufs Neue entscheiden, mit seinen Lebens- und Konsumgewohnheiten ein bienenfreundliches Klima zu schaffen. Infos: bienenweidekoelnsued@web.de Text : Eva Fiedler Fotos: Ralf Perey, Milden

17


Unsere Senioren

Nostalgische Erinnerungen von Hildegard Cichon

an der Kneipentheke besprochen. Hier konnze man Hilfe oder Zustimmung erhalten – Freundschaften entstanden. Ein großer Kommunikationsraum war auch die Wohnstraße mit Nachbarn und Freunden.

Ein Blick zurück auf vergangene Zeiten weckt bei den älteren Weißer Bewohnern viele Erinnerungen an eigene Erlebnisse und lässt so manchen schmunzeln. Für die Jüngeren sind die Geschichten ein Blick auf vergangenes Leben in unserem Dorf. Ordnungsliebe und ein gepflegtes Umfeld war den Weißern schon immer ein hohes Gut. Das zeigte man zur Kirmeszeit an jedem Haus mit Stolz.

Die Sommerabende in Weiß Wenn man im Sommer gegen 5 Uhr abends über die (Straße auf der?) Ruhr ging, dann saßen Männlein und Weiblein auf ihren Stühlen vor der Haustüre und erzählten sich die neuesten Nachrichten, die tagsüber im Dorf passiert waren. „Do hätt et Jriet sich me’m Marie jezänk un de Pitter hätt de Franz verhaue.“ Das ging dann alles von Haustüre zu Haustüre weiter, das war dann genau so wie heute die Tagesschau. Und so ging man abends zufrieden ins Bett und schlief selig bis zum Morgen. In der Nachkriegszeit, also erst 50 – 60 Jahre her, war das Leben noch viel einfacher. Man konnte sich nicht viel leisten, stellte andererseits auch keine Ansprüche. Man war schneller zufrieden mit dem was man besaß.

Kirmes in Weiß Jeder weiß wann Karneval ist, aber den Termin für die Weißer Kirmes brauchte man sich nicht zu merken. Man wusste genau, wenn die Weißer Bewohner ihre Haustüren und Fenster anstreichen, dann ist in 14 Tagen Kirmes in Weiß. Familienangelegenheiten, Krankheiten, private Probleme wurden mit dem Verkäufer an der Ladentheke oder dem Wirt

Zuckerrüben In den ersten Jahren nach dem Krieg war alles noch knapp bemessen. Es gab immer noch Lebensmittelkarten. So kam man auf manche Idee. Es wurden Zuckerrüben geklaut, die man nicht nur zu Rübenkraut verkochte. Es wurde auch Schnaps daraus gebrannt, der so manchem zum Verhängnis wurde, er wurde dann raderdoll. Helmut Schuhbäck

ln den letzten Monaten sind folgende Mitglieder der Weißer Notgemeinschaft verstorben:

Klaus Badorf

im Alter von 85 Jahren

Gottfried Steinmann im Alter von 83 Jahren

Ernst Diek

im Alter von 74 Jahren

Sieglinde Maaß im Alter von 85 Jahren

Hans Wahn

im Alter von 81 Jahren

Karl Berger

im Alter von 86 Jahren Durch das solidarische Prinzip konnten die Mitglieder der Notgemeinschaft den Angehörigen der Verstorbenen eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Werden Sie Mitglied, damit wir eine starke Gemeinschaft bleiben. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Friedhelm Brodesser, Tel: 02236-66333 Wir wünschen den Familien die nötige Zeit zu Trauern sowie viel Kraft und Zuversicht.

Inneneinrichtung nach Ihren Wünschen

Erweiterung durch Polsterwerkstatt Joachim Blum 18

WEISSER DORFECHO 171


Unser Dorf

„Quo Vadis“ Weiß Liebe Weißer Mitbürger, ich wende mich heute an Sie, mit einem Thema das uns alle betrifft: Mobilität in Weiß.

Sie werden es mir nicht glauben: Bei meinem Selbstversuch habe ich bis zum Erreichen des Autos 30 Minuten gebraucht. Genauso bei der Abgabe bis nach Hause. Das heißt eine Stunde nur um an der Mobilität teilzunehmen.

Jeder der unsere öffentlichen Busse und Bahnen im Kölner Süden benutzt, weiß einiges zu erzählen. Leider meistens nichts Schönes. Ich könnte jetzt das Thema Verspätungen und Taktung kneten, dies möchte ich aber nicht tun.

Warum werden wir in diesem Thema nur so abgehangen? Das gleiche gilt, wenn Sie versuchen, eines der Leihrräder auszuleihen, die mittlerweile in exorbitanter Menge im Stadtgebiet herumstehen, leider nur nicht bei uns, auch hier gilt für die Betreiber, das endet Köln in Rodenkirchen.

Ich habe in einem Selbstversuch das Angebot unserer Car Sharing Firmen ausprobiert. Also zuerst mal Online recherchieren, App herunterladen und dann geht es los. Die App zeigt mir an, welche Autos mir zur Verfügung stehen und welchen Tankstand diese haben. Aber: „oh Überraschung!“: In Weiß steht weder bei Car to Go noch bei Drive Now eine Fahrzeug zur Verfügung. Für beide Anbieter hört die Stadt Köln offensichtlich an der Rodenkirchener Brücke beziehungsweise der Grüngürtelstraße auf. Jetzt fragt sich der geneigte Leser: Ist Weiß ausgebürgert worden? Das gleiche betrifft auch unsere Nachbarn in Sürth. Wie kann es sein, dass, wenn man nur ein eingeschränktes KVB Angebot in unserem Dorf hat, noch nicht mal die Chance bekommt, an weiteren Mobilitätsangeboten teilzunehmen?

Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß

Was bleibt uns übrig? Es heißt also mit dem Bus nach Rodenkirchen dann zu Fuß bis zur Rodenkirchener Brücke und dann ab in die neue Welt der Mobilität? Das gleiche gilt natürlich auch bei der Abgabe. Auto abgeben, zu Fuß zur Bushaltestelle und dann in den Bus.

Ich möchte Sie auffordern sich das nicht gefallen zu lassen. Wir haben ja die Möglichkeit in unserer vernetzten Welt überall Bewertungen zu hinterlassen. Nehmen Sie die Möglichkeit wahr und machen Sie die Betreiber bei jeder Möglichkeit darauf aufmerksam, es kann ja nicht sein, dass wir Weißer Bürger hier abgekoppelt werden. In diesem Sinne herzlichst Ihr Jürgen Pfeiffer

Jetzt Mitglied werden

haft

Antrag für eine Mitgliedsc

Classic Works Cologne !

aktiv

!

!

passiv

Freund und Förderer (nicht

stimmberechtigt)

Ihr Partner für klassische Automobile und Youngtimer _________

______ _____ Name: _________

Vorname: _______________

______ PLZ/Ort _______________

Inh. Rainer Kutsch Kelvinstraße 27, 50996 Köln Telefon 02236 - 33 10 460 info@classic-works-cologne.de KFZ-MEISTERBETRIEB WEISSER DORFECHO 171

________

Straße: _______________

______________ _______ Geburtsdatum ___

Telefon _______________

______

_________ _____ Eintrittsdatum ___

Mobil __________________

______________

_____________________

E-Mail __________________

_______________

_____________________

Datum / Unterschrift ______

19

t 24,00 Euro

Der Jahresbeitrag beträg

e


Antrag für eine Mitgliedschaft Antrag für eine Mitgliedschaft !

! aktiv

aktiv !

! passiv ! Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt) passiv ! Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt)

Vorname: ____________________ Name: ________________________ Vorname: ____________________ Name: ________________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ E-Mail _____________________________________________________ E-Mail _____________________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro

Überweisung Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge Überweisung

möglichst bis Euro Ende des überweise ichJahresbeiträge auf das Konto der Meinen Beitrag von 24 für Januar das erste JahrJahres sowie alle laufenden Dorfgemeinschaft Weiß bei der möglichst bis Ende Januar des Jahres überweise ich auf das Konto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX

§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: der §§51 ff der AO 1977 a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen der §§51 ff der AO 1977 Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß sozialen, kulturellen und sportlichen b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der auf Bürger und der gemeinnützigen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen - Senioren Jugendarbeit Gebieten zu fördern. und Solche Zwecke sind: Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich - Senioren und Jugendarbeit relevanten Veranstaltungen z.B. von und Informationsabenden, - Pflege und Förderung von kulturellen,wie sportlichen gesellschaftlich Ausstellungen, Straßenund anderen Festen relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Umwelt-, LandschaftsStraßen-- und anderen Festen und Denkmalschutz die Errichtung Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer - Umwelt-, Landschafts- undund Denkmalschutz Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... - die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... 01.01.2018 01.01.2018

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T. 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, T. 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeisterin: Christine Wilke, Auf der Ruhr 27, 50999 Köln, T. 0177 7214098, christine.wilke@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de


Termine nach Vereinbarung

Gesund sein und Gesund bleiben durch Sport im TVR 1898 e.V.

über

Infos unter: TV Rodenkirchen 1898 e.V., Geschäftsstelle - Sürther Str. 195, 50999 Köln, Telefon 0221-6695050, Mail info@tvr1898.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 - 13.00 Uhr, Mo. - Do. 17 - 20 Uhr ien Fasz hr s- & U ilate . 10.30 P ! E o NEU ning - M rn d-Tu Trai -Kin . n r lte Mo. + Fr E ! E NEU gebote, An

Rehasport Erweiterung im TVR

Kinder-Sport-Feriencamps in den Sommerferien 2019 - Infos jetzt!

WEISSER DORFECHO 171

Über 60 verschiedene Sportangebote warten auf Sie! Jetzt informieren und durchstarten.

21


Leserbrief *

Unser Dorf

Liebes Dorfecho-Team, vielen Dank dafür, dass Ihr die Stimmen zum Umbau der Gehwege auf der Straße Auf der Ruhr sammelt.

Wir sind grundsätzlich Freunde von Bäumen, aber die Straße Auf der Ruhr ist zu schmal für eine Baumbepflanzung und eine Straßenseite hätte dann auch mit der Verschattung durch die Bäume zu rechnen, da die Bäume dann von Süden her vor den Häusern stehen würden. Ebendiese Straßenseite hätte dann hinter den Häusern Nordlicht und zur Straße hin an der Südseite Schatten durch die Bäume. Die Parkplatzsituation ist bekanntlich jetzt schon angespannt in der Straße und es wäre wünschenswert, wenn man unabhängig vom Umbau der Straße Auf der Ruhr, neue Mobilitätskonzepte wie zum Beispiel Wasserbusse (von Sürth über Weiß über Rodenkirchen usw. bis zum Dom), Wassertaxi und Shuttlebusse, die auf Aufforderung fahren, eine Car Sharing Station in Weiß, oder ähnliches entwickeln könnte. Wie der Kölner Stadtanzeiger am 11.3.2019 berichtete, fordert der Steuerzahlerbund eine Senkung der Straßengebühren. Vielleicht besteht Interesse für die Volksabstimmung bei einigen Anwohnern? Beste Grüße C. Hawemann und Simon Schubert

Zum Thema „Umbau auf der Ruhr“

Ein weiterer Leserbrief hat uns zum Thema „Umbau auf der Ruhr“ erreicht. Hier gab es im Frühjahrsheft bereits einige Informationen zu.

Information zur jährlichen Haussammlung der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.

Weißer spenden

für Aktivitäten und Projekte in Weiß Information zur jährlichen Haussammlung der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Sammler:

Sammelgebiet:

Anni Esser

Weißer Hauptstr. vom Rhein bis Heinrichstr. / Georgstr. / Kirchplatz / Am Rheinberg Pflasterhofweg ab Weidengasse Richt.Rhein / Triftweg / Am Treidelweg / Am Sandpfad / Am Hagelkreuz vom Pflasterhof bis Am Damm / Am Damm Heinrichstraße – beide Seiten / Ludwigstr. / Johannisstr. / Nikolausweg / Weißer Unterkölnweg Weißer Hauptstr. ab Heinrichstr. Richtung Rodenkirchen / Am Hagelkreuz bis Pflasterhofweg Rudolfweg / Pflasterhofweg von Am Hagelkreuz bis Weidengasse / Zündorfer Weg / Westhovener Weg / Ensener Weg Pflasterhofweg inkl. Nebenstraßen von Weißer Hauptstr. bis Weidengasse Auf dem Klemberg – rechts und links inkl. Nebenstraßen / Ritterstr. von Auf dem Klemberg bis Heinrichstr. Ritterstr. von Weißer Hauptstr. bis Auf dem Klemberg / Henrikestr. / Hiltrudstr. Robertstr./ Andreasweg / Bertramstr./ Hedelsberg inkl. Nebenstraßen/ Silkestr. Auf der Ruhr – rechts u. links / Alte Rheinstraße Europahaus / Haus Berlin / Haus Köln usw. / Körberstr. Müller-Armack-Str. / Im Garten / Holzweg ab Heinrichstr. / Hammerschmidtstr. bis Hedwigstr. / Michaelweg / Markusweg Albertusweg / Helmutweg / Im Salzgrund – rechts und links Am Wingert / Kirschgarten / Am Sandpfad Peterstr. / Birgitstr. / Kantstr. / Kunibertweg In den Frasen / Weißer Grund / Paulstraße

Elke Wergen

Sammler gesucht Matthias Klieber

Einmal um Weiß Am Sonntag, dem 1. September findet unsere 2. Grenzgänger-Tour statt. Obwohl die Wegstrecke um Weiß fast zehn Kilometer misst, hatten im letzten Jahr immerhin 90 Personen teilgenommen. Bei dieser Tour konnten wir die Länge der Strecke sowie die dafür benötigte Zeit, nämlich von 11-16:30 Uhr, feststellen. Unterwegs haben wir vier Mal eine Trinkpause eingelegt. Freundlicherweise hatte sich Mechthild Posth vom Bioladen Rabatulla am Feldrand postiert und Getränke ausgegeben. Auf dem Weg zum Biergarten bei Haus Berger trafen wir dann Jochen Börner, der mit uns Weißer und andere Lieder zum Mitsingen auf seiner Wandergitarre gespielt hat. Beim Mittagsbuffet im Biergarten von Haus Berger war dann die Hälfte des Weges geschafft. Während der ganzen Tour hatte Elke Hecker aus Weiß (Stadtführerin in Köln) uns Anekdoten und Reales aus der Weißer Geschichte erzählt. An der Fähre gab es dann eine Überraschung sowie eine Urkunde über die Teilnahme an „Einmal um Weiß“. Wer im kommenden Jahr mitmachen möchte, kann sich bereits jetzt online registrieren lassen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Mehr als 90 Personen können wir leider nicht annehmen. RP 22

Hannelore Müller Sammler gesucht Gisela Seulen Sammler gesucht Jürgen Scheele Helge Beißert/ Riegel Brigitte Orth Helmut Schuhbäck Nora Becker-Grüll Eleonore Flamm Sammler gesucht Elly Buckan/ Brig. Orth

Hinweis: Andere Sammler – oftmals Trittbrettfahrer – haben nichts mit der Dorfgemeinschaft Weiß zu tun! Wir sammeln nur einmal im obigen Zeitraum! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 171


WEISSER DORFECHO 171

23


Unsere Dorf

Mit Nachdruck in Richtung KVB Die Buslinie 134

Mit dem Fahrplanwechsel der KVB im Winter hat es die Weißer hart getroffen. Die Linie 130 fährt jetzt über das Sürther Feld. „Ad hoc“, wie Gunter Höhn, Bereichsleiter Nahverkehrsmanagement, im Februar erklärte, wurde den Weißer Bürgern die Buslinie 134 zur Verfügung gestellt. Doch die hat ihre Tücken. Bereits im März wandte sich der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Ralf Perey, mit den Stimmen und Erfahrungsberichten aus der Nachbarschaft, die hier als Leserbriefe abgedruckt sind, an die KVB. Das Positive vorweg: Wir sind im Gespräch. Wir hatten allerdings gehofft, dass kurzfristig, ohne Änderung des Fahrplans, die Busfahrzeiten optimiert werden könnten. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns ein Zitat von Herrn Höhn:

„Irmgardis - Wie soll das gehen?“

„Sehr geehrter Herr Perey, der erste Blick auf die Situation hat gezeigt, dass eine Veränderung des Fahrplanes der Linie 134 nur im Zusammenhang mit einer Anpassung der Fahrpläne weiterer Buslinien erfolgen kann, um Konvoifahrten zwischen Sürth-Weiß-Rodenkirchen sowie auf dem Gürtel zu vermeiden. Hiervon sind wiederum einige weitere Schulen betroffen. Wir brauchen daher noch etwas Zeit, um die Möglichkeiten im Detail zu prüfen.“ Wir nehmen die Aussage von Gunther Höhn als Ansporn, hier weiter aktiv zu sein. sam/perey Leserbrief *

der Unsere 9-jährige Tochter Karla wird nach dem Sommerferien 2019 von Bayin asiums is-Gymn Irmgard des Klasse Grundschule in Weiß in die fünfte neue die in r.) Hauptst Weißer elle (Haltest aus Weiß von Um ln. enthal wechse auf den Schule kommen zu können (Haltestelle Goltsteinstr./Gürtel), ist sie . Da die dorthin ung Verbind direkte 134er-Bus angewiesen - es gibt keine andere den Uhr 7:15 um bereits s morgen sie muss fährt, Linie 134 nur alle 20 Minuten eginn (Schulb ist Schule der an früh zu Minuten 25 dann sie Bus nehmen, obwohl n nächste den auf ist 8 Uhr). Sollte sie den mal verpassen, muss sie 20 Minuten Schule der aus ttags nachmi sie warten und kommt dann evtl. unpünktlich. Wenn freuen, wenn kommt gilt das Gleiche vice versa. Von daher: Wir würden uns sehr ung eingeten-Takt 10-Minu eine wieder 134 Buslinie der Strecke (zeitnah) auf der Uhr. 18 nach richtet werden könnte, gerne natürlich auch Fahrten noch Katharina und Matthias Motzke

* Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Reaktion wider.

„Falsch getaktet“

24

Leserbrief *

Sehr geehrter Herr Höhn, entweder 10 Minunun morgens darauf angewiesen den Bus durch den Wegfall der Linie 130 bin ich genommen. Der en. Ich habe immer den Bus um 15.29 Uhr ten zu früh oder deutlich zu spät zu nehm utung. Eine 10-MiZum ten ist auch für Weiss, wie ich finde, eine kommt leider nicht mehr. Alle 20 Minu n. halte zu it den schnellen Weg zur Arbeit bere nuten Taktung ist wichtig um morgens er war früher für beide hrtstelle am Bahnhof Rodenkirchen. Dies Besonders verwirrend finde ich die Abfa Bussteig ab. Da fährt ren am vorderen und der andere am hinte Buslinien identisch. Nun fährt der eine man gar nicht hin wollte. man schnell mal zum Sürther Feld, wo tändliche Art und lkinder aus Weiß fahren morgens auf ums Eine ganz andere Anregung: Viele Schu . Weise zur nahe gelegenen Gesamtschule (ohne Umzusteigen)?! eit, Kinder schnell zur Schule zu bringen Warum gibt es hier keine gute Möglichk icht mal mit der KVB im Regen oder Schnee möchte man vielle Da sind sie mit dem Rad schneller, aber eter Luftlinie. zur Schule. Ein Herkulesweg für 3 Kilom es einen, den ich noch morgens und nachmittags aus? Oder gibt Wie sieht es denn mit einem Schulbus 134er?! dem mit us, de Streckenführung aus Weiß hera nicht kenne? Oder eine leicht variieren die die KVB häufig nutzt. würden wir uns als Familie sehr freuen, Über mehr Flexibilität für uns Weisser größere Taktung und uns wenig erfreuen und hoffen auf eine Über die plötzliche Änderung können wir egenden Schulen. vielleicht auch einen Schulbus für die umli Mit freundlichen Grüßen D. Schirmer

WEISSER DORFECHO 171


Unser Dorf

Frühe Anbindung - Fehlanzeige

Leserbrief *

Ich fahre 3 bis 4-mal wöchentlich mit Bus und Bahn zum Neumarkt, ein bis zweimal nehme ich das Auto. Morgens habe ich bisher den Bus nach Sürth um 6.30 Uhr genommen. Abends fahre ich in der Regel erst gegen 20 Uhr ab Rodenkirchen Bhf zurück nach Weiß, weil ich nach dem Büro noch ins Fitnessstudio gehe. Wegen Verschlechterung der Verbindung nehme ich zurzeit häufiger das Auto, da ich neben einem Job-Ticket auch über eine Parkmöglichkeit verfüge. Zunächst stimme ich der bisherigen Berichterstattung voll und ganz zu, wonach sich die Verbindung nach Weiß deutlich verschlechtert hat. Ursächlich ist insbesondere, dass die Linie 134 um 18.18 Uhr letztmalig von Rodenkirchen Bhf nach Weiß fährt. Gerade im Winter sind Wartezeiten von bis zu 20 Minuten nicht angenehm, nach 20 Uhr geht es dann ja nur noch alle 30 Minuten weiter. Da viele Bahnen unpünktlich sind und der Bus dann oft gerade weg ist, gehören lange Wartezeiten allabendlich zur Normalität. Was bisher jedoch noch nicht thematisiert wurde, sind die Verschlechterungen am frühen Morgen. So gelangt man seit dem Fahrplanwechsel regelmäßig zu der Linie 16 in Sürth, die aus Bonn kommt und ohnehin bereits voll ist. Mit der Linie 130 konnten auch die Zwischenbahnen, die in Sürth eingesetzt werden, gut erreicht werden. Unverständlich ist daher, dass der Fahrplan so austariert ist, dass die vollen Bahnen noch voller und die leeren Bahnen noch leerer werden. Das ist frustrierend oder einfach schlecht gemacht. Ich verstehe, dass die Anbindung des Sürther Feldes dringend nötig war und akzeptiere auch, dass die Anbindung von Weiß tendenziell schlechter wird, wenn die Busse nicht ausgelastet sind. Insbesondere morgens kann man sich auf einen neuen Takt einrichten. Der Fahrplan sollte dann jedoch so intelligent gestaltet werden, dass nicht stets die überfüllten Bahnen aus Bonn erreicht werden. Daneben sollte ein enger Takt auch bis mindestens 20 Uhr in einer Großstadt wie Köln möglich sein. Die Zeiten, in der Angestellte um 17 Uhr bereits den Stift fallen lassen, ist schließlich schon lange vorbei. Ich würde mich freuen, wenn diese Aspekte in der künftigen Diskussion mit Stadtverwaltung und KVB berücksichtigt werden könnten. Sascha Müller

Bessere Anbindung

Leserbrief *

Im urprünglichen „Städtebaulichem Planungskonzept Sürther Feld“ aus 2003 ist eine Stadtbahntrasse in Höhe der Gärtnerei Jürgl abzwe igend und dann entlang der Straße „Am Feldrain“ folgend bis zur Hammerschm idtstr. vorgesehen. Dies würde eine Bahntrasse von circa 1,1 km mit einem oder zwei Halte-/ Wendepunkten auf freiliegendem Feld in städtischem Eigent um erfordern, und einer Kosten-/Nutzen Rechnung sicherlich standhalten. Vorteile: Weiss und große Teile von Sürth sowie das kompl ette Sürther Feld und das neue Schulzentrum Ecke Sürtherstraße / Am Feldra in würden an das umweltfreundliche Stadtbahnnetz mit allen Vorteilen für die Bewohner angeschlossen.

Buslinien könnten auf ein Minimum reduziert werden.

Der 130er fährt jetzt stattdessen über das Sürther Feld.

Der Streckenverlauf der Linie 17 mit Endpunkt Weiss bietet sich hier fast zwangsläufig an, und trotz langer Vorlaufzeiten sollte es möglic h sein, bis zur Fertigstellung des U-Bahnteilstücks Waidmarkt auch den 1100 m langen Gleiskörper fertigzustellen. Dieter Zündorf

Fotos: Milden WEISSER DORFECHO 171

25


Unser Dorf

Neue Matinee Saison bei Kaiser-Skulpturen Samba im Sommer, das passt

S

eit April erklingt wieder Musik im Hof an der Weißer Hauptstraße 52, wo der Rodenkirchener Bildhauer Stefan Kaiser normalerweise täglich in seinem Atelier arbeitet. Schon seit Jahren sind seine sechs zwischen April und Oktober Sonntags stattfindenden Matineen kein Geheimtipp mehr. Wie sagt Kaiser immer so schön: „Umsonst ist zwar der Eintritt, der Künstler muss aber bezahlt werden“. Neben Weinverkostung fließen auch Spenden („es ist schöner, wenn es knistert anstatt klimpert“), in die Kasse der Musiker. Den Auftakt meisterte bravourös „Markus Sauer & Friends“. Die „Friends“, das waren Martin Kipp am Schlagzeug und Willi Farnung am Bass. Seit sieben Jahren ist Sauer als Chansonnier und Liedermacher unterwegs und zeigt dabei auch ein Händchen als Kabarettist. Wenn sein Vortrag auch trocken klingen mag, der Witz schlägt sich seine Bahnen im Vortrag. Egal ob am Klavier, an der Gitarre oder am Mikrofon. Sauer weiß die Besucher zu unterhalten. Sauers Texte, allesamt deutsch, stammen aus eigener Feder und ranken um Erlebnisse, die dem Hobby-Chansonier begegnen. Mitunter sind die Lieder so textlastig, dass man das Gefühl hat, Sauer muss sich strecken und ein bisschen schneller singen, um sämtliche Eindrücke, sei es um Rettungsgassen auf der Autobahn, seine schönsten Träume, aber auch „Publikumsbeschimpfungen“ oder den „Respekt voreinander“ in ein einziges Lied hineinzubekommen. Nur als Student hat Sauer einmal versucht, einen Roman zu schreiben. „Ein Lied bringt meine Gedanken eher auf den Punkt. Offensichtlich reichen meine Gedanken nur für eine Liedlänge“, witzelte er in der Pause des gut zweistündigen, musikalischen Vortrags. Zu den Matineen ist auch immer der Skulpturengarten des Bildhauers, Weißer Hauptstraße 52, geöffnet.

Auf zwei weitere Matineen bei Kaiser-Skulpturen können sich alle bei Stefan Kaiser im jetzigen Quartal freuen. Am 16. Juni bilden Ellen Schneider und Michael Nötges als „Duo AILEEN“ eine intensive Einheit. Der BOSSA NOVA CLUB ist mit Brasilianischen Vibes am 7. Juli zu 26

Gast. Cool und entspannt werden Bossa Nova, Samba und auch Jazz-Standards hauptsächlich in portugiesisch, der Muttersprache des Bossa Nova, dargeboten. Viele der Songs hat Sängerin Irma Coerschulte von Reisen nach Rio de Janeiro mitgebracht. Das jüngste Werk von Stefan Kaiser aus seiner Reihe architektonischer Plastiken. www.kaiserskulpturen.de

Nashville am Rhein

Benefizkonzert am 14. Juli im Hof bei Katzenburg

W

as verbindet die Singer-Songwriterin Mare Wakefield aus Nashville (USA) und den Singer-Songwriter Jay Ottaway aus Boston, der sowohl in Bonn als auch in Köln jahrelang gelebt hat. Eine Liebe zu Blues-, Folk-, und alternative Country-Liedern und vor allem das Schreiben von soliden Texten und eingängigen Melodien. Unter dem Motto “Nashville am Rhein” gehen drei Musiker im Juli zum ersten Mal gemeinsam auf Tour in Deutschland und freuen sich darauf, ihre Roots- und Americana-Songs einem begeisterungsfähigen Publikum vorzuspielen. Wakefield und ihr Mann, der hochbegabte Musiker Nomad, der sie musikalisch begleitet, sind deutschen Musikliebhabern seit ihrer Teilnahme an den “Hippies & Cowboys”-Touren von 2008 und 2009 längst bekannt. Ottaway, der bereits jahrzehntelang mit seiner Jay Ottaway Band in Deutschland unterwegs ist und seine letzten 6 CDs mit dem deutschen Label Cactus Rock Records herausgegeben hat, ist sowohl im Rheinland als auch europaweit ein vertrauter Name. Mare Wakefields Songs führen den Zuhörer auf eine Reise von Roadtrips durch die ganzen Vereinigten Staaten bis nach Hause, von gescheiterten Beziehungen bis zur ewigen Liebe. Dazu kommen Jay Ottaways Lieder, die seine Bewunderung für Musiker wie Bob Dylan, Neil Young und Eric Clapton nicht verbergen können. Sie klingen vertraut und sind dennoch neu.

Die drei Musiker werden außer ihren eigenen Kompositionen auch Meisterwerke ihrer Vorbilder aus der Folk-, Rock- und Roots-Szene spielen. Sie werden dabei sowohl als Einzelinterpreten, als auch als Band auftreten. Ein unvergesslicher musikalischer Nachmittag erwartet das verehrte Konzertpublikum! Alle drei sind Bestandteil unseres nächsten Benefizkonzerts, das am 14. Juli ab 15 Uhr In Weiß, Hauptstraße 52, stattfindet. Sie geben dieser Veranstaltung ein besonderes Flair. Das Programm starten die „Random Players“ mit H.B. Hövelmann, der lange Jay Ottaway begleitete. Des weiteren spielen Jörg Dahmen, H.G. Rehse, die „Heartliner“ aus Weiß und viele mehr. Das Ende ist für 19 Uhr geplant. Der Eintritt ist frei und um Spenden wird gebeten. Das Geld soll an Familien im Rheinbogen gehen, die sich keine Schultüten für ihre Kinder leisten können und jetzt eingeschult werden. Text: Ulf Below Foto: Jay Ottoway

WEISSER DORFECHO 171


Unser Dorf

Die alte Trauerhalle in Weiß Ein Trauerspiel in bisher drei Akten

A

ls langjähriges Mitglied und in den Jahren 2007-2011 auch Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Weiß e.V., welche sich seit 1962 ehrenamtlich um die Belange der Weißer Bürger kümmert, möchte ich im Namen derselben unseren Unmut über die Verwaltung der Stadt Köln zum Ausdruck bringen. Es geht dabei um die Umwandlung der seit 2002 leerstehenden alten Trauerhalle auf dem Weißer Friedhof in eine Urnengrabstätte (Kolumbarium). Das Gebäude ist inzwischen Eigentum der städtischen Gebäudewirtschaft und ist ungenutzt seitdem dem Verfall anheim gegeben. Nicht zu vergessen die damit verbundenen Finanziellen Verluste der Stadt, die ja somit auch auf eine nicht unbeträchtliche zukünftige Einnahmequelle verzichtet. Und hier beginnt nun das Trauerspiel: Akt 1: Vor gut neun Jahren, also 2010, machte die DG Weiß der Stadt Köln das Angebot, die alte Trauerhalle in Eigenregie und natürlich in Absprache mit der Verwaltung in eine Urnenhalle umzuwandeln. Finanzierung (20.000 EUR standen zur Verfügung) sowie Fachwissen in Gestalt von Arbeitskräften wie Architekt, Ingenieur, Elektriker, Handwerker usw., die ihre Arbeitskraft dafür einsetzen wollten. DG- Mitglied und Weißer Urgestein Friedhelm Brodesser hatte die gesamte Planung , inklusive Kostenvoranschläge ausgearbeitet und der Verwaltung vorgelegt. Die um Unterstützung gebetenen Lokalpolitiker der Bezirks- vertretung ( BV2) gaben ihre uneingeschränkte Zustimmung. Es kam zu Ortsbegehungen mit dem Chef des Friedhofsamtes ,mit Vertretern der Parteien und Mitgliedern der Dorfgemeinschaft. Die Verwaltung schien nicht abgeneigt zu sein. Doch alle weiteren Bemühungen verliefen zunächst im Sande und trotz wiederholter Anfragen und Anträge wurde man von den Entscheidungsträgern hingehalten.. Der Rat der Stadt Köln hatte inzwischen die Umwandlung der früheren Trauerhalle in ein Kolumbarium gegen den Willen der Bürger und gegen den einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung Rodenkirchen mit der Begründung abgelehnt: Es gebe in Köln genügend freie Sarggräber!!! Das klang wie Hohn und zeigte deutlich die „Blindheit“ und mangelnde Geschäftstüchtigkeit der Entscheidungsträger, da sich in den letzten Jahren die Begräbniskultur sehr geändert hatte. Die Nachfrage nach alternativen Begräbnis- arten fern der nahen Friedhöfe war stetig gestiegen, was deren Wirtschaftlichkeit minderte. Ein Spaziergang über den Weißer Friedhof zeigt die immer größer werdenden Leerstellen. Das Einzige, was erreicht wurde, war, dass die alte Trauerhalle nicht abgerissen und 2014 die Friedhofsatzung dahingehend geändert wurde, dass nun auch auf städtischen Friedhöfen Kolumbien errichtet werden dürften, was bisher in Köln nicht möglich war. Außerhalb der Stadtgrenzen war und ist diese Art der Bestattung längst üblich. Akt 2 In den Jahren seit 2014 nach der längst überfälligen Aufnahme der Kolumbarien in die Friedhofssatzung erfolgWEISSER DORFECHO 171

ten wiederum mehrfache Anfragen und Anträge seitens der DG und unserer Lokalpolitiker, deren Unterstützung an dieser Stelle einmal besonders gewürdigt werden muss. Fazit : Die Verwaltung blieb untätig und schwieg weiterhin. Übrigens die 1. Gedenkstätte dieser Art im Erzbistum Köln wurde am 24. Januar 2014in St.Barthholomäus in Köln-Ehrenfeld eingeweiht. Akt 3 Die letzte Anfrage kam 2017 und wurde dann endlich 2018 beantwortet. Sinngemäß hieß es: „Man habe als Stadt großes Interesse die alte Weißer Trauerhalle wieder einer Funktion zuzuführen. Man favorisiere eine zukünftige Nutzung als Kolumbarium. Die Nutzung soll dann im Rahmen eines Erbpachtvertrages durch Dritte ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung sei in Vorbereitung“. Wie viel versprechend! Damit ist die Weißer Dorfgemeinschaft erst einmal draußen. Gute neun Jahre sind ins Land gegangen und noch immer ist nichts geschehen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass es mehr als zehn Jahre gedauert hat bis der Parkplatz vor der neuen, übrigens von der Dorfgemeinschaft gebauten Trauerhalle fertig gestellt wurde! Text: Eva-Maria Fiedler Foto: Ralf Perey

Es herrscht zu viel Ruhe

D

ie Bezirksvertretung (FDP und Bündnis 90/Die Grünen) hat dazu einen neuen Antrag in ihrer Maisitzung formuliert und an ihre Beschlüsse zu diesem Thema von Februar 2011 und September 2013 erinnert. Jetzt ist die Fachverwaltung aufgefordert, der BV Rodenkirchen mündlich den aktuellen Sachstand zu erläutern. Hierbei ist insbesondere darzustellen, wieso den einstimmig gefassten Beschlüssen nach Einrichtung eines Kolumbariums immer noch nicht nachgekommen wurde. Die Fachverwaltung teilte der BV zuletzt mit, eine Stellungnahme würde „vorbereitet“. Das war im Februar 2018! „Die Verwaltung soll jetzt endlich ihre Hausaufgaben machen“, mahnte Manfred Giesen (Bündnis 90/Die Grünen) im Bezirksrathaus in Rodenkirchen. (sam) 27


Vereine

Schlagerabend in Sürth mit fünf Weißer Vereinen Das Weißer Vereinsleben darf nicht sterben

De Junge vum Dörp, von links nach rechts: Heinz-Gerd Tenhaef, Dieter Korbmacher und Kurt Ottlinghaus

B

eim Stammtisch „Kegelclub Möd Jonge“ kam Dieter Korbmacher auf die Idee, doch einmal einen Schlagerabend zu veranstalten. Da er auch in der Band „De Junge vum Dörp“ die Rhythmus Gitarre spielt und für den Gesang zuständig ist, war die Musikgruppe schon gefunden. Es musste nur noch die passende Räumlichkeit her. So wurde man bei der Sürther Rheinterrasse fündig, wo man uns den Wintergarten zusagte. Da in dieser Räumlichkeit über 50 Personen Platz finden können, wurden befreundete Vereine angesprochen. Bei den Wasser-Sport-Freunden Weiß war es Heinz-Georg „Whisky“ Göbel, der schnell die Mitglieder informierte. Bei den Weißer Rheinstipper war es Heinz

Die Vereinsvorsitzenden Günter Wehner, Heinz-Peter Kläs, Theo Oleff und Wilfried Kahl

Brandt, der für den Abend die Werbetrommel rührte. So hatte man schnell ein volles Haus. Am 30. März war es soweit. Die Band mit dem Bass-Gitarristen Kurt Ottlinghaus, dem Keyboarder HeinzGerd Tenhaef , sowie dem Gitarristen und Sänger Dieter Korbmacher eröffneten den Abend mit aktuellen Schlagern und Deutscher Pop Musik. Später kamen noch Stücke aus den 70er und 80er Jahren dazu, sowie zum Schluss, auf mehrfachen Wunsch, auch noch ein paar kölsche Lieder. Zu der Veranstaltung reiste aus Zons extra der langjährige 1. Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Weiß, Dr. Wolfgang

Heinrichs mit seiner Frau Josi an. Vom TSV Weiß war Heinz-Peter Kläs mit seiner Frau Monika erschienen. Eine große Abordnung nebst Damen kam von der Karnevals Gesellschaft „Kapelle Jonge Weiß“.An der Spitze mit ihrem Präsidenten Günter Wehner, dem Schatzmeister Colin Hughes, den Ehrensenatoren Goswin Gath und Dieter Scheurle. Es war ein schöner Abend mit guter Stimmung und hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es doch ist, dass das Weißer Vereinsleben nicht stirbt.

Text: Dieter Korbmacher und Wilfried Kahl Fotos: Korbmacher

Pfingsten im Reittherapiezentrum Am 8. und 9. Juni veranstaltet das Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. wieder sein traditionelles Reitfest an Pfingsten. Zum Programm gehören: Samstag, 8. Juni: Dressur-Wettbewerbe, Kostümkür und Saloon-Party mit DJ am Abend Sonntag, 9. Juni: Spring-, Geschicklichkeitswettbewerbe, Präzisionsparcour, Fun & Trail, Jump & Run mit Rahmenprogramm für die ganze Familie

28

weitere Infos: www.rtz-weisser-bogen.de

WEISSER DORFECHO 171


Vereine

Erweitertes Einsteiger-Training für Radsportinteressierte

E

s geht wieder los! Die Saison hat begonnen. Der RTC Rodenkirchen freut sich immer über neue Radsportbegeisterte. Wenn auch noch keine oder nur wenig Erfahrung mit dem Rennrad vorhanden ist, dann ist unser Einsteigertermin genau das Richtige! Das Einsteigertraining ist in den vergangenen Jahren hervorragend angenommen worden. Überraschend, dass sich viele Frauen angesprochen fühlten.

Treffen ist immer dienstags um 18 Uhr und donnerstags um 17.30 Uhr am Trainingstreffpunkt 1 „Giesdorfer Höfe“ (Kurve am Übergang des Kiesgrubenwegs zur Giesdorfer Allee). Kontakt: Jochen Kriete (Telefon: 02236/62713; Mobil 0151 10727406) oder per Email: kriete.koeln@t-online.de www.rtc-rodenkirchen.de

Wir erweitern daher das Angebot auf einen zusätzlichen Termin in jeder Woche. Wir bieten interessante Ausfahrten für Anfänger und Wiedereinsteiger durch schöne Landschaften rund um Köln und durch die Voreifel an. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Frauen und Männer. Die Intensität wird den jeweiligen Teilnehmern angepasst. Die Freude am Fahren, der behutsame Konditionsaufbau und die Vermittlung der Fahrtechnik stehen dabei im Vordergrund.

WEISSER DORFECHO 171

29


Unser Dorf Vereine

Sommer, Sonne, Ferien: Sommerferien Camps Das Im Jugendzentrum, im TCR im Weißer Rheinbogen und im TVR Abenteuer Sommerzeltlager Die Jugendeinrichtungen Weiß, Rondorf und Rheinstein machen vom 29. Juli bis 2. August in der dritten Sommerferienwoche gemeinsam Ferien. Angesprochen sind alle Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren. Das Zeltlager findet auf dem Gelände des Jugend- und Kulturzentrum Weiß, Georgstraße 2, statt. Die Kosten liegen bei 80 Euro für Vollverpflegung, Kultur-, Sport- und Freizeitaktivitäten.

Sportart auf dem Programm stehen. Im Preis sind Mittagessen, Getränke und ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm unter professioneller Betreuung enthalten. Die Sommercamps sind auch ideal für alle Jugendlichen bis 18 Jahren, die einfach mal in den Sport hinein schnuppern möchten.

wechslungsreiches Sportangebot für alle Kinder aus dem Bezirk 2, im Alter von 6 bis 15 Jahren an. 1. Woche – mit Bernd und Rodel: Judo „Starke Kids – Kinder stark machen“ Inhaltlich werden unterschiedliche Techniken des Deeskalation- und Gewalt-

Jugendliche ab 13 Jahren können vom 14. bis 24. August an der Jukuvention teilnehmen. Elf Tage Programm und Workshops mit professionellen Artisten. Übernachtet wird in Zelten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Camp wird finanziert. präventions-Training sowie die Sportart Judo kennengelernt. Hier lernen Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren eigene Grenzen kennen und die Sicherheit „Stopp! “ zu sagen 1. und 6. Woche – mit Marcel, Janek, Nick, Ben und dem TVR-Trainerteam Kick-Fit das besondere Fußballcamp rund um den schönsten Sport der Welt. Ballzauber, Tricks, Tipps, vom Dribbeling bis zum Torschuss – ein buntes abwechslungsreiches Sporterlebnis.

Anmeldung und Infos unter: 02236.667795 oder: info@weiss.jugz.de Tennis Sommercamp beim TCR Sport und Natur im Weißer Rheinbogen Noch sind einige Plätze für die Sommercamps frei. Eine Anmeldung für Kinder und Jugendliche ist noch bis zum 23. Juni möglich. Jeweils in der ersten und zweiten, sowie der fünften und sechsten Ferienwoche finden auf dem Gelände ganztägige Tenniscamps, täglich von zehn und 16 Uhr statt. Natürlich wird nicht nur Tennis gespielt. Es kann auch mal eine Runde Minigolf oder eine andere 30

Ferienwoche vom 15. bis 19. Juli Ferienwoche vom 22. bis 26. Juli 5. Ferienwoche vom 12. bis 16. August 6. Ferienwoche vom 19. bis 23. August Das Tenniscamp kostet für TCR Mitglieder 160 Euro, für Geschwisterkinder 150 Euro. Nichtmitglieder zahlen 199 Euro. Anmeldung unter: kontakt@k-sports.de Infos: www.k-sports.info Sommer-Sport-Camp beim TV Rodenkirchen, dein Ort für Sport! In den Sommerferien bietet der Turnverein Rodenkirchen 1898 e.V. in Kooperation mit dem SBSV 2 Köln wieder ein ab-

2. Woche – mit Thomas und Efe Allrounder-Camp Ob Basketball, Parcour, Schwimmen, Leichtathletik, Erlebnissport, Hockey, Frisbee, Akrobatik u.v.m. warten auf begeisternde Kids und Teens. 5. und 6. Woche – mit Hendrik und der LA-Trainercrew Leichtathletik-Camp für alle, die diesen wunderbaren, facettenreichen Sport bei Weitsprung, Hochsprung, Stabhochsprung, Koordinationsspielen, Sprint und Hürdenlauf erleben möchten. Anmeldung unter: info@tvr1898.de

WEISSER DORFECHO 171


Gesund sein & Gesund bleiben kann so einfach sein - durch Sport Gesund sein & Gesund bleiben im TV Rodenkirchen 1898 e.V. kann so einfach sein - durch Sport im TV Rodenkirchen 1898 e.V.

Wir bringen Wärme ins Haus

t r o p S r ü f t r Dein O t r o p S r ü f t Dein Or Unser SERVICE

Lieferung von Heizöl & Diesel günstig, zuverlässig & schnell in Köln, Pulheim, Bergheim, Frechen, Hürth und Umgebung

geprüfte QUALITÄT

Probetraining jederzeit möglich!

FLIESENTRENDS 2019

Probetraining jederzeit möglich! Angebote im TVR HAMACHER & SCHIEFFER GMBH Adamstraße Kölnfür (Rodenkirchen) Aerobic für Sie 5 - 7 • 50996 Qi Gong Fit & Fun Kids Aerobic Stepp-Cocktail FitnessSportCenter Radwandergruppe Angebote im TVR Köln: American Football 0221 / 39 44 60 Reha-Sport - NEU!

Fitness Perfekt Body Frechen: 02234Fit/ & 75Fun 58 6 Aerobic für Sie Qi Gongaktiv für Kids Ausgleichssport Rücken Fitness-Wellfit 02236 / 96 65 80 Wesseling: Aerobic Stepp-Cocktail FitnessSportCenter Radwandergruppe Aquasport Schwimmen Frauen-Power info@heizoel-hamacher.de American Football Reha-Sport - NEU! Fitness Perfekt Body Aquafitness Schwimmlernkurse Frauen-Fitness Ausgleichssport Rücken aktiv Fitness-Wellfit Aquagymnastik Sportabzeichengruppe Fußball für Kids Aquasport Schwimmen Frauen-Power Atama-Zirkel Triathlon Fußball Aquafitness Schwimmlernkurse Frauen-Fitness Babyschwimmen TRX-Training Gesundheitssport (0221) 39 44 60 Aquagymnastik Sportabzeichengruppe Fußball für Kids Badminton Volleyball Judo www.heizoel-hamacher.de Atama-Zirkel Triathlon Fußball Basketball Walking/NordicWalking Ju-Jutsu Babyschwimmen TRX-Training Gesundheitssport Body-Tuning Wassergymnastik Jungenturnen Badminton Volleyball Judo B.O.P. Wirbelsäulengymn. Kinder-Spiel-Spaß Basketball Walking/NordicWalking Ju-Jutsu Capoeira - NEU! Yoga Kinderturnen/-sport Body-Tuning Wassergymnastik Jungenturnen Cheerdance - NEU! Zirkus - Manege frei Koronarsport B.O.P. Wirbelsäulengymn. Kinder-Spiel-Spaß Cheerleading - NEU! Zumba Leistungsturnen wbl. Capoeira - NEU! Yoga Kinderturnen/-sport Eltern-Kind-Sport und vieles mehr ... Leichtathletik Cheerdance - NEU! Zirkus - Manege frei Koronarsport EXCIO-Zirkel Pilates Cheerleading - NEU! Zumba Leistungsturnen wbl. Fazsien Training Parcours - demnächst Eltern-Kind-Sport und vieles mehr ... Leichtathletik EXCIO-Zirkel Pilates Fazsien Training - demnächst Weitere Infos erhalten SieParcours in der TVR Geschäftsstelle im Clubhaus

Besuchen Sie unsere Ausstellung

Bunsenstraße 43, 50997 Köln Telefon 0 22 36 /84 26 23 Telefax 0 22 36 /84 26 24

auf der BZA (Rotes buntes Haus), Sürther Str. 195, 50999 Köln, Tel. 0221Infos - 669erhalten 50 50, Fax - 669 5-29, E-Mail info@tvr1898.de, Weitere Sie0221 in der TVR50Geschäftsstelle im Clubhaus Internet www.tvr1898.de, auf der BZA (Rotes buntes Haus), Sürther Str. 195, 50999 Köln, Öffnungszeiten: bis Fr. 9 --12 bis Do. 16 - 20 Uhr Tel. 0221 - 669 50 Mo. 50, Fax 0221 669Uhr 50und 5-29,Mo. E-Mail info@tvr1898.de, Internet www.tvr1898.de, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 - 12 Uhr und Mo. bis Do. 16 - 20 Uhr

WEISSER WEISSER DORFECHO DORFECHO 168 171

15 31


Aus den Nachbarbezirken

SeniorenNetzwerk Sürth Barrierefreie Ideen für Senioren

N

ach einer längeren Pause steht der Caritasverband für die Stadt Köln e. V. nun wieder in den Startlöchern: Seit dem 01. März gibt es eine neue Koordinatorin für das SeniorenNetzwerk Sürth im Matthias Pullem Haus. Auf Grund der Weiterentwicklung der Stadt Köln im Seniorenbereich ist dies möglich geworden.

Als Kulturpädagogin interessiert sich Karin Matzner für alles, was mit Kultur zu tun hat. Auch Alltagskultur. Gerade das Kleine und eher Unscheinbare ist wichtig und verdient Aufmerksamkeit. Sehr inspirierend war ein Gespräch mit der Direktorin vom Matthias Pullem Haus, Petra Schillinger: „Vor allem die Barrierefreiheit im Ort scheint mir noch ausbaufähig. Es gibt hier so viele Friseure und kein einziger ist mit Rollstuhl oder Rollator gut zu erreichen.“ Es wurde bereits ein Arbeitskreis gegründet, der seit einem Jahr sehr erfolgreich die Belange der Sürther vertritt, Stadtteilbegehungen organisiert und auch die Barrierefreiheit in den Fokus genommen hat. Weiterhin regte Petra Schillinger an, im Wintergarten des Hauses einen offe-

nen Stadtteiltreff einzurichten, für alle, die Lust auf Begegnung haben. Auch ein „Repair-Cafe“ könnte ein willkommener Anlass zum Austausch sein: Defekte Geräte mitbringen und gemeinsam mit fachkundiger Hilfe versuchen, sie wieder flott zu kriegen. Eine wichtige Aufgabe wird sein, Räumlichkeiten im Ort zu finden, die für bestimmte Aktionen oder Gruppen geeignet sind. Matthias Pullem Haus, im Erdgeschoss, rechts neben Frau Schillinger Sprechstunden: Dienstag und Donnerstag: 15 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung Tel. 0173-6144794 karin.matzner@caritas-koeln.de Text: Karin Matzner

Wir nehmen Abschied Gabriele Linnhoff

12. März 1944 – 17. Februar 2019 Gabriele Linnhoff, von allen nur Gabi genannt, hat von 1973 bis 2007 in Weiß gewohnt. In dieser Zeit hat sie das kulturelle und kirchliche Leben in Weiß bereichert. Im Redaktionsteam des Weißer Dorfecho’s war sie eine fleißige, ständige Mitarbeiterin, die für die Rubrik „Kirche und Soziales“ viele interessante Artikel verfasste. Wir danken ihr für ihr Engagement und werden sie immer in guter Erinnerung behalten Unser Mitgefühl gilt der Familie Leander Linnhoff. Inge Schuhbäck im Namen der Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Karin Matzner ist Ansprechpartnerin als Koordinatorin

AUFGABE GESUCHT. VERTRAUEN GESCHAFFEN. BERUFUNG GEFUNDEN. SCHÖN, SIE KENNEN ZU LERNEN: ALS BETREUUNGSKRAFT (M/W/D) FÜR SENIOREN IN TEILZEIT/MINIJOB • Sinnvolle Aufgaben • Einstieg ohne Vorkenntnisse • Qualifizierte Schulung • Flexible Arbeitszeiten • Faire Entlohnung Wir pflegen Leben A. L. Familienbetreuungsdienst Köln-Süd GmbH Tel.: 02236 94933 -0 www.homeinstead.de/214

Jeder Home Instead Betrieb ist unabhängig und selbstständig. © 2019 Home Instead GmbH & Co. KG

32

WEISSER DORFECHO 171


Handel und Gewerbe

Aktion Notfalldose

Die Notfalldose – Eine super Idee! Kühlschranktür! Eine Aufbewahrungsort der sich bewährt hat: Ihre Notfalldaten kommen in die Notfalldose und werden in die Kühlschranktür gestellt.

I

mmer mehr Menschen haben zu Hause einen Notfallpass, Notfallkontakte, einen Medikamentenplan, eine Patientenverfügung, und so weiter, aber wo findet man diese Unterlagen? Ist doch ganz einfach: Im Kühlschrank. Um es für Retter möglichst einfach zu machen und einen schnellen Zugriff auf diese Daten zu gewähren, ist eine einheitliche Lösung sinnvoll. Ein fester Ort, in jedem Haushalt vorhanden, einfach zugänglich und schnell im Zugriff: Die

Unter Umständen kann diese kleine Dose Leben retten, wenn der Rettungsdienst diese sofort zur Hand hat und wichtige Informationen wie Allergien, Diabetes, Vorerkrankungen, Medikamentenplan und anderes dort lesen kann. Eine ideale Lösung für alleinstehende und ältere Menschen! Und so einfach ist die Handhabung: Infoblatt ausfüllen und in die Dose legen, beigefügte Aufkleber auf die Kühlschranktür und auf die Innenseite der Haustür kleben – fertig. Diese Dose soll auch bei Ihnen einziehen? Ab sofort ist die Notfalldose bei uns im

Die Notfalldose gehört in den Kühlschrank

Büro in Weiß oder in Rodenkirchen erhältlich. Wir schenken Ihnen die Dose, aber vielleicht möchten Sie 2 Euro an die Weißer Rheinbogen Stiftung spenden, die soziale und kulturelle Projekte in den Gemeinden Rodenkirchen, Weiß und Sürth unterstützt (www.weisser-rheinbogen-stiftung.de). Wir leiten Ihre Spenden sehr gerne weiter. Auf der Ruhr 84, 50999 Köln-Weiß Tel 02236/6 57 52 Mettfelder Str. 2, 50996 Rodenkirchen Tel 0221/29492484 info@bestattungen-brodesser.de Text und Foto: Jacqueline Rosemeier

Sechs Monate sind wir nun vor Ort hier im schönen Weiß. Wir bedanken uns bei Ihnen an dieser Stelle für Ihre Besuche und Unterstützung.

Manche Manche finden finden GeizGeiz immer immer nochnoch geil… geil…

WirWir sind sind fairliebt fairliebt in Weiß! in Weiß! Manche finden Geiz immer noch geil…

Wir sind fairliebt in Weiß!

Ihr Bioladen Ihr Bioladen im Kölner im Kölner Süden Süden bietetbietet alles alles für gesunden für gesunden Genuss Genuss mit gutem mit gutem Gewissen. Gewissen. Natürlich Natürlich in Weiß. in Weiß.

Ihr Bioladen im –Kölner Süden bietet alles Ritterstraße Ritterstraße 61a – 61a 50999 50999 Köln-Weiß Köln-Weiß – Tel.:–02236-963982 Tel.: 02236-963982 Öffnungszeiten: Mo-FrMo-Fr 9:00mit - 9:00 19:00 - 19:00 / Sa 9:00 /Gewissen. Sa- 9:00 14:00- 14:00 für Öffnungszeiten: gesunden Genuss gutem Natürlich in Weiß. Ritterstraße 61a – 50999 Köln-Weiß – Tel.: 02236-963982 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 - 19:00 / Sa 9:00 - 14:00 WEISSER DORFECHO 171

Jetzt freuen wir uns auf die erste Sommersaison. Der Biergarten ist geöffnet und lädt bei authentischer, frischer, griechischer Küche zum geselligen Beisammensein ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihre Familie Georgius Basounas & Team Gerne nehmen wir auch Reservierungen für Familienfeierlichkeiten entgegen. Weißer Hauptstraße 36, 50999 Weiß Telefon: 02236.9699555 Dienstag - Samstag 17 bis 22 Uhr Sonn- und Feiertag 12 bis 22 Uhr, Montag Ruhetag Über Pfingsten sind wir durchgehend für Sie da!

33


Handel und Gewerbe

Privatverkauf: Ausschluss aller Gewährleistungsansprüche?

P

rivatverkäufer bei Ebay oder sonstigen Kleinanzeigenportalen haben manchmal merkwürdige Vorstellungen, wie sie die Rechte der Käufer ausschließen wollen. Nur so lässt sich erklären, dass bei Angebote mit Zusatzregelungen versehen werden: „Dies ist ein Privatverkauf. Daher keine Garantie, keine Rücknahme, kein Umtausch. Mit der Abgabe Ihres Angebotes erklären Sie sich hiermit einverstanden“. Jeder Student, der bis zum dritten Semester Jura durchgehalten hat, bekommt bei so viel juristischem Unsinn Lachanfälle und fragt sich, wer wohl Urheber so viel rechtlichen Halbwissens ist? Auch wenn Sie auf einen entsprechenden Gegenstand bieten, ist dieser umfassende Ausschluss natürlich unwirksam. Der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie Die Begriffe Gewährleistung und Garantie werden oft völlig falsch benutzt und auf Nachfrage zeigt sich schnell Unsicherheit. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum sich Gerichte und Anwälte häufig mit dieser Problematik auseinander setzen müssen. So versteht man unter Gewährleistung die gesetzliche Sach- und Rechtsmängelhaftung jedes Verkäufers, also auch des Privatverkäufers. Eine Garantie ist dagegen gemäß § 443 BGB ein freiwilliges Versprechen des Verkäufers oder eines Dritten (meist des Herstellers), dass eine Sache eine bestimmte Beschaffenheit (Beschaffenheitsgaran-

tie) aufweist oder eine bestimmte Zeit lang keinen Defekt erleidet (Haltbarkeitsgarantie). Ohne eine entsprechende Garantieerklärung besteht somit kein Garantieanspruch. Ein weiterer Unterschied der Garantie zu den gesetzlichen Mängelansprüchen besteht darin, dass der Inhalt einer Garantie grundsätzlich frei vom Garantiegeber gestaltet werden kann. So kann er seine Haftung von Mitwirkungsleistungen des Käufers wie zum Beispiel regelmäßiger Inspektionen abhängig machen oder er kann seine Leistungen beschränken. Eine solche Beschränkung wäre aber bezüglich der gesetzlichen Mängelansprüchen zumindest in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam. Daraus folgt, dass die Garantieansprüche zusätzlich zu den gesetzlichen Mängelansprüchen eingeräumt werden und gelten. Eine Garantie führt darüber hinaus zu einer Verschuldens unabhängigen Haftung des Garantiegebers. Ein weiterer Vorteil einer Haltbarkeitsgarantie ist gemäß § 443 Abs. 2 BGB, dass diese den Käufer gegen alle Sachmängel absichert, die innerhalb der Garantiezeit offenbart werden. Gegenüber den gesetzlichen Mängelansprüchen hat die Haltbarkeitsgarantie daher den Vorteil, dass die Rechte des Käufers unabhängig davon bestehen, ob ein Mangel schon im Zeitpunkt der Lieferung vorhanden war oder erst später entstand.

Gewährleistung und Garantie werden nicht selten als Synonyme benutzt. Sagt ein Autoverkäufer: „Auf diesen Fahrzeug haben sie zwei Jahre Garantie“, so meint er oft tatsächlich, dass die gesetzlichen Mängelansprüche in zwei Jahren verjähren. Was die Parteien im Einzelnen meinen ist daher auszulegen.Wenn ein Verkäufer Ware mit den Worten „Privatverkauf – keine Garantie” anbietet, ist davon auszugehen, dass er seine gesetzliche Haftung (also die „Gewährleistung”) ausschließen will. Man darf aber sehenden Auges auch keinen Schrott verkaufen: So hat der BGH einer Käuferin Recht gegeben, die bei Ebay ein Motorboot für 2.500 EUR ersteigert hat, das sich bei näherer Betrachtung allerdings als Schwamm darstellte und nur mit kostenintensiver Restaurierung wieder schwimmtauglich hätte gemacht werden können. Wenn Sie privat etwas verkaufen wollen, sind Sie mit dieser Formulierung in aller Regel auf der richtigen Fährte: „Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.“ Nur der guten Ordnung halber: Für alle Ausführungen zu diesem Thema muss ich leider – wie immer - die Haftung ausschließen. Jürgen Zaverl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht

RESTAURANT

Catering | Biergarten | Gesellschaftsräume | Kegelbahn | Hotel

6., 11. & 27. Oktober 2019 Wicky Junggeburth, Staffel 6 29. August ist Einschulungstag

Feiern Sie die Einschulung bei uns! Die I-Dötzchen sind eingeladen und erhalten ein Geschenk. Bitte rechtzeitig reservieren. Sonntags auch mittags geöffnet. 34

Sürther Hauptstr. 203 · 50999 Köln · Tel: 02236 64215 · www.haus-maassen.com

WEISSER DORFECHO 171


WEISSER DORFECHO 171

35


Unser Dorf

„Tschüss Karl!“

M

it diesen Worten wird sich mancher alte Weißer Bürger liebevoll von Karl Berger verabschieden, der am 29. April 2019 nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. Karl Berger war ein Weißer Urgestein, das nicht nur in Weiß sondern Weiß gelebt hat. In Weiß ist er neben der Weißer Kirche, dem heutigen Kapellchen, das noch nicht zerstört war und noch ein Kirchenschiff besaß, in einem Wohnhaus vor der alten Volksschule, dem heutigen Jugendzentrum, am 1. Februar 1933 geboren. In dieser Volksschule hat er schon die Jahre mit seiner späteren Frau Käthe gelernt, bevor er dann den Beruf eines Elektrikers ergriffen hat, den er bis zu seiner Pensionierung ausübte. Karl Berger war immer ein geselliger Mensch, der sich in einer Gemeinschaft wohlfühlte. Eine der Kneipen in Weiß war das Gasthaus „Keil“ mit einem Festsaal auf der Straße „Auf der Ruhr“. Hier war der Treffpunkt der Weißer Bürger. Hier wurde geklönt und gefeiert und hier begann auch die Liaison zwischen Käthe und Karl. Am 1. Dezember 1956

wurde standesamtlich und kirchlich in der Gemeinde Rodenkirchen geheiratet. Aus der Gemeinschaft hatte sich schnell bei Keil ein Stammtisch von zehn Paaren gebildet, die dann als Gruppe dem Motto entsprechend im Weißer Karnevalszug jahrelang mitgegangen sind und gemeinsame Urlaube oft im Stubaital verbracht haben. Man kann erkennen, dass Karl Berger Geselligkeit in einer Gemeinschaft liebte und zu seinem Leben gehörte. Als er dann 1994 in den verdienten Ruhestand trat, schloss er sich dem Seniorenkreis an und war schnell im „Dreigestirn“ der Führungscrew. Hier waren seine Leistung und sein Organisationstalent willkommen. Zweimal wöchentlich Seniorennachmittage, sieben Ausflugsfahrten jährlich und andere Veranstaltungen erforderten viel Kraft und Arbeit. Bis 2015 hat er ehrenamtlich mit Walter Maaß und Heinz Brodesser den Seniorenkreis geleitet. Auch für die Dorfgemeinschaft Weiß war er jahrelang ehrenamtlich tätig. So war er eine große Hilfe beim Entstehen der Trauerhalle, die in gemeinsamer Arbeit mit der Dorfgemein-

Dieses Bild spiegelt die Lebensfreude und die Liebe zum “Kölsch” von Karl wider.

schaft erstellt wurde. Auch beim Weihnachtsmarkt hat er, solange er körperlich konnte, für die elektrische Versorgung gesorgt. An den Sitzungen der Dorfgemeinschaft hat er rege teilgenommen und Ideen eingebracht, wie die Idee für einen Garagenflohmarkt, die dann von der Dorfgemeinschaft umgesetzt wurde. Wir, die Dorfgemeinschaft, können uns nur für alle oben genannten Leistungen und die menschliche Wärme bedanken. Wir werden die gemeinsamen Jahre nicht vergessen und seiner auch in Zukunft gedenken. Unser Beileid gilt Frau Käthe und allen Familienmitgliedern. Helmut Schuhbäck Fotorepro: Helmut Schuhbäck

HÖRT, HÖRT: AUSGEZEICHNETER SERVICE

GmbH

LIEBIG DRUCK

HIER FINDEN OHREN IHRE MEISTER.

DRUCKTRADITION SEIT 1904 TIMO

SCHMIDT

GUNNAR

KLEE

W EISSER STRASSE 51 50996 KÖLN-RODENKIRCHEN TELEFON

02 21 - 39 10 95

T E L E FA X

02 21 - 39 40 3 1

I N F O@L I E B I G D R U C K . D E .W W W . L I E B I G D R U C K . D E

36

RODENKIRCHENER STR. 160 50997 KÖLN-RONDORF

02233–7131507

diehörakustiker.de WEISSER DORFECHO 171


Vermischtes

Wenn es in den Beinen schmerzt

Aktionstag Gefäßgesundheit am St. Antonius Krankenhaus

Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen e.V.

S

chmerzen beim Gehen oder Treppensteigen sind für Betroffene nicht nur störend, sondern können Vorboten für gefährliche Gefäßerkrankungen wie Thrombosen oder periphere arterielle Verschlusskrankheiten sein. Zum „Aktionstag Gefäßgesundheit“ am Samstag, den 22. Juni, um 11 Uhr lädt das Antonius-Forum ins St. Antonius Krankenhaus (Schillerstraße 23) ein. Neben einem Vortrag von Dr. med. Christoph Feldmann, Leitender Oberarzt des Kölner-Diabetes Zentrums, können die Besucher ihre Blutzucker- und Blutdruckwerte messen lassen und Risikochecks zur Thrombose und pAVK durchführen. Nur wenn Blockaden und Engpässe in den Gefäßen frühzeitig entdeckt werden, können schlimme Folgeerkrankungen wie Lungenembolien vermieden werden. Wenn Betroffene regelmäßig ein Kribbeln in den Beinen spüren oder das Gehen zunehmend von Schmerzen begleitet wird, ist es wahrscheinlich, dass die Beine nicht ausreichen durchblutet werden. Das kann an einer Verstopfung oder einer Verengung von Becken- oder Beingefäßen liegen. Risiko Thrombose Eine Thrombose ist ein Blutpfropf, der Venen verstopft und so den Blutfluss behindert und vollständig unterbricht. Besonders gefährlich wird die Thrombose, wenn sich der Blutpfropf löst und sich Richtung Lunge bewegt, wo er eine lebensgefährliche Lungenembolie verursachen kann. Risiko pAVK Die periphere arterielle Verschlusskrankheit oder auch „Schaufensterkrankheit“ ist eine weit verbreitete und oft unerkannte Gefäßerkrankung. Hauptursache für die Durchblutungsstörungen sind Entzündungen und Ablagerungen in den Becken- und Beingefäßen. Den größten Einfluss auf die Entstehung hat das Rauchen. Leidet man dann auch noch an Diabetes verdoppelt sich das Risiko zusätzlich. Im Kardio-Diabetes Zentrum des St. Antonius Krankenhauses werden für die Patienten spezielle Untersuchungsmethoden im Rahmen einer angiologischen Sprechstunde angeboten. Dort wird auch entschieden, welche Therapieformen notwendig werden. Text: Ann-Christin Kuklik

Aktionstag Gefäßgesundheit

22.6.19 11 Uhr

Inhalte: • Gefäßerkrankungen und Krankheitsbilder • Live-Ultraschalluntersuchung • Risikochecks: Messungen von Blutdruck und Blutzucker • kleiner Imbiss Referent: Dr. med. Christoph Feldmann Leitender Oberarzt Medizinische Klinik Veranstaltungsort: Cafeteria, St. Antonius Krankenhaus Eine Veranstaltung des Fördervereins. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Lassen Sie sich jetzt schon für das Herbstprogramm vormerken und schicken Sie eine E-Mail an: foerderverein@antonius-koeln.de St. Antonius Krankenhaus Schillerstraße 23 ▪ 50968 Köln www.antonius-koeln.de

WEISSER DORFECHO 171

37


Vermischtes

Die Sache mit der Elektromobilität

Der rote Tesla Model 3 wurde in Düsseldorf mit roter Schleife optisch übergeben.

S

eit rund 100 Tagen sind wir im Besitz eines Elektro-Autos. Nach fast dreijähriger Wartezeit (!) konnten wir genau an Weiberfastnacht unseren roten Tesla Model 3 in Düsseldorf in Empfang nehmen. Zeremonienmäßig wurde uns das Auto mit roter Schleife optisch wirkungsvoll in einer Halle im Hafen (optisch eher nicht so wirkungsvoll) übergeben. Nach einer sehr kurzen Einweisung des jungen Mannes Typ Ilkay Gündogan durften wir los. Ein merkwürdiges Gefühl. Kein Schlüssel mehr, kein Cockpit, lediglich ein großes Tablett und überhaupt kein Fahrgeräusch. Das Fahren ist super, die Beschleunigung phantastisch, die Bedienungs-Tools sehr schnell überschaubar. Zu Hause hatten wir eine Ladestation einbauen lassen, die den Strom aus unserer PV-Anlage auf dem Dach an das Auto weitergibt. Dazu war ein neuer Starkstromzähler eingebaut worden, der anzeigt wieviel kW „getankt“ wurden. Wichtig ist dabei am Tag zu laden, wenn über die PV-Anlage auch Strom produziert wird und nicht nachts, wenn über diese Quelle kein Strom vorhanden ist,

38

der dann über den regionalen Anbieter geliefert würde. Ist nicht immer realistisch. Eine Tankfüllung mit 70kW dauert bei uns ca. 5 Stunden und kostet dann 8 €. Wie sieht es aber mit der Ladung unterwegs aus und wie weit kommt man damit? Probefahrt nach Frankfurt Flughafen direkt in unserer ersten Woche: Als Ladestation hatten wir uns einen Tesla Supercharger in der Nähe von Wiesbaden ausgesucht, der dank Navi auch leicht zu finden war im Hinterhof eines Hotels auf dessen Parkfläche. Hier funktioniert alles über die Elektronik des Autos. Leider war der Supercharger noch nicht für das Modell Tesla 3 vorbereitet, weshalb wir unverrichteter Dinge und ohne Ladung wieder abziehen mussten. Das Auto blieb dann 3 Wochen auf dem Flughafen Parkplatz stehen, bis wir von einer Reise zurück kehrten. Spannend nun die Frage, ob noch genug Ladung da sein würde? Und wenn nicht, was dann?? Ein wenig aufgeregt stellten wir fest, dass knapp 30% der noch vorhandenen Ladung verbraucht worden war (für Fer-

nüberwachung und Alarmanlage) und wir noch für knapp 100km Strom hatten. Also jetzt eine Ladestation finden, um zurück bis nach Köln zu kommen. Immerhin befanden wir uns am größten Flughafen Deutschlands – da wird doch was zu finden sein?! Über eine Ladestation-App ließ sich auf der anderen Seite des Flughafens das Ziel finden, das wir sofort ansteuerten. Von den dortigen vier Ladesäulen war eine besetzt, die drei anderen funktionierten nicht. Nach Anruf bei einer Berliner Hotline-Nummer mussten wir feststellen, dass diese drei alle nicht betriebsbereit waren. So ein Pech! Also weiter suchen. In weiteren 20 km Entfernung fanden wir beim Energieversorger Rüsselsheim eine neue Möglichkeit zum Aufladen. Hier gab es sogar Menschen und nicht nur Hotlines! Der sehr freundliche Mitarbeiter des Unternehmens zeigte uns stolz die einzige Ladestation des gesamten Energieversorgers. Mit Hilfe dieser Einrichtung hätte die Aufladung für unsere rund 200km sage und schreibe etwa 10 Stunden gedauert! Die Kapazität war für ein E-Bike vielleicht ausreichend, nicht aber für Autos! Und das bei einem so großen Energieversorger! Wir waren entsetzt! Aber was blieb uns anderes übrig, als hier zu laden, um überhaupt weiter zu kommen. In der Nähe gab es auch kein Café oder Lokal, wo wir die Ladezeit hätten überbrücken können und mussten noch etliche km laufen, bis wir eine Pizzeria fanden, in der wir zwei Stunden verweilten. Danach gelang es uns durch zurückhaltende Fahrweise die nächste Ladestation an der A3 zu erreichen. Hier fanden wir auch noch keine Hochleistungs-Ladestation vor, weshalb nochmal 1,5 Stunden ins Land gingen, bis wir ausreichend Strom „getankt“ hatten. Totmüde kamen wir endlich abends zu Hause an. Sollte das so weitergehen? Einige Wochen später die nächste Herausforderung: Berlin! 600km hin und zurück. Wie würde das klappen? Bei der Eingabe des Ziels zeigt das Auto direkt die notwendigen Stopps an. Der erste war kurz vor Hannover in Lauenau, wo ein funktionierender Hochleistungscharger frei war und in 30 Minuten eine Vollladung erfolgen konnte, die bis Berlin ausreichte. Im Stadtgebiet selbst gibt es einige Ladestationen, allerdings nur sehr WEISSER DORFECHO 171


Unser Dorf

Leev Jecke, et jeiht wigger… wenige Supercharger. Für den Rückweg errechnete der Computer zwei Ladungen: Die erste Station in Magdeburg nahe der Autobahn, wo ein nagelneuer Lade-Park von VW/BMW und Mercedes in Betrieb genommen wurde. Die Vollladung dauert dort nur 20 Minuten! Über die Lade-App ist jederzeit ersichtlich, ob freie Lademöglichkeiten vorhanden sind. Der zweite Stopp war wieder in Lauenau mit schneller „Volltankung“. Die Fahrt nach Berlin und zurück im neuen Auto war eine sehr entspannte und nervenschonende Reise dank der autonomen Unterstützung der Elektronik. Das Fahren macht großen Spaß, ist sehr sicher und komfortabel. Auch wenn die anfänglichen Probleme mit den nur unzureichend aufgestellten Ladesäulen ein zu überwindendes Hindernis darstellen (das bestimmt sehr bald gemindert wird), ist das Fahren in einem Elektroauto so viel angenehmer, dass man kaum auf einen Verbrennungsmotor zurück umsteigen möchte. Abgesehen vom Gefühl achselzuckend an einer normalen Tankstelle vorbei fahren zu können! Das Konsortium von VW, BMW und Mercedes ist derzeit bemüht über 400 Ladeparks entlang der wichtigsten Verkehrsachsen in Europa mit einer Ladeleistung von bis zu 350kW/h zu errichten. Und Cafés und Toiletten sind direkt daneben! Wir haben ausgerechnet, dass wir in den bisher gefahrenen 5000km 1t CO2 eingespart haben. Ein gutes Gefühl und in jeder Beziehung zukunftsweisend! Die Batterie hat übrigens eine Garantie für 8 Jahre.

Nachdem zahlreiche Medien über unsere „Nachwuchs-Sorgen“ berichtet haben und wir dies ja auch sehr deutlich auf unseren Sitzungen angesprochen haben, können wir nun mit großer Freude berichten, dass sich zahlreiche Mädels gemeldet haben. Einige möchten mit uns zusammen auf die Bühne, andere möchten uns in Küche oder Service unterstützen. Hier vorab schon einmal unser herzlicher Dank für die vielen Hilfs-Angebote.

Wir haben viele eingeladen, von denen wir glauben, dass sie die Löstigen Wiever auf der Bühne verstärken können und so sind wir nun schon mittendrin in den Vorbereitungen für unser 30jähriges Jubiläum in der kommenden Session.

Wir freuen uns alle sehr, dass wir diese Tradition fortführen können und hoffen, Euch auf einer unserer Sitzungen begrüßen zu können. Sitzungstermine 2020: Freitag, 24., Samstag, 25., Donnerstag, 30. Januar und am Samstag, 1. und Sonntag, 2. Februar 2020 Die Seniorensitzung findet am Mittwoch, 22. Januar statt. Wer es noch nicht getan hat, kann gerne den Bestellzettel für Karten ausfüllen und bei Beate Mais, Auf der Ruhr 59a, einwerfen. Herzliche Grüße Jule Kießling für die Löstigen Wiever

Text und Foto: Mechthild Post

WEISSER DORFECHO 171

39


s s i e W

t s e f in

e W. 15.6.2019 Sa

r h 5U

Am Sportplatz Am Damm 7 50999 Köln

Gestaltung & Produktion: Ralf Perey

1

Veranstalter sind die Vereine: TSV Weiß & Dorfgemeinschaft Weiß

40

WEISSER DORFECHO 171


Spare Ribs mit BBQ Sauce

2 1/2 kg Rippchen (Spareribs) Für die Marinade: 1 Tasse Tomatenketchup 1/2 Tasse Honig 1/2 Tasse Apfelsaft oder Saft einer frischen Orange 2 EL Zucker, brauner 1 1/2 TL Ingwerpulver 2 Zwiebel(n), gewürfelt, evtl. mehr 3 Knoblauchzehe(n) 3 Spritzer Tabasco, (je nach Geschmack) 2 EL Worcestersauce 5 EL Sojasauce 2 TL Senf, mittelscharf 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß 2 TL Pfeffer, schwarzer 1 Prise Salz 5 EL Rotwein oder Apfelessig

Zubereitung Alle Zutaten für die Marinade in einen Kochtopf geben, gut verrühren, zum Kochen bringen und circa 15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Spareribs waschen und trocknen, an der Unterseite der Knochen ist meistens noch eine dünne Haut, die sich leicht mit einem Messerspitze lösen und abziehen lässt, wenn man den Anfang gefunden hat. Danach die Spareribs in Portionen von jeweils 3-4 Knochen aufteilen. Jetzt müsste auch die Marinade eingeköchelt sein. Große Stücke Alufolie ausbreiten und jeweils eine Portion Spareribs darauf legen und dick mit der Marinade von beiden Seiten einpinseln. Anschließend in die Alufolie packen. Falls noch etwas Marinade übrig ist, wenn alle Spareribs verpackt sind, beiseite stellen. Nun die ganzen abgepackten Spareribs auf ein Backblech legen, aber darauf achten dass die Spareribs mit der Knochenseite (Unterseite) nach unten darauf liegen, damit das Fett durch das Fleisch wandern kann. 2,5 bis 3 Stunden im Backofen bei 150 Grad garen lassen. Danach heraus holen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Danach auspacken und auf den Grill legen. Falls noch Marinade vorhanden ist, damit noch einpinseln. Und schön knusprig braun grillen. Noch ein Tipp von mir: falls Sie einen Holzkohle Grill benutzen, legen Sie etwas Baumrinde auf die Kohle, dadurch bekommen die Spareribs noch ein zusätzliches leichtes Raucharoma. Die Spareribs lassen sich aber auch im Backofen ausgepackt fertig grillen.. Ihr Jörg Blöck

STEIN B ILDHAUEREI

ANNO WALK

Meisterbetrieb in vierter Generation

    50969 Köln

WEISSER DORFECHO 171

individuelle Grabmalgestaltung Nachschriften - Pflege - Umarbeitungen abgesicherte Grabmalvorsorge Lieferung zu allen Friedhöfen am Südfriedhof

Höninger Platz 1

Tel.: 0221 - 36 33 46

info@anno-walk.de

41


Unser Dorf

Barbara Locher-Otto Als Künstlerin nutze ich Materialien, in denen Geschichte steckt, die schon benutzt wurden. Besonders gerne beschäftige ich mich mit den Schichten von Litfaß­säulen. Diese „Schwarten“ bestehen aus über 15 Jahre lang übereinander geklebten Schichten von Werbeplakaten und sind bis zu 10 cm dick. Hieraus gestalte ich Objekte, dringe in die Oberfläche ein, hole Farbigkeit und neue Formen hervor. Meine Werke greifen zeitgenössische Themen auf. Das hier abgebildete Motiv „Twitter“ stammt aus der Werkreihe „Logo! Schöne Welt?“. Hierin habe ich Marken-Logos von 1880 bis 2011 und die Vermarktungsstrategien im digitalen Zeit­alter aufgegriffen. Wir freuen uns an dieser Stelle immer über die vielen kreativen Menschen bei uns im Ort und Kölner Süden. Ob Sie uns einen Spruch zusenden oder sich als Künstler vorstellen. Heute tut dies Barbara Locher-Otto. Ihre „Twitter“-Vögel passen herrlich in die Sommerausgabe.

Meine neue Werkreihe behandelt „Fossilien“ mit der Frage, was wird wohl von uns übrig bleiben? Studium der Bildhauerei / Bildende Kunst an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft mit Abschluss Bachelor of Fine Arts sowie Meisterschülerin bei Professor Andreas Kienlin. Barbara Locher-Otto, und/art, www.undart.de, blo@undart.de, Heinrichstraße 3 in Weiß.

Termine im Dorf Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juni

Pfingstreitturnier im Reittherapiezentrum

mit Reit- und Familienprogramm , RTZ Weißer Bogen Gut Pflasterhof 15. Juni um 15 Uhr

2. Weißer Weinfest

nicht nur für die Weißer, TSV Weiß, Am Damm 7 26. Juni um 12.30 Uhr

3. Seniorenfahrt

Haus am See, Westerwälder Seenplatte, Anmeldung: Herr Mais 02236 66285

42

29. Juni um 19 Uhr

28. August um 12.30 Uhr

Im Kapellchen in Weiß Der Eintritt ist frei.

Abtei Mariawald, Heimbach in der Eifel, Anmeldung: Herr Boese 02236 896487

American Folkkonzert

5. Seniorenfahrt

Am 7. Juli von 11 bis 13.30 Uhr

Sonntag 30. Juni von 10 bis 18 Uhr

ab Kirchplatz

in der Kleingartenanlage Weiß am Pflasterhofweg.

Historische Dorfführung 24. Juli um 12.30 Uhr

4. Seniorenfahrt

Maximilians Brauwiesen, Niederlahnstein am Rhein, Anmeldung: Herr Mais 02236 66285

Tag der offenen Tür

31. August

Tischlein Deck Dich!

Marktplatz Sürth Tickets: Buchhandlung Falderstraße und Safran Gewürzbazar Der Kartenverkauf beginnt am 1. Juni

WEISSER DORFECHO 171


GEMEINSAM TRAUERN UND ERINNERN Im Brodesser Gedenkportal geben wir der Trauergemeinschaft Raum für tröstende Worte, Erinnerungen und vieles mehr. Zu jeder Zeit. An jedem Ort.

KÖLN-WEISS: Auf der Ruhr 84 Telefon: 02236 - 65 75 2 KÖLN-RODENKIRCHEN: Mettfelder Straße 2 Telefon: 0221 - 29 49 24 84 info@bestattungen-brodesser.de

www.bestattungen-brodesser.de BROD_Anz_Gedenkportal_210x148_ISOnewspaper.indd 1

WEISSER DORFECHO 171

28.09.18 09:35

43



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.