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Liebe WeißerInnen

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Radeln ohne Alter

Radeln ohne Alter

in absehbarer Zeit stehen in der Verkehrsführung von, nach und durch Rodenkirchen für uns Weißer wichtige Veränderungen an, denn das Rathaus wird abgerissen und neu gebaut werden, was heftige Auswirkungen auf den durchfließenden Verkehr auf der Hauptstraße mit sich bringen wird. Und das voraussichtlich jahrelang! Schon jetzt behindert die Baustelle den Verkehrsfluss unmittelbar vor dem Rathaus dergestalt, dass lange Staus mit allen negativen Konsequenzen für Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und Einzelhandel entstehen.

Darum möchte ich zu einem gemeinsamen Denken darüber anregen und wie wir mit dieser Situation umgehen können.

Ich selbst bin begeisterte Radfahrerin und fahre so gut wie immer mit dem Rad sowohl nach Rodenkirchen als auch in die Stadt. Ampelfrei über das Rheinufer bis in die Innenstadt ist schon toll! In Rodenkirchen würde ich mir sehr viel mehr anschließbare Abstellmöglichkeiten für das Fahrrad wünschen und sähe auch gerne den Leinpfad mindestens doppelt so breit, damit sich nicht immer Fußgänger, Radfahrer und die zahlreichen Sporttreibenden dort knubbeln müssen. Aber das ist sicherlich Zukunftsmusik.

Wie mache ich das nun mit dem Auto? Gefühlte Jahrzehnte lang bin ich immer durch Rodenkirchen gefahren, wenn ich in die Stadt wollte, was nun deutlich schwieriger werden wird. Alternativ habe ich nun schon oft ausprobiert, den Weg über die Sürther Straße zu nutzen, was aber sehr lange dauert, da an der Gesamtschule durch kreuzende SchülerInnen Wartezeiten entstehen und danach sehr viele Ampeln mit teils langen Wartezeiten (Bahnhof Rodenkirchen) zu bewältigen sind. Somit ist meine Alternative derzeit der Weg über die B9, Industriestraße, der zwar länger, aber zeitlich deutlich kürzer zu bewältigen ist, bis man am Heinrich-Lübke-Ufer wieder ans Rheinufer trifft. Dieser Weg ist zu Stoßzeiten morgens und nachmittags vermutlich sehr erschwert an der Aral-Kreuzung, zumal ab Sommer beide dort befindlichen Schulen ihren Betrieb aufnehmen werden und mit erheblichem zusätzlichem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. Aber das ist der einzige Weg raus hier aus unserem Bogen und einmal bewältigt, hat man auf der B9 relativ freie Fahrt bisher.

Auch wenn ich den ÖPNV nutzen möchte, fahre ich gerne auf den PR-Parkplatz am Heinrich-Lübke-Ufer, der aber erstmal erreicht werden muss! Alternativ kann ich natürlich den Bus nehmen bis zum Bahnhof, der aber auch durch Rodenkirchen durchfahren muss und von der geschilderten Baustelle genauso betroffen sein wird wie der Autoverkehr. Was können wir Weißer BürgerInnen tun, um dieser Situation zu begegnen? In einigen Orten des Bergischen kenne ich die sogenannte „Mitfahrbank“ - wäre das hier denkbar? Und wenn, wo? Über kreative Beiträge und einen Austausch würde ich mich sehr freuen.

Mechthild Posth, Weißer Bürgerin seit über 40 Jahren

SANITÄR · HEIZUNG · LÜFTUNG

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