Weißer Dorfecho 191

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Weißer Dorfecho

Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Ausgabe 191 • Juni 2024 Foto: 3D-Rendering Ralf Perey

Die Vereine der Region geben Menschen Perspektiven –wir geben ihnen das passende Spendenportal. Einfach Projekt anmelden und unterstützen lassen. Oder gleich für das Lieblingsprojekt spenden: hiermitherz.de

Sparkasse KölnBonn

Polizei-Notruf 110

Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112

Polizei - Dienstelle Rodenkirchen0221 2295230

Krankentransport 0221 444401

Arztrufzentrale    116 117

Zahnärztlicher Notdienst    0221 29010200

Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis  0221 47888999

Gi notruf Bonn 0228 19240

Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790

Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080

Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling02236 77-0

Uniklinik Köln 0221 4780

St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930

St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770

St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030

St. - Franziskus-Hospital 0221 55910

Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenh.s)02203 369110000

Entstördienste

Gas, Strom und Wasser 0180 2222600

Notruf - Suchtkranke

0221 19700

Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111

Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222

Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarscha “.

Impressum WEISSER DORFECHO

Herausgeber:

Dorfgemeinscha Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinscha -weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinscha -weiss.de

Chefredaktion: Stephanie Broch, E-Mail: redaktion@dorfgemeinscha -weiss.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ellen Behnke, Charly Braun, Jörg Blöck, Stephanie Broch, Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius, Karolina Ded, Sabine Dyrchs, Frank Erhard, Willi Esser, Franko Fischer, Claudia Franzen, Luise Grothkopp, Anna M’barek, Verena Metzner, Margit Müller-Vorländer, Doris Noll, Ralf Perey, Jürgen Pfei er, Mechthild Posth, Peter Schelenz, Volker Schlögell, Simone Sharma, Uriela Siefer, Ulrike Süsser, David Strickling, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Susanne Voosen, Martina Wagner, Karl Wolters, Sibylle Wosnitza, Jürgen Zaverl, Polina Zhurkevych

Anzeigenannahme:

Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130 E-Mail: ulrike.perey@dorfgemeinscha -weiss.de

Gestaltung & Produktion:

Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4

Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0, www.kuepperdruck.de

Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinscha Weiß und erscheint vierteljährlich. Die verö entlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2024. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Montag, 29. Juli 2024 bis 18 Uhr. Gedruckte Au age: 3.400 Exemplare.

Besuch in Moschee, Synagoge und Vier-Gewinnt Indienausstellung in der Gesamtschule Rodenkirchen

Zukun sfähige Schule und Bildung gestalten

Unterstützung bei der Teilhabe

Plastische Chirurgie im St. Antonius Krankenhaus

Künstlerin Monika von Starck

Der Energiepool der Weißer Rheinbogen Stiftung 35

Reittherapeutisches Zentrum 36

Rodenkirchener Brücke: Abriss und Neubau 37

Weißer erinnert sich: Mörder am Rhein! 40

Fährbetrieb angelaufen 41

Gentechnik: Das geht uns alle an 42

Garten-Kolumne: Gärten sind keine Nebensache 44

Papierkünstlerin Candida Stapf aus Weiß: 45

Urnen, Schnittbilder und Buddhas

Rechtstipps: Können Haustiere erben?

Dorfgemeinschaft Sürth – Dörfer in Millionenstadt

Konzert in Weiß: Klangklau

WiSü: Sommer im Bürgertre X

Apotheken-Notdienst in Weiß

An untenstehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- beziehungsweise Sonntagsbereitscha , jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt).

Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax 02236-61731. An allen anderen Tagen nden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene o ene Apotheke ausweist. Dienstag, 25.06.2024 • Freitag, 26.07.2024 Montag, 19.08.2024

Lieber Leser 5 Frühling im Pfarrgarten 6 Kultur im Hof 6 Rodenkirchener KammerChor und Orchester: 8 Alexanderfest TSV Weiss: 9 Badmintonturnier und Fußballnachwuchs 9 Fußballnachwuchs 10 TVR-Segelferien: Schi ahoi! 12 TVR- Reiterfreizeit, Cheerleader 14 TVR: Sommerprogramm 15 Tischlein-Deck-Dich
Sürth 16 Schwimmen lernen beim DLRG Rodenkirchen 18 Rheinputz
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20
24 Offene
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Klima-Booster: Erster Aktionstag 26 Jugend-
Weiß: Circus Pappnase 28 Quo vadis? 29 Mitgliedsformulare 30 Lebenshilfe
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Inhalt
in
beim Kölner Ruderverein von 1877 e.V.
Albert-Schweitzer-Schule:
Schule Köln:
und Kulturzentrum
Rodenkirchen:
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Weißer
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Notfälle in Ihrem
Rezept: Gazpacho mit Erdbeeren
Rufnummern für
Stadtbezirk
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11.00-16.00 UHR

Wie die Jahre zuvor, darf nur auf dem Privatgrundstück ausgestellt werden Bi e melden Sie sich unbedingt an, damit wir Sie in Notfällen, zumindest per E-Mail informieren können. Anmeldung unter: www.mein-weiss.de

Liebe Leserinnen und Leser,

Viele haben es schon bemerkt, das Kapellchen in Weiß ist endlich saniert und sieht wieder heller und einladender aus. Letzte Ausgabe haben wir darüber berichtet, mit welchem Aufwand die Arbeiten verbunden sind. Leider, wie in anderen Fällen, reicht auch hier das Geld für die Sanierung nicht. Wir sind in den letzten drei Monaten bereits mehrmals kontaktiert worden, ob man nicht etwas spenden kann. Klar, wer möchte, kann hier über folgendes Konto unterstützen: Spendenkonto: Kirchengemeinde St. Joseph und Remigius, IBAN: DE69 3705 0198 1005 4026 21, Stichwort: Kapelle St. Georg

16. Juni 2024

Garagen ohmarkt in Weiß Zum 12. Mal ndet der jährliche Garagen ohmarkt statt. Es werden sicher wieder weit mehr als 140 Teilnehmer dabei sein. Denn viele Bürger haben sich bereits schon angemeldet. Wir freuen uns und wünschen viel Erfolg.

Unsere neuen Events bei Kultur im Hof Das kleine Theaterstück Kasper und die Räuber ist gerade vorbei und hat auch bei den erwachsenen Besuchern leuchtende Augen hervorgerufen. Ich selbst habe mich dabei ertappt mit o enem Mund das Kaspertheater zu verfolgen. Wunderbar und spannend. Die kommenden Veranstaltungen im Hof nden Sie auf Seite 6.

Wir suchen noch…

Jürgen Pfei er, Geschä sführer der Dorfgemeinscha und ich, als Vorsitzender, haben bereits erwähnt, dass wir die Führung der Dorfgemeinscha gerne in jüngere Hände geben wollen. Um das Finden der Nachfolger zu vereinfachen, habe ich überlegt, unser StadtteilMagazin Weißer Dorfecho und die Homepage samt der Sozialen Medien weiter zu betreuen. So brauchen wir nur noch Verstärkung bei kleineren Projekten. Haben Sie Interesse mitzuwirken? Einfach per Mail melden: ralf.perey@dorfgemeinscha -weiss.de

Garagenflohmarkt: Umsetzer

Hier suchen wir eine Person, die die Steuerung des Events übernimmt. Digital ist schon alles so weit vorbereitet, dass die Anmeldungen wie bisher erfasst werden können.

ultur im o : Unterst tzer

Hier suchen wir eine Person, die sich ein bisschen im Event-Bereich auskennt. Es werden in einem Jahr maximal acht Veranstaltungen (April bis Oktober) organisiert. Hier müssen Künstler gefunden werden, die gerne vor einem Publikum mit maximal 120 Personen au reten. Verhandlungen müssen mit den Künstlern oder Gruppen geführt und die Termine mit dem Inhaber des Veranstaltungsortes abgestimmt werden. Auch hier gibt es im digitalen Bereich gute Unterstützung, um die Tickets bestellbar zu machen.

Adventsmarkt festigen

Hier wäre es schön, wenn wir einen Leiter für das traditionelle Advent-Event nden würden. Am liebsten schon für dieses Jahr. Melden Sie sich, wenn Sie Lust auf das jährliche Event haben. Mit einer zu gründenden Gruppe ist das etablierte Event gut umsetzbar

Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Garagenflohmarkt 16.06.2024
Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. c/o Ralf Perey Auf der Ruhr 82 50999 Köln-Weiß | Telefon: 02236 9699970 www.dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung: www.perey.info Anmeldung per Smartphone

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Der Pfarrgarten nach dem ersten Mähen

Kultur im Hof 2024

Letztes Jahr haben wir erfolgreich unsere neue Location, im Hof von Ferdi Katzenburg, Weißer Hauptstraße 52, mit unterschiedlichen Events unter dem Motto „Kultur in Hof“ bespielt. Auch in diesem Jahr wird es wieder spannendende und vielfältige Veranstaltungen geben.

Sonntag, 16. Juni von 11 bis 16 Uhr

Es ndet zum 13. Mal der Weißer Garagen ohmarkt statt.

Samstag, 22. Juni ab 16 Uhr

Doppel-Lesung „Peters & Shaheen“: Heimatkunde – mal anders

Die beiden Weißer Autoren Markus Peters und Mair Shaheen lesen satirisch-humorvolle, nachdenkliche und absurd-komische Texte aus ihren aktuellen Büchern „Irgendwas ist immer“ und „Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so“.

Eintritt 10 Euro.

Freitag, 26. Juli ab 19 Uhr

A Trip to Brasil - Bossa, Latin, Jazz.

Ein Live-Konzert mit Wolfgang Behrendt & friends

Inspiriert von d der Tatsache, dass der Bossanova dieses Jahr 66 Jahre alt wird, ist dies Konzert eine Hommage an die lateinamerikanische Musik.

Kinder der KiTa St. Georg im Pfarrgarten

In dem wechselha en Wetter haben wir es doch gescha , Erbsen zu legen und Karto eln einzugraben. Und die Kinder haben viele Schubkarren Kompost und Pferdemist verteilt.

Zurzeit blüht viel Blaues im üppigen Grün.

Text: Anna M’barek Bild: Jürgen Minkus

Komponisten wie Antônio Jobim, Sérgio Mendes und Ivan Lins komponierten zeitlos schöne Stücke, die seit Jahrzehnten zu den weltbekannten Favoriten der Radiosender gehören.

Wolfgang Behrend & friends tragen hier ein abwechslungsreiches Programm vor, das den unterschiedlichen Stimmungen von brasilianischer Musik gerecht wird. Von melancholisch bis zur überquellenden Stimmung, gepaart mit einem ordentlichen Schuss Jazz - es erwartet euch ein unvergesslicher Abend.

Eintritt 16 Euro

Sonntag, 11. August ab 19 Uhr Am 11. August ndet das alljährliche, von Ulf Below ins Leben gerufene, Bene z Konzert statt.

September, 07. September ab 19 Uhr

Hier geht die Party richtig los. Die Band FluxKompensator spielt Live Songs aus den 80er Jahren. Tanzen ist natürlich erlaubt.

Freitag, 11. Oktober ab 18.30 Uhr Herbstliches Konzert mit den Schülern der Albert-Schweitzer-Schule aus Weiß

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Rodenkirchener Kammerchor und Orchester

Neues Format in der Wachsfabrik

DasEnsemble des Rodenkirchener Kammerchors und -orchesters tritt im ersten Halbjahr dieses Jahres gleich dreimal unter der neuen Leiterin Anna Goeke auf.

Die erst 27 Jahre junge Musikerin ist die erste Frau unter den Dirigenten des Netzwerks Kölner Chöre, ein Zusammenschluss von insgesamt zwölf großen Kölner Konzertchören. Und was könnte es Feierlicheres geben, als zu diesem Anlass Händels Alexanderfest zur Au ührung zu bringen? Dieses bereits 1736 uraufgeführte Werk huldigt der Schutzpatronin der Musik, der Heiligen Cecilia. Angelehnt an die große englische Chortradition, erzählt das Alexanderfest die Geschichte vom Feldherrn Alexander, dem Großen, der von der Macht der Musik zu großen Taten bewegt wird. Die Engländer, inklusive der königlichen Familie, feierten dieses Werk mit großem Enthusiasmus, so dass es noch heute zu den beliebtesten Werken des großen Komponisten zählt.

Am Muttertag, 12. Mai, fand in der Trinitatiskirche im Filzengraben 4 in der Innenstadt die erste Au ührung statt.

Am Montag, 1. Juli, ndet um 19.30 Uhr bei der traditionellen Serenade in der Emmanuelkirche in der Carl-Jatho-Straße 1 in Rondorf, wo am letzten Montag vor den Sommerferien ein buntes Programm präsentiert wird, die nächste Au ührung statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Am Freitag, 5. Juli, folgt um 19 Uhr eine weitere Au ührung in der Wachsfabrik, Industriestraße 170, wo ein neues Format etabliert wird mit sommerlichen Konzerten am Freitagabend unter freiem Himmel. Bei schlechtem Wetter ndet das Konzert in Atelier 5 statt. Der Eintritt kostet 25 Euro, inklusive Getränk und Fingerfood.

Zu beiden Veranstaltungen laden der Chor und das Orchester herzlich ein.

Text: Sibylle Wosnitza Bild: Luise Grothkopp

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Weiss 1919/28 e.V

Cologne Summer Classics

Ausrichter: TSV Weiss 1919/28 e.V.

Austragungsort: EMAnuel Schule (1. Gebäude rechts), Sürther Straße 201, 50999 Köln (Rodenkirchen)

Termin: Samstag, 22.06.2024

Herren Doppel ab 9 Uhr, Damen Doppel ab 9.30 Uhr

Anmeldeschluss bei der Turnierleitung ist jeweils 30 Minuten vor den oben genannten Zeiten.

Danach werden Startplätze an eventuell anwesende Nachrücker vergeben.

Turniermodus: Gruppenspiele und KO-Runde in einer gemeinsamen Leistungsklasse

Spielberechtigung:

Hobby- bis Bezirksklasse. Es gelten die Ligen am Ende der Saison 2023/2024 inklusive Festspielen. (In Grenzfällen entscheidet jeweils die Turnierleitung.)

Meldegebühr: 10 Euro je Spieler, zahlbar am Turniertag in bar (optimalerweise passend)

Preise: Sachpreise, Urkunden und Medaillen für die drei Erstplatzierten

Meldung: Mit Namen, Verein, Spieler-ID, Spielklasse (2023/2024) an: turnier.tsvweiss@gmail.com

Meldeschluss: Montag, 10. Juni 2024. Das Teilnehmerfeld ist begrenzt, es zählt der Eingang der Meldung. Bei Abmeldungen vor dem Meldeschluss wird keine Meldegebühr erhoben.

Bälle: Naturfederbälle, die von den Teilnehmern zu stellen sind.

Sonstiges: a) Ein Cateringbu et wird vor Ort angeboten.

b) Anreise mit ö entlichen Verkehrsmitteln: KVB-Linie 16, Haltestelle Michaelshoven

c) PKW-Parkplätze: Sollte der Schulparkplatz voll sein, besteht die Möglichkeit die kostenlosen Parkplätze der 200 Meter entfernten Bezirkssportanlage zu nutzen, Sürther Straße 193, 50999 Köln

d) Datenschutz / Ha ung: Mit der Anmeldung erklären sich die Teilnehmer bereit, dass auf der Internet- / Facebook- / Instagramseite des Veranstalters der Name in den Melde- und Ergebnislisten genannt wird und dass Fotos vom Spielbetrieb auf dem Turnier erstellt und verö entlicht werden.

Der Veranstalter behält sich eine Änderung an der Ausschreibung vor.

Der Veranstalter übernimmt keine Ha ung für Verlust oder Beschädigung persönlicher Gegenstände sowie Verletzungen jeglicher Art während der Veranstaltung

Rückfragen bitte an Jesko Midunsky: 01577 - 759 79 62 oder turnier.tsvweiss@gmail.com

Bild: Jesko Midunsky

Regelmäßig veranstaltet der TSV Weiss ein Badmintonturnier

TSV
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effektiven und leicht
Petra Schneider

TSV Weiß

Liebe Fußball-Fans, liebe Nachwuchskicker, habt ihr Lust und Spaß mit euren Freunden in einem coolen Team zusammen Fußball zu spielen? Wollt ihr Spaß haben und gleichzeitig gefordert und gefördert werden? Beim TSV Weiß im Jahrgang 2013 gibt es die Weißer Wölfe und die Wilden Weißer (E1/E2), die gemeinsam mit ihren Familien seit Jahren konstant mit großem Spaß und erfolgreich zusammenspielen – auf und neben dem Platz.

30.05.) und leicht

Petra Schneider

Neue Kurse / Workshops im TSV Weiss

Yoga, Selbstverteidigung, Boxen für Frauen ab August 2024

Weitere Infos unter www.tsvweiss.de

Unser Verein legt großen Wert auf die Förderung junger Spieler und bietet ein professionelles Trainingsumfeld, in dem Talente entdeckt und gefördert werden. Der Mix aus Leistung, Motivation und einfach Spaß am Spiel haben ist dabei jederzeit gewahrt.

Egal ob Anfänger oder bereits erfahrener Spieler, bei uns ist jeder herzlich willkommen. Wir bieten eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten für unseren Jahrgang 2013 und fördern nicht nur die sportliche Entwicklung, sondern legen auch Wert auf Fairplay und Teamgeist.

Die Gemeinscha der Eltern ist dabei ein ebenso starkes Team, die sich rund um die Spieltage oder zum Beispiel an Karneval für das gemeinsame Erlebnis, Verp egung und die Gemeinscha kümmert.

Wenn du also Lust hast, Teil einer sozialen, engagierten und einfach schönen Fußballgemeinscha zu werden, dann zögere nicht und melde dich bei uns unter fußball-jugend@tsvweiss.de oder schaue alternativ spontan beim Training montags und donnerstags ab 16.15 Uhr auf dem Sportplatz Am Damm 7, 50999 Köln vorbei. Bring deine Schuhe gerne mit, bei uns steht niemand am Spielfeldrand.

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen und gemeinsam mit dir die Zukun des TSV Weiß zu gestalten.

Sportliche Willkommensgrüße von eurem Jahrgang 2013 des TSV Weiß, Spieler, Trainer, Eltern und natürlich von unseren Kids.

Text: Franko Fischer, Trainer Bilder: TSV Weiß

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Schi Ahoi!

Eineunvergessliche Reise konnten gleich über 50 segelbegeisterte Kids und Teens aus dem Bezirk mit dem Turnverein Rodenkirchen erleben.

In aller Frühe startete das Rodenkirchener-Segelvölkchen in den Osterferien Richtung Holland um genau zu sein nach Stavoren, wo bereits Käpt’n Mattheis, Marvin und Käpt’n Alwin mit ihren Schiffen t’Mare fan Fryslan und Elizabeth warteten.

Die Wiedersehensfreude war groß, und nach dem Beladen der Schi e ging es auch gleich an die Riemen. Jetzt war Muskelkra gefragt, um die Segel zu hießen. Pull, pull und in wenigen Minuten war die volle Pracht der Takelage zu bestaunen. In voller Fahrt ging es am ersten Tag nach Urk, einem gemütlichen Ort am Ijsselmeer. Im Hafen angekommen, stürmten alle zum ersten Landgang von Bord. In Kleingruppen ging es auf Entdeckungsreise durch das urige und gemütliche Örtchen. Wieder an Bord, wurde in der Lounge beim italienischen Beutefang der erste Hunger gestillt. Das TVR-Jugendteam mit Kira, Karl, Luise, Frederik, Gereon, Jan und Timon machten den ersten Abend zu einem Erlebnis-Spiele-Abend für die ganze Gruppe.

Am nächsten Morgen ging es windig zu, nach dem Frühstück wurde erst einmal alles unter Deck sicher verstaut. Danach noch schnell den Lande-Steg und die Fender einholen, kurz nach der Hafenausfahrt pustete der Wind bereits krä ig. Käpt’n und Maat gaben den Kids und Teens Instruktionen, denn nur im Team ist Segeln möglich und ein Erlebnis. Jetzt hieß es wieder an die Leinen und Segel hissen. Ein Segeltag, den man sich nicht schöner wünschen konnte, volle Fahrt mit kreuzen und halsen bei Windstärke acht.

Der Tag verging wie im Fluge, und am späten Abend wurde der Hafen von Enkhuizen erreicht. Die Betreuercrew hatte alles möglich gemacht, damit das Länder-Fußballspiel „Deutschland gegen Niederlande“ an Bord gemeinsam geschaut werden konnte - ein echtes Highlight auf See.

Der nächste Tag sollte ein sonniger, milder Tag werden, an dem man sich an Deck in gemütlicher Runde zusammen nden konnte. Voller Vorfreude auf das Ziel „Hoorn“ packten alle krä ig bei den Manövern an. Im Hafen eingefahren, schwirrten gleich alle zum Landgang aus. Und zur großen Überraschung war der Whirlpool für das abendliche Abtauchen schon fertig gemacht worden. Ein aufregender Tag neigte sich dem Ende zu, und am nächsten Tag ging es unter vollen Segeln mit einem Kurs gen Nord-Ost nach Lemmer, einem gemütlichen Örtchen am Ijsselmeer. Nach dem sich alle beim Abendschmaus gestärkt hatten, wurde es kreativ: Die Acrylfarben, Pinsel und Leinwände waren bereit, um farbenfroh und mit viel Ideenreichtum genutzt zu werden. Das Thema: „Male etwas, das DU mit der Segelfahrt und/oder mit Holland verbindest“. Das ganze Schi wurde zum Atelier, und wunderschöne Kunstwerke wurden erscha en. Danach war noch jede Menge Boots- & Kajüten-Zauber mit einer weiteren Whirlpool-Time bis früh in den Morgen angesagt. Eben alles, was so eine richtige Jugendfahrt so haben muss.

Viel zu schnell ging die Fahrt unter der Leitung von Iris Januszewski, Vorsitzender des TV Rodenkirchen, zu Ende. Die Mannscha und die Crew waren wieder einmal sensationell. Und mit der Aussicht, dass es in den Sommerferien wieder eine Segel-Jugendfreizeit mit dem TVR gibt, verabschiedeten sich alle von Mattheis, Marvin und Alwin.

Text: Kira Januszewski

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Wenn Max und Moritz die Hufe schwingen!

Zueinem erlebnisreichen Wochenende ging es kurz vor den Osterferien mit dem TV Rodenkirchen 1898 e.V. unter Leitung von Kira Januszewski auf den Pferdehof nach Goch-Nierswalde.

Voller Spannung und mit großer Vorfreude startete das Rodenkirchener Reitervölkchen mit 50 Personen pünktlich um 14.30 Uhr vom Clubhaus des TVRs. Dank des erfahrenen Busfahrers von Rheinland Tourist wurden alle Staus rund um Köln umfahren, und so kamen die Kids bereits nach einer anderthalbstündigen Fahrt wohlbehalten auf dem geliebten Reichswaldhof an.

Jetzt wurden in aller Eile der Bus entladen und die Zimmer bezogen, um direkt im Anschluss den Hof mit all seinen Tieren - unter anderem Meerschweinscheinen, Hasen, Schaf, Schweine, Lamas, Ponys und Pferde - zu begrüßen. Auch mussten natürlich alle Spielgeräte erkundet werden. Beim Schlemmer-Abendessen mit großem Salatbu et konnten sich alle richtig stärken, denn es stand noch das Lagerfeuer mit Stockbrot auf dem Programm. Nach einem ereignisreichen, langen Tag elen alle hundemüde ins Bett.

Auch der nächste Tag hatte wieder viel zu bieten.

Reiteinheiten in der Halle im Trab und Galopp sowie die Ausritte der Könner in den Wald über Stock und Stein und querfeldein ließen alle Kinderherzen höherschlagen.

Wer gerade nicht auf dem Rücken eines geliebten Pferdes saß, war mit Spielen in der Heuscheune, auf den Outdoor-Spielplätzen, in der Fußballhalle oder mit Rumsausen auf den Kettcars beschä igt.

Langeweile und elektronische Spielgeräte waren

Beiden diesjährigen Meisterscha en im März konnten die Cheerleader des TV Rodenkirchen 1898 e.V. unter der Leitung der Che rainerin Saskia Fischer und der Abteilungsleiterin Pia Fischer durchstarten und den Titel für sich erringen.

Cheerleading ist ein anspruchsvoller, innovativer und akrobatischer Sport, der in Deutschland immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Mit dem engagierten Team um Saskia und Pia und dem Trainerinnen-Team ist der TVR gut für die Zukun aufgestellt. Seit neustem hat der Verein eine Mini-Gruppe zu den Peewees und den Juniors an den Start gebracht.

an diesem Wochenende kein Thema, denn bei traumha em Wetter waren alle gefühlt 24 Stunden an der frischen Lu . Und so war die Freude auf das ausgiebige Abendessen riesengroß. Gut gesättigt und bereits in Schlafstimmung rundeten das freiwillige, kreative Bastelprogramm und der Kinoabend den Tag ab. Die Nacht konnte kommen, und jetzt war genügend Zeit von seinem Lieblingspferd zu träumen … im Galopp auf Taps, Dino oder Pepsi oder wie Bibi und Tina über Stock und Stein auf Beauty und Carlotta zu reiten oder - nicht zu vergessen – wie die bärenstarke Pippi Langstrumpf auf dem Kleinen Onkel.

Am nächsten Morgen wurde die Gruppe nach einer sehr stürmischen Nacht von einem blauen Himmel, Sonne und frühlingsha en Temperaturen begrüßt. Der Tag stand wieder im Zeichen des Pferdeglücks – und so ging es für alle Kinder zu einem Ausritt in den Wald. Erlebnis pur! Wie im Flug verging das Pferdeglück-Wochenende, als Andenken an die traumha e Freizeit erhielt jedes Kind eine Osterüberraschung und eine Pferdemedaille.

Natürlich gab es ein besonderes Dankeschön an das tolle Betreuerteam. Mit dem Versprechen: „Wir kommen wieder“! ging es zufrieden und etwas müde wieder nach Hause.

Wer auch einmal bei einer Reiterfreizeit dabei sein möchte, kann sich jetzt schon für die Kinder- & Jugendfahrten im August, November oder Dezember 2024 anmelden. Infos gibt es beim TVR unter: info@tvr1898.de

Wichtig: Die Teilnehmerzahl pro Fahrt ist begrenzt!

Text: Kira Januszewski

Wer auch ein Teil des Teams werden möchte, kann ein Probetraining direkt bei Pia Fischer vereinbaren unter: p. scher@phoenix-cologne.de.

Das Training der Minis ndet immer dienstags und donnerstags statt, die Peewees und die Juniors trainieren dienstags und samstags.

Das Team freut sich auf interessierte Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren.

Text: Kira Januszewski Bilder: Kira Januszewski, Cheerleading

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TVR-Cheerleader starten durch

Sommerferienprogramm im TVR

Inden Sommerferien 2024 bieten wir für Kids & Teens aus dem ganzen Bezirk ein sportlich-abwechslungsreiches Ferien-Programm an. Die Ferien beginnen am Montag, 8. Juli und enden am Dienstag, 20. August.

• Starke Kids, Selbstbehauptung- & Deeskalation Camp für Kids von 6 bis 12 Jahre zweite, fün e und sechste Ferienwoche

• KickFit Fußball Total für Kids & Teens von 6 bis 15 Jahre zweite und sechste Ferienwoche

• Allrounder Camp – entdecke die Vielfalt im Sport für Kids & Teens von 6 bis 15 Jahre fün e und sechste Ferienwoche

• Fußballcamp in Kooperation mit Hans Sarpei für Kids & Teens von 6 bis 15 Jahre erste Ferienwoche

Außerdem ndet in der ersten Ferienwoche von Sonntag, 7. Juli, bis Freitag, 12. Juli, eine Segelfreizeit nach Holland statt sowie von Samstag, 17. August, bis Dienstag, 20. August, eine Reiterfreizeit nach Goch. Wer gerne mit dabei sein möchte, kann sich ab sofort anmelden unter: info@tvr1898.de.

Weitere Infos erhalten Sie auch direkt vor Ort in unserer Geschä sstelle, Sürther Str. 195, 50999 Köln, Telefon 0221 -6695050, dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und montags bis donnerstags von 17 bis 20 Uhr.

Wir freuen uns auf begeisterte Kids & Teens, das TVR-Team

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Unser

Sürther Sommer-Event geht in diesem Jahr in seine 8. Runde

„Tischlein Deck Dich“ am 24. August

Inhaltlich unserem Lebensmittelpunkt verbunden, feiern wir das Event Open Air auf dem Sürther Marktplatz

Unser Konzept basiert ganz klar darauf, Verständigung, Miteinander und Kommunikation zu fördern. Freunde, Familie und Nachbarn nden sich zusammen an ihrem Tisch, entwerfen ein Konzept für einen stimmungsvollen Abend mit kreativer Tisch-Dekoration in den Farben Blau und Weiß. Den fröhlichen Rahmen des Festes unterstreicht auch der Dresscode in Blau-Weiß. Für Essen und Getränke sorgen Sie, ob Soulfood, lukullisch ra niert, pompös oder urig…Sie sind Gestalter wie auch Gastgeber. Das jeweilige eigene Tisch-Motto beziehungsweise seine Ausführung wird juriert, die drei schönsten und kreativsten Tische werden prämiert.

Côte da Sürth e. V. stellt die 100 Biergarnituren, die mit weißen Papierbahnen versehen sind… und dann beginnt Ihr Part als Gestalter.

Auf dem Festplatz wird wieder ein Bierkreisel des Getränkemarktes Kilic stehen, mit dem Serviceteam der „Gaststätte Zur Krone“. Große Bühne, DJ Carsten mit beschwingtem Musikprogramm sowie ein fulminant emotionales Finale sind bewährter Garant für gute Stimmung.

Der Ticketverkauf beginnt am Dienstag, 4. Juni, und läu ausschließlich über die Buchhandlung Falderstraße. Reservierungen können nicht vor-

genommen werden, nur Barzahlung ist möglich!

Ein Tisch - mit maximal acht Teilnehmern - kostet, wie in den vergangenen Jahren, 60 Euro. Der Sitzplan ist online auf Facebook und unserer Internetseite zu sehen, wo Sie sich vorab schon einmal eine Übersicht verscha en können.

An dieser Stelle unseren herzlichen Dank an all die treuen und auch neu gewonnen Sponsoren, ohne die wir dieses Fest nicht realisieren können. Hier sei ausdrücklich die Katholische Jugend Sürth erwähnt, die uns seit dem Start im Jahr 2015 die 100 Tischgarnituren auf- und abbaut. Eine starke Leistung, in jeder Hinsicht!

Ein Veedel funktioniert im Verständnis und im Für- und Miteinander, be ügelt das Wohlbenden seiner Bewohner und im besten Fall die Identi kation mit dem Ort und seinen Mitbürgern. So ist im Umkehrschluss das Aufgehobensein auch eine Stärkung des Handels und der Gastronomie im Ort, die unseren Verein seit Jahren großartig unterstützen.

Unser Verein „Côte da Sürth „ freut sich auf ein Wiedersehen, unser „Hallo again“ am Samstag, 24. August 2024

Helga, Claudia, Bettina, Nadine, Maria, Inge, Volker, Hans-Jürgen und Herbert Text: Claudia Franzen

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Immobilienbüro Kölner Süden

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Cellitinnen-Krankenhaus

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DO, 20. Juni 2024 I 17 Uhr Kostenfrei I Ohne Anmeldung

Antonius-Forum: GEGEN DAS VERGESSEN: PRÄVENTION UND THERAPIE DER DEMENZ

Referent: Dr. med. Farsad Pour Ebrahim, Facharzt für Neurologie Neurologische Praxis (Schillerstr. 13)

Veranstaltungsort: Cafeteria, Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius, Schillerstraße 23, 50968 Köln-Bayenthal

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Garant für gute Schwimmausbildung

„Auch im vergangenen Jahr haben unsere Mitglieder wieder eißig Schwimmabzeichen abgelegt“, berichtete Ausbildungsleiter Oliver Grunwald auf dem diesjährigen Ortsgruppentag der DLRG-Ortsgruppe Rodenkirchen am 25. April im Kölner Ruderverein.

Dass die Schwimmausbildung endlich wieder Fahrt aufnimmt, zeigt indes ein bundesweiter Trend, wie der Bundesverband der DLRG erst kürzlich bekannt gab. Im Vergleich zum Vorjahr brachten die ehrenamtlich Aktiven des Verbandes 2023 etwa 20 Prozent mehr Kindern das Schwimmen bei.

Los ging es beim Ortgruppentag aber mit den Ehrungen: Lilly Bastians wurde für ihre zehnjährige Mitgliedscha im Verein geehrt, der Vorsitzende Ralf Lachmann ist seit 40 Jahren dabei und wurde dafür mit dem Mitgliederverdienstabzeichen in Silber ausgezeichnet.

Im weiteren Verlauf der Tagung berichteten die Ressortleiter über die Aktivitäten in ihren Bereichen. Außerdem genehmigten die 22 anwesenden Mitglieder die Berichte des abgelaufenen Geschä sjahres.

Bleibt zu ho en, dass es für die Ortsgruppe so weiter geht – schließlich gibt es besonders im Sektor Schwimmausbildung nach den Pandemiejahren einiges aufzuholen.

Weitere Infos unter: www.dlrg-rodenkirchen.de

Text: David Strickling Bild: Strickling DLRG Rodenkirchen

V. i. S. d. P Claudia Walther, KölnSPD, Magnusstr. 18b, 50672 Köln, Fotos: Maximlian König/Susie Knoll. 18 WEISSER DORFECHO 191
Die geehrten Mitglieder der Ortsgruppe Rodenkirchen

Rheinputz des Kölner Rudervereins von 1877 im März

Nur mitmachen zählt

DasFrühstücksei ist gegessen, die Teekanne geleert, das Marmeladenbrötchen hat gemundet. Der Regen hat rechtzeitig aufgehört, also raus auf‘s Rad und ab zum KRV am Rodenkirchener Rheinufer. Um 10 Uhr ist auf dem Bootshof alles vorbereitet, um die Teams einzuteilen, die jeweils 500 Meter am linksrheinischen Rheinufer von allem Unrat säubern wollen. Alle erhalten Müllsäcke und feste Handschuhe der städtischen Abfallwirtscha sbetriebe (AWB). Der Pegelstand von etwas über vier Metern bedeutet aber auch, dass einige Stellen nicht erreicht werden können.

Als sich ein überschaubares Grüppchen versammelt hat, begrüßt es KRV- Vorsitzender Uwe Steingröver zur umweltfreundlichen Tat. Gegen 13 Uhr wird ein gemeinsamer Umtrunk den erfolgreichen Vormittag beschließen. Es kommen noch einige Mitmacher dazu, so dass insgesamt rund zwei Dutzend 77er und auch Anwohner dabei sind. Die meisten sind auf dem Fahrrad erschienen, teilweise mit Anhänger. Das sind die Mehrfachtäter, die hier ihre Erfahrung ausspielen. Und dann – auf zum zugeteilten Abschnitt! Allerdings: Mangels Teilnehmenden wird nicht die gesamte Hausstrecke gesäubert werden können. Schade. Am Rheinufer stellen wir rasch fest, dass der seit November vorherrschende erhöhte Rheinpegel, der zeitweilig die Hochwassermarke II erreichte, seine Spuren hinterlassen hat. In Gestrüpp, Sträuchern und in den tie ängenden Zweigen der Bäume ndet sich einiges an Treibgut und Plastikmüll und wird dort wohl auch noch einige Zeit verbleiben. Denn an manches kommt man ohne Hilfsmittel nicht heran. Anderes ist so sehr im Erdboden versunken und mit nasser Erde bedeckt, dass es sich nur sehr schwer rausziehen und bergen lässt. Manchmal geht es auch gar nicht.

Was nden wir? Abgefahrene Autoreifen, verrottete Gartengrills, den schier unzerstörbaren Weltstuhl aus hellem Plastik, viel klein zerriebenes Styropor und Plastikteile aller Größe, die ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr erahnen lassen.

Und natürlich Flaschen aller Art und Größe. Man kann sich denken, dass die starke Strömung des Rheins auch vieles mit sich genommen und weiter unterhalb Kölns abgelagert hat. Das müssen wir jetzt nicht mehr einsammeln, aber ho entlich tun es andere.

Die Wetter-App hatte leichte Schauer vorausgesagt – und behält gegen 11.15 Uhr recht. Ein kurzer Regen fällt - das kann aber keinen au alten, und so landen die vollen orangefarbenen Säcke wie vorgesehen neben fest installierten Papierkörben in der Rheinaue. Die AWB wird sie noch am selben Nachmittag abholen. Bei Stromkilometer 678,9 ndet eine der Gruppen ein Zelt nebst Zubehör, das dermaßen fest in den Boden eingeschlämmt ist, dass ohne größere Hilfsmittel kein Drankommen und kein Herausziehen möglich ist. Jetzt rudern wir immer wieder daran vorbei, und die Betre enden erinnern sich jedes Mal an diese kleine Pleite. Grrrr!

Zurück auf dem Bootshof, gibt es ein allgemeines Hallo und Anstoßen mit Biolimonade! Die Aktion für die Umwelt war auch wieder ein voller Erfolg für den Zusammenhalt unserer Gemeinscha . Es hat sich erneut bestätigt: Nur mitmachen zählt!

Text: KRV/Peter Schelenz

Fotos: KRV/Volker Schlögell

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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

Der letzte Schultag vor den Sommerferien naht. Vor dem 5. Juli 2024 geht die Albert-Schweitzer-Schule in Weiß mit vollem Programm in den Schuljahresendspurt.

Neueinstellung

Als eine der letzten Schulen in Köln, die mindestens dreizügig sind, dur e die Weißer Grundschule zu Jahresbeginn eine Stelle für eine schulsozialpädagogische Fachkra für die Schuleingangsphase ausschreiben. Hierfür konnte Melek Aydemir gewonnen werden, die ab dem 1. Juni das Team der Albert-Schweitzer-Schule in den ersten beiden Schuljahren unterstützt.

Künstlerinnen und Künstler dieser Welt – Projektwoche

In der letzten Woche vor den Osterferien fand die im Zwei-Jahres-Rhythmus rollierende Projektwoche statt. Alle Schülerinnen und Schüler konnten jeweils zwei Projektgruppen über zwei Tage besuchen und eigene Objekte gestalten. Die einen empfanden Keith Harring oder Friedensreich Hundertwasser nach, andere bauten Figuren wie Niki de Saint Phalle oder gestalteten Objekte mit Naturmaterialien wie Andy Goldsworthy. Wieder andere bemalten Steine und Papprollen.

Am Donnerstag vor den Ferien wurden alle Kunstwerke in der Schule beim nachmittäglichen Projektfest von den zahlreichen Besuchern bewundert. Ebenso wurde das vielfältige Speisen- und

Getränkeangebot zahlreich genutzt, so dass alle gemeinsam ein buntes Projektfest erleben konnten.

JeKits-Konzert

Am Tag nach den Osterferien hat das schuleigene JeKits-Orchester den zukün igen Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern eine Kostprobe seines Könnens gegeben. Die Kinder konnten sich einen Eindruck darüber verscha en, wie es für sie mit JeKits nach den Sommerferien weitergehen kann. In der Turnhalle musizierte das schuleigene Orchester unter Anleitung der JeKits-Lehrer Felix Bock und Benjamin Reichelt bekannte Kinderlieder. Alle Beteiligten erhielten anerkennenden Applaus und Jubelrufe. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind schon etliche Anmeldungen für das kommende JeKits-Jahr eingegangen, sodass das Orchesters mit weiteren Musikerinnen und Musikern aus der Schülerscha zukün ig verstärkt wird.

Fußball- und Schwimmstadtmeisterschaften

Die bisherigen Teilnahmen an den Fußball- und Schwimmmeisterscha en sind erfolgreich verlaufen. Die Mädchen-A-Mannscha der Schule hat sich mit fünf Siegen in fünf Spielen souverän für die Endrunde der acht besten Mannscha en Kölns quali ziert (die Endrunde fand erst nach Redaktionsschluss statt). Die Jungen-A-Mannscha schlug sich ebenfalls sehr achtbar. Während im Winter noch alle Spiele verloren wurden, gab es

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jetzt zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen und damit einen vierten Platz in der Vorrundengruppe.

Im Juni werden zwei weitere Jungen-Mannschaften bei der B-Meisterscha auf dem Weißer Sportplatz an den Start gehen und eine Mannscha am Funino-Turnier für Erst- und Zweitklässler am Geißbockheim teilnehmen.

Außerdem startet noch eine Schwimmmannscha bei den Stadtmeisterscha en im Mannscha swettbewerb.

„Die Teilnahme an diesen Wettbewerben ist für alle teilnehmenden Kinder ein wichtiges Ereignis. Sie können ihre Schule nach außen vertreten und so Gemeinscha leben. Außerdem können sie sich mit Mannscha en anderer Schulen messen und dabei ihre Fähigkeiten, adäquat zu verlieren und zu gewinnen, ausbauen“, erläutert Schulleiter Ralf Ho meister.

Spende der LyondellBasell

Noch vor Weihnachten erhielt die Schule die freudige Nachricht, dass sie für die geplante Umgestaltung des Rosengartens eine großzügige Finanzspritze von der LyondellBasell erhält.

Die Kinder hatten sich in der Klassensprecherkonferenz immer wieder über die Bep anzung des Schulho eiles hinter dem Neubau beschwert, der bei ihnen häu g schmerzende und blutende Kratzer an Gesicht und Händen hinterließ. Stattdessen wünschten sie sich eine ähnliche naturnahe Bewegungs- und Spiel äche wie auf der Mitte des Pausenhofes, der 2019 mit den Geldern von FASS in eine grüne Insel verwandelt wurde.

Mit diesem Anliegen trat die Schule an die LyondellBasell heran und erhielt den Zuschlag in Höhe von 10.000 Euro. Mitte März fand die feierliche Scheckübergabe auf dem Schulhof statt, bei der Werksleiter Tassilo Bader – gemeinsam mit Susanna Kretschmer – der Klassensprecherkonferenz, der stellvertretenden Schulleitung Eva-Maria Pätzold, dem Schulleiter Ralf Ho meister sowie dem Vorsitzenden des Fördervereins Klaus Bartsch die Spende freudestrahlend überreichte. Vorab berichteten die Klassensprecher und Klassensprecherinnen der einzelnen Klassen wie genau der Rosengarten umgestaltet werden soll.

Ausstellung Kirche

Die Ausstellung „Einzigartig! Wertvoll!“ in St. Georg inspirierte auch die Klassen der Schule zu einer intensiven Beschä igung mit der Thematik Menschenwürde, Einzigartig- und Einmaligkeit im Religions- und Sachunterricht. Auch die besonderen Figuren des Künstlers Götz Sambale wollten sich die Kinder und Lehrerinnen nicht entgehen

lassen und so begaben sich die Klassen teils mehrfach in die Skulpturenausstellung in der Georgskirche. Mit einer Museumspädagogin konnten die Kinder dann ganz interaktiv in die Ausstellung eintauchen, die Figuren berühren, deren Körperhaltungen spiegeln und damit verbundene Empndungen nachspüren und das Besondere an jeder einzelnen Figur und in sich selbst entdecken und wahrnehmen. Die Kosten für die Führungen für die einzelnen Klassen hat die Gemeinde übernommen. Die Schule bedankt sich herzlich für diese großzügige Unterstützung.

Vier-Gewinnt-Meisterschaft

Ein Kind der Schule brachte Anfang des Jahres ein besonderes Anliegen mit in die wöchentliche Klassensprecherkonferenz. Der Antrag lautete: „Ich schlage vor, wir machen in der Schule eine Vier-Gewinnt-Meisterscha und küren die beste Vier-Gewinnt-Spielerin oder den besten Vier-Gewinnt-Spieler unserer Schule.“ Die Idee fand bei den Kindern der Schule sofort großen Anklang. Die Leiterin der Klassensprecherkonferenz Frau Pätzold konnte mit dem Versprechen der Kinder „Wir helfen dir auch bei der Organisation“ schnell überzeugt werden. Die Planungen der Umsetzung zogen sich dann aber noch ein wenig hin. Doch nach den Osterferien war es endlich so weit: Die Spiele konnten beginnen. Im Austragungsort der schuleigenen Aula kamen die Kinder stufenweise zusammen und absolvierten hochmotiviert und voller Spielfreude die Vorrunde im Gruppenmodus. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher stellten sich als Schiedsrichter bereit. Zu Redaktionsschluss war die Meisterscha noch in vollem Gange. Frau Pätzold resümierte begeistert: „Ich hätte nicht gedacht, dass dieses kleine Spiel die gesamte Schule ins Vier-Gewinnt-Fieber stürzt.“

Die Siegerinnen und Sieger auf Stufen- und auf Schulebene werden in der kommenden Ausgabe bekannt gegeben.

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Radfahrtraining

Schon immer ist das Radfahrtraining ein wichtiger Bestandteil des Schullebens der Weißer Grundschule. In den ersten drei Wochen nach den Osterferien übten alle Schülerinnen und Schüler mehrfach auf dem ADAC-Parcours. Hier werden in besonderem Maße einhändiges Fahren, Gleichgewichthalten, Slalomfahren und Richtungswechsel geübt. Dies führt dazu, dass die Kinder ihr Zweirad beherrschen und am Verkehr im Dorf sicher teilnehmen können. Anfang Juni können dann die Kinder des dritten und vierten Schuljahres bei der praktischen Radfahrprüfung auf den Weißer Straßen ihr Können unter Beweis stellen.

Schulmusical „Mond, Mond, Mond“

Zum Ende des Schuljahres wird es wieder ein Musical für alle Kinder und Eltern der Schule geben, zu dem auch die Schulneulinge herzlich eingeladen sind. An drei Au ührungen wird das Stück „Mond, Mond, Mond“ in der schuleigenen Turnhalle zum Besten gegeben.

Und darum geht es in dem märchenha en Minimusical: Bei Vollmond wünscht sich Linda, den Mond besuchen zu können, um zu erfahren, woraus er besteht. Im Traum tri sie viele Märchenguren, die ihre jeweilige Vorstellung zu dieser Frage kundtun. Schließlich tri Linda den Mond selbst, und so kann er ihre Frage beantworten. Die Proben zum Stück laufen bereits seit Ende der Osterferien auf Hochtouren. Am Donnerstag, 20. Juni 2024 ndet um 17 Uhr die Premierenvorstellung statt. Eingeladen dazu sind die Familien der Chorkinder sowie alle interessierten Weißer Bürgerinnen und Bürger. Am Tag danach wird das Mini-Musical in zwei weiteren Au ührungen allen Kindern, Erwachsenen und Schulneulingen der Schule präsentiert. Der Schulchor freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Schule fliegt aus „Schule iegt aus“ war in den letzten beiden Schuljahren ein großer Erfolg. Aus diesem Grunde hat die Schulgemeinde diesen gemeinsamen Wandertag für den letzten Montag vor den Sommerferien dauerha in den Jahreskalender aufgenommen. „Ich konnte letztes Jahr erstmalig dabei sein. Zu sehen, wie alle Kinder klassen- und jahrgangsübergreifend miteinander Spaß hatten, war pure Freude. So ist es nur folgerichtig, diesen gemeinsamen Wandertag fest zu etablieren.“, sagt Ho meister.

Text: Das Team der Albert-Schweitzer-Schule Bilder: Frisse, Kretschmer, Pätzold

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SANITÄR · HEIZUNG · LÜFTUNG

Vierte Kla en besuchen die Mosch in We eling

Wir Viertklässler waren im Februar in einem Gotteshaus der Muslime. Die Moschee in Wesseling ist sehr schön, und ich fand das Minarett cool. Das Heilige Buch der Muslime ist der Koran. Die Muslime sollen einmal im Leben nach Mekka pilgern. (Paul 4d)

Mir haben am besten der Zeichnungen (Kaligraphien) gefallen, aber eigentlich hat mir alles gefallen. (Bathuan 4c)

Die Moschee in Wesseling hat einen gemütlichen rot-grün-gestrei en Teppich. Es gibt drei große Fernseher zum Übersetzen in andere Sprachen. Die Frauen und Mädchen müssen Kop ücher tragen. Die Muslime müssen sich vor dem Beten waschen. (Liv und Marlene 4d)

Man muss die Schuhe ausziehen. In jeder Moschee hat der Teppich andere Farben. Frauen und Männer beten unterschiedlich. (Noel 4d)

Die Kronleuchter waren sehr groß, manche etwas kleiner. Sie sind sehr schön. (Emily 4c)

Die Muslime beten immer in Richtung Mekka, wo die Kaaba steht. In der Gebetsnische steht der Imam (Vorbeter). Dies darf nur ein Mann sein. (Annie und Luna 4d)

Es gibt in der Moschee auch Klassenräume, in denen etwas über den Koran und den Islam gelernt wird. (Marlene und Liv 4d)

Die Führung in der Moschee hat mir sehr gefallen. (Felix 4c)

Vierte Kla en entdecken die Synagoge in Köln

Im März waren alle vierten Klassen in der Synagoge. Polizei steht vor der Synagoge, weil es leider in Köln und weltweit Menschen gibt, die Juden angreifen. Deshalb passen die Polizisten auf die Juden und die Besucher auf. (Luna und Annie 4d) Von außen konnten wir den Davidstern gut sehen. (Sophia 4c)

Ich fand es sehr cool, dass es in der Synagoge ein Museum über die Geschichte gab. Erstaunlich war, dass es früher sieben Synagogen in Köln gab und nach dem 2. Weltkrieg nur noch diese eine. Es gibt viele Räume in der Synagoge. (Chris 4c)

Im Museum haben wir verschiedene Bilder und Ausstellungsstücke gesehen, die zum Beispiel zeigen, wie die Synagoge nach dem 2. Weltkrieg aussah. Außerdem gibt es Beschreibungen und Fotos von verschiedenen jüdischen Festen. (Vincent, Jannes und Karl 4d)

Die Mädchen werden mit zwölf Jahren erwachsen, die Jungen mit dreizehn Jahren. Sie feiern dann Bat Mizwa oder Bar Mizwa. (Mira 4c)

Wie in der Moschee gibt es eine Frauenempore. (Uilana und Mathea 4c)

Männer müssen in der Synagoge eine Kippa tragen, Frauen sind davon befreit. (Max 4c)

Eine Thorarolle wird mit der Hand geschrieben. Das dauert mindestens zweieinhalb Jahre. Die Schri rolle liest man von rechts nach links. (Alina 4d)

In der Synagoge gibt es nicht nur einen Raum für den Gottesdienst, sondern auch das Museum, Büros, Klassenräume und Krabbelgruppen. (Marlene und Liv)

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Welcome to Incredible India

Eine farbenfrohe Indienausstellung an der Gesamtschule

Wer noch nie selbst die Gelegenheit hatte, in das zu reisen, die oder der hatte am 21. und 22. März die Möglichkeit, etwas indische Luft zu schnuppern, und sich im indischen Bollywoodtanz zu versuchen.

Der Englisch-Erweiterungskurs 10.5/7 unter der Ausstellung für den Jahrgang 10, denn das Thema verankert.

Farbenfrohe Indienausstellung an der Gesamtschule Rodenkirchen

Welcome to Incredible India

Wer noch nie selbst die Gelegenheit hatte, in das Land von Gandhi, Bollywood und heiligen Kühen zu reisen, die oder der hatte am 21. und 22. März an der Gesamtschule Rodenkirchen zumindest die Möglichkeit, etwas indische Lu zu schnuppern, die indische Schärfe auf der Zunge zu spüren und sich im indischen Bollywoodtanz zu versuchen.

Der Englisch-Erweiterungskurs 10.5/7 unter der Leitung von Frau Sharma initiierte die zweitägige Ausstellung für den Jahrgang 10, denn das Thema Indien ist im Lehrplan des 10. Jahrgangs fest verankert.

Zu sehen waren indische Alltagsgegenstände wie Kleidung, Schmuck, Dekoration, Tempel guren, indische Barbies und unterschiedlichste Bücher

Zu sehen waren indische Alltagsgegenstände wie indische Barbies und unterschiedlichste Bücher Vordergrund stand das Thema der indischen Hochzeitsrituale und das Kastensystem, alles Museumsgang durch die Ausstellung konnten die Brettspiel ausprobieren: Carrome, eine Art Billard, gespielt wird.

Besonderen Zuspruch fand der Stand, an dem man Arme auftragen lassen konnte, eine Tradition, die kommt.

zu Indien und seiner Kultur. Besonders im Vordergrund stand das Thema der indischen Geschichte, die Religion des Hinduismus, Hochzeitsrituale und das Kastensystem, alles auf Plakaten anschaulich dargestellt. Auf ihrem Museumsgang durch die Ausstellung konnten die Schüler*innen außerdem ein typisches indisches Brettspiel ausprobieren: Carrome, eine Art Billard, das mit den Fingern durch Schnipsen der Steine gespielt wird.Besonderen Zuspruch fand der Stand, an dem man sich kunstvolle Hennatattoos auf Hände und Arme au ragen lassen konnte, eine Tradition, die in Indien besonders bei Hochzeiten zum Einsatz kommt.

Am Foodstall kamen dann auch die probierfreudigen große Auswahl an indischen salzig-scharfen Knabbermischungen Kichererbsenmehl hergestellten Süßigkeit, die einem die Geschmacksexplosion durch das Getränk Englischkurses von Frau Sharma selber herstellten.

Am Foodstall kamen dann auch die probierfreudigen Schüler*innen auf ihre Kosten: Es gab eine große Auswahl an indischen salzig-scharfen Knabbermischungen mit Suchtpotenzial und einer aus Kichererbsenmehl hergestellten Süßigkeit, die einem auf der Zunge zergeht. Abgerundet wurde die Geschmacksexplosion durch das Getränk Mangolassi, welches die Schüler*innen des Englischkurses von Frau Sharma selber herstellten.

Die gelungene Ausstellung wurde audiovisuell und ruhigerer Sitarmusik von Ravi Shankar Räucherstäbchen.

Die gelungene Ausstellung wurde audiovisuell auf dem Touchscreen von Bollywood-Tanzmusik und ruhigerer Sitarmusik von Ravi Shankar untermalt, in der Lu lag der Geruch von Räucherstäbchen. Diese intensive Indien-mit-allen-Sinnen-Erfahrung war ein schöner Start in die Osterferien!

Diese intensive Indien-mit-allen-Sinnen-Erfahrung

Namaste India!

Namaste India!

Text: Simone Sharma Fotos: Polina Zhurkevych, Klasse 10.

Text: Simone Sharma

24 WEISSER DORFECHO 191 अततधधक भभरत म आपकभ ससभगत हह।
नमससस भभरस
Polina Zhurkevych,
Fotos:
Klasse 10.5
O ene Schule Köln bietet am Sürther Feld mehr als Schule

Zukun sfähige Schule und Bildung gestalten

Als einige Eltern vor rund dreizehn Jahren in eigener Initiative die O ene Schule Köln ins Leben gerufen haben, wollten sie, dass ihre Kinder gemeinsam inklusiv lernen können. Jedes Kind sollte in seiner Einzigartigkeit willkommen geheißen werden. Inzwischen ist die O ene Schule Köln weit mehr als eine Schule – sie hat sich als OSK gGmbH zu einem gemeinnützigen und gemeinwohlorientierten Bildungscampus entwickelt, zu dem inzwischen neben der OSK-Gesamtschule bereits fünf weitere Institutionen gehören, die in einem Entwicklungsumfeld der Vielfalt ein gemeinsames Ziel verfolgen: Innovation und Zukun sfähigkeit durch Bildungsteilhabe zu ermöglichen.

Seit dem Umzug zum Sürther Feld 2022 zählen auch die OSK Grundschule, das Jugendzentrum LOFT 99 sowie das OSK Café Projekt Blaupause zur OSK gGmbH, das Schüler:innen mit Förderbedarf einen Berufseinstieg ermöglicht. Darüber hinaus bietet die Organisation auch eine Vermittlungsinitiative von Inklusionsbegleitungen für Bildungseinrichtungen an. „Unser Angebotsspektrum erweitert sich regelmäßig“, so Dr. Andreas Reimann, Geschä sführer der OSK gGmbH, „denn im Bereich Schule und Bildung entwickeln wir gemeinsam mit Kooperationspartner:innen die erprobten Konzepte immer weiter, um ganzheitliche individuelle Bildung für Kinder, Jugendliche und ihre Familien zu unterstützen.“

Seit diesem Jahr bietet die OSK gGmbH in Köln noch eine neue Initiative an. Unter der Leitung der ehemaligen OSK-Gesamtschulleiterin Vivian Breucker wurde der Campus nun um ein Innovationslabor erweitert. „Unser Ziel ist es unter anderem., die pädagogische und organisatorische Weiterentwicklung der zukun sfähigen „Schule von Morgen“ zu ermöglichen“, so Vivian Breucker. „So können wir die innovative Lernkultur unserer Schule weitertragen und ganz neue Bildungsmaßstäbe setzen.“

„Mit Vivian Breucker haben wir eine optimale Besetzung unserer neu gescha enen Position als Leiterin unseres Innovationslabors sowie der pädagogischen und organisatorischen Weiterentwicklung der OSK gGmbH gefunden“, so Andreas Reimann. „Mit dem Innovationslabor weiten wir unser Engagement im Bildungsbereich über unsere eigenen OSK-Bildungseinrichtungen hinaus aus und bieten auch Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Coaching an. Geplant ist darüber hinaus ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot für externe Bildungseinrichtungen und Lehrkrä e. So möchten wir dazu

beitragen, mehr Inklusion und Chancengerechtigkeit zu scha en, die Qualität zukun sfähiger Bildungsangebote in Deutschland zu steigern und so einen gesellscha lichen Wandel zu unterstützen“, sagt Reimann.

Die Position der OSK-Gesamtschulleitung hat Dagmar Hausmann übernommen, die bereits lange Teil des Schulleitungsteams ist.

Das OSK innovationlab fördert den Aus- und Aufbau einer Test- und Entwicklungsumgebung, um innovative Lehr- und Lernmethoden, -konzepte und -technologien in alltagstaugliche und zukun sfähige Formate zu erproben und so zur Transformation einer Gesellscha beizutragen. Darüber hinaus scha das Innovationslabor ein Umfeld für Vernetzung, Forschung, Wissenstransfer und Innovation im Bildungsbereich. Grundsatzgedanke ist hierbei das lebenslange Lernen, das weit über Schule hinaus geht. Das OSK innovationlab entwickelt gemeinsam mit anderen Bildungseinrichtungen, unter anderem auch der OSK, Inhalte und Formate für die Potenzialentfaltung von Menschen und die Transformation von Bildung und begleitet Schulen, andere Bildungseinrichtungen und Unternehmen dabei, diese einzusetzen und anzuwenden. Ein geplantes Bildungsfestival im kommenden Jahr soll dieses lebenslange Lernen noch stärker in den Blick rücken. Im Fokus steht auch hier, Menschen für die Zukun zu begeistern und zu verdeutlichen, was mit innovativer Bildung alles möglich ist.

Vivian Breucker war seit 2019 Schulleiterin der Gesamtschule des Bildungscampus der O enen Schule Köln und hat deren Entwicklung maßgeblich mitgestaltet. „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, als Teil der OSK gGmbH Schule nun allgemein weiterentwickeln zu können und dadurch noch stärker zur Gemeinscha sbildung von Schulen, der pädagogischen Schulentwicklung und einem sinnsti enden, evolutionären und agilen Leistungshandeln in Schulen beizutragen“, so Vivian Breucker, die weiterhin auch als Lehrkra für die OSK-Gesamtschule tätig sein wird, um der Praxis auch verbunden zu bleiben.

Text: Sabine Dyrchs

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Erster Aktionstag mit den Klima-Boostern

Die erste ö entliche Veranstaltung der Klima-Booster, am 4.Mai 2024, war ein großer Erfolg.

Im Raum der o enen Kunstwerkstatt Köln Süd (OKKS) am Sürther Marktplatz wurde einiges geboten, was Nachbarn verbinden und vernetzen kann. Es gab eine Alt-Handy-Sammelaktion in Zusammenarbeit mit dem Kölner Zoo, denn dort kann man alte Handys und Smartphones hinbringen, die weiterverkau werden. Von dem Erlös wird ein Gorilla-Schutzgebiet mit Spenden gefördert. In deutschen Haushalten liegen geschätzte 206 Millionen alte Handys ungenutzt herum, sie enthalten wertvolle, seltene Erden und Edelmetalle, die bei Recyclingunternehmen weiterverarbeitet werden. Im Bioladen Rabatula in der Ritterstraße 61 A kann jeder ab jetzt seine Alt-Handys abgeben, wir bringen sie zum Zoo, wenn genug zusammengekommen sind.

Für große und kleine Kinder gab es die Möglichkeit, Samenbällchen zu kneten, die man überall platzieren kann, wo Bienen Futter brauchen, am Wegesrand oder im eigenen Garten. Es wurden bunte Windräder aus Papptellern gebastelt, um an erneuerbare Energie zu erinnern, und es gab ein Quizspiel zu Fragen des Klimawandels. Draußen, auf dem Vorplatz der OKKS, konnte man bei der Blumentauschbörse Rosen, Zinnien und viele andere bienenfreundliche Blumen erstehen. Die Kölner „Solaro ensive“ war mit einem Infostand zu Dach- und Balkon-Kra werken vertreten und die Foodcoop „Hafair ocke” hat sich ebenfalls Interessierten vorgestellt. In einer Bücherecke konnte man inspirierende Literatur zum Thema Nachhaltigkeit und Gemeinwohl-Ökonomie nden, und es gab Ka ee, Kuchen und Limonade.

Es war eine schöne Kooperation zwischen unterschiedlichen Akteuren aus Weiß, Sürth und Rodenkirchen. Die Klima-Booster waren die Organisatoren, denn als Bürgerinitiative für mehr Nachbarscha lichkeit wollen wir genau diese Vernetzung fördern (boosten). Wir hatten im Vorfeld ein wenig Werbung gemacht, und so kamen an diesem Nachmittag manche Gäste, die auch eigene Ideen mitgebracht haben. Diese Ideen wurden auf bunten Zetteln notiert und an eine Wäscheleine gehängt, um sie mit anderen Besuchern zu teilen.

Auch Spaziergänger kamen vorbei, die Lust auf Kuchen hatten, einige von ihnen sind geblieben und haben einen schönen, anregenden Nachmittag mit netten Menschen verbracht. Wir Klima-Booster suchen nach wie vor Verstärkung. Wer uns kennenlernen möchte, kann sich unter klimaboosterks@web.de melden.

Text: Uriela Siefer Bilder: Christina Roser, Mechthild Posth

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med. Dipl. Kosmetikerin

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Sa. 09:30 - 13.00

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Im Garten 28 50999 Köln Telefon 02236 3932971 service@stb-neuschuetz.de

Termin nach Vereinbarung

Jahre

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25 Jahre
25

Jugendzentrum Weiß

Circus „Pappnase“ trotzt schlechtem Wetter

Am Wochenende vor Ostern zeigten die jungen Künstler des Circus „Pappnase“ eindrucksvoll, was es heißt, unter widrigen Umständen durchzuhalten. Am Samstag, 23. März, wurde Köln von he igem Regen, starken Winden und sogar Hagel heimgesucht, was zu einem Stromausfall führte und erhebliche Verzögerungen der geplanten Vorstellungen nach sich zog. Doch die Show musste weitergehen – und das tat sie auch.

Mit Decken umhüllt, Wärm aschen im Arm und warmen Getränken in den Händen wartete das Publikum geduldig, während die Zirkusmannscha alle Krä e bündelte, um die technischen Herausforderungen, die das Wetter mit sich brachte, zu meistern. Mit einer Stunde Verspätung hob sich schließlich der Vorhang. Die Zeltplanen atterten im Wind, während die jungen Artisten in ihren bunten Kostümen und mit klammen Fingern sowie klopfenden Herzen ihre sorgfältig einstudierten Darbietungen präsentierten. Die Darsteller, jung und erfahren, begeisterten das Publikum mit beeindruckenden Au ritten - untermalt von passender Musik - die die Herzen der Eltern höherschlagen ließen und Großeltern sowie Freunden ein Lächeln entlockte. „Es war eine Herausforderung, aber die Kinder haben sich schnell an die Umstände angepasst und ihre Nummern umgestellt“, berichtete ein stolzer Organisator. Trotz der Kälte waren die Zelte bei allen drei Vorstellungen gut besucht. Leider elen am Sonntag einige Darsteller krankheitsbedingt aus, doch der Zusammenhalt war spürbar. Am Ende des langen Wochenendes waren sowohl Kinder als auch Eltern überglücklich, dass alles geklappt hatte.

Mit dem Ende der Osterferien präsentierte der Jugendzirkus „Qhesion“ seine Show zum Thema

„Licht“, die in einer minimalistischen Kulisse mit einzelnen Lampen inszeniert wurde, die metaphorisch verschiedene Emotionen wie Freude und Wärme, aber auch Abschied symbolisierten. Die Trainingswoche war sehr intensiv und emotional, da einige Mitglieder sich auch real verabschiedet haben.

Alle Vorstellungen haben einmal mehr bewiesen, dass der Zirkus mehr ist als nur Unterhaltung: Er ist eine Gemeinscha , die in Notzeiten zusammensteht. Während der Sturm draußen wütete, leuchteten drinnen die Herzen der kleinen und großen Zirkusfans umso heller.

Für die Jugendlichen ab 12 Jahren gibt es kün ig veränderte Trainingszeiten. Diese nden immer dienstags von 16 bis 19 Uhr statt. Die verlängerten Trainingszeiten sollen den Jugendlichen mehr Raum zur Entfaltung bieten. Alle Jugendlichen ab 12 Jahren sind herzlich eingeladen teilzunehmen (Vorerfahrungen sind vorteilha , aber kein Muss).

Mit dem Frühling begann auch das sommerliche Programm des Jugendzentrums. Seit April bietet der o ene Bereich täglich wechselnde Aktivitäten an, von Kochkursen über kreative Workshops bis hin zu sportlichen Angeboten wie Skaten und BMX-Fahren.

Montags ab 16.30 Uhr: Kochangebot

Dienstags ab 15.30 Uhr: Kreativtag

Mittwochs ab 16.30 Uhr: Nerfschlacht

Donnerstags ab 16.30 Uhr: DYI Holzwerkstatt

Freitags ab 15.30 Uhr: Skaten mit BMX, Scootern und co.

Text: Verena Metzner, Jugendzentrum Weiß Bilder: Karolina Ded

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„Quo Vadis“, Weiß

Jürgen Pfei er, Geschä sführer der Dorfgemeinscha Weiß

Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich freue mich, dass unsere Veranstaltungen in der Reihe „Kultur im Hof“ bald anfangen. Hier läu alles nach Plan, und die ersten Plakate hängen.

Wir sind froh und dankbar, dass Ferdi Katzenburg uns seinen Hof zur Verfügung stellt, und ich kann nur alle einladen, diese wunderbare Reihe mit seiner/ihrer Anwesenheit zu unterstützen.

Aber nicht alles läu nach Plan, wir sind immer noch keinen Schritt weiter gekommen mit der Suche nach Nachfolgern für Ralf Perey und mich. Die Situation sieht momentan so aus, dass wir zur unserer Jahreshauptversammlung keine Nachfolger präsentieren können.

Wir versuchen im Moment, die Dorfgemeinscha so zu organisieren, dass Arbeitsgruppen einzelne Bereich übernehmen können. Dafür brauchen wir aber auch Menschen, die bereit sind, die Arbeit zu übernehmen.

Stand heute ist der Garagen ohmarkt gesichert, aber der Weihnachtsmarkt steht auf der Kippe. Aber auch wir brauchen Planungssicherheit, die wir derzeit nicht haben.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal aufrufen, Personen, die Spaß an Gemeinscha und Dor eben haben, sich bei mir oder Ralf Perey zu melden. Ansonsten wird es schwierig, die Dorfgemeinscha , in der Form, wie Sie sie kennen und lieben, weiterzuführen.

Wir haben jetzt noch die Zeit zu handeln. Ich zähle auf Sie.

In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfei er

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DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V.

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

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Ich möchte Mitglied der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. werden:

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§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§51 ff der AO 1977 b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: -Senioren und Jugendarbeit -Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Straßen- und anderen Festen -Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz -die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden...

Datum ______________________

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Bitte bei Werkzeugleiste auf das Symbol für die Unterschrift auf Signieren klicken.

Bitte die Beitrittserklärung, das SEPA-Lastschriftmandat und die Einwilligung zum Datenschutz ausfüllen, elektronisch unterschreiben und uns per Knopfdruck als Mail schicken. Alternativ können Sie die drei Formulare ausdrucken und an unsere Geschäftsstelle per Briefpost senden. Ihre Mitgliedschaft bei der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. können Sie jeweils zum Ende eines vollen Jahres mit einer Frist von drei Monaten kündigen.

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, Telefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, Telefon: 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

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Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Unterstützung bei der Teilhabe

„Ich möchte Ihre Menschen mit Behinderung gerne unterstützen“ - dieser Satz, welcher des Ö eren an uns angetragen wird, ist in seinem Sinngehalt sehr gut gemeint. In der Praxis stößt es sich dann nicht selten an dem Umstand, dass die betre ende Person o unsicher ist, wie eine solche Unterstützung aussehen soll oder darf.

Dabei sind Unterstützung und Hilfsbereitscha hohe Güter, auf welche man in einer zugewandten Gesellscha zurückgreifen kann und soll, um den Zusammenhalt zu fördern, vor allem auch, um die Situation des oder der Einzelnen und dessen/deren Teilhabemöglichkeiten damit zu verbessern.

Teilhabe meint: Wie können solche Unterstützungen dabei helfen, Menschen mit Behinderung umfassend in ihrem Leben in der Gesellscha zu fördern und Verhältnisse zu vermeiden, in denen diese Menschen gezwungen sind, unter sich zu bleiben? Sprich: Wie kann man Barrieren für die von uns unterstützten Menschen abbauen und diesen helfen, ihre individuellen Interessen innerhalb der Gesellscha wahrzunehmen?

Ein praktisches Beispiel: Eine Geldspende wird dazu genutzt, Karten für eine Veranstaltung zu kaufen, welche sich die Menschen mit Behinderung aus ihrer wirtscha lichen Situation heraus nicht leisten könnten. Ziel der Hilfe ist es hierbei, Barrieren - in diesem Fall nanzielle - abzubauen. Gleichzeitig wäre in diesem Falle aber häu g auch das Angebot einer zusätzlichen Unterstützung bei der Begleitung zu solchen Veranstaltungen notwendig, welche vielleicht schwer oder gar nicht erreichbar sind für Menschen mit Einschränkung.

Wir haben, auch dank hoher Unterstützung, in den letzten Jahren große Fortschritte bei im Hinblick auf Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung erzielt. Viele Menschen in Weiß haben sich für die Belange der bei uns lebenden Menschen eingesetzt. Allein schon die ständige Teilnahme und Unterstützung beim Karnevalszug sind ein tolles Beispiel für Teilhabe, ebenso die Kartenkontingente der Vereine für ihre Sitzungen, unser gut besuchtes Sommerfest im Garten, die Fahrrad-Rikscha für unsere Senioren, die Zuwendungen der Rheinbogen Sti ung für inklusive Projekte und vieles mehr.

Das geht woanders schlechter und dafür möchten wir an dieser Stelle ehrlich und von Herzen „Danke“ sagen.

Es ist mir daher ein Anliegen, dies mit dem vorliegenden Text zu tun. Die betreuten Menschen, die bei uns leben, sind Teil der Gesellscha . Und Sie helfen ihnen und uns bei der Teilhabe, wenn Sie weiterhin Ideen und Anregungen zu einem inklusiven Miteinander an uns herantragen.

Falls Sie uns kennenlernen möchten: Am Sonntag, 16. Juni, ndet zeitgleich mit dem Weißer Garagenohmarkt, wie schon in den Jahren zuvor, unser Sommerfest in der Straße Im Garten statt. Ka ee und Kuchen, Heißes von Grill und kalte Getränke stehen bereit.

Text: Frank Erhard, Geschä sführer Lebenshilfe Bild: Marcel Kohn

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Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius

Plastische und Ästhetische Chirurgie zieht nach Bayenthal

Das Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius erweitert das Leistungsangebot für seine Patientinnen und Patienten. Im Februar zog das Team der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in das Krankenhaus an der Schillerstraße 23. „Mit unserem neuen Chefarzt Dr. med. Lijo Mannil und seinen Mitarbeitern gewinnen wir ein eingespieltes Team, das bereits seit über sechs Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeitet“, freut sich Geschä sführerin Dr.-Ing.- Daniela Kreuzberg.

Dr. med. Lijo Mannil wechselt mit seinem el öpgen Team, zu dem unter anderem drei Oberärzte zählen, vom Cellitinnen-Krankenhaus St. Vinzenz aus Nippes nach Bayenthal. Beide Krankenhäuser stehen unter der Trägerscha der Sti ung der Cellitinnen. „Das St. Antonius Krankenhaus be ndet sich im Kölner Süden an einem sehr attraktiven und schönen Standort, den wir kün ig mitgestalten dürfen“, erklärt Dr. med. Lijo Mannil, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Die plastische Chirurgie ist eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Fachabteilungen am St. Antonius. Hiervon pro tieren besonders die Patientinnen und Patienten mit diabetologisch bedingten Veränderungen an den Füßen oder anderen größeren Wunden, bei denen rekonstruktive Maßnahmen notwendig sind. Die Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie bringt aus Nippes das komplette und somit ein großes Leistungsspektrum mit. Dieses geht von der Narbenbehandlung, rekonstruktiver Körperformung über Liposuktionen bis hin zu nicht-operativen Verfahren wie Laserbehandlungen. „Unsere Patientinnen und Patienten erwartet in Bayenthal unser gewohntes Leistungsangebot“, verspricht Dr. med. Lijo Mannil.

Text: Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius Bild: Ramona Kubal

WEISSER DORFECHO 191 33Gestaltung: perey-medien geö net donnerstags bis montags HERBERT‘Z GARTEN KÖLN AM RHEIN rheinkilometer681.de Uferstraße 73 | 50996 Köln-Rodenkirchen www.rheinkilometer681.de Tel. 0221 340 88 82 Uferstraße 71-73 | 50996 Köln-Rodenkirchen Made by Haus Berger HERBERT‘Z UNPLUGGED EM PUBLIC VIEWING FR | 14.06. | GER - SCO MI | 19.06. | GER - HUN SO | 23.06. | GER - SUI Alle weiteren Gruppenspiele zu Biergarten-Ö nungszeiten Stefan
Peggy Sugarhill & Till Kersting DO | 06.06.2024 | 18 UHR Musik op Kölsch SO | 16.06.2024 | 18 UHR Rock‘n‘Roll unplugged
Knittler

Weißer Künstlerin

Autobiographie von Monika von Starck

Wenn Monika von Starck zum Sti grei und ein Bild zeichnen und malen will, dann hat sie kein vorgegebenes Konzept. Niemals plant sie ein Bild. Vielmehr lässt sie die Gedanken frei, von denen sie stets im Überschwang erfüllt sei, wie sie sagt. Und in der Übertragung auf den weißen, leeren Untergrund erhalten sie eine sichtbare Form - diese schönen und die schmerzvollen Gedanken, die glücklichen und erschütternden, die absurden und surrealen. Also entsteht das Bild quasi von selbst.

will,

Genauso erging es ihr beim Schreiben ihrer Autobiographie, die jetzt im April erschienen ist. „Die Farben von Abgrund und Glück“, lautet der Titel. „Das Buch hat sich von selbst erzählt“, sagt die Künstlerin Monika von Starck. Die Zeilen seien aus ihr herausge ossen, freilich nach langen Phasen des Nachdenkens.

Auf gut 400 Seiten schildert sie ihr Leben aus dem Blickwinkel eines Kindes und einer jungen Frau. Sie beschreibt ungeschminkt und dennoch dezent ihre persönlichen Be ndlichkeiten und die der jeweiligen Zeit. „Man zieht sich nackt aus, aber Tabus werden nicht gebrochen“, sagt sie. Eigentlich habe sie ihre Lebensgeschichte für ihren Sohn aufgeschrieben, „aber ich habe sie auch mir selbst erzählt“, berichtet sie. Freunde hätten sie letztlich ermuntert, die Texte als Buch zu verö entlichen.

Die 85-jährige Künstlerin erinnert sich an erstaunliche Begebenheiten und Details - zum Beispiel an ihre Höllenängste bei den Bombenangri en auf Rodenkirchen. Einmal hätten die Nachtigallen besonders laut gesungen, wahrscheinlich um den Lärm der Geschwader zu übertönen, meint sie mit einer bitteren Ironie. Entbehrungen hat sie hingenommen, aber auch viel Lebenslust und Glück verspürt. Sie ist häu g gereist mit ihren kunstbegeisterten Eltern, vor allem nach Italien. Sie hat in Köln, Düsseldorf und Berlin studiert, unter anderem bei Joseph Fassbender. Mit Kunstscha enden wie Max Ernst oder Joseph Beuys kam sie in Kontakt. 1966 hat sie geheiratet und seit 1972 arbeitet sie als freiberu iche Malerin mit Ausstellungen im In- und Ausland.

Fast vier Jahre lang hat sie an dem Buch gearbeitet. Die Biographie ist in zahlreiche Kapitel unterteilt mit knappen Titeln wie „Flucht“, „Nahtod“

oder „Füchschen“. Die einzelnen Geschichten sind mal spannend, mal anrührend, stets sehr persönlich und auch geschichtlich interessant und informativ. Besonders deutlich wird ihre Liebe zur Kunst in allen Lebensphasen.

Während der Arbeit an ihrem Buch hat sie gleichzeitig eine neue Serie zu aktuellen „Absurditäten“ gezeichnet und gemalt. Eine Ausstellung ist geplant. „Ich bin kreativ getrieben, und es ist eine Überfülle des Lebens in mir“, sagt die Frau, die keine Langeweile kennt.

Monika von Starck, Die Farben von Abgrund und Glück, Autobiographie einer Künstlerin, 412 Seiten, 18 s/w Abbildungen, 32 Euro, ISBN 978-3910732-20-9

Text: Ulrike Süsser Bilder: Ulrike Süsser

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Energie-Pool hil bei Energiekosten

Für viele Menschen sind selbst lebenswichtige Dinge wie Energie kaum noch zu bezahlen. Die Kosten explodieren, Löhne oder staatliche Leistungen kommen nicht hinterher. Besonders Familien mit vielen Kindern aber auch Rentnerinnen und Rentner haben hier massive Probleme. Das hat die Rheinbogen-Sti ung früh erkannt und den Energie-Pool als eines ihrer Projekte ins Leben gerufen.

Startschuss war der Spendenaufruf der Sti ung im Jahr 2022, die damals vom Staat ausgeschütteten 300 Euro Energiekosten-Beitrag in den Pool der Rheinbogen-Sti ung als Spende einzuzahlen. Der Aufruf war erfolgreich, über 7.000 Euro kamen für die Energiekostenhilfe zusammen. Beworben haben sich Familien aus Rodenkirchen, Weiß und Sürth mit der Bitte, ihnen bei den erhöhten Energiekosten zu helfen. Hierbei handelt es sich generell um Familien, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Nach eingehender Prüfung der eingereichten Unterlagen bekamen die Antragsteller die ersehnte Zusage, dass die Rheinbogen-Sti ung helfen würde.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 3.000 Euro ausgeschüttet, im Jahr 2024 haben sich bereits 22 Familien für eine entsprechende Unterstützung bei den Energiekosten bei der Sti ung beworben. In den meisten Fällen werden die Energiekosten für 2023 und 2024 übernommen. Das geschieht nicht als Ausschüttung an die Familien, sondern in Form einer direkten Überweisung an den Ener-

gieträger. Pro Familie werden zwischen 10 und 35 Euro monatlich übernommen.

„Wir sind sehr dankbar für die großzügigen Spenden“, so Sti ungs-Vorstand Willi Esser. „So können wir für wirklich bedür ige Menschen die monatliche Belastung deutlich senken, was diesen Menschen eine echte Hilfe ist“.

Die Rheinbogen-Sti ung wurde im Jahr 2011 gegründet und hil mit sozialen und kulturellen Projekten im Weißer Rheinbogen Menschen in Not, ungeachtet ihrer Religion oder Herkun . Die Stiftung wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Spenden sind jederzeit willkommen, eine Spendenquittung wird natürlich ausgestellt. Über die Arbeit der Sti ung kann man sich unter https://www.weisser-rheinbogen-stiftung.de näher informieren.

Text: Willi Esser, Sti ungsvorstand Weißer Rheinbogen Sti ung

Hotel – Restaurant – Café Tagungen – Catering

Brückenstraße 41 · 50996 Köln-Rodenkirchen Tel. 0221 - 3 40 82-0 · www.begardenhof.de

Mittagstisch zum Mitnehmen

Unser Mittagstisch besteht aus einem kompletten Menü

Hauptgericht und Dessert 9,50 € pro Person Freitag 10,50 € Montag bis Freitag 12:00 bis 14:00 Uhr

Sie möchten mehr über unsere Angebote und Veranstaltungen erfahren? Sprechen Sie uns an – wir sind gern für Sie da!

Gerne richten wir Ihre Feier in unseren Veranstaltungsräumen nach Ihren individuellen Wünschen aus. Lassen Sie sich unverbindlich beraten!

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Weißer Rheinbogen Sti ung unterstützt

Reit-Therapie-Zentrum Weisser Bogen e.V.

Seit fast 53 Jahren bieten wir in Weiß Hippotherapie, Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd, Voltigieren und Reiten als Sport für Menschen mit und ohne Förderungsbedarf an. Die Sicherheit unserer Reiter und Patienten ist uns sehr wichtig. Wir haben unter anderem eine Aufstiegshilfe für Rollstuhlnutzer und eine maßgefertigte Aufstiegtreppe in der Reithalle. Für die Aufstiegtreppe wünschten sich Patienten, Therapeuten und Helfer ein sicherndes Geländer, das uns von der Firma Metallbau Frings angefertigt und angebracht wurde. Die Kosten für das Geländer und zwei Therapiegurte übernahm die Weißer Rheinbogen Sti ung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen im Weißer Rheinbogen und Umgebung mit sozialen und kulturellen Projekten zu helfen –DANKE dafür!

Von der Funktion konnten sich Friedhelm Brodesser und Willi Esser, Sti ungsvorstand der Weißer Rheinbogen Sti ung, überzeugen. Patient Jörg R. und Therapeutin Jessica Marten sowie Helferin Anna L. waren voll des Lobes!

Als Verein mit ganz unterschiedlichen Gruppierungen und sportlichen Zielsetzungen sind wir bemüht, für alle ein geeignetes Angebot zu n-

den. In den Osterferien gab es zum Beispiel einen Lehrgang „Umgang mit dem Pferd - Sitzschulung“, der sich besonders an neue Reitschüler und Reitschülerinnen richtete, sowie einen Stangenlehrgang für geübtere Reiter. Im April sollte es dann eigentlich mit dem Working Equitation-Kurs auf dem Außenplatz ein Angebot speziell für die Privatpferdereiter geben. Da sich aber aufgrund des Dauerregens der Außenplatz in eine Seenplatte verwandelte, musste dieser Kurs leider in den Sommer verlegt werden.

Aber die nächste Veranstaltung wird schon geplant: Am Samstag, 8. Juni, veranstalten wir unser Reitfest in der Reithalle. Zum Rahmenprogramm und gerne auch als Zuschauer der Prüfungen in der Reithalle freuen wir uns auch sehr über Besuch aus dem Dorf und unserem Umfeld!

Vorbereitet wird ein Rahmenprogramm für die ganze Familie mit Kinderspielen und GetränkeundEssenständen auf dem P asterhof – wir hoffen auf sommerliches Wetter!!!

Text: Martina Wagner, 1. Vorsitzende des RTZ Bilder: Martina Wagner

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Rodenkirchener Brücke: „Alarmstufe Rot“

Auf einen Artikel Weißer Dorfecho im September 2023 zu den Abriss- und Neubauplänen zur Rodenkirchener Brücke hin meldete sich der Weißer Charly Braun. Der Bauingenieur, der in seiner beru ichen Tätigkeit viel mit Brücken zu tun hatte – so war er unter anderem leitender Ingenieur bei der Erweiterung der Hohenzollern Brücke in den Jahren 1985 bis 1988 - vertritt die Ansicht, ein Neubau der Brücke sei unumgänglich. Hier seine Sicht:

Köln ist mit sieben Brücken die Stadt der Rheinbrücken. Wenn man die Geschichte der Stadt verfolgt, hatte Köln immer eine Blütezeit, wenn die Rheinbrücken und die Häfen funktionierten. Davon sind wir derzeit weiter entfernt denn je.

1945 lagen alle Brücken im Wasser. 40 Jahre später, 1985, waren alle Brücken längst wieder aufgebaut und die Severins-, die Zoo-, die Leverkusener Brücke sowie der Zwilling der Deutzer Brücke sind hinzugekommen. Es sind in diesem Zeitraum vier neue Straßenbrücken mit neun Fahrspuren und ausreichend Platz für Radfahrer und Fußgänger zum Altbestand dazu gekommen.

In den letzten 40 Jahren sind trotz gewaltigen Anstiegs der Verkehrsbelastung nur zwei Fahrspuren - auf der Rodenkirchener und der Leverkusener Brücke - statt wie zuvor neun dazu gekommen. Da kann jeder Schüler ausrechnen, wie viele Fahrspuren jetzt schon aus der Vergangenheit fehlen. Und das Verkehrsau ommen steigt weiter.

1965 war Köln die einzige Großstadt in der Republik mit einem geschlossenen Autobahnring, also verkehrstechnisch weit vorne. Damals ging es mit Köln noch bergauf.

Staus: umweltschädlich und Milliardengrab Man muss nicht Verkehrswesen studiert haben, um zu wissen, dass ein Autobahnring um eine Millionenstadt mit sechs Autobahnkreuzen und ei-

nem Autobahndreieck, die alle Verkehr zuführen, minimal vier Richtungsspuren haben muss, um - vielleicht - einigermaßen störungsfrei zu funktionieren. Dann könnte der Hauptverkehr, der gar nicht in die Stadt möchte, schnell und umweltschonend an der Stadt vorbeigeführt werden.

Es ist unstrittiger Fakt, dass Staus den maximalen CO2-Ausstoß/km sowie hohe Unfallzahlen produzieren und jährlich Milliardenverluste an Volksvermögen erzeugen, durch verlorene Arbeitsstunden, verpasste Termine, verlorene Lebenszeit, Unfallschäden und dergleichen mehr. Das einzige wirksame Mittel gegen Staus sind zusätzliche Fahrspuren. Den aktuellen Beweis liefert die Leverkusener Brücke. Seit der Freigabe im Februar läu der Verkehr auf dem Autobahnring schon besser.

Jeder, der zur Rushhour am Hahnwald auf die Autobahn au ährt, kennt die „LKW-Wand“, die sich von der Rodenkirchener Brücke zurückstaut sowie jeden Freitag den Rückstau bis Godorf auf allen Spuren und mit vielen Unfällen.

Mehr Fahrspuren auf der Brücke sind ein Muss Somit ist auch der Neubau der Rodenkirchener Brücke alternativlos. Die Kölner müssten spätestens seit dem Umbau des Opernhauses gelernt haben, was dabei herauskommt, wenn man versucht, ein altes Bauwerk für modernste Anforderungen umzubauen. Bei einem Funktionsbau, wie einer Autobahnbrücke, der täglich 24 Stunden von zigtausenden Menschen genutzt wird, ist ein Umbau geradezu absurd.

Brücke schon weit vom Originalbau entfernt

Die Rodenkirchener Brücke steht erstaunlicherweise unter Denkmalschutz, obwohl sie gar nicht mehr das alte Erscheinungsbild hat, obwohl der angebaute Teil nicht genietet, sondern geschweißt ist, obwohl es gar keine reine Hängebrücke mehr ist und obwohl die Konstruktion von 1939 nicht im Original vorhanden ist.

Die nach dem Bombentre er schiefstehenden Pylone und der schräg stehende und abgesackte

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Brückenpfeiler wurden mit Nachkriegsmitteln beige ickt, um eine schnelle Befahrbarkeit herzustellen. Dabei wurde an der genieteten Altkonstruktion auch schon geschweißt.

Gründe für eine neue Brücke

Die vorhandene Brückenkonstruktion ist nicht in der Lage zweimal vier Spuren mit den heutigen Anforderungen und Verkehrsbelastungen aufzunehmen.

Bis eine neue Brücke gebaut ist, ist der neue geschweißte Teil der Brücke von 1992 fast so alt wie die marode Leverkusener Brücke. Der alte Teil ist dann schon 80 beziehungsweise fast 100 Jah-

re alt und ein Flickwerk. Die Brücke hat nur drei Tragseile. Es wäre unverantwortlich, über solche Konstruktionen noch über Jahrzehnte Verkehr zu führen. Völlig abwegig sind alle Gedanken, alternativ den zunehmenden Verkehr teilweise über die altersschwachen innerstädtischen Brücken oder andere Wege im Stadtbereich zu führen, um die

Brücke zu entlasten. Welche Folgen es hat, wenn man die neuen Brücken erst baut, wenn die alten nicht mehr verkehrstüchtig sind, sehen wir aktuell bei der Sauerlandlinie.

Neubau-Gegner nehmen mehr Staus in Kauf Die in der Märzausgabe des Dorfechos angekündigte Infoveranstaltung am 14.März 2024 in Porz habe ich besucht. Es war keine Informationsveranstaltung, sondern eine reine Werbeveranstaltung der Bürgerinitiative „A4 minus“ und weiterer Aktivisten, deren einziges Ziel es ist, den Neubau der Brücke und den Ausbau zwischen Kreuz Süd und Kreuz Gremberg zu verhindern, obwohl das Projekt vom Bund bezahlt wird, also ein Geschenk an die Stadt und alle Bürger ist.

An der Spitze der Verhinderungsinitiative steht auch die Stadt Köln mit SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Volt, die mit allen Mitteln den notwendigen Ausbau unter der Überschri „beschlossene Verkehrswende“ verhindern wollen. Auch unser Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, Bündnis 90/Die Grünen, möchte den Neubau der Brücke verhindern. Ohne diesen werden aber die Staus sogar noch zunehmen.

Alarmstufe Rot

Deshalb: Alarmstufe „Rot“ für alle Bürger mit vernün igem Menschenverstand und für die Nutzer des Autobahnringes. Es besteht die akute Gefahr, dass eine kleine, aber aktive Gruppe von Verhinderern den Eindruck erweckt, als wäre ihre Meinung auch die der Mehrheit der Bevölkerung und der Fachleute.

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Die seit Jahrzehnten überfällige Rheinspange ist bei allen Verkehrsberechnungen bereits als vorhanden eingerechnet, sie bringt also keine zusätzlichen Entlastungen.

Die derzeitige Vorzugsvariante 2.1.c des Autobahnamtes für den Neubau der Rodenkirchener Brücke, die eine Erweiterung weitgehend auf der Nordseite vorsieht, macht einen sehr vernün igen Eindruck. Es versteht sich von selbst, dass bei einem solchen Projekt alle Betro enen die durch die Baumaßnahme einen messbaren Schaden haben, angemessen entschädigt werden müssen - Menschen, Tiere und P anzen. Dafür gibt es Regeln, die bei der Planung auch berücksichtigt werden.

Tunnel unter Wasserstraße ist schlechte Lösung Bei der Rheinspange wird ein Tunnel als Vorzugsvariante deklariert. Da müssten sich bei jedem Fachmann die Haare sträuben, denn ein Tunnel ist als Kreuzung einer Wasserstraße die schlechteste Lösung, sowohl wirtscha lich als auch klimatechnisch, nachhaltigkeitsmäßig, verkehrstechnisch, sicherheitsmäßig, ökologisch und im Hinblick auf kün ige Erweiterungen und einen Rückbau. Fußgänger und Fahrradfahrer sind ausgeschlossen.

Text: Charly Braun, Bauingenieur Bilder: Charly Braun Gra k: Autobahn GmbH des BundesFließ

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Mörder am Weißer Rheinufer

Anfang des Jahres wurde mehrfach in der lokalen Presse über die Fähre in Weiß berichtet, weil sie kurz vor Weihnachten bei einem Sturm zerstört wurde. Auch das Weißer Dorfecho berichtete, und auf unseren Artikel hin meldete sich ein Leser, der uns eine spannende Geschichte erzählte. Josef Grunwald, 87 Jahre, hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis der besonderen Art am Weißer Rheinufer, genau an der Anlegestelle der Fähre

Josef Grunwald und der ehemalige Fährmann Heiko Dietrich hatten vor Jahren ein „Mörder-Erlebnis“ am Weißer Rheinufer.

Grunwald baute 1964 ein Haus in Weiß und lebte dort viele Jahre mit seiner Familie. Seit seiner Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker arbeitete er als Verkäufer bei „Rhein-Radio“ am Rudolfplatz. „Das war damals das Geschä für Radios und Fernsehen in Köln. Unter den Kunden gab es viele Prominente, wie Toni Schumacher, Bernd Schuster, Gerling und die Kölner High Society aus Marienburg. Das war schon etwas Besonderes, und die Arbeit hat großen Spaß gemacht“, erzählt Grunwald.

Die Arbeit war toll, aber auch anstrengend, so drehte Grunwald jeden Abend, wenn er nach Ladenschluss nach Hause kam, eine Runde am Rhein, bevor er in sein Haus ging, um abzuschalten und sich auf den Feierabend einzustimmen.

Eines Abends geschah dabei etwas Ungewöhnliches, das der 87-Jährige sein Leben lang nicht vergessen sollte. Er stieg, wie üblich, aus seinem Wagen und machte sich auf zum Rheinufer. Als er sich der Anlegestelle der Fähre näherte, sah er den Fährmann. Dieser war sehr aufgebraucht und schimp e laut mit einem jungen Mann. „Er ging den jungen Mann recht he ig an“, erzählt Grunwald. Der Grund war, dass der junge Mann einen Unterstand, den Fährmann Heiko Dietrich gerade für seine Fahrgäste gebaut hatte, demolierte. „Trotzdem dachte ich, der Heiko sollte vorsichtiger sein. Der junge Mann war groß und krä ig und hätte ihn leicht in den Rhein schubsen können“, sagt Grunwald.

Dietrich sah den Spaziergänger und rief: „Gott sei Dank, dass du kommst! Du musst mir helfen“. Dietrich wollte die Polizei rufen und musste dafür

auf sein Schi . „Ich sollte so lange auf den jungen Randalierer aufpassen, damit der nicht abhaute“, erzählt Grunwald. Er habe zugestimmt und sei zu dem jungen Mann gegangen. „Ich habe ihn gefragt, warum machst du solchen Unsinn. Er hat mir geantwortet, er hätte zurzeit ein Alkohol- und Drogenproblem. Aber er war friedlich und ruhig, keine Spur aggressiv, wir haben uns ganz freundlich unterhalten“, berichtet Grunwald. „Er tat mir leid, weil er runtergekommen und hungrig aussah und ich überlegte schon, ihn später mit nach Hause zu nehmen. Nicht mit hinein, aber ich dachte, wir könnten ihm Brote schmieren und mitgeben“, erzählt Grunwald. Dazu kam es nicht und darüber ist der Weißer im Nachhinein sehr froh.

Der junge Mann habe eine schmutzige Hose angehabt, voller roter Flecken. „Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, das sei Rostschutzfarbe, er habe einen Zaun gestrichen. Außerdem erzählte er mir, er käme aus Düsseldorf und sei Friseur“, schildert Grunwald. Der junge Mann habe ihm auch angeboten, ihm gleich vor Ort die Haare zu schneiden. „Das wollte ich nicht und habe ihm gesagt, nein, nein, ich habe meinen Friseur in Rodenkirchen“, erinnert sich Grunewald.

Es dauerte und dauerte, bis die Polizei kam, Dietrich musste sogar noch ein zweites Mal anrufen, und Grunwald stand langsam wie auf heißen Kohlen, weil er wusste, dass seine Frau – wie jeden Abend – mit dem Essen auf ihn wartete. „Dann kam endlich die Polizei mit ihrem Peterwagen am Rheinufer entlanggefahren und ich bin schnell nach Hause gegangen“, erzählt er. Den Mann, das wusste er noch, habe die Polizei nach einer kurzen Kontrolle und mahnenden Worten laufen lassen. So weit, so gut. Als Grunwald aber am nächsten Tag zur Arbeit kam, sah er in einem Zeitungskasten am Rudolfplatz auf der ersten Seite der Bildzeitung in dicken Lettern die Überschri : „Mörder gesucht“ und daneben ein Foto. Grunwald traf fast der Schlag. „Ich traute meinen Augen nicht, das war der Mann, mit dem ich mich am Abend vorher an der Fähre unterhalten hatte!“, erzählt Grunwald. Hastig las der den Artikel und erfuhr, dass dieser Mann aus Düsseldorf käme und dort am Vortag eine Frau ermordet hatte. „Da stand, er habe die Frau enthauptet! Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken, als ich dachte, dieser Mann wollte an meinen Kopf und mir die Haare schneiden“, gruselt sich Grunwald noch heute.

Er rief bei der Polizei an, die verwies ihn an die

Josef
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Kollegen in Düsseldorf, weil von dort aus die Fahndung nach dem Mörder lief. Die Polizei Düsseldorf rief ihn zurück und Grunwald schildert den Beamten den Vorfall. „Der Mann war auf der Flucht, aber ein, zwei Tage später sah ich wieder eine Schlagzeile auf der Bildzeitung, mit seinem Foto. Diesmal lautete die Schlagzeile „Mörder am Kölner Hauptbahnhof gefasst“.

Grunwald erinnert sich nicht mehr, in welchem Jahr sich das alles zutrug. Auch der damalige Fährmann Heiko Dietrich weiß es nicht mehr. Beide schätzen, dass es zwischen Mitte der 80er und Mitte der 90er Jahre war. „Ich weiß aber noch genau, was ich für ein komisches Gefühl hatte, dass ich da, ohne etwas zu ahnen, mit einem Mörder am Rheinufer gesprochen hatte. Auf die Idee wäre ich doch nie gekommen! Der Mann war freundlich und wirkte eher san “, sagt Grundwald. Auch wenn er das Jahr dieses Erlebnisses nicht mehr weiß, an das verstörende Gefühl danach erinnert sich Grunwald bis heute. Die roten Flecken auf der Hose des jungen Mannes waren übrigens keine Rostschutzfarbe, sondern Blut, wie sich im Nachhinein herausstellte.

Info

Um das Jahr des Vorfalls und Hintergründe zu erfahren, haben wir bei der Polizei Köln und Düsseldorf nachgefragt. Beide Behörden konnten aber leider keine Informationen zu dem Mörder aus Düsseldorf geben. Eine Suche in ihren Archiven und bei älteren Kollegen sei schwierig, weil der Vorfall schon lange her und der von uns genannte Zeitraum sehr groß sei, hieß es.

Text: Stephanie Broch

Bild: Stephanie Broch

Krokolino wieder im Einsatz!

Seit

März verkehrt die Fähre Weiß-Zündorf wieder über den Rhein. Auch das Krokolino, das vor Weihnachten von einem Sturm zerstört wurde, ist bereits seit Karfreitag wieder im Einsatz. „Es funktioniert wieder prima, wir müssen nur noch ein paar Schönheitsreparaturen vornehmen wie streichen“, berichtet Fährmann Niklas Thiel.

Text: Stephanie Broch Bild: Ralf Perey

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Das geht uns alle an!

Dadie Wahlen zum Europaparlament im Juni unmittelbar bevorstehen und es auf europäischer Ebene zu aus meiner Sicht weitreichenden Änderungen in der Gesetzgebung kommen soll, möchte ich heute über das Thema „Neue Gentechnik“ berichten.

Bisher ist der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der gesamten EU nur dann erlaubt, wenn eine Genehmigung dafür vorliegt. Bis ins Jahr 2009 konnte eine einzige Maissorte (MON810-Mais) diese Genehmigung erhalten, die aktuell aber in neun Mitgliedsstaaten verboten ist (darunter Deutschland).

Warum ist das so und welche Risiken gibt es? Zunächst ist das Gebiet der Gentechnik ein weites Forschungsgebiet, das in der Umsetzung erhebliche Fortschritte in vielen Bereichen unseres Lebens gebracht hat. Man unterscheidet die Rote Gentechnik:

Einsatzgebiet ist die Medizin und die Pharmaindustrie

Beispiel: Diagnostik und Therapie, Arzneimittelherstellung wie Insulin, Reproduktionsmedizin, um ganze Organe neu zu züchten

Weiße Gentechnik:

Einsatzgebiet ist die Industrie in vielen Bereichen, um Enzyme, Zellkulturen und Mikroorganismen herzustellen

Beispiel: Hormone, Vitamine, Waschmittel

Grüne Gentechnik:

Einsatzgebiet ist die Landwirtscha und der Lebensmittelbereich, um bestimmte Merkmale von bisherigen Sorten zu optimieren

Beispiel: Allergene ausschalten, Erträge erhöhen, Resistenzen züchten

Die Gentechnik insgesamt ist ein Teilgebiet der Biotechnologie und umfasst Methoden zur gezielten Veränderung von Organismen. In gentechnischen Verfahren wird das Erbgut - die DNA im Zellkern jeder Zelle - von Lebewesen künstlich verändert. Das Ergebnis sind sogenannte GVO: gentechnisch veränderte Organismen.

In der Natur kommen Genveränderungen durch sogenannte Mutationen auch natürlich vor. Die Materie ist kompliziert, denn seit einigen Jahren gibt es das sogenannte CRISPR/Cas-Verfahren, das 2020 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde, eine „Genschere“, die es ermöglicht einen DNA-Strang an einer vorgegebenen Stelle zu durchschneiden und dort gezielt zu verändern. Damit kann man viel schneller und gezielter zu neuen Ergebnissen gelangen als durch jahrelange Züchtung.

Um etwaige Risiken dieser Methoden und deren Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt möglichst weitgehend auszuschließen, sind vom Gesetzgeber umfangreiche Risikoprüfungen vorgesehen. Darum dauert es meist recht lange, bis ein bestimmtes Produkt auch zugelassen wird. Diese Risikoprüfungen sind aber notwendig, da gerade bei der Gentechnik ein einmal in den Verkehr gebrachter GVO irreversibel in die Natur gelangt und nicht wieder zurückgenommen werden kann.

Und um diese Risikoprüfungen und deren gesetzliche Grundlage geht es jetzt bei der Wahl des Europaparlamentes. Dort möchte man nämlich die Hürden für die neue grüne Gentechnik herabsetzen, um schneller und ohne Risikoprüfungen zu neuen Sorten zu kommen. In Anbetracht zunehmender Dürren in der Welt, möchte man zum Beispiel schnell trockentolerante Sorten erhalten, die

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mit wenig Wasser auskommen und dennoch gute Erträge liefern sollen.

An sich ein guter Gedanke, aber was wissen wir von der Komplexität der Eigenscha en? Trockentoleranz ist nicht ein einziges Gen in der P anze, das sich verändern lässt, sondern basiert auf mehreren Faktoren, wie unter anderem Wurzelausprägung, Wasseraufnahmefähigkeit, Tag/Nachtrhythmus der P anze, Blattober äche und Stomatagröße. (Stomata sind Spaltö nungen der Epidermis, die zum internen und externen Gasaustausch einer P anze dienen. Anmerk. der Redaktion).

Eine eindimensionale technische Lösung ist in dieser Hinsicht wenig erfolgreich und macht den Unterschied zwischen Züchtung und Gentechnik deutlich. Gemüsebauer wissen, dass ihre auf den jeweiligen Standort angepassten Sorten o über Jahre und Jahrzehnte gewachsen und selektiert wurden. Merkmale oder Eigenscha en sind dabei ja nur ganz selten von einem einzigen Gen abhängig, sondern betre en immer viele Gene.

Und was passiert bei Veränderung eines Gens mit den anderen Genen? Auswirkungen dieser Art müssen unbedingt untersucht werden, um nicht unliebsame Folgen, die nicht revidierbar sind, in die Natur zu bringen. Als eine „Nebenwirkung“ reicherten zum Beispiel Kräuter wie Majoran und Oregano vor einigen Jahren ein Alkaloid, also eine gi ige Substanz, in ihren Zellen an, das die Kräuter für einige Zeit unverkäu ich machte.

Abgesehen davon geht es hier auch um die Wahlfreiheit der Konsumenten! Nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 lehnten 84 Prozent der Befragten die Gentechnik in ihren Lebensmitteln ab.

Bisher müssen gentechnisch veränderte Produkte gekennzeichnet sein, sobald ihr Anteil an GVO über 0,9 Prozent liegt. Es gibt das grüne Logo „ohne Gentechnik“, wenn keinerlei erbgutverändernde Maßnahmen vorgenommen wurden, also auch keine Fütterung von Tieren mit genmanipuliertem Soja aus anderen Ländern.

Diese Kennzeichnungsp icht soll nach dem Willen der EU-Kommission nun abgescha werden. Dabei ist dieses Vorsorgeprinzip ein echter Meilenstein des Verbraucherschutzes, der nun leider aufgeweicht werden soll. Dann können wir Verbraucher nicht mehr unterscheiden zwischen gentechnikfreien und gentechnisch veränderten Lebensmitteln.

Der zerti zierte biologische Landbau, immerhin bereits zehn Prozent der deutschen Anbau äche, hat in seinen Grundsätzen ein deutliches Anbauverbot von Gentechnik und lehnt deren Einsatz auch in der Verarbeitung von Lebensmitteln ab.

Bei Realisierung des Vorhabens seitens der EU würden diese Grundpfeiler emp ndlich getro en, da bei Freigabe eines Anbaus gentechnisch veränderter P anzen diese auch ungehindert über Wind, Wasser und andere Gegebenheiten verbreitet würden und so auch in biologisch erzeugten Produkten zu nden wären.

Und wer entschädigt das dann? Notwendig sind klare Ha ungs- und Entschädigungsregelungen.

Ein ganzer Zweig wirtscha lich wichtiger Unternehmen hätte das Nachsehen und wird vermutlich nicht tatenlos zusehen, wie ein solches Vorhaben der EU tatsächlich umgesetzt wird.

Abgesehen davon ist auch zu vermuten, wer von diesen Veränderungen am meisten pro tieren wird! Schon in der Vergangenheit wurden durch Patentierung von eigenen Saatgutzüchtungen durch Großkonzerne Abhängigkeiten in der Landwirtscha weltweit gescha en, die o den Interessen regionaler Kleinbauern völlig entgegenstehen.

Wir haben es in der Hand mit unserem Wahlzettel am 9.Juni und auch anderweitig gegen diese Aufweichung eines bestehenden, sinnvollen Gesetzes anzugehen. Die Gentechnik bietet viele sinnvolle und gewinnbringende Möglichkeiten, aber bitte mit Risikoprüfung und Wahlfreiheit für uns Bürger!

Text: Mechthild Posth Bild: istockphoto.com | jxfzsy

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Gärten sind keine Nebensache!

„Beim Gärtnern geht es darum, Leben in Gang zu setzen … Garten ist ein Ort, wo das Leben endlos erneuert und umgestaltet wird – ein Ort, an dessen Anfängen wir teilhaben und an dessen Gestaltung wir mitwirken können.“

Juni und Juli sind Wonnemonate im Garten. Als Gartendesignerin seit mehr als zwei Jahrzehnten kenne ich die Nöte und Sorgen vieler Gartenbesitzer – und im Sommer ist es: die grüne Hölle.

Die meisten Menschen denken beim P anzen hauptsächlich in den Mai und Anfang Juni rein. In den heißen Sommermonaten jedoch, wenn man sich richtig viel im Garten au ält, gibt es dann wenig Blühendes, sondern übermannende und überwuchernde Grün ächen. Das geht auch anders.

Wichtige Fragen hierbei sind: Mit welchen P anzen möchte ich mich umgeben? Welche P anzen blühen im Juni, Juli und August? Das heißt: Man sollte sich etwas intensiver mit seinen grünen Räumen beschä igen, wenn der gewünschte Effekt eintreten soll. Gärten sind keine Nebensache im Leben. Gedachte und geliebte Gärten tragen außerdem dazu bei, die Biodiversität zu erhalten – das vielleicht wichtigste Gut unseres Planeten.

Spielregeln für entspanntes Gärtnern

Am Anfang nie zu viel wollen und erwarten. Hochglanzzeitschri en mit perfekten Aufnahmen, die Sehnsüchte in die falsche Richtung lenken, sind dafür wenig geeignet. Finden Sie vielmehr IHR

Thema und beschä igen Sie sich etwas mit ihrem Ort. Starten Sie gedanklich mit einer kleinen überschaubaren Fläche und lassen Sie sich Zeit.

Wenn Sie dann zur Tat übergehen, scha en Sie sich erst einmal eine unkrautfreie Fläche. Zwei Meter mal zwei Meter ist eine schöne Größe. Unkraut sollte immer mit Wurzeln aus dem Boden gestochen werden. Nicht nur oben am Grün ziehen. Dann schön durchharken und mit organischem Dünger den Mutterboden versorgen. Jetzt geht es um ihre neuen Mitbewohner: die P anzen. Hier gilt an erster Stelle: Weniger Sorten ist mehr.

Ich denke bei Neup anzungen am liebsten an Stauden und Gräser. Durch hochwachsende Stauden und Gräser ist auch Sichtschutz zum Nachbarn möglich. Mit ein bisschen Mut zur Größe und einer Portion Experimentierfreudigkeit p anzt man sich dadurch einen blühenden Rahmen an die Grundstücksgrenze.

Hat man sich für verschiedene Stauden entschieden, die dem Standort gerecht werden, sollte man von einer Sorte immer mehrere P anzen besorgen und sie in den richtigen Abständen, 25 Zentimeter

im Versatz, in den Boden p anzen. Wichtig ist hier: kleine Containertöpfe mit Stauden kaufen, circa 11 bis 13 Zentimeter im Durchmesser. Junge P anzen verwurzeln sich besser im Boden und werden von Jahr zu Jahr voluminöser.

Kein Rindenmulch ins Staudenbeet Am Anfang, wenn die Stauden und Gräser noch jung und zart sind, füllen sie die Beet äche noch nicht geschlossen aus. Das erfordert in den ersten anderthalb Jahren mehr Fürsorge und P ege in Hinsicht auf Unkrautjäten. Auf KEINEN Fall Rindenmulch aufs Beet schütten. Weil: Biologische Prozesse, die auf der Bodenober äche statt nden, werden dadurch unterbunden. Damit wird das Mikroklima am Boden negativ verändert. Für Wildbienen, die im Boden nisten, ein Fiasko. Außerdem erreichen sie durch den Rindenmulch den Boden nicht mehr. Ebenso wird der Säuregehalt im Boden erhöht, was bei jungen P anzen Schäden anrichtet. Dann fördert Rindenmulch auch noch das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Das braucht kein Mensch im Garten.

Viel Freude am Tun!

„Mein Gott, wie erfüllt das Leben ist, wenn man es auf die richtige Art angeht.“

Vita Sackville-West, britische Schristellerin und Gartengestalterin von Sissinghurst, 1892 – 1962

Herzlichst Margit Müller-Vorländer

Text und Bilder: Margit Müller-Vorländer

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Künstlerin Candida Stapf

lebt seit zwei Jahren in Weiß

Farbe ins Leben bringen – und in den Tod

Blau, orange, grün, rot – in leuchtenden Farben reihen sich die Urnen im Regal aneinander. Kein Schwarz, keine Schwere, im Gegenteil, diese Urnen, mit unterschiedlichen Motiven -feiern das Leben. „Wir sollten Farbe in unser Leben bringen. Und der Tod gehört zum Leben“, sagt ihre Erschafferin Candida Stapf.

Seit mehr als 20 Jahren gestaltet die gebürtige Münchnerin Urnen. Die Idee dazu kam ihr, als ihre Oma starb. „Ihre Asche fand sich in einer dunklen Urne. Ich war ganz entsetzt, weil das überhaupt nicht zu meiner Oma passte. Sie war Schauspielerin und Rundfunksprecherin und eine extravagante Frau. Diese Urne war völlig unpersönlich und hatte so gar nichts mit ihr zu tun“, erzählt Stapf.

Sich treu bleiben bis nach dem Tod Urnen, ndet Stapf, sollten individuell sein und etwas von der Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegeln. „Jeder Mensch ist einzigartig und so sollte man ihn auch bestatten. Mein Motto ist: Sich treu bleiben bis nach dem Tod“, beschreibt die 62-Jährige.

Sie gestaltet Urnen nach den Wünschen von Angehörigen oder Menschen, die in dieser Hinsicht selbst vorsorgen. Gemeinsam mit den Kunden bespricht Stapf, was die Persönlichkeit des kün igen Urnenbewohners ausmacht, was ihm wichtig war, was zur Persönlichkeit gehört. „Für eine Frau, die immer gerne getanzt hat, passt zum Beispiel wunderbar eine anmutige Tänzerin als Motiv, für einen Musiker sein Instrument, für einen passionierten Hobbysegler ein Schi “, schildert Stapf. So hat sie zum Beispiel auch einmal eine Urne mit Tigermuster gestaltet. „Das entsprach genau dem Muster des Lieblingshemdes des Verstorbenen, das er viel getragen hat. Bei der Trauerfeier standen dann ein Foto des Mannes in eben diesem Hemd und die Urne nebeneinander“, erzählt Stapf.

Frauen offener für unkonventionelle Urnen

Die Urnen stellt sie aus Zellulose her und gestaltet sie anschließend, mit Farbe und Motiven, hergestellt aus edlen Papieren. Dabei erfüllt sie natürlich die Vorgaben, die für Urnen gelten: Sie müssen groß genug sein, um die Aschekapsel aufzunehmen, und sie müssen sich nach einer gewissen Zeit zersetzen. Ungefähr eine Woche braucht Stapf, um eine Urne herzustellen. Ihre Kunden kämen aus ganz Deutschland, berichtet sie. „Es sind meist Frauen, sie sind o ener für diese nicht so ganz konventionellen Urnen“, meint Stapf.

Tier-Urnen sollen Trost spenden Einige Jahre nach den Menschen-Urnen kamen Urnen für Tiere hinzu. Auch hier gab es ein Schlüsselerlebnis. „Meine Nachbarin – damals wohnte ich in Stuttgart – erzählte mir eines Tages todunglücklich, dass ihre geliebte Katze eingeschläfert werden müsste und sie ihn sehr vermissen werde“, erzählt Stapf. Um die Nachbarin zu trösten, schuf Candida eine Urne für das Haustier. Die Nachbarin war glücklich, dass sie so die Möglichkeit hatte, ihren Hund weiterhin bei sich haben zu können. „Haustiere sind o so wichtige Gefährten für die Menschen, Lebensbegleiter, Tröster, da ist es doch schön, wenn sie einen Platz in der Wohnung ihres Menschen haben können und diese so eine schöne Erinnerung an ihre Lieblinge haben“, schildert Stapf. Die Tierurnen stellt sie aus Keramik her. Auch hier gestaltet die Künstlerin die Objekte nach den persönlichen Wünschen der Kunden –gerne fröhlich und lebendig.

Filigrane Schnittbilder

Seit vielen Jahren stellt Candida Stapf auch ligrane Schnittbilder aus unterschiedlichen, o sehr edlen Papieren her. Die Motive sind häu g leicht erotisch, mit einer ironischen Note. „Ich nde es immer lustig, wie ernst das Thema genommen wird“, lacht sie. Ein Motiv, das sie häu g verwendet, ist das von „Leda und der Schwan“, ein Motiv aus der griechischen Mythologie, bei dem Zeus die schöne Leda in Gestalt eines Schwanes verführt. Auch kulinarische Motive grei Stapf gerne auf und „inszeniert“ mit ihrer Papierkunst einladende Tafeln mit Spargel, Hummer, Krebsen und Kuchen. Um die kleinen Details, wie die Spargelköpfe oder

Candida Stapf hält nichts von Tristesse und gestaltet farbenfroh und künstlerisch Urnen.

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die Fischaugen, aus dem Papier zu schneiden und aufs Bild zu bringen, brauche es schon sehr viel Sorgfalt, berichtet sie.

Vor zehn Jahren nahm Candida Stapf Buddhas in ihr Sortiment auf. Die 25 Zentimeter hohen Figuren sind selbstverständlich ebenfalls in leuchtenden Farben gestaltet.

Bewegtes Leben und vielseitig kreativ In Weiß ist Candida Stapf noch recht neu. Anfang 2022 zog sie von Stuttgart hierher. „Der Liebe wegen“, erzählt sie. Zuvor führte sie 21 Jahre eine Fernbeziehung mit ihrem Kölner Freuend. „Als er vorschlug zu heiraten, war ich 60 und dachte mir, wenn ich noch einmal etwas Neues kommen soll, dann jetzt!“, erzählt die lebendige Frau.

Keine Angst vor Neuanfängen Ihre ersten Jahre lebte sie mit ihren Eltern in ihrer Geburtsstadt München, dann zog die Familie nach Stuttgart, weitere Umzüge folgten. Nach dem Abitur machte Candida eine Schreinerlehre. „Das war eine harte Zeit, damals war die Schreinerei noch ein reiner Männerberuf“ erzählt sie. Sie machte sich selbstständig, arbeitete als Foto-Stylistin, als Dekorateurin, als Requisiteurin und Ausstatterin beim Fernsehen des Südwestrundfunks und später bei der Bavaria in München. Als die Eltern älter wurden, zog sie zurück nach Stuttgart und kümmerte sich um sie. Als diese vor einigen Jahren kurz nacheinander starben, versuchte sie, den alten Beruf der Gesellscha erin wieder au eben

zu lassen. „Ich konnte immer gut mit alten Menschen umgesehen“, sagt Stapf. Als Gesellscha erin wirklich Fuß zu fassen, klappte nicht, aber ihre Erfahrungen ließ Candida in einem Krimi ein ießen. Denn auch Krimis schreibt die vielseitig interessierte Frau seit vielen Jahren und hat schon mehrere Bücher herausgegeben.

Zuhause in Weiß

Mehrmals in der Woche geht sie laufen und walken. „Das kann ich im Weißer Bogen wunderbar“, berichtet sie. Als Wasserratte geht sie auch mehrmals in der Woche schwimmen. „Das kann ich natürlich leider nicht im Rhein. Dafür fahre ich nach Wesseling“, schildert die Künstlerin. In Weiß fühlt sie sich schon zu Hause. „Die Menschen sind freundlich und o en, das gefällt mir gut“, sagt sie. Auch in der Dorfgemeinscha engagiert sich Stapf seit dem vergangenen Jahr. „Vor Weihnachten habe ich auf dem Adventsmarkt geholfen und fand es total nett. Ich nde toll, wie sich die Weißer um ihren Ort kümmern und was sie hier alles auf die Beine stellen“, sagt Stapf.

Text: Stephanie Broch

Bilder: Stephanie Broch

Stapf „kleidet“ ihre Buddha guren farbenfroh ein.

Die Schnittbilder von Candida Stapf sind ab 180 Euro zu haben, die Buddhas kosten um die 80 Euro, die Urnen zwischen 160 und 230 Euro. Kontakt: Telefon: 0172 7411082, E-Mail: ccstapf@hotmail.com www.candida-stapf.de

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i Candida Ein häu ges Motiv in Candida Stapfs Schnittbilder ist „Leda und der Schwan“.

Wenn Fi oder Minka erben sollen ….

Alsich kürzlich mit der Bahn von Sürth aus Richtung Dom unterwegs war, ließ es sich nicht vermeiden, dass ich ein Gespräch mitbekam, da es in Zimmerlautstärke geführt wurde.

Der Jurist ist bekanntlich immer „im Dienst“, so dass mich folgender Sachverhalt in das Erbrecht und Sachenrecht führte: Hinter mir – quasi Rücken an Rücken – saßen zwei ältere Damen, die jeweils einen kleinen und ganz o ensichtlich verwöhnten Vierbeiner dabeihatten, die auf „Mamas“ (Zitat!) Schoß während der Bahnfahrt sitzen und aus dem Fenster gucken dur en. Die beiden Damen unterhielten sich o ensichtlich darüber, wer nach ihrem Ableben in den Genuss des Erbes kommen sollte. Bei der links sitzenden Dame kam wie aus der Pistole geschossen: „Bei mir erbt alles der Hund!“ – Dä!

Diese Aussage war sicher inspiriert durch zweifelha e Zeitungsmeldungen zum Beispiel aus den USA mit Titeln wie „Hund erbt drei Millionen Dollar“ oder ähnlich reißerischen Schlagzeilen.

In der realen Welt können Tiere – weder in den USA noch in Deutschland - wirksam als Erben eingesetzt werden. Denn Tiere werden juristisch als Sachen behandelt (vgl. § 90a des Bürgerlichen Gesetzbuches, BGB). Der Wortlaut des § 90a BGB lautet in Satz eins zwar „Tiere sind keine Sachen“. Allerdings werden auf sie die sachenrechtlichen Vorschri en angewendet. Das bedeutet im Klartext, dass sie sind keine natürliche Person und selbstredend auch nicht geschä sfähig sind. Wenn also Erblasser ihre Tiere versorgt wissen wollen, so wie man es aus Spiel lmen kennt, ist das kein gangbarer Weg.

Tiere können nun mal kein Eigentum an Sachen erlangen oder Inhaber von Rechten sein. Es mangelt ihnen somit an der Erbfähigkeit, § 1923 . BGB. Das geht nur bei Menschen – übrigens auch bei Ungeborenen, § 1923 Absatz 2 BGB. Auch wenn mancher Tierhalter das vielleicht anders sieht, war der Gesetzgeber wie in vielen anderen Regelungen des BGB vernün ig unterwegs: Wer will sich schon mit einem Schäferhund als Vermieter über Nebenkosten streiten oder was soll im Grundbuch stehen, wenn der Papagei dauerha ent ogen ist?

Es gibt aber eine rechtliche Möglichkeit, das Haustier zu versorgen: Man kann das Vermögen einerwirklich! - vertrauenswürdigen Person übertragen, die sicherstellt, dass es Fi oder Minka genauso gut haben wie vor dem Eintritt des Erbfalls. Oder

man vermacht einer Sti ung das Geld oder gründet selbst eine Sti ung, die sich um herrenlose Tiere und um -sozusagen als VIP- Vierbeiner – das eigene Tier kümmert. Dies kann im Rahmen einer sogenannten Au age nach § 1940 BGB geregelt werden.Mit diesen Überlegungen war dann auch sehr kurzweilig die Haltestelle Köln Hauptbahnhof erreicht, wo die Damen, die Vierbeiner und ich die Bahn verließen. Und: Ich habe mein Wissen für mich behalten, da ich ungefragt niemandem etwas aufdränge.

Vielleicht lesen die beiden Tierhalterinnen ja den Artikel und wissen, was zu tun ist.

Herzlich Ihr Jürgen Zaverl Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Versicherungsrecht

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Dorfgemeinscha en im Millionendorf am Rhing

Allen Kabbeleien vergangener Jahrzehnte zum Trotz, haben die Dorfgemeinscha en Sürth und Weiß bereits seit Jahren mehrere Gemeinsamkeiten. Vormals gehörten beide Stadtteile zur Bürgermeisterei Rondorf, dann zur Gemeinde Rodenkirchen, bis sie zum 1.Januar 1975 in die Stadt Köln eingemeindet wurden. Damit stellen sie zwei der insgesamt 86 Kölner Stadtteile dar. Dabei trugen auch die beiden Gemeinden Weiß und Sürth dazu bei, dass Köln 1975 zur Millionenstadt wurde. Während Wesseling dann zum 1.Juli 1976 seine Selbständigkeit zurückerhielt, blieben Sürth und Weiß unserer Stadt Colonia treu.

Dorfgemeinschaften aktiv für ein Miteinander Bereits viel früher gründeten sich in Weiß und Sürth die jeweiligen Dorfgemeinscha en. So entstand im Jahr 1962 die Dorfgemeinscha Weiß und bereits fünf Jahre zuvor, 1957, gründete sich die Dorfgemeinscha Sürth. Beide Vereine verfolgen bis heute ähnliche Zwecke. So geht es den beiden Dorfgemeinscha en um die Stärkung eines Miteinanders in ihren jeweiligen Veedeln. Jeder und Jede, sei es Alteingesessener oder Neubürger, alt oder jung, sind in den Dorfgemeinscha en herzlich willkommen. Dabei funktioniert ein soziales Miteinander als Gegenpart zur Anonymität sowie die Integration aller Teile der Gesellscha über ein vielfältiges Vereinsleben in den jeweiligen „Dörfern“.

Weihnachtsmarkt und Weinfest

Die Dorfgemeinscha Sürth bietet hierzu im Kleinen beispielsweise ihren regelmäßigen Stammtisch mit dem Motto „Mer lade zom schwade“, Veranstaltungen und Exkursionen an. Der nächste Aus ug ndet dabei am Samstag, 22.Juni 2024 in das Haus der Geschichte mit Führung durch die Ausstellung „75 Jahre Grundgesetz“ statt.

Als größere Events bietet die Dorfgemeinscha Weiß beispielsweise einen Weihnachtsmarkt, einen Garagen ohmarkt und ein Weinfest an. Die Dorfgemeinscha Sürth feiert den 1. Mai mit ei-

nem musikalischen Maiwecken, der Krönung einer eigenen Maikönigin, dem Schmücken eines Maikranzes und einem Maifest. In dieser Kombination ist Sürth mindestens in ganz Nordrhein-Westfalen einzigartig. Dazu geht die Dorfgemeinscha Sürth alljährlich beim Sürther Karnevalszug mit und veranstaltet einen Seniorennachmittag, bei dem den betagten Sürther Bürgern und Bürgerinnen kostenfrei ein abwechslungsreicher Nachmittag geboten wird.

Im vergangenen Jahr unterstütze die Dorfgemeinscha Sürth dazu aktiv die hiesige Flüchtlingseinrichtung bei ihrem Begrüßungsfest und führte dieses Jahr eine Ostereiersuche für Kinder am Rhein durch. Weiterhin veranstaltet die Dorfgemeinscha Sürth in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Sürther Verein „miteinander leben“ einen Weihnachtsmarkt. Die Dorfgemeinscha Sürth agiert dabei politisch neutral und steht allen Menschen o en.

Engagierte Menschen gesucht

Was die Dorfgemeinscha en Weiß und Sürth jedoch leider auch eint, ist die Frage, wie dieses Vereinsleben samt seiner Teilhabe am sozialen und gesellscha lichen Leben kün ig weitergehen wird. Jede Veranstaltung, angefangen von den Vorstandssitzungen bis hin zu großen Veranstaltungen wie einem Maifest oder einem Weihnachtsmarkt mit teils über 1000 Besuchern, wird in ehrenamtlicher Tätigkeit organisiert, geplant und durchgeführt. Die hierfür erforderlichen Tätigkeiten werden von Menschen erledigt, die überwiegend im Beruf stehen, Familie und Kinder haben oder gar Angehörige p egen. Für die Dorfgemeinscha en engagieren sie sich im geselligen Miteinander, da sie ihre jeweiligen Wohnorte lebenswert gestaltet wissen wollen und ein lebendiges Miteinander erfahren möchten, so dass sich Anonymität und Gleichgültigkeit in unserer Gesellscha nicht (weiter) breit machen. Dieses Handeln für den Zusammenhalt und die Attraktivität im Veedel galt als Intention der Gründungen der Dorfgemeinscha en in Weiß und Sürth und setzt sich bis heute fort.

Daher, liebe Leserinnen und Leser, denken Sie doch einmal darüber nach, auch in einer Dorfgemeinscha unterstützend aktiv zu werden und, abhängig von Ihren Fähigkeiten und zeitlichen Möglichkeiten, Teil einer solchen Gemeinscha zu werden.

Es lohnt sich.

Ihr Karl Wolters

Vorsitzender des Dorfgemeinscha Sürth e.V.

Weiß & Sürth
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„wirsind(h)o

en“ Konzert in Weiß

Nach ihrem gut besuchten Au ritt im Jahr 2022 begrüßen wir das Trio „Klangklau“ featuring Wolfgang Behrendt erneut am Freitag, 5. Juli um 19 Uhr im Rahmen unserer Kulturkirche in St. Georg/ Weiß. Das Trio präsentiert uns Jazzstandards der 30er und 40er Jahre sowie Popsongs in eigenständiger und kammermusikalischer Interpretation.

Klangklau sind:

Stefanie Amann-Gesang

Dirk Wenzel- Gitarre

Stefan Kaiser- Kontrabass

Als Gast mit dabei ist Wolfgang Behrend am Piano und Vibraphon. In der Pause und im Anschluss freuen wir uns, bei einem Umtrunk mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Band wird gebeten. Herzliche Einladung

Text: Susanne Voosen vom Team „wirsind(h)o en“ Bild: Renate Siekemeier

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Fest zum 10-jährigen Bestehen von WiSü im vergangenen Jahr.

Neues und Bewährtes im Bürgertre X

Summertime …

Vorab sollen hier einige Gerüchte ausgeräumt werden: WiSü bleibt mit seinem Standort und dem BürgerTre X in der Eygelshovener Straße weiterhin bestehen.

Wer den beliebten Begegnungsort für alle Menschen noch nicht kennt, ist herzlich eingeladen, ihn kennenzulernen. Denn gerade im Sommer ist das 3000 Quadratmeter große Gelände in der Eygelshovener Straße 33, das der Verein WiSü-Willkommen im Rheinbogen e.V. von der Stadt Köln gepachtet hat, erst recht einen Besuch wert. Eine Oase, die grünt und blüht, wohin das Auge blickt. WiSü ist in diesem Frühjahr in dem Wettbewerb „Kölner Vielfaltsgärten “ sogar mit einem Preis ausgezeichnet worden.

zum Handykurs für Senioren und Schüler-Nachhilfe. Termine und Zeiten sind unter www.wisue.de zu erfahren oder auch einfach durch einen Anruf bei den beiden Organisatorinnen von WiSü Monika Wilke und Dr. Ellen Behnke.

Leider ist in unserer Gesellscha seit geraumer Zeit eine Zunahme von rechtspopulistischen Parolen sowie rassistischen und diskriminierenden Sprüchen und Äußerungen zu beobachten, die an Häu gkeit und He igkeit o enbar noch gewinnen. In Alltags- und Arbeitssituationen ist jeder von uns schon mit diesem Phänomen konfrontiert worden. Bei vielen von uns macht sich dann Hil osigkeit und Ohnmacht breit und es stellen sich die Fragen: „Macht man den Mund auf? Zeigt man Zivilcourage? Wie deeskaliert man? Soll man ein Gespräch anfangen? Aber wie? Was sagt man am besten?“

WiSü möchte in der nächsten Zeit einen Workshop zu diesem Thema anbieten: ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Wie man lernt, sich bewusst einzumischen, wenn in unserer Gegenwart Menschen durch verletzende Äußerungen diskriminiert und herabgesetzt werden. Den Termin und nähere Infos nden Sie zur gegebenen Zeit auf www.wisue.de.

Auch Kunst und Kultur kommt in diesem Sommer bei WiSü natürlich nicht zu kurz.

Von Freitag, 13. September, bis Sonntag, 15. September 2024, ndet im Bürgertre X das „O ene Atelier“ statt. Die Künstler und Künstlerinnen, die im Atelier X jeden Mittwoch ihre kreative Seite ausleben, präsentieren dann ihre Objekte. Aber auch andere Kunstscha ende haben die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen und sie den Besuchern zugänglich zu machen.

Interessierte können sich gerne bei WiSü melden.

BürgerTre X

Eygelshovener Str. 33, 50999 Köln

Kontakt:

Monika Wilke

01777-2339633

Dr. Ellen Behnke

0157-36000468

info@wisue.de www.wisue.de

Für einen ersten - und später vielleicht regelmäßigen - Besuch bietet sich das Begegnungscafé am o enen Freitag an. Jeden Freitag von 15 bis 17 ndet im BürgerTre X in entspannter Atmosphäre das ‚Café Fuga‘ statt. Bis vor einiger Zeit ö net das Café Fuga nur an jedem ersten Mittwoch im Monat, nun jeden Freitag.

Hier tre en sich Menschen, die Kontakt und gemeinsamen Austausch schätzen, in lockerer, entspannter Runde bei Ka ee und Kuchen. Die einen kommen regelmäßig, die anderen, wenn sie Zeit und Lust haben, die nächsten, weil sie einfach neugierig auf diesen Ort sind. Bei Bedarf gibt es auch Unterstützung und Hilfe bei ganz individuellen Fragen und Lebenssituationen.

Darüber hinaus gibt es noch viele Gründe, mal im Bürgertre reinzuschauen. Die regelmäßigen Angebote reichen vom Handarbeiten, Malen, Lachyoga, Sachspendenportal und Radstation bis

Am Samstag, 14. September, tri dann traditionell Musik auf Kunst. Eine Party, zu der alle herzlich willkommen wird ab 19 Uhr starten.

Vom Sonntag, 15. September, bis Sonntag, 29. September wird der BürgerTre X wieder an der Kunstmeile Rodenkirchen teilnehmen. Auch hier sind die kreativen Werke der Künstler und Künstlerinnen zu bewundern. Kunstinteressierte Besucher nden die Ö nungszeiten im Katalog der Kunstmeile und auf www.wisue.de

Für die Radstation von WiSü werden übrigens noch dringend ehrenamtliche ‚Schrauber‘ gesucht, die donnerstags von 14 bis 16 Uhr kleinere Radreparaturen durchführen können und Lust auf das Wieder ottmachen von gespendeten Fahrrädern haben.

Text: Ellen Behnke Bilder: WiSü

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Rezept Für die warme Sommerzeit Gazpacho mit Erdbeeren

Rezept: von Jörg Blöck

ZutatenZubereitung

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 rote Chilischote

500 g Tomaten

250 g Erdbeeren

1/2 Salatgurke

1/2 Bund Basilikum

3 EL Olivenöl

1-2 EL heller

Balsamico-Essig

Salz

Pfeffer

Zucker

4 TL Pinienkerne grünes Pesto zum

Servieren

(Glas oder selbst gemacht; siehe Tipp)

Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Chili putzen, waschen und hacken. Tomaten und Erdbeeren waschen, putzen und würfeln bzw. halbieren. Gurke schälen und in Würfel schneiden. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen von den Stielen zupfen.

Die vorbereiteten Zutaten, bis auf etwas Basilikum zum Garnieren, mit 2 EL Öl und Essig fein pürieren – dabei nach und nach kaltes Wasser zugeben, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat.

Gazpacho mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Bis zum Servieren kaltstellen.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Gazpacho aus dem Kühlschrank nehmen, gut umrühren und auf 4 Schüsseln verteilen. Nach Belieben einen Klecks Pesto darauf geben. Mit restlichem Öl beträufeln. Mit Pinienkernen, Rest Basilikum und Pfeffer bestreuen.

DIY-Pesto: 2 EL geröstete Pinienkerne, 50 g Basilikum, 1 Knoblauchzehe und ca. 60 ml Olivenöl pürieren. 30 g geriebenen Parmesan unterrühren. Mit Meersalz würzen.

Tipp
istockphoto.com | Anastasia Turshina

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