Weißer Dorfecho
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Notruf - Suchtkranke
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Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222
Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarscha “.
Impressum WEISSER DORFECHO
Herausgeber:
Dorfgemeinscha Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinscha -weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinscha -weiss.de
Chefredaktion: Stephanie Broch, E-Mail: redaktion@dorfgemeinscha -weiss.de
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Franz Bauske, Jörg Blöck, Stephanie Broch, Sabine Dyrchs, Willi Esser, Ralf Ho meister, Iris Januszewski, Margit Müller-Vorländer, Doris Noll, Eva-Maria Pätzold, Ralf Perey, Jürgen Pfei er, Christian Pieck, Mechthild Posth, Ute Schmidt, Helmut und Inge Schuhbäck, Candida Stapf, Ulrike Süsser, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Jürgen Zaverl
Anzeigenannahme:
Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130
E-Mail: ulrike.perey@dorfgemeinscha -weiss.de
Gestaltung & Produktion: Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4
Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0, www.kuepperdruck.de
Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinscha Weiß und erscheint vierteljährlich. Die verö entlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember 2024. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Montag, 28. Oktober 2024 bis 18 Uhr. Gedruckte Au age: 3.400 Exemplare.
Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk
/Mitarbeiter der Ausgabe
Apotheken-Notdienst in Weiß
An untenstehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- beziehungsweise Sonntagsbereitscha , jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt).
Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax 02236-61731. An allen anderen Tagen nden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene o ene Apotheke ausweist. Sonntag, 15.09.2024 • Montag, 14.10.2024 Samstag, 09.11.2024
Liebe Leserinnen und Leser,
auf dem Titel ein märchenha es Foto mit einer Flut von Blauregen. Ein imposantes Gewächs. Das gibt es auch bei uns, zum Beispiel an einem kleinen Weißer Haus, fast am Ende der Weißer Hauptstraße. Hier noch nicht in voller Pracht, aber man kann sich gut vorstellen, wie die Fassade sich in der Blüte verändert. Mehr über den „Blauregen“ hier im Magazin.
Mittlerweile habe ich mehr als 70 Weißer Dorfecho in einer Zeitspanne von 18 Jahren produziert, die Internetseiten gep egt, die Social-Media-Kanäle und die App versorgt und betreut. Neue Events ins Leben gerufen, wie den Garagen Flohmarkt, die Grenzwanderung „Einmal um Weiß“, den Weinmarkt, die Lasershow, Kultur im Hof und viele kleine Dinge mehr. Die letzten zwölf Jahre habe ich außerdem als erster Vorsitzender fungiert, und währenddessen ist die Mitgliederanzahl von 76 auf 250 Mitglieder gewachsen.
Ich ho e, ich konnte unser Dorf gut vertreten, viele Neuigkeiten verbreiten und manche Dinge wieder geraderücken. Das geht natürlich nicht ganz alleine. An meiner Seite ist und war immer ein ganz tolles Team, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte. Warum sage ich das alles? Wer die letzten Ausgaben des Weißer Dorfecho gelesen hat, hat bereits mitbekommen, dass wir als Vorstand zur Jahreshauptversammlung im Oktober nicht mehr zur Wahl zu Verfügung stehen und unsere Vorstandsposten frei werden. Wir führen bereits einige Gespräche mit potenziellen Anwärtern und freuen uns auf frischen Wind.
Herzlichst ihr
Ralf Perey
WIR SUCHEN
Deko für den Weihnachtsmarkt gesucht
Helfen Sie mit, den Weihnachtmarkt zu verschönern! Haben Sie noch Weihnachtskugeln aus Plastik im Keller?
Dann verhelfen Sie diesen zu neuem Glanz und spenden Sie sie der Weißer Dorfgemeinscha .
Candida Stapf holt die Kugeln persönlich bis Sonntag, 10. November 2024 bei Ihnen ab. Telefonnummer: 01727411082 oder E-Mail: ccstapf@hotmail.com
Herzliche Grüße
Candida Stapf
KULTURHOF IM
80er Party mit der Live-Band Fluxkompensator
SAMSTAG | 07.09.2024 | 19 UHR
Greatest Hits aus Pop, Rock und Wave der 80er Jahre, mit einem starken Fokus auf „ROCK!“: Das bedeutet Musik zum Feiern, Springen, Tanzen und in Erinnerungen schwelgen; eine Musik für Generationen. Das Repertoire der Kölner Band reicht dabei von Van Halen bis Whitesnake, von Eurythmics bis U2. Um die Zeitreise für das Publikum zu kom-
ple ieren, streuen FLUXKOMPENSATOR überraschende Musikzitate bekannter Film- und Fernsehmelodien à la Zurück in die Zukunft, Magnum und Indiana Jones ins Programm. Mitreißender, zum Tanzen und Abfeiern animierender Rock wird die Zuhörer begeistern und zurück in die Zukunft katapultieren!
Veranstaltungsort: Kultur im Hof Weißer Hauptstraße 52 50999 Köln-Weiß www.kultur-im-hof.de
Veranstalter: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. c/o Ralf Perey Auf der Ruhr 82 50999 Köln-Weiß | www.mein-weiss.de Telefon: 02236 9699970 www.kultur-im-hof.de
Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Familien-Sommerfest der Kapelle Jonge
Am Samstag, 15. Juni fand auf dem Hof der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß das Familien-Sommerfest der KG Kapelle Jonge statt. Traditionell erö nete das Tanzcorps der KG mit bejubelten Tänzen und bei strahlendem Sonnenschein die Veranstaltung. Danach durften sich die jüngsten Gäste an vielen Geschicklichkeitsspielen versuchen und schöne Preise gewinnen. Höhepunkt des Nachmittags: die Kölner Band King Loui. Diese phantastische junge Band begeisterte mit einer sensationellen Show Fans und Gäste auf dem gut besuchten Schulhof.
„Die Gesellscha möchte mit ihren Veranstaltungsformaten gerade auch ein jüngeres Publikum und Familien im Kölner Süden ansprechen, weil wir dort unsere Zukun sehen. Wir, das sind unsere Abteilungen Tanzcorps Kapelle Mädche, „Rhein Tänzer“, Ehrensenat und Senat, denen wir zu großem Dank verp ichtet sind für ihr aufopferungsvolles Engagement und Sponsoring. Ohne sie könnten wir eine solche Veranstaltung im Kölner Süden nicht auf die Beine stellen“, sagt Christian Pieck, Kapelle Jonge.
Text: Christian Pieck
Bilder: Kapelle Jonge
Satirische Lesung bei „Kultur im Hof“
Am Samstag, 22. Juni, haben die beiden Weißer Autoren Markus Peters und Amir Shaheen satirische, humorvolle, nachdenkliche und absurd-komische Texte aus ihren aktuellen Büchern „Irgendwas ist immer“ und „Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so“ gelesen. Es war eine fantastische und sehr kurzweilige Doppellesung im „Kultur im Hof“ in der Weißer Hauptstraße 52.
Vielen Dank an die beiden Autoren und die vielen Besucher. Es war uns eine Freude das Event zu organisieren. Text und Bild: Ralf Perey
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Omas gegen rechts sind aktiv
Zuletzt waren die „Omas gegen rechts“ mit einem Stand beim Garagen ohmarkt in Weiß vertreten, zuvor gingen sie als lokale Gruppe aus dem Kölner Süden auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen mit weißen Regenschirmen spazieren. Auf dem Marktplatz in Sürth hatten sie einen Infostand aufgebaut, auch auf der Arsch Huh-Kundgebung an der Deutzer Wer nahmen sie als Köln-Süd-Gruppe teil. Die Omas gegen rechts – auch Opas sind dabei - zeigen sich mit ihren Buttons, sie gehen auf die Straße, zu Kirchengemeinden oder Senioren-Netzwerken, sie verteilen Flyer, informieren und führen Gespräche. Es geht ihnen darum, ö entlich aufzutreten gegen Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund, gegen Rassismus und Antisemitismus, gegen Frauenfeindlichkeit und Stigmatisierung sowie gegen jede Form von Extremismus.
In diesem Frühjahr hat sich die überparteiliche Gruppe gegründet auf Initiative der Sürtherin Gabriele Teuber. Inzwischen gehören mehr als zehn ehrenamtliche Frauen und Männer zur festen Köln-Süd-Gruppe, die sich mit einem Augenzwinkern auch die „Omapas“ nennen. Wer dazu gehören will, muss nicht unbedingt der älteren Generation angehören oder Enkelkinder haben. Wichtig sei vielmehr die Bereitscha , mit Zivilcourage für Menschenrechte und das Grundgesetz einzustehen, betont Gabriele Teuber. Das
Engagement verstehe sich eigentlich generationsübergreifend.
Die Köln-Süd-Gruppe orientiert sich an den Statuten von „Omas gegen rechts Deutschland e.V.“. Der Verein wurde vom Zentralrat der Juden 2020 mit dem Paul-Spiegel-Preis gewürdigt. In diesem Jahr teilen sich die Omas den Aachener Friedenspreis mit einer Jugendinitiative.
Wer sich für die Initiative interessiert, kann die Köln-Süd-Gruppe im O enen Marktcafé in den Räumen der O enen Kunstwerkstatt (Okks) am Marktplatz/Sürther Hauptstraße 56 kennenlernen - immer freitags zwischen elf und 13 Uhr, wenn sich dort das Seniorennetzwerk Sürth zum Frühstück tri . Vertreterinnen der „Omas“ sind dort in der Regel anwesend. Weitere Informationen gibt es per Email.
Omasgegenrechts-koelnsued@web.de
Text: Ulrike Süsser Bilder: Süsser
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Weißer Rheinbogen Sti ung Projekt „Bienenkurs in Weiß“
Seitvielen Jahren fördert die Weißer Rheinbogen Sti ung einen Bienenkurs, der über das Jugendzentrum in Weiß angeboten wird. Unter der Leitung von Kyne Uhlig werden Jahr für Jahr rund zwölf Kinder und Jugendliche mit dem Thema „Bienen“ vertraut gemacht. Ab April eines jeden Jahres tre en sich die Jugendlichen einmal die Woche an einem Bienenstand in einem Weißer Garten und beobachten dort, wie ein neues Bienenvolk heranwächst, Waben baut und eine neue Königin entstehen lässt.
In den alten, großen Bienenvölkern wird währenddessen schon der Wintervorrat angelegt: Gesammelter Blütennektar wird in den Waben abgelegt und zu Honig veredelt. Die Jugendlichen begleiten die Völker in den spannendsten Entwicklungsphasen bis hin zum Endprodukt „Honig“ - das ist dann kurz vor den Sommerferien, wo der Kurs endet. Für einige der TeilnehmerInnen sind die einzelnen
Entwicklungsstufen immer wieder ein hochinteressantes Werk, und das Staunen, wie gut der Honig direkt aus der Wabe schmeckt, ist jedes Jahr ein neues Wunder! Aber es geht nicht nur um die Honigbienen, sondern genauso um die Wildbienen und die Natur und den schönen Garten, die um den Bienenstand herum dazu einladen, die ökologischen Zusammenhänge in Praxis und Theorie zu erfahren – und das mit allen Sinnen.
Die Begeisterung für den Bienenkurs spiegelt sich wieder in den Kinderkommentaren, die uns vorliegen und wovon wir Ihnen einige zur Kenntnis geben. Sollten Sie dieses Projekt unterstützen wollen, geben Sie der Spendenüberweisung den Vermerk „Bienenkurs“. Wir garantieren Ihnen, dass ihre Spende für den nächsten Bienenkurs eingesetzt werden wird.
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Eine Plauderbank im ö entlichen Raum
Immer mehr Menschen genießen die freie Zeit an der frischen Lu und nutzen den ö entlichen Raum für ihr ganz persönliches Unterhaltungsprogramm. Darum gehen viele spazieren und setzen sich ab und zu auf eine Bank. Senioren, Genießer, Mittagesser, Frischlu -Freunde, Auszeit-Liebhaber, Leseratten, Sonnenanbeter und Plauderer. Aber auch Picknick-Enthusiasten, Händchen-Halter, Beobachter, Jogger und Freunde nehmen Platz, um sich zu unterhalten. Dabei lassen sie die Augen gehen und beobachten zum Beispiel am Rhein die
Bootsfahrten, die Enten, Familien, den Spielplatz und den Sonnenuntergang. Im Sürther Feld sind es dagegen die Blumen, die Ruhe und Entspannung, warum sich Menschen niederlassen, und im Fobo ist es meist die Kombination aus Sport, Hunden und gesunder Atemlu . Begegnungen, Gesprächen, Lachen, Glück. Erholung und Zufriedenheit, könnte man auch als Überschri nehmen für eine Bank im ö entlichen Raum. Da die Weißer Rheinbogen Sti ung der Meinung ist, es gebe zu wenig Plätze, um sich auszuruhen, in Erinnerungen zu schwelgen und ins Gespräch zu kommen, schaut sie sich regelmäßig um, wo Bedarf an Bänken ist und fördert recht unkompliziert ein Sitzmöbel, welches sie „Plauderbank“ genannt haben, damit Menschen ins Gespräch kommen.
Möchten Sie ein solches Projekt in Rodenkirchen, Weiß oder Sürth unterstützen, dann melden Sie sich doch einfach bei der Weißer Rheinbogen Sti ung, und mit Sicherheit ist schnell ein Plätzchen gefunden. Aktuell werden für zwei Standorte Spenden in Höhe von insgesamt 1.900,00 Euro benötigt.
www.weisser-rheinbogen-stiftung.de
Text und Bilder: Ute Schmidt
Spielcircus in Weiß
„Mitmachen und Mitlachen“
...... wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vom Kölner Spielecircus auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Grundschule umgesetzt. Von der Dorfgemeinscha Weiß e.V. und der Weißer Rheinbogen Sti ung nanziert, fand das DG-Kinderfest am Mittwoch und Donnerstag, 17. und 18. Juli 2024 in den Sommerferien statt. Mit den OGS-Kindern und den ukrainischen Kindern, die nicht in Urlaub fahren können, wurde das Motto des Kölner Spielecircus „Mitmachen, Mitlachen–Ausprobieren, Selbermachen“ an beiden Tagen von jeweils drei Akteuren professionell umgesetzt. Beide Tage wurden begleitet von den Initiatoren der DG-Kinderfeste, Inge und Helmut Schuhbäck, und der OGS-Leiterin Nicole Braun und ihrer Mitarbeiter/-innen.
Leiter-Akrobatik, Teller-Drehen und Fakir-Künste Am Mittwochmorgen wurden ab 8 Uhr vom Kölner Spielecircus ein buntes, rundes Zirkuszelt und einige Spielstationen auf dem Schulhof aufgebaut. Erwartungsvoll wurde mit den Kindern nach der Frühstückszeit von den drei Akteuren Philipp Kötter, Eric Schmitz und Mosa Muhamad professionell und kompetent das kindgerechte Mitmach-Programm gestartet: Für eine Leiter-Akrobatik wurden schwindelfreie Akrobaten gesucht und schnell gefunden. Auf zwei Leitern standen sechs mutige Kinder. Im Rund des Zirkuszeltes waren alle Kinder mit Begeisterung dabei und spendeten den ersten verdienten Applaus. Alle Kinder konnten im Zirkuszelt Teller-Drehen üben und Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen. Diese schnell erlernten Aktionen wurden dann anfeuernd begleitet, in Wettbewerben vorgeführt und mit tosendem Applaus belohnt. Mit viel Mut und Kon-
zentration liefen Fakire mit nackten Füßen über Glasscherben oder standen auf einem Nagelbrett. Den verdienten Applaus erhielten alle mutigen Fakire. Auf einem Teil des Schulhofes standen ein Bälle-Labyrinth für konzentriertes Bälle-Werfen und eine Station, um Seifenblasen zu produzieren. Beides wurde neben Teller-Drehen, Hula-Hoop und Diabolo mit Begeisterung und Spielfreude in den Pausen zwischen den Programmen im Zelt genutzt.
Feuer-Akrobaten und Cheerleader Feuer fasziniert Kinder immer. Ob über eine Feuerfackel zu springen oder unter einer brennenden Limbo-Stange durchzutanzen –für beides bildeten sich lange Schlangen. Vor Begeisterung wollten beide Aktionen kein Ende nehmen. Mit bunten Puscheln wurden die vom Akteur vorgegebenen Tanzbewegungen im musikalischen Rhythmus umgesetzt. Mit sichtbarer Spielfreude waren Cheerleader geboren!
Wettbewerbe mit Hula-Hoop-Reifen und Jonglagen mit Teller-Drehen wurden anfeuernd begleitet und mit tosendem Applaus belohnt.
Eine weitere Leiter-Akrobatik erforderte von sechs Kindern viel Kra und Konzentration und einem Kind viel Mut und Schwindelfreiheit. Jeweils drei Kinder an den Leiterenden hoben die waagerechte Leiter, auf der ein Kind stand, das sein Gleichgewicht halten musste, bis über den Kopf. Eine schwierige Aktion für alle Kinder, die einen brausenden verdienten Beifall erhielt.
Am zweiten Spielecircus-Tag musste zuerst das Zelt wieder aufgebaut werden. Die Kinder wollten alle begeistert dabei helfen. Leider reichte die Körpergröße nicht bei allen, jedoch der Mast, der das Zeltdach in der Mitte hochhielt, konnte mit Kra , Geschicklichkeit und viel Freude aufgestellt werden.
Lustige Löwenjagd
Für Philipp Kötter war an diesem Tag sein Vater, Heiner Kötter, im Einsatz. Er gehört zu den Mitbegründern des Spielecircus vor 41 Jahren. Seine erste Aktion war ein lustiges Spiel, bei dem alle Kinder im Zeltkreis sitzend mitmachen mussten: Es ging auf Löwenjagd. Ebenfalls mitmachen mussten Frau Meyer und Inge Schuhböck, die mit Heiner Kötter die Kinder animierten. Mit stampfenden Füßen und Handbewegungen waren alle lebha dabei, wenn es hieß: Wir gehen auf die Löwenjagd und haben keine Angst, wir haben ein großes Gewehr dabei und ein scharfes Schwert!
Bei allem, was sich in den Weg stellte, wurde dann von allen Kindern mit den Händen gerufen: nicht drüber hinweg nicht drunter hindurch und auch nicht drum herum wir müssen mittendurch So machte die Löwenjagd gemeinsam viel Freude.
Menschenpyramide und Singen
Mit viel Kra wurde mit vier Kindern eine Pyramide gebaut. Vier Kinder knieend auf dem Boden, darüber drei, dann zwei und ganz oben ein strahlendes Kind. Ein weiteres Highlight war ein Kinderlied: Mit Eric wurde das Lied mit Bewegungen und Gesang umgesetzt:
Streckt die Hände / Fäuste machen / Daumen hoch / Kopf nach oben / Popo nach hinten ...Tschutschu wa, Tschu tschu tschu wa ...und fand fast kein Ende mehr.
Kinderlachen ist Lebensfreude Es waren wieder zwei ereignisreiche Urlaubstage für die Kinder, die nicht in Urlaub gefahren waren. Zwei Wochen, die viel Spaß und Freude bereitet hatten. Das konnten wir an den strahlenden Gesichtern ablesen.
Dass jedoch an beiden Tagen einige Kinder bereits um 14 und 15 Uhr von den Eltern abgeholt wurden, ist uns unverständlich – die meisten Kinder wollten noch bleiben.
Ebenfalls ist es unverständlich, dass aus der Nachbarscha wegen Lärmbelästigung die Polizei gerufen wurde. Es waren normale Wochentage von 8 bis 16 Uhr – und das neben einem Schulhof mit Grundschülern. Hier sind Kinderlachen und Kinderlaute Zeugnis von Lebensfreude und Spaß, die wir mit über 80 Lebensjahren begrüßen, denn wir wissen: wir waren auch mal Kinder!
Durch Einzelpersonen sind schon viele Feste, wie Kultur in der Sackgasse, gestorben und werden von vielen Menschen vermisst. Wir versuchen hier Gemeinscha und friedliches Miteinander zu vermitteln, über Herkun sländergrenzen hinaus.
Ein großes Lob geht an die Kinder, die an keinem der Tage ein Smartphone in der Hand hatten. Man sieht, es geht auch ohne!
Wir, die Dorfgemeinscha Weiß e.V., möchten uns bei den Akteuren des Kölner Spielecircus – Philipp, Mosa und Heiner –für die professionellen Aktionen bedanken. Dies gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS.... und wer weiß, vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder.
Text und Bilder: Inge und Helmut Schuhbäck
Rodenkirchener Kammerchor (RKCO)
Novemberkonzert 2024
Erneutlädt der Rodenkirchener Kammerchor unter der Leitung seiner neuen Dirigentin Anna Goeke zu einem Konzert am Sonntag, 3. November, um 17 Uhr (Einlass ab 16.30 Uhr) in die Kirche St. Joseph, in Rodenkirchen, Weißer Straße 64, ein. Das Konzert wird am Freitag, 8. November, um 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) in der Apostelnkirche Köln, Neumarkt 30, wiederholt.
Die Besucher:innen erwartet Außergewöhnliches: Das Requiem von Maurice Duruflé in der Orgelfassung sowie Sätze aus Rachmanino ’s „Vespers“ op. 37
Requiemvertonungen gehören zu den meistgespielten Werken in kirchlichen Konzerten. Schon seit vielen Jahrhunderten ist es für Komponist:innen ein Anliegen, Musik zu komponieren, die nach dem Verlust geliebter Menschen Trost und Hilfe spenden kann.
Aber was geht uns in der heutigen Zeit durch den Kopf, wenn wir ein Requiem im Konzert hören? Verbinden wir es mit einem persönlichen Anlass, mit dem aktuellen Weltgeschehen, und was genau spendet uns Trost?
Wenn der Rodenkirchener Kammerchor im November unter der Leitung von Anna Goeke das Requiem von Maurice Duru é in der Orgelfassung sowie Sätze aus Rachmanino ’s „Vespers“ op. 37 au ührt, sollen die persönlichen Gedanken der Ausführenden und die des Publikums sichtbar und hörbar werden. Das Publikum wird im Vorfeld eingeladen, dem Ensemble seine Gedanken, persönlichen Botscha en und Wünsche über ein digitales Tool oder per Mail mitzuteilen. Diese werden dann im Konzert zwischen den Werken vorgetragen und zugleich in der Kirche ausgelegt. Außerdem wird der Organist George Warren über einige der Gedanken improvisieren.
Als Solist:innen konnte der Rodenkirchener Kammerchor die Mezzosopranistin Julia Spies und den Bariton Johannes Hill gewinnen.
Mit diesem Format möchten wir das Publikum einladen, ein interaktiver Teil des Konzertes zu werden. Das Konzerterlebnis soll persönlicher werden und ein gemeinscha liches Gefühl zwischen Zuhörer:innen und Musiker:innen entstehen.
Karten: Verkauf und Preisangabe erfolgt auf der Homepage: www.rkco-koeln.de
Ausführende
Rodenkirchener KammerChor
Julia Spies, Mezzosopran
Johannes Hill, Bariton
George Warren, Orgel
Anna Goeke , Leitung
Bilder aus Russland
Konzert des Rodenkirchener Kammerorchesters am Sonntag, 17. November, 18 Uhr, Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln-Zollstock
Bilder aus Russland
Peter Tschaikowski (1840-1893)
- Andante funèbre aus dem Streichquartett Nr. 3 (1876) op.30 Bearbeitung für Streichorchester von Alexander Glasunow
Alexander Glasunow (1865-1936)
- Konzert für Alt-Saxophon und Streichorchester Es-Dur (1934) op. 109
Modest Mussorgski (1839-1881)
- Bilder einer Ausstellung (1874)
Zyklus für Klavier nach Bildern von Viktor Hartmann (1834-1873)
Bearbeitung für Streichorchester
Ausführende
Rodenkirchener KammerOrchester
Greta Schaller, Saxophon
Go Yamamoto, Konzertmeister
Peter Stein, Leitung
Karten: Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
Wenn wir Musik hören, erscheinen o Bilder im Kopf. Bilder, die die Musik selbst hervorru , aber manchmal auch Bilder, die mit persönlichen Erlebnissen zu dieser Musik verbunden sind.
Das Programm des Rodenkirchener Kammerorchesters am Totensonntag, 17. November 2024, beschä igt sich bewusst und ausschließlich mit Musik russischer Komponisten. Das leider o düs-
tere Bild von Russland in diesen Tagen verdeckt den reichen Schatz, der die russische Musik, auch wenn sie sich gerade in der Romantik stark auf ihre eigenen Wurzeln bezieht, mit dem gesamten europäischen Kulturraum verbindet.
Modest Mussorgksi komponierte seinen Variationenzyklus „Bilder einer Ausstellung“ zu Gemälden und Zeichnungen des befreundeten Malers Victor Hartmann. Das farbige Werk ru sicher bei jedem Zuhörer eindrückliche Bilder hervor. Bekannt wurde es vor allem in der von Maurice Ravel orchestrierten Fassung. Vielleicht bietet eine Version nur mit Streichern aber zudem eine klangliche Umsetzung, die noch näher an der ursprünglichen Gestalt für Klavier allein orientiert ist.
Alexander Glasunow ist gleich zweimal im Programm vertreten: einmal als Bearbeiter des 2.Satzes aus Peter Tschaikowskis drittem Streichquartett und zum anderen mit seinem letzten Orchesterwerk, dem Konzert für Alt-Saxophon und Streichorchester.
Solistin in diesem Konzert wird Greta Schaller sein, die neben ihrer Tätigkeit als Solistin eine gefragte Kammermusikerin ist und als Lehrbeau ragte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf wirkt.
Glasunows Bearbeitung des Andante funèbre von Tschaikowski unterstreicht die Dramatik dieses Trauermarsches, der, wie das gesamte dritte Streichquartett, in Memoriam des verstorbenen Freundes und Geigers Ferdinand Laub komponiert wurde.
Auch hier malt die leidenscha liche Musik Bilder, in diesem Fall schmerzvolle Erinnerungen und Szenen aus einer russischen Kathedrale mit Trauergesängen in dunklen Farben.
Das Rodenkirchener Kammerorchester freut sich, mit den Bildern dieses Programms den Fokus auf ein Russland zu lenken, mit dem uns viel verbindet und dessen kulturelles Erbe ein Schatz ist, den es zu bewahren gilt. Teilen Sie gerne Ihre Bilder im Kopf, die diese Musik bei Ihnen hervorru mit uns im Anschluss an das Konzert.
Text: Jürgen Zaverl
Bilder: Rainer Kitz
Schweitzer-Grundschule in Köln-Weiß
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grundlegenden Techniker des Krav Maga, einer effektiven und leicht Form der Selbstverteidigung
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• Fitness-Elemente Boxen und Kicken (Treten)
• Kein Kampf [Kein Sparring
Ab November 6-er Karten für individuell planbare Trainingsabende (Donnerstag von 18 bis 20 Uhr) möglich. Trainerin: Petra Schneider, Braun-Gurt im Kickboxen
Kids & Eltern-Team-Training
Kids & Eltern-Team-Training des TSV Weiß für Kinder von fünf bis acht Jahren plus ein Elternteil
Sonntag, 15. September 2024, 10 bis 12 Uhr Turnhalle Albert-Schweitzer-Grundschule
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• Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
• Körpersprache und Prävention
• Umgang mit Fremden
• Selbstverteidigung gegen Gleichaltrige und Stärkere und das mit viel Spaß und Spiel!
Wir bieten zwei Workshops mit jeweils zwölf
Kids & Eltern-Teams an, die einzeln gebucht werden können. Bitte als Team-Name beim An-
Immobilienbüro Kölner Süden
-kostenlose Bewertung
Ihrer Immobilie
- professionelles Bieterverfahren
- digitales Exposé mit 360° Rundgang -langjährige Erfahrung
Ihr Ansprechp artner:
Guido Kühn
Immobilien- und Grundst ücksm ak ler
Te l. +49 172 - 257 98 62 (auch am Wochenende erreichbar)
Immobilienbüro Kölner Süden, Hauptstraße 39, 50996 Köln-Rodenkirchen, gk@iks-kuehn.de .iks-kuehn.de
Cellitinnen-Krankenhaus
St. Antonius
Anmeldung für unseren Newsletter (als Brief oder Mail): 0221 3793-1011; foerderverein@antonius-koeln.de
Herbstprogramm Antonius-Forum:
• Do. 19. Sep., 17 Uhr: Erkrankungen des Enddarms, Stuhlinkontinenz, Hämorrhoiden
Referent: Prof. Dr. med. Jan Brabender, Chefarzt, Allgemein-und Visceralchirurgie
• Do. 10. Okt., 17 Uhr: Knieschmerzen
Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Hendrik Kohlhof, Chefarzt, Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie
• Do. 14. Nov., 17 Uhr: Chronische Schmerzkrankheit
Referentin: Dr. Christiane Schwan, Oberärztin, Medizinische Klinik - Kardio-Diabetes Zentrum
Veranstaltungsort: Cafeteria (Teilnahme kostenfrei)
Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius Schillerstraße 23 • 50968 Köln www.antonius-koeln.de Gute Gesundheit wünscht: Förderverein St. Antonius
Am besten kommen Jugendliche zurecht, wenn sie selbstsicher sind und sich in schwierigen Situationen selbst zu helfen wissen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie die Fähigkeit erlernen, sich im Ernstfall verteidigen zu können.
In diesem Workshop lernen sie erste, grundlegende Techniken des zivilen Krav Maga kennen, einer e ektiven und einfach zu erlernenden Form der Selbstverteidigung.
•Handle, solange du noch kannst!
•Körpersprache und Stimme
•Befreiung aus Kontaktangri en
•Erkennen der Schwachpunkte des Gegners
Selbstverteidigung beginnt mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Krav Maga stärkt die körperlichen Fähigkeiten und fördert mentale Stärke: Auf die innere Stimme hören, Bedrohungssituationen frühzeitig erkennen und versuchen, sie zu vermeiden.
Michael Vogel, Civil Krav Maga Instructor, Kids Instructor
Hatha Yoga - Samstag,24. August
Dynamische Yoga-Einheit, um Spannungen zu lösen, die Wirbelsäule wird durch ihr gesamtes Bewegungsspektrum hindurch mobilisiert. Muskeln werden gedehnt, neue Energie wird freigesetzt und das Gefühl von Vitalität und Fröhlichkeit kann sich einstellen.
Yoga Innere Balance - Samstag, 28. September
Der Workshop legt den Schwerpunkt auf Asanas, die die Konzentration und das körperliche Gleichgewicht stärken. Inspirationen geben Impulse, um innerlich in Balance und in die innere Mitte zu kommen.
Rücken Yoga - Samstag, 02. November Stress, Bewegungsmangel, einseitige Bewegung und psychische Belastungen können zu Verspannungen im Rücken führen.
Gönne Dir eine kleine Auszeit und genieße die Übungen für deinen Rücken: Lockerung, Entspannung und Krä igung der Muskulatur.
Sanftes Yoga - Samstag, 30. November
San e Yoga-Einheit mit Elementen aus dem Yinund Faszien-Yoga lm Yin Yoga wird jede Position /Asana ohne Anspannung der Muskeln länger gehalten. Federnde Bewegungen, Dehnungen und Mikrobewegungen kennzeichnen das Faszien-Yoga.
Leitung: Beate Schillbach, Yogalehrerin BYV, Entspannungs-l Meditationskursleiterin www.tsvweiss.de
Text: Doris Noll Bilder: PeopleImages, istockphoto.com; guruXOX, shutterstock.com; JackF, istockphoto.com; Alex Potemkin, istockphoto.com
Angebote beim TVR
„Zeit für mich“ - Achtsamkeits- & Meditationsangebot – Antistress
Wer kennt das nicht, in der Stress-Spirale zu stecken und den Spagat zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen des Alltags mit Job, Familie, Kindern zu bewältigen
Dieses TVR- Angebot richtet sich an Frauen und Männer ab 25 Jahre und älter, die etwas für die eigene mentale Gesundheit tun möchten. Nimm dir
„ZEIT für DICH!“
Start ist der Mittwoch, 21.August.
Unsere Lizenzdozentin Lisa freut sich auf Sie!
Anfänger: 18 bis 19 Uhr, Fortgeschrittene: 19.15 bis 20.15 Uhr
Weitere Infos erhalten Sie im TVR-Büro.
Anfragen und Anmeldungen gerne auch per Mail an info@tvr1898.de
Jumping-Fit im TVR jetzt auch montags
Ab Montag, 26.August, gibt es einen weiteren Jumping Fit Kurs.
Wer sich auspowern und ein intensives, konditionell anspruchsvolles Training auf dem Minitrampolin mit fetziger Musik machen möchte, ist hier genau richtig. Unsere Lizenztrainerin Edina freut sich auf Interessierte ab 14 Jahren.
Komm direkt mit Sportsachen vorbei und mach mit!!
Der Kurs ndet montags von 16.45 bis 17.45 Uhr im TVR-Clubhaus statt.
Ganzheitlicher Gesundheitskurs für Senioren am Montagmorgen
Ganz neu im Programm des TVR ist der ganzheitliche Gesundheitskurs für Senioren.
Halten Sie sich t durch gezieltes Training. Sie verbessern ihre Koordination und Kondition, beugen Alltags-Beschwerden vor und stärken ihr Immunsystem. Kommen Sie gerne direkt mit Sportsachen vorbei und machen Sie mit. Unsere erfahrene Lizenztrainerin Christina freut sich auf Sie!
Der Kurs ndet montags von 8.45 bis 09.45 Uhr im TVR-Clubhaus statt, dem rot-buntem-Haus auf der Bezirkssportanlage Sürther Feld, Sürther Str. 195, 50999 Köln.
Neu – Kraul-Schwimm-Techniktraining für Erwachsene im TVR
Sie können schwimmen, beherrschen aber nur die Brust-Schwimmtechnik? Ab sofort bietet der Turnverein Rodenkirchen für Erwachsene ein Kraul-Schwimm-Techniktraining im Hallenbad Rodenkirchen an.
Den richtigen Beinschlag, die Armführung und die Atemtechnik zusammen in Einklang zu bringen, um die richtige Lage im Wasser zu haben und die Kraultechnik zu beherrschen, kann man hier lernen.
Anmeldungen sind ab sofort über unserer Homepage www.turnvereinrodenkirchen1898.de möglich.
Text: Iris Januszewski Bilder: TVR
Kunstausstellung in
der OSK Wie sieht das Glück von innen aus?
Am 21.Juni. fand im Forum der O enen Schule Köln eine besondere Kunstausstellung der OSK-Grundschule statt.
Unter dem Motto „Glück von innen“ sind die Kinder im Rahmen des Projekts „Kultur & Schule“ zusammen mit der Kölner Künstlerin Gabriele Lutterbeck der Frage nachgegangen: Wie sieht das Glück von innen eigentlich genau aus? Sie haben einen Body-Scan gemacht, ihre Körper betrachtet, Körperzeichnungen und Sel e-Spiegelzeichnungen angefertigt. Dann ogen sie auf einem Reisevogel ins Wunderland, und das Bauchgefühl hat geholfen, das Land zeichnerisch darzustellen.
Beim „Karneval der Tiere“ haben die Kinder eigene Kreaturen, orientiert an Hieronymus Bosch, in Collagen erfunden und haben aus unterschiedlich neu zusammengesetzten Kuscheltieren neue Fabelwesen zusammengenäht.
Schließlich waren sie als „Kunstfälscher:innen“ unterwegs. Hier haben sie Tierbilder der alten Meister gefälscht. Beim Thema „Innerer Schweinehund“ haben die Schüler:innen unterschiedlichen Sprichwörtern bildlich Ausdruck verliehen: So ist auf einem Bild das Herz in die Hose gerutscht oder die Schmetterlinge sind im Bauch versammelt.
Als die Kinder dann Masken, die sie stark machen, gebastelt haben, war das Glück vollkommen.
Die Grundschüler:innen haben ihrem persönlichen Glück Farbe verliehen. Dabei ist eine beeindruckende Kunstausstellung entstanden. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann die Werke der Kinder nachträglich noch bestaunen. Denn im Rahmen der Ausstellung sind aus einigen Bildern wunderbare Glückskarten entstanden, die gerne per Instagram (@o eneschulekoeln) oder direkt am Empfang der OSK erworben werden können. Denn Glück ist bekanntlich das Einzige, das mehr wird, wenn man es teilt.
Da das Projekt von „Kunst & Kultur“ leider nun Ende des Schuljahres ausgelaufen ist, freuen wir uns über Ideen, die uns helfen, einen neuen Sponsor für dieses wundervolle Projekt zu nden. Haben Sie Ideen und möchten Sie uns unterstützen, um den Kindern dieses kreative, schöpferische Angebot weiter zu ermöglichen, dann schreiben Sie doch an sabine.dyrchs@o ene-schule-koeln.de.
Herzlichen Dank. Sabine Dyrchs, OSK
KjG St. Georg Köln Weiß
Große Jubiläumsfeier zum 50. Geburtstag
Die Katholische junge Gemeinde St. Georg Köln Weiß wird 50 Jahre und will dies am Freitag, 13. September feiern. Und welcher Ort eignet sich dafür besser als der Kirchplatz in Weiß - die Geburtsstätte und das Epizentrum unserer KjG.
An einem ho entlich sonnigen Freitagabend im Spätsommer freuen wir uns ab 17 Uhr auf euren Besuch, um bei Speis und Trank das Jubiläum ausgiebig zu feiern.
Für die Kleinen wird es nette Mini-Spiele geben. Für die Verp egung ist ebenfalls gesorgt, und ein
Infostand wird über die KjG und ihre Geschichte erzählen können.
Kommt also gerne mit Freunden und Verwandten vorbei, wenn ihr Lust auf einen gemütlichen Abend in Weiß habt.
Für die Leute unter uns, die auch noch nach 22 Uhr Lust auf Kaltgetränke und Musik haben, ist eine A ershowparty im Pfarrsaal geplant.
Text: KjG St. Georg Köln Weiß
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Die Hauptakteure von „Mond, Mond, Mond“
Der Chor der Albert-Schweitzer-Schule
aus der Albert-Schweitzer-Schule
Musical, Fußballwettbewerbe, Bundesjugendspiele und vieles mehr
Ein neues Schuljahr beginnt, aber die Erlebnisse des vergangenen Schuljahres wirken noch nach.
Pfarrfest
Ende Mai folgten Schulchor und Sambagruppe der Einladung der St.-Georg-Gemeinde und zeigten auf dem gut besuchten Pfarrfest eine Kostprobe ihres Könnens. Zuerst gab der Schulchor Auszüge aus dem aktuellen Musicalprogramm zum Besten. Im Anschluss präsentierte die Sambagruppe ihre neue Choreogra e. Belohnt wurden die Kinder mit viel Applaus.
Musical
Der Schulchor freute sich Ende Juni über zahlreiche Besucherinnen und Besucher des Schulmusicals „Mond, Mond, Mond“. Eltern, Großeltern, Klassenkameradinnen und Klassenkameraden sowie Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und die zukün igen Erstklässler tauchten ein in Lindas fabelha e Traumwelt, in der sie die Frage beantwortet fand, woraus der Mond besteht. Vor der Kulisse, die die Kunst-AG unter der Leitung von Anja Mühlenhöver mit zahlreichen zauberha en Details gestaltet hatte, spielten und sangen viele fröhliche Zwerge und andere märchenha e Wesen, die das verzückte Publikum in ihren Bann zogen. Nicht nur das Bühnenbild, der tolle Gesang und das Schauspiel des Schulchores aus Kinderhand beziehungsweise Kindermund, auch die von Mila auf dem Klavier begleitete Mondscheinsonate sowie die Moderation von Greta und Liv verzauberten die Zuhörerscha . Die vollbesetzte Turnhalle spendete den Künstlerinnen und Künstlern tosenden Applaus. Die Begeisterung und die vielen Zugabe-Rufe waren der wohlverdiente Lohn für die Mühen der vergangenen Monate. Die verantwortlichen Lehrerinnen
Lisa Müller und Eva-Maria Pätzold waren sehr stolz auf ihre Schützlinge und wurden zum Dank selbst mit einem Blumenstrauß belohnt.
Das Schullied als Musik-Video Zum Abschluss des Schuljahres gab es für den Chor noch einen besonderen Höhepunkt. Der Schulp egscha svorsitzende Nikolai Kaeßmann schaute mit seinem mobilen Tonstudio und seiner Kameraausrüstung bei der Schulchorprobe vorbei und verwandelte die Schule in einen Drehort für ein Musikvideo. Die Kinder sangen das Schullied in Dauerschleife an jedem möglichen Ort der Schule ein und wurden dabei ge lmt und aufgezeichnet. Bei dieser professionellen Schulchorprobe konnten sich alle Beteiligten wie echte Musikstars fühlen. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen und hören lassen, das Video ist auf der Homepage der Schule unter: www.albert-schweitzer-grundschule-koeln.de in voller Länge zu sehen.
Vier-Gewinnt-Meisterschaft
In der letzten Ausgabe wurde über die Vier-Gewinnt-Meisterscha ausführlich berichtet und angekündigt, über ihren Ausgang zu informieren. Auf der Siegerehrung am Ende des Schuljahres konnten Joah als Gewinner der Stufen 1 und 2, John als Sieger der Stufen 3 und 4 und Anja Mühlenhöver als Erste des Kollegiums das Siegertreppchen unter frenetischem Applaus und Jubelrufen erklimmen. Die für die Durchführung verantwortliche Lehrerin Eva-Maria Pätzold zeigte sich begeistert und beeindruckt von der Spielfreude und dem strategischen Weitblick aller Teilnehmenden.
JeKits-Sommerkonzert
Auch das JeKits-Orchester lud in seiner letzten Probe vor den langen Ferien zu seinem traditionel-
len Sommerkonzert ein. In der Aula präsentierten die kleinen Bläserinnen und Bläser ein Potpourri aus bekannten Kinderliedern aus aller Welt, die zum Mitsingen und Mitsummen animierten. Die Dozenten der rheinischen Musikschule Felix Bock und Benjamin Reichelt hatten wieder ein buntes Programm zusammengestellt. In der vollbesetzten Aula wurden die eißigen Künstlerinnen und Künstler mit viel Applaus bedacht.
Fußballwettbewerbe
Bekanntermaßen nimmt die Weißer Grundschulen an den zahlreichen Grundschulwettbewerben im Fußball teil.
Die Mädchenmannscha nahm an der Endrunde der Stadtmeisterscha der Kölner Grundschulen teil. Nach fünf sicheren Siegen stand die Mannscha verdient im Finale gegen die KGS Grüngürtelschule aus Rodenkirchen. Dieses „Derby“ führten beide Mannscha en auf Augenhöhe, letztendlich unterlag Weiß knapp mit 2:3. „Die Mädchen haben alles gegeben, richtig guten Fußball gespielt und gegen einen gleichwertigen Gegner verloren. Die Vizemeisterscha ist ein großer Erfolg für die Schule und ein Lohn für den Trainings eiß, den die Mädchen jede Woche in der Fußball-AG an den Tag gelegt haben“, erklärte Ralf Ho meister, Schulleiter und Betreuer der Mannscha .
Auch beide Jungen-B-Mannscha en waren in ihrem Turnier erfolgreich. Auf der heimischen Sportanlage in Weiß belegten beide Mannscha en die Plätze eins und zwei.
Ebenso nahm die Schule an den im letzten Jahr gescha enen FUNiño-Spieltagen mit Spielerinnen und Spielern aus den beiden ersten Jahrgangsstufen teil. Ralf Ho meister: „Dieses Format bereitet allen Spielerinnen und Spielern sehr viel Spaß, auch in der Fußball-AG nutzen wir diese Spielform ö ers. Hier werden die Grundlagen für ein zukünftig erfolgreiches Spiel gelegt, alle Spielerinnen und Spieler haben sehr viel aktive Zeit auf dem Platz und sehr viele Ballkontakte.“
Schwimmstadtmeisterschaft
In der Kölner Grundschullandscha trägt der Ausschuss für Schulsport sehr viele Wettbewerbe und Stadtmeisterscha en aus. Die Albert-Schweitzer-Grundschule ist auch immer in den Schwimmwettbewerben vertreten. Im Mai fand die Grundschulstadtmeisterscha im Mannscha swettbewerb Schwimmen statt. Im Rahmen eines vielfältigen Wettbewerbs mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Elemente schwimmen, die dann in Punkte umgewandelt wurden. Letztendlich kam das Team aus Weiß mit einem einzigen Punkt Rückstand zum Sieger auf den zweiten Platz.
Vizemeister Mannscha sschwimmen Das FUNiño-Team am Geißbockheim
Bundesjugendspiele
Die vielen Menschen bekannten Bundesjugendspiele sind Geschichte. Einzig der Name des Wettbewerbs ist geblieben. Mitte Juni trafen sich Kinder, Lehrer und viele Eltern auf der Bezirkssportanlage Rodenkirchen, um die „neuen“ Bundesjugendspiele durchzuführen. Sprint und Ausdauerlauf wurden durch einen Hürdenlauf und einen Crosslauf abgelöst, statt Weitwerfen gab es Zielwerfen für die Stufen 1 und 2 und Zonenwerfen für die Stufen 3 und 4, und auch im Weitsprung sollte jetzt in Zonen gesprungen werden. Ergänzt wurde die-
ses vielfältige Programm durch Spielstationen, die größtenteils im Zeichen der EURO 2024 standen.
Radfahrmeisterschaft
Nachdem fast alle Kinder der Schule nach den Osterferien an dem dreiwöchigen Radfahrtraining teilgenommen hatten, vertrat ein fün öp ges Team die Albert-Schweitzer-Schule bei den Grundschul-Radfahrmeisterscha en der Stadt Köln. Auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule an der Neusser Straße absolvierten alle Kinder den Fahrradparcours, errangen mit der Mannscha den dritten Platz, und zwei Schüler aus Weiß kletterten auf das Podium. Gustav erreichte den dritten Platz und Maximilian wurde als bester Fahrer des Turniers ausgezeichnet und gewann damit unter anderem zwei Roller, die jetzt von der OGS im Nachmittagsbereich genutzt werden.
Siegerehrungen
Bei all den vielen Wettbewerben inner- und außerhalb der Schule war eine große Siegerehrung selbstverständlich. Kurz vor den Sommerferien konnten auf diese Weise sehr viele Schülerinnen
und Schüler geehrt werden und den Applaus der Schulgemeinde genießen.
Auszug und Einzug
Die neuen Erstklasskinder sind vor wenigen Tagen (nach Redaktionsschluss) eingeschult worden. Neben einer kleinen Einschulungsfeier ist es an der Grundschule in Weiß Tradition, die Schulneulinge mit einem langen Spalier, gebildet von den Klassen des zweiten bis vierten Schuljahres, willkommen zu heißen. Auf umgekehrtem Wege verlassen die Kinder nach vier Jahren dann die Schule, um zu einer weiterführenden Schule zu wechseln. Und so bildete sich auch im Juli 2024 ein Spalier aller Kinder und Mitarbeitenden, um die Viertklässler angemessen zu verabschieden. „Dies macht die Grundschullau ahn eines jeden einzelnen Kindes rund. Begrüßung und Verabschiedung als roter Faden, das ist für alle Beteiligten sehr stimmungsvoll“, erläutert Schulleiter Ralf Ho meister. Der Abschluss des vierten Schuljahres wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst für alle Viertklässler eingeläutet. Diesen hatten die Kinder und Lehrerinnen des dritten Schuljahres vorbereitet und darin die hinterlassenen Fußspuren der Viertklässler beleuchtet.
St. Martin
Für St. Martin planen die entsprechenden Arbeitsgruppen schon seit Mai. Dieses Jahr wird der Martinszug am Dienstag, 12. November, von der Schule aus durch Weiß ziehen.
Damit der Zug so festlich und schön sein wird wie immer, die Seniorinnen und Senioren einen Weckmann gebracht bekommen und das Martinsfeuer die Augen der Kinder zum Leuchten bringen wird, wird die seit über 60 Jahren statt ndende Haussammlung in der Zeit von Montag, 23. September, bis Mittwoch, 9. Oktober, durchgeführt.
Das Team der Albert-Schweitzer-Schule Bilder: Pätzold, Ho meister
Sürther Feld
Jeder kennt´s, jeder fährt dran vorbei, fast jeder nutzt es …
Immer, wenn ich mit meinem Rad über das Sürther Feld fahre, denke ich an die Entwicklung dieses knapp 80 Hektar großen Areals, das ich von Klein auf kenne und das sich seit 2007 so grundlegend verändert hat. Wo wir in den 70er Jahren noch Drachen steigen lassen konnten, Mais angebaut wurde und nur wenige Autos drum herumfuhren, leben heute mehrere Tausend Menschen. Es gibt nun schon drei Schulen, mehrere Kitas, den TVR, eine Bezirkssportanlage und seit Kurzem auch eine Bäckerei.
Alles prima, aber was fehlt, ist ein wirkliches Verkehrskonzept für das Gesamtareal! Auf der Sürther Straße herrscht morgens das totale Chaos, sowohl LehrerInnen und SchülerInnen kommen an wie als auch andere Verkehrsteilnehmende benötigen dieses Nadelöhr für ihren Arbeitsweg.
Wir Weißer als BewohnerInnen einer Art „Sackgasse“ im Rheinbogen gelegen, sind betro en, weil wir über die Straße „Am Feldrain“ raus müssen Richtung Autobahn oder über die „Hammerschmidtstraße“ Richtung Kölner Innenstadt oder um die dortigen Schulen zu nutzen. Das Sürther Feld tangiert uns alle irgendwie. Die Frage der Sicherheit, wie wir als FußgängerInnen oder Radfahrende, die große Straßen kreuzen, steht für mich dabei im Zentrum. Es ist sehr zu begrüßen, dass es seit einiger Zeit sowohl auf der Hammerschmidtstraße als auch an der Kreuzung Am Feldrain/ Sürther Feldallee einen Zebrastreifen gibt und die Glascontainer abgebaut wurden. Beides trägt an diesen Stellen zu bedeutend mehr Sicherheit bei der Querung der Straße in Richtung Gesamtschule bei. Wenn nicht zuparkende Autos die Sicht behindern, was leider o der Fall ist!
Auf der Hammerschmidtstraße ist Tempo 50 erlaubt, was meiner Meinung nach dringend auf Tempo 30 reduziert werden sollte, oder zumin-
dest sollte ein großes Schild „Achtung Schulweg“ aufgestellt werden! Auf dem Feld selbst gibt es einige Pfade, die über die Straße „Am Feldrain“ nach Sürth in die „Aldi-Siedlung“ führen und deren Überquerung ich für sehr gefährlich halte, sda ie schlecht einzusehen ist. Hier herrscht zwar Tempo 30, dennoch ist für Autofahrende nicht ersichtlich, dass vom Feld kommende Fußgänger oder Radfahrer plötzlich an der Seite au auchen können. Keinerlei Hinweis darauf! Sowohl die Straße „Am Feldrain“ als auch die Hammerschmidtstraße verfügen über keinen eigenen Radweg, sondern nur teilweise über einen Schutzstreifen, der für die vielen Nutzerinnen dieser Strecken bei Weitem nicht ausreichend ist. Hier braucht es eigene Radwege!!
Auf Nachfrage bei der Stadt und der zuständigen Behörde ist zu lesen: „Laut Amt für Straßenplanung (Bürgerdialog 14.3.22) kann ein Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte auf dem Sürther Feld erfolgen. Das Amt wollte lediglich die am 15. März 2021 eingereichten Vorschläge der BV Rodenkirchen mit Verkehrsuntersuchung bis spätestens zum Jahresende 2022 prüfen.“
Geprü wurde schon sehr viel, und auch einige Konzepte liegen vor - etliche Kreisverkehre an den großen Kreuzungen - aber deren Realisierung scheint noch immer in weiter Ferne zu liegen, da auch das Amt für Straßenplanung mit erheblichem Fachkrä emangel zu kämpfen hat. So die Auskun des Amtes auf meine Nachfrage. Nun frage ich mich, ob nicht das Anbringen von Hinweisschildern (Schulweg!!) an den entsprechenden Punkten und das konsequente Tempolimit hier kurzfristige Abhilfe scha en könnte. Für Weißer Kinder, die zur EMA oder zur OSK gehen, gibt es fast keine Möglichkeit mit ÖPNV zur Schule zu kommen – oder nur sehr, sehr umständlich mit dem Bus bis Bahnhof Sürth und dann mit der Bahn. Wäre hier zum Beispiel ein „Walking Bus“ eine Alternative, wo sich mehrere SchülerInnen gegebenenfalls gemeinsam mit Eltern zur Schule bewegen?
Unsere Bezirksvertretung und auch die Bürgervereinigungen engagieren sich für eine Verbesserung der Situation. Es bedarf der größeren Unterstützung seitens der Bürgerscha , um den Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dann kann ein Zebrastreifen auch schon mal in weniger als zehn Jahren durchgesetzt und realisiert werden!!
Text: Mechthild Posth Bilder: Mechthild Posth
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Großmarkt Köln schließt Ende 2025
Weißer Gemüsehändlerin kritisiert Stadt
„Das ist sehr, sehr traurig“, sagt Hannelore Bussard zur anstehenden Schließung des Großmarktes.
Die 78-Jährige betreibt seit 23 Jahren einen kleinen Gemüseladen in der Straße „Auf der Ruhr“. Um den zu bestücken, fährt sie einmal in der Woche nachts nach Raderberg. „Ich kaufe dort mein Gemüse, Obst, Karto eln. In 23 Jahren gab es nie ein Problem dort, ich war immer zufrieden mit der Ware und dem Angebot und bin mit allen Händlern gut klargekommen“, erzählt sie. Auch die Stimmung am Großmarkt schätze sie sehr. „Es ist sehr nett, man trinkt Ka ee zusammen, redet über Fußball und Gott und die Welt“, so Bussard. Auch wenn sie schon 78 ist, möchte die Weißerin ihren Laden, den sie nur vormittags ö net, so lange weiterführen, wie es gesundheitlich geht. Wenn der Großmarkt Ende des nächsten Jahres dicht macht, muss sie sich eine Alternative suchen, um ihr Obst und Gemüse einzukaufen. „Ich werde auf keinen Fall ganz lange Wege fahren“, sagt sie. Wahrscheinlich werde sie dann in der Metro in Godorf kaufen. „Das ist von mir aus nicht weit, aber es ist etwas ganz anderes als der Großmarkt“, so Bussard.
Ende 2025 ist Schluss am Großmarkt
Zum Hintergrund: Die Pachtverträge am Großmarkt laufen Ende 2025 aus. Lange hatten die Händler geho , sie könnten länger in Raderberg bleiben. Denn die Parkstadt Süd, die auf dem jetzigen Großmarktgelände gebaut werden soll, lässt auf sich warten, und einen Alternativstandort für den Großmarkt gibt es bisher nicht, obwohl stets von einer Verlagerung der Einrichtung gesprochen wurde. Seit Ende Juni steht aber fest: Am 31. Dezember 2025 ist de nitiv Schluss in Raderberg. Eine Verlängerung, die SPD, Linke und FDP, in der beantragt hatten, wurde im Rat Ende Juni mehrheitlich mit den Stimmen von Grünen, CDU und Volt sowie von Oberbürgermeisterin Reker abgelehnt.
Resignation am Großmarkt
„Resignation, Kopfschütteln, Unglauben, Lähmung, Zorn“, beschreibt Michael Rieke, Sprecher der IG Großmarkt, die Reaktion der Händler. Man fühle sich ausgebeutet und weggeworfen, sagt er. „Die regionalen Erzeuger werden für ihre Produkte nach alternativen Absatzmärkten suchen müssen. (…) Wenn das nicht gelingt, werden sie in letzter Konsequenz die Höfe aufgeben und veräußern müssen“, prognostiziert Rieke. Die Kunden des Großmarkts, die Wochenmarkthändler, die Gastronomen und die Lebensmittelfachhändler würden sich nach alternativen Bescha ungsmärkten umschauen müssen, zum Beispiel in Venlo, so Rieke.
„Stadt hat Großmarkt verwahrlosen lassen“
Die Stadt Köln habe bis zur letzten Ratssitzung den Händlern immer vorgegaukelt, es ginge irgendwie
immer weiter, so Rieke bitter. Seiner Angabe zufolge, sind, aufgrund der vielen Miet- und Untermietverhältnisse am Großmarkt derzeit noch 140 bis 160 kleine und mittlere Betriebe tätig mit insgesamt rund 2000 Beschä igten. Warum in der erwähnten Ratssitzung von lediglich 700 Arbeitsplätzen die Rede war, sei ihm ein Rätsel, so Rieke. Die Stadt habe den Großmarkt über Jahre vorsätzlich dem Verfall und der Verwahrlosung überlassen, sagt er frustriert. Seit langen hat der Großmarkt in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem immensen Müllproblem zu kämpfen. Auch von Außenstehenden, hatte Rieke sich mehrfach bei der Stadt beschwert und Kontrollen eingefordert, werde Müll auf dem Gelände abgeladen.
Händler hängen seit Jahren in der Luft Bereits seit Jahrzehnten beschä igt die Verlagerung des Großmarkts die Kölner Politik und die Verwaltung. Der Großmarkt muss seinen Standort in Raderberg verlassen, weil dort die Parkstadt Süd mit Wohnungen und Büros entstehen wird. Schon 2007 beschloss der Stadtrat den Umzug nach Marsdorf. Es folgte ein Hin und Her, ausgearbeitete Pläne wurden hinfällig, da die Stadt einen Teil der Marsdorfer Fläche dem 1. FC angeboten hatte. Trotz europaweiter Auslobung fand sich kein Interessent, der einen Großmarkt oder ein Frischezentrum dort betreiben will. Von den
Seit Jahren kämpfen die Großmarkthändler mit Müll auf dem Raderberger Gelände. Sie werfen der Stadt vor, sie habe den Großmarkt bewusst verwahrlosen lassen.
Händlern und Teilen der Politik kam die Kritik, die neue Fläche sei zu klein. Den Händlern fehlt seit Jahren eine Planungsunsicherheit.
Den Umgang der Stadt mit der Einrichtung kritisiert sie deutlich. „Es ist schlimm, wie die Stadt den Großmarkt hat verkommen lassen. Und ich fühle mit den Händlern, die dort ihre Läden schließen müssen“, sagt Hannelore Bussard.
Text: Stephanie Broch Bilder: Ralf Perey
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Obacht mit dem Pflanzennachbarn
„Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott. Aus Herrlichkeit wird Nahrung. Aus manchem, was das Herz erfuhr, wird bestenfalls Erfahrung.“
Erich Kästner, 1899 – 1974, deutscher Schri steller, Drehbuchautor, Publizist
Der bekannte Stauden- und Gräserpapst Karl Foerster schrieb das wunderbare Buch mit dem tre ichen Titel Freude und Ärger im Garten – Ein Lesebuch. Man braucht meines Erachtens nicht viele Gartenbücher. Aber dieses ist ein Muss.
Der Ärger, den Foerster meint – und die Erfahrung im Sinne Kästners –, ist bei mir eine falsch positionierte Glyzinie (Blauregen). Sie imponiert mit einem gigantischen Jahreszuwachs von eineinhalb bis dreieinhalb Meter und kann, je nach Art, bis über 30 Meter erklimmen.
Die ersten Blüten im Jahr zeigen sich noch ohne Blätter. Und auch, wenn die zweite Blüte im Juli/August schwächer ausfällt, ist die Glyzinie eine der schönsten Kletterp anzen für Pergolas und Hausbegrünung. ABER: Man muss Lust, Kra und Zeit haben, sie mehrfach im Jahr zu schneiden. Sonst wächst sie einem im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf.
Wir haben den Blauregen an drei Stellen in unserem Garten. An der Hausfassade, über einem toten Baum und am Außengeländer unseres Grundstücks im Vorgarten. Und besonders dort ist er ein Fiasko!
Ursprünglich wuchs am Außengeländer nur eine Weinrebe. Eine tolle Sorte mit leckeren, kleinen, dunkelblauen Trauben. Die ist auch p egeaufwendig, aber händelbar. Die Glyzinie hat sich an diese Stelle mit reingemogelt. Ich ließ sie gewähren und dachte mir: eigentlich eine schöne Kombi. Sie blüht im frühen Jahr mit du enden Blütentrauben
und anschließend baut sich der Wein auf. Falsch gedacht! Ein Fehler! Gute P anzennachbarn funktionieren nur, solange keine P anze zu dominant au ritt. Und eine Glyzinie ist dominant. Unkontrolliert wir sie in Bestzeiten ihre langen Triebe wie Angelruten in alle Richtungen. Unser angrenzender Bürgersteig wäre unbegehbar, wenn ich den Blauregen nicht jede Woche in seine Schranken weisen würde. Also Obacht bei der Ortswahl von jeglichen P anzen im Garten und auf dem Balkon.
Über dem toten Baum im Garten brilliert die blaue Pracht. Dort kann sie machen, was sie will und zeigt sich von ihrer schönsten Seite: fantastisch aussehend und wunderbar du end zu ihrer Blütezeit.
„Das Gefühl für den richtigen Platz ist die Seele eines Gartens.“
Arne Maynard, britischer Gartendesigner
Und jetzt noch ein grüner Grund zur Freude im Garten: die Knip o a (Fackellilie). Sie ist in Südafrika beheimatet und beindruckt mit ihren exotisch anmutenden Blütenfackeln. Durch ihr fast wintergrünes, laubartiges Blatt gibt sie auch im Herbst und Winter eine gute Figur ab. Sie braucht keinen Rückschnitt übers Jahr und ist in Kombi mit Gräsern wie z.B. Stipa tenuissima (Federgras) und Nepeta (Katzenminze) ein Traum.
„Was ist die Schönheit der Natur ohne das fühlende Herz, das sie zu emp nden vermag.“
Sophie Mereau, 1770 – 1806, deutsche Schri stellerin
Herzlichst Margit Müller-Vorländer
„Quo Vadis“, Weiß
Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Jürgen Pfei er, Geschä sführer der Dorfgemeinscha Weiß
wenn Sie diese Zeilen lesen, sind die Sommerferien an den Schulen schon vorbei und wir, man mag es kaum glauben, bewegen uns auf Weihnachten zu.
Voller Freude kann ich verkünden, dass wir engagierte Weißer gefunden haben, die den Weihnachtsmarkt stemmen möchten. Dafür möchte ich herzlichen Dank sagen. Viele von uns können sich gar nicht vorstellen, welche Planungen den beiden Tagen vorausgehen.
Das Planungsteam hat sich entschlossen, den Weihnachtsmarkt wieder an seinen alten Platz an der Kirche zurückzuholen. Eine gute Entscheidung, die aber auch viel Planung im Vorfeld benötigt. Wie gut, dass die Arbeit nun auf mehrere Schultern aufgeteilt werden kann.
Der nanzielle Aufwand ist schon beträchtlich, wenn man bedenkt, dass allein die Zelte über 3.000 Euro kosten. Damit sind die Kosten aber noch lange nicht zu Ende: Miete Pfarrheim, Dekoration und und und… Wir sind alle mehr als glücklich, dass wir so viele engagierte Weißer und auswärtige Menschen haben, die uns am Glühweinstand im vergangenen Jahr geholfen und ho en, dass wir dieses Jahr genauso viele nden werden. Das Arbeitsteam wird nun auf die jeweiligen Aussteller zukommen, des Weiteren gibt es engagierte Mitbürger im Team, die sich um Dekoration und Elektrik kümmern.
Auch in Sachen Vorstandswechsel bahnt sich etwas an, darüber aber im nächsten Weißer Dorfecho mehr.
All das macht mich sehr froh, dass alles in die richtige Richtung läu .
Als letzten Punkt möchte ich noch einmal die Veranstaltungsreihe „Kultur im Hof“ erwähnen. Allein bei dem Konzert von Wolfgang Behrend und Friends waren über 70 Interessierte. Hier an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Ferdi Katzenburg, der uns immer tatkrä ig unterstützt und seinen Hof samt Stühlen zur Verfügung stellt.
Ich freue mich schon mit Ihnen zusammen auf die kommenden Veranstaltungen.
In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfei er
DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V.
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Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, Telefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, Telefon: 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de
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O enstall neu aufgebaut
Dunkle
Rauchwolken stiegen im Januar 2023 im Weißer Bogen auf. Als die Feuerwehr den Brand am Weißer Unterkölnweg nahe dem Tennisplatz gelöscht hatte, wurde die Katastrophe sichtbar. Jakob Welter, der den O enstall etwa 30 Jahre bewirtscha et hatte, war in den Flammen umgekommen.
Neugestaltung
Thomas Pulheim, der den angrenzenden Pferdehof Pulheim betreibt und mit Jakob Welter befreundet war, hat in der Folge den O enstall übernommen und ihn nach den Zerstörungen durch den Brand grundlegend erneuert. Das Ziel: ein verbessertes Zuhause für Pferde zu scha en.
nen sich die Pferde frei zwischen einem überdachten Unterstand und einem Auslauf bewegen. Der Unterstand bietet Schutz vor Regen, Wind und Sonne, ist aber zu einer oder mehreren Seiten o en. In dieser Haltungsform können die Pferde ihrem natürlichen Bedürfnis nach Bewegung und sozialer Interaktion nachzukommen. O enställe sind für die Nutzung rund ums Jahr konzipiert, auch im Winter. Auch ein kleiner Aufenthaltsraum für die Besitzer ist vorhanden, falls man mal vom Wetter überrascht wird.
Die Gestaltung des Offenstalls
Ein innovatives Element des O enstalls ist der von Thomas Pulheim angelegte „Sandstrand“ für die Pferde. Dieser schattige Bereich dient den Tieren als Liege äche und bietet an warmen Tagen willkommene Abkühlung. Um die Hygiene zu gewährleisten, wird der gesamte Hof, einschließlich des Sandbereichs, täglich gereinigt. Der O enstall ist in zwei Bereiche unterteilt. Diese Au eilung verhindert, dass die Pferdegruppen zu groß werden. In der Regel leben mehrere Pferde zusammen, was ihrem Herdeninstinkt entspricht. Zusätzlich sind ein Reitplatz sowie eine Weide vorhanden. Zur Sicherheit der Tiere ist das gesamte Gelände videoüberwacht. Diese durchdachte Gestaltung scha eine Umgebung, die sowohl den Bedürfnissen der Pferde als auch den Anforderungen der Pferdehalter gerecht wird.
Ein neuer, stabiler Doppelstabmattenzaun umgibt nun das gesamte Gelände. Dieser verhindert, dass fremde Hunde eindringen und die Pferde in Unruhe versetzen. Für zusätzlichen Sichtschutz sorgt eine frisch gep anzte Hainbuchenhecke, die mit der Zeit zu einer natürlichen Barriere heranwachsen wird. Der Pferdeunterstand wurde vollständig neu aufgebaut. Er bietet den Tieren einen trockenen, windgeschützten Rückzugsort. Praktische Ergänzungen wie Trinkwasserbehälter und Heuraufen ermöglichen es den Pferden, jederzeit Wasser und Raufutter aufzunehmen.
Diese Verbesserungen machen den O enstall zu einem funktionalen und tierfreundlichen Ort, der den Bedürfnissen der Pferde optimal gerecht werde, erläuterte mir Sonja Pulheim-Keferstein. Die O enstall-Haltung ist ein alternatives Haltungs-Konzept, das vor allem für robustere Pferderassen geeignet ist und von manchen Besitzern bevorzugt wird.
Die Reiter können das Gelände jederzeit betreten und kümmern sich um die Bewegung und P ege der Pferde. Im Gegensatz zu einer Pferdebox kön-
Zusammenstellung der Pferdegruppen Pferde sind o ensichtlich wie Menschen: Manche können nicht miteinander. Deswegen werden neue Pferde langsam in eine bestehende Gruppe gebracht, und es wird beobachtet, ob sich die Tiere vertragen.
Zurzeit werden die Pferdegruppen nach und nach zusammengestellt. Dies erfordert einige Zeit. Zwischenzeitlich waren weniger Pferde als üblich auf dem Hof, als Pferde mit ihren Besitzern in Urlaub gefahren waren, wie uns Thomas Pulheim erklärte. Auch das gibt es: Urlaub mit Pferd.
Text und Bilder: Franz Bauske
Erste Hilfe leisten kann jeder!
Vor einiger Zeit radelte ich morgens wie so o ins Büro und freute mich über das schöne Wetter. Auf einer viel befahrenen Straße in der Südstadt radelte auch ein „Hippster“- ein junger Mann mit schicken Klamotten, Vollbart und Designerbrille etwa 50 Meter vor mir. Er transportierte ein etwa dreijähriges Kind hinten in einem Kindersitz. Im Gegensatz zum Vater trug das Kind – zum Glück –einen Fahrradhelm.
Plötzlich kam das Rad abrupt zum Stehen, Vater, Rad und Kind überschlugen sich und lagen auf der Straße. Das Kind schrie, dem Vater war o ensichtlich bis auf einen Schock und ein paar Abschürfungen nichts weiter geschehen. Ursache der Vollbremsung war ein Sto eutel, der am Lenker hing und sich in den Speichen des Vorderrades verfangen hatte. Obwohl zahlreiche Verkehrsteilnehmer den Unfall sahen, fuhren diese weiter. Ich hielt an, sprach mit dem Vater und rief zur Abklärung möglicher Verletzungen einen Krankenwagen, nachdem das Kind vom Vater und das Fahrrad von mir in Sicherheit gebracht worden waren.
Jeder muss bei einem Unfall helfen
Sowohl im privaten als auch im betrieblichen Bereich kommt es jedes Jahr zu einer Vielzahl von Notfällen, bei denen Ersthelfer notwendige Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen müssen. Zum Teil haben sie dabei Angst, etwas falsch zu machen oder die verletzte Person noch mehr zu schädigen.
Erste Hilfe umfasst medizinische, organisatorische und betreuende Maßnahmen an Erkrankten oder Verletzten mit einfachen Mitteln. Wer diese Maßnahmen ergrei , leistet Erste Hilfe. Weit verbreitet ist o ensichtlich der Irrtum, dass man nur helfen muss, wenn man zur Erste-Hilfe-Leistung ausgebildet ist. Dieser Irrtum schützt den Beobachter eines Unfalls jedoch nicht vor einer möglichen Verurteilung wegen „Unterlassener Hilfeleistung“ nach § 323c des Strafgesetzbuches.
Jeder ist verp ichtet Erste Hilfe zu leisten, ob nun ausgebildet oder nicht, soweit er dazu körperlich in der Lage ist. Das kann auch bedeuten, dass man die Feuerwehr unter 112 anru , den Notfall meldet und so Hilfe holt.
Erste Hilfe ist „rechtmäßig
Rechtlich ist eine Erste- Hilfe-Maßnahme ist eine –im Sinne des Gesetzes „rechtmäßige Handlung“. Grundsätzlich brauchen Ersthelfer nach geleisteter Hilfe an einem Notfallort dann nicht mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen, wenn sie
die ihnen bestmögliche Hilfe geleistet oder so sachgerecht gehandelt haben, wie sie es in der Ersten-Hilfe-Ausbildung gelernt haben oder wie es für sie nach bestem Wissen erforderlich schien. Daher können Ersthelfer weder zum Schadensersatz für die Beschädigung fremder Sachen -zum Beispiel zerschnittene Kleidung der verletzten Person - noch für eine ungewollt zugefügte Körperverletzung – zum Beispiel Rippenbruch durch eine Herzdruckmassage - herangezogen werden. Dies gilt auch dann, wenn die Erste-Hilfe-Maßnahmen erfolglos waren.
Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Ersthelfer grob fahrlässig oder vorsätzlich falsch gehandelt hat. Grob fahrlässig wäre zum Beispiel, wenn man die Unfallstelle nicht absichert. Vorsatz läge vor, wenn der Ersthelfer dem Verletzten bewusst Schaden zufügen wollte.
Ansprüche des Ersthelfers gegen Verletzten Kommt es bei der Hilfeleistung zugunsten des Verletzten zu einem eigenen Schaden, zum Beispiel verschmutzte oder beschädigte Kleidung, kann die Erste Hilfe leistende Person den Ersatz von dem Verletzten als „Aufwendungen für unvermeidbare Sachschäden“ verlangen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Durchführung der Erste-Hilfe-Maßnahmen dem wirklichen oder mutmaßlichen Interesse, beispielsweise bei einer bewusstlosen Person, des Verletzten entspricht.
Je nach Gegebenheiten kann die Erste Hilfe leistende Person ihre Schadensersatzansprüche aber nicht nur bei der oder dem Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger oder bei KFZ-Schäden beim KFZ-Versicherer geltend machen.
Hinweis: Ist der Verletzte bei Bewusstsein und urteilsfähig, lehnt aber die Hilfeleistung ab, zum Beispiel, weil er betrunken ist, scheidet eine Strafbarkeit nach § 323c StGB aus.
Fazit: Es gibt also keinen Grund, einen Unfall zu ignorieren. Wer sich die Erste-Hilfe-Leistung nicht zutraut, muss die Rettungskrä e verständigen und kann die Unfallstelle absichern. Auch andere Personen können um Hilfeleistung gebeten werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine unfallfreie Zeit
Ihr Jürgen Zaverl Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Versicherungsrecht
Und es wird noch teurer…
Sicherlich haben Sie alle mitbekommen, dass der Preis für Olivenöl drastisch gestiegen ist. Diesmal ist nicht nur das Wetter Schuld, sondern tatsächlich ein Bakterium namens Xylella fastidiosa, das über eine winzige Zwergzikade, die Wiesenschaumzikade Philaenus spumaris, übertragen wird. Es verstop die Leitungsbahnen der P anzen, die infolge langsam vertrocknen und absterben. Wie eine Thrombose die Blutbahnen, so verstop das Bakterium die lebenswichtigen Leitungen in den P anzen. Millionen von Bäumen hat es in den großen Olivenanbauregionen rund um das Mittelmeer schon erwischt.
Kann man nichts machen?? Doch, doch, man versucht natürlich mit Insektiziden der Wiesenschaumzikade das Leben schwer zu machen, so dass diese als Vektor des Bakteriums nicht mehr zur Verfügung steht. In Apulien, in Italiens Süden, sind die Bauern sogar verp ichtet, dieses Pestizid einzusetzen. Zusätzlich werden vertrocknete Bäume zu Hunderten gerodet und verbrannt. Trotz dieser Methoden geht das Olivenbaumsterben aber eifrig weiter, das längst auch andere P anzenarten erreicht hat.
In der Maremma, etwas weiter in Mittelitalien, setzt man auf die Widerstandsfähigkeit der Bäume, indem man in Misch- statt Monokultur anbaut, viel organische Düngung einbringt und die Zikade mit anderen Insekten bekämp . Dieses Verfahren ist für die Gesamtpopulation wesentlich schonender im Hinblick auf die Resilienz der betro enen Bäume und des gesamten Ökosystems.
Für uns Mitteleuropäer bedeutet diese Entwicklung dennoch, dass wir uns längerfristig auf stark steigende Olivenölpreise einstellen müssen. Alternativ können wir Rapsöl verwenden, das Olivenöl des Nordens, das sich in seiner Fettsäurestruktur sehr ähnlich dem Olivenöl verhält. Auch Sonnenblumen sind eine Alternative, die vereinzelt schon auf unseren Feldern zu sehen sind, wie in der Magdeburger Börde nahe Halberstadt. Auch Sonnenblumenöl weist mehr als 20 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren auf, die besonders gut für die Ernährung sind, bei gleichzeitig sehr geringem Gehalt an gesättigten Fettsäuren. Letztere ist eher ungesund.
Text: Mechthild Posth
Kürbis mit Couscous und Ziegenkäse
Rezept: von Jörg Blöck
ZutatenZubereitung
2 Kürbisse (Butternut)
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 EL Olivenöl
150 g Couscous
300 ml Gemüsebrühe
50 g Rucola
200 g Kirschtomaten
1 EL Balsámico
Salz
Pfe er
150 g Ziegenkäse
Butternut waschen, längs halbieren und die Kerne entfernen. Die Kürbishäl en mit der Schnitt äche nach oben auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa eine Stunde garen. Dann auskühlen lassen.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Einen Esslö el Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch anschwitzen. Couscous zufügen und mit heißer Gemüsebrühe ablöschen.
Vom Herd nehmen und rund zehn Minuten quellen lassen, bis der Couscous die Flüssigkeit aufgesogen hat.
Rucola putzen, waschen und trocken schütteln. Tomaten waschen und halbieren. Mit dem Couscous vermengen.
Zwei Esslö el Öl und Essig zufügen und mit Salz und Pfe er würzen.
Mit einem Lö el das Frucht eisch aus den Kürbishäl en entfernen, klein schneiden und mit dem Couscous mischen.
In die Kürbishäl en füllen und mit Ziegenkäse bestreuen.
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