Weisser Dorfecho 132

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Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 132 • September 2009

WEISSER DORFECHO

Die Pferdeflüsterer von Weiß

Gerhard von Dreusche Ausscheiden aus der Bezirksvertretung 2 nach 34 Jahren unermüdlichen Engagements für den Kölner Süden. Mehr auf Seite 07

Jörg Imgenberg Ein „Weißer“ in „Schwarz-Afrika“. Interview über eine private, ganz persönliche Art der Entwicklungshilfe. Mehr auf Seite 22

Am 5. und 6. September 2009. Neben des aktuellen Programms veranstaltet die Dorfgemeinschaft Weiß ein ultimatives Kinderfest auf dem gesamten Kirchplatz. Mehr auf Seite 24


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WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de

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Apothekennotdienst in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum / Anschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS . . . . . . . 4 Unser Dorf Lob und Kritik - alles ist zu korrigieren - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Der neue Kreisel hat einen Paten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kinder der Albert-Schweitzer-Schule berichten . . . . . . . . . . . . . . . 6 Gemeinschaft im Kleinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gerhard von Dreusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Almabtrieb startet wieder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Es weihnachtet schon sehr in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Umwelt Die Dichtheitsprüfung von priv. Abwasserleitungen 10 Glosse Weiß der Bert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Vereine MGV-Weiß ehrt Chorleiter und verdiente Mitglieder. . . . . . . . . 16 MGV-Weiß auf Tour nach Koblenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Was ist Speed Stacking? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiss informiert . . . . . . . 18 Fußballcamp in den Herbstferien beim TSV Weiss . . . . . . . . . . . 18 21. Rheinbogenlauf des TSV Weiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kinder HERBST Ferien Sport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Skateboard-Anfänger-Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sportplatzfest des TSV Weiss für Kinder und Erwachsene . . . . 21 Portrait Eine bewundernswerte Eigeninitative: Brillen für Togo 22 Kultur Kultur in der Sackgasse „Ganz in Weiß - im bunten Kölner Süden“24 Kinder, Kinder Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule schreiben. . . . . . . . 25 Rätsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke

Handel & Handwerk Landhaus Alt Weiß mit junger deutschen Küche. . . . . . . . . . . . . 27 Bäckerei-Konditorei Thomas Pistono mit Ladensteinbackofen . 27 Ein Jahr N&M Emotions Nails & More. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Titelfoto - Die Pferdeflüsterer von Weiß Ralf Perey

Recht kompakt Sturm und Hagelschäden: Was zahlt die Teilkasko-Versicherung 28

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Heiner Bosse, Hans Bott, Ulrich Gail, Richard Josten, Jugendleitung TSV, Jugendzentrum Weiß, Kinder der AlbertSchweitzer-Grundschule, Heinz-Peter Kläs, Heinrich Kleesattel, Hans-Georg Klütsch, Ralf Scholz, M. Siller, Heinz-Gerd Tenhaef, Jürgen L. Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Dezember 2009. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der 2. November 2009. Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

Heimat, Brauchtum, Mundart Kölle un Kölsch - Sauber und rein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Putzmunter - Liedtext von Henner Berzau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kirche & Soziales / Jugend Georgs - Brunnen auf dem Kirchplatz in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . 32 Neugestalteter Gruppen-/Besprechungsraum im Pfarrheim. 32 Kfd Gütersloh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Liebe Weißer. Herr Heinrich Kleesattel stellt sich vor . . . . . . . . . 33 Danke, Willibald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Lakay, ein Heim für Straßenkinder in Port-au-Prince, Haiti . . . 34 Kultur unter der Kuppel in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Tiere & Umwelt Tagpfauenauge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Mit Handys 25% länger telefonieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Sonntag, 13. September 2009, Montag, 05. Oktober 2009, Montag, 05. Oktober 2009, Dienstag, 27. Oktober 2009, Mittwoch, 18. November 2009, Donnerstag, 10.12.2009

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DIE DG

INFORMIERT

Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS, stetig zu verbessern. So haben wir uns zunächst einmal der notwendigen Verkehrssicherheit im Bereich der Weißer Hauptstraße und Auf der Ruhr angenommen, um defekte Straßen und Bürgersteige zu sanieren, Kreuzungen zu entschärfen sowie bessere Parkmöglichkeiten für Anwohner und Kunden der dort ansässigen Geschäfte neu zu regeln. Die Vorschläge der DG liegen auf dem Tisch und sind mit einigen Bezirksvertretern in einem Vorgespräch abgestimmt worden und warten nun noch auf das Votum der Verwaltung. Unverändert auch unsere Bemühungen, die noch fehlenden neuen Bänke und vor allem die Papierkörbe unten am Leinpfad endlich zu installieren. Obwohl uns zugesagt, lässt die Ausführung immer noch auf sich warten. Die Mühlen der Verwaltung mahlen leider sehr, sehr langsam; doch wir bleiben am Ball! Das Leben ist auch schön! Bei allen Pflichten und berechtigten Sorgen um die öffentlichen Belange hier in Weiß, kümmert sich die DG zusammen mit ihren zahlreichen Vereinen weiterhin um das gesellige Miteinander. Seitens der DG stehen an: Kultur in der Sackgasse mit einem von der DG organisierten Kinderfest auf dem Kirchvorplatz am 5./6. September; das Seniorenfest am 26. September für alle Senioren und Seniorinnen über 65, das Fest für die ehrenamtlichen Helfer am 15. November und, zum zweiten Mal in der DG-Geschichte, der Weihnachtsmarkt am 27./28. November diesen Jahres. In spannungsvoller Erwartung der Wahlergebnisse Sponsoren in und in Vorfreude auf ein Zusammentreffen bei den Weiß: „Hannelore angesagten Festlichkeiten im Gedenken“ grüßt Sie sehr herzlich

die Tage fliegen nur so dahin, und ehe man sich versieht, kündigt sich bereits ein „heißer Herbst“ mit seinen zahlreichen Festlichkeiten in unserem Stadtteil, aber auch mit wichtigen kommunalen und bundespolitischen Entscheidungen an, die uns unmittelbar und mittelbar betreffen: 1) Die Kommunalwahl in NRW am 30. August und 2) die Bundestagswahl am 27. September diesen Jahres. Auch von unserer Seite ein Appell an alle Wahlberechtigten, diese Termine wahrzunehmen und zur Wahl zu gehen. Geht es doch um unser aller Belange im Stadtteil, in der Stadt und im Bund, an deren Gestaltung wir durch unsere Stimme mitwirken können und sollten. Bei allem Verständnis für die Unzufrieden- und oft geäußerte Politikverdrossenheit verzichten Sie bitte nicht auf Ihr Wahlrecht! Machen Sie Gebrauch von Ihrem Stimmrecht und wählen Sie! Es ist besser, das kleinere Übel zu wählen als nicht zu wählen. Das würde nämlich nur die radikalen und extremistischen Parteien unterstützen. Es liegt also ganz wesentlich an uns, die demokratischen Kräfte in unserer Bezirksvertretung in Rodenkirchen, wie im Rat der Stadt Köln als auch dann im Bund zu stärken und deren „Versprechungen“ sorgfältig gegeneinander abzuwägen, natürlich in der Hoffnung, dass diese sich später nicht als „Versprecher“ herausstellen könnten, weil sie damit nur Wählerstimmen ködern wollten. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht sich auch die Dorfgemeinschaft ihren Beitrag zu leisten, um die Lebensqualität in Weiß

Eine, der nach den Hochwasserschutzmaßnahmen gestifteten neuen Bänke am Weißer Leinpfad, verdient besondere Beachtung, denn sie wurde von Matthias Schmitz im Namen und zugleich zur Erinnerung an seine verstorbene Ehefrau gestiftet. Unterhalb des Europahauses steht sie nun. In großer Anteilnahme für den erlittenen Verlust danken wir dem Stifter für diese Bank, die nun die Weißer und überhaupt alle Spaziergänger am Rhein zur Rast und zum Verweilen einlädt. Eva Fiedler

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Ihre Eva Fiedler


UNSER DORF

Lob und Kritik - alles ist zu korrigieren ie Mauer steht – nein, nicht „die“ wieder – sondern unsere Hochwasserschutzmauer, der Leinpfad ist wieder asphaltiert und das Rheinufer grün bewachsen, es lädt wieder zum Spaziergang ein. Skaten und Rad fahren sind auf dem schönen und breiteren Rheinuferweg besser möglich als vorher. Und wenn alle gegenseitig Rücksicht nehmen, ist das Erholung pur. Hier hat die Stadt Köln eine gute Arbeit geleistet. Doch zum Lob ist leider auch noch einiges zu kritisieren. An den neuen Bänken, die zum Teil Dank einiger Sponsoren aufgestellt wurden, fehlen die Papierkörbe. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn der Abfall am Rheinufer gleichmäßig verteilt wird. Hier muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden. Zum anderen wurden an der Körberstraße zwei alte Bänke wieder aufgestellt, die unter dem Aspekt „Sicherheit“ nicht auf

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einen öffentlich zugänglichen Platz gehören. Es war sicherlich eine hohe Kunst, diese baufälligen Teile – Bänke kann man dazu nicht sagen – zu transportieren und auch wieder aufzustellen. Eine private Bank in gleichem Zustand würde vom Ordnungsamt mit einer Strafe belegt und „aus dem Verkehr gezogen“. Wer haftet hier bei Unfall und Verletzung? Hier also bitte schnellste Abhilfe, und die Top-Erholungslage Weißer Rheinufer ist komplett.

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UNSER DORF

Der neue Kreisel hat einen Paten er Kreisel hat schon viele Unfälle verhindert bzw. ist der Unfallschwerpunkt am Feldrain/Hammerschmidtstraße stark entschärft worden. Jetzt muss er nur noch schön werden, haben sich sicher schon viele vorbeifahrende Autofahrer gedacht. Immerhin fahren dort ca. 300 Autos pro Stunde vorbei. Michael Brodesser dachte sich, „Jammern nützt nichts“ und hat sich gleich für eine Patenschaft bei der Stadt beworben. Entstanden ist ein „Stern“ aus Rheinkiesel, der die beiden Stadtteile Weiß und Sürth verbindet. Im Herbst werden Blumen den Kreisel bunter erscheinen lassen. Vielen Dank an den Paten der auch in Zukunft für unseren „Stern“ da sein wird. Ralf Perey

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Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule aus der ehemaligen Bienenklasse

Schulfest am 13.06.2009

Auf dem Sponsorenlauf Schulfest erlebt am 12.06.2009

ine Woche vor dem Schulfest begann die 4b mit den Vorbereitungen. Sie liefen auf Hochtouren. Die Kinder bekamen Laufzettel zum Ausmalen. Die Klasse 4b hatte die Stände Olympiade und Schatzkistenbauen. Endlich war es soweit. Frau Pätzold verteilte pünktlich um 13.55 Uhr die Laufzettel an die Kinder. Jetzt konnte das Schulfest beginnen. Alle Kinder der Albert-Schweitzer-Schule und auch andere Kinder waren außer Rand und Band. Das Schulfest war mal wieder ein tolles Erlebnis und ein Riesenerfolg. Es war bis zum Ende voll, weil alles super geklappt hat. Das Schulfest war das Beste der Welt. Am Ende gingen alle Kinder zufrieden nach Hause. Felix und Johan (10)

orne am Eingang waren Leute, die Bons und Laufkarten verkauften. Mit Bons kann man sich was kaufen, zum Beispiel Kuchen und Getränke. Nun die Laufkarte. Auf ihr waren verschiedene Symbole gedruckt. Viele Dosen für Dosenwerfen, ein Sack fürs Sackhüpfen, usw. Es durften auch die kommen, die nichts mit unserer Schule zu tun haben. Alle hatten einen Riesenspaß. Zum Schluss habe ich einen Kaffee getrunken. Wenn man etwas fertig hat, durfte man sich einen Stempel auf das entsprechende Symbol drucken lassen. Am Besten war ja Sandknete. Ich habe einen niedlichen Frosch geknetet. Eigentlich wollte ich einen Hund, weil ich selber einen habe, kneten, aber die Form war gar nicht hundig. Aber das war ja nur eines dieser Dinge. Aber da waren so viele Dinge. Die kann ich nicht alle aufschreiben. Sophie (9)

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m 16. Mai bekamen wir Sponsorenbriefe, mit denen wir uns Sponsoren suchen sollten. Dann haben wir Sponsorenlaufkarten gebastelt und die haben wir der Frau Pätzold gegeben. Am nächsten Tag kamen wir mit Rucksack zur Schule. Danach sind wir zum Sportplatz. Wir haben unseren Rucksack ausgezogen und sind gelaufen. Es gab vier Stempel pro Runde, 2 Kilometer pro Runde. Jan Pfeiffer: 10 km, also 20 Stempel, Navid ist 10km gelaufen, also 20 Stempel, Jan Parsch ist 12 km, also 24 Stempel. Als die Zeit zu Ende war, mussten wir zum Sportplatz und uns fertig machen. Danach sind wir direkt nach Hause gegangen. Jan Pfeiffer, Navid und Jan Parsch (11)

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UNSER DORF

Gemeinschaft im Kleinen!

lein aber fein - das war wiederum unser Straßenfest. Zum vierten Mal wurde auf dem Albertusweg ein Nachbarschaftstreffen veranstaltet. Nachdem in den vergangenen Jahren der Termin im September/Oktober nicht von schönem Wetter gesegnet war, wurde gemeinsam der Juni als neuer Termin kreiert – und am 12. Juni 2009 war es soweit. Unter dem Motto: „Da simmer dabei – dat is prima“ wurden alle Bewohner der kleinen Sackgasse informiert, eingeladen und um Mithilfe gebeten. Die Initiatoren, Frau und Herr Schuhbäck, hatten traditionell die Koordination für Speisen und Getränke übernommen. Ein breit gefächertes Buffet, das keine Wünsche offen ließ, eine Sorte Kölsch, Prosecco, Wasser, Würstchen, versch. Salate, türkische Spezialitäten, div. Kuchen, u.a. lockte fast alle Bewohner und ein netter, gemütlicher Abend bahnte sich an. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder neue Bewohner des Albertusweges begrüßen und willkommen heißen. Nachdem im vergangen Jahr eine junge Familie mit Kind zugezogen war, stellte

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sich an diesem Abend eine türkische Familie, ebenfalls mit Kindern, vor. Der Albertusweg wird endlich wieder mit mehr Leben gefüllt und nette, aus anderen Ländern stammende Menschen werden so integriert – eine wichtige Notwendigkeit für ein gemeinsames Miteinander. Eine weitere Familie mit zwei Kindern - aus Italien stammend - konnte leider aus beruflichen Gründen an diesem Abend nicht begrüßt werden. Aber man kann erkennen, wie bunt unser „Weißer Dorf“ im Kölner Süden ist. Auch so kann man das diesjährige Motto der Veranstaltung „Kultur in der Sackgasse“ verstehen. Dass sich auch noch ExBewohner ihrem alten Umfeld verbunden fühlen, konnten wir mit dem überraschenden Besuch unserer lieben Gabi Linnhoff mit Tochter Pippa zur allgemeinen Freude feststellen. Unser Straßenfest war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg, zumal das Wetter besser mitspielte. Es war zwar kalt, aber schön – also schön kalt. Durch nette Gespräche lernt man sich kennen oder besser kennen und verstehen. Freundschaften entstehen, man kennt sich, man hilft sich, man passt besser aufeinander auf und das Sicherheitsgefühl wird größer, man geht freundlicher

und hilfsbereiter miteinander um – kurzum: man wird schon fast eine Großfamilie: alt und jung, und das aus unterschiedlichen Kulturen. Wenn man in einer kleinen Straße eng nebeneinander wohnt ist es schon wichtig, dass gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis gestärkt werden und funktionieren. Das ist bisher in unserer Straßengemeinschaft sehr gut gelungen und alle neuen Bewohner wurden schnell integriert. Wir jedenfalls freuen uns schon jetzt auf unser Straßenfest in 2010. Falls es bei ihnen so etwas noch nicht gibt, machen sie es – es lohnt sich! Helmut Schuhbäck

Gerhard von Dreusche

Almabtrieb startet wieder

m 18. August 2009 findet eine Festveranstaltung der SPD Fraktion zu Ehren von Gerhard von Dreusche in der Bezirksvertretung Rodenkirchen statt. Nach vierunddreißig Jahren politischen und persönlichen Engagements für die Bürger und Bürgerinnen des Stadtbezirks Rodenkirchen scheidet Herr von Dreusche nun aus der Bezirksvertretung aus. Im Rahmen seiner vielfältigen Tätigkeiten hat er sich in all den Jahren immer wieder besonders intensiv für die Belange der Weißer eingesetzt. Dafür schulden wir ihm großen Dank und wünschen ihm für die Zukunft alles nur erdenklich Gute und hoffen auch weiterhin auf seinen Rat.! Dr. Eva Fiedler / Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.

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ie im vergangenen Jahr gibt es wieder einen „Weißer Almabtrieb“. Der Zuspruch im letzten Herbst war so überwältigend, dass Bernd Lorbach gerne wieder Haus und Hof zur Verfügung stellt und die Gaudi erneut stattfinden kann. Los gehts am 24. und 25. Oktober. Ralf Perey

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UNSER DORF

Es weihnachtet schon sehr in Weiß

b sie es glauben oder nicht – es „weihnachtet“ jetzt schon sehr. Denn die Planung für unseren traditionellen Weihnachtsmarkt – zum zweiten Mal ist in Köln schon Tradition – ist beendet. Der Zuspruch und das Interesse an unserem kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt mit dörflichem Charakter war im vergangenen Jahr unerwartet groß. Viele Weißer Dorfbewohner, Familien mit kleinen Kindern, aber auch Besucher aus den Nachbargemeinden fanden den Weg zum Kirchplatz. Die positive Stimmung und Resonanz hat uns zum „Weitermachen“ ermutigt. Wir, ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V., sind stolz darauf, ihnen in diesem Jahr durch die Erweiterung der Weihnachtsbuden von 7 auf 9 Stück ein noch größeres Angebot an weihnachtlichen Artikeln und attraktiven Geschenkideen präsentieren zu können. In diesem Jahr können sie nicht nur wunderschöne handwerklich gefertigte Geschenke käuflich erwerben, sie können auch bei der Herstellung von Tiffanylampen, Bilderrahmen u.a. zuschauen und sich von dieser Handwerkskunst begeistern lassen. Neu ist auch ein Stand mit selbst gestalteten Kindershirts und Kindertaschen. Im handwerklich gefertigten Angebot sind auch wieder Strickwaren wie Socken und Pullover und div. Schmuck wie Ketten, Armbänder, Ringe und Schlüsselanhänger – diesmal zusätzlich auch aus Glas. Für die Gourmets unter ihnen ist auch gesorgt, leckere Pestos, köstliche Marmeladen und div. Öle – selbstverständlich handgemacht – sind zum probieren und kaufen im Angebot. Weihnachtliche Einrichtungs- und Dekorationsartikel für eine ansprechende Wohnkultur finden sie hier, sowie ein breites Bücherangebot, das keine Wünsche offen lässt. Kinderbücher für alle Altersklassen, aber auch aktuelle Bücher und Romane bieten sich als ideales Weihnachtsgeschenk für ihre Kinder, Mama und Papa oder Oma und Opa an. Auf dem Stand der Dorfgemeinschaft

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Weiß e.V. können sie neben Aufklebern für Auto und /oder Koffer und Kölschgläsern mit unserem Logo „verliebt in Weiß“ in diesem Jahr unsere neue Sammeltasse mit einem weiteren Motiv aus Weiß erwerben – eine wunderschöne Glastasse, versehen mit dem diesjährigen Motiv, dem Nepomuk, der wieder an seinen alten Stammplatz am Rhein zurück gekehrt ist. Das Bild entstammt der künstlerischen Feder unseres Dorfbewohners, Herrn J. Flamm, dafür hier unser besonderer Dank. Unsere letztjährige Glas –Sammeltasse mit dem Kapellchen war schnell vergriffen. Wer also wiederum die aktuelle Tasse erwerben möchte, sollte nicht zögern und schnell zugreifen. Diese Tasse ist nicht nur zum Genuss von Glühwein geeignet, sie kann auch hervorragend als Geschenk eingesetzt werden. Mit leckeren Trüffeln oder selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen befüllt, mit einer Flasche Glühwein, Cognac o.ä. beigepackt, hübsch in Klarsichtfolie weihnachtlich verpackt – ein preiswertes, schönes Geschenk, über das sich jeder freut. Nach dem Genuss der beigepackten Leckereien ist die Tasse – mit einem Teelicht bestückt – als wunderschönes Stimmungslicht einsetzbar. Versuchen sie es doch einmal! Diese Tasse können sie nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt erwerben, sondern auch in vielen Geschäften (die dies übrigens ohne eigenen Verdienst für die Dorfgemeinschaft tun – dafür unserer Dank!) und selbstverständlich auch bei der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. für nur 3 Euro kaufen. Doch was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein und Waffeln, Grillwurst und Reibekuchen. All das braucht man, um gemütlich miteinander zu reden und zu lachen. Ein Reibekuchenstand der Kfd - Frauen, frischgebackene Waffeln von den Damen des TSV Weiß, ein großer Grillwagen sorgen für das leibliche Wohl. Auch an unsere kleinen Mitbürger haben wir gedacht – hier ist wieder das beliebte Stockbrotrösten angesagt. In diesem Jahr ist das alljährliche Ansingen des Weihnachtsbaumes nicht am Vorabend des Weihnachtsmarktes, sondern am 1. Tag des Weihnachtsmarktes, also am Samstagabend, dem 28. November 2009. Sie sehen, wir – ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – haben viel getan, auch für unser aller Gemeinschaft! Jetzt brauchen sie nur noch zu kommen, lassen sie sich überraschen. Für Weißer Bewohner ist das Kommen schon fast Pflicht. Bringen sie ihre Verwandten, Freunde und Bekannte mit, denn nur ein gut besuchter und lebhafter Weihnachtsmarkt sorgt für eine schöne, harmonische vorweihnachtliche Stimmung. Wir freuen uns auf Sie! Helmut Schuhbäck


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U M W E LT

Die Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen ieses Thema beschäftigt zurzeit alle Grundstückseigentümer/-innen in Köln, zumal die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) der Stadt Köln viele bereits konkret angeschrieben haben. Ich möchte deshalb in diesem Artikel versuchen, noch einmal die wichtigsten Punkte darzustellen und noch einige generelle Tipps geben.

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1. Anlass und Ausgangssituation; gesetzliche Regelung durch das Landeswassergesetz Seit Jahrzehnten wird der Umweltschutz - zu Recht - immer wichtiger und auch vom Staat stärker forciert. Auch unser Trinkwasser ist berechtigterweise in diesen Schutz einbezogen und es bedarf im Zuge drohender Verschmutzungen Regelungen, die diesen Schutz sicherstellen. Das hat die Bevölkerung auch weitgehend akzeptiert und sie kann sich damit identifizieren. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass der Umweltschutz sowohl für den Staat als auch für den Einzelnen nicht umsonst sein kann. Auf diesen Punkt komme ich nachher auch noch kurz zu sprechen. Es wird behauptet, dass bundesweit ca. 50 bis 80 Prozent und in Köln sogar bis zu 90 Prozent der privaten Abwasseranlagen defekt bzw. undicht sind. Ich habe diese Zahlen nicht überprüfen können; eine entscheidende Bedeutung bei dieser Aussage hat aber mit Sicherheit das Alter von Gebäuden und damit auch das Alter der Abwasserleitungen. Von Kommune zu Kommune können schon allein hieraus erhebliche Unterschiede in der Prozentzahl resultieren. Jedenfalls hat der Landesgesetzgeber in Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Schutze des Trinkwassers ein Landeswassergesetz (LWG) erlassen, in dem im § 61a geregelt ist, dass alle Grundstückseigentümer ihre privaten Abwasserkanäle auf Dichtheit prüfen lassen müssen. Von der Begriffsbestimmung her umfasst der private Abwasserkanal sämtliche Grundleitungen auf dem Grundstück des Eigentümers. Darüber hinaus aber auch den Hausanschlusskanal. Das ist das Teilstück, das von der öffentlichen Kanalisation bis zur Grundstücksgrenze geht. Der Hausanschluss10

kanal wird als Bestandteil der Grundstücksentwässerung des Hauses gesehen und, obwohl er unter dem Bürgersteig vor dem Haus auf städtischem Grund liegt (!), wird er ebenfalls in den Verantwortungsbereich und damit auch in den Kostenbereich des jeweiligen Grundstückseigentümers gestellt. Die öffentliche Hand ist hier, wie bei Satzungen häufig, nicht zimperlich dem Bürger diese Verpflichtung aufzubürden. Umgekehrt, um das einmal in Erinnerung zu rufen und zu vergleichen, darf der Bürger ohne Genehmigung keinen Blumenkübel auf dem städtischen Bürgersteig vor seinem Haus aufstellen, weil es als Sondernutzung genehmigungspflichtig ist; eine „Nutzungsgebühr“ wird zusätzlich vom Bürger erhoben. 2. Wasserschutzzonen/ Fristengebiete; Frist bis zum 31.12.2011 oder 31.12.2015? Der Gesetzgeber hat im § 61a LWG geregelt, dass generell bis zum 31.12.2015 die Dichtheit für alle privaten Abwasserkanäle geprüft werden muss. Die Gemeinde muss nach dieser Vorschrift aber für bestehende Abwasserleitungen durch Satzung kürzere Zeiträume für die erstmalige Prüfung festlegen, wenn sich diese auf einem Grundstück in einem Wasserschutzgebiet befinden. Von dieser gesetzlichen Verpflichtung ist Gebrauch gemacht worden, weil über 50 Prozent des Kölner Stadtgebietes als Wasserschutzgebiete ausgewiesen sind, die dem Schutz des Grundwassers im Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlagen dienen. Die Wasserschutzzonen I, II und III gliedern sich von außen nach innen, wobei das so zu verstehen ist, dass sich die Zone I im direkten Umfeld der Wassergewinnungsanlage befindet und die Zonen II und III weiter hiervon entfernt sind und damit schwächere Schutzvorschriften bedingen. Hinweis: bis auf Randbereiche im Weisser Bogen, die in den Zonen I u. II liegen, gehört Weiß in die Zone III. Die Stadt hat für ihr Gebiet 5 Fristengebiete festgelegt (siehe hierzu die Übersicht im Flyer der StEB), für die die generelle Frist (31.12.2015) verkürzt wird. Der

Stadtteil Weiß ist als Fristengebiet 1 (Frist bis zum 31.12.2011) festgelegt. In der InfoVeranstaltung am 13.05.2009 haben die StEB diese Entscheidung u. a. damit begründet, weil Weiß große Flächen in der Wasserschutzzone hat, der Grundwasserstand bei Hochwasser sehr hoch ist und viele ältere Gebäude existieren. Wichtig: Die Zugehörigkeit zum Fristengebiet 1 begründet jedoch nach dem Gesetz keine „Automatik“, dass damit die verkürzte Frist bis zum 31.12.2011 gilt; vielmehr ist außerdem das Alter der Abwasserkanäle entscheidend! Im Klartext: Die Frist bis zum 31.12.2011 gilt nur für die Abwasserkanäle, die vor dem 01.01.1965 (bei privater Nutzung) und vor dem 01.01.1990 (bei industrieller und gewerblicher Nutzung) errichtet wurden. Für alle neueren Abwasserkanäle gilt die Frist bis Ende 2015 !!!! Die StEB haben bereits begonnen, alle Eigentümer von Gebäuden im Fristengebiet 1 anzuschreiben und mit einem Musterformular aufzufordern, Angaben zum Grundstück und eine Erklärung über das Errichtungsjahr des Abwasserkanals zu machen. Wenn man wie ich in vielen Jahren und davon fast 18 Jahre als Amtsleiter in einer ähnlich großen Verwaltung wie der der Stadt Köln Verwaltungskenntnisse erlangt hat, ist es verwunderlich, dass alle Grundstückseigentümer abgefragt werden. Im Zeitalter einer ausgereiften Informationstechnik müssten der Stadt doch zumindest bei den von ihr selbst genehmigten Bauvorhaben die Angaben über das Baualter der Abwasserkanäle vorliegen. Oder hat sie eventuell diese Angaben nicht? Wenn das der Fall sein sollte, wie will sie denn die von den Eigentümern gemachten Angaben später überprüfen? Sie können auch schon vor Erhalt des Aufforderungsschreiben das Erklärungsformular auf der Homepage der StEB (www.jot-foer-koelle.de) aus dem Internet ziehen, ausfüllen und an die StEB senden. Sie erhalten dann bereits im Vorfeld eine Mitteilung über die für ihr Grundstück geltende Frist.


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Tipp: Wenn Sie Angaben zu dem Errichtungsjahr ihres Kanals machen, berücksichtigen Sie auch Tatbestände, die zu einer Erneuerung ihres Abwasserkanals geführt haben. Haben Sie den Abwasserkanal erneuert, so empfehle ich Ihnen (so auch Ausführung der StEB bei einer Infoveranstaltung) in dem Formular dieses neuere Jahr anzugeben. Ist die Erneuerung nach 1965 ausgeführt worden, gilt für Sie dann die Frist bis Ende 2015, auch wenn Ihr Gebäude vor dem 1.1.1965 errichtet wurde. 3. Dichtheitsprüfung, Sanierung Für die Dichtheitsprüfung kommen drei Verfahren zur Anwendung. Bei der optischen Inspektion werden die Abwasserkanäle zunächst gereinigt; danach werden die Kanäle mit einer Kamera auf Schäden hin untersucht. Das ist die einfachste Untersuchung, die alle optisch sichtbaren Schäden (z. B. Risse) zeigt. Optisch nicht erkennbare Schäden können natürlich hierdurch nicht erfasst werden. Eine Kamera-Untersuchung ist aber eine gute Basis für eine weitergehende Untersuchung oder möglicherweise nötige Sanierung. Tipp: Um eine kostengünstige Lösung für den Grundstückseigentümer zu realisieren und auch um dem „Wasserschutz“ zu genügen, haben die StEB erklärt, dass sie die optische Prüfung für bestehende Abwasseranlagen als ausreichend anerkennen, in denen keine wassergefährdenden Stoffe abgeleitet werden und die außerhalb von Wasserschutzzonen oder (!) in der Wasserschutzzone III liegen (zur Erinnerung: bis auf wenige Randbereiche im Weisser Rheinbogen liegt Weiß in der Zone III ).

Nur bei einem Zweifel über die Dichtheit bei der optisch durchgeführten Untersuchung sind die nachstehenden Prüfungen nötig. Bei einer drucklosen Prüfung mit Wasser werden die Abwasserkanäle am Anschlusspunkt des öffentlichen Kanals mit einer Absperrblase verschlossen und bis zur Höhe des tiefsten Einlaufes mit Wasser gefüllt. Innerhalb einer bestimmten Zeit darf nur eine bestimmte Menge Wasser verloren gehen. Bei der Druckprüfung mit Wasser/Luft werden die Abwasserkanäle mit Wasseroder Luftdruck „beaufschlagt“, hierbei darf nur eine bestimmte Menge Druck in einer vorgegebenen Zeit verloren gehen. Dieses Prüfverfahren für private Abwasserkanäle ist in der Wasserschutzzone II vorgeschrieben. Weitere “technische“ Hinweise möchte ich mangels Detail-Kenntnis nicht geben, es würde auch die Länge dieses Artikels erheblich verändern. Deshalb gebe ich nur den Hinweis, dass Sie mehr Informationen zu den einzelnen Prüfarten auf der Homepage der StEB oder durch weiteres Info-Material der StEB (auch als PDF -Dateien) erhalten können. Wenn alles dicht ist, erhalten Sie eine entsprechende Dichtheitsbescheinigung, die Sie an die StEB weiterreichen sollten. Hat die Prüfung ergeben, dass die Abwasserleitungen nicht dicht sind, sind Sie verpflichtet eine Sanierung durchzuführen. Die StEB sind in diesem Falle im Rahmen einer „Anzeige“ zu unterrichten; bei Aufbrucharbeiten im öffentlichen Straßenland ist die Stadt als Straßeneigentümer um Genehmigung zu bitten. Bei einer nötigen Sanierung unterschei-

det man zwischen einer offenen Bauweise (der Boden wird aufgerissen) oder einer Bauweise, wo der Boden nicht ausgehoben wird (grabenlos, so genanntes Inliner-Verfahren). Die grabenlose Sanierung ist meist die preiswertere Alternative. Eine Sanierung in offener Bauweise bietet sich dann an, wenn entweder die grabenlose Sanierung wegen der Situation des Grundstücks oder Lage der Leitungen technisch nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist. Treffen Sie diese Entscheidung mit dem Sachkundigen, der die Dichtheitsprüfung durchgeführt hat oder mit einem Sanierungsfachmann. Nach der Sanierung ist es empfehlenswert, die abschließende Dichtheitsprüfung nicht von dem ausführenden Unternehmen sondern von einem unabhängigen Sachkundigen durchführen zu lassen. Das hat den Vorteil, dass Sie auch die Garantie haben, dass die Sanierung erfolgreich war. 4. Sachkundige Personen Die Dichtheitsprüfung darf nur von sachkundigen Personen durchgeführt werden! Für so genannte Inspektions- und Sanierungsfirmen ist durch die gesetzliche Verpflichtung der Bürger ein großes Auftragspotential „veranlasst“. Das kann auch ein „Tummelfeld“ für unseriöse Firmen sein. Rundfunk und Fernsehen haben hier schon mehrfach über „Kanalhaie“ berichtet. Deshalb ist hier für den Einzelnen größte Vorsicht geboten! Bevorzugt werden ältere Personen an der Haustür angesprochen und mit sehr geringem Preis für eine Kamerauntersuchung „gelockt“. Meist wird aber gleichzeitig

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schon eine teure Kanalsanierung mit gleichzeitigem Arbeitsauftrag vertraglich fixiert. Sachkundige, deren Qualifikation von den StEB anerkannt werden, sind auf der Homepage der StEB in einer „offenen“ Liste aufgeführt. Aus rechtlichen Gründen gibt es natürlich keine „NegativListe“. Zur Zeit der Abfassung meines Artikels (Stand: 10.7.2009) befanden sich fast 40 sachkundige Personen in der Liste, auf die die StEB mit folgenden Formulierungen hinweisen: „Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit... diese Unternehmer haben den StEB ihre Sachkunde nachgewiesen…diese Liste ist nur gültig bis zum Erlass der Verwaltungsvorschrift des Landes.“ Das Land hat mittlerweile mit Erlass der Verwaltungsvorschrift (veröffentlicht im Ministerialblatt des Landes vom 15.05.2009) die erforderliche berufliche Qualifikation als Voraussetzung für die Erlangung der Sachkunde sowie die Anforderung an die praktische/theoretische Kenntnisprüfung geregelt. Außerdem sind auch die bei der Prüfung der Dichtheit zu verwendenden Geräte definiert. In der Vorschrift ist auch geregelt, dass Listen über Sachkundige, die zu einer landesweiten Liste zusammengeführt werden, den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. (Der Runderlass des Landes, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist auch als PDF-Datei bei den StEB abrufbar.) 5. Kosten, Zuschüsse, steuerlicher Aspekt Gesetzliche Grundlage ist, dass der Grundstückseigentümer die Kosten für die Dichtheitsprüfung und für eine eventuell nötige Sanierung bezahlen muss. Die StEB haben ausgeführt, dass sich die Kosten für eine Dichtheitsprüfung für ein Einfamilienhaus mit normaler, durchschnittlicher Anschlusssituation bei seriösen Anbietern auf etwa 300 bis 500 Euro belaufen. Bei extremer Situation des Grundstücks oder größerer Länge des Kanals können die Kosten noch höher liegen. Die Sanierungskosten für einen Abwasserkanal sind nach Ansicht der Fachleute natürlich sehr stark abhängig vom Zustand des Kanals, dem gewählten Sanierungsverfahren (siehe oben) und 12

den jeweiligen Bedingungen vor Ort. Für einen Normalfall sind Sanierungskosten in Höhe von 250 bis 500 Euro pro Meter (!) genannt worden, im Einzelfall können auch höhere Kosten entstehen. Es gibt keine öffentlichen Zuschüsse für die vorgenannten Maßnahmen. Die vorstehenden Zahlen, vor allen Dingen für einen Sanierungsfall, zeigen, dass auf den einzelnen Bürger/die einzelnen Familien erhebliche Kosten hinzukommen können. Für viele sicher nicht vorhersehbar und eine schwere finanzielle Belastung. Mir fallen da nur die flapsigen Anmerkungen meines damaligen juristischen Repetitors ein, der ähnliche Fälle mit folgenden Sätzen knochenhart, aber immer trefflich und einprägsam für uns auf den Punkt brachte: „ Es gibt einen altdeutschen Lehrsatz. Geld muss man haben. Und wer keins hat, muss es sich besorgen.“ Mit „besorgen“ meinte er natürlich keinen kriminellen Beschaffungsakt sondern den Gang zu einer Hausbank wegen einer Kreditaufnahme. Das Vorstehende mag den Betroffenen nicht trösten; es ist aber leider die Realität. Und ein Hinweis auf Artikel 14 des Grundgesetzes, wonach „das Eigentum verpflichtet“, mag eine Kostenbelastung für den Einzelnen in diesem Falle auch nicht in besseres Licht bringen. Wie ich oben schon gesagt habe, Umweltschutz gibt es nicht umsonst. Aber vielleicht kann ein Hinweis auf die steuerliche Seite wenigstens etwas „mildern“. Die Aufwendungen für die Dichtheitsprüfungen und eine notwendige Sanierung sind bei einer steuerlichen Betrachtung ähnlich zu sehen wie vom Hauseigentümer getätigte Aufwendungen für eine Handwerkerleistung. Das heißt, dass Sie bestimmte Aufwendungen bei Ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen können. Bei Handwerkerleistungen ist die Rechtslage bis zum 31.12.2008 so gewesen, dass Sie bis zu 20 Prozent und maximal 3000 Euro vom Arbeitslohn, also höchstens insgesamt 600 Euro steuermindernd von Ihrer Steuerschuld absetzen können. Ab 01.01.2009 ist eine Verbesserung in der Weise eingetreten, dass der Betrag auf 6000 Euro erhöht wurde, so dass Sie nunmehr 1200 Euro steuermindernd einsetzen können.

Tipp: Sprechen Sie diesen Punkt mit Ihrer Steuerberaterin/Ihrem Steuerberater durch, die/der die besseren Kenntnisse hat. 6. Zusätzliche Hinweise Bedenken Sie, dass ich mich in meinem Artikel nur auf generelle Ausführungen beschränken konnte. Den Einzelfall kann mein Artikel nicht lösen, es sollte für Sie lediglich eine Hilfestellung sein und Ihnen auch zusätzliche „Fundstellen“ liefern. Über die schon im Text gemachten Hinweise hinaus möchte ich abschließend noch einige Tipps herausstellen. 1. Auch wenn für den Einzelnen die Frist bis zum 31.12.2011 droht, lassen Sie sich Zeit für eine Aufklärung und Prüfung. 2. Nehmen Sie Beratung und weitere Information in Anspruch. 3. Seien Sie vorsichtig bei so genannten Türgeschäften. Seriöse Anbieter haben es in der Regel nicht nötig, ihre Geschäfte „an der Tür“ abzuschließen. 4. Tun Sie sich mit anderen Personen (z.B. Nachbarn) zusammen. Eine Maßnahme kann als Gesamtmaßnahme preiswerter sein. Auch kann bei mehrerer Personen mehr Sachverstand eingebracht werden, weil eine Person vielleicht kundiger ist (sei es in juristischen oder technischen Fragen) oder eine Person hat Internet und kann noch Info-Material abfragen. 5. Bevor Sie einen Auftrag vergeben, holen Sie Vergleichsangebote ein. 6. Nehmen Sie die StEB als Ansprechpartner in Anspruch. Hotline: 0800 66 48 573 Homepage: www.jot-foer-koelle.de E-mail-Adresse: info@jot-foer-koelle.de 7. In dieser Ausgabe des Weisser Dorfecho gebe ich Ihnen auf der Seite 38 zusätzliche Hinweise auf Info-Veranstaltungen. Joachim Pütz


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GLOSSE

Weiß der Bert Die Kultur hat in der Sackgasse den Vortritt Am fünften und sechsten September ist es wieder soweit: Kultur in der Sackgasse, die siebte Ausgabe. Was ist denn eigentlich Kultur? Wer immer das Interesse hätte, sich dem Begriff der Kultur theoretisch zu nähern, der kann nachlesen. Was ist Kultur? Ganze Bibliothekenwände sind voll mit Büchern über die Entstehung, die Geschichte und Entwicklung der Kultur. Geben Sie es als Suchbegriff im Internet ein, finden Sie – ungefähr – 96.100.000 Einträge. Versuchen Sie, diese Zahl mal auszusprechen. Es muss also etwas dran sein an dieser Kultur. Aber was ist Kultur? Philosophen aller Epochen von der Antike bis heute haben sich mit dem Begriff beschäftigt, und Kultur verändert sich ja fortwährend. Allein die Entwicklung der Kommunikation und die Globalisierung zeugen von einer rasanten Veränderung der Gesellschaft weltweit als kultureller Gemeinschaft. Aber was ist Kultur? Alles? Ja und Nein. Nach Albert Schweitzer erstrebt die Kultur letztlich „die geistige und sittliche Vollendung des Einzelnen“. Wenn das stimmt, dann haben wir noch eine Menge Arbeit. Aber auch Arbeit ist Kultur und die Menschen zu verwalten, die gar keine Arbeit haben ist zwar Bürokratie und nicht Kultur, gehört aber zur Kultur unserer Gesellschaft. Wenn Sie von jemandem behaupten, der hat ja gar keine Kultur, nur weil er ungeniert aus allen Körperöffnungen und immer in höchst unpassenden Momenten Winde fahren lässt, dann liegen Sie falsch. Er hat vielleicht nicht die beste Kinderstube, aber Kultur hat auch der. Er kann nämlich nicht anders, weil er in einer kulturgeprägten Gesellschaft aufgewachsen ist und in ihr lebt. Und mal ehrlich, vieles, was die Gesellschaft so hergibt, ist ja auch nicht mehr als Furz. Auch Politik ist Kultur. Gut, viele Politiker sperren sich etwas, werden sie sagen. Ebenso Manager und das in der Wirtschaftskrise so vieldiskutierte Bonuswesen werden sehr kritisch gesehen. Unverschämt, gierig. Nicht Geiz ist geil, sondern geldgeil ist wohlfeil. Ein Bankensys14

tem, das zusammenbricht und einigen wenigen satte Gewinne beschert, das ist kulturell gesehen nach Schweitzer die Vollendung des Einzelnen. Geistig und sittlich kann man weglassen, aber Kultur ist es trotzdem. Egoismus ist ein Zeichen der Stärke und somit Ausdruck einer Ellenbogenkultur, in der das Beste gerade gut genug ist und der Reichtum einzelner zum Vorbild wird. Deutschland sucht den Superstar. Zu finden ist er unter den perspektivlosen Jugendlichen, die davon träumen, über Nacht reich zu werden. Und so kann man ewig weitermachen. Ermüdend, anstrengend. Was soll die Schwätzerei um etwas, dass man nicht recht fassen kann. Also befassen wir uns mit etwas sehr konkretem und schauen von der anderen Seite auf die Kultur. Kultur ist alles, was der Mensch selbst gestaltet. Alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials in der Technik, der Bildenden Kunst, aber auch geistiger Gebilde wie etwa im Recht, in der Moral, der Religion, der Wirtschaft und der Wissenschaft sind Kulturleistungen. Dass all diese Kulturleistungen gebündelt auch dazu dienen, Kriege um die Energieressourcen der Erde zu führen, ist auch eine Kulturleistung. Man muss ja nicht auf alles stolz sein. Und das unterscheidet den Menschen vom Tier, größtenteils jedenfalls. Affen können auch aufrecht gehen und benutzen Werkzeuge, haben aber keine Kultur. Der Mensch dressiert sie für das Fernsehen, der hat Kultur. Wale unterhalten sich ohne Handy über kilometerweite Entfernungen, haben aber keine Kultur. Der Mensch schlachtet sie ab, hat also Kultur. Känguruhs haben einen Beutel, gehen aber nicht zum Aldi einkaufen, denen fehlt also jede Kultur. Der Mensch packt den Aldi Einkauf in den Beutel der Parfümerie, damit seine Artgenossen sehen, dass er Kultur hat. Ameisen bauen keine Villen, sondern Hügel, keine Kultur. Der

Mensch tritt auf die Ameise und ihren Hügel gleichzeitig, der hat Kultur. Der Eisbär tötet Robben und isst sie roh, keine Kultur. Der Mensch taut dem Eisbär die Eisscholle ab und schlachtet die Robbe nicht wegen dem Fleisch, sondern wegen dem Fell, das ist Kultur. Tiere malen keine Bilder aus eigenem Antrieb und komponieren keine eigene Musik, so schön und betörend die Nachtigall auch singt und zwitschert. Das macht nur der Mensch und im Kölner Süden ganz besonders heftig. So blicken wir voller Hoffnung auf ein kleines, widerspenstiges Dorf am Rhein in Köln. Weiß richtet zum wiederholten Male ein Kulturfest aus, das einem einzigen Zweck dient. Der Kultur des Gemeinsamen. Ohne Hintergedanken und ohne eigene Interessen schaffen einige wenige Menschen unter hohem persönlichem Aufwand ein Fest der Musik, der bildenden Kunst und einer Kultur der Nahrungsmittelaufnahme für viele andere. Einfach so. Zur Erbauung, zum Feiern und sich wohl fühlen. Friedlich, integrativ und weltoffen, denn auch Sürther und Rodenkirchener sind herzlich Willkommen. Deswegen ist die „Kultur in der Sackgasse“ nicht in der Sackgasse. Mag zwar die Strasse, auf der das Fest stattfindet am Rhein enden, die Kultur endet nie, denn sie ist ein gemeinsames Gefühl und das Herz ist keine Sackgasse. Der Verstand kann eher eine Sackgasse sein, insbesondere bei jenen, die solche Feste mit Anrufen beim Ordnungsamt torpedieren. Missgunst und Freudlosigkeit gehören eben auch zur Kultur, werden aber dankenswerterweise von einer der größten Kultureigenschaften überhaupt hell überstrahlt, der Toleranz. Kultur ist, wenn man mitm(l)acht. bis dahin, Ihr Bert Weiß.


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MGV Weiß ehrt Chorleiter und verdiente Mitglieder n einer Feierstunde am 02. August 2009 im Pfarrsaal von St. Georg in Weiß ehrten Vorstand und Sänger langjährige verdiente Mitglieder. So wurden Kaspar Langel, Willi Kürten und Peter Fehrer Dank und Anerkennung für ihre 60-jährige Treue zum Verein ausgesprochen. Als äußeres Zeichen des Dankes wurden ihnen entsprechende Urkunden überreicht. Zudem wurde Peter Fehrer, früher selbst langjähriger aktiver Sänger, per Ehrenurkunde zum „Ehrenmitglied“ ernannt. Doch es gab noch eine weitere Ehrung. Denn der Vorsitzende und Laudator dankte Hans Wahn in seiner Laudatio für seine sage und schreibe „40-jährige Chorleiter- und Dirigententätigkeit“ beim MGV Weiß und überreichte ihm ebenfalls eine entsprechende Urkunde sowie als Geschenk eine Wanduhr mit Weißer Motiven für seine Treue und Verdienste.

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Zur Historie: Während des Studiums an der Pädagogischen Akademie Köln hat Hans Wahn an einer besonderen viersemestrigen Ausbildung in Sing- und Chorleitung teilgenommen. In der anschließenden theoretischen und praktischen Prüfung wies er mit Erfolg seine Eignung als Chorleiter nach mit der Befähigung zur Leitung von Singkreisen, Chören und anderen Musiziergemeinschaften. Im Februar 1969 wurde ihm vom damaligen Vorstand des MGV Weiß die musikalische Leitung des Chores übertragen. Seine fortan fruchtbare Tätigkeit führte dazu, dass ihm die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände am 08. Mai 1978 den Titel „Chordirektor“ für besondere künstlerische Leistungen verliehen hat. Zu Grunde lag die Einstudierung von klassischer wie moderner Chorliteratur von einfacher und schlichter Art bis hin zu für Laiensänger extrem schwierigen Chorwerken. Das spiegelt sich insofern wider, als er die Sänger vor allem zu jedem wichtigen Auftritt oder gar zu den Konzerten auf den Punkt mit einem kollektiven Gesamtklang zu Höchstleistungen geführt hat. Die Erfolge vor ausverkauften Häusern bei Konzerten waren ein sichtbarer Beleg. Hans Wahn hat dem MGV Weiß auf musikalischer Ebene über die Grenzen Kölns hinaus zu großem Ansehen verholfen. In den 40 Jahren seines Wirkens hat er so gut wie nie wegen Krankheit oder aus anderen Gründen eine Probe ausfallen lassen. Diese Tatsache ist bei hochgerechneten 2000 Proben -Auftritte und Konzerte nicht mit eingerechnet - mehr als bemerkenswert, und spricht für sein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein. Alle Erfolge haben jedoch nicht zur „Selbstzufriedenheit“ geführt. Vielmehr galt für Hans Wahn immer das Motto: „Stillstand ist Rückschritt“. Eine neue Zielsetzung war ihm immer ein Gebot. So konnten wir uns in den 40 Jahren seiner Tätigkeit ein Repertoire aneignen, das seinesgleichen sucht, und uns für die verschiedenartigsten Auftritte nie in Verlegenheit brachte. 16

Die Ehrungen wurden, wie könnte es bei einem Gesangverein anders sein, musikalisch umrahmt. Zur Überraschung von Hans Wahn wurden die Sopranistin Esther Hilsberg, der Bariton Wolf Latzel und Inga Hilsberg am Klavier vom Ensemble der „Jungen Kammeroper Köln“ verpflichtet. Die Künstler wurden ob ihrer gekonnt vorgetragenen Darbietungen mit riesigem Applaus bedacht. Hans Wahn war und ist ein Glücksfall für unseren Verein. Wir wünschen uns, dass seine Treue zum Verein mit seinem unermüdlichen Einsatz auch in der Zukunft gemäß Schillers Bürgschaft kein „Leerer Wahn“ ist. 40 Jahre eine lange Zeit. 40 Jahre in Gemeinsamkeit. Nochmals herzlichen Dank. Hans-Georg Klütsch, 1. Vorsitzender / Foto: Helmut Thielen

Der MGV Weiß auf Tour nach Koblenz u dem diesjährigen Augustafest in den Rheinauen in Koblenz wurde der Männer-Gesang-Verein Weiß von den verantwortlichen des Festes, der Koblenz-Touristik, für einen Auftritt gebucht. Da auch der Männer-Gesang-Verein Godorf von seinem Chorleiter, Chordirektor Hans Wahn, dirigiert wird, wurde die Idee geboren, eine gemeinsame Tour mit den Damen zu veranstalten.So fuhren wir am Sonntag, den 7. Juni 09, mit 2 Bussen von Weiß und einem Bus von Godorf in Richtung Koblenz auf der rechten Rheinseite entlang durch die schönen Weinorte Königswinter, Linz, Bad Hönningen, Leutersdorf bis zum Zielort. Da der Wettergott es nicht gut mit uns meinte, mussten wir bis zu unserem Auftritt uns mit Kaffee und Kuchen in einem schönen Restaurant und Cafe, im "Weindorf' , direkt in den Rheinauen gelegen, begnügen. Doch pünktlich zu unserem Auftritt gegen 16.30 Uhr ließ der Regen nach und wir konnten unsere Darbietung vor interessiertem Publikum bei strahlendem Sonnenschein vortragen. Gegen 18.00 Uhr fuhren wir gemeinsam zur Lahnmündung nach Lahnstein, wo wir im "Maximilians Brauwiesen" eine gute Aufnahme fanden. Nach dem Essen wurde von den Sängern für die mitgereisten Frauen und Freunde des MGV noch eine schöne Melodienfolge von Rhein- und Weinliedern gesungen. Gegen 22.00 Uhr wurde die Heimreise angetreten, und alle sprachen von einer schönen Tour des Männer Gesangvereins Weiß. Ulrich Gail

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Was ist Speed Stacking? peed Stacking oder Sport Stacking (deutsch: Schnellstapeln oder Sportstapeln) ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem man mit einem Satz von zwölf geformten Bechern (Cups) Pyramiden in einer bestimmten Reihenfolge auf- und wieder abstapelt. Dabei versucht man, möglichst schnell und fehlerfrei zu sein. Die Sportart wurde in den 80er Jahren in Kalifornien entwickelt und ist in den USA sehr verbreitet. Viele Schulen nehmen an einem Sport Stacking Programm teil, und es werden mittlerweile Weltmeisterschaften in Einzel- und Staffeldisziplinen ausgetragen. Seit 2005 erfreut sich Speed Stacking auch in Deutschland zunehmender Bekanntheit und Beliebtheit. Neben deutschen Meisterschaften bieten mittlerweile auch viele Vereine und Schulen diese Sportart an.

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E Sport Stacking fördert die Beidhändigkeit, die Auge-Hand-Koordination und die Reaktionsfähigkeit. Durch das abwechselnde Arbeiten mit linker und rechter Hand werden beide Gehirnhälften aktiviert und die Konzentration gefördert. Das schnelle Stapeln der Becher ist etwas, was alle Altersgruppen von 4 bis 75 Jahren fasziniert und jede Menge Spaß macht. Der TSV Weiss bietet die Gelegenheit, diesen Trendsport auf seinem Sportplatzfest am kommenden Sonntag kennenzulernen. Wir werden die Einzel-Wettkampfdisziplin 3 - 6 - 3 vorstellen und alle Interessierten können hier stapeln, was das Zeug hält. Für viele Altersgruppen gibt es mittlerweile Bestzeiten. Der absolute Weltrekord liegt bei dieser Disziplin bei 2,15 sec. Wer weiß, vielleicht kann jemand aus Weiss den knacken? Auf jeden Fall bekommen die Tagessieger von uns einen Preis: am Sonntag, 30. August 2009 ab 12.45 Uhr am Sportplatz Weiss. Wir sind gespannt ! Das Teach Pack (20 Sets, 2 Stack-Mats incl. Timer und Anleitungs-DVD) kann von uns auch jederzeit ausgeliehen werden für Feste, Spielabende oder zum Gruppentraining in Schulklassen oder bei Kindergeburtstagen, etc. für 15 Euro / Tag. Doris Noll

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Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiss informiert… achdem die Saison 2008/2009 im Juni mit recht bemerkenswerten Erfolgen beendet wurde, (die E1 Jahrgang 99 belegte den 1. Platz , die E2 Jahrg. 99 den 3. Platz , die F1 Jahrg. 2000 den 1. Platz, die F2 Jahrg. 2000 den 3. Platz , die F3 Jahrg. 2001 den 5. Platz , die D-Jgd. den 8. Platz und die C-Jgd. (o.W.) ungeschlagen den 1. Platz in ihren Staffeln), startet der TSV Weiss mit 1 B-Jgd. , 2 D-Jgd. , 5 EJgd. , 3 F-Jgd. und 1 Bambini Mannschaft in die neue Saison 2009/2010. Der neu eingerichtete Bambini – Kindergarten(Jahrg.05/06/07) wurde sehr gut angenommen und macht allen Beteiligten richtig Spaß. Die gute und erfolgreiche Jugendarbeit der letzten 3 Jahre hat sich im Kölner Süden herumgesprochen, so dass der TSV Weiss einen sehr großen Zulauf von jungen Spielern aus den Nachbarvereinen verzeichnet. Die Jugendleitung wird sich weiter bemühen, diese gute Trainingsarbeit zu verbessern und damit jedem Kind auf der Anlage des TSV Weiss ein zweites zu Hause bieten. Da die Bezirkssportanlage mit ihrer Fertigstellung noch auf sich warten lässt, und mit Sicherheit nur wenig Trainingszeiten für alle Vereine, die diese Anlage nutzen sollen, ermöglichen wird, werden wir nach dem von der Stadt versprochenen Umbau unserer eigenen Platzanlage, diese mit einem weiteren Kleinfeld ausstatten, um hier weiter effektiv mit den Kindern trainieren zu können. Die zum 1. Juli beschlossene Beitragserhöhung von 6,50 € auf 8,50 € liegt um einiges niedriger als die der Nachbarvereine, wird aber von der Jugendabteilung des TSV als vollständig ausreichend angesehen, um jedem Kind hier optimale Trainingsmöglichkeiten zu schaffen und zu erhalten. Im Rückblick möchten wir den Lesern des Weißer Dorfechos ein wenig von unseren Aktivitäten berichten: Das Wochenende vom 12.6. bis zum 14.6. verbrachten 40 Kinder mit ihren Eltern (gesamt 100 Personen) zeltend in Laggenbeck, um bei guter Unterhaltung, Lagerfeuer, Schwimmbadbesuche auch hochklassigen Fußball zu erleben. Mit 2 E und 2 FMannschaften angetreten, konnte die F1 (Jahrg.2000) ungeschlagen bis ins End-

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spiel gelangen, um hier gegen den Gastgeber knapp mit 2:1 zu unterliegen, was den 2.Platz von 20 Mannschaften bedeutete. Die F2 wurde 8.; die E1 wurde 11. und die E2 belegte den 13. Platz, ebenfalls von 20 Mannschaften. Auf Grund der großen Begeisterung der Spieler und der Eltern bei diesem hervorragend organisierten Turnier ist der TSV Weiss im nächsten Jahr wieder dabei und wird dann auch die „Alten Herren“ mitnehmen, die dann dort sich mit den gleichaltrigen Herren des SV Cher. Laggenbeck messen können. Bei dem auf der eigenen Anlage in Weiss ausgerichteten E-Jgd. Turnier mit Holländischer und Norddeutscher Beteiligung, waren die Weißer Spieler in der Lage, mit beiden Mannschaften sich ins Finale zu spielen. Auch hier werden wir auf Grund der positiven Resonanz im nächsten Jahr wieder ein Turnier ausrichten. Das in den gesamten Sommerferien

angebotene Trainingscamp des TSV Weiss, hat vielen Kindern die Möglichkeit geboten, in den Ferien weiter Fußball zu spielen und wurde von vielen Kindern besucht. Auf Grund der großen positiven Resonanz bietet der TSV Weiss in den Herbstferien wieder über die 2 Wochen dieses Camp an und freut sich über die gleiche Beteiligung wie am Sommercamp ( Infos dazu im Internet).

Wir freuen uns, jeden Weisser und alle Weisser Nachbarn auf unserem Clubgelände begrüßen zu dürfen. Für das leibliche Wohl ist über die 2 Tage gesorgt. Heiner Bosse Jugendleiter Fußball

Fußballcamp in den Herbstferien beim TSV Weiss Vom 12.10. bis zum 23.10.2009 Die Jahrgänge 2001/2002/2003/2004 15.& 16.10.2009 von 10:00 bis 16:00 Uhr 22.& 23.10.2009 von 10:00 bis 16:00 Uhr Der Unkostenbeitrag beträgt 40 € für 2 Tage pro Person Die Jahrgänge 1997 /1998/1999/2000/2001 12.10. bis 14.10.2009 10:00 bis 16:00 Uhr 19.10. bis 21.10.2009 10:00 bis 16:00 Uhr Der Unkostenbeitrag beträgt 50 € für 3 Tage pro Person Das Trainingscamp ist auch für Vereinsfremde offen! Trainer: Heiner Bosse und Dieter Spanier Anmeldungen bitte per Mail an: nc-bossehe@netcologne.de Für Getränke und Obst ist gesorgt


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VEREINE

Mehr als 30 Nachwuchsläuferinnen und -läufer beim 21. Rheinbogenlauf des TSV Weiss unmehr schon zum 21ten mal fand am 5. Juli der Rheinbogenlauf statt, ausgerichtet von den Leichtathleten des TSV Weiss. Abteilungsleiter Michael Schmidt hatte die Veranstaltung wie gewohnt perfekt vorbereitet und alle Helferinnen und Helfer in ihre Funktionen eingewiesen, so dass der reibungslose Ablauf gewährleistet war.

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Dichtes Läuferfeld in der „grünen Lunge“ Weisser Rheinbogen Den Zielstrich überquerten 339 Starterinnen und Starter. Die Teilnehmerzahl hält sich seit Jahren auf diesem Level. Das darf als Erfolg gesehen werden, denn wegen des Booms an Laufveranstaltungen muss manch anderer Ausrichter mit sinkenden Teilnehmerzahlen leben. In diesem Jahr hatten sich die Organisa-

toren besonders um den Nachwuchs bemüht. Mit Flyern und Plakaten wurde in umliegenden Kindergärten und Schulen geworben. 18 Nachwuchsläuferinnen und -läufer starteten beim 1.000 m Kinderlauf, die jüngsten Jahrgang 2005. Insgesamt 14 Schülerinnen / Schüler und Jugendliche nahmen am 5 bzw. 10 km Lauf teil. Sie alle erhielten im Rahmen der Siegerehrung eine Erinnerungsmedaille. Dank der Sponsorenbereitschaft der Weisser Geschäftswelt - Top Kiosk Gertrud Köhl, Eiscafé Marano und Pizzeria Dall Italia – konnte für herausragende Leistungen zusätzlich ein kleiner Einkaufsgutschein überreicht werden. So beispielsweise der Weisserin Nikola Lange, Jahrgang 1997, die als jüngste Teilnehmerin des Hauptlaufs über 10 km diesen in gut einer Stunde absolvierte. Im Hauptlauf mit 261 Teilnehmern ging auch Werner Christophel, Jahrgang 1935, vom TSV Weiss an den Werner Christophel / Start, um für den TSV Weiss Gilden Kölsch Lauf Cup wichtige Wertungspunkte zu sammeln. Für den Sieg in seiner Altersklasse in der Zeit

von 46:41 kassierte er 50 Punkte. Er führt derzeit die Cup-Wertung souverän an.

Siegerehrung der Damen Den „erwachsenen“ Gesamtsiegerinnen und -siegern wurde neben dem Pokal die obligatorische 5 l Bierdose des Hauptsponsors Gilden Kölsch überreicht. Herausragend, Sebastian Meurer vom LC Euskirchen, der nach seinem Sieg über 5.000 m auch noch über 10.000 m startete und dort Gesamtplatz 2 belegte. Ältester Teilnehmer war Joachim Fritz, Jahrgang 1928. Komplette Ergebnislisten unter www.tsv-weiss.de/ Leichtathletik/21.Rheinbogenlauf/ Ergebnislisten. Heinz-Gerd Tenhaef

Kinder HERBST Ferien Sport Was machst du in den Herbstferien? Wenn du Spaß an Sport & Spiel mit anderen Kindern hast, 7 bis 10 Jahre alt bist und Mitglied des TSV Weiss, dann bist du bei uns richtig. Wir laden dich ein zu einem abwechslungsreichen Sportprogramm in der Turnhalle der Grundschule. Wir werden laufen, fangen und Ballspiele machen, wie Völkerball, Brennball, Basketball, Hockey, Indiaca und was uns sonst noch so einfällt. Wir bauen zusammen Bewegungslandschaften auf und denken uns Spiele dazu aus. Bei schönem Wetter bewegen wir uns auch draußen – vielleicht machen wir eine Rallye. Wir werden unsere Sinne schärfen und Muskeln stählen mit vielerlei interessanten Übungen - uns aber auch zwischendurch mal entspannen mit einer kleinen Massage oder Phantasiereise. Es wird garantiert nicht langweilig und du bist hinterher FIT 20

wie ein TURNschuh. Hast du Lust? Dann melde dich ganz schnell an. 12. – 16. Oktober 2009 Montag bis Freitag, jeweils 14-17 Uhr Turnhalle Weiß, Grundschule Am Hedelsberg Kosten: 42 Euro Wir freuen uns auf dich! Bitte bringe einen kleinen Imbiss mit für eine Pause, für Wasser sorgen wir. Doris Noll (Sportübungsleiterin/Dipl. Sozialpädagogin) Tel. 02236/65888 Christa Bergrath (Sportlehrerin/Dipl. Motologin) Tel. 02236/380634


VEREINE

Skateboard – Anfänger - Kurs n den Sommerferien fanden sich eine Woche lang 8 Kinder auf dem Schulhof unserer Grundschule in fertiger Montur mit Helm, Ellbogen-, Knie-, Handschutz und einem Skateboard unter den Füßen oder Armen zum morgendlichen Training mit Jannik Kostelnik ein. Der junge Mann ist vielen Kindern und Eltern mittlerweile bekannt als engagierter Assistent beim Kindersport des TSV Weiss. Da er auch super Skateboard fahren kann und seit seinem 8. Lebensjahr dafür trainiert, kam uns die Idee, dass er einen Kurs für Anfänger anbieten könnte, da es das eigentlich kaum gibt. Meist bringen sich die Jungen und Mädchen das selbst mehr oder weniger mühevoll bei, und viele verlieren auch die Lust dabei. Nicht so unsere Jungs und Mädels. Sie bekamen immer mehr Lust, je besser sie auf dem Board standen und es unter Kontrolle hatten. Es war nach einer Woche

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schon sehr beachtlich, was sie gelernt hatten. Und sie wollen gerne weitermachen - deshalb wird es weitergehen mit einem Skateboard – Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene 20. und 27.09. / 04. und 25.10. / 01. und 08.11.09 Sonntag vormittags immer von 11.15 Uhr bis 12.30 Uhr Unkostenbeitrag für 6 x 1,25 Std. = 18 Euro Wir freuen uns über neue Kinder, die gerne mitmachen wollen, ebenso wie auf die Teilnehmer von den Sommerferien, die sicher noch einiges dazu lernen können.

Anmeldungen / weitere Infos bei Jannik Kostelnik, Tel. 0172/2968935 Doris Noll, Tel. 02236/65888

Sportplatzfest des TSV Weiss für Kinder und Erwachsene 29. und 30. August 2009

Fußball – Turnier, Sport- und Erlebnisspiele, Speed Stacking, Luftballon-Weitflugwettbewerb Samstag 29.08.09 12:00 Uhr Beginn Vater / Kind Fußball - Turnier 17:00 Uhr Einlagespiel aller Väter gegen die „Alten Herren“ des TSV

Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgt mit Getränken, Pommes und Würstchen. Sonntags auch Cafeteria und Salate. Wir freuen uns auf euch!

Sonntag 30.08.09 10:00 Uhr Beginn Endspiele Vater / Kind Fußball -Turnier 12:45 Uhr Beginn Sport- und Erlebnisspiele & Speed Stacking 16:45 Uhr Start aller Luftballons für den Weitflugwettbewerb unmittelbar vor 17:00 Uhr Meisterschaftsspiel der 3. Herren gegen Brühl 17:45 Uhr Preisverleihung für Teilnehmer der Sport- und Erlebnisspiele und für die Tagessieger im Speed Stacking (in der Spielpause)

Die Yogaschule im Rheinbogen Die Yoga -Kurse beginnen im September 2009 ab: Montag, 21.09. um 9.30 Uhr für Einsteiger und zur Rückenstärkung Dienstag, 22.09. um 9.00 Uhr für Fortgeschrittene Mittwoch, 23.09. um 9.30 Uhr für Vitale von 20 bis über 80 Jahre und um 18 Uhr zum Entspannen und Auftanken Kursdauer jeweils 90 Minuten

Marlene Schneider Yogalehrerin BDY/EYU Silkestraße 21 • 50999 Köln-Weiß Info und Anmeldung: Tel. 02236 963484

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Jörg Imgenberg, verheiratet, geboren 1972, wuchs in Weiß auf, wo er den klassischen Werdegang eines Weißer Jungen durchlief : Kindergarten St. Georg; Besuch der AlbertSchweitzer-Grundschule: Seine Klassenlehrerin war Frau Hecker, „eine ganz liebe“ – wie er sagt - , die heute seine Kundin ist; danach Mittlere Reife an der Gesamtschule Michaelshoven; daneben Messdiener und Mitglied der KJG. Fünfzehnjährig begann er seine dreijährige Optikerlehre, der dann mit 18 Jahren die Qualifizierung für den Meister folgte, die er dann 25jährig als drittjüngster Optikermeister in Köln abschloss. Vor acht Jahren übernahm er das Geschäft in Rodenkirchen am Maternusplatz. „Jetzt arbeite ich schon seit 21 Jahren als Optiker: „Ich kann es manchmal gar nicht glauben und “ - wie er launisch bemerkt – „noch kein Ende in Sicht“. or drei Jahren sah er auf ARTE einen Bericht über eine Schule in Togo (Republik in West-Afrika am Golf von Guinea, ehemals deutsche Kolonie, 5,2 Millionen Einwohner, Anm. d. Verf). Dort wurde u.a. eine Schülerklasse gezeigt, deren Klassenstärke 60 Kinder umfasste, von denen – wie er mit seinem geschulten Optikerblick erkannte – keines eine Brille trug. Das verwunderte ihn dermaßen, dass er sich mit dem Fernsehsender ARTE in Verbindung setzte, welcher ihm den Kontakt zu dem dort früher für das Kolpingwerk arbeitenden Paul Sossa vermittelte, mit dem er sich dann per Email in Verbindung setzte. WDE: Was bewegte Sie damals, in der Form initiativ zu werden? J. I.: Es ging mir nicht aus dem Sinn, dass augenscheinlich keines der 60 Kinder eine Brille trug und eine solche auch nicht brauchen sollte. Ich hatte inzwischen herausgefunden, dass es in Togo nur wenige Ärzte, erst recht kaum Augenärzte und noch weniger Optiker gab. So entstand in mir der Plan, dorthin zu fahren und in einer Dorfschule die Augen der Schüler zu vermessen und danach für sie Brillen anzufertigen. Mir war im Rahmen meiner Recherchen zu Togo klar geworden, dass nur die privilegierte Oberschicht sich in diesem Land ärztliche Betreuung jedweder Art leisten konnte. WDE: Wie verlief 2006 Ihre erste Reise nach Togo und welche gesundheitlichen Zustände fanden Sie dort vor? J. I.: Nach langwieriger Visumsbeschaffung machte ich mich mit 70 kg OptikerGepäck (Messgeräten usw.) plus 20 kg schwerem Rucksack alleine auf die Reise nach Lomé, der heutigen Hauptstadt von Togo, wo ich von Paul Sossa in Empfang genommen und in ein zweieinhalb Stun-

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PORTRAIT

Eine bewundernswerte Eigeninitiative: Brillen für Togo den entferntes Dorf, nach Aneho der alten Hauptstadt von Togo, gebracht wurde. Bei den ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass das Grundproblem für die zahlreich vorhandenen Augenerkrankungen vorwiegend hygienischer Natur war. Dazu zählen im wesentlichen die überaus starke UV-Strahlung bei Tagestemperaturen von 48° Celsius, Augeninfektionen, Pilz- und Insektenbefall der Sehorgane. Mit anderen Worten, Unsauberkeit und Dreck sind die Ursachen für die meisten Erkrankungen: fehlende Toiletten und der Mangel an frischem, sauberen Wasser führen z. B. dazu, dass die Menschen überall ihre Notdurft entrichten, auf der die Fliegen nur so umherschwirren, Hände nicht gewaschen werden, mit denen man ja auch die Nahrung zu sich nimmt und sich die Augen reibt usw., usw.. Togo ist ein kinderreiches und doch armes Land, wenngleich dort niemand hungern muss. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 45 Jahre. Die Hauptursache dafür ist nicht, wie immer angenommen wird, Aids, sondern der besonders in den Städten katastrophale hygienische Zustand. In Lomé beispielsweise stapelt sich der Müll auf der Straße und die Kinder spielen darin. Die einzige Müllbeseitigungsmethode besteht im sporadischen Anzünden der Abfälle. Auf dem Lande ist es aufgrund der räumlichen Weite etwas besser verteilt. WDE: Wie war der tägliche Ablauf auf Ihrer Untersuchungstour? J. I.: Nach 1-2-tägiger Voranmeldung kamen die Menschen, groß und klein, alt und jung von weit her aus dem Busch und warteten oft den ganzen Tag auf eine manchmal nur fünfminütige Untersuchung. Die Menschen kamen nicht nur mit Augenproblemen, sondern mit all ihren Krankheiten und Beschwerden: Fleischwunden, Verbrennungen, Zahnschmerzen, Unterleibs- und Schwangerschaftsbeschwerden usw. Da stand ich nun als Optiker, und die Leute taten mir schrecklich leid, denn ich konnte ihnen ja nicht helfen. Ich hatte große Mühe, ihnen klar zu machen, dass ich für diese allgemeinmedizinischen Behandlungen nicht ausgebildet war. Das konnten sie

nicht begreifen, denn für sie sind Ärzte und zu dieser Spezies zählten sie auch mich - aus Europa zu allem befähigt. Angesichts dieser Situation und dem Wissen, dass es zwar etliche Krankenhäuser gab, in denen zwar Betten standen, es aber keine Medizin gab, erkannte ich die Notwendigkeit, dass ich mein Vorhaben ganz anders angehen musste. WDE: Auf welche Weise und in welcher Sprache haben Sie sich verständlich machen können ? J. I.: Mir wurden stets 4 Begleiter zur Seite gestellt: ein Dolmetscher, der die Amtssprache Französisch beherrschte, ein weiterer Dolmetscher mit entsprechenden Dialektkenntnissen, von denen es unendlich viele gibt, sowie ein Aufpasser und ein Fahrer. Trotz der aufwändigen sprachkundigen Begeitung war es schwierig, von den Patienten zu erfahren, ob sie im Rahmen der Vermessungen nun besser sähen oder nicht. Die Togonesen antworteten nur: „es wird kalt“ gleichbedeutend mit schlecht und „es wird warm“ gleichbedeutend mit gut. Es hat lange gebraucht, das entsprechend einzuordnen. WDE: Wie verhielten Sie sich denn nun angesichts der Konfrontation mit Krankheiten aller Art ? J. I.: Kleinere äußerliche Wunden habe ich damals gereinigt und verbunden. Mehr konnte ich nicht tun, da ich dafür wie schon gesagt - nicht qualifiziert war. Inzwischen habe ich mich bei Arzt- und Apothekerfreunden hier zu Hause weitergebildet, um zumindest Verletzungen der einfacheren Art versorgen zu können. Diese haben mich auch mit Medikamenten auf pflanzlicher Basis für meine späteren Reisen ausgerüstet. Bisher war ich dreimal in meinen Ferien in Togo. Die vierte Reise steht nun im November an. WDE: Wie gestaltete sich der Kontakt zu den Behörden und Menschen vor Ort? J. I.: Ich beginne zunächst einmal mit meinem überaus warmherzigen Empfang durch den Zoll in Lomé. Dazu muss daran erinnern werden, dass Togo 2006 zum ersten Mal an der in Deutschland stattgefundenen Fußballweltmeisterschaft teilgenommen und damals auch in Köln gespielt hat. Als der Zollbeamte bei der Kontrolle meines Passes mein


Herkunftsland erblickte, ging ein Strahlen über sein Gesicht und er begrüßte mich auf Deutsch mit „Herzlich Willkommen“. Daraufhin rief er seine Kollegen, allesamt recht finstere Gestalten, herbei und als er dann noch meine Heimatstadt „Cologne“ sah und ich ihm sagen konnte, dass ich bei ihrem dortigen Spiel im Stadion war, war die Freude doppelt groß und ich wurde anstandslos durch den Zoll gewunken. So erfuhr ich zum ersten Mal, dass die Deutschen in Togo sehr beliebt sind und zwar vor allem nach der Weltmeisterschaft. Da bei meinen nachfolgenden Reisen mein Gepäck immer umfangreicher und schwerer wurde, war es unmöglich, dies im Flieger bei mir zu führen. Doch wie das Leben manchmal so spielt, erfuhr die Chefin einer Bremer Reederei, welche zugleich Konsulin von Togo ist, von meinem Projekt und bot an, dieses auf einem ihrer Schiffe, die einmal monatlich nach Togo fahren, zu transportieren. So gelangte meine zuletzt in 12 Kisten verstaute Ausrüstung, deklariert als Kapitänsgepäck, ohne Beanstandung nach Lomé. WDE: Wie vollzog sich die Annäherung an die Land-/Dorfbevölkerung? War man ihnen gegenüber aufgeschlossen und akzeptierte man Sie sogleich oder begegnete man Ihnen, dem Fremden, mit Skepsis? J. I.: Es galt schon einige Hürden zu nehmen. Eine davon stellte sich bei meiner zweiten Reise in Form der vor Ort praktizierten Voodoo-Religion dar. (Voodoo od. Wodu ist eine der noch heute von ca. 50 Millionen Anhängern praktizierten afroamerikanischen Religionen, deren Ursprungsländer einst Benim, Togo und Nigeria waren. Zu deren Charakteristika zählen ein polytheistischer Götterglaube sowie kultische Tänze, Besessenheit durch die Geister, rituelle Tieropfer usw. Eine Wodu-/Voodoo-Gemeinde wird durch Priester geleitet; die Traditionen werden mündlich überliefert. (Anm. d. Verf.) Demzufolge musste ich mich zunächst einmal dem Wodu-Priester vorstellen und prüfen lassen, ob ich mit guten oder schlechten Absichten gekommen war, was dann im Rahmen einer Voodoo-Messe geschah. Das bedeutete, man wird von großen „schwarzen, Respekt einflößenden Kerlen“ in den Busch geführt, muss seine Schuhe ausziehen

und den Oberkörper frei machen. Dann werden Tierknochen und andere Gegenstände gewürfelt und auf den Boden geworfen. Dabei wird immer wieder Schnaps getrunken, dann auf das gewürfelte Muster gespuckt und darum in einem tranceähnlichen Zustand getanzt. Am Ende ist dann aus der Anordnung abzulesen, ob der Fremde akzeptiert werden kann oder nicht. Zum Glück wurden mir gute Absichten unterstellt. Einer weiteren Sitte in den Dörfern war jedesmal dadurch zu huldigen, dass man sich morgens um 7.00 Uhr nacheinander mit den beiden Dorfchefs – einen <Chef> und einem <Dicken Chef > - treffen und als erstes einen Schnaps trinken musste. Der erste Schluck wurde zu Ehren der Ahnen weggeschüttet und dann sollte man den Rest in einem Zuge austrinken.. Bei allem Respekt vor den örtlichen Gebräuchen konnte ich mich dem nicht unterwerfen. Ich wäre für den Rest des Tages arbeitsuntauglich gewesen. Also nahm ich nur einen kleinen Schluck und erklärte zu meiner Rettung, dass das Übriglassen von „einem Resttropfen“ in Europa eine Sache des Anstands sei. Man hat mir erfreulicherweise diese Ausrede abgenommen. WDE: Zurück zu Ihrer eigentlichen Bestimmung als Optiker in Togo. J. I.: Nach den vor Ort vorgenommenen Vermessungen habe ich rund 500 Brillen hier gefertigt, von denen ich bei meinem ersten Besuch 75 in Togo gelassen habe. Inzwischen wurde dort eine Werkstatt eingerichtet und die Gläser werden mittlerweile aus dem Nachbarland Ghana eingeführt. Ein weiterer Fortschritt in der Augenbetreuung ist seit kurzem die Zusammenarbeit mit zwei einheimischen Augenärzten und einem Optiker, auf die ich über die Hilfsorganisation „ana yi africa – Brücken nach Afrika e.V.“ gestoßen bin. Nun ist es auch möglich, wenn auch unter z.T. primitiven Umständen Augenoperationen (durchgeführt von Dr. Folley) durchzuführen: d.h., ohne Betäubung, nur versehen mit einem Schnaps liegen die Patienten ganz ruhig da - ich wäre schon längst in Ohnmacht gefallen - und lassen beispielsweise eine Operation am offenen Auge, beleuchtet nur durch das Licht eines Handys mangels Stromaggregaten über sich ergehen. Zum Desinfizieren der z. T. verrosteten

Instrumente dient nur ein offenes Feuer. Dies ist nur eins von vielen Beispielen, die ich anführen könnte. WDE: Wie finanziert sich Ihr Engagement in Togo, Herr Imgenberg? J. I.: Ich bin mein eigener Financier. Bei der letzten Reise konnte ich auf ein Sponsoring per Mundpropaganda durch befreundete Ärzte und Apotheker zurückgreifen ebenso durch Kunden, die mir entweder eine Geldspende ohne Spendenquittung sowie abgelegte (bisher 600 Stück) Brillengestelle zukommen ließen.. Meine nächste Reise im Oktober/November d. J. wird zusätzliche Ausrüstungsgegenstände enthalten, wie z. B. eine Schleifmaschine, hygienische Artikel, medizinische Instrumente und vor allem Schulbedarf. WDE: Was hat Sie an den Menschen besonders beeindruckt? J. I.: Togo ist eindeutig ein armes Land, auch wenn dort niemand hungern muss. Es sind fröhliche Menschen, die trotz materieller Armut sehr gastfreundlich und immer zum Feiern bereit sind. Sie leben – zumindest auf dem Lande – ohne Terminkalender. Begründung: „Wir brauchen das nicht; wir wissen doch nicht, was morgen ist“. Anders gesprochen, man muss kein Mitleid mit den Togonesen haben. Denn z. B. medizinische Defizite lassen sich verbessern, und daran will ich mitwirken, auch wenn es nur der besagte Tropfen auf dem heißen Stein ist. Dafür mache ich meinen Beruf viel zu gerne, als dass ich mich von einer solchen Betrachtungsweise abhalten ließ. Es wäre mit Sicherheit auch sehr interessant, unseren Kindern hier von den Lebensbedingungen ihrer Altersgenossen in Togo zu berichten. Ich würde gerne in Grundschulen gehen und über meine Erfahrungen und Erkenntnisse vor Ort sprechen. WDE: Das ist wirklich ein gutes Angebot an die Grundschulen im Kölner Süden! Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg! Für alle diejenigen Leser und Leserinnen, die Näheres über das „Imgenberg-Projekt“ oder auch über „Brücken nach Afrika e.V.“ erfahren möchten, hier die Kontaktadresse: Jörg Imgenberg: j.imgenberg@t-online.de Telefon: 0221-393592. Dr. Eva-Marie Fiedler/Ralf Perey 23


K U LT U R

IN DER

SACKGASSE

„Ganz in Weiß – im bunten Kölner Süden“: „Kultur in der Sackgasse“ am 05. und 06. September in Markenzeichen von „Kultur in der Sackgasse“ in Köln-Weiß ist seit Jahren der hervorragende musikalische Mix bei den zahlreichen Bühnenauftritten an beiden Veranstaltungstagen. Komplettiert wird dieses Programm durch Ausstellungen zahlreicher Künstler und Kunsthandwerker – teilweise in Geschäften und Büros, teilweise in eigenen Ständen auf der Festmeile. Einige Arbeiten der Künstler werden sich dabei am Motto 2009 ausrichten: „Ganz in Weiß – im bunten Kölner Süden“. Gleich die erste Band nach der offiziellen Eröffnung am Samstag garantiert höchsten Musikgenuss: die Country- und Bluegrass-Formation „Covered Grass“ besticht nicht nur im instrumentalen Bereich sondern insbesondere geht die voluminös bezaubernde Stimme der Leadsängerin direkt unter die Haut! Der spätere Nachmittag sowie vor allem der Samstagabend sind primär Songs der „Neuen deutschen Welle“ gewidmet. Erstmals kommt „Kultur in der Sackgasse“ damit den Wünschen nostalgischer Musikfreunde entgegen, die bei Ohrwürmern wie „Skandal im Sperrbezirk“ und „Sternenhimmel“ ins Schwärmen gera- 5vor12 ten. Stimmungsvolle Romantik ist angesagt – Wunderkerzen dürfen gezündet werden! Wie könnte der Sonntag anders beginnen als mit einem Jazzfrühschoppen? Das passiert dieses Jahr nun bereits The Upsetters zum siebten Mal und ist damit in Köln bereits mehr als Tradition! Die Band „The Upsetters“ erfüllt in 2009 eben diese Tradition. Ein buntes Bild versprechen im Anschluss die „Colonia Swingers“: eine Kölner Square Dance Formation der gehobenen Klasse. Auf die beiden folgenden Auftritte sind

ständlich gemäß der oben genannten kölschen Tradition das „Kulturcafè“ der Sürther Bäckerei Pistono. Vor der Bühne gibt es kulinarisches und deftiges von der Sürther Restauration Maassen und der Metzgerei Gillessen aus Weiß; ergänzt durch Getränke des freundlichsten Getränkehändlers der Region: Udo Rauen aus Sürth.

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die Organisatoren besonders stolz: „die „Schäl Sick Brass Band“ ist eine weltweit auftretende Musikertruppe mit internationaler Zusammensetzung. Nach Auftritten in Fernost, Israel und mehreren europäischen Ländern gastiert sie am Sonntag auf der Bühne in KölnSchäl Sick Brass Band Weiß. Ihnen folgt die „Altgemeinde Allstar Band“! In einem kreativen Bierrundengespräch erdacht ist es tatsächlich Realität geworden: Musiker – die sich größtenteils zuvor nicht mal untereinander kannten – aus mehreren Orten der früheren Altgemeinde Rodenkirchen haben nur für „Kultur in der Sackgasse“ eine Band gegründet. Sie haben gemeinsam geprobt und werden ihr Projekt exklusiv für die Besucher unseres Festes ihr geballtes Können am Sonntag zum Besten geben. Den Abschluss bilden wie im Vorjahr wieder „kölsche Tön“. Diesmal sorgen „Knittler & Knittler & Fründe Fründe“ mit guter Musik und intelligenten kölschen Texten für Stimmung im Publikum. Parallel zum Bühnenprogramm wird an beiden Tagen Musik auch auf dem „Schildkrötenplatz“ geboten; nur etwa 100m von der Hauptbühne entfernt. Außerdem wird dieser romantische Platz wie gehabt von ausstellenden Künstlern dominiert; sie alle aufzuzählen, würde hier zu weit führen. Nachzulesen sind sie – ebenso wie unser genaues Programm – auf der Homepage: www.kultur-in-dersackgasse.de. Auf dem Platz präsentiert sich selbstver-

Gewaltig ins Zeug gelegt hat sich die Dorfgemeinschaft Weiß in Sachen Kinderspiele. An beiden Tagen bietet sie auf dem gesamten Georgplatz vor der Kirche eine Vielfalt betreuter Kinderspiele an, damit es so bleibt wie es immer war: „Kultur in der Sackgasse!“ – DAS Fest für die GANZE Familie! Hans Bott

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Hier ist ein Kind, das findet ein anderes Kind sehr nett, schaut es an, traut sich aber noch nicht, es anzusprechen. Wie geht es wohl dem anderen Kind? Hat es die Blicke bemerkt? Hat es gelächelt? Erfinde, was das andere Kind denkt und fühlt. Schreibe es als Geschichte oder Gedicht auf.

(Von Joyce Sofie Rebensburg, 9 Jahre)

Wer ist es der mich da anlacht? Hab’s genau gesehen und mir so viel Freude gemacht.

Da, schon wieder, er meint mich, schau ihn an und lach zurück, geh auf ihn zu und frage: „Gehen wir ein Stück…?“

In deinen Augen ist so viel Glanz, damit verwirrst du mich ganz. Oh weh, was soll ich denken? Was magst du mir da schenken? Deine Freundschaft wäre toll, oh ich freue mich so doll. Wer von uns hat den Mut? Ein erstes Wort wäre gut. Sprichst Du mich an, damit ich antworten kann?

(Von Jakob von den Driesch, 9 Jahre)

(Von Felix Claes, 9 Jahre)

Aber noch schau ich schnell weg, vielleicht habe ich mich ja nur geirrt… Will auf Nummer sicher gehen, denn es hat mich schon verwirrt.

Suche folgende Begriffe: Alte Schule; Bolzen; Coloria; Dorfecho; Dorfgemeinschaft; Eisdiele; Faehre; Ferdi; Frika; Funkenbiwak; Hochwasserschutz; Hoehnerjass; Jugendzenter; Kanusprint; Kapellchen; Kapellejonge; Kirchenchor; Kuhwiese; Kulturfest; Leinpfad; Maennergesangsverein; Naturschutzgebiet; Nepomuk; Neubuerger; Notgemeinschaft; Ortskern; Reitverein; Rentnerbank; Rheinstipper; RTZ; Spielplaetze; St. Georg; Trauerhalle; TSV Weiß Nicki & Bosco Ritterbach

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KINDER, KINDER

Nach der Schule Dieses Kind lächelt mich so nett an. Soll ich zu ihm gehen? Oder soll ich es ansprechen? Ach ich weiß nicht…jetzt geht es. Jetzt lächelt er wieder und geht. Ich versuche ihm zu folgen. Huch, es steigt in den Bus in den ich auch muss. Neben ihm ist noch ein Platz frei. Soll ich mich neben ihn setzen? Oder soll ich mich hierhin setzen? Da, es winkt mir zu. Es sagt, ich könnte mich neben es setzen. Dann gehe ich mal hin… Ich glaube, ich bin jetzt ganz rot im Gesicht. Hoffentlich findet es mich nett. Es sagt zu mir, er findet ich sei schön. Ich sage: „Ich finde dich auch nett.“ Ach, ist das schön!

Thema/ Aufgabe für die Kinder der Klasse 3a der AlbertSchweitzer-Grundschule war:


13 Jahre „Zum Kapellchen“ Inh. Petra Blumenberg

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werden. Da jede Sosse und jedes Dressing eigene Herstellung ist, und jedes Gericht frisch zubereitet wird, kann es auch mal vorkommen, dass der Gast ein wenig länger warten muss, was sich auf jeden Fall lohnt und gerne in Kauf genommen wird. Mit zwei getrennten Räumen gibt es einen Raucher- und Nichtraucherbereich. Auch kann der separate Raum für private Festlichkeiten gebucht werden. Wenn im September die Muschelsaison beginnt, werden Sie überrascht sein, welche Variationen Frank Kühnel anbieten wird. Geöffnet ist das Landhaus von Dienstag bis Sonntag von 11.00 – 14.30 Uhr und von 17.00 bis 22.00 Uhr. Montag ist Ruhetag. Gerade den Frühschoppenfreunden ist die frühe Öffnungszeit sicherlich sehr willkommen. U.S.

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Ein Jahr N & M Emotions Nails & More icole Breuer und Mary Wyrwich legten vor einem Jahr den Grundstein für ihr Geschäft M & M Emotions an der Sürther Hauptstrasse 231. In einem sehr schönen Ambiente können sich die Kunden ganzkörperlich verwöhnen lassen, denn seit Mai d.J. ist Tanja Scheben als Dipl.-Kosmetikerin zum Team gestoßen. N. Breuer ist für die moderne Nagelpflege zuständig, und auch die Wellnessmassage zur Entspannung und zum Relaxen zählt zu ihren Aufgaben.

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Brötchen 21 Minuten gebacken werden, sorgt für eine gleichmäßig Rösche (Knusprigkeit). Da „unser“ kölsches Wasser sehr hart ist, wurde ein Wasserfilter eingebaut, um den Härtegrad zu reduzieren. Dies verbessert den Geschmack der Steinofenbrötchen und schützt den Ofen vor Verkalkung. Bäckermeister Thomas Pistono und sein Team wünschen allen Kunden einen guten Appetit beim Verzehr seiner Backwaren. U.S.

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RECHT

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Sturm - und Hagelschäden: Was zahlt die Teilkasko-Versicherung?

ie auch viele Nachbarn in seiner Straße konnte auch Rübesahl den Abwrack-Angeboten vieler Autohändler nicht widerstehen: Er erwarb für die liebste Ehefrau von allen den langersehnten Flitzer im Tausch für die mittlerweile 12 Jahre alte Zweit-Familienkutsche. Die einzige Garage der Familie beherbergte – wie bisher – Rübesahls Auto, so dass der Neuerwerb mit einer „Laternengarage“ vorlieb nehmen musste. Das war ein Fehler, wie sich bald herausstellte. Der diesjährige Sommer – immer gut für Wetterkapriolen – zeigte sich von seiner unschönen Seite: Kaum eine Woche war vergangen, als es in der Region heftig hagelte. Hinzu kamen Sturmböen, die bei den Alleebäumen zu Windbruch führte und den ein oder anderen kapitalen Ast auf Rübesahls neues Auto beförderte. Der Schaden war erheblich: Nicht nur, dass das neue Auto durch den Hagel zahlreiche Dellen aufwies, ein abgebrochener Ast hat die Windschutzscheibe zertrümmert und den Außenspiegel abgerissen. Zum Glück hatte Rübesahl neben der Vollkaskoversicherung, die z.B. bei selbstverschuldeten Unfällen oder bei Vandalismusschäden durch fremde Personen zahlt, auch eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen. Er war sich sicher, dass die Versicherung die Schäden übernehmen würde. Die Teilkasko ist eine freiwillige Fahr-

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zeugversicherung. Sie übernimmt die Schäden am eigenen Fahrzeug und kann mit oder ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die Prämie. Der Versicherte trägt jedoch bei jedem Schaden bis zur Höhe des Selbstbehaltes (anteilig) den Schaden selbst. Der Vorteil ist aber, dass es in der Teilkaskoversicherung -anders als in der Vollkaskoversicherung - keine Belastung des Schadenfreiheitsrabattes (SFR) gibt, und die Prämie auch bei mehreren Schäden nicht steigt. Für folgende Schäden kommt die Teilkasko auf: - Brand und Explosion - Diebstahl inklusive bei Schäden durch (nachgewiesenen) versuchten Diebstahl - Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Überschwemmung - Bruchschäden an der Verglasung - Schäden an der Verkabelung durch Kurzschluss - Unfälle mit so genanntem Haarwild - Schäden an Kabeln und Schläuchen durch Marderbiß Wenige Tage, nachdem Rübesahl den Schaden seiner Versicherung gemeldet hatte, erschien ein Kfz-Sachverständiger, um den Schaden zu bewerten. Die erste Überraschung war, dass die Versicherung im Rahmen der Bearbeitung von zwei Schadenereignissen ausging: Zunächst – so erklärte es der Versiche-

rungsmitarbeiter am Telefon – sei es zu heftigen Sturmböen gekommen, die ursächlich für den Windbruch verantwortlich waren. Erst etwa eine Stunde später ergab sich ein heftiges Gewitter mit dem entsprechenden Hagelschlag – Schaden Nummer zwei. Der Hagelschaden wurde kalkuliert und obwohl die spätere Reparatur in der örtlichen Werkstatt ca. 650,- EUR teurer war, wurde der Schaden in vollem Umfang gezahlt. Es empfiehlt sich aber, den Versicherer vor Reparaturbeginn auf die zu erwartenden Mehrkosten hinzuweisen. Die Regulierung des Sturmschadens erwies sich hingegen als problematisch: Hier teilte die Versicherung mit, dass nach Auskunft des Wetterdienstes die Böen in der Spitze „nur“ Windstärke 6 erreicht hätten und ein „Sturmschaden“ im Sinne der Teilkaskobedingungen erst bei Windstärke 8 vorliegen würde. In der Tat ergibt sich aus den Bedingungen der Fahrzeugversicherungen, dass „als Sturm eine wetterbedingte Luftbewegung von mindestens Windstärke 8“ gilt. Die Wetterdienste können hier genaue, auf die Postleitzahl bezogene Gebiete eingrenzen. Als Sturmschaden konnte der Schaden an Spiegel und Windschutzscheibe nicht reguliert werden. Blieb Rübesahl nun auf dem Restschaden sitzen? Nein, denn im Rahmen der Teilkaskoversicherung sind sog. Bruchschäden an der Verglasung versichert: Die Windschutzscheibe wurde ebenso bezahlt wie der komplette Außenspiegel. Da das Spiegelglas zerbrochen, aber herstellerbedingt nur der komplette Spiegel ausgetauscht werden konnte, zahlte auch hier die Versicherung den Schaden. Lediglich den durch den Ast verursachten Lackschaden iHv. 200 EUR zahlte Rübesahl selbst, da er hierfür seine Vollkaskoversicherung nicht in Anspruch nehmen wollte. Jürgen L. Zaverl, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht Hinweis: Der Sachverhalt und die Personen sind frei erfunden. Keine Haftung für die rechtlichen Ausführungen. Foto: © Bert Burchett - Fotolia.com


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Kölle un Kölsch – Sauber und rein - Gemeinsam könnte es so sein er als Kölner kennt sie nicht, die Geschichte der Heinzelmännchen von Köln: Wie war zu Köln es doch vordem mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul – man legte sich hin auf die Bank und pflegte sich: … …denn Arbeiten, die unbedingt erledigt werden mussten, wurden von den Heinzelmännchen getan. Eine paradiesische Vorstellung, die jedoch nur in dieser schönen Kölschen Brauchtums-Geschichte vorkommt. Doch leider gibt es auch heute noch Menschen – und das sind nicht wenige – die das glauben und ihren Müll überall liegen lassen. Warum den Abfall in den Papierkorb, daneben ist doch viel mehr Platz. Gleichgültigkeit, Dreistigkeit und auch Provokation sind sicherlich die Motive, beginnend mit einer falschen oder keiner Erziehung für ein gesellschaftliches Miteinander. Wie mag es da bei manchem Zuhause aussehen? Die gleiche Frage könnte man auch zum Denkvermögen dieser Personen stellen. Vorbild für Sauberkeit und Ordnung sollten unsere Stadtväter sein – meint man. Doch leider wartet man hier auch auf die Heinzelmännchen. Die Pflege der Grünflächen, die Sauberkeit

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Sidd „putzmunter“ Liedtext von Henner Berzau Dat mer dat doch immer widder sage muss: Wie et en üch ussüht, süht et druße us! Fläsche, Scherve, Dose, krünkelich Papeer litt eröm, do kritt ne Kölsche et ärm Deer. Hann mer och Odenung en Kölle, han mer Jlöck: Och op uns fällt dann e Stöck dovun zoröck! Maht doch met, maht doch met, dat uns Kölle proper weed! Immer weed nor lamenteet, weed jeschannt un sich jezeet. Maht doch met, maht doch met, dat uns Kölle proper weed, söns bliev Kölle, uns schöne Stadt, verschengeleet. Lück, de Heinzelmänncher-Zick ess lang vörbei, jetz ess jede Kölsche selver aan der Reih! Wo ehr joht un stoht, do litt op Schrett un Trett all dä Krempel, böckt üch doch un nemmt en met! Un et Bess wör, ehr schmießt selver jar nix fott. Maht üch klor: Dat ess et bövverschte Jebott!! Maht doch met, maht doch met, dat uns Kölle proper weed! …

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der Straßen und Kinderspielplätze lässt viele Wünsche offen. Überfüllte Papierkörbe, schmutzige Straßen und stinkende UBahn-Tunnel sind keine Werbung für Touristen. Seit einigen Jahren hat unser Oberbürgermeister Fritz Schramma die Aktion „Kölle putzmunter“ ins Leben gerufen. Hier sind alle Kölner Bürger – ob Mann oder Frau, ob jung oder alt – aufgerufen, Straßen, Spielplätze, Rheinufer usw. gemeinsam zu säubern. Viele Kölner Bürger, Schulen, Vereine, andere Organisationen und Einzelpersonen machen hier mit Freude mit. Ob die für den Dreck verantwortlichen Personen mitmachen wissen wir nicht, aber es hilft beim Denken. Auf der einen Seite sind solche Aktionen leider notwendig, auf der anderen wird hier Gemeinschaft bestens ausgeübt. Gemeinsam für ein sauberes Köln! Über dieses Thema hat der von mir oft zitierte Kinderarzt und Mundartautor Dr. Henner Berzau (2008 verstorben) den nachstehenden kölschen Liedtext bereits 1996 geschrieben. Vielen Dank dafür und die vielen anderen Melodien und Texte, die unser kölsches Leben widerspiegeln nach Wolke 7. Helmut Schuhbäck

Seid „putzmunter“ Dass man das doch immer wieder sagen muss: Wie es in euch aussieht, sieht es draußen aus! Flaschen, Scherben, Dosen, zerknittertes Papier liegt herum, da bekommt ein Kölner das „arme Tier“. Haben wir auch Ordnung in Köln, haben wir Glück: Auch auf uns fällt dann ein Stück davon zurück! Macht doch mit, macht doch mit, dass unser Köln blitzsauber wird! Immer wird nur lamentiert, wird geschimpft und sich geziert. Macht doch mit, macht doch mit, dass unser Köln blitzsauber wird, sonst bleibt Köln, unsere schöne Stadt, entstellt. Leute, die Heinzelmännchen-Zeit ist längst vorbei, jetzt ist jeder Kölner selber an der Reihe! Wo ihr geht und steht, da liegt auf Schritt und Tritt all der Krempel, bückt euch doch und nehmt ihn mit! Und das Beste wäre, ihr schmeißt selber gar nichts fort. Macht euch klar: Das ist das oberste Gebot!!! Macht doch mit, macht doch mit, dass unser Köln blitzsauber wird! …

Der OB hät „Sidd putzmunter“ letz jesaht, un dann hät hä selvs der eeschte Schrett jemaht. Met ner Häd vun Lück hät dann die Putzkolonn all dä Pröll flöck en blo Plastiksäck jedonn. Tonnewies hann die dä Krom do opjeraaf un bewese, wat et heisch: „Kölle Alaaf!“

Der OB hat „Seid putzmunter“ zuletzt gesagt, und dann hat er selbst den ersten Schritt gemacht. Mit einer Herde von Leuten hat dann die Putzkolonne all den Plunder (Unrat) in blaue Plastiksäcke getan. Tonnenweise haben die den Kram da aufgesammelt und bewiesen, was es heißt: „Kölle Alaaf!“

Maht doch met, maht doch met, dat uns Kölle proper weed! …

Macht doch mit, macht doch mit, dass unser Köln blitzsauber wird! …

Übersetzt von Helmut Schuhbäck


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Georgs - Brunnen auf dem Kirchplatz in Weiß

n der Vergangenheit wurde ich oft von Weissern angesprochen, warum denn der Brunnen auf dem Kirchplatz an St. Georg nicht mehr in Betrieb ist. Der Brunnen musste, nachdem er vor rund zwei Jahren die Kellerräume des Pfarrheims rund 30 cm hoch unter Wasser gesetzt hatte, außer Betrieb genommen werden. Zurzeit wird der Brunnen mit einem neuen energiesparenden und ökologisch

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vertretbaren Umwälzsystem ausgestattet, das mit Regenwasser gespeist wird. Nach Abschluss der Arbeiten kann der Brunnen dann wieder regelmäßig in Betrieb sein. Für diese Maßnahme stehen weder im Kirchenhaushalt Mittel zur Verfügung, noch gibt es irgendwelche Zuschüsse. Die Finanzierung muss deshalb durch die Gemeinde selbst erfolgen. Inzwischen haben wir es bereits geschafft, rund die Hälfte der Kosten durch Sonderkollekten und Spenden zu sammeln. Helfen auch Sie mit Ihrer Spende, dass unser Brunnen in St. Georg wieder funktionsfähig und mit fließendem Wasser seinem Namen gerecht wird.

Wenn Sie spenden möchten, können Sie dies durch eine Überweisung auf das Konto der Kirchengemeinde St. Joseph und Remigius Nr. 1005402621 bei der Sparkasse KölnBonn, BLZ 37050198 tun. Bitte geben Sie den Verwendungszweck "Brunnen St. Georg" an. Sie können Ihre Spende natürlich auch gerne im Pastoralbüro St. Georg oder in einem unserer anderen Pastoralbüros abgeben. Auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenquittung! Ralf Scholz (Mitglied des Kirchenvorstands St. Joseph und Remigius KölnRodenkirchen/Sürth/Weiß)

Neugestalteter Gruppen-/ Besprechungsraum im Pfarrheim m Rahmen des Projekts "Zukunft heute" des Erzbistums Köln müssen Pfarrheimund Büroflächen reduziert werden. Aus diesem Grund ist das Pfarrbüro St.Georg in einen Gruppenraum in unserem Pfarrheim St. Georg umgezogen, wodurch dieser Raum für andere Nutzungen nicht mehr zur Verfügung steht. Ein gleichgroßer Raum im Untergeschoss bot sich als Ersatz an, sofern dieser entsprechend umgestaltet würde. Hierfür standen jedoch keine Mittel der Pfarrgemeinde zur Verfügung, so dass eine andere Lösung gefunden werden musste. Die Gruppe Hybcraft der KjG St. Georg Weiß hat es deshalb übernommen, aus diesem Raum durch den Einbau einer Deckenverkleidung aus Holz und einer schönen hellen Beleuchtung, sowie einer teilweisen Erneuerung des Wandanstrichs

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einen neuen ansprechenden Gruppen- / Besprechungsraum insbesondere für die Jugendarbeit zu schaffen. Neben einer großen Tischgruppe für Gesprächsrunden und zum Spielen und Basteln, sind in diesem Raum auch eine Dartscheibe, ein Kicker und ein Flipper vorhanden. Alle Arbeiten wurden von der KjG Gruppe Hybcraft ehrenamtlich und unentgeltlich durchgeführt, sodass nur Materialkosten angefallen sind. Diese konnten weitgehend durch eine Spende der Kreissparkasse Köln über 1.000 Euro gedeckt werden, den verbleibenden Restbetrag hat der KjG St. Georg Weiß Förderverein übernommen. So konnten die Nutzungsmöglichkeiten im Pfarrheim trotz des Wegfalls eines Raumes im Erdgeschoss erhalten werden. Ralf Scholz, KjG St.Georg Weiß Förderverein

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KIRCHE & SOZIALES

Kfd Gütersloh urch die gute Verbindung der Sürther Ordensschwestern (Franciscan Clarist Congregation, die ihren Dienst im Pullem Heim verrichten), zu den kfd-Frauen in Gütersloh erhielten wir Besuch von 40 munteren Westfälinnen mit Pfarrer. Leicht ermüdet vom anspruchsvollen Kölner Besichtigungsprogramm konnten sie sich bei einer Messe in St. Georg und dem anschließenden gemütlichen Kaffeetrinken im Pfarrsaal erholen. Auch unser Pastor Karl-Josef Windt war mit dabei und schnell waren alle in angeregte interessante Gespräche vertieft, denn zwischen den kfd-Frauen gibt es viele Gemeinsamkeiten auch über die Grenzen der Diozöse hinaus. Als Gastgeschenk erhielten wir westfälischen Schinken und Pumpernickel, den wir genüsslich bei unserem nächsten Frauenfrühstück vertilgt haben. M. Siller/ Foto Ralf Perey

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mit dem 1. August 2009 bin ich nun ganz offiziell zum Diakon in der Gemeinde St. Joseph und Remigius ernannt. Ich möchte mich darum zunächst einmal vorstellen. Ich wurde am 26. März 1964 als 10. Kind der Eheleute Lambert und Adele Kleesattel in Wesseling geboren. Nach meinem Schulbesuch erlernte ich den Beruf des Krankenpflegers, in dem ich bisher auch tätig war. Ich bin verheiratet mit Hyun-Sook Sophia Park, mit der ich zwei Söhne habe, Johannes und Peter. Nach meinen Studien am Erzbischöflichen Diakoneninstitut empfing ich am 20.11.2004 im Hohen Dom zu Köln durch unseren Erzbischof Joachim Kardinal Meisner die Diakonenweihe. Als Wesselinger „Jung“ ist mir der Rhein zwischen Köln und Bonn mit seinen Ortschaften und Menschen von klein auf gut vertraut. Unzählige Male bin ich mit dem Fahrrad den schönen Rheinbogen zwischen Sürth, Weiß und Rodenkirchen entlang gefahren. Es war darum eine besonders große Freude für mich und meine Familie, dass mir als Diakon gerade diese Gemeinde im Rheinbogen zugewiesen wurde. Mit dieser Freude im Herzen beginne ich nun meinen Dienst und freue mich auf viele gute Begegnungen und den gemeinsamen Weg, der nun vor uns liegt. Mit herzlichem Gruß, Ihr Heinrich Kleesattel, Diakon Kirchplatz 1, Köln-Weiß, Telefon 02236 3366689

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KIRCHE & SOZIALES / JUGEND

Danke, Willibald!

Lakay, ein Heim für Straßenkinder in Port-au-Prince, Haiti

o überschrieb Frau Dr. Glatzer als Redakteurin des Weißer Dorfechos in der Juni - Ausgabe 2002 die Verabschiedung von Herrn Erwin Heisrath nach seinem Umzug nach Thüringen. Die heutige Verabschiedung ist schmerzlicher. Durch seinen Tod am 13.03.2009 fehlt seine körperliche Gegenwart nun für immer. Sein Gedenken wach zu halten, ist mein Anliegen. Herr Heisrath wurde am 29.09.1928 in Großpreußenwald/Ostpreußen geboren. Die Kriegswirren haben auch ihn hart getroffen und ihn schließlich seiner ostpreußischen Heimat beraubt. Nach Stationen in Mecklenburg und Berlin zog er 1955 mit seiner Frau Verena und den beiden Kindern nach Weiß und hat hier, so glaube ich, eine neue Heimat gefunden. Vorbildlich hat er es geschafft, die Treue zu seiner alten Heimat mit einer regen Teilnahme an dem Geschehen in seinem neuen Umfeld zu verknüpfen. Noch heute liegt mir seine Einladung als Ortsvertreter für Großpreußenwald zur Teilnahme an einer Reise nach Ostpreußen auf dem Schreibtisch. Mit großem Elan hat Erwin Heisrath sich um Weißer Belange gekümmert, und mit spitzer Feder prangerte er Missstände unter dem Pseudonym „Willibald“ im Weißer Dorfecho an. Ich erinnere an die Ausgabe vom Juni 2001, in der er auf den Gefahrenschwerpunkt Kreuzung Feldrain/Hammerschmidtstr./Auf dem Klemberg hinwies mit der Überschrift: „Es kreiselt nicht – es scheppert weiter“. „Willibald“ hat sich in ca. 70 Kommentaren im DE, als Schriftführer der Dorfgemeinschaft, als Mitglied der örtlichen CDU, in der Elternpflegschaft der Weißer Grundschule und in der Weißer Notgemeinschaft verdient gemacht. Ihm zu danken, soll uns Verpflichtung sein. Möge sein Wirken als Vorbild dienen und viele Nachahmer finden! Richard Josten

ank der Hilfe vieler Weißer Bürger konnten in Port-au-Prince manche Straßenkinder das Schuljahr 2008 – 2009 erfolgreich beenden. Der Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß hatte den Hilferuf von Pater Pierre Lephène SDB wahrgenommen: „Wir brauchen für unsere Kinder in Lakay noch Hilfe, damit wir sie weiter ernähren und ihnen eine Ausbildung anbieten können“. Lakay heißt in kreolisch „das Haus“. Straßenkinder, die den Wunsch äußern und sich verpflichten, sich an gewisse Regeln (zum Beispiel: nicht lügen, nicht stehlen, die anderen respektieren …..) zu halten, werden in das Heim der Salesianer von Don Bosco aufgenommen. Dort haben sie einen Schlafplatz, bekommen etwas zu essen und gehen zur Schule. Dort erfahren sie, was ein zu Hause ist, was Liebe (zuerst geliebt zu sein und dann selber lieben) heißt. Sie erhalten dort auch eine Ausbildung, die ihnen ermöglicht, einen Beruf zu ergreifen und so später auf eigenen Füßen zu stehen. Aus Straßenkindern werden Frauen und Männer, die die haitianische Gesellschaft bereichern. Mit Ihrer Spende können Sie diesen Kindern weiter helfen. Herzliche Einladung zu unserem Weihnachtsbasar am 21. und 22. November im Pfarrheim St. Georg. Wenn Sie noch mehr über die Lage in Haiti erfahren wollen, kommen Sie am 2. Dezember um 20.00 Uhr ins Pfarrheim Wabe, Siegstr. 56; der haitianische Erzbischof Msgr. Louis Kébreau SDB, wird über das Leben der Menschen, ihren Lebenswillen und ihr Engagement berichten.

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Geneviève Reuffurth Vorsitzende Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 37020500, Konto: 8009100

„Kultur unter der Kuppel“ in Weiß vom 05.-10. 10.09 “Kultur unter der Kuppel 2009“ steht vor der Tür. Die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe des Jugendzentrums Weiß geht in diesem Jahr in die fünfte Runde. “Kultur unter der Kuppel“ heißt, eine Woche Kunst und Kultur für den Stadtteil in Köln-Weiß. Unter der Kuppel eines Circuszeltes wird eine Vielzahl von Events für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geboten. Das Programm umfasst eine Mischung aus Theater, Musik und Circuskultur. Künstlerisch beginnt die Woche am Montag um 15 Uhr. Verschiedenste Künstler aus unserem Stadtteil, sowie der Skulpturenkünstler Odo Rumpf werden dort zu sehen sein, dazu ein Konzert mit Cats´n Fruits und ein Kunsthandwerkermarkt. Mit dabei ist u. a. am Dienstag, um 15 Uhr 34

der „Springfloh“; am Donnerstag, um 20 Uhr singen die „Chöre des Südens“, am Mittwoch um 20:00 Uhr „Drums of Weiß“ und am Freitag, um 18 Uhr trifft unter dem Motto „Live-Music meets Artistik“ der Artistik-Zirkus „Rhein Varie-

té“ auf die Musiker der Musikschule Nadja Schubert. Danach um 20 Uhr ein Blueskonzert mit Richard Bargel. Am Samstag schließt das Festival mit der Premiere des „Circus Pappnase“ um 15 Uhr und dem Konzert von „Mama Afrika“ um 20 Uhr ab. Neben den Veranstaltungen kann man Bogenschießen, oder mit westafrikanischem Essen seinen Gaumen erfreuen. Tickets gibt es ab September bei KVS – Tickets in Rodenkirchen. Zu den Abendveranstaltungen für Erwachsene bietet das Jugendzentrum eine Kinderbetreuung an „KIDS CARE“ ist im Ticketpreis inbegriffen. Genauere Auskünfte erhalten Sie unter: 02236 / 66795, oder unter www.weiss.jugz.de Veranstaltungsort: Gelände des Jugendzentrums Weiß, Georgstr. 2, 50999 Köln


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„Tagpfauenauge“

achdem Bosco und ich unlängst ein Tagpfauenauge aus Wochen schlüpfen die schwarzköpfigen, gut 3 cm großen, weiß dem Weißer Kapellchen und ich kurz darauf noch eines aus grünlich gefärbten Raupen. Sie leben in Gruppen zusammen meinem Büro retteten, begann ich mich für diese hübschen und ernähren sich von der Brennnessel, auf der sie geschlüpft Schmetterlinge zu interessieren. Das Tagpfauenauge ist ein sind. Nach einigen Tagen häuten sie sich erstmals, sind danach Schmetterling, welcher der Familie der Edelfalter angehört. Mit graubraun und beginnen ein Gespinst anzulegen, was schon einer Flügelspannweite von 5 bis 7 cm zählt er zu den größeren bald die gesamte Pflanze überzieht. Nach ca. vier Wochen, einiSchmetterlingsarten. Namengebend sind die Augenflecken an gen Umzügen auf neue Futterpflanzen sowie drei weiteren den Vorder- und Hinterflügelspitzen, wobei diejenigen der Vor- Häutungen sind die Raupen ausgewachsen und schwarz mit derflügelspitzen an die „Augen“ von Pfauenfedern erinnern. Die weißen Punkten gefärbt; die Gruppen lösen sich nun auf. Jede Unterseiten der Flügel sind zart schwarzbraun marmoriert, was Raupe sucht sich einen Zweig oder Ähnliches, an dem sie sich durchaus einen Sinn macht, da sie mit hochgestellten Flügeln kopfüber aufhängt, wobei sie einige weiße Fäden als Unterlage eher wie verdorrte Blätter aussehen. Lässt sich ein Fressfeind zusammenspinnt. Gut 3 Tage danach platzt die vertrocknete davon nicht täuschen, klappt das Tagpfauenauge ruckartig die Rückenhaut auf und die hellgrüne Puppe kommt zum VorFlügel auseinander und präsentiert dem Feind mit einem Zisch- schein, die sich graugrün bis bräunlich verfärbt und zum Schutz laut seine augenförmige Flügelzeichnung. Auf diese Weise gau- über zwei Reihen glänzender Stacheln verfügt. Nach und nach kelt es ihm vor, ein proportional zu den Augen großes Tier zu lässt sich durch die Puppenhaut der fertige Schmetterling mit HZ^i *%% ?V]gZc ^hi YZg <gVa]d[ ^c ;Vb^a^ZcWZh^io jcY cdX] LZg h^X] \ZgcZ WZlZ\i! `dbbi Vj[ YZb <gV sein. seiner zukünftigen Verfärbung erkennen. Wenn die PuppenhülDas Tagpfauenauge ist^bbZg in Europa, Asien und Japan weit verbrei- Z^cZ le endlich den NähtenhZZ l^gY ^b HdbbZg W^h oj '* <gVY lVgb aufbricht, beginnt der Schmetterling W^g\i YZg @ gcicZg 7VjZgc]d[ `aZ^cZ an AVcYl^gi" tet. Es kommt mit den hX]V[i hVbi @ ]Zc jcY HX]lZ^cZc# >c _ZYZb GVjb Zgo ]aZc von Menschen geschaffenen Lebensräu- sich kopfüber aus ihr heraus zu zwängen. Nun braucht es nur [ ]gi Y^Z < hiZ \ZgcZ Vj[ Y^Z 6ab dYZg Vj[ Y men und Bedingungen recht gut klar. So lebt es in Parks und noch kurze Zeit, bis die Flügel durchblutet sind und er abfliegen Y^Z =daoWVa`Zc kdc YZg _V]g]jcYZgiZVaiZc KZg\Vc\Zc]Z^i YZh iVaZh# 7^`Zg ` ccZc h^X] kdc B^X]VZa @cVaaZ Gärten und lässt sich auch in der modernen Landwirtschaft fin- kann. =VjhZh! YVh Z^cZh YZg aiZhiZc YZg GZ\^dc ^hi# 9ZccdX] [^cYZc 6c\Zac ^b HdbbZg dYZg H`^[V]gZc ^b L^ci den, da es den Nektar von verschiedenartigen Blüten trinkt Zum Überwintern sucht sich das Tagpfauenauge je nach Witte[ g oder _ZYZc <ZhX]bVX` ZilVh oj W^ZiZc Y^Z < hiZ ^c YZc &+ O^bbZgc YZh =VjhZh jcY hZ^cZb lZ^ia j" sowie im Herbst den Saft von matschigem Fallobst. rungsbedingungen Anfang Ende Oktober feuchtwarme )( ),&( " ' 6gZVa VaaZc @db[dgi/ :^cZ ]diZaZ^\ZcZ A^Z\Zl^ZhZ Vb 6".,+' LZ^hhZchZZ! CZjhVX] ,! I Die Weibchen legen ca.[^\Zc 50 bis 200 Eier auf der Unterseite von Quartiere. Auf trockenen Dachböden z.B. würde er austrocknen sonnig bis halbschattigLZ^hhZchZZ! GjYZgWddiZ jcY ;V]gg YZg! Z^c HVjcV]Vjh Y^gZ`i wachsenden Brennnesseln ab. Die 1 cm und sterben. ;gV\Z/ >c lZaX]Zb hiZggZ^X]^hX]Zc 7jcYZha großen Eier sind grün Vb HZZ! Z^cZc d[[ZcZc @Vb^c ^c YZg 7VjZgchijWZ! Z^cZ 7^Wa^d" mit acht dünnen Längsrippen. Nach 2-3 Nicki & Bosco Ritterbach h^X] Vj[ olZ^ IV\Z [ g olZ^ EZghdcZc b^i =V

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Mit Handys 25 Prozent länger telefonieren

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lern zählen Fotos von der Steckdose fernhalten und damit machen, Spiele spielen, Stromkosten sparen möchte, der sollte Musik hören und Filme die Funktionen Bluetooth, WIFI oder 7ajZiddi] 7ajZiddi] ansehen. Wer Filme UMTS abschalten – zumindest für die h^Z]Z OZ^" h^Z]Z OZ^" anschaut, der muss Zeit, in der sie nicht benötigt werden. Auf X]Zc ^hi X]Zc ^hi damit rechnen, dass diese Weise lässt sich mit dem Handy Z^cZg YZg Z^cZg Y Z^cZg YZg sein Handy spätestens rund ein Viertel länger telefonieren. Wer ] j[ j[^^\hiZc ] j[^\hiZc nach vier Stunden auto- außerdem die Lebenszeit des Akkus verlängern möchte, sollte ihn nur solange Higdb[gZhhZg# matisch abschaltet. Higdb[gZhhZg# :^c[VX] Vjh" Dann ist auch kein Tele- aufladen, bis er voll ist und ihn auf kei:^c[VX] Vjh" fonieren mehr möglich. nen Fall die ganze Nacht am Ladegerät hX]VaiZc hX]VaiZc :h ^hi cdX] c^X]i hd aVc\Z ]Zg! YVhh ^X] A^hV YZc hX] c OZ^i Ein anderes Beispiel für lassen. Auch Hitze ist der Tod eines l lZcc Y Zcc Y^ZhZ lZcc Y^ZhZ a^iZc \Z[jc AVj[eVhh \Z\ZWZc ]VWZ# HX]VYZ! Z^\Zcia^X]# 6aaZg" stromzehrende Handy- Akkus. Wer also im Sommer sein Handy ;;jc`i^dc jc`i^dc ;Z]aZg kdc Y^c\h h^cY b^g ^]gZ 7ZaZ]gjc\Zc o^Zba^X] hX]cZaa Anwendungen ist das im heißen Auto liegen lässt, wird sich c^ X]i \Z" c^X]i \Z" hi^bbiZ c^ Abrufen Vj[ Y^Z CZgkZc \Z\Vc\Zc# Ojb 7Z^he^Za! ^X] hdaaZ! oder Verschi- wundern wie schnell der Akku hinüber Wg VjX]i WgVjX]i cken vonl^Z h^Z b^i h^aWZg]ZaaZb Hi^bbX]Zc [a iZiZ! Øa^c`h E-Mails oder ist. kZg]^Z Z^c l ^gY# l^gY# das Surfen im Internet. Ralf Perey :^cbVa4 CZ WaZ^WZcÇ# L^g`a^X] VjhhX]aV\\ZWZcY lVg _ZYdX] Wetterbericht abrufen, YZg @dc[a^`i b^i bZ^cZg ;gVj# H^Z bdX]iZ A^hV ]VaW ` goZh das Bankkonto checken, c^X]i! kdc YZg mal eben etwas zu ZghiZc HZ`jcYZ Vc# >]g \^c\ YZg lZcYZiZ! l hjc\Zc ^b <Zhijh YZg 6aal^hhZc]Z^i Vj[ Y^Z CZgkZc# JcY A^" „googeln“ oder kurz die

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TERMINE

Sommerfest des TSV Weiss Samstag, 29.08.09 Beginn um 15:00 Uhr und Sonntag, 30.08.09. Beginn: um 13:00 Uhr TSV Weiss, Am Damm 7, 50999 Köln Sommerfest der KG “Kapelle Jonge“ Samstag, 29.08.09, 17:00 Uhr Auf dem Hof der Fam. Breuer, Köln-Weiß, Weisser Hauptstr. 46 Kultur in der Sackgasse mit großem Kinderfest der Dorfgemeinschaft Weiß. Samstag, 05.09.09. Beginn: 15.00 Uhr. Sonntag, 06.09.09. Beginn: 12.30 Uhr. Köln-Weiß Weißer Hauptstraße ab Nummer 10 www.kultur-in-der-sackgasse.de Oldtimer-Veranstaltung Sonntag, 06.09.09, ab 09:30 Uhr. Maternusplatz. Aus Anlass seines 50-jährigen Bestehens lädt der Kölner Bilderbogen alle Liebhaber historischer Autos zu dieser Oltimer-Veranstaltung ein. Oldtimercorso Start um 14:30 Uhr am Marienburger Bootshaus. Ziel ist am Maternusplatz in Rodenkirchen. 5. Dorfgemeinschaft-Sitzung Montag, 14.09.09, 19:30 Uhr Wirtzhaus, Weißer Hauptstraße 36 50999 Köln, Tel: 02236 8708395 TSV Weiss I - VFL Vichttal Sonntag, 20.09.09, 15:00 Uhr Heimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V. (Hinrunde). Vorspiel um 13:00 Uhr: TSV Weiss II- Borussia Buir II 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

Kölner meets Imi Kölsch - hochdeutscher Liederdialog im „Weißer Kapellchen“ Sonntag, 20.09.09, 15:00 Uhr, Köln-Weiß, Haupstr. (in der Sackgasse). Einige Restplätze dieser privaten Veranstaltung zu erhalten bei: Schuhbäck 02236 65199 Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Weiß Eingeladen sind alle Weisser Seniorinnen u. Senioren ab 65 Jahre. Samstag, 26.09.09, 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Pfarrheim St. Georg Kartoffelfest der Veedelszuggruppe „Löstige Wiever vun St. Georg“ Freitag, 02.10.09, 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Kirchplatz St. Georg, Weiß. Es gibt Spezialitäten rund um die Kartoffel, wie Rievkoche, Döppekoche, Folienääpel usw. Dazu natürlich die passenden Getränke: Kölsch, Wein, Schabau. TSV Weiss I - Germ. Geyen Sonntag, 04.10.09, 15:00 Uhr Heimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V. (Hinrunde) Vorspiel um 13:00: TSV Weiss II - BSV Kerpen 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

Wirtzhaus, Weißer Hauptstraße 36, 50999 Köln Tel: 02236 8708395 Wahlen Pfarrgemeinderat/ Kirchenvorstand Samstag, 07.11.09 Sonntag, 08.11.09 Köln-Rodenkirchen/Sürth/Weiß An den oben genannten Tagen finden in der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph u. Remigius, Köln-Rodenkirchen/Sürth/ Weiß Wahlen zum Pfarrgemeindrat u. Kirchenvorstand statt. TSV Weiss I - SV Weiden Sonntag, 08.11.09, 14:30 Uhr Heimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V. (Hinrunde) Vorspiel um 12:30 Uhr: TSV Weiss II - SV Blatzheim 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7 Kultureller Nachmittag Freitag, 13.11.09, 18:00 Uhr Die „kfd St.Georg“ lädt wieder alle Weißer mit Freunden, Nachbarn und Bekannten zu dem schon tradionellen „kulturellen Nachmittag“ ein Köln-Weiß, Pfarrsaal St. Georg Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Samstag, 28.11.09 und Sonntag 29.11.09 Köln-Weiß, Georgplatz

TSV Weiss I - FC Inden/Altdorf Sonntag, 25.10.09, 15:00 Uhr Heimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V. (Hinrunde) Vorspiel um 13:00: TSV Weiss II - VFL Erp II 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7 6. Dorfgemeinschaft-Sitzung Montag, 02.11.09, 19:30 Uhr

Informationsveranstaltungen zu dem Thema „Abwasserkanäle dicht?“ 1. Termine (alle in 2009 und jeweils um 19:00 Uhr) für Info-Abende der StEB im Fristengebiet 1 Zollstock, Berufskolleg 1, Brüggener Str. 1 Rodenkirchen, Gymnasium, Sürther Str. 55

20.08. 25.08.; 24.09.

Sürth, GGS, Sürther Haupstr. 149

02.09.; 16.09.; 07.10.

Rondorf/Hochkirchen, GGS, Adlerstr. 13

08.09.; 22.09.; 01.10.

Marienburg, Irmgardis Gymnasium, Schillerstr. 98-101

14.09.

2. Bürgerberatung zu dem Thema ist im Bezirksamt Rodenkirchen, an jedem 1. Dienstag im Monat, 14:00 bis 18:00 Uhr. 3. Infostände der StEB sind ( jeweils 1 x im Monat, von 9:00 bis 12:00 Uhr) auf den Wochenmärkten in Rodenkirchen, Maternusplatz; in Sürth, Sürther Haupstr. und in Zollstock, Höninger Weg. 38


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