Weisser Dorfecho 133

Page 1

Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 133 • Dezember 2009

WEISSER DORFECHO

Heidi, Nick und Emma zu Besuch in Weiß.

SPARKASSE GESTORBEN? Die Sparkassenfiliale in Weiß steht vor der Schließung. Mehr auf Seite 8

HARTMUT PRIESS Seit 40 Jahren Band-Mitglied der Bläck Fööss. Mehr auf Seite 20


H EERDT EINRICHTUNGSWEISEND I N N E N E I N R I C H T E R

D E S

J A H R E S

2 0 0 7

,KU DPEXODQWHU

6HQLRUHQ XQG .UDQNHQSIOHJHGLHQVW

NEUE IDEEN F Ü R I H R E N R AUM

Peter Heerdt Design Award „Inneneinrichter des Jahres 2007“

LQ :HL 6 UWK :HVVHOLQJ XQG LP JDQ]HQ .|OQHU 6 GHQ :LU EHUQHKPHQ DOOH SIOHJHULVFKHQ $XIJDEHQ XQG GLH KDXVZLUWVFKDIWOLFKH 9HUVRUJXQJ

A U S G E S U C H T E S I N T E R I E U R · E X K L U S I V E WO H N S T O F F E BETTEN · ACCESSOIRES

Fröhliche Weihnachten

wünschen wir unseren Patienten, Kunden, deren Angehörigen und Bekannten. Gottes Segen und alles Gute im Neuen Jahr 2010. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Ihre Renate Gottschalk

P O L S T E RW E R K S T Ä T T E N · B O D E N B E L Ä G E

B E T T E N

B E T T WÄ S C H E

Heerdt GmbH • Flach-Fengler-Straße 93 • 50389 Wesseling/Köln Tel.: 02236 - 434 44 und 94 66 25 • Fax 02236 - 437 18 • info@raumausstattung-heerdt.de

W W W. H E E R D T. D E

Heidelweg 20 50999 Köln

Lassen Sie sich bei uns

Immer erreichbar unter:

kostenlos und neutral beraten.

02236-3313114

www.pflegedienst-gottschalk.de

Wir möchten, dass es Ihnen gut geht.

Das war's uns wert. Party-Service Auf der Ruhr 80 50999 Köln (Weiß) Tel. 0 22 36 / 6 42 80

Wenn Ihr neues Bad richtig perfekt und wirklich entspannend werden soll, sind nicht die ersten Anbieter gefragt, sondern die Besten – Unternehmen mit Visionen, Kreativität, Top-Produkten und einer Menge Kompetenz. Willkommen bei einem Gründungsmitglied der Kölner Bäderprofis. Willkommen bei Engelbert Otter.

Engelbert Otter GmbH Maternusstr. 46 50996 Köln

2

Tel.: (02 21) 9 35 26 23 Fax: (02 21) 9 35 26 25

www.otter-gmbh.de info@otter-gmbh.de


Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk

Inhalt 110 112

Polizei-Notruf Feuerwehr - Notruf - Notarzt Polizei - Dienstelle Rodenkirchen Krankentransport Ärztlicher Notdienst Köln Zahnärztlicher Notdienst Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis Giftnotruf Bonn Ev. Krankenhaus Köln Krankenhaus der Augustinerinnen Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Uniklinik Köln St. - Antonius Krankenhaus St. - Elisabeth-Krankenhaus St. - Hildegardis-Krankenhaus St. - Franziskus-Hospital Entstördienste Gas, Strom und Wasser Notruf - Suchtkranke Telefonseelsorge (ev.) Telefonseelsorge (kath.)

0221 2295285 0221 444401 0221 19292 0221 272650 0221 47888999 0228 19240 0221 4791 0221 33080 02236 77-0 0221 4780 0221 37930 0221 46770 0221 40031 0221 55910 0180 2222600 0221 19700 0800 1110111 0800 1110222

Seite

Apothekennotdienst in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum / Anschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS . . . . . . . 4 Aus der Bezirksvertretung 2 Rodenkirchen Rot-Grün-Rot dominiert die Bezirksvertretung 2 . . . . . . . . . . . . . . 5 Unser Dorf „Mitmachen und Mitlachen“ begeisterte Kinder in Weiß . . . . . 6 Weihnachten im Dorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Schließung Sparkasse in Weiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bayrisches am Weißer Rheinbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Scheckübergabe an die Kölner Tafel und HöVi-Land. . . . . . . . . . 10 197 Jahre feiern Geburtstag in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Die Dorfgemeinschaft sagt „Danke“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1. Weißer Oldtimer-Tour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 „Pitter, ich han dich net widder erkannt.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 „Die Polizei, dein Freund und Helfer“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ein Dorf in grün! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Handel Neue Buchhandlung im Kölner Süden . . . . . . . . . . . . . . . 17 Glosse Weiß der Bert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Portrait Kurz vor dem 40sten! Ein Blick zurück mit Hartmut Priess 20

Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Titelfoto - 2. Weißer Weihnachtsmarkt 2009 Ralf Perey & Armin E. Möller Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Henning Ages, Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule, Franziska Dieckmann, Heinz-Peter Kläs, Walter Maaß, Udo Mais, Uschi Pies-Brodesser, Herbert Schmiel, Annegrete Scholz, Ralf Scholz, Margit Simon, Jürgen L. Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab März 2010. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der 1. Februar 2010. Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

Recht kompakt Winterzeit - lange „Einkaufstage“ für Einbrecher . . . . . . . . . . . . 22 Kinder, Kinder Die Mäuse geben Bilderrätsel auf! . . . . . . . . . . 24 Vereine Purzelbaum - Gesundheit durch Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Erlebnissport (10 - 14 jährige) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 TSV Weiß - Alte Herren - Kölner Staffel-Marathon . . . . . . . . . . . 26 Et jeit widder loss - KG „Kapelle Jonge“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Katoffelfest der „Löstigen Wiever vun St. Georg“. . . . . . . . . . . . . 28 Fußball: Bezirksligist TSV Weiß Saison 2009 /2010 . . . . . . . . . . 28 Kirche & Soziales „Alt wäde mät Spaß!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Der Seniorenkreis berichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Den Armen eine gute Nachricht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Erstkommunion 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kinderbetreuung an Heilig Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Aufatmen in St. Georg - Sonntagsmesse wird nicht vorverlegt. . 34 Die Sternsinger kommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Kinderbibeltag bei uns in St. Georg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Europas schönster Weihnachtsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Unser Kapellchen - Alles neu rot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Wir laden ein zum Familiencafé St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Fahrdienst für Blinde und Sehbehinderte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Weihnachtsvorbereitungen das ganze Jahr über. . . . . . . . . . . . . . 36 „Eijentlich nit!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Heimat & Brauchtum „Früher war alles besser!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Tiere / Rezept Wie kommt die Martinsgans zu ihren Namen . . . . . . . . . . . . . . . 41 Bratäpfel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Donnerstag, 10.12.2009, Freitag, 01.01.2010, Samstag, 23.01.2010, Sonntag, 14.02.2010, Montag, 08.03.2010, Dienstag, 30.03.2010 Mittwoch 21.04.2010

3


DIE DG

INFORMIERT

Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS, nachdem nun die Adventszeit wieder ihren Einzug gehalten hat und von der DG Weiß mit ihrem zweiten Weihnachtsmarkt erfolgreich und zur Freude von Groß und Klein eingeleitet worden ist, beginnt auch für die Dorfgemeinschaft eine Zeit der Besinnung und Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Doch zuvor ein Rückblick auf die wichtigsten Aktivitäten der DG im zu Ende gehenden Jahr. Neben all den schon Tradition gewordenen zahlreichen Festen in unserem feierfreudigen Stadtteil hat sich die DG Weiß 2009 satzungsgemäß u. a. verstärkt in Sachen Sozialengagement eingebracht. Dabei lag unser Hauptaugenmerk auf der Förderung der Kinder und Jugendlichen. Den vier Weißer Kindergärten/-tagesstätten spendeten wir u.a. für Bücher, Spielgeräte und Mobiliar. Ferner schrieb sich die DG als Mitglied in die Fördervereine der Kindertagesstätte St. Georg und der Albert-Schweitzer-Grundschule ein, um zu signalisieren, dass wir uns langfristig an der Entwicklung des Nachwuchses beteiligen wollen. Auch das Jugendzentrum wurde im Rahmen seiner Festwoche „Kultur unter der Kuppel“ unterstützt ebenso wie die Weißer Tafel, um den Kindern dort zum Nikolausfest nicht nur Süßes, sondern auch Nützliches schenken zu können. Außerdem hat die DG Weiß den Kirmesplatz von Wildwuchs befreien und säubern lassen und appelliert an die Weißer, dafür zu sorgen, dass er in Zukunft nicht mehr durch Unrat und Hundekot verunreinigt wird. Dem allseits immer wieder

4

geäußerten Wunsch, unser „Dorf“ schöner zu gestalten, ist nur zu entsprechen, wenn jeder von uns seinen Beitrag dazu leistet. Dies alles, liebe Weißer, konnten wir nur machen, weil Sie das durch Ihre großzügigen Spenden ermöglicht haben haben. Dafür nochmals unseren herzlichen Dank! Ein weiteres Tätigkeitsfeld, die Verbesserung der Infrastruktur: Parkplatz an der Trauerhalle, die Verkehrssicherheit und die noch immer fehlenden Bänke und Papierkörbe in unserem Stadtteil, welche uns von der Verwaltung zugesagt waren, aber leider immer noch nicht realisiert wurden, bleibt weiterhin im Focus der Dorfgemeinschaft. Offensichtlich hat dieses an Wahlen und Wahlkämpfen reiche Jahr 2009 den „Tatendrang“ der Verwaltung etwas gebremst. Doch die DG bleibt am Ball! Kein Jahresausklang ohne Danksagung an alle unsere ehrenamtlichen Mitglieder, Helfer und Helferinnen, an die Vereine, die Sponsoren und Geschäftsleute in und außerhalb von Weiß, die nicht nur unsere Aktivitäten unterstützt, sondern auch durch ihre Inserate zum „Blühen und Gedeihen“ unseres Stadtteilmagazins WEISSER DORFECHO beigetragen haben. Ihnen allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches Neues Jahr 2010! Ihre Eva Fiedler


AUS

DER

BEZI RKSVERTRETUNG 2 RODEN KI RCH EN

Rot-Grün-Rot dominiert die Bezirksvertretung 2 m 26.Oktober 2009 fand um 17.00 Uhr im Bezirksrathaus Rodenkirchen die konstituierende Sitzung der am 28. August diesen Jahres neu gewählten Bezirksvertretung statt. Dabei ergab sich folgende Mandatsverteilung: CDU sechs, Die Grünen fünf, SPD vier, FDP zwei Mandate und Pro Köln und Die Linke je ein Mandat. Also standen zur Wahl eines/einer neuen Bezirksbürgermeisters(-in) und deren Stellvertreter insgesamt neunzehn Stimmen zur Verfügung. Als ältestes Mitglied der BV leitete KarlHeinz Daniel, Fraktionsvorsitzender der FDP, die Sitzung. Im Vorfeld hatten sich die Parteien bereits auf einen Kandidaten festgelegt. SPD und Grüne schickten Eberhard Petschel von den Grünen und CDU und FDP Monika Roß-Belkner von der CDU ins Rennen. Unter den neunzehn abgegebenen Stimmen war eine ungültige und eine Enthal-

A

tung. Somit verblieben siebzehn gültige Stimmen. Resultat: Mit neun zu acht Stimmen ist erstmals ein „Grüner“ Bezirksbürgermeister, Eberhard Petschel, 57 Jahre und Physiklehrer am Gymnasium Rodenkirchen, mit den Stimmen von SPD, Grünen und der „Linken“gewählt worden. Seine Stellvertreter im Stadtteilparlament sind seine Vorgängerin im Amt des Bezirksbürgermeisters Monika Roß-Belkner (CDU), die sich in der Bevölkerung nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, weil sie in der vergangenen Legislaturperiode u. a. keine Gelegenheit ausließ, sich „unters Volk“ zu mischen und stets ein offenes Ohr für dessen Belange hatte, sowie Mike Homann (SPD). Delikat, verwunderlich, am Ende gar „bedenklich?“ im Hinblick auf Pro und Contra Godorfer Hafenausbau ist in diesem Zusammenhang die neue Allianz

von SPD und Grünen, unterstützt von der „Linken“und das nicht nur in unserem Stadtbezirk, sondern auch im Rat der Stadt Köln! Wir gehen höchst interessanten Zeiten entgegen! Nichtsdestotrotz wünschen wir der neu gewählten Bezirksvertretung und dem neuen Bezirksbürgermeister sowie seinen beiden Stellvertretern viel Erfolg für die kommende Legislaturperiode. Eva Fiedler

frisch … frischer …

in der alten Schmiede

Ihr Spezialist in Rodenkirchen für Qualität und Frische

Leckere Gerichte Salate · Weine

Früchte · Gemüse Fisch · Feinkost

(Einfahrt Dresdner Bank)

50996 Köln-Rodenkirchen Maternusstraße 6

Telefon: 02 21 / 93 55 04 17 Telefax: 02 21 / 93 55 04 16 Geschäftszeiten: Montag - Freitag 11.00 – 18.30 Uhr, Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

Donnerstags haben wir bis 22 Uhr für Sie geöffnet!

Telefon: 02 21 / 9 35 50 40 Telefax: 02 21 / 93 55 04 16 E-Mail: h.walterscheidt-@ndh.net www.walterscheidt.net 5


UNSER DORF

„Mitmachen und Mitlachen“ - Begeisterte Kinder in Weiß Da in den letzten Jahren viele junge Familien zugezogen sind - hier also auch viele kleine Mitbürger unser Dorf bereichern – ist die Idee für ein Kinderfest entstanden. Denn auch die Kinder, die ja die Zukunft für uns alle sind, gehören wie Mama und Papa zur Dorfgemeinschaft – und vielleicht will auch eine junge Familie Mitglied in der Dorfgemeinschaft werden. Für das diesjährige erste Kinderfest wurde der Kölner Spielecircus engagiert. Dieses Kölner Unternehmen arbeitet bundesweit. 25 Jahre Erfahrung garantieren Professionalität in jeder Situation.

nter diesem Motto wurde am Samstag, dem 5. September und Sonntag, dem 6. September von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. das erste Fest für alle Weißer Kinder durchgeführt. Dieses Kinderfest ist eine wunderbare Ergänzung zur Traditionsveranstaltung „Kultur in der Sackgasse“. Die Dorfgemeinschaft Weiß lädt traditionell alle über 65-jährigen Dorfbewohner/innen jährlich zu einem Seniorenfest im Pfarrsaal ein. Zusätzlich treffen sich die Senioren und Seniorinnen wöchentlich montags und mittwochs zum Plausch bei Kaffee und Kuchen. Ein tolles Angebot für unsere älteren Mitbürger/ -innen!

U

6

Hier werden Kinder in Bewegung gebracht und zum Mitmachen animiert. Ein solches Fest wird zum Erlebnis, an das sich jeder gerne erinnert. Auf dem Kirchplatz St. Georg war ein Circuszelt mit Manege aufgebaut, in dem auch bei Regen mit den Kindern gearbeitet wurde. Im Circus-Mitmach-Programm führten die Kinder Akrobatik auf Leitern vor. Mit nackten Füßen über Glasscherben laufen oder auf einem Nagelbrett stehen erforderte viel Mut der kleinen Nachwuchsartisten ebenso wie über Feuer zu springen. Die drei Akteure des Spielecircus animierten die Kinder liebevoll und sorgten immer für die Sicherheit der kleinen Personen. Bei allen Aktionen

war ein tosender Applaus der Zuschauer – Eltern und der anderen Kinder - garantiert und jeder wurde von der Dorfgemeinschaft Weiß für seine Leistung belohnt. Im Wechselspiel mit anderen Mitmachaktionen wie Tellerdrehen, Diabolo spielen u.a. wurden alle Kinder beschäftigt. Selbst das einfache Tellerdrehen – das gar nicht so einfach ist – erfordert viel Geschick und Konzentration. Neben dem Circuszelt konnten die Kinder ihr Geschick an einem Bälle-Labyrinth zeigen. Hier zählte Treffsicherheit. Auf einem Balancier-Parcours wurde das Gleichgewicht geübt und jeder konnte seine Seifenblasen in groß oder klein machen. An beiden Tagen war der Besuch des Kölner Spielecircus trotz des Abstandes zur „Kultur-Sackgasse“ oder gerade deswegen sehr gut. Das strahlende Lachen der fröhlichen Kinder, die zufriedenen, begeisterten Eltern und die vielen positiven Resonanzen sind Ansporn für uns, die Dorfgemeinschaft Weiß, dieses Kinderfest zur Traditionsveranstaltung zu machen. Und wer weiß? – vielleicht haben wir hier schon einen Meister von morgen gesehen! Helmut Schuhbäck


Fotos: A. Möller, R. Perey, H. Schuhbäck

Weihnachten im Dorf

ehr gut besucht, tolle Stimmung – das war er, der zweite Weißer Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Nach dem überraschend positiven Erfolg eines im vergangen Jahr in Weiß installierten Weihnachtsmarktes, ist das Ergebnis in diesem Jahr nochmals getoppt worden – trotz Regenschauern und Windböen. Der Weißer Weihnachtsmarkt ist von den Weißer Bürgern und auch vielen Menschen aus den Nachbargemeinden angenommen worden. Ein kleiner überschaubarer Weihnachtsmarkt mit einer gemütlichen, familiären Atmosphäre hat auch bei der Vielzahl von Weihnachtsmärkten ein Chance – oder genau deswegen. Man kennt sich, hier trifft man sich und Kommunikation miteinander wird groß geschrieben. Eine wichtige und erfreuliche Feststellung für unser Dorfleben. Auf dem Weißer Weihnachtsmarkt konnte durch die Aufstockung der Holzbuden von sieben auf neun Stück das Angebot an weihnachtlichen Geschenkideen positiv erweitert werden. Im bunt gemischten Angebot war für jeden etwas dabei – für Kinder, für Mama und Papa, für Oma und Opa, für andere Familienmitglieder, für Freunde und vielleicht auch für sich selber. Zum ersten Adventwochenende

S

konnte man seinen Bedarf an schönen Adventsgestecken und –kränzen decken. Ein anderer Stand hatte viele kleine, aber feine Ideen passend zur Einrichtung parat. Bücher für große und kleine Leseratten, diverser Schmuck in allen Variationen, Shirts und Taschen für Kinder, Strickwaren für kalte Tage, Marmeladen, Pestos und Öle für die Gourmets, usw. – ein wahrhaft breites Angebot, das keine Wünsche offen ließ. Auf dem Stand der Dorfgemeinschaft Weiß wurden wunderschöne Weihnachts-Schutzengel und Clowns angeboten. Der Renner war wieder, wie im vergangenen Jahr, die Glastasse, in diesem Jahr mit dem Abbild des Nepomuks, ist diese schöne Tasse auch wieder ein willkommenes Geschenk und für jeden Weißer ein muss. Geschenke aussuchen macht scheinbar hungrig und durstig, denn der Grillstand, der Waffelstand, der Reibekuchenstand und besonders der Glühweinstand waren ständig umlagert. Aber das gehört zu einem richtigen gemütlichen Weihnachtsmarkt einfach dazu. Auch an unsere kleinen Dorfbewohner wurde gedacht: Stockbrotrösten war wieder angesagt und wurde mit großem Eifer ausgeübt. Das tollste war jedoch ein kleines, stets besetztes Kinderkarus-

sell. Hier konnte sich so mancher nicht genug im Kreis bewegen und hat sich sicherlich zuhause noch im Bett gedreht. Für den Rahmen einer weihnachtlichen Stimmung hatte die Dorfgemeinschaft Weiß wieder gesorgt. Eine weihnachtliche Beleuchtung am Glockenturm und viele Lichterketten in den Bäumen brachten, besonders in den Abendstunden, die richtige Stimmung zur Adventszeit. Das Ansingen des Weihnachtsbaumes am Samstag mit den Kindern vom Kindergarten St. Georg war ein gelungener Auftakt. Zudem sorgte der überraschende Besuch des Nikolaus hoch zu Ross für große Augen bei den Kleinen. Der Kirchenchor und einige Bläser sorgten mit weihnachtlichen Klängen für eine besinnliche Stimmung. Das designierte Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen mit Gefolge stellte sich mit seinem Besuch des Weihnachtsmarktes der Dorfgemeinschaft Weiß für die Zeit nach Weihnachten vor. Es war wieder ein wunderschönes 1. Advents-Wochenende und wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr, denn – die Tradition lebt weiter! Helmut Schuhbäck

Kinder von St. Georg haben jetzt einen Snuvel

Wir sagen Danke

Wir, die Kinder von St. Georg, haben jetzt einen Snuvel. Ihr wisst nicht, was das ist? Es ist ein Liegesack, wir können uns hineinkuscheln, auf ihn klettern und ihn als Pferd benutzen. Die Erwachsenen möchten ihn gerne einmal als Sitzsack benutzen, doch das können wir nicht zulassen, weil wir Kinder noch gar nicht alle Möglichkeiten ausprobiert haben. Sollten im nächsten Jahr wirklich die Zweijährigen in unsere Kita kommen, darf auch einmal so ein Kleiner darauf schlafen. Das versprechen wir den Kindern und der Dorfgemeinschaft, die uns Snuvel geschenkt hat. Kinder von St. Georg 7


UNSER DORF

Die Sparkassenfiliale in Weiß steht vor der Schließung! ie Sparkasse KölnBonn hat – wie es so schön in ihrer Medieninformation vom 4. November 2009 heißt – die „Straffung des Geschäftsstellennetzes“ in Köln und Bonn beschlossen. Betroffen sind 22 kleine Geschäftsstellen: davon 12 in Bonn und 10 in Köln, darunter unsere Filiale in Weiß. Diese Straffung führt – im Klartext – dazu, dass es nicht nur für „einzelne Kunden“ – wie Dr. Joachim Schmalzl, Vorstandsmitglied bemerkt - , sondern für viele Kunden zu längeren Wegen kommen wird. Des weiteren heißt es: „Die gewohnten Mitarbeiter und Berater stehen den Kunden auch nach dem Umzug zur Verfügung, denn die Berater nehmen ihre Kunden an den neuen Standort mit.“ Lassen diese sich so einfach mitnehmen? Werden sie doch letztlich dazu genötigt! Und stellt man die Frage nach dem „Warum“, so heißt es in der Medieninformation : „Wir mussten diesen Schritt tun, um die Qualitätsanforderungen der Kunden weiterhin zu erfüllen“ ,wie Zentrale Lage ,gute Erreichbarkeit zu kundenfreundlichen Öffnungszeiten und ausreichende Personalkapazitäten, um eine umfassende, qualifizierte und dauerhaft verfügbare Beratung zu gewährleisten“. Betrachtet man diese sog. neuen, ach so wohlklingenden Qualitätsmerkmale einmal etwas genauer, so stößt man auf nichts als „heiße Luft“. Die neue Regelung würde den Weißern die zentrale Lage nehmen, die bisherige gute Erreichbarbeit wäre damit nicht mehr gegeben; kundenfreundliche Öffnungszeiten

D

gibt es auch jetzt schon in Weiß. Und was das Personal anbetrifft, so bliebe ja alles beim Alten. Die gewohnten Mitarbeiter aus Weiß zögen ja nur weiter weg. Erhöht das wirklich die Qualität ihrer für den Kunden zu erbringenden Dienstleistung? Für wie dumm hält man eigentlich den Bürger? Auch die Schlussbemerkung, dass weiterhin in Köln und Bonn ein dichtes Standortnetz mit über 200 Vertriebsstellen übrig bliebe, offenbart die Verschleierung der wahren Beweggründe für die Schließungsmaßnahmen : die Dichtheit hätte dann immerhin 22 Löcher bekommen und der/die Einzige , die davon profitieren würde, wäre die Sparkasse KölnBonn selbst, die auf diese Weise versucht, die Resultate der eigenen Misswirtschaft zu minimieren und das mal wieder auf Kosten des „Kleinen Mannes“! Warum sagt man den Bürgern nicht einfach die Wahrheit, auch wenn diese unangenehm ist, statt ihn mit schönen, aber inhaltsleeren Worten einzulullen. Für den Stadtteil Weiß wäre diese Entwicklung ein weiterer Schritt in eine Art Isolation. Aufgrund seiner geographisch zwar sehr schönen, verkehrsanbindungsmäßig aber sehr vernachlässigten Lage im Weißer Rheinbogen mit nur wenigen Geschäften und das bei endlich steigendem Zuzug gerade von jungen Familien, würde der Stadtteil peu à peu zu einer Schlafstadt werden. Die Weißer haben mit Hilfe der Dorfgemeinschaft eine Unterschriftensammlung gegen die Schließung unserer Filiale initiiert und die Bezirksvertretung um Hilfe gebeten. CDU und FDP haben diese zugesagt. Kommentar von Eva Fiedler

Bayrisches Flair am Weißer Rheinbogen er unseren idyllischen Ort Weiß am 24. Oktober besuchte, war sicherlich von dem Menschenauflauf am Bauern- und Pferdehof von Bernd Lorbach sehr überrascht. Fast hatte man das Gefühl, ganz Weiß ist auf den Beinen. Der Alm-Abtrieb von mehr als 20 Kühen von ihrem Sommerdomizil, den Rheinwiesen, ins Winterquartier zum Stall hatte sie angelockt. Und dann kamen sie: Vorneweg eine Parade von 20 Oldtimer-Traktoren, dann eine Gruppe von 15 bunt bekränzten Kaltblutpferden mit Reiterinnen in bayrischen Trachten, dazwischen 2 hübsche alte Kutschen und endlich – es war nicht zu überhören - das original Tiroler Rindvieh mit Riesenkuhglocken um den Hals und ebenfalls bunt geschmückt. Schöner kann auch ein Alm-Abtrieb in den Bergen nicht sein! Die „Kuhbegleiter“ hatten ihre liebe Not, die Rindviehcher auf dem rich-

W

8

tigen Weg zu halten, denn immer wieder wollten sie ausbüxen und ihren eigenen Weg gehen. Aber alles hat prima geklappt, und die vielen Zuschauer konnten Pferde, Reiterinnen und Tiroler Grauvieh anschließend noch auf den Weiden

bewundern. Aber damit war es nicht getan, gehört doch auch eine zünftige Feier mit zum Alm-Abtrieb. Auf dem Hof war ein riesiges Zelt aufgebaut, hier konnte man sich Kaffee und Kuchen schmecken lassen, und wer Herzhaftes bevorzugte, für den war ebenfalls gesorgt und natürlich gab es leckeres Kölsch. Zwei Tage lang wurde auf dem Hof gefeiert. Es gab ein Reit- und Springturnier, Ponyreiten war angesagt und für die Schießwütigen war ein Stand aufgebaut, an dem man seine Treffsicherheit prüfen konnte. Bernd Lorbach und die Mitveranstalter, die Hochkirchener Karnevalsgesellschaft „Der Reiter“ haben ein gelungenes Fest organisiert. Wir hoffen und wünschen uns, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen Alm-Abtrieb geben wird. Uschi Schupke


Dorothee Hassel Ideen

Auf der Ruhr 58 50999 Köln tel: 02236 61731 fax: 02236 3248991

· Qu

c · Fris t ä t i l a

he

...mmh knusprig frische Brötchen

e-mail: mail@rosen-apotheke-weiss.de www.rosen-apotheke-weiss.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000

S C H R E I N E R E I G R I S C H K AT Inh. G. Horning Bau- und Möbelschreiner Innenausbau

Industriestaße 131 c • 50996 Köln (Rodenkirchen) Telefon 02 21 / 37 98 655 • Telefax 0 22 36 / 37 89 46 Mobil 01 77 / 650 56 91

den ganzen Tag Sürther Hauptstraße 261 50999 Köln-Sürth Telefon: 02236 64766 Telefax: 02236 873609

Öffnungszeiten: Mo-Fr 6.00-18.30 Uhr Sa 6.00-13.00 Uhr So 7.30-16.00 Uhr

Mail: thomas-pistono@netcologne.de • Web: www.baeckerei-pistono.de

RECHTSANWALT JÜRGEN L. ZAVERL

FORM & DESIGN

Fachanwalt für Versicherungsrecht Rechtsanwaltskanzlei Zaverl Jürgen L. Zaverl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht Weitere Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehrsrecht / Verkehrsstrafrecht Vertragsrecht / Vertragsgestaltung

Weißer Hauptstr.80 50999 Köln (Weiß) Tel.: 02236-870 85 96 Fax: 02236- 870 85 97 Mobil: 0151- 14279082 E-Mail: terfloth-zaverl@netcologne.de

Bunsenstraße 43 50997 Köln Telefon 0 22 36/84 26 23 Telefax 0 22 36/84 26 24 Keramik-Marmor-Granit

Rodenkirchen GmbH

www.fliesen-rodenkirchen.de info@fliesen-rodenkirchen.de

K K K K K K

k-Institut Haut-N i t e Heinrichstraße 6 hab´ ich mir verdient! a osm 50999DasKöln-Weiß • Tel. 02236 64586

h

K

Sprechzeiten nur nach telefonischer Vereinbarung, Hausbesuche möglich www.rechtsanwalt-zaverl.de

GLEITSTROMBEHANDLUNG Klapp - Ultraschall-Behandlung FRUCHTENZYMBEHANDLUNG LIFTING - MODELAGE Guinot - Hydradermie-Behandlung AROMATIC-BEHANDLUNG Artdeco - Skin-Yoga-Behandlung KÖRPERMODELAGE BRAUT-ABEND-MAKE-UP

Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Maria Züll

Heinrichstraße 6 · 50999 Köln (Weiß) Telefon: 0 22 36 / 645 86

9


UNSER DORF

Scheckübergabe an die Kölner Tafel und HöVi – Land!

n vielen Kölner Schulen finden seit Jahren Sponsorenläufe statt, die den eigenen Fördervereinen bei der Finanzierung von Aktivitäten an den betreffenden Schulen helfen oder/und anderen sozial tätigen Organisationen zu Gute kommen. Dies trifft auch für die GGS AlbertSchweitzer-Schule in Weiß zu. Hier fand der Sponsorenlauf bereits am 12. Juni 2009 statt. Jeder gelaufene Kilometer der Kinder wurde von Sponsoren, die die Kinder selbst gesucht hatten, honoriert. Insgesamt wurde von den sportlichen Kindern der sagenhafte Betrag von 13.090,07 Euro erlaufen, auf den alle Teilnehmer zu Recht stolz sein können. Die Hälfte des Betrages wird für eine Schul-Projektwoche eingesetzt und z.T. auf dem Konto des Fördervereins der Schule zwischengeparkt. Die andere Hälfte des Betrages wurde zu jeweils 50% an zwei sozial tätige Organisationen übergeben. Am Mittwoch, dem 16. September 2009, wurde an die Vertreterin der Kölner Tafel, Frau Karin Fürhaupter, von der Rektorin der Schule, Frau Ruth Näscher, der 1. Scheck in Höhe von 3.330 Euro übergeben. Im Beisein des Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Jens Rottland, einiger Schüler, wie den Klassensprechern der zweiten, dritten und vierten Klassen, wurde dieser

A

Scheck-Übergabe der passende Rahmen zuteil. Die Kölner Tafel beliefert von Köln – Rodenkirchen aus die Ausgabestellen im Kölner Süden. Hier werden Lebensmittel in noch guter Qualität vor der Vernichtung gerettet und dann an bedürftige Mitbürger weitergereicht. Diese Lebensmittel sind nicht verdorben, sondern noch in guter Qualität, dürfen nur aus gesetzlichen Gründen nicht mehr verkauft werden. Ein gerade überschrittenes Verfallsdatum heißt noch lange nicht, dass man diese Ware nicht mehr verzehren kann. Verdorbene Ware gelangt nicht in diese kostenlose Verteilung. Die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Kölner Tafel können für ihre kostenintensive Arbeit sicherlich jeden Euro gut gebrauchen und dieser Scheck hilft, die Arbeit zu unterstützen. Diesen Mitarbeitern und auch den spendenden Unternehmen gebührt unser aller Dank! Die zweite Scheckübergabe über den gleichen Betrag von 3.330 Euro erfolgte dann am 2. Oktober 2009 am gleichen Ort an die Organisation HöVi-Land. Auf dem Schulhof hatten sich Frau Kempe und Herr Hildebrand vom HöVi-Land versammelt, um im Beisein von Schülern/-innen und Herrn Rottland vom Förderverein den Scheck von der Rektorin der Schule, Frau Ruth Näscher, dankend zu erhalten. Aber auch das HöVi-Land war nicht mit leeren Händen gekommen – nein, man hatte zur Freude aller Schüler/-innen einen SpieleBus mitgebracht und viele Gerätschaften nebst Torwand aufgebaut. In der Pause konnten sich dann alle an den Spielgeräten austoben und selbst Frau Näscher ließ

es sich nicht nehmen, auf die Torwand zu schießen. HöVi-Land ist ein Projekt – eine ökomenische Ferienspielaktion der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Köln – Höhenberg und – Vingst. Hier treffen sich Kinder im Alter von 6 – 14 Jahren, um gemeinsam unter pädagogischer Führung Ferien zu machen. Hier ist keiner ausgeschlossen: Deutsche und ausländische, behinderte und clevere, schnelle und langsame, liebe und anstrengende Kinder – alle sind HöVi-Kinder. Mit Spiel und Spaß wird miteinander Gemeinschaft praktiziert und gelernt. Hier ist Platz für sie, für ihre Träume, für das, was sie vermissen, für das, was sie brauchen. An diesen Beispielen können wir deutlich feststellen, wie notwendig es ist, soziale Organisationen dieser Art zu unterstützen. An dieser Stelle heißt es jedoch auch, den aktiven Schülern für den erlaufenen Betrag zu danken und der Schulleitung zu der tollen Idee zu gratulieren, hier zwei sozial tätige Organisationen zu unterstützen. Da die ehemaligen Schüler der vierten Klassen, die die besonders großen Beträge erlaufen hatten am geplanten Schulprojekt nicht mehr teilnehmen können, erhielten sie als Dank einen Zuschuss zu ihrer Abschlussfahrt. Insgesamt eine vorbildliche Aktion von Schülern und Schulleitung, die hoffentlich zur Nachahmung anregt. Wer von unseren Lesern spenden möchte, wende sich bitte an die Dorfgemeinschaft. Hier erfahren sie alles über Kontennummern, Bankverbindungen und Spendenquittungen. Jede Spende ist willkommen! Helmut Schuhbäck Tel. 02236/65199

197 Jahre feierten Geburtstag in Weiß! or gut zwei Jahren kamen Hilde und Wilhelm Dohm aus Wuppertal nach Weiß, um hier in engster Nachbarschaft zu Ihrer Tochter und deren Mann, dem Ehepaar Koch-Mehrin, ihren Lebensabend zu verbringen. Am 24. Oktober gab es nun im Hause KochMehrin ein großes Fest. Anlass : Wilhelm Dohm war am 21.10. 100 Jahre alt geworden und nur wenige Tage später seine Frau Hilde 97 Jahre. Im Kreise ihrer Familie, zu denen auch 3 Enkel und fünf Urenkel gehören, empfingen sie u.a.

V

10

die Glückwünsche von der Stadt Köln, vertreten durch den Bürgermeister Manfred Wolf (FDP) sowie von Freunden, Bekannten und Nachbarn. Eine Bläserkapelle und zahlreiche Vertreter der lokalen Presse rundeten den Reigen der Gratulanten ab, zu denen natürlich auch die Dorfgemeinschaft Weiß zählte. Von dieser Stelle aus nochmals unsere besten Wünsche an Hilde und Wilhelm Dohm. Mögen sie noch viele Jahre in der Geborgenheit und Liebe ihrer Familie zubringen! Eva Fiedler


UNSER DORF

Die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. sagt allen Spendern: „Dankeschön!“ eit Anfang August 2009 waren 16 ehrenamtliche Sammler und Sammlerinnen unermüdlich unterwegs und klingelten an jeder Haustüre in Weiß, um Spenden für die Arbeit der Dorfgemeinschaft von Ihnen zu erhalten. Kein einfacher Job. Man muss schon manchmal mehrfach an der gleichen Türe läuten, um einen Spender zu erreichen, denn nicht jeder ist immer zuhause. Nun ist die jährliche Straßensammlung der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. beendet und es heißt, allen Dank zu sagen. Wir haben wieder viele kleine und große Spenden – Geldstücke und Scheine – erhalten, für alle aber gilt: jeder Cent und Euro wird gebraucht und jedem Spender gebührt Dank! Die meisten Sammler/-innen sind den Spendern in den vielen Jahren ihrer Tätigkeit bekannt geworden und man weiß, wofür hier gesammelt wird. Doch einige Dorfbewohner, wie Neuzugezogene, wissen das nicht oder glauben, wir würden nur für ein Seniorenfest sammeln. Das war und ist natürlich nicht so. Das jährliche Seniorenfest ist nur ein Punkt von vielen Aktivitäten der Dorfgemeinschaft. In diesem Jahr ist sogar ein Kinderfest für alle Weißer Kinder hinzugekommen. Mit diesem Fest wurde das im September stattfindende Straßenfest „Kultur in der Sackgasse“ ergänzt. Eine tolle Idee und ein sehr großer Erfolg. An anderer Stelle dieser Ausgabe können Sie mehr darüber lesen. Aber von Ihren Spendengeldern werden nicht nur Feste gefeiert,

S

nein, hier werden auch Dorfprojekte geplant und umgesetzt oder finanziell unterstützt. Nachstehend einige Beispiele aus der Vergangenheit: • Die Trauerhalle am Friedhof • Div. Blumenkübel + deren Pflege • Ein Bouleplatz am Kirmesplatz • div. Ruhebänke zum Verweilen • Zweckgebundene Unterstützungen für viele Objekte (wie z.B. den Kindergärten, dem Jugendzentrum, der Grundschule u.a.) • Informationsabende für alle Bewohner • Ein Weihnachtsmarkt zum 1. Advent – Wochenende • Ein jährliches Seniorenfest • Ein jährliches Kinderfest • u.v.m. Zusätzlich werden viele Objekte angegangen und geplant, die unter großem Zeitaufwand – oft jahrelang – mit den zuständigen Behörden verhandelt werden, bis eine Umsetzung für die Allgemeinheit erreicht wird. Hier geht es z.B. um unsere Verkehrssicherheit, wie beim Kreisverkehr an der Hammerschmidtstraße (Dauer ca. 10 Jahre), um Unterstützung der Gegner der Godorfer Hafenerweiterung (den auch Weiß belastet) und für die Zukunft ein Bolzplatz für unsere Jugend, ein angemessener Friedhofsparkplatz und als Traum eine Fest- und Veranstaltungshalle. Sie sehen, es war und es ist viel zu tun. Das alles kostet viel Geld und einen großen Zeit- und Kraftaufwand der Tätigen

in der Dorfgemeinschaft. Aber Sie sehen auch, wo Ihr gespendetes Geld eingesetzt wird – also nicht nur für ein Seniorenfest. Nochmals Ihnen allen unseren herzlichen Dank - bis zur Sammlung im nächsten Jahr! Helmut Schuhbäck

1. Weißer Oldtimer-Tour Ein paar Weißer Oldie Fans haben eine spontane Idee verwirklicht. Sie organisierten am 31. Oktober eine Oldtimer-Tour in die Eifel zum Nürburgring. Der älteste Oldtimer war 34 Jahre und der Jüngste 23 Jahre alt. Anstatt der Startflagge gab es bei Nino schwarz-weissen Kaffee und Capuccino. 2,5 Stunden dauerte die Fahrt bei goldenem Oktober-Wetter. Alle Fahrer wollen jetzt schon weitere tolle Touren planen. Wer auch Interesse hat, sollte sich unbedingt bei Nino in der Eisdiele melden.

11


UNSER DORF

„Pitter, ich han dich net widder erkannt.“ Treffen ehemaliger Weißer Schülerinnen und Schüler aus den Schuljahrgängen 1950 bis 1955

Auf Initiative/Vorarbeit von Gertrud Henkenjohann (Gertrud Scheuer; der Verfasser des Artikels setzt als „Ehemaliger“ für Insider den damaligen Mädchennamen in Klammern) fand im Oktober 1994 im Saal der damaligen Gaststätte Keil in Weiß das erste Klassentreffen ehemaliger Weißer Schülerinnen und Schüler statt. „Zielgruppe“ waren die Einschulungsjahrgänge um das Jahr 1952 und folgende Jahre. Nach 5 Jahren, auch wieder von Gertrud Henkenjohann organisiert, traf man sich am 4. Dezember 1999 erneut zum Klassentreffen im Saal Keil. Auch diesmal ging man am Ende des Treffens mit dem Vorsatz auseinander sich nach ein paar Jahren wieder zu sehen. Jetzt war es wieder so weit! Zwar war der 5-Jahres-Rhythmus der ersten beiden Treffen nicht eingehalten und die Gaststätte Keil mit dem geliebten, alten Saal existiert auch nicht mehr. Aber – wenigstens nach 10 Jahren – trafen sich die „Ehemaligen“ am 24. Oktober 2009 in der Gaststätte Maassen in Sürth. Hannelore Bussard (Pfeiffer) und Friedhelm Brodesser hatten zum Treffen eingeladen. Diese beiden hatten im Team mit Ute Goebel (Krahforst) und Vera Klein (Potthoff) auch die ganze mühselige Vorarbeit geleistet, nämlich die Anschriften der „Ehemaligen“ zu ermitteln. Hier leistete das von Gertrud Henkenjohann angelegte „Archiv“ aus den Jahren vorher wertvolle Arbeit. Schließlich war es geschafft und ca. 130 „Ehemalige“ aus den Einschulungsjahrgängen 1950 bis 1955 (Stichtag für die Einschulung war damals noch im Som12

mer) konnten angeschrieben werden. An dieser Stelle deshalb ein großes Lob und „Danke schön“ für das Organisationsteam und auch an Gertrud Henkenjohann. Wenn man sich die Adressen der Weißer „Ehemaligen“ ansieht, ist es interessant festzustellen, dass von den ca. 130 Personen rd. 78 noch in Köln wohnen (viele davon in Weiß); keiner ist nach Düsseldorf verzogen (!). Eine große Anzahl der „Ehemaligen“ wohnt in Kreisen und Städten, die nahe bei Köln liegen, nur wenige haben ihren Wohnsitz in anderen Bundesländern und nur eine „Ehemalige“ wohnt und arbeitet außerhalb von Deutschland in Brüssel. Ein ehemaliger Schüler hat seinen Lebensmittelpunkt am weitesten von Weiß gefunden, im Norden von Thailand (in Chiang Mai). Der Tatsache, dass keiner nach Düsseldorf gezogen ist, braucht man nicht mehr auf den Grund zu gehen; das ist verständlich und seit Generationen schon geklärt. Aber es wäre doch eine „wissenschaftliche Untersuchung“ wert, weshalb so viele Weißer Schüler/-innen noch in Köln oder dem nahen Umweld „hängengeblieben“ sind. Der ehemalige Schüler, der im Norden von Thailand wohnt und dort auch arbeitet, besucht regelmäßig zur Weihnachtszeit seine Mutter in Rodenkirchen. Für ihn kam der Zeitpunkt des Klassentreffens zu früh. Er hat aber brav auf die Einladung per E-Mail an Friedhelm Brodesser geantwortet, dass er gerne gekommen wäre und nur der Weg nach Weiß für ein Wochenende zu weit gewesen wäre. In seiner Nachricht hat er zugegeben, dass er gedanklich mit diesem Wochenendtrip schon einmal „gespielt“ habe. Er schrieb nämlich, dass das theoretisch schon möglich wäre: “Wenn ich Freitagabend, kurz vor Mitternacht, in Bangkok abflöge, wäre ich zum Frühstück am Samstag in Köln. Könnte mich dann etwas ausschlafen, um am Abend fit zu sein. Müsste dann etwa um 10 Uhr am Sonntag von Köln zurück über Frankfurt, um gegen 6.30 Uhr am Montagmorgen wieder in Bangkok zu landen. Das reicht denn noch für eine Dusche zu Haus und

um 9 Uhr könnte ich wieder in der Redaktion sein.“ Über das Treffen selbst in der Gaststätte Maassen ist zu berichten, dass es ein voller Erfolg war. Knapp 70 „Ehemalige“ waren gekommen. Es gab ein großes „Hallo“ und man freute sich offen, dass man alte Bekannte, Freunde und sogar die „erste Liebe“ wiedersehen konnte. Das Wieder - Erkennen war nur für die schwierig, die bei den letzten beiden Treffen nicht dabei waren und sich über Jahrzehnte nicht gesehen hatten. Äußerliche, körperliche Veränderungen über viele Jahre können doch sehr „entstellen“! Besonders beim „starken“ Geschlecht haben sekundäre Geschlechtsmerkmale in Form von weißen Bärten oder starker Haarausfall – bis zur totalen „Pläät“ ehemalige Weißer Jungs in andere Menschen „umgewandelt“. Einige Personen waren noch rank und schlank wie damals, viele hatten aber auch umfangmäßig deutlich zugelegt; das bezieht sich auf beide Geschlechter. Diese Feststellung müssen auch schöne Mädels von damals akzeptieren; es werden ja jetzt hier keine Namen genannt und es bleibt ein Geheimnis! Jedenfalls haben die körperlichen Veränderungen der Freude keinen Abbruch getan. Es wurde munter erzählt, natürlich viel von der Vergangenheit und es wurde auch viel hinterfragt, was der einzelne denn jetzt mache. Dabei wurde manches Kölsch getrunken und lecker „gemüffelt“. Teilweise wurden TelefonNummern und Adressen ausgetauscht, um den Kontakt nicht ganz abbrechen zu lassen. Das Highlight des Abends war der Auftritt des bekannten Kölner Liedermachers Günter Schwanenberg, der in gekonnter Weise kölsche Lieder aus seinem umfangreichen Repertoire vortrug. Einen Dank an den „Ehemaligen“ FranzClaus Wagner, der zur Überraschung aller für diesen Auftritt gesorgt hatte. Das Fazit am Ende des Klassentreffens war: Wir wollen die Klassentreffen fortsetzen, wir wollen uns wieder sehen. Ich hoffe, dass alle gut nach Hause gekommen sind. Das gilt besonders für diejenigen, die – atypisch – einen längeren Rückweg nach Hause hatten. Joachim Pütz


Mark Pitterle Raumausstattung

Gardinen Dekorationen Wandbespannungen

Holzweg 45 50999 Köln Tel. 02236 949061 Fax 02236 949062

Sonnenschutz Insektenschutz JAB-Teppiche Polsterarbeiten

Beratung nach Terminvereinbarung

Markisen

GmbH

Planung und Ausführung sämtlicher Elektroanlagen Videoüberwachungsanlagen Aktive + Passive EDV-Netzwerke Kryptologisch verschlüsselte Zutrittskontrollen „cryptin®“ Industrie-Elektronik-Steuerungsbau Wankelstraße 47 50996 Köln-Rodenkirchen, Gewerbegebiet Telefon (0 22 36) 6 10 35 + 6 10 36 · Telefax (0 22 36) 6 11 44 Internet: http://www.cryptin.de · E-Mail: Helmuth.Cichon@cryptin.de

DAS

HAND WERK Deutschlands vielseitigster Wirtschafts– bereich

oliver becker ® INDUSTRIEMASCHINEN- UND KFZREPARATUREN · WARTUNG ANLAGENBAU MEISTERBETRIEB

DIN EN ISO 9001

WANKELSTR. 37 · 50996 KÖLN TELEFON: 0 22 36 / 6 69 70 TELEFAX: 0 22 36/32 11 24 w w w. o l i v e r b e c k e r. c o m

13


UNSER DORF

„Die Polizei, dein Freund und Helfer“ - ein bekannter Ausspruch, der sich jährlich bei der Verkehrserziehung der „i-Dötzchen“ der GGS Albert-Schweitzer-Schule bewahrheitet. Hier wird allen Erstklässlern – und davon gibt es in diesem Jahr drei Klassen – das Verhalten zur Sicherheit im Straßenverkehr beigebracht. Keine leichte Aufgabe, aber wer kann das besser als unser „Dorfsheriff“ Polizeioberkommissar Jörg Wenderdel mit seiner sympathischen Kollegin Polizeikommissarin Heike Benzenberg.

Am 15. September versammelte sich eine der 1.Klassen – die „Erdmännchen-Klasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Pätzold Punkt 9 Uhr vor der Grundschule und eine spannende, lehrreiche Schulstunde konnte beginnen. In 2-er Reihe geordnet marschierte man zur nahegelegenen Ampelanlage mit Fußgängerüberweg. Hier wurden den Kindern von POK Jörg Wenderdel und „Eddie“, dem Klassen- „Erdmännchen“ – Maskottchen, die

Die Kinder der „Kindertagesstätte am Damm“ in Köln-Weiß bedanken sich mit diesem Foto für die Spende der Dorfgemeinschaft-Weiß. 14

Ampelfarben für Fußgänger (Rot – Grün) und Autos (Rot – Gelb – Grün) nahegebracht und erklärt. Im Wechselspiel von geschickten Fragen der Polizeibeamten und den Antworten der Kinder wurde die Aufmerksamkeit und Mitarbeit der Kinder gestärkt und aufrechterhalten. „Wann darf ich gehen?“ - Natürlich nur bei Grün – auch wenn Erwachsene oft ein schlechtes Vorbild sind! „Worauf muss ich auch bei Grün achten?“ - Auf aus einer Seiten-/Querstrasse einbiegende Autos, denn die haben wie die Fußgänger auch Grün!“ Alles Fragen, die gestellt und mit dem „Ampelspruch“ - Bei Rot bleib ich stehen, bei Grün darf ich gehen! verinnerlicht wurden. Auch das Überqueren einer Straße ohne Ampelanlage wurde erklärt und gemeinsam geübt. Zuerst lernten alle den „Stoppstein“ kennen. Das ist der erste Stein am Straßenrand. An diesem Stein muss man stehen bleiben und dann zuerst nach links, dann nach rechts, dann nochmals nach links schauen, bevor man die Strasse überquert. Besondere Regeln müssen Kinder zwischen parkenden Autos beachten, da sie die Straße noch nicht übersehen können. Hier müssen die Kinder bis an die Straßenseite der parkenden Autos gehen, bis sie die Straße überblicken können, um dann nach dem links-rechts-links Blick die Straße zu überqueren. Das Überqueren der Straße ohne Ampel – auch an einer Verkehrsinsel – wurde mit dem „Stopp-Stein-Spruch“ verinnerlicht, der wie folgt lautet: - Am Stoppstein bleib ich stehen, schau nach links, schau nach rechts, schau nach links – ist die Fahrbahn frei, dann darf ich gehen! Auch auf dem Bürgersteig gibt es einiges zu beachten, denn auch aus einer Seitenstraße, Torausfahrt oder Tiefgaragenausfahrt kann ein Auto kommen. Also: Achtung und im Zweifel immer besser stehen bleiben! Ebenfalls sollte man bei Signalen der Autos, wie Hupen, Martinshorn und Sirenen aufpassen und evtl. stehen bleiben. Für alle Kinder, die mit dem Fahrrad fahren gilt: - Bis zum Alter von 8 Jahren muss, bis 10 Jahre darf auf dem Bürgersteig gefahren werden. Für die Kinder war diese eine Schulstunde interessant und lehrreich. Die eifrigen Fragen und die vielen guten Antworten zeigten die gesunde Neugier und das schon große Wissen der kleinen Verkehrsteilnehmer auf. Der kindgerechte, verständliche und z.T. lustige Unterricht der beiden Polizeibeamten und „Eddie“ vermittelt auch den kleinen Persönlichkeiten Bürgernähe und ein Sicherheitsgefühl. Helmut Schuhbäck


Martina Gottschalk Kosmetikerin Sürther Hauptstraße 265 50999 Köln-Sürth

MARION WILKE Damen-, Herren- und Kindersalon Auf der Ruhr 111 • 50999 Köln-Weiß • Tel. 0 22 36 / 6 82 38

Kosmetikstudio und medizinische Fußpflege für Sie und Ihn Telefon 0 22 36 / 6 82 30 Behandlung nur nach Termin

Bringt Ihre Haare auf den Punkt. Der Salon für Damen, Herren und Kinder. Der Salon, in dem sich alle wohlfühlen. Schauen Sie mal herein. Es lohnt sich.

ELEKT RO Pa rsch Weißer Rode Stra n 50996 K ße 2 / Ecke Sürt kirchen her Stra öln · Te lefon 02 ß 21 / 39 3 e 9 93 D

it !

e ’s Z

ird

w tzt

Je

Herde Trockner urchgeh Kühlgeräte end geö ffnet Repara Staubsauger turen sä mtliche Einbaugeräte Elektroh r a u s haltsge Spülmaschinen räte Waschmaschinen Kaffeemaschinen Als Elek troHeißwassergeräte Fach

geschäf t ir größt en Wert au f individu elle Beratun g.

legen w

Lampenzubehör Elektro-Heizungen Elektro-Kleinmaterial

Wir lassen Sie auch nach dem Kauf nicht allein, denn wir haben einen eigenen Kundendienst.

Gerd

Linden Dachdeckermeister Pflasterhofweg 54 50999 Köln (Weiß) Tel. 0 22 36 / 6 39 43

Fachleiter für Dach-, Wandund Abdichtungstechnik

Obst- und Gemüse-Paradies Auf der Ruhr 95 in Weiß

Joachim Berg FAHRRÄDER Ersatzteile – Reparaturen Abhol-Service Am Wingert 8 50999 Köln (Weiß) · Telefon 0 22 36 / 6 82 16

Hannelore Bussard Telefon: 0 22 36 / 92 92 60 Öffnungszeiten: Montag 8.30 – 13 Uhr, Dienstag – Freitag 8.30 – 13 und 15 – 18.30 Uhr, Samstag 8 – 13 Uhr 15


UNSER DORF

Ein Dorf in grün!

amstagnachmittag, den 26. September 2009. Viele Weißer Bewohner schauten verwundert, denn unser schönes Dorf wurde plötzlich zusehends grüner. Viele grün gekleideten Frauen und Männer bevölkerten unsere Straßen und den Kirchplatz von St. Georg. Obwohl es der Tag vor der Bundestagswahl war, war es kein Parteitag einer bestimmten Partei. Nein, das nicht – aber es hatte trotzdem einen gewichtigen Grund – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Unser uns allen bekannter Friedhofsgärtner Günter Krosse ist in seinem „Nebenberuf“ Bezirksbundesmeister Köln – Süd im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. tätig, besser jedoch gewesen, denn er feierte am Samstag, dem 26. September, seinen Abschied. Als begeisterter und beliebter Schütze ist er seit 1982 dabei – zuerst in Köln-Rodenkirchen und seit 1987 in Köln-Nippes – und hat es dort bis zum ehrenvollen Bezirksbundesmeister dieser historischen Bruderschaft gebracht. Historisch, da

S

sie als Schutz für die Kirche ca. 1250 gegründet wurde und der eine wechselvolle Geschichte folgte. Günter Krosse, ein bescheidener, liebenswürdiger Mann, der von sich selber sagt, dass er ein „einfach gestrickter Mensch“ sei, steht nicht gerne im Mittelpunkt – bei seinen Schützenbrüdern dafür aber tief im Herzen. An diesem – seinem Abend – konnte man feststellen, wie sichtlich wohl er sich im Kreise seiner „Kollegen“ fühlte, mit Bravour den Abend als Conférencier par excellence leitete und bei seiner Begrüßung der Gäste für jeden die passenden, persönlichen Worte parat hatte. Diese Begabung, aus dem Stegreif so zu reden, hat nicht jeder. Günter Krosse hat sie drauf. Begonnen hatte diese festliche Verabschiedung mit einer heiligen Messe in der Kirche St. Georg. Unterstützt durch 17 Musiker des Colonia Blasorchesters wurde der feierlichen Messe der passende Rahmen verliehen. Der leckere Käsekuchen vorher hatte sicherlich bei den Vorbereitungsarbeiten mit unserem Pfarrer Karl-Josef Windt und Hans Josef

Mies, Diakon und Bezirkspräses des Bezirksverbandes Köln-Süd, seinen Teil dazu beigetragen. Vor der Kirche hatte sich in der Zwischenzeit ein Schützenzug formiert. Alle 11 aktiven Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Köln-Süd – die 12. aus Köln-Rodenkirchen ist z.Zt. nicht aktiv – warteten auf die Teilnehmer der Messe, um danach gemeinsam unter musikalischer Begleitung im Gleichschritt zum Schildkrötenplatz zu marschieren. Hier wurde dann zu Ehren von Günter Krosse ein feierlicher Zapfenstreich abgehalten. Wechselweise spielten das Tambourcorps der Altstädter und der Musikfreunde Köln-Nippes. Als bei „Ich bete an die Macht der Liebe“ und der Nationalhymne mit gezücktem Säbel und Fahnen präsentiert wurde, konnte es einem schon „kalt den Rücken runter laufen“. Nach dem „rührt Euch“ zog dann ein langer Schützenzug mit Musik und einem zu Recht stolzen Günter Krosse durch unser Dorf bis zum Festplatz - dem Kirchplatz von St.Georg. Im Pfarrsaal und einem großen Festzelt wurde dann bis nach Mitternacht gefeiert. „Niemals geht man so ganz“, dieser bekannte Ausspruch bewahrheitet sich auch hier. Der „dicke Onkel Günter“, wie er sich selbst scherzhaft nennt, bleibt den Schützenbrüdern erhalten – er ist nur als Bezirksbundesmeister zurückgetreten. Dafür steht aber sein Freund und Schützenbruder Ingo Häcker parat. Helmut Schuhbäck

Wir beraten Sie fachgerecht und vermitteln gerne den Verkauf oder die Vermietung Ihrer Immobilie Mit jahrzehntelanger Erfahrung als Makler im Kölner Süden sind wir immer für Sie da. seit 1980

N. Steckelbach Immobilien IVD seit 1980

16

GmbH

Maternusstraße 22 • 50996 KölnRodenkirchen Telefon 0221 352001 • Telefax 0221 354774 E-Mail: info@steckelbach-immobilien.de


HANDEL

Seit

100 JAHREN

Neue Buchhandlung im Kölner Süden eit Mitte August gibt es nach fast 30 Jahren wieder eine Buchhandlung in Sürth, die Buchhandlung Falderstraße. Das Ehepaar Nadine Sander und Sven Jurkovics haben hier eine Marktlücke geschlossen, denn nichts ist für einen „Bücherwurm“ schöner, als vor Ort zu stöbern, zu entdecken und sich fachmännisch beraten zu lassen. All dies kann man jetzt in Sürth erleben. Wenn man mit Sven Jurkovics spricht, merkt man sofort, er ist ein Buchhändler aus Überzeugung und Leidenschaft. Offensichtlich wurde ihm dies schon in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater war in diesem Beruf erfolgreich. Die Ausbildung hat er im „Buchladen Neusser Straße“ absolviert. Seine heutige Erfahrung basiert auf langjähriger Tätigkeit im Buchhandel, u.a. in verschiedenen Filialen der Mayerschen Buchhandlung. Auf 92 qm wird ein umfangreiches Sortiment mit den Schwerpunkten Belletristik, Kunst, Kinder- und Jugendbuch sowie alles rund um das Kochen und den Garten angeboten. Auch Fachliteratur – sollte sie nicht vorhanden sein – wird schnellstens besorgt. Freunde des Hörbuches werden ebenfalls fündig. An drei Tagen in der Woche wird S. Jurkovics von Lena Anfang, einer gelernten Buchhändlerin, unterstützt. Seine Frau, eine Marketingexpertin, steht ihm mit ihrer Fachkenntnis ebenfalls zur Seite und hilft überall da, wo Not am Mann ist. Auch eine Vielzahl von Leseveranstaltung wird es geben. Die erste, ein Krimiabend, war schnell ausgebucht. Am Donnerstag, dem 19. November, konnte man den Herren Michael Schikowski und Christoph Wortberg auf einer sinnlich - intellektuellen Reise durch den Kosmos der Sachbücher folgen. Weitere Themen und Termine werden über die Presse und in der Buchhandlung bekanntgegeben. Freuen Sie sich auf weitere interessante Veranstaltungen. U. Sch.

S

SPANNEND LESBAR WAHRES HÖRBAR SCHÖNES WISSENSWERT LITERARISCH AUFREGEND GUTES UNTERHALTEND Buchhandlung Falderstraße, Falderstraße 37, 50999 Köln-Sürth Tel: 02236-381 90 91, mail: info@buchhandlung-falderstrasse.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr, Samstag 10.00 - 16.00

BUCH HANDLUNG

Eiscafé

„MARANO“ Inh. A. Amore

E

Eisspezialitäten in vielen Variationen Kalte und warme Getränke sowie Spirituosen Auf der Ruhr 63 50999 Köln-Weiß · Tel. 0 22 36 / 32 10 11 17


GLOSSE

Weiß der Bert Weiß, ein kleines, unbeugsames Dorf im Kölner Süden. Betrachten wir die Sache einmal alphabetisch. Alte Herren: Alte Herren gibt es auch in Weiß. Hier versteht man unter „Alte Herren“ Männer, die Fußball spielen. Alt ist man auch im Amateurfußball schon ab 30, meist handelt es sich aber um etwa 40 bis 50-jährige Männer mit Spieltrieb, die sich wie 60jährige bewegen, aber noch so fit sind, dass sie beim 1.FC. Köln in seiner jetzigen Verfassung sofort einen Stammplatz bekämen. Bahnof: Fehlt völlig. Gibt es nur in Rodenkirchen und Sürth. Dort sind die Bahnhöfe allerdings von solch betörender Schönheit, dass man froh sein darf, keinen zu haben. Chaos: Bricht sehr leicht aus, wenn mal eine Strasse wegen einer Baustelle gesperrt wird und der Bus umgeleitet werden muss. Das allerdings können die Sürther wirklich besser. Da dauern die Bauphasen auch länger. 17 Uhr auf der A3 ist ein Witz dagegen. Zahlen die Baustellenanwohner in Sürth noch Miete oder kriegen die was raus? Damoklesschwert: Schwebt seit 20 Jahren über jeder Weißer Kneipe. Fällt öfter mal runter. Ernährung: Jede Frittenbude scheiterte bisher in Weiß. Der Weißer ernährt sich überwiegend gesund, lehnt Fast Food ab und isst fast alles. Hundefleisch wird nach Rodenkirchen exportiert. Fußball: Der TSV Weiß hat die klassenhöchste Seniorenmannschaft im Kölner Süden. Hätte mehr Zuschauer verdient. Der 1. FC Köln und der TSV Weiß haben eines gemeinsam. Die Angst. Beim TSV handelt es sich allerdings um die Angst vor dem Aufstieg. Grenze: Muss vom Weißer zu Überlebenszwecken überschritten werden. Supermarktware, Schuhe, Kleidung, Drogerieprodukte oder die lebensnotwendige Unterhaltungselektronik – alles nicht in Weiß erhältlich. Sogenannte Kaffee- und Butterfahrten sogar nach Sürth erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Heimat: Die Heimat ist dem Weißer äußerst wichtig. So ist eine Petition aus dem letzten Jahrhundert noch gültig, nach der sich Zugezogene erst heimisch fühlen dürfen, wenn sie hier 20 Jahre leben und mindestens eine Folgegeneration hier produziert haben. Integration: Gelingt nicht immer. Der erfor-

18

derliche Test ist als PDF – Datei erhältlich. Kenntnisse aus der Gerüchteküche sind hilfreich. Jugend: Gibt es auch in Weiß. Hilfreich hier der statistische Kniff, alle ab 1960 geborenen als Jugendliche zu zählen. Karneval: Größter Arbeitgeber und Veranstalter in Weiß. Der Weißer Karnevalszug ist am Karnevalssamstag der schönste in der ganzen Altgemeinde, seit Jahren. Leerstand: Die Sparkasse Köln Bonn hat nicht nur ein finanzielles Problem, sondern auch hübsche Ideen. Sie machen Filialen zu, wahrscheinlich auch in Weiß. Auf Beschwerden reagieren die Banker empört. Schließlich hatte der Weißer schon seit langem Mittwochs am Nachmittag die Gelegenheit, die Fahrt zur Hauptfiliale nach Rodenkirchen zu trainieren. Und ein bisschen Bewegung kann auch der Rollator – generation nicht schaden. Wer gar nicht laufen kann, kann ja schließlich ins Internet „gehen“. Die Komiker von der Kasse, haha. Motto: „Über Weiß lacht die Sonne, über Sürth die ganze Welt“. Außerdem macht der Rhein einen Bogen um Weiß, damit er ein bisschen länger hier mit Weiß im Bett liegen kann. Nachbarn: Weiß hat Sürth und Rodenkirchen als Nachbarn. Wer das schlimm findet, sollte sich vor Augen halten, wen Rodenkirchen und Sürth zum Nachbarn haben. Rodenkirchen den Hahnwald und die Marienburg, Godorf immerhin Immendorf. Ach ja, beide auch Weiß und – sich gegenseitig. Ort: Der Ort Weiß (von Wisse=Wiese) wird verlässlich erstmals um das Jahr 1130 erwähnt. Auf rund 4.16 Quadratkilometern leben circa 5.700 Weißer. Weißer? (s. H wie Heimat) Panik: Panik hatte der Weißer immer vor dem Rhein, weil der regelmäßig über seine Ufer trat. Jetzt, nachdem die neue Hochwasserschutzmauer existiert, ist die Panik auch angebracht, sollte der Rhein merken, dass er die Marke auch schaffen kann. Quelle: Weiß war, ist und bleibt ein Ort der Inspiration. Bekannte bildende Künstler wie……………(bitte selbst eintragen), Musiker und Komponisten wie ……………(bitte selbst eintragen) und Autoren oder Dichter wie……………(bitte selbst eintragen) schöpfen hier die Kraft für ihr künstlerisches Werk. Radweg: Die Radwege durch den Weißer Bogen sind in Köln weltberühmt und einzigartig. Erholung und Entspannung pur. Wer das Abenteuer sucht, muss „Auf der Ruhr“ Fahrrad fahren. Sport: Der TSV Weiß tut viel für die Weißer Bevölkerung und deren körperliche Fitness

in mehreren Abteilungen. Informieren Sie sich. Auch die Reiterhöfe sind ein Ort der sportlichen Begegnung. Für eine Partie Golf muss man allerdings nach Rodenkirchen. Das ist auch gut so. Teer: Hat der Weißer Bürger als Raucher wie jeder andere Mensch auf der Welt in der eigentlich weißen Lunge. Das macht ihn zum Weltbürger. Weißer mit weißer Lunge wissen, wo sie anrufen müssen, um den Schwarzrauchern mit der schwarzen Lunge das aktive Rauchen in öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten zu verbieten, die Weste bleibt dabei weiß und die passiv gefährdete Lunge auch, das haben sie schwarz auf weiß. Unfall: Unfallort Nummer 1 in Weiß ist die Kreuzung Hammerschmidtstrasse / Am Feldrain – gewesen. Denn seit dort ein famoser Kreisverkehr entstand, kracht es deutlich weniger. Es ist eben nicht mehr so leicht, die Straße „Auf dem Klemberg“ mit Vollgas Richtung Aldi durchzufahren. Einige, insbesondere Nutzfahrzeuge der örtlichen Landwirte, schaffen es noch. Aber es werden täglich weniger. Verein: Weiß hat zwei Karnevalsvereine. Die haben viele Mitglieder und heißen KG Kapelle Jonge und Wießer Funken e.V. Sie tragen fast die gleichen Farben, waren sich aber nicht immer grün. Die Kapelle Jonge sind viel älter. Irgendwie kommen die Funken aus den Kapelle Jonge. Was nun dazu führte, dass sich beide Blau – Weiß kleiden, sich aber nicht grün sind, darüber haben sich schon viel schwarz geärgert, manch einer sah gar rot, verstanden haben es nur wenige. Wenn sie aber alle zusammen blau sind, verstehen sie sich wieder ganz gut. Wirt: Gab es schon viele in Weiß. Wird auch noch viele geben, oder nicht. Siehe Kneipenkultur in Sürth. Weg. Xylophon: Spielt man gerne in den Musikgruppen der Karnevalsvereine. (S. Vereine) Yin und Yang: Weiß liegt direkt am Rhein. Da hat man einiges zu tun mit der Lehre der zwei Seiten. Die schääl Sick ist immerhin der rechtsrheinische Porzer Gegenpart zu Weiß. Vollkommene Harmonie der beiden Seiten lässt sich allerdings nur aus der Vogelperspektive erahnen. Ansonsten hätte der Weißer auch nichts dagegen, wenn Sürth auf der anderen Seite des Rheins läge. Oder wie der Weißer sagt:“Yang fott!“ Ziel: Ziel der Weißer ist der Weltfrieden, definitiv. Da soll ihm auch keiner auf dem Stück Bürgersteig vor seiner Tür reinreden. (s. C wie Charme) In diesem Sinne, ihr Bert Weiß


marena - für ein Leben Zuhause Betreuungs- / Pflegedienst (1-24 Std.) - Flexibel, individuell, fachgerecht -

-

Vermeidung von Heimunterkunft und Kurzzeitpflege Begleitung und Strukturierung verlorener Alltagskompetenzen Tag- und Nachtbetreuung Koordination aller erforderlichen Hilfen

Seniorenhilfe - Hauswirtschaftliche Unterstützung -

Individuelle Besuchsdienste

Für pflegende Angehörige und Betroffene -

Auskunft/Beratung über den SGB V u. XI Begleitung bis in die Einstufungen I-III Kostenminimierung im Pflegefall

JÜRGL OHG

Inhaber Ludger Coenen-Jürgl

Garten- und Landschaftsbau Baumschulen- und Staudenkulturen seit 1912 JETZT JETZTAKTUELL: AKTUELL:

Winterharte Kamelien Winterharte mit vielen Kamelien Blüten Tannengrün und Kränze sowie mit Blütenknospen Weihnachtsfloristik

Schauen Sie doch mal rein! Weißer Hauptstrasse 101, 50999 Köln Telefon: 0 22 36- 89 64 97 u. 0 22 1-961 87 32 Internet: ma-nuernberger@t-online.de www.mbs-koeln.de

Sürther Straße 300 • 50999 Köln (Sürth) Tel. (0 22 36) 6 27 81 + 6 47 70 Fax (0 22 36) 6 84 16 + 6 23 27 Geöffnet: Montag - Freitag 8.00 - 18.30 Uhr, Samstag 8.00 - 16.00 Uhr

Friedhofsgärtnerei und Blumenhaus

Rund um die Uhr geöffnet.

Mitglied der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner e.G. Auf der Ruhr 71 · 50999 Köln Telefon (0 22 36) 6 92 73 Telefax (0 22 36) 6 94 95

Aral-Tankstelle Michael Weisner, Kölnstraße1 50999 Köln, Telefon 0 22 36 / 96 25 90 19


PORTRAIT

Kurz vor dem 40sten! Ein Blick zurück mit Hartmut Priess. ist lieber zurückgezogen – ruhig und s hat zwar lange gedauert, aber vor Jahresende dann doch noch geklappt. Eigentlich wollten wir unser Gespräch in einer Kölner Kneipe führen und zwar der Kneipe, in der die BLÄCK FÖÖSS groß geworden sind – in der viele Lieder entstanden und die auch in den 60er Jahren ein Treffpunkt von mir mit einigen meiner Arbeitskollegen war – der „Ringschänke“ auf dem Karolingerring. Leider war dies aus Zeitgründen nicht möglich und so unterhielten wir uns, das heißt Hartmut Priess und ich, in unserem gemeinsamen Wohnort - dem schönen Weiß. Blicken wir einmal 40 Jahre zurück – die Zeit mit den BLÄCK FÖÖSS, aber auch die Zeit davor gehören zum Leben von Hartmut Priess. Im August 1942 in Berlin geboren – also ein preußischer Löwe – verlebte er die intensivsten Kinderjahre in Berlin. Hier waren seine Freunde und hier besuchte er die Volksschule – heute Grundschule genannt – bis November 1951. Dann erfolgte die schmerzhafte Trennung von Berlin, von seinen vielen Freunden, von seinem gesamten gewohnten Umfeld. Die Familie Priess zog nach Köln auf den Ubierring und Hartmut besuchte das letzte halbe Jahr die Grundschule in der Loreleystraße. Mit 9 Jahren ein komplett anderes, neues Umfeld – nicht leicht für ein Kind. „Der Wegzug von Berlin war für mich wie eine Amputation, denn dadurch habe ich alle meine Freunde in Berlin verloren. In Köln wurde ich von den Kindern sehr gut aufgenommen. Trotzdem war ich nicht gerne nach Köln gekommen – ich hatte lange großes Heimweh nach Berlin.“ Und so wie er das erzählt, könnte man glauben, dass davon heute noch etwas vorhanden ist. Hartmut hatte in Köln nicht nur neue Freunde gewonnen, nein – er erlebte 1952 seinen ersten Karneval, der für sein weiteres Leben von großer Bedeutung wurde. Karneval war für den Preußen Hartmut ein Gräuel, besonders das Verkleiden war nicht „sein Ding“ und ist es auch bis heute nicht geworden. Er

E

20

schaut zu. „In Berlin bin ich viel liberaler aufgewachsen“ so die Worte von Hartmut Priess. Deshalb besuchte er nach der Grundschule das Gymnasium Kreuzgasse am Aachener Weiher, welches als liberale Schule galt, vom Frühjahr 1952 bis 1961. Hier muss man wissen, dass zu dieser Zeit noch Jungen und Mädchen, sowie Katholische und Evangelische getrennt unterrichtet wurden. Dies ist in späterer Zeit als Grundidee im Text für das Lied „Mädche von Nonnenwerth“ der „Bläck Fööss“ verarbeitet worden. Was dann folgte, war die Bundeswehr und ein halbes Jahr Aufenthalt bei seinem Bruder in Nigeria/ Afrika. Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre zog der Rock’n’Roll in Deutschland ein. Diese neuartige Musik wurde von der Jugend begeistert aufgenommen, von den Eltern jedoch als „Negermusik“ abgetan. Die bisher unbekannte Bluejeans wurde jugendliche Symbolkleidung. Elvis-Tolle und Koteletten, Bill Haley-Schmalzlocke und lange Haare wurden aus Protest übernommen. Die Radiosender der ehemaligen Besatzungsmächte, wie z.B. AFN und BFN, wurden populär, denn hier wurde die Musik der Jugend gespielt, während die deutschen Sender ausschließlich deutsche Schlager spielten. In dieser Zeit spielten viele Jugendliche, so auch Hartmut Priess, die englischen und amerikanischen Hits nach. Man musizierte miteinander und es gründeten sich viele Coverbands. In einigen dieser Bands spielten auch die Mitglieder der zukünftigen BLÄCK FÖÖSS – also auch Hartmut Priess. Eine dieser Bands, in die Hartmut eintrat, trug den holländischen Namen „The Plackfizzles“, also Pickelgesichter, was ja auch auf viele zutraf. Das Outfit der Musiker dieser Gitarrenband waren einheitliche Bühnenanzüge. Man suchte noch einen Sänger für die Band, in der auch Rainer Pietsch spielte und wurde in Peter Schütten fündig, mit dem Hartmut Priess bereits 1959 – 1961 bei den „Blizzards“ gespielt hatte. Im „Rhein-

hotel“ in Porz – in einem späteren Lied der BLÄCK FÖÖSS verewigt – traten viele Bands auf. Das war ein Ort für die Jugend der damaligen Zeit. „Bis die Bundeswehr 1966 wieder zuschlug, waren wir eine der besten Bands von rund 500 zu dieser Zeit“ – so Hartmut Priess heute. 1965 wechselten Hartmut Priess und Rainer Pietsch zu der Band von Erry Stoklosa – den „Beat Stones“ – einer Cover-Band. Mit der Einberufung von Erry Stoklosa zur Bundeswehr war das Ende auch dieser Band besiegelt. Daraufhin wechselten Hartmut Priess, Rainer Pietsch und Peter Schütten zu den neu gegründeten „Stowaways“. „Bömmel“ Lückerath und auch Erry Stoklosa stießen später dazu. Nach dem Ausstieg von Rainer Pietsch, der sich in München einen Namen als Produzent, Arrangeur und Komponist (Ein Lied kann eine Brücke sein) machte, folgte Joko Jaenisch an den Tasteninstrumenten. Die „Stowaways“ sangen englische Lieder und waren als Begleitband für einige Stars, wie z.B. Howard Carpendale, beliebt. Der Leiter des Kinderfunks beim WDR, Georg Bossert, ebnete ihnen den Weg ins Studio. Hier wurden Kinderlieder aufgenommen. Ein Lied aus dieser Zeit mit dem Titel „Mach doch bei uns mit“ – extra für Kinder zum Thema „Mobbing bei Kindern“ geschrieben – wurde später für Erwachsene mit anderem Text, jedoch gleicher Aussage, unter dem Titel „Drink doch eine met“ zu einem Hit der BLÄCK FÖÖSS. Weitere Arbeiten für den WDR in Kinder- und Musiksendungen folgten. Für die fürs Fernsehen produzierte Musik-Sendereihe „Betty’s Beatbox House“ – Redakteur wiederum Georg Bossert; musikalische Leitung der erfolgreiche Musikproduzent Christian Bruhn – legten die „Stowaways“ ihren Namen ab und nannten sich „Sandwich“. Man trug also eine Zeitlang zwei Namen. Die musikalische Begleitung bekannter Sänger wie z.B. Joy Flemming, Peter Maffay und Jürgen Drews machten hellhörig. Graham Bonney suchte zu dieser Zeit eine Begleitband für seine Tour und fand diese in den neu gegründeten „Stowaways“. Die Qualität stimmte, „wir haben


PORTRAIT

für wenig Geld gut gearbeitet“ – so Hartmut Priess, und Graham Bonney begleitete die Band auch zu karnevalistischen Auftritten. Der Zuhörer Graham Bonney fand diese Auftritte gut und brachte die „Stowaways“ dann dazu, kölsch zu singen. Der Satz „warum englisch, das spielt doch jeder“, überzeugte. Man suchte einen kölsch-singenden Schlagzeuger und wurde in Tommy Engel mit seinen kölschen Wurzeln fündig. Im Herbst 1970 wurde dann die erste Schallplatte in Kölsch von den „Stowaways“ bei der EMI produziert. Um den Qualitätsnamen der Gruppe nicht zu gefährden, ersann man einen zweiten Bandnamen für die kölschen Lieder. Die langen Haare, in Jeans gekleidet und mit nackten Füßen bei ihren Auftritten im Karneval führten zu dem Bandnamen „BLÄCK FÖÖSS“ – was ja nichts anderes bedeutet als „nackte Füße“. Diese erste Schallplatte mit den Titeln: – A-Seite „Rievkooche Walzer“ und B-Seite „Selverhuhzick“ wurde mit drei Sängern (Peter Schütten, Tommy Engel und Erry Stoklosa) plus Orchester produziert. Der Arrangeur dieser Platte war der bekannte Werner Dies, ein Mitglied der Hazy Osterwald Band. In der ersten Session wurden die „BLÄCK FÖÖSS“ für 20 Auftritte (mit nackten Füßen) gebucht. Das musikalische Programm „Selverhuhzick, Rievkooche Walzer, En’r Kayjass Nummer Null und Heimweh nach Köln“ kam beim Publikum an und wurde ein Erfolg in den Sälen. Als „BLÄCK FÖÖSS“ mit dem „Rievkooche Walzer“ in der Närrischen Hitparade vom WDR wurde man bekannt. Sie waren bei K.G. Breuer vom WDR beliebt und wurden von ihm und der damals schon bekannten Lotti Krekel gefördert. Doch die Platte war kein kommerzieller Erfolg; die EMI warf die BLÄCK FÖÖSS wegen Erfolglosigkeit raus. Die BLÄCK FÖÖSS brauchten dringend einen weiteren kölschen Song – mit einem Lied konnte man nicht existieren. Ihre Stammkneipe „Ringschänke“ am Karolingerring war geschlossen und man tagte im Jahr 1971 im „Karolinger-Eck“, ebenfalls auf dem Karolingerring/Ecke Brunostraße. Hier entstand dann ihr Lied für die im Abseits stehenden Menschen „Drink doch eine met“. Man schickte ein Demo dieses Liedes an Hans Knipp – der sollte das machen. Doch der wollte nicht und schickte den FÖÖSS ein Demo seines Liedes „Mir drinken us einer Fläsch“ zu. Die BLÄCK FÖÖSS erhielten bei der BASF

in Ludwigshafen einen neuen Plattenvertrag. Die erste Platte beim neuen Label schlug ein: A-Seite „Mir drinken us einer Fläsch“ und B-Seite „Drink doch eine met“ – zwei Hits bis heute auf einer Platte und ein toller Einstieg beim neuen Partner. „Drink doch eine met“ errang den 1. Platz in der Karnevalistischen Hitparade des WDR. „So sind ungewollte, spontane Sachen gut geworden“ meint Hartmut heute. Jetzt war eine Band mit zwei Namen bei zwei Firmen unter Vertrag: die Band „Stowaways“ – zeitweise auch „Sandwich“ bei EMI für die englischen Songs und die „BLÄCK FÖÖSS“ bei BASF für die kölschen Mundartlieder. In ihrer Stammkneipe, der „Ringschänke“ auf dem Karolingerring, entstand dann 1972 die nächste Single mit dem Titel „Loss d’r Kopp nit hänge“. Für die B-Seite übersetzte man ein Lied, dass man vorher mit Christian Blum in englischer Sprache für die EMI aufgenommen hatte – „Mama’s in the family way“. Für die BASF wurde das Lied mit dem neuen kölschen Text und einer anderen Melodie unter dem Titel „De Mama kritt schon widder e Kind“ zu einem weiteren Erfolg. Die „Ringschänke“ wurde zur kreativen Geburtsstätte vieler Hits. Im Sommer 1973 entstand hier „die wahrscheinlich beste Single der BLÄCK FÖÖSS“ –so Hartmut Priess heute: A-Seite „Mer losse d’r Dom en Kölle“ und B-Seite „In unserem Veedel“. Den Titel „Mer losse d’r Dom en Kölle“ hatte man vorher Willy Millowitsch angeboten, der diesen aber nicht annahm. So hat man diesen Titel selbst aufgenommen, was Hartmut Priess heute als „leicht schielendes Glück“ bezeichnet. Die Zusammenarbeit mit BASF war für beide Seiten hervorragend und so entschloss man sich 1973, eine LP zu produzieren. Mit dem neuen Titel „Leev Linda Lou“ erschien diese erste LP der BLÄCK FÖÖSS dann pünktlich zur Session 1974. Es folgten noch viele Hits, auf Singles und LP’s folgten CD’s und DVD’s und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zu dem Erfolg tragen sicherlich die Texte besonders bei. Hier zeigt sich Hartmut Priess als sehr guter Beobachter und Zuhörer, denn viele Lieder – Text und Musik, stammen aus gemeinsamer Feder mit den anderen Bandmitgliedern. Hier werden u.a. sozialkritische, städtische, familiäre und Integrations-Themen und Probleme angepackt. Vieles ist ein Spiegelbild

unserer Stadt und ihrer Bewohner. Themen, die oft ins Herz des Zuhörers treffen und dort verbleiben. Bei allem Erfolg haben die BLÄCK FÖÖSS eines nicht vergessen und hier besonders Hartmut Priess, G.“Bömmel“ Lückerath und Kafi Biermann: die Kinder. Mit Kindersendungen in Funk und Fernsehen begonnen, besuchen diese Drei Schulen und Kindergärten, um mit den Kindern zu singen und zu musizieren. Die Integration von Kindern, aus vielen Ländern dieser Welt stammend, erfolgt hier spielend – und alle singen kölsch zusammen. Zum Jahreswechsel starten die BLÄCK FÖÖSS mit ihrem elften Silvesterkonzert in der LANCESSARENA in ihr 40. Jahr nach Gründung, und vier Mitglieder sind von Anfang an noch dabei. Für die im Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen wünschen wir nur das Beste und hoffen auf noch viele Jahre mit „den FÖÖSS“. Den Ausgleich zum stressigen Beruf findet Hartmut Priess im Lesen von Büchern und bei Reisen in andere Länder - andere Kulturen. Er nennt das: „mit Sprache umgeben – das stärkt die Phantasie“. „Leider ist es traurig, dass in vielen Ländern wie Israel, Libanon usw. heute Krieg geführt wird“ bedauert Hartmut Priess und hofft auf ein Ende, um seine Lieblingsziele wieder bereisen zu können. Wenn Hartmut Priess mehr Zeit hätte, würde er sich mehr in Initiativen, wie die gegen die Bebauung des Rheinbogens (Sandkaul) und den Ausbau des Godorfer Hafens einbringen, um diese zu unterstützen. Zum Schluss möchte ich mich für das schnelle, kurze aber intensive Gespräch bedanken. Auch für mich war es interessant und aufschlussreich – der kleine Blick in das Leben von Hartmut Priess. Hartmut, Du bist ein echter „Berliner Weißer“ geworden, das zeigt auch Deine Aussage: „Ich lebe zurückgezogen und ruhig, aber gerne in Weiß“. Helmut Schuhbäck

21


RECHT

KO M PA K T

Winterzeit - lange „Einkaufstage“ für Einbrecher

Kaum haben wir uns von dem doch recht passablen Sommer verabschiedet und die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes genossen, häufen sich in Zeitschriften und in Fernsehmagazinen wieder die Tipps gegen "Langfinger" in der dunklen Jahreszeit. In Köln wird - trotz rückläufiger Einbruchszahlen - immer noch doppelt so oft eingebrochen wie in Stuttgart oder München. Auf den Internetseiten der Kriminalpolizei, von Versicherungsgesellschaften oder der "Vertrauen durch Sicherheit GmbH" www.vds-home.de (kurz VdS, ist die unabhängige und akkreditierte Prüfund Zertifizierungsstelle für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz) sind vielfältige Tipps zur Einbruchverhütung zu finden. Zur Schadenverhütung gibt es hier zahlreiche Informationen. Doch wer bezahlt die Schäden, wenn eingebrochen wurde? Zunächst einmal: Eine Hausratversicherung ist für jeden sinnvoll, der eine Wohnung oder ein Haus hat, egal ob als Mieter oder Eigentümer. Hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen - der Verlust des Hausrates kann schnell zur Existenzbedrohung werden: Überlegungen, wie "bei mir ist nichts zu holen" oder "Einbrecher steigen nicht in Mehrfamilienhäuser ein, meine Nachbarin ist tagsüber zu Hause" sind ein Irrglaube, wie beispielsweise die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2008 belegt. Die Hausratversicherung erbringt Leistungen für Schäden infolge von Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser und Sturm. Versichert sind alle zum Hausrat gehörenden Einrichtungsgegenstände, (z. B. Möbel, Lampen, Teppiche), Sachen die in einem Haushalt zum Gebrauch dienen, (z. B. Waschmaschine, Geschirr) oder zum Verbrauch (z.B. Lebensmittel, Heizöl) bestimmt sind. Wertsachen sind meist nur bis 20% der Versicherungssumme eingeschlossen oder müssen gegen Mehrprämie zusätzlich versichert werden. Viele Versicherer begrenzen bei Verlust von Wertsachen 22

© bilderbox - Fotolia.com

Spätestens wenn die Uhren wieder auf "Winterzeit" umgestellt werden, haben Einbrecher Hochkonjunktur.

die Entschädigung auf 5.000 EUR je Schadenfall. Auch beruflich oder gewerblich genutzte Einrichtungs- und Arbeitsgeräte, wie z.B. Werkzeuge oder ein PC sind versichert, wenn diese nicht ausschließlich beruflich genutzt werden, keine Handelsware sind und sich nicht in einem ausschließlich beruflich oder gewerblich genutzten Raum befinden. Versichert sind auch Pflanzen, Sportgeräte und Kfz-Zubehör (allerdings keine Ersatzteile), private Antennenanlagen, medizinische Hilfsmittel, wie z.B. Krankenfahrstühle, Rasenmäher und Haus-

tiere, nicht jedoch z.B. auf dem Dach angebrachte Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen außerhalb des Hauses. In den Versicherungsschutz sind auch Gegenstände eingeschlossen, die nicht Ihnen gehören, wenn sich diese in der Wohnung des Versicherungsnehmers befinden. Ausgenommen ist von dieser Regelung allerdings der Hausrat eines Untermieters. Die Hausratversicherung ersetzt Schäden, die durch den Einbruchdiebstahl oder durch Raub und Vandalismus nach Einbruch entstanden.

Nur dann bezahlt die Versicherung! - Fenster und Türen müssen bei Abwesenheit verschlossen gewesen sein; andernfalls kann der Versicherer je nach dem Grad des Verschuldens seine Leistung bis zu 100% kürzen - Rufen Sie sofort nach der Entdeckung des Einbruchs die Polizei und erstatten Sie Anzeige - Verwischen Sie keine Spuren - Informieren Sie telefonisch die Hausratsversicherung - Sichern Sie Beweise: Machen Sie Fotos von beschädigten Gegenständen - Erstellen Sie innerhalb von drei Wochen eine sogenannte Stehlgutliste und schicken Sie diese an die Polizei und die Versicherung (Achtung: Abweichungen sind "verdächtig...") - Den Besitz besonders wertvoller Stücke müssen sie nachweisen, z.B. durch Fotos oder Belege - Längere Abwesenheit über zwei Monate gilt versicherungstechnisch als gefahrerhöhend und ist deshalb der Versicherung mitzuteilen. Es könnte dann ein geringer Extrabeitrag berechnet werden, damit der Versicherungsschutz durchgehend erhalten bleibt


RECHT

Ein Beispiel: Findet der Täter nicht die erhoffte Beute und verwüstet aus Enttäuschung Ihre Wohnräume, übernimmt die Versicherung auch diese Schäden. In der Vergangenheit haben Täter Wohnungen unter Wasser gesetzt, was zu immensen Folgeschäden führen kann. Wird beim Einbruch oder (nachgewiesenem) Einbruchsversuch das Türschloß oder der Türrahmen beschädigt, wird die Reparatur i.d.R. ebenfalls vom Hausratversicherer getragen. Sind Hausrat - und Gebäudeversicherer eintrittspflichtig, findet im Rahmen der sog. Doppelversicherung ein interner Ausgleich statt. Sie haben die Wahl, wen Sie zuerst in Anspruch nehmen wollen. Dies sollte der Hausratversicherer sein, da dieser zum Neuwert erstattet. Alle Sachen, die abhanden gekommen oder zerstört sind, werden mit dem Neuwert ersetzt. Unter Neuwert ist der Wiederbeschaffungspreis der versicherten Sachen im neuwertigen Zustand zu ver-

KO M PA K T

stehen, in Altverträgen aber maximal 700 Euro pro qm Wohnfläche. Die Hausratversicherung ersetzt den nachgewiesenen Schaden bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Bei Beschädigungen werden die notwendigen Reparaturen übernommen. Einige Versicherer bieten Entschädigung zum Neuwert oder Begrenzung der Versicherungssumme an oder es kann ein sog. Unterdeckungsverzicht vereinbart werden. Die Entschädigungsgrenzen für Bargeld betragen max. 1.000 Euro, für Urkunden 2.500 Euro und für Briefmarken, Gold, Münzen und Schmuck höchstens 20.000 Euro. Diese Entschädigungsgrenzen können sich erhöhen, wenn die Wertsachen, wie Bargeld, Schmuck, Edelsteine oder Perlen, Briefmarken aber auch Münzen, Gold- und Platinteile sowie Urkunden (inkl. Sparbücher und Wertpapiere) in einem Tresor aufbewahrt werden. Was passiert, wenn Sie keine Hausratver-

sicherung haben? Den Schaden an Ihren eigenen Sachen (Verlust, Beschädigung) müssen Sie in diesen Fällen selbst tragen, für die Schäden am Gebäude kommt ggf. die Gebäudeversicherung auf. Besteht weder eine Hausrat- noch eine Gebäudeversicherung, haben Sie nur als Mieter die Chance, nach einem Einbruch Ihren Vermieter zur Beseitigung der Gebäudeschäden in Anspruch zu nehmen: Dieser muß die Mietsache nämlich in einem "gebrauchsfähigen Zustand" vermieten. Dazu gehört natürlich auch z.B. die Abschließbarkeit von Türen und Fenstern. Jürgen L. Zaverl, Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Versicherungsrecht Die Haftung für die rechtlichen Ausführungen ist ausgeschlossen

Unsere Weihnachtsüberraschung Jedes Kind darf sich ein kleines Weihnachtsgeschenk abholen* * solange der Vorrat reicht

Wir wünschen besinnliche Weihnachtstage Ihr Optik Imgenberg-Team Unsere neuen Öffnungszeiten Mo. - Fr. durchgehend von 9 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung

23


24

KINDER, KINDER A

Von Lale

D

Von Hannah

G

Von Lotta

J

Von Marla

M

Von Emily

B C

E F

H I

K L

N

O

Lösung: A=in, B=die, C=Duisburg, D=Dortmund, E=Hamburg, F=Rom, G=Bahn, H=Bar, I=Teller, J=Maus, K=aus, L=au, M=nie, N=An, O=Er

Die Mäuse geben Bilderrätsel auf!

Klasse 3c der Albert Schweitzer Schule


13 Jahre „Zum Kapellchen“ Inh. Petra Blumenberg

Bundeskegelbahn Biergarten

Haarstudio Sabine Sabine Georgi Friseurmeisterin

Weißer Hauptstraße 46 50999 Köln / Weiß Telefon 0 22 36 - 89 64 48

Öffnungszeiten: Die. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr Sa. 8.00 - 13.00 Uhr

che ü K e l a Rustik Öffnungszeiten: Di.-Sa. 15 bis 24 Uhr Son. ab 11.11 Uhr Montag Ruhetag Weißer Hauptstr. 15 50999 Köln-Weiß Telefon: 02236 62426 Internet: www.zumkapellchen.de.tl

LIEBFRIED Baugeschäft Meisterbetrieb seit 1956

Neubau — Umbau Betonarbeiten Außen- und Innenputze Auf der Ruhr 56 · 50999 Köln (Weiß) Telefon: (0 22 36) 6 56 90

Med. Fußpflege

Gundi Schmiel 50999 Köln Albertusweg 4 Telefon 0 22 36 / 6 19 93 25


VEREINE

Erlebnissport (10 – 14 jährige) ieses neue Angebot des TSV Weiss richtet sich speziell an 10 -14 jährige Mädchen und Jungen. Kinder in diesem Alter sind schulisch heutzutage stark beansprucht und haben nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen) ein großes Bedürfnis, ihrer Bewegungsfreude vielfältigen körperlichen Ausdruck zu verleihen. Sie wollen spielen, laufen, klettern, Herausforderungen meistern und sich bewusst werden über ihre Kraft und Grenzen. Zum Ausklang des Tages können sie sich hier während 1,5 Stunden gemeinsam mit anderen noch mal so richtig auspowern, ihrer Phantasie freien Lauf lassen und viel erleben • neue und „altbekannte“ Ball- und Gruppenspiele • gemeinsam aufgebaute Turn- und Erlebnislandschaften • Bewegungsbaustellen, in denen sie sich selbständig ihre eigenen Bewegungswelten erschaffen

D

m Oktober und November 2009 haben Doris Noll & Christa Bergrath vom TSV Weiss erstmalig das neue Bewegungs- und Gesundheitsprojekt „PurzelBaum“ im benachbarten städtischen Kindergarten „Am Damm“ durchgeführt. Neben einem vielfältigen Bewegungs-, Sport- und Spielangebot seitens der Trainerinnen gehört zum Konzept, dass die Erzieherinnen parallel das Thema „Gesunde Ernährung“ aufgreifen und gemeinsam eine „Traumstunde“ als Entspannungsangebot initiiert wird. Die Teilnahme ist für alle Kinder freiwillig und kostenlos, da dieses Pilotprojekt vom Landesinnenministerium NRW gefördert wird. Der TSV Weiss hatte sich nämlich im Mai mit dieser Idee beim Vereins-Förderprogramm 1000 x 1000 des Ministeriums beworben. Hierbei sollen 1000 Sportvereine in NRW mit 1000 Euro in 2009 für die Entwicklung eines innovativen Projektes im Bereich Gesundheit oder Migration gefördert werden. PurzelBaum „Gesundheit durch Bewegung“ gehörte zu den Gewinnern und so haben sich die Kindergarten-Kinder über die bisherige morgendliche Bereicherung ihres Bewegungsangebotes gefreut und blicken gespannt in die Zukunft, was noch alles kommt

I

Denn bei Redaktionsschluss des Dorfecho Anfang November war „PurzelBaum“ noch in vollem Gang … Doris Noll

26

• Grundlagentraining turnerischer und sportlicher Fertigkeiten • psychomotorische Körpererfahrung • altersgerechte Entspannungsformen, die einen gesunden Rhythmus von Aktivität und Passivität vermitteln wollen.

Montags 18.00 – 19.30 Uhr Turnhalle Grundschule am Hedelsberg Doris Noll (Sportübungsleiterin / Dipl. Sozialpädagogin) Christa Bergrath (Sportlehrerin / Dipl. Motologin) Einfach vorbeikommen und mitmachen!!! Wir freuen uns. Doris Noll

Fußballer der Alte Herren des TSV Weiß beim Kölner Staffelmarathon am 04.10.2009 Für mich als 2. Vorsitzender und Abteilungsleiter Alte Herren Fußball des TSV Weiß begann in 2008 ein neuer sportlicher Abschnitt. Mein Arbeitgeber startete in 2007 im Hinblick auf das Zusammenwachsen zweier Gesellschaften eine Trainings- und Bewegungskampagne für die eigenen Mitarbeiter. Durch eine aktive Begleitung und durch Förderung des Teamgedankens wollte man Mitarbeiter durch professionelle Trainingsunterstützung an einen Marathon oder Halbmarathon heranführen. Also lief ich 2008 meinen ersten Halbmarathon in Köln. Dieses wunderschöne Erlebnis, in Köln bei einem Marathonlauf dabei zu sein und die tolle Unterstützung der Zuschauer zu spüren, versuchte ich meinen Mitstreitern aus der Mannschaft zu vermitteln. So fanden sich schnell 12 Mann für den Staffelmarathon und wir konnten 3 Staffeln melden ( jeder Läufer absolviert eine Strecke von 10,5 Km).Die Zusammensetzung der Gruppen war relativ schnell geklärt und so machte jeder für sich oder in kleinen Gruppen seine eigene Vorbereitung auf den Staffelmarathon. Der Abschluss der

Vorbereitung war dann am Vortag des Marathons mit einem gemeinsamen Pastaessen im Sportheim des TSV Weiß. So zogen dann 13 Mann an diesem regnerischen Sonntag nach Köln zum Marathonlauf, ich zu meinem 2. Halbmarathon und meine 12 Mitspieler zu ihrem ersten Staffelmarathon. Unsere schnellste Staffel belegte unter 125 Startteams einen sehr guten 12. Platz.Für die meisten war es ein wunderschönes Erlebnis durch Köln zu laufen mit den vielen Zuschauern am Rande der Strecke und deshalb heißt es für das nächste Jahr: “Nach Marathon ist vor Marathon“. Herbert Schmiel


VEREINE

Et jeit widder loss – KG „Kapelle Jonge“ Weiß von 1947 e.V. ie meisten Menschen in Weiß bereiten sich zur Zeit auf die Adventsund Weihnachtszeit vor, jedoch einige wenige sind mit etwas anderem beschäftigt, dem Karneval in Weiß. Mit dem Ordensappell, der am 21.11.2009 in der Cafeteria der Senioren-Wohnanlage in Rodenkirchen stattfand, starten die KG "Kapelle Jonge" in die Session 2009/2010. Im Rahmen dieses festlichen Abends wurden nicht nur die Jahresorden an die Mitglieder verteilt, sondern auch verdiente Mitglieder für ihre langjährige aktive Tätigkeit ausgezeichnet. Wer in diesem Jahr geehrt wurde, das wird im nächsten Jahr in unserem Festheft zu lesen sein. Nach einer kurzen Weihnachtspause geht es dann im Januar sofort karnevalistisch weiter. Am 11. Januar wird auf dem Festplatz an der Weißer Hauptstraße das Festzelt aufgestellt. Wir hoffen, in diesem Zelt von Freitag, 15. Januar bis Sonntag, 17. Januar wieder möglichst viele der Weißer (aber auch Sürther, Rodenkirchener etc.) begrüßen zu können. Hier nochmals eine kurze Zusammenfassung der anstehenden Veranstaltungen: Am Freitag, 15.01.2009 ab 19.00 Uhr startet die Kostümsitzung mit dem Schlagerstar Olaf Hennig, den Rabaue, Botz un Bötzje, den Filue, der Band nullacht 15, dem Zwiegespräch "Die Pittermännche", der KG Rote Husaren mit ihrem Tanzcorps, dem Redner "ne Knallkopp" und natürlich dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen und dem Tanzund Musikcorps der KG "Kapelle Jonge". Am Samstagnachmittag (ab 14.00 Uhr) sind die Kinder aus Weiß und Umgebung zum karnevalistische Treiben im Rahmen des Kinderkostümballs in das Zelt eingeladen. Mit Spielen und Unterhaltung, wie Redner und viel Musik, erwartet euch ein abwechslungsreicher Nachmittag. Wenn die Kinder am Samstag wieder zu Hause sind, kommen die Älteren zur Fastelovendsparty ins Zelt. DJ Andreas legt wieder Platten zum Schwoofen und Feiern auf. Neben dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen erwartet die Gäste noch eine Überraschung. Ab 19.00

D

Uhr ist das Zelt geöffnet – ob mit oder ohne Kostüm, jeder, der feiern möchte, ist herzlich willkommen. Sonntag, 17.1.2010 ist dann wieder der "Tag der Herren". Um 13.00 Uhr beginnt die traditionelle Herrensitzung im Zelt mit dem Einzug des Musikcorps der KG "Kapelle Jonge" und dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Unterhalten werden die Männer in diesem Jahr u.a. vom Tulpen-Heini, der Band "de Fröngde", den "2 Schlawinern", den "Palm Beach Girls", dem Tanzcorps "Sr. Tollität Luftflotte" und der KG "Kapelle Jonge" Weiß und der Sängerin "Angela", die nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern auch ein Augenschmaus ist. Das Programm wird wieder abwechslungsreich angekündigt von unserem Nummerngirl. Die Männer, die im letzten Jahr dabei waren, wissen, was sie hier erwartet. Die Bewirtung wird bei allen Veranstaltungen wieder von der KG "Kapelle Jonge" selber durchgeführt, mit Kölsch auch im Zelt (wie immer, kein Weinzwang). Und im Gegensatz zu vielen Veranstaltungen in Kölner Sälen – im Zelt darf geraucht werden. Für die Kostüm- und die Herrensitzung sind Karten im Vorverkauf in der Geschäftsstelle (Tel. 0221 391122) erhältlich, aber auch bei den Mitgliedern des Vereins. Karten für die Kindersitzung und die Fastelovendsparty sind an der Tages/Abendkasse zu haben. Liebe Weißer, nur wenn die Sitzungsveranstaltungen gut besucht sind, wird es auch weiterhin Karnevalssitzungen in Weiß geben. Daher – kommt nach Weiß ins Zelt, auch hier wird guter Karneval gefeiert, nicht nur in den teuren Sälen in Köln. Wir hoffen auf eure Unterstützung und freuen uns, euch im Zelt begrüßen zu können. Vorher wünschen wir jedoch allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern und allen Weißern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Wir hoffen, in 2010 alle gesund und frohgemut wiederzusehen. KG "Kapelle Jonge" Weiß Der Vorstand, Margit Simon

Aufruf – "Stellenausschreibung" Im Jahr 2012 sind die "Kapelle Jonge" wieder an der Reihe, das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen zu stellen. Diese Stellen sind noch vakant. Bekanntermaßen stellen die Vereine von Rodenkirchen (GRKG), Sürth (Flägelskappe), Hochkirchen (Reiter) und Rondorf (Öhs) sowie Weiß (Kapelle Jonge) jeweils das Dreigestirn des Festkomitees der Altgemeinde Rodenkirchen. In 2012 käme traditionsgemäß das Dreigestirn wieder aus den Reihen der "Kapelle Jonge". Noch gibt es keine Bewerber für dieses Amt, das zum Einen eine gute Konstitution erfordert, aber denjenigen, die es ausüben, viel Spaß und Freude macht und ein unvergessliches Erlebnis bereitet. Bewerber werden selbstverständlich vom Verein und vom Festkomitee in den Vorbereitungen und auch während der Session in vielfacher Weise unterstützt. Sie können sich Informationen und Eindrücke auch bei den letzten Dreigestirnen einholen, fragen Sie einfach. Die Dorfgemeinschaft Weiß feiert im Jahr 2012 ein Jubiläum – eine gute Gelegenheit für drei Weißer, das "Dorf" und den Karneval aus Weiß in der Altgemeinde zu vertreten. Die "Kapelle Jonge" sind offen für alle neugierigen und interessierten Weißer. Wer also im Karneval der Altgemeinde einmal im Dreigestirn mitmachen möchte – hier ist die Gelegenheit. Einzug in vollem Ornat als Prinz, Bauer oder Jungfrau im voll besetzten Zelt – alle jubeln einem zu, ein Gänsehauterlebnis für jeden kölschen Jung (oder auch Zugezogenen). Nehmen Sie Kontakt mit dem Vorstand der Kapelle Jonge auf (Telefon 0221 391122) und seien Sie Teil im Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen in 2012.

27


VEREINE

Kartoffelfest der „Löstigen Wiever vun St. Georg“

icht nur auf dem Kirchplatz, sondern auch im Pfarrheim St. Georg, wo es sich auch viele Freunde des Kartoffelfestes wegen der recht kühlen Witterung schmecken ließen, zeigte die 20-köpfige Frauengruppe, welche Kreationen man aus Äädäppel zaubern kann. Das Kartoffelfest entwickelte sich in seiner mittlerweile über 10-jährigen Geschichte zu einem regelrechten „Weißer Volksfest“ und einem Magnet für die Freunde von Spezialitäten aus der Kartoffel. Zu den Stammgästen aus Weiß und den umliegenden Ortschaften gesellen sich jedes Jahr mehr Kartoffelfreunde. Denn gemeinsam schmecken die Rievkoche, der Döppekoche und die anderen Kartof-

N

felgerichte, die zum Teil aus überlieferten Rezepten von Mutter oder Großmutter entstanden, doch besser. Entsprechend lang waren die Warteschlangen vor den 4 Pfannen, in denen die Rievkoche brutzelten. „Lecker“ lautete dort die einhellige Meinung derer, die mindestens schon einmal angestanden hatten. Und so waren in kürzester Zeit die vorbereiteten 160 Kilo Rievkocheteig verbrutzelt und die daraus entstandenen Rievkoche vertilgt. Aber bei dem bestens organisierten Nachschub der „Löstigen Wiever“ war schnell wieder neues Material zum Brutzeln zur Stelle, so dass kein Engpass entstehen konnte und alle Rievkochenfründe gesättigt wurden. Wer keinen Rievkochen mochte, konnte auf die anderen angebotenen Variationen aus Äädäppel ausweichen. Dazu gehörten neben dem bereits erwähnten Döppekoche nach Omas Rezept auch Russenei á la „Haus Keil“, Äädäppelzupp in mehreren Geschmacksrichtungen, sowie faustdicke Quallmänner mit hausgemachtem Kräuterquark. Damit die Kartoffellleckereien besser rutschten, wurden kühles Kölsch vom Fass und erlesene Weiß- und Rotweine aus Deutschen Landen kredenzt. Zur Versöhnung mit dem Magen reichten die

Damen edle Obstbrände und Kräuterliköre. Natürlich gab es auch eine Vielfalt an alkoholfreien Getränken. Trotz der recht kühlen Temperaturen war es wieder ein gelungenes Fest für Alt und Jung, bei dem es lustig und munter unter wärmespendenden Zelten auf dem Kirchplatz und drinnen im Pfarrheim zuging.

Die Festbesucher und auch die veranstaltenden Damen freuen sich schon auf das nächste Kartoffelfest, das hoffentlich im kommenden Jahr stattfinden kann. Udo Mais

Fußball: Bezirksligist TSV Weiß Saison 2009 /2010 nser Trainer Nico Dopierala und Co-Trainer Andreas (Blaksen) Schwarz haben es geschafft, in der Hinrunde nach 12 Spieltagen mit unserer 1. Mannschaft den 2. Tabellenplatz in der Bezirksliga zu erreichen. Für alle Weisser Fußballanhänger ist dies eine kleine Sensation, und wir hoffen, dass die junge Mannschaft im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg weiterhin so erfolgreich ist. Unser Fußballobmann, Uwe Hinrichs, ist immer noch der Meinung, dass die bis jetzt erreichten 25 Punkte gegen den Abstieg sind und nicht wie einige treue TSV Anhänger vom Aufstieg in die Landesliga träumen. Für den TSV Weiß wäre dies die höchste Spielklasse in der Vereinsgeschichte. Unserer neu formierten Mannschaft und unserem Trainergespann möchte ich für den bisher erreichten Erfolg an dieser Stelle vielen Dank sagen und dass sie in den restlichen Spielen unsere Zuschauer mit guten Leistungen überzeugt. Ich würde mich freuen, wenn Sie unsere Heimspiele besuchen und unsere Mannschaft kräftig unterstützen. Die Sanierung unseres Fußballplatzes ist endgültig von der Stadt Köln genehmigt und soll in 2010 realisiert werden. Wir erhalten einen komplett neuen Tenneplatz mit Berieselungsan-

U

28

lage, damit die Staubentwicklung im Sommer so niedrig wie möglich ist. Im Namen unserer Fußballabteilung bedanke ich mich bei allen Sponsoren und Förderkreismitglieder für ihre Unterstützung und hoffe, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesen Weg weitergehen. Wenn Sie auch unseren Fußball unterstützen möchten, wenden Sie sich an unseren Abt. Leiter Fußball, Uwe Hinrichs, Tel. 02236 68853 oder Mobil 0163 3501722. Außer Fußball möchte ich sie auf unsere Sparten Turnen / Gymnastik, Badminton, Leichtathletik/Radsport hinweisen. Hierzu können Sie mehr erfahren unter unserer Hompage: www.tsv-weiss.de. Heinz-Peter Kläs


Weihnachten im Begardenhof Am 1. und 2. Weihnachtstag von 11.00 bis 15.00 Uhr Weihnachtsbrunch zum Preis von 39,50 € p.P inkl. 1 Glas Sekt und Säften Brückenstraße 41 • 50996 Köln-Rodenkirchen Telefon: 0221 9854710 www.begardenhof.de

Die Yogaschule im Rheinbogen Die Yoga -Kurse beginnen im Januar 2010 Montag,

Hand- und Fußpflege, Massage und Kosmetik

Wir laden ein zum Adventskaffee Samstag, den 12.12.09, von 12 bis 16 Uhr Bei uns finden Sie Geschenkideen zum Weihnachtsfest. Öf fnungs zeiten: Montag bis Freitag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Sürther Hauptstraße 231 50999 Köln-Sürth Tel.: 02236 3846638

11.01. um 9.30 Uhr zur Rückenstärkung

Dienstag, 12.01. um 9.00 Uhr für Fortgeschrittene Mittwoch, 13.01. um 9.30 Uhr für Vitale von 20 bis über 80 Jahre und um 18 Uhr zum Entspannen und Auftanken Kursdauer jeweils 90 Minuten

Marlene Schneider Yogalehrerin BDY/EYU Silkestraße 21 • 50999 Köln-Weiß Info und Anmeldung: Tel. 02236 963484

www.sparkasse-koelnbonn.de

Noch direkter geht nicht. Eine von 131 Geschäftsstellen ist immer gleich nebenan. 5.500 Mitarbeiter kennen ihre Kunden seit langem persönlich. Mehr als 330 Geldautomaten sind das dichteste Servicenetz in Köln und Bonn.

Spaernskchalicsh.sNe ah. Fair. M

Gut für Köln und Bonn.

S-Sparkasse KölnBonn 29


KIRCHE & SOZIALES

„Alt wäde mät Spaß!“

- das sagten sich die zahlreichen Besucher und Besucherinnen des Seniorenfestes am Samstagnachmittag, dem 26. September 2009, das die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. jährlich veranstaltet. Alle über 65-jährigen Dorfbewohner/- innen sind hier wie gewohnt eingeladen. Wie beliebt diese Veranstaltung ist, zeigt, dass die Ersten bereits vor Veranstaltungsbeginn eintrafen. Insgesamt waren über 80 Personen erschienen und auch der Tisch der Ehrengäste war komplett besetzt. In diesem Jahr konnten wir hier „unsere“ Bezirksbürgermeisterin Frau Monika Roß-Belkner als treue Besucherin des Seniorenfestes, die 1. und 2. Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Sürth, Frau Ingrid Kupgisch und Frau Marlies Klein, unseren Dorfsheriff Herrn Jörg Wenderdel, unseren 1.Vorsitzenden a.D. Herrn Richard Josten, unseren Pfarrer Karl-Josef Windt und unseren neuen Diakon Herrn Heinrich Kleesattel begrüßen. Nach dem Einlass wurden alle Seniorinnen und Senioren von der Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Weiß, Frau Dr. EvaM. Fiedler, begrüßt und ein unterhaltsamer Nachmittag begann. Durch das Programm führte in gewohnt routinierter Moderation Gertrud Josten, die auch als Mitglied im Kirchenchor bei dessen Auftritt zum Beginn des Festes ihre benötigte Gesangsstimme einsetzte. Trotz dezimierter Anzahl der Mitglieder – etliche Sangesfreunde fehlten – wurde unter Leitung des Dirigenten Stephan Harwardt ein sehr schönes Liederrepertoire vorgetragen. Kaum war der erste Beifall verhallt, ging es im Programm auch schon weiter. Was dann kam, war schon ein Stimmungshöhepunkt direkt zu Beginn: Wicky Junggeburth in Weiß! Der erste Teil seines Vortrages waren Couplets, also kleine gesungene Wahrheiten in Reimform – lustig und satirisch. Hier zeigte sich der Meister dieser Vortragsart von seiner besten Seite. Bei einem Couplet über die Verwandtschaft wurde der Refrain „Ei, da war’n se widder da“ eifrig mitgesungen. Zu den bekannten Melo30

dien aller Kölner Traditionsgesellschaften hat Wicky Junggeburth einen jeweils passenden Text geschrieben. Mitten unter den Senioren/-innen wurde dieses neue Lied vorgestellt und begeistert aufgenommen. Unter Schunkeln, Mitsingen und Klatschen verabschiedete er sich mit seinem allen bekannten Hit „Eimol Prinz zo sin en Kölle am Rhing“. Da wurde sogar der Kaffee kalt. Karneval pur in Weiß - und das im Herbst! Karnevalistisch ging es mit den Kfd– Damen „Die löstigen Wiever vun St.Georg“ weiter. Eine Persiflage auf französische Balletttänzerinnen wurde auf lustige Art vorgetragen. Unter Leitung von Nicole Schmitz, schon dieser Name zeigt die Verbindung französisch – kölsch auf, führten die Tänzerinnen Mademoiselle Champagne, Camembert, Baguette, Praliné, Petit Fleur und Eau de Cologne eine Ballettprobe vor. Im Tutu – einem kurzen Röckchen – wurde grazil und unbeholfen, elegant und plump die hohe Schule des Balletttanzes lustig vorgestellt. Nach dem Tanz war wieder eine musikalische Aufführung an der Reihe. Ein Gospelchor, der sich aus musikbegeisterten Sängern und Sängerinnen aus Weiß, Sürth und Rodenkirchen zusammensetzt, stellte unter lebhafter Leitung von Stephan Harwarth – ja, der auch als Dirigent den Kirchenchor führte – ihr Programm von schönen Gospelsongs vor. Nachdem der verdiente Beifall verklungen war, wurden die ältesten Teilnehmer/innen dieser Veranstaltung von der Dorfgemeinschaft mit einem Blumenstrauß geehrt – in diesem Jahr 17 Personen im Alter von über 83 Jahren. Bei den Damen waren das Margarete Mertes mit 95 Jahren und Hildegard Ott mit 92 Jahren und bei den Herren Peter Müller mit 88 Jahren. Wiederum konnten wir auch ein Ehepaar unter den Ältesten begrüßen: Frau Lena Kötting 87 Jahre und Herrn Hans Kötting ebenfalls 87 Jahre. Allen und auch den hier nicht namentlich genannten nochmals unseren herzlichen Glückwunsch. Nach Kaffee und Kuchen ging es nun nahtlos zu Schnittchen, Bier und Wein über. Aber auch im Programm ging es weiter. Ein weiterer Höhepunkt war der

Auftritt von Karl-Heinz Jansen, der allen als „Trötemann“ im Karneval bekannt ist. Musikalisch von Pete Haaser an der Quetsch begleitet, trug er zuerst ein Lied mit dem Titel „Alt wäde mät Spaß!“ vor. Den Refrain „un Spaß kann nit jeder verdrage“ sangen alle mit und schunkelten dazu. Nach einem lustigen Redebeitrag über eine Fahrt mit Frau und Wohnwagen folgte ein weiteres Lied. „De Köttelsballad“ ein Lied über Hundekot und die damit verbundene Entsorgung unter Zuhilfenahme aus dem „Hungksköttelschöppautomat“. „Alt wäde mät Spaß!“ und „Köttelsballad“, übrigens beides, Text und Musik, aus der Feder von dem von mir oft zitiertem Freund und Mundartautor Henner Berzau, brachte die Zuhörer zum Mitsingen und Mitschunkeln. Die Frage, ob „alt wäde“ Spaß mät, muss jeder für sich beantworten – aber eines war gewiss – „die Alten“ hatten Spaß! Der Abschluss des Seniorenfestes war ein Auftritt der Wießer Funken, unserer Tanzgruppe aus Weiß – übrigens gesponsert von „ungenannt“ aus den Reihen der Senioren. Die Wießer Funken waren mit ihrem Mariechen ein schmissiger Abschluss eines gelungenen Festes, an das man gerne zurück denkt. Dieser unterhaltsame Nachmittag mit einem fast vierstündigen Programm ist nur mit der Hilfe und Unterstützung von vielen fleißigen Heinzelmännchen möglich. Hier gebührt uneingeschränkt allen Helfern der Dorfgemeinschaft Weiß ein dickes Lob und ein lautes „Dankeschön“ und natürlich auch den vielen Spendern, die bei unserer jährlichen Straßensammlung für den finanziellen Rahmen sorgen. Tschüss, bis im nächsten Jahr, von Ihrer Dorfgemeinschaft! Helmut Schuhbäck


Garten- und Landschaftsbau

ROLAND AGES seit 1955 Im Garten 7 E · 50999 Köln (Weiß) Telefon 0 22 36 / 6 47 61 · Telefax 0 22 36 / 37 93 80 Mobil 01 71 / 2 85 07 36

NOTDIENST

Mo.-Do. 16 bis 22 Fr. 12 :30ab bis 22 :00 Uhr Uh r W oc

ne nd e vo n 8: 00he -2 2: 00 Uh r

Ölfeuerung 0163 339 46 62 Gasfeuerun g 0163 339 46 61 Wassersch aden 0163 339 46 60

Neuanlagen · Pflasterarbeiten · Natursteinmauern Zaunanlagen · Gartenpflege · Baumfällarbeiten

Kinderzahnheilkunde

Bioladen

Edelweiß Vorbestellung unserer Weihnachtsschmeckeduzien bis 12.12.2009 Dr. med. dent. Natascha Krauße Tätigkeitsschwerpunkte: t 1BSPEPOUPMPHJF t ,JOEFS[BIOIFJMLVOEF

Hauptstraße 110 1.OG 50996 Köln (Rodenkirchen) Fon 0 221 / 39 40 11 www.praxis-dr-krausse.de

Ritterstraße 61a • 50999 Köln-Weiß • 02236 963982 E-Mail: info@bioladen-edelweiss.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-13.00 / 15.00-18.30 Uhr • Sa. 9.00-13.00 Uhr 31


KIRCHE & SOZIALES

Der Seniorenkreis berichtet

unte Blätter färben den Wald, der Herbst hat seinen Einzug gehalten. Auch das Jahr geht langsam dem Ende zu. Für unseren Seniorenkreis war es ein erfreuliches Jahr, montags und mittwochs besuchten uns regelmäßig bis zu 45 Gäste. Auch konnten wir in diesem Jahr eine große Anzahl von neuen Gästen begrüßen. Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und verschiedenen Kartenspielen sind es immer gesellige Nachmittage. Von April bis September veranstalteten wir unsere beliebten Nachmittagsfahrten in die Eifel und in den Westerwald. In sorgfältig ausgesuchten Restaurants und Cafes fühlten sich unsere Senioren bei Kaffee und Kuchen und kurzweiliger Unterhaltung wohl. Auf vielfachen Wunsch haben wir dieses Jahr eine zusätzliche Fahrt im Oktober veranstaltet. Es ging nach Altenahr in den Spiegelsaal. Hierhin werden wir bestimmt noch mal fahren, denn es war wieder ein gelungener Ausflug.

B

Nach Beendigung der Reisezeit ging es an die Vorbereitung zu St. Martin und zur Adventszeit. Am Montag, dem 2. Nov. 2009 besuchten uns die Kinder vom Kindergarten St. Georg, um alle Omas und Opas mit Martinsliedern zu erfreuen. Unsere Senioren freuten sich über einen Weckmann; die Kinder wurden mit kleinen Überraschungen belohnt. Kindern und Kindergärtnerinnen ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Nachmittag. Am Mittwoch, dem 9. Dez. feiern wir mit den Senioren unser Adventsfest. Die Helferinnen verwöhnen uns mit Kaffee und weihnachtlichem Gebäck und siehe da, der Nikolaus kommt uns besuchen. Danke, lieber Nikolaus! Um uns bei unseren fleißigen Helferinnen für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken, hat der Vorstand es sich nicht nehmen lassen, wie jedes Jahr eine Weihnachtsfeier zu veranstalten. Der Nikolaus darf natürlich auch hier nicht fehlen. Liebe Senioren, fangen Sie doch das neue Jahr mit einem Besuch unserer Seniorennachmittage im Pfarrheim St. Georg an. Wir treffen uns jeden Montag und Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr und starten am 4.01.2010. Bitte merken Sie sich unseren Karnevalsnachmittag schon mal vor: am Mitt-

woch, dem 13. Jan. 2010., Beginn 15.00 Uhr. Zum Schluss wünscht der Seniorenkreis allen Weißer Bürgern ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010. Walter Maaß

Termine des Seniorenkreises Montag und Mittwoch von 15.00 – 18.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrsaal. Mittwoch, den 13.01.2010 Karnevalsnachmittag im Pfarrsaal von 15.00 bis 19.00 Uhr. Seniorenfahrten: Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Mittwoch Mittwoch

26.04.2010 26.05.2010 21.06.2010 28.07.2010 30.08.2010 29.09.2010 20.10.2010

Fahrt der Helferinnen am 04.05.2010 Martinsfeier der Senioren am 10.11.2010 Nikolausfeier der Senioren am 13.12.2010 Nikolausfeier der Helferinnen am 14.12.2010

Den Armen eine gute Nachricht! D

as Jahr 2009 war für den Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß, der seit fast 30 Jahren Entwicklungshilfe auf Haiti leistet, ein gutes Jahr. Gleich zu Beginn brachte die Sternsinger-Aktion 10.126 Euro, was ein Superergebnis ist. Danke an alle fleißigen Helfer für ihren Einsatz! Der Erlös wurde für das Straßenkinderprojekt „Foyer Lakay“ in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince verwendet. Ein Sponsorenlauf an der Realschule Godorf brachte 1.500 Euro für das Schulprojekt St. Thérèse in Jérémie im Südwesten Haitis, wo der Arbeitskreis seit 1998 eine Montessorischule und einen Kindergarten unterstützt. Dort wird auch bald eine eigene Kantine gebaut, deren Finanzierung das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen zugesagt hat. Gleichzeitig wird auch eine Anleitung der Eltern erfolgen, die in der Küche mitarbeiten werden, welche Hygiene- und Ernährungsregeln einzuhalten sind. Zur Zeit ist ein Mitglied des Arbeitskreises in Haiti, um den Fortgang vor Ort in Augenschein zu nehmen. Das Haitifest am 14.8. auf dem Dorfplatz in Weiß war wieder ein voller Erfolg dank der Eierplätzchenband, die mit ihren Latino- und Karibikrhythmen einen Sommernachtstraum hervorzauberte. 32

Die diesjährige Adveniat-Aktion hat Armut am Beispiel von Haiti zum Thema. Der Arbeitskreis hat daraufhin gern den Vorsitzenden der Haitianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Louis Kébreau, der mit dem Erzbischof von Bamberg und dem Vorsitzenden der Bischöflichen Kommission Adveniat den Eröffnungsgottesdienst der Aktion 2009 in Bamberg am ersten Adventssonntag zelebriert, zu einem Gespräch in die Wabe eingeladen, das am 2.12. um 19.00 Uhr stattfand. Erzbischof Kébreau ist dafür bekannt, dass er klare Worte findet. Er gilt als das Gewissen der Nation auf Haiti. Wir würden uns über zahlreiche Interessierte sehr freuen. Schließlich hoffen wir auf eine rege Teilnahme am Weihnachtsbasar am 21./22. November im Pfarrssaal in Weiß. Es gibt wie immer selbstgebackenen Kuchen, selbstgebastelte Weihnachtsgestecke, guterhaltenen Trödel und Bücher und viele Überraschungen... Franziska Dieckmann 2. Vorsitzende des Arbeitskreises „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V. Spendenkonto 8009100 bei der Sozialbank Köln, BLZ 37020500


KIRCHE & SOZIALES

Erstkommunion 2010 – Beginn der Kommunionvorbereitung "Im Namen des Vaters, fröhlich nun beginnen wir…", mit diesem Lied begannen die Kommunionkinder unserer Gemeinde den Wortgottesdienst zum Beginn ihrer Erstkommunionvorbereitung. Fast 160 Kinder aus Rodenkirchen, Hahnwald, Sürth und Weiß bereiten sich derzeit auf ihre 1. Heilige Kommunion im April 2010 vor. 38 Kinder werden in unserer Kirche St. Georg ihre Erstkommunion feiern. Wegen der verhältnismäßig großen Zahl Weißer Kommunionkinder finden in St. Georg erstmals zwei Erstkommunionfeiern statt. Dadurch wird für die Familien und auch für die Gemeinde Platz in der Kirche sein. Die Erstkommunionvorbereitung steht diesmal unter dem Thema "Jesus, die Quelle des Lebens". Etwa 40 Mütter und Väter aus der Gemeinde haben sich als Katechetinnen und Katechten bereitgefunden und werden sich mit einer Gruppe Kinder mit dem Wirken Jesu und dem Glauben beschäftigen. Dabei sind sie nicht auf sich alleine gestellt, sondern erhalten Unterstützung von den Seelsorgern, insbesondere von Diakon Kleesattel und vom Arbeitskreis Erstkommunion. Die Kommuniongruppen kamen Ende Oktober erstmals in Wortgottesdiensten in ihrer "Kommunionkirche" St. Joseph, St. Maternus, St. Remigius oder St. Georg zusammen. Jedes Kind wurde gesegnet und die Gruppen erhielten ihre Gruppenkerze, die an der Osterkerze erstmals entzündet wurde. Das Licht der Kerze soll die Kinder in der Vorbereitungszeit begleiten und an

Jesus Christus erinnern. Die Kerzen brennen in den Katechesestunden und den Sonntagsgottesdiensten und können auch in den Familien angezündet werden. Seit dem Eröffnungs-Wortgottesdienst treffen sich die Gruppen einmal wöchentlich zur Katechesestunde. Anfang November feierten die Kinder und ihre Familien mit der Gemeinde in besonderen Familienmessen den Beginn der Erstkommunionvorbereitung. Die Fotos der Kommunionkinder hängen mittlerweile in den Kirchen, entsprechend dem Thema diesmal symbolisch auf "Wassertropfen" aus Papier. Annegrete Scholz

Kinderbetreuung an Heiligabend Wie jedes Jahr wird die KJG St.Georg Weiß auch 2009 wieder eine Weihnachtsbetreuung für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren (ältere Geschwister dürfen mitkommen) veranstalten. Am 24. Dezember 2009 von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr im Pfarrheim St. Georg, Weiß. Natürlich haben wir uns wieder ein tolles Programm ausgedacht; wir werden spielen, basteln, backen oder ein Video anschauen. Außerdem wird für ein leckeres Mittagessen gesorgt. Anmeldung: Da es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt und wir aus Erfahrung wissen, dass die Plätze schnell belegt sind, bitten wir Sie, Ihr Kind schon möglichst bald anzumelden. Dazu senden Sie bitte eine e-Mail an Weihnachten@kjg-weiss.de, mit Name, Alter und Adresse des Kindes und der Telefonnummer unter der Sie am 24.12. zu erreichen sind. Wir bitten ausschließlich um Anmeldungen per e-Mail. Bei Überschreiten der Teilnehmerzahl werden Absagen telefonisch erteilt, was bereits vor Anmeldeschluss der Fall sein kann. Anmeldeschluss: 19. Dezember 2009 Kosten: Es wird um Spenden für Material und Mittagessen gebeten Ihre KJG-Leiterinnen und Leiter (Ralf Scholz)

Sofortkredit der Allianz Bank: schnell und einfach. Jetzt in Ihrer Allianz Agentur: – Effektiver Jahreszins ab 5,99 %. – Sondertilgung jederzeit möglich. Vermittlung durch:

Details in Ihrer Allianz Agentur. Rufen Sie uns an.

Heuser und Kurth OHG, Generalvertretung Heidelweg 26-28, D-50999 Köln heuser.kurth@allianz.de www.vertretung.allianz.de/heuser.kurth Tel. 0 22 36.96 61 20, Fax 0 22 36.96 61 29

Hoffentlich Allianz.

Allianz Bank, Zweigniederlassung der Oldenburgische Landesbank AG

33


KIRCHE & SOZIALES

Aufatmen in St. Georg – Sonntagsmesse wird nicht vorverlegt ie zum Teil hitzig geführte Debatte um Änderungen der Gottesdienstordnung im Rheinbogen hat ein Ende. Viele Gemeindemitglieder haben in den letzten Wochen und Monaten die mitunter emotionsgeladenen Diskussionen über eine mögliche Vorverlegung der Sonntagsmesse in St. Georg (und St. Maternus) mitverfolgt. Zahlreiche Eingaben und aktive Beteiligung an der öffentlichen Sitzung des Pfarrgemeinderats zeigten, dass eine solche Entscheidung des Seelsorgeteams ein beträchtliches Maß an Frustration in den betroffenen Teilgemeinden heraufbeschwören würde. Vor allem ehrenamtlich tätige Weißer unterstrichen über den Zeitraum der Auseinandersetzung, dass sie durchaus nicht nur dem Volkeszorn Ausdruck verleihen wollten, sondern kompromissbereit und konstruktiv zu einer für alle akzeptablen Lösung beitragen wollten. Der unbestrittenen Notwendigkeit, Seelsorgern und Kirchenmusikern im Sinne der „Qualitätssicherung“ jeder Messfeier etwas mehr Zeit zwischen Ende der ersten und Beginn der zweiten Sonntagsmesse einzuräumen, stand primär die Sorge junger Familien entgegen, dass eine Verlegung von 10:00 Uhr auf 9:45 Uhr die Sonntagsmesse zu einem echten „Stressfaktor“ machen würde. Gleichermaßen wurde allgemein anerkannt, dass es weder Priestern noch Musikern auf Dauer zuzumuten ist, sich von einer Kirche zur nächsten abhetzen zu müssen. Noch im Sommer diesen Jahres hatte der Pfarrgemeinderat die Empfehlung ausgesprochen, die Messzeiten in St. Remigius und St. Josef beizubehalten, während die Kirchenglocken in St. Maternus und St. Georg am Sonntag eine Viertelstunde früher läuten sollten. Nachdem dieses Votum bekannt wurde, und in den beiden kleineren Teilgemeinden im Rheinbogen ernsthafte Bedenken laut wurden, hatte der Pfarrgemeinderat diesen Einwänden Rechnung getragen und entschieden, sich ein umfassenderes Bild der Stimmungslage zu verschaffen. Ein Hauch

D

von Basisdemokratie wehte folgerichtig schon vor der anstehenden Neuwahl am ersten Novemberwochenende durch die Gemeinde St. Josef und Remigius: Per Einreißzettel konnten sich Gottesdienstbesucher aus dem gesamten Rheinbogen an der Meinungsbildung beteiligen. Zur Auswahl standen die beiden naheliegendsten Lösungen, die zuvor aus unterschiedlich praktikablen Varianten ausgewählt wurden. Neben der im Sommer von vielen Weißern und Rodenkirchenern aus St. Maternus abgelehnten Vorverlegung zeigte der „Stimmzettel“ auch die Möglichkeit auf, die Messen in St. Remigius und St. Josef besagte Viertelstunde später beginnen zu lassen, um dadurch das enge Zeitfenster zwischen den Gottesdiensten in gleicher Weise (15 Minuten) zu vergrößern. Die Auszählung von 978 Stimmen aus allen Teilen der Gemeinde St. Josef und Remigius zeigte eine Mehrheit für den entspannteren Sonntagmorgen: 57 % votierten für eine Verlegung der Messen in St. Josef und St. Remigius von 11:15 Uhr auf 11:30 Uhr unter Beibehaltung der bisherigen Messzeiten in St. Maternus und St. Georg (10:00 Uhr). 43 % gaben Ihre Stimme für die Beibehaltung der alten Zeiten für St. Josef und St. Remigius (11:15 Uhr) und einer Vorverlegung auf 9:45 Uhr in St. Georg und St. Maternus. Der Pfarrgemeinderat als beratendes Gremium hat sich diesem Votum folgerichtig angeschlossen und es den Seelsorgern zur Entscheidung vorgelegt. Das Team um Pastor Windt nahm die revidierte Empfehlung auf und hat beschlossen, dass ab dem 1. Adventsonntag, 29.11.2009 die Sonntagsmessen in St. Georg und St. Maternus um 10:00 Uhr (wie bisher) und in St. Joseph und St. Remigius um 11:30 Uhr beginnen werden. Nicht nur diejenigen Weißer, die sich noch an die Zeit erinnern, als der Sonntagsgottesdienst in St. Georg erst um 10h15 begann, werden diese Entscheidung mit Wohlwollen aufnehmen. Henning Ages

Die Sternsinger kommen!

Kinderbibeltag bei uns in St.Georg

Am Samstag, dem 9. Januar 2010 sind ab 10 Uhr wieder viele Kinder und Jugendliche als Könige unterwegs, um den Segen Gottes in alle Weißer Häuser zu bringen und ein frohes Neues Jahr zu wünschen. Sie sammeln Geld für Kinder auf Haiti, um so einen Beitrag zu leisten, dass es diesen Menschen besser geht. Bitte empfangen Sie unsere Könige freundlich, sie freuen sich sehr darüber. Wir sind stolz, dass es in Weiß so viele aktive Kinder gibt, die sich für andere einsetzen. 2009 waren es 86 Kinder und 37 Erwachsene! Am Sonntag 10. Januar findet um 10 Uhr in St.Georg die große Sterns i n g e r- D a n k messe statt. Dazu laden wir alle herzlich ein! Uschi Pies-Brodesser

Unser Bibeltagsthema war dieses Jahr das „Vater unser“. Es gab ganz viele Stationen in der Kirche, auf dem Kirchplatz, in der Kapelle, am Außenaltar, im Pfarrgarten und im Pfarrheim. Es war toll, mit 87 Kindern, 13 Jugendlichen und 33 Erwachsenen den Tag zusammen zu sein. Wir haben Brot gebacken, das wir am Sonntag nach der Messe verkauft haben. So haben wir 310 Euro für Kinder auf Haiti spenden können. Wir waren in Gruppen aufgeteilt, mit denen wir den ganzen Tag unterwegs waren. Die Stationen waren sehr schön. Ich erzähle jetzt mal, was wir da

34

gemacht haben: beim Brotbacken gab es eigentlich nichts, was ihr wissen müsst (unser tägliches Brot gib uns heute). Im Pfarrbüro war die Bürgermeisterin. Hier konnten wir Wünsche an sie und an Gott aufschreiben. (Dein Reich komme, Dein Wille geschehe). Im Keller konnten wir Gebetswürfel selber machen mit Gebeten aus aller Welt. Im Garten mussten wir sportliche Sachen machen (denn Dein ist das Reich und die Kraft…). In der Kirche habe wir „Vater unser“Lieder für den Gottesdienst geprobt. Die Familienmesse war sehr schön. Anna, 9 Jahre


KIRCHE & SOZIALES

Europas schönster Weihnachtsmarkt

Unser Kapellchen Alles neu rot

n diesem Jahr feiert der ‘Weihnachtsmarkt am Kölner Dom’ sein 15-jähriges Jubiläum. Entwickelt und realisiert haben ihn die Designer Katja Schüre und Randolf Schürmann. Der unverwechselbare Stil ihrer hellen und durchkomponierten Weihnachtsmarkt-Architektur hat mittlerweile in ganz Deutschland Nachahmer gefunden. Eine Schleife aus hellen Holzpavillons mit roten Dächern, überragt in der Mitte von einem hohen Weihnachtsbaum, verbunden mit einem Kranz aus Lichtergirlanden, schwingt sich über den Platz. Mit der einheitlichen Gestaltung wurden in der Weihnachtsmarktwelt neue Trends gesetzt. In diesem Jahr erscheint zum 15-jährigen Jubiläum des Weihnachtsmarktes am Kölner Dom ein Buch mit vielen Bildern und Geschichten. Mit diesem Buch stellt sich der Weihnachtsmarkt mit seinen bekannten und unbekannten Seiten vor. Aussteller, Besucher, Anwohner und Verantwortliche in Stadt, Kultur und Kirche erzählen ihre Geschichten rund um die Kathedrale und den Weihnachtsmarkt in ihrem Schatten. Sachkundig, kritisch und augenzwinkernd geben sie Auskunft und ziehen Bilanz über ein jährliches Veranstaltungsereignis an einem geschichtsträchtigen Ort. Das Buch ist auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom am Pavillon 124 oder im Kölner Buchhandel erhältlich. Der Autor des Buches ist Christoph Schmitz und die Fotos sind von Elke Hinnenkamp.

K

I

apellchen-Tür im neuen Glanz. Die Firma Malermeister Klaus Schaefer aus Sürth und wohnhaft in Weiß, stiftete nicht nur die Farbe, sondern auch den Anstrich und die vorherige Bearbeitung der Tür. Klaus Schaefer war auch für die neue Fassadengestaltung der Gaststätte „Zum Kapellchen“ zuständig. Die Malermeister hatten dort jede Menge zu tun. Sogar die hässlichen Fließen an der Hauswand wurden in mühevoller Kleinarbeit entfernt. Tolle Arbeit und die neue Fassade fügt sich wunderbar ins Straßenbild ein. Ralf Perey

Über 4 Millionen Besucher, nicht nur aus Köln, sondern vor allem aus den Beneluxländern, aus Großbritannien, Frankreich, den USA und Japan strömen im November und Dezember über den Weihnachtsmarkt, um diesen unvergesslichen und stimmungsvollen Eindruck zu erleben. Laut einer Umfrage der London Times wurde der ‘Weihnachtsmarkt am Kölner Dom’ zum schönsten Weihnachtsmarkt in Europa gekürt. In rund 160 weihnachtlich dekorierten Pavillons präsentieren sich außergewöhnliche Kunsthandwerker, die ihr Handwerk vor Ort präsentieren, sowie Gastronomen mit ausgefallenen kulinarischen Spezialitäten. Auf die Auswahl der Aussteller wird großen Wert gelegt. Jedes Sortiment wird nur einmal vergeben und somit entsteht eine außergewöhnliche Vielfalt, die bei dem Weihnachtsmarktrundgang zu einem echten Erlebnis führt. Neben traditionellen Krippenschnitzern, Glasbläsern und Holzspielzeugmachern gibt es Themenpavillons wie ‘Sternemacher‘ und ‘Rosige Zeiten‘, die eine Produktvielfalt zu einem Thema anbieten. Der ‘Weihnachtsmarkt am Kölner Dom’ hat täglich von 11 – 21 Uhr bis zum 23.12.2009 geöffnet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.koelnerweihnachtsmarkt.de 35


KIRCHE & SOZIALES

Wir laden ein zum Familiencafé St.Georg!

Weihnachtsvorbereitungen das ganze Jahr über

ir treffen uns jeden zweiten Montag im Monat zwischen 10 und 12 Uhr im Pfarrheim St.Georg in Weiß. Ganz herzlich laden wir vor allem Mütter, Väter und Großeltern mit kleinen Kindern ein, gemeinsam zu frühstücken und ins Gespräch zu kommen. Hier unsere nächsten Termine: 7.Dezember 2009, 11.Januar, 8.Februar, 8.März, 10.Mai 2010 Informationen beim Familienbüro St.Georg, Telefon: 02236 374550 Uschi Pies-Brodesser

B

W

ereits seit 30 Jahren gibt es „die Bastelfrauen“ im Verein „Eine Welt“ in Weiß. Dieser Verein unterstützt ein Projekt in Haiti. Bei einem Besuch im Bastelraum in der Woche vor dem Basar, dem 21./22.11., geht es hier hektisch zu. Jetzt heißt es, Gestecke, Advents- und Türkränze für die Weihnachtszeit möglichst kurzfristig herzustellen, denn schließlich soll alles frisch sein, wenn es zum Verkauf angeboten wird.

Fahrdienst für Blinde und Sehbehinderte er Fahrdienst besteht seit einem Jahr in Köln. Der Pate des Fahrzeugs ist Thomas Hackenberg (Moderator Radio, TV wie Quiz Taxi), Das Fahrzeug wird von der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde von 1860. e.V. (GDB) finanziert. In Köln gibt’s ca. 2.500 blinde und sehbehinderte Menschen und der Fahrdienst ist eine echte tägliche Hilfe. Zwei ehrenamtliche Weißer Bürger, Frau Monika Gruner-Schauerte und Herr Achim Schauerte begleiten die Gäste bei Behördengängen nach dem „4-Augen-Prinzip“ und können so leichter helfen und manches dokumentieren, was Sehgeschädigte nicht sehen können. Sie begleiten bei Arztbesuchen, Bewerbungsgesprächen oder sonstigen ungewöhnlichen Terminen, wie zu Mietervereinen oder Rechtsanwälten. Der kostenlose Fahrdienst ist aber kein Taxibetrieb, der die täglichen Fahrten übernimmt. So sollte 2-3 Tage vorher der geplante Termin mitgeteilt werden. Telefon: 0151 1720 9279 Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ein weiteres Blindenmobil gibt es in Berlin. Pate ist der Ehemaliger Fußball-Nationalspieler aus Köln, Hennes Löhr. Die GDB kümmert sich um viele Belange wie Freizeit, Frühförderung, Berufsförderung und vieles mehr. Es sind ca. 200 Mitglieder im Bundesgebiet registriert und wird über Spenden finanziert. Mehr Infos im Netz unter: www. blindenfreunde.de Ralf Perey

D

36

Es herrscht ein gemütliches Chaos. Ca. 12 Frauen des Vereins wühlen sich durch Tannengrün, Schleifenbänder und viele schöne Dekoartikel, und man mag kaum glauben, dass alles verarbeitet wird. Es ist schon eine kreative Truppe, die da beisammen ist. Ich habe mir sagen lassen, dass die Vorbereitung für den Basar eigentlich das ganze Jahr über dauert. Bereits wenn die ersten Früchte zu ernten sind, wird Marmelade eingekocht, das zieht sich hin bis zur Holunderzeit. Für die Holundermarmelade gibt es Ernteunterstützung durch die Männerwelt. Patchworkarbeiten dauern ebenfalls das ganze Jahr über und kurz vor dem Basar geht es ans Backen. Plätzchen in allen Variationen werden erstellt, daneben Weihnachtsstollen und vieles mehr. Liebe Leser, wenn Sie diesen Bericht lesen, hat der Basar mit hoffentlich einem Supererfolg bereits stattgefunden. Eine Bitte haben die Bastelfrauen an mich herangetragen: Wer Lust hat, seine Kreativität ein wenig auszuleben, der ist herzlich willkommen sich zu engagieren. Ihre Ansprechpartnerin ist Margret Wahn, Telefon 02236 66635. Uschi Schupke


Manche Menschen wohnen am Ende der Welt. Aber wir kennen den Weg. Unsere ambulante Pflege ermöglicht es alten und kranken Menschen, so lange wie möglich zu Hause zu leben. www.diakonie-michaelshoven.de

D i a k o n i e

Michaelshoven Ambulante Pflege Michaelshoven 50999 Köln-Rodenkirchen

Telefon 0221 353035 www.diakonie-michaelshoven.de

ALOYS HANNAPPEL GmbH

Karosseriewerkstatt und Autolackiererei

Weiß • Auf der Ruhr 46 - 48

50999 Köln • Telefon 02236 64757 Handy: 0177 7288435

Reparatur aller Fabrikate Rahmenrichtbank Werksgetreue Lackierung Abschleppdienst Leihwagen-Vermittlung Schadenfinanzierung Unser besonderer Service: Jeder Kunde wird bei Ablieferung des Wagens nach Hause gebracht und nach Fertigstellung wieder abgeholt.

BUCHMÜLLER & NEUHAUS

GUCCI • Prada • Chanel Versace Ray Ban Persol

D&G Tom Tailer Bulgari Ralph Lauren Joop Esprit Rodenkirchener Str. 158 50999 Köln-Rondorf • Tel. 02233 2600 www.sichtbar-optik.de

37


KIRCHE & SOZIALES

„Eijentlich nit!“ ätte er sicherlich geantwortet, wenn man ihn gefragt hätte, ob er einen Artikel über sich und seinen Ehrentag im WEISSER DORFECHO finden wolle. Tja, und so haben wir ihn auch nicht gefragt. Ein Weißer Urgewächs ist Mathias Düffel – das ist der, dessen Leitspruch „Eijentlich nit!“ lautet. Vor 74 Jahren in Weiß geboren – auf der Weißer Hauptstraße 91, erste Etage, rechtes Bett, so weiß er heute noch stolz zu berichten. Als begeisterter Radfahrer und Wanderer verbringt er seinen Urlaub am liebsten in den Bergen. Immer andere Orte in Deutschland und Österreich sind das Hauptziel. Begleitet von Frau und Kindern ließ und lässt sich am Besten entspannen und erholen. „Frau“ ist immer noch dabei, doch „Kinder“ haben mittlerweile andere Interessen. Nun ist Mathias Düffel bereits stolze 50 Jahre aktives Mitglied im Kirchenchor von St. Georg. Aber gesungen hat er schon mit Begeisterung vorher – er war davor bereits im Knaben- und Jugendchor in Weiß. In seiner Jugend war er Messdiener und bediente das Glockenseil im Kapellchen, denn zu der Zeit gab es die jetzige Kirche St. Georg noch nicht. Wenn Mathias läutete, erschienen die Weißer pünktlich zur Andacht. Als beliebter Jugendlicher im Dorf widmete er sich auch der Jugendarbeit. Mit der katholischen Jugendgruppe machte er

H

Fahrradtouren, man wanderte, man zeltete und unternahm gemeinsam viel – und als Leiter einer solchen Gruppe hatte er auch schon früh Verantwortung zu tragen. Als gelernter Industriekaufmann war das vielleicht Motivation für seinen „Nebenbei“-Beruf als Versicherungsmakler, denn gut versichert kann man leichter Verantwortung für andere übernehmen. Die Jugend von Mathias Düffel ist vorbei und nur noch schöne Erinnerung. Aber „mittendrin“ im Dorfleben ist er immer noch. Bei den Karnevalssitzungen des

Kirchenchors im Pfarrsaal stieg er regelmäßig als Pfarrer in die Bütt. Unter Beifall wurde so manche Zugabe gefordert. Er lacht gerne und lässt gerne lachen, doch beim Kassieren der Mitgliedsbeiträge im Kirchenchor hört der Spaß auf, denn die Kasse muss stimmen. Unter der Leitung von Dirigent Heinz Große-Boymann, einem Musikstudenten, begann im März 1959 die Gesangskarriere von Mathias Düffel im Kirchenchor Weiß. Viele Dirigenten gingen und neue folgten – doch Mathias Düffel blieb dem Chor treu.Trotz seiner 50 Jahre im Kirchenchor war er auch noch gleichzeitig lange Jahre aktiv im Weißer Männergesangsverein. Seine Bassstimme im Chor wird auch heute noch immer „bässer“. Seit 1997 ist er stolzes Mitglied bei den Wießer Funken. Er tanzt zwar nicht mit, hat aber scheinbar andere Aufgaben zu erfüllen, denn nicht umsonst wird er „de Bützer“ genannt. Warum, das wollen wir an dieser Stelle nicht verraten – das kann sich jeder denken. Beim Stiftungsfest des Kirchenchores am 15. November 2009 wurde Mathias Düffel verdientermaßen für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Auch wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. gratulieren dazu herzlich. Vielleicht trifft man sich mal an irgendeiner Theke der Weißer Gaststätten – warum „eijentlich nit“? Na dann, bis dann! Helmut Schuhbäck

38


Gertis Top-Kiosk

Backshop mit Stehcafé • Alles für den Schulbedarf Das finden Sie bei uns: Zeitschriften • Tabakwaren • Getränke • Fotoentwicklungen • Fotofilme • Bilderrahmen • Bürobedarf • Süßwaren • Slush-Eis • Geschenkartikel • Grußkarten • Lamy-Produkte • Kopien und vieles mehr.

Weißer Hauptstr. 68 • 50999 Köln • Tel. 02236 963848

Mo. - Fr. 7.00 - 19.00 Uhr • Sa. 8.00 - 14.00 Uhr

Möchten Sie Ihren Garten verändern? Wir planen und gestalten nach Ihren Wünschen!

Dirk Kalverkamp Rudolfweg 9 a 50999 Köln (Weiß) Telefon + Telefax:

0 22 36 / 6 53 80 Mobil: 01 71 / 4 26 22 76 Um- und Ausbauten im Innenbereich • Trockenbau • Dachausbau • Fertigparkett • Renovierungen

Wolfgang Gaschka Müller-Armack-Str. 19 · 50999 Köln-Weiß 0 22 36 / 96 32 29 · mobil 01 77 / 3 84 76 95

Steinarbeiten Trockenmauern Zaunanlagen Rollrasen Häckslerarbeiten Gefahrenfällungen Container für Grünschnitt Ausschachtungen Erdarbeiten u. v. m.

Inh. Andreas Althoff

Schuhreparatur, Schlüssel, Gravuren, Stempel, Pokale, Sicherheitstechnik, Schließanlagen Schloss t! s n ie Notd 67592 0178/23

Sürther Hauptstraße 64 Tel./Fax: 0 22 36 / 38 97 97 39


Bald ist wieder Weihnachten – Zeit der Ruhe und Besinnung. Man erinnert sich an vergangene Jahre – an vergangene Zeiten. An Zeiten, in denen man noch gemeinsam in der Familie näher zusammen war - miteinander kommunizierte, spielte und noch etwas unternahm. Ja „früher war alles besser“ denkt so mancher heute. Aber ist das wirklich so? Früher war sicherlich vieles anders – aber auch besser? Die Menschen, die noch die Nachkriegsjahre, also die 40er bis 60er Jahre, erlebt haben, können sich sicherlich noch gut erinnern. Man hatte viel weniger Geld, weniger zu essen – manchmal wusste man nicht, wie man den Rest des Monats über die Runden kommen sollte. Es waren zu viele Tage im Monat für das vorhandene Geld. Aber es ging. „Warum“ fragen Sie? Weil man zufriedener war! Das ist das, was vielen heute fehlt. Trotz Überfluss ist mancher heute unzufrieden. Das Angebot des „haben könnens“ und der Drang des „haben wollens“ ist so groß, das viele Wünsche nicht erfüllt werden können. Nur wenn man erkennt, dass man nicht alles braucht, was man sich wünscht, ist man dem Ziel der Zufriedenheit ein Stück näher.

Iesblome Wööt: Henner Berzau

In früheren Zeiten waren die Winter kälter, die Isolierung von Häusern und Thermopane -Verglasung noch unbekannt. Wenn der Winter schön knackig kalt und die Wohnung mollig warm war, hatten die Kinder an einem große Freude: an Eisblumen! Das Fenster wurde angehaucht und die schönsten Eisblumen erschienen auf der kalten Scheibe. Zusätzlich konnte man den Blumenteppich mit dem Zeigefinger als Mal- oder Schreibvorlage benutzen. Eine tolle Beschäftigung, die viel Spaß und große Freude bereitete und zudem nichts kostete. Zu diesem Thema hat Henner Berzau, der oft zitierte Mundartautor, einen wunderschönen Liedtext geschrieben. Nachstehend der Originaltext in Kölsch und in Übersetzung für die Nichtkölner. Weihnachten, ein Fest bei dem viele Menschen – auch wenn es nur das einzige Mal im Jahr ist – sich wieder zur gemeinschaftlichen Feier der Christmette in den Kirchen treffen. Eine Zeit, in der man wieder näher zusammenrückt. Vielleicht nimmt der eine oder andere etwas von dieser Besinnung in das folgende Jahr mit. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit, Freude und Zufriedenheit für die Zukunft und ein gutes Neues Jahr 2010. Helmut Schuhbäck

Eisblumen Text: Henner Berzau Übersetzt: Helmut Schuhbäck

Wie et fröher, off wor et better kalt, un villeich hät üch de Jroß dovun verzallt: Op kal Finsterschieve sohch mer Hängcher dröcke, mänch klei Vörwetznäsje wollt en Iesblom plöcke. Hann se dann och noch de Schiev höösch aanjehauch, jov et Trone, weil för’n Iesblom dat nit dauch.

Wie es früher war, oft war es bitterkalt, und vielleicht hat euch die Großmutter davon erzählt: Auf kalte Fensterscheiben sah man Händchen drücken, manch kleines Vorwitznäschen wollte eine Eisblume pflücken. Hatten sie dann die Scheibe auch noch leicht angehaucht, gab es Tränen, weil für eine Eisblume das nicht taugt.

Wie de Bäckelcher jlöhte, wann de Iesblome blöhte un de Ieszappe hingen erav vun der Kall. De Pänz däte lore. Et kann nit lang dore, dann leuch der Advents –Stän för uns üvverall! Dann leuch der Advents –Stän för uns üvverall!

Wie die Bäckel’chen glühten, als die Eisblumen blühten und die Eiszapfen hingen herunter von der Dachrinne. Die Kinder schauten: Es kann nicht lange dauern, dann leuchten Advents –Sterne für uns überall! Dann leuchten Advents –Sterne für uns überall!

Hück do setze all de Finsterrahme spack, off sin Dubbelfinster och noch dropjepack. Bovven, unge, aan de Sigge pief kei Lüffje, janz jewess, jetz ess et wärm en jedem Stüffje. Ävver frocht ens, wä noch hück en Iesblom kennt. Die jehoote Johr för Johr en der Advent!

Heute, da sitzen all die Fensterrahmen spack, oft sind Doppelfenster auch noch darauf gepackt. Oben, unten, an den Seiten pfeift kein Lüftchen, ganz gewiss, jetzt ist es warm in jedem Stübchen. Aber fragt mal, wer noch heute eine Eisblume kennt. Die gehörten Jahr für Jahr in den Advent!

Wie de Bäckelcher jlöhte, wann de Iesblome blöhte …..

Wie die Bäckel’chen glühten, als die Eisblumen blühten …..

Un de Puute sohch mer dann de Iesbahn schlonn; Ohne Äsch ze streue kunnt do keiner jonn. Zwesche Daach un Düster dät mer flöck noch laufe, för en Blösje beim Kuschteiemann ze kaufe. Mänch en Ankerkett am Rhing woodt deck un wieß; hinger Krebbe blänkten allt et eeschte Ies.

Und die Kinder sah man dann auf der Eisbahn fahren; ohne Asche zu streuen konnte da keiner gehen. Zwischen Tag und Dunkelheit ging man flott noch laufen, um ein Tütchen beim Kastanienverkäufer zu kaufen. Manche Ankerkette am Rhein war dick und weiß; hinter Kribbenbänken war das erste Eis.

Wie de Bäckelcher jlöhte, wann de Iesblome blöhte …..

Wie die Bäckel’chen glühten, als die Eisblumen blühten …..

40

© AGphotographer - Fotolia.com

„Früher war alles besser“


© claudia Otte - Fotolia.com

TIERE / REZEPT

Wie kommt die Martinsgans zu ihrem Namen? ine von mehreren Legenden besagt, dass Martin von Tours gegen den Willen des Klerus vom Volk gedrängt zum Bischof geweiht werden sollte. Martin, bescheiden wie er nun mal war, versuchte der Weihe zu entgehen, indem er Zuflucht in einem Gänsestall suchte. Jedoch haben ihn die wachsamen Gänse durch ihr Schnattern verraten. Somit ist nun am 11. November „Martinstag“ und seitdem das Gänseessen, insbesondere in den Monaten November und Dezember, zur Tradition geworden – ob aus Rache an dem verräterischen Geflügel mag dahinstehen. Neben Legenden und Traditionen hat das Gänseessen in den Wintermonaten durchaus eine weniger schöne Begründung. Der „Martinstag“ wurde seinerzeit auch „Zinstag“ genannt. An diesem Tag war u.a. die Pacht an Lehns- bzw. Burgherren fällig, die von den unfreien Bauern in Naturalien und somit auch durch schlachtreife Gänse beglichen wurde. Und jetzt, wer hätte es gedacht, wird es närrisch! In der Christenheit, die von Byzanz beeinflusst wurde, lag der „Martinstag“ am Anfang der 40-tägigen Fastenzeit, dem 11. November, die von den Orthodoxen Kirchen vor Weihnachten begangen wurde. Vorher durfte noch mal so richtig geschlemmt werden, also eben Gänsebraten satt. Heute ist das anders. Heute beginnt die Zeit, in der man über die Strenge schlagen und schlemmen darf ab dem 11. November - der Karnevalssession.

E

Wer nun aber meint, dass Gänse einfach nur Fleisch- und Daunenlieferanten seien, der irrt. Die Wachsamkeit von Gänsen ist unbestechlich. Die Gans der Juno (römische Himmelsgöttin) war den Römern heilig, denn nichts anderes als aufgeregtes Gänseschnattern weckte die Besatzung des Tempels auf dem Kapitol und konnte so den Einfall der Gallier unter der Führung Brennus vereiteln. Den Griechen war die Gans der Persephone (griechische Göttin der Unterwelt) heilig. Penelope (Frau Odysseus) besaß Gänse als Zierde für ihren Hof. Ihre Gänse galten der bewundernden Betrachtung. So manche Gans wurde ein besonderes Geschenk für einen edelblütigen Knaben. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Nicki & Bosco Ritterbach

Bratäpfel Zutaten für 4 Personen: 4 große aromatische Äpfel (Boskop) 3 EL Honig, 2 -3 EL gehackte Mandeln, 2 – 3 EL gehackte Haselnüsse, etwas Zimt 1 EL Butter (+ Butter für Auflaufform) Eine Auflaufform einfetten. Die Äpfel waschen und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher herausschneiden. Honig in einem Topf erhitzen. Mandeln, Haselnüsse, Zimt und Butter unterrühren. Die Äpfel mit der Honig-Nuss-Masse füllen. Die Äpfel in die Auflaufform setzen und im Ofen (Mitte, Umluft 160 Grad) 40 Min. backen. Sofort servieren mit heißer Vanillesauce … Sehr lecker! Doris Noll

41


TERMINE

Veranstaltungsreihe „Rodenkirchen erinnert sich“ Mittwoch, 09.12.2009, Beginn um 19:30 Uhr LITERAMUS e.V., Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln 0221 22192370 Weihnachtstreffen mit Musik 2009 Sonntag, 13.12.2009, Beginn um 17:30 Uhr 3. Advent. Zum 23. mal Weihnachtslieder am Tannenbaum mit Glühwein und weihnachtlichem Gebäck. Hof der Familie Altenhoven, Heinrichstr. 0177 2116346 www.kapelle-jonge-musikcorps.de Weihnachtskonzert Donnerstag, 17.12.2009, Beginn um 19:30 Uhr Weihnachtskonzert des Kammerchors der Kreuzkirche, Bonn Die Veranstaltung wird um 18:00 Uhr mit einem Weihnachtsmarkt eröffnet. Eintritt frei! Erzengel-Michael-Kirche, Diak. Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Str. 7, 50999 Köln. TSV Weiss I - SW Stotzheim Sonntag, 20.12.2009, Beginn um 14:30 Uhr Heimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V. (Hinrunde), Vorspiel um 12:30 Uhr TSV Weiss II - Badorf-Pingsdorf III 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7 02236 67202 www.tsv-weiss.de 7. Sitzung Dorfgemeinschaft Montag, 21.12.2009, Beginn um 19:00 Uhr Gaststätte/Landhaus "Alt-Weiß", Auf der Ruhr 46 50999 Köln-Weiß Tel: 02236 8708149 www.dorfgemeinschaft-weiss.de Kostümsitzung der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Freitag, 15.01.2010, Beginn um 19:00 Uhr Festzelt auf dem Kirmesplatz in KölnWeiß, Frau Margit Simon, 0221 391122 www.kapellejonge.de

42

Fastelovendsparty der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Samstag, 16.01.2010, Beginn um 19:00 Uhr Festzelt auf dem Kirmesplatz in KölnWeiß, Frau Margit Simon, 0221/391122 www.kapellejonge.de Kindersitzung der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Samstag, 16.01.2010, Beginn um 14:00 Uhr Festzelt auf dem Kirmesplatz in KölnWeiß, Frau Margit Simon, 0221/391122 www.kapellejonge.de Herrensitzung der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Sonntag, 17.01.2010, Beginn um 13:00 Uhr Festzelt auf dem Kirmesplatz in KölnWeiß, Frau Margit Simon, 0221/391122 www.kapellejonge.de 1. Sitzung Dorfgemeinschaft Montag, 25.01.2010, Beginn um 19:30 Uhr In den Räumen der Firma Brodesser, Köln-Weiß, Auf der Ruhr 84 www.dorfgemeinschaft-weiss.de

t Besondere Messen in St. Georg Roratemesse Samstag, 12. Dezember 2009. Beginn 17:30 Uhr. Anschließend „Musik und Wort“ zum Advent, mitgestaltet von den "Voices of Joy" der evang. Erlöserkirche und dem "Rheinbogen-Gospel & more-Chor" mit Instrumentalisten unter Leitung von Stefan Harwath Familienmesse Sonntag, 13. Dezember 2009 Beginn 10:00 Uhr Familienkrippenfeier Donnerstag, 24. Dezember 2009 (Heiligabend), Beginn 16:00 Uhr Christmette, mit besonderer musikalischer Getaltung Donnerstag, 24. Dezember 2009 (Heiligabend), Beginn 18:00 Uhr Heilige Messe, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Georg Samstag, 26. Dezember 2009 (2. Weihnachtstag), Beginn 10:00 Uhr

Kölsche Messe der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Sonntag, 31.01.2010, Beginn um 10:00 Uhr Nach der Messe Empfang im Pfarrheim St. Georg, Köln-Weiß, Frau Margit Simon, 0221 391122 www.kapellejonge.de

Neujahrsmesse Freitag, 01. Januar 2010, Beginn 10:00 Uhr

Sitzung „Kirchenchor St. Georg“ Samstag, 06.02.2010, Beginn um 19:00 Uhr Köln-Weiß, Pfarrheim, 02236 65495

Familienmesse Sonntag, 28. Februar 2010, Beginn 10:00 Uhr

Karnevalszug der KG „Kapelle Jonge“ Weiss Samstag, 13.02.2010, Beginn um 14:30 Uhr Aufstellung des Zuges: Auf dem Klemberg. Zugverlauf: Weißer Straße, Heinrichstraße, Holzweg, Auf der Ruhr, Weißer Hauptstraße (Auflösung Ecke Heinrichstraße), Frau Margit Simon, 0221 391122 www.kapellejonge.de

Familienmesse zur Sternsingeraktion Sonntag, 10.Januar 2010, Beginn 10:00 Uhr Kölsche Messe Sonntag, 31. Januar 2010, Beginn 10:00 Uhr

Familienmesse Sonntag, 21. März 2010, Beginn 10:00 Uhr Alle Termine zu Gottesdiensten und Veranstaltungen finden Sie im Internet unter: www.kirche-rheinbogen.de

Unter dieser Rubrik werden die der Dorfgemeinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Termine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns, die einzelnen Termine zeitnah in den quartalsmäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho aufzuführen. Aus Platz-Gründen kann es jedoch möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Deshalb weisen wir hier ausdrücklich noch einmal auf die Homepage der Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort können unter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstaltungen und Details nachgelesen werden.


/Śƌ ^ĞŚͲ ƵŶĚ ,ƂƌƐƉĞnjŝĂůŝƐƚ GUT SEHEN GUT HÚREN

IN +ÚLN 2ODENKIRCHEN

ƌŝůůĞŶ <ŽŶƚĂŬƚůŝŶƐĞŶ ^ƉŽƌƚͲ Θ ^ŽŶŶĞŶďƌŝůůĞŶ sĞƌŐƌƂƘĞƌŶĚĞ ^ĞŚŚŝůĨĞŶ ƌŝůůĞŶĂďŽ <ƂůŶ ,ĂƵƉƚƐƚƌĂƘĞ ϵϭ

ϬϮϮϭ Ͳ ϯϵϮϬϱϯ ǁǁǁ͘,ĞŶŶĞƐͲŝŵͲEĞƚnj͘ĚĞ

EĞƵĞƐƚĞ ,ƂƌŐĞƌćƚĞ >ćƌŵͲ Θ ^ĐŚǁŝŵŵƐĐŚƵƚnj dŝŶŶŝƚƵƐͲ ĞƌĂƚƵŶŐ tĂƌƚƵŶŐ Θ ZĞƉĂƌĂƚƵƌĞŶ dsͲ,ƂƌƐLJƐƚĞŵĞ

<ŽƐƚĞŶůŽƐ ^ĞŚƚĞƐƚ ƵŶĚ ,ƂƌƚĞƐƚ 'ĞƌŶĞ ŬŽŵŵĞŶ ǁŝƌ ĂƵĐŚ njƵ /ŚŶĞŶ͊

GUT HÚREN 43


© Cmon - Fotolia.com

Die Druckerei im

von

Rodenkirchen

Bauen und Bearbeiten Sie Ihre eigene Homepage. Wir beraten und helfen Ihnen dabei. 0 588

0

0800 00 Einfach

anrufen.

!

et nichts

kost Fragen

pereymedien Auf der Ruhr 82 • 50999 Köln • Telefon: 02236 9699970 info@perey-medien.de • www.perey-medien.de

GmbH

LIEBIG DRUCK

W EISSER STRASSE 51 50996 KÖLN-RODENKIRCHEN TELEFON 02 21 - 39 10 95 T E L E FA X 0 2 2 1 - 3 9 4 0 3 1 I N F O@L I E B I G D R U C K . D E .W W W . L I E B I G D R U C K . D E

Getränke Groß- und Einzelhandel Große Auswahl an Getränken • viele Biersorten

Top-Service Sie fahren vor… wir laden ein!

• gekühlte Pittermännchen stets vorrätig

Montag - Freitag

• Spirituosen

7.00 - 19.00 Uhr durchgehend

Samstag

• in- und ausländische Weine • alkoholfreie Getränke

7.00 - 16.00 Uhr

Parkplätze vorhanden!

GETRÄNKESürth

Heim-Lieferservice • Belieferung von Veranstaltungen

Telefon 0 22 36 / 96 79 16 / 17 Fax 0 22 36 / 96 79 18

50999 Köln-Sürth Grüner Weg 57-59 Ecke Am Feldrain


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.