Weisser Dorfecho 134

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Heft Nr. 134 • März 2010

Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

WEISSER DORFECHO Ostern steht vor der Tür!

FINKENS GARTEN Ein Osterspaziergang der besonderen Art. Mehr auf Seite 28

KARNEVAL IN WEISS Viele Infos und Fotos der vergangenen Session. Mehr ab Seite 20


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Inhalt

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Apothekennotdienst in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum / Anschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS . . . . . . . 4 Aus der Bezirksvertretung 2 Rodenkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Ausbau der Straße und des Parkplatzes am Friedhof . . . . . . . . . . 5 Unser Dorf „Sackjeseechter“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ein „Baum“ wurde 60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ordensapell der „Löstigen Wiever vun St. Georg“. . . . . . . . . . . . . . 7 Was ist eine S-Guitar?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Portrait Hannelore Bussard - Weißer Treffpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Der „Hexer“ ist unter uns! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Impressum

Vereine Purzelbaum - Gesundheit durch Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiß wächst . . . . . . . . . . . 16 TSV Weiß - Fußballschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 TSV Weiß Fußball-Saison 2009 / 2010. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Von Rodenkirchen in die Welt hinaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

WEISSER DORFECHO

Glosse Weiß der Bert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Titelfoto: © sandra zuerlein - fototlia.com Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule, Janine Andreae, Heiner Bosse, Heidi Brodeßer, Eva Despineux, Gertrud Josten, Wilfried Kahl, Heinz-Peter Kläs, Karl Jürgen Klipper, Walter Maaß, Udo Mais, Ralf Scholz, Friedhelm Siller, Marianne Siller, Margit Simon, Jürgen L. Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Juni 2010. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der 3. Mai 2010. Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

Karneval KG Kapelle Jonge un Weiß janz jeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Der Weißer Karnevalszug 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Sitzung der Löstigen Wiever vun St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Fasteloovend em Kirchenchor St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Brauchtum Der Karneval macht Pause - Die Tradition lebt weiter! . . . . . . . 25 Sehen & Erleben Ein Osterspaziergang in Finkens Garten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Handel & Gewerbe Seit 30 Jahren auf dem Immobilienmarkt tätig! . . . . . . . . . . . . . 29 Antonius-Forum: Neues Vortragsprogramm. . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Kirche & Soziales Der Elisabeth-Korb St. Georg in Weiß/Sürth . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Der Kirchenchor St. Georg berichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Aus dem Seniorenkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Wer war Nikolaus und warum wir an ihn denken . . . . . . . . . . . . 35 Besuch der Pfarrbücherei St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Der „kulturelle Nachmittag“ der kfd-Frauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Kfd St. Georg und das Pfarrheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Haiti. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Kinder, Kinder Liebesgedichte der Bärenklasse 4a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Witze der Drachenklasse 3a. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Recht kompakt Alkohol: 0,3 Promille können den Führerschein kosten. . . . . . . 38 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

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DIE DG

INFORMIERT

Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS, während ich hier, Anfang Februar, am PC sitze, um Sie auf die Märzausgabe unseres Stadtteilmagazins WEISSER DORFECHO in Vorfreude auf den Frühling einzustimmen, hat uns der Winter mit für Köln ungewöhnlichem Frost und reichem Schneefall noch fest im Griff. Ungeachtet dessen hielt aber die Hochstimmung in der heißen Phase des Weißer Karnevals an, was u. a. die Fotos und Artikel in diesem Magazin beweisen. Weder unterkühlt noch eingefroren ist in diesen Tagen der Tatendrang der Dorfgemeinschaft. Sie wird sich auch in diesem Jahr wieder und weiterhin um die Belange unseres Stadtteils kümmern, als da sind: die Verkehrssicherheit, die allgemeine Versorgungslage in Weiß, der Parkplatz an der Trauerhalle und dessen Ausgestaltung, vielfältige Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Kindergärten, der Albert-Schweitzer-Schule, des Jugend-

zentrums und der Vereine, die Seniorenbetreuung, die Gestaltung des Weißer Leinpfads und nicht zu vergessen die schon zur Tradition gewordenen Festlichkeiten wie ein großes von der DG gesponsertes KINDERFEST im Rahmen von KULTUR IN DER SACKGASSE, das SENIORENFEST und der WEIHNACHTSMARKT. Sollten Sie, liebe Weißer, darüber hinaus Anregungen und Ideen haben, wie wir das Leben in unserem Stadtteil noch lebendiger, schöner und auch menschlicher gestalten können, so schreiben Sie uns, sprechen Sie uns an. Wir sind für alle Vorschläge offen.

Ihre Eva Fiedler

Im Vertrauen auf Ihre weitere Mitarbeit und Unterstützung grüße ich Sie auf das herzlichste und wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und überhaupt eine schöne Frühlingszeit!

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AUS

DER

BEZI RKSVERTRETUNG 2 RODEN KI RCH EN

Aus der Bezirksvertretung 2 Rodenkirchen m 25. Januar 2010 fand die erste diesjährige Sitzung der Bezirksvertretung in Rodenkirchen statt. Auf der Tagesordnung standen u.a. die folgenden beiden Anfragen/ Anträge 1.: zur Beseitigung von Gefahrenpunkten im Straßenbereich Weiß und 2. zum Neubaugebiet „Im Salzgrund“ . Zu 1.: Aufgrund der DG-Eingabe vom 15. August 2009, in der etliche Gefahrenpunkte im öffentlichen Straßenbereich, insbesondere Auf der Ruhr und Weißer Hauptstraße mit der Bitte um Beseitigung aufgelistet waren, erfolgte eine verwaltungsinterne Prüfung, deren Ergebnisse der Bezirksvertretung zur Beratung vorlagen. Zu dieser Sitzung erteilte der Bezirksbürgermeister Eberhard Petschel der Dorfgemeinschaft Rederecht und damit die Möglichkeit, unser Anliegen nochmals mündlich vor-

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zutragen. Davon machten wir natürlich Gebrauch. In Kenntnis der Verwaltungsvorlage und der daraus resultierenden Beschlussvorlage, die nur die Versetzung eines Halteverbotsschildes vor dem Haus 103 in Richtung Süden um 15 Meter beinhaltete, die übrigens bereits erfolgt war, konnten wir die Bezirksvertreter davon überzeugen, noch drei weitere Maßnahmen zu prüfen: Zum einen die schadhafte Fahrbahndecke und Gehwege Auf der Ruhr zwischen Müller-Armack Straße und Körberstraße auszubessern, zum anderen die Ecke Auf der Ruhr/ MüllerArmackstraße dahingehend zu entschärfen, dass die ersten 15 m mit einer schraffierten Linie zu versehen werden, um das Parken unmittelbar an der o. g. Ecke zu verhindern, damit so beim Ein- und Abbiegen bessere Sichtverhältnisse geschaffen werden. Außerdem soll

geprüft werden, mit welchen geeigneten Maßnahmen der breite Bürgersteig vor dem Kinderspielplatz an der Ecke Auf der Ruhr/Am Rheinberg von parkenden Autos frei gehalten werden kann. Diesen Prüfanträgen stimmten die Bezirksvertreter einstimmig bei einer Enthaltung zu und gaben dies als Empfehlung an den anwesenden Vertreter des dafür zuständigen Amtes weiter, der sich dazu jedoch noch nicht äußern wollte. Zu 2.: Die ursprünglichen Anfragen und Anträge von CDU und den Grünen zur Verlegung bzw. zum Rückbau der Tiefgaragenausfahrt im Neugebiet „Im Salzgrund“ wurden wegen bereits am 5. November 2008 erteilter Baugenehmigung zurückgezogen. Eva Fiedler

Endlich: Zusage der Verwaltung zum Ausbau der Straße zum Friedhof und des Parkplatzes iele Bürger in Weiß und Besucher des Friedhofs haben sich immer wieder darüber beschwert, dass die Zufahrt zum Friedhof und der sich dort befindliche Parkplatz in einem sehr schlechten Zustand befinden und dringend der Sanierung bedürfen. Bisher waren diese Wünsche auf taube Ohren in der Verwaltung gestoßen. Erst der Beschluss der Bezirksvertretung und das persönliche Engagement haben nunmehr erreicht, dass die Zufahrt zum Friedhof von der Weißer Straße her als auch der Parkplatz endgültig ausgebaut werden und somit der Friedhof, als auch die Trauerhalle, bei jedem Wetter erreichbar sind. Nach fertigem Ausbau wird der Parkplatz 13 Pkw-Stellplätze ausweisen und im Eingangsbereich des Friedhofs wird eine Fahrradabstellanlage errichtet. Die Kosten hierfür werden ca. 150.000€ betragen, die vollständig von der Stadt aufgebracht werden. Ein

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zusätzliches finanzielles Engagement von Weißer Bürgern oder der Dorfgemeinschaft ist nicht vorgesehen. Das bisher angesparte Geld kann folglich für andere Aktivitäten in Weiß verwandt werden. Unklar ist nunmehr nur noch, nachdem die Bezirksvertretung einstimmig zugestimmt hat, wann mit den Bauarbeiten begonnen wird. Die Verwaltung legt sich diesbezüglich nicht fest. Man kann davon ausgehen, dass die Arbeiten im Jahr 2010/2011 begonnen und fertig gestellt werden. Ich freue mich, dass das ständige Nachhaken bei der Verwaltung nunmehr zum Erfolg geführt hat und Weiß wiederum ein Stückchen attraktiver wird. Karl Jürgen Klipper Mitglied des Rates der Stadt Köln

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UNSER DORF

„Sackjeseechter“ an könnte fast meinen, dieser Artikel würde mit einem Schimpfwort beginnen. Doch im Gegenteil – mit einem Lob! Im kölschen Sprachgebrauch ist ein „Sackjeseech“ eine lustige Bezeichnung für einen, den man „auf den Arm“ nehmen will. Es kann aber auch abfällig gemeint sein und wäre dann ein Schimpfwort. Hier macht, wie so oft, der Ton die Musik. In unserem Fall jedoch ist das Wort in der Mehrzahl „Sackjeseechter“ als Lob und als großes Dankeschön der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. zu verstehen. Doch zuerst wollen wir die „Sackjeseechter“ einmal vorstellen. Die „Sackjeseechter us Kölle Rut Wieß e.V.“ sind, wie es in ihrer Homepage heißt, „ein gemeinnützig eingetragener Verein, der sich die Erhaltung des kölschen Brauchtums und besonders die Pflege der Kölner Karnevalstradition zum Ziel gesetzt hat“. Im Jahre 2003 gegründet, besteht dieser feierfreudige Karnevalsverein aus z. Zt. 31 jungen Männern im Alter von 23 – 40 Jahren, alle wohnhaft im Kölner Süden. Eine

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große Gemeinsamkeit verbindet diese junge Gemeinschaft – der „Spaß an der Freud’“ und die Liebe zu Köln. So gehen diese lustigen jungen Männer bereits seit acht Jahren mit Begeisterung im Weißer

Ein „Baum“ wurde 60

in Weißer Urgestein, Franz Josef Brodesser, von allen nur „Baum“ genannt, wurde am 11.09.09 sechzig Jahre alt. Vielen ist er noch in guter Erinnerung, als er 1977 den Bauern im Dreigestirn verkörperte. Zusammen mit seinem Vater Willi Brodesser als Prinz und Karl Reinartz als Jungfrau. Auch als Fußballtorwart konnte er die Gegner mit seinen Paraden zur Verzweiflung bringen… und in der 3. Halbzeit war er immer einer der Besten! Ein großes Hobby war auch immer das Kegeln. Im Kegelclub „Möd Jonge“ und

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später im „iwige Doosch“ war er immer ein toller Kumpel. Seine Geburtstagsfeier fand in seinem Garten am Kirmesplatz statt. Mit einem super Auftritt der Cheerleader des 1. FC Weißer Landfrauen, der besonders seiner Frau Ellen gefiel und die auch tatkräftig mitmischte. Mit Verwandten, Freunden und Bekannten wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Alle waren sich nachher einig: Beim „Baum“ in der Botanik war es Spitze!!! Wilfried Kahl

Karnevalszug mit. Also gesehen hat jeder „Weißer Jeck“ die „Sackjeseechter“ schon mehrfach. Monatliche Treffen in der „Rodenkirchener Maternusstube“ halten diesen lustigen Verein auch außerhalb der Karnevalszeit mit Spaß zusammen. Neue Mitglieder sind willkommen. Aber dieser Verein kann nicht nur feiern – nein, man hilft auch spontan. Auf der Suche der Dorfgemeinschaft Weiß nach körperlicher, kräftiger Hilfe für den Aufbau und Abbau des Weißer Weihnachtsmarktes, haben sich sofort zwei Mitglieder der „Sackjeseechter“ – Klaus Knips, in Rodenkirchen wohnend und beim TSV Weiß tätig, und Thorsten Friedrich aus Weiß - zur Verfügung gestellt. Bei strömendem Regen haben diese beiden kräftigen jungen Männer uns „alten Dorfgemeinschaftlern“ geholfen, alle Buden des Weihnachtsmarktes aufzubauen. Erwähnen möchten wir auch die tatkräftige Hilfe von Hocine („Hussein“), der bei jedem Aufbauproblem die richtigen Ideen hatte und natürlich auch die handwerkliche Arbeit problemlos erledigte. Aufbau von Montag bis Freitag vor dem Weihnachtsmarkt und Abbau Montag danach – zuviel Zeitbedarf und Kraftaufwand für wenige Helfer aus der Vielzahl der DG-Mitglieder. Deshalb gilt diesen Personen unser besonderer Dank. Dank aber auch an alle, die mitgeholfen haben, dass diese Veranstaltung wieder so erfolgreich wurde. Helmut Schuhbäck


UNSER DORF

Ordensappell der „Löstigen Wiever vun St. Georg“ am 19. Dezember 2009 Diesen Ausweis müssen die Damen während der gesamten Session mit sich führen, ansonsten droht eine „Liter-Strafe“. Wie bei jedem Appell üblich, erfolgte nun die Überprüfung der Kleiderordnung durch die Mutter des Schmöljens, dem Spieß Eleonore Flamm. Sie ging sehr kleinlich vor und notierte jeden, auch noch so geringen Verstoß gegen die Kleiderordnung und ahndete diesen sofort mit der Verhängung einer Strafe in Form von Kölsch oder Sekt. Die Strafen werden im Laufe des Jahres bei noch festzulegenden „Besprechungsterminen“ geund vertilgt. Zum Abschluss des Ordensappells wurde auf die von DJ Hendrik und Freundin gekonnt ausgewählte Musik bis tief in die Nacht kräftig das Tanzbein geschwungen. Ja, so ein Ordensappell hat es in sich. Seite 1 Udo Mais

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nter den Klängen des Marsches der Roten Funken –Ritsch, Ratsch de Botz kapott- zogen 22 Damen aller Altersstufen, von 20 bis 77, in glänzend blauen Fräcken und den dazu passenden Zylindern in den prall mit geladenen Gästen gefüllten Gürzenich von St. Georg in Weiß ein. Es waren die „Löstige Wiever vun St. Georg“ , die zu ihrem zweiten Ordensappell angetreten waren. Es handelte sich dieses Mal um einen ganz besonderen Ordensappell. Die „Löstigen Wiever vun St. Georg“ feierten nämlich ihr 20-jähriges Sitzungsjubiläum. Nach der Begrüßung durch den Kommandöres der „Löstigen Wiever“, Doris Schucht, mit einem Glas Sekt und einem Rückblick auf 20 Jahre Sitzungskarneval in St. Georg kam der Befehl zum Essenfassen. Alle Appellteilnehmer und Gäste erhiel-

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ten einen kräftigen Schlag Grünkohl und dazu reichlich Fleischiges in Form von Mettwurst, Kassler oder Bauchspeck mit einem Schuss Mostert. Natürlich gab es für den ganz großen Hunger auch noch einige Nachschläge; denn der weit über die Grenzen von Weiß bekannte Grünkohlspezialist , Herbert Schmiel, hatte einen vorzüglichen Grünkohl in ausreichender Menge zubereitet. Nach dem Genuss von edlen Magenversöhnungsbränden, die ja nun einmal zu einem guten Essen gehören, ging man zum eigentlichen Ordensappell über. Die Damen mussten im Halbkreis antreten und erhielten alle den wohlverdienten Orden der Gesellschaft aus den Händen des Führungsdreigestirns, Eleonore Flamm, Beate Mais und Doris Schucht. Damit keine der Damen irgendwann einmal verloren gehen kann, wurde jeder Dame ein Mitgliedsausweis mit Foto und einem Spitznamen ausgehändigt.

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Das Ding mit der S-Guitar oder wie ein 7-jähriger Straßenmusiker Geld verdient!

a steht er nun, Jan „the Busker“ (Clemens Scholzen), gerade mal 7 Jahre alt, und schmettert mit seiner hellen Stimme Kinderlieder zur Gitarre. Es ist Samstag und die Menschen in der Einkaufsstraße im Kölner Süden sind erstaunt über das, was sie da sehen und hören. Entsprechend regnet es Eurostücke in die für Spenden aufgestellte Gitarrentasche. Eigentlich ist seine Gitarre keine Gitarre. Sie ist zu klein, hat nur vier Saiten, aber für eine Ukulele wiederum ist sie zu groß. Bei dem Gitarrenlehrer Ralf Wackers und seinen Schülern in Köln-Weiß heißt sie einfach nur „S-Guitar“. Dieses Instrument wird von Wackers seit etwa einem Jahr sehr erfolgreich unterrichtet. Dies hat einen einfachen Grund, erklärt Wackers: „Kinder unter 9 Jahren haben nicht genug Kraft in den Fingern, um beim Begleitspiel auf der Gitarre mehr als zwei Saiten zu greifen. Unschöne Schnarrlaute bei der Gitarre und Frust bei den Kindern sind die Folge. Gitarrenlehrer versuchen diese Hürde zu umgehen, indem sie ihre jüngeren Schüler ausschließlich im klassischen Melodiespiel unterrichten, bei dem nur einzelne Töne gezupft werden. Kinder aber wollen wie ihre Idole die Gitarre zum Begleiten von Liedern und Hits nut-

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zen, am besten vor einem begeisterten Publikum, wobei das Instrument am Gurt um den Hals getragen wird.“ Auf die Idee, mit einem 4-saitigen Begleitinstrument zu unterrichten, kam Ralf Wackers durch seine Arbeit in der irischen Folkformation Currach (www.currach.de) mit Mandola, Banjo und Irish Bouzouki. Auf diesen Instrumenten kann man überwiegend Akkorde spielen, die mit nur zwei Fingern gegriffen werden und somit sehr einfach zu erlernen sind. Zusammen mit dem Gitarrenbauer Stefan Bosch (www.bosch-guitars.de) aus Köln-Weiß suchte er dann nach einem passenden Instrument. Sie fanden es in der Bariton-Ukulele, die etwa doppelt so groß ist wie die bekannte Sopran-Ukulele. Sie sieht aus wie eine kleine Gitarre, hat aber nur vier statt sechs Saiten. Durch einen anderen Saitentyp und eine

andere ("irisch" genannte) Stimmung als S-Guitar modifiziert, wird sie zu einem Instrument, das auch jüngere Schüler in kürzester Zeit beherrschen können. Die S-Guitar ist ein ideales Mittel, um Kindern den Einstieg in die Musik zu erleichtern. Weil dieses Instrument so einfach zu erlernen und so preiswert ist, können auch Eltern mit ihren Kindern zusammen musizieren, wie es nicht nur in Irland normal ist. Folgendes Argument hat schon manchen Erwachsenen von der S-Guitar überzeugt: Wer Gitarre lernt, kann Gitarre spielen. Wer aber S-Guitar in der irischen Stimmung lernt, kann auch Mandoline, Mandola, Mandriola, Irish Bouzouki, Tenor Guitar und Tenor Banjo spielen. In Wacker’s Musikschule „Rattling Strings“ sind mittlerweile die ersten Kinder auf Gitarre umgestiegen. Nach Erlangen der grundlegenden Fingerfertigkeit auf der S-Guitar ist dies ein leichter Schritt. Ralf Wackers hat unter anderem ein Tutorbuch zur S-Guitar verfasst, das sich an Eltern, PädagogInnen und sonstige Interessierte richtet, die das Instrument selbst erlernen und an Kinder weitergeben möchten. Es ist über die Gitarrenwerkstatt von Stefan Bosch (www.bosch-guitars.de) oder über Ralf Wackers (www.ralfwackers.de) zu beziehen. Jan, der junge Straßenmusiker, jedenfalls ist stolz: Er brachte so viel Geld mit nach Hause, dass seine Familie ein afrikanisches Patenkind damit unterstützen kann. Der Musikprofi Ralf P. Wackers unterrichtet Gitarre, Irish Bouzouki und S-Guitar im Gemeindezentrum St. Georg in Köln-Weiß sowie im Kulturzentrum Hardtberg in Bonn. Ralf Perey


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Hannelore Bussard – Weißer Treffpunkt / Auf der Ruhr 95 chauplatz : Im Herzen von Weiß, Auf der Ruhr Nr. 95, in der ehemaligen „Hauptpoststelle“ residiert Hannelore Bussard gleich zweimal. Zum einen geschäftlich mit ihrem Obst- und Gemüseladen und zum anderen privat in ihrer darüber liegenden Wohnung. Sie bezeichnet sich selbst humorvoll als „der Walterscheidt von Weiß“, denn ihr Warenangebot zeugt ebenso von 1aQualität. Mindestens zweimal pro Woche fährt sie morgens um 2.00 Uhr zum Großmarkt, um ihr Sortiment zu erneuern und aufzufrischen sowie um Sonderwünsche der Kunden zu erfüllen. Ergänzend dazu deckt sie sich mit einigen Grundnahrungsmitteln wie Milchprodukte, Butter, Eier , Essig, Öl und Dosensuppen und –gemüse und von Kunden selbst gemachter Marmelade ein, um auf die Schnelle die ein oder andere Haushaltslücke schließen zu helfen. Bevor man das Geschäft betritt, fällt der Blick zunächst auf die stets gefüllten Trink- und Fressnäpfe für die treuen Begleiter so mancher Kunden, nämlich deren Hunde und weist sie damit bereits als einen Mensch mit einem Herz für Tiere aus. Sie selbst hat zwei Katzen : Blacky (14 Jahre) und Rambo (11 Jahre). Am liebsten würde sie einen ganzen Zoo halten, wie sie sagt, denn „seit sie die Menschen kenne, liebe sie die Tiere“. Dieser uns allen wohl bekannte Ausspruch trifft auf Hannelore Bussard nur zum Teil zu; sie liebt nämlich auch die Menschen, die zu ihr kommen und für die vor der Kasse

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Motorradoldtimerclub in Gründung Zur Gründung eines Motorradoldtimerclubs hier im Kölner Süden werden noch Mitstreiter und Mitstreiterinnen gesucht, die Spaß und Interesse an alten Motorrädern haben und gegebenenfalls auch noch besitzen. Im Vordergrund steht natürlich das gemeinsame Erleben alter Technik bei gemeinsamen Ausfahrten oder Besuchen von Veteranentreffen und Oldtimerrallye’s. Wer Interesse hat kann sich melden bei Peter Scharf in Weiß, Tel. 02236-63457 oder per E-Mail: peter_scharf_7@msn.com

auch „Näpfe“- allerdings mit Süßigkeiten und Nüssen gefüllt- zum Naschen stehen. An den Wänden ihres kleinen Ladens hängen immer wieder wechselnde Bilder von einheimischen Malern mit den unterschiedlichsten Motiven. In dieser sehr persönlich gestalteten Atmosphäre geht es natürlich nicht nur um Ware gegen Geld, sondern es ist auch ein Ort des Nachrichten- und Informationsaustausches über die verschiedensten Themen aus Weiß und aus der Welt. Nicht nur die örtlichen Probleme werden offen, kritisch und auch kontrovers diskutiert, sondern auch die kleine und große Politik. Daneben „menschelt“ es aber auch gewaltig. Freud und Leid der Kunden, die sich ihr immer wieder öffnen, stoßen auf Verständnis und Trost und werden so geteilt. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass immer wieder die Kunden auch nach ihrem Einkauf im Geschäft verbleiben oder aber später Gekommene vorlassen um dann in Ruhe ihr Gespräch mit Hannelore Bussard fortführen zu können. Besonders bemerkenswert ist, dass Hannelore Bussard nicht immer eine bequeme Gesprächspartnerin ist, die ihren Kunden nach dem Mund redet. In erfrischender Aufrichtigkeit und Klarheit vertritt sie lebhaft ihre Meinung und begründet sie, ist aber zugleich auch offen für andere Sichtweisen. Sie ist eben eine gestandene Frau mit Ecken und Kanten, die ihr –wie sie meint- nicht immer von Nutzen seien. Doch offensichtlich sehen das die Weißer anders, denn sie bleiben ihr treu und das mit Recht. Sie kann eben nicht nur Kritik „austeilen“, sondern auch „einstecken“. Woher stammt nun Hannelore Bussard? Geboren am 20. Juli 1946 in Weiß, zweite Tochter des Ehepaares Pfeiffer. Ihr Vater war Polizeibeamter, die Mutter betrieb ein Lebensmittelgeschäft. Hannelore Pfeiffer besuchte die Weißer Volksschule sowie die Realschule Severinswall. Ihre dreijährige Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolvierte sie im elterlichen Geschäft, in das sie nach Beendigung der Lehre voll einstieg, „damit diese endlich mal in Urlaub fahren konnten“. Ihre Freizeit widmete sie 5 Jahre lang den 10

Pferden in einer Reitschule in Müngersdorf. 1967-1969 verlegte sie ihren Arbeitsplatz in die Kölner Innenstadt, wo sie im ältesten Kindermodengeschäft Deutschlands, bei Derisweiler-Bücklers, tätig war. Während dieser Zeit, genauer gesagt „am Karnevalssamstag , dem 04.02.1967 lernte sie ihren „Schlumpf“ Hans Bussard kennen und lieben und heiratete ihn dann im September 1968. Ein Jahr später kam ihre Tochter Nicole zur Welt, um die sie sich in den darauf folgenden sechs Jahren ausschließlich kümmerte. Von 1975 – 1983 arbeitete sie wieder „aus alter Verbundenheit“ bei DerisweilerBücklers, um dann 1983 ein Lottogeschäft Auf der Ruhr zu eröffnen und bis 1993 zu leiten. Dann folgten wiederum acht Jahre Kindermodenverkauf. Einen Monat nach dem Tod ihres Mannes im Februar 2002 eröffnete sie ihr jetziges Obst- und Gemüsegeschäft, von dem sie sagt, dass „das der Job sei, den sie am allerliebsten gemacht habe und hoffentlich noch lange machen werde“. Zumindest so lange ihre Mutter, Helene Pfeiffer (90 Jahre), die seit dreieinhalb Jahren bettlägrig ist und von ihr umsorgt wird, noch lebt. Originalton Hannelore Bussard : „Solange gehe ich den Leuten noch auf den Keks“. In Weiß war und ist ihr Lebensmittelpunkt und sie fühlt sich seit jeher dem Dorf / Stadtteil zutiefst verbunden. Ihr Vater war lange Zeit sowohl Vorsitzender der Dorfgemeinschaft als auch des TSVWeiß, deren langjähriges Mitglied sie ebenso wie bei den Kapelle Jonge ist. Nach ihrer Selbsteinschätzung befragt, gesteht sie ihre Vorliebe für die gehobene mediterrane Küche und bekennt sich zugleich zu ihrer Ungeduld Anderen gegenüber. „Ich weiß, ich müsste viel ruhiger reagieren; doch dann bekäme ich ja ein Magengeschwür und das will ich nicht! Davon aber abgesehen, bin ich ein netter Mensch!“ Dem können wir schlicht und einfach nur zustimmen. Eva Fiedler


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Der „Hexer“ ist unter uns! ine „Hexe“ – also die weibliche Form – ist von der Aussage negativ besetzt. Eine Hexe wird in allen Märchen als hässlich und böse dargestellt. Ein „Hexer“ dagegen – die männliche Variante – wird positiv gesehen. Ein Hexer ist ein Zauberer, ein Künstler, einer, der einen positiv überrascht. Durch seine außergewöhnlichen Reflexe im Handballtor wurde er zum „Hexer“. Und so einer wohnt bei uns in Weiß, direkt unter uns. Wer kennt ihn nicht: Andreas Thiel – genannt der „Hexer“. Das ist der, der mit seinem Können die Stürmer in der Handball-Bundesliga und auch vieler Nationalmannschaften zur Verzweiflung gebracht hat. In seiner Bundesliga-Karriere hat er 430 Siebenmeter-Strafwürfe pariert. Sicher geglaubte Tore wurden durch ein tolles Auge und durch reaktionsschnelle Abwehrbewegungen vereitelt. Frust für jeden Torjäger – das war Andreas Thiel, der damit dem erhaltenen Titel „der Hexer“ gerecht wurde. Eine Ehrbezeugung aller Gegner, nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international als langjähriger Nationaltorwart. Am 3. März 1960 in Lünen an der Lippe geboren begann seine aktive sportliche Laufbahn bei Alemannia Aachen (19741977) und dem TV Hochdorf (1977-1979). Die Handball-Bundesliga wurde auf den jungen Torwart mit den schnellen Reflexen aufmerksam und so wechselte Andreas Thiel 1979 zum VfL Gummersbach und spielte dort die längste Zeit bis 1991, bevor er dann zu dem letzten Verein in seiner aktiven Laufbahn ging – dem TSV Dormagen (1991-2000). Dem Rück-

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tritt vom aktiven Sport folgte der „Rücktritt vom Rücktritt“ – Andreas Thiel spielte 2001 noch kurz für die SG Flensburg-Handewitt . Nach dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger wurde die sportliche Karriere nach wenigen Spielen endgültig beendet. Die größten Erfolge, die Andreas Thiel in seiner aktiven Laufbahn verzeichnen konnte, hier nachstehend: 5 x Deutscher Meister 3 x Pokalsieger 1 x Silbermedaille bei den olympischen Spielen 1984 in Los Angeles 2 x Teilnahme an den olympischen Spielen, 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta 3 x Europapokal-Sieger 1982, 1983, 2001 7 x „Handballer des Jahres“ 1 x Supercup-Sieger 1987 (Berufung ins All Star Team) Diese Erfolge resultieren aus 528 Spielen in der Handball-Bundesliga und der Teilnahme an 256 Spielen für die Deutsche Handball-Nationalmannschaft. Er ist somit der Torhüter mit den meisten Länderspielen und liegt mit dem Einsatz bei

Länderspielen aller deutschen Nationalspieler auf dem 5.Platz. Eine tolle Leistung und stolze Bilanz. Bei unserem Gespräch Ende Januar 2010 haben wir gemeinsam versucht, auch einige Antworten zu finden, die nicht unbedingt im Internet stehen. Seinen Titel „Hexer“ für seine Torhüterqualitäten erklärt Andreas Thiel als übernommenen Titel. Er sagt: „Der UrsprungsHexer war Manfred Hofmann, der 1976 als der Held von Karl-Marx-Stadt ( heute Chemnitz ) in die deutsche HandballGeschichte eingezogen ist.“ In diesem Handballkrimi ging es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Montreal zwischen der DDR, dem Favoriten, und der BRD. Dieses deutsch-deutsche Handball-Duell wurde durch einen gehaltenen 7m Strafwurf zugunsten der

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BRD entschieden und der „Hexer“ war geboren.“ Dieser Qualitätstitel wurde dann im Winter 1981 durch Sieg des VfL Gummersbach über den Favoriten TV Großwallstadt an Andreas Thiel durch sechs gehaltene Strafwürfe weiter vererbt und in vielen Spielen mit Leistung bestätigt. Dass es in einem langen erfolgreichen Sportlerleben viele Erinnerungen gibt, versteht sich von selbst. Man erinnert sich an die schönsten Spiele, an die größten Erfolge, an lange Freundschaften und natürlich auch an die harte Arbeit und die Feiern nach Erfolgen. An sein schönstes Spiel erinnert sich Andreas Thiel heute: „ Das war 1991 gegen den SC Magdeburg - mein letztes Pflichtspiel für den VfL Gummersbach. Nach harten Play-offs sind wir haarscharf in einem engen Endspiel erster Gesamtdeutscher Meister geworden. Die Party danach in Gummersbach war riesengroß – die Gummersbacher feierten unseren Sieg, waren alle auf den Beinen und das Bier floss in Strömen.“ Eine besondere, persönliche Erinnerung hat Andreas Thiel an die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. „Wir hatten zwar nur den 10. Platz erreicht, aber es war auch die erste gesamtdeutsche Mannschaft. Nach der Wende - Ost und West - die ostdeutschen Spieler hatten verständlicherweise viele andere Interessen als nur sportliche Höchstleistungen zu bringen. Im olympischen Dorf geht auch für die Mannschaftssportler nach den Spielen die Party richtig los. Ich hatte mein Gepäck mit dem NOK nachhause geschickt und habe mir einen Platz auf einer Fähre nach Mallorca besorgt, denn dort wartete meine Frau schon auf mich, um gemeinsam Urlaub zu machen. Leider gab es aber nur noch Tickets für eine Überfahrt ohne Bett – also übernachtete ich draußen in einem Liegestuhl – doch die Entschädigung wartete auf „Malle“.“ Zu den schönsten Jahren zählen für Andreas Thiel heute die Spiele der Saison 1985 und 1991 und der Gewinn der Deutschen Meisterschaften mit dem VfL Gummersbach, ohne Favorit zu sein. Den größten Erfolg erzielte Andreas Thiel jedoch 1983 mit dem VfL Gummersbach: „Wir holten den Europapokal der Landesmeister, wurden als Mannschaft des Jahres gekürt, wurden Deutscher Meister und Pokalsieger.“ Was will man mehr? In den langen Jahren des Mannschafts12

sports sind auch viele Freundschaften entstanden und bis heute geblieben. An einige besonders intensive erinnert sich Andreas Thiel in unserem Gespräch: Das ist zum einen Berthold Hallmaier, der frühere und heutige Mannschaftsarzt der Nationalmannschaft und zum anderen Petre Ivanescu, den Erfolgstrainer, der den 19-jährigen Andreas Thiel bereits für den VfL im Europapokal spielen gelassen hat. Ein Vertrauenserlebnis, das nicht vergessen wurde! Ein weiterer enger Freund ist Heiner Brand, der heutige Bundestrainer. Heiner Brand war Mitspieler und Trainer von Andreas Thiel. „Heiner Brand hat als Trainer mit unerbittlicher Konsequenz trainiert“ erinnert sich Andreas Thiel heute. „Beim Training in Gummersbach hat er uns immer 10 Km laufen lassen und das immer „am Anschlag“. Ich erinnere mich noch genau an den 26.12.1990, also dem 2. Weihnachtstag. Es war so 16/17 Uhr und wir mussten 25x400m in der Lochwiese (Gummersbacher Stadion) im Eisregen unsere Runden drehen.“ Trotzdem ist die Freundschaft geblieben – sie ist eher stärker geworden, denn man hatte Respekt voreinander. Und so holt heute Heiner Brand vor großen Handballspielen Andreas Thiel als Bundes-Torwarttrainer zur Nationalmannschaft, wie im Vorfeld zur Handball-Weltmeisterschaft 2007 – so auch jetzt wieder vor der EM im Januar 2010. Am Anfang der Handball-Karriere war der Zusammenhalt in der Mannschaft noch freundschaftlicher und intensiver als heute, man sprach ja auch eine Sprache.. So feierte man nach Siegen noch so richtig gemeinsam ab. Auch vor einem Auswärtsspiel nahm man auch schon einmal einen Kasten Bier im Bus mit, der dann aber bei der Autobahnauffahrt oft schon leer sein konnte. Einer Einladung eines Saudi-Arabischen Scheich nach Dschidda für ein Handballspiel gefolgt, sollte man fünf Tage dort ohne alkoholische Getränke verbringen. Dem Einfallsreichtum der Spieler und auch Heiner Brands war es zu verdanken, dass man über deutsches Botschaftspersonal doch noch in den Genuss von Bier kam. Über weitere Anekdoten, über Schabernack und Streiche, die es nach Siegen oder in Trainingslagern gab, wird nichts laut. Man will ja nicht indiskret sein – aber es gab viele. Privat wohnt Andreas Thiel seit 1996 in Weiß, denn er ist mit einem „Weißer

Mädchen“ verheiratet und fühlt sich hier wohl. Frau Thiel ist in Weiß aufgewachsen und ist auch hier in die Grundschule gegangen. In Köln Jura studiert, haben sich beide im Referendariat kennen gelernt und geheiratet. Drei Kinder sind das Resultat der beiden Rechtsvertreter: Judith 1994 geboren, Katharina 1996 und Luise 2000. Im Jahr 1994 wurde Andreas Thiel als Anwalt zugelassen. Anfang 1995 erhielt er über den TSV Bayer Dormagen, bei dem er ja noch bis 2000 unter Vertrag stand, eine Anstellung in der Kanzlei Cornelius – Bartenbach – Haesemann + Partner. „ Die gute Schule in dieser Kanzlei habe ich genossen“ - so Andreas Thiel heute. „Nach dem Ausscheiden des Seniorchefs wurde Familienrecht in der Kanzlei nicht mehr angeboten und so habe ich mich 1998 in Köln selbständig gemacht – die kollegiale Beziehung ist jedoch geblieben.“ Seit 2005 hat Andreas Thiel ein Beratungsmandat der Handball-Bundesliga und ist seit dem 1.1.2008 offizieller Justitiar der Handball-Bundesliga. Heute ist er Torwarttrainer der Damen Handballmannschaft des TSV Bayer Leverkusen.

Am 3. März 1960 geboren heißt – am 3. März 2010 wurde Andreas Thiel fünfzig Jahre! Ja, und das ist nicht „wie verhext“. Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V., gratulieren jedenfalls herzlich dazu und wünschen weiterhin viel Spaß am Sport und Erfolg im Beruf! Helmut Schuhbäck


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VEREINE

as vom Landesinnenministerium geförderte Bewegungsund Gesundheitsprojekt „PurzelBaum“ im städtischen Kindergarten „Am Damm“ wurde im Dezember 2009 mit einer kleinen Foto-Ausstellung im Tobe-Raum des Kindergartens abgeschlossen. Alle Beteiligten haben die wöchentliche Sportstunde als sehr bereichernd empfunden und waren sich einig, dass es jetzt erst eigentlich so richtig losgehen könnte. Jetzt, wo man die Kinder kennt und diese ihre Scheu den Trainerinnen gegenüber überwunden haben und sich sichtlich auf die Bewegung und die neuen Inputs freuten.

men in diesem Jahr den Kitas unmittelbar zu Gute. Alle städtischen Kitas erhalten je nach Kinderzahl eine entsprechende Geldsumme, die verwendet werden soll zur Qualitätsverbesserung ihres Angebotes, das heißt entweder für Sprach- oder für Bewegungsförderung oder zur Gestaltung des Außengeländes. Die Kita-Leiterin, Frau Löbbert, entschied sich dafür, mit dem unerwarteten Geldsegen das Projekt „PurzelBaum“ bis zu den Sommerferien 2010 weiter zu finanzieren und darüber hinaus eine Vogelnest-Schaukel auf ihrem Gelände bauen zu lassen. Die Stadt Köln war damit einverstanden und nun findet das wöchentliche Bewegungsangebot im Rahmen von „Kita-Fit“ statt, einer stadtweiten Projektidee. Hierbei begründet ein Kindergarten eine Kooperation mit einem ortsansässigen Sportverein, der eine Übungsleiterin mit Qualifikation für den Elementarbereich

Umso erfreulicher, dass „PurzelBaum“ weitergehen kann, dank „KitaFit“, einer Kooperation mit der Stadt Köln und dem Streik der Erzieherinnen im vergangenen Jahr. Die Personalkosten, die aufgrund dieses Streikes eingespart wurden, kom-

zur Verfügung stellt. Die Erzieherinnen machen gemeinsam mit der Übungsleiterin ein bedarfsorientiertes Bewegungsangebot. Mittlerweile beteiligen sich in Köln etliche Kindergärten an „Kita-Fit“, die Finanzierung läuft in der

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Regel über Spenden von Firmen und Institutionen, kann aber auch wie in unserem Fall über die Streikgelder erfolgen. Doris Noll als Trainerin des TSV arbeitet nunmehr seit Januar 2010 jeden Dienstagvormittag zwei Stunden zusammen mit Antje Arnold und der „blauen Gruppe“ bzw. mit Alexandra Bühner und der „roten Gruppe“. Um das Angebot qualitativ zu verbessern und eine individuelle Förderung zu gewährleisten, wurden innerhalb der beiden Gruppen je zwei Kleingruppen gebildet. Jedes Kind erhält nun in einer festen Bezugsgruppe von max. 12 Kindern im 14-tägigen Rhythmus eine ganze Stunde Sport & Bewegung in unterschiedlichstem Rahmen und Charakter. Neben Spaß & Spiel, körperlichem Ausdruck und sportlichen Fähigkeiten werden besonders Entspannung, Konzentration, Selbstbewusstsein und soziales Miteinander geschult werden. Mittlerweile haben sich die Kinder einen Namen für ihre Gruppe ausgedacht. Als „Gespenster“, „Waschbären“, „Delfine“ und „Regenbogen“- Gruppe haben sie schon so manche Aufgabe gemeinsam gemeistert … Doris Noll

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VEREINE

Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiß wächst eit Beginn des Jahres 2009 stieg die Anzahl der fußballspielenden Kinder beim TSV Weiss stetig an, so daß die 200er Grenze in Kürze überschritten wird. Somit wächst auch die Zahl der im Verband gemeldeten Mannschaften von bisher 11 auf 13 oder 14 Mannschaften in der Frühjahrsrunde. Im Sommer wird dann die vorletzte Lücke im Mannschaftsgefüge geschlossen; ab da spielen wieder in Weiß: 1 A-Jugend 2 C-Jugend 3 D-Jugend 4 E-Jugend 4 F-Jugend und 2 Bambini Mannschaften. Durch die in den Oster –, Sommer– und Herbstferien stattfindenden Trainingscamps des TSV Weiss, die von vielen Kindern wahrgenommen wurden, konnten sich diese stark verbessern. Dies ist auch der Grund, die Trainingscamps auch im Jahr 2010 in den Osterferien, Sommerferien und Herbstferien wieder anzubieten. Aber auch für die Trainer bietet der TSV Weiss in Verbindung mit dem DFB Fortbildungen wie am 16.12.2009 auf der Platzanlage des TSV Weiss. Mit 5 Trainern reiste die Vertretung der DFBJugendtrainer an und zeigte 2 Stunden lang moderne und interessante Trainingsmethoden in der Praxis. Danach wurde dieses Training in den Clubräumen des TSV analysiert und mit allen Jugend-Trainern des Weißer Clubs besprochen. Ein tolles Erlebnis für die Spieler und Trainer. Auch der Beginn der Torwartausbildung in einem Sichtungskurs beim TSV Weiss fand positive Resonanz und soll unter der Leitung eines erfahrenen Torhüters fortgeführt werden. Auch gibt es nach der Herbstrunde 2009 insgesamt ein positives Abschneiden aller Mannschaften zu vermelden. Der Jahrgang 2003/04 startete als Bambinis und spielte eine tolle Turnierrunde, in der mehr gewonnen als verloren wurde. Die gemeldeten F-Jugendmannschaften schlugen sich in ihren Turnierspielen recht wacker und zeigten, dass mit ihnen in der Frühjahrsrunde wieder zu rechnen ist. Die 4 gemeldeten E-Jugendmannschaften spielten alle gut mit in ihren Staffeln; die E1(Jahrg.99) belegte den 3.Platz knapp hin-

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ter dem Tabellenzweiten; die E2(Jahrg.99) belegte unter Wert den 5.Platz; die E3(Jahrg.99) hat sich gefunden mit den vielen neuen Spielern und hat sich auf dem 3.Platz festgesetzt; die E4(Jahrg.2000) belegte mit nur 2 Niederlagen souverän den 2.Platz und die E5(Jahrg.2000) ebenfalls. Die D1 der Weißer spielt sich immer mehr zu einer tollen Truppe zusammen und überwintert auf dem 3.Platz in der Tabelle. Die D2 spielte die gesamte Saison um den 1.Platz mit und ….. Womit niemand gerechnet hat, war die bisherige Leistung der B1, die in der Staffel super mitspielte, obwohl sie nahezu bei jedem Spiel mit nur 10 Spielern antrat. Der vordere Platz ist eine ganz hervorragende Leistung. Nach all den Mannschaftsweihnachtsfeiern starten im Februar die Hallenkreismeisterschaften, wo die Bambini bis E-Jgd.Mannschaften ihre Erfolge des Vorjahres wiederholen wollen. Der Jahrgang 99 bereitet sich ab Februar auf das jährlich über Ostern von Weißer Mannschaften besuchte Turnier in Madrid vor , an dem Weiß diesmal mit 2 Mannschaften teilnehmen wird. Wir freuen uns über jeden fußballbegeisterten Jungen oder jedes Mädchen, der/die beim TSV Weiß mitkicken möchte. Heiner Bosse Jugendleitung TSV Weiss

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VEREINE

Seit

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Fußball: Bezirksligist TSV Weiß Saison 2009 /2010 nsere Trainer Nico Dopierala und Co-Trainer Andreas (Blaksen) Schwarz haben es geschafft, in der Hinrunde nach 15 Spieltagen mit unserer 1. Mannschaft den 5. Tabellenplatz in der Bezirksliga zu erreichen. Wir stehen mit 28 Punkten nur 3 Zähler hinter einem Aufstiegsplatz in die Landesliga. Für alle Weisser Fußballanhänger ist dies eine kleine Sensation und wir hoffen, dass die junge Mannschaft im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg weiterhin so erfolgreich ist. Unser Trainergespann, sowie der sportliche Leiter Willi May und auch unser Fussballobmann Uwe Hinrichs, wollen gemeinsam in der Rückrunde mit der Mannschaft um den Aufstieg kämpfen. Aber auch unsere treuen TSV Anhänger träumen vom Aufstieg in die Landesliga. Für den TSV Weiß wäre dies die höchste Spielklasse in der Vereinsgeschichte. Unserer jungen Mannschaft und unserem Trainergespann möchte ich für den bisher erreichten Erfolg vielen Dank sagen, und hoffe, dass sie in den restlichen Spielen der Rückrunde unsere Zuschauer mit guten Leistungen überzeugen. Vielleicht schaffen wir gemeinsam das Ziel Landesliga. Ich würde mich freuen, wenn Sie unsere Heimspiele besuchen und unsere Mannschaft kräftig unterstützen. Unser 1. Heimspiel ist am Sonntag, dem 07.03.2010 um 15 Uhr auf unserem Sportplatz am Weisser Damm. Die Sanierung unseres Fußballplatzes soll im Herbst 2010 beginnen. Wir erhalten einen komplett neuen Tenneplatz mit Berieselungsanlage, damit die Staubentwicklung im Sommer so niedrig wie möglich ist. Im Namen unserer Fussballabteilung bedanke ich mich bei allen Sponsoren und Förderkreismitgliedern für ihre Unterstützung und hoffe, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesen Weg weitergehen. Wenn Sie auch unseren Fussball unterstützen möchten, wenden Sie sich an unseren Abt. Leiter Fußball, Uwe Hinrichs, Tel. 02236-68853 oder Mobil 0163-3501722.

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VEREINE / GLOSSE

Von Rodenkirchen in die Welt hinaus „Uuund loslassen!“ hieß es, wonach eine Wolke blauer Luftballons mit Weihnachtskarten im Schlepptau in die Luft stieg und von lauten Begeisterungsschreien verfolgt wurde. 24 Nachwuchsschwimmer, die dem Ruf des diesjährigen Kinderfestes der DLRG Rodenkirchen nachgegangen waren, bemalten zuvor voller EnthusiKurz vor dem Abflug. Foto: Grunwald asmus Karten mit bunten Weihnachtsgrüßen, die dann in die Welt hinaus geschickt wurden. Da das Fest unter dem Motto des allerneusten Walt Disney Filmes „Oben“ stand, wurde der Ballon der Gegenstand des Nachmittags. Nach traditionellem Kuchen mit Limo stürzten sich die drei Gruppen sofort in ihren Wettkampf um den heißersehnten ersten Platz. Los ging es mit einem Hindernislauf: Negerkusswettessen; Schätzen, ob ein Heliumballon mit verschiedenen Gegenständen im Anhang steigt oder sinkt; Ballonbalancieren, Wettpusten und ein kleines Hindernis später war der Parcours,

Weiß der Bert Moral? Bert weiß es ja auch nicht. Und er tut auch nicht so. Jedenfalls nicht wissentlich. Aber irgendwas muss ja dran sein an dieser Moral. Es ist ja immer die Rede davon. Moral. Was heißt denn das? Nach dem Duden ist Moral nichts weiter als die Lehre der Sittlichkeit. In weiterem Sinne erfasst die Moral den Begriff der Ethik und teilt sich auf in Gut und Böse, richtig oder falsch. Was nun richtig oder falsch ist, das entscheidet die Gesellschaft selbst, in der das Individuum lebt. Was wir also gut und moralisch richtig finden, das findet auf der anderen Seite der Welt noch längst nicht jeder gut. Und natürlich umgekehrt. Muss man aber so weit gehen? Die Welt? Nein, lieber nicht. Wer versteht schon die Welt? In der kleinsten gesellschaftlichen Zelle, einer Dorfgemeinschaft zum Beispiel, gehen die Moralbegriffe schon soweit aus einander, dass sie zu keiner Zeit in irgendeiner Form Konsens finden. Jetzt könnte man sagen, die Welt ist ein Dorf und Johannes Heesters nur der Dorfälteste, aber das wäre doch stark verein18

sowie dessen stolze Eroberer, geschafft. Nach einer kurzen Verschnaufpause startete nun sofort das nächste Spiel. Das Ziel war es, die meisten Luftballons innerhalb einer Minute aufzublasen. Alle Luft verbraucht ging es nun ans Rubbeln. Jedes Team versuchte so viele Ballons wie nur möglich elektrostatisch aufzuladen und an die Wand zu „kleben“, bis jedem die Haare buchstäblich zu Berge standen. Nun ging es ins Finale und mit viel Einsatz wurden beim „Luftballonvolleyball“, bei dem jede Mannschaft 5 Minuten lang versuchte die bunten Ballons jeweils in das Spielfeld des Gegners zu bekommen, die letzten begehrten Punkte gesammelt. Ein spannendes Stechen folgte, nachdem die endgültigen Sieger schließlich mit schicken DLRG-Kappen belohnt wurden. Doch auch die Trinkflaschen, Kuschelbärchen und Magnettiere sorgten für allgemeine Begeisterung, sodass schließlich alle glücklich, zufrieden und ausgepowert den Nachmittag beendeten und dem Jugendvorstand (Oliver Grunwald, Constantin Jansen, Florian Meyer, Janine Andreae und Myriam Bornemann), sowie dessen Helfern (Beate Bronikowski, Vanessa Bornemann, sowie Justin und Laurin Jansen) ein Wiederkommen im nächsten Jahr garantierten. Weitere Informationen rund um die DLRG erhalten Sie unter: www.dlrg-rodenkirchen.de Janine Andreae

facht. Zurück zur Moral. Die Lösung liegt auf der Hand. Alle haben Recht, denn es gibt ja einen Ausweg. Die gute alte Doppelmoral. Da kann man das gut finden, was die meisten gut finden und das andere, das gesellschaftlich Geächtete, denken. Ein feiner Weg mit sich im Reinen zu sein. Thunfisch? Niemals, nur auf der Pizza vielleicht. Oder auf dem Brötchen von der Tankstelle, kann ich doch nix dafür, wenn die das da drauf tun. Autofahrten unter drei Kilometer? Niemals, außer es regnet, schneit oder aus Zeitmangel. Gewalt? Um Gottes Willen. Aber wenn der Nachbar noch mal seine Mülltonne in meine Einfahrt stellt, dann hau ich ihm eine rein. Mülltrennung? Natürlich! Gelbe Tonne, blaue Tonne, braune Tonne, weißes, braunes, grünes Glas. Aber die Mac Donalds Tüte und meine Kippen raus aus dem Fenster, an jeder roten Ampel. Schnell trennen von dem Müll. Schwarzarbeit? Das ist ja hochkriminell! Da fällt mir ein, ich muss heute dem Franz das Wohnzimmer streichen, da gibt der 50 Euro für. Mit der Streicherei finanzier’ ich meinen Urlaub, das ist doch keine Schwarzarbeit. Der Matthes hat mit Schwarzarbeit sein Haus finanziert, dass nenn’ ich eine Sauerei! Was gibt es denn noch für Bei-

spiele? Ach, tausende. Man kann zum Beispiel über Sürth lästern und es trotzdem gut finden. Und sich richtig verhalten ist ja auch schwierig. Die eigene Nase jedenfalls ist immer groß genug, dass man sich bequem daran fassen kann. Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf. Und jetzt wird es humorfrei. „rette mich später rette mich später rette mich später heute jedenfalls nicht“ Das ist der Refrain einer Single der guten deutschen Band 2RAUMWOHNUNG. Die können gar nichts dafür, dass das Niveau des deutschen Fernsehens größtenteils noch niedriger ist als der Intelligenzquotient der talentlosen Ex-Frauen von irgendwelchen Ex-Fußballern. Dass aber diese Single mit dem Text blutige und elendsstarrende Bilder von der Katastrophe auf Haiti im Nachrichtensender n-tv untermalt, das kann noch nicht mal damit entschuldigen, dass n-tv zur RTL Gruppe gehört. Das ist nicht zynisch und hat mit Ethik und Moral nichts zu tun. Das ist auch keine Doppelmoral. Das ist einfach nur Scheiße! In diesem Sinne, ihr Bert Weiß


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KG Kapelle Jonge un Weiß janz jeck as Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen war gerade proklamiert, da hatte die KG "Kapelle Jonge" Weiß von 1947 e. V. im Festzelt auf dem Kirmesplatz in Weiß ihr "Sitzungswochenende". Los ging es am Freitag, dem 15. Januar mit der Kostümsitzung. Die Stimmung im gut gefüllten Zelt war von Anfang an super. Und bereits kurz nach dem Einmarsch des Elferrats gemeinsam mit dem Musikcorps der Kapelle Jonge gab es einen ersten Höhepunkt und eine Überraschung, besonders für Stephanie Kellen. Lukas Schwarz, wie Stephanie Mitglied des Musikcorps, fragte sie auf der Bühne, vor ihr hinkniend: „Vor einem Jahr standen wir zum ersten Mal gemeinsam auf dieser Bühne. Stefanie, willst Du mich heiraten?“ Gleichzeitig

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entrollte hinter dem Elferrat ein Schriftzug: 'Willst Du mich heiraten?' – Gerührt antwortete die so Gefragte: "Ja, ich will". Der Jubel im Zelt war entsprechend groß, alle gratulierten dem jungen sympathischen Paar. Und so dauerte es ein bisschen länger, bis das Musikcorps seinen Auftritt beenden konnte. Weiter ging es dann im Programm mit dem Tanzcorps der Kapelle Jonge, bei dem bereits die ganz Kleinen ihre tänzerische Qualität bewiesen. Dieses Tanzcorps braucht sich mit seinen tollen Leistungen nicht hinter anderen Tanzcorps aus Köln zu verstecken, wenn sie auch leider viel zu wenige Auftritte in der Session hatten. Sie würden gerne öfter auf einer Bühne ihr Können präsentieren. Nach dem letzten Tanz musste Sebastian Wehner, der nicht nur mittanzte sondern auch die Kostümsitzung leitete, kurz Luft holen, bevor er den nächsten Programmpunkt ansagen 20

konnte, die Musikgruppe "nullacht 15". Der Sänger dieser Band holte dann die frisch Verlobten nochmals auf die Bühne. „Wir singen unser Lied ‘Dat allerschönste Laache’ heute extra für Euch Beiden, denn Stephanies Lachen hat es Dir, Lukas, letztes Jahr bestimmt angetan.“ Und so standen die beiden Verliebten auf der Bühne und sangen die Lieder von "nullacht 15" mit. Ein weiterer Höhepunkt der Kostümsitzung war der viel umjubelte Auftritt des Schlagersängers Olaf Henning. Besonders die weiblichen Besucher hätten am liebsten sofort die Bühne gestürmt, um ihrem Idol ganz nah zu sein. Nach vielen Zugaben ging es weiter im Programm mit den Zwiegesprächen "Die Pittermännche" und "Botz un Bötzje", den "Rabaue" und der Band "Die Filue" bis zu einem weiteren Höhepunkt: Hans Altenhoven wurde zum Ehrenmitglied der KG "Kapelle Jonge" ernannt. Präsident Günter Wehner meinte in seiner Ansprache, "auf Dich ist immer Verlass, Du bist immer da, wenn Hilfe gebraucht wird. Deshalb danken wir Dir für Deinen langjährigen Einsatz und ernennen Dich zum Ehrenmitglied unserer Gesellschaft"

und überreichte Hans eine entsprechende Urkunde und die Vereinsmütze. Das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen mit Prinz Rolf I., Bauer Sven und Jungfrau Chrissi erreichte erst nach einem langen umjubelten Einmarsch die Bühne. Hatten sie doch in Weiß fast ein Heimspiel, denn, obwohl sie von der KG "Die Reiter" aus Hochkirchen gestellt werden, sind Bauer Sven und Jungfrau Chrissi Mitglieder bei den Kapelle Jonge und Chrissi (Christian Wergen) ist ein Weißer Jong. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Literaten Hans Stahl und Peter Hoss ein gutes Programm

zusammengestellt hatten, das den Geschmack der jecken Gäste traf. Und am Samstag Mittag ging es weiter mit dem Kinderkostümball. Der Sitzungsleiter, Sebastian Wehner, führte nicht nur durch das Programm mit dem Tanzcorps der Kapelle Jonge, den Domstürmern, den "Pänz us dem Ahle Kölle" und dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen, sondern veranstaltete auch zahlreiche Spiele gemeinsam mit den Kindern auf der Bühne, wobei es für die bunt kostümierten Pänz viele kleine Preise zu gewinnen gab. Die "Domstürmer" sangen gemeinsam mit den Kindern ihre Lieder, das Dreigestirn wählte die schönsten Kostüme aus und holte die jeweils ausgewählten zu sich auf die Bühne. Nicht nur, dass diese nun neben dem Dreigestirn stehen durften, sie erhielten als Belohnung auch noch kleine Preise für ihre phantasievollen Kostüme. Froh gelaunt gingen Kinder und Erwachsene am Abend nach Hause und das Zelt wurde umgebaut für die Fastelovendsparty, die aufgrund der Wetterverhältnisse (Eisregen und Schneefall) nicht so gut besucht war wie die letzten Jahre. Nach einer für einige doch sehr kurzen Nacht ging es dann am Sonntag Mittag weiter mit der traditionellen Herrensitzung. Gut gelaunt trafen die Männer aus


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Weiß und Umgebung im Zelt ein, wo sie vom Sitzungsleiter Sebastian Wehner und dem Präsidenten Günter Wehner begrüßt wurden. Das Musikcorps der KG "Kapelle Jonge" heizte gleich zu Beginn mit seinem Melodienreigen den feiernden Männern ein, auch spielten sie kurz darauf das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen mit wie immer großem Gefolge auf die Bühne. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Senator Reinhold Kellen für seine langjährige Tätigkeit im Verein vom Distriktleiter des Karnevalsverbandes Rhein-Erft (KRE), Hermann Schmitz, mit dem Verdienstorden des KRE in Bronze ausgezeichnet. Auch wurde unser Ehrenpräsident Manfred Hennig vom Bezirksvorsitzenden der RKK (Rheinische Karnevalkorporationen), Alexander Siemer-Simon, mit einem Sonderorden der RKK geehrt. 55 Jahre Tätigkeit im Karneval und Mitgliedschaft in einem Verein, dem er lange Jahre als Präsident vorstand – hierfür erhielt Manfred Hennig viel Applaus von allen Anwesenden. Und weiter ging es mit dem von Hans Stahl zusammengestellten bunten Sitzungsprogramm mit Reden, viel Musik und Tanz, das von dem gut aussehenden

Nummerngirl in wechselnder Bekleidung angekündigt wurde. Fazit aller, die dabei waren: es war eine super Sitzung mit toller Stimmung, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei! Das gilt wohl auch für die sechs "Altstädter", die von Thorsten Klepper in unser Zelt "entführt" worden waren. Und dies gilt sicher auch für die Männer, die von weiter weg, so z. B. aus Belgien (ehemalige Fordler) eingeladen von Mitgliedern der KG den Weg ins Zelt gefunden hatten. Fazit: Es war ein tolles gelungenes Sit-

zungswochenende. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst! Also – sichern Sie sich bereits jetzt für 2011 (16. und 18.1.2011) ihre Karten, Vorbestellungen in der Geschäftsstelle (Telefon (0221)391122) oder bei den Mitgliedern. Weiter ging die Session für die Kapelle Jonge zunächst mit etwas ruhigeren Tönen. Am Sonntag 31. Januar gedachten die Kapelle Jonge der Verstorbenen des Vereins und legten am Hauptkreuz auf dem Weißer Friedhof zum Gedenken an

alle verstorbenen Vereinsmitglieder einen Kranz nieder. Danach ging es mit Musik zur Kirche St. Georg, wo anschließend die 30. „Mess in kölscher Sproch“ stattfand, an der neben dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen auch viele Vertreter der dem Festkomitee angeschlossenen Vereine, die KfD Weiß und zahlreiche Gottesdienstbesucher aus Weiß und Sürth, teilnahmen. Zelebriert wurde die Messe von Pastor K.-J. Windt und Diakon Heinrich Kleesattel, die musikalische Gestaltung hatte das Musikcorps "Kapelle Jonge" unter der Leitung von Wolfgang Dowidat. Nach der Messe trafen sich alle im Pfarrheim zum gemütlichen Beisammensein, in dessen

Verlauf Manfred Hennig zu seinem Geburtstag genau an diesem Tag eine Clownpuppe als Geschenk vom Präsidenten der Kapelle Jonge erhielt. Und dann kam der Höhepunkt für Weiß, der Zug durch Weiß am Karnevalssamstag. Mit insgesamt 6 Festwagen, 18 Fußgruppen, 14 Bagagewagen und 9 Musikgruppen zog der Zug, Kamelle und Strüßjer werfend, durch Weiß. Trotz des Wetters mit leichtem Schneefall und Temperaturen unter Null Grad standen die Zuschauer auch in diesem Jahr zahlreich am Straßenrand. Die Weißer Bürger hatten die Bürgersteige vor ihren Häusern von Eis und Schnee befreit, die Häuser bunt mit Luftballons geschmückt, um ihren Weißer Zug trotz der Witterung so richtig feiern zu können. Die weiteste Anreise hatte wohl in diesem Jahr die "Marktmusikkapelle Preding“ aus der Steiermark, südlich der Stadt Graz (Österreich), die gekleidet in der Predinger Fuhrmannstracht zum ersten Mal im Weißer Zug mitgingen. Aber auch sie genossen die für sie so neue Atmosphäre und freuten sich in Weiß zu Gast zu sein. Dank an den Zugleiter Hans Stahl, der kurzfristig eingesprungen war, für die wiederum gute Arbeit. Die KG "Kapelle Jonge" schlossen die Session ab mit der Nubbelverbrennung im Landhaus "Alt Weiß" am Dienstag Abend und dem gemeinsamen Fischessen am Aschermittwoch. Allen Weißern Danke für ihre Unterstützung bei all unseren Veranstaltungen, weiter geht es mit den Planungen für die nächsten Veranstaltungen und den Karneval 2011, damit wir alle gemeinsam in Weiß feiern und Freude haben können. Denn nur gemeinsam und mit Eurer aller Unterstützung können wir die Veranstaltungen wie bisher durchführen. Und denkt daran – 2012 stellt die KG "Kapelle Jonge" Weiss von 1947 e.V. wieder das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen – Bewerbungen für dieses phantastische Amt werden auch weiterhin vom Vorstand der Kapelle Jonge angenommen. Margit Simon Fotos: Fototeam Bestgen, Marion Moldenhauer , Margit Simon

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Der WeiĂ&#x;er Karnevalszug 2010

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Fotos: Nicole Ritterbach und Helmut Schuhb채ck Mehr Fotos im Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de

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K A R N E VA L

20 Johr dat es jewess, et bliev noch lang su, wie et es. as war das diesjährige Motto der „Löstigen Wiever vun St. Georg“ , die als Rote Funken in die gute Stube von Weiß, den Pfarrsaal von St. Georg, einmarschierten. Mit Wibbeln und Funkentanz persiflierten sie witzig ihre Roten Brüder aus Köln und hatten sogar den Berliner äpfelnden Strafesel mitgebracht, dem Manfred Witzel das Leben eingehaucht hat. Seit nunmehr 20 Jahren unterhalten 21 Akteurinnen der „Löstigen Wiever vun St. Georg“ in bis zu 7 Sitzungen pro Session ihr Stammpublikum mit gekonnt lustig vorgetragenen Sketchen, Tänzen, Gesängen und Parodien, die von dem Trifolium Eleonore Flamm, Beate Mais und Doris Schucht zusammengestellt werden. In dem über fünfstündigen Programm gab es viele Höhepunkte. Zu denen

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gehörte auch der allabendliche Besuch des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen. Beim letzten Besuch flossen einige Tränchen; denn das Dreigestirn schenkte den Damen eine richtigen Stern mit dem Namen „Löstige Wiever vun St. Georg“ und die dazugehörige Urkunde mit Taufdatum. Dazu fand Prinz Rolf die passenden Worte: „Dieser Stern soll immer und ewig über Euch wachen!“ Die Kostüme wurden von den fleißigen und unermüdlichen Näherinnen: Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven, Regina Dochow, Hannelore Jacobs, entworfen und genäht. Die reichlich angefallenen Bastelarbeiten übernahmen Jochen Flamm und Manfred Witzel. Die vortragenden Akteurinnen, die seit September 2009 wöchentlich zweimal probten sind:

Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven, Jenny Badorf, Angela Boese, Kirsten Pubanz, Regina Dochow, Karin Dott, Eleonore Flamm, Waltraud Froeschen, Marion Hoßbach, Renée Kraus, Beate Mais, Brigitte Olligschläger, Betti Posnanski, Ilse Rustige, Gundi Schmiel, Nicole Schmitz, Doris Schucht , Ute Schulz, Elke Wergen, Claudia Zettelmeyer. Weiterhin waren aktiv: Gisela Witzel, Küchenleitung; Lieselotte Schönhütte, Soufleuse; Ellen Ott, Mikrofone; Angelika Krapohl, Requisitenkammer. Die „Löstigen Wiever“ freuen sich schon darauf, ihr Stammpublikum und vielleicht auch neue Gäste im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen. Udo Mais

Fasteloovend em Kirchenchor St. Georg ine bunte Mischung aus Reden, Gesang und Tänzen erwartete die frohgelaunten Besucher, als am 06.02.2010 um 19.00 Uhr im bunt geschmückten Pfarrheim St. Georg die seit langem ausverkaufte Sitzung des Kirchenchors St. Georg begann. In diesem Jahr feiert der Chor sein 90-jähriges Bestehen, als gemischter Chor kann er auf fünfzig Jahre zurückblicken. Das war uns Anlass, Gutes aus früheren Jahren hervor zu holen und neu zu präsentieren, wie z.B. die Rede von H. Baum über den „Karneval der Tiere“, oder die von H. Josten „E Büttche bunt“, oder die von H. Müller „Lady Kaktus“ (alle von vor über 20 Jahren). Es hatte sich kein bisschen Staub angesetzt, sie wirkten alle drei „wie neu“. Aus den letzten Jahren erlebten wir wieder die „Tabor Dancer“, die u.a. mit voller Hingabe den „Sterbenden Schwan“ vorführten und mit großem Applaus bedacht wurden. Auch die 4 – Zylinder (E. Landschak, H. Zingsheim, H. Müller und ihre Schwester) konnten wieder begeistern und sich verdienten Applaus sichern. Der Kirchenchor hatte sich diesmal, begleitet von Herrn Machnik, mit einem Zwiegespräch von Tünnes un Schäl (R. Düffel/I. Krein) verbunden. Auch die übrigen Auftritte aus den eigenen Reihen (R. Düffel mit dem Hund Sex, I. Krein mit dem Lied vom kleinen Clown, H. Schütze als (Chaos-) Flugkapitän) begeisterten unsere Gäste. Besonderen Applaus ernteten die Minnis und die Minni-Minnis vom Tanzcorps der KG Kapelle Jonge. Mit großem Eifer zeigten sie zum Sitzungsbeginn ihre Tänze, unbeeindruckt von der niedrigen Deckenhöhe und der Gefahr, sich an der Deckenleuchte die Haare zu versengen. Ein herzliches „Danke – schön“

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an die Kinder, die Trainerin und die große Begleitmannschaft, die sich um die Kinder kümmerte. Unser ganz besonderer Dank gilt den Damen der „löstige Wiever“ für den herrlichen Auftritt des André Rieu – Strauß – Strick – Orchesters und den tollen Cancan; beides glänzende Leistungen, die unser Programm sehr bereichert hatten. Was wäre unsere Sitzung ohne das Musikcorps der KG Kapelle Jonge unter der Leitung von W. Dowidat, das mit seiner Musik die Leute ordentlich zum Singen und in Bewegung brachten und schließlich das Dreigestirn begleiteten. Und dann das Dreigestirn, nicht das Kinder.., sondern das bisher jüngste in der Altgemeinde Rodenkirchen. Ein schlagfertiger Prinz brachte mit Jungfrau und Bauer jugendlichen Schwung in den Saal. Schön so! Der Chef der Truppe musste sich aber einigen Unmut anhören, als er, wie es vor Jahren sein Vorgänger tat, uns Jecken in Sürth begrüßte. Na ja! Zum guten Schluss hieß es „Spanien olé“ bei der Showtanzgruppe Tweeties aus Bergheim/Thorr. Eine ganz bezaubernde Gruppe junger Damen bot mit charmantem Lächeln und in hübschen Kostümen einige flotte Tänze mit Hebefiguren und Spagat. Zum Dank ernteten sie jubelnden Applaus. Sie werden sicher in den nächsten Jahren öfter im Karneval zu sehen sein. Es war schön, nach Schluss der Veranstaltung lauter fröhliche Gesichter zu sehen. Man saß oder stand noch in Gruppen beisammen und diskutierte bei dem einen oder anderen Bierchen über das Erlebte oder den Karneval überhaupt. In den frühen Morgenstunden fanden schließlich die letzten Besucher den Heimweg. Bis neulich, maat et joot un dreimol Kölle Alaaf vun öörem Gertrud Josten


BRAUCHTUM

Der Karneval macht Pause – die Tradition lebt weiter! er Karneval ist einer der größten Brauchtumsträger und – pfleger unserer Stadt. Eine Vielzahl von Vereinen, Gesellschaften, Stammtischen u.a. haben sich dieser Pflege verschrieben. Sie werden somit den unterschiedlichsten Interessen der Menschen in unserer Gesellschaft gerecht und ermöglichen für alle ein gemeinschaftliches Volksfest - den Karneval. Ein Teil der vielen großen und kleinen Karnevalsgesellschaften ist im Festkomitee des Kölner Karnevals organisiert und das bereits seit 1823. Bei unserem Seniorenfest im September 2009 sang Wicky Junggeburth sein neues Lied „Uns kölsche Korps“. Mit neuem Text versehen wurden die bekannten Vereinslieder aller Traditionskorps des Kölner Karnevals vorgestellt. In loser Folge stellen wir im WEISSER DORFECHO diese nachstehend aufgeführten Korps vor:

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1. Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. 2. Kölner Funken Artillerie Blau-Weiß von 1870 e.V. 3. Ehrengarde der Stadt Köln e.V. 1902 4. Kölner K.G. Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. 5. Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln 6. Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. 7. Altstädter e.V. Köln, gegr. 1922 8. Treuer Husar blau-gelb von 1925 e.V. Köln 9. Kölner K.G. Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925 1823 zog der erste Rosenmontagszug durch Köln. Die erste Korpsgesellschaft, ebenfalls 1823 gegründet, war schon in diesem Maskenumzug dabei – die Roten Funken. Als Persiflage auf die früheren Kölner Stadtsoldaten in ihren rot-weißen Uniformen zog diese noch unorganisierte Truppe - schon in beachtlicher Zahl - mit durch Köln. 1869 organisierte man sich als Gesellschaft. Gesamt zu groß, unterteilte man in vier „Knubbel“ (Menschenansammlung) und beugte so einer Absplitterung oder sogar einem Verfall vor. Hier wollte man keinen „Verein im Verein“ bilden, im Gegenteil – Ziel war „die Kameradschaft unter den Korpsmitgliedern im engeren Kreise besser pflegen zu können“. So ist dies in der Satzung niedergeschrieben. Jeder „Knubbel“ ist an einem Symbol am „Zabel“ (Säbel) zu erkennen. In Erinnerung an die alten Kölner Stadtsoldaten wurden folgende Symbole und Grußformen übernommen: 1. ein halbfertiger Strickstrumpf Gruß: „Streckstrump alaaf“ 2. eine Zwiebel (kölsch: Öllig) Gruß: „Öllig stink“ 3. ein Kreisel (kölsch: Dilledopp) Gruß: „Schmeck d’r Dopp“ 4. Sektkorken Gruß: „Stippe Fott“ Die Kölner Stadtsoldaten erhielten nur einen geringen Sold für die Wache an den Stadttoren und die Zollkontrolle. Militärisch

konnten sie nicht glänzen. Man war also auf einen Nebenverdienst (Lappöhrchen) angewiesen. So stehen die obigen Symbole für: 1. für Geld Strümpfe stricken 2. in Haushalt und/oder Küche helfen 3. auf Kinder aufpassen und verwahren 4. alle Funken trinken gerne Wer „Roter Funk“ werden will – und das sind mehr als aufgenommen werden können – muss zuerst den Funkeneid der „Kölschen Funke rut-wieß vun 1823“ leisten. Diese Eidesformel lautet wie folgt: „ Bei Öllig, Böckem, ähde Nötz un bei dä rut-wieß Funkemötz, beim hölze Zäbel un Gewehr will treu ich sin dem Fasteleer. Well suvill suffe als der Mage ohn Biesterei kann jod verdrage, de Mädche well ich mich verschrieve de Bützerei nit üverdrieve, och knutsche well ich mit Maniere nor kölsche Mädcher karesseere. Ne Funk well ich sin vun unger bis bovve dat dun ich op de Fahn gelovve.“ Der Karneval und somit auch die Roten Funken hatten seit 1823 eine wechselvolle Zeit und Geschichte. So fanden in den Jahren 1915 – 1926 (1. Weltkrieg), 1931 und 1932 (Weltwirtschaftskrise) und 1940 – 1948 (2. Weltkrieg) keine Rosenmontagszüge statt. Aber in Köln feierte man trotz aller Verbote. Bereits 1945 verkündete der damalige Schriftführer Eberhard Hamacher „Wir leben noch“ und rief allen Funken zu: „ De Kreeg eß am Engk Uns Kölle ging drop. Funk späu en de Hängk Un bau widder op.“ Dieser Ruf galt auch allen anderen Karnevalisten und wurde gehört. Eberhard Hamacher rief das Festkomitee wieder zusammen. Bereits am 29.9.1945 – also direkt nach Kriegsende – luden die Roten Funken zu einer 1. Kontrollversammlung und 56 Funken erschienen. Am 1. Dezember 1945 – kurz nach der Aufhebung des Versammlungsverbotes - fand dann die erste offizielle Nachkriegsversammlung statt. Der damalige Präsident Wiesbaum legte wegen seiner „braunen“ Vergangenheit seine Ämter nieder und die langjährige Ära Eberhard Hamacher – Mitglied seit 1925 – begann. Unter seinem Spitznamen „Hardes vun Fluh“ schrieb er Funken-Geschichte in Köln. Am 17.1.1947 wird der Festausschuss des Kölner Karnevals von Eberhard Hamacher wieder ins Leben gerufen. Die Satzung des Festausschusses wird von ihm und Dr. Josef Klersch – der u.a. 30 Jahre Vorsitzender des Heimatvereins Alt Köln war und Erfinder der Veedelszöch ist – geschrieben und hat heute noch Bestand. Am 18.1.1948 findet zum 125-jährigen Bestehen der Roten Fun25


BRAUCHTUM

ken ein rauschendes Jubiläumsfest im „Williamsbau“ auf der Aachener Straße statt. Präsident Eberhard Hamacher hatte gerufen und 2500 Gäste feierten mit. Die Roten Funken unter Leitung von Eberhard Hamacher hatten versprochen, am 16.2.1948 einen kleinen Rosenmontagszug vom Rudolfplatz bis Kaiser-Wilhelm-Ring zu gehen. Eberhard Hamacher hatte alle Kinder Kölns dazu eingeladen. Trotz strömenden Regens zogen die Roten Funken mit Musik und sechs Pferden, die der Circus Williams zur Verfügung gestellt hatte, es folgten die Artisten vom Circus Williams mit einem echten Elefanten auf dem ein Roter Funk thronte. Angeführt von Jean Küster zogen die „Lyskircher Junge“ als „Kölsche Originale“ mit. Was folgte waren Kinder – Kinder – Kinder. Zu diesem Jubiläum der Roten Funken hatte August Schnorrenberg das nebenstehende Lied geschrieben, das den Zustand der Stadt und seiner Bewohner, den Lebensmut und den Willen der Kölner treffend widerspiegelt: „Kölle bliev Kölle“ Unter dem Motto „Mer sin widder do un dun wat mer künne“, das Eberhard Hamacher mit entworfen hatte, ging dann am 28.02.1949 der erste offizielle Rosenmontagszug nach dem Krieg vor 800.000 Zuschauern durch ein noch zerstörtes Köln. „Funk späu en de Hängk“ – und die Funken waren mit die Ersten, die bei der Entschuttung Kölns halfen. Die „Gute Stube“ Kölns – der völlig zerstörte Gürzenich - wurde mit tatkräftiger Hilfe der Roten Funken entschuttet und sie zogen am 11.11.1955 als erste Karnevalsgesellschaft mit einem Fackelzug und Musik in den fertigen Gürzenich ein. Im gleichen Jahr – im September 1955 – begannen die Roten Funken auch mit dem Entschutten der völlig zerstörten Ulrepforte, tatkräftig unterstützt vom damaligen Bürgermeister und späteren Oberbürgermeister von Köln, Theo Burauen, der später als Ehrengeneral der Roten Funken den Namen „Flintenbein“ erhielt. Die Stadt Köln überließ der Gesellschaft dieses mittelalterliche Tor in Erbpacht und bereits ein Jahr später – am 30.9.1956 – zogen die Roten Funken mit der Regimentsmusik von Hardy von den Driesch in ihr zukünftiges Hauptquartier. Heute ist die Ulrepforte nicht nur das Zuhause der Roten Funken. Nein, sie ist auch Museum, ein Schmuckstück, das viel Kölner Geschichte und natürlich Rote Funken Geschichte liebevoll aufzeigt. Eberhard Hamacher war von 1945 bis zu seinem Tod am 3.10.1965 Präsident und Kommandant der Kölschen Funken Rut – Weiß. Er hat den Kölner Karneval und den Wiederaufbau der Stadt mit Kraft und Überzeugung angeschoben. Er hat der Stadt viel gegeben – er lebte es „Roter Funk“ zu sein. Nicht vergessen darf man, dass Karneval auch ein Stück Hoffnung nach dem Krieg war. Im Gedenken an ihren großen Präsidenten ziehen die Roten Funken jährlich am 1. November an sein Grab auf dem Südfriedhof, halten eine kurze Andacht und spielen den Funkenmarsch zu seinen Ehren in Moll. Als ältestes Traditionskorps vertreten die Roten Funken unsere städtischen Farben rot-weiß auch in der Welt. Am 30. September 1961 nahm eine Funkenabordnung an der Steuben Parade in New York teil. Mit Genehmigung der Roten Funken darf sich eine Vereinigung von Deutsch-Amerikanern offiziell „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 seit 1961 in New York“ nennen. Kölle bliev Kölle - auch weltweit. Die folgenden Präsidenten Hansgeorg Brock und der noch amtierende Heinz-Günther Hunold hatten eine große Nachfolge angetreten. Mit Bravour ist die Tradition der Roten Funken bis heute weitergeführt worden. Im September diesen Jahres werden die Roten Funken als Kulturbotschafter der Stadt Köln zur Weltausstellung EXPO nach China reisen. Helmut Schuhbäck 26

Kölle bliev Kölle von August Schnorrenberg, 1948 „… meinem lieben Freunde Eberhard Hamacher, Vorsitzender der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823, in treuer Verbundenheit zugeeignet.“ Mer han kein Bett un keine Schrank Noch nit emol en Döppebank. Uns fählt der Desch un och de Stöhl, Dat eß wunderbar Jeföhl. Mer han kein Botz, kein Hemp am Liev, Doch Formulare ha’mer stief. Mer han kein Fleisch un winnig Brut, Doch ligge söns mer gar kein Nut. Wat nötz uns all die Kühmerei, vun selvs kütt niemols jet dobei: Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping, Alaaf uns Kölle he am Rhing! Bei uns eß alles rack futtü, Mer han kein Wanze mieh un Flüh, Mer han kein Wasser, Gas un Strom, Mer süht vun Sülz bes an d’r Dom. Wenn do am Bahnhoff küß eruus, Do wonne mer em ehschte Huus. Vum Wallrafplatz, do süht d’r Henn Bei uns glich en de Köche renn. Wat nötz uns all die Kühmerei, Vun selvs kütt niemols jet dobei: Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping, Alaaf uns Kölle he am Rhing! Mer wonne schön em Keller all, Grad wie em Koh- un Ferkesstall. Mer han kein Finster un kein Dör, Mer wonne luftig, meint et Klör. Doch weed bei uns gekoch, gestoch, Bloß Deck un Wäng, die fähle noch. Wör do ne Teppich schön un nett, Dann wör de Wunnung ehsch komplett. Eß och kapott et ganze Huus, Mer wonnen dren, mer halden us: Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping, Alaaf uns Kölle he am Rhing! Mer han vill Leid, vill Sorg un Ping, Alaaf uns Kölle he am Rhing! Alaaf uns Kölle! Dreimol huh! Do häß gemaht uns immer fruh! Wann och vun dir hück nix mieh steit, Bliev doch dat kölsche Hätz, de Freud. Uns Kinder solle sage dann, Dat inne mer erhalde han Dä kölsche Wetz, dä Fasteleer, Wor och et Levve hatt un schwer: Un wat uns Äld’re han gedon, Dat darf un kann nit ungergon!


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Ein Osterspaziergang ir möchten an dieser Stelle in Zukunft Sehens- und Erlebenswertes rund um unser „Dorf“ vorstellen. Das können schöne Plätze, Ausflugstipps, Erlebnisse für die Sinne oder auch Projekte zum mitmachen sein. Wir freuen uns, wenn Sie, lieber Leser, uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen und sich nicht scheuen, uns einen Beitrag darüber zu schicken. So manch idyllischer Fleck oder Augenblick voller Einzigartigkeit lassen sich ganz gratis und nah vor unserer Haustür finden. Es gilt sie nur wahrzunehmen und die Zeit zu genießen ….

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Ein Spaziergang am Ostersonntag in Finkens Garten verspricht so manche Überraschung und ist ein wahrer AugenOhren-Gaumenschmaus. Für meine Familie und mich ist es schon Tradition geworden, dass wir an diesem Tag dem Naturerlebnisgarten in Rodenkirchen einen Besuch abstatten und bewundern, was sich alles getan hat seit dem letzten Jahr. Nicht selten wurden wir bereits auf

den ersten Metern Finkens Garten von einem Meer an Friedrich-Ebert-Ebert-Str. 49, blühenden OsterKöln- Rodenkirchen glocken empfankann das ganze Jahr über kostenlos am gen. Wochenende und an Feiertagen aufgeBis vor 2 Jahren sucht werden und bietet für die ganze Familie erholsame und waren sogar frisch lehrreiche Erfahrungen. In dieser ökosozialen Einrichtung der geborene OsterStadt Köln werden viele Pflanzen kultiviert, die in Deutschland lämmchen mit ihrer fast keiner kennt und die Kindern Spaß machen. Aber auch über Mama am Eingang 130 Vogel-, 74 Zikaden-, 447 Käfer- und 148 Schmetterlingsarten extra für diesen Tag fühlen sich in diesem 5 ha großen Naturparadies ganzjährig dort in einem Gehewohl. ge einquartiert, Neben besonderen Aktionen an bestimmten Tagen ist das Biesehr zur Freude aller nenhaus jeden Sonntag geöffnet. Dort erfahren interessierte Kinder. Dies ist leiKinder und Erwachsene von 11-17 Uhr Wissenswertes über die der nicht mehr Bienenhaltung und Honiggewinnung und dürfen sogar den möglich, wie Herr Honig probieren. Kittlass von Finkens An den Werktagen ist Finkens Garten für Kindergärten und KinGarten mir traurig dertagesstätten, Schulen und Fachschulen geöffnet. berichtete, da der Schäfer verstorben sei und er noch keinen neuen in der Osterhase kommt tatsächlich in Finkens Umgebung gefunden hat, mit dem er Garten und versteckt dort heimlich den diesen Brauch weiterführen kann. Wenn ganzen Tag über immer wieder aufs jemand einen kennt, der möge sich doch Neue kleine Schokoladeneier in den Fühlbitte bei ihm melden. kästen. Das ist echt wahr! Ich werde nie Aber auch ohne Lämmer gibt es am das erste Mal vergessen, als meine kleine Sonntag, 04. April von 10 – 17 Uhr viel zu Tochter, damals 4 Jahre alt, dies zufällig sehen und zu entdecken, zu riechen, zu entdeckte und ganz aus dem Häuschen tasten, zu hören und zu schmecken auf war. Sie hoffte inständig ihn in Natura den verschlungenen Wegen rund um dabei zu erwischen und wir mussten uns einen Teich, durch Wald und Wiese. Alle deshalb einige Zeit dort in der Nähe auf großen Osterhasen, die nicht wissen, wo die Lauer legen, aber leider vergebens. Bis sie ihre Eier verstecken können, sind seit heute haben wir ihn noch nicht dabei vielen Jahren herzlich eingeladen dies ertappt, aber vielleicht gelingt es euch am Ostersonntag hier ausgiebig zu tun. ja? Wäre schön, wenn ihr ein Foto von Und so kann man zwischendurch Oh’s ihm macht und es uns zuschickt. und Ah’s hören, wenn mal wieder einige Kinder plötzlich etwas im Gebüsch finDoris Noll den. Aber das Beste ist: Der „richtige“

Auf Vogelstimmenwanderung Wer Freude an einem romantischen sonntäglichen Morgenspaziergang hat, dem möchte ich einen Ausflug in Finkens Garten vorschlagen. Früh am Morgen, wenn es ganz langsam anfängt zu dämmern, startet der ehrenamtliche Ornithologe, Achim Kemper, seine Vogelstimmenwanderung durch Finkens Garten. In dem Trittstein- und Brutbiotop leben mehr als 130 Vogelarten, die er alle an ihren Stimmen erkennt. Diese Fähigkeit hat ihm den Ruf eingebracht, er sei jemand, „der mit den Vögeln spricht“. Ich habe diese Führungen schon einige Male mitgemacht und die wunderschönen Vogelstimmen in der frühmorgentlichen Stille sehr genossen. Es war jedes Mal ein toller Start in einen neuen Tag. Wer Lust auf einen romantischen sonntäglichen Morgenspa-

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ziergang hat, der sollte früh aufstehen und mit Herrn Kemper die Natur genießen. Hier die Termine: Sonntag, 07. März, 7.00 Uhr „Wintergäste und erste Rückkehrer“ Sonntag 25. April 6.00 Uhr „Spätzieher und Brutvögel“ Sonntag 09. Mai, 6.00 Uhr „Sing- und Brutvögel“ Treffpunkt ist jeweils das Eingangstor von Finkens Garten. Uschi Schupke


HANDEL & GEWERBE

Seit 30 Jahren auf dem Immobilienmarkt tätig! orbert Steckelbach, ehemaliger Zweigstellenleiter einer renomierten Kölner Bank, hat vor ca. 30 Jahren die Immobilienfirma N.Steckelbach GmbH in der Kölner Innenstadt gegründet. 1992 ist das Unternehmen nach Rodenkirchen gezogen und seitdem in der Maternusstraße 22 ansässsig. Seit 10 Jahren wird N. Steckelbach von seinem Sohn Ralf, gelernter Immobilienkaufmann, erfolgreich unterstützt. Die heutige Schwerpunkttätigkeit besteht aus dem Verkauf und der Vermietung von Häusern und Wohnungen sowie der Verwaltung von Miet- und Eigentumsobjekten. So betreut die Fa. Steckelbach z.Zt. 35 Objekte. Dies bedeu-

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tet eine Rundumbetreuung der Immobilie. Hierzu gehören Instandsetzungsarbeiten nach Einholung von Handwerkerangeboten, Beaufsichtigung der Arbei-

ten, Abschluß von Versicherungen, Kostenvergleich bei den Versorgern für Strom, Gas, Heizöl. Auch die jährliche Nebenkostenabrechnung für Mieter und Eigentümer wird durch die Firma Steckelbach kontrolliert und erstellt. Ralf Steckelbach hat die Prüfung als „Sachverständiger für Immobilienbewertung“ Dekra zertifiziert abgelegt und ist somit für die Wertermittlung und Erstellung von Gutachten befähigt. Das Unternehmen ist Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD), wodurch eine fachkundige Beratung jederzeit gewährleistet ist. Uschi Schupke

Förderverein St. Antonius Antonius-Forum: neues Vortragsprogramm eit Herbst 2007 bietet der Förderverein des St. Antonius Krankenhauses medizinische Vorträge im Rahmen des„Antonius-Forum“ an. Im aktuellen Halbjahresprogramm werden einige neue Themen aufgegriffen – z.B. Schlaganfall oder die gutartige Prostatavergrößerung. Außerdem werden einzelne Vorträge wiederholt, nach denen besonders oft nachgefragt wurde, wie Reflux oder Fragen zur Pflegeversicherung. Der Förderverein hofft mit dieser Mischung wieder die Interessen gesundheitsbewusster Menschen im Kölner Süden zu treffen. Die Teilnahme ist kostenlos, Referenten sind Chefärzte und Oberärzte des St. Antonius Krankenhauses und niedergelassene Fachärzte. Die medizinischen Sachverhalte werden verständlich und anschaulich dargestellt und selbstverständlich bleibt nach dem jeweiligen Referat immer ausreichend Zeit für Beiträge und Fragen aus dem Publikum. Traditionell wird halbjährlich ein Vortrag in der MATERNUSSeniorenwohnanlage in Rodenkirchen angeboten. Dort wird am Donnerstag, dem 6. Mai um 18.00 Uhr Professor Dr. med. Rudolf Mies, ehemaliger Chefarzt unserer Medizinischen Klinik, referieren: Schlaganfall – jede Sekunde zählt. Ein wichtiges Thema, denn oft werden Symptome wie Seh- und Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen verdrängt, obwohl bei einem Schlaganfall eine Akuttherapie innerhalb weniger Stunden erfolgen muss, um dauerhafte schwere Schäden zu vermeiden. Auch die Veranstaltung im MATERNUS ist für alle Interessierten öffentlich. Das komplette Halbjahresprogramm des „Antonius-Forum“ kann angefordert werden beim Förderverein, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, 50968 Köln; Tel. 0221/86 93 914 (A. KeverHenseler); Mail: foerderverein@antonius-koeln.de

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Samstag, 27. März 2010 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Reflux-Krankheit: Das stößt mir sauer auf! Dr. med. Stephan Meyer (Chefarzt Allgemein- Und Visceralchirurgie) Samstag, 24. April 2010 11.00 Uhr Festsaal St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Plötzlich pflegebedürftig – was nun? Pflegeversicherung und Kurzzeitpflege Hans-Josef Esch (Caritas Seniorenberatung), Jutta Schumacher (Leiterin Kurzzeitpflege)

Medizinische Klinik) Samstag, 29. Mai 2010 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Schmerzen im Rücken und in den Gelenken Dr. med. Markus Boller (Oberarzt Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie) Samstag, 26. Juni 2010 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Die gutartige Prostatavergrößerung: Medikamentöse und operative Therapiemöglichkeiten Dr. med. Jörg Klier (Facharzt für Urologie)

Donnerstag, 6. Mai 2010 18.00 Uhr MATERNUS-Seniorenwohnanlage, Hauptstr. 128, Köln-Rodenkirchen Schlaganfall – jede Sekunde zählt Prof. Dr. med. Rudolf Mies (ehemaliger Chefarzt

Eintritt frei Programm erhältlich beim Förderverein: Tel. 0221 8993914 foerderverein@antonius-koeln.de

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KIRCHE & SOZIALES

Der Elisabeth-Korb St. Georg in Weiß/Sürth

inige Bürgerinnen und Bürger in Weiß kennen vielleicht bereits die Arbeit des Elisabeth- Korbes, anderen ist die Tätigkeit total fremd. Da viele, vor allen Dingen junge Familien, in jüngster Zeit nach Weiß gezogen sind, soll die Arbeit des Elisabeth Korbes noch einmal umfassender bekannt gemacht werden. Diese soziale Arbeit von Weißer und Sürther Bürgerinnen und Bürger verdient es auch noch einmal deutlicher ins „Rampenlicht“ gestellt zu werden.

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1. Historie Auf Initiative von Roswitha Hein und Hans Baum ist dieser Arbeitskreis im April 2008 „gegründet“ worden; weitere „Gründungsmitglieder“ waren damals Margot und Uwe Ladehoff, Hildegard und Rudolf Motzke, Friedhelm Siller und Erwin Sterck. Die „Gründungsmitglieder“ des Arbeitskreises, die bis heute noch federführend tätig sind, wollten, dass die Verteilung von Lebensmitteln von Freiwilligen übernommen werden sollte, weil die bisherige Unterstützung der damals ca. 20 bedürftigen Familien durch die „Ordensgemeinschaft“ der Terziarinnen weggefallen war. Der Elisabeth Korb St. Georg ist somit keine staatliche Einrichtung/Behörde sondern eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Einzugsbereich der Kirchengemeinden im Rheinbogen, die sich als Caritas Aktion ehrenamtlich in einem Arbeitskreis gefunden haben, um die Not von bedürftigen Menschen vor Ort zu lindern und Einzelpersonen und Familien zu helfen. 2. Organisation/Verteilung von Lebensmitteln Nach heutigem Stand hat der Arbeits30

kreis ca. 30 freiwillige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Es gibt für die „Hauptaufgabe“ des Arbeitskreises, nämlich die Verteilung der Lebensmittel, vier Teams mit jeweiligen Teamleitungen. Die Teamleitungen sind doppelt besetzt, damit im Bedarfsfall bei Urlaub oder Krankheit immer eine Teamleitung anwesend ist. Es gibt außerdem so genannte Springer, die zusätzlich eingesetzt werden können und Ansprechpartner für andere Aufgaben (hierauf komme ich nachher noch zu sprechen). Jeden Freitag versorgen die einzelnen Teams im wechselnden Rhythmus ca. 50 bedürftige Familien aus Weiß und Sürth mit Lebensmitteln. Bevor es zur Verteilung der Lebensmittel kommen kann, müssen aber die zu verteilenden Lebensmittel zunächst erst einmal „gesammelt“ werden. Hierzu werden in den Kirchen von St. Georg und St. Remigius Sammelkörbe aufgestellt mit der Bitte um Lebensmittelspenden. Bevorzugt werden dauerhaltbare Lebensmittel wie Zucker, Mehl, Nudeln, Konserven, Kartoffelpüree, H-Milch (keine Frisch-Milch), Margarine, Öl, Schokolade, Kaffee, Tee usw. Außerdem erhält der Arbeitskreis Elisabeth-Korb viele Lebensmittel von den Bäckereien. Jeden Freitagmorgen fährt Ferdi Weissenborn um fünf Uhr, wenn die meisten Weisser noch schlafen, zur Bäckerei Kraus und holt mit seinem Kombi 12 Stiegen Brot und Backwaren, die sonst vernichtet würden. Auf dem Rückweg bringt er dann so gegen sieben Uhr, möglichst ohne jemand aufzuwecken, die Stiegen zur Ausgabestelle der Lebensmittel (jetzt die Hofanlage der ehemaligen Bäckerei Ferdi Katzenburg). Auch die Bäckereien Pistono und Koch unterstützen den Arbeitskreis jeden Freitag mit viel Brot und Backwaren. Die größte Lieferung bringt jedoch jeden Freitag die Kölner Tafel; das sind Lieferungen von den großen Lebensmittelmärkten und Lebensmittelherstellern. Dieses Angebot kann natürlich jedes Mal unterschiedlich sein, deshalb sind die Portionen für die Hilfeempfänger manchmal auch sehr reichlich bestückt und manchmal weniger. Um das auszugleichen und auch als zusätzliche Bestückung wird auch von der Caritas selber ein begrenz-

ter Geldbetrag zugeführt, mit dem die ehrenamtlichen Helferinnen/Helfer selber Lebensmittel zukaufen. Somit besteht auch nicht die Gefahr, dass man mit leeren oder fast leeren Körben vor den Hilfeempfängern steht. Die Helferinnen/Helfer des Arbeitskreises treffen sich schon vorzeitig vor der offiziellen Lebensmittelverteilung an die Empfänger in der Ausgabestelle. Die Lebensmittel werden dann von den Helferinnen/Helfern bedarfsgerecht (weil es sich bei den Empfängern um Einzelpersonen, Ehepaaren, Lebensgemeinschaften und Familien mit kleinen und großen Kindern handelt) in mit Namensschildern versehenen Kisten gepackt. Das ist viel Arbeit, weil alles hygienegerecht in Tüten unterzubringen und auch gerecht zu verteilen ist. Manchmal müssen auch große Anlieferungen (wie Zentner Kartoffeln) auf kleinere Mengen aufgeteilt werden. Die 50 Empfänger der Lebensmittel werden in einer Kontrollliste geführt. Sie haben ihre Bedürftigkeit z.B. mit den Hartz IV Unterlagen, dem Köln-Pass nachgewiesen, die auch zweimal jährlich vom Arbeitskreis überprüft werden. Auch die Familiensituation (wie viele Kinder und welchen Alters leben in der Familie) wird erfasst, damit die Lebensmittel wirklich nach dem tatsächlichen Bedarf zusammengestellt und verteilt werden können. Deshalb ist es auch ganz normal, dass z.B. nach wechselnden Anlieferungen durch die Kölner Tafel und je nach Familiensituation die Lebensmittelkisten für die Empfänger auch unterschiedlich sein können. Bisher hat es bei den wöchentlichen Lebensmittelausgaben noch nie Neid, Streit, Drängeleien oder sogar körperliche Gewalt gegeben. Es wäre auch schade, wenn die Arbeit des Elisabeth- Korbes dadurch behindert oder empfindlich gestört würde. Es hat bei den Hilfeempfängern auch keine Probleme gegeben, dass ab Oktober 2009 – wie bei anderen Lebensmittelausgabestellen in Köln – ein Beitrag in Höhe von monatlich 5 € (also pro Korb 1 €) von ihnen gezahlt werden muss. Dieser Beitrag wird hierbei nicht als Gegenleistung für die ausgegebene Ware sondern als eine Art „Mitgliedsbeitrag“ für die Teilnahme an dem Empfängerkreis Fortsetzung auf Seite 32


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KIRCHE & SOZIALES

Fortsetzung von Seite 30 gesehen, um dadurch aus Almosenempfängern Mitglieder einer Gemeinschaft zu machen. Mit der Zahlung dieses Beitrages kann auch das oft bedrückende Gefühl des Almosenempfängers vermieden oder gemindert und das Selbstwertgefühl des einzelnen Empfängers gestärkt werden. Der erhobene Geldbeitrag kommt selbstverständlich ausschließlich den Lebensmittelempfängern zugute, weil es hierdurch ermöglicht wird, dass auch einmal in außergewöhnlichen Fällen geholfen werden kann oder besondere Aktionen wie die Nikolaus-Feier großzügiger gestaltet werden können. In dieser Ausgabe des Weisser Dorfecho ist auch ein kurzer Bericht über die vom ElisabethKorb schon zum zweiten Male veranstaltete Nikolaus-Feier für alle Kinder der Nutzer der Lebensmittelausgabe nachzulesen. 3. Sonstige Aktivitäten des Arbeitskreises 3.1 Regelmäßige Besprechungen Damit die ganze Arbeit des Arbeitskreises Elisabeth-Korb „rund läuft“, finden auch regelmäßige Besprechungen der Mitglieder des gesamten Arbeitskreises oder der einzelnen Teams statt. In diesen zeitaufwendigen Sitzungen wird die geleistete Arbeit „reflektiert“, die Optimierung der Arbeit oder „Spezial-Aufträge“ angesprochen. Kritisches Denken und auch gute und vor allen Dingen neue Ideen sind hier von den einzelnen Mitgliedern gefordert. So werden in diesen Besprechungen auch neue Projekte, wie Lernhilfen für Kinder (in Zusammen-

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arbeit mit Grundschulen) oder Ergänzung der Ausgabekörbe mit Kochrezepten und den dazu notwendigen Zutaten überlegt. 3.2 Intensiv-Betreuung von „besonderen“ Fällen Über den Empfang von Lebensmitteln hinaus bedürfen einige Familien einer besonderen intensiven Betreuung durch den Arbeitskreis, was für den Arbeitskreis und seine Mitglieder sehr schwierig und besonders arbeitsintensiv ist. Diese Familien brauchen Hilfe bei den vielen Dingen des täglichen Lebens, sei es - Übernahme des Kontaktes mit anderen Einrichtungen und Behörden, um z.B. einen Platz für ein Kind in einer Kindertagesgruppe zu erhalten; - die Vermittlung von dringend benötigten Möbeln für die bedürftigen Familien; - die Kooperation mit der Kleiderkammer in Rodenkirchen, um passende Kleidung zu bekommen; - in extremen Ausnahmefällen sogar eine Hilfe und „Beratung“ bei einer Überschuldung einer Familie. Der obige Katalog ist nur grob und nicht abschließend; aber er zeigt schon die große und teilweise schwierige Palette der geleisteten Arbeit. 4. Zusammenfassung und Fazit Die von den Mitgliedern des Arbeitskreises geleistete Arbeit ist hervorragend, deshalb habe ich in meinem Bericht das besondere Engagement noch einmal umrissen. Bis auf die Nennung der

„Gründungsmitglieder“, die - wie erwähnt - noch als Führungsteam tätig sind, werden in diesem Artikel die Namen der weiteren Mitglieder nicht erwähnt. Aus Gründen der Bescheidenheit und Selbstverständnis ihrer Arbeit war das von ihnen nicht gewünscht. An dieser Stelle möchte ich Ihnen im Namen der Weisser Bürgerinnen und Bürger einen Dank für die geleistete Arbeit aussprechen. Es werden von Ihnen viele Freizeitstunden für die Allgemeinheit geopfert; im Zuge einer immer stärker ich-bezogenen Gesellschaft bemerkenswert! Was wäre, wenn es die von Ihnen ehrenamtlich geleistete Arbeit nicht geben würde! Es steht aber leider unstrittig fest, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Der Armutsbericht der Bundesregierung zeigt die Zahlen auch deutlich. Es muss jedem noch einmal vor Augen geführt werden, dass man schnell – unverschuldet – durch ein persönliches Schicksal oder durch Verlust des Arbeitsplatzes auf die „Armen-Seite“ gelangen kann. Belegt wird das auch dadurch, dass wir in Weiß und Sürth schon lange nicht mehr, wie die Anzahl der 50 Lebensmittelempfänger zeigt, in einer „heilen“ Welt leben. Andere Stadtteile in Köln kommen natürlich noch viel schlechter weg. Die Zahl der bedürftigen Personen im Betreuungsbereich des Elisabeth-Korbes wird nach deren Erwartung weiter steigen und auch die Fälle werden naturgemäß schwieriger. Der Elisabeth-Korb will sich dieser schwierigen Aufgabe weiter stellen. Joachim Pütz


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KIRCHE & SOZIALES

Der Kirchenchor St. Georg berichtet Rückblick Mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg begann am 15.11.2009 das Stiftungsfest des Kirchenchors, zu dem alle aktiven und inaktiven Mitglieder und der Präses, Herr Pastor Windt, eingeladen waren. Im Anschluss trafen wir im Pfarrheim zusammen zur Ehrung der Jubilare. Von den Aktiven konnte Mathias Düffel auf 50 Sängerjahre zurückblicken, und er erhielt dafür ein Dankschreiben unseres Kardinals Josef Meissner. Angela Schäfer singt seit 40 Jahren im Chor und Helmuth Schütze seit 25 Jahren. Alle drei erhielten jeweils eine Urkunde und eine Anstecknadel des Cäcilienverbands. Der Chor gratulierte mit kleinen Geschenken und einem Ständchen. Zwei inaktive Mitglieder wurden für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt, und zwar Heinz Breuer und Peter Fehrer, die beide immer gern an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Inzwischen hatten die aktiven Sängerinnen ein großes Buffet angerichtet mit dem Besten, was Küche und Kochkünste hergaben. Es versteht sich von selbst, dass auch die passenden

Getränke nicht fehlten. So saßen wir bis in den frühen Nachmittag bei angeregten Gesprächen zusammen. Ausblick In diesem Jahr wird der Kirchenchor 90 Jahre alt und besteht seit 50 Jahren als gemischter Chor. Dies ist uns Anlass, über das ganze Jahr zu feiern. Den Auftakt machten wir mit unserer sehr gut besuchten und sehr gut gelungenen Karnevalssitzung. Über das Jahr verteilt werden mehrere Gottesdienste musikalisch von Nachbarchören gestaltet. Die Hauptfeier mit einem Festgottesdienst in der Kirche und anschließender Feier im Pfarrheim wird am 14. Nov. 2010 sein. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Für den Festgottesdienst suchen wir übrigens noch „ProjektsängerInnen“. Die Proben werden im März beginnen. Melden Sie sich bitte an, Sie sind uns herzlich willkommen! Ihre Gertrud Josten

Aus dem Seniorenkreis ir hoffen, Sie haben den Jahreswechsel in Ihrem Sinne verbracht und das neue Jahr gebührend begrüßt. Unser Start ins neue Jahr fand am 13.01.2010 mit unserem traditionellen Karnevalsnachmittag statt. Die Frauen der KfD hatten wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das von allen Besuchern begeistert

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aufgenommen wurde. Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden – vor und hinter der Bühne – für diesen äußerst gelungenen Nachmittag ganz herzlich bedanken. Ab April beginnt wieder unsere Reisezeit, auf die wir uns ganz besonders freuen. Unsere Ausflugsfahrten führen uns ins Bergische Land und in die Eifel. Bitte merken Sie sich schon einmal die Termine vor: Montag, den 26. April 2010 Mittwoch, den 26. Mai 2010 Montag, den 21. Juni 2010 Mittwoch, den 28. Juli 2010 Montag, den 30. August 2010 Mittwoch, den 29. September 2010 Montag, den 20. Oktober 2010 Die genauen Ziele geben wir Ihnen per Aushang im Pfarrheim bekannt. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie, wie in den letzten Jahren, wieder zahlreich begrüßen dürfen. Wie immer an dieser Stelle möchten wir Sie zu unseren Senioren-Nachmittagen ganz herzlich einladen. Wir treffen uns jeden Montag und Mittwoch von 15 – 18 Uhr im Pfarrheim. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen verwöhnen Sie mit

Kaffee und selbstgebackenem Kuchen zum Selbstkostenpreis. Für Unterhaltung bei geselligem Beisammensein, wie Brett- und Kartenspielen, ist bestens gesorgt. Bei Skat, Rommé, Schach und Dame vergehen die Nachmittage wie im Fluge. Besuchen Sie uns doch einfach mal. Wir freuen uns über jeden neuen Gast! Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: In letzter Zeit sind Personen mit Sammelbüchsen unterwegs, um für den Seniorenkreis zu sammeln. Wir, der Seniorenkreis Weiß, distanzieren uns von diesen Personen. Wir führen keine Haussammlungen durch und haben auch niemanden dazu beauftragt. Der Seniorenkreis Walter Maaß P.S. Für unsere Nachmittage suchen wir noch einige ehrenamtliche Helferinnen. Wenn Sie Lust haben, sich bei uns zu engagieren, melden Sie sich bitte bei Karl Berger, Tel. 02236 62151


KIRCHE & SOZIALES

Nikolaus? - Wisst ihr eigentlich, wer Nikolaus war, und warum wir heute an ihn denken? it dieser Frage begrüßte der Nikolaus die 55 Kinder, die mit ihren Eltern am 05. Dezember 2009 um 15.00 Uhr ins Pfarrheim gekommen waren. Zum zweiten Mal hatte der Elisabeth - Korb alle Kinder der Nutzer der Lebensmittel - Ausgabe, die ja jeden Freitag stattfindet, eingeladen. Viele hatten dazu beigetragen, dass dieses Fest stattfinden konnte. Deshalb bedankte sich der Nikolaus zu Anfang bei all den fleißigen Helfern, den Eltern, die den Kuchen gebacken hatten, den freundlichen Menschen, die alles so festlich im Saal hergerichtet hatten, den beiden Musikern, Thomas Möllmann und Claudia Wiescheid, die uns mit der Gitarre und Liedern halfen, diesen Tag fröhlich zu erleben und natürlich auch den vielen Spendern aus Weiss und Sürth. Wer aber schon einmal einen großen Kindergeburtstag vorbereitet hat, der weiß, an wie viel Dinge zu denken sind, um für 55 Kinder die Tüten - abgestimmt auf ihr Alter - richtig zu füllen.

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Süßes ja, aber nicht zuviel, etwas zum Spielen, aber nicht zu teuer und kleine Überraschungen. Dank einer großzügigen Spende des Vereins für Jugend- und Sozialhilfe St. Remigius e.V. und der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. konnten wir allen Kindern einen Einkaufsgutschein für ein warmes Kleidungsstück in die Tüte legen. Es war ein ordentliches Gewusel, aber auch ein gelungenes Fest. Und alle gingen nach drei Stunden wieder fröhlich auseinander. Uns, das heißt dem Leitungsteam des Elisabeth - Korbes ist es besonders wichtig mit einem solchen Fest deutlich zu machen, dass alle in unserer Gemeinde , ob reich oder arm , zu uns gehören. So wächst mit diesen Aktionen langsam ein Gemeinschaftsgefühl , wo sich die Menschen des Elisabeth - Korbes auch gegenseitig unterstützen und wir so unserem Leitbild „Hilfe zur Selbsthilfe“ entsprechen können. Friedhelm Siller

Besuch der Pfarrbücherei St.Georg Nachdem Frau Schön uns begrüßt hatte, suchten sich alle Kinder einen gemütlichen Platz und begannen zu lesen. Es war gar nicht so einfach euch von den Büchern weg zu locken, um euch einige Dinge zu erklären. Schließlich schaffte es Frau Schön mit Hilfe der Marabu Handpuppen, das sind die Büchereimaskottchen. Sie erklärte uns den Unterschied zwischen einer Bücherei und einem Buchgeschäft. Den kanntet ihr natürlich alle schon, die verschiedenen Bucharten jedoch nicht. In unserer Bücherei gibt es Bilderbücher, Vorlesebücher, Jugendbücher, Sachbücher für jedes Alter, Romane, Biografien und CDs. Ihr bekamt alle Bucharten erklärt. Frau Schön zeigte uns auch, wie die Bücher gekennzeichnet sind und wie man sie dann in den Regalen finden kann. Um sich Bücher ausleihen zu können, muss man Mitglied werden, dann bekommt man einen Ausweis und kann sich jeden Sonntag ein neues Buch ausleihen. Diese Idee fanden die meisten Kinder

toll. Ihr habt deshalb genau zugehört wie so eine Ausleihe funktioniert. Auch die Regeln zum Umgang mit den Büchern fandet ihr gut, denn niemand möchte ein schmutziges oder kaputtes Buch ausleihen. Nach so vielen Erklärungen durfte jeder sich eine Symbolkarte zum Umhängen aussuchen. Dann musstet ihr noch einmal gut aufpassen, denn es sollten Worte mit den Anfangsbuchstaben eurer Vornamen gebildet werden. Das habt ihr aber gut geschafft, obwohl ihr schon eine Stunde sehr aufmerksam zugehört hattet. Zum Schluss bekamt ihr noch das Bilderbuch „Freunde“ von Helme Heine vorgelesen. Am nächsten Tag trafen wir uns, um noch einmal über den Büchereibesuch zu sprechen. Nachdem ihr gezeigt hattet, dass ihr in der Bücherei gut zugehört hattet, bekam jeder den Büchereiführerschein und eine Büchertasche. Heidi Brodeßer

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KIRCHE & SOZIALES

Der „kulturelle Nachmittag“ der kfd – Frauen n unserem Pfarrsaal war diesmal Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti zu Gast. Bei der langen Liste seiner veröffentlichten Bücher und seinem landesweit verbreiteten Ruf als gefragter und anerkannter Brauchtumsexperte trauten wir uns erst gar nicht so recht ihn einzuladen. Wir waren deshalb sehr froh, als wir seine Zusage erhielten und besorgten Leinwand und Beamer für seinen Vortrag. Er traf fröhlich und pünktlich bei uns ein – und dann - oh Schreck - funktionierte sein Computer nicht. Trotzdem gestaltete er für uns einen amüsanten, informativen und kurzweiligen Vortrag über das Leben der beiden Heiligen St. Martin und St. Nikolaus und ihr rheinisches Brauchtum. Während St. Martin nur in der westlichen, lateinischen Kirche bekannt ist, wird der Heilige Nikolaus sowohl bei uns als auch in der orthodox-griechischen Kirche verehrt. Wir erfuhren, dass Martin als Sohn eines römischen Soldaten selbstverständlich auch Soldat wurde und als solcher naturgemäß mit der üblichen Uniform bekleidet war. Zu dieser Uniform gehörte auch der berühmte weite Umhang (die Cappa), der ja dann der Überlieferung nach mit dem Schwerte für den Bettler geteilt

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wurde. Wir wissen auch jetzt, dass dieser Umhang nicht rot war – sondern weiß. Wir haben gelernt, dass die großen militärischen Aufmärsche im März ( dem Monat des Kriegsgottes Mars) stattfanden, deshalb gab es das „Marsfeld“. Im hohen, kalten Germanien wurden diese Aufmärsche des wärmeren Klimas wegen auf den Mai verlegt, deshalb gibt es bei uns in vielen Gegenden noch das „Maifeld“. Bei den jährlichen Jahresinspektionen wurden die Truppen „ausspekuliert“ Um die Kontrolleure freundlich zu stimmen, gab es ein besonderes Gebäck, den „Spekulatius“. Wir erfuhren, was St. Martin mit den Laternen zu tun hat, warum der Weckmann eine Pfeife hat, die wirkliche und

wahre Geschichte der Martinsgänse und... und.. und.. Der Hl. Nikolaus, der im Osten als wundertätiger übermächtiger Bischof schon immer verehrt wurde, kam erst um das Jahr 800 in den Westen, als Kaiser Otto I die orthodoxe Kaiserin Theophano heiratete. Sie brachte ihren „Hausheiligen“ den Hl. Nikolaus aus ihrer Heimat mit und etablierte hier Verehrung und Brauchtum. In den Niederlanden bringt er als „Santa Klaas“ bis heute die Geschenke und ist dort fast wichtiger als Weihnachten. Über zwei Stunden plauderte Herr Dr. Becker-Huberti über Anekdoten, Geschichten und Gewohnheiten amüsant und mit „Kölsch-Zitaten“ gewürzt und wenn wir ihn nicht gestoppt hätten, erzählte er noch heute.. Herzlichen Dank den Organisatoren der kfd für diesen gelungenen Nachmittag und herzlichen Dank auch an unsere Sponsoren: Sparkasse KölnBonn, RosenApotheke, Haarstudio Sabine, Auto Hanappel, Eiscafe Amore, Jogalehrerin Marlene Schneider, durch die diese Veranstaltung erst möglich wurde. Marianne Siller

Kfd St. Georg und das Pfarrheim ei der Adventsfeier des „ kfd-GeorgsChörchens“ mit dem Thema „Kommt zur Krippe“ freuten sich knapp 100 Besucher über eine heitere und trotzdem besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest, bei der auch das Publikum eifrig mitsingen konnte. Vorher war versprochen, dass der Erlös dieser Veranstaltung dem Erhalt unseres Pfarrheims zugute kommen sollte. Zusammen mit dem „Rest-Überschuß“ vom „Kulturellen Nachmittag“ kam die stolze Summe von 600 Euro zusammen. Am 4. Adventssonntag war es dann soweit und der kfd-Vorstand konnte den erfreuten Herren Scholz und Krauss vom „Förderverein Pfarrheim St. Georg“ das Geld überreichen. Den kfd-Frauen liegt unser Pfarrheim besonders am Herzen. Ist es doch sozialer Mittelpunkt der Gemeinde und der Dorfgemeinschaft. Wieviele Gruppierungen durch alle Schichten und

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Altersklassen treffen sich hier? Da sind die Kleinkinder mit ihren Krabbelgruppen, die Kinder und junge Familien mit Familiencafé und Kinderbibeltag, die diversen Jugendgruppen der KjG (quer durch alle Altersklassen), die Frauen mit monatlichem Frühstück, regelmäßige Turn- und Bastelkreise, die Proben des Kirchenchors, die Karnevalsgruppe der „Löstigen Wiever vun St.Georg“, zweimal wöchentlich die Senioren, Sitzungen des Caritaskreises, des Pfarrgemeinderates, des Ortsausschusses, des Kirchenvorstandes und.. und.. und.. Sollten sich trotzdem noch freie Tage oder Wochenenden finden, so kann das Haus auch privat vermietet werden. Ansprechpartner ist Frau Chriss Krauss (Tel.67850 ), die mit viel Umsicht das Haus verwaltet. Sie überwacht Ordnung, Sauberkeit, Terminplanung und ist für alle Fragen stets ein geduldiger und freundlicher Ansprechpartner. Kurz und knapp das Pfarrheim ist Dreh- und Angelpunkt und aus dem Leben der Weißer Bürger nicht mehr wegzudenken. Marianne Siller (für die kfd-St. Georg) Ps. Der Förderverein nimmt auch noch gerne neue Mitglieder auf. Ein Spendenkonto gibt es übrigens auch Konto 320340 bei der Kreissparkasse Köln 37050299


KIRCHE & SOZIALES / KINDER

Haiti

Liebesgedichte der Bärenklasse 4a

it großer Bestürzung haben wir alle (oder tun es noch) über TV, Radio, Zeitung etc. die furchtbare Erdbeben-Katastrophe in Haiti verfolgt.

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Meine erster Gedanke nach Empfang dieser Nachricht war: „das kann doch einfach nicht wahr sein“. Die Schäden und Traumata, die 2008 von den vier Wirbelstürmen angerichtet wurden, sind noch nicht überwunden. In letzter Zeit war es immerhin ruhiger geworden in Haiti; Gewalt und Entführungen hatten abgenommen. Es fühlte sich ein bisschen so an, als sei der Inselstaat auf einem besseren Weg. Unsere Projekte sind unterschiedlich betroffen. Die MontessoriSchule in Mackandal hat Gott sei Dank keinen Schaden genommen. Wir hoffen, dass die Stadtflucht aus Port-au-Prince dort nicht zu größeren Schwierigkeiten führen wird. Wir werden auf jeden Fall in engem Kontakt mit den Partnern vor Ort bleiben. Die kleinen Schulen und das Straßenkinderprojekt Lakay in Port-au-Prince sind völlig zerstört. Vier Salesianerpatres und etwa 500 Kinder wurden von den Trümmern verschüttet und sind tot. Die Erde bebt weiter, was die Bevölkerung immer wieder in Panik versetzt und so wird es nach Expertenmeinung sicher noch Monate weitergehen. Père Lephene hat es irgendwie geschafft eine email zu schreiben. Zitat: „Obwohl es Hilfslieferungen gibt, gibt es Orte, an denen rein gar nichts davon ankommt, die Orte, an denen keine Kameras laufen – so ist es bei uns. Wir haben kein Wasser, keine Nahrung und wir schlafen unter freiem Himmel … Ich danke jedem von Euch für seine Solidarität. Danke, dass Ihr an uns denkt und uns unterstützt.“ Diesen Dank möchten auch wir zum Ausdruck bringen. Wir erleben eine enorme Betroffenheit unserer Mitmenschen und eine ebenso große Spendenbereitschaft. Wir werden sobald möglich mit den Spenden helfen, die traumatisierten Kinder wieder in ein Stück Normalität zu führen. Eva Despineux AK Eine Welt St. Georg

Ich mag dich und bin froh wenn du das auch tust. Mein Herz klopft schneller als ein Flugzeug das mit Hochgeschwindigkeit fliegt. Ich habe dich lieb weil ich weiß du tust das auch. (Laura Hambloch, 10 Jahre)

••• Du bist die Beste und Netteste der Welt. Du hast den Geschmack und die Art wie ich. Ich gucke aus dem Fenster in der tiefen Nacht und sehe dich zu mir fliegen. Ich sehe den Stern und habe dich gern. (Johanna Ochs, 9 Jahre)

••• Wenn die Liebe mich trifft, fliege ich zur Sonne und sage: Sonne, gib uns Licht und Wärme, um die Liebe stärker zu machen. (Niklas, 10 Jahre)

••• Liebe ist ganz schön, noch schöner, als ein neuer Föhn. Liebe ist schöner, als ein Döner. Manchmal hat man nicht genug Mut, um was zu sagen, da bekommt man ein Kribbeln im Magen. Ich mag dich, und magst du mich? Liebe ist nicht hässlich, und auch nicht grässlich. (Martyna, 9 Jahre)

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RECHT

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Alkohol: 0,3 Promille können den Führerschein kosten

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Fahrfehlern auftreten. Als Fahrfehler gehört nicht nur der „Klassiker“ wie Schlangenlinien fahren, sondern geringe Verstöße wie das Abbiegen ohne Fahrtrichtungsanzeiger, stark schwankende Geschwindigkeiten, extreme Unsicherheit oder zu forsche Fahrweise sind Indizien dafür. Auch große emotionale Ausbrüche bei der Verkehrskontrolle oder aggressives Verhalten können Anhaltspunkte sein. Entzug der Fahrerlaubnis bedeutet:

er Alkoholkonsum in der Karnevalszeit ist trotz verstärkter Polizeipräsenz und regelmäßiger Verkehrskontrollen auf den Straßen oft Grund für ein Fahrverbot oder Entziehung der Fahrerlaubnis. Ist der Führerschein „weg“ (= „sichergestellt“), beginnt der Ärger erst. Ab diesem Zeitpunkt ist der ertappte Fahrer auf einen Chauffeur oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Denn ohne Fahrerlaubnis darf man in der Bundesrepublik Deutschland kein Kraftfahrzeug führen. Die Wiedererlangung ist langwierig und meistens auch kostspielig.

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Fragt man den ein oder anderen geübten Thekensteher, mit wie viel Promille (pro mille = lat. in tausend, ein Promille Alkohol im Blut entspricht 1 Tropfen Alkohol zu 999 Tropfen Blut) man denn noch fahren darf, erhält man doch recht unterschiedliche Antworten: „Von et kütt drop aan“ oder „drei Kölsch gehen immer“ bis zu „am besten jar nix“ … ist alles vertreten. Auch die allenthalben z.B. in Brauhäusern oder Kneipen aufgestellten Promillemessgeräte sind nicht geeignet, sich an die Promillegrenzen „heranzutrinken“. Natürlich ist nicht nur die Fahrerlaubnis in Gefahr, sondern vor allem das Leben und die Gesundheit aller Teilnehmer am Straßenverkehr. Rechtslage Im Jahr 2001 wurde die Promillegrenze für alle Kraftfahrer von 0,8 auf 0,5 Promille gesenkt. Im August 2007 trat das absolute Alkoholverbot für Fahranfänger 38

in Kraft. Was viele Verkehrsteilnehmer immer noch nicht wissen: Schon bei 0,3 Promille kann unter bestimmten Voraussetzungen ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Alkohol in der Probezeit Für alle Fahranfänger(innen) in der Probezeit sowie für alle Kraftfahrer unter 21 Jahren gilt seit August 2007 absolutes Alkoholverbot beim Führen eines Kraftfahrzeuges. Faktisch bedeutet das: die 0 ‰ – Grenze gilt für alle , die jünger als 21 Jahre sind und / oder die Fahrerlaubnis noch keine zwei Jahre besitzen, dürfen überhaupt keinen Alkohol vor der Fahrt zu sich nehmen. Wer dagegen verstößt, muss (mit der Verschärfung des Bußgeldkataloges seit 01.01.2009) mit einer Geldbuße von 200 Euro und einer Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg und der Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre rechnen. Schon bei 0,3 Promille beginnt die so genannte "relative Fahruntüchtigkeit": Wer mit dieser Blutalkoholkonzentration (BAK) einen Fahrfehler begeht, durch unsichere Fahrweise auffällt oder in einen Unfall verwickelt wird - selbst in einen unverschuldeten Unfall - kann vor Gericht u. U. als fahruntüchtig eingestuft werden, mit der Folge, dass neben Geldstrafe und Punkten auch die Fahrerlaubnis entzogen wird. Voraussetzung ist aber, dass neben der relativen Alkoholisierung noch weitere Ausfallerscheinungen z.B. in Form von

• Die Fahrerlaubnis wird endgültig eingezogen und vernichtet • Um wieder fahren zu dürfen, muss nach Ablauf der Sperrfrist (1 Jahr oder länger) eine neue Fahrerlaubnis beantragt werden • Die alten Klassen (z.B. 1,2,3...) sind verfallen und können nicht wieder erteilt werden • Regelmäßig wird von der Führerscheinbehörde vor der Wiedererteilung ein Medzinisch-Psychologisches Gutachten (MPU) verlangt, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen bestätigt Fahrerlaubnisentzug wirkt somit wesentlich drastischer als ein bloß befristetes Fahrverbot.

Fahren bei 0,5 ‰ Seit dem 1.4.2001 gilt der Grenzwert 0,5 ‰: Wer mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille unterwegs ist, begeht immer eine Ordnungswidrigkeit (OWi), sobald er in diesem Zustand ein Kraftfahrzeug führt. Geldbußen, Punkte und ein Fahrverbot sind die Folgen.Im Unterschied zum Fahrerlaubnisentzug bedeutet Fahrverbot, dass man den Führerschein für ein bis zu drei Monate abgeben muss. Im Regelfall bekommt man anschließend seine alte Fahrerlaubnis zurück, der Original-Führerschein wird in diesen Fällen wieder ausgehändigt. Fahren bei 1,1 ‰ Wer mit 1,1 Promille oder mehr fährt, ist immer absolut fahruntüchtig. Es ist völlig unerheblich, ob seine Fahrweise tatsächlich auffällig ist oder ob er nur zufällig in eine Verkehrskontrolle geraten ist. Wer mit beispielsweise 1,8 Promille oder


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mehr erwischt wird, gilt ggf. vor Gericht schon als „geübter Konsument“ – die Folge ist die richterliche Feststellung, dass man ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist und auf sich auf jeden Fall einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) unterziehen muss. Was tun im Fall des Falles? Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle ist man nicht verpflichtet, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Man sollte diesen Test jedoch nicht verweigern: In der Regel ergibt die Atemalkoholmessung weniger präzise Werte als eine Blutprobe. Bei Ablehnung der Atemalkoholkonzentrationsmessung ist die Polizei berechtigt, die Entnahme einer Blutprobe anzuordnen. Dies führt unweigerlich zu einem Besuch auf dem Polizeirevier und einer (ggf. unter Zwang) durchzuführenden Blutentnahme durch einen Arzt. Die Kosten hierfür trägt übrigens der Beschuldigte. Allerdings kann sich an eine Atemalkoholmessung die Entnah-

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me einer Blutprobe anschliessen. Klingelt die Polizei erst an der Haustür, wenn das Auto schon in der Garage steht, nützen auch keine Ausreden, wie „ich habe gerade noch drei Cognac getrunken“. Anhand des entnommenen Blutes lassen sich Zeitpunkt, Menge und sogar die Art des Alkohols auch im Nachhinein feststellen. Man ist weder verpflichtet, Angaben zum Konsumzeitpunkt und zur Art oder Menge der Getränke zu machen. Bevor die Polizei den Fahrer zum Sachverhalt befragt, ist eine ordnungsgemäße Belehrung durch die Beamten Pflicht. Wurde der Führerschein sichergestellt, sollte man sich mit einem Anwalt seines Vertrauens besprechen: Bei geringen Verstössen ist die Sicherstellung manchmal rechtswidrig und der Führerschein muß bis zum evtl. Strafprozeß zurückgegeben werden. Sofern eine MPU droht, können geeignete Maßnahmen schon vor Beginn eines Ermittlungsverfahrens, das idR. mehrere

Monate dauern kann, begonnen werden. Dies führt häufig zu einer Verkürzung der Sperrzeit. Am besten ist aber, das Auto stehen zu lassen und so unbeschwert die „jecken Tage“ zu feiern. Jürgen L. Zaverl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht (Die Haftung für die rechtlichen Ausführungen ist ausgeschlossen. Der Beitrag ist urheberrechtlich geschützt)

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KINDER, KINDER

Witze der Drachenklasse 3a der Albert-Schweitzer-Schule Vater: „Wer in der Klasse hat denn heute am meisten gewusst?“ Agnes: „Schon wieder die Lehrerin!“ Isaak, 9 Jahre Ein Pauker steht vor seiner Klasse und verlangt, dass alle die sich für dumm halten, aufstehen sollen. Natürlich rührt sich keiner. Schließlich steht der Klassenbeste auf und sagt: „Ich kann sie ja nicht alleine stehen lassen.“ Lea, 8 Jahre Ein Autofahrer überfährt ein Huhn. Pflichtbewusst hält er an, hebt das tote Huhn auf, geht zum Bauernhof, der neben der Straße liegt, und läutet. „Entschuldigen Sie, ich habe gerade eines Ihrer Hühner überfahren.“ Der Bauer sieht sich das Huhn genau an und sagt: „Das kann keines von unseren Hühnern sein, unsere sind nicht so flach.“ Mehrschad, 8 Jahre Ein Elefant setzt sich auf einen Ameisenhügel. Sofort krabbeln alle Ameisen hoch, um ihr Revier zu verteidigen. Aber der Elefant schüttelt sich und alle Ameisen fallen runter. Außer die Ameise Willi – die hält sich am Hals vom Elefanten fest. Darauf sagen die runter gefallenen Ameisen: „Los, Willi! Würg ihn!“ Tobias, 9 Jahre Ein Junge ging in eine Bäckerei und fragte: „Hast du viereckige Bonbons?“ Die Verkäuferin antwortete: „Nein.“ Dann ging der Junge. Am nächsten Tag kam er wieder und fragte: „Hast du viereckige Bonbons?“ Die Verkäuferin antwortete: „Nein!“ Am nächsten Tag dachte sich die Verkäuferin, dass sie viereckige Bonbons kaufen müsse. Da kam der Junge am nächsten Tag wieder und fragte: „Hast du viereckige Bonbons?“ „Ja!“, antwortete die Verkäuferin. Der Junge sagte daraufhin: „Dann musst du sie rund lutschen.“ Katharina, 9 Jahre

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Ging ein Hase zum Kiosk und sagte: „Hast du Möhrchen?“ „Nein, und wenn du das nächste Mal wieder kommst, dann häng ich dich neben Jesus ans Kreuz.“ Am nächsten Tag kam der Hase wieder und fragte: „Hast du Möhrchen?“ Sagte der Verkäufer: „Nein, und wenn du wirklich nächstes mal wieder kommst, dann

häng ich dich neben Jesus ans Kreuz.“ Kam der Hase wieder und sagte: „Hast du Möhrchen?“ „Nein und jetzt häng ich dich neben Jesus ans Kreuz.“ Als der Hase hing, schaute er rüber und fragte: „Hast du auch nach Möhrchen gefragt? Dana, 8 Jahre Fliegen zwei Eintagsfliegen übers Meer. Sagt die eine zur anderen: „Wann gehen wir eigentlich schwimmen?“ Sagt die andere: „Morgen!“ Nora, 9 Jahre Zwei Tauben fliegen. Kommt ein Düsenflieger vorbei. Sagt die eine Taube: „Wow, der ist schneller als wir!“ Sagt die andere Taube: „Das ist doch kein Wunder. Dem brennt ja auch der Hintern.“ Elena, 9 Jahre Eine Blondine wird im Auto von einer blonden Polizistin angehalten. „Sie sind ohne anzuhalten über das StopSchild gefahren! Bitte Ihren Führerschein.“ Darauf die Blondine im Auto: „Meinen Führerschein, wie sieht der denn noch mal aus?“ Die Polizistin antwortet: „Der ist viereckig und Ihr Bild ist darauf zu sehen!“ Die Blondine sucht in ihrem Auto und findet einen Spiegel. Als sie hineinsieht, erkennt sie ihr Bild. Dies muss also der Führerschein sein! Sie reicht den Spiegel der blonden Polizistin. Daraufhin schaut diese in den Spiegel und meint: „Ach, ich wusste ja nicht, dass sie auch Polizistin sind! Sie können natürlich weiterfahren.“ Esther, 8 Jahre Fragt ein Kind seinen Lehrer: „Können wir nicht Mathe auf dem Mond machen? Da ist alles doch viel leichter!“ Christian, 8 Jahre Eine Mutter bringt ihre Zwillinge Tim und Tom ins Bett. Der eine lacht, und lacht. Da fragt die Mutter: „Warum lachst du denn so viel?“ Darauf antwortet er: „Du hast Tom zweimal gebadet und mich gar nicht!“ Pelle, 8 Jahre Ein Cowboy ging zum Frisör. Als er wieder raus kam, sagte er: „Pony weg!“ Sofie, 9 Jahre

Der Lehrer erklärt im Chemieunterricht: „Im Jahre 1771 hat der schwedische Chemiker Scheele den Sauerstoff entdeckt.“ Michael fragt überrascht: „Was haben die Menschen denn vorher geatmet?“ Moritz, 8 Jahre Kommt Oma Hanna zu McDonalds und bestellt eine Pommes und einen Hamburger. Darauf fragt der Verkäufer: „Auch chicken?“ Oma Hanna antwortet: „Nicht schicken, hier essen!“ Jan Niklas, 9 Jahre Treffen sich zwei Rosinen. Sagt die eine: „Warum trägst du einen Helm?“ Sagt die andere: „Weil ich heute noch in den Stollen muss.“ Niki, 8 Jahre Die Oma zum Kind: „Du darfst dir zum Geburtstag von mir ein schönes Buch wünschen!“ „Fein, dann wünsche ich mir dein Sparbuch.“ Marvin, 8 Jahre Gehen zwei Tomaten über eine befahrene Straße. Sagt die eine: „Hallo, Tomate!“ Sagt die andere: „Hallo, Ketchup!“ Severin, 8 Jahre „Franz, was ist 1+1?“ „3“ „Oh Gott, wenn du eine Fliege verschluckst, hast du mehr Gehirn im Magen als im Kopf!“ Tiziano, 9 Jahre Treffen sich 2 Blondinen. Sagt die eine: „Ich bin durch meine FührerscheinPrüfung gefallen.“ „Warum denn?“ „Ich bin an einen Kreisverkehr gekommen. Da stand ein Schild, wo eine 30 drauf stand. Da bin ich 30 mal im Kreis gefahren.“ „Und dann?“, sagt die andere Blondine, „Hast du dich denn verzählt?“ Robin, 8 Jahre Hängt ein Schild an einem Zaun, darauf steht „Bitte diesen Hund nicht füttern. Der Besitzer!“. Darunter hängt ein weiteres Schild „Bitte das obere Schild nicht beachten. Der Hund!“ Celine, 9 Jahre


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TERMINE TSV Weiss I - SV Zülpich Sonntag, 07.03.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 Uhr TSV Weiß II - SC Kierdorf, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: tsvweiss@netcologne.de

TSV Weiss I - FC Düren 77 Sonntag, 11.04.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 Uhr TSV Weiß II - SV Berzdorf III, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: tsv-weiss@netcologne.de

Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2 Montag, 08.03.2010, Beginn um 17:00 Uhr, Bezirksrathaus, Köln-Rodenkirchen, www.dorfgemeinschaft-weiss.de, EMail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Veranstaltung Freitag, 16.04.2010, Beginn um 19:30 Uhr Max Erben und sein Programm: „Weil der Geist uns ja erst Freude macht, sobald er zu Papier gebracht“. (Literamus e. V.) Eintritt: 5 Euro, Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln, E-Mail: tigerlillib@hotmail.com, 0221/221-92370

TSV Weiss I - SV Sötenich Sonntag, 14.03.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 Uhr TSV Weiß II - Habbelrath II, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: tsvweiss@netcologne.de 2. Sitzung der Dorfgemeinschaft Montag, 15.03.2010, Beginn um 19:30 Uhr, WirtZhaus, Weißer Haupstraße 36, 50999 Köln-Weiß, www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Vortrag Samstag, 27.03.2010, Beginn um 11:00 Uhr Reflux-Krankheit: Das stößt mir sauer auf! Dr.med. Stephan Meyer (Chefarzt Allgemein- und Visceralchirurgie). Eintritt frei, Festsaal, St. Antonius-Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal, E-Mail: foerderverein@antoniuskoeln.de, 0221/ 8993914 TSV Weiss I - Frankonia Broich Sonntag, 28.03.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 Uhr TSV Weiß II - Widdersdorf III, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: tsvweiss@netcologne.de TSV Weiss I - SW Stotzheim Donnerstag, 01.04.2010, Beginn um 18:15 Uhr Nachholspiel des TSV Weiß, 50999 KölnWeiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, EMail: tsv-weiss@netcologne.de, 02236/67202 42

Vortrag Samstag, 24.04.2010, Beginn um 11:00 Uhr Plötzlich pflegebedürftig - was nun? Pflegeversicherung und Kurzzeitpflege. Hans-Josef Esch (Caritas Seniorenberatung), Jutta Schumacher (Leiterin Kurzzeitpflege), Eintritt frei. Festsaal, St. Antonius-Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal, E-Mail: foerderverein@antonius-koeln.de, 0221/ 8993914 TSV Weiss I - SV Jülich 1912 Sonntag, 25.04.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 TSV Weiß II - WB Urfeld II, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsvweiss.de, E-Mail: tsv-weiss@netcologne.de Seniorenfahrt Montag, 26.04.2010, Beginn um 13:00 Uhr Treffpunkt am ehemaligen Bauernhof Aldenhoven in Köln-Weiß, Heinrichstraße. Die Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Köln-Weiß, Karl Berger 02236/62152 Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2 Montag, 26.04.2010, Beginn um 17:00 Uhr Bezirksrathaus, Köln-Rodenkirchen, www.dorfgemeinschaft-weiss.de, EMail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Einladung zur Mitglieder - / Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Montag, 03.05.2010, Beginn um 19:00 Uhr Räume des TSV Weiß, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.dorfgemeinschaftweiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Vortrag Donnerstag, 06.05.2010, Beginn um 18:00 Uhr Schlaganfall - jede Sekunde zählt! Prof. Dr. med. Rudolf Mies (ehemaliger Chefarzt Medizinische Klinik), Eintritt frei. Maternus Seniorenwohnanlage, Haupstr. 128, Köln-Rodenkirchen, E-Mail: foerderverein@antonius-koeln.de, 0221/ 8993914 Pfarrfest St.Georg, Köln-Weiß Sonntag, 09.05.2010, 50999 Köln-Weiß, rund um St. Georg, E-Mail: f.potthast@netcologne.de, 02236/61487 TSV Weiss I - Viktoria Frechen Sonntag, 09.05.2010, Beginn um 15:00 Uhr Rückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel: 13:00 Uhr TSV Weiß II - SSV Köttingen, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: tsvweiss@netcologne.de Seniorenfahrt Mittwoch, 26.05.2010, Beginn um 13:00 Uhr Treffpunkt am ehemaligen Bauernhof Aldenhoven in Köln-Weiß, Heinrichstraße. Die Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Köln-Weiß, 02236/62152 Karl Berger Vortrag Samstag, 29.05.2010, Beginn um 11:00 Uhr Schmerzen im Rücken und in den Gelenken. Dr. med. Markus Boller (Oberarzt), Eintritt frei., Festsaal, St. Antonius-Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal, 0221/ 8993914 Unter dieser Rubrik werden die der Dorfgemeinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Termine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns, die einzelnen Termine zeitnah in den quartalsmäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho aufzuführen. Aus Platz-Gründen kann es jedoch möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Deshalb weisen wir hier ausdrücklich noch einmal auf die Homepage der Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort können unter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstaltungen und Details nachgelesen werden.


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