Weisser Dorfecho 140

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 140 • September 2011

Foto: Helmut Schuhbäck

WEISSER DORFECHO

Kultur in der Sackgasse


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Inhalt 110 112

0221 2295285 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 444401 Krankentransport 0221 19292 Ärztlicher Notdienst Köln 0221 272650 Zahnärztlicher Notdienst 0221 47888999 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0228 19240 Giftnotruf Bonn 0221 4791 Ev. Krankenhaus Köln 0221 33080 Krankenhaus der Augustinerinnen 02236 77-0 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 0221 4780 Uniklinik Köln 0221 37930 St. - Antonius Krankenhaus 0221 46770 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 40031 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 55910 St. - Franziskus-Hospital Psychiatrisches Krankenhaus (Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste 0180 2222600 Gas, Strom und Wasser 0221 19700 Notruf - Suchtkranke 0800 1110111 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110222 Telefonseelsorge (kath.) Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Günter Krosse, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Titelfoto: Ralf Perey Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Janine Andreae, Antonius Krankenhaus, Nora Becker, Timo Brings, Hans Bott, Elly Buckan, Franziska Dieckmann, Dr. Jürgen Eltze, Dorothee Gehringer, Siggi Hein, Viola Heuser, Iris Januszewski, Annelie Kever-Henseler, Heinz-Peter Kläs, Rolf Pommé, Lothar Schwintzer, Xaõ Seffcheque, Peter Sörries, Inga Sprünken, Walter Szyska, Dietmar Wettengl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint bis Mitte Dezember 2011. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Montag den 7. November 2011.

Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leserinnen und Leser des Weißer Dorfechos . . . . . . . . . . . 4 Unser Dorf Nachrichten aus Weiß in Kurzform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 In eigener Sache: Ralf Perey und das Dorfecho . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Spenden der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Klein und gemütlich - unser Weißer Weihnachtsmarkt . . . . . . . 8 Glosse Weiß der Bert - Nepomuk, der Krimi - 2. Teil . . . . . . . . . . 10 Vereine „Kapelle Jonge“ sucht neue Musiker/innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 KG „Kapelle Jonge“ Weiss von 1947 e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Viele neue Kursangebote beim TVR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 40 Jahre Reit-Therapie-Zentrum Weisser Bogen e.V. . . . . . . . . . 16 Wir unterstützen Bildungsprojekte auf Haiti . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Mädchen gesucht: Der Traum vom eigenen Trikot. . . . . . . . . . . . 18 Saisonabschlußfeier 2010/2011 - TSV Weiß Fußball-Senioren . 19 TSV Weiß Fußballjugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 TSV Weiß 1. Mannschaft Kreisliga A Rhein-Erft. . . . . . . . . . . . . . . 20 Dreister Kunstdiebstahl in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Weißer Bürger im Gespräch Armin E. Möller, Journalist und Autor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kultur / Rezept „Skulptur draussen“ Helga Weihs - behind is in front . . . . . . . . 23 Rheinischer Kesselkuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Kultur in der Sackgasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Heimat & Brauchtum Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. „Mählsäck“ als Garde des Prinzen . . . 26 Handel & Gewerbe Logopädie Gehringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Rosen-Apotheke im neuen Domizil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Die Goldschmiede IN PRIMUS AURUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Von Tatort-Spießen zu Tofu-Pudding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Kirche & Soziales Antonius-Forum: Herbstprogramm erschienen . . . . . . . . . . . . . . 32 „Helfende Hände Rodenkirchen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Ein Jahr Elisabeth-Korb in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Elisabeth-Korb - in eigener Sache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Lebensfreude beim Straßenfest... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Die „Unternehmerinnen Köln-Rodenkirchen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 37 „Zum Keltershof“ in Sürth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Aus der Nachbarschaft / Unverlangt eingesandt „Schiff Ahoi!“ Piraten der DLRG Rodenkirchen . . . . . . . . . . . . . . . 42 Weiß-Panoramen von Hartmut Pitsch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Vermischtes Neuer Chefarzt im St. Antonius Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . 44 rheinbogen.net - Das neue Online-Magazin . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Samstag 01. Oktober 2011, Sonntag 23. Oktober 2011, Montag 14. November 2011, Dienstag 06. Dezember 2011 Mittwoch 28.12.2011

WEISSER DORFECHO 140 Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

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Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leserinnen und Leser des Weißer Dorfechos or ein paar Monaten hätte ich selbst nicht daran gedacht, einmal Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Weiß zu sein, so richtig glauben kann ich es bis heute noch nicht. Durch das Ausscheiden von Frau Dr. Fiedler, was ich sehr bedauere, wurde dieses Amt frei. Als man mich auf die Nachfolge ansprach, habe ich als „Alter Weißer“ spontan zugesagt, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich danke Frau Dr. Fiedler für die hervorragende Arbeit und bin froh, dass sie uns als Mitglied in der Dorfgemeinschaft erhalten bleibt. Ein Segen ist für mich die tolle Arbeit meiner Vorstandskollegen, die alles gut im Griff haben. Aber auch die vielen Helfer, z. B. für die Sammlungen oder das Seniorenfest verdienen meine größte Hochachtung und Dank für ihren persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz. Es wäre für diese Leute schön, wenn der ein oder andere aus Weiß sich für die ehrenamtliche

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Arbeit interessieren und in dieser Gemeinschaft mitarbeiten würde. Weiß ist für mich schon immer die Heimat gewesen und wird es wohl hoffentlich auch immer bleiben. Ich wünsche und hoffe, dass die vielen neuen Bürger auch hier ihre Heimat finden werden und die, die schon immer hier wohnen, sich auch weiterhin wohl fühlen. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen Günter Krosse

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UNSER DORF

Nachrichten aus Weiß - in Kurzform Filiale der Sparkasse KölnBonn in Weiß Wie Ihnen bereits bekannt ist, hat die Filiale der Sparkasse KölnBonn in Weiß ab dem 30.6.2011 geschlossen. Der Geldautomat und der Kontoauszugdrucker sollen nach Informationen bis Ende des Jahres in den bisherigen Räumen der Sparkasse, die die Räume auch bis Ende des Jahres gemietet hat, zur Verfügung stehen. Eine „Übernahme“ der Geschäftsräume durch eine andere Sparkasse/Bank – z. B. durch die Kölner Bank – ist endgültig gescheitert. Schaukasten der Dorfgemeinschaft Weiß Der Schaukasten der Dorfgemeinschaft Weiß (am Gebäude Auf der Ruhr 111, in der Nähe des „Damen- u. Herren-Salons Marions Schnittpunkt“) wird optisch verbessert. Ehemalige Räume der Rosenapotheke Wie Sie schon bemerkt haben, ist die Rosenapotheke in die neuen Räume, Auf der Ruhr 86, umgezogen. Viele haben sich gefragt, was geschieht mit den alten Geschäftsräumen, Auf der Ruhr 58 (alte Adresse der Apotheke). Kommt da möglicherweise ein neues Geschäft rein, was Weiß dringend braucht? Wir haben bisher als Dorfgemeinschaft nur die Information, dass die Eigentümer des Gebäudes (die Apotheke war nur Mieter der Geschäftsräume) das komplette Haus mit Grundstück verkauft haben. Der Nutzer der Garage auf dem Hofgelände und der Mieter von Wohnraum haben geräumt, so dass das Gebäude/ Gelände jetzt leer steht. Wir werden Sie unterrichten, was weiter dort passiert und für Weiß von Interesse sein könnte. Graffiti auf Hochwasserschutzmauern Die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) haben den GraffitiSprayern, die die Hochwasserschutzmauern beschmieren, den Kampf angesagt. Wer solche Schmierereien an den Hochwasserschutzmauern bemerkt, kann sich per Mail oder Telefon bei der StEB melden, die dann mit dem eigens dafür gegründeten Team ausrückt, um alles zu beseitigen. graffiti-meldungen@steb-koeln.de Telefon: 0221/221-26868

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Alte Hochwasserstände in Weiß „Einheimische“ in Weiß werden öfters von „Fremden“ gefragt, wie hoch der Rhein hier in Weiß schon bei Hochwasser gestanden hat. Die Dorfgemeinschaft Weiß wird die Anregung eines Mitbürgers aus Weiß aufnehmen und prüfen, ob man nicht durch entsprechende Markierungstafeln (z.B. an der Alten Rheinstraße oder am Nepomuk) die Bürgerinnen/Bürger informieren kann. Neue Trauerhalle in Weiß Die neue Trauerhalle in Weiß, die mit Mitteln der Dorfgemeinschaft Weiß errichtet wurde, wird mit Wirkung Ende April 2012 der Stadt Köln übergeben. Ab diesem Zeitpunkt ist die Stadt Köln (Friedhofsverwaltung) auch allein Vermieterin des Gebäudes. An der Nutzung der Trauerhalle für Weiß ändert sich demgegenüber nichts. Alte Trauerhalle in Weiß Die Nutzung der alten Trauerhalle in Weiß als Kolumbarium (Urnenstätte) ist weiter offen; die örtliche Presse hatte hierüber bereits mehrfach berichtet. Zurzeit wird eine Vorlage der Verwaltung über die weitere Nutzung in der Politik (in den FachAusschüssen des Rates) heftig diskutiert. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten. Friedhofskreuz Das Friedhofskreuz auf dem Friedhof Weiß ist stark sanierungsbedürftig. Jetzt ist geplant, dass das Kreuz bis spätestens Ende 2012 saniert und fertig gestellt wird. Bänke am Treidelweg/in der Nähe der Fähre Die alten Bänke unter den Kastanienbäumen sind irrtümlich von der Stadt Köln entfernt worden. Jetzt sind neue Bänke (aus Metall) - etwas gegenüber der alten Stelle nach vorne versetztaufgestellt worden. Joachim Pütz

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UNSER DORF

In eigener Sache: Ralf Perey und das Dorfecho Seit 35 Jahren erscheint nun vierteljährlich das Dorfecho, Dorfbzw. Stadtteilmagazin der Dorfgemeinschaft Weiß. Es erschien im November 1976 zum ersten Mal in einer Auflage von 1.800 Exemplaren und umfasste 10 ganze Seiten. Inzwischen variiert sein Umfang zwischen 40 und 48 Seiten, je nach Themenfülle und erscheint in einer Auflage von 3.400 Exemplaren, die regelmäßig an die Haushalte verteilt und auch in Geschäften ausgelegt werden. Im September 2011 erscheint nun die 140. Ausgabe des Dorfechos. Für die vergangenen 20 Magazine ist Ralf Perey verantwortlich. Ausgabe 1 - 1976

Ausgabe 119 - 2006

Ausgabe 139 - 2011

it der redaktionellen Übernahme des Dorfechos im Jahre 2006 von Manfred Spors durch Ralf Perey änderte sich zum einen das Layout der Ausgaben und damit die gesamte Produktion, die ohne wirtschaftliche Einbußen, in Zusammenarbeit mit der Druckerei Liebig auf komplett vierfarbig umgestellt wurde. Zum anderen hatte Perey das Ziel, jedem Artikel ein Foto/Bild beizufügen, was inzwischen zu fast 100% erreicht wurde. Ein weiteres Ziel des neuen Redakteurs war und ist es, den Redaktionsstab und damit auch den ein oder anderen Artikel zu verjüngen. Was die ständigen Redaktionsmitglieder und Artikelschreiber anbetrifft, so handelt es sich immer noch um langjährige, lebenserfahrene und noch nicht „eingerostete“ Mitarbeiter der DG Weiß. Im Bereich des freien Mitarbeiterstabes tummeln sich mittlerweile sowohl DGler als auch Nicht - DGler in allen Altersklassen und erweitern und bereichern so das Themenspektrum. Doch damit nicht genug. Ein zweites Standbein musste her: das Internet wurde dank Perey erheblich in die Informationspolitik der Dorfgemeinschaft Weiß einbezogen und ausgebaut. Es lohnt sich, die Internetseite www.dorfgemeinschaft-weiss.de einmal anzuklicken, um das breite Angebot von Auskünften aller Art, ob zu Handel & Gewerbe, Vereinen, Terminen, Dingen des alltäglichen Lebens, Videoclips u.v.m. zu sichten. Darüber hinaus gibt es immer wieder Artikel zu brisanten Themen, die wegen ihrer Tagesaktualität nicht im DE erscheinen. Besonders beliebt ist die Möglichkeit bei den Internet-Besuchern, bereits eine Woche vor dem gedruckten Erscheinen

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das Dorfecho dort vorzufinden. Seit Oktober 2010 wurde die DG - Website mehr als 91.000 mal angeklickt; zur Zeit erfolgen gut 250 Seitenaufrufe pro Tag. Ein weiterer positiver Aspekt betrifft die ehemaligen Weißer im In- und Ausland, welche auf diese virtuelle Weise Kontakt zu ihrer alten Heimat halten können. Ralf Perey arbeitet nicht nur für die Dorfgemeinschaft, sondern auch ehrenamtlich in ihr. Sichtbare Zeichen seines Engagements sind u. a. Gestaltung und Produktion der Aufkleber „Verliebt in Weiß“, viele Plakate und Einladungen für InfoVeranstaltungen, Sammlungen und nicht zuletzt für den Weihnachtsmarkt, Gestaltung der Kölsch- und Glühweingläser, Erstellung unzähliger Fotos u.a. auch so manche Titelfotos und deren Retuschen sowie natürlich die redaktionelle Betreuung des Dorfecho nebst Gestaltung und Programmierung der neuen Internetseiten. Darüber hinaus ist Perey mit vielen Ideen, Aktionen, Programmheften und Plakaten für „Kultur in der Sackgasse“ tätig.

Man fragt sich, wer ist dieser Mann, der sich so intensiv für Weiß und den Kölner Süden einsetzt? Ralf Perey, geboren 1958 in Köln-Lindenthal, verheiratet, 3 Kinder, lebt seit 2005 in Weiß. Bevor er nach Weiß zog, trat er in die Dorfgemeinschaft ein, um so einen ersten Schritt in Richtung Integration am neuen Wohnort zu tun. Seinen beruflichen Werdegang begann er zunächst als gelernter Elektroinstallateur, trat später in den väterlichen Betrieb ein, wo er von 1981-1984 eine Ausbildung zum Grafiker und Produktioner machte. Nachdem er 1984 im Auftrag der Deutschen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DVLR) für die 1. Deutsche Spacelab-Mission einen Aufkleber entworfen hatte, machte er sich als Grafiker und Programmierer selbständig. Seitdem hat sich sein Wirkungsund damit sein Kundenkreis enorm vergrößert und umfasst mittlerweile ganz Deutschland. Als Zukunftsberater, Schulungsleiter, Fachautor, Coach für Führungskräfte in Sachen Technik und Softwarehandling sowie langjähriger Prüfer im Prüfungsausschuss der IHK zu Köln für den Beruf Mediengestalter für Digital- und Printmedien - um nur einige weitere Verwendungen zu nennen - ist er mit viel Elan bei der Arbeit und dabei stets bereit, so technischen Greenhorns (wie ich es bin) mit Rat und Tat freundschaftlich zur Seite zu stehen. Er lebt auf sehr sympathische Weise seine Arbeitsphilosophie, die da lautet: „Technik genießen. Spaß und Freude am Umgang mit neuer Technik, die so effektiv wie möglich eingesetzt wird“. Eva-M. Fiedler / Foto: Manfred Gees WEISSER DORFECHO 140


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Spenden der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Dass sich die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. auch sozial engagiert, steht nicht nur in der Satzung – nein, es wird auch regelmäßig getan. Übers Jahr gesehen, werden viele verschiedene Weißer Einrichtungen bedacht. Die Kindertagesstätte „Am Damm“ erhielt 320 Euro für ein Projekt „MUT TUT GUT“, das speziell für Kinder im Vor- und Grundschulalter entwickelt wurde. Es handelt sich hierbei um ein Präventionstraining, in dem Kinder lernen, ihre Grenzen zu erkennen und „Nein!!!“ zu sagen. Das Lernziel: STOPP!!! – NICHT MIT MIR!!! – wird spielerisch vermittelt und hilft den Kindern, sich gegen Übergriffe zu wehren und zu schützen. In der heutigen Zeit eine wichtige – leider not-

wendige – nachahmenswerte Aktion. Auch die zweite Spende in Höhe von 500 Euro an den TSV Weiss betrifft eine Unterstützung für Kinder / Jugendliche. Für dieses Geld werden dringend not-

wendige leichte Gymnastikmatten zum Gebrauch in der Turnhalle der Grundschule angeschafft. Solche Unterstützung in vielen Bereichen ist heute in „Zeiten der knappen Gelder“ verstärkt notwendig. Hier ist „Ihr Geld“ sinnvoll eingesetzt, denn Kinder sind die Zukunft von uns allen. So, jetzt wissen Sie, wofür die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. arbeitet und wofür Ihre gespendeten Gelder u.a. eingesetzt werden. Denken Sie auch bei der z. Zt. laufenden Straßensammlung daran! Auf dem obigen Bild können Sie an der Freude und dem Dank der Kinder teilnehmen – denn die Dorfgemeinschaft sind auch Sie! Helmut Schuhbäck

Klein und gemütlich – unser Weißer Weihnachtsmarkt amit Sie nicht überrascht werden, weisen wir jetzt schon im September auf den Termin Weihnachten 2011 hin – denn Weihnachten kommt ja bekanntlich immer so plötzlich. Zudem erscheint das nächste DORFECHO erst im Dezember nach unserem Weißer Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt findet wie gewohnt am ersten AdventWochenende, Samstag den 26. und Sonntag den 27. November auf dem Kirchplatz St. Georg statt. Klein aber fein, kommunikativ und gemütlich, für Groß und Klein - kurz: Hier trifft sich die Weißer Welt. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ihre Weihnachtsgeschenke auf unserem Weihnachtsmarkt zu erwerben. Dies ist auch wichtig für den Fortbestand dieser Einrichtung. Ohne einen kostendeckenden Umsatz werden wir in Zukunft Schwierigkeiten haben, interessierte Unternehmen zu finden. Und ohne Weihnachtsbuden gibt es keinen Weihnachtsmarkt! In diesem Jahr werden wir wieder neun Verkaufsbuden aufstellen. Hier werden Sie pädagogische Kinderbücher + Spielzeug für die Kleinen Modeschmuck, Stickereien und Strickwaren für die Großen, Öle, Pestos und leckere Marmeladen für die Leckermäuler, sowie weihnachtliche Gestecke und

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Dekos noch pünktlich zum Adventbeginn erwerben können. Sie sehen, da ist für jeden etwas dabei: für die lieben Kleinen, für die Eltern, für die Großeltern, für Freunde und Bekannte, also für alle die, die man beschenken will oder man gönnt sich selbst etwas. Helfen Sie hier mit Ihrem Kauf den Weihnachtsmarkt, den wir für Sie veranstalten, zu erhalten. Neu in diesem Jahr: Im Pfarrsaal können Sie wunderschöne Aquarelle, Ölgemälde, Wandbilder oder Bilder mit kölschen Motiven der bekannten Künstlerin Reni Kauka erwerben oder auch nur bewundern. Gläser mit „Ihrer“ Gravur werden ebenfalls im Pfarrsaal für Sie gefertigt. Für die Kinder ist wiederum „Flexihaus“ vor Ort, um mit ihnen zu basteln und kleine Geschenke selbst herzustellen. Neben den Weihnachtsbuden ist natürlich auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Waffeln und Kaffee – Erbsensuppe, Grillspezialitäten und Reibekuchen – Limonaden, Kölsch und natürlich Glühwein sind im Angebot. Hier haben wir bekanntlich keine Umsatzsorgen. Auch für die kleinen Kinder dreht sich in diesem Jahr wieder ein Karussell an beiden Tagen. Kommen Sie alle - Groß und Klein – bringen Sie Familie, Freunde und Bekannte mit, damit „Ihr“ Weißer Weihnachtsmarkt wieder ein Highlight wird. Die Öffnungszeiten in diesem Jahr sind: Samstag, den 26. November ab 15:00 Uhr – Ende offen und Sonntag, den 27. November ab 11:00 Uhr - Ende offen Termin planen und vormerken – na, denn bis zum 1. Adventwochenende! Wir freuen uns auf Sie! Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 140


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Weiß der Bert Nepomuk, der Krimi 2. Teil inda konnte nicht glauben, was sie da sah, beziehungsweise nicht mehr sah. Ihr Mund klappte auf und zu, sie brachte kein Wort heraus. Wenn sie auch nicht in der Tradition des kleinen Ortes aufgewachsen war, so fühlte sie sich doch der Seele dieser Gemeinschaft so verbunden, dass auch sie den stechenden Schmerz über dieses unglaubliche Verbrechen spürte, der jeden einzelnen hier und damit das Innerste der ganzen Dorfgemeinschaft traf. Die kollektive Schockstarre der kleinen Gruppe löste sich erst, als weitere Frühaufsteher und Gassiführer das Unglaubliche sahen. Empört riefen alle durcheinander

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– Unglaublich! Schweinerei! Sauerei! Wer macht denn sowas!? Wenn ich den erwische! Wie kann das sein?! Das Durcheinander der Stimmen und Ausrufe der Empörung, des Schmerzes, wurde durch Hans B. beendet der, pragmatisch und lautstark das richtige Wort fand:“Ruhe!!“ Jäh verstummte der zornige Chor, alle schauten Hans B. an. „Wir müssen natürlich sofort die Polizei verständigen und uns jetzt aber schon alle fragen, was hat jeder einzelne bemerkt? Niemand kann geräuschlos diesen Kopf entfernen. Wie kann das geschehen sein, ohne dass jemand etwas mitbekommen hat? Wir haben uns doch eben alle noch gesehen auf dem Polterabend da oben! Da hätten wir doch was merken müssen.“ Das war korrekt, denn in der Tat feierten Ulli Karlscheueren und Kirsten Eis am vergangenen Abend ihren Polterabend auf dem Weißer Kirmesplatz, der nur 150 Meter vom Rheinufer gegenüber dem „Schildkrötenplätzchen“ lag. Ein idyllisches Plätzchen mit einer überlebensgroßen Schildkröte, aus Bronze gegossen. Der Polterabend der beiden „Weißer Kinder“ war so etwas wie eine Versammlung des ganzen Ortes, alle waren da und dementsprechend wurde gefeiert. Und genau das war idealerweise die Geräuschkulisse, die die Diebe des Nepomuk-Kopfes 10

brauchten. Denn der Polterabend mit der Geräuschkulisse eines Straßenfestes lenkte nicht nur 90% der Dorfbewohner ab, sondern auch die wenigen, die nicht als Gast bei Kölsch und Würstchen dort eine laue Sommernacht verbrachten. Diese wiederum verbrachten ihre Nacht damit, die Polizei wegen Ruhestörung auf Trab zu halten. Die Polizei war auch ein Dutzend Mal vor Ort, bevor sie um 2 Uhr 30 die Musikanlage konfiszierte, aber der Diebstahl des Nepomuk- Kopfes und der damit einhergehende Lärm blieben vollkommen unbemerkt. Hans B. wurde dies klar, als er sagte, das hätte man doch merken müssen. Er selber hatte ja wie alle anderen 350 Gäste des Polterabends auch nichts bemerkt. Während nun Hans B. und die anderen Passanten diskutierten, wie man weiter vorgehen sollte und wie überhaupt Diebe einen circa 60 Kilo schweren Betonkopf hier in der Nacht von der Figur abtrennen und dann auch noch wegschaffen konnten, schlugen die Argumente und Spekulationen die wildesten Haken. Während dessen sah Linda L. ihren Hund Leo an einer blauen Mülltüte schnüffeln, die in den großen Steinen lag, die das Rheinufer säumten. Sie vermutete, dass jemand Müll entsorgt hatte und wollte den Hund wegziehen, der das gelbe Band zu fassen bekam, mit dem der Sack zugebunden war. Linda zerrte den Hund beiseite, der aber nicht ablassen wollte. Sie packte fester zu und riss den Hund am Halsband so fest, dass er den Sack, den er nicht bereit war loszulassen, aufriss. Etwas kullerte aus dem Sack heraus. Die anderen aus der Gruppe, die immer noch heftig diskutierte, wurden jäh unterbrochen von einem Schrei, den niemand auch annähernd in der Form schon einmal gehört hatte. Alle schauten sich um und starrten entgeistert auf die Quelle des Schreis. Es war Linda. Linda zitterte am ganzen Körper, schlug sich immer wieder die Hände vor das Gesicht, tanzte wie ein Derwisch auf der Stelle, wehrte einen imaginären Gegner ab und schrie, ohne Luft zu holen. Alle die gerade noch entsetzt über den brutal geraubten Kopf des Nepomuk diskutierten, sahen jetzt etwas noch entsetzlicheres. Lindas Hund Leo bewachte stolz seine Beute. Einen am Kehlkopf abgetrennten Kopf eines Mannes, der so aus der Mülltüte heraus gerollt war, dass er sie nun anschaute. Zwei der Zeugen dieser irrationalen Szene erbrachen sich sofort, die anderen wandten sich entsetzt ab oder schrien wie wild durcheinander, während Linda sich immer noch nicht beruhigen konnte. Dieses Horrorvideo bekam nun eine Filmmusik aus realen Kehlen, deren Komposition kein Arrangeur je hätte erfinden können. Die Tatsache, dass alle nun einen abgetrennten menschlichen Kopf anstarrten, der gleichsam grinsend zurück zu starren schien, war an sich schon entsetzlich genug. Was die Sache aber letztlich dramatisch auf eine höhere Ebene hob, war die Tatsche, das jeder den Menschen kannte, der hier seinen Kopf verlor. Bis zwischen den Zeilen, ihr Bert Weiß.

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Kapelle Jonge sucht neue Musiker/innen

ir suchen neue Mitspieler zur Verstärkung für unser Musikcorps: Notenkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig! Instrumente und Notenmaterial werden, soweit vorhanden, kostenlos zur Verfügung gestellt Wer Interesse hat, kann gerne zu unseren Proben kommen. ( jeden Mittwoch im Jugend- und Kulturzentrum Weiß / Georgstraße 2 / 50999 Köln, von 20.00-21.15 Uhr)

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Natürlich sind wir mehr als nur ein „Musikcorps“ Wichtig ist uns der interne Zusammenhalt. Das soll heißen, wir unternehmen viele Dinge auch außerhalb von Karneval und der Musik! Im letzten Jahr waren wir z.B. zusammen mit dem Tanzcorps der KG in Hamburg.

Es gibt einige interne Veranstaltungen, wie zum Beispiel unser jährliches Grillfest, unser Oktoberfest und unsere Weihnachtsfeier! Natürlich liegt unser Schwerpunk im Kölner Karneval! Die Kölsche Messe in der Kirche St. Georg gestalten wir jedes Jahr musikalisch! Wir gehen in 5 Karnevalsumzügen im Kölner Süden mit und haben einige Auftritte zusammen mit den Weißer Funken! Neben dem Karneval gehören auch mittlerweile einige St. Martins Umzüge zu unserem jährlichen Programm. (Im letzten Jahr waren es 9 Umzüge). Wir bestehen nun schon 25 Jahre und es kann nur weitergehen, wenn wir neue Mitglieder bekommen Wir würden uns sehr über euer Interesse freuen! Informationen auch unter und 02236 / 331 56 57 Rolf Pommé und 02236 / 65086 Christian Wergen Im Internet findet ihr uns unter: www.kapelle-jonge-musikcorps.de Rolf Pommé

KG „Kapelle Jonge“ Weiss von 1947 e.V. Jahreshauptversammlung - Sommerfest – Sitzungen 2012 KG Jahreshauptversammlung Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der KG "Kapelle Jonge" im Vereinsheim des TSV Weiß, standen die Neuwahlen im Vordergrund. Von den Vereinsmitgliedern wurden in ihren Ämter bestätigt: Präsident Günter R. Wehner, Vizepräsident Sebastian Wehner, Schatzmeister Ekkard Huck sowie Literat und Zugleiter Hans Stahl. Neu gewählt wurden Elly Buckan als KG Geschäftsführerin und Colin Hughes als 2. Schatzmeister der KG. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. KG Sommerfest Das traditionelle KG Sommerfest auf dem Hof der Familie Breuer war ein voller Erfolg. Die Besucher wurden vom DJ Andreas und den Live Gruppen Hardin und den Rheinlandbuben musikalisch unterhalten. Für unsere Kleinen war eine Hüpfburg aufgebaut und mit der PonyKutsche konnten sie durch Weiß fahren. Neben dem bekannten guten Essen und 12

Trinken konnte man sein Glück bei einer Tombola versuchen. Das Fest ging bei beständigen Wetter bis weit in die Nacht hinein. Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei allen Besuchern aus Nah und Fern, den Nachbarn, allen Helfern und besonders bei der Familie Breuer für die Hofbenutzung. KG Sitzungen 2012 Die Vorbereitungen für die Sitzungen (Zeltveranstaltungen) im Januar 2012 laufen auf vollen Touren. Die Eintrittskarten für unsere Kostümsitzung, am 13.1. und der Herrensitzung, am 15.1. sind im Vorverkauf. Die Karten können bei Günter R. Wehner Tel.: 02236-61344 oder Elly Buckan Tel: 02236-5098353, sowie bei allen KG Mitgliedern bestellt werden. Die Karten für die Kindersitzung, am 14.01.2012 werden an der Tageskasse verkauft. Auf der Kostümsitzung wird das neue Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen vom Bezirksbürgermeister und dem Festkomitee der Altgemeinde Rodenkirchen inthronisiert. Elly Buckan, KG Geschäftsführerin WEISSER DORFECHO 140


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Viele neue Kursangebote beim TVR b dem 7. September gibt es beim TV Rodenkirchen 1898 e.V. wieder viele neue Kursangebote rund um die Fitness, Gesundheit und das Wohlbefinden. Ganz nach dem Motto „Gesund sein & Gesund bleiben kann so einfach sein - durch Sport im TVR“. Über 65 Sport- & Kursange bote von A bis Z bietet der TVR.

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So starten folgende Kurse ganz NEU! Aktiv am Mittag – Pilates für den Rücken Mittwoch 12.00 – 13.00 Uhr Gönnen Sie sich eine aktive Pause am Mittag. Langes Sitzen und einseitige Bewegungen ohne entsprechenden Ausgleich sind die Ursachen vieler Rückenprobleme. Ein gezieltes dynamisches Bewegungs- & Entspannungstraining kann hier Wunder wirken. Mit bildlichen Vorstellungen steigern wir das Körperund Bewegungsempfinden und erleben dadurch Kraft, Beweglichkeit und Koordination für mehr Energie im Alltag und Beruf. Beckenbodentraining – Kraft aus der Mitte Offen für Jedermann/-frau Donnerstag 15.30 – 16.30 Uhr In diesem Kurs arbeiten wir mit dynamischen Übungen. Das Ziel ist es, die tragende Kraft der inneren Mitte zu finden. Viele Rücken-, Knie- und Fußprobleme können durch bewusstes Training des Beckenbodens kuriert werden und ein gezieltes Üben fördert die Beweglichkeit, Vitalität, Kraft und Koordination im ganzen Körper. Dieser Kurs eignet sich auch für die Rückbildungsgymnastik. Pilates & Entspannung für Jedermann/-frau Donnerstag 16.30 – 17.30 Uhr Stärken Sie Ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit durch die

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Der Olympiasieger kommt nach Rodenkirchen !!! Info & Anmeldung schriftlich an TV Rodenkirchen 1898 e.V. - SBSV 2, Weißer Str. 67, 50996 Köln, Tel. 0221-352380, Fax. 0221-396838

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Ein ganz besonderes Event. Einmal mit Ole Bischof auf der Tatami kämpfen. Nach der Trainingseinheit steht der Olympiasieger für gemeinsame Fotoaufnahmen und Autogramme zur Verfügung.

Kombination von Atemtraining und Beweglichkeitstraining aus dem Pilates Repertoire und der Kraft der inneren Bilder. Eine tiefe Regeneration von Körper und Geist, das unser Denken, Fühlen und Wahrnehmen in Balance kommen lässt. Frauen-Fit, das Powertraining Sonntag 09.30 – 10.30 Uhr Dieser Kurs richtet sich an alle Frauen, die gesund & fit werden oder bleiben möchten, Spaß an der Bewegung zur Musik haben, denn eine gesunde Beweglichkeit & Fitness verschafft positive Energie für den Alltag und beugt Verspannungen vor. Dieser Kurs beinhaltet effektives Figurtraining, abwechslungsreiche Workouts und verschiedene Formen der Ausdauer. Pilates-Contrology Sonntag 10.30 – 11.30 Uhr Contrology, so nannte Joseph Pilates seine Methode. Sie ist die vollständige Koordination von Körper, Verstand und Geist. Pilates-Übungen fokussieren auf die Stärkung der tiefen Bauchund Rumpfmuskulatur. Das Einsetzen des bewussten Atmens führt dabei zur Verbesserung der Trainingsresultate und zur Vertiefung der Konzentrationsfähigkeit auf den eigenen Körper. Diese Trainingsmethode setzt Energie frei anstatt sie zu verbrauchen. Voller physischer Vitalität und gestärkt bleiben Sie durch diesen Kurs fit für den Alltag und das Berufsleben. Alle neuen Kurse finden in der TVR Gymnastikhalle, Mainstr 67, 50996 Köln im Hallenbad Rodenkirchen statt. Ausreichende Parkmöglichkeiten vorhanden. Wer Interesse hat, kann direkt zum Probetraining in die Halle kommen – Trainingskleidung nicht vergessen. Weitere Informationen erhalten Sie in der TVR Geschäftsstelle unter 0221-352380. Wir freuen uns auf Sie! Iris Januszewski

er hat nicht mal Lust, mit einem Olympiasieger auf die Matte zu gehen und sich zu messen. Ein ganz besonderes Event, denn Ole Bischof kommt am 13. November 2011 nach Rodenkirchen und trainiert mit judobegeisterten Sportlern. Nach der Trainingseinheit steht der Olympiasieger für gemeinsame Fotoaufnahmen und Autogramme zur Verfügung. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird – so Dieter Januszewski, Gründer der Judoabteilung im TVR. Neugierig geworden? In 3 Trainingseinheiten wird mit Ole trainiert: 09.30 – 11.30 Uhr mit den Kids der Altersklasse U 11 12.30 – 14.30 Uhr mit den Teens der Altersklasse U 14 15.30 – 17.30 Uhr für die Altersstruktur U 17 bis Erwachsene. Die Teilnehmerzahl ist pro Trainingseinheit begrenzt, eine Voranmeldung ist bis spätestens 21. Oktober 2011 unter Angaben von Name, Vorname, Geburtsjahr, Adresse und Verein möglich. Bei Voranmeldung ist die Teilnahmegebühr vorab auf das TVRKonto 10 11 87 26 27, BLZ 370 501 98, Sparkasse Köln/Bonn, Kennwort „Ole“ anzuweisen. Nachmeldungen am Veranstaltungstag möglich. Die Teilnehmergebühr bei Voranmeldung 12,00 Euro pro Person, bei Nachmeldung 18,00 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle des TVR / SBSV 2 unter 0221-352380. Iris Januszewski

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VEREINE

Spatenstich zur neuen Reithalle auf dem Pflasterhof am 3.11.1974 mit Pferd Chou-Chou, Herrn Dr. Eltze, Herrn und Frau Rottscheidt - der Bauherr sticht zu!

m Sonntag, den 18.09.2011 feiern Mitglieder, Vorstand und liebe Gäste das 40-jährige Gründungsjubiläum des gemeinnützigen Vereins und freuen sich auf Ihre Teilnahme, liebe Leserin, lieber Leser. Familie Hildegard und Willi Rottscheidt öffneten ihren fränkischen Hof 1971 für die Einrichtung eines Reit-Therapie-Zentrums. Inzwischen ist eine neue Mitgliedergeneration herangewachsen und hat die Verantwortung übernommen für die von den Gründungsmitgliedern 1971 in der Satzung festgelegten Ziele, das Therapeutische Reiten nach den Richtlinien des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten bereitzustellen und mit lizenzierten Übungsleitern durchzuführen. Bereits 1972 wurde der Verein auch für nichtbehinderte Reiter erweitert, da der Betrieb eines ausschließlich auf das Therapeutische Reiten ausgerichteten Vereins den integrativen Charakter vermissen ließ und auch wirtschaftlich nicht praktikabel war. So stellt sich die 40-jährige Geschichte des Vereins sehr bewegt dar. In der Aufbauphase beschäftigten den Vorstand die Verhandlungen mit der damals noch selbständigen Gemeinde Rodenkirchen, den Liegenschaftsämtern, Geldgebern, Bauämtern und dem Finanzamt zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Die Hippotherapie, das Heilpädagogisches Reiten und das Reiten als Sport für Menschen mit Behinderung wurde von den Gründungsmitgliedern im Team mit Orthopäden Dr. Jürgen Eltze, Krankengymnasten Jutta Pieck/Irmgard Zwinscher, Pädagogin Trude Meuser und Reitwartin Helga Vogel begonnen mit den ersten Pferden, einer vom Elternverband spastisch gelähmter Kinder (Rodenkirchen-Sürth) und des Förderkreises Rodenkirchen gespendeten Norwegerstute "Chou-Chou" und einem von der Gemeinde Rodenkirchen finanzierten Pferd "Chico". Der Pferdebestand des Vereins wuchs auf sechs und 1975 konnte der Reitbetrieb aus der Scheune in eine 20 x 40 Reithalle verlegt werden. Eine erstmals in Deutschland ausgeschriebene Pferdeleistungsschau der Kategorie C wurde als erste Großveranstaltung im

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40 Jahre Reit-Therapie-Zentrum Weisser Bogen e.V. September 1975 ausgerichtet, an der uneingeschränkt Reiter mit Behinderung teilnehmen konnten. Dieser im Verbandsorgan des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten veröffentlichte Erfolg regte viele Vereine mit behinderten Reitern zur Nachahmung an. Die Aktivitäten der Vereinsmitglieder haben das Reit-Therapie-Zentrum Weisser Bogen e.V. über Köln hinaus bekannt gemacht. Dieses konnte nur verwirklicht werden durch die engagierte Mitarbeit vieler nichtbehinderter Mitglieder in Vorstand und Reitbetrieb des Vereins, der schnell bis auf 350 Mitglieder angewachsen war. Mit inzwischen 10 vereinseigenen Pferden und über 30 Privatpferden entwickelte sich auf dem alten fränkischen Hof reger Betrieb. Dankenswerter Weise ist Familie Rottscheidt jeder Bitte um Unterstützung durch Einsatz der landwirtschaftlichen Maschinen und in der Pflege der Vereinspferde nachgekommen. Der Verein fungiert als vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten anerkannter Betrieb für alle drei Bereiche des Therapeutischen Reitens. Die Voltigierabteilung war sehr bald unter bekannten Voltigierlehrerinnen auf 60 70 Jugendliche des Kölner Südens angewachsen und wird heute von Uschi FrierSchmermbeck in selbständigem Verein auf einem Nachbarhof weitergeführt. Im Turniersport haben viele Mitglieder erste Platzierungen auf den jährlichen Heim und bei Auswärtsturnieren erringen können. Inzwischen ist der Hof der Vereinsmitbegründer Willi und Hildegard Rottscheidt auf den Sohn Georg Rottscheidt übergegangen, der Vereinsvorsitz von jüngeren Mitgliedern übernommen worden. Die Arbeitskreise im therapeutischen Bereich werden von Physiotherapeutin Regina Theilen, dem Arzt Dr. Jürgen Eltze mit Übungsleiterin Janina Boysen und Reitlehrerin Ursula Schmitt geleitet. Für den Ehrenvorsitzenden Dr. Jürgen Eltze, dem die Medizinische Leitung des RTZ weiterhin obliegt, ist es eine Beruhigung zu sehen, dass in der jetzigen Generation so viele Ehrenamtsträger und aktive Mitglieder den Verein engagiert organisieren und nichtbehinderte Reiter, sei es als Privatreiter oder

Schulreiter, sich für die Belange des Therapeutischen Reitens einsetzen. In den 40 Jahren seines Bestehens hat das RTZ Weisser Bogen e.V. in echter Teamarbeit und mit der dankenswerten Unterstützung aller Mitglieder, Gastmitglieder und fördernden Mitgliedern Prinzipien der drei Teilbereíche des Therapeutischen Reitens erarbeitet und angewendet, sowie Kenntnisse und Erfahrungen an einen großen Interessentenkreis in wissenschaftlichen Publikationen vermittelt. Aber nicht nur das Therapeutische Reiten und das Voltigieren ist eine dominierende Leistung des RTZ, auch die Gemeinschaft der Schul- und Privatreiter sowie die Jugendinitiative schaffen eine Atmosphäre mit vielseitigen Interessen um das Pferd. Leider läßt das Umfeld des RTZ im Weisser Bogen des Rheins das von einigen Mitgliedern gepflegte Fahren nicht zu. Der Verein mit 10 eigenen Pferden, 45 Privatpferden und 350 Mitgliedern und Förderern wird heute durch die Juristin Andrea Hanquet, 2. Vorsitzende, Pferdewirtin Ursula Schmitt und Schatzmeister Achim Korres geleitet. Wir freuen uns sehr auf die Ausrichtung des 40jährigen Jubiläums am 18. September 2011. Wir beginnen mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem anschließenden Empfang und beschließen den Feier-Tag mit einer märchenhaften Aufführung unter Beteiligung von Mensch und Tier in der Reithalle. Das Programm spiegelt das Engagement der neuen Generation und die hohe Wertigkeit der Inklusion behinderter Menschen in unserem Vereinsalltag wider und festigt den Glauben an den Refrain eines gerne gesungenen Liedes „Aber eins das bleibt besteh`n, das RTZ wird niemals untergeh`n“. Dr. Jürgen Eltze

Teilnahme an einem Behindertenturnier in Oberursel (Taunus) im Jahre 1974

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VEREINE

Wir unterstützen Bildungsprojekte auf Haiti as Jahr 2011 ist im Vergleich zum letzten Jahr wesentlich ruhiger für den Arbeitskreis "Eine Welt" Köln-Weiß e.V. Wir haben seit Juni diesen Jahres eine neue, den meisten wohlbekannte 1. Vorsitzende, Friederike Stratmann aus Sürth. Wir unterstützen mit Hilfe unserer Förderer und Spender weiterhin unsere beiden Projekte in Jérémie und Port-au-Prince. Im Herbst werden zwei Mitglieder des Arbeitskreises für einige Monate als Senior Experts in die Schule Ste. Thérèse nach Jérémie gehen. Dort werden nach dem Erdbeben mehr als 200 Kinder unterrichtet. Die Cholera ist dort Gott sei Dank bis jetzt noch nicht ausgebrochen. Für unser zweites Projekt Foyer Lakay sind 80 Werkzeugkoffer für die Absolventen der Berufsschuljahrgänge angeschafft worden, damit sich diese schnell selbstständig machen können. Der Aufbau eines Ausbildungszentrums für erdbebensicheres Bauen in Léogane, an dem sich der Arbeitskreis einmalig mit 30.000 Euro beteiligt hat, kommt gut voran, so dass im Herbst

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mit der Ausbildung begonnen werden kann. Der Arbeitskreis plant als nächstes das Haitifest am 2. September 2011 auf dem Kirchplatz in Weiß. Die haitianische Band TiCorn & friends wird spielen, es wird haitianisch frisch gekocht und an Informationen und Getränken wird es auch nicht fehlen. Als nächstes folgt dann im November der traditionelle Adventsbasar, für den der Bastelkreis schon fleißig arbeitet. Als Termin ist vorgesehen das letzte Wochenende vor dem 1. Advent, also der 19.11. von 14.00 - 18.00 Uhr und der 20.11. von 11.00 - 17.00 Uhr. Franziska Dieckmann 2. Vorsitzende AK "Eine Welt" St. Georg Köln-Weiß e.V. Bank für Sozialwirtschaft Spendenkonto 800 91 00 BLZ 370 205 00

Mädchen gesucht: Der Traum vom eigenen Trikot

ediglich vier Mädchen kickten vor kurzem auf dem Weißer Fußballplatz. Sie gewannen und verloren gemeinsam mit den Jungs der D3-Mannschaft im TSV Weiß so manches Turnier. Clara, Sina, Lisa-Marie und Chantal verbindet ein gemeinsamer Traum: Eine eigene Mädchenmannschaft auf die Beine stellen! Jugendleiter Rainer Schmermbeck (48) machte ihnen Hoffnung: Schafft ihr es, genug Mädchen anzuwerben, bekommt ihr eine eigene Trainerin, eigene Trikots und eigene Bälle! Das ließen sich die pfiffigen 12-jährigen nicht zweimal sagen. Clara Gaschka und Sina Blei zogen los. Die Werbetrommel wurde nicht nur gerührt, sondern kräftig geschüttelt. "Wir haben Zettel aufgehängt und in der Schule Werbung

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gemacht. Da haben sich schon ein paar gemeldet. Trotzdem brauchen wir noch mehr!" erzählt Clara. Das Fahrwasser der Fraue n - Fu ß b a l l WM nutzend gelang es schnell, weitere Mädchen zu animieren. Sieben Mädchen kamen binnen drei Wochen zum Probetraining. 4 + 7! Mit der magischen Zahl 11 haben sich die Mädchen den ersten Bonus verdient: Patricia Calderon, sie wird die Mädchen in Zukunft trainieren. Die 21-jährige Sportstudentin aus Chile teilt den Traum von einer Mädchenmannschaft. Clara findet Patricia "richtig nett und lustig. Die macht total gute Übungen mit uns". Um sich als eigene Mannschaft beim Deutschen Fußballbund registrieren zu können, braucht man allerdings noch ein paar Spielerinnen mehr. Gesucht wird also nach wie vor. Natürlich geht es in erster Linie um den Ball. Genauso wichtig ist jedoch das Umfeld, in dem die Kids ihren Sport ausüben. Der Teamgeist, das Miteinander

der Dorfjugend. Und Trainer, die sich mit Herzblut um das Wohlergehen der Weißer Fußballjugend kümmern. Einer wie Ralf Breuer, der bisherige Trainer der D3er. Der 53-jährige bezeichnet sich selbst als streng - im positiven Sinne. Er hat die Kids mit fester Hand im Griff und verlangt ihnen auch einiges ab. Dass er damit richtig liegt, zeigt allein schon die Motivation der Power-Mädchen, vor deren Initiative Schmermbeck und Breuer anerkennend den Hut ziehen. Jede Mini-Kickerin ist herzlich willkommen, beim TSV Weiß reinzuschnuppern und mitzumachen! Für die künftige Mädchenmannschaft werden die Jahrgänge 1997 bis 2000 gesucht. Trainiert wird mittwochs von 18 - 19:30 Uhr und freitags von 17:30 bis 19 Uhr. 14 Jugendmannschaften trainieren auf dem Weißer Fußballplatz. Drei Meistertitel gab es allein in der letzten Saison. Rund um das große Vereinsheim ist immer etwas los. Flohmärkte und Feste mit Kicker und Hüpfburgen. Der Grill ist in Dauerbetrieb und letztes Jahr kickten die Weißer DMannschaften um den Haribo-Cup. Wer jetzt bei Clara, Sina und Co. einsteigt, schreibt zudem ein Stück Dorfgeschichte: Gründungsmitglied der allerersten Fußball-Mädchenmannschaft in Weiß! Das ist doch was, was man seinen Enkeln noch erzählen kann... Siggi Hein

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VEREINE

Saisonabschlußfeier 2010/2011 - TSV Weiß Fußball-Senioren

m Pfingstwochenende veranstaltete der TSV Weiß seine Saisonabschlußfeier mit einem sehenswertem Programm, gestaltet von den Weißer Fußballfreunden. Neben dem Fußball gab es ein Kinder-Flohmarkt, ein tolles Kinderschminken, Torwandschießen sowie ein Tischkicker-Turnier für Groß und Klein. Die zahlreichen Besucher überzeugten sich nicht nur vom Fußball, die angebotenen Getränke, Grillspezialitäten sowie das gesponserte Kuchenbuffets sorgten für das leibliche Wohl. Eine super Idee von Toto Kläs war die Zusammenarbeit mit dem Künstler Orlando, der sein persönliches Köln-Bild mit unserm Vereinsemblem vorstellte. Ebenfalls hatte er seine neueste Kreation ausgestellt und damit sehr großes Interesse bei unseren Besuchern geweckt. Am Pfingstmontag eröffnete der MGV – Weiss mit kölschen Liedern den zweiten Tag und erhielt sehr viel Applaus von ca. 70 Fußballern. Anschließend gab es für Harald Stumpf das Abschiedsspiel. Hier war uns eine große Überraschung gelungen, da er nicht wusste, dass es für ihn ein Abschiedsspiel seitens des TSV geben sollte. Alle Trainer und Mitspieler, die seine 35-jährige Fußballerlaufbahn begleitet haben, waren anwesend. Andreas Schwarz (Bläcksen) hatte dieses Spiel organisiert und bei der Laudatio von Uwe Hinrichs waren nicht nur bei

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Harald Tränen in den Augen, sondern auch bei vielen Anwesenden gab es traurige Blicke. Gegen Abend wurden die Sieger des Tischkicker-Turniers und die Sieger des Torwandschiessens geehrt und die gesponserten Preise (ein Kinderfahrrad für den besten Jugendschützen und ein Gutschein für ein Audi-A4 CabrioWochenende) überreicht. Die vielen Besucher waren von der Feier und der Fußballabteilung beeindruckt und bestätigten uns, dass dieses Saisonabschlußfest ein absolutes Highlight war und im nächsten Jahr wiederholt werden sollte. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Fußballfreunden des TSV, besonders bei der Familie Hinrichs sowie Andreas Schwarz und Toto Kläs für die Organisation und Durchführung dieser gelungenen Veranstaltung recht herzlich bedanken. Heinz-Peter Kläs 1. Vorsitzender

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VEREINE

TSV Weiß Fußballjugend Hause gegen Viktoria Frechen deutlich gewonnen und die Mannschaft konnte ach Jahren der Durststrecken ist es einer Jugendmannschaft des TSV Weiß wieder gelungen, in die Sonderstaffel einzuziehen. Schon vor der Saison wurde mit der schon seit Bambinizeiten zu großen Teilen zusammenspielenden Mannschaft die Devise „Aufstieg aus der Leistungsstaffel“ ausgegeben. Nach einem holprigen Start wurde das Feld in der Leistungsstaffel von hinten aufgerollt und am Ende stand ein mit 8 Punkten Vorsprung souveräner Leistungsstaffelsieg. Die beiden Aufstiegsspiele zur Sonderstaffel wurden dann mit 4:1 in Pulheim und 9:0 zu

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ihren Trainer Rainer Schmermbeck verdient seine Bier-, in diesem Fall Wasserdusche zu teil werden lassen. Als Beloh-

nung erhielt die Mannschaft von Seiten des Vereins ein tolles Event auf der Rodenkirchener Card-Bahn spendiert. Welcher ambitionierte Spieler gerne die D-Jugend (Jahrgang 99 und 2000) verstärken möchte, ist gerne bei einem Probetraining willkommen. Trainiert wird mittwochs von 18.00-19.30 Uhr und freitags von 17.30-19.30 Uhr. Bis zur Eröffnung der Bezirkssportanlage, die von den Jungendmannschaften genutzt werden soll, wird auf der Platzanlage Am Damm 7 in Köln-Weiß trainiert. Meldet euch beim sportlichen Leiter Willi May unter 0160-4275405 oder dem Jugendvorstand Rainer Schmermbeck unter 01732961749. Der Verein freut sich auch über Jungen und Mädchen aus anderen Jahrgängen. Heinz-Peter Kläs

TSV Weiß 1. Mannschaft Kreisliga A Rhein-Erft eider hat es sich im letzten Spiel in der Bezirksliga entschieden, dass wir abgestiegen sind. Da sich 6 Spieler aus der Bezirksliga-Mannschaft abgemeldet haben, werden wir für die kommende Saison einen Neuanfang starten. Unser Fußballobman Uwe Hinrichs und unser Trainer Nico Dopierala werden für die neue Saison 2011/2012 eine neue Mannschaft formieren. Bisher haben wir 4 Neuzugänge zu verzeichnen und hoffen auf eine erfolgreiche Saison. Eine enge Zusammenarbeit mit den Trainern der 2. + 3. Mannschaft ist für den Neuanfang garantiert. Diesen beiden Teams wünschen wir viel Erfolg in der Kreisliga C. Das erste Heimspiel unserer 1. Mannschaft ist am 04.09.2011 um 15.00 Uhr. Über ihren Besuch werden wir uns sehr freuen. Die Bezirkssportanlage im Sürther Feld soll nach mehreren Verzögerungen jetzt endgültig Ende Juni 2012 fertig gestellt werden. Der TSV Weiß wird wie unsere Nachbarvereine, die beiden Kunstrasenplätze für Training und Meisterschaftsspiele nutzen. Den Belegungsplan erhalten wir rechtzeitig vom Bezirksamt

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Rodenkirchen. Die Sanierung unseres Fußballplatzes ist wieder von der Stadt Köln verschoben worden und soll jetzt im kommenden Jahr 2012 erfolgen. Im Namen unserer Fußballabteilung möchten wir uns bei den Fußballfreunden, Sponsoren und Förderkreismitgliedern für die Unterstützung des Weißer Fußballs bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesen Weg weitergehen. Für die Gestaltung der tollen Saisonabschlußfeier am 12. und 13.06.2011 des Seniorenfußballs bedanken wir uns recht herzlich bei den Fußballfreunden des TSV Weiß. Hierzu geben wir einen ausführlichen Bericht in dieser Ausgabe. Mehr Information über den TSV Weiß und seine weiteren Sportangeboten können sie sich im Internet unter: www.tsv-weiss.de holen. Heinz-Peter Kläs 1. Vorsitzender

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Heimspiele TSV Weiß 1. Mannschaft Kreisliga A Rhein-Erft Sonntag, den 04.09.2011 15.00 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 18.09.2011 15.00 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 02.10.2011 15.00 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 09.10.2011 15.00 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 23.10.2011 15.00 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 06.11.2011 14.30 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 20.11.2011 14.30 Uhr TSV Weiß Sonntag, den 04.12.2011 14.30 Uhr TSV Weiß Vorspiele unserer 2. Mannschaft um 13.00 Uhr

- VFR Bachem 2 - BC Efferen - Kaster-Königshofen - Niederaussem - Erfa Gymnich - Horremer SV - SV Niederaußem - GKSC Hürth

Dreister Kunstdiebstahl in Weiß! chim Hein kehrt aus dem Urlaub zurück und ist geschockt: Sein Acrylgemälde, woran er monatelang gearbeitet hat, ist weg. Es hing fast fertig in seinem Garten am Fußballplatz, dort, wo Holztürme und Tor eigentlich den Privatgarten vor Neugierigen schützen soll. Dennoch hat sich jemand erdreistet, die ca. 3 mal 2 Meter große Teichfolie vom Rahmen zu lösen und wegzuschleppen. Ein Kunstwerk weniger heißt das auch für "Kultur in der Sackgasse", denn dort sollte das gute Stück ausgestellt werden.

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Das Foto zeigt den unfertigen Zustand des Bildes im April. Hat jemand in den ersten beiden Augustwochen vielleicht etwas bemerkt? Sollten Sie das Gemälde irgendwann irgendwo in einem Garten sehen und Bescheid sagen wo es steht, wäre Achim wieder glücklich! Unvorstellbar, dass der dreiste Dieb aus Weiß kommt, oder? Siggi Hein

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WEISSER BÜRGER

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GESPRÄCH

Armin E. Möller, Journalist und Autor Heute präsentieren wir Ihnen einen Weißer „Immi“, der seit 40 Jahren hier in Weiß lebt und das immer noch aus Überzeugung und mit großem Vergnügen: Armin E. Möller, Journalist und Autor. ei einem Kaffee im Hause Perey sprudelt es nur so aus ihm heraus, als er nach seiner Meinung zu Weiß befragt wird: Er sei bewusst 1971/72 nach Weiß gezogen, da hier etliche Journalisten und damit Kollegen bereits lebten und der Ort seiner Meinung nach gut für eine Familie geeignet war. Seine Tochter Jennifer, die inzwischen in den USA lebt und dort für die weltweit beliebte Fernsehserie <Die Simpsons> zeichnet (s. DE 124/2007), wuchs hier auf und besuchte die Albert-SchweitzerSchule. Ihm, dem Vater Möller, sind zwei höchst engagierte Lehrerinnen noch gegenwärtig: etwa Frau Westhoff und Frau Plum. Er fühle sich uneingeschränkt als Weißer Bürger: „Der Feind sitzt in Köln; es ist die Stadt mit ihren in Sachen Vororte schwachen OB‘s.“ Nur einen habe er in guter Erinnerung, und das sei Harry Blum gewesen, der leider zu früh verstorben ist. „Die anderen haben bestenfalls zu Wahlkampfzeiten mal nach Weiß gefunden und waren dann nach einer schnellen Durchreise sofort wieder weg“. Weiß sei ein höchst attraktiver Ort mit interessanten Leuten quer durch alle Berufe und Tätigkeiten. Die Stadt bekommt von Weißern viele Steuern, Weiß aber bekommt nicht erkennbar viel davon zurück. Ärgerlich etwa ist der Öffentliche Nahverkehr mit Bus und Bahn, deren Taktung nicht kundenfreundlich sei, da die Busfahrer in Rodenkirchen und Sürth sinnigerweise meist kurz vor Eintreffen der „16“ abführen und die Straßenbahnnutzer „im Regen stehen ließen“- besonders, wenn es mal wieder Verspätungen gibt. Es sieht für Möller fast so aus, als ob die Busse vor den Bahnen flüchten. „Anderswo schaffen die Verkehrsbetriebe einen verlässlichen Übergang von Bahn und Bus und umgekehrt. Das funktioniert sogar im Bergischen, wo unterschiedliche Verkehrsbetriebe ihre Linien aufeinander abstimmen. Nur in Köln scheint so etwas nicht zu gehen.

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Er plädiere für die Einrichtung eines „Busses, der ständig in Rodenkirchen Weiß - Sürth“ kreist und das mit Garantieverkehr, damit man weiß, auf welche Bahn der Bus - und umgekehrt - garantiert wartet. Des weiteren beklagt Armin E. Möller den immer weiter fortschreitenden Rückgang von Geschäften, Restaurants und Kneipen und meint, dass er schon ins Grübeln komme, wenn das größte Geschäft am Ort ein Bestattungsinstitut ist. Wenigstens gibt es eine Apotheke jetzt im Hause des Bestatters! In dem Gerangel um den Ausbau/Nichtausbau des Godorfer Hafens sehe er ein mögliches zweites „Stuttgart 21“ auf Köln zukommen. Er befürchte eine weitere Zunahme der allgemeinen Unzufriedenheit. Auch wenn wir in Weiß mit einer engagierten Mitarbeiterin des Kölner Stadt-Anzeigers eigentlich nicht klagen können - im Gegenteil- was die allgemeine Berichterstattung etwa zu den Themen des Godorfer Hafens anbetrifft, so zeige sich doch, dass dem Stadt-Anzeiger-Verlag eine echte Konkurrenz fehlt. Er erfreue sich an der Schrebergartenanlage in der Ortsmitte und hoffe, dass niemand auf die Idee komme, sie aufzulösen. Weiterhin setze er auf den neu gebauten Hochwasserschutzdamm, von dem er annimmt, Weiß vor Hochwasser zu schützen. Angesichts der von ihm angerissenen Themenpalette stellt sich die Frage nach seiner Person und seinem journalistischen Tun. Die Auskunftsfreude in Bezug auf Persönliches hält sich in Grenzen. Es gilt die Privatsphäre zu schützen. Immerhin steht im Internet: Geboren 1943, Studium in Mannheim, Ausbildung bei der Badischen Zeitung, seit Ende der 60er Jahre Redakteur in der Abteilung Wirtschaft des WDR-Hörfunks und Spezialist für Verbrauchersendungen und für die große Form das Radiofeature. Er sei ein begeisterter Hörfunkmensch, so Möller, denn das, was einem morgens unter der Dusche einfalle, kann nachmittags bereits gesendet werden. Beim Fernsehen dauere es viel länger mit der Umsetzung. Das sei seine Erfahrung nach vielen eigenen Fernsehbeiträgen. An dieser Stelle wird Möller dann doch etwas privater und sagt, dass der WDR auch ein Heiratsmarkt sei. Er habe näm-

lich seine Frau dort - im damaligen Frauenfunk - kennengelernt. Sie war Fernsehredakteurin und hat in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Sie war die Frau hinter der langjährigen Unterhaltungssendung „Hollymünd“ und hat darüber hinaus in der Wissenschaftsredaktion des Fernsehens die Kölner Zulieferungen für die im gesamten deutschsprachigen Raum - neben Deutschland auch Österreich und die Schweiz - ausgestrahlten Sendung zu „Nano“ verantwortet. „Mag sein“ so Möller, „dass die Affinität zum Film hier auch die Tochter beeinflusst hat“. Auf die Frage nach seinem Beruf antwortet er lapidar: „Ich schreibe. Ich habe mich stets als Geschichtenerzähler begriffen“. Journalisten müssen packend über das berichten, was in der Welt vor sich geht. Interessengebiete? Seine Bücher verraten sie: „Der Küchen-Organizer“ (2002), „Koreanisch vegetarisch“ (2005), „Der große Schnäppchenführer Fabrikkauf Nordrhein-Westfalen“ (ab 1992 auch NRW-Teile des Schnäppchen-Deutschlandführer) sowie 2006 zusammen mit Ulrich Harbecke „50 Jahre WDR - Sternstunden“, um nur einige zu nennen. Mittlerweile im Ruhestand angekommen, schreibt Armin E. Möller ein Buch zu den schönsten Eisenbahnen der Welt. Und was liest solch ein Mensch? Antwort: Alles, was ihm in die Finger falle, ob Sachliteratur, Belletristik oder Gebrauchsanweisungen und gerne auch unerwartete Fundsachen aus dem Bücherschrank vor der Albert-Schweitzer-Schule: „Eine tolle Büchertauschkiste!“ Bei seinen Hörgewohnheiten hat er sich fest gelegt : „Ich höre vornehmlich WDR 5“. Diesen Sender könne er nur empfehlen. „Von Radio verstehe ich was, das ist richtig gut gemachtes Programm“ Also „Frequenz 88.0 einstellen - auch wenn die in Weiß wohnenden Kollegen anderer Programme und Sender das vielleicht anders sehen“. Eva. M. Fiedler

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K U LT U R / R E Z E P T

„Skulptur Draussen“ Helga Weihs - behind is in front um 26. mal eröffnen Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Ferdi und Christa Katzenburg am 17. September 2011 um 17:00 Uhr „Skulptur Draussen“ in Köln-Weiß, Weißer Hauptstr. 52. Diese Ausstellung ist bis zum 18. Dezember 2011 geöffnet. „Helga Weihs’ Skulpturen wirken teils streng nach einem Plan konzipiert, teils aber auch spielerisch, da ihnen stets auch das organisch Zufällige, das Gewachsensein der Hölzer eigen ist. Bei einigen Arbeiten lässt sich sodann kaum zwischen Skulptur und Architektur unterscheiden. Dabei reagiert Helga Weihs in ihren Projekten spezifisch auf Orte und Vorgegebenes, wie etwa in ihrem Projekt für die Kapelle Weitendorf auf den Grundriss oder auf mittelalterliche Werke im Suermondt - Ludwig Museum Aachen. Wände, Räume, Architekturelemente, aber auch Zwischenräume und Funktionszusammenhänge werden ausgelo-

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tet, um dafür passgenau Objekte zu schaffen. Zweifelsohne gibt Helga Weihs hier die Selbstbezüglichkeit ihrer Skulptur auf und kreiert Environments. Darin nähert sie sich der Architektur an, da es ihr auch um die Errichtung von Räumen geht. Gleichwohl strebt sie damit keine konkreten Funktionen an, denn viele Räume bleiben unbegehbar oder nur von oben einsehbar. Ihre Konzeptionen sind ästhetischer Art, um die Bedingungen von Raum sichtbar und erfahrbar zu machen.“ (Dr. Gerhard Graulich) Der Kunsthistoriker Jens Peter Koerver unterhält sich mit Helga Weihs über ihre Arbeit. Öffnungszeiten: sonntags 11:00 – 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung, auch für Schulen und Kindergärten - 01786928358. Am Abend der Vernissage präsentieren wir am 17.09.2011 um 20:00 Uhr (Einlass 19:00 - 12 Euro): DIDI JÜNEMANN mit seinem Solo-Programm Kollege kommt gleich Ein Nummern-Kabarett

Rheinischer Kesselkuchen ie Kartoffeln in ein Sieb reiben, die Flüssigkeit auffangen, vorsichtig abgießen und das Kartoffelmehl später wieder den geriebenen Kartoffeln hinzufügen. Die Eier, die klein gehackten Zwiebeln und den Speck unterrühren. Pfeffern und salzen. Den gußeisernen Topf auf dem Herd mit reichlich Öl erhitzen, wenn gewünscht einige Scheiben Schwarte mit der Schwarte nach unten in den Topf legen (schmeckt kräftiger und der Kuchen lässt sich später besser aus dem Topf nehmen!), dann den Teig vorsichtig in den Topf geben. Den Topf nach einigen Minuten in den nicht vorgeheizten Backofen geben. Zunächst bei 225 Grad ca. 30 Minuten garen, dann bei 180 Grad noch einmal 1 – 1 ,5 Stunden. Der Kuchen ist gar, wenn die Kruste einen schönen Braunton bekommen hat. Timo Brings

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Zutaten 1,5 kg Kartoffeln, 2 kleine Zwiebeln, 2 Eier, 150 g fetter Speck (mit Schwarte), 1 EL Mehl, Salz, Pfeffer, Die Zubereitung dauert ca. 2 – 2,5 Stunden. Oma Brings aus Weiß zeigt in einem Video im Internet unter: www.rheinbogen.net wie einfach sich dieses Gericht kochen lässt. rheinbogen.net ist ein neuartiges Video-Magazin nur für den Kölner Süden.

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Didi Jünemann (Frühstückspause Kabarett WDR 2, Stunksitzung) präsentiert sein neues Soloprogramm. Er schöpft die Komik aus alltäglichen wie gesellschaftlichen Konflikten im stetigen Wechsel ausgeprägter Figuren und Rollen, mal als kratzbürstiger Bademeister, mal als überforderter Herrenoberbekleidungsverkäufer. Nach dem Motto „Kollege kommt gleich!“ verkörpert er aber nicht nur einzelne Figuren (wie den schrulligen Bademeister aus der Stunksitzung) , sondern lässt ebenso gerne ein ganzes Panoptikum an kuriosen Zeitgenossen lebendig werden, wie z.B. die keifende Zuschauerschar eines Kreisklassen-Fußballspiels. Sprachliches und schauspielerisches Können treffen sich in diesem Programm mit politisch kabarettistischem Biss, aktuell und immer schnell. Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltung: Buchhandlung Köhl, Hauptstr. 81 (Rathausplatz Rodenkirchen), 50996 Köln, 0221 3981102 Peter Sörries Skulptur Draussen ist nur möglich mit der freundlichen Unterstützung durch: Kulturamt der Stadt Köln, Liebig Druck, Fam. Katzenburg, SüdKunst e.V, Dom Kölsch, Buchhandlung Köhl.


Fotos: Ralf Perey & Helmut Schuhb채ck

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FESTLICHKEITEN

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H E I M AT & B R A U C H T U M

Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. „Mählsäck“ als Garde des Prinzen ei der Vorstellung der neun Traditionskorps im Kölner Karneval in der Reihenfolge nach Gründungsjahren, sind wir jetzt beim sechsten Korps und im Jahr 1906 angekommen. In diesem Jahr wurde die Gesellschaft gegründet, die das Festkomitee des Kölner Karnevals als Begleitkorps für den Kölner Prinzen kreiert hatte. Nachdem vier Jahre zuvor bereits Bauer und Jungfrau ein Begleitkorps durch die Gründung der Ehrengarde erhielt, war es auch an der Zeit, dem Prinzen die passende Begleitung zum Rosenmontagszug an die Seite zu stellen. Jean Jörissen, der Vorsitzende der Großen K.G. und Carl Bromkessel, Mitglied des Festkomitees ist die Idee und Umsetzung zur Gründung der PrinzenGarde zu verdanken. Von 1906 bis heute ist die Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. das stolze Begleitkorps des Prinzen im Kölner Rosenmontagszug. Die Uniform – nach preußischen und österreichischen Vorlagen angefertigt – in den Farben weiß-rot, eine Grenadiersmütze und ein Dreispitz für die Reiter und fertig war die Prinzengarde. Wie bei den Kölnern üblich, hatte man durch die Farbgebung der Uniformen auch schnell einen Spitznamen parat: man nannte sie liebevoll „Mählsäck“ (Mehlsäcke). Die Prinzengarde besteht aus vier Korpsteilen – zwei aktiven und zwei inaktiven. Das Fußkorps und das Reiterkorps sind aktiv bei allen Korpsaufzügen, beim Rosenmontagszug und natürlich in der Begleitung des Dreigestirns dabei. Für einen reibungslosen Ablauf innerhalb der Gesellschaft ist das Reservekorps als fleißiger Helfer tätig. Mitglieder, die die Prinzen-Garde finanziell unterstützen – also Gönner und Förderer – bilden das Corps á la suite. Der erste Präsident der neuen Garde wurde Carl Bromkessel. Am 1.1.1906 wurde die Gesellschaft erstmals öffentlich vorgestellt und bereits im Gründungsjahr wurde Karnevalssamstag im Gürzenich ein Maskenball veranstaltet, der bis heute zur Tradition der Gesell-

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schaft gehört. Zudem stellte die PrinzenGarde im gleichen Jahr auch das Kölner Dreigestirn. In den folgenden Jahren wurde die Prinzen-Garde von verschiedenen Präsidenten geführt. Doch Ende der 20er Jahre war die Suche nach einem neuen Präsidenten der erfolgsgewohnten Garde nicht so einfach. Doch 1929 wurde man fündig. Ein junger Mann – Thomas Liessem – der sich schon anderweitig, und hier besonders in der Nachwuchsförderung von Karnevalisten in Bütt und Podium, seine Sporen verdient hatte, wurde der neue Präsident. 1931 konnte er die Gesellschaft schon ins 25-jährige Silberjubiläum führen. Thomas Liessem hat im Kölner Karneval Geschichte geschrieben. Er hatte in der Zeit der Nationalsozialisten den Kölner Karneval vor deren Einflüssen bewahrt. Gegen den vom NS-Beigeordneten Wilhelm Ebel proklamierten „Verein Kölner Karneval e.V.“ gründete Thomas Liessem – seit 1932 Mitglied der NSDAP – im Jahr 1935 den „Festausschuss Kölner Karneval“, ein Zusammenschluss aller Karnevalsgesellschaften und vieler Bürger. Die Gleichschaltungsabsichten der Nazis wurden erfolgreich abgewehrt. Es folgte der 2. Weltkrieg und erst 1947

konnte die Prinzen-Garde wieder neu beginnen – und das wieder unter Führung von Thomas Liessem. Zuerst aus dem Hintergrund, da er anfangs kein Karnevalsamt übernehmen durfte, Im Januar 1956 feierte man das Goldjubiläum mit einem großen Fest. Im Jahr 1963 nahm Thomas Liessem nach 34 Jahren Abschied von der Prinzengarde. Das Dreigestirn im gleichen Jahr wurde von der Prinzen-Garde gestellt und der Prinz, Franz Pohl, wurde der neue Präsident. Leider nur kurz, krankheitsbedingt musste er in der Mitte der Session sein Amt niederlegen und Thomas Liessem sprang in dieser Notsituation wieder ein. Thomas Liessem – ein Großer in der Prinzengarde, im Kölner Karneval und im Karneval Deutschlands – die dominierende Person im Karneval: 1935 – 39 und 1954 – 63 Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals 1953 – 62 Präsident des Bundes Deutscher Karneval Im Herbst 1969 konnte Thomas Liessem dann seinen Nachfolger, Hans Becker, als neuen Präsidenten vorstellen. Der hatte als Jungfrau Johanna im Jahr 1968 bewiesen, dass er der richtige für diese Führungsaufgabe war. Als beim Rosenmontagszug der Wagen von Bauer und Jungfrau zusammengebrochen war, bewältigte er zu Fuß den Zugweg, das jedoch mit Taktstock vor der Kapelle der Prinzen-Garde. War das schon ein Zeichen für eine Führungsaufgabe in der Gesellschaft? Hans Becker gab in der Gesellschaft auch weiterhin den Takt an. Er war es, der die Prinzen-Garde bundesweit und darüber hinaus bekannt machte. Die Übertragung einer Sitzung im Fernsehen war für RTL schnell ein Quotenbringer und für die Gesellschaft beste Werbung. Bekannte Persönlichkeiten aus Film, Fernsehen, Politik und Sport tummelten sich bei diesen beliebten Sitzungen. Viele dieser Gäste wurden zu Ehrenmitgliedern der WEISSER DORFECHO 140


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Prinzen-Garde ernannt. So war sogar ein leibhaftiger General stolz darauf, zum Leutnant der Gesellschaft gekürt zu werden. Im wahren Leben eine Degradierung – für General Sonneck vom Heeresamt der Bundeswehr eine Freude, zur Garde des Prinzen zu gehören. Hans Becker war 33 Jahre Präsident der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.. Er hat in seiner Amtszeit die Medienpräsenz erhöht und einem stark erweiterten „Corps á la suite“ den finanziellen Background der Gesellschaft erweitert. Der heutige Präsident, Kurt Stumpf, ist seit 2007 im Amt. Seine Ziele für die Garde sind die Stärkung des Korpslebens und die Festigung des Zusammenhalts in der Gesellschaft der Prinzen-Garde. Viel Erfolg bei diesem Vorhaben, denn nur gemeinsam ist man stark. Seit 1981 ist die Heimat der PrinzenGarde Köln 1906 e.V. ein Turm der Kölner

Stadtmauer am Sachsenring – direkt neben den Domizilen der Blauen Funken und der Roten Funken. Für die Session 2011/2012 wird das Kölner Dreigestirn wiederum von der Prinzen-Garde gestellt. Das designierte Dreigestirn 2012 sind: Prinz Marcus II. – Marcus Gottschalk Jungfrau Olivia Dr. Oliver von Rosenberg Bauer Thorsten – Thorsten Schmidt Wir wünschen dem Dreigestirn, der Prinzen-Garde und allen Jecken Kölns eine

tolle Session 2011/2012 und Sonnenschein am Rosenmontag! Helmut Schuhbäck

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HANDEL & GEWERBE

Logopädie Gehringer - jetzt auch in Sürth direkt an der Grenze zu Weiß

Therapeutinnen in Sürth, von links: Ulrike Witzmann, Dorothee Gehringer, Anja Tischer

eit 20 Jahren besteht die Praxis für Logopädie Gehringer in Rodenkirchen, Am Lennartzhof 16 in der Nähe der Grüngürtelstraße und Römerstraße. Da dort die Räumlichkeiten knapp wurden und regelmäßig viele Patienten aus Sürth und Weiß zur Therapie kamen, wurde im Jahr 2010 eine zweite Praxis in

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Sürth, Am Feldrain 82 eröffnet. Sie liegt direkt gegenüber dem Sürther Feld an der Grenze zu Weiß, und zwar an der Kreuzung zur Hammerschmidtstraße. Direkt vor dem Hauseingang und am Hagebuttenweg sind ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden. Die Praxis ist behindertengerecht zugänglich und hat freundliche, sehr ruhig gelegene Behandlungsräume, die so eingerichtet sind, dass sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen wohl darin fühlen. Auf der Rückseite befindet sich eine Grünanlage mit einem Spielplatz, wo sich wartende Begleitpersonen und Geschwisterkinder gern aufhalten können. Frau Gehringer hat nach dem Studium der Sonderpädagogik (Pädagogik der Sprach-, Hör- und Körperbehinderten) in Köln die Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin an der Universitäts28

Klinik in Münster gemacht. Im Sozialpädiatrischen Zentrum am Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln hat sie den Fachbereich Logopädie aufgebaut und 7 Jahre geleitet. Berufsbegleitend hat sie eine dreijährige Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin absolviert. Danach hat sie sich 1988 in eigener Praxis niedergelassen, wo sie neue Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Erwachsenentherapie setzte. Das Praxisteam, das in beiden Praxen arbeitet, setzt sich zusammen aus mehreren erfahrenen, staatlich anerkannten Logopädinnen und akademischen Sprachtherapeutinnen. Alle sind stets bemüht, mit hoher fachlicher aber auch zwischenmenschlicher Kompetenz den ganz individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Patienten in optimaler Form gerecht zu werden, was durch regelmäßige Supervisionen und Teambesprechungen unterstützt wird. Dabei wird nicht nur die jeweilige Auffälligkeit oder Störung gesehen, sondern der Patient in seiner Ganzheit, damit auch seine besonderen Stärken und Ressourcen für den Therapieerfolg genutzt werden können. Viel Wert wird auf eine durch Warmherzigkeit, Akzeptanz und Zuwendung geprägte Atmosphäre gelegt. Alle Mitarbeiterinnen bilden sich regelmäßig fort, um ggf. andere oder neue, sinnvolle Behandlungsmethoden in ihre Arbeit integrieren zu können. Ziel ist es, Logopädie stets auf qualitativ hohem Niveau und entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Stand anbieten zu können.

Da die Mitarbeiterinnen der Praxis verschiedene Ausbildungen und Schwerpunkte haben, gibt es Spezialisierungen in allen logopädischen Störungsbildern. Dadurch können sämtliche Bereiche wie Sprachentwicklungsstörungen, LeseRechtschreibstörungen, Stimm- und Atemstörungen, Schluckstörungen, Stottern, und neurologisch bedingte Sprechund Sprachstörungen, sehr gut abgedeckt werden. Zusätzlich bieten wir ein individuelles Stimm- und Sprechcoaching sowie Gedächtnistraining an. Die Behandlungen finden entweder in den Praxisräumen statt, bei den Patienten zu Hause oder in verschiedenen Einrichtungen wie Seniorenheimen, Schulen oder Kindergärten. Sie werden in der Regel ein bis zweimal wöchentlich mit einer Dauer von 45 oder 60 Minuten durchgeführt. Wenn es sinnvoll erscheint, werden Kontaktpersonen des Patienten mit in die Therapie einbezogen. Die Praxis arbeitet in engem Kontakt mit Arztpraxen, Schulen, Kindergärten und Mitarbeitern der Therapiepraxen, Kliniken, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen im gesamten Einzugsgebiet. So ist eine optimale Effektivität und Transparenz der Behandlungen gewährleistet. Weitere Detailinformationen finden Sie im Internet unter www.logopaedie-gehringer. de Wenn Sie Fragen zum Bereich Logopädie haben, von Ihren Erfahrungen berichten möchten oder Beratung wünschen, schreiben Sie an: info@logopaedie-gehringer.de oder rufen Sie einfach an. Die Mitarbeiterinnen der Praxis helfen Ihnen gern weiter. Logopädie Gehringer Am Feldrain 82 50999 Köln-Sürth (Nähe Aldi) Tel. 02236-4906939 Am Lennartzhof 16 50996 Köln-Rodenkirchen (Nähe Grüngürtelstr. und Römerstr.) Tel. 0221-396229 Terminvereinbarung: Tel.: 0221-396229 www.logopaedie-gehringer.de WEISSER DORFECHO 140


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HANDEL & GEWERBE

Rosen-Apotheke im neuen Domizil

m Oktober 1976 gründete Frau Ursula Schmitz-Monz die in unserem Ort Weiß bekannte Rosen-Apotheke Auf der Ruhr 58, die sie fast 25 Jahre leitete und die am 1. Juli 2001 von der Apothekerin Dorothee Hassel übernommen wurde. Durch die Vielfalt der Arzneimittel, Kosmetikprodukte und Rezepturen, die im Labor hergestellt werden müssen, wurden die Geschäftsräume zu klein, so dass ein Umzug notwendig wurde. Einige Häuser weiter, Auf der Ruhr 86, bot sich nun die Gelegenheit, in einem Neubau der Familie Brodesser größere, moderne und kundenfreundliche Räume zu beziehen und den Standort dorthin zu verlegen. Das Warenangebot konnte deutlich erweitert werden und auch die Frei- und Sichtwahl wurde wesentlich verbessert. Neben einem reichhaltigen Arzneimittel- und Zusatzsortiment und den üblichen Apothekendienstleistungen bietet die Rosen-Apotheke im Besonderen folgendes an:

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Anmessen von Bandagen, Kompressions- und Stützstrümpfen Ernährungsberatung z.B. Cholesterin, Diabetiker, Übergewicht ect. Pflegende Kosmetik der Marken Eucerin, Avene, Claire Fisher, Neutrogena, Optolind, Roche-Posay , Vichy und Widmer Blutwerte (Colesterin, Glukose) bestimmen Verleihen von Inhalatoren Verordnete Rezepturen (auch individuelle) werden im eigenen Labor hergestellt. Mit 3 Pharmazeutisch-Technischen Assistentinnen, einer Apothekerin (sie ist auch gleichzeitig die Vertreterin von Frau Hassel), und 2 Medikamentenboten, die seit einigen Jahren ein Team bilden, ist eine fachkundige, zuverlässige Bedienung und Beratung gewährleistet. Ein alten- und behindertengerechter Eingang sowie die Parkmöglichkeiten hinter dem Haus, (Einfahrt von der Ruhr aus) erleichtern in jeder Beziehung den Ein-

kauf. Sollte ein Medikament nicht vorhanden sein, so wird dieses in kürzester Zeit beschafft und wunschweise auch zugestellt. Alle 3 Wochen hat die Rosen-Apotheke „Notdienst“. Die Termine sind ausgehängt und werden im Weißer Dorfecho bekannt gegeben. Wir wünschen dem ganzen Team alles Gute und natürlich Frau Hassel weiterhin geschäftlichen Erfolg. Uschi Schupke / Fotos: Ralf Perey

Die Goldschmiede IN PRIMUS AURUM in neu gestalteter Werkstatt m Mai 2009 verlegte die Goldschmiede IN PRIMUS AURUM ihre Werkstatt aus dem Oberbergischen nach Sürth. Inzwischen gibt es einen festen Kundenstamm, der die Leistungen und den Service des Unternehmens gerne nutzt. Für Kunden, die nicht mobil sind, wird ein kostenloser Abhol- und Lieferservice angeboten. Aufgrund der guten Resonanz wurde die Werkstatt im April 2011 erweitert und ist damit besonders leistungsfähig, was Goldschmiedearbeiten anbelangt, wie - Reparaturen, Umarbeitungen und Anfertigungen von Gold, Silber- und Platinschmuck - Reinigung und Aufarbeitung von Schmuckstücken - Galvanikarbeiten Vergolden, Versilbern und Rhodinieren - Steinersatz bei Verlusten - Perl- und Steinketten-Service - Gravuren Standard und nach Vorlage - Uhrenservice (Batteriewechsel, Reparaturen, Banderneuerungen) Altgold muss nicht immer verkauft werden. Herr Küster verwendet Ihr brauchbares Material (z.B. Steine) für die Fertigung Ihrer neuen Schmuckstücke. Nicht brauchbares Material wird zum Tageshöchstpreis Ihrem

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Auftrag gegengerechnet. Somit erhalten die Kunden günstig ein neu gestaltetes Schmuckstück. Demnächst bietet Herr Küster etwas ganz Besonderes an, nämlich einen Goldschmiede-Workshop. Wer Lust hat, selbst einmal ein Schmuckstück anzufertigen, kann dies in diesem Workshop ausprobieren. Die Kurse finden an einem Wochenende statt. Sie lernen hier Feilen, Biegen, Sägen, Löten, Schmieden, Versäubern und Polieren Ihrer Schmuckstücke. Je nach Wunsch können Ringe, Ohrringe, Anhänger in Silber angefertigt werden. Die Fasserarbeiten werden nach Fertigstellung binnen einer Woche ausgeführt. Die Teilnehmerzahl ist auf 2 Personen beschränkt. Hierdurch ist eine optimale Betreuung gewährleistet. Die Workshops werden auf www.in-primus-aurum.de bekannt gegeben. Hierüber kann man sich anmelden, die Teilnahme wird nach Eingang der Mails abgearbeitet. Preise und weitere Einzelheiten finden Sie ebenfalls auf dieser Homepage.Sie finden die Goldschmiede IN PIMUS AURUM in Sürth, Rodderweg 42, Tel. 02236 3221847 Uschi Schupke / Foto: Manfred Hegger WEISSER DORFECHO 140


HANDEL & GEWERBE

Von Tatort-Spießen zu Tofu-Pudding m 20. Juli 2011 trafen sich 12 ernährungsbewusste Weißer und eine erfahrene Köchin bei rabatula in der Ritterstraße, um mehr über Tofu zu erfahren. Die eingeladene Köchin heißt Mayoori Buchhalter und leitet seit 15 Jahren eine Kochschule, den BioGourmetClub. Dort führt sie Kochkurse zur gesunden Ernährung oder zur chinesischen fünf Elemente-Ernährung durch. Meistens kocht sie vegan oder vegetarisch. Wir alle kamen, um mehr über Tofu zu lernen. Tofu wird aus einem weißen Sojabohnenteig hergestellt, der bei der Gerinnung von Sojamilch entsteht. Der Quark, der daraus hervorgeht, wird anschließend zu Blöcken gepresst. Dieses Verfahren ist der Käseherstellung aus Milch sehr ähnlich. Tofu wurde erstmals im 2. Jahrhundert v. Chr. im Kaiserreich China hergestellt und hat sich über Korea und ganz Asien verbreitet. In Japan wurde es dann als „Tofu“ bekannt. In diesen drei Ländern sowie in Vietnam und Thailand ist Tofu zum Grundnahrungsmittel geworden. Tofu war bis zur Mitte des 20. Jahrhundert der westlichen Welt größtenteils unbekannt. In Deutschland gibt es mittlerweile vier Tofu-Anbieter. Soja wird aber in Deutschland so gut wie gar nicht angebaut, da ein bestimmter Stoff in den deutschen Böden nicht vorkommt und die Soja-Pflanze hier deshalb bisher nicht wachsen konnte. Vor dem ersten Anbau muss der Boden deshalb mit bestimmten Bakterien geimpft werden. Dies garantiert den Herstellern einen gentechnikfreien Anbau. Tofu hat von Natur aus nur wenig Geschmack und ist fast geruchslos – deshalb wird es gewürzt, dann gekocht, gebraten oder geräuchert. An dem Abend bei Mechthild Posth von rabatula haben wir einige spannende Zubereitungsideen für Tofu vorgeführt bekommen. Für vier Personen benötigt man ungefähr 400g Tofu. Tofu hat außerdem den Vorteil, dass es ein guter Eiweißlieferant ist – Veganer und Vegetarier haben oft Probleme, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen, da sie ja den klassischen Eiweißträger „Fleisch“ vermeiden. Aber richtig viel Eiweiß braucht man nicht: Jeder Mensch sollte pro Kilo Körpergewicht nur ein Gramm Eiweiß pro Tag zu sich nehmen. Als erstes marinierte Mayoori Buchhalter für uns dicke Tofuscheiben in einem Gemisch zu 1/3 Soja und 2/3 Wasser mit 1 Löffel Meerrettich. Tofu muss mindestens 20 Minuten in der Marinade liegen, um Geschmack anzunehmen. Für eine Soße, die ähnlich wie Remouladensauce schmeckt, pürierten wir 1 Päckchen Sojacuisine, 4 Gewürzgurken, 1 Teelöffel mittelscharfen Senf und verschiedene Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum und Zitronenmelisse. Die Soße hat richtig gut geschmeckt – und enthält dabei gar kein Fett , kein Cholesterin und kein Salz. Dann stellte sie kleine Tofu-Spieße her, die sie „Tatort-Spieße“ nannte. Dazu nahm sie verschiedene Sorten bereits gewürzten Tofu und schnitt ihn in kleine Würfel. Da gab es Räuchertofu, Sesamtofu oder Tofu mit mediterranen Kräutern, der schon fertig zubereitet war. Sie spießte die Würfel und eingelegte Ingwerscheiben mit Zahnstochern auf. Das ganze ging schnell und war lecker. Perfekt für einen schönen Tatort-Abend, wenn man gerne beim Fernsehen eine Kleinigkeit nascht.

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Für den Nachtisch brauchten wir Seidentofu. Das ist eine Art pflanzlicher Quark, der nicht abgetropft wird und von allen frischen Tofusorten den höchsten Feuchtigkeitsgehalt hat. Seine Struktur ähnelt der eines Vanillepuddings. Diesen pürierten wir mit Schokosoße (Kuvertüre) und Agavensirup. Am Ende schmeckte der Nachtisch genauso wie Schokopudding. Doch man brauchte sich keine Gedanken über zu viel Zucker machen. Als letztes wurde der marinierte Tofu mit 1/3 Gomasio (gewürztes Sesamsalz) und 2/3 Weizenbrösel paniert, gebraten und frisch serviert. Dann saßen wir alle zusammen am Tisch und aßen die leckeren Tofugerichte. Nora Becker (14)

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Antonius-Forum: Herbstprogramm erschienen – im September referiert neuer Chefarzt der Allgemein- und Visceralchirurgie as Herbstprogramm der medizinischen Vortragsreihe „AntoniusForum“ ist erschienen und kann beim FĂśrderverein des Krankenhauses bestellt werden. „Es enthält wie immer Informationen zu unterschiedlichen Volkskrankheiten und deren Behandlung“, erklärt FĂśrdervereinsvorsitzende Annelie Kever-Henseler, „AuĂ&#x;erdem bieten wir vor den Seniorenwahlen eine Informationsveranstaltung zur Gesundheitsversorgung älterer Menschen in KĂśln an und laden am Jahresende zu einem Weihnachtskonzert ein“. Einen besonderen HĂśhepunkt bietet bereits die erste Veranstaltung: am Samstag, dem 24. September, 11:00 Uhr, im Festsaal des St. Antonius Krankenhauses, Schillerstr. 23, 50968 KĂślnBayenthal. Der neue Chefarzt der Klinik fĂźr Allgemein- und Visceralchirurgie, Priv.-Doz. Dr. med. Jan Brabender, spricht zum Thema

„Chronische Verstopfung – MĂśglichkeiten der chirurgischen Therapie der chronischer Obstipation.“ Die chronische Verstopfung ist mittlerweile ein häufiges Alltagsproblem, welches die Betroffenen in ihrer Lebensqualität stark einschränkt. Die Ursachen fĂźr diese Zivilisationserkrankung sind vielfältig und oft fĂźhren veränderte Lebensweise und medikamentĂśse Behandlung zum Erfolg. Es gibt aber auch Ursachen fĂźr schwere Verstopfung, bei denen konservative Therapien nicht helfen. Noch wenig bekannt ist, dass in den letzten Jahren fĂźr bestimmte Erkrankungen dieses Formenkreises minimal-invasive chirurgische Therapieansätze entwickelt wurden. Ziel dieser Operationen ist eine Wiederherstellung des normalen Stuhlgangs und eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Hierzu wird Dr. Brabender die Ergebnisse der aktuellen Literatur und Daten eigener

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Studien vorstellen. Priv.-Doz. Dr. med. Jan Brabender, ab 1. September neuer Chefarzt der Klinik fßr Allgemein-und Visceralchirurgie am St. Antonius Krankenhaus, beschäftigt sich seit Jahren ausfßhrlich mit Erkrankungen des End- und Mastdarms und hat eigene Studien in diesem Bereich durchgefßhrt. Annelie Kever-Henseler

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„Helfende Hände Rodenkirchen – Hilfen im Alltag für Jung und Alt“ nbürokratisch, schnell und vor allen Dingen kostenlos sind die Hilfeleistungen, die von den „Helfenden Händen Rodenkirchen“ seit einem Vierteljahr im Kölner Süden angeboten werden. Sowohl junge als auch alte Menschen, die in alltäglichen „Notsituationen“ der Unterstützung bedürfen, können sich jederzeit an die „Helfenden Hände“ wenden. Inzwischen nahezu 40 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer zwischen 18 und 80 Jahren, die Freude daran haben unentgeltlich zu helfen, engagieren sich in diesem Ehrenamtsprojekt, das auf Initiative des Seniorennetzwerks Rodenkirchen entstanden ist. Unterstützt wird das Projekt von den beiden Kirchengemeinden in Rodenkirchen sowie von der Stiftung LebensArt. Kooperationspartner der „Helfenden Hände“ ist die Diakonie Michaelshoven, die bereits ein gleichlautendes Projekt in Wesseling aktiv mitgestaltet hat. Mit zunehmender Bekanntheit der Ehrenamtsgruppe häufen sich auch die Anfragen der Menschen an die „Helfenden Hände“. Aber noch sind längst nicht alle der in Bereitschaft stehenden Helferinnen und Helfer „ausgelastet“. Daher hat Walter Szyska - einer der ehrenamtlichen Koordinatoren der „Helfenden Hände“ und selbst seit fast 40 Jahren Weißer Bürger – sehr gerne die Einladung von Herrn Karl Berger, Leiter des Weißer Seniorenkreises, angenommen, das Projekt dort vorzustellen. Und was nicht unbedingt zu erwarten war, er konnte gleich im Anschluss an die Informationsveranstaltung Aufträge an seine „Helfenden Hände“ mitnehmen. Welcher Art sind denn nun die Hilfeleistungen, die angeboten werden bzw. bisher bereits nachgefragt wurden? Grob gesagt sind dies eine breite Palette von Alltagstätigkeiten, bei denen sich die „Helfenden Hände“ allerdings nicht in Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern begeben wie z. B. Pflegeleistungen, regelmäßige Reinigungsarbeiten oder auch Umzüge. Nachgefragt wurden bisher neben kleineren Reparaturarbeiten wie z. B. die Befestigung eines Regalbrettes oder die Sicherung von Balkonblumenkästen

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auch Hilfeleistungen nach einem Krankenhausaufenthalt wie Handreichungen im Haushalt oder Einkaufshilfen. Größere Probleme haben insbesondere ältere Menschen bei der Handhabung von technischen Geräten. Dies zeigen zumindest häufige Anfragen zur Unterstützung bei der Behebung von kleineren Computerproblemen oder auch nur bei der Einstellung von Fernsehern. Auch bei kleineren Transportarbeiten wie das Herausstellen von Sperrmüll konnten die “Helfenden Hände“ bereits wertvolle Hilfe leisten. Weniger nachgefragt wurden bisher Hilfeleistungen im kaufmännischen Bereich. Hier werden neben der Korrespondenz mit Behörden oder Firmen z. B. auch die Begleitung bei Behördengängen angeboten. Auch junge Menschen haben bisher wenig die angebotenen Hilfeleistungen wie z. B. kurzzeitiger Mutterersatz in Anspruch genommen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Angebot der „Helfenden Hände“ nicht starr ist, sondern sich weiterentwickelt zum einen mit der Nachfrage der Menschen die Hilfe benötigen, und zum andern mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insofern sind Menschen, die bei den „Helfenden Händen“ mitmachen wollen, herzlich willkommen. Übrigens – alle Ehrenamtler der „Helfen-

den Hände“ müssen ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen, das mit einer entsprechenden Bescheinigung kostenlos im Bezirksrathaus beantragt werden kann. Sie erreichen die „Helfenden Hände Rodenkirchen“ telefonisch unter 022193549572 oder unter der E-mail Adresse: helfende-hände-rodenkirchen@hotmail.de. Der Anrufbeantworter ist immer eingeschaltet und wird regelmäßig abgehört, so dass eine schnelle Reaktion auf Anfragen gewährleistet ist. Das Büro, das den „Helfenden Händen“ dankenswerterweise kostenlos von der Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen zur Verfügung gestellt wurde, ist dienstags von 14:00 – 17:00 Uhr und donnerstags von 10:00 – 13:00 Uhr besetzt. Es befindet sich im Familienzentrum Südpunkt, Sürther Str. 34 in Rodenkirchen. Walter Szyska

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Ferien sind zu Ende. Ab Samstag, den 10.09.2011 sind wir wieder für Sie da!

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Ein Jahr Elisabeth-Korb in Weiß: Das sind 3016 Lebensmittelkörbe im Jahr und vieles mehr ine ausführliche „Vorstellung“ des Elisabeth-Korb St. Georg Weiß (unter dem Dach der Caritas) können Sie in meinem Artikel im Weisser-Dorfecho, MärzAusgabe 2010, nachlesen. Es sei nur so viel noch einmal wiederholt, dass es sich um das soziale Engagement einer Gruppe von Bürgerinnen/Bürger aus den Kirchengemeinden in Weiß und Sürth handelt, die sich gefunden hat, um die Not von bedürftigen Menschen zu lindern und Einzelpersonen/Familien vor Ort zu helfen. Der Elisabeth-Korb ist mittlerweile ein ökumenisches Projekt, das von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern beider Konfessionen aus Weiß und Sürth getragen wird.

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Eine kleine „Leistungsbilanz“ der Tätigkeiten des Elisabeth-Korb in den vergangenen 12 Monaten soll die gute Arbeit noch einmal dokumentieren. Auf einen kurzen Tenor gebracht sind das 52 Lebensmittelausgaben und vieles mehr. 52 Lebensmittelausgaben Die 52 Lebensmittelausgaben (jeden Freitag) waren auch in den vergangenen 12 Monaten natürlich die Hauptaufgabe des Elisabeth-Korb. Aktuell ist die Anzahl der Körbe pro Woche jetzt 58 (also 3016 Körbe im Jahr!), hierbei werden 175 Personen pro Woche versorgt. Damit ist die Bedürftigkeit in den Ortsteilen Weiß und Sürth gestiegen! Der „wirtschaftliche Umfang“ des Elisabeth-Korb betrug im vergangenen Jahr ca. 42.ooo Euro, wenn man die Geldspenden, Caritas-Zuschüsse, Eigenleistungen der Empfänger (5 Euro im Monat) und einen geschätzten Warenwert pro Korb mit etwa 10 Euro annimmt. Mit rund 29.000 Euro oder 71% haben die Sachspenden von Kölner Tafel, Bäckereien etc. den größten Anteil an dem gesamten wirtschaftlichen Umfang. Die 40 ehrenamtlichen Helfer, die sich in vier Teams jeweils freitags ablösen, leisten mit Organisations-, Abstimmungs- und Verwaltungsarbeiten etc. monatlich 264 Stunden; natürlich freiwillig und unentgeltlich! Neben diesen 52 Lebensmittelausgaben, die entsprechend vorbereitet werden müssen und nachwirkende Arbeiten ver34

ursachen, hat der Elisabeth-Korb aber im vergangenen Jahr noch vieles mehr geleistet. Dieses „Vieles mehr“ möchte ich nachfolgend einmal kurz bekannt machen. Beteiligung am Pfarrfest St. Georg Wie schon im vergangenen Jahr wurde auch beim diesjährigen Pfarrfest am 2.6.2011 (Christi Himmelfahrt) den Bedürftigen sinnvoll geholfen. Die Empfänger des Elisabeth-Korbs sind zu den Pfarrfesten ausdrücklich eingeladen worden. Die Caritas St. Georg hat wiederum Verzehr- und Spielegutscheine für die Angebote auf den Pfarrfesten verschenkt. Die ausgegebenen Gutscheine stellten beim diesjährigen Pfarrfest einen Wert von rund 406 Euro dar. Diese Hilfe kam besonders den Kindern der Hilfeempfänger zugute. Gestaltung des Nikolausfestes am 11.12.2010 Zum zweiten Male veranstaltete der Elisabeth-Korb für alle Kinder der betreuten Familien ein Nikolausfest, das weitgehend von den Eltern selber organisiert und durchgeführt wurde. Mit rund 50 Kindern war dieses Ereignis wieder ein voller Erfolg. Der Nikolaus führte durch das Programm, das mit einem Flötenund Klarinettenvorspiel, mit Gitarrenbegleitung und Singen allen viel Freude bereitete. Jedes Kind hat eine Tüte - der Inhalt abgestimmt auf das Alter – erhalten; es gab außerdem Kaffee, Kakao und Kuchen und alle gingen glücklich nach Hause. Weihnachtspaket-Aktion Im Dezember 2010 hat der ElisabethKorb erfolgreich an dem landesweiten Projekt „Fröhliche Weihnachten für Alle“ mitgeholfen. Die Initiative der Kölner Tafel, die WDR-Lokalzeit hatte im WDRFernsehen zu dieser Aktion auch aufgerufen, war eine große Hilfe-Aktion. Da die Beteiligung der Kölner Bevölkerung an dieser Aktion nicht so groß war wie im Vorjahr, konnten nur 40 Pakete für den Verteiler-Bereich des Elisabeth-Korb bei der Kölner Tafel abgeholt werden. Mit finanzieller Unterstützung der Caritas konnte aber durch eigenen Zukauf von

Lebensmitteln sichergestellt werden, dass jeder Empfänger des ElisabethKorbs ein Weihnachtspaket erhielt. An einem Samstag im Dezember fand die Ausgabe durch die Helfer des ElisabethKorb in den Räumen der Lebensmittelausgabe statt, im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier mit Kaffee, Kakao, Punsch und Gebäck. Finanzielle Unterstützung für Kinder/Jugendliche bei Freizeitmaßnahmen In den vergangenen 12 Monaten hat der Elisabeth-Korb auch wieder dazu beigetragen, dass die Kinder der LebensmittelEmpfänger an sportlichen und anderen Aktivitäten teilnehmen konnten. Während der Sommerferien 2010 wurden Gutscheine zum Besuch des Schwimmbades Rodenkirchen im Wert von 1 Euro ausgegeben. Für das Feriensportprogramm des TSV Weiß hatte in den Sommerferien 2010 und in den Osterferien 2011 der Elisabeth-Korb finanzielle Zuschüsse bereit gestellt, damit möglichst viele Kinder/ Jugendliche diese Angebote (Laufen, Ballspiele etc.) nutzen konnten. Auf der Nikolausfeier machte der Nikolaus das Angebot, für fünf Kinder die Kosten eines halbjährigen Flötenunterrichtes bei Frau Athinäus aus Weiß zu übernehmen und darüber hinaus für weitere 10 Kinder die Kurskosten für Sportaktivitäten im TSV Weiß zu tragen. Ein „Danke“ an den Elisabeth-Korb und seine ehrenamtlichen Helferinnen/Helfer für die geleistete Arbeit in den vergangenen 12 Monaten. Wenn auch Sie dem Elisabeth-Korb helfen wollen, lesen Sie bitte auch auf der Seite 16 den Artikel „Elisabeth-Korb - in eigener Sache“. Joachim Pütz

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Elisabeth-Korb – in eigener Sache er „Leistungsbericht“ auf Seite 34 über die Arbeit des Elisabeth-Korbs kann sich als ehrenamtliche Arbeit sehen lassen. Was wäre unsere Gesellschaft ohne den Einsatz von ehrenamtlichen Helfern? Die Beschränkung der staatlichen Fördermittel (ARGE) auf 10 Euro pro Kind und Monat für sportliche, musikalische oder schulische Förderungen zeigt, dass diese Mittel weder problemorientiert noch ausreichend sind. Mit diesen Maßnahmen entzieht sich der Staat seiner eigentlichen Verantwortung. Stattdessen werden mit den knapp vorhandenen Geldmitteln des Staates „Denkmäler“ jedweder Art gesetzt. Über allem droht zusätzlich die Perspektive, dass – auch nach dem Armutsbericht der Bundesregierung – die Anzahl der zu unterstützenden Menschen, auch Kinder/Jugendliche, weiter stark steigen wird. Auch die noch „heilen“ Stadtteile Weiß und Sürth sind betroffen; hier steigt ebenfalls die Anzahl der Personen, die Hilfe dringend benötigen. Herr Friedhelm Siller als Sprecher des Elisabeth-Korb (auch einer der Gründungsmitglieder) hat mir im Gespräch noch einmal als „Leitgedanke“ des ElisabethKorb vermittelt, „dass das umfangreiche ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter des Elisabeth-Korb erbracht wird, obwohl oder gerade weil wir uns

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bewusst sind, dass 1. das Problem der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich durch unsere Aktivitäten nur gemildert werden kann und hier der Staat gefordert ist, für Ausgleich und Hilfe zu sorgen; 2. dass die Nutzer des Elisabeth-Korb sich in drei unterschiedliche Gruppen gliedern. Dies sind einmal die tatsächlich Bedürftigen, die durch widrige Lebensumstände in akute Not geraten sind. Zum zweiten sind es Personen, die zwar Arbeit haben, aber so wenig verdienen, dass sie an der Armuts-Grenze leben. Drittens ist es die Gruppe der Menschen, die nicht die Fähigkeiten haben, in unserer komplexen Gesellschaft ihr Leben selbst zu organisieren und zu meistern. Es ist das Gebot der Nächstenliebe, das uns bewegt, trotz oder gerade wegen der obigen Vorbehalte dort zu helfen, wo wir es können.“ Die Geldspenden im Jahr 2010 in Höhe von rund 4.700 Euro und der Zuschuss der Caritas in Höhe von 4.200 Euro zur Arbeit des Elisabeth-Korbs haben die größte Not aufgefangen. Die erforderlichen Hilfen werden in den kommenden Jahren aber umfangreicher. So ist der Elisabeth-Korb dankbar, wenn Sie, liebe Mit-Bürgerinnen/Mit-Bürger, diese

Arbeit auch weiterhin finanziell oder mit Ihrer aktiven Hilfe unterstützen! Wenn Sie dem Elisabeth-Korb finanziell helfen wollen, dann spenden Sie bitte. Bankverbindung: Konto 100 579 2641 der kfd St. Georg Weiß, Sparkasse KölnBonn (BLZ 37050198); bitte den Zusatz verwenden „Elisabeth-Korb“, da der ElisabethKorb kein eigenständiger Verein ist. Eine Spendenquittung wird selbstverständlich erteilt. Herr Siller hat mir im geführten Gespräch auch vermittelt, dass neben der finanziellen Hilfe auch ehrenamtliche Helferinnen/Helfer gesucht werden. Es gibt auch Tätigkeiten (z.B. bei der Lebensmittelausgabe), die in Form von zeitlich kurzen „Springer“-Diensten (bei Ausfall eines Helfers) erbracht werden können. Wer hier mitmachen möchte, kann sich telefonisch wenden an: Roswitha Hein 65387; Gaby Pütz 65881; Uwe Ladehoff 62796; Friedhelm Siller 62268, alle jeweils mit der Vorwahl 02236. Vielen Dank, dass Sie diesen „Hilfe-Ruf“ in eigener Sache gelesen haben. Ich hoffe, dass Sie dem Elisabeth-Korb helfen. Joachim Pütz

Lebensfreude beim Straßenfest... . . . der Lebenshilfe Rodenkirchen e.V. in der Straße „Im Garten“ in Weiß. Gefeiert wurde an diesem Tag, Samstag dem 16. Juli, viel in Weiß. Vereinsfeiern und Straßenfeste – man hatte die Qual der Wahl. Meine Wahl fiel auf das Straßenfest der Lebenshilfe. Hier hatte man die Straße „Im Garten“ abgesperrt, damit im gesamten Straßenbereich an der Ecke Heinrichstraße ungestört gefeiert werden konnte. Partyzelte und Bierzeltgarnituren waren aufgebaut. Ein Getränkewagen sorgte für gekühltes Bier, Wasser und Limonaden. Bekannte Hits vom DJ aufgelegt, brachten das richtige „Mallorca-Feeling“. Da das Fest von 11:00 Uhr bis in den frühen Abend dauerte, konnten sich einige Besucher, z.B. die „Wießer Funken“ und ich selbst auch eingeschlossen, schon auf die eigenen Feiern einstimmen – im heutigen Sprachgebrauch heißt das „vorglühen“. Die Bewohner der Lebenshilfe hatten jedenfalls ihren Spaß bei dieser jährlichen Abwechslung – sie tanzten, sangen die Hits mit und waren guter Dinge. Auch die Betreuer – an der Spitze hier der Geschäftsführer, Herr Frank Erhard – waren mit Freude dabei und konnten viele Gäste begrüßen. So ein Straßenfest ist auch eine tolle Gelegenheit,ä um für ein 36

gutes Nachbarschaftsklima zu werben. Die Menschen mit Behinderung verstecken sich auch sonst im Jahr nicht. Man unternimmt gemeinsame Busfahrten, veranstaltet eine eigene Karnevalssitzung in St. Remigius in Sürth, geht traditionell im Weißer Karnevalszug mit und ist mit den selbst hergestellten künstlerischen Arbeiten bei „Kultur in der Sackgasse“ dabei. All das und noch viel mehr trägt einer größeren Akzeptanz und Normalität bei – für die Menschen mit Behinderung und dem Umfeld. Die Lebenshilfe Rodenkirchen ist ein gemeinnütziger Verein, der Menschen mit geistiger Behinderung betreut und deren Familien mit dieser Unterstützung entlastet. Das erste Haus wurde 1982 in Weiß, Heinrichstraße 7 a eröffnet. Ca. 40 Bewohner sind in drei Wohngruppen eingeteilt. Hier können sie eigenverantwortlich nach ihren Möglichkeiten leben. Für die intensivere Betreuung sind Heilerziehungspfleger und für die älteren Bewohner Altenpfleger angestellt. Seit über zehn Jahren ist ein zweites Haus in Rodenkirchen, Weißer Straße 144 für ca. 20 Bewohner gebaut. In drei Stockwerken wohnt jeweils eine Wohngruppe mit eigener Küche, WEISSER DORFECHO 140


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individuell gestaltetem Wohn- und Essbereich und mehreren Bädern. Balkone, Dachterrasse und ein großer Garten runden das Wohlgefühl ab. Seit September 2010 wird es geistig behinderten Menschen ermöglicht, allein oder auch als Paar zu wohnen. Diese Möglichkeit ist in einer Appartement-Wohnanlage im Nachbarhaus, Weißer Straße 142 gegeben. Seit Mai 2011 ist ein Familien-Entlastender Dienst eingerichtet.

Die ambulanten Dienstleistungen zur Unterstützung von Familien mit geistig oder mehrfach behinderten Angehörigen helfen und entlasten diese im Alltag. Das von der Lebenshilfe Rodenkirchen vertretene Leitbild: „Leben so selbständig wie möglich – so viel Hilfe wie nötig“, wird hier praktiziert und gelebt! Helmut Schuhbäck

Jung, dynamisch, aktiv, sympathisch und dazu auch noch sozial: die „Unternehmerinnen – Rodenkirchen“ s ist schon toll – die Spendenfreudig- mutig und selbstbewusst den Marktge- informieren. keit im Kölner Süden reißt nicht ab. gebenheiten stellt. Ca. 50 Teilnehmerin- Auf einem Infostand konnte man TomAm Freitag, dem 28. Juli wurde der nen repräsentieren einen breiten Bran- bolalose erwerben und über 200 glückliLebenshilfe Rodenkirchen e.V. wiederum chenmix, der jeden Bewohner des Kölner che Gewinner freuten sich über einen ein Spendenscheck übergeben. Eine Südens anspricht. Teilnehmende Unter- der wertvollen Preise, die als Geld- oder Abordnung Rodenkirchener Unterneh- nehmen aus Weiß sind z.B. Flexi-Haus, Sachspende von den Unternehmerinnen merinnen konnte, nachdem sie sich in Rabatula-Bioladen und Glas- und Gebäu- zur Verfügung gestellt wurden. Mit dem richtiger Zahlenfolge sortiert aufgestellt dereinigung Roggendorf. Erlös dieser Tombola und einigen Spenhatten, einen Scheck in Höhe von 1500 Auf den Rodenkirchener Sommertagen den wurde ein Betrag von 1500 Euro Euro an den Geschäftsführer Frank stellte sich diese muntere, sympathische erzielt. Erhard, die stellvertretende Vorsitzende Unternehmerinnengemeinschaft den Elisabeth Gottmann und einige Bewoh- Besucherinnen und Besuchern vor. Hier Gerade wir Weißer wissen, wie weh eine ner der Lebenshilfe Rodenkirchen über- konnte sich jeder über die Arbeit, die fehlende Geschäftswelt tut. Keine Sparreichen. Für diesen, in einem anderen unterschiedlichen Branchen, die Kom- kasse mehr, kein Supermarkt, kein Kiosk Artikel beschriebenen gemeinnützigen munikation untereinander und die Ziele mit Stehimbiss usw. Eine Metzgerei, ein Verein eine willkommene Spende. Gemüsegeschäft, ein Post/ Lotto/ Bei einem Glas Sekt zum Dank Schreibwaren/ Zeitungs-Geschäft wurde die Geschäftsidee der Unterund ein Blumenladen reichen nicht nehmerinnen deutlich vermittelt. für den täglichen Bedarf. Hut ab und viel Erfolg kann man da Nur Klagen nützt nichts – wir müsnur sagen! sen auch am Ort kaufen und nicht Die „Unternehmerinnen-Rodenkirnur auf den Preis schauen!!! chen“ ist der Zusammenschluß vieGeiz ist nicht geil! ler junger aktiver UnternehmerinNutzen wir alle die Gelegenheit, nen aus Köln-Süd, mit der Zielsetunseren Bedarf möglichst in der zung gegen die großen MarktbeherrRegion zu decken. Unterstützen wir scher zu bestehen. Im Jahr 2008 Hinten: 2. von links Geschäftsführer Frank Erhard. 3. von links aktive Unternehmen hier vor Ort – gegründet, ist unter dem Motto stellvertretende Vorsitzende Elisabeth Gottmann und einige damit die Wege nicht noch weiter „Gemeinsam stark“ eine aktive moti- Bewohner. Vordere Reihe von links: Maike-Katrin Maxeiner, werden. vierte Gruppe entstanden, die sich Regine Will, Annika Feckler, Kathrin Alius, Elena Navarini Helmut Schuhbäck

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„Zum Keltershof“ in Sürth: Sommerfest des Fördervereins war rappelvoll

rotz des wechselhaften Sommerwetters platzte der Keltershof in Sürth beim Sommerfest des Fördervereins aus allen Nähten. Regnete es draußen, rückte man drinnen gemütlich zusammen und genoss frische selbst gemachte Reibekuchen, Grillwürstchen, Steaks, viele leckere

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Salate, hausgemachte Kuchen und Kölsch vom Fass. Für die Live-Musik sorgte Addi Kirchner am Keyboard. Zum Rahmenprogramm gehörten der Auftritt von Schülerinnen und Schüler der Musikschule Nadja Schubert mit Darbietungen von Flötenstücken und am Klavier. Die Begegnungsstätte „Zum Keltershof“ in Sürth gehört dem Seniorennetzwerk Köln an. Sie ist eine Begegnungsstätte nicht nur für Senioren, sondern für Jung und Alt. Willkommen sind nicht nur Sürther Bürger, sondern auch Besucher und Teilnehmer aller Altersklassen aus dem gesamten Stadtgebiet Köln. Das Angebot der Veranstaltungen verdeutlicht, dass das vielfältige Programm für viele Zielgruppen interessante und reizvolle Themen bietet, z.B.

am 22. September das Stadtteilfrühstück mit einer Informationsveranstaltung des Kölner Verkehrsverbunds, am 23. September ein Vortrag zum Thema „Wohnpartnerschaften in Köln“, oder auch das offene Reibekuchenessen am 5. Oktober ab 13:00 Uhr. Daneben bietet die Leiterin des Keltershofes, Frau Heuser, auch spezielle Kurse an, so Qi Gong-Kurse jeweils montags ab 5. September oder einen Workshop „Lach-Yoga“ am 15. und 16. Oktober. Im Veranstaltungskalender ist auch Internationales Kochen als Integrations-Programm vorgesehen mit dem Ziel, unterschiedliche Kulturen (auch Esskulturen) einander näher zu bringen. Außerdem sind weitere Vortragsveranstaltungen, Konzerte und Aktionstage mit vielen unterschiedlichen Themen geplant. Kontakt: Begegnungsstätte „Zum Keltershof“, Zum Keltershof 22-24, 50999 Köln-Sürth, Tel.: 02236 / 870 634 Viola Heuser

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LESERBRIEFE

Bezug: Artikel auf Seite 5, Ausgabe 139 - „Egoismus siegt über Sicherheit“ n dem leider unnötig polemischen Beitrag sind weder Überschrift noch Inhalt zutreffend. Die einzige richtige Aussage besteht darin, dass die derzeitige Tiefgaragenausfahrt sehr eng, unbequem und u.U. auch gefährdend ist. Aber wie konnte es dazu kommen? Lassen wir die Fakten sprechen: Vor der Bebauung der Kuhwiese gab es zwei lebhafte Bürgeranhörungen, in denen viel konstruktive Kritik an den Plänen geübt und zahlreiche Vorschläge diskutiert wurden. Diesen Anregungen ist es z.B. zu verdanken, dass es statt einer uniformen Verdichtung den heutigen Dorfanger gibt. Vorgesehen waren ausschließlich Doppel- und Reihenhäuser. Die gesamte Erschließung sollte ausnahmslos über die zweispurige Heinrichstraße erfolgen, weil der Salzgrund praktisch nur einspurig befahrbar und wegen Schule und Spielplatz seit Jahrzehnten teilweise gesperrt ist. Mehrfamilienhäuser mit Tiefgaragen waren in der damaligen Planung nicht vorgesehen¸ sondern wurden erst nach

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dem Rückzug des ersten Bauträgers durch den neuen Bauträger beantragt. Die Genehmigung erfolgte unter der bisherigen Auflage, dass gemäß Bebauungsplan die Erschließung ausschließlich über die Heinrichstraße erfolgen musste. Daran hat sich der Bauträger bereits bei den Rohbauten teilweise nicht gehalten, wodurch oft Gefahrenlagen an der Ecke Hedelsberg/Salzgrund entstanden (Foto). Eine Tiefgaragenausfahrt in diese Kreuzung war nicht beantragt und wäre wegen des Bebauungsplans auch nicht genehmigungsfähig gewesen. Der Bauträger hat dennoch munter weitergebaut und Fakten geschaffen. Statt z. B. eine durchgehende Tiefgarage mit einer einzigen, bequemen und sicheren Ausfahrt zur Heinrichstraße zu planen, wurden drei Tiefgaragen mit drei separaten Ausfahrten vorgesehen. Erst als die Fehlplanung an der Kreuzung Hedelsberg/Salzgrund offenkundig war, wurde nachträglich eine Ausfahrt in diese schon immer neuralgische Ecke

beantragt. Dieser Antrag verstieß gegen den Bebauungsplan und mußte daher abgelehnt werden. Nun mögen die Leser selbst urteilen: ist es egoistisch, auf Einhaltung von Rechtsnormen zu bestehen? Ist es egoistisch, wenn man sich für andere – Kinder auf dem Weg zur Schule oder zum Spielplatz – engagiert? Ist denn das Eigeninteresse der Tiefgaragennutzer an einer bequemen Zufahrt frei von Egoismus? Und sollte eine Ausfahrt in den belebten Kreuzungsbereich womöglich mehr Sicherheit bringen? Zugegeben, beide möglichen Lösungen für die Garagenausfahrt Hedelsberg/ Salzgrund sind nicht gut. Aber wer ist dafür verantwortlich? Weder die Stadt noch „wenige Eltern“ und schon gar nicht die Schulleitung. Vielmehr sollte man fragen, warum ein Bauträger eine dermaßen unüberlegte Baumaßnahme durchführt. Vielleicht wieder einmal aus Profitinteresse, weil bessere Lösungen teurer gewesen wären? Lothar Schwintzer

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LESERBRIEFE

Bezug: Artikel auf Seite 5, Ausgabe 139 - „Egoismus siegt über Sicherheit“ twas weniger Polemik, ein bisschen Recherche und Sachverstand, etwas weniger Parteinahme und ein Jota mehr redaktionelle Sorgfalt würde man sich angesichts des o.a. Beitrages von Helmut Schuhbäck zur Tiefgaragenausfahrt Im Salzgrund nun doch wünschen. Denn dann wüsste er, dass die Tiefgaragenausfahrt ursprünglich direkt auf die Heinrichstraße führen sollte. Diese Lösung war jedoch dem Bauherrn ganz offensichtlich zu kostspielig. Da plant man doch lieber – gegen den Bescheid des städtischen Baubehörde, wohlgemerkt! - die Ausfahrt auf direktem Wege zum Überweg zu führen, den tagtäglich hunderte Grundschulkinder sowie die Kleinkinder und deren Eltern frequentieren, die den Spielplatz nebenan benutzen.

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In einem Punkt hat Schuhbäck indes recht: Die aktuelle Lösung ist die zweitschlechteste. Sie hat ihre Ursache jedoch nicht in der Angst der Eltern um ihre Kinder, die ihnen seitens des Autors abenteuerlicherweise als Egoismus ausgelegt wird, sondern in der Tatsache, dass gegen die jetzige Führung der Ausfahrt (noch) keine behördlichen Einwände bestehen und sie für den Bauherrn wohl noch immer kostengünstiger war, als eine "echte" Lösung, sprich die Ausfahrt auf die Heinrichstraße zu verlegen. Nur: Wer eine derart große Wohnanlage auf einem Grundstück plant, dass über Jahrzehnte eine Kuhweide war, sollte sich die Gedanken über die Zu- und Abfahrtswege wie auch über die Kosten doch lieber vorher machen, und zwar so,

dass sie im Einklang sowohl mit den baurechtlichen Vorgaben als auch mit den vitalen Interessen der Anwohner stehen. Zumindest aber sollte man versuchen, mit den Betroffenen einen Konsens zu finden. Daran allerdings schien dem Bauherrn, zumindest nach Auskunft etlicher Betroffener, wenig gelegen zu sein. (Darüber hätte man im Übrigen auch gerne etwas in dem o.a. Beitrag gelesen…) Fazit: Wenn man die in diesem Beitrag beschworene "Vernunft" mit "Profitmaximierung" und "Egoismus" mit der "Sorge der Eltern und der Schule um ihre Kinder" gleichsetzt, dann hat der Egoismus in der Tat – im Rahmen der baurechtlichen Möglichkeiten – einen Punktesieg eingefahren. Xaõ Seffcheque

Sehr geehrte, liebe Frau Fiedler,

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in Ihrer letzten Kolumne "die Dorfgemeinschaft informiert" wurde von Ihnen auch das Thema der Namensänderung noch einmal aufgegriffen. Ich glaube nicht, dass es den meisten egal war, welcher Name für die Dorfgemeinschaft steht. Aber ich glaube, dass viele so wie ich auch inzwischen etwas "sensibel" auf all die Namenänderungen reagieren. Es soll alles einen neuen Namen bekommen! Dadurch werden wir interessanter, attraktiver, moderner und noch was alles sonst! Nur zum Beispiel unsere frühere alte Volksschule. Es war doch die Schule des Volkes oder nicht? Wir sind ein Volk, was bei der Wende mehr als beeindruckend gezeigt wurde! Aber nein, es musste die Grundschule werden. Und das Ergebnis? Sind gute Pädagogen mit einer qualifizierten Führung am Werke, haben wir eine super Schule, wie früher, sind Lehrer zu Gange, mit einer politisch gefärbten Führung, dann hilft auch der neue Namen Grundschule nicht über die dortige Misere. Und so ähnlich ist es mit der Dorfgemeinschaft. Das Dorf als kleinste kommunale Einrichtung, wo noch fast jeder jeden kennt, ist selbst in der Internetzeit durch kein anderes Wort schlüssiger zu ersetzen. Und deshalb vermutlich so wenig Resonanz! Und vielleicht noch ein Grund: Bei der letzten Hauptversammlung des TSV Weiß waren außer dem Vorstand und den Abteilungsleitern nur zwei bis drei weitere Mitglieder anwesend. Warum so wenig Interesse? Fragte der Vorsitzender des Vorstandes. Kurze und knappe Feststellung eines Abteilungsleiters: Du mit Deinem Vorstand machst eine prima Arbeit, die Mitgliederzahlen - wie vom Dorfecho berichtet - sprechen dafür, das wissen die Leute und bleiben deshalb Zuhause. Und sind mit der von euch erbrachten Leistung zufrieden! Aus der Robertstraße mit herzlichen Grüßen Ihr Dietmar Wettengl WEISSER DORFECHO 140


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NACHBARSCHAFT / UNVERLANGT

EINGESANDT

„Schiff Ahoi! Piraten der DLRG Rodenkirchen stechen in See!“ ild wehende Flaggen, furchterregende Augenklappen und golden glitzernde Schätze. Von diesen Dingen gepackt stürzten sich 14 junge Rettungsschwimmer in das aufregende Wochenende der DLRG Rodenkirchen e.V., um das Piratendasein einmal so richtig auszuleben. Ein Schatzsuchen inklusive Meuterei durfte dabei natürlich nicht fehlen. Alles begann zunächst ganz harmlos mit der Ankunft im Haus Eifelperle in Lützerath. Doch schon am Abend kamen die ersten Herausforderungen. Zunächst wurde geprüft, ob die eifrigen Jungpiraten dem gefährlichen Leben auf See gewachsen waren. Abwechselnd musste jeder einen Gegenstand finden und berichten, wie er damit die verschiedenen Schwierigkeiten an Bord eines Schiffes zu lösen gedenkt. Nach viel Gelächter uüber die kuriosesten Lösungen folgte schließlich der Höhepunkt des Abends: die finstere

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Nachtwanderung. Nur den bunten Lichtern am Wegesrand folgend, kamen alle letztendlich sicher am einem verlassenen Steinbruch an, wo ein prächtiges Feuerwerk mit Wunderkerzen sie erwartete. Doch was ein echter Pirat sein will, muss auch wie einer aussehen. Deshalb wurde am Samstagvormittag intensiv an stilechten Piraten-Outfits gearbeitet, um sich danach mit Augenklappe, Säbel und Flagge auf die Suche nach dem begehr-

ten Schatz zu machen. Nach einem spannenden Raubzug durch Dorf und Feld, bei der viele knifflige Rätsel gelöst und einige Meutereien überstanden werden mussten, trafen sich alle wieder, um gemeinsam am großen Lagerfeuer zu tanzen und die erbeuteten Köstlichkeiten vom Grill zu genießen. Noch bis tief in die Nacht wurde gespielt und gefeiert, bis auch der letzte Freibeuter erschöpft in sein Lager fiel. Am Sonntag stürzten sich alle noch einmal in die Fluten des Moselbades in Cochem bevor nach hohem Wellengang wieder der Heimathafen in Rodenkirchen angesteuert wurde. Der Jugendvorstand sowie die Helfer freuten sich über eine gelungene Fahrt und stellten bereits in Aussicht, diese auch im nächsten Jahr zu wiederholen. Mehr Informationen zur DLRG Rodenkirchen und den Trainingszeiten finden Sie unter www.dlrg-rodenkirchen.de. Janine Andreae, Foto: Oliver Grunwald

Weiß-Panoramen von Hartmut Pitsch

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Vielen Dank für die Einsendung dieser interessanten Aufnahmen

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Lebensweisheiten

Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt... NICK NOLTE Im Bier sind weibliche Hormone. Trinkt man zuviel davon, redet man wirr und kann kein Auto mehr fahren... CRAIG DAVID

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Einladung Samstag, 24. September 2011, 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, KölnBayenthal Chronische Verstopfung – Möglichkeiten der chirurgischen Therapie bei Obstipation - Priv.-Doz. Dr. med. Jan Brabender (Chefarzt Allgemein- und Visceralchirurgie) Samstag, 29. Oktober 2011, 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, KölnBayenthal Gesundheitsversorgung älterer Menschen in Köln – Einflussmöglichkeiten der Seniorenvertretung - Dr. med. Peter Krebs (Mitglied der Seniorenvertretung Köln; sachkundiger Einwohner im Gesundheitsausschuss des Rates)

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Mittwoch, 23. November 2011, 18.00 Uhr MATERNUS-Seniorenwohnanlage, Hauptstr. 128, KölnRodenkirchen Herz unter Druck – Bluthochdruck: gefährlich für Ihr Herz - Dr. med. Christoph Ndawula (Oberarzt Medizinische Klinik und Kardio-Diabetes Zentrum); Dr. med. A. Stäblein/Dr. med. Thomas Schramm (Kardiologische Praxis Rodenkirchen) Dienstag, 6. Dez. 2011, 18.00 Uhr Kapelle, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, KölnBayenthal Weihnachtliches Konzert zum Jahresausklang Chor 61 Cantus Mundi Köln

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VERMISCHTES

Neuer Chefarzt im St. Antonius Krankenhaus Chirurgische Klinik – Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie unter neuer Leitung Am 1. September 2011 hat Privatdozent Dr. med. Jan Brabender die Leitung der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des St. Antonius Krankenhauses übernommen. er 41-jährige Chirurg wechselt von der Universitätsklinik Köln in den Kölner Süden. In der Uniklinik war er seit 1998 an der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Tumorchirurgie tätig, in den letzten Jahren als Oberarzt. Priv.-Doz. Dr. med. Brabender hat ein breit gefächertes klinisches Spektrum. Er ist Facharzt für Chirurgie, Visceralchirurgie, Proktologie und besitzt den europäischen Facharzt für Koloproktologie. Die Visceralchirurgie (Eingeweidechirurgie) und insbesondere die onkologische Chirurgie sind ein Schwerpunkt seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit. In diesem Bereich wurde PD Dr. med. Brabender u.a. über zwei Jahre in den USA an einer Krebsspezialklinik, dem Norris Comprehensive Cancer Center der University of Southern California in Los Angeles, USA ausgebildet. Der neue Chefarzt genießt einen hervorragenden nationalen und internationalen Ruf als Spezialist in der Therapie von bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Dieses Fachwissen wird er in den Kölner Süden mitbringen und den onkologischen Schwerpunkt verstärkt ausbauen. Eine besondere Spezialität ist hierbei die

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individualisierte Therapie von Patienten mit bösartigen Erkrankungen. Anhand von standardisierten genetischen Tests ist es möglich, jedem Patienten eine maßgeschneiderte Tumortherapie zur Verfügung zu stellen (weitere Informationen - www.antonius-koeln.de). Ein weiterer Schwerpunkt seiner klinischen und wissenschaftlichen Arbeit ist die Koloproktologie, die sog. Erkrankungen des End- und Dickdarms. PD Dr. med. Brabender besitzt den europäischen Facharzt für Koloproktologie (EBSQ) und die Zusatzbezeichung Proktologie der deutschen Ärztekammer. Diesen Bereich hat er an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Uniklinik Köln zuletzt oberärztlich geleitet und wird nun die Koloproktologie im St. Antonius Krankenhaus als Schwerpunkt etablieren. Sämtliche Spezialuntersuchungen, wie z.B. die rektale Endosonographie werden routinemäßig angeboten. Zudem werden die neuesten Operationsverfahren, wie z.B. die STARR-

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OP (Stapled-Transanal-Rectal-Resection) bei chronischer Verstopfung durchgeführt. Der Großteil der Eingriffe wird von PD Dr. med. Brabender und seinem Team minimal-invasiv durchgeführt. Neben den klassischen allgemeinchirurgischen Operationen, wie z.B. Versorgungen von Leistenbrüchen und Entfernungen von Gallenblasen, werden auch größere Eingriffe, wie etwa die Entfernung von Tumoren, mittels der sog. SchlüssellochChirurgie durchgeführt. Dieses Verfahren hat den großen Vorteil, für den Patienten weniger schmerzvoll und belastend zu sein. Als langjähriges Mitglied der medizinischen Fakultät der Universität zu Köln kann PD Dr. med. Brabender eine enge Kooperation mit der Uniklinik Köln anbieten. Durch diese Zusammenarbeit wird für die Patienten eine optimale Versorgung gewährleistet, die sich jederzeit an den neuesten wissenschaftlichen und klinischen Standards orientiert. Bei aller diagnostischer und therapeutischer Innovation bleibt für PD Dr. med. Brabender das Leitbild des St. Antonius Krankenhauses „Miteinander zum Wohle des Patienten – gemeinsam zum Erfolg“ im Mittelpunkt aller Bemühungen für die Patienten im Kölner Süden und darüber hinaus. Kurz: Der neue Chefarzt wird mit seinem Team in Zukunft ein breites Spektrum der Allgemein- und Visceralchirur-

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VERMISCHTES

gie abdecken. Dafür hat PD Dr. med. Brabender zwei Oberärzte mit langjähriger universitärer Erfahrung in der Allgemein- und Visceralchirurgie in den Kölner Süden mitgebracht. Über die neuen Behandlungsmethoden können sie sich jederzeit auf den Web-Seiten des St. Antonius Krankenhaus informieren: www.antonius-koeln.de. Dort erhalten sie auch aktuelle Informationen und Fortbildungsinhalte.

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ie Medienwelt wird immer bunter. Das Angebot an Informations- und Unterhaltungsprogrammen nimmt dabei vor allem im Internet rasant zu. „Infotainment“ und „Social Network“ heissen die neuen Schlagwörter. Online-Portale wie facebook, twitter oder xing haben sich mittlerweile zu zentralen Kommunikationsmedien entwickelt. Und auch Internetradio und Internetfernsehen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Allen gemeinsam ist die Möglichkeit, gezielt auf lokale Ereignisse und spezielle Themen einzugehen. Diesen Ansatz haben große Fernsehanstalten, wie z. B. der WDR, bereits vor vielen Jahren umgesetzt. Durch die „Regionale Berichterstattung“ kann das Programmangebot gezielt auf den jeweiligen Zuschauerkreis abgestimmt werden. Diesen Service möchten Ralf Perey (perey-medien) und Jürgen Brings mit ihrem neuen Projekt „rheinbogen.net“ nun auch für den Kölner Süden umsetzen. „...Es bewegt sich viel im Kölner Süden. Das wollen wir einfangen und präsentieren.“, so Ralf Perey. Das künftige Online-Angebot umfasst in der Tat ein interessantes Kaleidoskop an Themen: Literatur, Musik, Theater, Lifestyle, Politik, Wissenswertes, Tipps und Trends, Portraits, etc. „Darüber hinaus werden natürlich auch Handel und Gewerbe die Möglichkeit haben, sich auf rheinbogen.net eindrucksvoll darstellen zu können.“, erklärt Jürgen Brings, der ebenfalls seit vielen Jahren im Medienbereich tätig ist. Inga Sprünken

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TERMINE

DORFGEMEINSCHAFT WEISS Ihre Veranstaltungstermine mailen Sie bitte an: termine@dorfgemeinschaft-weiss.de

Freitag, 16. September Jazz und Literatur. 16.9.2011, um 19:30 Uhr Eintritt: 5 Euro. Literamus e.V., Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln (Nähe Bahnhof) Tel.: 0221/221-92370 rodenkirchen@stbib-koeln.de Samstag, 17. September Skulptur Draussen, 17.9.2011, 17:00 Uhr Helga Weihs Skulptur Draussen, Weißer Hauptstraße 52, 50999 Köln-Weiß Skulpturen von Helga Weihs; Eröffnung am 17.9.2011 um 17:00 Uhr: die Ausstellung ist bis 18.12.2011. peter.soerries@koeln.de Sonntag, 18. September Heimspiel TSV Weiß 1. Mannschaft am 18.9.2011, 15:00 Uhr TSV Weiß gegen BC Efferen Am Damm 7, 50999 Köln-Weiß Vorspiel 2. Mannschaft um 13:00 Uhr www.tsv-weiss.de; Tel.: 02236/67202 Sonntag, 18. September Trödelmarkt im Jugend- und Kulturzentrum am 18.9.2011, um 11 Uhr Trödelmarkt im Jugend - u Kulturzentrum Weiß, Georgstr.2, 50999 Köln-Weiß. Keine Gewerbetreibende! Standgebühr 5 Euro; Verkäufer können ab 10 Uhr aufbauen. Kuchenspenden sind willkommen. Anmeldungen bitte bis Do. vor dem Termin (02236/66795) Sonntag, 18. September, 11:00 Uhr 40 Jahre Reit-Therapie-Zentrum „Weisser Bogen“ e.V. Pflasterhof 11 Uhr mit ökumenischem Gottesdienst, Pferdesegnung, 12 Uhr Empfang und Programm bis 16 Uhr. Mittwoch, 21. September Tauschabende des Briefmarkensammlervereins Sürth Der Tauschabend findet von jeweils 17 bis 20.00 Uhr im Clubraum von St. Remigius in Sürth statt. Hartmut Geyer; 02236/69358 wunderknubbel@aol.com

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Samstag, 24. September Seniorenfest im Pfarrsaal in Weiß Beginn: 13:30 Uhr (Einlass: 13:00 Uhr) Nähere Einzelheiten folgen mit einem Flyer und durch andere Bekanntmachungen. Karl Berger, 02236/62152 Sonntag, 2. Oktober Heimspiel TSV Weiß 1. Mannschaft 15:00 Uhr: TSV Weiß gegen KasterKönigshofen Am Damm 7, 50999 Köln-Weiß Vorspiel 2. Mannschaft um 13:00 Uhr www.tsv-weiss.de; Tel.: 02236/67202 Freitag, 7. Oktober, 18:00 Uhr Kartoffelfest der „Löstige Wiever vun St. Georg“ Kirchplatz und im Pfarrheim von St. Georg in Weiss Sonntag, 9. Oktober „Imi meets Kölner“, 15:00 Uhr Günter Schwanenberg u. Gerd Schinkel, Teil 4 der Reihe "Imi meets Kölner", Lieder zum Thema "Mer möht jet dun", wechselweise in hochdeutsch u. kölsch. Weißer Kapellchen, Weißer Haupstraße. Da geschlossene Veranstaltung bitte telef. Voranmeldung bei H. Schuhbäck, 02236/65199. Sonntag, 9. Oktober Heimspiel TSV Weiß 1. Mannschaft 15:00 Uhr: TSV Weiß gegen Niederaussem, Am Damm 7, 50999 Köln-Weiß Vorspiel 2. Mannschaft um 13:00 Uhr www.tsv-weiss.de; Tel.: 02236/67202 Mittwoch, 12. Oktober Vorbereitung der Buchmessenfahrt, mit Dr. Cornelius Steckner, um 19:30 Uhr Eintritt: 5 Euro, Literamus e.V., Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln (Nähe Bahnhof), Tel.: 0221/221-92370 www.literamus.de, rodenkirchen@stbibkoeln.de Samstag, 15. Oktober Busfahrt zur Buchmesse Frankfurt incl. Eintritt. 15.10.2011, um 7:00 Uhr Ab sofort Anmeldung in der Bibliothek! Literamus e.V., Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln (Nähe Bahnhof).

Tel.: 0221/221-92370 www.literamus.de, rodenkirchen@stbibkoeln.de Montag, 17. Oktober Sitzung der Dorfgemeinschaft Weiß um 19:30 Uhr Die Sitzung findet im Hause der Firma Brodesser, 50999 Köln-Weiß, Auf der Ruhr 84, statt. Mittwoch, 19. Oktober Tauschabende des Briefmarkensammler-Vereins Sürth Der Tauschabend findet von jeweils 17 bis 20.00 Uhr im Clubraum von St. Remigius in Sürth statt. HartmutD Geyer; 02236/69358 wunderknubbel@aol.com Sonntag, 23. Oktober Heimspiel TSV Weiß 1. Mannschaft um 15:00 Uhr: TSV Weiß gegen Erfa Gymnich Am Damm 7, 50999 Köln-Weiß Vorspiel 2. Mannschaft um 13:00 Uhr www.tsv-weiss.de; Tel.: 02236/67202 Sonntag, 6. November Heimspiel TSV Weiß 1. Mannschaft um 14:30 Uhr: TSV Weiß gegen Horremer SV Am Damm 7, 50999 Köln-Weiß Vorspiel 2. Mannschaft um 12:30 Uhr www.tsv-weiss.de; Tel.: 02236/67202 Mittwoch, 16. November Tauschabende des Briefmarkensammler-Vereins Sürth am 16.11.2011 Der Tauschabend findet von jeweils 17 bis 20.00 Uhr im Clubraum von St. Remigius in Sürth statt. Hartmut Geyer; 02236/69358 wunderknubbel@aol.com

Unter dieser Rubrik werden die der Dorfgemeinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Termine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns, die einzelnen Termine zeitnah in den quartalsmäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho aufzuführen. Aus Platzgründen kann es jedoch möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Deshalb weisen wir hier ausdrücklich noch einmal auf die Homepage der Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort können unter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstaltungen und Details nachgelesen werden.

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