Weisser Dorfecho 148

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 148 • September 2013

WEISSER DORFECHO

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Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk

Inhalt

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Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3

0221 2295285 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 444401 Krankentransport 116 117 Arztrufzentrale 0221 29010200 Zahnärztlicher Notdienst 0221 47888999 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0228 19240 Giftnotruf Bonn 0221 4790 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 33080 Krankenhaus der Augustinerinnen 02236 77-0 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 0221 4780 Uniklinik Köln 0221 37930 St. - Antonius Krankenhaus 0221 46770 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 40030 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 55910 St. - Franziskus-Hospital Psychiatrisches Krankenhaus (Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste 0180 2222600 Gas, Strom und Wasser 0221 19700 Notruf - Suchtkranke 0800 1110111 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110222 Telefonseelsorge (kath.)

Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

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Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Renate Düffel, Willi Esser, Dr. Eva-Marie Fiedler, Dr. med. Nils Thiessen, Doris Noll, Ralf Perey, René Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nicole Bolz, Clara und Hannah, Dächsel, Jutta Franzen, Corinna Goos, Hohenberger, Kapelle Jonge, Heinz-Peter Kläs, Maria Koblischke, Rainer Klein, Martina Lammert, Christine Lenzen, Dieter Maretzky, Elke Müller, Katja Scherr, Thurz, Jürgen Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de

Unser Dorf Stadt baut Zufahrt zum Weißer Friedhof aus . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Nestschaukel für Spielplatz Auf der Ruhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Historische Dorfführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ganz Weiß wird Flohmarkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zweites Weißer Weinfest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Tanzcorps sagt Danke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Weihnachtsmarkt – Wie lange noch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Fred & Otto - Ein Stadtführer für Hunde-Menschen . . . . . . . . . 10 Aufführung des Schulchors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Bürgerwünsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Alle Jahre wieder… St. Martin in unserem Dorf . . . . . . . . . . . . . . . 14 Breuerfest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Dringender Aufruf – Seniorenkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Vereine Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge stellt sich vor . . . . . . . . . . . 16 Wießer Funken Summerfess 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Herbstferien-Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 TSV Weiß 1. Mannschaft Aufstieg in die Bezirksliga . . . . . . . . . . 20 Kultur in der Sackgasse 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Umwelt & Tiere “Old Spike” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Portrait Weißer Rheinpiraten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Handel & Gewerbe WellCome jetzt in Weiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Weißer Theatergruppe hat viel vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Alles für Ihre Vierbeiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Weiß macht Tonnen farbig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ein Reisebüro der besonderen Art. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Recht Fiffis Hinterlassenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Soziales Zeit schenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Besuchsdienst für Menschen mit Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Nachbarorte Umbaumaßnahmen im Restaurant Maassen . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Rodenkirchen-Wattignies – 40 Jahre Partnerschaft . . . . . . . . . . . . 38 Reiselust statt Reisefrust mit Maternus Seniorenreisen. . . . . . . . 39 Rezeptecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Weiterverarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember 2013. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, den 1. November 2013 bis 18.00 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Donnerstag 26. September 2013, Freitag 18. Oktober 2013 Samstag 9. November 2013, Sonntag 1. Dezember 2013 Montag 23. Dezember 2013

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DIE DORFGEMEINSCHAFT

INFORMIERT

Foto: Melanie Grande

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß

Ralf Perey

Miteinander leben und den Wohnort genießen und das nicht nur unter Menschen, sondern auch zwischen Mensch und Tier. Wir hier in der Redaktion, bekommen oft Anrufe, Post und Mails von Bürgern, die sich über die Hinterlassenschaften der Hunde an Stellen wo sie nicht hingehören aufregen. Dabei ist nicht einmal der Hund selbst dafür verantwortlich, denn Frauchen oder Herrchen könnten sehr gut dafür sorgen, was übrigens auch viele Hundebesitzer schon machen, nämlich den Kot entfernen. Des Weiteren wird sich über freilaufende Hunde am Leinpfad beschwert. Eigentlich ist es keine Beschwerde, denn die meisten Spaziergänger haben einfach nur Angst, dass der Hund sie anspringt oder in ein fahrendes Rad läuft. Das habe ich leider selbst schon oft gesehen. Deshalb haben wir das Thema aufgegriffen und es von verschiedenen Seiten beleuchtet. In den letzten Ausgaben haben wir oft über den Rückgang von Geschäften hier in Weiß gesprochen, umso mehr freut es mich, auch

einmal erwähnen zu können, dass im September und Oktober einige neue Geschäfte unseren Ort beleben werden: • Praxis für Tierheilkunde • Personal Training • Yogastudio • Naturkosmetik-Institut • Persönliche Reiseberatung • Patisserie Auch für die Kinder haben wir eine gute Nachricht. Die Dorfgemeinschaft Weiß hat sich stark für die Verbesserung des Spielplatzes Auf der Ruhr / Ecke Kirchplatz eingesetzt. Hier soll es demnächst eine Nestschaukel geben, die für mehrere Altersgruppen gedacht ist, ähnlich der in der AlbertSchweitzer-Schule. Da die Anschaffung und die Montage der Schaukel sehr teuer sind und die Stadt Köln nicht in der Lage ist, den Umbau komplett zu finanzieren, haben wir als DG beschlossen, uns zur Hälfte zu beteiligen. Wir sind gespannt, wie die Kinder das neue Spielgerät annehmen. Herzlichst Ihr Ralf Perey

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GUT HÚREN WEISSER DORFECHO 148


UNSER DORF

Stadt baut Zufahrt zum Weißer Friedhof aus Das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik begann am Montag, 22. Juli 2013, mit dem endgültigen Ausbau der Stichstraße zwischen der Weißer Hauptstraße und dem Friedhof. Die beauftragte Firma gestaltet die Straße ohne bauliche Trennung von Fahrbahn und Gehweg. Dabei schafft das Unternehmen fünf Stellplätze und die vorhandenen Bäume blieben erhalten. Zusätzlich erfolgt der Ausbau der unbefestigten Fläche vor dem Friedhof als Parkplatz. Hier entstehen 13 Stellplätze für PKW und weitere für Fahrräder und Motorräder. Parallel zu den Straßenbauarbeiten installiert die RheinEnergie eine neue Beleuchtungsanlage. Die Stichstraße ist während der Bauphase gesperrt. Der Friedhof ist nur über die Straße Im Salzgrund und die Paulstraße zu erreichen. Das Amt stellte entsprechende Umleitungsschilder auf. Die Stadt Köln bittet für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis. Ralf Perey

Nestschaukel für Spielplatz „Auf der Ruhr“ Lange hat sich die Dorfgemeinschaft für ein weiteres Spielgerät auf dem Spielplatz Auf der Ruhr / Ecke Kirchplatz eingesetzt. Nun ist es endlich soweit. Hier soll es demnächst eine sogenannte Nestschaukel geben, die für mehrere Altersgruppen gedacht ist, ähnlich der in der Albert-Schweitzer-Grundschule. Da die Anschaffung und die Montage der Schaukel sehr teuer sind und die Stadt Köln nicht in der Lage ist, den Umbau komplett zu finanzieren, haben wir uns als Dorfgemeinschaft entschlossen, uns zur Hälfte zu beteiligen. Die Nestschaukel soll bereits in etwa 12 Wochen aufgestellt sein. Außerdem haben wir mit Dr. Nils Thiessen einen Paten für den Spielplatz gefunden, der verschiedene Aufgaben übernehmen wird. Bei Problemen oder Wünschen können Sie uns gerne ansprechen, wir werden umgehend einen Kontakt herstellen. info@dorfgemeinschaft-weiss.de Ralf Perey

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Historische Dorfführung Am 7. Juli fand, nach 7 Jahren Pause wieder einmal eine historische Dorfführung statt. Mehr als 100 Gäste versammelten sich am Treffpunkt auf dem Kirchplatz in Weiß. Es war eine Führung der etwas anderen Art. Die in Weiß lebende Stadtführerin Elke Hecker und der Sänger und Gitarrist Jochen Börner führten uns durch das Dorf. Die musikalische Untermalung, zum Teil mit alten Liedern aus Weiß, amüsierten die Gäste so sehr, das sie mitsangen. Besonders bei dem Refrain „Kölle da is ne Diamant der wird Weiß genannt“. Am Schluss traf man sich im Pfarrheim zum Klönen und konnte sich dabei eine Diashow mit vielen hundert Bildern ansehen. Friedhelm Brodesser erzählte zu vielen Abbildungen die entsprechenden Erinnerungen. Wir können uns als Dorfgemeinschaft vorstellen, in etwa zwei bis drei Jahren eine weitere ähnliche Führung zu organisieren. Ralf Perey / Fotos Manfred Gees Elke Hecker führte die Gäste durchs Dorf

Jochen Börner, Elke Hecker und Ralf Perey

Ganz Weiß wird Flohmarkt... …so hieß das Motto am Sonntag dem 23. Juni des 1. GaragenFlohmarkts der Dorfgemeinschaft Weiß. Etwa 160 Teilnehmer in ganz Weiß hatten sich beteiligt. Für die Besucher war schnell an den bunten Luftballons zu erkennen, wo die einzelnen Stände zu finden waren. Außerdem wurden im Vorfeld etwa 2.500 Flyer bzw. Karten verteilt, in denen die teilnehmenden Straßen gekennzeichnet waren. Für alle Flohmärktler war es wie ein großes Nachbarschaftsfest in dem es nicht nur um den Verkauf ging, sondern man konnte auch in die Hinterhöfe und Gärten gucken und sich auf diesem Wege kennenlernen. An den Randgebieten von Weiß waren leider etwas weniger Besucher als im Dorfkern. Trotzdem feierten auch dort die Bewohner und Teilnehmer den Garagen-Flohmarkt wie ein Fest. Als Dorfgemeinschaft können wir uns vorstellen, auch im nächsten Jahr solch ein Event zu organisieren. Wir würden uns freuen, zusätzliche Helfer zu finden, die uns hauptsächlich im Vorfeld des Flohmarkts uns unterstüzen könnten. Denn dort müssen alle Teilnehmer erfasst und E-Mails beantwortet und Online die Plätze eingetragen werden. Wir informieren Sie rechtzeitig über den nächsten Garagen-Flohmarkt-Termin. Ralf Perey 6


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UNSER DORF

Zweites Weißer Weinfest

lke Wergen und Gundi Schmiel stehen beide geschäftig in der Küche des Jugendzentrums von St. Georg. Und bei beiden sieht es fast so aus, als hätten sie ein Leben lang schon in der Küche des Jugendzentrums Brote geschmiert und Getränke vorbereitet, so leicht wie ihnen heute die Arbeit von der Hand geht. Gundi und Elke sind beide Mitglieder in der katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KFD), und dies schon seit etlichen Jahren. Heute engagieren sie sich für das Weißer Weinfest, welches in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Auf die Frage, warum sie beide sich an einem schönen Juni Samstag freiwillig und unentgeltlich in die Küche stellen und Schmalzbrote, Schalen mit Käse, Oliven und kleinen Salzbrezeln liebevoll herrichten, antworten beide beinahe im Duett: „ Man ist hier immer beteiligt, und wir machen das, weil es uns Spaß macht!“. „Schließlich müsse man ja auch etwas für das Dorf tun und auf diese Art und Weise hätten sie immer die Gelegenheit, neue Gesichter kennenzulernen.“ Gundi Schmiel ergänzt noch, dass der dörfliche Charakter von Weiß erhalten bleiben soll und dass sie es besonders schätzt, dass man hier niemals alleine sei, vor allem dann, wenn das Leben mit neuen Situationen, die bewältigt werden müssen, aufwartet. Nach unserem kurzweiligen Gespräch mache ich mich, um einige Informationen reicher, auf den Weg nach draußen, in Richtung Vorplatz des Jugendzentrums, der kur-

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zerhand von einem Einsatzteam der KFD zu einer Art Biergarten umfunktioniert wurde. Überall stehen Bierbänke und Tische, eine Theke in Küchennähe ist aufgebaut, hinter der weitere Damen der KFD fleißig die Bestellungen der Kunden entgegennehmen. Einen Unterschied zum Biergartenflair gibt es freilich an diesem Nachmittag. Es wird an diesem Tag keinerlei Bier ausgeschenkt. Dafür aber umso mehr Wein in verschiedensten Sorten. Ganze 8 verschiedene Weißweine bewahren die fleißigen Damen in ihren Kühlschränken hinter der Theke auf. Angefangen vom milden Riesling, halbtrocken und trocken, gibt es einen lieblichen und trockenen Riesling Spätlese, einen feinherben Riesling Kabinett sowie einen trockenen Weißburgunder und Grauburgunder. Ein halbtrockener Spätburgunder Rose, ein Spätburgunder und ein Spätburgunder Blanc de Noir, runden das Angebot ab. Als zusätzliches Schmankerl bieten die Damen um die drei „Chefinnen“ der KFD, Beate Mais, Doris Schucht und Elenore Flamm, noch einen feinfruchtigen, säurearmen MoSecco an. Insgesamt können an diesem Abend die Gäste zwischen 11 verschiedenen alkoholischen Getränken und natürlich zwischen Cola, Limo und Wasser wählen. Inzwischen ist es bereits 17 Uhr und so langsam hat sich der Vorplatz des alten Schulgebäudes von Weiß, welches heutzutage als Jugendzentrum dient, gefüllt. Ich zähle momentan so an die 70 Gäste. Das sei um 15 Uhr noch

ganz anders gewesen, weiß Udo Mais zu erzählen. Um die Uhrzeit habe es auf einmal ein mächtiges Gewitter und heftigen Regen mit vereinzelten Hagelkörnern gegeben, so dass die Organisatoren schon um den Erfolg des zweiten Weisser Weinfestes bangen mussten. Erst Recht, weil sie sich im Vorfeld bewusst gegen ein Zelt entschieden hatten – die Vorhersage für das Wochenende war einfach zu gut gewesen. Umso glücklicher sind alle Beteiligten, dass der liebe Herrgott an diesem Samstag mit dem Wetter ein Einsehen hatte und jetzt auch noch bei strahlendem Sonnenschein draußen geklönt werden kann. Diese Gelegenheit lässt sich auch das Ehepaar Berger nicht nehmen. Die Bergers sind bereits seit 56 Jahren verheiratet und morgen begeht Käthe Berger ihren 80. Geburtstag. Aufrichtig und tolerant seien sie in all den Ehejahren miteinander umgegangen, das sei wichtig, meint die rüstige Weißerin. Herr Berger nickt zustimmend und gibt unumwunden zu, dass seine Käthe sein „goldener Stern“ sei. Die Anzahl der Besucher ist mittlerweile weiter gestiegen. 90 Besucher zähle ich und wandere weiter zu neuen Gästen. Kerstin Mais und Nadine Hottenrott „Hotti“ sind traurig, da es auf dem Weinfest keinen Flammkuchen gibt. Daher bekräftigen die Mädels beide einstimmig, dass sie im nächsten Jahr mit einem eigenen Flammkuchenstand aufwarten werden. Am nächsten Tisch wird mir Bruno Müller aus Rodenkirchen vorgestellt, der mir mit einem „ Gott vergelts“ an diesem heutigen Samstag zuprostet. Bruno ist in Weiß kein unbekannter. Er gehört der Altgemeinde Rodenkirchen e.V. an und stammt, wie Udo Mais, aus Müden an der Mosel. Die Liebe habe beide an den Rhein verschlagen, zusammen haben sie lange Jahre Tennis gespielt. Bruno gefallen die Leute hier in Weiß, deren Zusammenhalt, der Wein und die gute Stimmung. Für einen solchen Abend fahren er und seine Frau auch schon mal mit der KVB und dem Taxi nach Haus. Inzwischen diskutieren Udo und Bruno über die Weinkönigin, die 2014 erstmalig in Weiß gekürt werden soll. Nachdem Udo dann Bruno auch noch als zukünftigen Bacchus vorgeschlagen hat, sind beide so in ihre Unterhaltung vertieft, dass ich die Gelegenheit nutzen kann, einen Tisch WEISSER DORFECHO 148


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weiterzuziehen. Hier treffe ich auf Eva und Paul Lauwigi. Beide sind seit 57 Jahren in Weiß. An Weiberfastnacht, so Paul Lauwigi, habe er seine Eva kennengelernt. Und zwar im Keil, den Altweißern als Gasthaus noch bestens bekannt. Dabei stammten die Eheleute ursprünglich gar nicht aus Weiß. Er, Paul, ist gebürtiger Sürther, und hat bis heute noch keine Sekunde bereut, in Weiß zu wohnen. Uneingeschränktes Vertrauen zueinander zu haben, das sei das Rezept ihrer Ehe, verrät Paul mir und seine Frau nickt eifrig dabei. „Da müsse man im Übrigen auch zu stehen.“, ergänzt er noch. Beide freuen sich über den starken Andrang heute Abend. Nadine Hottenrott hat sich an diesem Abend für den „Blanc de Noir“ entschieden. Ihr gefällt vor allem der Wein und die gute Musik auf dem Weinfest. Zuhause trinke sie am liebsten einen „ Stubbi“, so nennt die kesse Blonde ihren Radler, den sie normalerweise favorisiert. Auf meine Frage, was sie denn dann auf das Weißer Weinfest verschla-

gen hätte, gibt sie spontan zur Antwort: „ der Vatter!“. So wird Udo Mais, liebevoll von den Freunden seiner Töchter genannt. An einem Stehtisch in der Nähe des Ausgangs entdecke ich die „Dorfprominenz“ in Form von Maria Züll, die ein Kosmetikstudio auf der Heinrichstraße betreibt. Sie sei heute mit ihrem Manfred hier, im letzten Jahr habe sie von der Veranstaltung noch nichts gewusst. Normalerweise trinken die beiden Zuhause eher gerne mal einen trockenen, weißen Wein. Kölsch dann eher beim Weggehen. Heute findet Maria es super nett, hier zu sein, und das wegen der Leute. Die seien alle so entspannt und relaxed. Und das zeichne schließlich unser Dorf aus. „Etepetete“ bräuchten wir hier nicht, gibt Maria mir auch noch mit auf den Weg. Und Scampis auf dem Grill auch schon mal gar nicht. Für die Zukunft wünscht sie sich Infomaterial und Plakate, so dass sie das Weinfest auch bei ihren Kunden publik machen kann. Eine solche Gelegenheit sei wichtig für die Kommunikati-

on, für Veränderungen, die man gemeinsam angehen könne und fürs Kennenlernen der neu Hinzugezogenen „Imis“. Agnes und Ludwig Müller hingegen sind heute zum ersten Mal in Weiss dabei. Die Müllers kommen aus Vogelsang, sind Mitglied bei der CDU und katholisch. Sie sind seit 43 Jahren miteinander verheiratet und lieben den Campingurlaub in Südfrankreich. Auf meine Frage an die beiden, was das Rezept ihrer Ehe ist, antwortet Ludwig wie aus der Pistole geschossen:“ Wir machen dat, wat die Frau will…!“. Und auf meine Frage, wie sie heute hierher gekommen sind, weiß Ludwig ebenfalls eine treffsichere Antwort: “Über die Military Ring Straße und dann dem Navi nach…!“. Selten trinkt das Ehepaar Müller Wein Zuhause, dafür umso mehr Cola light und Coffein flirt. „Dat sin och Minsche!“, denkt sich der Weißer und somit wandere ich zu Bianca Rodenkirchen, die am Abend noch mit ihrem Sohn Nick (11 Jahre) aus Sürth angereist ist, um hier in Weiß Freunde zu treffen. Ihr Mann ist zur Zeit noch mit den „Schwimmbotze“ auf Malle, Nick`s Schwester Giuliana ist bei einer Freundin. Bianca ist Ex – Weißerin und fühlt sich in Weiß immer noch wohler als in Sürth?!? Hier kennt sie mehr Leute, hat mehr Beziehungen zu den Einwohnern und freut sich über jede Feier, die sie in Weiß mitnehmen kann und da wir das alle natürlich genauso sehen, hoffen wir sehr, dass es ein 3. Weisser Weinfest im Jahr 2014 geben wird! Dr. med. Nils Thiessen

Tanzcorps sagt „DANKE“ Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge bedankt sich recht herzlich für eine großzügige Spende über 1.200 Euro von der Weißer Rheinbogen Stiftung. Stiftungsvorstand Willi Esser und Friedhelm Brodesser überreichten den Scheck an das Tanzcorps. „Wir haben viele neue Mitglieder, die alle eingekleidet werden möchten. Durch diese Spende können wir neue Uniformen anschaffen.“ sagt der Kassierer des TC glücklich. Die Übergabe des Schecks erfolgte im Vorfeld der Aktion WEISSER DORFECHO 148

„Weiß putzmunter“ des Tanzcorps, bei der die „Minis“ mit den Verantwortlichen und Elternteilen im Weißer Ortskern und am Rheinufer Müll einsammeln. Kontakt für Interessierte unter tanzcorps@kapellejonge.de Wollen auch Sie die Weißer Rheinbogen Stiftung durch eine Spende oder Zustiftung unterstützen, erhalten Sie nähere Auskunft unter stiftungwrs@gmail.com 9


UNSER DORF

Weihnachtsmarkt – wie lange noch?

Samstag 30. November ab 15 Uhr Sonntag 1. Dezember ab 11 Uhr Der von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. organisierte und durchgeführte Weißer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr zum 6ten Mal traditionell am ersten Adventwochenende statt. Beginn ist am Samstag, dem 30. November um 15:00 und am Sonntag dem 1. Dezember um 11:00 Uhr nach der kirchlichen Andacht auf dem Kirchplatz St. Georg. Die aufwendige Vorarbeit und die Durchführung dieser Veranstaltung erfordert viel Zeit, Kraft und Einsatzwillen weniger Personen, die dieses ehrenamtlich – also kostenlos – leisten. Kosten, die für beide Veranstaltungstage entstehen, sind neben dem LKW-Transport der Buden, den Budenmieten, die Elektroarbeiten, GEMAGebühren, Ordnungsamt, Miete Pfarrsaal, Reinigungskraft, Kinderkarussell u.a. aufzuwenden. Sie sehen, außer den Ehrenamtlern ist, wie der Kölner sagt, „nix ömesöns“. Demgegenüber stehen die Einnahmen der Budenvermietung, Karussellfahrgeld (nicht kostendeckend), Glühweinverkauf, Verkauf am DG-Stand und Spenden. Sonstige Einnahmen hat die DG nicht, aber auch die einzelnen Standverkäufer wer-

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den nicht reich, können also keine Erhöhungen auffangen. Hier ist im gemeinsamen Interesse Fairness angesagt. Dass in den letzten Jahren auch leichte Kostensteigerungen umgesetzt wurden, ist akzeptabel. Aber exorbitante jährliche Erhöhungen für die benutzung des Pfarrheims – auch beim Seniorenfest – im Jahr 2011 von 50%, danach 2012 von 33% und jetzt 2013 wiederum von 25% sind nicht nachvollziehbar. Mietsteigerungen von 150% - in Worten einhundertfünfzig Prozent – von 2010 zu 2013 können nicht weiterbelastet werden. Diese Steigerungen gefährden die zukünftige Durchführung des Weihnachtsmarktes, regen zumindest Alternativüberlegungen an. Dass für private Feiern höhere Kosten belastet werden, liegt nicht in der Entscheidung der DG. Aber Kostensteigerungen in obiger Größenordnung gefährden die sozialen Leistungen der Dorfgemeinschaft Weiß. Hier sollten Kirchenträger und DG die gleichen Ziele verfolgen und das bei aller Fairness und gegenseitigem Verständnis. Der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr bietet wieder den gewohnt beliebten familiären Charakter. Im Pfarrsaal und an neun

Verkaufsbuden auf dem Kirchplatz finden Sie wieder ein breites Angebot an Weihnachtsgeschenken. Hier ist an alle gedacht – an Kinder, Mama und Papa, Oma und Opa, Freund oder Freundin und an alle, die man beschenken will. Denken Sie bitte nur alle daran – jeder Umsatz, der hier getätigt wird, sichert den Fortbestand unseres Weihnachtsmarktes. Billiger können viele - schöner, übersichtlicher, familiärer und das ohne Fahr- und Parkkosten nur wir in Weiß vor Ort. Wir freuen uns, Sie auch in diesem Jahr auf unserem Weihnachtsmarkt begrüßen zu können. Helfen Sie alle mit, den Fortbestand des Weihnachtsmarktes auch für die Zukunft abzusichern. Jeder Weihnachtseinkauf, jede Spende oder eine Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. sind ein Baustein dazu. Anträge für Ihre Mitgliedschaft in der DG – monatlicher Aufwand nur zwei Euro liegen an unserem Stand auf dem Weihnachtsmarkt für Sie bereit. Wir freuen uns auf Ihr reges Interesse und Ihren Besuch! Fragen hierzu? Telefon 02236 65199 Helmut Schuhbäck

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UNSER DORF

FRED & OTTO - ein Stadtführer für Hunde-Menschen Hunde sind unsere engsten Gefährten und treuesten Begleiter. Sie sind sehr sozial und dabei doch Individuen, von denen keines dem anderen gleicht. Wie beim Menschen sollen ihre Charaktereigenschaften auch mit dem Zeitpunkt ihrer Geburt zusammenhängen. In „FRED & OTTO unterwegs in Köln“, dem Stadtführer für Hunde, gibt es sogar ein Hundehoroskop - auch wenn es nicht immer ganz so ernst gemeint ist. Alle möglichen und unmöglichen Themen findet man in dem Stadtführer für Hundebesitzer. Er ist eine Wissensquelle für alle, die sich für Hunde interessieren – das heißt, für Hunde-Menschen in der Stadt und auf dem Land. Das fängt an beim Hundekauf und führt durch das ganze Hundeleben hindurch bis zum unvermeidlichen Ende. Informativ und praktisch geht es zu in Rubriken wie Auslauf, Erziehung und Ernährung, bunt und lustig bei Lifestyle, Wellness und Freizeit. Und wer sich fragt, wer Fred und Otto eigentlich sind, ist schon am Anfang der Geschichte: Otto ist eigentlich der Einzelhund des Verlegers und Erfinders der

Buchreihe „FRED & OTTO unterwegs in…“, Dr. Alexander Schug. Der hat sich mit Herz und Seele dem Büchermachen verschrieben und betreibt seit vielen Jahren den Vergangenheitsverlag in Berlin. Otto brachte ihn auf die Idee, einen Hundeverlag zu gründen. Dabei dachte sich der Verleger, dass sein schokobrauner Labrador noch einen besten Kumpel braucht, mit dem er durch die Stadt streifen kann – und so kam in Gedanken Fred dazu, ein kleiner Terrier, mit dem Otto nun die schönsten Orte Deutschlands erobert. Denn die Buchreihe FRED & OTTO, deren erste Ausgabe im Frühjahr 2013 in Berlin erschienen ist, wird im Herbst in sechs weiteren Städten herauskommen. Dazu gehört auch Köln. Die Domstadt haben Bijou und Emile (ein dreijähriger Whippet-Rüde und eine zehnjährige Jack Russel-Terrier-MixHündin) stellvertretend für Fred und Otto erkundet und alles Wissenswerte zusammengetragen. In Worte gefasst hat das ihr Frauchen Inga Sprünken. Die Journalistin und Autorin lebt in Köln und in Much und hat manchmal auch die Ideen geliefert, wenn Bijou und Emile nicht mehr weiter-

wussten. FRED & OTTO unterwegs in Köln hat etwa 250 Seiten, enthält einen Stadtplan und Rabattcoupons (ISBN: 978-39815321-1-1). Erhältlich ist der Stadtführer für Hunde für 14,90 Euro ab Herbst 2013 überall im Buchhandel (0,25 Euro von jedem verkauften Stadtführer gehen an die Tiertafel Deutschland e.V.) www.fredundotto.de Ralf Perey

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UNSER DORF

Aufführung des Schulchors

50 Schüler des Schulchors der AlbertSchweitzer-Schule waren völlig aufgeregt: „Kann ich meinen Text? Was passiert, wenn ich mich verspreche?“ Die Aufregung war völlig unbegründet. Unter donnerndem Applaus und Zugaberufen entführten die Zwei- bis Viertklässler in drei Aufführungen in der Geschichte „Die drei Kater“ nach Venedig. Es wurde natürlich viel gesungen und geschauspielert. Mit dem Schiff waren die „drei Kater“ mit gereiztem Magen in der Gondelstadt angekommen. Im Stück waren sie natürlich selbst auch Musiker, die eine Aufführung am Abend hatten. Vorher aber ließen sie sich zunächst eine Stadtführung nicht entge-

hen und besuchten noch die Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie den Markusplatz, die Rialtobrücke, den Dogenpalast, die Seufzerbrücke oder sie ließen sich auf dem Canale Grande in Gondeln durch die Stadt treiben. „Ich war noch nie auf einer so tollen Stadtführung dabei wie heute,“ lobte der neue Schulleiter Ralf Hoffmeister den Schulchor der Albert Schweitzer Gemeinschaftsgrundschule. Die Kinder führten das gut 45minütige Stück einmal für die „harte Fangemeinde des Kinderchors,“ die Eltern und Geschwister auf, dann noch einmal vor ihrem größten Publikum allen Interessenten auf dem Sommerfest. Aber auch die Weißer Kindergartenkinder, die nach den Sommerferien die Schule besuchen dürfen, waren eingeladen, gemeinsam mit den Mitschülern einer eigenen Vorstellung beizuwohnen. „Alles selbst gemacht und selbst erarbeitet,“ erzählte Grundschullehrerin Eva Pätzold, die den Chor gemeinsam mit Marc Jaquet betreut. Durch Rhythmus und Melodie werden die einzelnen Lieder gelernt. „Call and response“ heiße die Methode, nach der Texte ganz einfach

gelernt werden, ohne dass die Kids die einzelnen Lieder tatsächlich lesen müssen. Als die Lieder saßen, wurden die Rollen verteilt. Damit sich kein Kind benachteiligt fühlte, wurden die einzelnen Positionen ausgelost. „Singen macht fröhlich und fördert die Persönlichkeit,“ erklärte Pätzold. Deshalb stand auch ganz klar der Spaß im Vordergrund. Und der wurde ganz klar vermittelt. Alle Bühnenelemente hatten die Kinder selber gemalt und zuhause die passenden Kostüme bis zu den „Katzenohren“ organisiert. Ein bisschen italienisch wurde nebenbei auch gelernt, denn die Texte enthielten auch jede Menge italienische Worte, die mit viel Gestik und Mimik im Vortrag unterstützt wurden. Nicht nur die Eltern hatten auf jeden Fall großen Spaß und durften beim Lied „alles für die Katz“ mitsingen, während zwischendurch herzlich gelacht wurde, als der Dogenpalast mit der Loge verwechselt wurde, die Chorkids den „Ober“ ständig auf den überfüllten Markusplatz „zurückgepfiffen“ oder das Schaukeln auf der Gondel nicht von jedem gleich gut vertragen wurde. Applaus war des Künstlers Lohn am Ende. Mit Zugaberufen und donnerndem Applaus wurde der Chor zurecht für seine Leistung belohnt. (sam)

Bürgerwünsche Immer wieder erreichen uns Briefe und E-Mails, in denen es um die Hunde hier in Weiß geht. Die Leserin Christine Heinrichs bot an aktiv zu werden und hat uns einen Titel für das aktuelle Magazin gestaltet. Trotz des ernsten Themas entstand ein amüsantes Motiv und sollte nicht als Beschwerde gelten, sondern sollte Aufmerksam machen. Christine Heinrichs schrieb: Als Joggerin und Spaziergängerin, Radfahrerin im Rheinbogen mit und ohne Kind ärgere ich mich immer wieder über die vielen Hundehaufen, die mitten auf dem Weg, aber auch links und rechts in den Grünstreifen liegen. Darüber hinaus ist kaum ein Hund angeleint, selbst die Großen nicht... sehr unangenehm, wenn man dann auch noch angesprungen wird und ein Kind hat, was Angst vor Hunden hat. Fakt ist, wir wollen alle in Ruhe „Gassi gehen“ ;-) 1214

Christine Heinrichs WEISSER DORFECHO 148


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UNSER DORF

Alle Jahre wieder... St. Martin in unserem Dorf

Seit über 40 Jahren gibt es in Weiß eine Tradition, die die „alteingesessenen“ Weißer kennen: Der St. Martins-Zug der Albert-Schweitzer-Grundschule. Damit dieses schöne Ereignis funktionieren kann, bedarf es einiger Vorbereitungen und die Mithilfe von Eltern und Weißer Bürgern. Die Planungen für dieses Ereignis beginnen meist schon vor den Sommerferien. Ab Ende September/Anfang Oktober ist es dann soweit: es schwärmen ca. 54 Eltern mit oder ohne ihre Kinder aus, um mit gelben Sammelmappen das Weißer Landschaftsbild zu „verschönern“. Oft werden unsere Sammler schon erwartet mit den Worten: “Ach, ist es wieder soweit? Das Jahr ging ja wieder schnell vorbei!“ Zwischen Tür und Angel entstehen oft nette Gespräche, die zum Sammeln einfach dazugehören. Inhalt dieser Mappen ist ein Spenderaus-

weis (bitte vorzeigen lassen!) und die Sammellisten. Viele Eltern setzen sich gerne für die lieb gewonnene Tradition ein. Die Kinder gehen oft mit, für sie ist es ein echtes Erlebnis von Tür zu Tür zu gehen, um für eine kleine Spende für die AlbertSchweitzer-Grundschule zu bitten. Die meisten Spender sind sehr freundlich und den Sammlern wohl gesonnen. Die Spenden werden für die Weckmänner der Kinder benötigt (für alle im Haushalt lebenden Kinder bis 14 Jahren), für „Seniorenweckmänner“ die am Vortag des Zuges von Eltern der Schule an die Haustür gebracht werden. Zudem freuen sich die Bewohner von „Haus Lebenshilfe“ auch über einen frischen Weckmann. Die Kapellen, die den Zug jedes Jahr mit ihrer Musik unterstützen und die Fackeln etc. werden auch von den Spenden finanziert. Der Rest geht an den Förderverein, mit dessen Unterstützung die Grundschule in den letzten Jahren oftmals Projekte unterstützen konnte, die ohne Hilfe nicht finanzierbar gewesen wären. Die Bons, die an den Türen für die Kinder verteilt wurden, können unmittelbar nach dem St. Martinsumzug auf dem Pausenhof gegen einen Weckmann eingelöst werden. Für die Kinder der Schule

ist es natürlich das absolute Highlight ihre selbstgebastelten Laternen stolz durch die Straßen von Weiß präsentieren zu dürfen. Die Schüler der 4. Klassen haben die Ehre, in ihrem letzten Schuljahr den Gänselieselwagen zu ziehen und teilweise als Gänseliesel (oft Jungs!) den Wagen zu begleiten. Dieses Jahr findet der Umzug übrigens am 12. November um 17.15 Uhr statt. Es wäre schön, wenn die Anwohner die Fenster wie jedes Jahr schön beleuchten könnten, die Atmosphäre ist dann besonders nett. Der Zugweg dieses Jahr verläuft voraussichtlich: Schultor Heinrichstr. Richtung Sürth, Holzweg, auf der Ruhr, Weißer Hauptstr., Heinrichstr., Schultor. Wer am Zug teilnehmen möchte, kann dies gerne hinter dem Gänselieselwagen tun, damit die Schüler als Gruppen nicht auseinander gerissen werden. Wenn der Zug wieder auf dem Pausenhof endet, gruppieren sich die Klassen um das St. Martinsfeuer, danach wird auch den anderen Weißer Bürgern Einlass gewährt. Anschließend ziehen die meisten Weißer Kinder nochmal los, um sich ein paar Mandarinen und Süßigkeiten zu ersingen. Wir bedanken uns jetzt schon bei allen Weißer Bürgern für die freundliche Unterstützung, damit die Tradition hoffentlich noch weitere 40 Jahre erhalten bleiben kann. Nicole Bolz Martina Lammert

Veranstaltungen im Hause Brodesser in Weiß Donnerstag 3.Oktober

Samstag 14.Dezember

„Kölner meets Imi“

„Jedanke zor Adventskranzkääzezick“

mit Günter Schwanenberg + Gerd Schinkel Zwei Singer/Songwriter singen wechselweise kölsche und hochdeutsche Lieder

Günter Schwanenberg stimmt Sie mit kölschen Liedern und Geschichten auf das Weihnachtsfest ein

Beginn 17:00 Uhr

Beginn 16:00 und 19:00 Uhr

Achtung: Platzreservierung nur telef. bei Helmut Schuhbäck 02236/ 65199

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UNSER DORF

Breuerfest Petrus muss ein „ Wießer Jong“ sein, denn pünktlich zum Beginn unseres Sommerfestes hatten wir schönes Wetter. Viele befreundete Vereine und Besucher waren unserem Aufruf gefolgt, um gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verleben. Musikalisch wurden wir vom DJ. Marcel und der Live Gruppe „Joker Colonia“ unterhalten. Für Speis und Trank hatten wir reichlich vorgesorgt. Für die Kinder hatten wir eine Hüpfburg und ein Glücksrad aufgebaut, das allen sehr viel Freude bereitete. Außerdem konnte man sein Glück bei unserer großen Tombola mit vielen Hauptpreisen – Fernseher, EDV Drucker, Mikrowelle, Bohrmaschine - versuchen. Das Fest ging - bei beständigen Wetter bis weit in die Nacht rein. Auf dem Heimgang war zu hören „ dat wohr doch widder gemütlich op dem Breuer Hof“. Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei allen Besuchern aus Nah und Fern, unseren netten Nachbarn, allen Helfern, den Spendern der Tombola und besonders bei

der Familie Breuer für die Hofbenutzung. Nach der Sommerpause geht es am Elften im Elften dann wieder los. Für unsere Zelt-

Veranstaltungen konnten wir viele bekannte Kölner Karnevalsgrößen, -gruppen verpflichten. Vorstand Kapelle Jonge

Dringender Aufruf Liebe Weißer Bürger, bereits mehrfach haben die Organisatoren des Seniorenkreises, die Herren Karl Berger, Walter Maaß und Heinz Brodesser im Weißer Dorfecho für Nachfolger aufgerufen. Altersbedingt ist es ihnen nicht mehr möglich, die Seniorentreffen

montags und mittwochs sowie die siebenmal im Frühjahr und Sommer stattfindenden Ausflüge zu organisieren. Sie brauchen ganz dringend Nachfolger, die bereit sind, ein wenig von ihrer Freizeit für dieses Ehrenamt zur Verfügung zu stellen.

Wenn sich kein Nachfolger findet, wird es leider so sein, dass die Kaffee-, Spieleund Erzählnachmittage nicht mehr stattfinden werden. Und nun noch mal unser Aufruf: „Wir sind so ein intaktes Dorf mit so vielen Vereinen und Aktivitäten, wie es sie sonst nur wenig gibt”, so Karl Berger. Es ist uns unvorstellbar, dass wir es nicht schaffen sollten, dass diese schöne und sinnvolle Tradition (der Seniorenkreis besteht seit über 40 Jahren) weitergeführt wird. Bitte gehen Sie in sich und vielleicht können Sie sich ja entschließen, diese Aufgabe in Zukunft zu übernehmen. Wir, die jetzigen Organisatoren, werden Sie gern in der Anfangsphase unterstützen. Der Dank unserer Senioren ist Ihnen sicher, denn sie werden die Leidtragenden sein, wenn diese Aktivitäten in Zukunft entfallen werden.“ Übrigens, auch die Weiblichkeit ist hier angesprochen.<Kein(e,r)> Dorfgemeinschaft Weiß Seniorenkreis

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VEREINE

Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge stellt sich vor!

Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge ist sicherlich im Ort bekannt. Sie alle haben die Kinder und Jugendlichen wahrscheinlich schon einmal tanzen sehen, sei es auf den Sitzungen, auf anderen Veranstaltungen hier oder auch außerhalb von Weiß. Wir treten auf in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Geburtstagen, Straßen- und Schützenfesten und natürlich in der Karnevalssession auf Kinder-, Kostüm- und Senioren-Sitzungen. Ein besonderer Höhepunkt ist für alle der Karnevalszug in Weiß und Sürth. Wir sind sowohl in unserer Altgemeinde als auch im Umland aktiv. Auftritte in Kerpen, Erftstadt und Oberbieber stehen mit auf dem Programm. Das bedeutet natürlich für alle Tänzerinnen und Tänzer ein konsequentes Training das ganze Jahr über. So waren wir in den letzten Jahren beim „Colonaden Pänz-Pokal“ im Kölner Hauptbahnhof präsent und schlugen uns wacker gegen 12 namhafte Kölner Tanzgruppen. Die Kinder waren sehr stolz, an einem solch tollen Ereignis mit hohem Niveau teilnehmen zu dürfen, auch wenn sie leider keinen Pokal ertanzen konnten. 16

Im letzten Jahr gab es ein ganz besonderes Highlight. Zum 1. Mal seit Bestehen des Tanzcorps (1990) waren wir mir unseren Mini Minis und Minis im Fernsehen bei Center TV zu sehen. Das war natürlich ein wirklich außergewöhnliches und aufregendes Erlebnis für alle Beteiligten. Viele intensive Proben im Vorfeld machten diesen Auftritt zu einem vollen Erfolg. Unter folgendem Link kann man es sich auch jetzt noch anschauen: http://koeln.center.tv/cms/karneval/rhei nzeit_alaaf/session_1112/kalenderwoche_5/rheinzeit_alaaf_vom_31_januar_2012.html Neben den zahlreichen Trainings- und Auftrittsphasen machen wir es uns aber auch zur Aufgabe, den Kindern und Jugendlichen außerhalb der Karnevalssession Aktivitäten anzubieten, die ihr Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Traditionelle Aktionen, wie „Kölle putzmunter“ und der Besuch des „Hänneschen Theaters“, mit denen wir das Kölsche Brauchtum erhalten wollen, stehen regelmäßig auf dem Programm. Wir versuchen aber auch immer wieder, einige andere Höhepunkte in den Jahreskreis zu

setzen. So besuchten wir z.B. das Bubenheimer Spieleland, den Vogel- und Affenpark in Eckenhagen, organisierten eine Stadtrallye und zu unserem 20jährigen Bestehen fuhren wir gemeinsam mit dem Musikcorps der KG ein verlängertes Wochenende nach Hamburg. Wie man sieht, wird es bei uns nie langweilig und man kann viel Spaß haben! Wir hoffen deshalb, dein (Ihr) Interesse an unserem Tanzcorps geweckt zu haben. Wer mittanzen möchte oder einfach nur einmal hineinschnuppern will, ist herzlich willkommen. Trainingsort: Jugendzentrum Weiß, Georgstr. 2 Trainingszeiten: bis 7 Jahre Do 18.00 - 18.30 Uhr ab 8 Jahre Do 18.30 - 19.30 Uhr Auftritte zu jedem Anlass, auch außerhalb der Session, können bei unserem Abteilungsleiter Gundolf Noa (Tel. 02236/67220) gebucht werden. Wir freuen uns auf Dich! Jutta Franzen / Elke Müller WEISSER DORFECHO 148


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Mo.-Do. 16 bis 22 Fr. 12 :3 0ab bi s 22 :00 Uhr Uh r W oc

ne nd e vo n 8: 00he -2 2: 00 Uh r

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Mitglied der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner e.G. Aral-Tankstelle Michael Weisner, Kölnstraße1 50999 Köln, Telefon 0 22 36 / 96 25 90 WEISSER DORFECHO 148

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VEREINE

Wießer Funken Summerfess 2013 Am Samstag, den 20. Juli fand auf dem Hof der Familie Brodesser das 5. „Hingerhoff Summerfess“ der Wiesser Funken statt. Traditionell wurde gegrillt, leckeres Kölsch getrunken und geschunkelt. Bei herrlichem Sonnenschein und 25 Grad fanden viele Weisser den Weg „in den Garten“. Auch die Freunde der KG der Kapelle Jonge aus Weiß und anderer Gesellschaften aus der Altgemeinde Rodenkirchen besuchten die Funken. Heraus stach mal wieder die KG der Klüttefunke: Überraschenderweise für alle

Anwesenden marschierte der Spielmannszug aus Liblar am Nachmittag mit Trommeln und Flöten ein und unterhielt das Publikum mit karnevalistischen Klängen. Bis spät in den Abend war ordentlich was los auf dem Hof. Deshalb können die Funken auch jetzt schon verkünden, dass das „Hingerhoff Summerfess“ auch im Jahr 2014 wieder stattfinden wird. Als nächstes werden die Funken aber erst mal im August auf Tour sein. Am 24. August steigt die „Fahrt ins Blaue“. Wohin es geht, bleibt natürlich das Geheimnis des Vorstandes der Funken, Spaß ist jedoch wie immer garantiert. Für die Funken: Rainer Klein, 1. Kassierer

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VEREINE

TSV Weiß 1. Mannschaft Aufstieg in die Bezirksliga Bis zum letzten Spieltag in der Kreisliga A hat sich unsere Mannschaft ein Kopf an Kopf Rennen geliefert und mit einem Punkt Rückstand den 2. Platz belegt. Das bedeutet für den TSV Weiß Aufstieg in die Bezirksliga Staffel 2 (Rhein-SiegKreis). An dieser Stelle möchte ich die Arbeit von Uwe Hinrichs, Conny Wieting und Rolf Klein besonders hervorheben und ihnen und der Mannschaft zum Aufstieg gratulieren. Alle Heimspiele werden auf dem Kunstrasen der neuen Bezirkssportanlage in Rodenkirchen im Sürther Feld ausgetragen.

Unser Fußballobmann Uwe Hinrichs und unser Chef-Trainer Conny Wieting haben für die kommende Saison 2013/2014 mehrere neue Spieler verpflichtet. Die personelle Situation sorgt für Optimismus, um in der Bezirksliga in der oberen Tabellenhälfte mitspielen zu können. Unser Chef-Trainer Conny Wieting wird nach der Trainingsvorbereitung über die Einsätze der Spieler entscheiden. Der Spielerkader der 1. Mannschaft: Tor: Jonas Leuschen, Tim Scheer, Jakob Schlick. Abwehr: Cem Dörter, Michael Meier, Mar-

Bezirksliga Staffel 2 Alle Spiele TSV Weiss 1. Mannschaft Hinrunde Saison 2013 / 2014

25.08. 01.09. 08.09. 15.09. 22.09. 29.09. 06.10. 13.10. 20.10. 27.10. 03.11. 10.11. 17.11. 01.12. 08.12.

13.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr 15.15 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr

Siegburger SV 2 - TSV Weiss TSV Weiss - FC Hennef 2 SV Wachtberg – TSV Weiss TSV Weiss - FSV Neunkirchen-Seelscheid SV Lohmar - TSV Weiss TSV Weiss - SV Bergheim SV Ennert-Küdinghofen - TSV Weiss TSV Weiss - SV Menden SC Uckerath - TSV Weiss TSV Weiss - RW Merl Wahlscheider SV - TSV Weiss TSV Weiss - Oberkasseler FV 1. FC Niederkassel - TSV Weiss SC Fortuna Bonn - TSV Weiss TSV Weiss - SV Beuel 06

Vorspiele unserer 2. Mannschaft um 13.00 Uhr

kus Meyer, Tobias Zopes, Alexander Tautz, Sebastian Porth, Mittelfeld + Angriff: Peter Koveler, Toni Zikaras, Marko + Dino Lieven, Onur Ayazoglu, Sascha Stolt, Günay Düzgün, Christopher Brenig, Rene Weiler, Sven de Jong, Erikan Yokaribas, Maurice Wieting, Ibo Aktas, Nico Dimoski. Das erste Heimspiel unserer 1. Mannschaft ist am Sonntag, den 01.09.2013 15.00 Uhr gegen FC Hennef 05 II auf der Bezirkssportanlage.Über ihren Besuch und ihre Unterstützung freuen wir uns sehr. Unsere 2. Mannschaft hat unter den Trainern Torsten Link und Harald Stumpf die Kreisliga B mit einem einstelligen Tabellenplatz abgeschlossen. Unsere 3. Mannschaft hat in der Kreisliga C ebenfalls einen einstelligen Tabellenplatz mit ihrem neuen Trainer Markus Händel belegt. Die Sanierung unseres Fußballplatzes am Damm soll nach Aussage der Stadt Köln im Febr. 2014 beginnen. Im Namen unserer Fußballabteilung möchten wir uns bei den Fußballfreunden, Sponsoren und Förderkreismitglieder für die Unterstützung des Weißer Fußballs recht herzlich bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesen Weg weitergehen. Mehr Information über den TSV Weiß und den weiteren Sportangeboten können sie sich im Internet unter unserer Homepage www.tsv-weiss.de holen. Heinz-Peter Kläs 1. Vorsitzender

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Kultur

in der Sackgasse

Kultur in der Sackgasse 2013

Sa. 7. September So. 8. September Das Rheinbogen-Fest des Kölner Südens

2013 programmheft

Fotos: Nicki Ritterbach & Helmut Schuhbäck

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U M W E LT & T I E R E

„Old Spike“ Ein Märchen, eine Sage oder doch eine Legende mit Wahrheitsgehalt? Vorab: In dieser „Geschichte“ geht es um einen Border Collie namens „Old Spike“. Border Collies entstammen dem Grenzgebiet zwischen England und Schottland. Deshalb „Border“; Border heißt Grenze. „Collie“ ist der englische Ausdruck für einen Arbeitshund bzw. den Arbeitshund, der überwiegend zum Hüten von Schafherden eingesetzt wird. Border Collies sind sehr gelehrige Hunde, denen das Hüten im Blut liegt. Sie arbeiten auf Geheiß selbstständig, halten ihre Herde zusammen und sterben lieber, als ein Schäflein zu verlieren.... Schottland im Jahre 2011: Es goss wie aus Eimern und ein eisiger Wind tobte über das Land, als ich total durchnässt in einen Pub einkehrte und mir einen Single Malt bestellte. Die Wirtsfrau hatte Mitleid mit mir, nahm mich mit ins Hinterzimmer und gab mir ein Handtuch. Da sie sehr nett war, traute ich mich zu fragen: „Als ich da draußen war, habe ich einen Hund heulen hören, aber es war ein sehr komisches Heulen; ein Heulen, als käme es aus einer anderen Welt ...“? Die Wirtsfrau schaute mich nachdenklich an, dann sagte sie: „Du hast „Old Spike“ gehört und der kommt tatsächlich aus einer anderen Welt!“ Aufgrund meines fragenden Gesichts erzählte sie mir die Geschichte, die man sich seit fast 200 Jahren erzählt, wenn man wettermäßig meinen könnte, dass die Welt unterginge. Schottland vor 200 Jahren oder so: Samuel Mc Ronald, ein armer Schafhirte, zog an einem sonnigen Herbsttag mit seinem Hund „Spike“, einem in die Jahre gekommenen Border Collie los, um seine Schafe, die in den Highlands grasten, nach Hause zu holen. Er war spät dran damit; aber es hatte tagelang so stark geregnet, dass er nicht früher los konnte. „Spike“ war ein erfahrener Hütehund, der seine Arbeit selbstständig erledigte. Dieser Job sollte sein letzter sein, bevor er in den wohlverdienten Ruhestand gehen sollte. Doch „Old Spikes“ letzter Job sollte tatsächlich sein Letzter werden, was da aber noch niemand wusste. Samuel nahm noch einen jungen Hund mit, der von „Old Spike“ lernen sollte. Wie die drei so in die Highlands wanderten, verschlechterte sich das Wetter zunehmend; jedoch war an eine Umkehr nicht WEISSER DORFECHO 148

zu denken. Als sie die Schafherde erreichten, brach ein schlimmes Unwetter hernieder. Samuel befahl den Hunden, die Schafe zusammenzutreiben, was diese auch eifrig taten. Samuel sah sofort, dass einige Schafe fehlten. Er rief den alten „Spike“ zu sich und trug ihm auf, die verirrten Schafe zu suchen und nach Hause zu bringen! „Old Spike“ lief sofort los und tat wie ihm geheißen. Er rannte über Stock und Stein, hüpfte und schwamm durch einen, vom vielen Regen breit gewordenen Bach. Der alte „Spike“ fand alle verirrten Schafe seiner Herde, trieb sie zusammen und machte sich mit ihnen auf den Heimweg. Es war mittlerweile Nacht geworden. Ein gnadenloser Sturm peitschte den Regen über das Land. Samuel war schon seit Stunden zu Hause, hatte eine Kerze ins Fenster gestellt und hoffte, dass zumindest „Old Spike“ so nach Hause finden würde. Derweil hatte „Spike“ mit den verirrten Schafen den Bach erreicht, der nun zu einem tosend wütenden Fluss angeschwollen war, der alles mit sich riss. Verzweifelt rannte „Spike“ das Ufer rauf und runter, fand endlich eine Stelle, die zwar sehr gefährlich war, aber eine Überquerung nicht unmöglich machte. Er trieb die Schafe ins eisige Wasser, schwamm selber hin und her, um aufzupassen. Alles schien gut zu gehen, doch das letzte Schaf schaffte es nicht, es trieb ab. „Spike“ sprang ihm todesmutig hinterher, packte es am Fell und brachte es sicher ans Ufer. Doch als „Old Spike“ selber ans Ufer klet-

tern wollte, riss ihn eine erneute Flutwelle mit sich. Verzweifelt kämpfte er gegen das Wasser an, doch der alte Spike hatte nicht die Kraft zu gewinnen. Er heulte ein allerletztes Mal auf, ein Heulen, das einem durch Mark und Bein fährt, dann versank er in den Fluten und tauchte nicht mehr auf! Am nächsten Morgen, als Samuel Mc Ronald aus dem Fenster schaute, traute er seinen Augen nicht. Da waren seine verirrten Schafe IM Paddock! Jemand hatte das Gatter geöffnet, die Schafe zu den anderen hineingetrieben und das Gatter wieder verschlossen. Außer Menschen konnte dies nur einer – „Old Spike“! In diesem Moment wusste Samuel, dass er einen überaus treuen, guten Hund aber auch einen sehr guten Freund verloren hatte – einen Freund, den Hund, der für sein Herrchen bis in den Tod hinaus alles tut! Und wie gesagt, noch heute kann man bei üblen Unwettern das Heulen von dem ertrinkenden „Old Spike“ in den schottischen Highlands hören – und noch heute geschehen Wunder... Ein Märchen? Eine Sage? Eine Legende mit Wahrheitsgehalt? Ich kenne die Antwort. Wir wünschen Ihnen und Ihren vierbeinigen Freunden eine gute Zeit Nicki & Bosco Ritterbach P.S.: Alle Namen sind von uns frei erfunden 23


PORTRAIT

Weißer Rheinpiraten Die „Weißer Rheinpiraten“ sind kein Karnevalsverein im tatsächlichen Sinn, sondern vielmehr eine Art Interessengemeinschaft, die aus vielen Eltern und Kindern besteht, die gemeinsam im Weißer Karnevalszug eine Fußtruppe stellen. Die Idee zu den „Weißer Rheinpiraten“ entstand im Jahr 2006. Einige Mütter der städtischen KiTa „Weidengasse“ in Weiß trafen sich regelmäßig zu einem privaten Stammtisch. Im Laufe eines Abends hatten einige Frauen die Idee, dass es doch nett wäre, einmal im Weißer Karnevalszug mitzugehen. Zum Glück ist dies dank „Kapelle Jonge“ in Weiß ja problemlos möglich! Gesagt getan! Ein Organisationsteam wurde zusammengestellt und die Aufgaben verteilt. Nach einem Aushang in der Kita umfasste die Gruppe ca. 40 Interessierte. Das Kostüm sollte für Groß und Klein erschwinglich sein und auch Raum für Individualität lassen. Ganz im Zeichen von „Fluch der Karibik“ wurde das PiratenMotto ausgewählt. Schwarze T-Shirts, ein in weiß aufgemalter Totenkopf und ein auf den Rücken gebügelter Schriftzug das ist sozusagen die Uniform. Die sonstige Piraten-Kostümierung blieb jedem selbst überlassen. Auch der Name war schnell gefunden! Die „Weißer Rheinpiraten“ waren geboren. Im Februar 2007 war es dann soweit. Vier Monate nach der ersten Kölsch-beseelten Idee nahmen circa 40 Erwachsene und Kinder am Weißer Karnevalszug teil. Bewaffnet mit genügend Kamelle, einem

kleinen Handwagen, Säbeln und was Piraten eben sonst noch brauchen. Ganz einfach und unkompliziert. Alle Teilnehmer hatten so viel Spaß, dass beschlossen wurde, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen. Im Jahr darauf wurde der erste Wagen in Eigenregie gebaut. Piraten brauchen schließlich ein Schiff. Die Weißer Urgesteine, Herr Pilot und Herr Sürth, zimmerten aus verschiedenen Einzelteilen den Unterbau zusammen und darauf wurde aus Holzlatten und Stahlrohren ein Schiff aufgesetzt. Zudem hatte Herr Pilot angeboten, für diverse Bollerwagen einen Aufsatz mit Piraten-Segel zu bauen. So konnten die benötigten Kamellen stilgerecht von den teilnehmenden Familien mitgeführt werden. Gerne sitzen auch die Kinder im Bollerwagen und kosten die Kamelle schon mal vor. Man muss ja wissen, was man unters wartende Volk wirft! Seit nunmehr 6 Jahren nehmen die „Weißer Rheinpiraten“ am Weißer Karnevals-

zug teil. 2013 konnte erstmals die 100 Teilnehmer-Marke geknackt werden. Das nächste Ziel ist, die Fußgruppe mit den meisten Teilnehmern zu stellen. Nach wie vor kommen die Teilnehmer der „Rheinpiraten“ zum Großteil aus aktuellen und ehemaligen Familien der KiTa Weidengasse, aber auch deren Freunde, Verwandte und wer eben sonst noch Lust hat. Grundsätzlich kann natürlich jeder teilnehmen. Die T-Shirts werden in Handarbeit in den sogenannten „T-Shirt-AGs“ gemeinschaftlich bemalt und der Schriftzug aufgebügelt. Für Kamelle und die Transportmittel ist jede Familie selbst verantwortlich. Spaß kann man ja nicht nur zu Karneval haben. Deswegen wurde auch im Sommer die Idee „Weißer Rheinpiraten“ fortgeführt. Bislang hat eine Truppe von bis zu 10 Mann (und eine Frau) schon zweimal am Giant Race des Kanuvereins BlauWeiß teilgenommen und ganz beachtliche Ergebnisse erkämpft. In der Wertung im ersten Jahr wurde Platz 5, und im zweiten Jahr sogar das große Finale erreicht und mit dem vierten Platz belohnt. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben! In der Kostümwertung wurde dem Team Platz 1 verliehen! Im Jahr 2013 fand auch endlich das erste Rheinpiraten-Sommerfest in einem Weißer Privatgarten statt. Natürlich mit vielen Kindern und einer Piraten-Schatzsuche! Und getreu dem Motto der Organisatoren: immer schön einfach und unkompliziert! Kurz nach der Weihnachtszeit starten dann wieder die Vorbereitungen für den nächsten Karnevalszug in Weiß. Vielleicht klappt es ja im Zoch 2014, die zahlenmäßig größte Fußtruppe zu stellen. Dächsel/Hohenberger/Thurz

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HANDEL & GEWERBE

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Einladung zum Seniorenfest am 21. September 2013 Die Dorfgemeinschaft Weiß lädt alle Senioren ab 65 Jahren zum Seniorenfest am 21. September 2013 in den Pfarrsaal St. Georg ein. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm.

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Einlass: ab 13.00 Uhr Beginn: 13.30 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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HANDEL & GEWERBE

Weißer Theatergruppe hat viel vor

Seit Oktober letzten Jahres gibt es in Köln-Weiß eine Theatergruppe für Kinder und Jugendliche. Geleitet wird diese Gruppe von der Schauspielerin und Sprecherin Claudia Scarpatetti, die selbst in Weiß wohnt und lebt. Die Idee, eine freie Gruppe aufzumachen, kam ihr während ihrer Arbeit in der Albert-SchweitzerGrundschule, wo sie die Theater AG leitet. Hier hat sie ihr Faible für Theater mit Kindern entdeckt, und auch die Kinder schätzen ihre offene und authentische

Art. Zur Zeit arbeitet Claudia Scarpatetti mit ihrer Theatergruppe (Kinder von 9 bis 11 Jahre) an einer Aufführung zu Kultur in der Sackgasse hin. Das Theaterstück wird dann am Sonntagnachmittag beim Spiele Circus am Weißer Jugendzentrum aufgeführt. Die wöchentlichen Treffen beginnen meistens mit Sprachübungen, welche dann in sprechtechnische Übungen übergehen. Nach Konzentrations- und Assoziationsspielen kommt der am meisten geliebte Teil des Zusammentreffens, das Improvisationstheater. Jedes Mal wenn die Kinder die Tasche mit den Kostümen stürmen, weiß Claudia, dass sie gleich ein wunderbares Theaterstück zu sehen bekommt. Die Proben mit der Gruppe von 9 bis 11 Jahren finden in Weiß in einem schönen und hellen Proberaum statt. Nikolausweg 3, 50999 Köln

Freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr Aktuell wird eine Theatergruppe für 12bis 16-jährige gegründet. Also, seid ihr zwischen 12 und 16 Jahren, dann los!! Noch gibt es Plätze. Es können etwa 8 bis 12 Jugendliche daran teilnehmen. Außerdem wird es in den Sommerund Herbstferien eine FilmprojektWoche geben, die Claudia mit dem Kameramann Thomas Möllmann anbieten wird. In dieser Woche lernen die Jugendlichen, wie man einen Film entwickelt, bis zur Fertigstellung. In den ersten zwei Tagen wird das Drehbuch erarbeitet, Arbeitsgruppen und Kostüme werden eingeteilt, Maske und Requisiten werden besprochen. Die restlichen 3 Tage werden für das Drehen des Films verwendet. Im Vorfeld erkundigen sich Scarpatetti und Möllmann, an welche Kurzfilmfestivals der Film eingereicht werden kann. Wenn alles gut klappt, kann man den eigenen Film im Kino sehen! Also, wenn Interesse besteht, einfach bei Claudia Scarpatetti, 0173 5172762 anrufen oder per Mail: info@claudia-scarpatetti.de Text und Foto perey-medien

Alles für Ihre Vierbeiner Im Januar 2014 sind es 10 Jahre, dass Kristina Mauer-Popp eine Praxis für ganzheitliche Tiernaturheilkunde eröffnet hat. Sie ist Tierheilpraktikerin für Großund Kleintiere. Ihre beruflichen Schwerpunkte sind die klassische Homöopathie, Bachblüten Therapie, Blutegel Behandlung, Ernährungsberatung und Gesundheitsvorsorge. Wenn Sie Ihre Vierbeiner homöopathisch behandeln lassen wollen (schwerpunktmäßig sind die Patienten von Frau Mauer-Popp Hunde und Katzen) können sie dies in ihrer Praxis tun, aber sie besucht Sie auch gern zu Hause, denn oftmals ist es für die kleinen Patienten besser, wenn sie in der gewohnten 28

Umgebung behandelt werden. Mit der alternativen Tierheilkunde lassen sich akute und chronische Erkrankungen therapieren. „Ich sehe jeden Tag in meiner Praxis, wie wichtig eine artgerechte Ernährung für die Gesundheit von Hunden und Katzen ist“ so Mauer-Popp. Immer wieder wurde sie auf das richtige Futtermittel angesprochen, und so hat sie zusätzlich zu ihrer Schwerpunkttätigkeit ein Angebot an:

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das inzwischen große Ausmaße angenommen hat. Sie empfiehlt die richtige Ernährung für Ihren Vierbeiner und Sie als Tierbesitzer nehmen es dankend an. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit, eine artgerechte Ernährung für Hunde und Katzen anzubieten und Sie als Halter bestmöglich zu beraten. Denn ohne die richtige Nahrung kann ein Tier nicht gesund werden. Ein Online-Shop erspart Ihnen den Weg, schauen Sie nach unter www.siebenmahl.de und Sie finden das gesamte Sortiment. Ab dem 02. September hat Frau MauerPopp ihre Praxis und das Ladenlokal von Siebenmahl nach Weiß in die Weißer Hauptstr. 68 verlegt. Wie sie uns sagte, freut sie sich riesig, wieder Weißer Bürgerin zu sein, denn sie hat lange Zeit in Weiß gelebt. Wir wünschen ihr viel Erfolg. Uschi Schupke WEISSER DORFECHO 148


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Weiß macht Tonnen farbig Maria Koblischke tut etwas gegen das Einheitsgrau der Müllbehälter – und etwas für Weiß Auch an den schönsten Häusern gibt es Schmuddelecken. Da stehen sie dann meist zur Straße hin – die Müllbehälter. Mehrfach pro Woche verschandeln die Tonnen, egal welche Farbe gerade die Deckel haben, die Straßen. Das störte Maria Koblischke aus der Heinrichstraße in Weiß. Ärgerlich auch, dass nach der jeweiligen Leerung aus einem ganzen Haufen von Tonnen die eigene herausgefischt werden muss - möglicherweise steht sie auch beim Nachbarn und muss erst gefunden werden. Müllbehälter kommen im Einheitslook daher. Das ist praktisch für die Müllabfuhr, sieht aber nicht schön aus.

Gedankenblitz Wie ändert man das? Die zündende Idee kam Maria Koblischke, Mutter von drei Kindern, abends auf dem Sofa. „Man müsste…“ dachte sich die gelernte Verlagskauffrau, die sich bestens in der Herstellung von Büchern auskennt, für die Bildauswahl bei Zeitschriften zuständig war und Kirchenblätter betreute. „Man müsste die Tonnen eindeutig kennzeichnen und dabei gleich schmücken, damit vor einem schönen Haus auch eine schöne Tonne steht“. So kam es zur „Flotten Tonne“. Das ist ein Kleid für Müllbehälter. Die unansehnlichen grauen Plastikwände der Tonnen verschwinden dabei hinter bunten Farben. Das funktioniert dank einer kräftigen und dadurch haltbaren Kunststofffolie, die bunt bedruckt wird. Dabei kann man zwischen Blumen-, Tier-, Sport-, Pflanzen- und anderen Motiven wählen, 40 insgesamt. Eigene Fotos für die Tonne Der Clou aber sind eigene Bilder. „Fotos vom Urlaub, das Bild von der eigenen Katze, vom Hund, Familienfotos, Kinderzeichnungen oder ein Hinweis auf das eigene Versicherungsbüro, die Kleintierpraxis: „Alles geht“ – und zwar in den auf die Normtonnen abgestimmten Größen 76 auf 50 Zentimeter und 65 auf 42 Zentimeter. „Selbst den eigenen Gartenzaun kann man fotografieren und die Tonne mit dem Bild davon so davor stellen, dass der Gartenzaun mit der Tonne bildlich verschmilzt.“ Auch Text und Hausnummern werden eingefügt. Auf den Mustertonnen grüßt dann etwa eine Beispielsfamilie ‚Maier“ aus Haus „33“. Jeder Text ist möglich, er muss nur bei der Internetbestellung in das entsprechende Kästchen des Bestellformulars eingegeben werden. Dann wird das Mülleimerkleid entsprechend den eigenen Vorgaben hergestellt. Damit es nie Ärger mit irgendeiner Abfallgesellschaft gibt, oder die Folie leicht ausgewechselt werden kann, etwa

wenn statt eines Hundes nun eine Katze die Tonne schmücken soll, lässt sie sich später rückstandsfrei wieder entfernen. „Verliebt in Weiß” Die Dorfgemeinschaft Weiß hat die geschmückten Tonnen kurzerhand zu einem Kunstgegenstand erklärt, weshalb sie auch bei der „Kultur in der Sackgasse“ gezeigt werden. Mehr noch, da die Weißer gerne ihre Liebe zu ihrem „Dorf“ sichtbar machen, gibt es auch ein „Verliebt in Weiß“-Motiv mit dem bekannten ovalen Weiß-Logo und einem Bild des heiligen Nepomuk, dessen Denkmal zurecht dort steht, wo es von der Weißer Hauptstraße hinunter zum Rhein geht. Weiß man doch, dieser Heilige schützt vor Wassergefahren. Dass auch auf der Weißer Tonnenschürze Platz für Namen und Hausnummern ist, versteht sich angesichts der Größe dieser Mülleimerbekleidung von selbst. Die Normalausführung – egal ob eigenes Motiv oder eines aus der Bildauswahl zur flotten Tonne – kostet 24 Euro, das Verliebt-inWeiß-Motiv 26 Euro, da hat dann die Dorfgemeinschaft auch etwas davon. Näheres und elektronisches Bestellformular: www.flottetonne.com , um das Motiv mit dem Bekenntnis für Weiß kümmert sich http://www.flottetonne.com/shop/verliebt_in_weiss/. Die Mülleimerverkleidung kann nur über das Internet bezogen werden – das gilt auch für das Heimatmotiv mit der Liebe und dem Nepomuk. Text: aem Bitte bedenken Sie, dass die Mülltonne nicht Ihr Eigentum ist und deshalb nicht beschädigt werden darf. Aus diesem Grund müssen die Aufkleber immer leicht und rückstandslos zu entfernen sein. FlotteTonne setzt nur hochwertige Aufkleber ein, so dass sie rückstandsfrei abgezogen werden können..

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Ein Reisebüro der besonderen Art Seit dem 01. April 2013 gibt es ein Reisebüro der anderen Art in Weiß. Nadine Schmidt hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und 2002 eine Berufsausbildung als Reiseverkehrskauffrau erfolgreich abgeschlossen. Ihr beruflicher Weg führte sie über verschiedene Stationen in der Touristik, wie z.B. VIP-Betreuung und Abfertigung an den Flughäfen Köln und Düsseldorf, sie arbeitete als Expedientin im TUI Reisecenter und FIRST Reisebüro, sowie als stellv. Büroleitung im Hapag-Lloyd Reisebüro. Zuletzt war Sie als Büroleitung in einem bekannten Kölner Reisebüro tätig. Durch ihre lange Erfahrung in der Touristikbranche bietet Nadine Schmidt ein breites Spektrum von Urlaubstraumerfüllung. Ihre Schwerpunkte liegen bei Gesundheitsreisen, Hochsee- & Expeditionskreuzfahrten, Cluburlaub, Hochzeitsreisen, individuelle Ausarbeitung von Reisen sowie durch ihr Hobby Golf spielen auch Golfreisen. Sie ist Partner von TAKE OFF – World of TUI und hat über 140 Reiseveranstalter, mit denen Sie zusammen arbeitet. Neben allen bekannten Urlaubsklassikern findet man auch bei ihr zum Thema Gesundheitsreisen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse einen guten Ansprechpartner. Sie hilft Ihnen auch bei der Zuschuss-Beantragung bei Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung für eine Kur- oder Präventionsreise. Darüber hinaus kann Sie Ihnen einen passenden Arzt und eine Apotheke empfehlen, bei

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RECHT

Fiffis Hinterlassenschaften – ein Thema, das viele interessiert dürften sich 90% der Hundebesitzer richtig verhalten und den Hundekot beseitigen. Ansonsten wäre das Problem wohl deutlich größer. Begibt man sich auf die Recherche in diversen Foren, Rechtsquellen und Urteilssammlungen, sind die Informationen vielfältig und nicht immer frei von Emotionen.

Was gibt es Schöneres, als bei herrlichem Sommerwetter am Weißer Leinpfand zwischen der Fähre nach Zündorf und dem Sürther Bootshaus zu flanieren – wären da nicht die zahlreichen Hinterlassenschaften der Vierbeiner…. Viele Spaziergänger fühlen sich durch den Gestank und die Gefahr, persönliche Bekanntschaft mit derartigen Haufen zu machen, nachhaltig gestört und beeinträchtigt. Viele Kommunen sagen der Verunreinigung durch Hundekot den Kampf an: Mit verstärktem Einsatz von Ordnungskräften, Aufklärung und dem Aufstellen von Hundekot-Behältern wollen sie der Verunreinigung entgegenwirken. In Köln gibt es sogar ein „Amt für Hundekot-Anliegen“** – dieses kuriose Amt ist beim Verkehrs- und Ordnungsdienst der Stadt Köln angesiedelt. Zwei Anwaltskollegen aus Duisburg wehrten sich mit einer ungewöhnlichen Aktion gegen den Hundekot. Den Rechtsanwälten stank es buchstäblich: Auf der Grünfläche vor ihrer Kanzlei nahm die Menge des Hundekots beträchtliche Ausmaße an. Die Juristen griffen zu einer unappetitlichen, aber effektiven Methode, um auf die Haufen aufmerksam zu machen: Sie spickten die Haufen mit kleinen Fähnchen, die fortlaufend durchnummeriert wurden. Die Hundebesitzer sollten so deutlich vor Augen geführt bekommen, was ihre Lieblinge so im Laufe der Zeit hinterließen. Und die sanfte und nicht bierernst gemeinte Umerziehungsmaßnahme zeigte Erfolg: Neue Hundehaufen sind seit der Aktion nicht hinzugekommen. Probleme auch in Weiß Das WDE erreichen zum Thema „Hundekot“ und dessen Beseitigung regelmäßig Leserbriefe. Eine Leserin hat die Situation wie folgt beschrieben: „Sehr ärgere ich mich über die „lieben Hunde“, die in frisch gesäten oder gesetzten Feldern sich austoben dürfen und die Besitzer mit Begeisterung zusehen(…) So oder so ähnlich ist die Reaktion vieler Nicht-Hundebesitzer. Da in Deutschland rund 5 Millionen gemeldete Hunde leben, 32

Fehlannahme Nr. 1: Ins Feld machen, macht nichts…. Entgegen dieser weit verbreiteten Ansicht warnt der Landwirtschaftsverband einmal mehr vor Hundehaufen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, die aus Sicht vieler Bauern zur echten Gefahr werden könnten. Gefahren für Kühe, Ziegen und Schafe Gefahr bestehe dann, wenn zum Beispiel Kühe Heu oder GrasSilage fressen, die durch Hundekot mit Parasiten verunreinigt sind. Bakterien und Hundebandwürmer können bei Rindern, Schafen oder Ziegen zu Tot- und Fehlgeburten führen. Verschärft werde das Problem dadurch, dass es gegen durch Hundekot verursachte Krankheiten keine Schutzimpfungen gebe, so der Landwirtschaftsverband. Hiervon losgelöst hat der Bauer auch einen Abwehranspruch gegen den Hundebesitzer. Ein Blick ins Gesetz verschafft – wie so oft - Klarheit: Gemäß § 1004 Abs. 1 BGB kann der Eigentümer (hier der Bauer), wenn sein Eigentum in anderer Weise als durch Entziehung oder Vorenthaltung des Besitzes beeinträchtigt wird, vom Störer (hier der Eigentümer des Hundes) die Beseitigung der Beeinträchtigung verlangen. Außerdem kann der Bauer wie im Übrigen jeder Grundstückseigentümer auch - wenn weitere Beeinträchtigungen zu erwarten sind - auf Unterlassung klagen. Aus dem Anspruch auf Unterlassung ergibt sich weiterhin das Recht, dass der Störer abgemahnt werden kann. Hierfür kann der Landwirt ein entsprechendes Schreiben vorbereiten, dass eine Unterlassungserklärung enthält, und das demjenigen, dessen Hund dort hinkotet, vorhalten und ihn die Erklärung unterschreiben lassen. Alternativ bleibt der Gang zu Gericht, um eine einstweilige Verfügung zu erwirken. Ein Verstoß gegen eine vom Gericht ausgesprochene Unterlassungsverpflichtung kann mit einem Zwangsgeld von bis zu 250 000 Euro (§ 890 I ZPO) geahndet werden. Der Rechtsweg dürfte in der Praxis nicht die Regel sein und ist nur bei wiederkehrenden, groben Verletzungen des Eigentumsrechtes zu empfehlen. Fehlannahme Nr. 2: Für die Beseitigung des Hundekotes zahle ich Hundesteuer Entgegen der vereinzelt verbreiteten Meinung ist die Beseitigung von Hundekot nicht Grund für die Erhebung der Hundesteuer; die Steuer dient auch nicht der Finanzierung der Mitarbeiter, die mutmaßlich für die Beseitigung eingestellt werden. Ergo: Mit der Hundesteuer findet keine Finanzierung von „Beseitigungsmitarbeitern“ statt. Die Stadt Köln hat per Rechtsverordnungen entsprechende Sanktionsregelungen erlassen. Die „Ordnungsbehördliche Verordnung über die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Köln”, insbesondere auf den Straßen und in WEISSER DORFECHO 148


den U-Bahn-Anlagen (Kölner Straßenordnung - KStO-) vom 1. April 2005 in der Fassung der 3. Änderungsverordnung zur Ordnungsbehördlichen Verordnung über die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Köln, insbesondere auf den Straßen und in den U-Bahn-Anlage n (Kölner Straßenordnung KStO-) vom 09. November 2010 enthält folgende Regelungen: I. Geltungsbereich § 1 Diese Verordnung gilt unbeschadet besonderer Regelungen in den folgenden Vorschriften für: 1. alle Straßen, Wege, Plätze und nicht in öffentlichen Grünflächen gelegene Spiel- und Bolzplätze im Gebiet der Stadt Köln, die – ohne Rücksicht auf die Eigentumsverhältnisse oder eine öffentlich-rechtliche Widmung – tatsächlich dem öffentlichen Verkehr dienen. Zur Straße im Sinne dieser Verordnung gehören die in § 2 Abs. 2 des Straßen- und Wegegesetzes Nordrhein- Westfalen – in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.1995 - aufgeführten Bestandteile sowie die Treppen und Rolltreppen, (…) II. Schutz des Stadtbildes vor Verschmutzung und störender Werbung § 2 Tiere (1) Den Haltern oder Führern von Tieren ist es untersagt, die in §1 genannten Anlagen und Einrichtungen - mit Ausnahme besonders ausgewiesener Plätze - durch Tiere, insbesondere durch Hunde, verunreinigen zu lassen. Bei Verunreinigungen ist der Halter/Führer des Tieres zur unverzüglichen Beseitigung verpflichtet. (2) Das Mitführen von Tieren auf Spiel- und Bolzplätzen ist untersagt. In der „Kölner Straßenordnung“ (KStO) finden sich folgende Regelungen: § 2 Absatz 1 KStO in Verbindung mit § 22 Absatz 1 Nummer 1 KStO 35-500 EUR wenn Hundekot nicht beseitigt wird 35-500 EUR auf Gehwegen 35-150 EUR

auf ausgeschilderten Liegewiesen 75-400 EUR auf sonstigen Flächen von Grünanlagen 35-100 EUR auf Spiel- und Bolzplätzen 100-500 EUR Allein das Mitführen von Hunden auf Spiel- und Bolzplätzen ist nicht gestattet und kann folgende Bußgelder auslösen: § 2 Absatz 2 KStO in Verbindung mit § 22 Absatz 1 Nummer1 KStO wenn Hunde mitgeführt werden 35-250 EUR auf Spielund Bolzplätzen. Soweit zu den rechtlichen Regelungen. Nach Auskunft des Verkehrs- und Ordnungsdienstes der Stadt Köln ist aufgrund des nicht ausreichenden Personals eine flächendeckende Kontrolle nicht möglich. Bei wiederkehrenden Verstößen besteht aber die Möglichkeit, den Ordnungsdienst zu informieren, bspw. wenn ein namentlich bekannter Zeitgenosse seinen Hund an der immer gleichen Stelle sein Geschäft verrichten lässt. Die sicher beste Lösung von allen ist aber, es soweit gar nicht kommen zu lassen, sondern den Hundekot sofort zu beseitigen. Das erspart Ärger und sorgt für unbeschwerte Sommerfreuden für alle. Last but not least: Wie für fast alles bieten online-shops im internet hier Lösungen: Am besten gefallen hat hier das Produkt „Kot-Schnappi- der Kotgreifer mit Beutel. Amt für Hundekot Anliegen Ordnungs- und Verkehrsdienst Dienstgebäude Willy-Brand-Platz 3 (Stadthaus Deutz), 50679 Köln Postfach 10 35 64, 50475 Köln Jürgen Zaverl Rechtsanwalt u. Fachanwalt für VersR

Hundefreilaufflächen in der Stadt Köln Auch in den städtischen Grünanlagen besteht eine generelle Anleinpflicht für alle Hunde. Ausgenommen hiervon sind nur ausgewiesene Hundefreilaufflächen. Innerhalb dieser Flächen dürfen Hunde unangeleint ausgeführt werden. Das gilt jedoch nicht für gefährliche Hunde und Hunde bestimmter Rassen ohne Befreiung von der Anleinpflicht. Hierzu haben wir bei der Stadt nachgefragt. Wo dürfen hier in Weiß Hunde frei herumlaufen? Erschreckend haben wir festgestellt, laut der städtischen Karten, dass es Hundfreilaufflächen für den Rodenkirchener Bezirk nur in den Stadtteilen Bayenthal, Godorf, Marienburg, Raderthal, Rondorf und Zollstock gibt und das auf 236.162 Quadratmeter. Viel näher sind die Freilaufflächen in Zündorf, allerdings ohne Fähre fast nicht erreichbar.

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Altstadt-Süd Deutz

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Humboldt-Gremberg

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Neustadt-Süd Rath-Heumar

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15 Bayenthal

Raderberg

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Klettenberg Zollstock

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Marienburg Ensen

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Finkenberg

Raderthal

9 58 57 59 Rodenkirchen

Porz Weiß

17 Urbach Rondorf

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Hahnwald

65 Elsdorf

Sürth Zündorf Wahn

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Godorf

Meschenich Immendorf

Langel

Libur

Ralf Perey WEISSER DORFECHO 148

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LESERBRIEFE

Leserbrief Weiß ist für mich auch ein Urlaubsort, wie Sie das so schön im Kalender bezeichnen. Ganz besonders schätze ich auch den so wichtigen und wechselnden Anbau der Felder. Wo gibt es das noch in dieser Konzentration und Vielfalt wie in unserem Rheinbogen. Den Anbau von Raps, Korn,

Rüben u.v.m. Die Tiere auf der Weide vom Bauer Lohrbach. So eine Vielfalt gibt es kaum bei unseren Wanderungen in der Eifel oder im Bergischen Land. Hier in Weiß fühle ich mich manchmal wie in meine fränkische Heimat versetzt. Wobei der Rhein noch was ganz besonderes ist!! Sehr ärgere ich mich über die

“lieben Hunde” die sich in den frischgesäten oder gesetzten Feldern austoben dürfen und die Besitzer mit Begeisterung zusehen. Es ist unser Brot, das da wächst bzw. die Nahrung für die Tiere. Diese Rücksichtslosigkeit tut weh!!! Name der Redaktion bekannt

Friedhofsruhe in Weiß Als ich die uns zugewiesene Urnengrabstelle für meine verstorbene Mutter in unmittelbarer Nähe des Kinderspielplatzes neben der Grundschule sah, habe ich gedacht, das passt doch gut zusammen, wird doch hier auf engem Raum ein Bogen geschlagen von angefangenem zu beendeten Leben. Das Geräusch spielender Kinder ist sicher angenehmer als das einer Autobahn, in deren Nähe sich das Grab meines Vaters befand. Und ich kann mit meinem Enkelkind den Spielplatz besuchen und anschließend das Grab der Urgroßmutter. Leider wich meine positive Einstellung am Tag der Beerdigung meiner Mutter, am 13.6.13, einem großen Entsetzen. Die knapp halbstündige Zeremonie am Grab ging unter in einem ohrenbetäubenden Lärm, den eine auf dem Spielplatz tobende Schulklasse, zwischen Reifenschaukeln und Seilbahn nur wenige Meter von unserer kleinen Trauergemeinde auf dem Urnengrabfeld entfernt, verursachte. Der Diakon Herr Kleesattel und mein Bruder versuchten über einige Kinder, die sich an den Zaun drängten („Ist da eine Leiche?“), die Schüler zu beruhigen. Ver-

gebens - eine Aufsicht auf dem Spielplatz, die das hätte regeln können, war für uns nicht erkennbar. Ein Gespräch am nächsten Tag mit Herrn Hoffmeister, dem Schulleiter der Weißer Grundschule, der mir formal kondolierte und sich entschuldigte, brachte mir als nicht völlig neue Erkenntnis, dass Kinder sich bewegen müssen und dies auf dem Spielplatz für die Grundschüler auch erlaubt sei. Er wolle sich kundig machen, um welche Klasse es sich gehandelt habe und wer für die Aufsicht zuständig gewesen sei, denn dass eine auf dem Spielplatz gewesen sei, da sei er sich sicher. Auf meine telefonische Nachfrage Tage später erklärte er mir, eine Schulklasse habe auf dem Spielplatz eine Sportstunde gehabt, denn die Turnhalle sei von einer anderen Klasse besetzt gewesen. Eine Aufsicht in der anderen Ecke des Spielplatzes habe keinen Einblick in den Friedhof haben können. Ich möchte die Ausführungen des Schulleiters hier nicht weiter kommentieren, auf keinen Fall möchte ich der spielenden Klasse die Schuld an den würdelosen Umständen bei der Beerdigung meiner

Mutter geben. Was kann man tun, um zukünftig Ähnliches zu verhindern? Herr Brodesser, dem ich später von dem Vorfall berichtete, sagte mir, auf dem Weißer Friedhof fänden im Jahr 40-50 Begräbnisse statt, und zwar um 9, 10, 11 und 12 Uhr, außer mittwochs. Ausnahmsweise wird auch nachmittags um 13.30 und 14.30 Uhr beerdigt. Könnte man die Stadt Köln nicht bitten, ihre Termine dem Schulsekretariat mitzuteilen? Oder auch den ortsansässigen Kindergärten (Heinrichstraße?), die den Spielplatz wohl auch schon einmal nutzen. In Sürth übrigens ist die Situation durch den sanierten Kinderspielplatz am Grünen Weg ähnlich wie in Weiß, denn auch hier befindet sich der Friedhof neben dem Kinderspielplatz. Sind Begräbnistermine bekannt, könnten sich Einrichtungen, die mit größeren Kindergruppen wie Schulklassen einen Spielplatz besuchen wollen, danach richten. Die wenigen kleinen Kinder, die man morgens auf den Spielplätzen sieht, stören nicht – im Gegenteil s.o Erika Schalljo.

Sie wollen uns einen Leserbrief schreiben? Für unser Redaktionsteam ist ein Leserbrief immer ein Barometer und ganz wichtiges Feedback, egal ob positiv oder negativ. Wir möchten gerne sehr nahe an unseren Lesern sein und können dann, wenn Sie uns einen Leserbrief schreiben, auch darauf reagieren und wenn möglich, mit Hilfe der Mitglieder der Dorfgemeinschaft versuchen, Abhilfe zu schaffen oder dem Thema auf den Grund zu gehen. Wie in dieser Ausgabe zum Thema Hund. Wenn Sie uns geschrieben haben, nehmen wir meist Kontakt mit Ihnen auf. Versuchen Sie, Ihren Leserbrief inhaltlich kurz zu halten, damit wir den Brief nicht kürzen müssen. Schreiben Sie uns, wir nehmen Ihren Brief ernst. Am besten direkt per E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de. Per Post an Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln. Ralf Perey 34

Leserbriefe Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion muss sich vorbehalten, Leserbriefe sinnwahrend zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Es besteht kein Anspruch auf Abdruck

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SOZIALES

Zeit schenken

Hallo, wir sind Clara und Hannah und gehen auf das Irmgardis-Gymnasium. Dort gibt es ein Projekt das “Zeit schenken” heißt und von einer Lehrerin geleitet wird. In dem Projekt kann man freiwillig zu Übermittagsbetreuungen, Altenheimen, Behindertenheimen oder zum Elisabethkorb für Weiß und Sürth gehen. Dort

unterstützt man die Mitarbeiter und bekommt einen Eindruck, wie solche Organisationen funktionieren. Alle von der achten bis zur neunten Klasse können sich melden und es wird dann ausgelost, wer mitmachen kann. Dann wird eine Liste herumgereicht, wo man eintragen muss, welche Art von freiwilliger Hilfe man machen möchte, also B = Behindertenheim Ü= Übermittagsbetreuung oder A= Altersheim. Außerdem muss man schreiben, in welchem Stadtteil die Organisation sein müsste , damit man nicht ganz solange fahren muss, und als letztes muss man schreiben, an welchem Tag man Zeit hat. Meist wird man in kleinen Gruppen zu den Organisationen geschickt damit man sich austauschen

kann. Die das Projekt leitende Lehrerin liest, nachdem sie die Liste ausgewertet hat, die Möglichkeiten für die Gruppen vor und man meldet sich. Man geht einmal pro Woche für zwei Stunden zu den Organisationen zehn Wochen lang. Am Anfang, in der Mitte und am Ende der zehn Wochen besprechen wir das ganze dann in der Schule. Zeit schenken ist aber keine Art Praktikum, denn alle gehen während ihrer Freizeit dorthin. Uns hat dieses Projekt sehr viel Spaß gemacht, da wir neue Erfahrungen sammeln konnten, nette Menschen kennenlernten und auch einiges gelernt haben. Daher kommen wir auch nach dem Projekt noch gerne jeden Monat einmal zum Elisabeth Korb. Clara und Hannah

Besuchsdienst für Menschen mit Demenz Menschen mit Demenz nehmen die Welt auf eine ganz individuelle Weise wahr. Wer Lust hat, sich auf diese Perspektive einzulassen, kann im Besuchsdienst „DUO - Entlastung von Familien mit Demenzerkrankten" ein oder zweimal die Woche einen an Demenz erkrankten Menschen zu Hause besuchen und mit ihm erzählen, spielen, Spaziergänge machen etc. Die Angehörigen erfahren so Entlastung und können mal wieder über freie Zeit verfügen. Gerda Schotte, 53 Jahre, hat für DUO zwei Jahre lang regelmäßig Herrn M. besucht. Für seine Frau waren diese Stunden wertvolle Zeit, in der sie ohne Hetze Erledigun-

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Beratung nach Terminvereinbarung WEISSER DORFECHO 148

gen machen konnte, sich entspannen oder auch mal wieder alte Freunde treffen. Für Herrn M. waren die Besuche immer eine große Freude. „Das Beste, was uns in der Situation passieren konnte“ war laut Frau M. die Begegnung mit der DUO-Helferin. Denn ohne die freien Stunden wäre es ihr schwerer gefallen, den Alltag mit ihrem Mann zu meistern, den sie wegen seiner Demenzerkrankung rund um die Uhr betreuen und versorgen musste. Für die Freiwilligen sind die Besuche bei den meist älteren Menschen auch ein Gewinn: „Man kriegt viele Lebensweisheiten von den älteren Menschen mit“, so

Gerda Schotte, „und der Herr, den ich besucht habe, hat immer übers ganze Gesicht gestrahlt, wenn ich kam. Ihm machte es Freude, mir seine alten Geschichten und Erlebnisse zu erzählen. Für die Familienangehörigen ist es ja oft anstrengend, sich immer wieder dasselbe anzuhören. DUO ist ein Kooperationsprojekt des ASB Köln und der Kölner Freiwilligen Agentur. Mehr Infos bei Corinna Goos, Kölner Freiwilligen Agentur, duo@koeln-freiwillig.de 0221 / 888 278-21, www.koeln-freiwillig.de/duo

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NACHBARORTE

UmbaumaĂ&#x;nahmen im Restaurant Maassen Eine DichtungsprĂźfung des Kanalsystems im Garten hatte ergeben, dass 70 m Kanalleitungen marode waren und erneuert werden mussten. Das Ehepaar Maassen hat dies zum Anlass genommen, eine Grundsanierung des Hofes vorzunehmen. Dieser wurde komplett neu gepflastert und sehr schĂśn gestaltet. Auf der linken Seite wurde der Garten neu angelegt. Mittelpunkt ist ein neuer

groĂ&#x;er Teich. (Hierzu mussten 21 Fische aus dem kleinen alten Teich in einer Tonne Ăźberleben, und sie haben es gut Ăźberstanden). Sie kĂśnnen demnächst „das groĂ&#x;e Wasser“ genieĂ&#x;en. Auf der rechten Seite gibt es jetzt eine Bocciabahn mit einer kleinen Sitzgelegenheit. FĂźr die Freunde dieses Sports eine MĂśglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen. Die Bahn kann auch vormittags

kostenfrei genutzt werden. Es wird ein wechselndes Mittagsgericht fĂźr 7 Euro angeboten. FĂźr Raucher wird eine offene Raucherlounge geschaffen. Und damit man im Winter nicht erfriert, schafft dort ein offenes Feuer eine heimelige Atmosphäre. Weitere MaĂ&#x;nahmen sind in der Planung und sollen im Oktober umgesetzt werden. Uschi Schupke

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NACHBARORTE

Rodenkirchen-Wattignies 1973 bis 2013 – 40 Jahre Partnerschaft

Unterschrift Verträge: Christine Lenzen, Mike Homann, Alain Pluss (Bürgermeister von Wattignies), dahinter stehend: Dominique Legrand, Präsidentin des Partnerschaftsvereines in Wattignies

Das große Ereignis dieses Jahres, das Jubiläumswochenende in Wattignies war rundum eine besonders gelungene Feier! Wattignies liegt im Süden von Lille und ist eine selbstständige Gemeinde. Als im Jahr 1973 im Rahmen der beginnenden Städtepartnerschaft das MännerQuartett „Frohsinn“ erstmalig nach Wattignies fuhr, um mit dem dortigen Chor Freundschaft zu schließen, prallten unterschiedliche Kulturen aufeinander und die mitgebrachte sämige Erbsensuppe wurde von den Franzosen mit Messern und Gabeln gegessen. Damals, 10 Jahre nach dem Elysée-Vertrag, war das alles Neuland, heute ist es aber immer wieder ein Erlebnis, zu Besuch in Wattignies zu sein. 34 Teilnehmer und den Chor, dem MännerQuartett „Frohsinn“ nahm das Partnerschaftskomitee Rodenkirchen-Wattigies mit auf die Fahrt. Pünktlich kamen wir um 14 Uhr in Wattignies an, wurden bei einem herzlichen Empfang in der Festhalle mit Erfrischungen empfangen und erste Kontakte zu den gleichzeitig angekommenen Partnern aus Broadstairs (Kent), mit denen Wattignies seit 30 Jahren eine Partnerschaft unterhält, wurden geknüpft. Die Jubiläumsfeier im „Centre Culturel“, mit einem ausgefeilten Protokoll mit Reden 38

der drei Bürgermeister – Broadstairs, Mrs Rosalind Bincks – Rodenkirchen, Herr Mike Homann – Wattignies, M. Alain Pluss, jede Rede wurde im Anschluss direkt in die jeweils anderen Sprachen übersetzt. Zum Abschluss einer jeden Sequenz wurde die Nationalhymne des jeweiligen Landes gesungen. Die Chöre der drei Partnerstädte sangen zunächst einzeln, dann gemeinsam einen

Choral von Händel, (zuvor nicht gemeinsam geprobt, jedoch sehr stimmig) eine gute Kostprobe der „Harmonie in Europa“, der Chortreffen, die seit vielen Jahren regelmäßig stattfinden. Anschließend erfolgte die feierliche Erneuerung der Partner-, bzw. Freundschaftsverträge durch die anwesenden Bürgermeister und die Präsidentinnen der Partnerschaftskomitees. Nach Austausch der Geschenke, so bekam Rodenkirchen eine Wattignies-Fahne, Wattignies von Rodenkirchen einen Apfelbaum (Freundschaft trägt Früchte), Bürgermeister Mike Homann überreichte eine Panoramaaufnahme Rodenkirchens. Ein Empfang in der großen Eingangshalle führte alle Anwesenden – viele Gäste aus der Bevölkerung von Wattignies – zu launigen Unterhaltungen zusammen. Um 21.00 Uhr begann in einem nahe gelegenen kleineren Saal das Festessen mit einem reichhaltigen Buffet, das von der Brigade der Zentralküche (für alle Schulen) mit großem Einsatz vorbereitet und angeboten wurde. Ein Alleinunterhalter sorgte für die musikalische Untermalung und zog im Verlauf des Abends viele Teilnehmer auf die Tanzfläche. Am Sonntagvormittag besuchten die Teilnehmer die „Maison de la Confiserie“, ein kleines sehr interessantes Museum, welches von ehemaligen Mitarbeitern der Bonbonfabrik „La Pie

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NACHBARORTE

qui chante“ eingerichtet wurde und in dem nicht nur die traditionelle Fabrikation von besonderen Bonbons gezeigt, sondern auch der historische Hintergrund ihrer Produktion in Nordfrankreich erklärt wurde. Napoleons Kontinentalsperre verhinderte die Einfuhr von Zuckerrohr – dem kostbaren Rohstoff, der in kleinen Mengen in den Apotheken verkauft wurde – und führte so zur Anpflanzung von Zuckerrüben, die auf den fetten Böden gut gedeihen konnten. Als später das Zuckerrohr wieder importiert werden konnte, kam es zu einem Zuckerüberfluss – hier begann die Geschichte der Bonbons: der nun reichlich vorhandene Rohstoff wurde zu Süßigkeiten verarbeitet. Gegen 12.00 Uhr pflanzte der Bezirksbürgermeister Mike Homann zusammen mit dem Partnerschaftskomitee Rodenkirchen den Apfelbaum, dessen „Zwilling“ in Finkens Garten

steht und der mit dem Motto „Partnerschaft trägt Früchte“ 2003 zum 30-jährigen Jubiläum dort gepflanzt worden ist. Wieder im „Centre Culturel“ servierte die Küchenmannschaft ein spezielles Gericht der Region „Carbonnades“ – ein Rinderragout in würziger Biersauce. Das dazu gereichte frische Kölsch war von der Privatbrauerei „FRÜH“ gespendet worden. Die beiden Gast-chöre bedankten sich mit einem Konzert, schwungvoll präsentierte das Männerquartett den Cancan von Jaques Offenbach und gemeinsam wurde das Lied „Canticorum jubilo“ von G.F.Händel gesungen. Beim Aperitif wurden gemeinsame Lieder wie „Signore delle cime“ oder „Viva colonia gesungen, die Stimmung war gelöst und sehr herzlich. Die Chöre werden sich 2015 in Köln zur „Harmonie in Europa“ wieder treffen, wo dann auch der Chor aus Italien mitsingen

wird. Gegen 16.00 Uhr verließen die Gäste Wattignies – ein jeder Teilnehmer versehen mit einer pinkfarbenen Tüte, gefüllt mit liebevoll dekorierten Bonbons aus der „Maison de la Confiserie“. Die Gastgeber haben ein rundum gelungenes Fest organisiert! Der Bürgermeister, die Präsidentinnen des Partnerschaftskomitees und einige Gäste werden das nächste Treffen der jungen Schwimmer in Rodenkirchen begleiten. Im Rahmen dieses Wochenendes vom 21./22.September wird es eine kleine Jubiläumsfeier beim ausrichtenden Verein, dem TVR in Rodenkirchen geben, worüber Sie noch genauer informiert werden. Ihr Partnerschaftskomitee Rodenkirchen- Wattignies Christine Lenzen, Dieter Maretzky Fotos: Dieter Maretzky

Reiselust statt Reisefrust mit Maternus Seniorenreisen Köln-Rodenkirchen, 01. August 2013. Viele ältere Menschen kennen das Dilemma: Frei von Verpflichtungen, haben sie endlich alle Zeit der Welt und könnten somit eigentlich verreisen. Wäre da nicht die große Sorge, das alles könnte viel zu anstrengend sein, gerade wenn man nicht mehr ganz fit auf den Beinen oder sogar pflegebedürftig ist. Einige Reiseanbieter haben die Bedürfnislage älterer Reiselustiger erkannt und Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch Pflegebedürftige, in der Regel bis Pflegestufe II, komfortabel und sicher verreisen können. Einer von ihnen ist der Reiseanbieter CareTour, mit dem das Maternus Seniorencentrum Köln-Rodenkirchen zusammenarbeitet. Die Barrierefreiheit des Hotels und ein geschultes Pflegeteam, das die Reisenden begleitet, gehören dabei zu den Standards. Dass man nie zu alt zum Verreisen ist, zeigt Nelli Merklinghaus, eine Bewohnerin des Maternus Seniorencentrums. Im Oktober geht es für die 69-Jährige in die Türkei. Bei der Eröffnung des Maternus Beratungscentrums im April war sie die glückliche Gewinnerin einer SeniorenreiWEISSER DORFECHO 148

se für zwei Personen. Direkt an der Hauptstraße, der zentralen Ader von Rodenkirchen gelegen, öffnete die neue Anlaufstelle für Fragen rund um das Leben im Alter ihre Pforten. Im Interview verrät Frau Merklinghaus mehr über ihre Einstellung zum Thema Reisen. Frau Merklinghaus, wie haben Sie sich gefühlt, als Ihr Name als Gewinnerin aufgerufen wurde? Ich habe zuerst gedacht, es sei ein Witz. Ich habe mich aber sehr gefreut über den Gewinn und meine Vorfreude ist noch größer. Welche Erwartungen haben Sie an die Reise? Und was ist Ihnen am wichtigsten? Ach, ein Swimming Pool, gutes Essen und Trinken, sich einfach mal verwöhnen lassen. Ich freue mich, wenn dort etwas los ist und wir an den Shows teilnehmen können. Aber das Wichtigste ist eigentlich, dass ich meinen Rollator überall mit hin nehmen darf und natürlich, dass ich gesund und munter wieder zurückkehre. Wie oft verreisen Sie im Jahr? Vor etwa zehn Jahren habe ich drei Kreuzfahrten auf der AIDA mitgemacht. Dort bin ich entweder alleine oder mit Freun-

den mitgefahren. Das war sehr schön und wir haben immer alle Ausflüge mitgemacht. Seitdem bin ich gar nicht mehr verreist. Kennen sie spezielle Seniorenreiseveranstalter und glauben Sie, dass Sie bei stärkerem Unterstützungs- oder Pflegebedarf diese Reiseform auch annehmen würden? Nein, ich kenne keine speziellen Veranstalter in dieser Form. Wenn ich im Rollstuhl sitzen würde, dann würde ich nicht mehr verreisen wollen. Aber solange mein Rollator mit kann, möchte ich noch etwas von der Welt sehen. Vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub! Wer sich für Seniorenreisen interessiert oder sich über die ab Dezember 2013 auch in Köln angebotenen beliebten Tagesausflüge der Maternus Seniorenreisen informieren möchte, kann sich unverbindlich im Maternus Beratungscentrum KölnRodenkirchen in der Hauptstraße 122 beraten lassen bei Kundenmanagerin Annabelle Schweers, entweder persönlich oder telefonisch unter: 0221 35 98 780. 39


REZEPTECKE

Hasenfilets in Preiselbeersahne Zutaten für 4 Personen 1/2 l Wildfond 2 TL Dijonsenf 4 EL Preiselbeerkompott / -marmelade 2 TL Zitronensaft 1/2 l süße Sahne 2 EL Butter 2 EL Öl 4-6 Hasenrückenfilets (je etwa 125 g) Salz & schwarzer Pfeffer 4 EL Weinbrand © ExQuisine - Fotolia.com

Zubereitung Den Fond in einen Topf geben, Senf, Preiselbeerkompott/-marmelade und Zitronensaft mit einem Schneebesen unterrühren und bei starker Hitze einkochen lassen. Nach und nach die süße Sahne zu gießen und unter Rühren kochen, bis die Flüssigkeit cremig ist. Die Soße zugedeckt warm halten. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hasenfilets darin bei starker Hitze rundherum anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 6 Minuten braten, bis die Filets gerade eben durchgegart sind.

Weinbrand und Soße in die Pfanne geben und den Bratensatz damit lösen. Die Hasenfilets in der Soße wenden und auf vorgewärmten Tellern mit der Preisebeersahne anrichten. Beilagen: Herzoginnenkratoffeln, Rösti oder Kroketten; Feldsalat. Übrigens: auf diese Weise zubereitet schmecken auch Rehfilets und Hirschmedaillons Eva Fiedler

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DORFGEMEINSCHAFT WEISS Ihre Veranstaltungstermine mailen Sie bitte an: termine@dorfgemeinschaft-weiss.de September Samstag, 21. September Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Weiß Die Dorfgemeinschaft Weiß lädt alle Senioren ab 65 Jahren zum Seniorenfest am 21. September 2013 im Pfarrsaal St. Georg ein. Einlass: ab 13.00 Uhr Beginn: 13.30 Uhr Sonntag, 22. September "Outdoor-Flohmärkte des Jugend- und Kulturzentrum Weiß" Es ist wieder soweit: Die beliebten Flohmärkte für Jedermann im (Jugend- und Kulturzentrum Weiss, Georgstraße 2, 50999 Köln) starten in die nächste Saison! Am Sonntag den 22.09. um 11 Uhr findet der erste Trödel statt. Wie gewohnt gibt es im Flohmarkt-Café zudem leckere Getränke und Snacks zu familienfreundlichen Preisen. Der Aufbau für Verkäufer ist ab 10 Uhr möglich. Die Standgebühr beträgt 8 Euro. Bitte nur Privatverkäufer. Anmeldungen bis donnerstags vor dem Flohmarkt unter: Tel: 02236 – 66 795 oder Fax: 02236 – 96 33 88 oder Per Mail: info@weiss.jugz.de

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Freitag, 27. September, 18:00 Uhr Kartoffelfest der löstigen Wiever Das alljährliche Kartoffelfest findet wie zuvor am Pfarrheim und auf dem Kirchplatz von St. Georg statt.

Montag, 14. Oktober Benefiz-Konzert in St. Andreas Am 14.10. um 21.00 Uhr spielt der Rodenkirchener KammerChor und Orchester in St. Andreas im Rahmen des Kirchenmusikfestivals "Himmelwärts" Musik aus dem Baltikum. Der Eintritt ist frei.

Oktober 2013

Freitag, 18. Oktober bis Sonntag, 20. Oktober, 6. Weißer Herbstfest mit Almabtrieb auf dem Hof Lorbach Das 6. Weißer Herbstfest mit Almabtrieb, Oldtimer-Traktorentreffen & Reit-Springturnier bis Klasse M findet vom 18. - 20. Oktober 2013 auf dem Hof Lorbach, Am Treidelweg 1, 50999 Köln-Weiß, statt.

Donnerstag, 3. Oktober "Kölner meets Imi" im Hause Brodesser in Weiß "Kölner meets Imi" mit Günter Schwanenberg + Gerd Schinkel Zwei Singer/Songwriter singen wechselweise kölsche und hochdeutsche Lieder Veranstaltungsort: Brodesser, Auf der Ruhr 84, Weiß Beginn 17.00 Uhr Platzreservierungen nur telef. bei Helmut Schubäck 02236-65199 Sonntag, 13. Oktober Konzert in St. Georg Am Freitag, den 13.10. findet um 17.00 Uhr ein Benefiz-Konzert in St. Georg statt, das Johannes Schenk mit Band für die Projekte des AK. EINE WELT in Haiti gibt. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Sonntag, 13. Oktober "Outdoor-Flohmärkte des Jugend- und Kulturzentrum Weiß" Es ist wieder soweit: Die beliebten Flohmärkte für Jedermann im (Jugend- und Kulturzentrum Weiss, Georgstraße 2, 50999 Köln) starten in die nächste Saison! Am Sonntag den 13.10. um 11 Uhr findet der erste Trödel statt. Wie gewohnt gibt es im Flohmarkt-Café zudem leckere Getränke und Snacks zu familienfreundlichen Preisen. Der Aufbau für Verkäufer ist ab 10 Uhr möglich. Die Standgebühr beträgt 8 Euro. Bitte nur Privatverkäufer. Anmeldungen bis donnerstags vor dem Flohmarkt unter: Tel: 02236 – 66 795 oder Fax: 02236 – 96 33 88 oder Per Mail: info@weiss.jugz.de

November 2013 Mittwoch, 20. November Offener Tauschabend für BriefmarkenSammler Am 20.11.2013 findet im Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 3, 50999 Köln ein offener Tauschabend des BriefmarkenSammler-Verein Sürth v. 1957 statt. Samstag, 30. November bis Sonntag, 1. Dezember, Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Weiß auf dem Kirchplatz St. Georg Der diesjährige Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Weiß findet am 30.11.2013 ab 15,00 Uhr und am 01.12.2013 ab 11.00 Uhr auf dem Kirchplatz St. Georg statt.

Unter dieser Rubrik werden die der Dorfgemeinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Termine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns, die einzelnen Termine zeitnah in den quartalsmäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho aufzuführen. Aus Platzgründen kann es jedoch möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Deshalb weisen wir hier ausdrücklich noch einmal auf unserer Homepage hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort können unter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstaltungen und Details nachgelesen werden.

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Antonius Forum Einladung Di, 17. Sept. 2013, 18.00 Uhr Maternus Seniorenwohnanlage, Hauptstraße 128, Köln-Rodenkirchen Tabuthema: Stuhlinkontinenz Prof. Dr. med. Jan Brabender (Chefarzt Allgemeinund Visceralchirurgie, St. Antonius Krankenhaus)

Sa, 19. Okt. 2013, 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Das Phänomen des Alterns Prof. Dr. med. Rudolf Mies

Sa, 28. Sept. 2013, 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Volkskrankheit Reizdarmsyndrom Dr. med. Roland Brunken (Oberarzt Medizinische Klinik)

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Vertrauensfrau Elisabeth Buckan Telefon 02236 5098354 Telefax 0800 2875321207 Mobil 0177 8524355 Elisabeth.Buckan@HUKvm.de In den Frasen 3 50999 Köln-Weiß Sprechzeiten: nach Vereinbarung

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Neueröffnung 15. September 2013 von 12.00 bis 16.00 Uhr Weißer Hauptstrasse 75-77 (ehemals Sparkasse Weiß) 50999 Köln

Diana Löffler

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