Willkommen in Sürth. Flüchtlingswohnhaus als Chance.
Aktiv mitgestalten. Unterstützer willkommen. WiSü ist gut vernetzt und hat bereits viele Mitglieder und Kooperationspartner gewinnen können. Trotzdem freuen wir uns weiterhin über Menschen, die uns unterstützen, den Flüchtlingen helfen oder sich anderweitig engagieren wollen, z. B. bei Deutschkursen, Musik-, Sport- oder Kreativangeboten, Patenschaften, der Behördenbegleitung oder anderen guten Ideen.
Unsere Kooperationspartner:
Das WiSü-Koordinationsteam v.l.n.r.: Christoph Bex, Claudia Roche, Manfred Giesen, Monika Wilke, Ingo Mentz, Katja Mentz In Köln-Sürth, auf der Josef-Kallscheuer-Straße, ist für 2015 der Bau eines Flüchtlingswohnhauses für rund 15 Familien geplant. Grund genug für Anwohner von Sürth und Umgebung, sich zu engagieren, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen: eine Willkommenskultur. Im Dezember 2013 wurde „Willkommen in Sürth“, kurz WiSü, gegründet – ein überparteiliches, überkonfessionelles Aktionsbündnis, das Planung, Bau und Betreuung des Flüchtlingshauses aktiv mitgestalten will. Unsere Ziele: Bürger und Flüchtlinge miteinander in Kontakt bringen, Ängste abbauen, Frust, Gewalt, Kriminalität und anderen Folgen von gesellschaftlicher Ausgrenzung vorbeugen, um langfristig ein nachbarschaftliches Miteinander zu ermöglichen – für mehr Lebensqualität im Kölner Süden. WiSü hat mittlerweile 30 aktive Mitglieder und rund 150 Unterstützer. Ein Koordinationsteam übernimmt die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung. Unterstützt wird das Team von sechs Arbeitsgruppen, die u. a. ein Modellkonzept zur Willkommenskultur entwickeln, Infoveranstaltungen organisieren und Hilfsangebote für Flüchtlinge planen. WiSü versteht sich als Anlaufstelle und Koordinator für alle Fragen rund um das Flüchtlingswohnhaus.
FC Rheinsüd Köln, Bürgerverein „für sürth“, Gesamtschule Rodenkirchen, Gymnasium Rodenkirchen, H2Media - Visuelle Kommunikation, Kath. Pfarrgemeinde St. Joseph und St. Remigius, Ev. Gemeinde Sürth-Weiß, Lebenshilfe Rodenkirchen, miteinander leben e.V., Musikschule Nadia Schubert, Offene Schule Köln, perey-medien, Philip Schopen Mediengestaltung, pr people International, RheinFlanke gemeinnützige GmbH, Dorfgemeinschaft Sürth, TVR – Turnverein Rodenkirchen und TV Sürth 05, BrüderGrimm-Schule, WiRo - Willkommen in Rondorf
WILLKOMMEN IN SÜRT H
Das Flüchtlingswohnhaus als Chance nutzen
Kontakt: Interessiert? Möchten Sie mehr über unsere Arbeit erfahren? Sollen wir Sie in unseren Mailverteiler aufnehmen? Wollen Sie sich mit Hilfsangeboten beteiligen? Haben Sie Fragen? Liegt Ihnen etwas auf dem Herzen?
WiSü - Willkommen in Sürth Claudia Roche info@wisue.de
Aufnahme in Mailverteiler Monika Wilke ressourcen@wisue.de
WiSü ist Mitglied im Flüchtlingsnetzwerk Köln-Süd.
„Wir wollen die Flüchtlinge in Sürth willkommen heißen, wir wollen Vorbehalte ernst nehmen, Vertrauen schaffen und aktiv für ein dauerhaft harmonisches, nachbarschaftliches Verhältnis in Sürth sorgen.“
Titelfoto: ehrenberg-bilder / fotolia.com Teamfotos: Ralf Perey Texte: Christiane Bourquin Gestaltung & Produktion: Philip Schopen
www.wisue.de
www.wisue.de
Deutschland ist Einwanderungsland. Die Ausgangslage:
Flüchtlingswohnhaus kommt 2015. Die Chronologie:
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Der Zuzug von Flüchtlingen nach Köln ist für die nächsten Jahre eine Tatsache. Monatlich ist mit rund 50 neuen Flüchtlingen zu rechnen und es sind ca. 20 zusätzliche Flüchtlingswohnheime im Stadtgebiet erforderlich. Deshalb plant die Stadt für 2015 den Bau eines Flüchtlingswohnhauses in der Josef-Kallscheuer-Straße in Köln-Sürth.
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„Unser Konzept hat Modellcharakter und stößt bereits jetzt bei Politik, Verwaltung und Bürgern anderer Stadtteile auf großes Interesse.“ Claudia Roche
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4. Quartal 2015: voraussichtliche Fertigstellung des Flüchtlingswohnhauses
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Frühjahr 2015: voraussichtlicher Baubeginn
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WiSü setzt sich dafür ein, eine Kultur des Willkommens und Miteinanders zu schaffen, die Flüchtlinge aktiv in die Sürther Gemeinschaft einzubinden und dadurch Konflikten vorzubeugen. Die erarbeiteten Ideen und Erfahrungen fließen in ein Konzept, das auch andere Stadtteile nutzen können.
Anfang 2015: Ausschreibung für den Bau, Auftragsvergabe
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Herbst 2014: Rat beschließt Bau des Hauses
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Mitte 2014: Erfüllung des Planauftrags, Vorstellung des Plans im Rat, Infoveranstaltung für die Bürger
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Dezember 2013: Rat trifft Planbeschluss
Willkommenskultur schaffen. Das Modell:
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So fördert WiSü das Miteinander:
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Vorbehalte und Ängste der Anwohner ernst nehmen
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Dort soll ein modernes, freundliches Familien-Wohnhaus mit 15 abgeschlossenen Wohneinheiten für 70 bis 80 Personen entstehen. Der Architekturentwurf (s. rechts) sieht ein kubisches, dreistöckiges Gebäude mit eigenem Balkon für jede Wohnung vor. Auf dem Gelände soll außerdem die von den Sürthern lange geforderte KiTa gebaut werden, die gleichermaßen von Flüchtlings- wie von Sürther Kindern genutzt werden kann.
Gebäude- und Geländeplanung mitgestalten
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Gemeinsam mit den Bewohnern Aktivitäten planen, die ihnen helfen, sich zu integrieren
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Flüchtlingen offen und vorbehaltlos begegnen
Eine soziale Fachkraft wird das Wohnhaus betreuen. Je nach aktueller weltpolitischer Lage werden dort voraussichtlich Menschen aus Syrien, Ex-Jugoslawien und Nordafrika unterkommen. Eine Durchmischung der Nationalitäten ist gewünscht, um eine schnellere Integration zu fördern. Die Flüchtlingsfamilien bleiben in der Regel bis zu einem Jahr, bis über ihr weiteres Schicksal entschieden ist.
Offene Kommuniikation durch regelmäßige Informationsveranstaltungen ermöglichen Moderne Architektur und klare Linien: das geplante Flüchtlingswohnhaus in der Josef-Kallscheuer-Straße Skizze und Grafik: Bergblau Architektur
Ansprechpartner und Koordinator für alle Fragen rund um das Flüchtlingswohnhaus sein