Waste abstracts extern 0414

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Das VIP-Service f端r Kunden, Partner und Mitarbeiter April / April 2014


INHALTSVERZEICHNIS 1.

Komptech ..................................................................................... 3

2.

Deutschland/Germany ............................................................... 10 2.1

Gesetze/Laws ............................................................................................ 12

2.2

Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 12

2.3

Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 13

3.

Europäische Union/European Union ........................................ 15 3.1

Gesetze/Laws ............................................................................................ 15

3.2

Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 16

3.3

Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 21

4.

Welt/Earth ................................................................................... 25 4.1

Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 25

4.2

Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 29

IMPRINT: Komptech GmbH, Kühau 37, 8130 Frohnleiten, Österreich, Tel. +43 3126 505 - 0, Fax +43 3126 505 - 505 Autor: Joachim Hirtenfellner


Komptech Waste Abstracts April / April 2014

1.

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Komptech

GUT DURCHDACHT- PERFEKT GEMACHT Komptech präsentiert mit dem Axtor 6010, dem Crambo direct, dem Topturn X und dem Hurrifex gleich vier neue Maschinen zur diesjährigen IFAT in München: Wie immer sind es bei Komptech die Kunden, die mit ihren Ansprüchen die Entwicklungsarbeit vorantreiben. und die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Präsentation auf der IFAT wird wohl der Axtor 6010 stehen, der kleinere Bruder des bewährten Axtor 8012. Eine Reihe verschiedener Maschinenkomponenten wurden bewusst an die geringere Leistung angepasst, wie zum Beispiel der Aufgabetisch, die Einzugsöffnung oder die Hacktrommel, was die Einsatzbereitschaft aber keineswegs einschränkt, sondern gerade das Gegenteil bewirkt: Der Axtor 6010 hat nun die richtige Größe für die meisten Anlagen und Dienstleister und kann dementsprechend ausgelastet werden. Das ist natürlich auch hinsichtlich des Preises für das Gerät mehr als interessant. Mit dem Axtor 6010 ist das Leistungsangebot von Komptech im Bereich der Biomasseaufbereitung nun komplett. Schreddern und Hacken leicht gemacht Als Schnellläufer im Shredder-Modus wird Material für die Kompostierung erzeugt, bei reduzierter Geschwindigkeit im Hackermodus wird Brennmaterial für Heizwerke produziert. Je nach Inputmaterial wird dabei gehackt oder mit Schredderklingen zerkleinert. Highlights sind neben der perfekten Funktionalität die einfache Beschickung, die Störstoffsicherheit, die optimalen Service- und Wartungszugänge und natürlich die Mobilität, die als 3-Achsanhänger, Sattelauflieger oder Kettenlaufwerk zur Verfügung gestellt werden. Crambo direct – grün und effizient Der Crambo ist unbestritten eine der besten Maschinen für die Zerkleinerung aller Arten von Holz und Grünschnitt. Parallel zum hydraulisch angetriebenen Crambo gibt es jetzt auch eine mechanisch angetriebene Variante - den neuen Crambo direct. Der neue Crambo direct verfügt über einen Antriebsstrang, der die Funktionalität des hydraulischen Antriebs mit dem Wirkungsgrad eines mechanischen Antriebs vereint. Der neue mechanische Antrieb mit Schaltautomatik bringt eine Reihe von Vorteilen, wie zum Beispiel geringeren Energieverbrauch durch den hohen Wirkungsgrad und trotzdem volle Funktionalität wie Überlastsicherung, Reversieren und zwei Zerkleinerungsgeschwindigkeiten. Der Zerkleinerungsgrad ist flexibel einstellbar. Dazu wird einfach der Siebkorb oder - noch komfortabler - die gesamte Siebkorbkassette gewechselt. Neu ist der Bio-Basket XL, mit dem man aus Grünschnitt mehr Brennstoff gewinnt und gleichzeitig Treibstoff spart. Der neue Crambo direct ist eine der Maschinen, die unter dem neuen Innovationsprogramm green efficiency® von Komptech laufen. Maschinen unter dieser Dachmarke haben weniger Verbrauch und mehr Leistung und zeichnen sich daher durch überragende Wirtschaftlichkeit aus. Darüber hinaus sind natürlich die neuesten Abgastechnologien verbaut.


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Topturn X – die dritte Generation Dann noch der neue Topturn: Beginnend mit der Variante X53 wurde die Produktreihe erneuert und in allen Belangen auf den neuesten Stand gebracht. Unter dem Motto „Erfahrungen aus vielen tausend Betriebsstunden“ wurde beim Arbeitskomfort, der Bedienung, der Wartung und den neuesten Abgasnormen eine Vielzahl an Modifikationen durchgeführt. Dazu zählen unter anderem die größere Kabine, neues Bedienpanel, automatische Steuerung, deutlich besserer Zugang und bequemere Arbeitsposition durch hydraulisch abklappbare Motorabdeckungen, die zugleich als Standflächen für Wartungstätigkeiten dienen. Nach wie vor ein wesentlicher Aspekt: Die freie Wahl zwischen Rad oder Raupenfahrwerk. Zudem kann der passende Umsetzer genau „nach Wunsch“ angeboten werden – drei Baugrößen mit einer Vielzahl an Optionen stehen bereit. Hurrifex – Windsichtung und Steinabtrennung in einer Maschine Mit dem Hurrifex wird eine Neuheit auf den Weg gebracht, die die Vorteile des Stonefex mit denen des Hurrikan in einer Maschine vereint: Windsichtung und Steinseparation in einem Arbeitsgang. Besonders geeignet ist der Hurrifex damit für Kompostierer und Grünschnittverwerter, die neben Steinen auch mit Plastikverunreinigungen zu kämpfen haben und gerade für die Brennstoffverwertung ein sauberes Endprodukt benötigen. IFAT Stand: Sie finden uns auf der IFAT, Halle C2, Stand 403/502

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Komptech, http://www.komptech.com/de/newsmedia/news/article/2226.htm?C=11917&cHash=f750dc93c7ae879aa26915cb3044d670, 21.03.2014


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NEW MACHINES, NEW CAPABILITIES At this year's IFAT in Munich Komptech will present four new machines - the Axtor 6010, the Crambo direct, the Topturn X and the Hurrifex. As always with Komptech, it was customer requirements that drove these developments. And the results are impressive. The centrepiece of this year's IFAT presentation will no doubt be the Axtor 6010, the little brother of the proven Axtor 8012. Numerous components have been downsized to fit the lower power, like the feed ramp, intake opening and chipping drum, which in no way diminishes utility - in fact, it does the opposite. The Axtor 6010 is the right size for most facilities and operators, who can use it to capacity. This naturally also has a very advantageous effect on pricing. The Axtor 6010 rounds out Komptech’s offerings in the area of biomass processing. Shredding and chipping made easy In fast-running shredder mode it generates material for composting, while in slowrunning chipper mode it makes fuel for heating plants. Depending on the input material, it chips or shreds with shredder blades. In addition to perfect functionality, it shines with simple loading, resistance to contraries, great service and maintenance access, and naturally the mobility that comes with being available as 3-axle trailer, tractor-trailer or tracked version. Crambo direct – green and efficient The Crambo is indisputably one of the best machines there is for shredding all types of wood and green cuttings. In addition to the existing hydraulic-drive model there is now a mechanical-drive version, the new Crambo direct. The Crambo direct has a drive train that combines the functionality of hydraulic with the efficiency of mechanical drive. The new mechanical drive with automatic transmission has numerous advantages, such as higher efficiency and lower fuel use, while retaining full functionality like overload protection, reversing and two shredding speeds. The degree of shredding can be adjusted flexibly, either by changing the screen basket, or even more conveniently by changing the entire screen basket cartridge. The Bio-Basket XL is also new. It lets operators get more fuel product out of green cuttings, while reducing their own fuel consumption. The new Crambo direct is one of the machines in Komptech's new green efficiency® innovation programme. Green efficiency machines have lower consumption and higher performance, making them extremely economical to run. Naturally they also have the latest emissions technology. Topturn X – the third generation And then there's the new Topturn. Starting with the X53 variant, the product line has been updated through and through. Using experience gained in many thousands of operating hours, numerous modifications were made to improve operator comfort, controls and maintenance, and reduce emissions to meet the latest standards. This includes a larger cab, new operating panel, automatic steering, much better access and more comfortable working position through hydraulically folding engine panels, which also double as platforms when doing maintenance. A key aspect is still the choice of wheel or track chassis. We can offer the right turner "to order," with three sizes and many options available.


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Hurrifex – windsifting and stone removal in one The Hurrifex is a new class of machine that combines the benefits of the Stonefex and the Hurrikan, performing windsifting and stone separation in one pass. This makes the Hurrifex especially suitable for composters and green-cutting processors who have to battle not just stones but also plastic contaminants in order to turn out a clean fuel product. IFAT booth: You can find us at IFAT, Hall C2, Booth 403/502

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DIE SPEZIALISTEN FÜR DIE BIOABFALLBEHANDLUNG Nachdem in der Europäischen Union schon seit Jahren die verpflichtende getrennte Sammlung von Bioabfällen zwar diskutiert, aber noch nicht umgesetzt wurde, wird in Zukunft daran jedoch kein Weg vorbeiführen, um die Ziele der Deponie- und Abfallrahmen-Richtlinie der EU erfüllen zu können. Komptech sieht sich in diesem Bereich besonders gut aufgestellt, da das Unternehmen sowohl für die stoffliche wie auch die energetische Verwertung von Bioabfällen die geeignete Aufbereitungstechnik anbieten kann. Langjährige Erfahrung in der Kompostierungstechnik 1992 wurde die Marke Komptech geboren, nicht ganz zufällig, denn im gleichen Jahr wurde im österreichischen Bundesland Steiermark als einem der ersten Länder in Europa die getrennte Sammlung von Bioabfällen eingeführt. Die neuen Stoffströme mussten behandelt werden, um daraus wieder wertvolle Rohstoffe zu gewinnen. Eine Kompostwendemaschine, der Topturn, war die erste Maschine in dieser Richtung, der bald weitere folgen sollten. Die Zerkleinerungstechnik kam 1997 ins Boot, 1999 folgten die Siebmaschinen und schon bald rückte die Aufbereitung der Biomasse mit Hilfe von Hackern und Holz-Zerkleineren in den Mittelpunkt des Interesses. Über all die Jahre hinweg wurden die einzelnen Produkte konsequent weiterentwickelt, immer mit dem Blickpunkt auf die Anforderungen der Kunden. So entstanden sukzessive mobile und stationär einsetzbare Anlagen zum Zerkleinern, Trennen und 2 Komptech, http://www.komptech.com/en/newsmedia/news/article/2226.htm?C=11917&cHash=f750dc93c7ae879aa26915cb3044d670, 21.03.2014


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Sieben verschiedenster Stoffgruppen, aber auch zum Abtrennen unerwünschter Störstoffe. Die Kompetenz, die sich Komptech über diese vielen Jahre hinweg erarbeitet hat, dürfte dabei fast einzigartig sein: Von der „reinen“ Kompostierungs-Technik – wie es der Markenname Komptech eigentlich schon zum Ausdruck bringt – über die energetische Variante der Vergärung bis hin zur Aufbereitung holziger Materialien für die energetische Biomassenutzung reicht die Bandbreite, und das ist bei weitem noch nicht alles. Beste Technik, größtes Know-how und engagierte Beratung Nach Meinung der Fachleute wird in Zukunft vor allem die energetische Nutzung von Bioabfällen stärker in den Vordergrund rücken. Biomasse, auch in diesem Arbeitsfeld ist eine vollständige Aufbereitungslinie mit Hilfe von Komptech denkbar: Axtor, Crambo, Chippo, Multistar, Topturn und Stonefex – das sind hier die Stichworte für die wesentlichen Anlagen- und Maschinenkomponenten, die je nach Ausgangsstoff (zum Beispiel Wurzelholz oder holziger Grünschnitt) perfekte Endprodukte realisieren. Eine fundierte und jeweils system- und zielspezifísche Beratung seitens Komptech gehören auch in diesem Fall zu einem kundenorientierten Angebotsspektrum. Ob Nass- oder Trockenvergärungsanlagen, Komptech kann auch bei dieser Technik mit einem ausgeklügelten Angebot überzeugen. Bei dem in der Regel sehr inhomogenen und zudem verpackten Inputmaterial des Bioabfalls ist es zum Beispiel der Zweiwellen-Zerkleinerer Crambo, der eine Limitierung des Größtkorns und das sichere Öffnen von Verpackungen und Behältern gewährleistet. Auch das Absieben im Nassbereich mit Sternsieben der Multistar-Reihe ist eine weitere Option, um zu einem hochwertigen und vor allem sauberen Gärrest als Endprodukt zu gelangen. Bei der Vergärung bietet Komptech übrigens auch komplette Systemlösungen an. Und schließlich die Kompostierung: Ob offene Mietenkompostierung von Grünschnitt oder die überdachte Kompostierung von Bioabfällen, ob stationär oder mobil und welche Größenordnung auch immer – die langjährige Erfahrung von Komptech wird auch bei der „althergebrachten“ Kompostierung die optimale Maschinentechnik bereitstellen. Als Stichworte der unterschiedlichen Maschinentypen seien nur genannt: Crambo, Multistar, Topturn X, Cribus, Nemus und natürlich der Hurrikan. Perfekt homogenisierte und hygienisierte Komposte bilden hierbei das Endprodukt. Neben der landwirtschaftlichen Verwertung werden diese Produkte bevorzugt auch im Gartenund Landschaftsbau sowie in der Erden- und Substratindustrie ihren Absatz finden. Unabhängig vom Ausgangsmaterial und dem angestrebten Output kommt in all diesen unterschiedlichen Aufgabenstellungen die Kompetenz von Komptech zum Tragen: Wirtschaftlicher Erfolg und Arbeitseffizienz hängen gerade in diesen Branchen entscheidend von der richtigen Wahl der Maschinen – und Aufbereitungstechnik ab – neben der Erfahrung kommt es auf eine möglichst objektive und zielgerichtete Beratung an, die hilft, Vor- und Nachteile abzuwägen und die passende Entscheidung zu treffen. Komptech ist dazu der richtige Partner.


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THE ORGANIC WASTE PROCESSING EXPERTS For years now, the European Union has discussed the mandatory separate collection of organic waste. Thus far it has not been implemented, but there is no other way to meet the targets of the EU framework landfill and waste guideline. Komptech is very well positioned to make use of opportunities in this area, since the company offers processing technology for both recycling and energy extraction from organic waste. Long experience in composting It was not entirely by chance that Komptech started in 1992, since that was the year that the Austrian province of Styria became one of the first regions in Europe to introduce separate collection of biodegradable waste. That created new material streams that needed processing in order reclaim valuable raw materials from them. A compost turner, the Topturn, was Komptech’s first machine for this new market, and others quickly followed. Shredding machines came on board in 1997, followed by screeners in 1999. Soon, biomass processing with chippers and wood shredders became the company’s focus of interest. The products were refined and improved from year to year, always with an eye on user requirements. Thus, the company built a stable of mobile and stationary machines for shredding, separating and screening all kinds of material categories, as well as removing undesirable contraries. The fund of expertise Komptech has built up over the years is probably unique. From its origins in "just" composting technology - as the name Komptech would imply - the company has grown to cover everything from anaerobic digestion to extract energy to the processing of woody materials for use as biomass fuel, and much more besides. The best technology, the widest expertise, the most knowledgeable advice Experts predict that the use of organic waste for energy is poised to become much more widespread. Biomass can be processed entirely with Komptech machines from start to finish. Axtor, Crambo, Chippo, Multistar, Topturn and Stonefex – from chipping, shredding, screening and turning to stone removal, the company’s technology can handle many different feedstocks (like rootstocks or green cuttings) and turn out a perfect end

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Komptech, http://www.komptech.com/de/newsmedia/news/article/2221.htm?C=11917&cHash=92d830442511cd6d042719f68de2dd4e, 14.03.2014


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product. Solid, system and objective-specific consulting is also part of Komptech’s customer-focused range of services. Komptech can also provide sophisticated technology for wet or dry anaerobic digestion. Organic waste is generally very heterogeneous and often packed. The Crambo two-shaft shredder reduces everything to under a target particle size and makes sure that bags and other enclosures are opened. Screening of wet materials with a star screen from the Multistar series is another step in ensuring a high-quality, clean digestion residue as an end product. Komptech also offers complete anaerobic digestion systems. And of course, there's composting. Whether open windrow composting of green cuttings or the indoor composting of organic waste, whether stationary or mobile, small or large-scale, Komptech's long experience in "traditional" composting ensures the right selection of machinery. Machine families that serve this market are the Crambo, Multistar, Topturn X, Cribus, Nemus and naturally the Hurrikan, working together to turn out a homogeneous, hygienic compost product. They are used in agriculture, gardening and landscaping and by soil and substrate companies. Regardless of the feedstock and target output, in all of these areas Komptech's knowledge and experience bring dividends. In this industry as much as any, business success and work efficiency depend greatly on the right choice of process and machine. It takes experience and objective, customer-centric advice to weigh all the pros and cons, and make the right decision. Komptech is the right partner for the job.

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4 Komptech, http://www.komptech.com/en/newsmedia/news/article/2221.htm?C=11917&cHash=92d830442511cd6d042719f68de2dd4e, 14.03.2014


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2. 2.1

Deutschland/Germany

Gesetze/Laws

HINWEISE ZUM VOLLZUG DER BIOABFV

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http://www.kompost.de/fileadmin/docs/HuK/H_K-1_2-14.pdf, 1/2 2014


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2.2

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Erneuerbare Energien/Renewable Energy

EEG-ECKPUNKTEPAPIER: GABRIEL PLANT DEUTLICHE EINSCHNITTE BEI ERNEUERBAREN-FÖRDERUNG Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat seine Eckpunkte zu einer umfassenden Reform des EEG vorgelegt. Mit deutlichen Einschnitten bei der Förderung erneuerbarer Energien soll der Anstieg der Strompreise gebremst werden. Die Vergütung für neue EE-Anlagen soll von durchschnittlich 17 Cent je kWh bis 2015 auf 12 Cent sinken. Zudem soll der Fokus verstärkt auf dem Ausbau der kostengünstigen Erzeugungsformen Oneshore-Wind und Photovoltaik liegen. „Bei der relativ teuren Biomasse erfolgt eine Konzentration auf Abfall- und Reststoffe und damit eine deutliche Mengenbegrenzung“, heißt es in Gabriels Papier. Rund 100 MW sollen künftig noch jährlich zugebaut werden. Der Gasaufbereitungsbonus wird gestrichen, für bestehende Anlagen soll ein Anreiz zur flexiblen Ausrichtung am Markt geschaffen werden.6 GABRIEL: BIOMASSEAUSBAU AUF ABFALLSTOFFE KONZENTRIEREN Bei der künftigen Ausgestaltung der Förderung von Biogasanlagen will sich die Bundesregierung verstärkt auf Abfall- und Reststoffe konzentrieren. Das geht aus einem Eckpunktepapier zur EEG-Novelle des neuen Wirtschafts- und Energieministers Sigmar Gabriel (SPD) hervor. „Bei der relativ teuren Biomasse erfolgt eine Konzentration auf Abfall- und Reststoffe und damit eine deutliche Mengenbegrenzung“, heißt es in dem Papier, welches im Rahmen der Kabinettsklausur in Meseberg beschlossen werden soll.7

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EUWID, S.1, 22.01.2014 EUWID, S. 28, 21.01.2014


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2.3

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Abfallwirtschaft/Waste Treatment

WENIGER MÜLL FÜR DEUTSCHE ABFALLENTSORGUNGSANLAGEN IN 2012 Destatis mit vorläufigen Zahlen / Energetische Abfallverwertung gestiegen In Deutschland ist die Zahl der Abfallentsorgungsanlagen im Jahr 2012 gestiegen, die Inputmenge aber gefallen. Während der Durchsatz in den Feuerungsanlagen mit energetischer Verwertung sowie insbesondere in den chemisch-physikalischen Behandlungsanlagen zugenommen hat, verzeichneten thermische und mechanisch(-biologische) Abfallbehandlungsanlagen sowie Sortier- und Shredderanlagen rückläufige Einsatzmengen. Ebenfalls rückläufig waren die Einsatzmengen in mechanisch (-biologischen) Abfallbehandlungsanlagen. Wurden im Vorjahr noch 4,47 Mio Tonnen in 61 Anlagen entsorgt, waren es 2012 nur noch 4,14 Mio Tonnen in 60 Anlagen. Der Durchsatz in den rein biologischen Behandlungsanlagen blieb trotz um 52 Anlagen reduzierter Anlagenzahl mit 14,16 Mio Tonnen dagegen stabil. Stetig gesunken ist in den letzten Jahren die Anzahl an Deponien. Vorläufigen Zahlen zufolge gab es in Deutschland im Jahr 2012 noch 1.137 Deponien und ein Langzeitlager. 2005 waren es zusammengenommen noch 1.948 Anlagen.

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AUFKOMMEN AN HAUSHALTSABFÄLLEN SINKT 2012 IN DEUTSCHLAND UM 500.000 TONNEN In Deutschland wurden im Jahr 2012 insgesamt 36,7 Mio Tonnen Abfälle aus Haushalten eingesammelt. Das waren rund 500.000 Tonnen weniger als noch im Jahr zuvor, wie aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Das spezifische Pro-Kopf-Aufkommen nahm somit von 463 Kilogramm in 2011 auf 456 Kilogramm in 2012 ab. Von den angefallenen Haushaltsabfällen gingen 24,9 Mio Tonnen in die Verwertung. Somit stieg die Verwertungsquote gegenüber dem Vorjahr vo62,4 auf 67,9 Prozent an. Die Steigerung ist unter anderem auch auf eine geänderte Einstufung in BadenWürttemberg zurückzuführen, wo Hausmüllverbrennungsanlagen seit 2012 ausschließlich als Anlagen zur thermischen Verwertung geführt werden. Ohne die ba8

EUWID, S.15, 25.02.2014


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den-württembergischen Mengen wäre die bundesweite Verwertungsquote lediglich um zwei Prozentpunkte auf 63,2 Prozent gestiegen. Die getrennt erfassten Abfallmengen machten 2012 einen Anteil von 58 Prozent an der Gesamtmenge aus. Bei den gesammelten Wertstoffen ging die Menge dabei leicht um rund 100.000 Tonnen auf 11,9 Mio Tonnen zurück. Das getrennt erfasste Bioabfallaufkommen blieb anders als die Wertstoffmenge konstant. Aus der Gesamtmenge von 9,1 Mio Tonnen resultiert ein einwohnerspezifischer Durchschnittswert von 113 Kilogramm organischer Abfälle. Hier liegen Niedersachsen du Rheinland-Pfalz mit Werten von 151 und 147 Kilogramm an vorderster Stelle. Abgeschlagen am unteren Ende der Skala liegen Berlin und Hamburg mit 39 bzw. 37 Kilogramm pro Kopf. Großen Nachholbedarf bei der getrennten Bioabfallerfassung haben aber auch die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Ort reichten die getrennt gesammelten Mengen organischer Abfälle in 2012 nur von 44 bis 55 Kilogramm je Einwohner.9 WASTE ARISINGS FROM HOUSEHOLDS IN GERMANY FALL BY 500,000 TONNES IN 2012 (D) – In 2012, 36,7 million tonnes of waste were collected from German households, around 500,000 tonnes less than in the prior year, according to preliminary figures released by the German Federal Statistics Office. Per capita arisings drooped from 463 kg in 2011 to 456 kg in 2012. Some 24.9 Million tonnes of waste from households were sent for some form of recovery, raising the recovery rate from 62.4 per cent in 2011 to 67.9 per cent for the 2012 reporting year. Residual waste continued to account for the largest share of household waste in 2012. However, the decreasing trend of the previous years continued. At 13.2 million tonnes, residual waste arisings fell by nearly 2 per cent. The resulting per capita figure declined by 5 kg to 164 kg. Bulky waste collections declined slightly, going from 30 to 29 kg per resident. Altogether, around 2.4 million tonnes of bulky waste were generated in 2012 in Germany. Source-separated waste made up 58 per cent of total arisings from households. The amount of recyclables dropped slightly by 100,000 tonnes to 11.9 million tonnes. The amount of recyclable waste generated per capita declined from an average of 150 kg to 148 kg. Unlike dry recyclables, the volume of separately collected organic waste remained unchanged in annual comparison. The total volume for Germany of 9.1 million tonnes yields an average of 113 kg of organic waste per capita. In this category, Lower Saxony and Rhineland-Palatinate lead the field with collection figures of 151 kg and 147 kg, respectively. At the other end of the ranking were Berlin and Hamburg which trailed all of German’s other states with organic waste collection volumes of 39 and 37 kg per person, respectively. The 2012 data also revealed significant room for improvement in separate collection of organic wastes in the former East German states of Brandenburg, Saxony and Mecklenburg-Western Pomerania. In these states, the amount of separately collected organic waste ranged from only 44 kg to55 kg per capita. 10

9 10

EUWID, S. 9 21.01.2014 EUWID, S.14, 05.03.2014


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3. 3.1

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Europäische Union/European Union

Gesetze/Laws

670 RESPONSES RECEIVED IN EU COMMISSION’S CONSULTATION ON RECOVERY AND LANDFILLING TARGETS Waste management and recycling part of “Industrial Renaissance” (EU) – The European Commission received 670 responses to its consultation on the Waste Framework Directive and Packaging Directive. The consultation, which ran from 4 June until 9 September 2013, focused on the planned review of and possible chas to the minimum targets for recycling and recovery as well as for reducing the landfilling of biodegradable municipal waste which are set out in the Directives. Of the 670 responses, 48 per cent were from European citizens, according to the consultation summary published in January. However, “it was clearly evident that a number of these respondents also responded to the consultation in an official capacity (e.g. as a member of a trade body, or as an industry representative)”, said the consulting firm Eunomia, which carried out the evaluation on behalf of the European Comission. Industry trade organisations and representatives accounted for 32 per cent of the consultation responses, non-profit and non-governmental organisations for 8 per cent, and academic institutions for 1 per cent, while 3 per cent were classified as “other” respondents. A further 7 per cent of the responses came from public authorities. One of the questions posed in the consultation was whether the EU should introduce new recycling targets for additional waste streams, materials o products. Among the responses, biowaste was the most commonly identified category, by both European citizens ( 9 responses) as well as public authorities ( 9 responses) and industry and other organisations ( 49 responses).11 JRC RELEASES FINAL REPORT ON END-OF-WASTE CRITERIA FOR COMPOST AND DIGESTATE (EU) – The final technical report on end-of-waste criteria for “biodegradable waste subject to biological treatment” (compost and digestate) has been published. The European Commission will refer to the JRC’s recommendations when it decides whether to propose and end-of-waste Regulation for these materials. Should the Brussels body pursue legislation, the JRC report will also provide a basis for the technical requirements included. However, the Commission will also need to account for changes made in the anticipated revision of the 2003 Fertiliser Regulation.12

11 12

EUWID, S. 12, 05.02.2014 EUWID, S.12, 22.01.2014


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3.2

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Erneuerbare Energien/Renewable Energy

WEITERE MASSIVE KÜRZUNGEN DER ERNEUERBAREN-FÖRDERUNG IN SPANIEN Die spanische Regierung hat Einzelheiten des neuen Vergütungssystems zur Förderung erneuerbarer Energien veröffentlicht. Wie der „Solarserver“ berichtet, ist eine rückwirkende Kürzung um bis zu 45 Prozent für PV-Anlagen verschiedener Größe vorgesehen. Betroffen sind auch andere Segmente der erneuerbaren Energien. Wie der Informationsdienst „Ends Europe“ berichtete, hat der US-amerikanische Gasturbinenhersteller Dresser Rand den Betrieb von sechs KWK-Anlagen zur Verwertung von Schweinegülle eingestellt hat. Dem Unternehmen drohten rückwirkende Kürzungen der Förderung u 37 Prozent ab Juli 2013, wenn der Gesetzentwurf verabschiedet würde. Auch ökologisch wäre der Wegfall der Verwertungsanlagen ein erhebliches Problem, berichtet „Ends Europe“ weiter. Die landwirtschaftlichen Betriebe und Schweinezuchten rechneten mit einer Vervier- bis Verfünffachung ihrer Transportkosten für die Gülle. Dies wiederum erhöhe den Anreiz, den Einsatz der Gülle zur Düngung der Felder massiv u steigern. Damit könnte das Problem der ohnehin hohen Nitratwerte im Grundwasser weiter verschärft werden.13 BRÜSSEL PEILT EUROPAWEITES ERNEUERBAREN-ZIEL VON 27 PROZENT BIS ZUM JAHR 2030 AN Beim Ausbau von erneuerbaren Energien will Brüssel den EU-Staaten künftig mehr nationalen Spielraum lassen. Bindende nationale Ausbauziele solle es für das Jahr 2030 nicht mehr geben, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch vergangener Woche. Die Ziele der Kommission seien sowohl ehrgeizig als auch bezahlbar, sagte EUKommissionschef Jose Manuel Barroso bei der Präsentation des neuen Rahmens für die Klima- und Energiepolitik bis 2030. Nach Vorstellungen der Kommission sollen 20 europaweit 27 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen kommen – diese Pflichtvorgabe gelte aber nur für die EU als Ganzes. „Wir sind völlig sicher, dass wir das Gesamtziel auf EU-Ebene erreichen“, betonte Barroso. Den Mitgliedstaaten bleibe es freigestellt, ihre eigenen Erneuerbaren-Ziele zu setzen. Bislang gelten für die EU drei übergeordnete Klimaund Energieziele bis 2020: 20 Prozent weniger Co2-Emissionen, 20 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch und 20 Prozent weniger Primärenenergieverbrauch. Weiter will die Kommission festlegen, dass die EU in Ausstoß an Treibhausgasen um 40 Prozent gegenüber 1990 senken soll. Darüber hinaus macht sich die Behörde für eine Reform des schwächelnden Co2-Handels nach 2020 stark. Für Energieeffizienz hat die Kommission kein neues Ziel vorgeschlagen, weil sie die bisherige Entwicklung zunächst untersuchen will.14

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EUWID, S. 21, 26.02.2014 EUWID, S 22, 29.01.2014


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KRONOSPAN: BIOMASSEANLAGE IN WALES GENEHMIGT Der zur Kronospan-Gruppe gehörende Spanplatten- und MDF/HDF-Hersteller Kronospan Ltd., Chrik/Wales, baut eine Biomasseanlage auf seinem rund 40 ha großen Werksgelände in Chirk. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen die Genehmigung für den Bau am 3. Februar 2014 erhalten Während bei dem ursprünglich geplanten Projekt sowohl thermische als auch elektrische Energie produziert werden sollte, wird die jetzt projektierte und auf eine Leistung von 32 MW ausgelegte Anlage ausschließlich Prozessdampf für die MDF/HDFProduktion bereitstellen. Als Brennstoff sollen rund 62.000 t Produktionsabfälle eingesetzt werden.15 ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN FÜR BIOMASSEENERGIE Prof. Ingwald Obernberger von der TU-Graz schildert im UmweltJournal die Quintessenzen aus seiner Präsentation an der mitteleuropäischen Biomassekonferenz. UmweltJournal: Die Verwendung von Biomasse als energetischen Rohstoff stieg in den vergangenen Jahren stark an. Wie sieht die Zukunft aus? Obernberger: Die Wärme- und Kälteerzeugung aus Biomasse wird weiter an Stellenwert gewinnen. Hocheffiziente Systeme mit Brennwerttechnik und extrem niedrigen Emissionen werden dabei „state of the art“ in der Verbrennungstechnik für Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen sein. Bezüglich Emissionsreduktion wird der Schwerpunkt auf extrem staubarmen neuen Kleinfeuertechnologien liegen – entsprechende Entwicklungen sind bereits im Gange. Wo wird der Fokus im mittleren und großen Anlagenbereich liegen? Auf Effizienzsteigerung und verbesserten Regelung von Wärmeverteilsystemen (Anmerkung: Fernwärmenetzte, Abnehmer und Wärmerückgewinnung) – hier gibt es große Verbesserungspotentiale bei bestehenden und neuen Systemen. Weiters wird die Prozesswärmenutzung auf Basis Bioenergie bzw. kombinierten Biomasse/Solarsystemen an Bedeutung gewinnen. Neben der Wärmeerzeugung wird auch die Relevanz der Kälteerzeugung aus Biomasse bzw. die kombinierte Wärme- und Kälteerzeugung steigen. Im Bereich Biomasse-Brennstoffe kommt der Veredlung bzw. Vorbehandlung von Biomasse-Brennstoffen immer mehr Bedeutung zu, da BiomasseBrennstoffe auch immer mehr zu einem international handelbaren Energieträger werden. Wohin geht die Reise im internationalen Handel mit energetisch verwertbarer Biomasse? Hier ist vor allem einmal die Standardisierung und Erhöhung der Energiedichte ein wichtiges Thema. In diesem Zusammenhang spielt die Weiterentwicklung und Demonstration der Torrefizierung, also „Röstung“ von Biomasse eine wichtige Rolle, daneben ist auch die Karbonisierung („Verkohlung“) und Verflüssigung ein ernstzunehmender Zukunftsbereich. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Verbesserung der Brennstoffeigenschaften von Nicht-Holzartiger Biomasse, zum Beispiel von landwirtschaftlichen Reststoffen, durch Additivierung, um damit das nutzbare Brennstoffpotential zu erhöhen.

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EUWID, S. 20, 05.03.2014


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Nach den vielen Diskussionen um Biosprit und Co. - von welcher Entwicklung kann man bei Biomassetreibstoffen ausgehen? Es wird vor allem die Aufbereitung von Biogas zu Erdgas und auch dessen Einspeisung in Erdgasnetzte steigen. Weiters schreitet auch die Entwicklung und Demonstration von Technologien zur Produktion von Synthesegas beziehungsweise Treibstoffen aus fester Biomasse voran – derartige Prozesse werden insbesondere für Großanlagen immer wichtiger werden, in denen Wärme-, Strom- und Treibstoffbeziehungsweise Rohstoffproduktion aus Bio0masse in Form von sogenannten Bioraffinerien erfolgt.16 EU-KOMMISSION STELLT FAHRPLAN BIS 2030 VOR Verbände der erneuerbaren Energien kritisieren Vorschlag als Kniefall vor den Energiekonzernen Die Europäische Kommission veröffentlichte kürzlich ihren Fahrplan für die Klimaund Energiepolitik bis 2030. Die wichtigsten Eckpunkte sind: • eine verbindliche Treibhausgas-Reduktion von 40 Prozent bis 2030 verglichen mit 1990 • ein EU-weiter Anteil an erneuerbaren Energien von mindestens 27 % im Jahre 2030 - ohne jegliche nationale Vorgaben. • Steigerung der Energieeffizienz – ohne Zielsetzung. • Reformierung des EU-ETS-Systems • Schaffung eines wettbewerbsfähigen, leistbaren und sicheren Energiesystems. Hierzu werden Aktionspläne für die einzelnen Mitgliedsstaaten lediglich vorgeschlagen. Das EU-Parlament schießt quer Das EU-Parlament forderte bereits eine ambitioniertere Herangehensweise: Senkung des THG-Austoßes von 40 %, einen Anteil der Erneuerbaren von 30 % (samt verbindlichen Zielen in den Ländern) und eine Verbesserung der Energieeffizienz um 40 % bis 2030. Die Ziele sollten verbindlich sein, so die Entschließung. Die Abgeordneten haben die Vorschläge der Kommission als kurzsichtig und unambitioniert kritisiert. „2-Grad-Ziel ist so nicht erreichbar“ Während die Energiekonzerne die Vorschläge der Kommission erwartungsgemäß begrüßten, hagelte es von den Verbänden für erneuerbare Energien nur Kritik. Die THG-Reduktion um 40 % ist für Heinz Kopetz, Vorsitzenden des Weltbiomasseverbandes, ein „vernünftiges Mindestziel“. Bis 2035 müssten die Emission um zumindest 50 % reduziert werden, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Der Vorschlag für den Ausbau der erneuerbaren Energien sei „ein unverständlicher Kniefall vor der Atomlobby aus England, Frankreich und einigen anderen Ländern“. Dadurch wirke die EU-Kommission als „globaler Bremser in der wichtigsten Zukunftstechnologie“. Das 2°-Klimaziel könne so nicht erreicht werden.

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UmweltJournal, S. 8, Februar 2014


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In der Hand der Atomlobby? Auch die Windkraftbranche ließ kein gutes Haar am Entwurf der EU-Kommission. Dazu Stefan Moidl von der österreichischen IG Windkraft: „Die aktuellen Entwürfe für die Leitlinien für staatliche Umweltschutzbeihilfen lesen sich, genauso wie die Zielsetzungen bis 2030, wie ein Frontalangriff gegen die erneuerbaren Energien. Gleichzeitig wird eine enorme Subvention von englischen Atomkraftwerken von Kommissar Günther Oettinger als prüfenswert eingestuft.“17 RUMÄNIEN: G'RIß UM BIOMASSE VON SCHWEIGHOFER Holzindustrie Schweighofer versorgt sein neues Biomassekraftwerk in Suceava mit Biomasse. Die Lieferungen an den Tiroler Holzplattenerzeuger Egger ist entgegen anderer gerüchte nicht in Gefahr. Wien. Die Gerüchteküche im Zusammenhang mit dem neuen Biomassekraftwerk in der rumänischen Stadt Suceava brodelt. Das österreichische Unternehmen Holzindustrie Schweighofer ist zu 25,5 Prozent an einem neuen Biomassekraftwerk der rumänischen Stadt Suceava beteiligt. Schweighofer versorgt das Werk zu 80 Prozent mit Biomasse, so der Industrielle Gerald Schweighofer zum WirtschaftsBlatt. Die Biomasse kommt nicht aus diversen Sägewerken, die Schweighofer in Rumänien betreibt, sondern wird am freien Markt zugekauft. Gleichzeitig beliefert Schweighofer aufgrund eines vor Jahren abgeschlossenen Liefervertrages im 50 Kilometer entfernten Radauti den Tiroler Werkstoffproduzenten Egger. Dieser hat genau neben dem Schweighofer-Sägewerk eine Holzplattenproduktion. Doch Marktinsider behaupten, Schweighofer habe die Lieferkooperation für Holzspäne mit Egger aufgekündigt - wegen Preisdifferenzen. Stattdessen soll Schweighofer nun eben sein eigenes Biomasse-Kraftwerk in Suceava beliefern. Beide Unternehmen wollen indes von einem Ende der Lieferbeziehung nichts wissen. „Der Liefervertrag mit Egger läuft noch zwölf Jahre", betont Holzindustrieller Gerald Schweighofer. Aus der Pressestelle von Egger weist man auf die erfolgreiche Partnerschaft hin, und dass es bleibe, wie es ist. Anlage heizt schon Es gehe nichts aus dem Sägewerk aus Radauti an das Biomassekraftwerk in Suceava, sagt Schweighofer. Die Holzabfälle seien neben Egger für die eigene Pelletsproduktion oder für Österreich bestimmt. Das 160-Megawatt-Kraftwerk in Suceava versorgt die Bevölkerung in und um Suceava bereits mit Wärme und demnächst auch mit Strom. Die technologische Ausstattung kommt vom Kärntner Anlagenbauer Urbas. „Die erste Kesselanlage ist in Betrieb, die zweite folgt in einem Monat", sagt Andreas Urbas. Er beziffert den Auftrag mit 60 Millionen €. Schweighofer betreibt seit den Nullerjahren vier Werke in Rumänien: zwei Sägeproduktionen - in Sebes und Radauti - sowie zwei Holzverarbeitungen für die Möbelindustrie - in Siret und Comanesti. 2013 wurden in den Sägewerken 2,9 Millionen Festmeter eingeschnitten. An den beiden Standorten werden 130.000 Tonnen Pellets erzeugt. Im Salzburger Hallein steht das Schweighofer Zellstoffwerk.

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Ökoenergie, S. 9, Nr.94/ 2014


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Wirtschaftsblatt, http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/dossiers/green_economy/1547541/Rumaenien_Griss-umBiomasse-von-Schweighofer?from=newsletter&utm_source=Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=E-Mail-Tracking, 17.01.2014


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Abfallwirtschaft/Waste Treatment

RDF POWER PLANT IN BELFAST GETS PLANNING APPROVAL (UK) – Northern Ireland’s environment minister Mark Durkan has granted planning permission for waste-powered combined heat and power (CHP) plant to be developed by Bombardier Aerospace in Belfast, the Department of the Environment announced in early January. The aviation company plans for the facility to generate energy from up to 120,000 tonnes of refuse-derived fuel (RDF) per year, helping it to reduce its energy cost. The plant will be located adjacent to a Bombardier site at its wing facility within the Belfast Harbour Estate. The investment volume is estimated to total £85m (ca. € 102 m).19 EU-KOMMISSION VERKLAGT SLOWENIEN UND BULGARIEN Die Europäische Kommission wird gegen Bulgarien und Slowenien wenige der Duldung illegaler Abfalldeponien vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg Klage erheben. Gegen Slowenien wird außerdem wegen Mängeln bei der Umsetzung der EU-Richtlinien über Bergbauabfälle die zweite Stufe des Mahnverfahrens eingeleitet. Dies kündigte die EU-Behörde vergangenen Donnerstag an. In Bulgarien sind nach ihren Angaben zahlreiche Deponien, die gegen die Abfall- und Deponierichtlinien der EU verstoßen, trotz Mahnungen der Kommission immer noch in Betrieb. Dies stelle eine ernste Gefahr für menschliche Gesundheit und Umwelt dar, so die Brüsseler Behörde. Das EuGH-Verfahren gegen Slowenien bezieht sich auf zwei illegale Deponien mit gefährlichen Abfällen, von denen sich eine in der Nähe des Zentrums der Stadt Celje, die andere im nahe gelegenen Bukovzlak. Slowenien habe sich zwar bereit erklärt, das Problem zu beheben, „die schleppenden Fortschritte haben die Kommission jedoch veranlasst, Slowenien vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen“, so die EU-Behörde.20 EUROPÄISCHES SIEDLUNGSABFALLAUFKOMMEN SINKT DAS FÜNFTE JAHR IN FOLGE AUF 247 MIO TONNEN Das Abfallaufkommen in der Europäischen Union ist 2012 das fünfte Jahr in Folge gesunken. Nach neuesten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat produzierten die im Jahr 2012 zur EU gehörenden 27 Mitgliedstaaten rund 246,6 Mio Tonnen Siedlungsabfall. Das sind etwa 4,7 Mio Tonnen weniger als im Vorjahr und 13,0 Mio Tonnen weniger als beim bisherigen Höchststand im Jahr 2007. Inklusive des 2013 der EU beigetretenen Landes Kroatien belief sich das EUSiedlungsmüllaufkommen im jüngsten Berichtsjahr 2012 auf 248,3 Mio Tonnen. Das pro Kopf erzeugte Abfallaufkommen lag bei 492 Kilogramm (kg), verglichen mit 499 kg/E im Vorjahr und noch 522 kg/E im Jahr 2007. Am meisten Siedlungsmüll fällt weiterhin in Dänemark mit 668 Kilogramm je Einwohner an, gefolgt von Zypern (663 kg/E) und Luxemburg (662kg/E), während die Esten mit 279 kg pro Einwohner wie im Vorjahr die geringste Abfallmenge hinterließen. Bei den Entsorgungswegen setzte sich der Trend weg von der Deponie fort. Mit 82,7 Mio Tonnen bleibt die Deponierung in der EU zwar der wichtigste Entsorgungspfad. Gegenüber den Vorjahren (2011:87,6 Mio t; 2010:94,8 Mio t) zeigt sich aber eine deutlich rückläufige Tendenz. Die Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Staaten bleiben dennoch enorm. Während in Deutschland im Berichtsjahr gerade noch 205.000 Tonnen kommunale Abfälle auf die Deponie gelangten, wurden in Frank19 20

EUWID, S. 2, 22.01.2014 EUWID, S.27, 28.01.2014


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reich, Großbritannien, Italien und Spanien 2012 immer noch zwischen 9,9 und 13,7 Mio Tonnen Siedlungsmüll abgelagert. Insbesondere in Großbritannien ist zuletzt aber eine stark rückläufige Tendenz zu beobachten. Rund 66,09 Mio Tonnen (Vorjahr: 64,89 Mio t) Kommunalabfall wurden in der EU im Berichtsjahr werkstofflich recycelt. Führend ist hier Deutschland mit einer Pro-KopfMenge von 284 Kilogramm (Vorjahr:283 kg/E), gefolgt von Dänemark (215/E), Irland (208/E) und Luxemburg (188/E). Für den Bereich „Kompostierung und Vergärung“ weist Eurostat für 2012 eine EU-Gesamtmenge von 35,7 Mio Tonnen aus (Vorjahr:34,0 Mio t). Vor allem in Österreich (179 kg/E) sowie in den Niederlanden (141 kg/E) und Luxemburg (122 kg/E)ist dieser Entsorgungspfad weit verbreitet. In Deutschland landeten 2012 pro Kopf durchschnittlich 110 (Vorjahr: 104) Kilogramm Abfall in der Kompostierung/Vergärung) zusammengerechnet wurden in der EU-28 im Jahr 2012 insgesamt rund 101,8 Mio Tonnen kommunaler Abfall stofflich verwertet. Den Spitzenplatz belegte Deutschland mit einer stofflichen Verwertungsquote von 64,5 Prozent. Auf Platz zwei und drei folgen Österreich (59,4 Prozent) und Belgien (57,3 Prozent). In sieben Mitgliedstaaten (Griechenland, Kroatien, Lettland, Malta, Polen, Rumänien und Slowakei) wurden weniger als 20 Prozent der Abfälle recycelt oder kompostiert. War in den Vorjahren ein stetiger Trend hin zur Verbrennung festzustellen, ist die Menge der in Verbrennungsanlagen entsorgten Abfälle 2012 sowohl absolut als auch anteilig an den Entsorgungswegen zurückgegangen. Insgesamt wurden in der EU-28 im Jahr 2012 rund 58,1 Mio Tonnen Kommunalabfall thermisch entsorgt, davon 47,8 Mio Tonnen als energetische Verwertung (Verwertungsverfahren R1). 2011 waren es knapp 60,0 (48,4) Mio Tonnen. Grundsätzlich muss einschränkend erwähnt werden, dass die Zahlen von Eurostat vielfach noch auf Schätzungen der Mitgliedsländer basieren. Zum Teil werden die Zahlen in späteren Jahren noch deutlich revidiert.


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EUWID, S. 17, 04.03.2014


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IRISCHER VERBAND BEKLAGT DEFIZITE BEI ABFALLWIRTSCHAFT Mangelhafte Entsorgungsautarkie und das Fehlen langfristiger Lösungen beklagte der Berufsverband der Ingenieure in Irland. Derzeit sei die Abfallwirtschaft nicht in der Lage, hohe Nachfrage zu befriedigen. Es seien noch große Investitionen erforderlich, so der Verband in seiner im Februar veröffentlichten jährlichen Bewertung der Infrastruktur des Landes. Die Abfallwirtschaft in Irland hat den Übergang vom nahezu ausschließlichen Rückgriff auf die Deponierung zu anderen Entsorgungsrouten noch nicht abgeschlossen. Anfang 2013 waren dem Bericht zufolge noch 25 Deponien in Betrieb, verglichen mit 87 im Jahr 1995. Der Verband führt dies auf sinkende Restmüllmengen – auch als Folge der Wirtschaftskrise – sowie einen Rückzug der Kommunen aus diesem Markt zurück. Die verfügbare Deponiekapazität reiche noch für zwölf Jahre aus, zitiert der Bericht Schätzungen aus dem Jahr 2012. Die alternativen Behandlungskapazitäten umfassen 45 Kompostierungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von 386.100 Tonnen pro Jahr und fünf Vergärungsanlagen für Garten-, Lebensmittel- und Agrarabfälle. Der Ingenieurverband empfiehlt, die regionalen Abfallwirtschaftspläne, die derzeit noch im Entwicklungsstadium sind, rasch umzusetzen, und den Bau der Verwertungsanlagen voranzutreiben, für die bereits Genehmigungen vorliegen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollte die richtige Mischung an Infrastruktur sowohl für ungefährliche als auch gefährliche Abfälle geschaffen werden. Die Getrenntsammlung organischer Abfälle aus Haushalten und Unternehmen sollte ausgeweitet werden, fordert der Bericht.22

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EUWID, S. 32, 11.03.2014


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Welt/Earth

Erneuerbare Energien/Renewable Energy

BLOOMBERG: NEUINVESTITIONN IN ERNEUERBARE-PROJEKTE IN 2013 UM 11 PROZENT GESUNKEN Im vergangenen Jahr sind die weltweiten Neuinvestitionen in Erneuerbare-EnergienProjekte erneut gesunken. Nach aktuellen Zahlen von Bloomberg New Energy Finance lag das globale Investitionsvolumen im Jahr 2013 bei 254 Mrd. US-Dollar gelegen, teilte die Nachrichtenagentur Bloomberg in London mit. Grund für den Rückgang seien zwei Entwicklungen. Zum einen seien die Kosten von Photovoltaik-Systemen deutlich gesunken, und zum anderen sei die Investitionsbereitschaft aufgrund eines energiepolitischen Kurswechsels in Europa und in den USA zurückgegangen. Am auffälligsten seien die Veränderungen bei den Erneuerbaren-Investitionen in Japan und Europa gewesen, hieß es weiter. In Japan erhöhte sich das Investitionsniveau um 55 Prozent auf 35,4 Mrd. Dollar, in erster Linie ausgelöst durch kleine Solaranlagen. In Europa hingegen reduzierte sich das Investitionsniveau um 41 Prozent auf 57,8 Mrd. Dollar, große Volkswirtschaften wie Deutschland, Italien, Frankreich entweder ihre Fördermittel kürzten oder Unisicherheit über künftige Fördersysteme verbreiteten. Wie aus den Bloomberg-Zahlen weiter hervorgeht, gab es bei den Investitionen in Wind-Projekte nur einen leichten Rückgang von 80,9 Mrd. Dollar auf 80,3 Mrd. Dollar, während Investitionen in Solartechnik von 142,9 Mrd. Dollar auf 114,7 Mrd. Dollar schrumpften. Technologien aus den Bereichen Smart Grid, Energiespeicher, Elektromobilität und Energieeffizienz erlebten einen Zuwachs von 32,7 Mrd. Dollar auf 34,6 Mrd. Dollar, während Biomasse und Waste-to-Energy von 13,8 Mrd. Dollar auf acht Mrd. Dollar abnahmen.23 BIOMASS OUTLOOK 2014: IS BIOMASS ABOUT TO GO BANG? Biomass offers a multitude of advantages in a world increasingly focused on both renewable heat and grid stability. For the market to really catch alight more needs to be done to foster a liquid international trading market, but how far can bio go? LONDON -- Traditional biomass accounts for some 9 percent of the world’s total energy requirements, still more than is provided by modern renewables collectively. Nonetheless, modern renewables, and modern biomass with it, is catching up fast. The share of traditional biomass fuels has remained fairly static over the last decade or two, while modern renewables have soared. Renewable energy is the fastest growing source of electricity generation, according to the International Energy Agency’s (IEA) International Energy Outlook 2013 Reference case, projecting an average 2.8 percent per year growth from 2010 to 2040. For example, the U.S. Energy Information Agency (EIA) projects renewable energy consumption for electricity and heat generation in all sectors of the U.S. to increase by 2.2 percent in 2014, compared with 3.6 percent growth in 2013. 23

EUWID, S. 12, 22.01.2014


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However, while traditional biomass use remains static, this sets the context for a significant increase in bioenergy demand for modern applications. Widely anticipated in the coming years, it’s being driven by high oil prices, climate change and renewable energy policy action and security of energy supply concerns. Since bioenergy spans a vast range of resources from wood and pellets through to energy crops and waste streams it offers a diverse and often readily available energy resource. Bioenergy also presents an opportunity for rural development and for the agricultural sector in particular, potentially helping to meet key social development goals. Indeed, bioenergy signals a significant new market for agricultural producers. As with any fledgling market, there are inevitably issues to be overcome if bioenergy is to truly thrive. For instance production of agricultural products such as maize when used for bioenergy have become an issue of contention for some – think of the food versus fuel debates of years past– while others have questioned the sustainability and greenhouse gas balance of some energy crops, for instance poorly sited palm oil plantations. Sustainability issues aside, there is also a requirement for the further development of a flexible international trading market for biomass and related products, such as pellets, to securely match supply and demand in various global markets. Along with hydropower and geothermal, biomass power and heat is, nonetheless, among the most mature renewable energy technologies, with large potential markets for second generation biofuels from agricultural and forestry waste streams and from energy crops grown on otherwise unproductive land. A Future Market for Biomass Even a casual analysis suggests that renewable energy markets are projected to grow strongly in the coming decade and beyond, led by policies such as European Commission 2020 Directives to Member States, which are expected to accelerate the development of renewable heating for example. Energy policy will remain a key influence in the future development of bioenergy markets. In particular, analysis such as REN-21’s latest Global Financial Report (GFR), highlights a range of future policies to support renewable heating and cooling in buildings as well those addressing the integration of variable output renewables. Measures include the possible development of new market rules for balancing services, demand response and other grid reliability services, which would favor the development of controllable thermal generation, such as biomass. Biomass also offers a key mechanism for the use of renewable energy in industrial applications and has largely dominated the sector to date as far as renewables are concerned. Though most often seen in applications where there is both a ready stream of process waste materials and a considerable demand for heat and process steam - such as bagasse from sugar mills or wood residues from the pulp and paper industries – there is evidence that technological developments are set to expand the use of bioenergy in industrial settings. There are also opportunities for the chemical industry to utilise solid biomass and liquid biofuels as industrial feedstocks for organic chemistry in the future. As a result, the IEA’s 2012 World Energy Outlook, for example, projects that, by 2035, bioenergy use for heating could grow by more than 60 percent. Outlook on Biomass The EU is by far the biggest pellet consumer worldwide, burning some 15 million tonnes in 2012. According the latest available figures from Aebiom, the European biomass energy association, biomass accounted for 8.4 percent of the total final en-


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ergy consumption in Europe in 2011, while in some Baltic countries, such as Estonia, Latvia, Finland and Sweden, the figure is above 25 percent. The trade group adds that EU pellet consumption for heating has grown by more than one million tonnes per year since 2010. Looking ahead, in a recent Aebiom forecast scenario, in 2020 the overall share of renewable energy in Europe will have reached 20.7 percent, with biomass, including transport, covering 56.5 percent of total energy. Their analysis of the European Member State National Renewable Energy Action Plans (NREAPs) concludes that the total contribution of bioenergy in 2020 will be 138.3 Mtoe, with heating by far the most important sector - accounting for 65 percent of the total while transport accounts for 21 percent and electricity 14 percent. Another perspective on the future for the European bioenergy supply chain comes in a new report from Rabobank. It concludes that increasing competition for solid biomass, such as wood pellets, will create space for relatively novel biomass sources to enter the market. They argue that the practical challenges of using agricultural residues such as straw and stover will be overcome because their supply costs will be among the lowest. Consequently Rabobank believes that agricultural residues will have an increasing role in the use and potentially trade of biomass for energy by 2020. "The importance of bioenergy will continue to grow in Europe as it is one of the cheapest renewable energy options, and one of few to supply continuous renewable heat and power on a large scale," explains Rabobank analyst Paul Bosch. "However, as the price of solid biomass increases, the search for non-forestry alternative biomass options will continue to rise." Their analysis finds the business case for agricultural residues compelling, concluding that compared with wood pellet co-firing, dedicated agricultural residue-fired plants could save between EUR 15 million and EUR 63 million, before taking subsidies into account. Bosch continues: "Supply chain issues, which can arise from sourcing from a large number of suppliers, have so far prevented the widespread exploitation of agricultural residues, but with demand for bioenergy on the rise globally and a slow supply response, the question is whether bioenergy producers can afford not to tackle these issues." Signaling an opportunity for a positive outlook he concluded: "Initiatives in the UK and Denmark are showing that the business case for agricultural residues in bioenergy projects can work, on a relatively large scale, indicating the potential to replicate similar projects across Europe." In considering a global forecast for bioenergy in the coming years, a recent study from the International Renewable Energy Agency (IRENA) and the German Biomass Research Centre (DBFZ) “Biomass Potential in Africa,� is perhaps instructive. At IRENA’s behest, the DBFZ collected recent studies assessing bioenergy potential in Africa, compared their various methodologies, benchmarked the results, and identified the key elements. The organization concluded that the studies show an enormous range of calculated biomass potentials, for example representing a productive area range of 1.5 million to 150 million ha. Similarly, the various assessments indicate a potential for energy crops from 0 PJ/yr to 13,900 PJ/yr, between 0 PJ/yr and 5400 PJ/yr for forestry biomass, and 10 PJ/yr to 5254 PJ/yr for residues and waste in Africa by 2020.


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The analysis drily observes: “Due to the large range in results presented by the reviewed studies, no definite figures regarding the availability of biomass in Africa can be provided.� But then, as much in Africa as anywhere else, with resources, demand, markets and technology, like nature itself, bioenergy really is a world of possibilities.24

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Renewable Energy, http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2014/02/burn-it-up-is-biomass-about-to-gobang?cmpid=WNL-Friday-February7-2014, 06. Februar 2014


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Abfallwirtschaft/Waste Treatment

SCHWEIZER RESTABFALL BESTEHT ZU EINEM FÜNFTEL AUS VERWERTBAREN STOFFEN In der Schweiz landen noch immer zu viele Wertstoffe in der Restabfalltonne. So besteht der Schweizer Kehricht zu etwa einem Fünftel aus Stoffen, die aufgrund ihrer Reinheit grundsätzlich verwertet werden könnten. Den größten Handlungsbedarf sieht das BAFU bei den biogenen Abfällen, die mit 543.000 Tonnen bzw. 33 Prozent den größten Anteil an der Gesamtmenge an Hauskehricht (1,642 Mio t) ausmachten. Rund 217.000 Tonnen hiervon ließen sich nach Auffassung der Umweltbehörde realistischerweise verwerten. Ebenfalls noch größere Potenziale sieht das BAFU bei der Verwertung von Papier und Karton sowie Glas und Alttextilien. Dagegen hat die Menge der biogenen Abfälle im Restabfall sowohl anteilsmäßig als auch absoluten in den letzten 20 Jahren stark zugenommen. Bestand der Restabfall 1992/93 laut Studie noch zu 23 Prozent (408.000 t von 1,81 Mio t) aus biogenen Abfällen, waren es bei den beiden nächsten Erhebungszeitpunkten 28 Prozent (2001/02:435.000 t von 1,53 Mio t) bzw. 33 Prozent (543.000 t von 1,64 Mio t) – und dieses obwohl in vielen Gemeinden separate Grüngutsammlungen bestehen. Laut BAFU haben die eingeführten und zum Teil kontinuierlich verstärkten Grünabfuhren zwar dazu geführt, dass erhebliche zusätzliche Mengen biogenen Abfällen in zentrale Kompostierwerke und Vergärungsanlagen geliefert werden. Auf die Abfallmengen im Kehricht schienen diese Entsorgungsangebote jedoch nur einen begrenzten Einfluss gehabt zu haben. Bedenklich sei insbesondere der hohe Anteil an Nahrungsmitteln von über 30 Kilogramm pro Person und Jahr, die mit dem Kehricht entsorgt würden. Um diesen Anteil zu vermindern, sind laut BAFU nicht nur Informationsanstrengungen im Entsorgungsbereich nötig. Vielmehr brauche es vor allem auch Aufklärung und Sensibilisierung beim Einkauf und Konsumverhalten.25

VIETNAM WIRD ERST LANGFRISTIG EIN STABILER MARKT Das Schwellenland Vietnam steht in der Abfallwirtschaft vor großen Herausforderungen. Es braucht funktionierende Sammelsysteme, Deponien, die auf dem neuesten Stand der Technik sind und Investitionen in andere Entsorgungsverfahren. "Der Bedarf an Abfall- und Recyclingtechnik in Vietnam ist hoch, der Weg zu einem stabilen Markt aber noch weit", sagte Naemi Denz, Geschäftsführerin des VDMAFachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik, am Dienstag in Berlin auf der vom Bundeswirtschaftsministerium organisierten Veranstaltung "Nachhaltige Infrastrukturen in Vietnam". Die Veranstaltung war Teil des vom BMWi aufgelegten Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Vietnam stellt mit seinen über 90 Millionen Einwohnern einen potentiell starken Markt für Abfall- und Recyclingtechnik dar. Knapp 65 Prozent der 190 Kilogramm Hausmüll, die jeder Einwohner im Jahr produziert, bestehen aus organischen Stoffen. Das Recycling-Potential dieser Stoffe wird bislang meistens nicht genutzt. Stattdessen landen diese werthaltigen Abfälle, wie in vielen anderen Schwellen- und Entwicklungs25

EUWID S.28, 04.02.2014


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ländern auch, auf Mülldeponien. "Wenige Projekte widmen sich anderen Entsorgungswegen. Kompostierungs- aber auch Sortier- oder Verbrennungsanlagen sind auf ausreichende Inputmengen angewiesen. Das Sammelsystem in Vietnam wird diesen Anforderungen noch nicht gerecht", sagte Denz. "So erklärt sich auch, dass der vietnamesische Markt nur einen Anteil von unter einem Prozent für die deutschen Hersteller hat". Exporte nach Vietnam schrumpfen Insgesamt hatte der deutsche Maschinenaußenhandel nach Vietnam im vorigen Jahr ein Volumen von 303 Millionen Euro. Dies entspricht fast einer Halbierung gegenüber 2011, als Maschinen im Wert von 563 Millionen Euro verkauft worden waren. Ein Grund für diese Abschwächung ist das seit längerem getrübte Geschäftsklima in dem südostasiatischen Land, das mit einer stark eingeschränkten Investitionsbereitschaft einhergeht. Traditionell stark in Maschinenbaulieferungen in der Region sind China, Japan und Korea. Die stärksten Impulse für deutsche Lieferungen gehen von vietnamesischen Niederlassungen internationaler Unternehmen aus.26 TÜRKISCHE ABFALLWIRTSCHAFT WÄCHST AUS DEN KINDERSCHUHEN Private Unternehmen und kommunale Gebietskörperschaften in der Türkei investieren vermehrt in die energetische Verwertung von Abfällen. Auch das Recycling soll gefördert werden. Dazu hat die türkische Regierung einen Strategie- und Aktionsplan erstellt. Von einem modernen Abfallmanagement mit entsprechenden Strukturen konnte in der Türkei kaum die Rede sein. Die nationale Entsorgungs- und Verwertungsbranche steckt noch in den Kinderschuhen. Nach Angaben der Recycling-Föderation Geri Dönüsümcüler Birligi Federasyonu werden in der Türkei lediglich sieben Prozent aller landesweit anfallenden Abfälle verwertet. Verlässliche Statistiken sind dabei nur schwer erhältlich. Doch das soll sich nun ändern: Bei einem jährlichen Umsatzvolumen von circa fünf Milliarden Euro stehen die Zeichen im türkischen Abfallverwertungsmarkt ebenso wie in der nationalen Gesamtwirtschaft auf Wachstum. Das türkische Ministerium für Umwelt und Stadtplanung prognostiziert hier für die kommenden Jahre in der Türkei Investitionen von sieben bis neun Milliarden Euro. Experten zufolge dürfte die Nachfrage nach Beratungs- und Planungsleistungen und nicht zuletzt nach technischer Ausrüstung schon bald deutlich steigen. Für ausländische Unternehmen könnten sich im Zuge dieses Aufbruchs interessante Kooperationschancen ergeben. Für eine zusätzliche Dynamik am Recyclingmarkt sorgen neue gesetzliche Bestimmungen im Bereich der Abfallentsorgung, die im Zuge der anvisierten EU-Integration von türkischen Behörden erlassen werden. So müssen zum Beispiel nach einer Verordnung des Ministeriums für Umwelt- und Stadtentwicklung (Cevre ve Sehircilik Bakanligi; www.csb.gov.tr) Produzenten von Elektronikware seit Mitte 2013 für ein geordnetes Recycling alter Geräte sorgen. Im Durchschnitt müssen sie etwa die Hälfte ihrer verkauften Geräte wieder zurücknehmen. Bei großen elektronischen Haushaltsartikeln strebte das Ministerium für 2013 eine Recyclingquote von 65 Prozent (2018: 75 Prozent) und bei kleinen Geräten von 40 Prozent (2018: 50 Prozent) an. Fr Informations- und Kommunikationstechnikware betrug die geplante Quote im letzten Jahr 50 Prozent (2018:65 Prozent). 26

www.vdma.org, 04.12.2014


Komptech Waste Abstracts April / April 2014

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Das Ministerium für Wissenschaft, Industrie und Technologie (Bilim, Sanayive Teknoloji Bakanligi; www.sanayi.gov.tr) hat einen „Nationalen Strategie- und Aktionsplan für Recycling 2013 bis 2016“ erarbeitet. Dieser soll in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und Stadtentwicklung umgesetzt werden. Der Plan, der demnächst offiziell verkündet werden soll, enthält nach vorläufigen Verlautbarungen mehrere grundlegende Maßnahmen zur Organisation und Förderung der Recyclingbranche. Nach dem Strategie- und Aktionsplan sollen des Weiteren Staatsunternehmen und Behörden mit den notwendigen Etatmitteln ausgestattet werden, um die geplanten Maßnahmen finanzieren zu können. Darüber hinaus sollen zur Schaffung eines effizienten Abfallmanagementsystems die geltenden Gesetzte und Verordnungen in regelmäßigen Abständen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit sorgfältig geprüft werden und gegebenenfalls an die aktuellen Erfordernisse angepasst und ergänzt werden. Allerdings wird bei Verpackungsmaterialien nach Angaben der Recycling-Föderation mit rund 20 Prozent ein Recyclingquote erreicht, die deutlich über der durchschnittlichen Rate von sieben Prozent liegt. So wurden zum Beispiel laut des Ministeriums für Umwelt und Stadtentwicklung 2012 insgesamt 82.688 Tonnen PET-Flaschen eingesammelt und wiederverwertet. Den wirtschaftlichen Beitrag beziffert das Ministerium auf 124 Millionen Türkische Lira (etwa46 Millionen Euro). Derzeit wird noch ein erheblicher Teil der verwertbaren Abfälle informell eingesammelt und an interessierte Abnehmer verkauft. Landesweit ist von 500.000 Straßensammlern die Rede, die täglich ihre Runden drehen und nach verwertbarem Material Ausschau halten. Mit der Verbreitung moderner Abfallentsorgungssysteme sollen diese Aktivitäten zunehmend auf industrieller Basis organisiert und betrieben werden. Die Städte und Kommunen sind bei diesem Modernisierungsprozess die treibende Kraft. Bereits in den zurückliegenden zehn Jahren wurde die Zahl der Menschen, die geordnete Abfallentsorgungsdienste erhalten, von 19 auf 55 Millionen erhöht. Damit wurde die Grundlage für die industrielle Verwertung der Abfälle verbessert. Gegenwärtig fallen in der Türkei jedes Jahr bis zu 25 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle an.27

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EU-Recycling, S. 30-32, 02/14


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