"Enjoy chamber music moments"
Mag 2019
"GenieĂ&#x;en Sie klassische Momente mit feinster Kammermusik"
"Enjoy classical moments with finest chamber music"
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Re d a k t i onell - Edi to r i a l Verehrtes Publikum, nunmehr schaut das KonzertGut auf drei Saisons mit talentiertesten jungen Musikern und Ensembles zurück, die das Publikum im Sturm eroberten. Auch 2019 haben wir für Sie wieder ein hochkarätiges Musik-Programm zusammengestellt, in dem die unterschiedlichsten Ensemble-Gattungen den Zuhörern wieder hoch spannende Musikerlebnisse bescheren werden. Spitzenleistungen versprechen die Konzerte in der Reihe "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler", u. a. mit dem Xenon Quartett, dem trio unico, dem Trio d'Iroise und dem Ensemble Asterion - alle Wettbewerb preisgekrönt. Drei Sonderkonzerte mit Harfe (Silke Aichhorn), Streichquartett (Quartet Gerhard) und Klaviersextett (Phacelia Ensemble) krönen die Reihe KonzertGut 2019. Dear audience,
Mag 2019 Unser Titelbild zeigt Xenon Saxophonquartett (Bilder © Ira Weirauch) Silke Aichhorn (Bilder © Markus Aichhorn) trio unico (Bilder © Marco Ganzmann) Trio d'Iroise (Bilder © Corinna Leonbacher) Quartet Gerhard (Bilder © Josep Molina) Phacelia Ensemble (Bilder © Rebecca Need-Menear) Ensemble Asterion (Bilder © André Hinderlich)
now the KonzertGut looks back on three seasons with talented young musicians and ensembles who took the audience by storm. Again in 2019, we have put together a high-quality music program for you, in which a variety of ensemble genres bring the listeners back to exciting musical experiences. The concerts in the series of "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" (Federal Selection Concerts of Young Artists), among others with the Xenon Quartett, the trio unico, the Trio d'Iroise and the Ensemble Asterion - all awarded in competitions - promise excellence. Three concerts with harp (Silke Aichhorn), string quartet (Quartet Gerhard) and piano sextet (Phacelia Ensemble) highlight the series KonzertGut 2019. Ihr/ Yours Martin-Winrich Becker Künstlerischer Leiter/ Artistic Director
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INSPIRATION, EMOTION, REALISATION Angetrieben von Visionen, Erfahrungen und der Leidenschaft zum Detail haben wir etwas Besonderes geschaffen: Das Parga Haus bietet dem Kunden die Möglichkeit, komplexe und individuelle Wohnkonzepte zu realisieren. Die Kooperation mit erlesenen Partnern des Hauses steht hier im Vordergrund und erlaubt es, Kundenträume detailliert zu planen, zu organisieren und umzusetzen. So entsteht eine einmalige Verbindung zwischen Vision und Handwerk. Der Fokus wird dabei stets auf die bestmögliche Lösung für den Kunden und eine exquisite Qualität gerichtet. Mit unserem einzigartigen Showroom geben wir den Kunden die Möglichkeit zur besonderen Inspiration durch verschiedene Materialien, Farben, Formen und Lichtnuancen und deren vielseitige Kombination. Wir legen großen Wert auf das Handwerkliche, sodass wir frei von Normmaßen, Festlegungen oder Einschränkungen gestalten und unserer Kreativität dabei freien Lauf lassen, um auf jeden individuellen Wunsch des Kunden eingehen zu können. Aus diesem Grund sind wir fortwährend auf der Suche nach dem Neuen und Besonderen. Alle Sinne werden angesprochen, um für unsere Kunden ein perfektes Zuhause zu schaffen. www.pargawohnkonzept.de
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Parga Wohnkonzept GmbH Kirchweg 6a 38104 Braunschweig
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INHALT 6 XENON QUARTETT Saxophonquartett
10 SILKE AICHHORN Harfe
14 TRIO UNICO Flรถte, Violoncello, Klavier
18 TRIO D'IROISE Streichtrio
22 QUARTET GERHARD Streichquartett
26 PHACELIA ENSEMBLE Klavier, Streichquintett
32 ENSEMBLE ASTERION Blockflรถten, Cembalo
38 HISTORIE Programme & Redaktionelles 3 REDAKTIONELL/ EDITORIAL 7 PROGRAMM XENON QUARTETT 11 PROGRAMM SILKE AICHHORN 15 PROGRAMM TRIO UNICO 19 PROGRAMM TRIO D'IROISE 21 IMPRESSUM 23 PROGRAMM QUARTET GERHARD 27 PROGRAMM PHACELIA ENSEMBLE 33 PROGRAMM ENSEMBLE ASTERION 36 LEITGEDANKE/ GUIDING PRINCIPLE 37 PARTNER
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© Ira Weirauch
XENON QUARTETT Lukas Stappenbeck (Sopransaxophon) Anže Rupnik (Altsaxophon) Adrian Durm (Tenorsaxophon) Benjamin Reichel (Baritonsaxophon) www.xenonquartet.com Sonntag, 17. März 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
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P PROGRAMM
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-91) Streichquartett C-Dur KV 465 "Dissonanzenquartett" Transkription: Xenon Quartett I. Adagio. Allegro II. Andante cantabile III. Menuetto. Allegro IV. Allegro molto -PauseHans Rott (1858-84) Streichquartett in c-Moll Transkription: Xenon Quartett I. (ohne Satzbezeichnung) II. Adagio III. Scherzo IV. Menuett V. Finale
8 Das Xenon Saxophonquartett zählt als international preisgekröntes Ensemble zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Ihr Können stellen sie sowohl in renommierten Konzertstätten als auch bei zahlreichen Radio-Auftritten im WDR, MDR und Deutschlandfunk unter Beweis. Im März 2017 gewannen sie das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, und den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck. Das Ensemble leitet seinen Namen von dem äußerst seltenen einatomigen Edelgas Xenon ab. So besonders wie dieses wertvolle Element in Technik und Wissenschaft ist, so wollen die vier Saxophonisten ihre musikalische Leidenschaft dynamisch, innovativ und modern ihrem Publikum vorstellen. Für Lukas Stappenbeck (Sopran), Anže Rupnik (Alt), Adrian Durm (Tenor) und Benjamin Reichel (Bariton) ist dieser Name Verpflichtung, musikalisch eine Einheit und mit disziplinierter Spielfreude höchste Professionalität zu erreichen. Die vier Saxophonisten, die alle ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in den Klassen von Daniel Gauthier (Solo) und Sebastian Pottmeier (Kammermusik) genießen, fanden sich im Jahre 2010 zusammen und spielen seither zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. Neben der Konzerttätigkeit engagiert sich das Quartett auch im sozialen Bereich, u. a. als Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. Ein weiteres Stipendium erhielt das Ensemble von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung. Es gewann 2014 den Marco Fiorindo-Wettbewerb in Turin, ein weiteres Highlight war der Auftritt im Gerry Weber Stadion Halle (NRW-Sommernacht der Landesregierung), bei dem das Quartett solistisch mit der Nordwestdeutschen Philharmonie vor rund 6000 Konzertbesuchern zu hören und auch im Fernsehen (WDR) zu sehen war. Die Ensemblemitglieder spielen sowohl solistisch als auch in anderen Formationen zahlreiche Konzerte und Wettbewerbe (u. a. Auszeichnung beim Grachtenfestival-Concours in Amsterdam und Gold-Medaille beim internationalen Wettbewerb Svirel, Slowenien). Für das gemeinsame Musizieren bedeutet dies eine große Bereicherung. Das Studium in Köln bot dem Quartett die Möglichkeit, sich stetig bei renommierten Musikern, wie dem Cuarteto Casals und dem Klarinettisten Hans-Dietrich Klaus, fortzubilden. Aktueller Mentor ist der erste Geiger des Minguet Quartetts Ulrich Isfort.
Wolfgang Amadeus Mozart
9 Entstehung des Saxophons Portrait Adolphe Sax Das Saxophon wird im Jahr 1840 von dem belgischen Musiker und Instrumentenbauer Adolphe Antoine Joseph Sax (1814-94) erfunden. Sax ist als Instrumentenbauer in der Werkstatt seines Vaters tätig und kümmert sich hier vorrangig um die Vervollkommnung von Klarinette und Bassklarinette. Da ihm ein Instrument fehlt, welches klanglich zwischen den Holz- und Blechblasinstrumenten liegt, kreiert er ein neues Musikinstrument: Das Saxophon ist geboren. Die ersten von Sax gebauten Saxophone sind Bass-Saxophone, doch schon bald folgen weitere: Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bariton, Bass, Kontrabass und Subkontrabass. Die C/F-Stimmung hat er vor allem für den Einsatz im Sinfonie-Orchester vorgesehen, die B/Es-Stimmung sieht er mehr in der Militärmusik. 1844 erklingt das Saxophon erstmals in einem Konzert, nachdem er Héctor Berlioz (1803-69) vom Klang des Instrumentes begeistern konnte. Das dafür umgearbeitete Chorstück "Chant Sacré" für Bläsersextett ("Hymne sacré") ist leider verschollen.
Hans Rott
Das Saxophon in der klassischen Musik Auch in der klassischen Musik wird das Saxophon seit Beginn des 20. Jahrhunderts eingesetzt. Hier wird es vor allem als Soloinstrument, in Saxophonformationen und in der Kammermusik verwendet. In Saxophonformationen wird das Holzblasinstrument besonders im Saxophonquartett und in größeren Saxophonensembles eingesetzt. Beispielsweise setzt der deutsche Komponist Richard Strauss in seiner "Symphonia Domestica" (1903) ein Saxophonquartett ein. Im Quartett ist die übliche Besetzung Sopran, Alt, Tenor und Bariton. Die Kammermusik verwendet das Saxophon meistens in Kombination mit anderen Soloinstrumenten. Beispielsweise zusammen mit Gesang, Geige oder auch Schlagzeug. Sehr gerne wird das Saxophon hier auch als Hauptinstrument mit dem Klavier als Begleitinstrument eingesetzt. Dennoch erlangt das Saxophon in der klassischen Musik keinen so hohen Stellenwert wie im Jazz. Dies liegt vermutlich daran, dass die Spiel-Literatur des Saxophons erst in der neueren Zeit bedacht wurde. Die Werke klassischer Komponisten, wie beispielsweise von Wolfgang Amadeus Mozart oder Ludwig van Beethoven, sind jedoch ein Jahrhundert früher entstanden. Zum Glück gibt es dennoch auch einige Kompositionen mit dem Saxophon aus dem 19. und 20. Jahrhundert, wie zum Beispiel von Komponisten wie Richard Strauss, Georges Bizet, Hector Berlioz, Maurice Ravel oder George Gershwin.
© Markus Aichhorn
SILKE AICHHORN Silke Aichhorn (Harfe) www.silkeaichhorn.de Sonntag, 5. Mai 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal
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P PROGRAMM
Wassermusik oder "Wie ein Naturklang…" Alphonse Hasselmanns (1845-1912) La Source op. 44 Franz Schubert (1797-1828) Die Forelle Gioachino Rossini (1792-1868) "Das Lied von der Weide" aus "Othello" John Cheshire (1839-1910) Last rose of summer Bedřich Smetana/ Hanuš Trneček (1824-84/ 1858-1914) "Die Moldau" -PausePeter I. Tschaikowsky (1840-93) "Blumenwalzer" aus der Nußknackersuite Marcel Tournier (1879-1951) Vers la source dans le bois Burkhard Egdorf (*1954) Wasser-Wunder-Musik Susan Mc Donald (*1950)/ Linda Wood Haikus for the harp Camille Saint-Saëns (1835-1921) Der Schwan Claude Debussy (1862-1918) En bateau (aus "Petite Suite") & Clair de lune (aus "Suite bergamasque")
11 "Der Harfenistin Silke Aichhorn ist es gelungen, binnen weniger Jahre ihr Instrument im Konzertsaal wieder heimischer werden zu lassen". (FAZ) Silke Aichhorns unterhaltsam moderierten Konzerte werden von Publikum und Presse gefeiert und das Image der Harfe neu zu definieren, ist ihr ein großes Anliegen! Die als Solistin wie Kammermusikerin konzertierende Musikerin gehört zu den gefragtesten und vielseitigsten Harfenistinnen ihrer Generation. ihre Ausbildung erhielt sie am Conservatoire de Lausanne und an der Hochschule Köln und sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe sowie mehrerer Kulturpreise. Mit ihrem umfangreichen Repertoire sowie den verschiedensten Kammermusikbesetzungen ist die Harfenistin bei internationalen Festivals sowie als Solistin mit Orchester zu hören. Silke Aichhorn wird ebenso regelmäßig zu Fernsehund Rundfunkaufnahmen eingeladen. Neben Konzertauftritten innerhalb Europas war sie in Brasilien, Australien, Thailand, Japan und den USA zu Gast. Mit dem Flötisten Prof. Dejan Gavric sowie der Harfenistin Regine Kofler pflegt sie eine intensive Zusammenarbeit. Die Harfenistin gibt regelmäßig Meisterkurse im Inund Ausland und ist Jurorin in Harfenwettbewerben. Sie hatte Lehraufträge für Harfe am Landeskonservatorium Feldkirch/ Vorarlberg sowie für Kammermusik an der Hochschule für Musik Mainz. 2012 wurde die Harfenistin mit dem Titel "Kulturund Kreativpilotin" der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ausgezeichnet. Ihr leidenschaftliches Arbeiten, die Harfe weiter in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken, wurde unter 613 Bewerbern für auszeichnungswürdig befunden! Seit 2013 ist die Harfenistin Botschafterin des ambulanten Hospizdienstes der Caritas Traunstein. Im selben Jahr nahm sie mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester für das Label CPO vier Konzerte von Ernst und Jean-Théophile Eichner als Weltersteinspielung auf. 2014 spielte sie beim Weltharfenkongreß in Sydney als Welterstaufführung das Harfenkonzert op. 9 von Ernst Eichner und ein Privatkonzert mit ihrem Flötisten Prof. Dejan Gavric für den emeritierten Papst Benedikt XVI im Vatikan. Seit 2016 ist Silke Aichhorn zudem Geschäftsführerin des Regionalwettbewerbes "Jugend musiziert" Südostbayern. Im Repertoire hat die Harfenistin auch Kinderkonzerte und "Harfenstunden" in Schulen/ Kindergärten. Ihre Diskographie umfasst aktuell 24 CDs, 2006 gründete sie ihr eigenes CD-Label HÖRMUSIK. Die zweifache Mutter wohnt mit ihrer Familie in Traunstein/ Oberbayern und sie managt sich schnell, unkompliziert und professionell selbst. Aktuell hat sie über 50 Livekonzertmitschnitte bei YouTube.
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© Marco Ganzmann
TRIO UNICO Myriam Ghani (Flöte) Katarina Schmidt (Violoncello) Viktor Soos (Klavier) www.deutscher-musikwettbewerb.de/veranstalten/alle-gefoerderten-musiker/ die-ensembles-der-62-bakjk-fuer-konzerte-in-201819/trio-unico Sonntag, 26. Mai 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
P PROGRAMM
Carl Maria von Weber (1786-1826) Trio für Pianoforte, Flöte und Violoncello op. 63 g-Moll I. Allegro moderato II. Scherzo III. Schäfers Klage. Andante espressivo IV. Finale. Allegro Astor Piazzolla (1921-1992) aus: "Las Cuatro Estaciones porteñas" ("Die Vier Jahreszeiten") Invierno porteño – Der Winter Bohuslav Martinů (1890-1959) Trio für Flöte, Cello und Klavier I. Poco Allegretto II. Adagio III. Andante – Allegro scherzando -PausePhilippe Gaubert (1879-1941) "Trois Aquarelles" I. Par un clair matin II. Soir d'Automne III. Sérénade Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 I. Molto allegro agitato II. Andante con moto tranquillo III. Scherzo: Leggiero e vivace IV. Finale: Allegro assai appassionato
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16 Myriam Ghani (*1991 in Tübingen) erhielt mit 10 Jahren ihren ersten Flötenunterricht an der Stuttgarter Musikschule. Die vierfache Bundespreisträgerin Jugend musiziert war seit 2008 Stipendiatin der Stadt Stuttgart. Seit 2016 absolviert sie ihr Masterstudium bei Anne-Cathérine Heinzmann (Nürnberg, ab 2018 Essen). Zuvor studierte sie bei Gaby Pas-Van Riet (Saarbrücken) Orchestermusik und Musikpädagogik. Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, der StudienStiftungSaar, der Yehudi Menuhin Stiftung "Live Music Now" und des Evangelischen Studienwerks Villigst. 2017 nahm sie als Solistin erfolgreich am Deutschen Musikwettbewerb teil: Als Halbfinalistin wurde sie mit einem Stipendium in die 62. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen und mit dem Musikpreis des Rotary Club Bonn sowie dem Sonderpreis des Radialsystem Berlin ausgezeichnet. Des Weiteren ist sie Preisträgerin des IV. Internationalen Flötenwettbewerbs Oberstdorf 2012 und des Internationalen Dr. Richard Bellon Wettbewerbs 2014. Als Solistin trat Myriam Ghani mit dem Jugendsinfonieorchester Stuttgart, mit dem Hochschulorchester Saar, dem LJO Saar sowie dem Daimler Sinfonie orchester Stuttgart auf und konzertierte u. a. in der Liederhalle Stuttgart, im Beethoven-Haus Bonn und im Radialsystem Berlin. In der Spielzeit 2014/15 war sie Praktikantin des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Bei den 72. Sommerlichen Musiktagen Hitzacker nahm sie 2017 als Akademistin aktiv am Festival teil. Meisterkurse bei Michael Kofler, Andrea Lieberknecht, Peter-Lukas Graf, Jean-Claude Gerard und Tatjana Ruhland ergänzen ihre Ausbildung. www.myriamghani.de Katarina Schmidt (*1993 in München) spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Violoncello. Neben langjährigen Studien bei Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München vertieft sie ihr Interesse im Bereich der historischen Aufführungspraxis durch ein Barockcellostudium bei Kristin von der Goltz. Im Jahr 2014 wurde Katarina Schmidt mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München ausgezeichnet. 2016 erhielt sie einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben für hervorragende Leistungen als Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, wurde in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen, und erhielt den Preis des Bärenreiter Urtext Verlags beim
Internationalen Bachwettbewerb Leipzig. 2017 erzielte sie den 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreises Gasteig im Bereich Alte Musik. Ihre musikalische Ausbildung ergänzt sie durch den regelmäßigen Besuch von Meisterkursen bei renommierten Solisten wie Frans Helmerson, Natalia Gutman, Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt. Als Solistin trat sie u. a. mit dem Beethoven Orchester Bonn, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Bad Reichenhaller Philharmonie erfolgreich auf. Katarina Schmidt ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt ihr ein Violoncello von Joseph Guarnerius Filius Andreae (Cremona 1715) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. www.katarinaschmidt.de Viktor Soos (* 1996 in Backnang) begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel, und wechselte mit 13 Jahren zu dem Backnanger Pianisten und Dozenten Jochen Ferber (Musikhochschule Stuttgart), von dem er weiterhin musikalische Anregungen und Impulse erhält. 2014/ 15 war er Jungstudent an der Musikhochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Klavierklasse von Oliver Kern. Seit 2015 studiert er an der Musikhochschule Lübeck Klavier bei Konrad Elser. Seine Konzerttätigkeit führte ihn u. a. nach Chile, Finnland, Frankreich, Italien und Tschechien, in die Philharmonie Essen, das Gewandhaus zu Leipzig und die Laeiszhalle Hamburg. Radioaufnahmen entstanden beim Deutschlandfunk, NDR, MDR, WDR und SWR. Er spielte mit Orchestern wie den Lübecker Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Staatskapelle Halle. Meisterkurse besuchte Viktor Soos u. a. bei Andrzej Jasinski, Lilya Zilberstein, Jacques Rouvier, Dmitri Alexeev und Eric le Sage. 2015 erzielte der Pianist den 1. Preis beim internationalen Rotary Klavierwettbewerb in Essen, 2016 den 2. Preis beim Tonali-Wettbewerb in Hamburg und 2017 den Yamaha Stipendien-Wettbewerb der YMFE in Rostock. Als Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs 2017 gewann er ein Stipendium und wurde in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Viktor Soos ist Stipendiat der Stiftung "Live Music Now", der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
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Bild: Carl Maria von Weber (1786–1826) | Art UK
© Corinna Leonbacher
TRIO D'IROISE Sophie Pantzier (Violine) Francois Lefèvre (Viola) Johann Caspar Wedell (Violoncello) www.triodiroise.de Sonntag, 18. August 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
P PROGRAMM
"musique pour faire plaisir" "Musique pour faire plaisir", so Jean Francaix, der mit seiner Musik unmittelbar berühren wollte. Seine Ideen sind prägnant und ohne Umschweife erzählt. Ganz anders das Trio von Frederick Septimus Kelly. Er widmete sein Streichtrio der jungen Geigerin Jelly D'Aranyi und gestand ihr damit seine Liebe. Leider blieben seine Noten jahrelang ungespielt in ihrem Schrank. Seine Musik ist so schwärmerisch, verziert und bittend, wie es eine Liebeserklärung nur sein kann. Franz Schubert (1797-1828) Streichtrio D 471 in B-Dur Fragment für Violine, Viola und Violoncello I. Allegro Jean Francaix (1912-97) Trio pour violon, alto et violoncelle I. Allegretto vivo Vivo II. Andante III. Vivo -PauseFrederick Septimus Kelly (1881-1916) Streichtrio in h-Moll für Violine, Viola und Violoncello I. Allegro appassionato Romance II. Presto e con fuoco III. Allegro moderato ma con moto
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20 Das deutsch-französische Trio d'Iroise gründeten Sophie Pantzier, Francois Lefèvre und Johann Caspar Wedell im Sommer 2017 auf dem Kammermusikfestival "Rencontres musicales d'Iroise" in der Bretagne. Schon nach wenigen Probenmonaten erhielten sie im März 2018 im Finale des Deutschen Musikwettbewerbes das begehrte Stipendium des DMW, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler sowie den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch Stiftung zu Lübeck.
Franz Schubert
Ihr Repertoire umfasst nicht nur die berühmten Klassiker der Streichtrio-Literatur, sondern auch Verschollenes, Unbekanntes, oder eigens Angefertigtes. Dafür steht Francois Lefèvre in regelmäßigem Kontakt mit den Hinterbliebenen unbekannter Komponisten. Außerdem entstanden durch die Zusammenarbeit mit dem Arrangeur Malte Schiller Arrangements traditioneller syrischer Musik für syrische Musiker (Oud und Rhythmusinstrumente) und Streichtrio. Seit Oktober 2018 absolviert das Trio ein Masterstudium Kammermusik an der HTMH Hannover bei Prof. Oliver Wille.
Sophie Pantzier und François Lefèvre sind Mitglieder der NDR Radiophilharmonie, Caspar Wedell ist Solocellist des ensemble reflektor.
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Frederick Septimus Kelly
Jean Francaix
IMPRESSUM KonzertGut Lucklum HERAUSGEBER EventGut Lucklum GmbH & Co. KG KÜNSTLERISCHE LEITUNG Martin-Winrich Becker REDAKTION KonzertGut Lucklum ART DIRECTION MWB GESTALTUNG prkulturbecker Agentur & Pressedienst (Änderungen und Druckfehler vorbehalten)
Auf Anfrage unter +49 (0)531.6128537 senden wir Ihnen gerne unser Jahresprogramm 2019 zu. Zu unseren Konzerten erhalten Sie Informationen unter +49 (0)531.6128537 oder info@konzertgut-lucklum.de. TICKET & ABO-SERVICE +49 (0)531.6128537 ticket@konzertgut-lucklum.de WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
© Josep Molina
QUARTET GERHARD Lluís Castán Cochs (Violine) Judit Bardolet Vilaró (Violine) Miquel Jordà Saún (Viola) Jesús Miralles Roger (Violoncello) http://gerhardquartet.com Sonntag, 15. September 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
P PROGRAMM
Johannes Brahms, eine der größten Stimmen der Romantik, und Robert Gerhard, ein katalonischer Komponist der Zweiten Wiener Schule Juan Crisóstomo de Arriaga (1806-26) Streichquartett Nr. 2 A-Dur I. Allegro con brio II. Andante con variaciones III. Minuetto: Scherzo IV. Andante ma non troppo - Allegro Roberto Gerhard (1896-1970) Streichquartett Nr. 2 I. Lento II. ohne Satzbezeichnung III. ohne Satzbezeichnung IV. ohne Satzbezeichnung V. ohne Satzbezeichnung VI. ohne Satzbezeichnung VII. ohne Satzbezeichnung -PauseJohannes Brahms (1833-97) Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51 I. Allegro non troppo II. Andante moderato III. Quasi minuetto, moderato - Allegretto vivace - Tempo IV. Finale. Allegro non assai
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24 "Das Besondere am Quartet Gerhard ist ihre glühende Intensität in Spiel und Ausdruck, ein bohrendes und brodelndes Vordringen in die letzten Geheimnisse der Musik" Dr. Ingobert Waltenberger, 01.2018 2010 gründeten vier langjährige Freunde in Katalonien das Quartet Gerhard. Ihr gemeinsames Studium führte sie nach Basel (Rainer Schmidt), Berlin (Eberhard Feltz) und Hannover (Oliver Wille), wo es seinen charakteristisch warmen, homogenen Klang perfektioniert hat. Inzwischen ist das Quartett Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Auszeichnungen und gastierte unter anderem im Stadtcasino Basel, beim Mozartfest Würzburg, in der Serie Musikàmera Venezia von La Fenice, der Kammermusikserie L’Auditori in Barcelona und den Muzenforum Concerten Bloemendaal in den Niederlanden. Bemerkenswert ist außerdem sein Engagement für Neue Musik, das es unter anderem in die CNDM Serie nach Madrid, zur Nuit de la Création in Aix-en-Provence oder ins Arnold Schönberg Center Wien führte. In Deutschland war das Quartett in den vergangenen Spielzeiten unter anderem in Berlin, Hamburg, Hannover und Heidelberg zu hören. In der Saison 2018/19 steht neben zahlreichen Auftritten in Spanien und Frankreich, einer Residency in Barcelona und einem Auftritt in der Laeiszhalle Hamburg auch das Debüt des Quartetts bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern an. 2016 erschien die CD "Portrait" mit Werken von Mendelssohn, Robert Gerhard und Ravel. Im Herbst 2017 debütierte das Ensemble bei Harmonia Mundi in der Reihe Harmonia Nova mit Werken von Schumann, Kurtág und Berg und erntete für seine Interpretationen begeisterte Kritiken. Von einem "enorm beeindruckenden Debüt" sprach The Guardian, von einer "extrem wichtigen CD" das Magazin Classical Music. Konzerte des Quartet Gerhard werden regelmäßig von Radio Nacional de España, Catalunya Musica, NDR und SWR übertragen. Das Quartett ist Stipendiat der Kammermusik Akademie des Heidelberger Frühlings.
Juan Crisóstomo de Arriaga
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Roberto Gerhard
Johannes Brahms
© Rebecca Need-Menear
PHACELIA ENSEMBLE Elisabeth Streichert (Klavier) Antonia Kesel (Violine) Edward Bale (Violine/ Viola) Mark Gibbs (Viola) Cecilia Bignall (Violoncello) Mark Lipski (Kontrabass) www.phacelia-ensemble.com Sonntag, 29. September 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
P PROGRAMM
Jubiläumskonzert zum 200. Geburtstag von Clara Schumann Zoltán Kodály (1882-1967) Streichquartett Nr. 2 op. 10 I. Allegro II. Andante, quasi recitativo III. Allegro giocoso Clara Schumann (1819-96) Klavierkonzert a-Moll op. 7 transkribiert für Klavier und Streichquintett I. Allegro maestoso II. Romanze: Andante non troppo con grazia III. Finale: Allegro non troppo - Allegro molto -PauseFranz Schubert (1797-1828) Klavierquintett A-Dur D 667 "Forellenquintett" I. Allegro vivace II. Andante III.Scherzo: Presto IV. Tema e Variazioni: Andantino V. Finale: Allegro giusto
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Das in London ansässige Phacelia Ensemble besteht aus fünf weltweit konzertierenden Streichern und einer in ganz Europa als Klavier-Rezitalistin und als Solistin mit mehreren Orchestern musizierenden Pianistin, das von der künstlerischen Leiterin Elisabeth Streichert ins Leben gerufen wurde, um der Idee von "Concertos en Miniature" Ausdruck zu verleihen. Das Ziel des Phacelia Ensembles ist es, von der Pianistin Elisabeth Streichert transkribierte Klavierkonzerte für alternative, kleinere Veranstaltungsorte durchzuführen, um das Publikum mit einem intimeren Klangerlebnis zu erfreuen. Das Programm ist auch immer mit großen Kammermusikwerken verbunden, z. B. Klavierquintetten, wie Franz Schuberts "Forellenquintett" A-Dur D 667, Klavierquartetten oder Streichquartetten, wie Zoltán Kodálys Streichquartett Nr. 2 op. 10, um die Beziehung zwischen diesen beiden Genres zu zeigen. Anlässlich des Jubiläums 2019 zum 200. Geburtstag von Clara Schumann wird das Phacelia Ensemble das von ihr mit 17 Jahren komponierte Klavierkonzert a-Moll op. 7 aufführen. Antonia Kesel absolvierte 2015 ihr Studium an der Royal Academy of Music mit einem First Class-Abschluss. Seitdem erhielt sie den "Countess of Munster Award" und ein Kammermusik-Stipendium an der Royal Academy of Music. Antonia Kesel hat viele Preise als Kammermusikerin mit dem Trio Derazey gewonnen, darunter den Kammermusikwettbewerb St Martin-in-the Field, den Internationalen Musikwettbewerb Malta und als Solistin den ersten Preis beim Verao Classico Festival in Portugal. Antonia Kesel gibt Geigenunterricht an der Brunel University und arbeitet als freischaffende Violinistin für kommerzielle Aufnahmesitzungen und für Orchester, wie das London Concert Orchestra, das Mozart Festival Orchestra
und das Aurora Orchestra. Derzeit bewirbt sie sich um eine führende Geigenposition bei den London Mozart Players. Antonia Kesel spielt auf einer Francois Fent-Violine aus Paris, um 1780. Edward Bale studierte Violine bei Rodney Friend und schloss sein Musikstudium am Royal College of Music mit einem MMus in Performance-Studien ab. Gleichzeitig erwarb er einen Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung in Physik und Musik am Imperial College London. Er studierte Viola bei Amanda Denley an der Guildhall School of Music. Edward Bale wurde Mitglied der ersten Violinen des Orchesters der English National Opera und des English Chamber Orchestra. Seitdem hat er einen großen Teil des großen Opernrepertoires beim ENO gespielt und das Kammer- und klassische Repertoire beim ECO. Er spielt auch regelmäßig Bratsche mit der London Octave und erkundet gern das kammermusikalische Repertoire. Mark Gibbs studierte am Royal College of Music bei Jonathan Barritt und schloss sein Studium im Juli 2013 ab. Er absolvierte einen Erasmus-Austausch an der Akademie für darstellende Künste in Prag, wo er Unterricht bei dem tschechischen Bratschisten Jan Peruška nahm. Mark Gibbs tritt regelmäßig mit dem Philharmonia Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, der English National Opera, der Welsh National Opera, der Birmingham Royal Ballet Sinfonia, dem Ulster Orchestra, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem Royal Philharmonic Orchestra auf, sowie mit dem London Concert Orchestra und dem Mozart Festival Orchestra. Mark Gibbs spielt oft im Orchestergaben für das Phantom of the Opera im Londoner West End und arbeitete 2014 mit dem Macao Orchestra in China zusammen. Er spielte zahlreiche Konzerte, darunter das Viola-Konzert von Telemann mit den Solistes de Musique Ancienne, Mozarts Sinfonia Concertante
29 mit dem Ensemble Lunaire und der Siegfried Camerata und Brittens Doppelkonzert mit der King Philharmonic. Cecilia Bignall schloss 2015 ihr Studium an der Royal Academy of Music mit Auszeichnung ab, wo sie bei Robert Cohen und Patrick Nunn studierte. Sie trat in Großbritannien und Europa auf, unter anderem im Osloer Opernhaus, St. Martin-in-the-Fields, der Wigmore Hall, dem International House of Music in Moskau, dem Kings Place Festival und dem St. John‘s Smith Square. Des Weiteren konzertierte sie weltweit auf Festivals in Russland und Italien sowie beim Aldeburgh Festival. Sie wurde während des "Sound Frontiers" Festivals im Southbank Centre live auf BBC Radio 3 übertragen. 2016 spielte Sie Musik von und mit Gabriel Prokofiev bei den Proms Extra. Cecilia Bignall spielt regelmäßig zeitgenössische Musik und Jazz, einschließlich Improvisationen mit Elektronik, und spielte mit zeitgenössischen Gruppen wie dem Ensemble x.y und dem Riot Ensemble sowie in Aldeburgh als Solo-Cellistin des BPO unter der Leitung von Oliver Knussen. Cecilia Bignall spielt ein Derazey-Cello von 1855. Mark Lipski begann mit 13 Jahren Kontrabass zu spielen, nachdem er Gitarre und Bassgitarre als zu einfach empfunden hatte. Er studierte in seiner Heimatstadt Wellington, Neuseeland und arbeitete dann vier Jahre lang freiberuflich. Während er seinen Master in der glühenden Hitze von Sydney absolvierte, arbeitete er mit vielen und den besten australischen Orchestern zusammen. 2013 zog er nach London, um sein musikalisches Glück zu suchen, und war 2014 Mitglied der Southbank Sinfonia. Derzeit arbeitet er in Londons pulsierender, freiberuflicher Szene und macht eine abwechslungsreiche Karriere in Orchestern, Kammermusikensembles und Unterricht.
Die gebürtige Deutsche Elisabeth Streichert ist Solistin und Kammermusikerin mit Sitz in London. Sie ist Absolventin der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst. Sie erhielt ihren Master an der Royal Academy of Music in der Klasse von Ian Fountain, wo sie mit Auszeichnung abschloss und mit dem Andrew S Sykes Award ausgezeichnet wurde. Sie ist in ganz Europa als Klavier-Rezitalistin und als Solistin mit mehreren Orchestern in Deutschland und Großbritannien gefragt und spielt an Orten wie der Wigmore Hall, St-Martinin-the-Fields und der Laeiszhalle Hamburg. Als aktive Kammermusikerin ist Elisabeth Streichert Mitglied des Duos Isold mit dem isländischen Cellisten Guðný Jónasdóttir. Sie ist auch Kuratorin und Artistic Director des Phacelia Ensembles. Mit ihrer Liebe zu Transkriptionen und moderner Musik ist sie immer auf der Suche nach neuem oder unbekanntem Repertoire aus allen Epochen, das sie in ihre Konzertprogramme aufnehmen kann. Sie liebt es, weniger bekannte Werke in Kombination mit den etablierten Klassikern aufzuführen.
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Clara Schumann
Zoltรกn Kodรกly
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Franz Schubert
© André Hinderlich
ENSEMBLE ASTERION Elisabeth Wirth (Blockflöte) Maximilian Volbers (Blockflöte) Andreas Gilger (Cembalo) www.deutscher-musikwettbewerb.de/veranstalten/kuenstler/bundesauswahl-201819/asterion-ensemble/ Sonntag, 20. Oktober 2019, 17 Uhr Herrenhaus, Rittersaal WEITERE INFORMATIONEN UND UNSEREN NEWSLETTER FINDEN SIE AUF WWW.KONZERTGUT-LUCKLUM.DE
33 Dario Castello (vor 1600-um 1658) Sonata quarta aus: Sonate concertate in stil moderno, Libro secondo, Venezia 1621 Maximilian Volbers (*1994) Diminution über "Vestiva i colli" (Madrigal von G. P. da Palestrina, Venezia 1566) Giovanni Legrenzi (1626-90) Lumi potete piangere aus: La Divisione del Mondo, Venezia 1675
PROGRAMM
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"A due canti" - Venezianische Musik um 1600 Das 17. Jahrhunderts ist eine Zeit des Aufbruchs und des Fortschritts. Europa beginnt, große weiße Flecken auf den Landkarten zu erkunden: Asien, Nord- und Lateinamerika – auf zu neuen Ufern! Auch musikalisch begibt man sich (gegen massiven Widerstand) auf unentdeckte Pfade; im Spannungsfeld zwischen Traditionalisten und Modernisten entsteht während des Jahrhundertumbruchs die Sonate…
Riccardo Rognoni (vor 1550-vor 1620) Diminution über "Anchor che c'ol partire" aus: Passaggi per potersi esercitare nel diminuire [...], Venezia 1592 Marco Uccellini (1603 oder 1610-80) Sonata XVIII aus: Sonate, correnti et arie, opera quarta, Venezia 1645 -PauseBiagio Marini (1594-1663) Sonata sopra "La Monica" aus: Sonate, symphonie, canzoni (…) e retornelli op. 8, Venezia 1629 Andrea Gabrieli (ca. 1533-83) Canzon "Suzanne un iour" A cinque voci d'Orlando Lasso aus: Canzoni […], tabulate per sonar sopra istromenti da tasti […] libro Quinto, Venezia 1605 Salamone Rossi (1570-1630) Sinfonia undecimal aus: Sinfonie et gagliarde, Libro primo, Venezia 1607 Claudio Monteverdi (1567-1643) Zefiro torna aus: Scherzi musicali, Venezia 1632 Giovanni Bassano (1558-1617) Ricercarta sesta aus: Ricercate, passaggi et cadentie, Venezia 1585
Francesco Turini (um 1598-1656) Sonata "E tanto tempo hormai", aus: Sonate a due, Giovanni Battista Fontana (1571-1630) Sonate a tre [...], Venezia 1621 Sonata settima aus: Sonate a 1 2. 3. per il violin, o cornetto, fagotto, chitarone, violoncino o simile Francesco Rognoni (nach 1570-nach 1626) altro istromento, Venezia 1641 Diminution über "Io son ferito" (Madrigal von Giovanni Perluigi da Palestrina) aus: Selva dei Ensemble Asterion (*2017) vari passaggi [...], Venezia 1620 Ciaccona
34 Elisabeth Wirth schloss ihr Masterstudium bei Dorothee Oberlinger mit Auszeichnung an der Universität Mozarteum Salzburg im Juni 2017 ab. Zu ihren Lehrern zählten Gerd Lünenbürger und Christoph Huntgeburth im Rahmen eines Studienvorbereitenden Lehrgangs an der Universität der Künste Berlin. Wesentliche Impulse für ihr Spiel erhielt sie auf Meisterkursen u. a. bei Walter van Hauwe, Kees Boeke, Maurice Steger, Han Tol, und Erik Bosgraaf. Als Kammermusikerin wie auch als Solistin ist Elisabeth Wirth mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden: 2012 gewinnt sie den 3. Preis des Wettbewerbs „Recorder International Hildesheim 2.0“. Mit dem von ihr gegründeten Ensemble Fontana di Musica nimmt sie 2012 erfolgreich beim Deutschen Musikwettbewerb in der Kategorie Ensembles für Alte Musik teil und erhält ein Stipendium der BAKJK. Ebenfalls 2012 gewinnt das Ensemble den Publikumspreis beim Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau. Zuletzt erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2017 in der erstmalig ausgeschriebenen Kategorie Blockflöte solo, verbunden mit der Aufnahme in die BAKJK. Elisabeth Wirth konzertiert u. a. unter Reinhard Goebel, Enrico Onofri, Enoch zu Guttenberg, mit Vittorio Ghielmi, Dorothee Oberlinger, Andreas Scholl, Nils Mönkemeyer, mit dem Ensemble 1700, Il suonar parlante sowie der Münchner KlangVerwaltung im Rahmen der Festspiele Herrenchiemsee. In der Spielsaison 2017/18 ist sie als Bühnenmusikerin am Residenztheater München in der Amelie-Niermeyer-Produktion „Rückkehr in die Wüste“ zu erleben. Maximilian Volbers gehört zu den profiliertesten Blockflötisten der jüngeren Generation. Seine Ausbildung erhielt er bei Brigitte Meier-Sprinz, Ulrike Volkhardt und Winfried Michel. Derzeit studiert er im Master Konzertfach an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger. Im Zuge seiner intensiven Beschäftigung mit der Musik des 16.-18. Jahrhunderts absolviert er dort parallel ein Cembalo-Studium bei Florian Birsak
Bilder Wirth und Volbers © André Hinderlich
und studiert darüber hinaus Historische Aufführungspraxis bei Reinhard Goebel. Er ist Preisträger der GWK Münster (Förderpreis 2013) und wurde 2016 mit dem hochdotierten 1. Preis des Musikwettbewerbs der GenRe in Köln ausgezeichnet. 2015 war er Finalist des Internationalen Telemann-Wettbewerbs, 2017 erreichte er als erster Blockflötist überhaupt das Orchesterfinale des Deutschen Musikwettbewerbs und erhielt ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Ebenfalls 2017 gewann er den 9. Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb. Max Volbers konzertiert mit Musikern wie Dorothee Oberlinger, Maurice Steger und Hille Perl; u. a. war er bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Herrenchiemsee Festspielen, der mommenta Dortmund und den Audi Sommerkonzerten zu hören. Er arbeitet mit Dirigenten wie Reinhard Goebel, Sir Roger Norrington, Marc Minkowski sowie Pietari Inkinen. Max Volbers ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Ernsting Stiftung Coesfeld, welche ihm zwei wertvolle Instrumente zur Verfügung stellt, sowie der Cordes-Stiftung. Für die Saison 2018/19 wurde er in die BAKJK aufgenommen. Andreas Gilger wurde 1991 in Duisburg geboren. Er studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Christian Rieger (Cembalo, Generalbass, Aufführungspraxis), Wolfgang Kostujak (Generalbass, Aufführungspraxis) und Roland Maria Stangier (Orgel), sowie bei Michael Borgstede an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Weitere wichtige Impulse erhielt er von Andreas Staier und Christine Schornsheim. Als Cembalist und Organist ist Andreas Gilger auf CD-Aufnahmen und Konzertbühnen in der ganzen Welt solistisch, kammermusikalisch sowie mit Ensembles wie Das Neue Orchester (Christoph Spering), der Kölner Akademie (Michael Alexander Willens) und L’Arte del Mondo (Werner Ehrhardt) zu hören. Dabei trat er u. a. bei Festivals wie den Tagen Alter Musik in Herne, dem Felicja Blumental Festival in Tel Aviv, dem Shanghai International Arts Festival und dem Festival Musika Música in Bilbao auf. Mit Thomas Wormitt (Traversflöte) und Adrian Cygan (Barockcello) gründete er 2013 das Cicerone Ensemble, das 2015 mit dem Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung sowie einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes ausgezeichnet wurde. Seit 2016 ist Andreas Gilger Lektor für Cembalo, Generalbass und Korrepetition am Mozarteum Salzburg. www.andreas-gilger.de Bild Gilger © DMW/Axel Nickolaus
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Claudio Monteverdi Biagio Marini
Giovanni Bassano
Andrea Gabrieli
Salamone Rossi
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KonzertGut Rittergut Lucklum Vier Kammerkonzerte und drei Sonderkonzerte
17. März bis 20. Oktober 2019 Barock, Renaissance, Klassik, Romantik und Zeitgenössisches
Four chamber concerts and three special concerts
17 March to 20 October 2019 Baroque, Renaissance, Classical, Romantic and Contemporary
L G
eitgedanke: "Das KonzertGut widmet sich der Förderung junger Musiker internationaler Wettbewerbe, die am Beginn ihrer professionellen Karriere stehen."
uiding principle:
"The KonzertGut is dedicated to the promotion of young musicians of international competitions, who are at the beginning of a professional career."
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Das Konzert im Radio
Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend.
Konzert Sonntag bis Freitag 20.03 Uhr Oper Samstag 19.05 Uhr
bundesweit und werbefrei DAB+, Kabel, Satellit, Online, App deutschlandfunkkultur.de
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KonzertGut-Impressionen
Aris Quartett
Konzert-Historie Concert History
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#2018 Trio Aurich-Lipp-Szabó (16. Sept. 2018) Trio Adorno (19. August 2018) Duo Amaris (6. Mai 2018) Haiou Zhang (15. April 2018) Monet Bläserquintett (18. März 2018)
#2017 Trio Céleste (17. September 2017) Duo Arnholdt-Redžić (20. August 2017) Duo Plath-Blettenberg (30. April 2017) Aris Quartett (18. März 2017) #2016 Duo Hecker (24. September 2016) Trio Concertini (19. Juni 2016)
18. März 2017
2017/ 2018
Monet Bläserquintett
Trio Adorno
18. März 2018
19. August 2018
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