Berner Symphonieorchester: Spielzeit 2022/23

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SPIELZEIT 2022/23


Subventionsgeber

Förderer

Sponsoren

Privates Engagement Elisabeth Marazzi

Anni Inäbnit




Inhalt

7

Begrüssung

8

Konzertübersicht 2022/23

13

Symphonie- und Extrakonzerte

49

Musik Punkt 10, Matineekonzerte und Gastspiele

57

Kinder- und Familienangebote

68

Kammermusik Bern

72

Das Orchester

75

Service, Sponsoring & Freundeskreis

88

Impressum

7



Begrüssung

Liebes Publikum bei Druck dieser Broschüre herrschen finstere Zeiten, und Worte können kaum dem Schrecken gerecht werden, der in Europa tobt. Dennoch musizieren wir – und werden dies auch weiterhin tun. Aber wir sind uns der Ambivalenz bewusst: Während die Mitglieder ukrainischer Orchester ihre Musikinstrumente gegen Waffen eintauschen, um unter Einsatz ihres Lebens für Würde und Demokratie zu kämpfen, können wir uns hier frei mit dem Schönsten befassen, das wir kennen – mit Musik. Vielleicht aber können wir durch die Kraft der Musik auch Hoffnung spenden und Anregung sein für neue Wege und Lösungen, indem wir verdeutlichen: Der menschliche Geist ist gleichwohl zum Zusammenklang fähig, zur Harmonie, zum Miteinander – zum Frieden. Denn Schweigen, das ist die wichtigste Erkenntnis dessen, was gerade in unserer Welt passiert, Schweigen darf nie die Antwort der Kunst sein, und wenn wir als Künstlerinnen und Künstler etwas zu einer freien, respektvollen und friedlichen Gesellschaft beitragen können, dann ist es das: zu zeigen, was unsere Kultur und unser Zusammenleben ausmacht. Für ein facettenreiches Programm in dieser Konzertsaison haben wir wieder zahlreiche wundervolle Dirigent*innen und Solist*innen nach Bern eingeladen. Wir freuen uns wieder sehr auf Sie, unser Publikum, die Sie uns mit Ihrer Begeisterung und Leidenschaft treu unterstützen, uns beflügeln und uns Konzert für Konzert dazu inspirieren, unser Bestes zu geben!

Sehr herzliche Grüsse, Ihr Florian Scholz

9


Konzertübersicht 2022/23

= Kinder = Einführung = Uraufführung

Sa

27.08.22 20:30

Do / Fr

22.09.22 23.09.22 19:30

Extrakonzert Openair-Konzert Sebastian Schwab | Giuseppe Mennuti

Bundesplatz

S. 16

1. Symphoniekonzert María Dueñas spielt Tschaikowsky Giedrė Šlekytė | María Dueñas

Casino Bern, Grosser Saal

S. 18

2. Symphoniekonzert Krzysztof Urbański trifft Kian Soltani

Casino Bern, Grosser Saal

S. 20

3. Symphoniekonzert Kristiina Poska und Andreas Haefliger

Casino Bern, Grosser Saal

S. 22

Yehudi Menuhin Forum Bern

S. 60

Casino Bern, Grosser Saal

S. 24

Vidmar 1

S. 61

Do / Fr

20.10.22 21.10.22 19:30

Do / Fr

10.11.22 11.11.22 19:30 So

27.11.22 14:30

1. Familienkonzert Schellen-Ursli

5+

Do / Fr

08.12.22 09.12.22

4. Symphoniekonzert Yoel Gamzou dirigiert Mahler

19:30 So

18.12.22 14:00

10

2. Familienkonzert Nussknacker goes Jazz

6+


Konzertübersicht 2022/23

Do / Fr

22.12.22 23.12.22

Extrakonzert James Conlon: Nussknacker

Casino Bern, Grosser Saal

S. 26

Extrakonzert Neujahrskonzert mit Nicholas Carter Nicholas Carter | Alexis Vincent

Casino Bern, Grosser Saal

S. 28

5. Symphoniekonzert Anna Vinnitskaya spielt Rachmaninow Robert Trevino | Anna Vinnitskaya

Casino Bern, Grosser Saal

S. 30

6. Symphoniekonzert Nicholas Carter dirigiert Brahms Nicholas Carter | Benjamin Grosvenor

Casino Bern, Grosser Saal

S. 32

7. Symphoniekonzert Gemma New und Tobias Feldmann

Casino Bern, Grosser Saal

S. 34

8. Symphoniekonzert Joana Mallwitz dirigiert Mahler Joana Mallwitz | Nicolaj Szeps-Znaider

Casino Bern, Grosser Saal

S. 36

23.03.23 24.03.23

9. Symphoniekonzert Ariane Matiakh trifft Mauro Peter

Casino Bern, Grosser Saal

S. 38

Fr

Extrakonzert Benefizkonzert mit Jaap van Zweden Jaap van Zweeden | Alice Sara Ott

Casino Bern, Grosser Saal

S. 40

Casino Bern, Grosser Saal

S. 62

Casino Bern, Grosser Saal

S. 42

19:30

So / Mo

01.01.23 02.01.23 17:00

Do / Fr

19.01.23 20.01.23 19:30

Do / Fr

02.02.23 03.02.23 19:30

Do / Fr

16.02.23 17.02.23 19:30

Do / Fr

09.03.23 10.03.23 19:30

Do / Fr

19:30

31.03.23 19:30 Mo

10.04.23 16:00

3. Familienkonzert Debussy: Children’s Corner

4+

Do / Fr

27.04.23 28.04.23

10. Symphoniekonzert Mario Venzago trifft Sol Gabetta

19:30

11


Konzertübersicht 2022/23

Fr / Sa / So

19.05.23 20.05.23 21.05.23

20:00 / 20:00 / 18:00 Do / Fr

01.06.23 02.06.23 19:30 So

18.06.23 14:30

Do / Fr

29.06.23 30.06.23 19:30

12

Extrakonzert Über ds Chrüz mit Sophie Hunger

Casino Bern, Grosser Saal

S. 44

11. Symphoniekonzert Regula Mühlemann singt Strauss Petr Popelka | Regula Mühlemann

Casino Bern, Grosser Saal

S. 46

Casino Bern, Grosser Saal

S. 63

Casino Bern, Grosser Saal

S. 48

4. Familienkonzert Pinocchio 12. Symphoniekonzert Pierre-Laurent Aimard spielt Mozart James Conlon | Pierre-Laurent Aimard

5+


Das BSO spielt auch … So

Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Stadttheater

Sycorax Oper von Georg Friedrich Haas

Vidmar 1

Guillaume Tell Oper von Gioachino Rossini

Stadttheater

The Loss of Nature Tanzstücke von Iratxe Ansa & Caroline Finn

Stadttheater

Carmilla oder das Zeitalter der Vampire Schauspieloper von Jan Dvořák

Stadttheater

15.01.23

Die Walküre Oper von Richard Wagner

Stadttheater

Sa

L’Enfant et les sortilèges / Iolanta Opern-Einakter von Maurice Ravel und Peter Iljitsch Tschaikowsky

Stadttheater

Iphigénie en Tauride Oper von Christoph Willibald Gluck

Stadttheater

04.09.22 18:00 Sa

17.09.22 19:30 Sa

15.10.22 19:30 Sa

05.11.22 19:30 Sa

26.11.22 19:30 So

18:00

04.03.23 19:30 So

14.05.23 18:00

Das gesamte Saisonprogramm 2022/23 der Oper Bern, des Schauspiel Bern und von Bern Ballett finden Sie in einem separaten Spielzeitheft.

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Symphonieund Extrakonzerte


Openair auf dem Bundesplatz

16


Extrakonzert Sa

OPENAIR-KONZERT AUF DEM BUNDESPLATZ Sebastian Schwab | Giuseppe Mennuti Extrakonzert

Wir alle lieben Abwechslung – auch in der Musik. Kein Wunder, dass die musikalische Gattung «Thema mit Variationen» sich über Jahrhunderte hinweg grosser Beliebtheit erfreut hat. Im Eröffnungskonzert der Saison 2022/23 – bei hoffentlich bestem Wetter auf dem Bundesplatz – nimmt Sebastian Schwab, unser 1. Kapellmeister, mit dem Berner Symphonieorchester Meisterwerke dieser Gattung genauer unter die Lupe. Brahms und Britten spielen beide ein musikalisches Spiel mit der Vergangenheit und wählen die grosse Geste. Bernstein hingegen verweist auf die Bedeutung der Variation als virtuoses Kabinettstück im Ballett und porträtiert einen tänzerischen Wettstreit dreier junger Männer. Für sommerliche Abwechslung sorgt Giuseppe Mennuti, Absolvent der HKB, an der Gitarre mit dem 2. Satz des berühmten Rodrigo-Konzertes. Andere Töne erklingen hingegen in einem Satz aus der dritten Symphonie des Ukrainers Borys Ljatoschynskyj auf – im Uraufführungsjahr 1951 hallte der Zweite Weltkrieg noch überdeutlich nach. Das vom Komponisten für die Symphonie gewählte Motto «Frieden besiegt den Krieg» ist im Jahre 2022 von brennender Aktualität.

27.08.2022 20:30

Bundesplatz

Sebastian Schwab Dirigent Giuseppe Mennuti Gitarre

-> John Williams (*1932) Olympic Fanfare and Theme (1984) (04') -> Johannes Brahms (1833 – 1897) Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a (1873) (20') -> Leonard Bernstein (1918 – 1990) Three Dance Variations from Fancy Free (1944) (07') -> Borys Ljatoschynskyj (1895 – 1968) Symphonie Nr. 3 h-Moll «Frieden besiegt den Krieg» (1951), 3. Satz: Allegro feroce – Poco meno mosso – Allegro molto – Allegro feroce (06') -> Joaquín Rodrigo (1901 – 1999) Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester (1939), 2. Satz: Adagio (12') -> Benjamin Britten (1913 – 1976) The Young Person’s Guide to the Orchestra (Variations and Fugue on a Theme of Purcell) op. 34 (1945) (18')

Merci

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María Dueñas spielt Tschaikowsky

MARÍA DUEÑAS SPIELT TSCHAIKOWSKY Giedrė Šlekytė | María Dueñas 1. Symphoniekonzert

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1. Symphoniekonzert Do

22.09.2022 19:30 Fr

23.09.2022 19:30 Johannes Brahms rang fast zwanzig Jahre mit sich, bis er seine erste Symphonie an die Öffentlichkeit brachte. Heutzutage unbestritten zum Kanon der symphonischen Literatur gehörig, verhinderte der Schatten Beethovens eine unvoreingenommene Rezeption des Werks. Die gegenwärtige Komponistengeneration geht dagegen mit dem Erbe Beethovens viel unverkrampfter um, wie die brillante Orchesterminiatur subito con forza zeigt: Von der Koreanerin Unsuk Chin zum Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 geschrieben, ist das Werk reich an spielerischen Bezügen zu Beethovens Oeuvre. Ergänzt wird das Konzertprogramm mit Tschaikowskys Violinkonzert: Im Gegensatz zu Brahms schuf Peter Iljitsch Tschaikowsky sein Violinkonzert binnen weniger Tage, in einem wahren Schaffensrausch. Am idyllischen Genfersee hatte ihm die Begegnung mit dem Geiger Iosif Kotek – in den Tschaikowsky schwer verliebt war – den Anstoss für die Komposition gegeben. Tschaikowsky traute sich nicht, das Werk Kotek zu widmen. Leopold Auer, dem er es schliesslich zueignete, erklärte es dann allerdings für «unspielbar». María Dueñas wird Auer eines Besseren belehren: Die spanische Geigerin gewann mit gerade einmal 18 Jahren den ersten Preis beim MenuhinWettbewerb 2021 (Senior Section) und gilt als eine der vielversprechendsten Violinistinnen ihrer Generation. Vom Pult aus wird die junge Litauerin Giedrė Šlekytė alle drei Werke gestalten. Sie wurde zur Saison 2021/22 Erste Gastdirigentin beim Bruckner Orchester Linz und ist 2022 bereits regelmässig an der Bayerischen Staatsoper und der Komischen Oper Berlin zu Gast.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Giedrė Šlekytė Dirigentin María Dueñas Violine

-> Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Violinkonzert D-Dur op. 35 (1878) (35') -> Unsuk Chin (*1961) Subito con forza (2020) (05') -> Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 (1862 – 76) (48')

Konzerteinführung Do 22.09.22 18:30 Fr

23.09.22 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der

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Krzysztof Urbański trifft Kian Soltani

20


2. Symphoniekonzert

KRZYSZTOF URBAŃSKI TRIFFT KIAN SOLTANI

Do

20.10.2022 19:30 Fr

21.10.2022 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

2. Symphoniekonzert Schattenwürfe gibt es in der Welt der Musik nicht eben wenige – immer wieder scheint eine Person oder eine Komposition beliebter oder gefragter zu sein als andere, ohne dass es einen triftigen Grund dafür gäbe. Kabalewskijs zweites Cellokonzert ist ein gutes Beispiel: Sein Schöpfer steht im Schatten Schostakowitschs und Prokofjews, auch sein Widmungsträger Daniil Shafran hat nie die Bekanntheit eines Mstislaw Rostropowitsch erlangt. Kian Soltani bricht nun eine Lanze für Kabalewskijs originell angelegte und tiefgründige Komposition. Soltani gilt als einer der am stärksten beachteten Cellisten der jüngeren Generation und nahm im September 2021 das Berner Publikum mit seiner Interpretation des SchumannKonzerts für sich ein. Der musikalische Brückenschlag zu Schostakowitsch wiederum liegt in den bewährten Händen von Stardirigent Krzysztof Urbański. Dieser hat in letzter Zeit häufig Schostakowitschs Werke dirigiert und dessen fünfte Symphonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester auf CD eingespielt. Urbański hält die Zehnte für Schostakowitschs grossartigste Symphonie und betont den intimen Charakter des Werks und den Reichtum der dort verarbeiteten Gefühle. Im Jahr von Stalins Tod entstanden, spiegelt die Komposition zweifellos die seinerzeit erlebte Furcht ebenso wie das Gefühl grosser Erleichterung nach Jahren des Terrors. Sie verarbeitet aber auch sehr persönliche, gänzlich unpolitische Erfahrungen des Komponisten.

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B Krzysztof Urbański Dirigent Kian Soltani Violoncello

-> Dmitrij Kabalewskij (1904 – 1987) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 77 (1964) (20') -> Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975) Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953) (57')

Konzerteinführung Do 20.10.22 18:30 Fr

21.10.22

18:30

Casino Bern, Salon Bernois

21


Kristiina Poska und Andreas Haefliger

22


3. Symphoniekonzert Do

KRISTIINA POSKA UND ANDREAS HAEFLIGER 3. Symphoniekonzert

Der Pianist Andreas Haefliger musste viel Überzeugungskraft aufbringen, um Dieter Ammann zur Komposition eines Klavierkonzerts zu bewegen. Und dann hiess es auch noch, sich in Geduld zu üben, denn Ammann bezeichnet sich selbst als besonders langsam und bedächtig arbeitenden Komponisten. Als die mit Schwierigkeiten gespickte Partitur vorlag, hatte Haefliger einen pianistischen Kraftakt zu leisten – den er bravourös meisterte. Nach der umjubelten Premiere bei den Londoner «Proms» im Jahr 2019 und begeistert aufgenommenen weiteren Aufführungen wird die «Gran Toccata» nun auch in Bern erklingen, dirigiert von der Estin Kristiina Poska, die seit 2019 als Chefdirigentin des Symfonieorkest Vlaanderen amtiert. Der dicht gefügten Musik Ammanns stellt sie Bruckners siebte Symphonie an die Seite. Deren Uraufführung im Jahre 1884 gilt als grösster Triumph, den Bruckner zu seinen Lebzeiten erringen konnte. Wie in der dritten Symphonie, die bei unserem 10. Symphoniekonzert im April 2023 erklingen wird, bringt Bruckner hier in seiner eigenen Musiksprache seine Verehrung für Richard Wagner zum Ausdruck.

10.11.2022 19:30 Fr

11.11.2022 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Kristiina Poska Dirigentin Andreas Haefliger Klavier

-> Dieter Ammann (*1962) The Piano Concerto (Gran Toccata) (2016 – 19) (32') -> Anton Bruckner (1824 – 1896) Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 (1881 – 83) (66')

Konzerteinführung Do 10.11.22

18:30

11.11.22

18:30

Fr

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der

23


Yoel Gamzou dirigiert Mahler

YOEL GAMZOU DIRIGIERT MAHLER 4. Symphoniekonzert 24


4. Symphoniekonzert Do

08.12.2022 19:30 Fr

09.12.2022 19:30 Weil Gustav Mahler gross zu denken vermochte und herzergreifend emotional komponierte, sind seine Symphonien heute aus dem Konzertleben nicht mehr wegzudenken. Den Weg zur Symphonie musste sich Mahler indes erst bahnen. Eine wichtige Etappe auf diesem Weg ist ein in jungen Jahren enstandenes «Märchenspiel» für Solist*innen, Chor und Orchester. Wie so oft im Märchen geht es nicht eben friedlich zu und her. Mahler sucht die für das romantische Zeitalter so wichtige Sphäre des Schaurigen auf und weitet die aus der Dichtung bekannte Form ins Monumentale. Im Vergleich zu Mahlers Symphonien mit Chorbeteiligung wird Das klagende Lied nur selten aufgeführt. Yoel Gamzou wird jedoch unter Beweis stellen, dass sich die Beschäftigung mit diesem frühen Werk Mahlers überaus lohnt. Gamzou, der seit 2017 als Generalmusikdirektor in Bremen wirkt, hat sich mit Mahler auf intensive Weise befasst und nicht zuletzt eine Vervollständigung von Mahlers zehnter Symphonie vorgelegt. Das reine Mahler-Programm, das er für Bern erarbeitet, umfasst als zweites Werk das Orchesterstück Todtenfeier. Mahler hat dieses Stück später zum Kopfsatz der zweiten Symphonie umgestaltet, die ursprüngliche Fassung aber nie zurückgezogen. In der Kombination von Todtenfeier und Das klagende Lied wird für das Publikum besonders anschaulich, wie Mahler zu seiner ganz eigenen Sprache fand.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B Yoel Gamzou Dirigent Masabane Cecilia Rangwanasha Sopran Claude Eichenberger Alt Michał Prószyński Tenor Jonathan McGovern Bass Ensemble Orlando Fribourg Chor der Bühnen Bern Extrachor der Bühnen Bern

-> G ustav Mahler (1860 – 1911) Todtenfeier. Symphonische Dichtung in c-Moll (1888) (20') Das klagende Lied für Soli, gemischten Chor, grosses Orchester und Fernorchester (1878 – 80, rev. 1892/93, 1898/99) (65')

Konzerteinführung Do 08.12.22 18:30 Fr

09.12.22 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit:

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James Conlon: Nussknacker

JAMES CONLON: NUSSKNACKER Extrakonzert

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Extrakonzert Do

22.12.2022 19:30 Fr

23.12.2022 19:30 Heutzutage ist das Nussknacker-Ballett aus der Weihnachtszeit kaum mehr wegzudenken, spielt die auf E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas zurückgehende Handlung des ersten Aktes doch am Heiligen Abend im Wohnzimmer der Familie Silberhaus. Im zweiten Akt wird zudem mit dem märchenhaften Schloss Konfitürenburg ein Ort beschworen, an welchem sich alles um Süssigkeiten dreht. Tschaikowskys Musik zu diesem Ballett wurde im Konzertsaal lange Zeit auf die Nummern der Nussknacker-Suite reduziert, die der Komponist schon vor der Uraufführung ausgewählt und instrumentiert hatte. Inzwischen setzt sich aber erfreulicherweise die Ansicht durch, dass auch andere Teile der Partitur im Konzertsaal bestens aufgehoben sind. Wenn die einzelnen Nummern in einem Zuge gespielt werden, ergeben sich neue Zusammenhänge, die der Wirkung einer Symphonie durchaus ebenbürtig sind. Folgerichtig bringt James Conlon die Ballettmusik in voller Länge aufs Konzertpodium. Als Generalmusikdirektor in Köln sowie als musikalischer Leiter der Opernhäuser in Paris (Opéra national) und aktuell Los Angeles verfügt Conlon über Bühnenerfahrung wie kaum ein Zweiter und wird daher die Dramatik in Tschaikowskys Musik aufs Beste herauszuarbeiten verstehen.

Casino Bern, Grosser Saal

James Conlon Dirigent

-> Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Der Nussknacker op. 71 (1891/92) (88') Ein Märchen-Ballett nach E. T. A. Hoffmann in 2 Akten

Konzerteinführung Do 22.12.22 18:30 Fr

23.12.22 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Neujahrskonzert mit Nicholas Carter

NEUJAHRSKONZERT MIT NICHOLAS CARTER Extrakonzert

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Extrakonzert So

01.01.2023 17:00 Mo

02.01.2023 17:00 Sie ragt wie ein Monument in unsere Zeit hinein – Beethovens neunte Symphonie mit dem berühmten Chorfinale auf Verse von Friedrich Schiller. Dass dem Komponisten die absolute Musik nicht mehr genügte und er die Wortsprache und die menschliche Stimme mit in das symphonische Geschehen einbrachte, wird einmütig als Wendepunkt in der Geschichte der Gattung angesehen. Nicht wenige meinten auch, es sei ein Endpunkt. Fest steht, dass Schillers Text das Werk für musikpolitische Vereinnahmungen unterschiedlichster Couleur anfällig machte. Artur Nikisch begründete zudem 1918 die Tradition, das Werk zum Jahreswechsel aufzuführen. An der Schwelle von einem alten zu einem neuen Jahr, in diesem Moment des Zurückschauens und Vorausblickens, wirkt Schillers Botschaft vom einträchtigen Miteinander der Menschen besonders anrührend. Man darf gespannt darauf sein, wie Nicholas Carter in seiner Interpretation auf die Doppelnatur der Neunten eingeht, in welcher dem vokalen Finale drei äusserst avancierte instrumentale Sätze vorausgehen. Ganz am Anfang des Programms steht Max Bruchs erstes Violinkonzert, das bis heute durch seine Brillanz und seine Melodienseligkeit besticht und das in Alexis Vincent – Erster Konzertmeister des Berner Symphonieorchesters – einen ebenso virtuosen wie einfühlsamen Interpreten finden wird.

Casino Bern, Grosser Saal

Nicholas Carter Dirigent Alexis Vincent Violine Masabane Cecilia Rangwanasha Sopran Claude Eichenberger Alt Filipe Manu Tenor Christian Valle Bass Schweizer Jugendchor Chor der Bühnen Bern

-> G ustav Mahler (1860 – 1911) «Es sungen drei Engel» nach einem Text aus «Des Knaben Wunderhorn» (1895), transkribiert für 8-stimmigen Chor a cappella von Clytus Gottwald (2008) (05') -> Max Bruch (1838 – 1920) Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 (1866 –68) (26') -> Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 (1822 – 24) (65')

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit:

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Anna Vinnitskaya spielt Rachmaninow

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5. Symphoniekonzert Do

ANNA VINNITSKAYA SPIELT RACHMANINOW Robert Trevino | Anna Vinnitskaya 5. Symphoniekonzert

Gerade einmal siebzehn Jahre alt war Sergej Rachmaninow, als er sich an die Komposition seines ersten Klavierkonzerts machte. Es überrascht wenig, dass er sich bei seinem Erstling noch stärker auf prominente Vorbilder wie Grieg oder Schumann bezog als in den beiden Folgewerken, die als «Rach 2» und «Rach 3» im Konzertbetrieb unverzichtbar geworden sind. Doch die gefeierte Pianistin Anna Vinnitskaya, eine Schülerin Evgeni Koroliovs, wird mit Verve und Brillanz aufzeigen, dass auch «Rach 1» eine Menge zu bieten hat. Vom Dirigentenpult aus wird Robert Trevino – derzeit Chef beim Baskischen Nationalorchester und mit weiteren Leitungsämtern in Turin und Malmö betraut – das Seinige hierzu tun. Aufs Programm hat er zudem Johannes Brahms zweite Symphonie gesetzt, die dem Komponisten weitaus besser von der Hand gegangen war als sein erster symphonischer Versuch. Wie so viele Symphonien ist die «zweite» die Frucht eines Sommerurlaubes – im konkreten Falle reifte das Werk am Wörthersee in Kärnten sowie in Mittelbaden heran. Die Schönheit einer anmutigen Landschaft inspirierte auch Gabriella Smith zu ihrem Orchesterstück Tumblebird Contrails, das auf eine Wanderung der Komponistin am Point Reyes nahe San Francisco zurückgeht.

19.01.2023 19:30 Fr

20.01.2023 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Robert Trevino Dirigent Anna Vinnitskaya Klavier

-> G abriella Smith (*1991) Tumblebird Contrails (2014) (12') -> Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 1 (1890/91, rev. 1917) (30') -> Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) (40')

Konzerteinführung Do 19.01.23 Fr

18:30

20.01.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Nicholas Carter dirigiert Brahms

NICHOLAS CARTER DIRIGIERT BRAHMS Nicholas Carter | Benjamin Grosvenor 6. Symphoniekonzert

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6. Symphoniekonzert Do

02.02.2023 19:30 Fr

03.02.2023 19:30 Obwohl Symphonien von Kontrasten leben, können sie doch aufs Ganze gesehen eine bestimmte Färbung oder Tönung annehmen. Haydns e-Moll-Symphonie und Brahms’ Dritte sind einander dabei auf überraschende Weise ähnlich, beide wirken in sich gekehrt, fast versponnen. Schwermut oder Traurigkeit sucht man allerdings vergebens, auch wenn jemand zur Unterscheidung der vielen Haydn-Symphonien einst den Spitznamen «Trauersymphonie» an die Vierundvierzigste vergab. Brittens Klavierkonzert bildet in seiner extrovertierten Grundhaltung einen schönen Kontrast zu den beiden Symphonien. Nicholas Carter, der seit der Saison 2021/22 als Chefdirigent und Co-Operndirektor der Oper Bern wirkt, wird durch sein Dirigat die drei Werke zweifellos in eine spannende Beziehung zueinander setzen. Im Tonfall ist Britten in seinem Klavierkonzert dem Altersgenossen Schostakowitsch sehr nahe, das GroteskAparte spielt eine entscheidende Rolle. Da das Werk auch ein echtes Virtuosenstück ist, scheint es wie geschaffen für den jungen britischen Pianisten Benjamin Grosvenor. Schon als Neunzehnjähriger spielte er das Britten-Konzert bei den «Proms» in der Londoner Royal Albert Hall.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Nicholas Carter Dirigent Benjamin Grosvenor Klavier

-> J oseph Haydn (1732 – 1809) Symphonie Nr. 44 e-Moll Hob. I:44 (1770/71) (23') -> Benjamin Britten (1913 – 1976) Klavierkonzert op. 13 (1938, rev. 1945) (33') -> Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883) (32')

Konzerteinführung Do 02.02.23 18:30 Fr

03.02.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Gemma New und Tobias Feldmann

GEMMA NEW UND TOBIAS FELDMANN 7. Symphoniekonzert

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7. Symphoniekonzert Do

16.02.2023 19:30 Fr

17.02.2023 19:30 In die Musikgeschichte zurückblicken und auf dieser Basis etwas Neues schaffen – das haben Komponistinnen und Komponisten häufig mit grossem Erfolg versucht. Igor Strawinsky etwa berührte mit einer Art musikalischem Zauberstab Musik, auf der damals der Staub der Archive lag. Die Kanadierin Vivian Fung geht einen ähnlichen Weg und schmolz in einem «kompositorischen Wasserbad» Barockklänge mit Tonfällen der Gegenwart zusammen. Mendelssohn, der grosse Wiederentdecker Bachs, geriet zwar in seinem Violinkonzert nicht ins Barockisieren, schuf aber eine Partitur von «klassischer» Eleganz. Mozart schliesslich, der bekanntlich Händels Musik sehr bewunderte, griff in seiner «Prager» Symphonie auf die dreiteilige Form zurück, die – welch schöner Zufall – aus Neapel stammt, dem Handlungsort des Pulcinella-Balletts. Ganz aus dem Geist der Gegenwart heraus wird die neuseeländische Dirigentin Gemma New diese vier Werke für Bern einstudieren. Derzeit ist sie Principal Guest Conductor beim Dallas Symphony Orchestra und Chefin des Orchesters im kanadischen Hamilton. Für Mendelssohns Violinkonzert findet sie neben dem Berner Symphonieorchester ein weiteres Gegenüber im jungen deutschen Geiger Tobias Feldmann.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B Gemma New Dirigentin Tobias Feldmann Violine

-> Igor Strawinsky (1882 – 1971) Pulcinella-Suite (1922, rev. 1949, 1965) (22') -> Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Violinkonzert e-Moll op. 64 (1844/45) (29') -> Vivian Fung (*1975) Baroque Melting (2016/17) (06') -> Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Symphonie D-Dur KV 504 «Prager» (1786) (32')

Konzerteinführung Do 16.02.23 18:30 Fr

17.02.23

18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Joana Mallwitz dirigiert Mahler

JOANA MALLWITZ DIRIGIERT MAHLER Joana Mallwitz | Nicolaj Szeps-Znaider 8. Symphoniekonzert

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8. Symphoniekonzert Do

09.03.2023 19:30 Fr

10.03.2023 19:30 Es heisst zwar, dass in der Kürze die Würze liege, doch manchmal kann es auch sehr befriedigend sein, wenn sich jemand für etwas viel Zeit und auch genügend Raum nimmt. Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler haben dies beide in den Werken dieses Programms getan: Mit 45 Minuten Spieldauer ist Beethovens Violinkonzert schon rein äusserlich ehrfurchtgebietend. Es wartet zudem mit einem grossen inneren Reichtum auf und entwickelt musikalische Ideen in aller Ausführlichkeit. Mahler verfolgte in seiner Vierten seinen selbstgewählten Vorsatz weiter, im Medium der Symphonie bedeutsame Aussagen über die Welt als Ganzes zu machen. Im dritten, langsamen Satz scheint die Zeit stillzustehen, der Raum weitet sich. Im Schlusssatz, darin Beethoven Reverenz erweisend, singt eine Solostimme schliesslich von den «himmlischen Freuden». Ein Programm wie gemacht für Joana Mallwitz, die aufgrund ihrer reichen Erfahrung als Operndirigentin mit den Spannungsbögen grosser Formen vertraut ist. Seit ihrem Mozart-Dirigat in Salzburg 2020 ist ihr Name in der Musikwelt in aller Munde. Als Solist im Beethoven-Konzert steht ihr ein Kollege gegenüber, denn Nikolaj Szeps-Znaider ist nicht nur einer der gefragtesten Geiger, sondern mittlerweile auch ein gefragter Dirigent, der 2020 die Leitung des Orchestre National de Lyon übernommen hat.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B Joana Mallwitz Dirigentin Nicolaj Szeps-Znaider Violine

-> Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806) (43') -> Gustav Mahler (1860 – 1911) Symphonie Nr. 4 G-Dur, nach Texten aus «Des Knaben Wunderhorn» (1892, 1899/ 1900, rev. 1901 – 10) (50')

Konzerteinführung Do 09.03.23 18:30 Fr

10.03.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der

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Ariane Matiakh trifft Mauro Peter

ARIANE MATIAKH TRIFFT MAURO PETER 9. Symphoniekonzert

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9. Symphoniekonzert Do

23.03.2023 19:30 Fr

24.03.2023 19:30 Wie wandlungsfähig manche Musikstücke doch sind! David Philip Heftis kurzes Stück «Con moto» ist zwar als Zugabestück im Auftrag der Bamberger Symphoniker entstanden, es funktioniert aber auch hervorragend als Eröffnungsstück und bereitet den Boden für eine Folge von Mozart-Arien, die der Schweizer Tenor Mauro Peter gestalten wird. Die dramatischen Situationen, in denen diese Arien im Originalkontext erklingen, sind denkbar unterschiedlich, doch Mauro Peter wird auf souveräne Weise die Verbindungen und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten wissen. Peter ist seit 2013 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und verfügt über denkbar viel Bühnenerfahrung, was ihn mit Ariane Matiakh, der Dirigentin des Abends, verbindet. Diese hat in jüngster Zeit unter anderem an den Opernhäusern in Hamburg und Oslo dirigiert, ist aber auch im Konzertbereich aktiv und wird zur Saison 2022/23 Chefin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Matiakh wird in Bern zudem Rachmaninows dritte Symphonie dirigieren, die wiederum mit Mauro Peter etwas gemeinsam hat: beide haben am Vierwaldstättersee das Licht der Welt erblickt. Rachmaninow hielt seine 1936 vollendete Symphonie für eines seiner besten Werke, zum Zeitpunkt der Uraufführung musste er dafür aber einiges an Kritik einstecken. Heute, aus der Distanz heraus, wird Rachmaninows Spätstil durchgehend positiv bewertet und die Symphonie ist im Repertoire fest etabliert. Mit diesem Programm wird das BSO im April ein Gastspiel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins geben (weitere Information: S. 57).

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B Ariane Matiakh Dirigentin Mauro Peter Tenor

-> D avid Philip Hefti (*1975) Con moto – Beziehungsweisen für Orchester (2014) (05') -> Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) «Il mio tesoro», Arie des Don Ottavio aus Don Giovanni KV 527 (1787) (04') «Per pietà, non ricercate», Konzertarie KV 420 (1783) (07') «Dies Bildnis ist bezaubernd schön», Arie des Tamino aus Die Zauberflöte KV 622 (1791) (05') Ouvertüre und «Se all’impero, amici Dei», Arie des Tito aus La Clemenza di Tito KV 621 (1791) (10') «Misero! o sogno – Aura, che intorno spiri», Konzertarie KV 431 (425b) (1783) (10') -> Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (1935/36) (42')

Konzerteinführung Do 23.03.23 18:30 Fr

24.03.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Benefizkonzert mit Jaap van Zweden

BENEFIZKONZERT MIT JAAP VAN ZWEDEN Jaap van Zweden | Alice Sara Ott Extrakonzert

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Extrakonzert Fr

31.03.2023 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Ein heiteres Gegenstück zu Tannhäuser sollten die Meistersinger von Nürnberg werden – das Vorspiel zu Richard Wagners Oper ist allerdings vor allem durch Festlichkeit geprägt und damit wie geschaffen für ein Benefizkonzert! Gast am Pult des Berner Symphonieorchesters ist Jaap van Zweden, der nach einer glänzenden Karriere als Geiger eine nicht minder glänzende Karriere als Dirigent startete und seit 2018 Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker ist. Maurice Ravel scheint Wagners Ouvertüre gut gekannt zu haben, aus dem Jahr 1919 ist eine humoristisch angehauchte Skizze erhalten, in der er das Thema des Meistersinger-Vorspiels mit der Marseillaise kombiniert. Ravels Esprit zeigt sich auch in seinem Klavierkonzert, das er Ende der 1920er-Jahre schrieb und das Virtuoses, BaskischFolkloristisches und Jazziges auf entwaffnende Weise zusammenbringt. Der Pianistin Alice Sara Ott gelang 2006, damals gerade achtzehnjährig, mit der Interpretation von Ravels Bravourstück der internationale Durchbruch – und zwar in Basel, begleitet vom Tonhalle-Orchester Zürich. Den ersten Gedanken zum Klavierkonzert fasste Ravel übrigens bereits 1906, im Entstehungsjahr von Sergej Rachmaninows zweiter Symphonie, die wiederum – so schliessen sich Kreise – in Dresden entstand, Richard Wagners langjährigem Wirkungsort.

Jaap van Zweden Dirigent Alice Sara Ott Klavier

-> Richard Wagner (1813 – 1883) Vorspiel zu «Die Meistersinger von Nürnberg» (1862) (10') -> Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert G-Dur (1929 – 1931; 1932) (23') -> Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 (1906/07) (58')

Konzerteinführung Fr

31.03.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Der Erlös des Benefizkonzerts geht an die Stiftung zugunsten der Kinderklinik am Inselspital

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Mario Venzago trifft Sol Gabetta

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10. Symphoniekonzert Do

27.04.2023 19:30 Fr

28.04.2023 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

MARIO VENZAGO TRIFFT SOL GABETTA 10. Symphoniekonzert Zwei alte Bekannte kehren nach Bern zurück und setzen der symphonischen Saison einen Glanzpunkt auf: Mario Venzago, während elf Jahren Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters, huldigt einmal mehr seiner Leidenschaft für die Symphonien Bruckners und präsentiert mit der Endfassung der dritten Symphonie in Ergänzung zum 3. Symphoniekonzert einen weiteren künstlerischen Ausdruck von Bruckners glühender Wagner-Verehrung. Die Cellistin und sechsfache Echo-Klassik-Preisträgerin Sol Gabetta spielt das zweite Cellokonzert von Camille Saint-Saëns. Dieser schrieb einmal über das Werk, es sei «entsetzlich knifflig» – eine Herausforderung, welche die ausgewiesene Virtuosin Gabetta gerne annehmen wird. Eingeleitet wird das Programm durch ein neues Werk, welches das Berner Symphonieorchester beim Basler Komponisten Balz Trümpy in Auftrag gegeben hat. Allein schon durch den Titel «Hymnus» wird es reizvolle Brückenschläge zu Bruckners oft als «hymnisch» bezeichneter Musik ermöglichen.

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Mario Venzago Dirigent Sol Gabetta Violoncello

-> Balz Trümpy (*1946) Hymnus für grosses Orchester (2018/19) (Uraufführung, Auftragskomposition von Bühnen Bern) (10') -> Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 119 (1902) (17') -> Anton Bruckner (1824 – 1896) Symphonie Nr. 3 d-Moll WAB 103, dritte Fassung (1872/ 73, rev. 1874 – 89) (60')

Konzerteinführung Do 27.04.23 Fr

18:30

28.04.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Förderkonzert

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Über ds Chrüz

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Extrakonzert Fr

19.05.2023 20:00 Sa

20.05.2023 20:00 So

ÜBER DS CHRÜZ MIT SOPHIE HUNGER

21.05.2023 18:00

Casino Bern, Grosser Saal

Eine Kooperation mit

Extrakonzert Einmal im Jahr spannt das Berner Symphonieorchester mit dem Casino Bern zusammen und schafft eine Plattform für eine ganz besondere Begegnung: Eine Grösse des Pop/ Jazz/ Blues trifft auf das BSO und teilt mit ihm die Bühne. Auf diese Weise wird mit «Über ds Chrüz» Neues kreiert. Auf die beiden erfolgreichen Ausgaben des «Über ds Chrüz» mit Lo & Leduc sowie mit Philipp Fankhauser folgt nun die bereits dritte Ausgabe des begeistert aufgenommenen Konzertformats: Mit keiner Geringeren als der Schweizer Pop-Ikone Sophie Hunger.

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Regula Mühlemann singt Strauss

REGULA MÜHLEMANN SINGT STRAUSS Petr Popelka | Regula Mühlemann 11. Symphoniekonzert

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11. Symphoniekonzert Do

01.06.2023 19:30 Fr

02.06.2023 19:30 Bei der Saisoneröffnung 2020/21 sang sich Regula Mühlemann – wetterbedingt im Casino statt auf dem Bundesplatz – in die Herzen der Bernerinnen und Berner, nun kehrt sie an die Gestade der Aare zurück. Die aus dem Luzernischen stammende Sängerin, die mittlerweile international Furore macht, hat an der Mailänder Scala jüngst die Partie der Echo in Richard Strauss' Oper Ariadne auf Naxos verkörpert. Da ist es nur konsequent, wenn sie sich nun den «Vier letzten Liedern» desselben Komponisten zuwendet. Auch Dirigent Petr Popelka – ab 2022/23 Chef des Rundfunkorchesters in seiner Heimatstadt Prag – hat sich in letzter Zeit vermehrt mit diesem Komponisten beschäftigt. Strauss, der ab 1945 bis kurz vor seinem Tod in der Schweiz lebte, schrieb die vier Lieder auf Texte von Eichendorff und Hesse im Jahr 1948, die Uraufführung erlebte er nicht mehr. In jungen Jahren war Strauss Kapellmeister am Theater der thüringischen Residenzstadt in Meiningen gewesen. Dort begegnete er auch mehrmals dem fast dreissig Jahre älteren Johannes Brahms, der mit der berühmten Meininger Hofkapelle immer wieder eigene Werke aufführte – auch die vierte Symphonie. 1884 im Sommerurlaub in der Steiermark komponiert, schliesst das Werk die Beschäftigung Brahms’ mit der Symphonieform ab und fasziniert bis heute durch ihr Finale, in welchem Brahms vermittels der Form der Passacaglia auf die ältere Musikgeschichte zurückgreift.

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A Petr Popelka Dirigent Regula Mühlemann Sopran

-> Richard Strauss (1864 – 1949) Vier letzte Lieder AV 150 / TrV 296 (1948) (26') -> Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1884/85) (45')

Konzerteinführung Do 01.06.23 18:30 Fr

02.06.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Pierre-Laurent Aimard spielt Mozart

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12. Symphoniekonzert Do

PIERRE-LAURENT AIMARD SPIELT MOZART James Conlon | Pierre-Laurent Aimard 12. Symphoniekonzert

Mit einem reinen Mozart-Programm beschliesst James Conlon den Reigen der Symphoniekonzerte in der Saison 2022/23. Mit der Ouvertüre zu Lucio Silla richtet sich der Blick auf den Anfang von Mozarts Opernkarriere – er schrieb dieses Werk in den frühen 1770er-Jahren für Mailand. Das Klavierkonzert KV 503 ist hingegen ein Werk der letzten Lebensjahre. Wenn Meisterpianist Pierre-Laurent Aimard sich diesem Werk zuwendet, ist seine Interpretation von zwei Seiten beeinflusst – zum einen von seiner profunden Kenntnis der Musik des 20. Jahrhunderts, zum anderen von seiner fortwährenden Beschäftigung mit der Musik früherer Jahrhunderte, etwa in der Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt. Ebenfalls aus den letzten Lebensjahren Mozarts stammt die C-Dur-Symphonie KV 551, die heute als «JupiterSymphonie» bekannt ist – der Übername stammt vermutlich von findigen Musikverlegern. Johannes Brahms stellte die letzten drei Symphonien Mozarts («Jupiter» ist eine davon) in ihrer Bedeutung über die ersten Symphonien Beethovens, somit verabschiedet sich das Berner Symphonieorchester mit einem besonders markanten Schlusspunkt in die Konzert-Sommerpause und ermöglicht die Wiederbegegnung mit einem Werk, das vielen Musikfreundinnen und -freunden sehr ans Herz gewachsen ist.

29.06.2023 19:30 Fr

30.06.2023 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B James Conlon Dirigent Pierre-Laurent Aimard Klavier

-> Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Ouvertüre zu Lucio Silla (1772) (07') Klavierkonzert C-Dur KV 503 (1786) (31') Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 «Jupiter-Symphonie» (1788) (32’)

Konzerteinführung Do 29.06.23 18:30 Fr

30.06.23 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

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Musik Punkt 10, Matineekonzerte und Gastspiele


Musik Punkt 10

Musik Punkt 10 presented by LEGATO

Merci

Do

22.09.22 10:00

Diese öffentlichen Generalproben verstehen sich als eigene Veranstaltung und finden immer an einem Donnerstagvormittag statt: Der / Die Dirigent*in begrüsst das Publikum und im Anschluss erklingt das Hauptwerk des Abendkonzerts. Die Reihe ist auch im Abonnement erhältlich.

Brahms' Symphonie Nr. 1 Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 (1862 – 76)

Casino Bern, Grosser Saal

Giedrė Šlekytė Dirigentin

Do

19.01.23 10:00

Brahms' Symphonie Nr. 2 Johannes Brahms (1833 – 1897) Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) (40')

Casino Bern, Grosser Saal

Robert Trevino Dirigent

Mozarts «Prager» Symphonie Do

16.02.23 10:00

Vivian Fung (*1975) Baroque Melting (2016/17) (06') Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Symphonie D-Dur KV 504 «Prager» (1786) (32')

Casino Bern, Grosser Saal

Gemma New Dirigentin

Do

23.03.23 10:00

Rachmaninows Symphonie Nr. 3 Sergej W. Rachmaninow (1873 – 1943) Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (1935/36) (42') Ariane Matiakh Dirigentin

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Casino Bern, Grosser Saal


Matineekonzerte

Matineekonzerte

We love Serenades 1. Matineekonzert So

23.10.22 11:00

Johannes Brahms (1833 – 1897) Serenade in D-Dur op. 11 (1857 – 59) (45') Carl Nielsen (1865 – 1931) Serenata in vano (1914) (07')

Casino Bern, Burgerratssaal

Piccolo Ensemble Variabile Riccardo Cellacchi Flöte | Calogero Presti & Alberto Culmone Klarinette | Andrea Cellacchi Fagott | Olivier Alvarez Horn | Eugenia Karni Violine | Julia Malkova Viola | Gabriel Faur Violoncello | Matteo Burci Kontrabass

Lindy Hop with the BSO Trad Jazzband 2. Matineekonzert So

06.11.22 11:00

Lindy Hop, Swing und Tanznummern aus den 1930er-Jahren Mit Tanzeinführung von Jana & Julian von der Swing-Machine Bern und offenem Tanzparkett für alle BSO Trad Jazzband Olivier Anthony Theurillat Trompete | Stanley Clark Posaune | Gábor Horváth Klarinette | Slawek Plizga Gitarre | Mátyás Vinczi Kontrabass | Michael Meinen Schlagzeug

Casino Bern, Burgerratssaal

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Matineekonzerte

So

04.12.22 11:00

Carte blanche für Tschumi-Preisträgerin Tamila Salimdjanova 3. Matineekonzert Klavierrezital Tamila Salimdjanova Klavier Tschumi-Preisträgerin 2021 der HKB.

Casino Bern, Burgerratssaal

Schubert-Oktett 4. Matineekonzert So

29.01.23 11:00

Franz Schubert (1797 – 1828) Oktett für zwei Violinen, Bratsche, Cello, Kontrabass, Horn, Fagott und Klarinette in F-Dur op. 166 D 803 (1824) (55')

Casino Bern, Burgerratssaal

David Guerchovitch & Eugenia Karni Violine | Julia Malkova Viola | Eva Lüthi Violoncello | Magor Szász Kontrabass | Bernhard Röthlisberger Klarinette | Heidrun Wirth-Metzler Fagott | Olivier Darbellay Horn

Reger-Matinee 5. Matineekonzert

So

05.03.23 11:00

Max Reger zum 150. Jubiläum – eine Kooperation mit dem Verein «RegerBern2023» Max Reger (1873 – 1916) Klaviertrio h-Moll op. 2 (1891) (25') Klarinettenquintett A-Dur op. 146 (1915) (35')

Casino Bern, Burgerratssaal

Calogero Presti Klarinette | Daniele D’Andria & Sandrine Canova Violine | Natalia Golubi Viola | Valery Verstiuc Violoncello | Isabelle Magnenat Violine/Viola | Ulrike Lachner Viola | James Alexander Klavier

The B rn Session – Fetziger Folk aus aller Welt 6. Matineekonzert So

26.03.23 11:00

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Volkstänze (und einige Balladen) aus Skandinavien, Irland, Schottland, England, Kanada und Osteuropa. Mit Tanzeinführung in den Irish Céilí Dance mit Irene Burch von der Irish Dance Group Bern BSO Folk Band Lisa Öberg Violine/Drehleier | Isabelle Magnenat Violine/Viola | Francis Roux Gitarre/Violine | Alexandru Janos Mandoline/Violine | Cordula Mundhenk Kontrabass | Johanna Schwarzl Flöte | Mihaela Despa Schlagzeug

Casino Bern, Burgerratssaal


Matineekonzerte

The Dark Side of the Moon 7. Matineekonzert So

30.04.23 11:00

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett cis-Moll op.1 31 (1825/26) (38') Bedřich Smetana (1824 – 1884) Streichquartett Nr. 2 d-Moll (1882/83) (18')

Casino Bern, Burgerratssaal

Manuel Quartett György Zerkula & Stefan Meier Violine | Julia Malkova Viola | Eva Lüthi Violoncello

Wiener Schule – Wiener Klassik 8. Matineekonzert

So

21.05.23 11:00

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Streichquartett d-Moll KV 421 (1783) (26') Arnold Schönberg (1874 – 1951) Streichquartett Nr. 2 für Sopran und Streichquartett fis-Moll op. 10 (1907/08) (30')

Casino Bern, Burgerratssaal

Rachel Harnisch Sopran Streichquartett Bern Weizhong Lu & Wen Lu-Hu Violine | Thomas Korks Viola | Gabriel Faur Violoncello

Petite randonnée mit Bläserquintett 9. Matineekonzert

So

04.06.23 11:00

Franz Danzi (1763 – 1826) Quintett op. 56 Nr. 1 in B-Dur (1821) (12') Paul Hindemith (1895 – 1963) Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24 Nr. 2 (1922) (15') Jacques Ibert (1890 – 1962) Trois pièces brèves (1930) (07') Paul Taffanel (1844 – 1908) Quintette en sol mineur (1876) (22')

Casino Bern, Burgerratssaal

Sakura Kindynis Flöte | Catherine Kämper Oboe | Gábor Horváth Klarinette | Norihito Nishinomura Fagott | Denis Dafflon Horn

So

18.06.23 11:00

Carte blanche für Tschumi-Preisträger Christian Spitzenstätter 10. Matineekonzert Christian Spitzenstätter Bassklarinette/Baritonsaxophon Tschumi-Preisträger der HKB 2020

Casino Bern, Burgerratssaal

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Das BSO zu Gast …

Das BSO zu Gast … Fr

09.09.2022 19:30

Reitschule Bern, Grosse Halle

Heinz Holliger Dirigent Trio Accanto: Marcus Weiss Saxophon Nicolas Hodges Klavier Christian Dierstein Perkussion

-> T homas Kessler (*1937) Utopia III for orchestra (in 5 groups) with multiple live-electronics (2016) (25') -> Harrison Birtwistle (*1934) Panic: A Dithyramb for alto saxophone, jazz drummer, wind, brass and percussion (1995) (18') -> Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970) Rheinische Kirmestänze für 13 Bläser (1950 – 62) (06') Concertino für Klavier und Orchester nach Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow (1950) (05') Romanze für Saxophon und Orchester nach Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow (1950) (05')

Kooperationspartner

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… BEIM MUSIKFESTIVAL BERN «UNVERMITTELT» Heinz Holliger | Trio Accanto Gastspiel

Rachmaninow und «Kirmestänze» in einem Programm für Neue Musik? Das wirkt in der Tat «unvermittelt». Doch Heinz Holliger hat diese Werke bewusst ausgewählt: Es handelt sich um Rachmaninow und rheinländische Tanzmusik durch die Brille von Bernd Alois Zimmermann, einer der Galionsfiguren der musikalischen Avantgarde. Zimmermann schuf in den 1950erJahren sehr viel «Gebrauchsmusik» für den Rundfunk und wandte dabei bereits jene aparten Orchesterfarben an, welche für die grossen Partituren der Neuen Musik so wichtig werden sollten. Wohin diese Entwicklung geführt hat, kann man an «Utopia III» von Thomas Kessler erkennen. Alle Mitglieder im Orchester bedienen zusätzlich ein individuelles live-elektronisches Set-up. Damit spielt jede und jeder quasi ein zweites «Instrument in einer anderen Dimension», wie Kessler es nennt. Harrison Birtwistles Komposition «Panic» wurde schliesslich 1995 bei der legendären «Last Night of the Proms» in London aus der Taufe gehoben und dürfte auf viele im Publikum ebenfalls unvermittelt gewirkt haben. Saxophon und ein Jazz-Drum-Set geben diesem hoch-energetischen Werk den «Drive», die Soloparts werden – wie in den anderen Stücken – vom Trio Accanto übernommen, das seit den 1990er-Jahren für exquisite Darbietungen neuer Partituren sorgt.


Das BSO zu Gast …

… IM MUSIKVEREIN IN WIEN Ariane Matiakh | Mauro Peter Gastspiel und Extrakonzert

Das Berner Symphonieorchester wurde nach Wien eingeladen. Die Freude ist gross, denn das Berner Symphonieorchester wurde nach Wien und gastiert im Frühling 2023 im Wiener Musikverein. Der berühmte Grosse (Goldene) Musikvereinssaal gilt als einer der schönsten und akustisch besten Säle der Welt. Das Berner Symphonieorchester wird mit dem Programm des 9. Symphoniekonzerts auf Reisen gehen, mit der Dirigentin Ariane Matiakh sowie dem Schweizer Tenor Mauro Peter an ihrer Seite. Als «Botschafter der Schweiz» werden die Musiker*innen eine Schweizer Komposition, Philip Heftis «Con moto», einen bunten Strauss an Mozart-Arien sowie die beeindruckende dritte Symphonie von Sergej Rachmaninow mit im Gepäck haben.

Do

13.04.2023 19:30

Musikverein Wien, Grosser Saal

Ariane Matiakh Dirigentin Mauro Peter Tenor

-> D avid Philip Hefti (*1975) Con moto – Beziehungsweisen für Orchester (2014) (05') -> Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) «Il mio tesoro», Arie des Don Ottavio aus Don Giovanni KV 527 (1787) (04') «Per pietà, non ricercate», Konzertarie KV 420 (1783) (07') «Dies Bildnis ist bezaubernd schön», Arie des Tamino aus Die Zauberflöte KV 622 (1791) (05') Ouvertüre und «Se all’impero, amici Dei», Arie des Tito aus La Clemenza di Tito KV 621 (1791) (10') «Misero! o sogno – Aura, che intorno spiri», Konzertarie KV 431 (425b) (1783) (10') -> Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (1935/36) (42')

Kooperationspartner

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Das BSO zu Gast … Fr

21.04.2023 19:30 Sa

22.04.2023 19:30

Französische Kirche Bern

Olga Pavlu Dirigentin

… BEIM ORATORIENCHOR BERN

-> Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre zu Coriolan c-Moll op. 62 (1807) (09') Phantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 (1808) (21') Messe in C-Dur op. 86 (1807) (48')

Kooperationspartner

Sa

10.6.2023 19:30 So

11.6.2023 17:00

Casino Bern

-> Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Missa solemnis in D-Dur op.123 (81’) (1819-23)

Kooperationspartner

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… BEIM BERNER BACHCHOR


Kinderund Familienangebote


Schellen-Ursli So

27.11.2022 14:30

Yehudi Menuhin Forum Ab 5 Jahren

Anne Hinrichsen Dirigentin Stefano Wenk Sprecher

-> N iels Frédéric Hoffmann (*1943) Schellen-Ursli (2015) nach einer Kindergeschichte von Selina Chönz

Auftakt-Workshop Sa 26.11.22

14:30

Stadttheater, Mansarde ab 5 Jahren Weitere Infos: S. 68

SCHELLEN-URSLI 1. Familienkonzert

«Hoch in den Bergen, weit von hier, da wohnt ein Büblein so wie ihr.» So beginnt die Geschichte vom Schellen-Ursli. Die Tradition in Urslis Heimatdorf will, dass im Frühling der Winter mit lautem Glockengeläut ausgetrieben wird – wer dabei die grösste Glocke hat, dem winken die meisten Nüsse, Schnitz und Kuchenbrocken. Kein Wunder, ist das Gerangel um die prächtigste Glocke gross. Dem Ursli bleibt am Ende die kleinste Schelle und damit das Gespött der anderen Kinder. Da kommt ihm eine Idee: Hängt nicht hoch oben im Maiensäss eine grosse Kuhglocke? Machen Sie sich mit Ihren Kindern in unserem 1. Familienkonzert gemeinsam mit dem Schellen-Ursli und dem Berner Symphonieorchester auf die gefährliche Wanderung durch den tiefen Schnee hinauf zur Hütte, fiebern Sie mit und begleiten Sie Ursli auf seinem Weg. Ob er erfolgreich sein wird? 60


Nussknacker goes Jazz So

18.12.2022 14:00

Vidmar 1

Ab 6 Jahren Wiederaufnahme Olivier Anthony Theurillat Musikalische Leitung Anja Christina Loosli Sprecherin Christiane Zaunmair Szenisches Konzept BSO Jazz Orchestra

NUSSKNACKER GOES JAZZ

-> Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Der Nussknacker op. 71 (1891/92), arr. von Duke Ellington (1960)

Auftakt-Workshop Sa 17.12.22

14:30

Stadttheater, Mansarde ab 6 Jahren Weitere Infos: S. 68

2. Familienkonzert

Was Clara alles erlebt! Sie kümmert sich um den kranken Nussknacker, der sich mitten in der Nacht eine Schlacht mit den Mäusen liefert. Gerade noch rechtzeitig eilt sie ihm zu Hilfe, wirft dem Mäusekönig einen Finken an den Kopf und staunt nicht schlecht, was dann passiert. Tauchen Sie mit Clara ein in die wunderbare Geschichte des berühmten Balletts Nussknacker von Tschaikowsky – swingend interpretiert vom BSO Jazz Orchestra. Spielerisch werden die Kinder von Anja Christina Loosli durch die Handlung des Klassikers geführt und lernen dabei auch noch die Welt des Jazz kennen. Olivier Anthony Theurillat – selbst Musiker im Berner Symphonieorchester – leitet das BSO Jazz Orchestra, bestehend aus Mitgliedern des BSO und Gästen. 61


Debussy: Children’s Corner Ostermontag

10.04.2023 16:00

Casino Bern, Grosser Saal

Ab 4 Jahren Hankyeol Yoon Dirigent Anja Christina Loosli Sprecherin / Regie / Konzept Andrea Stebler Illustration

-> Claude Debussy (1862 – 1918) Children's Corner (1906 – 08), arr. für Orchester von André Caplet (1911)

DEBUSSY: CHILDREN’S CORNER 3. Familienkonzert

Ein Schlaflied für den kleinen Plüsch-Elefanten, ein Abendständchen für das heitere Püppchen, tanzender Schnee in einer Glaskugel, ein kleiner Hirte aus Holz und ein Ragtime für Golliwogg. Begeben Sie sich mit Musiker*innen des Berner Symphonieorchesters, einer Illustratorin und einer Erzählerin in ein Kinderzimmer voller Spielsachen – genau genommen in das von Claude-Emma, der Tochter von Claude Debussy, genannt Chouchou. Claude Debussy widmete den Zyklus «Children’s Corner» seiner Tochter, als diese drei Jahre alt war. Im Original für Klavier geschrieben, arrangierte 1911 André Caplet, einer seiner Studenten, «Children’s Corner» für Orchester, unter den strengen Blicken des Meisters. Erleben Sie in unserem 3. Familienkonzert «Children’s Corner» in Caplets Bearbeitung für Orchester mit Live-Illustrationen. 62


Pinocchio So

18.06.2023 14:30

Casino Bern, Grosser Saal

Ab 5 Jahren Jonas Ehrler Dirigent Florian Scholz Sprecher

-> Á kos Hoffmann (*1973)/ Christian Ruvolo (*1973) Pinocchio – Ein Orchestermärchen nach Carlo Collodi, Musik von Ákos Hoffmann und Christian Ruvolo; deutscher Text von Ákos Hoffmann Schweizer Erstaufführung

PINOCCHIO

Auftakt-Workshop Sa 17.06.23

14:30

Stadttheater, Mansarde ab 5 Jahren Weitere Infos: S. 68

4. Familienkonzert

Es war einmal … Nein, kein König! Ein Stück Holz! Wer kennt sie nicht, die Geschichte der kleinen Holzpuppe Pinocchio, die auf wundersame Weise und zum grossen Erstaunen des alten Tischlers Geppetto zum Leben erwacht. Schnell entpuppt sie sich als umtriebiger und äusserst eigensinniger kleiner Junge, der, anstatt wie versprochen die Schulbank zu drücken, lieber ins Puppentheater geht, sich von Fuchs und Katze auf die falsche Fährte führen lässt und von einem Abenteuer ins nächste stolpert. Begleiten Sie und Ihre Kinder Pinocchio zusammen mit unseren Musiker*innen des BSO in unserem 4. Familienkonzert auf seinen Reisen. 63


Die vier Jahreszeiten Sa

29.10.2022 11:00

Stadttheater, Foyer

Ab 4 Jahren Relaxed Performance Weitere Infos: S. 82

DIE VIER JAHRESZEITEN 1. Sitzkissenkonzert

So 30.10.22 14:00 Mi 02.11.22

14:30

Do 03.11.22

14:30

11.11.22

14:00

Fr

Alexandru Janos Arrangement Anja Christina Loosli Konzept/Regie/Sprecherin Musiker*innen des BSO

-> Antonio Vivaldi (1648 – 1741) Die vier Jahreszeiten (Le quattro stagioni) für Violine, Streicher und Cembalo op. 8 arrangiert für 4 Musiker*innen

Wie klingt der Frühling? Und kann man den Herbst hören? Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi sind zeitlos, wie die Jahreszeiten selbst. Doch wie klingen diese und was verbinden Kinder mit dem Sommer, dem Winter, dem Herbst oder dem Frühling? In diesem Sitzkissenkonzert sind die Kinder nicht nur Zuhörer*innen, sie werden selbst zu Musiker*innen, die zum Gelingen des Konzertes beitragen. 64


Die Sara, die zum Circus will Sa

25.02.2023 14:00

Stadttheater, Foyer

Ab 4 Jahren Relaxed Performance Weitere Infos: S. 82 Nach einem Bilderbuch von Gudrun Mebs, mit Werken von Jan Koetsier u.a . Übernahme aus der Bayerischen Staatsoper München Mo 27.02.23 Fr

14:30

03.03.23 14:30

So 05.03.23 14:00 Di

DIE SARA, DIE ZUM CIRCUS WILL

07.03.23

14:30

Ursula Gessat und Frank Bloedhorn Idee und Konzept Ursula Gessat Textfassung Janina Bauer Bühne Nikola Ziegler Konzept/Regie/Sprecherin Musiker*innen des BSO

2. Sitzkissenkonzert

So schwierig kann das ja nicht sein! Sara wollte schon immer zum Zirkus gehen: Löwen zähmen, am Trapez schwingen, Messer werfen, ein Clown sein! Als der Zirkus in ihren Heimatort kommt, ist der Koffer rasch gepackt und die Sara auf dem Weg. Ein fünfköpfiges Blechbläserensemble wird zur Zirkusband und begleitet Sara auf ihrer Entdeckungsreise durch die kunterbunte Zirkuswelt. 65


Klanztang Sa

01.04.2023 15:00

Stadttheater, Mansarde

Ab 1 Jahr Kleinkindkonzert

KLANZTANG Ein Musik- und Tanzstück zum Dabeisein, Horchen und Mitmachen

Relaxed Performance Weitere Infos: S. 82 Wiederaufnahme Sa 29.04.23 15:00

Salome Böni Musik & Konzept Jenni Arne Tanz & Konzept

Wie klingen Reissverschlüsse, die gerade ein Schwätzli abhalten? Was hat die Bockleiter dazu zu melden und was klappert die alte Querflöte daneben? Im gemeinsamen Spiel mit den Kleinkindern und ihren Begleitpersonen erforschen Jenni Arne und Salome Böni Klänge und Bewegungen mit ausgewählten Gegenständen, die im Haus und Garten anzutreffen sind. Es entsteht ein improvisierter Klangraum, den die Kinder nach Lust und Laune mitgestalten. Alle Anwesenden sitzen mitten im Instrumentarium auf dem Boden, wo sie die bewegte Klangwelt aus nächster Nähe erleben. Bei Bedarf gibt es Sitzkissen und Stühle. Ein Mitmachstück für die Allerkleinsten! 66


Kantons- & Schulhauskonzerte

Kantons- und Schulhauskonzert Fr

KANTONSKONZERT IN KÖNIZ Haben auch Sie Interesse an einem Konzert des BSO im Kanton Bern? Wir kommen zu Ihnen und spielen in Ihrer Gemeinde! Melden Sie sich unter konzert@buehnenbern.ch, wir finden das passende Format für Sie.

28.10.2022 19:30

Aula der Grundschule Niederscherli, Köniz

Sebastian Schwab Dirigent Alexis Vincent Violine

-> B éla Bartók (1881 – 1945) Rumänische Volkstänze Sz. 56, BB 68 (1918) (07') -> Max Richter (*1966) Recomposed: Vivaldis «Die 4 Jahreszeiten» (2012) (43') Kooperationspartner

SCHULHAUSKONZERT Wollten Sie schon immer mal ein ganzes Symphonie­ orchester an Ihrer Schule zu Gast haben? Dann sind Sie bei uns richtig. Mit den Programmen «Peter und der Wolf» von Sergej Prokofjew oder «Der Schellen-Ursli» von Niels Frédéric Hoffmann kommen wir vorbei und spielen für Sie und Ihre Schüler*innen in Schulaulen, Gemeindesälen und Turnhallen. Anmeldung: plus@buehnenbern.ch

Fr

18.11.22

Mo 28.11.22 Mi 15.03.23 Do 11.05.23 Fr

23.06.23

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Bühnen Bern PLUS

Bühnen Bern PLUS Mehr Wissen

Einführungen Zu fast allen Symphoniekonzerten bietet unser Konzertdramaturg Pavel B. Jiracek vor Konzertbeginn kostenlos Einführungen in die jeweiligen Werke an. Dabei wird von der Entstehung der Musikstücke ebenso wie von symphonischer Aufführungspraxis berichtet und Wissenswertes zum Verständnis des jeweiligen Konzerts und seiner Solist*innen vermittelt.

Mehr Hören

Öffentliche Proben Die öffentlichen Proben finden neu immer an einem Dienstag statt. Sie erhalten einen Vorgeschmack auf das Symphoniekonzert der Woche und erleben den/die Dirigent*in der Arbeit mit dem Orchester in einer normalen Probensituation. Der Probenbesuch ist kostenlos, in einer kurzen Einführung wird auf das Programm eingestimmt. Für die Teilnahme werden Platzkarten ausgegeben. Di, 08.11.2022, 11:00 – 12:30 3. Symphoniekonzert Dirigat: Kristiina Poska Di, 31.01.2023, 11:00 – 12:30 6. Symphoniekonzert Dirigat: Nicholas Carter Di, 07.03.2023, 11:00 – 12:30 8. Symphoniekonzert Dirigat: Joana Mallwitz Di, 30.05.2023, 11:00 – 12:30 11. Symphoniekonzert Dirigat: Petr Popelka

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Merci Anni Inäbnit

Mitmachen

Auftakt Mit dem Schellen-Ursli hoch ins Maiensäss, mit Clara dem Nussknacker zur Hilfe eilen oder Pinocchio auf seiner Abenteuerreise begleiten: In unserem neuen zweistündigen Workshopformat «Auftakt» bereiten sich unsere jungen Besucher* innen gemeinsam mit unserer Musikpädagogin spielerisch-musikalisch auf ihren Familienkonzert-Besuch vor. Anmeldung: plus@buehnenbern.ch Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sa, 26.11.2022, 14:30 Auftakt Schellen-Ursli, Stadttheater, Mansarde Sa, 17.12.2022, 14:30 Auftakt Nussknacker goes Jazz, Stadttheater Mansarde Sa, 17.06.2023, 14:30 Auftakt Pinocchio Stadttheater Mansarde Frühlingsworkshop «Musik» Du magst Musik und hast Lust dich eine Woche lang von Tönen und Klängen tragen zu lassen? Dann nimm an unserem Frühlingsworkshop teil, treffe auf Gleichgesinnte und begebe dich unter professioneller Anleitung auf eine kreative Entdeckungsreise durch die Welt der Musik! Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Spielst du dennoch ein Instrument, dann bring es doch gleich mal mit. Ab 8 Jahren Termin: 11. – 14.04.2023 Anmeldung: plus@buehnenbern.ch


Bühnen Bern PLUS

Für Schulen

Schulklassentarife Schulklassen und eine Begleitperson erhalten ermässigte Billette im Vorverkauf zu je CHF 15.– bzw. 10.–. Ab zwanzig Schüler*innen kommt eine weitere Begleitperson in den Genuss des ermässigten Eintritts. Im Stadttheater und beiden Symphoniekonzerten gilt dieses Angebot ab der dritten Preiskategorie. Tickets können direkt bei der Kasse bestellt werden. Lehrpersonen Infoanlass Am jährlichen Informationsanlass stellt das Bühnen Bern PLUS Team seine theater- und musikpädagogischen Angebote vor. Sie erhalten Informationen zu den Produktionen und Konzerten der kommenden Spielzeit. Termin: Di, 31.05.2022, 19:30, Stadttheater, Mansarde Anmeldung: plus@buehnenbern.ch Musik Punkt 10 presented by LEGATO An ausgewählten Donnerstagen finden im grossen Saal des Casino Bern öffentliche Generalproben statt und bieten Schüler*innen die Gelegenheit, Einblick in die Orchesterarbeit zu erhalten. Der / Die Dirigent*in begrüsst das Publikum und im Anschluss erklingt das Hauptwerk des Abendkonzerts. Einführung und/oder Nachgespräche können individuell unter plus@buehnenbern.ch gebucht werden. Do, 22.09.2022, 10:00 Do, 19.01.2023, 10:00 Do, 16.02.2023, 10:00 Do, 23.03.2023, 10:00

Probenbesuche für Schulen, Kindergärten & Kitas Besuchen Sie das Orchester während einer Probe und erleben Sie Musik hautnah. Direkt vor dem Probenbesuch erhält die Gruppe eine Einführung, anschliessend kann sie sich über das Gesehene und Gehörte austauschen. Die Dauer des Probenbesuchs wird dem Alter der Schüler*innen angepasst. Patenklasse Wie klingt eine Symphonie und wie viele Instrumentengruppen sitzen überhaupt in einem Orchester? Anhand ausgewählter Konzerte beschäftigt sich je eine Klasse nicht nur intensiv mit Werk und Komponist, sondern erhält auch Einblicke in den Alltag eines Orchesterbetriebs und begleitet den Probenprozess bis hin zum Konzertbesuch. Do, 22.12.2022 Tschaikowsky: Der Nussknacker, Konzert mit James Conlon Do, 02.02.2023 Haydn: Symphonie Nr. 44; 6. Symphoniekonzert mit Nicholas Carter Do, 09.03.2023 Beethoven: Violinkonzert, 8. Symphoniekonzert mit Joana Mallwitz Infos: plus@buehnenbern.ch Unser ausführliches Angebot für junges Publikum und Schulen finden Sie in der separaten Bühnen-Bern-PLUSBroschüre. Erhältlich ab 01.06.2022 an unserer Kasse, in unseren Spielstätten oder bestellbar via kasse@buehnenbern.ch 69


Kammermusik Bern Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit der Bühnen Bern mit dem Konsibern und der Hochschule der Künste Bern Das ausführliche Programm erhalten Sie ab Mitte August bei der Billettkasse im Stadttheater. Gerne schicken wir es Ihnen auch zu – eine E-Mail an kasse@buehnenbern.ch genügt. Kammermusik Bern bedankt sich für die freundliche Unterstützung bei der Bürgi-Willert-Stiftung und der Warlomont-Anger-Stiftung. Der Liederabend mit Christian Gerhaher wird unterstützt von der Kulturstiftung der Burgergemeinde Bern «Zum Andenken an die Familie Weyermann».

Mo

17.10.22 19:30

Mo

14.11.22 19:30

Mo

05.12.22 19:30

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Dover Quartet 1. Kammermusik Werke von Alfred Schnittke, Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn

Konsibern, Grosser Saal

European Chamber Music Academy (ECMA) 2. Kammermusik Trio Ernest, Trio Chagall und Nerida-Quartett. Das genaue Programm wird im Saisonprogramm von Kammermusik Bern im Juli 2022 veröffentlicht Liederabend mit Christian Gerhaher & Gerold Huber 3. Kammermusik Lieder von Franz Schubert

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal


Kammermusik Bern

Mo

16.01.23 19:30

Mo

20.02.23 19:30

Mo

27.03.23 19:30

Mo

03.04.23 19:30

Mo

24.04.23 19:30 Mo

08.05.23 19:30 Mo

19.06.23 19:30

Quatuor Ebène 4. Kammermusik Werke von Henry Purcell, György Ligeti und Robert Schumann Freiburger BarockConsort 5. Kammermusik Karnevalsballette von Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Heinrich Schmelzer, Claudio Monteverdi u. a. m. Danish String Quartet 6. Kammermusik Werke von Joseph Haydn, Dmitrij Schostakowitsch und eine Auswahl von «Folk Music» Blattwerk 7. Kammermusik Werke von Joachim Raff, Isaac Albéniz, George Gershwin u. a. m. Marmen Quartet 8. Kammermusik Werke von Joseph Haydn, Anton Webern, John Cage und Ludwig van Beethoven Trio Rafale 9. Kammermusik Werke von Robert Schumann Pavel Haas Quartet 10. Kammermusik Werke von Bohuslav Martinů, Erich Wolfgang Korngold und Antonín Dvořák

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

Konsibern, Grosser Saal

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Berner Symphonieorchester

Das Orchester Florian Scholz Konzertdirektor Axel Wieck Orchestermanager Magdalena Strömberg Konzertmanagerin Pavel B. Jiracek Konzertdramaturg Dr. Dorothea Krimm Musikbibliothekarin Nikola Ziegler Musikpädagogik Peter Strömberg Probespielorganisation Matteo Pellerino, Marcello Pragasa Rasan, Kaspar Helbling Orchestertechnik

1. Violine Alexis Vincent 1. Konzertmeister David Guerchovitch 1. Konzertmeister Isabelle Magnenat 2. Konzertmeisterin Eugenia Karni 2. Konzertmeisterin N.N. 2. Konzertmeister*in Anara Baimukhambetova Sandrine Canova Daniele D’Andria Jeanne de Ricaud Aina Hickel Zoia Kuianova Stefan Meier Christian Scheurlen György Zerkula N.N. 2. Violine Anouk Theurillat Solo Theresa Bokány Solo Wei-Zhong Lu Stv. Solo Dima Dimitrova Davis Stv. Solo Katia Giubbilei Alvarez Cornelia Hauser-Ruckli Regula Hunger Romain Hürzeler 74

Georg Jacobi Wen Lu-Hu Julien Mathieu Lucas Monerri Lisa Öberg Francis Roux Viola Yutaka Mitsunaga Solo Julia Malkova Solo Thomas Korks Stv. Solo Yang Lu Stv. Solo Bettina Becker Olivier Bertholet Johannes von Bülow Emanuel Bütler Natalia Golubi Ulrike Lachner N.N. Violoncello Gabriel Mircea Faur Solo David Pia Solo Peter Hauser Stv. Solo Valeriu Verstiuc Stv. Solo Andreas Graf Pavlina Iorova Christina Keller-Blaser Eva Lüthi Eva Simmen N.N.


Berner Symphonieorchester

Kontrabass Gabriel Vacariu Solo Magor Szász Solo Nicoló Zorzi Stv. Solo Matteo Burci Manuel Kuhn Cordula Mundhenk Mátyás Vinczi Flöte Riccardo Cellacchi Solo Johanna Schwarzl Solo Sakura Kindynis Stv. Solo, Piccolo Cornelia Zehnder Piccolo Anna Zimmermann Piccolo Oboe Adam Halicki Solo Doris Mende Solo Stilian Guerov Stv. Solo, Englischhorn Catherine Kämper Englischhorn Solo Klarinette Bernhard Röthlisberger Solo, Bassklarinette Calogero Presti Solo Alberto Culmone Solo, Es-Klarinette Gábor Horváth Es-Klarinette Nils Kohler Bassklarinette Fagott Monika Schindler Solo Heidrun Wirth-Metzler Solo Daniel Casal Mota Solo Norihito Nishinomura Stv. Solo, Kontrafagott Filipe de Castro Kontrafagott

Horn Olivier Alvarez Solo Olivier Darbellay Solo Christian Holenstein-Mende Solo Sebastian Schindler Stv. Solo Denis Dafflon Matteo Ravarelli François Rieu Peter Szlávik Trompete Milko Raspanti Solo Renato Martins Longo Solo Olivier Anthony Theurillat Stv. Solo Jean-Jacques Schmid Posaune Vicente Climent Calatayud Solo, Altposaune Wassil Christov Solo, Altposaune N.N. Solo, Altposaune Justin Clark Bassposaune Benjamin Jacob Green Bassposaune Tuba Daniel Schädeli Gaudard Solo Harfe Line Gaudard Solo Cornelia Lindemann Solo Pauke / Schlagzeug Franz Rüfli Solopauke Mihaela Despa Solopauke Peter Fleischlin Stv. Solopauke Michael Meinen

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Berner Symphonieorchester

Berner Symphonieorchester Das Berner Symphonieorchester kann auf eine 145-jährige Tradition als Orchester der Schweizer Bundesstadt zurückblicken. Als «Bernischer Orchesterverein» 1877 gegründet, zählt das BSO mit seinen rund 100 Musiker*innen aus über 20 verschiedenen Nationen zu den grössten und wichtigsten Orchestern der Schweiz. Seit 2011 agiert es bei gleichbleibender künstlerischer Eigenständigkeit mit Oper, Schauspiel und Ballett unter einem Dach. Das BSO bestreitet mehr als 50 Konzerte pro Saison sowie die Musiktheatervorstellungen bei Bühnen Bern, die seit 2021 unter der musikalischen Gesamtleitung von Nicholas Carter stehen. Chefdirigent des Berner Symphonieorchesters war zuletzt während mehr als einer Dekade Ehrendirigent Mario Venzago, vor ihm unter anderen Andrey Boreyko, Dmitrij Kitajenko, Charles Dutoit und Paul Klecki. Namhafte Gastdirigent*innen wie Herbert von Karajan, Sir Neville Marriner, Eliahu Inbal, Susanna Mälkki, Jaap van Zweden, Santtu-Matias Rouvali, Simone Young, Klaus Mäkelä, Mirga Gražinytė-Tyla oder James Conlon prägten und prägen das Orchester. Derzeit agiert das BSO ohne Chefdirigent*in und arbeitet mit einer Vielzahl renommierter Gastdirigent*innen. Solist*innen von Weltrang wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, Jean-Yves Thibaudet, Daniel Barenboim, Frank-Peter Zimmermann, Martha Argerich, Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Pahud, Fazil Say sowie junge Klassikstars wie Kian Soltani, Regula Mühlemann, Vilde Frang oder Alexandre Kantorow tragen dazu bei, den Ruf des Berner Symphonieorchesters weit über die Landesgrenzen hinauszutragen. Dies führt zu regelmässigen Einladungen im In- und Ausland. Einen wichtigen Platz nimmt neben dem symphonischen Repertoire auch die Förderung zeitgenössischer Komponist*innen ein. Das Orchester erreicht mit vielfältigen Formaten wie Familienund Sitzkissenkonzerten, sowie Konzerten im Kanton ein breites Publikum. Höhepunkte jeder Saison sind das Openair-Konzert auf dem Bundesplatz und die Crossover-Konzerte «Über ds Chrüz». Die Leitungsstruktur des Orchesters ist stark demokratisch geprägt, Programmplanung und Einladung der Gäste liegen in der Verantwortung der Konzertkommission, welche aus gewählten Mitgliedern des Orchesters besteht.

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Service, Sponsoring, Freundeskreis


Service, Sponsoring & Freundeskreis

Tickets Billettkasse Kornhausplatz 20 3011 Bern Tel. 031 329 52 52 kasse@buehnenbern.ch Öffnungszeiten Mo – Fr 10:00 – 18:30 Sa 10:00 – 14:00 Online shop.buehnenbern.ch Bitte beachten Sie beim Online-Kauf, dass bestimmte Angebote und Ermässigungen nicht offeriert werden können. Abendkasse Die Abendkassen vor Ort öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Vorbestellung ab Freitag, 17.06.2022 Vorverkaufsbeginn für die Spielzeit 2022/23 ab Mittwoch, 17.08.2022

* b ei Plätzen der Kategorie 5 sowie bei Stehplätzen ist mit teils starker Sichteinschränkung zu rechnen ** b ei Stehplätzen gilt freie Platzwahl

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Symphoniekonzerte, James Conlon: Der Nussknacker Kat 1

Kat 2

Kat 3

Kat 4

Kat 5*

Stehpl**

90.–

75.–

60.–

45.–

20.–

20.–

Benefizkonzert Kat 1

Kat 2

Kat 3

Kat 4

Kat 5*

Stehpl**

150.–

125.–

100.–

75.–

35.–

20.–

Neujahrskonzert Kat 1

Kat 2

Kat 3

Kat 4

Kat 5*

Stehpl**

100.–

90.–

78.–

68.–

30.–

20.–

Über ds Chrüz Kat 1

Kat 2

Kat 3

Kat 4

Stehpl**

110.–

95.–

75.–

55.–

30.–

Kammermusik Bern Kat 1

Kat 2

Kat 3

42.–

34.–

20.–

Musik Punkt 10 40.– Familienkonzerte, Matineekonzerte 20.– Sitzkissenkonzerte 10.–


Service, Sponsoring & Freundeskreis

Verkauf

Ermässigungen

Bestellung Gerne schicken wir Ihnen Ihre bestellten Tickets per Post gegen Rechnung und CHF 6.– Versandgebühr zu. Bei telefonischer Bestellung haben Sie die Möglichkeit, die Tickets mit Kreditkarte zu bezahlen. Die Tickets werden Ihnen dann umgehend und versandkostenfrei per E-Mail zugeschickt. Der Versand von Fix-Abos ist kostenlos. Vor dem Vorverkaufsbeginn geniessen Mitglieder der Freundeskreise ein Vorbezugsrecht.

Für Kinder, Jugendliche und Auszubildende bis 30 Im Vorverkauf gibt es 50 % Rabatt auf alle Plätze. An der Abendkasse kosten alle verfügbaren Plätze nur CHF 15.–. Ein gültiger Ausbildungsausweis muss beim Einlass vorgezeigt werden.

Reservation Tickets und Plätze können ab sieben Tage vor der Vorstellung telefonisch oder per E-Mail bei der Billettkasse reserviert werden. Bitte achten Sie darauf, die Reservation bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abzuholen, sonst verfällt diese. Gutscheine Gutscheine für Veranstaltungen der Bühnen Bern sind fünf Jahre gültig, übertragbar und online einlösbar. Sie sind in jeder Betragshöhe ab CHF 25.– an der Billettkasse oder im Webshop erhältlich.

Für Auszubildende bis 26 Junge Mitglieder des Clubs des Bühnen Bern erhalten für alle Vorstellungen einen Gratiseintritt an der Abendkasse. Die Mitgliedschaft kostet pro Saison CHF 100.–. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.club-buehnenbern.ch oder an der Billettkasse. Kultur-GA Kultur-GA-Abonnent*innen erhalten bei uns an der Abendkasse freien Eintritt auf alle noch verfügbaren Plätze. Für nur CHF 100.– im Jahr profitieren junge Menschen bis 26 mit dem Kultur-GA von freiem Eintritt zu Veranstaltungen, Festivals, Konzerten, Filmclubs, Ausstellungen und spezifischen Kulturvermittlungsangeboten des Vereins 16 – 26 (16-26.ch). Mehr Infos und Abo bestellen: kulturga.ch Für Schulklassen Schulklassen und eine Begleitperson erhalten ermässigte Tickets im Vorverkauf zu je CHF 15.– bzw. 10.–. Ab zwanzig Schüler*innen kommt eine weitere Begleitperson in den Genuss des ermässigten Eintritts. Im Stadttheater und bei den

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Service, Sponsoring & Freundeskreis

Symphoniekonzerten gilt dieses Angebot ab der dritten Preiskategorie. Tickets können direkt bei der Kasse bestellt werden. Für Inhaber*innen der Kulturlegi Sie erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse 50 % Rabatt auf alle Plätze. Die Tickets können nur direkt an der Kasse gegen Vorlage einer gültigen KulturLegi bezogen werden. Für Besuchende mit Mobilitätsbehinderungen In unseren Spielstätten Stadttheater, Casino Bern und Vidmarhallen sind Rollstuhlplätze vorhanden, die Sie direkt im Webshop buchen können. Zudem verfügen diese Spielstätten über rollstuhlgerechte Toiletten und ausgeschilderte Parkplätze für Besuchende mit Mobilitätsbehinderungen. Assistenzhunde sind im Zuschauerraum willkommen. Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, erhalten Sie aufgrund der eingeschränkten Platzwahl eine Ermässigung von 20 %. Sollten Sie zudem Inhaber*in einer KulturLegi sein, erhöht sich der Rabatt auf 50 %. In diesem Fall kontaktieren Sie zur Buchung bitte die Billettkasse.

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Für Gruppen Besuchen Sie uns mit 10 oder mehr Personen, profitieren Sie von 15 % Gruppenermässigung auf alle Plätze. Gerne beraten wir Sie persönlich. Bei Fragen zur Anreise, zu einer Führung durch das Stadttheater oder einem gastronomischen Rahmenprogramm nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Bitte beachten Sie Ermässigungen können nur bis zu einem Minimalpreis von CHF 10.– pro Ticket gewährt werden, sind nicht übertragbar und nicht kumulierbar. Bereits gekaufte Tickets können nicht zurückgegeben werden. Ein gebührenpflichtiger Umtausch ist bis 10 Tage vor der Vorstellung möglich. Verkauf und Einlass nur nach Vorlage der entsprechenden Ausweise. Für Gastspiele, Dritt- und Sonderveranstaltungen gelten besondere Bedingungen.


Service, Sponsoring & Freundeskreis

Abonnemente Mit einem Abonnement erhalten Sie vergünstigten Eintritt in unsere Veranstaltungen. Egal ob Sie einen Wochentag oder eine Sparte bevorzugen, bei all unseren Premieren dabei sein wollen, sich auf fixe Termine festlegen möchten oder noch nicht: Wir haben für alle das passende Angebot! Fix-Abos Werden Sie Fix-Abonnent*in und profitieren Sie von vielen Vorteilen: -> Fixer Sitzplatz an allen Aboterminen -> Ihre Aboplätze sind 15 – 20 % günstiger gegenüber Einzelkarten -> Pro Aboplatz 10 % Ermässigung beim Kauf zusätzlicher Tickets -> Einfacher Terminwechsel, sollten Sie einmal verhindert sein (CHF 6.– pro Tausch/Platz, in den Premieren-Abos gratis) -> Freie Übertragbarkeit des Abos -> Exklusive Anlässe für Abonnent*innen -> Automatische Erneuerung; Änderungswünsche und Kündigungen nimmt die Kasse bis zum 31. Mai entgegen Werden Sie Upgrade-Abonnent*in: -> Sie erhalten einen fixen Aboplatz in der 5. Kategorie im Stadttheater und im Casino Bern und tauschen diesen an der Abendkasse ohne Aufpreis gegen jeden beliebigen, noch verfügbaren Platz ein. Ein Terminwechsel ist nicht möglich. Sie profitieren von allen anderen Abo-Vorteilen.

Wahl-Abo: Volle Flexibilität! Werden Sie Wahl-Abonnent*in und profitieren Sie flexibel: -> S ie stellen ihr Konzert- und Theaterprogramm aus allen regulären Vorstellungen und Platzkategorien selbst zusammen. -> Sie wollen eine Produktion besuchen, wissen aber noch nicht wann? Dann kaufen Sie sich dafür einen Coupon, den Sie später für einen beliebigen Spieltermin dieser Produktion einlösen können. -> B ereits ab 5 Eintritten erhalten Sie 10 % Rabatt, ab 8 Eintritten sogar 15 %. Bereits gekaufte Tickets und spätere Buchungen können dem Wahlabo nicht angerechnet werden. Beratung Sie wissen noch nicht, welches Abo am besten zu Ihnen passt? Unsere Mitarbeiter*innen an der Billettkasse stehen Ihnen persönlich, telefonisch und per E-Mail gerne zur Seite und finden mit Ihnen das passende Angebot! Unsere Abos können jederzeit, auch während der laufenden Saison, bestellt werden. Tel. 031 329 52 52 kasse@buehnenbern.ch

Eine Übersicht über all unsere Abos finden Sie in der separaten Abo-Übersicht oder auf unserer Webseite.

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Bühnen Bern inklusiv Besuchende mit Mobiltätsbehinderung In unseren Spielstätten Stadttheater, Casino Bern und Vidmarhallen ist ein hindernisfreier Zugang gewährleistet. Sie verfügen über rollstuhlgerechte Toiletten sowie ausgeschilderte Parkplätze für Besuchende mit Mobilitätsbehinderungen in der Nähe. Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt. Kontaktieren Sie für diese Buchung bitte unser Team an der Billettkasse, welches Sie auch gerne bei Fragen zu Ihrem Besuch, Platzwahl und Unterstützung beratet. Sind Sie auf einen Rollstuhl angewiesen, erhalten Sie aufgrund der eingeschränkten Platzwahl eine Ermässigung von 20 %. Sollten Sie zudem Inhaber*in einer KulturLegi sein, erhöht sich der Rabatt auf 50 %.

Besuchende mit Hörbehinderungen Unsere Spielstätten sind mit Höranlagen ausgestattet. Die technischen Details finden Sie auf unserer Webseite und unter www.hoeranlagenverzeichnis.ch. Wir bieten alle Opernvorstellungen mit deutschen Übertiteln an. Zusätzlich bieten wir zwei Vorstellungen des Schauspiels Ein Volksfeind von Henrik Ibsen mit Übersetzung in Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS) am 2. und 15. Februar 2023 an. Bei Interesse kontaktieren Sie unsere Billettkasse: kasse@buehnenbern.ch

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Besuchende mit Sehbehinderungen Führhunde sind in allen Spielstätten willkommen. Sie dürfen in den Zuschauerraum mitgenommen werden, dafür empfehlen wir Ihnen geeignete Sitzplätze. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie während der Vorstellung im Garderobenbereich warten können. In der kommenden Spielzeit werden zwei Vorstellungen von Carmilla von Jan Dvořák mit Audiodeskription angeboten: am 18.12.2022 und 05.05.2023. Tickets können Sie in allen Kategorien buchen. Leihgeräte können an der Kasse abgeholt werden, oder Sie benutzen Ihr eigenes Smartphone mit der Mobile connect App.

Relaxed Performance Als Relaxed Performance bieten wir alle unsere Sitzkissenkonzerte, das Musikund Tanzstück Klanztang und das Kinderstück Leuchte, alter Mond, Leuchte an. Relaxed Performance sind Vorstellungen in einem entspannten Rahmen, bei denen Geräusche im Zuschauerraum erlaubt sind und Besucher*innen für eine Pause den Raum verlassen und jederzeit zurückkommen dürfen. Zudem wird der Publikumsraum nicht komplett abgedunkelt und auf Stroboskop-Licht, abrupte Lichtwechsel und laute und plötzliche Knallgeräusche wird verzichtet. Kontakt inklusion@buehnenbern.ch


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Förderer & Partner Die Bühnen Bern danken für die wertvolle Unterstützung Subventionsgeber Stadt Bern Kanton Bern Regionalkonferenz Bern-Mittelland Förderer Burgergemeinde Bern Stiftungen Bürgi-Willert-Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung Fondation Jan Michalski Genossenschaft Migros Aare Geschwister Louis-Stiftung Ursula Wirz-Stiftung Stanley Thomas Johnson Stiftung Warlomont-Anger-Stiftung Sponsoren Ackermann Blumen AG Ast & Fischer AG Berner Kantonalbank BEKB / BCBE Förderfonds CSL Behring Die Mobiliar Eyeparc AG Gerda Spillmann Swiss Cosmetics GVB Kulturstiftung Insel Gruppe AG LEGATO Vermögensmanagement AG Losinger Marazzi AG Ricola Schweiz AG Rotary Club Bern Bubenberg Rüthy Goldschmiede GmbH UBS AG Switzerland

Partner APG, Applied Health Care, Camerata Bern Bouygues Energies & Services InTec, Casino Bern, Delinat-Weindepot Bern, Der Bund (Medienpartner), edelline AG, Haller + Jenzer AG, Hans Hofer – Geigenbauer, Heitere Fahne, Hochschule der Künste Bern HKB, Swissôtel Allegro Kursaal Bern, Hotel Bellevue Palace, Kino Rex Bern, Kornhausbibliotheken, Kornhausforum, Krompholz Musik AG, Leone Academy GmbH, Loeb AG, m2Act Migros Kulturprozent, Müller & Schade AG, Pro Helvetia, Reportagen, SBB, Theater an der Winkelwiese, Theater Freiburg i.B., tonträger music & more GmbH, Verlingue AG, Weiterspielen e. V., Zürcher Hochschule der Künste ZHdK Privates Engagement Anni Inäbnit Elisabeth Marazzi

Freundeskreise Herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihr grosszügiges Engagement! Club Bühnen Bern Freunde des Berner Symphonieorchesters

Wir danken ausserdem allen Gönner*innen, die nicht genannt werden möchten.

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Service, Sponsoring & Freundeskreis

Legate, Mäzenatentum und Sponsoring Als Vierspartenhaus für die Bühnenkünste Konzert, Oper, Ballett und Schauspiel sind die Bühnen Bern die vielseitigste öffentliche Kulturinstitution im Espace Mittelland und bieten pro Spielzeit über 400 Vorstellungen und Veranstaltungen, die einzigartigen kulturellen Austausch und lebendiges Kulturschaffen garantieren. Dank grosszügiger Legate, Mäzenatentum und Sponsoring ist es den Bühnen Bern auch möglich, Kunst und Sonderprojekte zu realisieren, die weit über Bern hinausstrahlen und national wie auch international wahrgenommen werden. Mit Ihrem Engagement oder Vermächtnis zeigen Sie Ihr Interesse am gesellschaftlichen Leben der Region, unterstützen eine der grössten Kulturinstitutionen Berns und leisten einen entscheidenden Beitrag zum kulturellen Austausch und zur zeitgenössischen Kulturförderung in der Gesellschaft. Gerne treffen wir uns mit Ihnen persönlich, um die für Sie passende Partnerschaft auszuhandeln.

Vorteile einer Partnerschaft → Aussergewöhnliche Events Die Bühnen Bern öffnen Ihnen und Ihren Gästen ihre Pforten und entführen Sie in eine unvergleichliche Konzertund Theateratmosphäre. Nutzen Sie unser breites Hospitality-Angebot, um Ihre Zielgruppe in professionellem Rahmen persönlich anzusprechen.

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→ Visuelle Präsenz Als Vermächtnisgeber*in, Mäzen*in oder Sponsor*in bieten wir Ihnen optimale visuelle Präsenz in unseren Print- und Onlinemedien. Nutzen Sie unsere umfangreichen Kommunikationskanäle und Marketinginstrumente für Ihren individuell gewünschten Auftritt oder Werbesupport. → B eziehungspflege, Kundenbindung & Motivation für Mitarbeitende Wir schaffen Ihnen Raum und Ambiente, um Ihr Beziehungsnetz durch einzigartige Erlebnisse zu begeistern. Wir organisieren individuelle Veranstaltungen für Ihre Ansprechgruppen und setzen diese professionell um. → Kartenkontingente Teil der gemeinsam und individuell gestalteten Partnerschaft sind nach Wunsch Kartenkontingente für Konzerte, Opern-, Schauspiel- und Tanzvorstellungen. → E inblicke in den künstlerischen Prozess Projektpartnerschaften und gemeinsam entwickelte Projekte lassen Sie am künstlerischen Prozess teilhaben und vernetzen Sie mit vielen Multiplikator*innen und Gestaltenden der Welt der Bühnen Bern. Kontakt Claudia Zürcher-Künzi claudia.zuercher@buehnenbern.ch Tel. 031 329 51 19


Service, Sponsoring & Freundeskreis

Freunde des BSO Unser Engagement Der Verein der Freunde des Berner Symphonieorchesters ist die Nachfolgeorganisation der 1815 gegründeten Bernischen Musikgesellschaft und hat sich ganz der Förderung des Berner Symphonieorchesters (BSO) verschrieben. Der Verein ermöglicht regelmässig besonders aufwendige Konzerte und ist im Besitz von vier exklusiven Musikinstrumenten, die den Musikerinnen und Musikern leihweise zur Verfügung gestellt werden. Über die Spielzeiten 1998/99 bis 2021/22 haben die Freunde des Berner Symphonieorchesters Sonderprojekte mit über CHF 3’000’000.– unterstützt; für die Spielzeit 2022/23 alleine sind CHF 60’000.– festgelegt. Unser Angebot -> Verschiedene Sonderanlässe, darunter exklusive Konzertapéros wie «l’heure bleue» -> Gratis Zusendung aller Informationsbroschüren und des Gesamtspielplans -> Rabatt auf Tickets des jährlich stattfindenden Benefizkonzerts -> Bevorzugte Behandlung bei schriftlicher Bestellung von Einzelkarten -> Mitsprache- und Stimmrecht bei der Hauptversammlung Unsere Patronate in der Spielzeit 2022/23 sind das 1. Symphoniekonzert: María Dueñas spielt Tschaikowsky, 3. Symphoniekonzert: Kristiina Poska und Andreas Haefliger und 8. Symphoniekonzert: Joana Mallwitz dirigiert Mahler.

Engagieren Sie sich Jahresbeiträge: -> Einzelperson CHF 80.– -> Paarmitgliedschaft*1 CHF 140.– -> Firmen CHF 200.– -> Förderer*2 CHF 600.– *1 f ür 2 Personen, die im gleichen Haushalt leben *2 Förderer erhalten zwei Konzertkarten in der besten Kategorie

Club der Gönner Wollen Sie das BSO besonders unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im «Club der Gönner»! In Referenz auf das Gründungsjahr der Bernischen Musikgesellschaft (1815) zahlen Sie anstelle des Vereinsbeitrags jährlich CHF 1815.–. Diesen Betrag können Sie bei Ihrer Steuererklärung als Zuwendung geltend machen. Exklusiv für den «Club der Gönner» organisiert das BSO einmal pro Spielzeit ein ganz besonderes Event. Sie können sich jedes Jahr neu entscheiden, ob Sie dem Club treu bleiben möchten. Und Sie entscheiden selbst, ob Sie als Mitglied des Clubs namentlich im Musikprogramm aufgeführt werden. Jahresbeitrag: Gönner CHF 1815.– Kontakt Freunde des Berner Symphonieorchesters c/o Bühnen Bern Claudia Zürcher-Künzi Postfach, 3001 Bern Tel. 031 329 51 19 claudia.zuercher@buehnenbern.ch www.freunde-bso.ch

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Kontakt

Impressum

Billettkasse Stadttheater Kornhausplatz 20 3011 Bern Tel. 031 329 52 52 kasse@buehnenbern.ch

Herausgeber Bühnen Bern

Zentrale Tel. 031 329 51 11 info@buehnenbern.ch Intendanz Assistentin des Intendanten marianne.schaerer@buehnenbern.ch Medien medien@buehnenbern.ch Marketing info@buehnenbern.ch Dramaturgie Oper Bern oper@buehnenbern.ch Schauspiel Bern schauspiel@buehnenbern.ch Bern Ballett ballett@buehnenbern.ch Berner Symphonieorchester konzert@buehnenbern.ch Kammermusik kammermusik@buehnenbern.ch Stiftungsrat Nadine Borter, Stiftungsratspräsidentin Michael Kaufmann Dr. Marianne Keller Tschirren Sibyl Matter Ursula Nold Andreas Reber Ueli Studer

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Intendant Florian Scholz Texte Christoph Gaiser (Symphonie- und Extrakonzerte), Nikola Ziegler (Familien- und Sitzkissenkonzerte) Redaktion Management BSO, Kommunikation & Marketing Konzept & Gestaltung wapico AG Layout wapico AG, Joël Baumgartner & Murielle Bender Bildnachweise Pascal Albandopulos (Alice Sara Ott), Trent Brad (Jaap van Zweden), Alescha Birkenholz (Kian Soltani), Marco Borggreve (Ariane Matiakh), Controluce Photography (Giuseppe Mennuti), Howard Coster © National Portrait Gallery, London (Benjamin Britten), Roy Cox (Gemma New), Christian Debus (Yoel Gamzou), Caroline Doutre (Krzysztof Urbański), Christian Felber (Mauro Peter), Gianmaria Gava (Andreas Haefliger), Andrej Grilc (Benjamin Grosvenor), Lars Gundersen (Nicolaj Szeps-Znaider), Juan Gyeres (Joaquin Rodrigo), Kaupo Kikkas (Kristiina Poska, Tobias Feldmann), Nicolas Kroeger (Joana Mallwitz), Annette Koroll (Nicholas Carter), Lisa Martin (Petr Popelka), Gela Megrelidze (Anna Vinnitskaya), Nikola Milatovic (Giedrė Šlekytė), Caspar Martig (Orchestermitglieder des BSO), Musacchiolanellio (Robert Trevino), Ludwig Olah (Sebastian Schwab), Augustin Rebetez (Sophie Hunger), Michele Rutigliano (James Conlon), Dan Steinberg (James Conlon), Shirley Suarez (Regula Mühlemann), Tam Lan Truong (María Dueñas), Alberto Venzago (Mario Venzago), Julia Wesely (Pierre-Laurent Aimard) Bilder zur Verfügung gestellt von Alamy Bilder zur Verfügung gestellt von Shutterstock Druck Ast & Fischer AG, Wabern Inserate Adveritas, Belp Redaktionsschluss April 2022 Änderungen vorbehalten




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