EUGEN ONEGIN
Oper von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Die Ordnung der Dinge
8.2. 22.6.25
Oper von Peter Iljitsch Tschaikowsky
8.2. 22.6.25
Dichtung von Konstantin S. Schilowsky nach Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Musikalische Leitung
Anna Sułkowska-Migoń
Regie
Árpád Schilling
Bühne
Juli Balázs
Kostüme
Axel Aust
Choreografie
Craig Davidson
Licht
Bernhard Bieri
Chor
Zsolt Czetner
Dramaturgie
Rebekka Meyer
Chor und Extrachor der Bühnen Bern
Berner
Symphonieorchester Kinderstatisterie der Bühnen Bern
Berner Premiere So
19.01.2025 Stadttheater
Uraufführung
29. März 1879
Maly-Theater Moskau
Merci
Merci Geschwister
Louis-Stiftung
Erster Akt
Die Familie Larin – Mutter Larina, die Amme Filipjewna und die beiden Töchter Tatjana und Olga – führt einen Kiosk auf dem Lande. Als Olgas Verlobter, der benachbarte Dichter Lenski, seinen Freund Eugen Onegin mit auf Besuch zu den Larins bringt, verliebt sich Tatjana sofort in den Unbekannten. Vor lauter Aufregung findet Tatjana am Abend keinen Schlaf – nicht einmal Filipjewna kann sie beruhigen. Deswegen entschliesst sich die junge Frau, Onegin einen Brief zu schreiben, in dem sie ihm ihre Liebe gesteht. Onegin besucht Tatjana am folgenden Tag und weist sie zurück: Er fühle sich zwar von den Emotionen des Mädchens geschmeichelt, jedoch sei er als Lebemann nicht für die Ehe geschaffen.
An Tatjanas Namenstag wird ein Fest gefeiert. Onegin, der von Lenski mitgenommen wurde, bekommt den Klatsch der Gäste über ihn mit und gibt verärgert Lenski die Schuld dafür. Aus Unmut fordert Onegin Olga zum Tanz auf. Lenski wird eifersüchtig und sucht mit Olga das Gespräch. Sie macht sich jedoch bloss über ihren Verlobten lustig und tanzt weiter mit Onegin. Zwar kühlt das Ständchen von Triquet zu Tatjanas Ehren die Gemüter etwas ab, als jedoch Onegin Lenski provozierend nach seiner schlechten Laune fragt, eskaliert der Streit und Lenski fordert Onegin zum Duell.
In den frühen Morgenstunden wartet Lenski mit seinem Sekundanten Saretzki todesversessen auf Onegin. Als dieser mit Verspätung erscheint, drängt Lenski weiter auf das Duell. Trotz der Erinnerung an die Freundschaft und gegenseitig empfundene Liebe sind Lenski und Onegin zur Versöhnung nicht bereit. Im Duell trifft Onegin Lenski tödlich.
Dritter Akt
Jahre nach dem Duell kehrt Onegin geplagt von Schuldgefühlen über den Tod von Lenski zurück. Zur Zerstreuung nimmt er an einem Ball seines Verwandten, Fürst Gremin, teil, der Tatjana geheiratet hat. Ahnungslos stellt Gremin diese Onegin vor und erzählt dem Vetter dabei von seiner Liebe für die Gattin. Gleichzeitig entflammt in Onegin die Leidenschaft für Tatjana. Als Onegin Tatjana unter vier Augen sprechen kann, gesteht er ihr seine Liebe. Tatjana misstraut jedoch Onegin. Dieser zeigt sich reuig und versichert ihr, dass er für sie nun ehrliche Gefühle empfindet. Nun gesteht Tatjana ebenfalls, dass sie Onegin noch liebt. Dessen Vorschlag, mit ihm zu fliehen schlägt sie jedoch aus, denn sie will ihrem Gatten treu bleiben.