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VIER JAHRESZEITEN ESTEFANIA MIRANDA
Toshitaka Nakamura, Marieke Monquil
PRODUKTIONSFOTO
THEATER HAUTNAH! 30 % RABATT AUF IHRE THEATERBESUCHE SPANNENDE BEGEGNUNGEN MIT THEATERLEUTEN EXKLUSIVE BLICKE HINTER DIE KULISSEN TOLLE REISEN ZU ANDEREN BÃœHNEN
VIER JAHRESZEITEN ESTEFANIA MIRANDA Uraufführung
PREMIERE 03. November 2018, Stadttheater
DAUER DER VORSTELLUNG ca. 90 min, inkl. eine Pause
merci! ELISABETH MARAZZI
Unter dem Patronat des
Eintritt um 30 % ermässigt dank der Genossenschaft Migros Aare
Partner Maske Dr. Hauschka
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern, Berner Symphonieorchester
BESETZUNG konzept & kostüme Estefania Miranda choreografie Estefania Miranda in Zusammenarbeit mit den TänzernInnen musikalische leitung Sebastian Schwab Musik Max Richter, David Lang Sounddesign Petra Zöpnek Bühne Till Kuhnert Lichtdesign Jonas Bühler Dramaturgie Isabelle Bischof Probenleitung Linda Magnifico Choreografische Assistenz Exequiel Barreras Bühnenbildassistenz Fiorenza Bossard Kostümassistenz Isabella Koeters Inspizienz Denis Puzanov Solovioline Alexis Vincent Berner Symphonieorchester Duett Prolog Nozomi Matsuoka Winston Ricardo Arnon Duett Epilog Marieke Monquil Toshitaka Nakamura Gruppe Prolog und Epilog Andrey Alves Brecht Bovijn Angela Demattè Edoardo Deodati Roberta Caliò Mari Ishida Lohan Jacquet
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Nozomi Matsuoka (nur Epilog) Marieke Monquil (nur Prolog) Naiara Silva de Matos Ana van Tendeloo Khai Ngoc Vu Celine Wetzels
Vier Jahreszeiten Andrey Alves Winston Ricardo Arnon Brecht Bovijn Roberta Caliò Marioenrico D’Angelo Angela Demattè Cover Momoko Higuchi Lohan Jacquet Khai Ngoc Vu
Edoardo Deodati Mari Ishida Nozomi Matsuoka Marieke Monquil Toshitaka Nakamura Naiara Silva de Matos
Celine Wetzels Ana van Tendeloo
direktorin tanz Estefania Miranda Dramaturgie & Produktionsleitung Tanz Isabelle Bischof Probenleitung Tanz Linda Magnifico choreografische assistenz Exequiel Barreras Ballettpianist Abdiel Montes de Oca technischer direktor Reinhard zur Heiden leiter bühnenbetrieb Claude Ruch leiter werkstätten Andreas Wieczorek leiterin kostüm & maske Franziska
Ambühl produktionsleiterin bühnenbild Konstantina Dacheva produktionsleiterin kostüm Maya Däster Bühnenmeister Paolo Rütti schnürmeister Jürg Streit, Roger Grandi beleuchtung Christian Aufderstroth Tontechnik Valentin Mayans, Jeremias Schulz Requisite Tabea Bösch Ruch Dekoration Thomas Wittwer Maske Martina Jans, Heike Bechtold, Mandy Kleinert Die Ausstattung wurde in den Werkstätten und Ateliers von Konzert Theater Bern hergestellt. co-leitung malsaal Susanna Hunziker, Lisa Minder leiter schreinerei Markus Blaser leiter schlosserei Marc Bergundthal leiter dekoration Daniel Mumenthaler leiterin maske Carmen Maria Fahrner gewandmeisterinnen Mariette Moser, Irene Odermatt, Gabriela Specogna leiter requisite Thomas Aufschläger leiter beleuchtung Bernhard Bieri leiter audio & video Bruno Benedetti
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Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
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ÜBERSICHT WER KREIERT DEN ABEND? Direktorin Tanz Estefania Miranda kreiert nach dem grossen Erfolg von Callas mit Vier Jahreszeiten erneut ein Tanzereignis auf der Bühne des Stadttheaters. Ihre Choreografie entwickelte sie in enger Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen und Tänzern. In einem improvisationsbasierten Arbeitsprozess ist ein sehr polymorphes Bewegungsmaterial entstanden, das diverse unterschiedliche Formen und Ansätze zeigt. Bewegte, klar durchstrukturierte Teile mit der ganzen Gruppe stehen im Kontrast zu intimen, filigranen Soli und Duetten. Zudem entwickeln sich die anfangs dynamischen, fliessenden Elemente hin zu einer natürlichen, menschlichen Bewegungssprache. Für Vier Jahreszeiten hat Estefania Miranda neben Konzept und Choreografie auch die Kostüme entworfen.
WAS WIRD GEZEIGT? Der Tanzabend zeigt Entwürfe von zwei unterschiedlichen Gesellschaftsformen, die unvollständig bleiben, solange sie nicht als Ganzes gedeutet werden. Im Hauptteil zur Musik von Max Richter werden die Entwicklung und das Agieren eines Kollektivs untersucht. Im Zyklus der Jahreszeiten durchlebt diese Gesellschaft emotionale Stadien und scheitert daran. Prolog oder Epilog stellen als Gegenentwurf ein Ritual der Schöpfung einer perfekten Beziehung zwischen Frau und Mann sowie den Rückzug an einen Sehnsuchtsort dar. Dieses Tanzereignis beschäftigt sich mit Fragen der Utopie, Schöpfung und Vergänglichkeit und weist damit über das menschlich Fassbare hinaus.
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WELCHE MUSIK ERKLINGT? Titelgebend sind die Vier Jahreszeiten – zweifellos eines der bekanntesten Werke der Musikgeschichte. Die vier Violinkonzerte sind omnipräsent, im Film, auf der Klassik-Hits-cd, in der Werbung, als Telefonjingle oder als Hintergrundmusik in Geschäften. Basierend auf den Originalpartituren Vivaldis hat der Engländer Max Richter dieses Opus 2012 rekomponiert. Richter setzte sich das Ziel, eine neue Version zu schaffen und diesen Melodien respektvoll neuen Zauber zu verleihen. Für Four Seasons recomposed verwarf er tatsächlich rund 75 % von Vivaldis Material, ohne von der Grundstruktur abzukommen. Seine Komposition orientiert sich klar hörbar an den Originalmelodien. Er belässt sie als Violinkonzerte, erweitert den vom Cembalo begleiteten Streicherklangkörper mit einer Harfe und verflicht repetitive Muster, neue Rhythmen und Arpeggien in die Partitur. Das Resultat: Eine furiose Rekomposition, die sich auf die Essenz der Musik konzentriert, ohne die Wucht des Originals preiszugeben. Zu Prolog und Epilog erklingt Just (after Song of Songs) von David Lang. Diese Musik hebt sich in ihrer Form und ihrem Klang stark von Max Richters Komposition ab und verdeutlicht somit das Prinzip eines Gegenentwurfs. Es handelt sich um elektronisch verstärkte vokale Musik, die bewusst als Kontrapunkt gesetzt ist.
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Edoardo Deodati
DAS KOMPLETTE PROGRAMMHEFT IST FÜR CHF 5,– AM VORSTELLUNGSABEND ODER AN DER BILLETTKASSE ERHÄLTLICH.
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