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Das Freiwilligentagebuch

Das Freiwilligen-Tagebuch

von Marten Junietz

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So schnell können neun Monate vergehen. Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen, dass ich erstmals im Kolpingwerk mein Büro betrat. Dabei habe ich sehr viele neue Erfahrungen mitnehmen und viele neue Menschen kennlernen dürfen. Allem voran stehen die verschiedenen Gremien, in die ich Einblick erhalten durfte. Am meisten Zeit verbrachte ich hierbei in der OtMar, die jeden Monat tagt. Die OtMar steht für Orientierungsmitarbeiter*innenrunde und macht viele verschiedene Kurse für Schulklassen. Jeder Kurs wird je nach Klassengröße von zwei bis vier Teamer*innen geleitet. Ich selbst habe hauptsächlich Kurse mit Tagen religiöser Orientierung durchgeführt. Dabei geht es weniger um Religion, sondern mehr um die Interessen der Klasse, welche das Thema der Tage selbst bestimmen darf.

Häufig habe ich Klassengemeinschaftstage mitgeleitet. Hier ist das Ziel, die Gemeinschaft in den jüngeren Klassen zu stärken und Konflikte zu lösen. Weitere Kurse, die ich für die OtMar mitgeleitet habe, sind Berufswahl und Bewerbungstraining. Das Beratungsteam tagt ebenfalls einmal monatlich und organisiert Kurse. Für das Beratungsteam leitete ich einerseits ein Juleica-Update für Gruppenleiter*innen und einen Babysitterkurs für angehende Babysitter*innen.

Darüber hinaus war ich im Team der Alltagsexpert*innen. Dieses produziert kurzen Anleitungsvideos, welche anschließend auf den Social-MediaKanälen der Kolpingjugend Münster veröffentlicht werden. Hierbei geht es zum Beispiel ums Bügeln oder Kochen. Zum Kochen planen die Alltagsexpert*innen aktuell sogar eine Veranstaltung, bei der junge Erwachsene mitkochen können. Außerdem bin ich Mitglied des orange²-Redaktionsteams und schreibe Artikel für das Magazin. Vor kurzem fand darüber hinaus ein Speeddating für 25-35 -jährige statt, an dessen Organisation und Durchführung ich ebenfalls beteiligt war. Als Highlight meines Freiwilligenjahres sehe ich die jetzt anstehende Berlinfahrt. Diese organisieren wir in einem weiteren Gremium seit Beginn meines FSJs. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausgabe hat die Fahrt schon stattgefunden, in diesem Heft findet ihr einen Bericht zu der Fahrt und ebenfalls einen Text zum Speeddating.

Das Beste an meinem Freiwilligenjahr war, meiner Meinung nach, die Flexibilität der verschiedenen Tätigkeiten. Sei es das Erledigen von kleineren Aufgaben im Büro, die Leitung eines Kurses oder das Organisieren der Fahrt nach Berlin. Bei jeder Sache habe ich neue nette Menschen kenngelernt und viele Erfahrungen sammeln dürfen. Wichtig ist auch, dass ich in diesen neun Monaten einen guten Einblick in das Arbeitsleben bekommen habe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mir das FSJ bei der Kolpingjugend sehr viel Spaß gemacht hat und ich es jedem empfehlen kann! Für mich steht definitiv fest, dass ich irgendwie in Kontakt mit der Kolpingjugend bleiben will. Eine Möglichkeit dazu ist die DIKO in 2023, die in meinem Heimatsort Haltern am See stattfindet.

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