Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung
SONNTAG, 12. JUNI 2022
NR. 3278/32. JAHRGANG
Erst gereift dann verlängert
Plan zur Entwicklung
Schlemmen und Shoppen
Milos Veljkovic bleibt bei Werder bis 2025 an Bord Seite 17
Ganderkesee strebt Konzept für alle Ortsteile an Seite 6
Innenstadtgeschäfte und Tischlerinnung bereichern Streetfood-Festival Seite 3
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Falsche Polizei und Angehörige
Wenn
Viele Betrugsversuche mit Senioren
dann
B R I T TA B U N T E M E Y E R
Autohaus Müller Schmidt + Koch GmbH Syker Straße 49-53 | 27751 Delmenhorst Tel. 04221/9 73 05-0 | del@schmidt-und-koch.de
Kaffee Färbergarten geöffnet Das Kaffee Färbergarten im möblierten Innenhof der Städtischen Galerie Delmenhorst, Fischstraße / Ecke Friedrich-Ebert-Allee öffnet heute wieder von 11 bis 17 Uhr. Angeboten werden Kaffeespezialitäten aus dem Siebträger, verschiedene Tees, Limonade und selbstgebackener Kuchen. Der Erlös kommt dem Färbergarten zugute. Die Galerie hat ebenfalls geöffnet. (ble)
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Polizeikontrolle mit Folgen Auf der A28 kontrollierte die Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag unter anderem einen Autofahrer. Den 20-jährigen Fahrzeugführer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (ble)
Alkoholisiert auf der Autobahn Einer Polizeistreife fiel gestern gegen 6 Uhr auf der A28 im Bereich der Gemeinde Ganderkesee ein Auto auf, das mit unsicherer Fahrweise unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle wirkte der 19-jährige Fahrer alkoholisiert. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,39 Promille. Gegen den Ganderkeseer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Den Führerschein stellten die Beamten sicher. (ble) Anzeige
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hebung geschlossen war und die Frau sich anschließend ihrem Betrugsversuche durch falsche Sohn anvertraute. Eine etwas neuere BetrugsmaPolizeibeamte und angebliche Kinder: In den vergangenen Ta- sche erfolgt über die Messengergen hat die Polizeiinspektion Del- dienste von Smartphones. Hier menhorst / Oldenburg-Land / We- geben sich die Betrüger häufig als sermarsch viele Betrugsversuche Angehörige aus, die eine neue verzeichnet, die auf ältere Men- Nummer haben und akute, finanschen abzielten. Im Stadtgebiet zielle Sorgen hätten. Sowohl im Delmenhorst bekamen zahlreiche Landkreis Oldenburg als auch in Seniorinnen und Senioren Anrufe der südlichen Wesermarsch ervon angeblichen Polizeibeamten, hielten ältere Menschen entspredie nach Wertgegenständen im chende Nachrichten. In diesen Haus fragten und zur Übergabe Fällen schlugen die Betrugsversuan die angebliche Polizei auffor- che fehl, weil sich die Angeschriederten. Die angerufenen Perso- benen umgehend an ihre Angenen reagierten laut Polizei in al- hörigen wandten. Egal in welcher Variante die anlen Fällen richtig und beendeten die Gespräche, ohne Auskunft gebliche Polizei anruft: Nach einiüber Vermögensverhältnisse zu ger Zeit kommt immer der Vorschlag, Wertgegenstände oder geben. Im Landkreis Oldenburg gab es Bargeld in polizeiliche Verwahrung nehmen zu vor allem im Bekönnen und so reich der Gemeinvor Langfingern de Ganderkesee Neue Betrugsmasche zu schützen. Beim solche Betrugsper Messengerdienst mit Schockanruf ruversuche. Der Anangeblicher Notlage fen falsche Poliruf einer angeblizeibeamte oder chen PolizeibeRechtsanwälte an amtin bei einem 74-Jährigen aus der Gemeinde und geben an, dass ein Angehöriwurde von der Betrügerin been- ger einen Verkehrsunfall mit hodet, weil der Mann sensibilisiert hem Sachschaden oder gar Verwar und die vorgebliche Polizei- letzten/Getöteten verursacht habeamtin am Telefon auslachte. be. Man benötige sofort eine hoGlück hatte auch eine 78-Jährige he Geldsumme, um entweder gar aus der Gemeinde, die ebenfalls nicht erst die Polizei einschalten von einem falschen Polizeibeam- zu müssen oder einer sofortigen ten angerufen und zur Übergabe Haftstrafe zu entkommen. „Hallo Oma – weißt du wer von mehreren tausend Euro überredet wurde. Die Übergabe dran ist?“ – Der klassische Enkelscheiterte laut Polizei vermutlich trick wird durch die Täterinnen nur deshalb, weil die Bankfiliale und Täter mit diesem oder einem zum Zeitpunkt der geplanten Ab- ähnlichen Satz eingeleitet. Mit
Viele ältere Menschen wurden in den vergangenen Tagen Zielscheibe von Betrügern am Telefon. Foto: Martina I. Meyer dieser Frage erhoffen die Betrüger, den Namen eines Enkels oder einer Enkelin genannt zu bekommen, woraufhin sie dann das Gespräch aufbauen können. Die Tatverdächtigen spielen ein ausgedachtes Szenario vor, weshalb sie dringend Geld benötigen. Der klassische Enkeltrick wurde mit der Zeit um sämtliche Verwandtschaftsgrade und sogar um den Bekanntenkreis erweitert und passiert auch schon über Messengerdienste.
Die Polizei rät in allen Fällen, das Gespräch zu beenden und Kontakt mit der echten Polizei oder den Angehörigen aufzunehmen. Die Beamten würden nicht unter der 110 anrufen und auch nicht nach Wertgegenständen fragen oder diese verwahren. Auch sollte man keine Angaben zu seinen Vermögensverhältnissen machen. Potenzielle Opfer sollten sich auch Mitarbeitern der Bank anvertrauen und auf keinen Fall Geld übergeben oder überweisen.
140 neue Wohnungen in Delmenhorst
IG BAU sieht Defizit beim sozialen Wohnungsbau / Stärker auf den Umbau setzen Vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus: In Delmenhorst wurden im vergangenen Jahr 140 neue Wohnungen gebaut. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit. Danach flossen in den Neubau Inves-
titionen in Höhe von rund 36 Millionen Euro. „Zusätzliche Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten. Wichtig ist dabei das bezahlbare Segment. Und es kommt vor allem darauf an, dass im sozialen Wohnungsbau noch mehr getan wird“, sagt Inge Bogatzki. Die IG-BAU-Be-
zirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: den Umbau bereits bestehender Gebäude. „In Delmenhorst schlummert ein großes Potenzial in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäftsund Parkhäusern
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Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden. (DR)
CH BIS 13.06.22 +++