Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung
SONNTAG, 2. APRIL 2023
NR. 3342/33. JAHRGANG
Interview SWD-Chef
Hier lodert es
Alle Möglichkeiten für Werner
Noch viel zu tun in Sachen regenerative Energiegewinnung 2
Osterfeuer in Delmenhorst und Umgebung 8/9
Werder-Trainer kann gegen Hoffenheim aus dem Vollen schöpfen 15
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Wochenmarkt ein Tag früher Der Wochenmarkt in Düsternort wird aufgrund des Feiertages von Karfreitag auf Donnerstag, 6. April, vorverlegt. Verkauft wird wie gewohnt von 7.30 bis 12.30 Uhr. Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz am Sonnabend, 8. April, bleibt unberührt. (DR)
Nolte wird nicht neuer Bäderchef Cornelius Nolte tritt nicht GANDERKESEE die Nachfolge von Henry Peukert als Geschäftsführer der Ganderkeseer Bäder- und Saunabetriebsgesellschaft an. Er habe auf den Posten „aus verschiedenen Gründen verzichtet“, wie er mitteilt. Die Bestellung zum Geschäftsführer war für den 23. März geplant, am 29. März habe er Bürgermeister Ralf Wessel seine Kündigung mitgeteilt. Zunächst hatte die Gemeinde am Freitag bekanntgegeben, dass Rainer Lange die kommissarische Geschäftsführung übernimmt. Bei der ursprünglichen Nachfolgelösung hätten sich die gegenseitigen Erwartungen leider nicht erfüllt, so Wessel. (bbr)
Brut- und Setzzeit begonnen Am 1. April hat die Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit wildlebender Tiere begonnen. Bis zum 15. Juli müssen deswegen in der freien Landschaft alle Hunde an der Leine geführt werden. (bbr) Anzeige
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Der Schweinemarkt, der bislang nicht gerade mit Aufenthaltsqualität glänzt, könnte ordentlich umgekrempelt werden.
Foto: Konczak
Schönheitskur für östliche City Machbarkeits- und Entwicklungsstudie sieht viel Potenzial für Bereich rund um den Schweinemarkt BR IT TA BUNTEMEY ER Der alte Hertie-Klotz ist bald Geschichte, der Wonnepark im Entstehen begriffen, in der City sollen mit Marienviertel und Kirchenquartier attraktive Wohnund Arbeitsbereiche geschaffen werden. „Es herrscht eine Aufbruchsstimmung“, meint Benjamin Kemper – und die gelte es, zu nutzen. Der Projektleiter der Firma Cima Beratung + Management aus Hannover hat dafür mit Berater Leonardo Schmidt und Projektassistentin Aleke Berndt einen problematischen Dauerbrenner in Delmenhorst unter die Lupe genommen. Für die östliche Innenstadt rund um den Schweinemarkt erstellte das Team eine Machbarkeits- und Entwicklungsstudie, die das Potenzial für einen sogenannten Business Improvement District (BID) zeigt. In einem BID können sich Einzelhändler, Gastronomen, Dienstleister, aber auch Bewohner und Grundstückseigentümer zusammenschließen, um „ihr“ Quartier gemeinsam weiterzuentwickeln. Leerständen soll somit der Kampf angesagt werden, das Areal soll aufgewertet werden, Immobilien in ihrem Wert erhal-
ten bleiben. Das Ganze fußt auf Experten beim Schweinemarkt dem Niedersächsischen Quar- und der östlichen Langen Stratiersgesetz (NQG), das der Land- ße, die bislang wenig zum Verweilen einladen. „Müssen Parktag 2021 beschlossen hat. Die Profis von Cima sehen Po- plätze beim Schweinemarkt tenzial in der östlichen City. Un- sein? Sie nehmen viel Fläche tersucht wurde der Bereich zwi- weg, die anders genutzt werden schen Am Vorwerk, der Cramer- kann“, so Schmidt. Darüber hinstraße mit dem Schweinemarkt, aus nehme das EinzelhandelsPark-, Kirch- und Schulstraße angebot in östliche Richtung ab, bis zur Delme, Lutherstraße und einige Dienstleistungen seien Logemannsgang. „Es gibt einige eher dem unteren Preissegment Altbauten mit prägenden Fassa- zuzuordnen, der öffentliche den. Solch eine gut erhaltene Raum sei nicht gestaltet und es gebe zu wenig historische BauGrün. substanz findet Mehr Sitzflächen, Als mögliche man nicht in jeElemente einer der Stadt“, wusste mehr Grün, mehr „Fr isch zel lenSchmidt bei der kulturelle Angebote kur“ sieht das Präsentation der Pla nu ngstea m Studienergebnisse in dieser Woche zu berichten. unter anderem ein Umkrempeln Weitere Stärken: viele inhaber- des Schweinemarktes in einen geführte Geschäfte, ein bran- Ort zum Verweilen mit Begrüchenübergreifender Mix, Gastro- nung, Sitzflächen und Spielgeränomie mit Verweilcharakter und ten für Kinder, zusätzliche die direkte Anbindung an den Pflanzzonen, eine Stärkung des Rathausplatz. Aus Sicht des Be- Kunst-, Kultur- und Freizeitanratungsbüros bietet die Neuent- gebotes mit Veranstaltungen wicklung des Hertie-Areals viel und Aktionen oder auch eine Potenzial. Darüber hinaus er- wechselnde Fassadengestaltung. wähnten sie lobend die hohe Insgesamt würde der BID in der Aufenthaltsqualität, die bereits östlichen Innenstadt 45.000 in einem Teilbereich der sanier- Quadratmeter umfassen und 115 Grundstücke von 87 Eigentüten Langen Straße bestehe. Einen Minuspunkt sehen die mern betreffen. Voraussetzung
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auf alle Artikel von ZWILLING Nur bis zum 11.04.2023
ist, dass mindestens 15 Prozent der Grundstückseigentümer mit mindestens 15 Prozent ihrer Flächen zustimmen. Widersprechen mehr als 30 Prozent, bekommt das Projekt kein grünes Licht. Die organisierte Kerngruppe des Quartiers würde eine eigene Rechtsform bekommen, in der Regel als Verein, und nach einem Antrag bei der Stadt eine Quartierssatzung erhalten. Eine Person steht letztlich als Ansprechpartner zur Verfügung. Mögliche Akteure finden sich nach Meinung der Cima in der Stadt genug. Nach zwei Info-Veranstaltungen gebe es bereits Menschen, die sich dem Projekt widmen wollen. Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Oldenburg habe Interesse. Finanziert werden die BIDs, die es schon in mehreren Bundesländern gibt, durch Abgaben der Eigentümer. Die Machbarkeits- und Entwicklungsstudie, die mit dem Sofortprogramm Perspektive Innenstadt gefördert wurde, soll nun als Leitpfaden für die weiteren Schritte dienen. Mehr Infos zur Studie gibt es auf delmenhorst.de unter „Wirtschaft“ und „Perspektive Innenstadt“.