Die WESER REPORT-Ausgabe für Osterholz-Scharmbeck und Hambergen
MITTWOCH, 8. JUNI 2022
NR. 3580/18. JAHRGANG
Blick in die Sterne
Nach zweijähriger Pause
Besuch im Nimmerland
Neue Astrophysik-Ausstellung in der Kinderakademie Seite 3
Werder Bremens „Tach der Fans“ Seite 9
Freilichtbühne Lilienthal feiert mit Peter Pan umjubelte Premiere Seite 2
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www.gollys-pfoetchenwelt.de Blitzer in Wallhöfen Wallhöfen Auf der Wallhöfener Straße (B74) in Hambergen-Wallhöfen wird am Donnerstag, 9. Juni, geblitzt. Zu schnelles Fahren gilt unter Verkehrsexperten als häufigste Unfallursache. Damit die Straßen sicherer werden, führt der Landkreis Osterholz mit seinen drei Messgeräten regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. Einzelne Messstellen werden vorab veröffentlicht. (joh)
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Bitte informieren Sie uns.
Jannis Wiebke Eller und Mirca Döscher (von links) bieten auf dem Lütt'n Peerhoff in Lilienthal heilpädagogische Einheiten mit den Pferden an. Dabei hilft auch der Hengst Enapay. Foto: Johannsen
Therapeuten auf vier Hufen Auf dem Lütt'n Peerhoff in Lilienthal lernen Kinder und Erwachsene sich besser kennen
Einbruch in Tagespflege
Grasberg Zu einem Einbruch in eine Tagespflegeeinrichtung an der Straße Kuhdamm kam es zwischen Freitagnachmittag und Montagabend. Bisher unbekannte Täter öffneten gewaltsam ein Fenster zur Einrichtung und stahlen Bargeld. Zeugen können sich an das Polizeikommissariat Osterholz unter 04791 / 30 70 wenden. (ots)
Flüchtiger Autofahrer
Grasberg Ein Verkehrsunfall ereignete sich zwischen Sonntagabend und Montagmorgen auf der Tüschendorfer Straße. Der bisher unbekannte Fahrer eines VW kam in Höhe des Tüschendorfer Damms von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Er ließ sein Auto zurück und flüchtete. (ots)
Auto gerät in Brand
Worpswede Ein Auto geriet am Sonntagnachmittag in einer Fahrzeughalle an der Überhammer Straße in Brand. Aufgrund des schnellen Eingreifens des Eigentümers konnten weitere Schäden verhindert und der entstehende Brand schnell gelöscht werden. Wahrscheinlich lösten Schweißarbeiten das Feuer aus. (ots)
JASMIN JOHANNSEN Lilienthal Das Leben ist eben doch ein Ponyhof – zumindest in Lilienthal. Denn dort steht der Lütte Peerhoff. Ein Ort, an dem der Beweis angetreten wird, dass der Kontakt zwischen Tier und Mensch eine heilende Wirkung haben kann. Wenn man sich darauf einlässt. „Wir führen eine Entwicklungsbegleitung durch“, sagt Mirca Döscher. Der Kontakt mit den Pferden trage zur Stärkung der emotionalen Entwicklung bei, ergänzt Jannis Wiebke Eller. Offiziell handelt es sich um „heilpädagogische Arbeit mit Pferden und natur- und pferdegestütztes Erfahrungslernen“ –
vorwiegend für Kinder und Jugendliche. Doch die Arbeit mit Pferd und Mensch bedeutet viel mehr, wenigstens entsteht dieser Eindruck, wenn Döscher und Eller erzählen. Der Therapieansatz ist weit gefasst: Von Atemübungen über Gesprächsrunden bis zu ganz konkreten heilpädagogischen Ansätzen, die im Alltag angewendet werden können. Ganz wichtig ist den beiden Pädagoginnen, dass es auf dem Hof keine Reitstunden gibt. Die zwölf Pferde leben in einer Herde und können sich frei bewegen. „Sie sind darauf trainiert, ihre natürlichen Impulse auszuleben“, sagt Dös-
Altpapier wird früher abgeholt Landkreis Der Abfall-Service Osterholz hat die Altpapiersammlung der Waldschule Schwanewede kurzfristig vorverlegt. Der ursprüngliche Termin am Samstag, 18. Juni, ist nicht mehr gültig. Stattdessen wird das Altpapier
schon am kommenden Samstag, 11. Juni, abgeholt. An diesen Tag werden für die Sammlung auf dem Parkstreifen an der Waldschule, auf dem Bauhof (Lycker Weg) und am Meyenburger Dorphuis Container aufgestellt. (joh)
cher. Die Pferde seien eben keine „Therapiegeräte“. „Von ihrem Verhalten können wiederum die Kinder und Jugendliche viel lernen“, sagt Eller. Anders als ein Mensch würde ein Pferd beispielsweise nie freundlich auf jemanden zugehen, wenn es Angst hat. „Genau diese Verbindung fehlt uns Menschen oft“, sagt Eller. „Hier bekommen die Kinder ein Gefühl für ihr Nervensystem und lernen welche Reaktion was bedeutet.“ Gerade in der Pandemie würden immer mehr Kinder und Jugendliche unter Panik- und Angstattacken leiden. „Die Folgen der Isolierung sind deutlich zu spüren“, sagt
Eller. Auch Suizid-Gedanken würden einige Besucher des Hofes mit sich herumtragen. „Oft leiden die Kinder am stärksten, die alles still hinnehmen“, konnten die beiden Pädagoginnen beobachten. Auf dem „Lütt'n Peerhoff“ gibt es verschiedene Angebote: Von ganzheitlichen Pferdestunden über heilpädagogische Einzelförderung bis zum Walderleben mit Ponys. Neu im Programm ist das „Glück Schnuppern“. Hierbei geht es um Stressbewältigung. Und auch für Erwachsene gibt es Angebote, darunter eine Frauengruppe, die sich erstmals am 2. und 3. Juli trifft. Weitere Infos gibt es im Internet unter luettnpeerhoff.de
Umbau auf dem Programm Grasberg Die nächste Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Liegenschaften der Gemeinde Grasberg findet am Donnerstag, 9. Juni, um 20 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen der Krippenum-
bau der Kita an der Speckmannstraße, die Planungskosten für den Umbau des Obergeschosses im Jugendzentrum und die Kosten für die Aufstockung des Hortanbaus an der Grundschule Grasberg. (joh)
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Mittwoch, 8. Juni 2022
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Golfen für den guten Zweck
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Jasmin Johannsen Tel. 0 47 91 - 9 65 69 70 redaktion@hammereport.de ANZEIGEN Tel. 0 47 91 – 9 65 69 00 ZUSTELLU NG Tel. 0421 – 36 66 350 vertrieb@weserreport.de
Grüner Stammtisch Osterholz-Scharmbeck Der Stammtisch des Ortsverband der Grünen in OsterholzScharmbeck findet am Donnerstag, 9. Juni, ab 19.30 Uhr bei Stagges & Moor statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (joh)
Vortrag von Annelie Keil Osterholz-Scharmbeck Unter dem Titel „Freiheit, die wir meinen. Bindung, die wir brauchen“ hält die Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin Annelie Keil am Freitag, 10. Juni, 19 Uhr, einen Vortrag im Rathaussaal der Kreisstadt. Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro. Karten können im Vorverkauf bei der Buchhandlung „Die Schatulle“ in Osterholz-Scharmbeck erworben werden. (joh)
Wanderung durch Hambergen Landkreis Unter dem Titel „Die zwei Moore“ findet am Sonntag, 19. Juni, eine Wanderung statt. Anmeldungen bis Dienstag, 14. Juni, unter wan. dern@tvlilienthal.de (joh)
Auf der Bühne in Lilienthal findet selbst ein ganzes Piratenschiff Platz.
Foto: Freilichtbühne Lilienthal
Volles Haus bei Peter Pan
Ehemalige Vorsitzende Ulla Hark-Sommer wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt MONIKA FRICKE Lilienthal „Ich wünsche diesem Stück ganz viel Erfolg“, sagte die ehemalige Vorsitzende der Freilichtbühne Lilienthal, Ulla Hark-Sommer, vor dem Start der Premiere zum Familienstück Peter Pan. Sie erlebte vor der Erstaufführung eine große Überraschung: Ihr Nachfolger, Jörg Flömer, bat sie auf die Bühne. Etwas zögerlich folgte die langjährige Vorsitzende seinem Aufruf. Flömer berichtete dem Publikum, dass Ulla Hark-Sommer 25 Jahre die Freilichtbühne erfolgreich durch gute und schwierige Zeiten geführt hatte. Der Vorsitzende der Freilichtbühne dankte seiner Vorgängerin für ihre langjährige erfolgreiche Vorstandsarbeit und überreichte ihr zum Dank Blumen und die Ernennungsurkunde zur „Ehrenvorsitzenden“. Das Publikum applaudierte kräftig mit stehenden Ovationen. Über die vollbesetzten Bänke im Zuschauerraum und die Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Verwaltung, Banken und Sponsoren zur Premiere
MEINE ENERGIE? »Die Dynamik, die entsteht, wenn man gemeinsam Innovationen vorantreibt.«
DANIELA RAHN Entwässerung
freute sich das Team der Freilichtbühne. Die erste Reihe, direkt vor der Bühne, ist neuerdings als „Kinderbank“ gekennzeichnet. Hier dürfen die jüngsten Zuschauer ganz nah die Ereignisse auf der Bühne erleben. Die jüngsten Premierengäste warteten schon ungeduldig auf die Geschichte um Peter Pan, den Jungen, der niemals erwachsen wurde. Gespielt nach der Geschichte von James M. Barrie in einer Bearbeitung von Marc Gruppe. Regie führte Elke Ohlrogge. Alles begann im Kinderzimmer der Familie Darling. Dort schliefen die Brüder John (Manon Lif Josef ) und Michael (Ella Meinecke) mit ihrer großen Schwester Wendy (Julia Peters). Am weit offenen Fenster hatte Peter Pan (Henrik Müller) nachts in Begleitung der Fee Tinkerbell (Jana Kohl) heimlich den Geschichten gelauscht, die Wendy abends vor dem Einschlafen ihren Brüdern erzählte. Tinkerbell fand Wendy hässlich und unfreundlich, dagegen mochte Peter Pan das Mädchen und hörte gern ihre Geschichten. Beim
nächtlichen Besuch verlor er seinen Schatten. Wendy half ihm, diesen dunklen Begleiter wiederzufinden. Dabei erzählte Peter Pan wo er hergekommen war, nämlich von Nimmerland, dem Land der verlorenen Kinder, „dort werden Träume geboren“, erklärte er. Schließlich möchte er Wendy und ihren beiden Brüdern dieses Land zeigen. Mit etwas Feenstaub von Tinkerbell flogen sie alle zusammen ins geheime Nimmerland. Nach einem flotten Bühnenumbau, von der Kulisse Kinderzimmer zum fantastischen Nimmerland mit Bergen, Seen und Wäldern, erlebten die kleinen und großen Zuschauer spannende Abenteuer mit wilden Jagden der Piraten und Indianer. Eine wilde Piratenbande zeigte sich mit Captain Hook (Stefan Brase) auf der Suche nach Peter Pan. Besonders verängstigte ein großes Krokodil (Knut-Alexander Höhn) die kleinen Zuschauer. Es hatte einen Wecker verschluckt und kündigte sein Kommen durch lautes Ticken an. Dem Piraten-Captain hatte es eine
Hand abgebissen und nun noch mehr Appetit auf den ganzen Captain. Hook flüchtet ängstlich durch den Zuschauerraum und die Kinder in der ersten Reihe riefen dem Krokodil laut zu, in welche Richtung Hook geflüchtet war. Auch die Indianer mit ihrer Indianer-Prinzessin Tigerlily (Nadine Fink) trugen zur Spannung bei: „Wir sind auf dem Kriegspfad“, verkündeten sie, „wir müssen Peter Pan vor den Piraten schützen“. Die Geschwister John, Michael und Wendy zeigten sich schwer beeindruckt von den unglaublichen Ereignissen im Nimmerland und der Gruppe verlorener Kinder. ■ Was sie alles erlebten und wie sie wieder vor Sonnenaufgang nach Hause kamen, zeigen die weiteren Aufführungen auf der Lilienthaler Freilichtbühne am 11. Juni, 12. Juni und am 2., 3., 9. und 10. Juli jeweils um 17 Uhr, sowie am 13. Juli um 20 Uhr. Nach der Sommerpause gibt es weitere Termine ab 20. August. Das komplette Programm und Tickets gibt es unter freilichtbuehnelilienthal.de im Internet.
VBI an neuem Standort
Lilienthal Unter dem Motto “Support the kids” findet am Samstag, 18. Juni, ab 10 Uhr zum zweiten Mal der SOSKinderdorf Charity Golf Cup auf dem inklusiven Familiengolfplatz in Lilienthal statt. Eingeladen sind alle Golfbegeisterten, die Lust haben, in lockerer Atmosphäre für den guten Zweck einzulochen. Mit der Teilnahme unterstützen die Golferinnen und Golfer den Aufbau eines neuen SOSFamilienhauses, in dem schon bald eine Kinderdorffamilie ein zu Hause findet. „Von den 59 Euro Turnier-Startgeld gehen 34 Euro direkt ans SOSKinderdorf Worpswede. Zusätzliche Spenden vor Ort sind natürlich auch herzlich willkommen“, sagt Joachim Schuch, Gesamtleiter des SOSKinderdorfs Worpswede. In diesem Jahr wird es dazu erstmals ein Schnuppergolf-Angebot geben, bei dem Golf-Neulinge für 28 Euro unter Anleitung des Trainers die ersten Basics erlernen können. Anmeldungen bis zum 12. Juni beim Golfclub Lilienthal per EMail an clubhaus@golfclublilienthal.de oder telefonisch unter 04298 / 69 70 69. (joh)
Bilderbuchkino für Plattsnacker Osterholz-Scharmbeck Der Bücherwurm-Club auf Platt für Schulkinder zwischen sechs und zehn Jahren findet am Donnerstag, 9. Juni, von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek statt. Die Lehrerin und Plattdeutsch-Expertin Nele Ohlsen wird „Emily op’n Buernhoff“ als Bilderbuchkino vorlesen und die Kinder spielerisch an die niederdeutsche Sprache heranführen. Eine Anmeldung unter 04791 / 175 00 ist erforderlich. (joh)
„Freizeitkünstler“ stellen aus Osterholz-Scharmbeck Die Ausstellung „Freizeitkünstler“ wird am Sonntag, 12. Juni, um 11.30 Uhr in der Galerie des Kunstvereins Osterholz auf Gut Sandbeck eröffnet. Bis zum 10. Juli sind Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik und andere zu sehen. Die Galerie öffnet samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. (joh)
Experten für den hiesigen Immobilienmarkt
Osterholz-Scharmbeck Bei der Volksbanken Immobilien GmbH (VBI) gab es gleich doppelten Grund zur Freude: Einerseits kann man dort auf eine mittlerweile 25-jährige Geschichte zurückblicken, andererseits wurden kürzlich die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Das neue Büro befindet sich an der Bahnhofsstraße 119, die Einrichtung konzipierte das Team der VBI komplett in Eigenregie. Stefanie Kase, Leiterin des Vorstandsstabs bei der Volksbank Osterholz Bremervörde und Vorstandsmitglied Jan Mackenberg betonten während eines Tages der offenen Tür in den neuen Büroräumen die Bedeutung des Teams der VBI. „Hier kann die Mannschaft auch besser zusammenarbeiten“, sagte Kase. Vorher teilte sich das VBI-Team die Räume in der Marktstraße 1 bis 5 mit der Belegschaft des regulären Bankenbetriebs.
„Früher waren es auch mal zwei Mitarbeiter“, erinnerte sich Mackenberg. Aktuell kümmern sich sechs Kräfte um den Immobilienmarkt.
„Zwei von ihnen kümmern sich um Objetverwaltung“, benannte Mackenberg einen relativ jungen Zuständigkeitsbereich der VBI. (rom)
Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz
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Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbH Contrescarpe 75a, 28195 Bremen Tel. (04 21) 36 66 01, Fax 36 66 160 E-Mail: redaktion@weserreport.de Leserzuschriften: leserbriefe@weserreport.de Chefredaktion: Robert Lürssen, Hermann J. Olbermann robert.luerssen@weserreport.de hermann.olbermann@weserreport.de Reise, Motor u. Sonderthemen: Marinos Kaloglou Sport: Lars Lenssen Büro Bremen Nord: Kathrin Harm Anzeigenleiter: Johannes Knees Anzeigen: Tel. (0 47 91) 9 65 69 00, Fax 9 65 69 10 Zurzeit gelten Anzeigenpreisliste Nr. 49 vom 1. Januar 2022 und unsere darin abgedruckten AGB. Falls Sie dieses Produkt nicht mehr erhalten möchten, bitten wir Sie, einen Werbeverbots-aufkleber mit dem Zusatzhinweis „Keine kostenlosen Zeitungen“ an Ihrem Briefkasten anzubringen. Weitere Informationen finden Sie auf dem Verbraucherportal www.werbung-im-briefkasten.de Internet: www.hammereport.de, www.wuemmereport.de Druck: Funke Niedersachsen Druckzentrum GmbH
Lena Havemeyer gehört zum VBI-Team und berät auch bei der Objektsuche. Foto: Roskamp
Verbreitete Auflage: 26.517 Exemplare (Mittwoch) 30.087 Exemplare (Sonntag) mit DelMe RepORt uND WeSeR RepORt 293.351 Exemplare (Mittwoch) 356.622 Exemplare (Sonntag)
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Mittwoch, 8. Juni 2022
Schlaufuchs guckt in die Sterne Kinderakademie Lilienthal eröffnet Ausstellung zu Astronomie und Astrophysik
3 UNSER WETTER Mittwoch
Tag 22°
Nacht 8°
Donnerstag
Tag 21°
Nacht 12°
Freitag
Tag 22°
Nacht 11°
MARIUS ROSKAMP Lilienthal „Eigentlich war das Thema längst überfällig“, räumt Marco Scharringhausen ein. Der Mathematiker und Doktor der Physik arbeitet am Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt und engagiert sich in der Bürgerstiftung Lilienthal. Gemeinsam mit Bertold Kirst, ebenfalls Mathematiker, und Peter Kreuzberg hat er die aktuelle Ausstellung konzipiert, die für voraussichtlich ein Jahr in der Kinderakademie Lilienthal (Kali), Klosterstraße 16B, laufen wird. Sie beschäftigt sich mit Astronomie und Astrophysik. „Lilienthal hat eine lange Astronomie-Geschichte“, erklärt Scharringhausen und beruft sich auf Hieronymus Schroeter, der im 18. und 19. Jahrhundert als Astronom in der Gemeinde tätig war. Dort wo jetzt die Kali steht, hat er früher Linsen in einer Werkstatt geschliffen, so Scharringhau-
Feuerwehr rüstet auf In neue Fahrzeuge investiert
Marco Scharringhausen ist von der Bedeutung der Astronomie, speziell für die Gemeinde Lilienthal, überzeugt. Fotos (2): Roskamp
Bertold Kirst kann zu vielen Ausstellungsstücken interessante Geschichten erzählen.
sen. Der Zusammenhang zwischen Lilienthal und der Astronomie erschließt sich so und im Inneren der Ausstellungsräume wird klar, mit welcher Liebe zur Materie Scharringhausen, Kirst und Kreuzberg die unterschiedlichen Teile geschaffen haben. Da lassen sich Sextanten ausprobieren, altertümliche Fernrohre einstellen oder etwa die Auswirkungen der Planetenmasse auf das Gewicht von einem Liter Milch testen. Viele Bestandteile der Ausstellung wurden selbst gebaut, so Kirst. Er erklärt, dass Grundschulkinder die Zielgruppe der Ausstellungen in der Kali sind. So stehen Lernmappen bereit, die die Inhalte noch einmal vermitteln.
Doch mit ein wenig Glück, stehen Beteiligte der Bürgerstiftung bereit und erklären Zusammenhänge. Wenn Kirst etwa den Sextanten in die Hand nimmt und erzählt, wie man ihn einstellt, könnte man denken: Das ist ja gar nicht schwer. Mit beachtenswertem Elan sind die Verantwortlichen dabei. „Die Menschen beobachten seit Jahrtausenden die Sterne und versuchen, sie zu verstehen“, sagt Kirst. ■ Regulär hat die Kali samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet, Gruppen können sich auch außerhalb dieser Zeiten anmelden. Der Eintritt ist kostenfrei, unter kali-schlaufuchs. de gibt es weitere Informationen zur Akademie.
Lilienthal Seit neuestem verfügt die Ortsfeuerwehr Lilienthal/Falkenberg mit zwei neuen Fahrzeugen und einem Anhänger über drei zusätzliche Gerätschaften für den Einsatz in Notfallsituationen. Die Fahrzeuge wurden am vergangenen Freitag offiziell an die Feuerwehr übergeben. „Wir haben einen Grund zu feiern,“ begrüßte Ortsbrandmeister Lars van den Hoogen die Gäste auf dem Gelände in der Edisonstraße. Mit einem „Gerätewagen Logistik 2“, einem Mehrzweckfahrzeug und einem Notstromanhänger konnten, auch während der Coronazeit, drei leistungsfähige Komponenten angeschafft
werden, stellte van den Hoogen fest. Die Beschaffung des Mehrzweckfahrzeuges und des Notstromanhängers gingen vergleichsweise problemlos über die Bühne. Anders als beim Logistikfahrzeug, wo die Verantwortlichen mit dem Umstand zu kämpfen hatten, dass die beauftragte Firma während der Herstellungsphase Insolvenz anmelden musste. Es wurde zwar ein neuer Hersteller gefunden, aber die Auslieferung des Dienstfahrzeuges verzögerte sich dadurch. Der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Weinert sieht die 560.000 Euro gut investiert. (hc)
Ortsbrandmeister Lars van den Hoogen stellt die neuen Fahrzeuge vor. Foto: Czarnik
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Mittwoch, 8. Juni 2022
Frederik Burdorf schaute hin SPD-Landtagskandidat auf Kennenlern-Tour durch den Landkreis Osterholz
JASMIN JOHANNSEN Landkreis Unter dem Motto „Hingeschaut“ war der SPD-Landtagskandidat Frederik Burdorf in den vergangenen Wochen unterwegs und besuchte verschiedene Betriebe und Einrichtungen im Landkreis, um sich mit den dort arbeitenden Menschen auszutauschen und selbst mit anzupacken. Den Start machte Burdorf in einer Kita in Worpswede. Weiter ging es mit Kühe melken und Stall ausmisten auf dem Huxfeldhof bei Martina und Stephan Warnken in Grasberg. Sehr bewegend und nahegehend sei der Besuch in den Einrichtungen des SOS-Kinderdorfs für ihn gewesen, so Burdorf. Dort wurde dem Jung-Politiker die Arbeit mit von Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen nähergebracht. Eine neue Erfahrung stellte der Aktionstag bei der
Frederik Burdorf schnupperte in den vergangenen Wochen in verschiedene Betriebe im Landkreis rein. Foto: Burdorf kommunalen Abfall-Service Osterholz dar: Burdorf ging mit auf Sperrmüllsammeltour. Durch die Arbeit habe er viel über die Nachhaltig-
keitsmaßnahmen des Betriebes gelernt, sagt Burdorf. Den bisher letzten Projekttag vebrachte er in einer der wenigen verbliebenen Handwerksbäckereien. Das Fazit
des Politikers: „Die Arbeit in allen Betrieben und Einrichtungen hat Spaß gemacht und ich konnte wichtigen Input für meine politische Arbeit mitnehmen.“
Blumen und Sträuße im Fokus Landkreis Otto Modersohn verstand sich ausschließlich als Landschaftsmaler. Stillleben und Porträts finden sich in seinem Werk nur vereinzelt. Eine Ausnahme bilden die Blumensträuße und Stillleben mit Blumen, die besonders in seinem Spätwerk in größerer Anzahl zu finden sind.
Während seiner sommerlichen Aufenthalte im Allgäu, wo er 1930 ein altes Bauernhaus erworben hatte, gab ihm der Reichtum der Alpenflora weitere Anregungen für die Blumen-Gemälde. 35 dieser Werke sind noch bis zum 24. Juli in der Ausstellung „Otto Modersohn – die Blumenstill-
leben. So ein Strauß ist eine Wunderwelt“ im Otto-Modersohn-Museum in Fischerhude zu sehen. n Das Museum hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos zur Ausstellung gibt es unter otto-modersohnmuseum.de (joh)/Foto: Modersohn
Am 11. und 12. Juni 2022
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Scharmbeckstotel Nach dreijähriger Regentschaft ist es an der Zeit, dass das derzeitige Königshaus des Scharmbeckstoteler Schützenvereins abgelöst wird. Nach jahrelangen pandemiebedingten Aufschüben findet das mittlerweile 33. Schützenfest des Vereins am kommenden Sonnabend, 11. Juni, statt. Anders als bisher wird es ein Schützenfest light geben, zu dem die Schützenbrüder, -schwestern und die -jugend eingeladen sind. Ab 14.30 Uhr treffen sich die Schützen in der Festhalle des Vereins, an der Hauptstraße 57. Eine knappe halbe Stunde später werden Kaffee und Kuchen kredenzt, bevor es ab etwa 16 Uhr mit dem Königsschießen los geht. Im Anschluss daran folgt die Proklamation der neuen Majestäten, abschließend plant der Verein Zeit für ein gemütliches Beisammensein ein. Als kulinarische Gaumenfreude wird es ein reichhaltiges Fischbuffett geben. Der Schützenverein Scharmbeckstotel wurde am 10. Oktober 1986 in der Gaststätte Scheper gegründet. Das erste Schützenfest des Vereins wurde 1988 gefeiert. Die erste Königin der Vereinsgeschichte wurde Rosi Busch, der erste Vizekönig wurde Gerhard Küffner. Traditionell wird bei den Schützen aus Scharmbeckstotel nur eine Majestät und eine Vizeposition ausgeschossen. Die aktuelle Königin ist Gaby Tijani, Vize ist Lutz Fleckenstein.
Vizekönig Lutz Fleckenstein, Königin Gaby Tijani und Hauptmann Gerhard Küffner (von links) freuen sich auf ein neues Schützenfest. Foto: pv
L ANDKREIS
Mittwoch, 8. Juni 2022
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„Faulheit rettet Leben“
Nabu bittet um Rücksicht auf brütende Vögel / Heckenrückschnitt verschieben
Fahrräder für Geflüchtete
Kundgebung gegen Rechts
Hambergen Die Flüchtlingsinitiative Hambergen benötigt Fahrräder für Geflüchtete. Wer spenden möchte, meldet sich bei Björn Beissner unter Bjoern.Beissner@evlka.de oder unter 04793 / 950 08. (joh)
Worpswede Die Worpsweder Initiative „Nie wieder – Erinnern für die Zukunft – Gemeinsam gegen Rechts“ organisiert regelmäßig Treffen gegen das Erstarken einer rechten Bewegung in Worpswede, gegen das Leugnen der Covid19-Pandemie und gegen den russischen Angriffskrieg. Die nächsten Treffen vor der Sommerpause finden jeweils am Montag, 13., 20. und 27. Juni sowie am 4. und 11. Juli um 18 Uhr vor dem Rathaus statt. Es sind unter anderem Beiträge geplant zum Themenkomplex „Ukraine – orthodoxe Kirche – Kyrill“ und antislawischen Rassismus. Weitere Informationen gibt es unter erinnernworpswede.de (joh)
Freie Plätze im Sommeratelier Osterholz-Scharmbeck Der Kunstverein Osterholz bietet vom 24. bis 29. Juli ein Sommeratelier auf Gut Sandbeck an. Anmeldung unter Irmgard. Windhorst@kunstvereinosterholz.de (joh)
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rend aus,“ warnt der Bremer Nabu-Geschäftsführer Sönke Hofmann, „verfrühte Schnittarbeiten an Hecken stören alljährlich die Freibrüter massiv oder zwingen sie gar zur Aufgabe der Brut.“ Gerade das wilde Gewirr aus Ästen, Blättern und Zweigen in dicht gewachsenen Gartenhecken störe allerdings manchen Hobbygärtner. „Solches Dickicht bietet jedoch unseren heimischen Vögeln und ihren Gelegen wichtige Deckung vor natürlichen Feinden wie Sperber, Habicht, Marder, Eichhörnchen oder
Elster,“ betont der Naturschützer. Auch Hauskatzen, die in der Stadt häufiger als die natürlichen Feinde der Singvögel vorkommen, machen ein im Dickicht getarntes Nest weniger leicht aus. Zwar sei ein Formschnitt an Hecken in der Stadt jederzeit erlaubt, doch Störungen von Vogelbrut sind wiederum ein Verstoß gegen den Artenschutz. Deshalb sollten Hecken vor dem Schnitt untersucht werden. „Wer Nester entdeckt, sollte den Schnitt verschieben“, empfiehlt der Nabu. (joh)
Für die Vogelbrut kann es beim Heckenschnitt um Leben und Tod gehen. Foto: Nabu
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bruten bloßlegen könnte. Dazu sei der Schnitt jetzt vollkommen kontraproduktiv, da die Heckensträucher durch ihn sogar angeregt werden, einen besonders üppigen Johannistrieb nachzulegen. Frühestens Ende Juli sollten „strenge Schnitthecken“ in Form gebracht werden, Naturhecken sollten sogar erst Ende August beschnitten werden, empfiehlt der Nabu. „Der Wunsch nach einem ordentlich aufgeräumten Garten samt schnurgerader Grenzlinien wirkt sich für viele Gartenbewohner verhee-
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Landkreis Hecken als Sichtschutz im Garten – da kommt es darauf an, dass sie gerade in kleinen Gärten möglichst wenig Raum einnehmen und regelmäßig geschnitten werden. Doch für Vögel wie Buchfink, Amsel und Rotkehlchen, die gern in Hecken brüten, kann der Schnitt den Tod bedeuten. „Faulheit rettet Leben“, lautet deshalb das Motto des Naturschutzbundes (Nabu), zumindest wenn es um den Heckenschnitt geht. Die Naturschützer warnen vor einem zu frühen Schnitt, der die Zweit-
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Mittwoch, 8. Juni 2022
Wallring wird deutlich teurer Vorhandene Radwege sollen weiterhin genutzt werden
R O B E RT L Ü R S S E N Das Projekt Fahrradroute Wallring wird deutlich teurer. 3,5 Millionen Euro mehr soll die Premium-Strecke durch die Neustadt und rund um die Innenstadt kosten. Als Grund gibt der Bremer Senat gestiegene Baukosten an. Bisher war von Gesamtkosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro ausgegangen worden. 3,8 Millionen davon wollte der Bund übernehmen. Von den zusätzlichen Millionen trägt ebenfalls der Bund 90 Prozent. Der Senat gab am Dienstag 350.000 Euro für den zusätzlichen Eigenanteil frei. Erst in der vergangenen Woche hatte Gunnar Polzin, Leiter der Abteilung Verkehr im Haus von Senatorin Maike Schaefer, in der Deputation für Mobilität einen Sachstandsbericht zum Projekt abgegeben. Von Kostensteigerungen war in der Vorlage noch keine Rede. Das Herzstück des Wallrings, die Verbindung vom Doventor über die Hochstraße und die Straßen Am Wall und Altenwall bis zum Osterdeich soll in mehreren Abschnitten ab August realisiert werden. Polzin erneuerte in der Deputation das Versprechen, dass das Weihnachtsgeschäft nicht durch Baustellen am Wall beeinträchtigt wird. Auch mit der Polizei sei alles abgestimmt. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, zunächst ab Ende August das Teilstück zwischen Ostertorsteinweg und Osterdeich
In einer Richtung auf der Straße, in der anderen Richtung auf dem vorhandenen Radweg, so soll die Premium-Route zwischen Osterdeich und Doventor weitgehend hergestellt werden. Quelle: Deputationsvorlage/SKUMS herzustellen. Dabei wird für Radfahrende Richtung Weser eine Protected Bike Lane (PBL) von der Fahrbahn abgetrennt. Wer in Richtung Innenstadt unterwegs ist soll weiterhin den vorhandenen Radweg nutzen. Der Grünstreifen zwischen dem baulichen Radweg und der PBL bleibt erhalten. Parallel soll bis November auch zwischen Doventor und Bürgermeister-Smidt-Straße eine PBL in Richtung Osterdeich eingerichtet werden. Richtung Doventor soll der vorhandene Radweg genutzt werden. Zudem ist geplant, noch im Juni die Brücke über die Bürgermeister-Smidt-Straße mit einem zusätzlichen Geländer auszurüsten. Das ist die Voraussetzung, um später auch auf der Hochstraße eine 3,05
Meter breite PBL einrichten zu können. Nur auf der Brücke ist die PBL für Radfahrer in beide Richtungen vorgesehen. Das soll nach der Winterpause ab Mitte März 2023 erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt soll auch im Abschnitt zwischen BürgermeisterSmidt-Straße und Herdentor begonnen werden, eine PBL einzurichten. Fertigstellung etwa im Mai. Für das Stück zwischen Ostertorsteinweg und Bischofsnadel ist das Zeitfenster von April bis Juni 2023 vorgesehen. Abschließend folgt zwischen Juni und August 2023 der Abschnitt zwischen Bischofsnadel und Herdentor. Nach Abschluss aller Baumaßnahmen soll die Strecke dann zudem auch als Premium-Route gekennzeichnet werden.
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Kunst auf der Straße
Internationales La Strada-Festival vom 9. bis 12. Juni Es wird wieder gefeiert: Ab kommenden Donnerstag präsentiert La Strada wieder ein Programm mit Künstlern aus der ganzen Welt in der Bremer City. Akrobatik und Theater, Clownerie und Puppenspiel erzählen Geschichten von ungewöhnlichen Begegnungen, alltäglichen Missgeschicken und fremden Welten. Das Festival findet unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt statt. Wie bei Straßenkünstlern üblich, geht
nach der Show der Hut rum. Die französische Gruppe Mécanique Vivante eröffnet den Reigen am Donnerstagabend, 9. Juni, 20.30 Uhr, auf der Promenade am Osterdeich mit einer klanggewaltigen Sinfonie aus Sirenenschall. Die spektakuläre Performance verknüpft zahlreiche robotergesteuerte Sirenen miteinander und transformiert so die ursprünglich als Warnsignale gedachten Klänge zu einem friedvollen
Orchester. Auf eindrucksvollen Fahrzeugen zieht die Klangparade aus meterhohen Sirenen von den Weserterrassen zum Kunsttunnel. In den drei darauffolgenden Tagen füllen 15 Gruppen aus elf Ländern aus aller Welt mit insgesamt mehr als 90 Aufführungen den Marktplatz und die Wallanlagen mit neuem Leben. ■ Das ausführliche Programm ist auf der Seite lastrada-bremen.de einsehbar.
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Kultur trifft Shopping-Spaß
Verkaufsoffener Sonntag und internationale Straßenkunst in der Bremer City Ein besonderes Einkaufserlebnis für die ganze Familie, verspricht die City-Initiative für den kommenden Sonntag. La Strada, das internationale Festival der Straßenkünste bietet den Anlass für
den zweiten verkausfsoffenen Sonntag in der Bremer Innenstadt und im Viertel. Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Türen zum Shoppen, Stöbern und Entdecken. Neben einer bunten Vielfalt
an Geschäften und Restaurants, die es in den klassischen Einkaufsstraßen der Altstadt, dem Schnoor, der Schlachte und dem Viertel zu entdecken gilt, können Familien beim Sonntags-Shopping
Die Geschäfte der Bremer Innenstadt und im Viertel öffnen am kommenden Sonntag zum Familien-Shopping. Foto: Schlie
am 12. Juni noch eine Menge mehr erleben. La Strada setzt in diesem Jahr die Wallanlagen und den Marktplatz in Szene und lädt mit einem ausgewählten und vielfältigen Programm zum Flanieren, Genießen und Staunen ein. Die kleinen Innenstadtbesucher können zudem auch eine Menge Spaß im Pöks, dem Kinder- und Spielparadies der City-Initiative, erleben. Es öffnet seine Pforten für die Lütten in der Kochenhauerstraße 9 am verkaufsoffenen Sonntag außerordentlich von 13 bis 18 Uhr. Kostenfrei gibt es für Vier- bis Zehnjährige hier so einiges zu entdecken: von einer Kletterwand und Hüpfburg über Pedalos, Stelzen und Kickertisch bis hin zu Mal- und Bastelaktionen. Während die Kleinen mit Spiel und Spaß beschäftigt sind, können die Großen ganz entspannt durch die Einkaufsstraßen bummeln. Und auch die Lloyd-Passage bietet wieder ein Angebot für die jungen City-Bummler – auf jeden Fall einen Besuch wert. (WR)
Mit dem Rad in die Stadt Die Parkhäuser in der Innenstadt sind am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet und auch die Linien der BSAG fahren laut Plan. Da das Programm von La Strada in den Wallanlagen und auf dem Marktplatz stattfindet kann es so zu Verkehrsbehinderungen kom-
men. Außerdem ist damit zu rechnen, dass es bei gutem Wetter richtig voll wird in der Bremer Innenstadt. Die CityInitiative empfiehlt deshalb, insbesondere bei kurzen Anreisewegen und wenn möglich auf das Fahrrad umzusteigen. (WR)/Archivfoto: Schlie
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Liebe Besucherinnen und Besucher, die LLOYD PASSAGE lockt auch am zweiten verkaufsoffenen Sonntag am 12.6. in Bremen City mit offenen Geschäften zum Bummeln, Stöbern und Genießen. Das kürzlich eröffnete CityWohnkaufhaus Opti oder die neue Spielwarenabteilung von Saturn ergänzen und bereichern das Shopping-Angebot in der LLOYD PASSAGE genauso wie die zahlreichen Lokale mit einer vielfältigen Auswahl an Speisen und Getränken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ein Wohnkaufhaus mitten in der City Im März hat Opti-Wohnwelt einen neuen Standort in Bremen eröffnet. Das City-Wohnkaufhaus der Möbelkette liegt mitten in der Bremer Fußgängerzone im ehemaligen Ge-
bäude von Galeria Kaufhof. Auf mehreren Etagen verteilt finden Kunden im Herzen der City echte Wohntrends, hochwertige Markenprodukte und die passenden Möbel für das
eigenen Zuhause. Dazu gibt es Dekorationen, Leuchten und Heimtextilen, um das eigene Heim rundum wohnlich zu gestalten. Beim nächsten Bummel durch die Bremer
City sollte das neue CityWohnkaufhaus auf jeden Fall auf Ihrem Programm stehen, um zu stöbern, zu kaufen oder sich einfach nur inspirieren zu lassen.
Erika Becker Geschäftsführerin BREPARK GmbH und Vorstand LLOYD PASSAGE
Saturn ergänzt Sortiment mit großer Spielzeugabteilung Fans von Lego, Playmobil, Gesellschaftsspielen & Co. haben eine neue Anlaufstelle mitten in der Bremer City. Der Elektronikmarkt Saturn hat das Sortiment erweitert und bietet neben Elektronikartikeln jetzt auch eine
große Auswahl an Spielwaren aller Art für Groß und Klein. Das Konzept wurde bereits an anderen Saturn-Standorten gut von den Kunden angenommen und ist jetzt auch am Standort in Bremen City umgesetzt.
Foto Spielwaren Saturn: © Andreas Schack
Foto: © Opti-Wohnwelt
Genussvolle Momente unter Glas In der LLOYD PASSAGE laden zahlreiche Lokale zum Schlemmen und Genießen ein. Das Angebot ist vielfältig und reicht vom schnellen Snack auf die Hand bis zum genüsslichen Menü. So offeriert das Café MuHei einen Mix aus türkischen und deutschen Backwaren und im Sommer Eis, das das Café in der LLOYD PASSAGE verkauft. Beim LloydImbiss gibt es Bratwurst, Pommes & Co. und gegenüber bei Gosch sitzt man gemütlich bei einem Matjesteller und einem kühlen Glas Weißwein zusammen. Das Italia Café & Bar bietet frische Pizza und zum Kaffee Gebäck aus dem Schnoor. Und zum Feierabend ist das
Kaffee-Bierhaus ein beliebter Treffpunkt für ein prickelnd kühles Bier mit Freunden oder Bekannten. Am verkaufsoffenen Sonntag am 12.6. in Bremen
City laden zahlreiche Geschäfte und Lokale in der LLOYD PASSAGE ein zum Bummeln, Kaufen und Genießen. Für die Kleinen haben die Geschäfte der LLOYD PASSAGE ein bun-
tes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: Kinderschminken, LuftballonKünstler und kostenlose Zuckerwatte versüßen den Kids den Sonntag in Bremen City.
Foto Italia Café & Bar: © LLOYD PASSAGE
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Mittwoch, 8. Juni 2022
„Tach der Fans“
Blau-weiße Erleichterung Bremer SV: Aufstieg im sechsten Anlauf
Es war schon irgendwie bezeichnend, dass ausgerechnet Sebastian Kmiec der vorentscheidende Treffer zum 2:1 gelang, der das Tor zur Regionalliga ganz weit aufmachte für den Bremer SV. Die Nummer 66 trägt Kmiec auf dem Trikot und es war der insgesamt sechste Anlauf des BSV seit 2014, bei dem dem Traditionsclub endlich der Aufstieg in die Regionalliga gelang.
Traf zum 2:1: Sebastian Kmiec Foto: Nordphoto Mit 3:1 gewannen die Waller auf dem heimischen Panzenberg vor mehr als 2.000 Zuschauern den Showdown gegen Concordia Hamburg, das bei einem eigenen Sieg dem BSV die Qualifikation vor der Nase hätte wegschnappen können. Nach dem Hamburger Ausgleich in der 64. Minute war die Partie auch wieder völlig offen, bis dann eben Kmiec (83.) und Lamine Diop (87.) in der Schlussphase binnen vier Minuten die Blau-Weißen doch wieder auf Kurs brachten. Seit 1992 spielt der BSV damit erstmals wieder überregional und eines ist jetzt auch
schon klar: Nach dem langen Anlauf auf Liga 4 dürfte es nun eine nicht minder schwere Aufgabe werden, dort überhaupt die Klasse zu halten. Denn in einer Liga, in der von den Clubs teilweise schon unter Profibedingungen gearbeitet wird, gehört der BSV zu den großen Außenseitern. Zumal die Verantwortlichen des BSV auch weiterhin auf einen Großteil des Aufstiegskaders setzen wollen und für größere Anstrengungen auf dem Transfermarkt schlicht kein Geld da ist. Den neuen Coach, mit dem der BSV das Abenteuer Regionalliga angehen will, soll in Kürze vorgestellt werden. Der bisherige Trainer Benjamin Eta wird es jedenfalls nicht erneut sein. Der 41-Jährige, mit dem sich der Bremer SV vor Wochen nicht auf eine Vertragsverlängerung hatte einigen können – weil der Coach diese vom erfolgreichen Ausgang der Relegation und somit dem Aufstieg abhängig gemacht hatte, die BSV-Verantwortlichen aber nicht so lange warten wollten – hat seine Mission beim BSV jedenfalls zu einem umjubelten Ende gebracht. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre gab es unter Etas Regie lediglich zwei Pflichtspielniederlagen. Eine in der Relegation, die andere gegen Bayern München im Pokal. „Er hat den BSV in die Regionalliga gebracht. Er geht als Held!“ sprach Alexander Arnhold wohl im Namen der Mannschaft und ist überzeugt, dass man den auch als Typ beliebten Eta bald schon bei einem anderen Club wiedersehen wird. (len)
Den is N u kic im Clu b 1oo des DFB Der Bremer Fußball-Verband hat die Ehrenamtspreise des DFB verliehen. Landessieger wurde Denis Nukic vom FC Oberneuland. Seit 1997 verleiht der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den „DFB-Ehrenamtspreis“. Jeder Verein hat hierbei die Möglichkeit hochengagierte Mitarbeiter vorzuschlagen. Die Ehrenamtsbeauftragten der Kreise und Bezirke wählen anschließend mit viel Fingerspitzengefühl 264 Preisträger – einen aus jedem Fußballkreis. Die Kreissieger werden, stellvertretend für viele weitere herausragend engagierte Vereinsmitarbeiter – ausgezeichnet. Zusätzlich werden die 100 engagiertesten Ehrenamtlichen für ein Jahr in den „Club 100“ des DFB aufgenommen. (len)
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Nach zweijähriger Pause: Werder Bremen lädt für den 24. Juli seine Anhänger ein Lars Lenssen In den vergangenen beiden Jahren war Werders „Tach der Fans“ ausgefallen. Eigentlich wegen Corona, doch im Nachhinein war es vielleicht gar nicht so schlecht gewesen. Denn so richtig was zu Feiern und Grund für unbeschwerte Stimmung hätte es ja kaum gegeben nach dem gerade noch so erfolgreichen Gewürge in der Abstiegsrelegation (2020) und dem dann ereilten Abstieg im Jahr darauf. Doch das alles gehört nun der Vergangenheit an. Werder ist zurück im Fußball-Oberhaus und das ist vermutlich auch gut so. Und so steigt nach zweijähriger Pause 2022 auch endlich wieder der „Tach der Fans“. Am Sonntag, 24. Juli, werden rund um das Weserstadion alle grün-weißen Fans im Mittelpunkt stehen. Bei dem traditionellen Fest soll es wieder einen Mix an unterschiedlichen Programmpunkten geben – sowohl analog als auch digital. Das eigentlich ebenso traditionelle Testspiel anlässlich dieses Tages muss jedoch ausfallen, da der neu verlegte Rasen im Weserstadion noch so lange wie möglich ge-
Auf ein Selfie mit Niclas Füllkrug: Beim letzten Fanfest 2019 war das möglich. schont werden soll, damit er mehr Zeit zum anwachsen hat und danach robuster ist Wie berichtet wurde, soll Werder deswegen auch einen Antrag gestellt haben, sein erstes Bundesligaspiel der
kommenden Saison auswärts bestreiten zu dürfen, um dem neuen Geläuf noch eine weitere Woche zu gönnen. Das erste Pflichtspiel der Saison 2022/23 findet ohnehin auswärts statt: Das ist
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nämlich das DFB-Pokalspiel bei Energie Cottbus am Wochenende nach dem „Tach der Fans“. n Mehr Infos zum Fan-Fest will der Verein in Kürze veröffentlichen.
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„Wir müssen es abrufen“
Hockey: CzV-Damen gegen Uhlenhorst II Bange machen gilt nicht für die Hockey-Frauen des Club zur Vahr vor den beiden letzten Spielen der aktuellen Regionalligasaison. Die Lage ist einfach: Die Bremerinnen rangieren auf Rang 6, dem drittletzten Platz der Tabelle. 12 Punkte hat der CzV auf dem Konto, die beiden Verfolger DHC Hannover und Marienthal notieren bei jeweils 9 und treffen an diesem Wochenende aufeinander, so dass einer der beiden mit einem Dreier also mit dem CzV gleichziehen könnte. Umso wichtiger wäre es da für die Bremerinnen selbst einen Sieg zu landen, um das Polster nach hinten auf jeden Fall zu verteidigen.
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Am Sonntag um 12 Uhr erwarten die CzV-Damen den Uhlenhorster HC II an der Bürgermeister-Spitta-Allee. Als Tabellenzweiter (21 Punkte) scheint dies nicht gerade der Gegner, den man sich in einer solchen Lage wünschen würde, doch CzV-Spielerin Katharina Bremer lässt sich da kein bisschen entmutigen. „In dieser Liga können wir es mit jedem Gegner aufnehmen. Wir müssen aber auch abrufen, was wir eigentlich können“, erklärt die routinierte Akteurin und verweist auf verpasste Torchancen und entscheidende Fehler in den vergangenen Spielen. „Da waren wir nicht abgezockt. Eigentlich hätten wir den Klassenerhalt schon perfekt machen können“, bedauert sie. An den Uhlenhorster HC II hat die Spielerin sogar Erinnerungen, die ihr richtig Mut machen. „Im Duell bei Uhlenhorst im vergangenen Jahr hatten wir eine Feldspielerin zu wenig, mussten deswegen eine Torhüterin über die komplette Spielzeit im Feld aufbieten und haben trotzdem eine super Partie abgeliefert und nur ganz knapp verloren. (len)
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