Weser Report - Links der Weser vom 29.06.2024

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Sinn und Wichtigkeit

Ethikprofessor Franz Joseph Wetz

über Körperwelten-Ausstellung

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SAMSTAG, 29. JUNI 2024

Drogenelend in Sichtweite

CDU fordert für Kranke weniger Verwaltung und mehr Hilfe

NR. 3710/54. JAHRGANG

Eine Insel für jeden Geschmack Rhodos bietet viel Kultur, gutes Essen und saubere Badestrände

im Wintergarten dank

LINKS DER WESER

Bundesland hat Klimaziel gerissen

„Die mittlere Jahrestemperatur im Land Bremen ist seit 1881 um 1,6 Grad Celsius angestiegen, meldet der „Klimareport – Bremen und Bremerhaven“ vom Deutschen Wetterdienst. Senatorin Kathrin Moosdorf: „Wir reißen schon heute das Ziel der Klimakonvention.“ mas

693.204 Bremer im Mai 2022

Buddelspaß in der City startet wieder

Für eine Sandburg braucht niemand an den Strand zu fahren, auch inmitten der Bremer City ist ein Hauch von Urlaubsgefühl möglich. Auf dem Ansgarikirchhof darf vom 1. Juli bis zum 31. August wieder fleißig gebuddelt, geschippt, gespielt oder gechillt werden. Mit großen Sandkästen, Liegestühlen und XXL-Spielen (Schach, Mensch ärgere Dich nicht) lädt die City-Initiative Bremen Werbung zum Verweilen ein. Der kleine Outdoorspielplatz ist für alle Gäste kostenlos und immer montags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: CI

Entlastung durch Digitalisierung?

Welche modernen Methoden Bremer Arztpraxen schon nutzen / Technische Umsetzung noch holprig

Die Ergebnisse der Volkszählung, dem Zensus 2022 stehen fest: Demnach lebten am 15. Mai 2022 im Land Bremen 693.204 Menschen. Das sind im Vergleich zur bisherigen Zählung 13.111 Einwohnende mehr beziehungsweise ein 1,9 Prozent höherer Bevölkerungsstand. mas

RIKE FÜLLER

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Nur Grenzen illegal überschritten

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96 Prozent aller unbegleiteten minderjährigen

Ausländer, denen zwischen 1. Oktober 2023 und 30. April 2024 in Bremen eine Straftat zur Last gelegt worden ist, müssten sich allein wegen des Vorwurfs des illegalen Grenzübertritts verantworten, so Sozialsenatorin Claudia Schilling. mas

„Wir haben die Videosprechstunde während der Pandemie viel genutzt, jetzt eher weniger“, sagt Kinder- und Jugendarzt Stefan Trapp. Trotzdem sei diese Möglichkeit insbesondere für Haus- und Fachärzte spannend. Trapp und seine Kollegen und Kolleginnen in der Kinder- und Jugendmedizinischen Praxis in Huchting bieten die Sprechstunde weiterhin an, eine Zeitersparnis gibt es allerdings nicht. „Wir müssen dafür genauso einen Termin verabreden. Wichtig ist, dass die Familien sich dann aber auch an den Termin halten“, sagt Trapp.

Eine Entlastung bringen dagegen die Online-Terminbuchungen.

„Wir bieten für planbare Vorsorgeund Impftermine diese Möglichkeit an“, erklärt Trapp. Dafür nutzt die Praxis eine zertifizierte App, die in Deutschland bereits von vielen Kinderärzten genutzt wird. Darüber sind auch die Videotermine möglich. „Eltern werden auch an Termine erinnert. Das ist praktisch für Familien mit mehreren Kindern“, sagt Trapp. Auch die Kommunikation per Mail erleichtere dem Praxispersonal die Arbeit. „Zeit am Telefon einzusparen entlastet uns sehr“, sagt

Trapp. Wenn seine Mitarbeiterinnen ab dem frühen Morgen Anrufe entgegennehmen, bleibt keine Zeit mehr für den Empfang oder die Vorbereitung von Untersuchungen – und das führt zu weiteren Wartezeiten. „Die Mails können wir zwischendurch bearbeiten und uns zurückmelden, wenn die Zeit es zulässt“, sagt Trapp. Auch in der hausärztlichen Praxis von Matthias Juricke in Habenhausen wird vermehrt auf OnlineKommunikation gesetzt. Dort werden sogar die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter transkribiert und per Mail an die Mitarbeitenden versendet. „Unsere medizinischen Fachangestellten können so eine Triage vornehmen und die Anliegen der Patienten besser bearbeiten“, erklärt Matthias Juricke.

Datenschutz steht einfachen Lösungen im Wege

Videosprechstunden gehören in seiner Praxis bereits zum normalen Alltag. Patienten vereinbaren den Termin online, betreten dann kurz vorher ein virtuelles Wartezimmer über PC, Handy oder Tablet und werden aufgerufen und eingelassen, wenn sie an der Reihe sind. Die Praxis in Habenhausen nutzt die Technik aber auch für Hausbesuche. So besuchen die me-

dizinischen Fachangestellten (MFAs) Patienten mit akuten Beschwerden, die nicht selbst zur Praxis kommen können, zu Hause. Sie nehmen alle Werte und übermitteln diese an die Praxis, treten dann per Tablet mit dem Mediziner oder der Medizinerin in Kontakt. Diese können dann wiederum entscheiden, ob etwa eine Einweisung in ein Krankenhaus notwendig ist oder ob beispielsweise bestimmte Medikamente Linderung verschaffen können. Juricke beschäftigt inzwischen einen Mitarbeiter, der sich ausschließlich um die IT in der Praxis kümmert. Dieser hat kürzlich ein auf die Praxis zugeschnittenes Anamnese-Programm entwickelt, welches für weitere zeitliche Entlastungen sorgt. Patientinnen und Patienten können so vor Erstterminen oder Untersuchungen bereits zu Hause oder vor Ort auf dem Handy Fragen zum Gesundheitszustand beantworten. „Der Bogen wird ihnen datenschutzkonform zugeschickt. Wir müssen im Anschluss nichts mehr einscannen und digital ablegen und sparen damit wiederum Zeit, die den Patientinnen und Patienten zugute kommt“, erklärt

Juricke. Der geringere Zeitaufwand sorge dafür, dass sich dieses Modell rechne, so der Mediziner. Auch die verpflichtenden digitalen Leistungen, wie etwa das E-Rezept oder die elektronische Krankschreibung entlasten laut Juricke. „Wenn sie funktionieren“, mahnt Kinder- und Jugendarzt Trapp. Denn oftmals würden die per Gesetz verpflichtend eingeführten Maßnahmen im Gegensatz zu den freiwilligen Angeboten in der Praxis nur holprig laufen. Die E-Rezepte etwa nähmen deutlich mehr Zeit in Anspruch als ausgedruckte, erklärt Trapp. „Eigentlich sind es gute Lösungen, aber die Umsetzung verursacht Kosten und Ärger“, sagt Trapp. Er wünscht sich, dass solche Maßnahmen zunächst ausgiebig getestet würden, bevor sie den Praxen aufgezwungen werden.

Oftmals stünde zudem der deutsche Datenschutz einfachen Lösungen im Wege, sagt Trapp mit Blick auf andere europäische Länder. Ein Beispiel sei die elektronische Patientenakte. In Deutschland dürften Patienten Änderungen daran vornehmen, die für den Arzt nicht sichtbar sind. „Die Akte ist damit völlig sinnlos und so etwas führt dazu, dass sie am Ende nicht genutzt wird“, mahnt Trapp.

entspannt

MARCUS SCHMIDT

Ja, im Volksparkstadion und nicht im WeserStadion laufen die großen Shows der Europameisterschaft. Auch das Fanfest vorm Millerntor-Stadion auf St. Pauli könnte neidisch machen. Aber vermisst irgendwer in Bremen auch nur ein großes Public Viewing? Die Gaststätten an der Schlachte und in der ganzen Stadt sind voll. Manchmal hocken Fans vor einer kleinen Leinwand oder größeren Fernsehern, meistens aber vorm Smartphone mit Livestreaming. Und ganz ehrlich, ist es nicht viel erfrischender, im eigenen Garten oder an der Weser zu sitzen, als sich in überfüllte Bahnen mit rücksichtslosen Fußballfans zu quetschen? So erlebt in Hamburg und nicht zur Nachahmung empfohlen.

Stadtentwicklungsgesellschaft auf den Weg gebracht

Brestadt soll auch Geld verdienen

Seit dieser Woche hat das Kind einen Namen: Unter der Firmierung Brestadt GmbH soll eine privatwirtschaftlich organisierte Gesellschaft künftig die Stadtentwicklung in Bremen vorantreiben. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Spätestens in drei Monaten soll die Gesellschaft die Arbeit aufnehmen. Ziel der Maßnahme: Schnellere Umsetzung von Projekten, die für Bremen wichtig sind, an die sich private Investoren aber nicht trauen, etwa weil die Renditeaussichten zu gering sind.

Geld verdienen soll die Brestadt, die als Tochtergesellschaft einer neuen Bregroup angelegt wird, aber trotzdem.

Zumindest langfristig.

nungsbestand.“

Ein großer Vorteil für die neue Gesellschaft: Sie wird so angelegt, dass sie inhousefähig ist. Soll heißen: Bremen kann mit der Gesellschaft Geschäfte ohne Ausschreibung machen. „Dadurch wird die Gesellschaft schnell und effizient“, meint Bausenatorin Özlem Ünsal.

Tätigkeit beschränkt sich nicht auf die Innenstadt

„Wie ein privater Investor, nur mit geringeren Renditeerwartungen“, formuliert es Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Dafür wird die Brestadt mit einem Eigenkapital von 300 Millionen Euro ausgestattet, das Bremen über Kredite finanziert.

Die Geschäftsführung soll zunächst einer der BrebauGeschäftsführer übernehmen.

Warum Bremen zusätzlich zu den beiden Wohnungsbaugesellschaften Brebau und Gewoba noch eine Stadtentwicklungsgesellschaft benötigt, begründet Bovenschulte so: „Brebau und Gewoba sind am Wohnungsmarkt tätig. Sie verwalten einen großen Woh-

Eine erste Herkules-Aufgabe bekommt die Brestadt direkt in die Wiege gelegt: Sie soll den Bereich rund um das heutige Parkhaus Mitte entwickeln. „Das ist ein wesentliches Projekt, aber darauf beschränkt sie sich nicht“, sagt Bovenschulte. Auch sei die Brestadt keine Innenstadtgesellschaft, sondern für Projekte in der ganzen Stadt gedacht. Von der Opposition gab es keinen Applaus: „Den Preis für die Gesellschaft werden die zukünftigen Generationen tragen. Der Senat schafft für mindestens 300 Millionen Euro Schulden einen zusätzlichen Bürokratie-Apparat, der am Ende nur den Bürgerinnen und Bürgern auf der Tasche liegt“, unkt Fynn Voigt, Sprecher für Bau und Verkehr der FDP-Fraktion. „Stattdessen sollte Rot-Grün-Rot die Rahmenbedingungen für private Investoren verbessern, die gerne mit ihren Mitteln unsere Stadt weiterentwickeln wollen, aber von den Behörden immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommen.“ rl

Das Dunkel des Lebens erhellen

Ethikprofessor Franz Josef Wetz über Sinn und Wichtigkeit der Körperwelten-Ausstellung

BETTINA MEISTER

WESER REPORT: Einen Ethikprofessor wie Sie mit ins Boot zu holen, war ja sehr geschickt von Gunther von Hagens...

FRANZ JOSEF WETZ: Ja, so um 2000 herum war die Debatte um die Körperwelten und der oft damit in Zusammenhang gebrachte Begriff der Menschenwürde intensiv und hart. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Die Säle waren voll, wir hatten Debatten mit Theologen und allen möglichen Menschen: Darf man das, darf man das nicht? Ich fand das ganz spannend, denn sowas gab es ja vorher nicht. In den ersten Jahren musste man die Körperwelten immer verteidigen. Verletzte Menschenwürde, gestörte Totenruhe, Leichenfledderei – diese Anschuldigungen mussten wir immer abwehren. Wir kamen gar nicht dazu, zu sagen, was es eigentlich ist. Das ging erst so nach zehn Jahren, als der Frontenkrieg abgeklungen war.

Was sind denn nun die Körperwelten genau?

Einerseits sind es anatomische Informationen, die Laien über die Körperinnenseite ästhetisch-instruktiv aufklären: Wir sehen die einzelnen Organe und so weiter. Darüber hinaus möchte die Ausstellung auch praktisch inspirieren, einen wesentlichen Beitrag zur Intensivierung des bewussten Lebens leisten – indem wir den Sinn für die Gesundheit stärken. Man soll sich überlegen, wie man lebt und ob man nicht besser etwas ändern möchte. Der Körper ist etwas sehr Komplexes, Bewundernswürdiges, zugleich aber auch etwas sehr Verletzliches, Fragiles. Dafür muss man eine gewisse Fürsorge entwickeln. Zudem werden die Möglichkeiten und Grenzen unseres Körpers aufgezeigt. Lebe ich zu schnell, zu langsam? Das kann sich etwa in einem zu hohen Blutdruck niederschlagen. Er ist nicht nur die Quelle sinnlicher Freuden, Wahrnehmungen. Er ist auch der Ursprungsort des Leids, das Schaltzentrum der Gedanken und Begegnungsort von Kontakten. Unser Leben ist in jeder Beziehung körperlich. Selbst Gedanken sind es, weil sie im Körper generiert werden.

Und jenseits des Körperlichen?

Er begleitet Gunther von Hagens‘ Ausstellungen seit den Anfängen und weiß, dass man das Leben am besten feiern kann, wenn man sich mit dem Tod auseinandersetzt: Philosophie- und Ethikprofessor Franz Josef Wetz. Die Ausstellung ist bis zum 25. August im BLG-Forum zu erleben. Fotos: M. Meister

wie streng gläubige Menschen. Anatomie bewegt sich im Grenzbereich von Leben und Tod. Man kann sie definieren als die Kunst, mit dem Licht des Todes das Dunkel des Lebens zu erhellen. Diese Begegnung von Leben und Tod rüttelt immer auf.

Was macht die Ausstellung aus?

Genau genommen kann man drei Dimensionen auseinanderhalten, in denen sich in der Ausstellung Leben und Tod begegnen: Einmal ganz elementar, dass an toten Körpern das Leben demonstriert wird. Das ist schon mal ein Paradox, denn es geht ja gar nicht um den Tod. Die Ausstellung ist kein Friedhof, in dem Trauersouveniere präsentiert werden. Sie ist eine Lebensausstellung, ein Fest des Lebens. Zweitens tritt dieses als etwas sehr Komplexes hervor. Man kann ja den feingliedrigen Bau in allen Einzelheiten, wie der Körper aufgebaut ist, das ganze Gefäß- und Nervensystem beispielsweise, bewundern. Da wird einem klar, wie schnell das aus der Balance geraten kann. Also: Man erkennt, dass der Preis für diese bewundernswerte Komplexität dann

doch eine sehr verwundbare Zerbrechlichkeit ist. Drittens: Wenn man das alles bewusst erlebt, kann das den Rückschluss haben, dass man vielleicht künftig mehr auf den Körper mehr achtet. Stopfe beispielsweise nicht dauernd nur Chips und Gummibärchen in dich rein und rauche nicht so viel. Denn der Körper ist die Grundlage deines Lebens. Du pflegst deinen Neuwagen, aber mit deinem Körper gehst du nachlässig um. Also: Kurskorrekturen vornehmen, sich in seiner Lebensweise hinterfragen, darauf kommt es an. Man hat doch nur dieses eine Leben.

Warum hat sich das Interesse der Menschen innerhalb von 20 Jahren von fanatischer Empörung zu inzwischen positivem Interesse verändert?

Wir bilden ja Sehgewohnheiten. Und erst waren das ungewohnte Sinnesreize. Nun kann man sagen, die Ausstellung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Debatten wurden versachlicht, es wurde festgestellt, dass das alles doch kein Skandal ist, dass es schlimmere Dinge gibt. Dazu hat natürlich auch die Aufma-

chung der Ausstellung beigetragen: Sie ist sehr ästhetisch mit den schwarzen Wänden und der Ausleuchtung. Das gibt ihr eine Seriosität, einen gewissen Ernst und den Plastinaten eine würdige Bühne. Das ist der Effekt der Ausstellung: Dass sie uns nicht Gruseln lehrt, sondern dass die Menschen über die Plastinate sich selbst anschauen. Es findet quasi eine Selbstbetrachtung ohne Spiegel statt. Darin liegen auch Ehrfurcht und Ergriffenheit: Man schaut in einen fremden Körper und entdeckt den eigenen neu.

Eine andere Dimension ist die Frage nach der Bedeutung des Menschen. Ist er doch nur ein reines Naturwesen, das aus der Evolution irgendwann mal hervorgegangen ist, das für etwa 80 Jahre bleibt und dann verschwindet für alle Zeit oder hat er vielleicht doch eine höhere Bedeutung? Diese Frage kann die Ausstellung nur aufwerfen, nicht beantworten. So ist sie deutungsoffen für unterschiedlichste Menschenbilder: Naturalisten können sich hier genau so wiederfinden

BREMEN KOMPAKT

 Die ehemalige Bremer Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) hat einen neuen Job. Einen Tag nach ihrem 57. Geburtstag wird sie am Montag in Berlin die Stelle als Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium antreten. rl

 Die Durchschnittliche Nettokaltmiete im Bundesland Bremen betrug 2022 7,34 Euro (Stadt Bremen 7,75 Euro, Bremerhaven 5,58 Euro) Sie lag damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro. Das Ergab die Auswertung des Zensus 2022. rl

 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen wird nach eigenen Angaben mit dem Opus Klassik 2024 in der Kategorie „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet. Mit dem Preis ehrt die Jury explizit die Einspielungen der „Londoner Sinfonien“ Nr. 101 und 103. rl

Welchen ethischen Kritikpunkten sehen Sie sich konfrontiert? Es stand und steht oft im Raum, ob die Totenwürde verletzt wird. Nein! Es gilt ja auch nicht als Würdeverstoß, einen Körper im Grab verfaulen oder verbrennen zu lassen. Sie zu wahren geht nur dadurch, dass etwa ein Rückgrat als Rückgrat und nicht als Kleiderständer dargestellt wird – also warum soll die Laienanatomie ein Würdeverstoß sein? Aber worin liegt jetzt die Achtung vor dem toten Körper liegt? Da nenne ich vier Parameter: 1. Die Freiwilligkeit der Körperspende, die definitiv gewährleistet ist. 2. Die Achtung, die vor dem typisch Menschlichen in der Ausstellung gewahrt wird – das geht nur dadurch, dass, wie hier, keine Entmenschlichung stattfindet. 3. Die Privatsphäre des Spenders gewahrt wird, indem die Präparate anonymisiert werden. Man kann nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt, selbst Angehörige vermögen das nicht. 4. Und das stärkste Argument, das für die Würde in der Ausstellung spricht: Das Besucherverhalten – das tatsächlich achtungsvoll und ruhig ist.

Ebenso schön wie zerbrechlich: Der menschliche Körper.

Wiederholt sich heute die Party?

Pro SONJA PANNENBECKER

Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen

Nach dem 2:1 zwischen der Türkei und Tschechien verschwand der Breitenweg vor dem Hauptbahnhof in einem Fahnenmeer.

Foto: Altug

Hupende Autos, fröhliche Menschen mit wehenden Fahnen und Partystimmung pur. Vielleicht wiederholen sich diese Szenen heute Nacht nach einem Sieg Deutschlands über Dänemark in Schwarz-RotGold. Dass in Bremen auch EMStimmung herrschen kann, wurde direkt nach Abpfiff der Partie Türkei – Tschechien deutlich. Etliche Fans der Siegermannschaft machten sich in Autokorsos hupend auf den Weg zum Hauptbahnhof. Neben Türkei-Flaggen ließen sich auch vereinzelt Fans des georgischen Teams sehen, dessen Spieler gegen Portugal ein 2:0 erzielten und so ebenfalls in das Achtelfinale einzogen. eal

Drogenelend in Sichtweite

CDU fordert mehr Hilfe für Suchtkranke / Senatorin gehen Forderungen an Realität vorbei

MARCUS SCHMIDT

Eine Fahrt mit der Bahn vom Hauptbahnhof in die Innenstadt: Auf dem Bahnhofsplatz sammeln gebeugte Menschen Drogenreste Anderer vom Boden auf. In den Wallanlagen nehmen Frauen und Männer mit zerfurchten Gesichtern etwas zu sich. Kurz vorm Herdentor reichen sich Personen Päckchen zu.

„Jeden Tag sehe ich das Elend der Drogenkranken in den Wallanlagen gegenüber“, lässt der CDU-Fraktionsvorsitzende

Frank Imhoff seinen Frust in einem Satz raus. Als Grund dafür nennt er „die Drogenpolitik des Senats Bovenschulte.“ Die stelle für die Betroffenen keine echte Hilfe zum Ausstieg dar,

sondern lediglich eine Verwaltung der rund 5.000 drogenabhängigen Menschen in Bremen. Das sei nicht menschenwürdig. Deshalb stelle die CDU ihre Haltung im 22-seitigen Positionspapier „Ausstiegsräume statt Konsumräume“ mit Vorschlägen bereit. Sina Dertwinkel, drogenpolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion, erklärt wesentliche Punkte: „Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seiner Suchterkrankung und Drogenabhängigkeit.“ Dazu gehöre auch eine Umkehr in der gesundheitspolitischen Drogenhilfe: „Weg von niedrigschwelligen Angeboten ohne nachweisbare Wirkung, hin zu ausstiegsorientierten Angeboten mit Zielvorgaben.“

Jetzt müsse zum Beispiel der 2019 angekündigte Integrierte Drogen-Konsumraum kommen. Therapien und Integration sollten vorn stehen: „Den Kranken begleitend, auch über den Entzug hinaus.“Beim Blick auf die ehemaligen Würstchenbuden nah des Hauptbahnhofs, plädiert Imhoff noch einmal für ein intensives Vorgehen gegen Dealer. Die Gesundheitssenatorin kontert: „Die Forderungen der CDU gehen an der Realität vorbei. Eine Suchterkrankung ist eine mit einem hohen Rückfallrisiko verbundene chronische, psychische Erkrankung – das ist unter nationalen und internationalen Expertinnen und Experten unbestritten.“ Unbestritten sei auch die Not-

wendigkeit, „dass sich die Hilfen an den Bedürfnissen der Betroffenen orientieren und eben nicht alle suchtkranken Menschen in der Lage sind, den beschwerlichen Weg in die Abstinenz zu gehen.“

Das Gesundheitsamt ist für die Drogenhilfestrategie zuständig und kontrolliere alle Träger in diesem Bereich. Aktuell gibt es neben dem Drogenkonsumraum, zum Beispiel das Kontakt- und Beratungszentrum sowie die Drogenhilfezentren in Mitte und Nord mit Ruhe- und Regenerationsorten. „Bernhard betont auch, „dass alle Drogenhilfeangebote weiter in ausstiegsorientierte Hilfen vermitteln, wenn Betroffene das möchten und dazu in der Lage sind.“

Deutschland braucht eine Limo-Steuer. Zum Hintergrund: Es gibt eine freiwillige Selbstverpflichtung der Herstellerfirmen, den Zuckergehalt bei Erfrischungsgetränken zu reduzieren. 2018 wurde beschlossen, den durchschnittlichen Zuckergehalt in Getränken um 15 Prozent bis 2025 zu senken. Das wären bei einem Erfrischungsgetränk mit 9 Gramm Zucker je

Braucht Bremen eine

100 Milliliter, lediglich 1,35 Gramm weniger. Erreicht wurde bisher eine durchschnittliche Reduktion von gerade mal 0,3 Gramm pro 100 Milliliter – von 2018 bis 2022. Die Herstellerabgabe für Süßgetränke sollte proportional zum Zuckergehalt der Getränke ansteigen und Süßstoffe einschließen. Mit einer Limo-Steuer allein ist es aber nicht getan. Zusätzlich müssen weitere Maßnahmen greifen, wie beispielsweise Werbebeschränkungen für Lebensmittel, die sich an Kinder richten und viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Oder aber, dass in der Gemeinschaftsverpflegung und zu Hause Wasser das Getränk der Wahl ist.

Es ist absurd zu glauben, dass eine Steuer auf zuckerhaltige Limonaden irgendeinen positiven Effekt hätte. Aber ich glaube auch nicht, dass es den Initiatoren dieses Entwurfs darum geht. Nein, hier geht es einzig darum, neue Steuermittel zu generieren. Im Ernst: Wann hatte eine solche Maßnahme mal spürbaren Einfluss auf das Kon-

Limo-Steuer?

sumverhalten? Bei Alkohol, Zigaretten oder beim Benzin? Richtig, bei keinem der Beispiele. Und die Frage ist ja auch: Wo würde die LimoSteuer anfangen und aufhören? Sollten Zucker-Getränke besteuert werden, aber deren Light-Varianten nicht? Klar ist nur: die sogenannte Limo-Steuer würde nicht zu gesünderer Ernährung führen. Politik sollte es sich nicht zur Aufgabe machen, Bürgern vorschreiben zu wollen, wie sie leben beziehungsweise was sie trinken. Schon gar nicht über steuerliche Zwänge. Deshalb sollten die Pläne schnell wieder in der Schublade verschwinden. Die Menschen in Bremen brauchen vieles, aber das sicher nicht.

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Es darf ein bisschen mehr sein

Der Bahce Grill in Gröpelingen bietet seinen Gästen viel Platz und überschaubare Portionen

SCHMECKT’S?

Der Restaurant-Test im Weser Report

Bahce Grill

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AMBIENTE

Sehr aufgeräumt und klar strukturiert zeigt sich das Grillrestaurant. Draußen können Gäste auf einer großzügigen Terrasse sitzen, vom Innenraum gehen der Wintergarten (der ein Raucherbereich ist) und die Küche mit dem Bestelltresen ab. In diesem kleinen Bereich sieht es aus, wie in vielen anderen Dönerläden auch. Ansonsten dominieren weiße Wände, dunkle Möbel und ein Leucht-Logo. Schnickschnack und Deko ist in der angenehm sauberen und fast schon nüchternen Umgebung nicht zu finden. Das Höchste der Gefühle sind ein paar (unecht aussehende) Schilfpflanzen und Gräser im Raucherbereich.

ESSEN

Der Adana Dürüm kostet 10 Euro und entpuppt sich als etwa 30 Zentimeter lang, aber sehr schmal (ja, wir haben ein

Maßband dabei). Die weiche, dünne Teigrolle ist gefüllt mit Zwiebelringen, etwas Petersilie, leider nur wenigen fruchtigen Tomatenstückchen sowie angebratenem und intensiv aromatischem Lammfleisch vom Spieß. Das erhalten wir auf Wunsch schön geschärft. Geschmacklich ist das zwar gut, uns stören aber die unangenehm vielen Knorpel im Fleisch. Zudem ist die Portion zwar lang, aber leider nicht gerade groß. So richtig satt werden wir nicht. Für 16 Euro bekommen wir den Falafel Teller. Auch hier ist die Ration überschaubar, aber lecker. Die sechs Kichererbsenbratlinge sind perfekt: Unter der krossen

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SERVICE

Das Personal bleibt außerhalb der üblichen Interaktionen wie bestellen, servieren und bezahlen – die freundlich vonstattengehen – unsichtbar. Grundsätzlich herrscht hier Selbstbedienung.

PREISE

16 Euro für den Falafelteller sind uns zu teuer. Zumal die Portion nicht gerade üppig ist. Auch die 10 Euro für den Adana Dürüm hätten wir mit etwas mehr Füllung passender gefunden. Dafür sind die Getränke recht günstig: Alle Softdrinks (0,33l) kosten 2,50 Euro, der halbe Liter Wasser ebenfalls. Alkoholische Getränke werden hier nicht angeboten.

FAZIT

Die Portionen im Bahce Grill dürften gern etwas größer sein. Bettina Meister

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So wird der Sommer für die Aktienmärkte

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Seit Anfang Januar hat der deutsche Aktienmarkt um mehr als 9 Prozent zugelegt. Selbst im traditionell schwachen Börsenmonat Mai gab es positive Entwicklungen. Doch diese erste Jahreshälfte garantiert nicht unbedingt eine weiterhin positive Entwicklung und somit einen sonnigen Börsensommer. Historische Erfahrungen mahnen zur Vorsicht. Mehrere Faktoren könnten das weitere Börsengeschehen beeinflussen: Verschärfte geopolitische Spannungen könnten Anlegerinnen und Anleger verunsichern. Auch die bevorstehenden Unternehmenszahlen und politische Ereignisse wie die Wahlen in Frankreich und den USA könnten die Märkte beeinflussen. Während die französischen Wahlen unmittelbar bevorstehen, werden die US-Wahlen im November erst später ein Thema an den Märkten sein, könnten dann aber für Volatilität sorgen. Insgesamt sollten Anlegerinnen und Anleger wachsam bleiben und ihr Portfolio diversifizieren, um auf mögliche Marktbewegungen flexibel reagieren zu können.

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Sommer, Sonne, Ferienzeit! Wer Tage am Strand plant, sollte die Tasche mit Bedacht packen. Hinein gehört zum Beispiel Sonnencreme ohne chemische Inhaltsstoffe, da diese verträglicher für Haut und Meer sind. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Leckereien für ein Picknick im Sand. Statt in Plastik kann man diese in wiederverwendbaren Essensboxen verpacken und Getränke in Thermo- oder Glasflaschen mitnehmen. Wenn doch Abfall anfällt, sollte dieser und der anderer Strandbesucher gleich mit eingesammelt und richtig entsorgt werden. Angeschwemmter Müll wird übrigens vielerorts von „Beach Clean up“-Gruppen entfernt, denen man sich anschließen kann. Informationen zu ihren Aktionen an Nord- und Ostsee sind auf der Internetseite des Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zu finden. Auch bei Aktivitäten auf oder im Wasser gilt es, Rücksicht auf das sensible maritime Ökosystem zu nehmen. Bootsfahrten oder Tauchgänge also besser bei Veranstaltern buchen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.

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Falafel Teller und Adana Dürüm (passt leider nicht ganz aufs Bild) im Bahce Grill. Foto: Schlie

Gaudi auf dem Padel-Court

Ein Spiel für die ganze Familie: Wir testen die neue Sportart Padel Tennis

BETTINA MEISTER

„Achtung, Störball!“ – dass es ein von mir geschlagener Ball auf die andere Seite des dreieinhalb Meter hohen Zaunes auf das andere Spielfeld schafft, bleibt während unserer Padel Tennis-Stunde leider kein Einzelfall. Padel Tennis, das ist der neue Hype im Sport. Und soviel sei schon verraten: Das macht richtig Spaß!

Vereinfacht gesagt, ist dieses Spiel, das vor etwa drei Jahren aus Südamerika nach Europa kam, eine Kreuzung aus Tennis und Squash. Gespielt wird immer zu viert, auf einem Court, der halb so groß ist wie ein Tennisplatz. An den Enden hat er 5 Meter hohe Glaswände, die eine wichtige Funktion haben: „Man kann mit ihnen quasi über Bande spielen“, erklärt Trainer Jan Napieray und schlägt uns erstmal ein paar der üblicherweise nicht so hart aufgepumpten Tennisbälle zu.

Weil die rückwärtige Wand und somit das komplette Feld

Aktiv im Sommer

bespielt werden, ist es auch wichtig, dass hinten nicht noch Bälle herumliegen und zu Stolperfallen werden. „Alle ins Netz rollen“, hören wir also im Fünfminutentakt. Wir, das sind zwei Erwachsene mit nicht so ganz trainierten Körpern, eine 15- sowie eine Elfjährige, die bei der Padelbude (auf dem Gelände des Bremer Sport Club, BSC) als gemischtes Doppel antreten. Kinder können problemlos mit Erwachsenen zusammenspielen – eine Gaudi also für die ganze Familie.

Die leichten Schläger sehen tatsächlich wie kleine Paddel aus, sind recht kurz und haben statt einer Netzbespannung eine Plastikoberfläche mit Löchern – und das Schöne daran: man kann einfach loslegen. Schrittfolgen, Beinstellungen, Arm- oder Handhaltungen sowie Schwünge, wie sie für ein korrektes Tennisspiel nötig sind, fallen weg. Wichtig ist

Trainer Jan Napieray (Mitte) zeigt uns kurz, wie man das Padel richtig hält, dann geht es auch schon los. Fotos (2): Schlie

nur, das Bändchen ums Handgelenk zu schlingen, damit der Schläger nicht wegfliegt. Denn man spielt recht eng zusammen.

„Das macht diesen Sport ja so toll: Er ist weniger kompliziert und sehr kommunikativ“, schwärmt Jan, der seit 30 Jahren Tennislehrer ist und das wissen muss. Tatsächlich schlagen wir uns ganz gut, sogar über unser Schnaufen hinweg hören wir seine Lobesworte glasklar. Wir gewinnen sogar ein paar Ballwechsel gegen ihn, gezählt wird wie beim Tennis. Dass man so einfach losspielen kann, macht das Ganze schnell zu einem Erfolgserlebnis.

Kommunikation ist dabei

tatsächlich wichtig: Neben dem „Störball“-Rufen – die allerdings für das andere Feld bestimmt sind – schreien wir uns nun ständig zu „Ich“, „Das ist meiner“, „Mach du“, „Den kriegst du noch“, „Schnell“ oder „Mist“.

Die zwei Plätze auf dem Sportgelände an der Werderstraße 66 (Kostenpunkt: eine Viertelmillion Euro) wurden erst im August 2023 eröffnet –und sind oft ausgebucht. Klar, in ganz Bremen gibt es weniger als insgesamt zehn. Gespielt wird übrigens das ganze Jahr durch, täglich zwischen 7 und 22 Uhr, abends mit Flutlicht –der Drainageboden mit dem speziellen Belag macht es möglich. „Im Winter haben hier so-

Die fünf Meter hohen Glaswände am Ende des Courts können ins Spiel mit einbezogen werden.

Engagement hat überzeugt

Marktkauf-Marktleiterin wurde ausgezeichnet

ARBEITSMARKT

Zuschüsse für Heimfahrten möglich

JOACHIM OSSMANN

Vorsitzender der Geschäftsführung

Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

In den nächsten Monaten starten die diesjährigen Berufsausbildungen. Obwohl die aktuelle Auswahl an freien Ausbildungsplätzen noch groß ist, kann es doch sein, dass man für den gefundenen „Traumausbildungsplatz“ weitere Wege in Kauf nehmen, oder auch zumindest während der Ausbildung umziehen muss. Was tun, wenn man eigentlich zur „Heimwehfraktion“ gehört und Sorge hat, ob man die dagegen wirksamen Familienheimfahrten finanzieren kann? Auf den Ausbildungsplatz aus diesem Grund zu verzichten, ist keine gute Idee. Denn mit dem neuen Mobilitätszuschuss hat die Agentur für Arbeit das nötige Heilmittel dagegen. Wer eine betriebliche Ausbildung beginnt, für den Weg zur Ausbildungsstelle mehr als zwei Stunden unterwegs ist und umziehen muss, bekommt auf Antrag und nach einer Berufsberatung während des ersten Ausbildungsjahres zwei Familienheimfahrten in Form eines monatlichen Zuschusses. Wer also Zweifel hat, ob ein Umzug für einen Ausbildungsplatz das Richtige ist, sollte vor der Entscheidung unbedingt mit der oder dem zuständigen Berufsberaterin oder -berater sprechen. Mehr Informationen unter: arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ mobilitaetszuschuss

gar einige den Schnee zur Seite geschippt und dann losgelegt“, sagt Stephan Oldag, Gesellschafter der Padelbude und Vorsitzender des BSC. „Aber schön ist das nicht.“ Deshalb planen er und sein Mitstreiter Kolja Bremer nun den ganz großen Wurf: Eine eigene Halle mit insgesamt vier Plätzen –das wäre dann die erste IndoorPadel-Gelegenheit in Bremen. „Hoffentlich können wir noch dieses Jahr mit dem Bau beginnen“, sagt Oldag. Fazit: Nach einer Stunde sind wir ebenso erledigt wie zufrieden. Nur logisch, dass die Kinder auf dem Heimweg gleich nach dem nächsten MatchDate fragen „um Mama und Papa dann so richtig fertigzumachen“.

FAKTEN

Mehr Infos über die Padelbude im BSC gibt es unter padelbude.de . Dort kann man auch Stunden bei einem der drei festen Trainer nehmen. Die Plätze selber (je Stunde 28 Euro) können reserviert werden über die App Playtomic, mit der man übrigens auch weltweit Tennis- oder Padel-Courts buchen kann.

Rehasport für Rollifahrende

Der Verein Reha- und Gesundheitssport Bremen bietet ab sofort auch in der Bremer Neustadt einen Rehasportkurs für Rollstuhlfahrende an. Dieser findet immer mittwochs von 12.30 Uhr bis 13.15

Uhr im Gemeindehaus der St.Jakobi-Kirche (Kirchweg 55) statt. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Infos gibt es unter der Nummer 69 54 60 72. rf

Nina Isikli, Leiterin des Marktkauf-Einkaufsmarktes im Einkaufspark Duckwitzstraße (EDU) wurde kürzlich mit der Silber-Auszeichnung in der Kategorie „Hausleiter des Jahres 2024“ des Branchenwettbewerbs „Supermarkt Stars“ der Fachzeitung „Lebensmittel Zeitung direkt“ ausgezeichnet. „Alles und noch viel mehr“, ist das Motto der Marktleiterin. Ein Engagement, das die Jury überzeugte: Nina Isikli hat dazu beigetragen, den Marktkauf Bremen-Duckwitzstraße nach dem Unternehmerwechsel und Umbau 2021 bei den Kunden zu etablieren –als attraktive, modernisierte und kundenfreundliche Einkaufsstätte. Damals ist sie intensiv in den Dialog mit Stamm- und Neukunden getreten: persönliche Marktführungen, die Aufnahme von Artikelwünschen ins Sortiment, kreative Kundenevents zeigten ihre Wirkung, was sich auch in kontinuierlich steigenden Umsätzen niederschlägt. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie ist für mich eine echte Motivation und zeigt, dass sich mein Einsatz lohnt. Gleichzeitig spornt sie mich an, weiterzumachen und noch besser zu werden“, sagt die 40-Jährige. Mit ihr freut sich auch das 126-köpfige Markt-Team im EDU. WR

Isikli wurde kürzlich mit Silber im Branchenwettbewerb „Supermarkt Stars“ ausgezeichnet. Foto: LZ direkt/ Reinhard Rosendahl

Seit einem Jahr an neuer Adresse! Zur Brinksitzerei 10 • Delmenhorst Und so erreichen sie uns: Über die Bremer oder Syker Straße (stadteinwärts!) in die Langenwischstraße dann abbiegen in die Straße Zur Brinksitzerei

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BREMEN

KI – Fluch oder Segen?

Neue Sonderausstellung „KI, was geht?“ im Universum Bremen zum Thema Künstliche Intelligenz

RIKE FÜLLER

Längst begleitet uns Künstliche Intelligenz (KI) in unserem Alltag – ob als Handyfilter, Sprachassistent, Navigation oder in der Medizin. Welche Potenziale und Chancen sich noch bieten, aber auch welche Gefahren von KI ausgehen können, das zeigt die neue Sonderausstellung „KI, was geht?“ im Universum Bremen.

Auf 550 Quadratmetern Fläche haben Besucher und Besucherinnen ab sofort und bis zum 22. April 2025 die Möglichkeit, sich selbst und auch die KI zu testen und interaktiv in den Austausch zu treten. Zu

Beginn erhält jeder Gast eine Lochkarte in Anlehnung an Datenträger aus den ersten Tagen des Computerzeitalters. Mit dieser Karte kann man während des Rundgangs seine persönliche Meinung zu Künstlicher Intelligenz speichern. Die Aussagen lauten etwa: „Ich denke, die Politik sollte den Einsatz von KI regeln“ oder „Ich würde in ein selbstfliegendes Flugzeug steigen“. Um sich eine Meinung bilden zu können, werden in drei Bereichen und anhand von 50 interaktiven Stationen und Objekten Ein- und Ausblicke gegeben. So können auf dem

gelocht werden. Am Ende des Rundgangs steht die Auswertung. Zusätzlich erfahren die Besuchenden, wie andere Gäste zu den einzelnen Fragen und Thesen stehen, wie also eine gesellschaftliche Bewertung – im Kleinen – aussieht und sich eventuell verändert. Zu den Exponaten gehört unter anderem der Roboter Pepper, welcher auch in Bremen im Einsatz ist, außerdem der sprachgesteuerte Assistenzroboter Cimon, welcher den Astronauten Alexander Gerst auf die ISS begleitete und dort auch für gute Laune sorgte.

Fitness rund um die Uhr

Der Roboter Pepper ahmt Bewegungen nach und reagiert auf Mimik und Gestik. Konzipiert wurde Pepper als persönlicher Assistent, in Bremen ist er in Verkaufsräumen im Einsatz.

„Testfeld“ unterschiedliche KI-Systeme wie Gesichtserkennung, Bewegungserkennung, autonomes Fahren oder auch Spiele und KI-generierte Kunst und Musik ausprobiert werden. Im „Thinktank“ geht es um kontroverse Einsatzbeispiele von KI, etwa um die interaktive Puppe Cayla, die als Spionage-Gerät eingestuft und verboten wurde. Daneben hat KI aber auch nützliche

Einsatzgebiete, wenn sie etwa mittels intelligenter Bewegungsanalyse Schwimmbewegungen erkennt und Badeunfälle so vermieden werden können. „Die Technik ist nicht gut oder schlecht, es stellt sich hier die Frage, wie wir mit ihr umgehen“, sagt Kerstin Haller, am Universum verantwortlich für die Dauerund Sonderausstellungen. In der „Blackbox“ schauen

Foto: Schlie

die Gäste einmal hinter die Kulissen der KI: Wie lernt sie? Welche Daten braucht sie und wo liegen (noch) ihre Grenzen? „Während des Rundgangs entwickelt man eine Haltung zu den unterschiedlichen Fragen. Würde ich zum Beispiel eine Freundschaft mit einer KI eingehen können?“, fragt Haller. An neun Stationen können die Lochkarten dann mit der eigenen Meinung

Gut zwei Jahre hat die Konzeption der Sonderausstellung gedauert. „Die letzten 18 Monate unter Volldampf“, sagt Physikerin Haller. Das Besondere: Von Bremen aus wandert „KI, was geht?“ weiter nach Estland, Heilbronn und Paris.

„Die Ausstellung entstand in einer internationalen Kooperation. Die Feinkonstruktion haben wir hier in Bremen als Projektleitung übernommen“, erklärt Haller. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten und ist vor allem für Kinder ab zehn Jahren geeignet. Aber auch jüngere Kinder in Begleitung von Erwachsenen können laut Haller viel lernen und erleben.

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Zahlreiche Gäste nutzten das Gute Wetter, um am vergangenen Wochenende den Tag der offenen Tür des Sportstudios „Better Training – Cross and Functional Fitness“ an der Hermann-Helms-Straße 4 zu feiern. Im Rahmen eines Sommerfestes mit Grillbüfett und Musik lernten die Gäste das Angebot von Inhaber Thomas Wulf und seinem Team kennen und konnten sich in MiniChallenges direkt ausprobieren. Das Konzept von „Better Training“ richtet sich an Menschen jedes Alters und jedes Fitnesslevels. Auch Sportvereine kooperieren mit dem Team von „Better Training“ und nutzen die Räume etwa für Kampfsport. „Wir freuen uns, dass wir mit immer mehr lokalen Sportbegeisterten zusammenkommen“, sagt Wulf. Personal Training und Mannschaftsathletik sind möglich, ebenso wie Funktionelle Fitness, Yoga, Hyrox-Kurse und Kampfsport. Einzelraining kann rund um die Uhr absolviert werden.

Neukunden profitieren von einem EM-Angebot: Je weiter Deutschland kommt, desto höher ist die Ersparnis auf eine Jahresmitgliedschaft. Das Angebot gilt für Anmeldungen bis zum 14. Juli. Infos: bettertraining-bremen.de und info@ better-training-bremen.de WR

Geöffnete Ateliers beeindruckten

Unter dem Titel „Saisonfinale #1“ stellten sich die Künstler des Zentrums für Kunst im Tabakquartier (Hermann-RitterStraße 108) jetzt der Öffentlichkeit vor. Mit einem abwechslungsreichen Programm, den offnenen Ateliers, Showings, Performances, Führungen und Gesprächen gaben sie einen Einblick in ihre Arbeit. Im Zentrum für Kunst wird rund 45 Künstlern mit Hilfe von Stipendien Raum geschaffen, in 21 Kunstateliers ihre Kreativität auszuleben und drei Jahre lang ihre Ideen zu verwirklichen. Dabei entstehen in den Ateliers viele ganz unterschiedliche Kunstwerke aus ganz unterschiedlichen Richtungen. Bei „Saisonfinale #1“ hatten die Besucher die Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und sie bei ihrer Arbeit zu sehen. An den zwei Performances in der Installation „Wasserkörper“ zeigten die Künstler (im Bild) Anna Jäger, Johannes Haase, Janis Müller, Lea Jung, Paolo Casali, Thomas Hamann und Véra Marie Deubner ihre tänzerischen Vorstellungen zum Thema Wasser. mb/Foto: Bollmann

Sommerpause im Kulturhaus

Das Kulturhaus Pusdorf geht vom 1. bis zum 19. Juli in die Sommerpause. Vom 22. bis zum 26. Juli hat es dann Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Vor der Pause und danach bis zum 3. September zeigt das Kulturhaus (Woltmershauser Straße 444) Zeichnun-

gen und Malereien von Horst Frey. Dieser belegte zunächst in Heidelberg Akt- und Zeichenkurse, setzte seine Arbeit ab 1980 im Gerhard-MarksHaus Bremen fort und begann ein Studium an der Hochschule für Künste. In der aktuellen Ausstellung werden großformatige FinelinerZeichnungen präsentiert. rf

Die Bauarbeiten betreffen auch die Linie 6 Richtung Flughafen beziehungsweise Universität. Foto: Schlie

Die KLARTEXT-Kolumne

Liebe Bremer,

es sind erschreckende Zahlen, die nun veröffentlicht wurden: Auf

Liebe Bremer,

es sind erschreckende Zahlen, die nun veröffentlicht wurden: Auf

seit über einem Jahr halten kriminelle ausländische Jugendliche Polizei und Sozialbehörde in Atem. Die minderjährigen Flüchtlinge, die ohne Eltern nach Bremen gekommen sind und sich deshalb in Obhut des Jugendamtes befinden, begehen ohne Unterlass Straftaten. Dazu gehören Raub, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Erpressung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Umleitungen und Staub

BSAG bittet Anwohner und Fahrgäste um Verständnis

„Für einen sicheren und zukunftsgerichteten ÖPNV-Betrieb müssen alte Gleisanlagen an den Haltestellen Herdentor und Schüsselkorb ersetzt werden“, teilt die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mit. Anwohner, Läden und Büros wurden so schon mit Flugblättern und Aushängen vorbereitet. Darin bitten Mitarbeiter der BSAGBaustellen-Information um Verständnis und Entschuldigung: „Trotz aller Bemühungen kann es bei den Bauarbeiten zeitweise zu einer erhöhten Staub- und Schmutzbelastung kommen.“ Es geht zwischen den beiden Stationen um 570 Meter Gleis und 1.500 Quadratmeter Fahrbahnbeton.

Bis zum 7. Juli, zwischen 6 und 22 Uhr arbeiten die Bautrupps durch. Sonntags und nachts soll es still bleiben. Autofahrer, Fußgänger und Fahrgäste von Straßenbahnen und

Bussen müssen in dieser Zeit umplanen. Das bestätigt auch BSAG-Presseprecher Andreas Holling: „Es stehen mit Ende dieser Woche beziehungsweise. Anfang kommender Woche die ersten beiden Baustellen an, ab Freitag Osterholz und ab Montag Herdentor/Schüsselkorb.“ Dort gibt es dann auch Sperrungen für den Auto-Verkehr. Und das sind die aktuellen Veränderungen für den Nahverkehr:

 Osterholz: Bis Betriebsbeginn 22. Juli Bus-Ersatzverkehr 1E zwischen Kurt-HuberStraße und Nußhorn. Betroffen sind die Linien 1 und 1S.  Herdentor und Schüsselkorb: Bis Betriebsbeginn 8. Juli Umleitung der Linien 4, N4, 6, 8, 24, 25, N3, N5 und N9. Das sind die Umleitungen im Detail:

 Die Linie 4 wird zwi-

schen Parkstraße und Domsheide über Humboldtstraße, Ulrichsplatz und Theater am Goetheplatz umgeleitet. Es entfallen die Haltestellen Am Dobben nur Richtung Lilienthal, Rembertistraße, Hauptbahnhof, Herdentor und Schüsselkorb.

 Die Linie 5 wird mit der Linie 8 am Hauptbahnhof verknüpft. Die Linie 5 fährt zwischen Gröpelingen und Hauptbahnhof und weiter als Linie 8 zur Kulenkampffallee. Details zu einzelnen Fahrten stehen in der elektronischen Fahrplanauskunft.

 Die Linie 6 wird zwischen Hauptbahnhof und Theater am Leibnizplatz über Am Wall, Am Brill, Westerstraße und Am Neuen Markt umgeleitet. Es entfallen die Haltestellen Herdentor, Schüsselkorb, Domsheide und Wilhelm-Kaisen-Brücke. mas

Piet Leidreiter BIW-Spitzenkandidat

Um die Lage in den Griff zu bekommen, hat die Innenbehörde vor einigen Monaten die Sonderkommission „Junge Räuber“ ins Leben gerufen. Die bisherigen Erfolge der Ermittlungsgruppe sind jedoch überschaubar. Denn viele der Jugendlichen sind jünger als 14 Jahre und damit nicht strafmündig - oder behaupten das zumindest. Der Justiz sind deshalb die Hände gebunden. Sie müssen die zum Teil gewalttätigen Täter immer wieder laufen lassen. Es ist höchste Zeit, den jungen Delinquenten Grenzen zu setzen, um dem Rechtsstaat Geltung zu verschaffen und die Bevölkerung zu schützen. Die Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND hat deshalb in der Bremischen Bürgerschaft beantragt, ein geschlossenes Heim für schwerkriminelle Minderjährige einzurichten. Doch unsere Initiative wurde in trauter Eintracht sowohl von den Senatsfraktionen als auch den Oppositionsparteien CDU und FDP abgelehnt. Die Begründungen waren teilweise haarsträubend. So verstieg sich der LINKENPolitiker Dariush Hassanpour zu der Behauptung, BÜNDNIS DEUTSCHLAND würde das Problem „aufbauschen“. Die Kinder seien ja nicht „grundlos“ straffällig geworden. Und die SPD-Abgeordnete Selin Arpaz rechtfertigte die Straftaten als „grenzüberschreitendes Verhalten“ und eine „Überlebensstrategie“ der jungen Kriminellen. Mehr Realitätsverleugnung geht nicht!

Für mich ist klar: Der linke Senat redet sich das Problem aus ideologischen Gründen schön - auf Kosten der Sicherheit in Bremen.

Die Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND wird sich weiter dafür einsetzen, dass minderjährige Straftäter in Bremen wirksam sanktioniert werden. Das sind wir nicht zuletzt den Opfern schuldig,

sagt Ihr

Stellv. Fraktionsvorsitzender

Sie haben Fragen zu BÜRGER IN WUT? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Bürgertelefon: 0421 - 51 23 98 96, Internet: www.biw-bremen.de, E-Mail: info@buerger-in-wut.de

V.i.S.d.P.: Fraktion Bündnis Deutschland in der Bremischen Bürgerschaft, Marktstraße 12, 28195 Bremen, Tel.: 0421 / 33651155, E-Mail: kontakt@bd-fraktion-bremen.de

Sie gerne Kontakt mit uns auf: Bürgertelefon: 0421 - 51 23 98 96, Internet: www.biw-bremen.de, E-Mail: info@buerger-in-wut.de

ROBERT LÜRSSEN

Mit einem Beitragssatz von aktuell 15,58 Prozent (inklusive 0,98 Prozent Zusatzbeitrag) zählt die Bremer Handelskrankenkasse (HKK) zu den günstigsten bundesweit wählbaren Kassen. Zwar rechnet Vorstand Michael Lempe für 2025 mit steigenden Beiträgen, dennoch zeigte er sich bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes für 2023 zuversichtlich, dass die HKK ihren Preisvorteil gegenüber anderen Kassen halten kann.

„Der Beitragssatz wird auch im kommenden Jahr überdurchschnittlich attraktiv bleiben“, verspricht Lempe. Im Gegensatz zu den Vorjahren wagt er keine genaue Vorhersage. Man müsse abwarten, was der Schätzerkreis der ge-

setzlichen Krankenversicherungen im Herbst für die Kostenentwicklung prognostiziere. In einem Punkt ist sich Lempe aber sicher: „Es ist eine gewaltige Beitragserhöhungswelle zu erwarten“. Und die werde alle Kassen treffen. 0,5 bis 0,6 Prozentpunkte beim Krankenkassenbeitrag und 0,2 Prozentpunkte bei der Pflegeversicherung könnten es werden, schätzt Lempe. Ein wesentlicher Grund sei das nicht eingehaltene Versprechen der Bundesregierung, die Krankenkassen von versicherungsfremden Leistungen zu entlasten und etwa die Beiträge für Bürgergeldempfänger auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben. Bisher zahle der Staat rund 100 Euro pro Monat für Bürgergel-

dempfänger, um die Kosten zu decken seien aber 300 erforderlich, rechnet Lempe vor. „Das sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die eigentlich aus Steuermitteln finanziert werden müssten“, erklärt Lempe. Allein dadurch fehlten den Kassen 9,2 Milliarden Euro. „Wir sind nach der Geno die zweitgrößte gesundheitswirtschaftliche Veranstaltung in Bremen“, sagt Lempe nicht ohne Stolz. Aktuell beschäftigt die HKK rund 1.500 Menschen. 2023 schuf sie nach eigenen Angaben 73 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Die Zahl der Versicherten steigt kontinuierlich. Inzwischen sind es bundesweit 935.000. „Nur noch 10,3 Prozent unserer Mitglieder kommen aus Bremen“, verrät Lempe.

Weiteres Wachstum scheint wahrscheinlich, wenn es gelingt, den Preisvorteil gegenüber den anderen Krankenkassen zu halten. Lempe ist zuversichtlich. Großer Vorteil der HKK gegenüber anderen sind die geringen Verwaltungskosten. Die lagen 2023 trotz einer Steigerung um 12,2 Prozent mit 99,32 Euro pro Versichertem mehr als 30 Prozent unter dem Branchenschnitt (171,87 Euro). „Bezogen auf die Größe der HKK entspricht das einem Kostenvorteil von 66,5 Millionen Euro“, meint Lempe. Sorgen, beim Wachstum etwa an personelle Grenzen zu stoßen, kennt die HKK bislang nicht. „Wir haben gelernt zu skalieren“, sagt Lempe. Nach eigenen Angaben erhält die Kasse rund 2.500 Bewerbungen pro Jahr.

Verspiel nicht dein Leben!

Telefonaktion zur Glücksspielsucht

Das Spiel um Geld ist in Deutschland weit verbreitet. Rund 40 Prozent der 16- bis 70-Jährigen zocken an Spielautomaten, Spieltischen, in Wettbüros, am Rechner, Handy oder Tablet. Eine halbe Million ist bereits süchtig nach dem Glücksspiel. Das zeigen aktuelle Studien der Bundeszentrale für gesundheitliche A ufklärung (BZgA).

Online-Spiele sind wegen der allgegenwärtigen Verfügbarkeit besonders suchtgefährdend. Foto: LMZ 1. JULI 16–19

Inzwischen ist die „G lücksspielstörung“ als A bhängigkeitserkrankung anerkannt. Die Betroffenen haben keine Kontrolle mehr über ihr Spielen. Im Extremfall setzten sie Haus und Hof ein. Um ihre Leidenschaft zu verbergen, erfinden sie Ausreden, verstricken sich in Lügen. Die Beziehungen zur Familie, zu Freunden und Kollegen leiden.

Online-Glücksspiele sind

besonders gefährlich. Denn im Internet kann immer und überall gezockt werden. Laut BZgA-Studien spielt nahezu jeder fünfte Online-Zocker exzessiv oder ist sogar schon in eine Abhängigkeit gerutscht. Mit professioneller Unterstützung ist es leichter, der Glücksspiel-Falle zu entkommen. Während unserer Telefonaktion beantwortet das Expertenteam der BZgA dazu alle Fragen, zum Beispiel: Welche Anzeichen lassen eine solche Sucht vermuten? Wie kann man sie verhindern? Wie spricht man Menschen an, die dem Spiel um Geld verfallen sind? Was tun, wenn die Betroffenen weiterspielen wollen?

Die Beratung ist anonym, die Telefonnummer kostenlos. Rufen Sie am 1. Juli von 14 bis 16 Uhr unter 0800 / 137 27 00 an. rl

Produkte direkt vom Hof

Neuer Stand auf dem Delmemarkt

Die Hofgemeinschaft Gummersort aus Wüsting bei Oldenburg bereichert seit Mitte Juni mit einem Marktstand den Delmemarkt. Angeboten werden Käse, Brot und Fleisch aus eigener Produktion von dem Demeter-Hof. Im Steintor sowie in Huchting ist die Hofgemeinschaft bereits mit ihren Produkten vertreten, der Stand in der Bremer Neustadt bietet nun auch hier eine große Auswahl. Langfristig wolle man – falls von den Kunden gewünscht – auch Gemüse aus eigenem Anbau auf dem Delmemarkt anbieten, sagt Eike Frahm von der Hofgemeinschaft Gummersort.

„ Als kleiner Hof können wir nicht für Supermärkte produzieren, sondern wollen unsere Kundinnen und Kunden direkt mit unseren frischen Produkten versorgen“, sagt Demeter-Landwirt Sebastian Mall. Der Weg nach Bremen sei zwar ein zusätzlicher Aufwand, man sehe aber, dass in Bremen hochwertige Produkte direkt vom Erzeuger sehr

gefragt seien, so Mall weiter. „Unsere Direkt-Vermarktung mit den Wochenmarktständen sowie mit der direkten Belieferung der Kundinnen und Kunden zu Hause über die wöchentliche Hofkiste wollen wir Schritt für Schritt weiter ausbauen,“ sagt der Landwirt. Die Hofgemeinschaft betreibt seit Anfang der 80er Jahre Demeter-Anbau. 2017 ging die Gründergeneration in Rente und drei junge Familien pachteten den Hof und bauten ihn weiter aus.

In der Hofkäserei wird die Milch der 30 Kühe zu Joghurt, Quark und 15 verschiedenen Sorten Käse verarbeitet. In der Bäckerei mit Holzofen wird direkt auf dem Hof das Getreide aus eigenem Anbau vermahlen und zu über 15 verschiedenen Sorten Brot und Brötchen verarbeitet. In der Gärtnerei der Hofgemeinschaft werden im Laufe des Jahres 50 verschiedene Kulturen Gemüse auf dem Acker und in den Gewächshäusern angebaut. W R

Leher Heerstraße 11, 28359 Bremen 0421 / 24459239 Montag – Freitag: von 10:00 bis 18:00 Uhr Samstag: von 10:00 bis 14:00 Uhr Mail: info@globus-horn.de, www.globus-horn.de

Lena Schulze (v. l.), Iris Becker und Henning Kräft stellen in der hofeigenen Käserei 15 Sorten Käse, Joghurt und Quark aus der Milch der 30 Kühe her. Foto: pv

Ausflugs- & Freizeittipps in Ihrer Nähe

Meer und mehr erleben in den Ferien

Von kleinen Wohnschiffen und Megaluxuslinern: Maritime Freizeittipps für Landratten

Die meisten von uns haben schon Ferien am Meer gemacht. Mit Urlaub auf dem nassen Element sieht es schon etwas anders aus. Mittlerweile haben diverse Anbieter Kreuzfahrten für Familien im Angebot. Landratten, die sich noch nicht so trauen, können sich in diesen Sommerferien dem Thema „Auszeit auf dem Wasser“ nähern – und das größtenteils ohne den festen Boden unter den Füssen zu verlieren. Hier drei Tipps, die sich perfekt für einen Familienausflug eignen.

Sie gleichen schwimmenden Städten und stehen modernen Hotelanlagen an Land im Nichts nach – die gigantischen Kreuzfahrtschiffe. Mindestens genauso faszinierend wie die Pötte selbst ist auch deren Entstehung. Einmal Schiffsbauern „über die Schulter“ zu schauen, das ist – allerdings hinter dicken Fensterscheiben – im Besucherzentrum der Papenburger Meyer Werft möglich. Dort entsteht aktuell das neue Traumschiff für Mickey Mouse: Die „Disney Treasure“ ist 341 Meter lang und eines der modernsten Kreuzfahrtschiffe der Welt. „Derartig nah kommt man Hightech-Schiffbau nirgendwo sonst auf der Welt“, betont Thorsten Eden, Betriebsleiter des Besucherzentrums. Zu jeder Führung haben die jüngsten Besucher im Rahmen einer kostenfreien Kinder-Rallye zusätzliche Chancen auf eine

Echtes Schiffsfeeling können kleine und große Matrosen und Matrosinnen auf der „Arcona“ in Wilhelmhaven erleben. Foto: corax

HistorischeKleinbahn„JanHarpstedt“ !seit1976! MitDampfindenSommer

...undmitunsaufnostalgischeZugreise zwischenDelmenhorstundHarpstedt durchdieschöneWildeshauserGeest. Wirfahrenam7. &21.Jul.undam4. & 18.Aug. Info&Buchungaufjan-harpstedt.deundTel.04244-2380.

Überraschung. Möglich sind auch Premium-Touren mit Fahrt über das Werftgelände oder spezielle Gruppen-Angebote (Infos: besucherzentrummeyerwerft.de). Wie es sich auf Mickeys Schiff schläft, bleibt bis zur Indienststellung der „Disney Treasure“ wohl ein Geheimnis. In einer Schiffskoje kann man schon jetzt übernachten und zwar an Bord der „Arcona“. Als „Hostel on the Water“ (Infos: arcona-hostel.de) hat das 66 Meter lange und 10 Meter breite Wohnschiff am Bontekai, der touristischen Hauptschlagader Wilhelmshavens, einen festen Liegeplatz. Auch dieser Tipp eignet sich ideal für einen maritimen Familienausflug, denn 22 Kajüten und 53 Kojen sowie jede Menge Schiffsfeeling warten darauf, entdeckt zu werden. Im Vergleich zum Goliath „Disney Trasure“ ist die „Arcona“ ein

winziger David – aber nicht vergessen, selbst große Kapitäne fangen bekanntlich mal klein an. Maritimes gibt es auch in Bremerhaven zu entdecken und zwar in der neue Dauerausstellung „Schiffswelten –Der Ozean und wir“ im Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums, die am 18. Juli startet. Die Ausstellung gibt Antworten auf unterschiedlichste Fragen: Wie schwimmt ein Schiff? Wie ist es konstruiert? Was gehört alles zu einem Schiff? Was macht ein Schiff mit dem Meer? Für „Schiffswelten“ (Infos: dsm.museum/ schiffswelten ) wurden mehr als 2.000 Objekte aus der Sammlung des Hauses komplett neu in Szene gesetzt.  Weitere Freizeittipps in und um Bremen enthält das Bremer Sommerferien-Programm, das es auch online gibt. Mehr auf weserreport.de/go/ ferien2024 mar

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Die „Disney Treasure“ ist vom Besucherzentrum der Meyer Werft aus zum Greifen nah. Foto: Papenburg Marketing

MALTESER FAHRDIENST

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Reinigungskräfte

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für die Gebäudereinigung am Airport Bremen Teilzeit , Früh- und Spätschicht

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Stellenmarkt

Gewerbliche berufe

Ab sofort Reinigungskräfte in Kirchweyhe gesucht. Teilzeit, Mo. bis Do. ab 19.00 Uhr nach Absprache. vdP facility GmbH, Objektleitung Kerstin Platz, unter  016220 96 771

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(m/w/d) für den Schülerfahrdienst (hinbringen und abholen), Mo. - Fr. ,10 Std. / Woche, geringfügige Basis. Mehr Info auf: (Nr. 606) www.drk-bremen.de/stellenanzeigen oder ab Montag unter 0421-3403-316

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LKW-Fahrer/in CE für innerdeutschen Fernverkehr gesucht. € 3.250 + Spesen; 5-Tage-Woche (Mo-Fr). MEGA Logistik GmbH  0421-520850 Mo. ab 8h

Malteser-Fahrdienst

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Objektleiter Raum Bremen (m/w/d) Lagerhelfer für Stuhr (m/w/d) Glas- und Gebäudereiniger (m/w/d) ab sofort, in Vollzeit gesucht. 0421-8060023 www.stark-service.de

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Fachkraft für Bewegungsangebote in der Tagesförderstätte (m/w/d)

Die Stelle wird mit 60 bis 70 % unbefristet besetzt.

Kontakt: Svenja Petersen, Tel. 04261 920-8047

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Mediaberater (m/w/d) im Vertriebsinnendienst in Teil- oder Vollzeit

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Weser Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH Johannes Knees Am Brill 19 (Hankenstr. 3) | 28195 Bremen

PREISINFORMATION

Ab1.Juli2024 geltenfür dienachstehenden Wärmelieferverträge inBremen folgende Wärmepreise gemäߧ§ 1 Abs. (4), 4 Abs. (2), 24 Abs (4)der Verordnung überAllgemeineBedingungenfürdie Versorgungmit Fernwärme(AVBFernwärmeV):

swb Wärme

swb Wärme basis

ab1.7.2024 (bis30.6.2024)

Verbrauchspreis in Cent/kWh* Leistungspreis inEUR/kW**/Jahr Grundpreis inEUR/Monat 13,58 (13,32) 6,33 (6,20) Bis 30kW** 31bis 80kW** 81bis 500kW**

Die Preisfaktoren diedieBrennstoffkostenfürSteinkohleundErdgasabdecken, habenander Preisänderungeinen Anteil von 10,8 Prozent.

Verbrauchspreise Wärme

swb Wärme WDS

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb Wärme WDS plus

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb WärmeService BW

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb WärmeService NT

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb WärmeService FW/NW

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb WärmeService WP

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

swb WärmeQuartiere

Tabakquartier ATS3

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024)

Tabakquartier Forum (Wärme)

Zahntechniker, Wiedereinsteiger, Hilfskräfte (m/w/d) für Edelmetall und Prothetik zu besten Bedingungen gesucht. Tel: 0172 4235165

Kaufmännische Berufe

Zu jung für den Ruhestand? Die Rente reicht nicht! Wir haben die Lösung. Wir suchen Mitarbeiter (m,w,d) für den Verkauf unserer Weine. Alter spielt keine Rolle. Wenn Sie Lust auf Vertrieb haben, sind Sie bei uns genau richtig. Sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Interesse? Dann sofort anrufen: Rainer Möhle 015253621133 oder Kurzbewerbung per Mail an: rmoehle@pallhuber.de

Unterricht/FortbildUng

Qualifizierung zur Betreuungskraft, wisoak in Bremen-Hastedt. Start: 12.08., Anmeldungen sind noch möglich. 04214499780, wisoak.de

Umschulung Kauffrau/-mann für Büromanagement. Bei der wisoak in BremenHastedt. 04214499627, www.wisoak.de

Umschulung Steuerfachangestellte:r. Bei der wisoak in Bremen-Hastedt. Infos: 04214499627, wisoak.de

StellengeSuche

Festeinstellung als Gärtner in HB ges., Führerscheine alle vorhanden + Fahrerkarte + 95 0176-64627980

KraftfahrzeugmarKt

Verkauf

0421-69055 400oder

Cent/kWh* (17,11 Cent/kWh*)

Verbrauchspreise Warmwasser

EUR/m3 *** (13,34EUR/m3 ***)

Verbrauchspreis in Cent/kWh* Grundpreis inEUR/Monat

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024) 14,68 (14,40) 4.439,09**** (3.957,75****)

Tabakquartier Forum(Kälte)

ab1.7.2024 (bis 30.6.2024) 14,18 (13,35) 241,82**** (239,78****)

AlleBruttopreise verstehensich inkl. der jeweils geltendenMehrwertsteuer Eine Zählerablesung zum Preisänderungstermin erfolgtnicht. Die Zählerstände werdenentsprechend § 24Abs (3) AVBFernwärmeVerrechnet. Dabei werdendieturnusmäßigenAbleseergebnissedes Einzelkundenunddiejahreszeitlichen Verbrauchsschwankungenje Kundengruppeberücksichtigt. Diezu zahlenden AbschlagsbeträgebleibenbiszurnächstenJahresablesungunverändert.

Anpassungder Preisänderungsklauselfür Wärmeab01.07.2024 DurchdieStilllegungunseresletzten Kohlekraftwerksim Zuge derDekarbonisierungder Wärmeversorgung ändertsichdie Kostenstrukturder WärmeerzeugunginBremen.Nachder VerordnungüberAllgemeine Bedingungenfürdie Versorgungmit Fernwärme(AVBFernwärmeV) ist swb verpflichtet,dietatsächliche KostenentwicklungfürErzeugungundBereitstellungder Wärmeangemessenzuberücksichtigen.Dieserfordert eineAnpassungunserer Preisänderungsklauselfürden Verbrauchspreis von swb Wärme.DieAnwendungder aktualisiertenKlauselerfolgterstmalszum1.Oktober2024.

DieAbkürzungenbezeichnendiederKlauselzugrundeliegenden Kostenparameter-Investitionsgüterindex, Lohnindex, Index„Erdgas,beiAbgabean Kraftwerke, ohne CO₂-Abgabe“, Emissionsberechtigungen(EUA)nach demeuropäischenEmissionshandelinEUR/Tonne CO₂,Marktindex (Wärmepreis-Index). Es handeltsichdabei umfreizugänglicheNotierungendesStatistischenBundesamtssowiederDeutschenEmissionshandelsstelle beimUmweltbundesamt.

DetailsundLinkszudenNotierungensowie weitere Informationenzuunseren Preisänderungsklauselnfinden Sieunter https://www.swb.de/waerme/fernwaerme/preisaenderungsklauseln-waerme-basis. ÄnderungenundIrrtümer vorbehalten

swb VertriebBremenGmbH Bremen 29.Juni2024 swb.de

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Teuerste Landeshauptstadt

Vergleich der Wohnnebenkosten: Bremen springt an die Spitze

Bremen nimmt im jährlichen Wohnnebenkostenvergleich des Bundes der Steuerzahler (BdSt) erstmals die Position der teuersten Landeshauptstadt ein. Schon in den Vorjahren gehörte Bremen zu den „Flop 3“ des Vergleichs. Im Jahr 2024 muss der betrachtete Musterhaushalt hier mit Kosten von 2.420 Euro rechnen – satte 158 Euro mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ist vorwiegend auf die neuerdings getrennte Erhebung von Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren zurückzuführen. Mit der bisherigen „Einheitsgebühr“ kamen Gebührenzahler meist günstiger davon.

Bei seinem Ranking hat der Bund der Steuerzahler die Bela-

stung der Wohnnebenkosten für einen Drei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus in städtischer Randlage (zweigeschossig; mit 120 Quadratmeter Wohnund 300 Quadratmeter Grundstücksfläche) ermittelt und dabei sechs Kostenfaktoren berücksichtigt: Im Einzelnen sind das die Trinkwasserpreise, die Schmutzwasser-, Niederschlagswasserund Abfallgebühren sowie der Rundfunkbeitrag (bundesweit einheitlich: 220,32 €/Jahr) und die Grundsteuer. Strom und Heizkosten sind in diesem Vergleich nicht einbezogen.

Bei einem durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch (132 cbm/ Jahr) zahlt der Musterhaushalt in Saarbrücken mit 562 Euro am mei-

Die Centauren-Apotheke

An der Ecke Außer der Schleifmühle/Dobbenweg steht ein Haus, das bemerkenswert ist. Es handelt sich um die 1928 aus dunkelroten Klinkern erbaute Centauren-Apotheke des Architekten Behrens-Nicolai. Der 1873 im Kreis Wesermünde geborene Carl Heinrich Behrens-Nicolai hatte sich 1906 in Bremen einen Namen durch das Jugendstil-Gebäude eines Autohandels (Außer der Schleifmühle 27) gemacht. Das Bauwerk war die erste Stahl-BetonSkelettkonstruktion Bremens.

Serie

Bremer BAUTEN

von Peter Kurze

Die Apotheke erhielt ihren Namen durch den nur wenige Schritte entfernten Brunnen mit der Zentauren-Skulptur (sein heutiger Standort ist im Leibnizplatzpark in der Neu-

stadt). Das Geschäftshaus entstand im Gegensatz zum Autohandelshaus im Stil des in Norddeutschland verbreiteten Backstein-Expressionismus. In derselben Architekturrichtung, im Volksmund auch „ZackenStil“ genannt, errichtete man in Bremen die Böttcherstraße und die Glocke an der Domsheide. Zu den weiteren Bauten BehrensNicolais gehören die Rolandmühle (Am Holz- und Fabrikenhafen) sowie das Bamberger-Haus (Faulenstraße).

Die Centauren-Apotheke steht seit 1994 unter Denkmalschutz. Viele Bürger wundern sich, dass trotz der Unterschutzstellung große Leuchtwerbeschilder das Gebäude völlig verunzieren dürfen.

sten, gefolgt von Stuttgart (515 €) und Wiesbaden (478 €). Obwohl Bremen in diesem Jahr wie schon 2021 und 2022 die Trinkwasserpreise erhöht hat, liegen die Kosten hier mit 402 Euro (+ 26 € ggü. Vorjahr) weiterhin unter den durchschnittlichen Trinkwasserkosten aller Landeshauptstädte (410 €).

Zwar nimmt Bremen bei den einzelnen Kostenarten in keinem Fall den Spitzenplatz ein, unter dem Strich führen viele Platzierungen im oberen Drittel aber dazu, dass die Hansestadt am Ende in der Summe den Platz mit den höchsten Wohnnebenkosten einnimmt.

Besonders tief muss der Musterhaushalt bei der Grund-

steuer in die Tasche greifen. Mit 1.008 Euro landet die Freie Hansestadt nach wie vor auf dem drittteuersten Platz. Nur Berlin West (1.041 €) und Hamburg (1.050 €) liegen darüber. „Das vom Bremer Senat vorgebrachte Argument, die Grundsteuer gelte auch Kosten der Straßenreinigung ab, für die in Bremen keine gesonderten Gebühren erhoben werden, verfängt nicht. Für die Straßenreinigung zahlen Anlieger im Normalfall weniger als 150 Euro im Jahr“, rechnet der Steuerzahlerbund vor. Die geringsten Grundsteuerbelastungen verzeichnen laut BdSt die ostdeutschen Städte Erfurt (319 €), Schwerin (321 €), Potsdam (341 €), Dresden (345 €) und Magdeburg (353 €).

Die Bandbreite der TQ Studios reicht von Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen bis zum Mehrgenerationenwohnen.

Richtfest für TQ Studios

Foto:

Das Gebäude der Centauren-Apotheke entstand vor annähernd 100 Jahren und ist ein Glanzstück der expressionistischen Architektur Bremens. Werbe- und Verkehrsschilder sowie eine Kamera versperren den Blick auf das Gesamtbauwerk.

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Kostenloser Energieausweis beim Verkauf über die Sparkasse Immobilien Bremen GmbH Telefonische oder persönliche Beratung durch Ihre Stadtteilmakler:innen:

Richtfest für das nächste Großprojekt im Tabakquartier in Woltmershausen: Mit den „TQ Studios“ schaffen die Entwickler in zwei der historischen Tabakhallen aus den 1970er Jahren insgesamt 192 moderne Wohnungen zum Kauf und zur Miete. Bis Sommer 2025 soll das neue Wohngebäude fertiggestellt sein. Justus Grosse investiert rund 65 Millionen Euro in das Projekt. Die „TQ Studios“ wurden von Hilmes Lamprecht Architekten BDA konzipiert und sollen modernen Wohnkomfort mit einer CO2-neutralen und fossilfreien Wärmeversorgung in einem Gebäude mit Geschichte vereinen. Von der klassischen Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnung bis zu Wohnungen im Mehrgenerationenhaus bietet das Portfolio für viele Lebenssituationen den passenden Grundriss. Mit Photovoltaikanlagen, begrünten Dächern und regenerativen En-

ergien setzen die „TQ Studios“ zudem auf ein nachhaltiges Energiekonzept. Zum Zeitpunkt des Richtfestes waren nach Angaben des Investors bereits rund 82 Prozent der Wohnungen verkauft. Zudem können noch Einheiten gemietet werden.

Mit dem Tabakquartier entwickelt Justus Grosse seit 2018 das in Innenstadt- und Wesernähe gelegene über 20 Hektar große Areal der ehemaligen Martin Brinkmann Zigarettenfabrik zu einem neuen Ort für Arbeit, Wohnen, Freizeit und Kultur. Einst war auf dem Gelände die größte Tabak-Produktionsstätte Europas mit mehr als 6.000 Mitarbeitern beheimatet, heute ist es eines der größten städtischen Entwicklungsgebiete Nord-deutschlands. Bis 2026 sollen die historischen Fabrik- und Speichergebäude umgestaltet und durch Neubauten ergänzt werden.

Ihre Stadtteilmakler:innen für Bremen und umzu:

Oslebshausen über St. Magnus und Vegesack bis Blumenthal:

Hermann Ohlsen, Archiv Peter Kurze
Visualisierung: Justus Grosse Real Estate
Martina Schneemann
Stefan Kahle
Ali Nawab
Von der Vahr über Horn, Borgfeld, Oberneuland bis Osterholz:
Tim Kulke Christoph Entelmann
Für Gewerbe und Investment:
Susanne Beck Beratung zur Wohnanpassung im Alter:
Von
Edda Landwehr Deike
Benjamin Rauch
Daniel Mazurek
Aylin
Stephan Freund Andreas Marx
Malte Hauschild

Eine Insel für jeden Geschmack

Zweimal wöchentlich geht es in diesem Sommer ab Bremen auf das griechische Eiland Rhodos

Rhodos zählt nicht nur zu den beliebtesten Touristenzielen Griechenlands, die Insel ist auch längst ein Klassiker im Sommerflugangebot des Bremer Flughafens. In der laufenden Saison starten zweimal wöchentlich die SundairMaschinen Richtung südliche Ägäis.

R hodos ist die Insel des Sonnengottes Helios – dementsprechend sorgt dieser mit r und 3.000 Sonnenstunden im Jahr fast immer für einen strahlend blauen Himmel. Ideale Bedingungen für Strandurlauber und Familien – bis spät in den Herbst hinein. Wer in einen Flieger nach R hodos steigt, trifft allerdings nicht nur auf Sonnenanbeter.

An Bord sitzen auch passionierte Wanderer, die die entlegensten Zipfel der Insel erkunden sowie Kulturinteressierte, die auf den Spuren der Kreuzritter wandeln wollen. Aber auch junge Leute, d ie auf Rhodos die Nacht zum Tag machen wollen, haben das gleiche Ziel. Auf Rhodos kommt eben keiner zu kurz. Ob Insel-Anfänger oder -Wiederholer – abseits der Badestrände, die vornehmlich entlang der Ostküste zu finden sind, treffen sich die meisten an den beiden Hotspots der Insel, Rhodos-Stadt u nd Lindos, wieder. Die Suche nach dem Koloss von Rhodos ist in der Inselkapitale allerdings vergeblich. D ieser ist heute nur auf TShirts und anderen Souvenirs

zu finden. Trotzdem sind Archäologen sich einig, dass es d ie XXL-Bronzestatue tatsächlich gegeben hat, nur ihr Standort ist strittig. Dafür gibt es andere Sehenswürdigkeiten: Ob Griechen, Byzantiner, Johanniter, Osmanen oder Italiener – die Insel hat viele Herren kommen und gehen sehen. Allesamt haben i hre Spuren vor und in der denkmalgeschützten Altstadt hinterlassen. Der majestätische Großmeisterpalast etwa z ählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Insel. Ein weiteres Must-see ist der malerische Mandraki-Hafen mit seinen Fischerbooten und Luxusyachten – direkt vor der mittelalterlichen Skyline der Inselhauptstadt. Hotspot Nummer zwei hat

sogar eine eigene Akropolis: Lindos zählt mit seinen weißgetünchten Häusern und den verwinkelten Gassen zu den schönsten Dörfern Griechenlands. Wer den mächtigen Burgberg besteigen möchte, sollte am besten früh aufstehen, denn auf dem Weg nach oben müssen an die 300 Stufen erklommen werden – und k aum eine steht im Schatten. Die Mühe wird nicht nur mit einer gut erhaltenen antiken Stätte belohnt, auch der Panoramablick von hier oben sucht seinesgleichen.

Wieder zurück im Dorf laden die kleinen Boutiquen u nd Geschäfte zum Shopping ein. Hat man auch genug Zeit eingepackt, geht es für einen Sundowner in eine der vielen Roof Bars von Lindos. Sehr einladend sind auch die Dachterrassen der Dorftavernen, in denen die landestypischen Köstlichkeiten serviert werden. Bei der einheimischen Küche darf ruhig zugeschlagen werden – die Kalorien verbrennen sich von selbst. L indos ist autofrei und zum nächstmöglichen Parkplatz sind es gut 800 Meter bergauf – es sei denn man entscheidet sich für den Shuttlebus, der tagsüber regelmäßig verkehrt.

Gut zu wissen für Badeurlauber: In diesem Jahr wehen 5 4 Blaue Flaggen an Stränden der Insel, darunter in Faliraki, Kallithea oder dem Anthony Quinn Strand. Wichtigste Voraussetzung für diese Auszeichnung: eine ausgezeichnete Badewasserqualität.

Mächtige Mauern umringen die Altstadt von Rhodos-Stadt.

INFOS

Mitbringsel: Honig, Olivenöl, Naturschwämme und Souma (Tresterschnaps).

Ausflüge: Tagestour zur Nachbarinsel Symi. Schmetterlingstal Petaloudes.

Unterkunft: Reiseveranstalter wie TUI, Dertour, Alltours oder Schauinsland Reisen bieten Hotels in allen gängigen Kategorien an. Flug: Mit Sundair (Buchung: sundair.com) immer mittwochs um 14.50 Uhr und sonntags um 14.25 Uhr ab Bremen.

Die Strände von Rhodos bestechen durch ihre Wasserqualität.
Lindos mit der mächtigen Akropolis zählt zu den schönsten Dörfern Griechenlands. Fotos: Kaloglou

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