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SONNTAG, 26. JUNI 2022
NR. 3585/52. JAHRGANG
Kaffee auf dem Dach
Auf Fehlersuche
Keinen auf Chef machen
Der neue Gewoba-Vorstand über Mieten und neue Projekte
Wie ein neues Institut die Schulen verbessern will
Mit 199 Bundesligaspielen Kandidat für die Leaderrolle: Niklas Stark
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MITTE
Corona-Tests selber bezahlen Nur noch bis einschließlich kommenden Donnerstag sind Corona-Bürgertests kostenlos. Vom 1. Juli an müssen Getestete 3 Euro zahlen. Ausgenommen sind besonders gefährdete Menschen. Das kündigte der Bundesgesundheitsminister an. Bremen will der Linie zunächst folgen. (WR)
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Freude am Fahren Da ging manchem Autofan das Herz auf und einigen Fahrerinnen und Fahrern war der Stolz, das Lenkrad in der Hand halten zu dürfen, anzusehen. Rund 160 seit langer Zeit gehegte oder aufwendig restaurierte Automobile machten sich am Samstag vom Marktplatz aus auf eine etwa 300 Kilometer lange Ausfahrt nach Bremervörde und zurück. Bei einer Rallye wie der 23. Bremen Oldtimer Classics entscheiden zwar Sekundenbruchteile über den Sieg, dabei gewinnt jedoch nicht, wer am schnellsten im Ziel ist, sondern wer bestimmte Teilstücke in möglichst exakt der vorgegebenen Zeit absolviert. Foto: Schlie
Mehr illegale Müllhalden Die Abfallberge am Straßenrand ziehen Ratten an / Hohe Kosten für die Stadtreinigung M A RT I N B O L L M A N N
Affenpocken in Bremen
In Bremen ist erstmals ein Mensch an Affenpocken erkrankt, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Der infizierten Person gehe es gut, sie müsse nicht im Krankenhaus behandelt werden. Sie und die ermittelten Kontaktpersonen befinden sich laut Gesundheitsamt in häuslicher Quarantäne. (WR)
Lufthansa streicht in Bremen Die Deutsche Lufthansa reduziert erneut ihr Angebot am Bremer Flughafen. Für Juli streicht sie 19 Flüge zwischen Bremen und Frankfurt. Erst vor zwei Woche hatte die Airline 18 Flüge von Bremen nach Frankfurt und zehn von Bremen nach München aus dem Programm genommen. (WR) Anzeige
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Gewaltige Müllberge am Straßenrand prägen zunehmend das Bild eines Wohnquartiers an der Kulmer Straße. Dabei handelt es sich um keinen Einzelfall. An vielen Stellen liegt illegal entsorgter Müll. Und die Ratten verbreiten sich zusehends. Während am Tage Raben die Abfälle untersuchen und Beutel zerhacken, kommen mit der Dämmerung die Ratten zu den Abfallhaufen. Ortsamtsleiterin Ulrike Pala kennt das Problem. Man habe schon mehrsprachige Infoblätter verteilt, sagt sie. Doch nach wie vor beklagen die Anwohner, dass immer wieder Müllhaufen am Straßenrand stünden. Ein Rentner, der seinen Namen nicht veröffentlicht sehen will, mag seine Kellerfenster nicht mehr öffnen. Er befürchte, dass Ratten ins Haus kämen. Die Bremer Stadtreinigung (DBS) kennt die Lage. DBS-Sprecherin Lena Hartmannn sagt, dass DBS sich bemühe, den Müll zu beseitigen, sie brauche dabei aber auch die Hilfe der Bevölkerung. „Il-
OFFENES CASTING SAMSTAG, 2. JULI 2022 12 - 16 UHR
legale Müllablagerungen sind ein großes Problem und werden trotz der vielen legalen Entsorgungsangebote nicht weniger“, meint Hartmann. „Die Zahl der Ablagerungen hat sich in den vergangenen Jahren wohl verdreifacht. Allein 2020 haben wir etwa 8.000 illegale Müllablagerungen beseitigt, im Jahr 2021 waren es 8.334. Das bedeutet nicht nur einen enormen personellen Aufwand, sondern verursacht hohe zusätzliche Kosten. Diese belaufen sich pro Jahr auf rund eine Million Euro“, sagt Hartmann. Ähnlich sieht es der Wohnungskonzern Vonovia. „Wir haben 2021 mit Wohnungsunternehmen und in Abstimmung mit der Stadtreinigung die Kooperation ‚Sauberer Ohlenhof‘ gestartet“, sagt VonoviaSprecher Christoph Schwarz. „Ziel ist es, durch noch engere Abstimmung und Intensivierung der Aufklärung über Müllentsorgung und Mülltrennung die Müllproblematik in Gröpelingen zu verbessern. Eine erste Zwischenbilanz war positiv“, sagt Schwarz. Das Unternehmen versucht, durch Sonderleerungen, Beseitigung von Sperrmüll und
An vielen Stellen in der Stadt laden Bürger illegal Müll ab – und in der Dämmerung kommen die Ratten. Foto: Schlie Kontrollen die Aufklärungsarbeit voranzutreiben. Überall im Stadtgebiet kommt es zu illegaler Müllentsorgung. Am Wochenende sei sie mit dem Rad am Osterdeich unterwegs gewesen, sagt Pala. Sie sei erschüttert, wie viel Müll dort gelegen habe. Auch am Parkplatz am Waller See oder dem gegenüberliegenden Feldweg am Rande der Deponie wird häufig Sperrmüll abgeladen. Weitere Hotspots sind beim Alt-
glascontainer am Hagenweg. Werktags wird dort täglich der Abfall beseitigt. Doch es kommt täglich neuer Unrat nach. Auch dort tummeln sich die Ratten, wie Parzellisten verärgert berichten. Ein Stück weiter werden an einem Gartenweg häufig Abfälle hingeworfen, so auch bei der Bahnunterführung am Pappelweg (der WESER REPORT berichtete). Die Beispiele ließen sich fortführen. Sei es die Seewenje- oder die Bromberger Straße, permanent entstehen dort neue Müllhaufen. Die illegale Müllentsorgung sei kein Kavaliersdelikt, betont Linda Neddermann, Sprecherin des Umweltressorts. Man kenne das Problem, und das Ordnungsamt übernehme die Nachermittlung. Man habe auch das Bußgeld für solche Verstöße erhöht. Sobald das Amt einen Täter ermittele, werde ein Verfahren eingeleitet. ■ Unter bremen.mängelmelder.de kann man illegale Müllablagerungen melden, am besten mit Foto und genauem Standort. Die DBS erreicht man unter 361 36 11 oder unter info@dbs.bremen per Mail.
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