Weser Report - Mitte vom 21.09.2022

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Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung

MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 2022

NR. 3610/52. JAHRGANG

Mehr Hilfe aus Berlin

Malaga statt Hurghada

Sinnlose Spekulation

Was Bremen für seine Häfen plant und was der Bund tun soll

Der Bremer Airport legt seinen Winterflugplan vor

Fünf-Tore-Mann Niclas Füllkrug erwartet keinen Anruf des Bundestrainers

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Bremen feiert maritim

Lass dich impfen

Sie ist wieder da, nach zwei Jahren Zwangspause: die Maritime Woche. Schon übermorgen, am Freitag, beginnt sie mit einem großen Programm an der Schlachte. Ein Höhepunkt ist die Lichterfahrt am Samstag ab 19.30 Uhr. Und 21 Institutionen stellen sich am Wochenende in Pagodenzelten mit Experimenten vor. Neu im diesem Jahr: Helgoländer Börteboote bieten von Freitag bis Sonntag Rundfahrten an. Am 29. September endet die Maritime Woche. Foto: Schlie

Schütz dich und andere – mit einer Impfung gegen das Corona-Virus. Alle Infos rund um die Impfung findest du unter aok.de/bremen

MITTE

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Geflügelpest ausgebrochen

17.01.22 13:56

Im Landkreis Oldenburg ist die Geflügelpest ausgebrochen, vorsorgen muss auch Bremen. Denn im Umkreis von zehn Kilometern um den betroffenen Betrieb wurden Überwachungszonen eingerichtet. Sie reichen in das Land Bremen hinein, etwa in Rönnebeck, Blumenthal, Vegesack, Strom und Grohn. (WR)

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Warten auf den Heizungscheck Neue Verordnung tritt in Kraft, doch Termine sind kaum zu bekommen

Denkmalpfleger laden ein

RIKE FÜLLER

Das Landesamt für Denkmalpflege lädt zum Tag der offenen Tür ein: am kommenden Sonntag von 11 bis 16 Uhr in die Sandstraße 3. Denn vor 50 Jahren wurde die wissenschaftliche Fachbehörde gegründet. Am Sonntag können die Besucherinnen und Besucher die Arbeit dort kennenlernen. (WR)

Die Hausbesitzer und Wohnungseigentümer treibt nicht nur der stark steigende Gaspreis um. Künftig müssen sie ihre Anlagen durch einen Experten checken lassen. So schreibt es die neue Verordnung vor, die am 1. Oktober bundesweit in Kraft tritt. Doch das dürfte schwierig werden. „Es ist utopisch, dass man als Eigentümer jetzt noch einen zeitnahen Termin bekommt“, warnt Ingmar Vergau, der Geschäftsführer des Bremer Eigentümerverbands Haus und Grund. „Wir können nur empfehlen zu versuchen, einen Termin zu erhalten und das dann nachzuweisen“, rät Vergau. Die Bremer Fachbetriebe arbeiten schon jetzt am Anschlag, wie

Nobelpreisträgerin kommt Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller kommt nach Bremen. Am kommenden Sonntag liest sie im Bremer Theater aus ihren Büchern „Der Beamte sagte“ und „Atemschaukel“. Los geht es um 18 Uhr. Der Lesung folgt ein moderiertes Gespräch. Karten gibt es für 20 Euro im Theater am Goetheplatz. (WR)

Neuer Studiengang startet Die Hochschule Bremerhaven bietet von diesem Semester an einen neuen Studiengang: Soziale Arbeit. So will Bremen weitere Fachkräfte für diesen Bereich gewinnen. Das Studium sei „praxisorientiert, didaktisch innovativ und regional relevant“, sagt Hochschullehrer Alexis Papathanassis zur Eröffnung des Studiengangs. (WR)

Steffen Röhrs bestätigt, der Obermeister der Bremer Sanitär- und Heizungsinnung. Er habe bereits vor einem Monat damit begonnen, den Check zu bewerben, da sei das Interesse aber noch gering gewesen. „Ab Oktober beginnt die Heizperiode. Die Umsetzbarkeit des Gasheizungschecks ist da schwer zu händeln“, sagt Röhrs, Geschäftsführer des Unternehmens Uwe Röhrs. Seine Kollegen und er können in den meisten Fällen wegen der hohen Nachfrage zu dieser Jahreszeit einen solchen Check nur im Zuge einer Wartung für die Stammkunden anbieten. Priorität hätten jetzt die sogenannten Kaltanlagen, also Heizungsanlagen mit Störung, die nicht von alleine wieder anspringen.

„Der Start ab 1. Oktober ist das Problem“, sagt Röhrs. Bis zum September 2024 muss der Check erfolgt sein. Der neue Gasheizungscheck unterscheidet sich von der jährlichen Wartung, wie Röhrs erklärt. Und er unterscheidet sich auch vom Heizungs-Check 2.0, einer standardisierten energetischen Bewertung der Heizungsanlage. Diese Kontrolle kostet etwa 350 Euro. Sie wird in der Regel einmalig durchgeführt, wenn die Anlage nicht verändert wird. Den ab 1. Oktober verpflichtenden Gasheizungscheck hat die Bundesregierung angesichts der steigenden Energiepreise beschlossen. Er ist laut Röhrs eher eine Zustandsfeststellung, oft für rund 100 Euro zu haben. Über-

prüft wird etwa, ob die Heizung effizient eingestellt ist und ob sie hydraulisch abgeglichen ist. „Auf dieser Basis wird ein Angebot erstellt. Um Energie zu sparen sind ein hydraulischer Abgleich und das Einstellen der richtigen Temperaturkurve sehr wichtig“, erklärt der Obermeister. Sofern die Anlage optimiert werden muss, sollen die Arbeiten bis spätestens zum 15. September 2024 abgeschlossen sein, wie Haus und Grund-Geschäftsführer Vergau erklärt. Bisher sind die Betriebe allerdings nicht verpflichtet worden, Mängel zu melden, sagt Röhrs. „Gravierende Mängel an einer Heizungsanlage meldet ohnehin der Schornsteinfeger an die Behörde“, sagt der Obermeister.

Eine Hanse der besonderen Art gegründet Ende 2027 unterstützt der Software-Konzern SAP nicht mehr das aktuelle Rechnungswesen von Bremen und Hamburg. Des-

halb wollen beide Stadtstaaten gemeinsam auf ein neues IT-System wechseln. Hamburg arbeitet schon mit dem neuen IT-System

von SAP. Bremen will in den kommenden Jahren ebenfalls darauf umsteigen, wie Finanzsenator Dietmar Strehl ankündigt.

Gemeinsam mit seinem Hamburger Kollegen Andreas Dressel gründet er jetzt die HaushaltsHanse. (WR)


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