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SONNTAG, 12. NOVEMBER 2023
NR. 3677/53. JAHRGANG
Plötzlicher Herztod
Roncalli ist zurück
Abwehrstarke Eintracht
Wie man sich schützt und anderen im Notfall hilft
Zirkus gastiert auf der Bremer Bürgerweide
Wie Werder heute gegen Frankfurt zum Erfolg kommen will
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Neue Freikarte in 2024 Die Freikarte 2.0 startet im kommenden Jahr. Die aktuellen Karten können Ende des Jahres entsorgt werden. Es wird 2024 vor Beginn der Sommerferien neue Karten geben, die bis Ende 2025 gültig sind. Diese werden unaufgefordert an alle Personen unter 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Bremen verschickt. (kea)
Sperrung auf Abfahrt Auf der B6 im Bereich des Bremer Nord-WestKnotens gibt es aktuell Verkehrseinschränkungen auf der Richtungsfahrtbahn Walle/ Findorff/Innenstadt. Die Abfahrt Utbremer Straße ist gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die B6 und den Utbremer Kreisel. (kea)
Senat kauft Post Der Bremer Senat hat dem Ankauf des Postamtes 1 an der Domsheide 15 zugestimmt. Die derzeitige Nutzung durch die Deutsche Post AG endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Somit sind nun mehrere Immobilien an der Domsheide in öffentlicher Hand. (kea) Anzeige
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Gastronomen und Hoteliers in Bremen haben wieder zahlreiche Buchungen für Weihnachtsfeiern zu verzeichnen – trotz derzeit erneut steigender Infektionszahlen. Foto: Pixabay
Rückkehr der Weihnachtsfeier Bremer buchen Feste und Locations nahezu wie vor der Coronapandemie RIKE FÜLLER Weihnachtsfeiern, die einst lebendige Höhepunkte des Jahres waren, wurden während der Coronapandemie zu virtuellen Treffen oder fielen ganz aus. Viele Veranstalter und Dienstleister litten unter den verhängten Maßnahmen und der Zurückhaltung ihrer Kunden. In diesem Jahr scheint die Weihnachtsfeier – trotz inzwischen wieder steigender Infektionszahlen – aber zurück zu sein. „Wir haben viele Anfragen und sind auf einem guten Weg“, sagt etwa Jan Alke, Inhaber des Restaurants La Niña in Schwachhausen. Bei ihm haben auch bereits größere Gruppen ihre Feier gebucht. „Ganz auf dem Stand von 2019 sind wir aber noch nicht zurück“, sagt Alke. Auch der Bremer Ratskeller ist inzwischen oft ausgebucht, es gibt kaum noch freie Termine für Weihnachtsfeiern, wie eine Sprecherin bestätigt. Besondere Vorkehrungen im Sinne des Infektionsschutzes gibt es dort nicht. Alke im La Niña hält indes in Sa-
chen Schutzmaßnahmen an der viele Stammgäste, wodurch laut Nutzung der Desinfektionsmit- Dennis Micknaß, Verkaufsdirektelspender fest. „Die haben wir tor Bremen/Niedersachsen, die jedes Jahr damals angeschafft und sie kön- Veranstaltungen nen auch weiter genutzt werden“, schnell ausgebucht sind. Einige sagt er – auch unabhängig von Schutzmaßnahmen blieben aber Corona. Größere Abstände oder in den Atlantic Hotels bestehen. andere Schutzmaßnahmen gibt So wird laut Micknaß auch heute noch lockerer bestuhlt, die Bües aber auch bei ihm nicht. Auch die Eventagentur Mo- fetts sind mit Spuckschutz ausmentis, die etwa das Grand Cen- gestattet und die Desinfektionsmittelspender tral in Oberneuland blieben in Gebetreibt, ist bereits „Es scheitert dann brauch. „Das ist gut gebucht für einfach sinnvoll“, Weihnachtsfeiern. In schon eher sagt Micknaß. Sachen Schutzmaßam Personal.“ Auch der Brannahmen ist man chenverband Deaber auch dort zurück auf dem Stand von vor Co- hoga in Bremen erlebt, dass die rona, wie Projektassistentin Jo- Gastronomen in der Hansestadt anna Neese sagt. Im Grand Cen- zufrieden mit den Buchungen tral sind in diesem Jahr Anfang für Weihnachten sind, wie Dezember auch zwei öffentliche Hauptgeschäftsführerin Nathalie Rübsteck bestätigt. Probleme Weihnachtsfeiern geplant. Im Atlantic Hotel in der Innen- bereiten den Gastronomen allerstadt spielt laut Sprecherin Arzu dings nach wie vor die fehlenden Kuhlmann Corona ebenfalls kei- Fachkräfte. So auch im Ratskelne Rolle mehr: „Unsere Buchun- ler: „Es scheitert nicht an Gästen, gen sind fast auf dem Niveau von dann schon eher am Personal“, 2019.“ Im Atlantic Hotel am Air- sagt die Sprecherin. In allen Beport Bremen buchen vor allem reichen fehlen Mitarbeiter. „Das
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Personalproblem hatten viele Gastronomen auch schon vor der Coronapandemie, es zieht sich aber nun durch“, sagt Rübsteck. Durch Corona spitzte sich die Lage noch zu. „Inzwischen sind auch Mitarbeiter zurückgekehrt“, weiß Rübsteck. Derzeit hätten die hiesigen Gastronomen und Hoteliers allerdings zusätzlich mit hohen Krankenständen zu kämpfen. Und das auch wegen der wieder steigenden Coronazahlen. „Die Leute bleiben aber auch bei leichten Erkältungssymptomen zu Hause, was natürlich insgesamt positiv ist. Problematisch ist es, wenn dann gleich mehrere Mitarbeiter betroffen sind“, sagt Rübsteck und ist sich sicher, dass dies auch eine direkte Folge aus der Coronazeit ist. Und auch wenn viele Gastronomen inzwischen keine Schutzmaßnahmen mehr umsetzen oder vorgeben, sei das Tragen einer FFP2-Maske jedem – ob Gast oder Personal – jederzeit freigestellt, betont Rübsteck.
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