Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung
SONNTAG, 19. JUNI 2022
NR. 3584/52. JAHRGANG
Sportplatz und Klimawald
Großes Sparpotenzial
Quintett fehlt zum Start
Nach welchem Entwurf das Rennbahngelände gestaltet wird
Wo Stromspar-Helfer Kostenfallen aufdecken
Werders Saisonvorbereitung beginnt heute mit individuellen Leistungstests
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Vegesacker Junge enthüllt
Lass dich impfen
Die Vegesacker Jungen Jacob Hoffmeyer (links) und Emil Thiekötter haben seit gestern Verstärkung bekommen: Eine Bronzestatue des Vegesacker Jungen begrüßt ab sofort die Besucher des ältesten künstlichen Schütz dich und andere – mit einer Hafens Deutschlands. Impfung gegen das Corona-Virus. Für musikalische UnterAlle Infos rund um die Impfung findest malung bei der Enthüldu unter aok.de/bremen lung sorgte der Seemanns-Chor Vegesack. Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt freut sich NORD mpfen_AZ_67x67.indd 1 17.01.22 13:56 über das Ereignis und richtet seinen Dank an Digitale Klimaschutz-Umfrage den Bildhauer Thomas Landkreis Zur Erstellung eines KlimaRecker, der die Statue schutz-Konzeptes hat der Landkreis nun eine entworfen hat. digitale Umfrage gestartet. Unter survey. Foto: Wachtel lamapoll.de/Umfrage-Klimaschutz-LandkreisOsterholz können Bürgerinnen und Bürger Impulse geben und den Weg zu einer klimaneutralen Zukunft mitgestalten. (WR)
KEINE ZEITUNG ERHALTEN?
Wildtiere in höchster Not
Bitte informieren Sie uns.
Burglesum Bürgermeister Andreas Bovenschulte lädt Bürgerinnen und Bürger aus Burglesum zu einer Versammlung am kommenden Dienstag um 18 Uhr ein. Im Forum des Schulzentrums an der Bördestraße können Herausforderungen und Entwicklungen im Stadtteil besprochen werden. Anmeldung unter Tel. 0421 / 36 11 56 07 oder unter rathaus.bremen.de/ buergermeisterimgespraech. (WR)
Blut spenden Schwanewede Das DRK-Schwanewede lädt für kommenden Freitag, 14 bis 20 Uhr, zur Blutspende in die Begegnungsstätte Schwanewede ein. Spenden darf jeder ab dem 18. bis zum 73. Lebensjahr. (WR)
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Pflicht. Schließlich seien es Tiere, die menschengemachtem Leid ausgesetzt seien. Ganz gleich, ob es sich um abgemagerte oder vom Mähroboter verletzte Igel, von Freigängerkatzen massakrierte Eichhörnchen, verunfallte Bussarde oder verletzte Kröten handele. Außerdem, meint Dörnath, sei es nicht erklärlich, warum sie für die Behandlung und die Medikamente allein aufkommen solle. „Wenn ein Mitbürger für seine Hilfe gegenüber einem hilflosen Wildtier bezahlen muss, ist es das letzte Mal, dass er einem Wildtier in Not geholfen hat“, erklärt sie. „Viele Male habe ich Tiere auch auf eigene Kosten in Wildtierauffangstationen nach Niedersachsen gefahren, wo sich die nächste in Rastede befindet“, berichtet die Tierärztin. Sie empfindet es als traurige und absurde Realität, dass für eine solche Station und unsere Mitgeschöpfe kein Geld da ist – aber für eine Surfwelle auf der Martinistraße.
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Obwohl in Bremen häufig verletzte Wildtiere entdeckt werden, verfügt das Bundesland über keine Auffangstation. Dabei hat die Tierärztin Dr. Alexandra Dörnath (Tierarztpraxis Klein Mexiko) bereits vor über 15 Jahren einen Hilferuf an die Behörden geschickt. Sie behandelt seit fast 25 Jahren Wildtiere, Zootiere und auch exotische Heimtiere. Empört ist sie über die Aussage von Umweltsenatorin Maike Schaefer, die in der Umweltdeputation geäußert habe: „Nicht jeder Igel ist gefährdet.“ „Vielleicht nicht jeder Igel, aber sehr viele schon, wie andere Wildtiere auch“, erklärt Dörnath, „denn auch durch die von den Umweltbetrieben eingesetzten Laubbläser werden viele Kleintiere und Insekten vernichtet und damit auch die Nahrungsgrundlage von Igeln.“ Das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen, sagt Linda Neddermann, Sprecherin des
Umweltressorts. Tatsächlich kön- sei die Auskunft der Behörde imne sich Bremen keine Auffangsta- mer nur, dass Bremen sich in eition leisten, es seien auch keine ner Haushaltsnotlage befinde. Für Wildtiere sei kein Geld da. „Es Mittel im Haushalt eingestellt. Dafür, dass es keine Mittel ge- ist eine Traurigkeit, dass Bremen ben solle, habe sie kein Verständ- Geld für blödsinnige Verkehrsexnis, meint die Vorsitzende des perimente in der Innenstadt in Bremer Tierschutzvereins, Brigit- die Hand nimmt, aber kein Geld te Wohner-Mäurer. „Wir finden, für eine Wildtierauffangstation hat“, meint die dass es ganz wichTierärztin. Sie tig ist, dass wir eiWir benötigen könnte sich auf ne Wildtieraufdem Gelände der fangstation bedringend eine WildGalopprennbahn kommen. Das ist tierauffangstation die Einrichtung mehr als dringend zoologinotwendig“, sagt Alexandra Dörnath eines schen Gartens mit Wohner-Mäurer. integrierter WildSchon jetzt würden häufig im Tierheim verletzte tierauffangstation und UmweltWildtiere abgegeben und müss- bildungsbereich vorstellen. Sogar ten dort behandelt und aufge- bei gleichzeitigem Erhalt des päppelt werden. Einige müssten Rennbetriebes. Falls notwendig, sie dann zu Wildtierauffangstatio- könnte sie diese Einrichtung nen in anderen Bundesländern auch betreuen. Eine Idee, die auch Wohner-Mäurer begrüßen gebracht werden. „Bremen ist das einzige Bun- würde. Auf dem Gelände der desland ohne Wildtierauffangsta- Rennbahn gebe es ja auch genütion, dabei benötigen wir sie so gend Platz. Dörnath sieht die Stadt in der dringend“, sagt Dörnath. Dabei
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Bremen ist das einzige Bundesland ohne eine Hilfsstelle
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