Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung
MITTWOCH, 13. JULI 2022
NR. 3590/52. JAHRGANG
Noch Zimmer frei
Auszeit vom Job
Vom Potenzial überzeugt
Wohin man in letzter Minute ab Bremen noch fliegen kann
Warum Sabbaticals bei Bremer Firmen beliebt sind
Werder verlängert mit Torwarttalent und Ruhepol Mio Backhaus
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55 Tonnen am Haken
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aus den Niederlanden wurde eine der beiden 55 Tonnen schwere Soccercourt22. – 17.07. Marvinio 28. Zauberer Juli 2021 Stauklappen in einem 22. – 28. Juli 2021 11.00 –Uhr 18.00 Uhr Stück aus der Wehr11.00 18.00 14. Juli– bis 17. Juli 2022 11.00 – 18.00 Uhr anlage heraus und auf Am Vahrer-See – Kinderspielplatz Am Vahrer-See – Kinderspielplatz Am Vahrer-See – Kinderspielplatz ein Ponton gehoben. www.bzvahr.de/vahrinale www.bzvahr.de/vahrinale www.bzvahr.de/vahrinale Das 1968 erbaute Wehr zwischen Teerhof und Neustadt hält OST VAHRinale_Anzeige_90,5x90mm.indd 1 23.06.21 12:33 den Wasserstand im VAHRinale_Anzeige_90,5x90mm.indd 1 23.06.21 12:33 Werdersee konstant Lücke bei Ladepunkten und wird während der Bremen hat Nachholbedarf in der Ladeinfranächsten drei Jahre struktur für Elektro-Pkw, wie der Kfz-Landesversaniert. band Niedersachsen-Bremen kritisiert. DemFoto: Schlie nach stieg die Zahl der Elektro-Pkw um 69,7 Prozent binnen eines Jahres, die der Ladepunkte aber nur um 42,5 Prozent. Die Ausbaugeschwindigkeit müsse erhöht werden. (WR) Holzarbeiten Kreativangebote
Tanz und Theater Kindermusik
3.432 Euro an den Staat
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Was ein durchschnittlicher Haushalt pro Monat an Steuern und Abgaben zahlt Sperrung wegen Breminale Um Unfällen vorzubeugen, wird der Osterdeich vom heutigen Mittwoch bis Sonnabend jeweils ab 19 Uhr zwischen Tiefer und Sielwall für den Individualverkehr gesperrt. Am Sonntag gilt die Sperrung den ganzen Tag. Der Sielwall ist abgesehen von Sonntag jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr nicht mit dem Auto passierbar. (rl)
Breminale mit Polizeicontainer Die Polizei ist bei der heute beginnenden Breminale erstmals mit einer mobilen Wache präsent. Sie befindet sich am Osterdeich, in der Höhe von Hausnummer 15, direkt neben dem Büro des Veranstalters und des Sanitätsdienstes. Die Polizei warnt insbesondere vor Taschendiebstählen. (rl)
Neue Freifläche für Graffiti Ab sofort ist in Kooperation zwischen dem Ortsamt Hemelingen und dem Amt für Straßen und Verkehr am Trogbauwerk (Unterführung) in der Hannoverschen Straße eine Fläche für Graffiti-Kunst freigegeben. Auf der Straßenseite neben der Hemelinger Rampe können sich Sprayer auf der linken Seite der Fußgängertreppe und rechts neben der Treppe verewigen. (WR)
R O B E RT L Ü R S S E N Bis heute hat ein durchschnittlicher Arbeitnehmerhaushalt in Deutschland für den Fiskus gearbeitet, ab morgen wird in die eigene Tasche gewirtschaftet – so sieht es der Bund der Steuerzahler und hat den heutigen 13. Juli zum Steuerzahlergedenktag ausgerufen. Rein rechnerisch müsse ein durchschnittlicher Arbeitnehmer sein seit Jahresbeginn erwirtschaftetes Einkommen bis zu diesem Tag in Form von Steuern und Abgaben an den Staat abführen. „Arbeitnehmerfamilien bleiben von ihren erwirtschafteten Einkommen nach wie vor lediglich 47 Prozent zur freien Verfügung. Finanzamt und Sozialkassen greifen trotz Energiepauschale, temporärer Senkung der Energiesteuer und anderer steuerlicher Entlastungen weiter zu stark zu“, beklagt Carl Kau, Bremer Vorstandsmitglied des Bundes der Steuerzahler. Häufig merkt man gar nicht, dass man Steuern und Abgaben entrichtet. So zahlt ein durch-
schnittlicher Arbeitnehmer-Haushalt (2,2 Personen, Bruttoeinkommen 5.193 Euro) laut Steuerzahlerbund im Monat 1.394 Euro an Steuern. Den dicksten Brocken macht dabei mit 774 Euro die Lohn- und Einkommensteuer aus. Das sieht man direkt auf der Lohnabrechnung. Einige andere Steuern und Abgaben fallen nicht so offensichtlich an: 313 Euro Umsatzsteuer, 56 Euro Energiesteuer, 30 Euro Tabaksteuer zahlt ein Durchschnittshaushalt jeden Monat. Auch die 18,36 Euro Rundfunkbeitrag monatlich zählt der Steuerzahlerbund als QuasiSteuer hinzu. Und dann sind da ja zum Beispiel noch Grunderwerbsteuer und Grundsteuer (je 28 Euro), Versicherungssteuer (18 Euro) und Kfz-Steuer (13 Euro). 80 Euro an indirekten Steuern werden von den Unternehmen direkt in Verbraucherpreise überwälzt, etwa die Mineralölsteuer. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist: 5,28 Euro Rennwettund Lotteriesteuer, 2 Euro Erbschafts- und Hundesteuer, 1,68 Euro Kaffeesteuer, 1,74 Euro Alko-
Carl Kau fordert steuerliche Entlastung für Bürger. Foto: Schlie holsteuer, 0,61 Euro Biersteuer, 0,52 Euro Sektsteuer, 1,32 Euro Luftverkehrssteuer kommen auch noch dazu. Inklusive der Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zur Sozialversicherung errechnet der Bund der Steuerzahler durchschnittliche Gesamtabgaben in Höhe von 3.432 Euro pro Monat. Auf der Einkommensseite zählt er
zu den 5.193 Euro Bruttoeinkommen aus der Erwerbstätigkeit noch 152 Euro aus selbstständiger Arbeit und Vermögen hinzu sowie 1.130 Euro Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, weil diese ja auch vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden. Macht ein Gesamteinkommen von 6.474 Euro und bei Abgaben in Höhe von 3.432 Euro eine Belastungsquote in Höhe von 53 Prozent. Um die durchschnittliche Einkommensbelastung unter die 50-Prozent-Marke zu drücken, müsse die Einkommensteuer bei unteren und mittleren Gehältern gesenkt werden, meint Kau. Zudem fordert der Steuerzahlerbund angesichts explodierender Energiekosten eine Verringerung der Mehrwertsteuersätze auf Strom und Heizkosten sowie eine Verringerung der Stromsteuer. „Bürger entlasten ist die politische Maßgabe der Stunde, statt unnötig hohe Ausgaben zu Lasten der Steuerzahler zu produzieren wie zum Beispiel durch noch mehr Abgeordnete in der Bremischen Bürgerschaft“ meint Kau.