Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung
SONNTAG, 19. NOVEMBER 2023
NR. 3677/53. JAHRGANG
Vorbildliches Engagement
Gravierende Schäden
Verspätete Titelverteidigung
Wer nominiert ist für den „Bremer Bürger:innenpreis“
Warum Marderbisse bei E-Autos besonders teuer sind
Sieger von 2020 startet beim Comeback der Bremer Sixdays
Anzeige
24.11. BIS 24 UHR
OST
Streik an den Hochschulen
Antikmarkt im Weserpark Am heutigen Sonntag, von 10 bis 17 Uhr, findet ein letztes Mal in diesem Jahr der Indoor Antikmarkt im Einkaufszentrum Weserpark statt. Es gibt Möbel, Schmuck, Retro Design Klassiker, Vintage Accessoires, Bücher und auch weihnachtliche Antiquitäten. (kea)
Bremen ist Schulden-Schlusslicht Im Land Bremen sind laut dem Schuldner-Atlas der Rating-Agentur Creditreform immer weniger Menschen überschuldet – ein bundesweiter Trend. Nichtsdestotrotz hat Bremen aber nach wie vor die höchste Überschuldungsquote aller Bundesländer. (kea) Anzeige
Der Weihnachtsmarkt und der Einzelhandel ergänzen sich und sorgen gegenseitig für mehr Besucherinnen und Besucher.
Foto: Schlie
Verluste im Weihnachtsgeschäft Handelsverband blickt pessimistisch auf die kommende Zeit / Märkte sollen helfen K E A NE E L A N D Nicht mehr lange und in der Bremer Innenstadt leuchten wieder die Buden vom Weihnachtsmarkt und es riecht nach Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst. Deswegen wird es auch langsam Zeit, sich um die Weihnachtsgeschenke für die Liebsten zu kümmern. Doch der Bremer Einzelhandel erwartet in diesem Weihnachtsgeschäft Probleme: „Es wird genau so schwierig wie im vergangenen Jahr. Die Inflation sinkt zwar ein wenig, doch die Konsumlaune der Menschen ist niedrig“, erklärt Jan König, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Nordwest. Er habe die Sorge, dass die Saison mit einem Minus abgeschlossen wird. „Die Prognose ist, dass wir zwar ein Plus von 1,5 Prozent erlangen, wenn man die Preissteigerung dort allerdings herausrechnet, ist es eigentlich ein Minus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, prophezeit König. Auch der Online-Handel ist be-
troffen. „Bereits zum zweiten Euro ausgeben. „Globale Krisen, Mal in Folge wächst der Online- Unsicherheiten und eine schwieHandel nicht und wir erwarten rige wirtschaftliche Lage haben einen realen Preisverlust von 4 nach unseren Zahlen kaum eiProzent“, sagt König. Dabei ma- nen Einfluss auf die vorweihche das Weihnachtsgeschäft ei- nachtliche Kauflaune“, sagt der nen großen Anteil am Jahresum- wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Oliver Ganssatz aus. Schwierig sei in diesem Jahr ser. „Die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke auch, dass die zeigen erneut den hoWeihnachtssaiWeihnachtssaison hen Stellenwert von son zwei Tage Weihnachten bei viekürzer ausfällt, in diesem Jahr len Menschen, was da Heiligabend zwei Tage kürzer sicher mit einem auf einen SonnWunsch nach Kontitag fällt. „Die Leute werden natürlich trotzdem nuität und Tradition zusammenGeschenke kaufen und Geld aus- hängt“, so Gansser. Ein wichtiger Bestandteil für geben. Aber vielleicht ein bisschen weniger als in den Jahren den Einzelhandel zu Weihnachdavor“, vermutet der Hauptge- ten sind die Weihnachtsmärkte: schäftsführer. Einen Lichtblick „Ohne die Weihnachtsmärkte gebe es allerdings: Der Arbeits- würde in viele Innenstädten kein markt ist stabil im Einzelhandel Weihnachtsgefühl aufkommen und viele würden vielleicht eher und somit aktuell eine Stütze. Optimistischer sieht es eine online Geschenke kaufen, weil Studie der FOM Hochschule: Nur sie gar nicht in die Stadt komjeder Fünfte in Bremen wolle men“, vermutet König und findet, sein Budget für Weihnachtsge- dass man da nicht nachlassen, schenke reduzieren. Die Befrag- sondern eher noch gemeinsam ten würden im Durchschnitt 518 mit den Märkten und den Städ-
–50 % auf alles*
Bremen, Einkaufscenter Berliner Freiheit 11
ten eine Schippe drauflegen könne, um die Menschen anzulocken. Carolin Reuther, Geschäftsführerin der City-Initiative betont: „Allein vier Marktangebote, vom traditionsreichen Weihnachtsmarkt, dem SchlachteZauber, den Winterhütten in der Lloyd Passage bis hin zum neuen Ansgari Winterwald – sorgen für ein festliches Ambiente und zusätzliche Besuchsanlässe.“ Deswegen erwartet sie gute Umsätze für den innerstädtischen Handel in Bremen. „Die Menschen verbinden die Besuche der Geschäfte mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt und umgekehrt. So ergänzen wir uns“, findet König. Rudolf Robrahn, Vorsitzender des Bremer Schaustellerverbands erklärt: „Ohne Einzelhandel hätten wir keinen Weihnachtsmarkt.“ Es sei ein Zusammenspiel, das beiden Institutionen Kunden bringen würde. In Bremen beginnt der Weihnachtsmarkt am 27. November und geht bis 23. Dezember.
20. – 27.
November
0421/46 25 14 • optik-hallmann.de
*Gültig von 20.–27.11.23 und in diesem Zeitraum gebuchte Termine bis 16.12.23, beim Kauf von Brillen, Meisterglas® Brillengläsern und Sonnenbrillen, ausgenommen der Marken Chanel, Dior, Gucci, Lindberg, Ørgreen, Lunor, La Roche, Davidoff. Der Rabatt von 50% wird automatisch vom Hersteller-UVP abgezogen. Nur auf vorrätige Ware und Neuaufträge. Kann nicht mit anderen Aktionen, Paket- oder Komplettbrillenangeboten/Gutscheinen kombiniert werden. Wir behalten uns das Recht vor, diese Aktion zu verlängern. Optik Hallmann GmbH, Große Str. 27, 24937 Flensburg
Am morgigen Montag streiken die Beschäftigten, studentischen Hilfskräfte und Auszubildenden im Hochschulbereich. Verdi fordert neben den Tariferhöhungen für die Beschäftigten auch die Übertragung auf die Beamten und Beamtinnen und einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte. (kea)