Vorprodukt1 vom 16.11.2024

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Quartier

Schwachhausen • Oberneuland • Borgfeld • Horn

Mehr als 70 Jahre im Tee-Geschäft

Ursula John

URGESTEINE

Liebe Leserinnen und Leser,

kaum ist der Freimarkt vorbei, bewegen wir uns auch schon wieder rasant auf Weihnachten zu. Wer sich schon auf Glühwein und Maronen freut, braucht nicht mehr lange auszuhalten, denn Weihnachtsmarkt und Schlachtezauber starten schon am 25. November.

Vom Thema Weihnachten ist der Sprung zum Thema Geschenke nicht sehr weit. Ein Geschenk fürs Leben ist ein persönlicher Siegelring, wie es ihn einigen Bremer Familien immer noch gibt. Emre Altug hat sich von Juwelier Ulf Lange in Schwachhausen mal erklären lassen, wie Gestaltung und Produktion eines solchen Schmuckstücks funktionieren.

Vom Thema Schmuck zum Thema Edelsteine ist ein kurzer Sprung. Damit kennt sich Ursula John bestens aus. Seit rund 70 Jahren betreibt sie die Kassiopeia an der Bismarckstraße, wo es neben erlesenen Tees eben auch besondere Steine zu kaufen gibt. Philipp Behrbom hat die rüstige Unternehmerin besucht.

Ein Urgestein in Sachen Design ist Gunter Teich von Treibholz. Marcus Schmidt hat den Innenarchitekten in seinem Studio Auf den Häfen besucht und sich von ihm erzählen lassen, warum er schon seit Jahrzehnten auf schadstoffreie Holzmöbel setzt.

Gabi Piontkowski war für das Quartier wieder in Borgfeld unterwegs. Dort hat sie sich unter anderem mit dem ehemaligen Ortsamtsleiter Johannes Huesmann unterhalten, um zu erfahren, warum der 90-jährige immer noch politisch aktiv ist und welche Ratschläge er für die aktuelle Politikergeneration hat.

Viel Spaß beim Lesen, Ihr Robert Lürssen

QUARTIER 16. NOVEMBER 2024

VERLAG:

Weser Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH Am Brill 19, 28195 Bremen, Tel. 0421 / 690 55-01

TITELFOTO: Klaus-Werner Schlie

REDAKTION:

Gabi Piontkowski, Klaus-Werner Schlie, Marcus Schmidt, Philipp Behrbom, Emre Altug, Bettina Meister

CHEFREDAKTION:

Robert Lürssen, robert.luerssen@weserreport.de

ANZEIGENBERATUNG:

Marina Lehmann, Tel. 690 55-104 Wolfgang Pabst, Tel. 690 55-148

ANZEIGENLEITUNG: Johannes Knees, Tel. 690 55-108

LAYOUT: Michelle Borchardt, Manuela Garbade

VERTRIEBSLEITUNG: Sascha Carstens

ZEITUNGS-ZUSTELLUNG: Tel. 0421 / 690 55-350

E-MAIL: vertrieb@weserreport.de

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LEBEN & ARBEITEN

6 VIER AUS DEM QUARTIER

Gedanken über die Zukunft

8 TITELSTORY

Ursula John, das Urgestein aus der Kassiopeia

13 KURZ NOTIERT

Beirat Horn unterstützt Fischaufzucht

14 SCHÖNES ZU SAGEN

Ilona Thor ist Traurednerin

16 HOCHWASSERSCHUTZ

Welche Maßnahmen schon umgesetzt sind

18 SIEGELRINGE

Eine Anschaffung für das ganze Leben

22 DESIGN-KLASSIKER

Warum Gunter Teich sich „letzter Öko“ nennt

30 ERFOLGSAUTOR

Neues von David Safier

18 SIEGELRINGE

Tradition, die in Bremer Familien weiterhin gelebt wird

16

HOCHWASSER

Welche Schutzmaßnahmen für Borgfeld und Oberneuland schon umgesetzt werden

24 EVENTS

Welche Auftritte man keinesfalls verpassen sollte

FREIZEIT

24 VERANSTALTUNGEN

Vorschau auf die Events der kommenden Monate

UNTERWEGS

26 STRASSE

Warum ein Weg nach Erhard Rudolph benannt ist

28 ANTIKES UND KURIOSES

Ein Besuch im Laden vom Martin Janssen

RUBRIKEN

33 IM GESPRÄCH mit Johannes Huesmann

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Tamina Kreyenhop aus Oberneuland ist besorgt über den nachlässigen Umgang mit den Finanzen in Bremen. „Zu wenig Geld für Bildung und Jugend, zu wenig Zusammenarbeit mit der Wirtschaft - zu viel Geld für Armutsverwaltung und die Durchsetzung grüner Klientelpolitik andererseits“, beklagt die Steuerberaterin. Die schlechte Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie die desaströse Außenpolitik in Deutschland führten dazu, dass die demokratischen Parteien, vor allem die Ampelparteien, weitere Wähler verlieren und die Ränder weiter gewinnen würden. „Weder AFD noch BSW möchte ich aber in einer Regierung sehen.“ Schließlich bereiten ihr auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost, ein „vollkommen unberechenbarer Putin, der sich mit dem größten Verbrecher der Welt (Nordkorea) verbündet und für den Menschen auch nur Material auf dem Weg zum Sieg zu sein scheinen“ Sorge.

Hartmut Bodeit

Hartmut Bodeit sorgt sich um die gesellschaftliche Zukunft. Mit Sorge blickt der 58-Jährige auf den Wirtschaftsstandort Deutschland: „Die vielen politischen Fehlentscheidungen auf Bundesebene haben zu einer Abwanderung der heimischen Industrie, der Gefährdung sozialer Standards und vor allem persönlicher Rücklagen für die Alterssicherung geführt.“ Politische Fehlentscheidungen verortet der Angestellte im öffentlichen Dienst auch in Bremen. „Der jetzige Haushalt ist durch eine enorme Schuldenlast bis zur Handlungsunfähigkeit gekennzeichnet“, so Bodeit, der auch Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft ist.

Simon Zeimke

„Zukunftsängste haben wohl viele von uns, aber ich sehe sie eher als Ansporn, denn als Blockade“, sagt Simon Zeimke aus Oberneuland. Gerade als Selbstständiger Berater im Marketing und Politiker entdecke er ständig neue Technologien, die sein Arbeitsfeld erweitern und verbessern können – vor allem Künstliche Intelligenz (KI), so der Bürgerschaftsabgeordnete. „KI gibt uns ganz neue Werkzeuge an die Hand, um kreative Ideen effizienter umzusetzen und innovative Wege zu finden, wie wir Menschen erreichen und begeistern können.“ Diese Entwicklung finde er unglaublich spannend. Der 41-Jährige ist überzeugt, dass sie das Potenzial hat, die Arbeitsweise in der Politik, Verwaltung und im Marketing positiv zu verändern.

Ralf Behrend

Ralf Behrend aus Borgfeld ist zuversichtlich: „Als Spediteur sehe ich die Herausforderungen in der Welt natürlich, aber ich habe keine Zukunftsängste.“ Die Logistikbranche sei wandelbar und anpassungsfähig – genau wie er auch. In jeder Krise stecke auch eine Chance, und gerade in turbulenten Zeiten zeige sich, wie wichtig eine gut funktionierende Lieferkette sei. „Mit modernen Technologien und innovativen Lösungen können wir auf Veränderungen schnell reagieren“, sagt der 43-Jährige. Hinzu komme, dass eine globale Vernetzung und neue Märkte immer wieder Chancen böten, die genutzt werden könnten. „Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und ein gutes Netzwerk helfen mir, optimistisch in die Zukunft zu blicken“, sagt der selbständige Spediteur.

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70 Jahre an der Bismarckstraße

Die Edelsteine werden vor Ort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begutachtet. Zu jedem der Steine recherchieren sie selbst, welche Besonderheiten sie aufweisen.

Ursula John betreibt seit 1954 die Kassiopeia

Text: Philipp Behrbom / Fotos: Schlie

Es ist fast wie eine kleine Zeitreise, wenn man die Kassiopeia an der Bismarckstraße 89 betritt. Hinter dem Tresen steht Ursula John, welche den Laden 1954 mit ihrem Mann gegründet hat. Josef John ist vor einigen Jahren verstorben, Ursula John führt mit 93 noch immer das Geschäft.

„Wir haben ganz klein nach dem Krieg angefangen“, erklärt Ursula John, „Josef kam nach einigen Jahren aus der Kriegsgefangenschaft zurück und dann wollten wir uns direkt selbstständig machen.“ Das war allerdings noch vor den Räumlichkeiten in der Bismarckstraße. Tee-Händlerin ist John also schon länger als die 70 Jahre, die sie den Laden in der Bismarckstraße betreibt.

Denn bevor die Kassiopeia eröffnet wurde, haben Ursula und ihr Mann sich auf Versand spezialisiert. Die beiden haben meist Tee und Kaffee aus Übersee eingekauft und an Bremerinnen und Bremer dann weitergeschickt. „Damals gab es allein in Bremen über 400 solcher Geschäfte“, erklärt John. Damals musste man

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sich mit Problemen rumschlagen, die heute unvorstellbar sind, erzählt John weiter. Insbesondere der Import von Ferngläsern sei ihr im Gedächtnis geblieben. Durch die Importbedingungen durfte nur ein Fernglas pro Tag verzollt werden, weswegen sie und ihr Mann täglich zum Postamt mussten, um eine Lieferung pro Tag abzuholen. „Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“, berichtet John aus ihren Erinnerungen, „heute da kann man alles im Geschäft oder im Internet kaufen, aber damals war es schwer an solche Raritäten zu kommen.

„Irgendwann brauchten wir ein zweites Standbein“

Das Geschäft mit dem Versand lief so gut, dass sie dann 1954 ihren eigenen Laden in der Bismarckstraße eröffneten, auch hier zunächst die Spe-

zialität, Tee und Kaffee.

Lange Zeit lief es mit Kaffee und Tee perfekt, ehe die Nachfrage sank, weil die großen Geschäfte immer gefragter wurden. „Also brauchten wir irgendwann ein zweites Standbein, da kamen die Edelsteine.“ Inzwischen ist der Laden voll mit Mineralien und Steinen aller Arten. Auch das war früher unvorstellbar. „Wir hatten hier dicke Bücher mit Adressen aus Fernost, da haben wir viele Briefe geschrieben, etwas anderes war ja gar nicht möglich. Da haben wir dann nach Edelsteinen gefragt.“ Bei vielen sei nichts zustande gekommen, berichtet John, aber einige Kontakte würden bis heute halten. Die Kommunikation mit den Händlern sei heute natürlich viel einfacher, scherzt John, wo man sich nicht mehr nur auf die Luftpost verlassen müsse.

Doch nicht nur die Geschäftsbeziehungen halten schon mehrere Jahre, auch die Bindung der Kundinnen und Kunden sei enorm. „Manchmal kom-

men Kunden und erzählen uns, dass sie mit ihren Ur-Großeltern hier waren. Das ist schon etwas Besonderes, vor allem weil ich immer noch hier bin.“ Auch heutzutage kämen viele Menschen mit ihren Kindern oder Enkeln. Insbesondere für die Steine und Mineralien würden sich die jungen Menschen sehr interessieren. Über 600 verschiedene Steinarten bietet John in der Kassiopeia zum Verkauf an. Von Quarz-Kristallen über Basalte bis hin zum Edelstein ist alles dabei, eines der umfangreichesten Sortimente in der Stadt, meint John.Nur eine Sache gibt es vor Ort nicht: fertig geschliffene Brillanten. Am spannendsten wären die Roh-Diamanten erklärt John, in denen man das Feuer förmlich spüren könne.

Wenn es um Tee geht, ist John in ihrem Element, 300 verschiedene Sorten Tee bietet sie hier an, egal ob 25 Gramm zum Probieren oder gleich ein Kilo für den Liebhaber, in der Kassiopeia bekommt man alles, was das

Neben dem Tee verkauft John auch verschiedenste Edelsteine und Mineralien. Was als zweites Standbein vor vielen Jahrzehnten begann, hat sich zu einer Leidenschaft entwickelt.

Tee-Herz begehrt. „Blatt oder broken?“, fragt John selbstverständlich einen Kunden, den sie zur Wahl des Ostfriesentees berät. Die perfekte Mischung müsse jeder für sich selber finden. Sie selbst trinkt am liebsten Darjeeling oder grünen Tee, verrät sie, auch wenn sie jeden Tee im Laden probiert hat.

Bevor ein Tee in der Kassiopeia in der Verkauf geht, steht der Geschmackstest an. Genau zwei Gramm pro Tasse werden dann aufgebrüht und von John und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getestet. Ursula John trinkt dabei immer die erste Tasse. „Man entwickelt das Gefühl sehr schnell“, erklärt sie, „wenn da etwas nicht stimmt, merken ich und meine Mitarbeiter es sofort.“

Jeder Tee muss durch den Geschmackstest

Nach dem Geschmackstest wird der Tee vor Ort gewogen, verpackt und etikettiert, alles in Handarbeit wie früher. „Für mich hat sich kaum etwas verändert“, meint die Inhaberin. „Es ist eine Wissenschaft für sich“, erklärt John, bei Tee-Mischungen müssen sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Inhalte auf das Gramm genau auflisten, dass sei zwar kleinliche Arbeit, aber müsse bei den Regularien und Gesetzen heutzutage sein.

Ein Ende ist für Ursula John nicht in Sicht, erklärt sie. Seit 70 Jahren ist sie mit der Kassiopeia verbunden und könne auch nicht aufhören, „sonst hätte ich den Laden längst verkauft oder würde nur noch in meiner Wohnung sitzen. Der Laden ist mein Le-

Das Sortiment umfasst rund 600 verschiedene Steine.

ben und es tut mir im Herzen weh, den irgendwann hier lassen zu müssen, wenn ich abtrete“, meint John. Bis dahin, sagt sie, habe sie aber hoffentlich noch ein wenig Zeit, um Menschen mit ihrem Tee und den Steinen in der Bismarckstraße Freude zu bereiten.

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Lebendige Gewässer für Bremen:

Aufzuchtstation am Stadtwaldsee

Der Beirat Horn-Lehe plant gemeinsam mit dem Sportfischerverein Bremen (SFV), den Bau einer Aufzuchtstation mit Bruthaus und Lager am Stadtwaldsee, um gefährdete Wanderfischarten wie Lachs und Nordseeschnäpel zu unterstützen und ihre Bestände nachhaltig zu sichern. Der SFV, erster Natur- und Gewässerschutzverein der Stadt, setzt sich seit über 115 Jahren für den Schutz heimischer Gewässer ein. Das Ziel der neuen Station ist es, die Resilienz der Bremer Gewässer zu stärken und die dortige Biodiversität langfristig zu sichern. Die Resilienz von Gewässern ist entscheidend, um die Auswirkungen von Umwelteinflüssen wie Klimawandel, Verlust der Biodiversität und Umweltverschmutzung abzumildern. Die heimischen Gewässer beheimateten 13 bis 20 Prozent der Artenvielfalt Deutschlands und sind daher von besonderer Bedeutung. Im Bruthaus sollen Wanderfischarten durch das Abfischen und Ausbrüten ihrer Eier geschützt und gefördert werden. Neben Lachs und Meerforelle sollen auch der bedrohte Edelkrebs durch diese Zuchtstation geschützt und unterstützt werden.

Die Anlage, die am Wetterungsweg zwischen der Kleinen Wümme und dem Parkplatz Hochschulring errichtet werden soll, soll rund 1,2 Millionen Euro kosten. Der Bau des Bruthauses und der Aufzuchtstation wird durch die Stadt Bremen unterstützt, weitere Fördergelder sollen noch eingeworben werden. pb

Mehr Wildbienen im Schulgarten

Neue Stolpersteine in Oberneuland: Erinnerungen in der Apfelallee

In der Apfelalle erinnern seit Oktober zwei neue Stolpersteine an die Schicksale von Johann Meyer und Bertine Denker, die beide während des Zweiten Weltkriegs in Pflege- und Heilanstalten ihr Leben verloren. Die Steine wurden vom Initiativkreis Bremer Stolpersteine verlegt, nachdem die Lebensgeschichten der Ermordeten gründlich recherchiert wurden. Bertine Denker wurde 1943 in die Bremer Nervenklinik eingewiesen und nach einem dreiviertel Jahr in die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen verlegt, wo sie wahrscheinlich infolge von Unterernährung verstarb. Johann Meyer wurde bereits 1934 in die Bremische Heil- und Pflegeanstalt in Ellen eingewiesen, mit einer Schizophrenie-Diagnose. Er wurde später in die Pflegeanstalt Hadamar in Hessen verlegt und starb dort nach nur vier Monaten. pb

Der Stolperstein in der Apfelallee erinnert an Johann Meyer.

Foto: Projekt Stolpersteine Bremen

Weihnachtsbäume in Horn-Lehe

Die Langhornbiene wurde auf dem Schulgelände gesichtet Foto: S. Brünn

Die Grundschule Borgfeld hat den Sonderpreis des Schullwettbewerbs Bee Diversity erhalten. Dabei ging es darum, das Schulgelände Bienenfreundlicher zu gestalten. Teilgenommen hatten 19 Grund- und weiterführende Schulen, die „mal mit einfachen Mitteln, mal nach intensiver Recherche, die Artenvielfalt in Schulgärten als Lernorte erhöht haben. Von der Pflanzenvielfalt profitieren dort nun neben Wildbienen auch viele weitere Insekten, ob Schmetterlinge oder Schwebfliegen“, so die Leiterin der Umweltbildung für Kitas und Schulen beim Landesverband, Sylke Brünn. pb

Während die meisten sich noch an den herbstlichen Farben erfreuen und Halloween sowie das Laternelaufen in Erinnerung haben, steht auch das Weihnachtsfest bereits in Sichtweite. Um Horn-Lehe zur Vorweihnachtszeit festlich erstrahlen zu lassen, hat der Beirat Horn-Lehe beschlossen, Weihnachtsbäume für interessierte Gewerbetreibende durch die Bereitstellung von Globalmitteln zu finanzieren. Das Ortsamt bittet alle Gewerbetreibenden, die an einem Weihnachtsbaum interessiert sind, sich bis zum 22. November 2024, 12 Uhr per E-Mail unter office@oa-horn-lehe.bremen.de anzumelden. Die Voraussetzung für die Bereitstellung ist, dass die Bäume gut sichtbar im Außenbereich der Geschäfte aufgestellt werden. Die Bäume werden nach dem 1. Advent an die Gewerbetreibenden geliefert, wobei die Verteilung von der Werbegemeinschaft Wir in Horn-Lehe – gemeinsam stark organisiert wird. pb

Worte, die von Herzen kommen

Ilona Thor ist Traurednerin, Wegbegleiter und Traumerfüllerin

„Ich mache das mit großer Leidenschaft und Herzblut“, erzählt Ilona Thor. Sie bringt Paare unter die Haube. Die studierte Musikpädagogin ist Freie Rednerin. „Es sind Worte, die aufrichtig sind und von Herzen kommen. Das ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagt Thor. Vor sieben Jahren hat sie eine Ausbildung zur Traurednerin gemacht. Dazu gekommen ist sie durch eine Freundin, die sie seit der Schule kennt und geheiratet hat. „Sie hatte eine Traurednerin, die aber krank geworden ist. Und dann hat sie mich gefragt“, berichtet Thor, die in Oberneuland wohnt. Darauf hin hat Thor zugesagt, denn sie steht gerne auf einer Bühne. „Und es ist eine gute Ergänzung zur Musik.“ Denn sie ist zudem Gründerin und Teil der Band „Sax and Friends“.

Ihre Ausbildung zur Traurednerin hat sie bei einem ehemaligen Pfarrer absolviert, der dazu Seminare ange-

boten hat. Diese hat sie in Köln gemacht und erfolgreich mit einem Zertifikat abgeschlossen. Eine gute Voraussetzung für die Arbeit als Rednerin ist Einfühlungsvermögen: „Man muss sehr gute Menschenkenntnis haben und sich in die Menschen hineinversetzen“, so Thor. Darüber hinaus sollte man auch kommunikativ und offen sein. Zudem sei es wichtig, den groben Ablauf einer Trauung zu kennen. Mit symbolischen Handlungen hat man die Möglichkeit die Trauzeremonie abzurunden. Sie können individuell, kollektiv, spontan oder geplant sein. Wie zum Beispiel das sogenannte Band der Verbindung. Dazu werden Bänder zusammengeknotet, die dann mit dem Paar verbunden werden.

Bevor sie eine Rede schreibt und hält, trifft sie sich mit dem Paar und lernt es kennen. „Dazu treffe ich mich mit den lieben Menschen im Café, und wir `beschnuppern´ uns. Auf diese Weise hat sich dann vielleicht schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut“, erklärt Thor. Sechs bis acht Wochen vor der Hochzeit kommt das Paar zu ihr und bleibt vier bis fünf Stunden. Dann finden sehr intensive Gespräche statt. „Das Paar erzählt alles ganz genau. Manchmal ist es so ein bisschen wie eine Therapiestunde. Es erzählt zum Beispiel, wie es sich kennengelernt hat und zusammengekommen ist. Dabei erfährt man die Besonderheiten zweier Menschen. Denn jeder hat seinen eigenen Charakter.“ Thor guckt dann, wo es Gemeinsamkeiten gibt. „Manchmal gibt es aber auch gegensätzliche Pole.“ Auch das kann sehr reizvoll sein. Wenn es passt, bindet sie auch Familienmitglieder ein: „Ich schaue dann, ob sie etwas sagen wollen, zum Beispiel ein kleines Gedicht. Dann gibt es vielleicht eine Geschichte zu einem Foto, die ich in meiner Rede mit einbaue. Wie ein Musikstück, welches sich langsam dynamisch hocharbeitet, verlaufe der Prozess. „Der Höhepunkt ist dann die Traufrage, die oft sehr emotional sein kann, vor allem wenn sich das Paar noch ihre eigenen persönlichen Worte sagt. Dabei fließen auch häufig Tränen. Ich finde es schön, wenn die Männer sehr emotional sind und auch mal weinen. Eine Trauung ist ein sehr bedeutender und emotionaler Moment im Leben eines Paares. Da ist es mehr als verständlich, dass man dabei Tränen der Freude, der Rührung oder der Dankbarkeit vergießt“. Ihre Worte sind exakt zusammengefeilt aus der Geschichte des Paares. „Aus all den vielen Informationen schreibe ich dann meine Rede. 15-18 Stunden benötige ich für eine Rede. Darin enthalten ist das ganze Konzept wie Kennenlerngeschichte, Rede, symbolische Handlung, und Ablauf, sowie eine Überraschung. Aber was genau,

Foto: Nicole Siemers

wird nicht verraten“

Eine Trauung war etwas ganz Besonderes: „Ich hatte mal ein Pärchen, bei dem der Mann um die 60 Jahre war und seine Frau 15 Jahre jünger. Und die beiden hatten eine sehr besondere Zeremonie. Es war eine außergewöhnliche Trauung.“ Ferner hat Thor eine Wikinger-Hochzeit – also eine Mittelalter-Hochzeit – begleitet. Daneben gab es eine Strandhochzeit, eine Hochzeit im Stil der 1920er-Jahre. Sie hat auch schon gleichgeschlechtliche Paare getraut. „Das ist toll, wenn sie `Ja´zueinander sagen und so ihre Verbundenheit zeigen.“ Manchmal gebe

es auch Paare, die ein Motto hätten. „Bei allen Trauungen geht es aber ausschließlich um das Paar, das im Vordergrund steht.“ Auch zweisprachige Traureden, Deutsch und Englisch, hält Thor. In Österreich hat sie schon eine Traurede auf einer Alm gehalten und auch in Holland ein Paar getraut.

Nebenher moderiert sie Hochzeitsfeiern und sorgt für eine gelungene Party. Dabei geht sie nach einem vorher mit dem Paar ausgearbeiteten Plan vor: „Ich gucke, wie der Ablauf ist, wann der Eröffnungstanz stattfindet und zu welcher Zeit die Hochzeitstorte angeschnitten wird, welche Spiele und vor

allem wie gestaltet werden“. Zum Komplettpaket gehört auch das Begleitprogramm von vier Stunden Livemusik und anschließendem DJ-Service.

Dirk Herrmann, Rechtsanwalt VorsorgeAnwalt (VA e.V.), Berufsnachlasspfleger Unternehmensnachfolgeberater (zentUma e.V.), Zertifiz. Testamentsvollstrecker (AGT e.V.),

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Seit 15 Jahren in Bremen

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Auf 15 bis 17 Trauungen kommt sie im Jahr und das sollte auch so bleiben, denn „Jede Trauung ist sehr individuell und soll weiterhin einzigartig sein.“ Eine Winterhochzeit würde sie gerne einmal begleiten: „Die kann man so wundervoll speziell dekorieren, zum Beispiel mit unendlich vielen Kerzen. Und sie kann sehr kuschelig sein. Mit Glühwein und Mandeln“ Auch eine Jahrmarktshochzeit oder eine Trauung im Heißluftballon fände Thor spannend.

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Mit der Band Sax and Friends tritt Ilona Thor auch auf Hochzeitsfeiern auf.
Foto: Phil Porter

Erste Maßnahmen umgesetzt

Beiräte in Borgfeld und Oberneuland beraten über Hochwasserschutz

Das Winterhochwasser 2023/24 hielt Anwohner, Feuerwehr, Deichverband, THW und die zuständigen Behörden im Dezember 2023 und Januar 2024 in Atem. Historisch hohe Wasserpegelstände an Wümme und Wörpe führten zu zahlreichen überfluteten Flächen in Borgfeld, Lilienthal und Oberneuland. Nun trafen sich die Beiräte Borgfeld und Oberneuland zu einer gemeinsamen, mit rund 100 Anwohnern gut besuchten Sitzung, um das Geschehen aufzuarbeiten und Lösungen zu diskutieren.

Mit Wilhelm Koldehofe und Felix Oldfield gaben gleich zwei Vertreter des Referats Küsten- und Hochwasserschutz aus dem Hause der Senatorin für Umwelt und Klima einen Überblick über den Stand der Hochwasserbekämpfung. Das Thema habe absolute Priorität, allein sein Referat sei um drei neue Stellen auf nunmehr 25 Mitarbeiter aufgestockt worden, sagte Koldehofe. Drei prioritäre Maßnahmen seien bereits auf den Weg gebracht: Der Bau von Deichverteidigungswegen in Timmersloh und Warf-Butendiek, die Beauftragung

nungen für Wümme und Wörpe sowie die Beseitigung des Baumbewuchses durch den Deichverband.

Aufgrund fehlender oder unzureichender Deichverteidigungswege hätten im vergangenen Winter Sandsäcke mit Booten transportiert werden müssen. Nun seien durch den Deichverband am rechten Weserufer bestehende Deichverteidigungswege durch Aufbringen zusätzlichen Schottermaterials ertüchtigt worden. Zugleich seien Fehlstellen in den Deichen ausgebessert und viele kleinere Reparaturen durchgeführt worden. In Warf-Butendiek sei ein 600 Meter langer Deichverteidigungsweg neu geplant worden. Bislang seien hier allein 500 Tonnen Mineral, 1.000 Tonnen Füllboden und 300 Tonnen Kleiboden verbaut worden, rechnete Felix Oldfield vor. Mit der Fertigstellung rechnet der gelernte Wasserbauer im nächsten Jahr.

Der Hochwasserabfluss soll aber auch durch die Beseitigung von Baumbewuchs in den Uferbereichen verbessert werden. Oldfield zeigte auf der Karte, in welchen Bereichen rund um die Flutbrücke an der Borgfelder Heerstraße/Umgehungsstraße Lilienthal das Gehölz bereits zurück-

In Höhe Flutbrücke wurden die Uferbarrieren vom Baumbewuchs freigeschnitten. Foto: Präsentation Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Hochwasserbekämpfung ist die hydraulische Berechnung, die von der Behörde bereits in Auftrag gegeben wurde. Dabei wird mit Hilfe von Laserscans ein digitales Geländemodell erstellt, in das Hochwasserwellen zielgerichtet eingesteuert werden können. Die Ausbreitung des Hochwassers könne so auf den Zentimeter genau berechnet werden, erläuterte Felix Oldfield. So könnten dann die Ursachen für die hohen Wasserstände besser analysiert und Maßnahmen zur Hochwasserbekämpfung wie zum Beispiel die Festlegung der erforderlichen Deichhöhen und des konkreten Ausbaubedarfs identifiziert werden. Mit den Ergebnissen, die Grundlage für weitere Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen seien, rechnet Oldfield Mitte 2025.

Einige Beiratsvertreter wiesen auf die Dringlichkeit hin. „Das nächste Hochwasser steht schon vor der Tür“, mahnte der Borgfelder Beiratssprecher Jörn Broeksmid einen verlässlichen Zeitplan an. Er beklagte ebenso wie sein Oberneulander Beiratskollege Frank Müller-Wagner, dass zahlreiche Beiratsanträge seitens der senatorischen Behörde unbeantwortet geblieben seien. Die Behördenvertreter sollten gemeinsam mit den Altborgfeldern die neuralgischen Stellen an den Deichen abgehen, die würden sich vor Ort bestens auskennen. Einer von ihnen ist Klaus Dehlwes, der seit Generationen Landwirtschaft an der Warf betreibt. „Die Mauer muss weg“, forderte der Landwirt und meinte damit die 35 Zentimeter hohe Mauer an der Borgfelder Landstraße zwischen der kleinen Wümmebrücke und der Einmündung Warfer Landstraße. Die sei vor 45 Jahren gegen das vom Meer kommende Wasser gebaut worden. Mittlerweile komme das Wasser aber

Eindrücke von der Beiratssitzung: Felix Oldfield, Wilhelm Koldehofe und Jürgen Schilling

von oben, darauf müsse reagiert werden. Der baupolitische Sprecher des Borgfelder Beirates, Wolfgang Klüver, sprach sich dafür aus, auch das unmittelbar an der Wümme stehende Gehölz zurückzuschneiden. Die bisherigen Maßnahmen der Behörde, die nur rückwärtige Flussflächen beträfen, seien unzureichend. Jürgen Schilling, der jahrelang selbst im Vorstand

des Deichverbandes war, machte deutlich, dass in Borgfeld ein Flaschenhals beim Hochwasserabfluss liege. Während in Höftdeich während des Winterhochwassers kein Wasser angekommen sei, sei Borgfeld „fast abgesoffen“. Hier staue sich das Wasser. Petra Penning aus dem Oberneulander Beirat wies auf die Sonderproblematik des Oberneulander Schna-

bels hin, wo das Wasser bis in den Mai hinein nicht abgeflossen sei. Mehrere Ernten hätten in der Folge nicht eingebracht werden können. Ralf Meier, Landwirt aus Oberneuland, bat in die weiteren Berechnungen einzubeziehen, dass bei Starkregen Wasser aus Osterholz, aus dem Kuhgraben und selbst aus der Stadt in die Wümme gepumpt würden.

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Eine Investitions fürs Leben

In der ruhigen Friedhofsstraße 15, abseits des Trubels, liegt das kleine aber feine Juweliergeschäft „Schmuckwerk“, geführt von Ulf Lange. Wer durch die unscheinbare Tür geht, betritt nicht einfach nur ein Geschäft, sondern eine Welt voller Geschichten, Erbstücke und handwerklicher Tradition. Ulf Lange, ein erfahrener Goldschmied und Schmuckhändler, ist seit über 40 Jahren in der Branche tätig. Er ist ein Mann, der seinen Beruf nicht nur ausübt, sondern lebt – mit einer Hingabe, die selten geworden ist.

Lange ist ein Meister in der Herstellung von Siegelringen – eine Tradition, die in Bremen noch immer lebendig ist. Viele Bremer Familien besitzen noch ein Wappen und legen großen Wert darauf, diese Tradition zu pflegen. „Wenn jemand 18 wird, das Abitur macht oder heiratet, dann ist das oft der Moment, in dem ein Siegelring in Auftrag gegeben wird“, erklärt Lange.

Der Prozess der Herstellung eines Siegelrings ist aufwendig und traditionsbewusst. Der Kunde wählt eine Ringform und auf Wunsch einen Stein aus, der in der renommierten Stein-

schleiferei in Idar-Oberstein bearbeitet wird. Anschließend wird der Stein in Bremen in den Ring eingesetzt, bevor er zum Steingraveur geschickt wird, der das Wappen oder Monogramm in den Ring graviert. „Das dauert mindestens zwei Monate, bis der Ring fertig ist“, erklärt Lange. Doch am Ende halten die Kunden ein Stück in den Händen, das nicht nur sie selbst, sondern auch die nachfolgenden Generationen begleiten wird. Ein Siegelring ist keine Anschaffung, die man leichtfertig tätigt. Die Preise beginnen bei 1.000 Euro und für auf-

wendigere Ringe aus Gold können sie auch 2.000 Euro überschreiten. „Es ist eine Investition für das Leben“, meint Lange. „Viele meiner Kunden vererben ihre Siegelringe weiter.“

Neben der Herstellung von Siegelringen, beschäftigt sich Lange mit der Anfertigung von sonstigem Schmuck und der Modernisierung alter Stücke –ein Service, den er „Schmucklifting“ nennt. „Wir sorgen dafür, dass Schmuck, der nicht mehr zeitgemäß ist, oft Erbstücke von Oma oder Mama, wieder modern wird“, erklärt Lange mit Stolz. Die Kunden bringen ihre

Schätze – alte Ringe, Ketten, Armbänder – zu ihm, und er sieht nicht nur den materiellen Wert, sondern die emotionale Bindung, die oft mit diesen Stücken einhergeht. Doch nicht jeder Schmuck ist für eine Umarbeitung geeignet. „Modeschmuck lässt sich schwer verändern“, erläutert Lange. „Es eignen sich nur Echtschmuckstücke, also solche aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Platin, die man neu verarbeiten kann.“ Schmuck aus Edelstahl wird hier nicht angeboten. Die Beratung steht bei Lange im Mittelpunkt, und das merkt man sofort. Sein kleiner Laden bietet nur Platz für einen Werktisch, die eigentlichen Arbeiten werden in einer externen Werkstatt durchgeführt, wo drei Goldschmiede seine Entwürfe umsetzen. „Ich habe hier nicht so viel Platz, deshalb konzentriere ich mich auf die Beratung“, sagt Lange. Und Beratung bedeutet hier weit mehr als ein kurzes Gespräch. Es ist ein Prozess, bei dem Ulf Lange die Wünsche seiner Kunden versteht, ihnen Vorschläge macht, wie ihre Erbstücke umgearbeitet werden können, und anschließend von Hand Skizzen und Entwürfe anfertigt. „Oft dauert es zwei bis drei Stunden, bis wir uns entschieden haben, wie ein Stück am Ende aussehen soll“, erklärt er. „Vom ersten Gespräch bis zum fertigen Schmuckstück vergehen meistens zwei bis drei Monate.“

Langes Blick für Details und seine Fähigkeit, aus Altem etwas Neues zu erschaffen, haben ihm in Bremen eine

Ulf Lange an seinem kleinen Werktisch. Die meisten Arbeiten lässt er in einer externen Werkstatt ausführen, während er sich auf die Beratung konzentriert.

treue Kundschaft beschert. Doch es sind nicht nur modernisierte Erbstücke, die er anfertigt.

Ulf Lange hat sich seine Expertise über Jahrzehnte erarbeitet und sie ist das Fundament seines Erfolges. „Ich habe von der Pike auf alles gelernt“, erzählt er. Seine Ausbildung im Goldschmiedehandwerk absolvierte er in Deutschland. Seine Edelsteinausbildung in Idar-Oberstein verschaffte ihm tiefes Wissen über die Bearbei-

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tung und den Handel mit Edelsteinen. Sogar in den USA hat Lange im Edelsteinhandel gearbeitet. „Es war immer mein Ding“, sagt er. „Schon als junger Mann wusste ich, dass ich etwas mit Schmuck machen will. Und solange ich gesund bleibe, werde ich das auch weiter tun.“

Seine Kinder werden das Geschäft wohl nicht weiterführen. „Beide haben ihre eigenen Berufe und sind nicht daran interessiert“, erklärt er.

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Katja Bröcker (links) und Kali Tapia bieten in der Casa Overneeland täglich frisch zubereitete Antipasti in großer Auswahl an.

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Casa Oberneeland bietet alles was das Herz begeehrt. Täglich frische Antipasti, italienische Weine, Prosecco, erlesene Grappas und feine Gins. Darüber hinaus Pasta, Tomatensoßen, Balsamicoessig und wertvolle Olivenöle. Ein besonderes Angebot stellt unser vielseitiger Plattenservice, Presentkörbe und Geschenkgutscheine da. Das Team aus der Casa Overneeland berät Sie gerne

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„Wir

sind die letzten Ökos“

Bei Treibholz Auf den Häfen legen Kunden aus aller Welt an

Im Viertel gibt es eine Straße, die Freundinnen und Freunden edlen Designs, feinsten Handwerks und Materialien, die schadstofffrei und nachhaltig sind, zum Shopping einzelner Möbel und ganzer Einrichtungen lockt: Auf den Häfen. An den Hausnummern 16/17 hat eine weltweit bekannte Wohn-Legende vor 40 Jahren das Licht der Welt erblickt: Treibholz -Wohnen, der Laden, der nach frischem Holz duftet. 1984 gründeten Gunther Teich aus Hannoversch Münden und Heino Endler die Firma.

Ein Fan, der ungenannt bleiben möchte: „Die Anfertigungen haben nicht den Charme robust unförmiger – positiv gemeint – Ökomöbel.“ Sondern hier stecke der Geschmack unter anderem des Innenarchitekten Gunther Teich und der Designer und Handwerker drin, die ganze Wohnungen oder Büros damit einrichten. Da fliegen gut betuchte Kunden ein, um sich ein neues Bad mit raffinierten Raumlösungen schneidern zu lassen, wenn man Gunther Teichs Erzählungen zusammenfasst. Da sucht auch schon mal eine Wohnge-

Innenarchitekt Gunther Teich setzt seit 40 Jahren auf schadstofffreie Einrichtungsgegenstände, top Handwerk und modernes bis zeitloses Design.

meinschaft in Bremen den Traumherd, der dann den Preis einer Luxuskarosse haben kann: „Aber die legen dann zusammen, weil sie gern kochen und das Stück lieben“, so der Treibholz-Gründer. Es sei ihnen dann wichtiger oder mindestens genauso wichtig wie ein Auto. La Cornue heißt das begehrte Back- und Koch-Gerät, das in Wohnungen, Villen und Restaurants rund um den Erdball steht. Allein beim Anblick seiner Beschläge, des gleichmäßig

Hitze abstrahlenden Gewölbe-Backofens, in dem sogar Pasteten perfekt würden, läuft dem anonymen Betrachter, „das Wasser im Munde zusammen“. Seit 1908 wird der Ofen gebaut.

Bei einem Espresso aus einer Siebträgermaschine, zwischen Regalen, deren Böden aus einem Stück Stahl gefaltet wurden und Designerstühlen in verschiedensten Bezügen, die es so nur hier gibt, spricht Teich mit dem Reporter. Für diese nach-

Teich will Fenster aus einer abgerissen Kirche neu und würdig nutzen.

haltigen und wertigen Dinge kämen Menschen von weit her, besprechen mit ihm, seinen fachlich ausgebildeten und studierten Kolleginnen und Kollegen ihre Wünsche. Das Team besteht aus Architektinnen und Architekten, sowie Innenarchitektinnen und -architekten.

Die Räumlichkeiten hat Teich gerade reduziert und an einen seiner

Stuhlklassiker aus der eigenen Entwicklung: In vielen Mustern und Farben bezogen, kennen Kunden diese Treibholz-Sitzmöbel schon seit Jahren.

bekanntesten Hersteller Team 7 abgegeben, der hier heute einen eigenen Flagship Store betreibt.

Da gibt es Möbel zu sehen, deren Holz perfekt bearbeitet ist – frei von Schadstoffen wie Formaldehyd oder Pflanzenschutz, die einmal üblich waren. „Der Blick und Tastsinn des Betrachters fühlt sich geschmeichelt“, so Teich. Die Maserungen

La Cornue, ein Gewölbebackofen aus Zeiten um 1900, als Paris vor Lebenslust vibriert haben soll - und das Essen immer mehr mit Kreativität und Qualität zu tun hatte, bis heute. Mit solchen Eigenschaften arbeitet auch Gunther Teich.

passen, die Verbindungen sind perfekt verzahnt. Es fühlt sich alles schwer und wertig an. Gerade Linien, harmonische Proportionen und ausgewählte Farbkombinationen klingen fast wie Werbung. Sind aber die Eindrücke des Berichterstatters.

Teich lädt Kundinnen und Kunden auch in seinen zusätzlichen Show Room „Gut Hoher Kamp“ zum gemeinsamen Kochen ein: „Die Stimmung ist dann entspannt, man komme ins Plaudern über Privates und natürlich die Einrichtungen.“ Bei weiteren Nachfragen setzt er auf Diskretion: Man erfährt gerade, dass er vom Schloss bis zum Bauernhof schon so manche Immobilie mitgestalten durfte. Wer die Kunden seien und was er in Bremen genau gemacht habe, verrät er nicht.

Bis heute fühlt er sich in seiner Straße Auf den Häfen wohl „Auf 150 Metern ist hier alles, was Rang und Namen in der Einrichterbranche hat.“ Namen wie Popo, Muuto, Hay, Team 7 oder Kiosk deluxe geben der Straße ihre Einzigartigkeit: „Das ist ein toller Standort. In Berlin oder Hamburg müssten die Kunden zwei Tage lang rumfahren, um alles zu sehen, was sie brauchen.“

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Bertram Engel gilt als der beste Schlagzeuger Deutschlands, spielt seit Jahrzehnten in den Bands von Udo Lindenberg und Peter Maffay, produzierte einige ihrer Alben und schrieb Songs. Sein erstes Buch „Mit alten Männern spiel´ ich nicht“ ist ein Stück Musikgeschichte aus erster Hand, ein Blick hinter die Kulissen. In einer Mischung aus Lesung, Videoeinspielungen und Liedern stellt er es am 20. Januar im Metropol Theater vor.

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Ben Becker bringt einen der kraftvollsten Texte der Weltgeschichte auf die Bühne: „Todesduell“, die vielleicht berühmteste Predigt der Welt, gehalten von dem wortgewaltigen metaphysischen Dichter John Donne, im Beisein von König Charles I. im Jahr 1631. Damit nimmt sich der Ausnahme-Schauspieler den größten Fragen des Lebens an und fordert unsere Sicht auf Tod und Leben heraus. Ein unvergessliches, packendes Bühnenerlebnis: Am 14. Dezember, 20 Uhr, in der Glocke.

14.12.

Nach mehr als einer Million begeisterten Besuchern in über 35 Ländern kommt „Pasión de Buena Vista“, das Tanz- und Musikerlebnis live aus Kuba, zurück nach Europa. Heiße Rhythmen, mitreißende Tänze und unvergessliche Melodien entführen das Publikum auf eine Reise durch kubanische Nächte. Lebensfreude gepaart mit grandiosen Stimmen und eindrucksvollen Tanzformationen machen die Show zu einem einzigartigen Erlebnis. Am 24. Februar ist die Show im Metropol Theater zu erleben. 31.12. 24.02.

Deutschlands traditionsreichster Rap-Act, Die Fantastischen Vier, sind mit einer große ArenaTournee unterwegs, im Gepäck das neue Album „Long Player“. Die Geschichte der Band reicht bis ins Jahr 1987 zurück. Seitdem hat die Band Millionen von Tonträgern verkauft, zahlreiche Awards und Platin-Auszeichnungen erhalten. Mit stolzen 36 Jahren im Musikgeschäft sind sie eine der ganz großen Pop-Geschichten Deutschlands – und live zu erleben am 12. Dezember in der ÖVB-Arena. 12.12.

Rapper und heiße Rhythmen

Im großen Saal der Glocke geht am 31. Dezember das Jahr 2024 feierlich seinem Ende entgegen: Die Philharmonie Lemberg spielt ab 18 Uhr Giuseppe Verdis Ouvertüre aus „La forza del destino“ („Die Macht des Schicksals“), Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll op. 64 sowie Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“). Unter dem Dirigat von Gudni A. Emilsson ist dann auch Star-Violinist Marko Komonko auf der Bühne zu erleben.

Poetisch, verzaubernd, romantisch und hundertprozentig tierfrei: Vom 18. Dezember bis zum 5. Januar schlägt der traditionsreiche Circus Roncalli mit dem „Weihnachtscircus“-Programm seine Zelte auf der Bremer Bürgerweide auf. Atemberaubende Artistik und charmante Clownerie sind garantiert!

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Der Vater der Siedlung

Kleiner Weg in Borgfeld erinnert an Erhard Rudolph

Ein kleiner Weg erinnert an einen großen Mann: nur rund 100 Meter misst der Erhard-RudolphWeg, der von der Albert-BischofStraße in Borgfeld-Ost abzweigt. Eine ruhige Anwohnerstraße mit vielen Einfamilienhäusern. Der Weg ist nach Erhard Rudolph benannt, der auch als der Vater der Siedlung für die vertriebenen Landwirte in Alt-Borgfeld bezeichnet werden kann. Erhard Rudolph wurde am 14. März 1904 in Schneidemühl in Westpreußen geboren und verstarb am 15. Januar 1987 in Borgfeld. Durch seine Frau Maria, die aus der alten Bremer Kaufmanns-Familie Noltenius stammte, kam er nach dem zweiten Weltkrieg nach Borgfeld. Rudolph wuchs zunächst in Berlin auf und studierte nach dem Abitur Agrarwissenschaften an der Humboldt- Universität. Nach einem Praktikum auf der Entenfarm in Lilienthal-Butendiek brach er sein Studium ab und wurde Landwirt zunächst in Kremmen in der Mark Brandenburg und dann auf dem Lehngut Straube in Ost-Branden-

burg, das seine Familie erwarb. Anstelle des Militärdienstes wurde er ab 1942 in Petrikau in der Nähe von Lodz/heutiges Polen als Kreislandwirt in der Verwaltung eingesetzt und errichtete in dieser Funktion ein Musterdorf. Seine Ehefrau Maria flüchtete mit den drei gemeinsamen Kindern 1944 vor der näher rückenden Front zunächst nach Schneidemühl und von dort nach Borgfeld, zum Familiensitz seiner Frau. Erhard Rudolph folgte im Februar 1945. 1948

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schlossen sich die Vertriebenen mit Genehmigung der Besatzungsmächte zu einer Interessengemeinschaft zusammen, Rudolph wurde ihr Sprecher und zugleich deren Siedlungsbeauftragter. In dieser Funktion setzte er sich für den Bau einer Nebenerwerbssiedlung für vertriebene Landwirte ein, die größte ihrer Art in Norddeutschland. Er beschaffte das Bauland, kümmerte sich um die finanzielle Förderung, Architekten und Bauunternehmer. 1955 wurden mit sehr viel Eigenarbeit die ersten Sied-

lerstellen errichtet. „Die Neuzugezogenen mussten an den Wochenenden mit Hacke und Spaten antreten, um Straßen und Wege anzulegen“, erinnert sich Jutta Malla, die heute 92-jährige Tochter von Erhard Rudolph. Bis 1964 entstanden rund 200 Häuser im Moorkuhlenweg, Krögersweg, Kiebitzbrink, Lange Streifen, Querlandstraße und Brandenweg. Jedes Grundstück war groß genug, um darauf Gemüse anzubauen und ein Schwein, eine Kuh oder Geflügel zu halten. Durch den Siedlungsbau stieg die Einwohnerzahl Borgfelds in rund zehn Jahren um 1000 Personen, die meist aus Ost- und Westpreußen, Schlesien, dem Sudetenland und Bessarabien kamen. Inzwischen wohnen bereits die dritte und vierte Generation in den Siedlerhäusern, die nach und nach modernisiert wurden, ihren einheitlichen Baustil aber beibehielten.

Portrait von Erhard Rudolph aus der 1980er Jahren.

„Antikes & Kurioses“ aus Borgfeld

Ausstattung für Cafés in Korea und Accessoires für den Tatort

Text/Fotos: Gabi Piontkowski

Das barocke gelbe Sofa mit der geschwungenen Rückenlehne gleich im Eingangsbereich des neuen Antikladens an der Borgfelder Heerstraße 55 ist zweifelsohne ein Hingucker. Mit dem zwölfteiligen Teeservice auf dem kleinen runden Tisch davor sieht es fast so aus, als ob Oma gleich den Tee einschenkt. „Die Möbel sind von 1860, das Service von Hutschenreuther“, erläutert Martin Janssen, der Geschäftsführer von „Antikes & Kurioses“. Auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet er seit September 2024 in den ehemaligen Räumlichkeiten von „Expert Kohle“ von der kunstvoll verzierten Wanduhr bis zum

pakistanischen Sofa alles an, was entweder antik oder kurios ist.

Da steht ein über 100 Jahre alter nordfriesischer Hochzeitstuhl neben Sammeltassen, Kristallgläsern, alten Kofferradios und versteinerten Baumstämmen. Am Eingang empfängt die Kunden passend zur Jahreszeit die komplette Weihnachtsdekoration, die er aus den Beständen der ehemaligen Gründerin des Weihnachtshauses in Bremen übernommen hat. Bücher aus dem 17. Jahrhundert gehören zu den ältesten Exponaten, während ein Ölgemälde von Carl Spielter zu den teuersten Verkaufsstücken zählt. 7.000 Euro will der 61-Jährige dafür haben. Ganz anders das „Londoner Stadthaus“, ein

Puppenhaus für Erwachsene. „Das ist das billigste Haus von Borgfeld“, sagt der 61-Jährige mit einem Augenzwinkern, während er den Stecker für die Beleuchtung in die Steckdose steckt und die Front des Hauses aufklappt. Es ist eben noch nicht alles vollständig eingerichtet. Vier Kartons Mobiliar müssen noch auf das vierstöckige Stadthaus und das englische Landhaus gleich daneben verteilt werden. „Das ist noch in der Renovierung“, sagt er und zeigt auf die „freiliegenden Elektroleitungen“ in dem Puppenhaus. „Da kann sich jemand richtig austoben!“. Die originalgetreu nachgebauten Häuser hat Janssen wie viele seiner anderen Verkaufsexponate aus Haushaltsauflösungen.

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Der Nachlassaufkauf ist neben dem Ladengeschäft, dem Im- und Export und dem Internetverkauf einer der Geschäftszweige des gelernten Maurers. Bis nach Kuwait und Südkorea verkauft er seine Antiquitäten. „Die Koreaner richten ganze Cafés mit Biedermeiermöbeln aus unserem Geschäft ein“, berichtet Janssen, der aktuell zwölf Mitarbeiter hat. Erst kürzlich habe er 75 Wand- und Standuhren nach Kuwait verkauft. Im Gegenzug habe er neben dem Kaufpreis auch noch einen Urlaubstrip in das Fürstentum herausgehandelt. Auch Theaterund Filmregisseure greifen auf seinen Fundus zurück. „Fast kein Tatort ohne Accessoires von uns“, sagt Janssen nicht ohne Stolz.

Herzstück ist aber nach wie vor der Laden. Schon als 13-Jähriger hatte Janssen seinem Vater die Garage mit alten Sachen voll gestellt. Als er mit 18 Jahren zu Hause auszog, hatte er die komplette Wohnungsausstattung zusammen. „Ich brauchte nur noch eine neue Matratze“. Mit eigenen Geschäften fing es 1994 an. In Lilienthal-Trupe verkaufte er zunächst direkt aus dem Lager, von der Diele eines alten Bauernhauses. Nach und nach baute er bis zu einer Lagerfläche von 2.000 Quadratmetern aus. Es folgten Läden in Lilienthal, Oberneuland, Findorff und Horn und jetzt eben in Borgfeld. „Ich habe schon immer eine größere Ladenfläche gesucht, jetzt habe ich sie endlich gefunden, hier bleibe ich“, freut sich Janssen. Viele seiner Stammkunden sind ihm gefolgt, kommen auf einen Schnack vorbei, umarmen ihn, wünschen ihm Erfolg am neuen Standort. Immer wieder bieten ihm Kunden ihren alten Sachen an. Einer von ihnen ist Volker Kellner, der ein paar Kartons mit Büchern, Karaffen und einer gerahmten „Mona Lisa“ loswerden will. „Die Karaffe haben wir zu unserer Verlobung bekommen“, versucht er den Preis des verzierten Stücks in die Höhe zu treiben. Passende Gläser gäbe es auch gleich dazu. „Gute Verlobung“, sagt Janssen

„Das billigste Haus in Borgfeld“, kommentiert Martin Janssen das Puppenhaus für Erwachsene im Londoner Stadthausstil.

sichtlich interessiert und schreibt den Preis, den er für Geschirr, Bücher und „Mona Lisa“ („das Teuerste daran ist der Rahmen“) zahlen würde, in seine Hand. Folker Kellner kennt das schon, selbst wenn er einen zu niedrigen Preis angesetzt hätte, würde Janssen ihm den Preis aus seiner Hand zahlen. Doch diesmal ist die Differenz einfach zu groß, nur 50 Euro will Janssen für die gesamte Lieferung zahlen, wo doch die Verlobungskaraffe damals schon 350 DM gekostet hat. Doch Gott sei Dank gibt es ja noch die Tauschgeschäfte. Am Ende verlassen Kellner

Der Schnäppchenjäger ist zufrieden. Der Blechfisch soll einen Ehrenplatz in der Gartenlaube bekommen.

und seine Frau mit einem neuen alten Spiegel und einem Aktgemälde („Liebe auf den ersten Blick“) den Kuriositätenladen.

Eine andere Kundin hatte da weniger Glück. Sie wollte Janssen eine kleine Tierskulptur aus Möpsen verkaufen. „Wiener Werkstätten?“, mit einer Lupe untersucht der Antiquitätenhändler den Stempel unter der Miniatur. Nein, wohl doch nicht. Ist es Bronze, ist es Zinn? Janssen packt der Eifer, kommt mit Bordmitteln letztlich aber nicht weiter. „Ich könnte die Skulptur von unserer Historikerin untersuchen lassen“, bietet er an. Doch die Kundin winkt ab und macht sich mit ihrer „Mopsskulptur“ schließlich wieder von dannen.

Derweil steht ein anderer Stammkunde an der Kasse und freut sich wie ein Schneekönig über einen Kugelfisch aus Blech, den er gerade für 20 Euro erstanden hat. „Der ist urig, so schön bunt, so was hab ich noch nie gesehen, das hat nicht jeder“, schwärmt er und zeigt auf die seitliche Öffnung, über die man ein Teelicht in den Fisch stellen kann. Dass eine der Flossen abgebrochen ist, stört ihn überhaupt nicht, schließlich könne man da ja problemlos eine neue dranlöten. Und dann bekommt der Kugelfisch einen neuen Standort in seiner Gartenlaube.

David Safier

Von „Berlin, Berlin“, dem Emmy und „Lebenslang Grün-Weiß“

Text: Mara Melbourne / Fotos: Schlie

Mit Drehbüchern zu Serien wie „Berlin, Berlin“, „Nikola“ oder „Die Camper“ und Romanen wie „Mieses Karma“, „Jesus liebt mich“ oder „Plötzlich Shakespeare“ wurde David Safier bis über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Trotz aller Auszeichnungen, Preise und Engagements ist der Schriftsteller aber vor allem immer eins geblieben – ein echter „Bremer Jung“. Geboren und aufgewachsen im Bremer Stadtteil Schwachhausen entdeckte David Safier seine Liebe zu Comedy und Literatur über Umwege. Nachdem ihm im Alter von 17 Jahren zufällig Buch in die Hände fiel, war dem heute 57-jährigen klar, er wollte Schriftsteller werden. „Viele meiner Mitschüler wussten im Gegensatz zu mir schon früh, welche Branche sie beruflich ansteuern wollten. Bei einer Abschlussfahrt nach Amsterdam

kam ich zufällig an eine Ausgabe von „Per Anhalter durch die Galaxis“. Noch in dem Laden habe ich die ersten Seiten gelesen und wusste sofort, genau das möchte ich später auch machen“, erinnert sich David Safier.

Start bei

Radio Bremen

Seine Karriere startete der Vater zweier Kinder als freier Mitarbeiter von Radio Bremen. Bei dem Bremer Fernseh- und Radiosender war er unter anderem für Bremen 1, Bremen Vier und Buten un Binnen tätig. Gemeinsam mit Moderator, Autor und Sänger Arndt Zeigler entwickelte er Comedy-Formate, zu denen auch eine Fußballkolumne gehörte, die zu einer wahren Bremer Institution avancieren sollte, denn aus dem so-

genannten „Bundesligaflashback“ wurde später „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Doch David Safier wollte mehr: „Ich wollte eigentlich immer Drehbücher und Romane schreiben“, bekennt der Autor, der im Alter von 27 Jahren schließlich zu seinen ersten Aufträgen für Serien wie „Nikola“ oder „Das Amt“ kam. Nur wenig später entstand „Berlin, Berlin“, eine Comedyserie, die 2002 nicht nur mit dem Deutschen Fernsehpreis, sondern 2003 auch mit dem mit dem Grimme-Preis in der Sparte Fiktion und Unterhaltung ausgezeichnet wurde. Den wohl erfolgreichsten Moment feierte David Safier ebenfalls mit „Berlin, Berlin“, denn 2004 erhielt er den wohl wichtigsten amerikanischen Fernsehpreis, den Emmy, in der Kategorie Best Comedy. „Völlig überraschend den Emmy zu gewinnen war sicher das Highlight meiner Karriere“, so David Safier. Durch den Emmy wurden weitere

Verlage auf den Bremer aufmerksam und er bekam die Chance, seinen ersten Roman zu veröffentlichen.

Die Ideen zu seinen Werken kommen David Safier dabei aus unterschiedlichen Quellen. So entstammt „Mieses Karma“ beispielsweise aus der Affinität seiner Frau zum Thema Reinkarnation. „Auch wenn die Ideen versponnen sind, ist es mir immer wichtig, dass die Geschichten auf emotionaler Ebene wahr sind. Wenn ich ein Buch schreibe, schlüpfe ich in jede einzelne Figur“, erklärt er. Die klassische Schreibblockade kennt der Schriftsteller bei seiner Arbeit eigentlich nicht. „Der Fußballer würde sagen, dass man über den Kampf zum Spiel findet. Disziplin ist dabei besonders wichtig“, findet David Safier, der so schon mal zwischen

acht und zwölf Stunden am Tag reine Schreibzeit in seine Bücher investierte.

Bald auch im Goethe Theater

Derzeit befasst sich David Safier vorrangig mit der Fortsetzung seiner bekannten Reihe „Miss Merkel“, in der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel im Ruhestand in Kriminalfällen ermittelt und Mordfälle löst. Der vierte Teil der Serie erscheint im November. Mit „Die Liebe sucht ein Zimmer“ wird der Autor im Mai 2025 zudem ein ganz besonderes Werk veröffentlichen, bei dem es um ein Theaterstück geht, das im War-

schauer Ghetto kurz vor der Deportation in die Konzentrationslager aufgeführt wurde. Rund um diese Komödie, deren Rechte er über einige Umwege erwerben konnte, entstand ein Drama, in dem es um die Liebe zwischen Leben und Tod geht. Ergänzt wird die Geschichte mit Szenen aus dem Original. „Es geht um die Kraft des Humors in einer schrecklichen Zeit und darum, wozu Menschen fähig sind“, erklärt David Safier. Jener ist zurzeit sehr beschäftigt, denn derzeit laufen auch die Vorbereitungen auf die Theater-Premiere von „Solange wir leben“, einem Stück, das zunächst 2023 als Roman veröffentlich wurde und im kommenden März im Bremer Goethe Theater uraufgeführt werden soll. Dabei wird der Moment, in dem sich der Vorhang endgültig lüftet, sicher auch für David Safier ein besonders emotionaler. „In Solange wir leben geht es um die Geschichte meiner Eltern und der Roman spielt zu 60 Prozent in Bremen“, erklärt der Autor, der auch bei den Proben unterstützend zur Seite stehen wird.

Heimat Bremen

Bremen zu verlassen kam David Safier trotz allen Erfolges nicht in den Sinn. „Es gab nie die Notwendigkeit aus Bremen wegzugehen. Wer mit mir arbeiten möchte, findet mich auch in Bremen“, lacht er. Unter anderem ist der Autor immer noch Fan des SV Werder Bremen. „Es gilt immer noch lebenslang Grün-Weiß, auch wenn ich nicht mehr regelmäßig im Stadion zu Gast bin“, so David Safier, der zudem seine Heimat in Schwachhausen mit dem Rhododendronpark liebt und der in seiner Freizeit gerne Freunde trifft, spazieren geht und mit seiner Frau Standardund Lateintänze trainiert. „Bremen ist liberal und hat eine hohe Lebensqualität. Ich finde es einfach schön hier“, ergänzt er.

Rosshaar-Matratzen und Kissen von Moosburger

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„Nicht endlos streiten“

Johannes Huesmann über Erwartungen an die Politik und Rezepte gegen Rezession

Rund 20 Prozent der Bremerinnen und Bremer sind im Seniorenalter (Ü 65), fünf Prozent von ihnen sogar 80 Jahre und älter. Menschen, die viele Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben, die sie an die nachfolgende Generation weitergeben können. Zum Auftakt einer Serie über Hochbetagte sprach das Quartier mit Johannes Huesmann.

Herr Huesmann, Sie haben in diesem Jahr Ihren 90. Geburtstag gefeiert. Gab es eine große Party?

Keine große, aber eine kleinere mit Freunden und guten Bekannten in Borgfeld. Eine zweite Feier mit Verwandten in der alten Heimat musste leider ausfallen, da ich erkrankt war.

Sie bringen sich auch als Hochbetagter noch aktiv in die Ortspolitik ein. Ist das Ihr Geheimnis, um fit zu bleiben?

Leider habe ich auch gesundheitliche Probleme, was in meinem Alter nicht ungewöhnlich ist. Da ich seit 1983 in Borgfeld politisch aktiv bin, versuche ich, dies im Rahmen der natürlichen Grenzen fortzusetzen. Die politische Entwicklung interessiert mich nach wie vor sehr.

In Borgfeld leben rund 2.000 Senioren, rund 500 von ihnen sind über 80. Welche Erwartungen hat diese Generation an die Ortspolitik?

Sie haben den Wunsch und die Forderung, dass sie wie alle Bewohner behandelt und nicht vergessen werden. Es fehlen vor allem bezahlbare Wohnungen und Pflegeplätze für die ältere Generation in Borgfeld. Das „Projekt Viohl“ müsste zügig vorangebracht werden.

Der ehemalige Borgfelder Ortsamtsleiter (1995 bis 2007) Johannes Huesmann (90) ist als Seniorenvertreter des Borgfelder Beirats aktiv. Der gebürtige Münsterländer engagiert sich im Vorstand des Bürgervereins Borgfeld.

Auf welche Weise setzen Sie sich als Borgfelder Seniorenvertreter für die Belange der Senioren im Ort ein?

An mich herangetragene Wünsche gebe ich an die zuständigen Gremien, insbesondere den Beirat, weiter. Außerdem bemühe ich mich, vorhandenes Wissen und Erfahrungen weiterzugeben. Nach wie vor nehme ich regelmäßig an den Sitzungen des Beirates Borgfeld teil.

Sie sind Jahrgang 1934, haben also den 2. Weltkrieg noch bewusst als Kind miterlebt. Wenn Sie auf die krisengeschüttelte Welt von heute blicken: haben Sie Angst vor einem dritten Weltkrieg?

Allerdings! Meines Erachtens wird die tatsächliche Gefahr von der Mehrheit noch gar nicht erkannt. Die notwendigen Maßnahmen, um Putin in seine Schranken zu weisen, sind in

dem erforderlichen Umfang noch nicht ergriffen worden. Die Ukraine müsste finanziell und mit Waffen noch stärker vom Westen unterstützt werden.

Wie nehmen Sie die Parteienlandschaft heute wahr? Sind wir auf dem Weg zurück in die Weimarer Republik mit einem zerklüfteten Parteiensystem ohne stabile Regierungsmehrheiten?

Ich befürchte ja. Vieles erinnert an die Zeit der frühen 30er Jahre. Damals wurde den Politikern vorgeworfen, sie taugten nichts und deshalb sei ein starker Führer erforderlich. Ähnlich argumentieren heute die rechtsradikalen Kräfte und Parteien.

Deutschland befindet sich in einer Rezession. Welche Rezepte haben Sie als studierter Volkswirt und ehemaliger Bundesbanker, um die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen?

Es geht vor allem darum, die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft zu fördern und zu sichern. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Aussage von Joseph Schumpeter (Anm. der Red.: bekannter Nationalökonom Anfang des 20. Jahrhundert, 1883 - 1953) „Auf Schulden reitet das Genie zum Erfolg“. Die Schuldenbremse müsste meines Erachtens dringend aktualisiert werden, z.B. durch das Bilden von geeigneten Fonds ähnlich wie der Verteidigungsfonds. Die Verwendung der Kredite müsste investiv und nicht konsumtiv erfolgen.

Welchen Rat geben Sie den Politikern von heute?

Sich auf die erforderlichen Maßnahmen zu einigen und nicht endlos zu streiten. Das gilt sowohl für die nationale als auch für die örtliche Ebene im Beirat.

Hier kommen die Gaumen zum Tanzen:

Indische Küche im Maharani in Findorff

Authentische indische Küche erwartet die Gäste im „Maharani“ in Findorff. Vier indische Köche bringen hier das „Best-of“ aus ganz Indien auf den Tisch. „Die Gewürzvielfalt macht die indische Küche aus“, sagt Tarek Sheikh, der das von Vater Ali Sheikh 2007 gegründete Restaurant seit 2012 als Geschäftsführer leitet und den Service macht. Das Curry stellen seine Köche selbst aus Sternanis, Kreuzkümmel, Koriander und vielen weiteren exotischen Zutaten her. „Nicht alles ist scharf“, stellt sich der 38-Jährige einem gängigen Vorurteil entgegen. „Aber wir können natürlich

Rezept für „Chicken Mango“

Zutaten

für 2 Personen:

250 g Hähnchenbrustfilet gewürfelt

½ reife Mango, geschält und gewürfelt

1 Zwiebel, fein gehackt

2 Knoblauchzehen, gehackt

auch die Gaumen zum Tanzen bringen.“ Das „Maharani“ stellt sich ganz auf seine Gäste ein: Glutenunverträg-

Zubereitung:

lichkeit, Laktoseintoleranz, Nussallergie, alles kein Problem. Und auch vegane Gerichte stehen neben, Huhn, Rind und Lamm auf der Karte. Herzstück der Küche ist der Tandoor Lehmofen, in dem das Fleisch bei Temperaturen bis zu 400 Grad schonend gegrillt wird. Das „Naan“, ein indisches Fladenbrot, das als Beilage gereicht wird, wird an den Wänden des Ofens direkt auf dem Lehm gebacken und bekommt dadurch seinen spezifischen Geschmack. Das „Maharani“ hat 100 Plätze im gemütlich mit echten Teppichen und orientalischen Lampen eingerichteten Innenraum und weitere 40 Sitzplätze auf der Terrasse.

Das Öl in der Pfanne erhitzen, die Kreuzkümmelsamen hinzufügen und kurz anbraten. Dann Zwiebel, Knoblauch und Ingwer zugeben und goldbraun braten. Hähnchenwürfel zufügen und anbraten bis sie leicht gebräunt sind. Kurkuma, Garam Masala und die gehackte Chilischote hinzufügen, gut umrühren, dann Mangowürfel zufügen. Kokosmilch einrühren, zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren. Mit Salz abschmecken und das Gericht 10 – 15 Minuten köcheln lassen, bis das Hähnchen durchgegart ist. Mit frischem Koriander garnieren und mit Reis oder Naan servieren. Alternative zur frischen Mango: Für zwei Personen etwa 100 bis 150 g Mangopüree verwenden (beim Kochen zugeben, damit es gut mit den anderen Zutaten vermischt wird), um den Geschmack zu ersetzen.

1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm), gerieben

1 grüne Chilischote, entkernt und gehackt (nach Geschmack)

½ TL Kreuzkümmelsamen

½ TL Kurkuma

½ TL Garam Masala

100 ml Kokosmilch

1 EL Pflanzenöl

Salz nach Geschmack

Frischer Koriander zum Garnieren

Text / Fotos: Gabi Piontkowski
Mintu Maity ist der Chefkoch im Maharani

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