Vorprodukt1 vom 14.12.2024

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Quartier

Sportliche Grüße aus der Hood

Schwachhausen • Oberneuland • Borgfeld • Horn
Daniel Magel

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AUF EINMAL WAR DIE DEKO DA

Robert Lürssen Chefredakteur

Liebe Leserinnen und Leser,

schwuppdiwupp sind wir wieder mittendrin im Weihnachts- und Jahresendtrubel. So fand ich bei der Rückkehr aus meinem kurzen Urlaub nicht nur jede Menge Geschichten für das vorliegende Dezember-Heft von Quartier auf meinem Schreibtisch. Das Büro präsentierte sich unerwartet adventlich geschmückt. Irgendwie muss ich das mit der dekofreien Zone wohl nicht deutlich genug kommuniziert haben. Wer selbst noch nicht genug Schnickschnack um sich drapiert hat, findet auf Seite 33 einen weihnachtlichen Basteltipp der Redaktion. Wer noch eine Anregung für das Festmenü sucht, wird auf Seite 34 fündig: Thomas Reich vom Oberneulander‘s hat ein Rezept für Gänsebraten aufgeschrieben. Ein paar Geschenketipps sind auch dabei. Konzertkarten gehen doch fast immer. Ein paar voraussichtliche musikalische Höhepunkte 2025 sind auf den Seiten 24 und 25 beschrieben.

Die Dezember-Ausgabe von Quartier bietet natürlich auch ein paar Themen abseits von Weihnachten. So hat etwa unsere Borgfeld-Reporterin Gabi Piontkowski die Ballschule des SC Borgfeld besucht (Seite 18/19). Sport spielt auch in unserer Titelgeschichte (ab Seite 8) eine Rolle, wenngleich es beim Hoodtraining eben nicht längst nicht nur um Fitness geht, wie Emre Altug berichtet.

Viel Spaß beim Lesen, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ihr Robert Lürssen

QUARTIER 14. DEZEMBER 2024

VERLAG:

Weser Wochenblatt

Verlagsgesellschaft mbH Am Brill 19, 28195 Bremen, Tel. 0421 / 690 55-01

TITELFOTO: Klaus-Werner Schlie

REDAKTION:

Gabi Piontkowski, Marcus Schmidt, Emre Altug, Philipp Behrbom, Bettina Meister, Marinos Kaloglou

CHEFREDAKTION: Robert Lürssen, robert.luerssen@weserreport.de

ANZEIGENBERATUNG: Marina Lehmann, Tel. 690 55-104

Wolfgang Pabst, Tel. 690 55-148

ANZEIGENLEITUNG: Johannes Knees, Tel. 690 55-108

LAYOUT: Michelle Borchardt, Manuela Garbade

VERTRIEBSLEITUNG: Sascha Carstens

ZEITUNGS-ZUSTELLUNG: Tel. 0421 / 690 55-350

E-MAIL: vertrieb@weserreport.de

DRUCK: Druckerei Bonifatius GmbH

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18

FRÜH ÜBT SICH

Besuch in der Ballschule des SC Borgfeld

LEBEN & ARBEITEN

6 VIER AUS DEM QUARTIER planen die Feiertage

8 TITELSTORY

Beim Hoodtraining geht es um viel mehr als Fitness

13 STICHWORT: WÄRMEPUMPE

Berater von Energiekonsens besuchen die Stadtteile

14 WITTHEIT ZU BREMEN

Vermittler zwischen den Institutionen

FREIZEIT

18 BALLSCHULE

Wo Vierjährige dem runden Kunstleder nachjagen

24 VERANSTALTUNGEN

Vorschau auf die Events der kommenden Monate

30 FREILICHTBÜHNE LILIENTHAL

Welche Stücke für 2025 auf dem Plan stehen

33 BASTELN

Rustikaler Ast-Stern mit Poinsettien

13 VISITE

Berater von Energiekonsens kommen ab Januar in die Stadtteile

16

BLAUE STUNDE

Die Borgfelder Alternative zum Weihnachtsmarkt

27 WANDERN

IN BREMEN

Neues Buch beschreibt schöne Strecken am Rand der Stadt

UNTERWEGS

16 BLAUE STUNDE

Flackernde Lichter im Ratspiekerpark

23 HERMANN-BÖSE-STRASSE

Erinnerung an einen Bremer Pädagogen

27 WANDERFÜHRER

In zwölf Etappen rund um Bremen

31 WEINFEST

Wieder großartige Stimmung in Timmersloh

INTERVIEW

28 IM GESPRÄCH

Jutta Malla KOCHEN

34 REZEPT

Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen

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Liesa Ihli

Liesa Ihli aus Timmersloh fliegt über Weihnachten und Silvester zu ihrer Tochter in die Schweiz, während ihr Schwiegersohn bei seinen Eltern in Lilienthal feiert. „Meine Tochter arbeitet als Unternehmensberaterin in der Schweiz“, sagt die 79-Jährige. Da sie ihre Katzen nicht allein lassen kann, fliegt Muttern seit drei bis vier Jahren in die Schweiz. Das Zusammensein und gemeinsame gute Essen sind ihr wichtig. Heiligabend kommen traditionell Würstchen mit Kartoffelsalat auf den Tisch. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann Ente mit Rotkohl und Salat. Zum Kaffee holen sich Mutter und Tochter dann eine echte Schweizertorte, eine Zuger Kirschtorte mit Kirschwasser.

Uwe Bornkeßel

Das Jahr 2024 war für Uwe Bornkeßel aus Oberneuland von seiner neuen Aufgabe als Governor seines Lions Distriktes Niedersachsen-Bremen unter dem Motto „we serve“ (wir dienen) geprägt. „Dazu durfte ich viele - auch sehr weite - Reisen unternehmen und habe viel Neues und Spannendes erleben dürfen“, sagt Bornkeßel. Zeit zu spenden, um Menschen zu helfen, denen es nicht so gut gehe, sei ihm wichtig. In Oberneuland betreut er Spendenprojekte zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr Oberneuland und der Orangerie/Tobias Schule.

Das Weihnachtsfest steht für die Bornkeßels 2024 noch mehr als sonst unter dem Motto „Familie“. Er freut sich auf viel Zeit mit seiner Frau und lange Spaziergänge mit den beiden Dackeln. Bornkeßel: „Das traditionelle Zusammensein mit der Familie ist geplant und die Organisation hat begonnen.“

Claus Gühlke aus Horn ist in diesem Jahr zum ersten Mal Vater geworden. Für den 49-jährigen Bankbetriebswirt ist das eine ganz neue Situation. Entsprechend feiert er den heiligen Abend erstmals mit Menschen im Alter von 0 – 90 Jahren, denn auch die Ur-Oma kommt vorbei. „Ich bin schon sehr gespannt, die Reaktion meines Sohnes auf das Weihnachtsfest zu erleben“, sagt der frischgebackene Papa. Selbstverständlich gibt es bei der jungen Familie einen Weihnachtsbaum mit vielen Lichtern und bunten Farben. „Dazu werden wir uns etwas Leckeres kochen“, kündigt Gülke an. Was, verrät der Banker, der auch die CDU im Beirat Horn vertritt, nicht. Nur soviel: Claus Gühlke selber ist der Koch. Er freut sich „auf eine tolle gemeinsame Zeit mit der Familie“.

Annegret Rohlfs

Annegret Rohlfs aus Timmersloh wird Heiligabend bei sich zu Hause oder bei ihrer Tochter und Schwiegersohn verbringen. „Die wohnen gleich nebenan“, sagt die Rentnerin, die 20 Jahre lang in einem Borgfelder Schreibwarenladen gearbeitet hat. Auch die Eltern des Schwiegersohns schauen vorbei, so dass es wie in jedem Jahr ein großes Familientreffen gibt. Gemeinsam wird gekocht, Entenbrust mit klassischer Beilage. Schwiegersohn Heico Geffken, hauptberuflich Bankettleiter im Bremer Rathaus, ist für das Fleisch zuständig. Annegret Rohlfs kümmert sich um Rotkohl, Salat und Kartoffeln. Nach der Bescherung geht die ganze Familie um 23 Uhr in die Kirche, ob in Borgfeld oder Lilienthal, ist noch nicht entschieden. Spaziergänge („einmal um den Pudding“) und Besinnlichkeit stehen dann an den beiden Weihnachtstagen auf dem Programm. Die 76-Jährige liebt Kerzen und Licht: „Das beruhigt“.

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Sportliche Grüße aus der Hood

Caro Magel, Frau von Daniel Magel, ist Teil des Trainerteams von Hoodtraining. Sie leitet unter anderem die Kinder- und Mädchengruppen.

Daniel Magel zeigt und erklärt worum es beim Hoodtraining geht

Text: Emre Altug / Fotos: Klaus-Werner Schlie

Zwischen den grauen Plattenbauten von Tenever liegt das Hallenbad. Unterhalb der Schwimmhalle hat Daniel Magel, Inklusionspädagoge und Gründer von Hoodtraining, einen Raum geschaffen, der mehr ist als nur ein Trainingsort. „Wir sind keine Trainer, die dich drillen. Wir wollen eine Community aufbauen“, sagt er. Hoodtraining kombiniert Sport, Pädagogik und Präventionsarbeit – ein Angebot, das in den sozialen Brennpunkten Bremens eine echte Lücke schließt.

Seit September 2023 hat Hoodtraining endlich eigene Räumlichkeiten. „Davor waren wir vier Jahre mit dem DRK an der Ludwigsstraße,

danach in einer Unterkunft mit hartem Tanzboden – für Ringen oder Boxen war der ungeeignet.“ Heute bietet der neue Raum Platz für ein breites Angebot: Jugendboxen, Kita-Gruppen, Schul-AGs und Ferienprogramme. „Wir beschäftigen wöchentlich über 1.000 Kinder und Jugendliche. Niemand muss etwas zahlen.“

Das Programm ist so vielfältig wie die Zielgruppe: „Wir trainieren mit den Kids viel am Boden – Krabbeln, Sit-ups, Spiele mit Bällen. Es ist wie ein Jugendtreff, aber mit festen Kurszeiten.“ Zweimal die Woche gibt es Schul-AGs an der Koblenzer Straße und ab Januar startet ein Männergesundheitskurs für Drogenabhängige. „Damit sie auf andere Gedanken kommen“, erklärt Magel.

Hoodtraining ist weit mehr als nur Sport. In den Ferien gibt es Smoothie-Workshops, Graffiti-Sessions und Beat-Produktion. „Wir machen crazy shit“, sagt Magel und lacht. Doch hinter allem steckt ein

„Viele von uns sind im Knast gelandet“

pädagogischer Ansatz. „In Schulen wie der Oberschule Lehmhorster Straße machen wir zwei Stunden Sport mit der ganzen Klasse und sprechen danach über Themen wie Vapes, Alkohol oder Handysucht.“

Dabei teilt Magel auch seine persönliche Geschichte.

Daniel Magel engagiert sich schon seit 24 Jahren für Kinder und Jugendliche. Einzelne Mitglieder seiner Gruppierung haben sogar begonnen, Hoodtraining ins Ausland zu exportieren, zum Beispiel nach Indien und Kolumbien.

„Ich hab meinen 17. Geburtstag in der Jugendhütte beim Krankenhaus Ost gefeiert. Jeder kam mit zwei Flaschen, wir haben krass gesoffen. Akif – Rest in Peace – trug eine weiße Levis-Hose und schwamm auf dem Boden in einer Schicht Alkohol. Das ist meine Erinnerung von damals. Viele aus meiner Generation haben es nicht geschafft da raus zu kommen. Sie sind auf Heroin umgestiegen, haben sich infiziert, sind gestorben oder im Knast gelandet.“ Diese Offenheit schafft Vertrauen – und zeigt den Kindern, dass es auch Alternativen gibt.

Seit seiner Gründung vor 24 Jahren hat sich Hoodtraining zu einer kleinen Bewegung entwickelt. Besonders wichtig ist Magel, dass ehemalige Teilnehmende heute als Trainer arbeiten. „2016 kamen Flüchtlinge zu uns, einer hat mit 17 als Trainer angefangen und ist jetzt Vollzeit-Mitarbeiter.“

Auch die Ausstattung wird stetig verbessert: Ein großer Spiegel an der Wand – eine Spende von Moderator Jörg Wontorra – hilft bei der Haltungskontrolle, und bald kommt ein Squat Rack hinzu, ebenfalls gespendet. Ein weiteres Highlight der Ausstattung ist, dass seit 2015 das Hoodtraining-Team seine Calisthenics-Geräte eigens entwickelt und herstellt.

„Etwas ähnliches wie Hoodtraining hatten wir nicht“

Doch das Projekt lebt von Engagement. „Wir sind projektabhängig und nicht institutionell gefördert. Unterstützung – ob Trainer, Social Media, Ressourcenmanagement oder Akquise – können wir immer gebrauchen.“

Von Huchting über Gröpelingen

bis Bremerhaven und Delmenhorst: Hoodtraining bringt niedrigschwellige Angebote in die Stadtteile. Die Zielgruppe reicht von Kindern ab vier Jahren bis zu Seniorinnen und Senioren. Am Ende jeder Trainingseinheit setzen sich die Teilnehmenden in einen Kreis und sprechen positive Affirmationen aus: „Ich bin stark, ich bin wertvoll.“

Die Nachfrage ist riesig. „Wir waren diesen Sommer auf La Strada und Breminale, haben Workshops gemacht und uns dabei auch bekannt gemacht. Dieses Jahr planen wir, neben all dem was wir schon in der Woche so anbieten, noch eine Aktion bei C&A.“

Für Magel steht die Mission fest: „So etwas wie Hoodtraining hatten wir früher nicht. Ich musste damals für mein Kampfsport-Training an den Sielwall ins Flamingo Gym. Woanders zahlt man heute 60 Euro für die Teilnahme. Wir machen das hier kostenlos – und pädagogisch.“

Für die Verdienste um Bremen: Ailton zum Senator ernannt

DenJob als Botschafter des Bremer

Freimarktes hat Werder-Legende

Ailton bekanntlich nach nur zwei Jahren an den Roland abtreten müssen. Stattdessen ist der Kugelblitz jetzt zum Senator ernannt worden. Der Ruf kam allerdings nicht aus dem Rathaus, sondern von der Carneval Gesellschaft Nordlichter. Bei seiner alljährlichen Prunksitzung Ende November kürt der Verein eine Persönlichkeit zum Karnevals-Senator. Voraussetzung: Man muss sich in Bremen besonders verdient gemacht haben. „Ein ehrenvolles Amt mit viel Freude und netten Menschen“, sagt Bernd Schwochert. Der Event-Organisator (Biergipfel, Festzeltstars, Goldkehlchen) muss es wissen, schließlich zählt er selber zur Schar der Karnevals-Senatoren. So wie auch Klaus Baumgart, Ulla Hamann und Sven Jablonski. Die Nordlichter gibt es seit 1995.

Präsidentin Christa Kunz ernennt Ailton im Besein der Vertreter befreundeter Karnevals- und Faschingsvereine zum Karnevalssenator der Nordlichter. Foto: Marco Meister

Der Verein stellt auch das Bremer Stadt-Prinzenpaar. Alle zwei Jahre

gibt es neue Hoheiten. Senator bleibt man hingegen für immer. r l

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Keine Angst vor der Wärmepumpe

Visite von Energiekonsens kommt ab Januar in alle Stadtteile

Eine ruhige Seitenstraße irgendwo in Borgfeld. Aufgeräumtes Grün draußen und gepflegte Räume drinnen zeigen, dass man sich um seine Immobilie kümmert. Vor wenigen Tagen um 9.30 Uhr versammeln sich drei Personen vor einem Backsteinhaus von 1973: Die Hausherrin Gisela Fürstenberg wohnt dort seit gut 50 Jahren. An der weißen Tür begrüßt die gebürtige Hamburgerin den Energieberater Knut Fuge. Mit seinem Fachbereich „Energie und Umwelt“ ist der gelernte Maschinenbauer einer von sechs freiberuflichen Beratern, die die Klimaschutz-Agentur Energiekonsens zur „Wärmepumpen-Visite“ schickt. 40 Euro Eigenanteil muss die Eigentümerin für die etwa einstündige Beratung bezahlen. Fernwärme werde es im besuchten Gebiet nicht geben, weiß Agentur-Geschäftsführer Martin Grocholl, der Fuge begleitet. Rund 70 Prozent der Bremer müssten sich etwas anderes für ihre künftige Heizung auswählen. Also beantworte

man Fragen, die den Weg zu den begehrten Geräten, die unabhängig von Gas und Öl machen, erleichtern sollen: „Wärmepumpen sind keine Raketen-Technik.“ Und Bremen müsse von jetzt an bis 2038 klimaneutral werden.

Bevor der Termin in der Siedlung zustande kam, hatte Fuge schon einige Information online bekommen: Verbrauchsdaten oder zur Dämmung, die er übrigens im flachen Kriechkel-

ler als „nachrüstbar“ einstuft. Jetzt beginnt der eigentliche Rundgang –draußen. „Hier könnte doch eine Wärmepumpe stehen“, meint die Frau,

die früher im Einzelhandel tätig war. Doch Fuge hat sich schon schlau gemacht: „Vorm Küchenfenster ist ein noch besserer Platz.“ Denn dort könne man zum Beispiel die Leitungen durch den Kriechkeller legen. Zudem hat er später noch den Tipp parat, dass man ihn von unten isolieren könne. Auch bei den Wasserleitungen und in anderen Räumen entdeckt er weitere Ansätze, die den Umbau günstiger machen.

Immer wieder geht es in den Gesprächen auch um die Finanzierung: „Das Geld muss man erstmal haben“, weiß die Fragestellerin. Zunächst beschreibt der Berater was auf sie zukommt: „Ein Kilowatt Strom, den sie für die Technik brauche, reicht für drei Kilowatt Wärme, die die Wärmepumpe erzeugen würde.“ Fuges grobe Einschätzung: Rund 25.000 Euro würde der Einbau im Haus Fürstenberg derzeit kosten: „60 Prozent könnten derzeit gefördert werden.“ Hilfe gibt es beim Heizungsmonteur. Eine zweite oder dritte Meinung und Infos von energiekonsens.de seien ideal.

Wärmepumpen gibt es für fast jedes Haus. Foto: energiekonsens
Fuge rät: „Hier ist der beste Platz.“ Martin Grocholl (l.)und Knut Fuge (r.) beraten Gisela Fürstenberg zu Haus.

Das historische Gedächtnis Bremens

Die Wittheit zu Bremen vereint Wissenschaft,

Kultur und Geschichte

Als Dachorganisation von über 90 wis senschaftlichen Einrichtungen und Instituten in Bremen und Bremer haven organisiert die Wittheit zu Bremen seit über 100 Jahren wissenschaftliche Vorträge, Exkursionen und Ausstellungen. Doch hinter dem Verein steht weit mehr als nur eine Plattform für Veranstaltungen.

Hans Kloft ist Vizepräsident der Wittheit zu Bremen, als ehemaliger Professor der Geschichte liegt ihm besonders die Historie der Wittheit und der Stadt am Herzen. „Vereine wie die Wittheit haben einen besonderen Stellenwert im Bremer Bürgertum“, erklärt Kloft. Zur Gründung der Wittheit vor 100 Jahren gab es in Bremen noch keine Universität. Mit Rückenwind der großen Bürgermeister wie Theodor Spitta entstand die Wittheit um der Wissenschaft in der Hansestadt ein Zuhause zu geben.

Bis zum Erstarken des Nationalsozialismus war die Wittheit einer der führenden Orte für intellektuelle Diskurse. „In unseren Räumen traten damals große auch internationale Namen wie Theodor Litt auf, da kamen zum Teil über 300 Personen.“ Nach 1933 wurden von den Behörden diverse Vorträge verboten und die Wittheit, so beschreibt es Kloft, 1941 „eingenordet“. Nach dem Zweiten Weltkrieg verstand sich die Wittheit dann als kultureller Treiber um dem nachkriegsgebeutelten Bremen wieder Leben einzuhauchen. „Dabei ging es bei weitem nicht nur um Naturwissenschaften“, erklärt Kloft, „wir wollen alle Wissenschaften, egal ob Natur­, Kultur oder Geisteswissenschaft gleichmäßig fördern und Raum geben.“

In der neueren Geschichte fokussiert sich die Wittheit unter anderem auf den Bremer Heimatpreis. Jähr lich vergibt die Wittheit einen mit 2.400 Euro dotierten Preis an eine her vor r a­

gende Ar beit aus dem Bereich der natur wis senschaftlichen, kultur wis senschaftlichen oder sozialwis senschaftlichen Heimatfor schung. Bremen habe eine besondere Identität und eine umfassende Geschichte, meint Kloft, es sei wichtig, dass sich Bremerinnen und Bremer damit auseinandersetzen, um sich ihrer Heimat bewusst zu werden. Dabei gehe es nicht nur um die guten und stolzen Zeiten, sondern explizit auch um die schlechten und bösen. Es sei alles noch da, sagt Kloft, man müsse es nur greifen. Ausdr ücklich er wünscht sind beim Heimatpreis Schüler ar beiten, die in den vergangenen Jahren mit einem Aner kennungspreis in Höhe von 300 Euro ausgezeichnet wurden. In Zeiten der Individualisierung sei es natürlich schwerer junge Menschen zu erreichen, aber jeder der sich für Bremen begeistere, sei wichtig. „Ich sage immer: Grabe, wo du stehst. Alles was in Bremen passiert ist, lässt Rückschlüsse schließen auf die großen politischen Ereignisse in Deutschland und der Welt. Das kann begeistern.“ Junge Menschen, auch mit neuen Medien zu begeistern, sei eines der wichtigsten Ziele für die Zukunft der Wittheit.

Auch wegen dieses kulturellen und geschichtlichen Engagements für die Stadt wurde der 100­jährige Geburtstag der Wittheit im Oktober im Rathaus auf Einladung von Bürgermeister Andreas Bovenschulte gefeiert. Bovenschulte bezeichnete die Wittheit dort als „Perle unseres Bundeslandes“ und verwies darauf, dass die Wittheit auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Stadt spielen werde.

Auf aktuelle Debatten in der Bremer Politik, auch rund um die Entwicklung der Innenstadt, schaut Kloft mit Freude. „Städte waren immer im

Hans Kloft ist Vize-Präsident der Wittheit zu Bremen, sein Fokus ist die Geschichte der Hansestadt.

Wandel, man muss nicht jeden Entwurf, der etwas verändern will, kategorisch ablehnen. Es ist wichtig, einander zuzuhören um zu einem Konsens zu kommen. Ich finde das erfrischend“, so Kloft. Er sei gespannt, wie die Studierenden die Innenstadt nun beleben werden. Solche Entwicklungen würden die Stadt auch ein Stück weit spannend machen.

Hans Kloft und seine Kolleginnen und Kollegen würden es so oder so sehen, schließlich sitzt die Wittheit im Haus der Wissenschaft, ganz in der Nähe des Marktplatzes. Angesprochen auf die Entwicklungen im gesamten Land blickt Kloft mit Sorge. „Wer sich viel mit Geschichte beschäftigt, neigt dazu vielleicht, zu viele Krisenmomente zu sehen.“ Die Wittheit, so erklärt Kloft, sehe sich auch angesichts dieser Entwicklungen als „kritisches historisches Gedächtnis der Stadt.“

„Wir sehen uns als Vermittler zwischen den Institutionen“

Generell verstehe sich die Wittheit als Vermittler. „Wir haben gute Beziehungen zu allen demokratischen Parteien, von der Linken bis zur CDU und allen Institutionen, egal ob Handelskammer oder Gewerkschaften. „Zwischen allen muss es eine gemeinsame Sprache geben, insbesondere heute, wo Unsagbares wieder sagbar gemacht wurde.“

Marc Müller

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Das Haus der Wissenschaft ist der Sitz der Wittheit zu Bremen.

Blaue Stunde im Ratspiekerpark

Borgfelder Alternative zum Rummel auf den Weihnachtsmärkten

Der Ratspiekerpark in Borgfeld ist schon bei Tag ein romantisches Plätzchen. Direkt an der Wümme gelegen lädt er zum Spazierengehen oder zum Verweilen auf der Bank an der Kaisenlinde ein. So richtig besinnlich wird es aber, wenn die Mitglieder des Borgfelder Kulturforums den Park einmal im Jahr in ein Lichtermeer verwandeln. Keine grelle Festbeleuchtung. Nein 250 echte Kerzen, aufgestellt von den Besuchern selbst, säumten auch an diesem 16. November den Fußweg von der Borgfelder Landstraße bis hin zur Wümme. 300 kleine Teelichter flackerten an den Bäumen und Büschen, eine Feuerschale, eine Feuerreifenshow an der Wümme, dazu getragene Mu sik, gespielt von Bernd Schlott auf dem Saxophon. Rainer Goetz rezitierte Gedichte von Tucholsky und Ringelnatz. Im Schein der Kerzen spazierten Noah’s Töchter, vier Maskendamen aus Bad Zwischenahn und Delmenhorst, die die Besucher ab und an auch mal mit einem Staubwedel „abstaubten“. Einigen

Borgfeldern waren sie noch vom Samba-Karneval bekannt, an dem sie sich regelmäßig beteiligen.

Zwölf Aktive vom Kulturforum, dazu einige Helfer, schenkten Glühwein und Punsch aus, boten selbstgemachte Kürbissuppe und Häppchen an. „Insgesamt sind 85 Liter Glühwein und 50 Liter Punsch getrunken worden“, berichtet die Sprecherin des Kulturforums, Monika Hüls. Die Borgfelderin war sichtlich gerührt, wie gut die „Blaue Stunde“ im Ort angenommen wurde. Sie schätzt, dass es rund 500 Besucher an diesem kalten Novembertag in den Park gezogen hat.

„Mit der ‚Blauen Stunde‘ wollen wir uns bewusst von dem Weihnachtsmarktrummel absetzen und Besinnlichkeit in einer stillen Zeit vermitteln“, erläutert Monika Hüls das Konzept. Hier müsse man nichts kaufen, werde nicht bedrängt. Trotzdem sei alles da. Für Essen und Getränke freut sich das Kulturforum über eine Spende. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „der Mond ist aufgegangen“ ging die „Blaue Stunde“ begleitet von 200 funkelnden Wunderkerzen schließlich zu Ende.

Aktive des Kulturforums boten selbstgemachte Häppchen an. Vier Maskendamen staubten die Besucher auch mal ab. Zum Abschluss brannten zu „Der Mond ist aufgegangen“ die Wunderkerzen. 300 Teelichter flackerten in den Bäumen.

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Der vierjährige Ferdinand aus Borgfeld legt sich schon drei Tage vorher die Fußballklamotten raus, wenn es wieder zum Training geht. So begeistert ist der Kleine, wenn es einmal in der Woche mit Papa Florian Scholz zur Ballschule in der Sporthalle am Borgfelder Saatland geht. Hier bietet der SC Borgfeld jeden Freitag um 15 Uhr Fußballtraining für Vierjährige an. Neben Ferdinand machen auch noch 18 weitere Kinder mit. „Die Kleinen sind die Keimzelle für den SC Borgfeld“, sagt Werner Piesik, Fußballtrainer beim SC, der gemeinsam mit seinem Kollegen Fred Wirth die

Ballschule organisiert. Ein Angebot, das bis 2012 nur der SV Werder vorhielt. Bedingt durch die Neubaugebiete im Ortsteil kamen immer mehr Kinder nach Borgfeld. Und alle wollen Fußball. Deshalb gründete der 950 Mitglieder starke Verein 2012 auch in Borgfeld eine Ballschule. Seitdem kicken die kleinen Nachwuchsspieler entweder auf den großen Außenplätzen „Hinter dem Großen Dinge“ oder in der Sporthalle in Borgfeld­West.

Bevor es jedoch mit dem Training losgehen kann, steht erst einmal eine sportärztliche Untersuchung an, erst dann gibt es den Spielerpass. Den beiden Trainern ist es wichtig, kein Risiko einzugehen, wobei auch Kinder mit

Einschränkungen mitmachen können. „Wir müssen aber wissen, wenn ein Kind gesundheitliche Einschränkungen hat, damit wir schnell helfen können, wenn es ein Problem gibt“, erläutert Piesik. Wenn beispielsweise ein Kind unter Asthma leide, werde mit den Eltern abgesprochen, dass das Asthmaspray immer parat sei. Aber meistens sind die Eltern ohnehin dabei, verfolgen live von der Zuschauertribüne, welche Fortschritte ihr Nachwuchs macht. „Die Jugendarbeit beim SC Borgfeld hat einen guten Ruf“, warf dann auch eine Mutter aus Oberneuland spontan ein. Schon ihre älteren Kinder würden bei der Fußball­AG des SC mitspielen. Andere Eltern auf der Tribüne nickten eifrig.

Text / Fotos: Gabi Piontkowski

Kinder wachsen langsam in den Fußball hinein

„Die Kleinen sind wie ein weißes Blatt Papier“, sagt Trainer Fred Wirth. Er freut sich immer, wenn er die Entwicklung verfolgen kann: „Anfangs sind sie sehr verspielt, teilweise noch unkonzentriert, einige fremdeln auch.“ Die beiden Trainer nehmen sich viel Zeit zum Erklären, die FSJler Andy und Niklas, die ihr freiwilliges soziales Jahr beim SC Borgfeld absolvieren, und Vereinssportler Nico unterstützen sie. „Das sind manchmal die einfachsten Dinge wie: Warum springt der Ball?“, macht Piesik an einem Beispiel deutlich. Die kleinen Jungs und Mädels wachsen dann langsam in den Fußballsport hinein, lernen Disziplin, begreifen, wie wichtig es ist, mit dem Fuß am Ball zu bleiben, diesen aber auch mal abzugeben. „Wenn die Kinder erst mit zehn Jahren mit dem Fußball anfangen, gehen sechs wertvolle Jahre verloren“, ist Piesik überzeugt. Der Erfolg gibt ihm Recht. Auch Julian Brandt, der Fußball-Nationalspieler, der heute bei Borussia Dortmund spielt, hat einmal als kleiner Pöks beim SC Borgfeld angefangen. Die Familie Brandt ist dem Verein immer noch sehr verbunden, Julian Brandts Vater spielt bei den Altherren. Erst kürzlich haben die Brandts dem SC Borgfeld einen Kunstrasenplatz gesponsert.

Spaß und Spiel mit dem Ball stehen bei der Ballschule des SC Borgfeld im Vordergrund.

Thailändische Wohlfühloase

eröffnet im Herzen Bremens

Mit dem neuen Wellness-Salon „Thong Thai by Suttatip“ öffnet ein besonderer Ort für Erholung und Ganzheitlichkeit in der Bremer City seine Türen. Geleitet von Suttatip, die auf über 20 Jahre Erfahrung in Deutschland und ein betriebswirt schaftliches Studium in ihrer Heimat zurückblickt, bietet der Salon klassische Thai-Massagen, traditionelle chinesische Tuina-Therapie sowie eine Vielfalt an Spa- und Wellness-Angeboten.

„Thong Thai by Suttatip“ spricht vor allem gesundheitsbewusste Menschen an, die in der Hektik des Alltags Körper und Seele wieder in Einklang bringen möchten. „Unser Salon ist ein Ort, an dem wir uns auf die Bedürfnisse unserer Kunden einstellen, unabhängig davon, ob sie allein oder als Paar kommen“, erklärt Suttatip. Ein besonderes Highlight des Salons ist die Möglichkeit, sich als Paar in einem gemeinsamen Raum von zwei zertifizierten Fachkräften behandeln zu lassen – ein einzigartiges Erlebnis, das verbindet

Eine herausragende Dienstleistung des Salons ist die Tuina-Therapie. Diese tiefgehende chinesische Massagetechnik zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu

har monisieren, Blockaden zu lösen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Unter der erfahrenen Hand speziell geschulter und zertifizierter Experten können Kundinnen und Kunden von den ganzheitlichen Effekten dieser Behandlung profitieren.

„Wir legen großen Wert auf einen professionellen, respektvollen Umgang und höchste Servicequalität“, betont Suttatip. Durch Suttatips internationale Erfahrung können alle Behandlungen sowohl in deutscher als auch englischer Sprache individuell besprochen werden.

Neueröffnung

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Ganz viele Vitamine für die kalte Jahreszeit

Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer werden und das Wetter oft grau in grau ist, sehnt sich der Körper nach Frische. Die Obst- und Gemüseabteilung von Edeka Maaß ist ein wahres Paradies für alle, die Wert auf frische und qualitativ hochwertige Produkte legen. Hier wird Regionalität großgeschrieben: Viele der angebotenen 350 bis 400 Obst- und Gemüsesorten stammen direkt von lokalen Erzeugern, was nicht nur die Frische garantiert, sondern auch die Umwelt schont.

Deshalb braucht aber niemand auf exotische Früchte zu verzichten. Von saftigen Orangen über aromatische Mangos bis zu spritzig-süßen Ananas findet jeder die perfekte Zutat für seine Gerichte oder einfach einen gesunden Snack für zwischendurch. Diese Früchte sind nicht nur köstlich, sondern auch reich an Vitaminen, die wichtig für unser Wohlbefinden sind.

Darüber hinaus legt Edeka Maaß großen Wert auf die individuellen Wünsche seiner Kunden. Freundliche Mitarbeiter stehen bereit bei der Erfüllung der Sonderwünsche zu helfen.

Claus Riedinger ist einer der FrischeExperten bei Edeka Maaß in Oberneuland.

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Exotische Früchte in riesiger Auswahl bei Edeka Maaß

Wer sich seinen Obstkorb mit besonders exotischen Früchten füllen möchte, ist bei Edeka Maaß in Oberneuland genau richtig. Granatäpfel, Kaktusfeige, Kiwanos, verschiedene Maracuja, Sternfrüchte, Mangos, Avocados oder Ananas „extra süß“, Fehlt was? Kein Problem, auf Vorbestellung erfüllen wir fast jeden Wunsch.

Das Edeka Maaß Team freut sich auf Ihren Besuch und berät Sie gerne.

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Cryopoint ist führenden Anbieter für Longevity- und Regeneration- und insbesondere für seine Kälteanwendungen bekannt.

Das Angebot umfasst verschiedene Anwendungen, darunter Ganzkörper-Kälte und lokale Kälteanwendungen. Diese Möglichkeiten sind besonders beliebt bei Sportlern, die ihre Leistung steigern und Verletzungen vorbeugen möchten, sowie bei Menschen, die unter chronischen Schmerzen oder Entzündungen leiden, aber auch einfach für jeden, um das Immunsystem zu stärken.

Ab sofort gibt es in dem Bremer Wohlfühlzentrum am Spitzenkiel 14/15 zwei neue Anwendungen: WaveDream kombiniert eine individuell abgestimmte Überwasser-

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Ebenfalls neu ist Photobiomodula tion mit Red Light & Nahinfrarot. Sechs Gründe sprechen dafür, es auszuprobieren: Die verbesserte Durchblutung steigert die allgemeine Vitalität und sorgt für ein spürbar besseres Körpergefühl. Red Light (630nm+660nm) und Nahinfrarot (850nm) aktiviert die Mitochon-

WaveDream kombiniert eine invividuell abgestimme Überwasserdruckmassage mit dem Spa Complete-System

drien, die „Kraftwerke“ der Zellen, und fördert so die Regeneration und Leistungsfähigkeit des Körpers. Rotlicht unterstützt den Abbau von Milchsäure, was die Erholung nach intensiven Workouts beschleunigt. Durch die Förderung der Kollagenund Elastinbildung kann die Haut sichtbar gestrafft, Falten reduziert und das gesamte Hautbild verfeinert werden. Die Anwendung wirkt entlastend auf Muskeln und Gelenke, lindert Schmerzen und beschleunigt die Heilung nach Verletzungen. Es kann auch gerade zur jetziger Jahreszeit für gute Laune sorgen: Statt Winter-Blues „RedLight High“.

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Die Hermann-Böse-Straße

Erinnerung an einen Bremer Pädagogen

Text / Fotos: Gabi

Vom Hauptbahnhof zum Stern erstreckt sich auf rund 550 Metern die Hermann-Böse-Straße im vorderen Schwachhausen. Sie erinnert an den Bremer Lehrer und Kommunisten Hermann Böse (4. Mai 1870 – 17. Juli 1943), der von 1907 bis 1933 am Realgymnasium, dem seit 2005 nach ihm benannten heutigen Hermann-Böse-Gymnasium, als Gesangslehrer arbeite. Der Bremer Pädagoge lebte seit 1924 in der Besselstraße 21 in Schwachhausen.

Hermann Böse entstammte einer Lehrerfamilie und wuchs als eines von acht Kindern in der Nähe von Verden auf. Nach dem Besuch eines Lehrerseminars im heutigen Bad Bederkesa von 1887 bis 1890 ließ sich Böse zum Taubstummenlehrer ausbilden und unterrichtete ab 1892 zunächst an Taubstummenanstalten in Osnabrück, Hildesheim und Bremen, bis er 1907 an das Realgymnasium in Bremen wechselte. Hier baute er ein Schulorchester auf, das sich bis in die 1920er Jahre zu einem der größten Schulorchester Deutschlands mit in der Spitze 250 Musikern entwickelte. Daneben betätigte er sich als Komponist. Sein Liederbuch „Das Volkslied. Für Heim und Wanderung“ wurde während des 1. Weltkriegs von der Obersten Heeresleitung in einer Auflage von 20.000 Exemplaren in den Schützengräben verteilt.

Wissen Sie, wo Sie wohnen?

Bereits um die Jahrhundertwende war Hermann Böse der SPD beigetreten und betätigte sich in der Arbeiterbildungsbewegung. In diesem Zusammenhang gründete er 1905 den Arbeitergesangverein „Bremen“, den er bis 1926 als Dirigent leitete. Da er den Krieg ablehnte, trat Hermann Böse während des 1. Weltkriegs aus der SPD aus und trat 1918 in die Kommunistische Partei (KPD) ein. Er engagierte sich während der Bremer Räterepublik 1918/19 im Volkskommissariat für Schul- und Bildungswesen und zog 1919 als Spitzenkandidat der KPD in die Bremische Nationalversammlung ein. Nachdem er sein parteipolitisches Engagement schon im darauffolgenden Jahr aufgrund von Meinungsverschiedenheiten wieder eingestellt hatte, stieg er wieder in den Schuldienst ein. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er 1933 in den Ruhestand versetzt und verdiente seinen Lebensunterhalt fortan mit privatem Musikunterricht. 1942 wurde der Kommunist Böse von der Gestapo verhaftet und in das Polizeigefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel eingeliefert. Diese Strafanstalt, die im allgemeinen Sprachgebrauch auch „Kola-Fu“ (Konzentrationslager Fuhlsbüttel) genannt wurde, war bekannt für willkürliche Misshandlungen und Schikanen. 250 Gefangene starben dort bis 1945 an den Folgen von Misshandlungen. Der bereits herzkranke Hermann Böse wurde 1943 aufgrund von völliger Entkräftung und Krankheit auf ärztlichen Rat aus dem Gefängnis entlassen und starb am 17. Juli 1943 an den Folgen der Haft. Seit 2012 erinnert ein Stolperstein vor seiner Schule an Hermann Böse.

Piontkowski

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Im großen Saal der Glocke geht am 31. Dezember das Jahr 2024 feierlich seinem Ende entgegen: Die Philharmonie Lemberg spielt ab 18 Uhr Giuseppe Verdis Ouvertüre aus „La forza del destino“ („Die Macht des Schicksals“), Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll op. 64 sowie Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“). Unter dem Dirigat von Gudni A. Emilsson ist dann auch StarViolinist Marko Komonko auf der Bühne zu erleben. 31.12.

Von Rock

Max Herre und Joy Denalane sind zwei der wichtigsten und erfolgreichsten deutschen Musiker der vergangenen 25 Jahre. Im nächsten Jahr gehen sie auf Tour. Ihr gemeinsames Debüt -Album „Alles Liebe“ vereint musikalisch Soul-Einflüsse, Wehmütiges, himmelwärts strebende Melodien, großen Pop und die Verschmelzung von Hip-Hop und R&B. Zu erleben ist das alles Open-Air am 26. Juli auf der Bremer Seebühne.

26.07.

24.07.

Das gerade veröffentlichte neue Studioalbum Fegefeuer steigt direkt in der ersten Chartwoche auf Platz 1 in den Offiziellen Deutschen Album Charts ein. Nach Memento Mori (2021) ist Fegefeuer das zweite Album in Folge, das die Top Position der Charts erklimmt. Damit sind Feuerschwanz endgültig in der ersten Liga der deutschen Metal Szene angekommen. Die Folk Metal Band rockt am 24. Juli die Bremer Seebühne.

Iron Maiden kommen im nächsten Jahr auf ihrer „Run for your lives world tour“ am 15. Juli auf die Bremer Bürgerweide. Die Tournee markiert das 50-jährige Bestehen der von Steve Harris Ende 1975 gegründeten Band, und um dies zu feiern, wird Maiden-Fans eine ganz besondere Setlist versprochen, die sich über die neun Studioalben von „Iron Maiden“ bis „Fear Of The Dark“ erstreckt, zusammen mit ihrer spektakulärsten und aufwändigsten Show aller Zeiten!

bis Klassik ist alles dabei

Seine unverwechselbare Stimme, sein Stil und sein Charisma haben Rod Stewart zu einem der erfolgreichsten Sänger und Entertainer aller Zeiten gemacht. Sein Erfolg zieht sich durch alle Genres populärer Musik, von Rock, Folk, Soul über R’n‘B bis hin zu den modernen Standards. Jetzt präsentiert der legendäre Star die Songs seiner Karriere, die Hits und die Klassiker: Auf seiner Tour „One Last Time“ tritt Rod Stewart am Sonntag, 4. Mai, in der Bremer ÖVB-Arena auf. 04.05.

25.04.

I ziag’s net aus mei Rock’n’Roll Schua! Diese Songzeile aus dem gleichnamigen Song (für des bayrischen Unkundige: „Ich ziehe meine Rock ’n Roll- Schuhe nicht aus!“) sagt eigentlich alles: die Spider Murphy Gang ist noch da. Und nicht nur das – sie ist besser als je zuvor. Die Verö ffentlichung von Hits wie „Skandal im Sperrbezirk“ ist nun schon mehr als 25 Jahre her – aber die Live-Konzerte der Band sind immer noch packende Performances einer exzellenten Band, die den Rock‘n‘Roll im Blut hat. Zu erleben am 25. April, 20 Uhr, im Modernes.

15.07.

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Bremen zu Fuß

Ullrich

Horstmann stellt Wanderführer vor

Bremen zu Fuß erkunden, dazu will Ullrich Horstmann aus Schwachhausen mit seinem jüngst erschienen Wanderführer „Bremer Stadtrandwege“ ermutigen. Insgesamt zwölf Etappen jeweils mit einer Streckenlänge von 7 bis 14 Kilometern zeigt der Wanderführer auf. „Das kann jeder Gesunde gut zu Fuß laufen“, ist der pensionierte Lehrer überzeugt. Ausdauernde Wanderer könnten locker auch zwei Strecken hintereinander ablaufen. Die erste Etappe beginnt in Borgfeld, die letzte endet wiederum in Borgfeld. Kein Zufall, denn Ullrich Horstmann ist gebürtiger Borgfelder. „Mein Vater war der letzte Müller im Dorf“, sagt er. Bis 1960 habe er die damalige Mühle im Moorkuhlenweg betrieben. Seine Mutter kam vom Hof Behrens in Butendiek. Bis 1974 wohnte Ullrich Horstmann in Borgfeld, gleich gegenüber dem Ortsamt in der Borgfelder Landstraße 28. Der heute 71-Jährige kennt den Ortsteil also aus seiner Westentasche. Zum Studium zog es ihn erst nach Kiel, dann folgte eine Anstellung als Lehrer in Nordhessen. Als Wanderführer arbeitete Ullrich Horstmann schon als junger Mann. „Zwischen Studienabschluss und der ersten Anstellung war ich eine Zeit arbeitslos“, berichtet er. Da er immer gerne gewandert sei, habe er mit einem Freund aus Grasberg das Reiseunternehmen „Natursportreisen“ gegründet und Kanu-, Rad- und Wandertouren angeboten. Daneben arbeitete er zehn Jahre als Wanderführer für einen Sportverein in Hessen. Zuvor hatte er eine Fortbildung beim Alpenverein absolviert. Als Horstmann 2022 zurück nach Bremen kam, stellte er fest, dass es für Bremen keine Wanderkarte und auch keine markierten

Ullrich Horstmann stellt seinen Wanderführer den Mitgliedern des Heimatarchiv-Arbeitskreises des Bürgervereins Borgfeld vor.

Wanderwege gibt. Also machte er sich mit der Wandergruppe seines Wohnprojekts in der Rosemarie Pohl-WeberStraße in Schwachhausen auf und probierte Wanderwege am Bremer Stadtrand aus. Die Ergebnisse hielt er in seinem Wanderführer auf über 100 Seiten – praktisch im DIN-A-5-Format und spiralgebunden - fest. „Das passt in jede Wanderhosentasche“, weiß Horstmann aus eigener Erfahrung. Vorbild war der „Kasselsteig“, ein Wanderführer rund um die Stadt Kassel. Die Anfangs- und Zielorte aller Etappen sind mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Eine Karte zeigt die genaue Wegeführung der Strecke auf. Viele Sehenswürdigkeiten, die an der Strecke liegen, werden ausführlich und bebildert beschrieben, zum Beispiel die Borgfelder Kirche, die Oberneulander Mühle oder der Park Höpkensruh. Die Fotos hat der passionierte Fotograf alle selbst ge-

die

macht. Auch Orte zum Einkehren werden beschrieben. In einem eigenen Kapitel zeigt Horstmann auch noch einen Innenstadtrundweg auf. Der führt dann von der Wallmühle über die Weser hin zum Neustädter Bahnhof und durch die Neustädter Wallanlagen über die Kaisenbrücke zurück zum Herdentor. Der Wanderführer, den Horstmann kürzlich im Ortsamt Borgfeld vorstellte, ist in einer Auflage von 500 Stück herausgekommen und kostet 17 Euro. Nächstes Ziel des umtriebigen 71-Jährigen ist die Markierung der Stadtrandwege. Durch entsprechende Aufkleber im öffentlichen Raum könnten dann die Wanderwege auch ohne eine Wanderkarte abgelaufen werden. Dazu bedarf es jedoch der Genehmigung des Amtes für Straßen- und Verkehr (ASV), an der Horstmann bereits arbeitet. Die Kosten und die Arbeit für die Markierung ist er bereit zu übernehmen. Wenn dann alles fertig ist, will er mit einer Wandergruppe die Wege auch öffentlich ablaufen.

Text / Fotos: Gabi Piontkowski

„Das Dörfliche ist verloren gegangen“

Warum

Die heute 92-jährige Jutta Malla stammt der alten Bremer Juristen-, Kaufmanns- und Ärztefamilie Noltenius ab, die etliche Bremer Bürgermeister und Juristen hervorgebracht hat. Ihre Mutter ist eine geborene Noltenius. Der Familiensitz war der Brandenhof am Erbrichterweg, der bis zu seinem Abriss 1973 eines der ältesten Gebäude Borgfelds und früher der Sitz der Erbrichter war. Jutta Malla wurde 1932 in Berlin geboren und lebt seit 1945 mit Unterbrechungen in Borgfeld. Sie war Mitglied im Beirat Borgfeld und engagierte sich 35 Jahre im Bre-

mer Landesverband der Vertriebenen als Vorsitzende. Ihr Vater Erhardt Rudolph hat maßgeblich den Bau der Siedlung für die vertriebenen Landwirte in Borgfeld vorangetrieben.

Frau Malla, Sie leben seit 1945 in Borgfeld. Kann man Sie als Alt-Borgfelderin bezeichnen?

So ein bisschen schon. Bereits vor dem 2. Weltkrieg war ich häufig bei meiner Großmutter in Borgfeld zu Besuch. Beim Spazierengehen mit ihr habe ich viele Alt-Borgfelder kennen- und schätzen gelernt. Das waren gemütliche, plattdeutsch sprechende Menschen, die sich auch mal

Zeit für ein Gespräch genommen haben. Meine Oma hatte in den 1920er Jahren einen Frauenverein in Borgfeld gegründet, sie kannte dadurch viele Bauersfrauen, denen sie natürlich auch von ihren Enkeln erzählte. Kurzum: Ich gehörte von Anfang an dazu.

Wie haben Sie die Zeit direkt nach dem 2. Weltkrieg erlebt?

Das war hart. Wir waren damals schon froh, wenn wir ein einziges Ei für die ganze Familie vom Bauern kaufen konnten. Es gab auch kaum etwas anzuziehen. Ich erinnere mich noch daran, dass mir meine Mutter Sandalen mit Strohsohlen

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Text / Foto: Gabi Piontkowski

gebastelt hatte. Die hielten aber noch nicht einmal den Weg bis zur Schule. In den Großstäd ten ging es den Menschen noch schlechter. Verglichen mit der Zeit geht es uns heute wirklich gut.

Wenn Sie Borgfeld heute mit dem Borgfeld in der Nachkriegszeit vergleichen, erkennen Sie den Ortsteil noch wieder?

Viele Landwirte haben ihre Betriebe aufgegeben. Zugleich ist Borgfeld gewachsen. Zunächst entstand in den 50er Jahren die Siedlung für vertriebene Landwirte, die mein Vater Erhardt Rudolph geplant hatte. Viele Alt-Borgfelder hatten damals ihre Grundstücke an die Flüchtlinge aus dem Osten verkauft und auch daran verdient. Gleichwohl war die Integration der Zugezogenen anfangs nicht ganz einfach, es gab Vorbehalte, die sich erst nach und nach auflösten. Eine ähnliche Entwicklung habe ich beim Bau von Borgfeld-Ost und -West festgestellt. Die Neubaugebiete sind immer noch eine Insel für sich, insbesondere Borgfeld-West. Ich kenn da niemanden. Ich würde mir wünschen, dass die Neubürger auch in die Traditionsvereine wie den Bürgerverein oder die Schützengilde eintreten oder sich für die Geschichte Borgfelds interessieren würden.

Jutta

Malla wünscht sich einen Badestrand an der Wümme.

Wo sehen Sie die Herausforderungen für den Ortsteil?

Der schöne Baumbestand muss erhalten werden. Schön wäre auch, wenn man die Wümme ein bisschen mehr nutzen könnte. Früher gab es am Ratsspiekerpark einen Badestrand. Den könnte man wieder einrichten. Ich vermisse auch ein Dorfgemeinschaftshaus. Es fehlt in Borgfeld ein Platz zum Feiern und für große Ausstellungen. Ich kenne noch den alten Ratsspieker, eine Gaststätte im heutigen Ratspiekerpark. Da konnte man direkt an der Wümme Kaffee trinken. Das war schön.

weiter nach Europa vordringen, fürchte ich, dass irgendwann die Atombombe gezündet wird. Andererseits kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das jemand riskiert. Ich hoffe immer noch, dass man Russland zur Beendigung des UkraineKrieges bringen kann. Europa muss mehr zusammenhalten und darf sich nicht so abhängig von den Amerikanern machen.

Angesichts des Erstarkens der politischen Ränder und der Zersplitterung der Parteienlandschaft fühlen sich viele an das Ende der Weimarer Republik erinnert, Sie auch?

Nein, den Menschen geht es heute nicht so schlecht wie Ende der 1920er Jahre. Damals herrschte Massenarbeitslosigkeit. Wer heute arbeiten will, kann arbeiten. Die Industrie, Forschung und Wissenschaft funktionieren heute, das muss nur in Schwung gebracht werden. Unserem Land fehlt Führung, keiner weiß, wo es langgeht. Es ist Aufgabe der Parteien gemeinsam den richtigen Weg zu finden.

Trauern Sie den alten Zeiten nach? Für mich ist Borgfeld nicht mehr das Borgfeld. Das typisch Dörfliche ist immer mehr verloren gegangen. Mit den neuen Einwohnern kamen neue Geschäfte, sogar ein Supermarkt. Und der Autoverkehr wurde immer mehr. Früher gab es hier kaum Autoverkehr. Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen.

„Es fehlt in Borgfeld ein Platz zum Feiern“

Sie waren Zeit Ihres Lebens politisch engagiert. Nun kriselt es überall auf der Welt. Macht Ihnen das Angst?

Ich finde das sehr traurig, das ist so überflüssig alles. Sollte Russland

Der Stimmenzuwachs für die AfD… … ist Ausdruck von Unzufriedenheit. Die Menschen in den neuen Bundesländern fühlen sich immer noch ein wenig abgehängt. Durch die Propaganda der AfD glauben sie, dass sie einen Fürsprecher haben. Ich glaube, es fehlt der Jugend an Geschichtskenntnissen, es fehlt an Wissen um die Gräueltaten des Nationalsozialismus, an Wissen, wie Deutschland entstanden ist.

Sie leben in einer WG zusammen mit Ihren beiden Enkeln, welche Welt wünschen Sie sich für ihre Zukunft? Vor allem, dass sie in Frieden leben können.

Zauberer und Physiker

Die Mitglieder der Freilichtbühne Lilienthal bereiten das kommende Jahr vor

Bei der Freilichtbühne Lilienthal kennt man sich. Viele Mitglieder sind schon seit Jahrzehnten dabei, es kommt immer wieder Nachwuchs dazu. Und kaum ist eine Saison abgeschlossen, beginnt auch schon die Arbeit für das nächste Jahr. Zunächst kann sich Vereinsvorsitzender Jörg Flömer aber über eine gelungene Theatersaison 2024 freuen. „Fast 13.000 Zuschauer“, sagt Flömer. Also nah an der Grenze des Möglichen. Natürlich werden solche Zahlen auch benötigt, immer wieder muss etwas ausgebessert oder technisch optimiert werden. Zäune, Scheinwerfer und auch Gebäude benötigen handwerkliche Zuwendung. „Dabei helfen uns natürlich auch die vielen Spenden in diesem Jahr sehr“, so Flömer weiter. Doch nicht allein an Technik und Bausubstanz will geschraubt werden, auch die Stücke für 2025 wollen vorbereitet sein. Und hier steht zumindest schon einmal fest, welche Stücke es werden und wer die Regie übernimmt. Das Familienstück „Der Zauberer von Oz“ werden Oliver Kohlmann und Maurice Walter gemeinsam inszenieren. Und zwar groß. Die Stückfassung von Manfred Hinrichs-Bettinger umfasst

Auch auf der Bühne macht Oliver Kohlmann eine gute Figur, überzeugte etwa 2022 als Salieri (rechts) im Stück „Amadeus“.

39 Rollen, 55 Darsteller will das RegieDuo auf die Bühne bringen. Das Konzept erarbeiten Kohlmann und Walter seit vergangenem Sommer. „Wir haben uns hier am Theater kennengelernt und auch schon viel zusammen gespielt. Etwa der Name der Rose oder Dschungelbuch“, sagt Walter über Kohlmann. Während sich Walter stärker damit befassen will, jüngeren Mitspielern das Schauspiel nahezubringen, wird sich Kohlmann mit dem Hauptensemble befassen.

Als Erwachsenenstück hat man sich für das kommende Jahr für Dürrenmatt-Klassiker „Die Physiker“ entschieden. Die Regie wird Felix Sommer führen. „Es ist einfach ein verdammt gutes Stück“, sagt Sommer. Die Komö-

die um eine Formel zur Weltzerstörung soll laut dem Regisseur aber kein Bildungstheater werden, die Unterhaltung steht bei dem Stoff, den Sommer als „aktueller denn je“ bezeichnet, im Vordergrund.

In den zurückliegenden Jahren gab es mit dem Theater Eskapade eine recht erfolgreiche Jugendabteilung. Diese pausiert im kommenden Jahr jedoch. Als Grund führt Flömer an: „Dieses Jahr wird es zu viel.“ In Zukunft soll es aber weitergehen.

Die Premieren stehen für 2025 schon im Kalender. „Der Zauberer von Oz“ ist erstmals am 24. Mai zu sehen, „Die Physiker“ laden am 27. Juni ins Theater. Kartengutscheine kann man bereits unter fblilienthal.de erstehen.

Fast eine Flasche Wein pro Kopf verzehrten die Timmerloher bei ihrem Fest. Dennoch soll im kommenden Jahr ein Oktoberfest mit Bier und einem Wiesenessen gefeiert werden.

Großartige Stimmung beim 3. Timmersloher Weinfest

Text: / Fotos: Gabi Piontkowski

Fröhlich ging es zu beim 3. Timmersloher Weinfest auf dem Brüningshof in Seebergen, das die Dorfgemeinschaft Timmersloh organisiert hatte. Die Singgemeinschaft Timmersloh stimmte die rund 50 Gäste aus Timmersloh und Borgfeld mit „heiligen Klängen süßer Wonnen“, einem Weinlied aus dem Jahre 1819, auf die edlen Tropfen des Weinguts „Zöller“ ein. Mit den

Zöllers aus Eckelsheim in Rheinhessen verbindet die Timmersloher schon seit Jahren eine enge Freundschaft.

Auch auf dem Borgfelder Weinfest war das Weingut regelmäßig mit einem Stand vertreten. „Ungeschlagener ‚Renner‘ an diesem Abend waren der Chardonnay und der Dornfelder rosé“, sagte Heico Geffken, der das Fest organisiert hatte. „Die Stimmung war großartig!“ Pro

Person sei fast eine Flasche Wein getrunken worden. Dazu hatten die Damen der Singgemeinschaft Schnittchen und Snacks gemacht, damit der Wein auch eine Grundlage hat. Im nächsten Jahr wollen die Timmersloher statt des Weinfestes ein Oktoberfest mit Bier und einem zünftigen Wiesenessen machen. „Dann kommen auch die Biertrinker auf den Geschmack“, kündigte Heico Geffken an.

Heico Geffken hatte das Fest organisiert.

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Rustikaler Ast-Stern mit Poinsettien

Bastelltipp: Festliche Aufhängung mit Weihnachtssternen

An Decken, Wänden oder Türrahmen befestigte Aufhängungen sind Blickfänge auf Augenhöhe, die die Raumdekoration um eine zusätzliche Dimension erweitern.

Zu Weihnachten sind blühende Hängedekorationen mit farbenfrohen Weihnachtssternen eine ebenso platzsparende wie ästhetische Möglichkeit, eine festliche Atmosphäre zu schaffen. Wie wäre es mit einem rustikalen Ast-Stern mit Mini-Weihnachtssternen. Die Experten von Stars for Europe (SfE) zeigen Hobbybastelerinnen und -bastler in vier Schritten wie das geht:

Material

Für die perfekt-unperfekte DIY-Idee aus Naturmaterialien benötigt man fünf etwa gleich lange Äste, Paketschnur, eine Schere, goldenen Basteldraht, Moos sowie drei Mini-Weihnachtssterne.

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Aus den Ästen einen fünfzackigen Stern legen und die Äste an den fünf äußeren und den inneren Kreuzungspunkten mit Schnur zusammenbinden. Tipp: Für mehr Stabilität kann man die Äste an den Kreuzungspunkten zusätzlich mit Heißkleber fixieren.

Manchmal ist weniger mehr: Bei dieser natürlichen DIY-Aufhängung schmücken drei Kokedamas mit Mini-Weihnachtssternen einen aus Ästen gestalteten Stern. Es ist die unperfekte Form der Astkonstruktion, welche die Schönheit der farbenprächtigen Weihnachtssterne umso deutlicher hervortreten lässt und der DIY-Idee ihren ganz besonderen Charme verleiht. Die Dekoration ist ganz einfach nachzumachen.

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Die Mini-Weihnachtssterne aus ihren Pflanztöpfen nehmen, die Erdballen mit Moos umwickeln und das Moos mit goldenem Basteldraht fixieren. Tipp: Die Pflanzen vorher per Tauchbad wässern, so dass sie optimal versorgt sind.

Die Weihnachtsstern-Kokedamas mit Draht an unterschiedlichen Stellen des Ast-Sterns befestigen.

Die rustikale DIY-Aufhängung mit den farbenfrohen Mini-Weihnachtssternen an einem hellen, vor Zugluft geschütztem Ort aufhängen. Tipp: Die Sternchen regelmäßig von oben mit einem kleinen Schluck Wasser gießen. Alternativ die umwickelten Wurzelballen alle paar Tage behutsam abnehmen und in ein Gefäß mit etwas lauwarmem Wasser legen, so dass sich das Moos vollsaugen kann. Vor dem Aufhängen gut abtropfen lassen. Fotos: Stars for Europe

„Gans to go“ im Oberneulander’s

Für qualitativ hochwertige deutsch-mediterrane Küche, erlesene Weine und ein gehobenes Ambiente ist das Oberneulander’s gleich neben der Oberneulander Kirche bekannt. „Wir verarbeiten nur perfekte Ware, achten auf regionale Produkte“, sagt Kreativdirektor Thomas Reich, der für das Qualitätsmanagement zuständig ist. Der neueste „Renner“ in dem allzeit gut gebuchten Restaurant sind die Bowls. Mal mit Wildsalat und Gambas, mal mit Baby-

Rezept für Gänsebraten

mit Apfel-Rotkohl und Kartoffelknödeln:

Zutaten 4 Personen:

1 Gans (5 – 6 kg)

3 Boskop-Äpfel

2 große Zwiebeln

1 Zweig Beifuß

Salz und Pfeffer zum Würzen

spinat, Rote Beete und Ziegenkäse vermitteln die Schälchen „eine Portion Gesundheit und Glück“, wie es auf der Speisekarte vielversprechend heißt. Zu Weihnachten hat Thomas Reich eine Gans-Bowl auf die saisonale Karte genommen, eine Gänsekeule geschmackvoll angerichtet auf einem Bett aus Rotkohl, Granatapfelkernen und Edamame (grüne Sojabohnenkerne). Ebenfalls in der Weihnachtszeit bietet das „Oberneulander’s“ auch wieder die „Gans to go“ an, eine Idee, die der 54-jährige Kreativdirektor aus einer früheren Tätigkeit im „Maritim-Hotel“ mitgebracht hat. Das Konzept: Im Restaurant wird die Gans mit allen Beilagen verzehrfertig vorbereitet und in Aluschälchen portionsweise abgefüllt. Das Gericht wird von den Gästen kalt abgeholt und nach einer mitgelieferten Gebrauchsanweisung zu Hause im Backofen ganz einfach zu Ende gebrutzelt. Eine Portion besteht aus Brust und Keule, selbstverständlich ausgelöst, dazu Soße, Knödel, Rotkohl, Maronen und ein Mini-Bratapfel. Das Oberneulander’s ist durchgängig geöffnet (Dienstag Ruhetag) und ist bekannt für seine schnelle, preisgünstige Mittagsküche, hervorragende Steaks und Eventabende. Jeden Montag ist Garnelen-Tag, jeden Donnerstag sind Pizzen im Angebot. Alle Gerichte gibt es auch außer Haus.

Zubereitung:

Ausgenommene Gans mit Salz und Pfeffer von innen und außen einreiben, mit klein geschnittenen Äpfeln und Zwiebeln und gerebeltem Beifuß füllen, Öffnungen mit Rouladennadeln schließen. Gans zunächst auf Nieder-Temperatur bei ca. 70 – 80 Grad 7 bis 8 Stunden garen, so bleibt sie schön saftig und zart. Dann Temperatur auf 220 Grad hochdrehen, mit Bratensaft begießen. Wenn sie schön braun ist, kann sie serviert werden. Restlichen Bratensaft abbinden und als Sauce reichen. Dazu schmecken Rotkohl und Klöße.

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