Vorprodukt2 vom 11.05.2024

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Quartier

Bremer Frau des Jahres

05/2024
Schwachhausen • Oberneuland • Borgfeld • Horn Christa Nalazek

OH DU SCHÖNE SPARGELZEIT!

Robert Lürssen

Liebe Leserinnen und Leser,

schwups ist Ostern vorbei, der Spargel aus der Region liegt in den Geschäften und steht auf den Speisekarten der Restaurants, in Parks und Gärten blüht es und die von Heuschnupfen geplagten Nasen triefen – endlich Frühling. Und gegen die Pollenallergie gibt es ja Mittelchen aus der Apotheke des Vertrauens.

Einer der schönsten Orte, um sich an blühenden Pflanzen zu erfreuen, ist zweifellos der Rhododendronpark, der einige interessante Veranstaltungen in den kommenden Monaten zu bieten hat. Welche das sind, können Sie in diesem Heft erfahren.

Einen Hausbesuch haben wir Christa Nalazek abgestattet. Die Schatzmeisterin der Deutsch-Polnischen Gesellschaft ist nicht nur dort ehrenamtlich engagiert und trägt seit ein paar Wochen den Titel „Bremer Frau des Jahres“.

Stichwort Ehrenamt: „Horn to be Wild“ hat sich von einem kleinen Jugendprojekt zu einer festen Einrichtung entwickelt. Das schöne daran: Der Charakter des nichtkommerziellen Festivals ist geblieben. Wir verraten, wer 2024 auf der Bühne steht.

Die vielbeschriebene Zeitenwende hat auch Auswirkungen auf die Reservistenverbände. Wir haben die Reservistenkameradschaft 9 „Louis Ferdinand Prinz von Preußen“ besucht und berichten über ihre Aktivitäten.

Ihr Robert Lürssen

QUARTIER 11. MAI 2024

VERLAG:

Weser Wochenblatt

Verlagsgesellschaft mbH

Am Brill 19, 28195 Bremen, Tel. 0421 / 690 55-01

TITELFOTO: Marcus Schmidt

REDAKTION:

Kira Kaschek, Gabi Piontkowski, Klaus-Werner Schlie, Marcus Schmidt

CHEFREDAKTION:

Robert Lürssen, robert.luerssen@weserreport.de

ANZEIGENBERATUNG: Marina Lehmann, Tel. 690 55-104

Wolfgang Pabst, Tel. 690 55-148

ANZEIGENLEITUNG: Johannes Knees, Tel. 690 55-108

LAYOUT: Michelle Borchardt, Manuela Garbade

VERTRIEBSLEITUNG: Sascha Carstens

ZEITUNGS-ZUSTELLUNG: Tel. 0421 / 690 55-350

E-MAIL: vertrieb@weserreport.de

DRUCK: Druckerei Bonifatius GmbH

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 51 vom 1. Januar 2024

3 EDITORIAL
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HAUS DER BÜCHER

Bei Rainer und Maike de Haan kann man auf drei Etagen nach literarischen Schätzchen stöbern

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RHODODENDRON-PARK

Pflanzenflohmarkt und weitere Veranstaltungen

22 HORN TO BE WILD

Der Vorverkauf

für das Event von jungen Leuten für junge Leute hat begonnen

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EXPRESS-BUSLINIE

Oberneulander wünschen sich schnellere Anbindung an die Innenstadt

LEBEN & ARBEITEN

6 VIER AUS DEM QUARTIER

Gedanken über Krisen, Krieg und Klimawandel

8 TITELSTORY

Besuch bei der Bremer Frau des Jahres

12 REPAIR-CAFE

Nachhaltige Hilfe in der Stadtteilfiliale der Sparkasse

14 KURZ NOTIERT

Wie OHB Azubis den Weg ins All mitgestalten

FREIZEIT

16 FUTSAL-MEISTERSCHAFT

TuS Schwachhausen gewinnt Indoor-Titel

18 RHODODENDRON-PARK

Nicht nur zur Blütezeit einen Besuch Wert

20 SPARGEL

Endlich frische Stangen

22 HORN TO BE WILD

Wer in diesem Jahr beim Festival auf der Bühne steht

UNTERWEGS

25 GARTENWOCHE

Offene Pforten in der ganzen Stadt

26 RESERVISTEN

Wie die Zeitenwende die Treffen verändert

28 HAUS DER BÜCHER

Über 150.000 Bücher auf drei Etagen

30 EXPRESS-BUSLINIE

Warum Oberneuland wohl noch länger warten muss

KOCHEN

34 REZEPT

Pincho Morunos aus dem El Chico in Horn

4 INHALT
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VIER AUS DEM QUARTIER

Jörn Broeksmid

Der Borgfelder Beiratssprecher Jörn Broeksmid rät trotz der vielen Krisen in der Welt zur Gelassenheit. Er habe weder Angst vor einem 3. Weltkrieg noch mache er sich allzu große Sorgen. Er habe viele Jahre im Ausland gelebt. Dort gehe man stets positiv mit Änderungen um und habe nicht „diese ständigen negativen Schlagzeilen wie in unserer Gesellschaft“, sagt der 47-jährige Familienvater. Broeksmid: „Jede neue Herausforderung bringt neue Möglichkeiten und Entwicklungen. Diese gilt es zu gestalten und positiv zu nutzen.“ Im Kleinen tue er dies durch seine Beiratstätigkeit.

Manfred Wellhausen

Für Manfred Wellhausen aus Borgfeld stellt sich die aktuelle politische Weltlage als sehr problematisch dar. „Ich habe in meinem Leben ja schon einiges mitgemacht“, sagt der über 80-Jährige. Aber die jetzige Situation habe eine andere Qualität. Putin traut er alles zu. „Der will sein altes Russland wiederhaben“, vermutet der Borgfelder Tischlermeister. Die russische Bevölkerung wisse zu wenig Bescheid, was dort abgehe. Er spricht sich dafür aus, die Ukraine im Krieg gegen Russland mehr zu unterstützen. Sorge bereitet ihm die US-Wahl. Wenn Trump gewählt werde, bedeute das eine Schwächung der NATO, so Wellhausen. Europa müsse dann noch mehr für die Verteidigung ausgeben. Einen dritten Weltkrieg befürchtet er aber nicht.

Heico Geffken

Für Heico Geffken aus Timmersloh stellt der Klimawandel die größte Bedrohung dar. Trockene Sommer und höhere Temperaturen hätten beispielsweise dazu geführt, dass Straßen aufgrund ausgetrockneter Böden abgesackt seien. „Die Weinlese erfolgt aufgrund der Erderwärmung einen Monat eher“, hat der Bankettleiter im Bremer Rathaus festgestellt. Auch die Semkenfahrt friere – anders als früher - nicht mehr jeden Winter zu. Die multiplen Krisen in der Welt verfolgt der 57-Jährige nicht so intensiv, er will sich da nicht reinsteigern. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Frieden aufgewachsen sind“, so Geffken. Dasselbe wünsche er sich auch für seine drei Töchter.

Dieter Otten aus Timmersloh sagt: „Wir kannten in Deutschland bislang nur Frieden“. Nach dem 2. Weltkrieg sei es all die Jahre nur bergauf gegangen. „Wir hatten zwar nie viel Urlaub, aber uns ging es gut“, blickt der Landwirt auf sein inzwischen 80-jähriges Leben zurück. „Dann kam Corona, jetzt die Kriege.“ Für den 80-Jährigen war das schon eine Zäsur. Besondere Sorge bereitet ihm die US-Wahl. „Wenn Trump gewinnt, wird die NATO geschwächt“, prophezeit er. Das sei in dieser Zeit nicht gut. Otten: „Ich habe mein Leben gelebt, aber ich denke an meine Kinder und Enkel. Sie sollen auch in Frieden aufwachsen“.

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Dieter Otten

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Bremer Frau des Jahres

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Wappen-Fenster aus Danzig (r.) und Bremen: Christa Nalazek setzt sich seit Jahren für die Beziehungen der beiden Länder ein. In der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft hat die Ur-Bremerin dafür ein Podest gefunden.

Christa Nalazek sammelt Ehrenämter

Christa Nalazek ist Bremens Frau des Jahres. So fühlt sich das an: „Erst überraschend, mittlerweile freue ich mich, dass ich das geworden bin“, sagt die Ausgezeichnete. Für das Mitglied in mehreren Vereinen und Initiativen ist es wichtig, „dass die Ehrung nicht nur für mich ist, sondern für ehrenamtliche Arbeit, die viele leisten.“ Nalazek betont: „Ich habe manchmal das Gefühl, wer ehrenamtliche Arbeit macht, wird belächelt. Nach dem Motto: Muss man das noch machen, vor allem wenn man älter ist.“

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft hatte ihre Schatzmeisterin als „Bre-

mer Frau des Jahres“ vorgeschlagen. Der Landesfrauenrat Bremen und die Landebeauftragte Bettina Wilhelm haben sie in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt – und im Rathaus geehrt.

„... dann muss das Christa sein.“

Verschiedene Ehrenämter spielten bei der Begründung eine Rolle: „Sie hat sich in Sportvereinen für Inklusion und den Aufbau von Gemeinschaft stark gemacht. In der evangelischen Kirchengemeinde unterstützt sie seit einigen Jahren die Seniorenarbeit und setzt sich für den gemeinschaftlichen

Zusammenhalt ein.“ Nalazek zitiert die DPG-Vorsitzende Katarzyna Weichert so: „Wenn wir da jemand haben, dann muss das Christa sein.“ Nalazek reagierte so: „Du spinnst.“ Sie sei eben nicht der Typ, der gern in die Öffentlichkeit geht. Für die Gesellschaft ist sie aber seit 43 Jahren aktiv.

Jugendarbeit und Arbeit mit Pfadfindern gehören auch zu Ihrer zur Sammlung von Ehrenämtern. Aber sie war 2010 auch die erste Schafferin des Frauen-Schaffermahls. Das ergänzt das große Mahl der Kapitäne und Kaufleute.

Die Arbergerin ist bei ihrer Mutter groß geworden. Der Vater verstarb schon 1956. Mit ihrem Mann Rainer ist sie seit 1975 verheiratet. Das SPD-

9 TITELSTORY
Text / Fotos: Marcus Schmidt

Mitglied war von 1999 bis 2007 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft –als es eine Große Koalition mit der CDU gab. Den Sozialdemokraten gehört Nalazek übrigens auch an. Ein weiterer Ort, um eine Mitgliedschaft und Ehrenämter auszufüllen. „Christas persönlichen Erfahrungen motivierten sie, sich für Mädchen und Frauen einzusetzen“, lobte die DPG in ihrer Lau datio. Ursachen seien unter anderem, dass sie eine alleinerziehende Mutter hatte. Die Preisträgerin hat einen Sohn großgezogen, der sich wie sie bei Pfad findern engagiert.

Ein Arbeitsleben hatte sie „ganz ne benbei“ auch noch: In Bremen-Mitte hatte sie bei Hinrichs und Bolwig Buchhaltung gelernt. Das war ein La den in der Sögestraße, in dem heute eine Douglas-Filiale ansässig ist. Weitere Arbeitsplätze folgten. Trotzdem blieb und bleibt ihr noch Zeit für Hobbys: Mit ihrem Mann Rainer (77) kümmert sie sich weiterhin um Pfadfinder, fährt Rad und gärtnert gern hinter ihrem Haus. Bei den Pfadfin-

dern hat sich das Paar auch kennengelernt.

Für Frauen hat sie noch nicht alle Ziele erreicht – und folglich noch offene Wünsche: „Die Gleichberechtigung und Gleichstellung ist nicht vollendet. Es mangelt noch an der Umsetzung“, meint sie und ahnt: „Das dauert noch

Seit 1975 verheiratet: Christa und Reiner Nalazek. Er war für die SPD in der Bürgerschaft.

an.“ Rückschritte in vielen Ländern machen ihr Sorgen.

In der Politik war sie auch im Beirat von Hemelingen dabei: „Bei vielen kleinen Dinge haben wir versucht, mit einem Konsens über alle Parteigrenzen hinweg etwas zu erreichen.“ Was sie nicht geschafft haben, war die Bebauung der Marsch zu verhindern.

Nach Ende des Gesprächs in einem ruhigen Einzelhaus in der zweiten Reihe, zeigt sie noch einen Ort, an dem sie sich „gern und oft“ aufgehalten hat: Die denkmalgeschützte St.-JohannisKirche. Dort erzählt sie, dass sie besonders die aktuellen Kriege bewegen: „Für mich ist es schlimm, dass Menschen auf beiden Seiten ihr Leben lassen müssen.“ Sie möchte, dass alle Kriegsparteien an den Verhandlungstisch kommen. Sie versucht dafür Helmut Schmidt zu zitieren: „Lieber ein paar Minuten reden, in der Zeit können keine Waffen eingesetzt werden.“

Anschließend begleitet sie ihren Gesprächspartner noch zum Bus und verabschiedet ihn mit einem direkten Blick und einem festen Händedruck.

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Hilfe für Fahrrad und Co.

Repair-Café: Horner Initiative für mehr Nachhaltigkeit

Text: Kira Kaschek / Fotos: Larissa Gumgowski

Ob ein platter Fahrradreifen, ein defekter Toaster, ein altes Radio oder die Lieblingsjeans, an der ein Knopf ausgebessert werden muss: Das Repair-Café im Horner Mühlenviertel ist die Anlaufstelle für alle, die Hilfe bei kleinen Reparaturen benötigen. Im November 2023 war es so weit, unter der Leitung von Larissa Gumgowski und Alina Weidenbrück startete das Repair-Café im Foyer der Stadtteilfiliale Horn-Lehe der Sparkasse Bremen. Jeden zweiten Dienstag im Monat sind die Initiatorinnen mitsamt ihren ehrenamtlichen Reparatur-Experten nun von 18 bis 20 Uhr (Gerold-Janssen-Straße 5 bis 7) vor Ort und helfen den Menschen aus dem Stadtteil bei kleinen Reparaturen oder Näharbeiten. Dabei geht es nicht nur um den Nachhaltigkeitseffekt, sondern auch darum, selber Hand an-

zulegen und sich Fachwissen anzueignen. „Viele Menschen finden die Wegwerfmentalität nicht gut, ihnen fehlt oft einfach nur das Handwerkszeug, Dinge selbst zuhause zu reparieren, statt sie wegzuwerfen“, findet Larissa Gumgowski. Sie hat die Initiative auf den Weg gebracht. Für die Räumlichkeiten in der Stadtteilfiliale Horn-Lehe der Sparkasse Bremen sorgte Co-Initiatorin Alina Weidenbrück, die bei dem Finanzunternehmen als Community-Managerin tätig ist. „Entstanden ist die Idee, ein Repair-Café zu eröffnen, weil es einfach keine Selbsthilfe-Reparatur-Werkstatt in Horn gibt. Ich kannte das Konzept bereits und wollte mich gerne für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Ich hatte außerdem das Gefühl, dass Horn-Lehe ein Stadtteil ist, in dem die Menschen sich für diese Themen interessieren und nur der Raum bisher gefehlt hat“, so Larissa Gumgowski, die hauptberuflich in

Helfende Hände findet man für viele Arten von Reparaturen.

der politischen Bildung aktiv ist. Nach einigen Recherchen wurde die Idee schnell umgesetzt. Auf einen Aufruf über Flyer und Anzeigen fanden sich rund 35 Helfer und Helferinnen , die bei den Reparaturen helfen wollten. So hat sich ein Stamm von Ehrenamtlern gebildet, von denen jeweils rund 15 bei den Terminen anwesend sind. Vor allem in den Bereichen Elektronik, Fahrradmechanik und Handarbeit sind die Experten versiert. Eigenes Werkzeug muss nicht mitgebracht werden, es befindet sich eine Grundausstattung vor Ort, die zur Verfügung gestellt wird. Dabei tauchen nicht nur ungewöhnliche Gegenstände im Repair-Café auf, es geht auch um den Austausch von Geschichten in einer gemütlichen Atmosphäre. „Ich erinnere mich gut, dass einmal jemand mit einem Staubsauger aus der Straßenbahn ausgestiegen ist. Am häufigsten kommen die Menschen

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mit kleinen Elektrogeräten wie Radios, Lampen oder auch mal einem besonderen Erbstück, dessen Instandsetzung die Besitzer einfach noch nicht aufgeben wollten“, so Gumgowski und ergänzt: „Auch ein mechanisches Feuerzeug, das noch mit Zahnrädern funktionierte, wurde schon an gleich zwei Terminen repariert.“

Die Resonanz ist sehr gut: Bis zu 30 Reparaturen werden pro Termin im Repair-Café durchgeführt. Oft kommen die Menschen einfach spontan vorbei, denn eine Anmeldung ist dafür nicht nötig, denn es handelt sich um ein offenes Angebot, zu dem auch kostenlose Getränke, Kaffee oder etwas zum Knabbern gibt. Dieser Café-Charakter ist etwas, dass die beiden Initiatorinnen in ihr Konzept integrieren wollten. „Das Repair-Café soll keine Werkstatt ersetzen. Einen Anspruchsgedanken wollten wir verhindern, der Fokus liegt auf dem Miteinander. Wir bieten einen Ort, um sich zu unterhalten und sich auszutau-

schen“, so die 32-jährige. Neben der Nachhaltigkeit hat ihr persönlich auch ein konsumfreier Raum im Stadtteil Horn gefehlt, an dem dies möglich ist. „Es freut mich sehr, dass die Idee mit der Eröffnung eines Repair-Cafés aufgegangen ist. Die Menschen sind einfach glücklich, wenn sie überhaupt versucht haben, die Dinge zu reparieren, selbst wenn es einmal nicht klappt und

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Larissa Gumgowski (l.) und Alina Weidenbrück leiten das Repaircafé in der Stadtteilfiliale Horn-Lehe der Sparkasse Bremen.

die Ehrenamtlichen nicht helfen konnten. Das Feedback ist so toll, oft kommen sogar Wünsche nach mehr Platz und mehr Möglichkeiten auf. Wir tasten uns aber erst einmal schrittweise vor“, zieht die Initiatorin das Fazit. Das nächste Repair-Café findet am 11. Juni statt, danach geht es in eine Sommerpause. Die weiteren Termine werden bekanntgegeben.

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Wie Studierende den Weg ins All mitgestalten

Erdähnliche Planeten aufspüren, Asteroiden am Einschlag auf die Erde hindern oder Teil der Mars-Mission sein – mit über 3.000 Beschäftigten gilt die Bremer OHB System AG als einer der größten europäischen Raumfahrtkonzerne. Und nicht nur das: Der Betrieb gilt auch als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb. Seit 2018 können Studierende bei OHB den Weg ins All mitgestalten. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen und der Europaschule Schulzentrum Utbremen bietet OHB ein duales Studium in den Fachrichtungen Technische Informatik und Mechatronik an.

„Die Ausbildungsbedingungen hier

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bei OHB sind wirklich großartig. Die jungen Menschen pauken nicht nur Wissen, sondern sie profitieren von der Praxis eines weltweit führenden Raumfahrtkonzerns. Ich bin begeistert mit welchem Elan und Engagement hier gearbeitet wird – das nützt natürlich den Studierenden, das nützt aber auch dem Unternehmen im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei einem Besuch im Ausbildungszentrum. Derzeit bildet das Unternehmen 41 Studierende im Bachelor „Mechatronik“ und „Informatik“ sowie im Master „Informatik, Aeropsace Technologies und Space Science“ aus.

Innovationsevent im Creative Hub

Im Rahmen des Abend-Events „Vielfältig & Innovativ“ lädt Visionskultur innovative Start-Ups, Menschen mit Ideen und Akteure aus der Bremer Wirtschaft und Verwaltung zum Kennenlernen neuer Ideen, zum Austausch und zur Vernetzung ein. Treffpunkt ist am 22. Mai um 18 Uhr im Creative Hub an der Friedrich-Karl-Straße 54. „Gegenseitig wollen wir von neuen Ideen lernen und interessierte Akteure zusammenbringen. Dazu stellen wir in vier kurzen Impulsvorträgen innovative Ansätze aus der Bremer Wissenschaft, Wirtschaft und Gründungsszene vor, sowie Einblicke in globale und regionale Trends“, teilt Josefin Czerwonka vom Visionskultur Media-Team mit.

Die Moderation übernimmt Bianca Marstalla (Radio Bremen Next). Nach der Begrüßung durch Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz sind Impulsvorträge von Anti-Diskriminierungscoach Ikram Rimi, Libuse Cerna (Leitung Globale° Festival für Grenzüberschreitende Literatur), Sahana Shastry (Teil von WIA-E -Women in Aerospace Europe- und „DSi Aerospace“) und Uni-Rektorin Jutta Günther geplant. Anschließend gibt es Möglichkeiten zum Vernetzen beim GetTogether mit Getränken und Snacks. Um Anmeldung über eventbrite.de (nach visionskultur suchen) wird gebeten.

KURZ NOTIERT
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TuS Schwachhausen dominiert Bremer Futsal-Verbandsliga Ballkünstler schlagen wieder zu

Text: Kira Kaschek / Fotos: pv

Es war ein Herzschlagfinale: Am letzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft des TuS Schwachhausen mit einem 4:2-Sieg gegen den TV Bremen-Walle den Meistertitel in der Bremer Futsal-Verbands-Liga. Schon zum zweiten Mal in Folge gelang Schwachhausen dieser Triumph und der TuS dürfte nun an der RegionalligaQualifikation teilnehmen. „Es war pure Freude, wieder den Meistertitel zu holen. Wir konnten den Erfolg aus dem vergangenen Jahr bestätigen, den uns 2023 keiner zugetraut hat“, so die beiden Trainer Harry Schreiner und Harald Winkler, die die damalige vierte Herrenmannschaft des TuS Schwachhausen gleich beim ersten Versuch zu diesem großen Triumph führen konnten.

Ob Pelé, Ronaldo, Messi oder Xavi: Sie alle haben ihre Fußballkarriere dem Futsal zu verdanken. Aus der Futsalhalle erlangten sie Weltruhm, denn der Sport bildete die Grundlage für das heutige Können der Stars. Einst als Fußballvariante für Kinder entwickelt, um eine bessere Beherrschung für Technik zu erlernen, eine altersgerechte Spielform anzubieten und um Kinder an den Ball zu bringen, denen keine Fußballfelder zur Verfügung standen, hat der Futsal einen weltweiten Siegeszug angetreten. Das rasante Spiel hat seine Wurzeln in Südamerika, genauer gesagt in Uruguay, wo es von dem Sportlehrer Juan Carlos Cerianidort entwickelt wurde. In den lateinamerikanischen Ländern wird der Sport schon seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ausgeübt. Hergeleitet wird die Bezeichnung Futsal aus den portugie-

sischen und spanischen Ausdrücken für Hallenfußball (futebol de salão bzw. fútbol sala). In Spanien ist Futsal derart beliebt, dass die höchste Spielklasse, die División de Honor mit 16 professionellen Futsal-Mannschaften ausgetragen wird. Über den Weltfußballverband FIFA wird auch die Futsal-Champions League sowie Welt- und Europameisterschaften organisiert. Gespielt wird in Mannschaften zu jeweils fünf Spielern auf einem handballähnlichen Feld mit einem hallenoptimierten Ball. Der große Unterschied zum Hallenfußball ist, dass beim Futsal die Handballlinien und keine Banden das Spielfeld begrenzen. „Das Besondere am Futsal ist, dass es relativ körperlos ist, da die Technik im Vordergrund stehen soll. Den Spielern bleiben bei einem Toraus nur vier Sekunden Zeit, um den Ball zu spielen. So wird das Spiel wahnsinnig

Das erfolgreiche Futsal-Team des TuS Schwachhausen nach dem Gewinn der Bremer Meisterschaft: (oben, von links): Harry, Salim, Achraf, Art, Fabian, Harald, (unten, von links) Ayman, Maximilian, Severyn, Robert, Merdan. Es fehlen: Oliver, Taygan und Marcel.

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schnell, außerdem wird ähnlich wie beim Eishockey jede Unterbrechung auf die gesamte Spielzeit von zweimal 20 Minuten angerechnet. Eine Partie dauert schon einmal 90 Minuten und ist sehr anstrengend, da es keine Pausen und eben keine Fouls geben soll“, so Harald Winkler, der schon seit 16 Jahren im TuS Schwachhausen aktiv ist. „Professionelle Futsalspieler sind wahre Ballkünstler. Der Fußball steht im Vordergrund“, ergänzt er.

Im kleinen Landesverband Bremen ist Futsal für die Fußballer der Zweiten Herren eine Möglichkeit, auch im Winter in der Halle an Wettkämpfen teilzunehmen. In der Liga spielen neben dem TuS Schwachhausen mit dem TV Bremen-Walle, dem KSV Vatan Sport, dem SV Hemelingen und der SG Bremen-Ost noch vier weitere Mannschaften. Der TS Woltmershausen nimmt an der Regionalliga teil und kann daher nicht in der Bremen-Liga antreten. Ausgespielt wird die Meisterschaft von Dezember bis Februar, im Ligamodus jeder gegen jeden. Neben der Verbandsliga gibt es im kleinsten Bundesland noch die Stadtliga, in der sieben Teams in zwei Gruppen um den Titel kämpfen. Auch im Jugendbereich wird Futsal angeboten. Zwölf Spieler befinden sich im Kader des TuS Schwachhausen. „Wir sind ein bunter Haufen aus unterschiedlichen Nationalitäten. Das ist eine wunderbare Mischung“, finden Harry und Harald. Ein eigenes Futsal-Training gibt es aufgrund der Hallenzeiten nicht, alle Spieler kommen aus dem Fußballbereich.

Spannend bis zur letzten Sekunde: Beim Futsal kommt es insbesondere auf gute Technik an.

Der TuS Schwachhausen wird allerdings, wie schon im vergangenen Jahr, nicht an der Qualifikation für die Regionalliga teilnehmen. „Der Aufwand wäre einfach zu groß, um eine Klasse höher zu spielen. Es kämen nicht nur immense Kosten auf den Verein zu, der Spielplan würde auch mit der Fußballsaison der Bezirksliga kollidieren. Wir könnten die Spieler dafür gar nicht abstellen und der Kader ist zu klein. Hinzukommt, dass wir keine eigene Halle haben und es so auch keine Zuschauereinnahmen gibt“, erklärt Harald Winkler. Auf den nächsten Titel hat es die Mannschaft aber definitiv auch in 2025 abgesehen. Ob eine Meisterschaft ausgetragen wird, steht aber ebenfalls noch in den Sternen, denn die Vereine

müssen ihre Teams erst melden. „Es ist schade, dass das Interesse bei den Herrenmannschaften nicht so groß ist“, findet Harry Schreiner, der aber gleichermaßen feststellen musste, dass die Nachfrage im Jugendfußball zurzeit riesig ist. „Es fehlt vor allem im Fußball an ehrenamtlichen Trainern. Im Grunde könnten wir in allen Altersklassen noch mehr Mannschaften bilden. Dies würde auch für mehr Futsal-Nachwuchs sorgen. Viele Spieler, die gerade Futsalmeister geworden sind, kennen wir schon seit ihren Anfängen in den Jugendmannschaften. Es ist einfach schön, ihre Entwicklung zu sehen. Der Spaß und das Engagement der Spieler ist einfach ansteckend und genau das treibt uns auch gemeinsam an“.

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Text: Kira Kaschek

Neuheiten im Programm des Rhododendron-Parks Bremen in voller Blüte

Fotos: Stiftung Bremer Rhododendronpark

AAuf gewundenen Pfaden bietet der Rhododendron-Park mit seiner Farbenpracht und Artenvielfalt ein einzigartiges Schauspiel. Vor allem zur Frühjahrs- und Hauptblüte lädt das Farbenspiel zum Staunen ein, aber auch abseits der Hauptsaison gibt es auf dem Gelände jede Menge zu entdecken.

Vor fast 100 Jahren wurde von der Deutschen Rhododendron Gesellschaft der Plan gefasst, einen Schau- und Sichtungsgarten für Rhododendron in Bremen einzurichten. Nur zwei Jahre später erfolgte auf rund zwei Hektar die feierliche Eröffnung. Zum heute insgesamt 46 Hektar großen Park gehören auch

der zentral gelegene Heidegarten, ein Wasserlauf, der das gesamte Gelände durchzieht, und der Allmers-Park mit seinen großen Wiesen und Waldarealen. Der jüngste Parkteil – das Erweiterungsgelände – wartet seit 2002 mit Themengärten für Rosen, Hecken, Neuheiten, Bonsai und einem Duft-Garten auf die Besucher. Im Sommer spenden dort Mammutbäume im YakushimanumTal Schatten. Mitten im Park liegt der Botanische Garten der Hansestadt. Auf 3,2 Hektar finden sich etwa 5.000 Pflanzenarten aus aller Welt. Hier sind auch rund 500 verschiedene Medizinalpflanzen sowie ein umfangreiches Nutzpflanzen-Sortiment zuhause.

Seit 2009 werden der Park und der Botanische Garten durch die private „Stiftung Bremer Rhododendronpark“

unterhalten. Der Rhododendron-Park im Bremer Stadtteil Horn ist dabei einzigartig, denn hier sind alle großen Rhododendron-Gruppen vertreten: die großblumigen immergrünen Rhododendron, die farbenprächtigen sommergrünen Azaleen, die ganzjährig belaubten Japanischen Azaleen, die kleinblättrigen Zwerg-Rhododendron, sowie die aus Südostasien stammenden Vireya-Rhododendron und die nicht winterharten Topf-Azaleen. „Mit 650 Wildarten und über 3.500 Züchtungen besitzt die Hansestadt nicht nur die deutschlandweit größte Rhododendron-Sammlung, sondern auch die größte weltweit“, betont Parkdirektor Hartwig Schepker.

Über die gesamte Saison hinweg finden abwechslungsreiche und interessante Veranstaltungen auf dem Gelände

Beeindruckendes Schauspiel: Große Pflanzen in voller Blüte.

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statt. Am 23. Mai 2024 führt Hartwig Schepker die Besucher zu den schönsten Rhododendron- und Azaleen-Blüten im Park. Die zu diesem Zeitpunkt zu bestaunende „Hauptblüte“ beeindruckt mit Farben- und Artenreichtum. „Es ist ein Fest für die Sinne, zu dem ich kleine und große Pflanzenfreunde herzlich einlade. Bei unserem Rundgang begeben wir uns für einen Perspektivwechsel auf eine Anhöhe, um das Naturschauspiel auch von oben zu betrachten“, erklärt er.

Zwei Tage später startet der große Pflanzenmarkt, der schon seit Jahren fester Bestandteil des Programms ist. Hier finden Fans auch RhododendronRaritäten.

Einige Neuheiten finden sich im Programm für 2024. So zum Beispiel am 4. Juni unter dem Motto „Essbare Heilpflanzen: gesund und gut für unseren Speiseplan“. Angeboten wird die Veranstaltung von Gabriele Schuldt-Segner, die dazu eine Serie geplant hat und die auf Pflanzen als Heilmittel eingeht. Eine zusätzliche Führung wird es zur Bremer „Woche des Gartens“ geben, die vom 2. bis 9. Juni 2024 stattfindet. Am 17. Juni lädt Gabriele Schuldt-Segner noch einmal zum Thema „Johanniskräuter: Heilpflanzen, die zur Sommersonnenwende ihre ganze Kraft entfalten“ in den Rhododendronpark ein. Weiter geht es am 15. Juli mit „Polyphenole – natürliche Verbindungen in Obst und Gemüse.“ Zu dem Themengebiet der Heilpraktikerin gehört auch die Veranstaltung am 12. August mit der Überschrift „Marienkräu-

Zum 46 Hektar großen Park gehört auch ein Wasserlauf.

ter – mindestens sieben bilden einen Büschel voller Heilpflanzen.“ Eine weitere Neuerung ist „Bedeutung und Nutzen unserer einheimischen Pflanzen“ am 20. Juni unter der Leitung von Josef Müller von der Universität Bremen, der am 15. August noch einmal zum Thema „Bibelpflanzen“ durch den Botanischen Garten führen wird. Hinzu kommt eine Führung zur Artenvielfalt im Park mit der Überschrift „Eidechsen und anderes tierisches Leben im Botanischen Garten“, die am 22. August von Hans Konrad Nettmann, ebenfalls von der Universität Bremen, angeboten wird. Auch abseits der Veranstaltungen, dem Farbenreichtum der Pflanzen und der Artenvielfalt gibt es im Rhododendron-Park einiges zu entdecken. Seit 2003 ist das Gelände auch ein „Garten der Menschenrechte“ und damit ein Teil des weltweiten Kunstprojektes Inscrire.

Aufmerksame Besucher können entlang der Parkwege auf Bronzebändern die 30 Artikel der UN-Menschrechtskonvention entdecken. Mitten im Park ist außerdem die Botanika beheimatet, in der es wechselnde Themenausstellungen sowie Schaugewächshäuser mit den nicht-winterharten Rhododendron und Azaleen zu sehen gibt. Auch einige exotische Tierarten sind hier in Affenhaus oder Schmetterlingsgarten zu Hause. Nach einem Rundgang durch die Parkanlage darf ins Restaurant und Café Bloom eingekehrt werden, wo nicht nur Kaffee- und Kuchenspezialitäten auf der Speisekarte stehen. Für Kinder stehen zwei Spielplätze zur Verfügung, die das ganze Jahr geöffnet sind. Weitere Events sowie weiterführende Informationen rund um den Rhododendron-Park sind auf der Webseite unter www.rhododendronparkbremen.de zu finden.

Der Pflanzenflohmarkt ist ein fester Bestandteil im Park-Programm. In diesem Jahr ist er für den 25. und 26. Mai geplant.

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Frisch gestochener Gaumenschmaus

Daslange Warten hat ein Ende – die Spargelzeit hat begonnen. Ob klassisch mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise, dazu feiner Schinken, mit Pasta oder als Salat, leckere Kreationen mit dem gesunden Gemüse gibt es viele. Beim Kauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Spargel frisch ist und möglichst aus der Region kommt. Lange Transportwege schaden nicht nur dem Produkt, sondern auch der Umwelt. Die hiesigen Spargelbauern bieten den Spargel in eigenen Hofläden und an Ständen an, aber sie beliefern auch die Supermärkte. So bietet auch Edeka Maaß in Oberneuland den frischen Spargel an. Der Donnerstedter Spargelhof beliefert Jürgen Maaß täglich mit frischem Spargel – jeden Morgen aus Thedinghausen. Geliefert wird nur Spargel der 1. Sortierung, beste

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Endlich wieder Erntezeit

Sorgt der viele Regen im Winter und Anfang des Jahres für Probleme, womöglich sogar für Ausfälle? Ist die Ernte von Spargel und Erdbeeren auf den Feldern bedroht? Auf dem Hof Kaemena in Oberneuland startet man optimistisch in die neue Saison. Die viele Feuchtigkeit hat die nötigen Pflegearbeiten auf dem Acker zwar verzögert, nach einigen Dürrejahren freut sich Landwirt Hajo Kaemena aber über den verbesserten Wasservorrat im Boden: „Die Flächen waren zum Glück nicht überschwemmt. Die Pflanzen wachsen gut und die Spargelernte läuft wie gewünscht. Das milde Frühjahr tat uns und den Pflanzen gut.“ Der frische Spargel von Kaemenas Feldern wird an vier Verkaufsständen in Oberneuland, Borgfeld und Schwachhausen angeboten. Die Standorte mit ihren neuen Öffnungszeiten findet man auf der Webseite des Hofes: www.Hof-Kaemena.de.

Ende April begannen die Erdbeeren zu blühen, mit einer ersten leckeren Ernte rechnet man etwa Ende Mai. Und Erdbeeren zum Selbstpflücken? „Die soll es natürlich auch wieder geben. Ich denke, Anfang Juni könnte es losgehen“, sagt Hajo Kaemena.

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Bremens Musik-Sommer im Rhododendronpark

Text: Kira Kaschek / Fotos: Lea Fladung, Dominik Hartz, Sebastian Bergmann

Sonnencreme, Gummistiefel, tanzen im Matsch oder am heißesten Tag des Jahres zu aufregenden Beats: All das steht für einen perfekten FestivalSommer in Deutschland. Dabei muss es ist nicht Wacken, Rock am Ring oder das Hurricane sein, denn Bremen hat mit dem „Horn to be Wild“ sein eigenes Open-AirFestival, das auch in 2024 mit spannenden Acts wieder viele musikbegeisterte Besucher anlocken wird.

Dabei geht das „Horn to be Wild“ in diesem Jahr schon in die neunte Runde. Dass das Festival zu einem derartigen Highlight im Bremer Musik-Sommer angewachsen ist, ist vielen fleißigen und ehrenamtlichen Helfern zu verdanken, denn immer noch ist das „Horn to be Wild“ von Freiwilligen organisiert. Gestartet ist die Konzertreihe im Jahr 2014 im Rahmen eines Clubkonzerts mit fünf Bands im „Stillen Örtchen“ vor nur 50 Besuchern. Mittlerweile hat sich das Event, das sich aus einer Jugendinitiative heraus entwickelt hat, zu einem Festival mit rund 1.500 Besuchern gemausert. „Das Event wurde von einer Jugendinitiative ins Leben gerufen, um einen kulturellen Beitrag im Stadtteil Bremen Horn zu leisten und jungen Musiker*innen eine weitere Bühne im Bremer Raum zu bieten. Bis heute wird das Festival von den inzwischen jungen Erwachsenen als Fulltime-Hobby mit viel Herzblut organisiert und ist non-profit orientiert“, heißt es seitens Rebecka Gödecke, die die Pressearbeit des Events übernimmt.

„Horn to be Wild“ Newcomer stehen traditionell im Mittelpunkt

ist die Förderung des Engagements von Bremer Jugendlichen. Dies betrifft sowohl das planende Team, sowie die mithelfenden jungen Menschen am Veranstaltungstag, als auch die Bands, die häufig im studentischen Alter sind“, so die Veranstalter weiter. Mit dem Start des Projekts und der ersten erfolgreichen Veranstaltung 2014 „bewiesen die Jugendlichen, dass sie der Organisation einer größeren Veranstaltung gewachsen sind und gründeten daraufhin den Jugendkulturverein Horn um selbst Veranstalter der Festivalreihe sein zu können. Die Einnahmen des Festivals dienen der Refinanzierung des Non-Profit Projektes“.

Um das „Horn to be Wild“ und seine Acts auf der großen Bühne im Rhododendronpark zu präsentieren, waren zunächst Fördermittel des Horner Beirats unerlässlich. Heute wird das Festival über Sponsoring und Ticketeinnahmen sowie Getränkeverkäufe finanziert. „Ziel

So stehen beim „Horn to be Wild“ traditionell Newcomer im Rampenlicht, zu denen in den vergangenen Jahren auch heute bekanntere Künstler wie Esther Graf, Provinz, Jeremias, Ennio, Wilhelmine, Raum 27 oder Alli Neumann gehörten. Auch in 2024 freuen sich die Veranstalter wieder auf sechs Acts. Unter anderem werden die Musikfans Indierocker Fiio zu sehen bekommen, einen Wiener New Wave Künstler, der mit seiner Mischung aus Hip-Hop, RandB und Housebeats seinen ganz eigenen Sound gefunden hat. Ein weiterer bereits bekannter Künstler ist Tjark, ein Newcomer, der mit seiner Debütsingle „Schon okay“ auf Anhieb über eine Million Streams erreichen konnte. Der 20-Jährige schaffte eine einzigartige Mischung aus Melancholie, Melodie und einem Hauch von Rap. Zu sehen sein wird auch die The-Voice-of-GermanyGewinnerin Paula Dalla Corte, die 2020 die Show gewann und sich nun mit eige-

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nen Songs auf die Reise macht. Weitere Acts werden bis Ende Mai auf der Webseite des „Horn to be Wild“ bekanntgegeben. In 2024 wird das „Horn to be Wild“ am 24. August im Rhododendronpark stattfinden. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Die Tickets für das Festival können sowohl online, als auch spontan an der

Abendkasse gekauft werden. Im Internet -Vorverkauf über den Bremer Partner „Lokale Momente“ oder unter htbw.de sind die Tickets in diesem Jahr in verschiedenen Preisstufen erhältlich, um die Interessenten zu einem frühen Ticketkauf anzuregen. Dieser gibt in der aktuell unsicheren Veranstaltungsbranche mehr

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Planungssicherheit. Begonnen hat der Vorverkauf am 19.März 2024 mit der Early Bird Preisstufe für 15 Euro, welche erneut schnell ausverkauft war. Nun sind die Einzeltickets bis zum 01. Juni für 18 Euro erhältlich oder als Fünf-Freunde-Ticket für 72 Euro. Das Festival war in den vergangenen Jahren oft ausverkauft.

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Ein Blick in Bremens Gartenparadiese

Bremer Woche des Garten unter dem Motto

„Essbare Stadt“

Offene Pforten zu bunten Obstgärten, endlosen Gemüsebeeten, frischen Kräutern aus aller Welt oder insektenfreundlichen Blumenwiesen. Unter dem Motto „Essbare Stadt“ findet vom 2. Juni bis 9. Juni bereits zum dritten Mal die Bremer Woche des Gartens statt.

Das Bremer Stadtgebiet wird in dieser Zeit zu einer Landkarte der Natur, denn in der Woche des Gartens können sich Gartenfreunde über einen Einblick in die Gartenparadiese anderer Bremer und Bremerinnen freuen. Und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Von selbstgemachten Tees über Heilkräuter, Würzmischungen oder Kompott sowie Marmelade aus frischen Früchten.

Jeden Tag finden spannende Programmpunkte in vielen Ecken der Hansestadt statt, zu denen Interessenten sich nicht extra anmelden müssen. Teilnehmer bieten außerdem Führungen und Workshops an oder laden andere Gartenfans zu einem kreativen Ideenaustausch ein und komplettieren so das Konzept der „offene Pforte“, das bereits in den Vorjahren zu begeistern wusste. Die Woche des Gartens soll nämlich vor allem eins: Vielfalt in Bremens Gartenlandschaft für neugierige Besucherinnen und Besucher erlebbar machen. Gezeigt werden sollen zudem die vielfältigen Funktionen der bremischen Haus- und Kleingärten, Parks und bewirtschafteten Brachflächen – von Obst, Gemüse und Nüssen, über essbare Wildpflanzen bis hin zu Nahrungsquellen für die heimische Tierwelt.

Ins Leben gerufen wurde die Bremer Woche des Gartens von Lisa Hübotter, die 2017 über ein Bundesforschungsprojekt, aus dem unter anderem das Naherholungsgebiet „Grüner Bremer Westen“

entstand, berufsbedingt von Hannover nach Bremen übersiedelte. „Ich kannte das Konzept der offenen Pforte, das eigentlich aus England stammt, aus Hannover, wo es sehr erfolgreich adaptiert wurde. Ich habe dieses Angebot immer gerne wahrgenommen und dann auch recht bald herausgefunden, dass es in Bremen kein vergleichbares Projekt gibt“, erklärt Lisa Hübotter. „Den glei-

Claudia Werner baut nachhaltig und pestitidfrei Schnittblumen an.

chen Blick über die Pforte, den ich immer so genossen habe, wollte ich auch anderen Menschen ermöglichen. Außerdem habe ich gehofft, das Naherholungsgebiet „Grüner Bremer Westen“ so noch bekannt zu machen“, ergänzt sie. So finden sich viele Angebote aus dem „Grüner Bremer Westen“ im Veranstaltungsheft für dieses Jahr. Insgesamt sind in 2024 aber mehr als 100 Programmpunkte zusammengekommen, die an rund 57 Orten in Bremen stattfinden. Darunter finden sich nicht nur Gärten von Privatpersonen, sondern auch Events von Organisationen wie dem Nabu, der in der Bremer Vahr seine Pforten zu einem besonderen Gartenprojekt öffnen wird. So ist nach Ansicht der Organisatorin eine Woche mit vielen spannenden Stationen zusammengekommen, wie zum Beispiel das Angebot von Claudia Werner, die auf 1.300 Quadratmeter nachhaltig und pestizidfrei Schnittblumen anbaut.

Nennenswert ist auch die Anlage von Thomas und Christiane Heinemann, die in Bremen Nord einen artenreichen Naturgarten geschaffen haben, der sich auf über 400 Quadratmeter erstreckt und der 50 verschiedenen Rosenarten und unterschiedlichsten Obstbäumen ein Zuhause gibt.

Organisatorin Lisa Hübotter freut sich vor allem auf das Eröffnungsfest der Bremer Woche des Gartens, denn dies findet in der Kleingartenanlage von Claudia und Holger Barho statt, die während der Corona-Pandemie vier gänzlich verwilderte Parzellen zusammengelegt und diese Fläche in ein Gartenparadies verwandelt haben. Dort treten auch unabhängig von der Bremer Woche des Gartens verschiedene Musiker auf. „Ich habe selten einen so tollen Garten gesehen und bin gespannt, ob die Bremer und Bremerinnen diesen Ort ebenso magisch finden“, findet Lisa Hübotter.

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Text: Kira Kaschek Fotos: Franzi Schaedel, Iris Bryson Blick in den Garten von Iris Bryson.

Im Dienste der Gemeinschaft

Die Reservistenkameradschaft 9 „Louis Ferdinand Prinz von Preußen“

Text + Fotos: Gabi Piontkowski

Seit 1963 gibt es die Reservistenkameradschaft 9 – kurz RK 9 - in Borgfeld. Mit zirka 190 Mitgliedern ist sie die größte Reservistenkameradschaft in Bremen. Insgesamt haben die Reservistenkameradschaften im Land Bremen und im Landkreis Osterholz über 2.000 Mitglieder. Bundesweit sind es mehr als 115.000 ehemalige Soldaten, die in den – als Vereinen organisierten – Kameradschaften zusammengeschlossen sind. Die in Borgfeld beheimatete RK 9 trifft sich jeden zweiten Montag im Monat in der Borgfelder Schützengilde zum RK-Abend. Hier wird geschossen, geklönt und geplant. „Jeder kann vorbeikommen und sich über unsere Arbeit informieren“, lädt Marko Broekmann ein. Der 56-Jährige, der hauptberuflich beim Ordnungsamt arbeitet, ist seit August 2023 Vorsitzender der RK 9. Er will neuen Schwung in die Truppe bringen. „Durch

Marko Broekmann ist Vorsitzender der RK 9.

die angespannte allgemeine Sicherheitslage haben die Reservisten heute eine ganz andere Bedeutung als noch vor einigen Jahren“, sagt der Stabsunteroffizier der Reserve, der acht Jahre und zwei Monate als aktiver Soldat im

Ein Hauch Abenteuer ist auch dabei, wenn die Reservisten beim Winter- oder Familienbiwak im Freien übernachten.

Panzerbataillon 314 in Oldenburg diente und in dieser Zeit unter anderem als Übersetzer in den USA und in Kanada war. Da es heute zu wenig aktive Soldaten gäbe, habe sich die Bundeswehr zum Ziel gesetzt, Reservisten stärker einzubinden, um die Truppe kampffähig zu halten.

Wer Mitglied werden kann und wie RKs organisiert sind

Grundsätzlich ist der Dienst in der Bundeswehr Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in einer Reservistenkameradschaft. Wer sich der Bundeswehr nach dem aktiven Dienst als Soldat weiter verbunden fühlt, kann in eine Reservistenkameradschaft eintreten. Mitgleider zahlen 30 Euro pro Jahr, das erste ist kostenfrei. Eine Verpflichtung, in den Kampf zu ziehen, besteht nicht. Neben den ehemaligen Soldaten gibt es in den RKs auch noch Fördermitglieder. Sie können an allen Veranstaltungen teilnehmen, die nichts mit Waffen oder militärischen Übungen zu tun haben. Sie sind keine Uniformträger. Innerhalb der Reservistenkameradschaften gibt es noch drei weitere Arbeitsgruppen, für Schießen, Tauchen, historische Militärfahrzeuge und den Sanitätsdienst, in denen sich die jeweiligen Spezialisten zusammenschließen.

Das machen die Reservistenkameradschaften

Die Tätigkeit in einer Reservistenkameradschaft erfordert durchaus sportliche Ausdauer, wobei auf die individuelle Fitness Rücksicht genommen wird. Drei bis vier Ausbildungswochenenden gibt es im Jahr, das letzte war im März 2024. Das Programm war herausfordernd: Fitnesstest in der Turnhalle der Kaserne Garlstedt und Simulatorschießen am Freitag, Schießen auf der Schießbahn zum Erwerb der Schützenschnur, 12 Kilometer Gepäckmarsch mit 15 Kilogramm Gepäck am Samstag,

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abends Barbecue, Survivaltraining am Sonntag. „Da lernt man dann das Überleben im Felde: wie mache ich ein Feuer, wie schütze ich mich vor Nässe und Kälte“, erklärt Broekmann. Bis auf das Echt-Schießtraining in Uniform können auch Nichtuniformträger an den Trainings teilnehmen. Bedingung ist die Mitgliedschaft in einer Reservistenkameradschaft. Abenteuerfeeling dürfte auch beim Winter- oder Familienbiwak aufkommen, bei dem die Teilnehmer ein Wochenende im Freien schlafen und leben. Gekocht wird mit einer Feldküche, die mit ihren vier Öfen und zwei Kochstellen durchaus schon Profi-Niveau erreicht. „Die Ausbildungswochenenden wurden im Vergleich zu früher deutlich intensiviert, um die Reservisten fit zu halten“, vergleicht Broekmann. Früher habe der „Freizeitcharakter“ mehr im Vordergrund gestanden.

Doch auch die Geselligkeit kommt bei den Reservisten nicht zu kurz, etwa beim jährlichen Bremer Landesgästeschießen oder dem Schießen auf den „Louis-Ferdinand Prinz-von-Preußen-Pokal“. Am 25. und 26. Mai will die RK 9 auf dem Borgfelder Weinfest Erbsensuppe und Butterkuchen servieren, beides frisch aus der Feldküche. Einmal im Jahr wird diese auch angeworfen, um für Obdachlose auf dem Bahnhofsvorplatz zu kochen. Und am 8. Juni soll mit dem Dampfeisbrecher Stettin von Hamburg nach Cuxhaven geschippert werden. „Politische Bildung und Geselligkeit kombiniert“, freut sich Marko Broek-

Überlebenstraining beim Ausbildungswochenende der Reservisten Kameradschaft: Feuer machen im Feld.

mann auf die Tour. Auch wenn die Reservisten ab dem 65. Lebensjahr ihre Uniform an den Nagel hängen müssen und keine militärischen Aktivitäten mehr entfalten dürfen, bedeutet das keinesfalls das Ende ihres Engagements. Im

Gegenteil. „Die Gruppe der Über-65-Jährigen ist hyperaktiv, macht Werksbesichtigungen oder Auslandsreisen“, berichtet Broekmann. Mehr Informationen über die Arbeit der RK 9 gibt es auf der Homepage: www.rk-9.de.

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Eintauchen in andere Welten

Literarische Zeitreise in Horn-Lehes „Haus der Bücher“

Fantastische Zauberwelten, Geschichten aus 1001 Nacht, Romane mit Bauchkribbeln- oder Krimis mit Gänsehaut-Garantie, von Belletristik zum Sachbuch, vom Bilderbuch bis zum Reiseratgeber, egal ob Charles Dickens, William Shakespeare, Jane Austen oder doch Joanne K. Rowling: In Bremens „Haus der Bücher“ können Besucher in jede nur erdenkliche Themenwelt ein- und abtauchen.

Wie der Name des Familienunternehmens im Bremer Stadtteil Horn-Lehe schon sagt, ist das Geschäft in der Leher Heerstraße 40 ein Labyrinth vol-

ler Bücherreihen, Regale und Kartons –zwischen denen man sich schon einmal in einer Geschichte oder mit Perry Rhodan in Raum und Zeit verlieren kann. Sortiert nach den verschiedenen litera-

Zuhause auf Zeit für mehr als 150.000 Bücher

rischen Bereichen und Fachrichtungen, führen Maike de Haan und ihr Ehemann Rainer de Haan das Geschäft seit 2010 mit Herzblut und Leidenschaft. Mehr als 150.000 Bücher haben hier auf fast

Eine Fundgrube der Literatur: Die Regale mit Büchern erstrecken sich über drei Etagen.

800 Quadratmetern ein Zuhause auf Zeit.

Den Grundstein für das heutige „Haus der Bücher“ legte das Antiquariat, das Maike de Haans Vater vor rund 40 Jahren in der Bahnhofsvorstadt aufgrund seiner Passion für das Sammeln alter Reliquien gründete. Seinen Laden, in dem er sich im Laufe der Zeit immer mehr auf Bücher fokussierte, hegte er mit viel Hingabe, bevor Tochter Maike de Haan die Leitung des Geschäftes übernahm. „Mein Vater war eigentlich Beamter, hat sich nebenbei aber immer sehr für Antiquitäten interessiert. Irgendwann überzeugte er meine Mutter, neben seinem Hauptberuf den Laden zu eröffnen. Es wurde mit der Zeit immer schwieriger, große antike Möbelstücke zu kaufen und zu verkaufen. Aus diesem Grund wurde das Antiquitätengeschäft zu einem Antiquariat für Bücher. Im Gegensatz zu anderen Antiquariaten, die sich oftmals auf eine Nische spezialisiert haben, bieten wir von englischsprachigen Büchern über Belletristik eigentlich jede Rubrik an“, erklärt Maike de Haan. „Wie meine Eltern haben wir uns entschieden, den Laden nur an den Nachmittagen aufzumachen, damit das Antiquariat nicht das einzige finanzielle Standbein ist“, erklärt die 66-jährige weiter.

Über die Jahre tauchten viele einzigartige Stücke im „Haus der Bücher“ auf, so zum Beispiel einmal auch ein Buch aus dem 17. Jahrhundert. Besondere Werke wie dieses werden dann aber nicht im Laden, sondern über OnlineAuktionen verkauft. „Ich bin stolz auf unser Sortiment, denn es ist enorm, vor allem in Bezug auf die Bandbreite und Vielfalt, die wir anbieten“, so Maike de Haan und lacht: „Von außen denkt man gar nicht, welche Mengen Bücher sich hier verstecken. Immerhin erstreckt sich das Geschäft auf drei Stockwerke.“

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De Haan wohnt rund 10 Minuten vom Laden in der Leher Heerstraße entfernt und legt die den täglichen Weg immer mit dem Fahrrad zurück. Um mit der Zeit zu gehen, hat sich das Ehepaar de Haan aber auch mit dem Online-Verkauf auseinan-

Maike de Haan hat eine besondere Leidenschaft für Kochbücher.

Rainer de Haan hat sich auch mit dem Online-Verkauf der Bücher auseinandergesetzt.

dergesetzt. Die Nachfrage nach Secondhand-Büchern ist dennoch on- und offline immer noch groß. Im „Haus der Bücher“ können Kunden ab einem Verkaufspreis von ein Euro fündig werden. Natürlich wird aber auch gerne einfach nur gestö-

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bert. „Die Arbeit macht einfach Spaß, denn es ist unglaublich, was es alles für Bücher gibt. Ich lese immer noch gerne, denn von Büchern kann man nie genug haben“, schließt Maike de Haan, die selber eine Leidenschaft für Kochbücher hat.

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Per Express-Bus in die City

Beirat Oberneuland fordert ÖPNV-Ausbau

Text: Kira Kaschek / Fotos: KW Schlie

Zugverspätungen und Ausfälle, desolate Straßenverhältnisse, keine Anbindung an den ÖPNV. Trotz Deutschlandticket, Energiewende, Umweltschutz und gesicherten Maßnahmen im Verkehrsentwicklungsplan (VEP): Die Menschen im Stadtteil Oberneuland bleiben weiter auf den PKW angewiesen.

Der Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 wurde bereits im Jahr 2014 von der Bremischen Bürgerschaft beschlossen. Mit den Zielen, die vor rund zehn Jahren festgehalten wurden, will man die Stadt für die Bürgerinnen und Bürger, für Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft attraktiver gestalten. Dies sollte in mehreren Stufen in Angriff genommen werden. Unter anderem sollte es dabei um die Optimierung des KFZVerkehrs, eine ÖPNV-Offensive, effizientere Nahmobilität, eine Optimierung des Umweltverbundes sowie eine Sen-

kung der hohen Mobilitätskosten gehen.

Schon in einer Fortschreibung des VEP im Jahr 2019 forderte der Beirat Oberneuland einen besseren Anschluss des Stadtteils an den ÖPNV durch eine Express-Buslinie. Die Vorschläge wurden zwar in den VEP aufgenommen, umgesetzt werden konnten sie aber bislang nicht. „Es gibt keine direkte Verbindung in die Stadt. Anwohner müssen über die Linien 33 und 34 nach Horn oder Sebaldsbrück fahren, um die Straßenbahn umzusteigen“, weiß Matthias Kook Ortsamtsleiter in Oberneuland.

Seit nunmehr fünf Jahren wartet man in Oberneuland darauf, dass die Politik sich endlich dem Thema Express-Buslinie annimmt. Alles Warten scheint nun aber vergebens: Aufgrund der neuesten Entwicklungen rund um das 150 Millionen Euro-Defizit der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wurde nämlich auch der VEP zunächst auf Eis

Die Buslinien 33 und 34 binden den Stadtteil zwar an den ÖPNV an, für eine Fahrt in die Innenstadt müssen die Oberneulander in Horn oder Sebaldsbrück umsteigen.

gelegt. Durch das Defizit fehlt Geld für den Ausbau des Bus-und-Bahn-Angebots. Das Ressort gab erst vor wenigen Wochen bekannt, dass es für diese Problematik noch keine Lösungsvorschläge habe. Schuld an dem 150 Millionen Euro-Loch in Bremens ÖPNV seien vor allem gestiegene Personal- und Energiekosten, das Deutschland-Ticket oder stagnierende Einnahmen. Im Senat ist man sich aber sicher, die BSAG über Wasser halten zu können. So wurde unter anderem das Deutschland-Ticket noch nicht durch das Land finanziert. Der Fokus des Verkehrsressorts liegt nun auf den maroden Weserbrücken, die unbedingt saniert werden müssen. Maßnahmen aus dem VEP können so aber natürlich erst einmal nicht mehr angegangen und umgesetzt werden. Eine geplante Angebotsoffensive mit mehr Linien und häufigeren Fahrten bleibt sprichwörtlich auf der Strecke.

In Oberneuland wurden dennoch neue und wichtige Bauprojekte umgesetzt. So sollte das neue Mobilitätshaus im Büropark an der Louis-Leitz-Straße Oberneuland an die anderen Stadtteile anschließen. Das Privatinvestment bietet eine Hochgarage und Stellplätze, von denen aus auch die Innerstadt gut erreichbar wäre, denn nahe der Autobahn gelegen, ist der Standort für ein P+R-System ideal. Was dem neuen Mobilitätshaus fehlt, ist aber letztlich der Anschluss an den ÖPNV. Der Beirat des Ortsamtes Oberneuland nutzt dieses Paradoxon nun, um das Thema Express-Buslinie wieder auf den Tisch zu bringen.

Momentan sind die Anwohner Oberneulands auf den PKW angewiesen, denn der einmal stündlich fahrende Metronom ist nicht wirklich eine Alternative für Pendler. Verspätungen, Zugausfälle sowie die fehlende Erreich-

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barkeit mit dem Bus sind weitere Gründe, warum es kaum möglich ist, in Oberneuland auf den eigenen PKW zu verzichten. „Die Anbindung durch den Metronom ist eigentlich gut. Wer wirklich Termine einhalten will, kann darauf aber eigentlich nicht zurückgreifen. Es gab Pläne, eine halbstündige Taktung einzuführen und den Bahnsteig auszubauen. Dies konnte bislang aber auch noch nicht umgesetzt werden. Wir sprechen hier von einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren“, so der Ortsamtsleiter.

Als Alternative für die Express-Linie in die Innenstadt sieht Matthias Kook ein „Quartiers-Shuttle“, einen sogenannten „On Demand-Bus“, der auf Abruf genutzt werden kann, um die Menschen zum Bahnhof oder an die Anschlussstellen der Linien 33 und 34 zu bringen. Auch diese Angebotsoffensive kann erst einmal nicht umgesetzt werden. „Das Quartiers-Shuttle wäre ein tolles Pilotprojekt, das auch mit einem

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Der Metronom ist eigentlich eine gute Alternative für Pendler, doch die aktuelle Taktung macht es schwierig, Termine einzuhalten.

E-Bus punkten könnten. Wir bleiben in Oberneuland aber gewissermaßen abgehängt. Die Politik will eine Verkehrswende und das wollen wir gerne unterstützen, können sie aber nicht mitmachen. Hinzukommen die schlechten

Rad- und Fußwege, die es ebenfalls beschwerlich machen, auf das Auto zu verzichten. Wir können nun nichts Anderes tun als warten und immer wieder auf die Problematik hinweisen“, schließt Matthias Kook.

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• Urban-Gardening-Projekte und Schulprojekte

• Wir übernehmen Grünpflegearbeiten in Gärten und Kleingärten

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 17.00 Uhr Sa. 9.00 – 14.00 Uhr

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Wir
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Unterhaltung nicht nur für die Reise

nur auf Reisen, Feiern oder im Restaurant wollen Kinder altersgerecht beschäftigt werden. Bei „Articolo“ mit den Filialen in Schwachhausen (Wachmannstraße), Borgfeld (Querlandstraße) und in der Neustadt (Pappelstraße) findet man viele Artikel, mit denen sich die Kinder entweder allein oder auch gemeinsam mit Freunden und Famlie sinnvoll die Zeit vertreiben können. So gibt es handliche Zaubermalbücher, bei denen mit Wasser wie von Zauberhand die Seiten farbig werden oder magnetische Reisespiele. Auch Stickerhefte erfreuen sich immer wieder großer Beliebtheit. Aber auch gemeinsames Rätseln und Knobeln macht der ganzen Familie Spaß: Hier gilt es skurrile Kriminalfälle aufzulösen.

Bei „Articolo“ gibt es für Kinder altersgerechte Beschäftigung in großer Bandbreite. Fotos: pv

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Erste Adresse für spanische Tapas & Co: Das „El Chico“ in Horn

Wer richtig lecker spanisch essen gehen möchte, ist im „El Chico“ in Horn gut aufgehoben. In dem ehemaligen „Goedekens“ schräg gegenüber der Horner Kirche haben Sinthuja Aravindagos und ihr Mann Sabesan Kandakoddathannal (kurz: Sabi) im Januar 2023 ihr erstes eigenes Restaurant eröffnet. Ein Renner, wie sich schnell herausstellte, denn Tapas, Fisch und Fleisch sind ein wahrer Gaumenschmauß. „Alles frisch gemacht, alle Soßen nach eigenem Rezept“, wie Sabi versichert. Besonders beliebt sind die vielen verschiedenen Tapas. Verantwortlich für die exzellente Küche ist Chefkoch Sivam, Sabis Onkel, der über eine 35-jährige Erfahrung in der spanischen Küche verfügt. 158 Plätze verteilt über zwei Etagen bietet das „El Chico“. Gruppen bis zu 40 Personen können auch den Saal im Obergeschoss mieten. Da das neue Trend-Restaurant bereits jetzt häufig ausgebucht ist, will das Pächterehepaar in einem Anbau nun auch noch einen VIP-Bereich mit weiteren 70 bis 80 Plätzen einrichten. Außerdem soll, wie Sinthuaja Aravindagos ankündigte, noch Kuchen ins Sortiment aufgenommen werden.

Rezept für Pincho Morunos

Zutaten für 4 Personen:

750 g Lammrücken in Würfel geschnitten

12 Holzspieße

MARINADE:

Rapsöl, Salz, Pfeffer, Paprika scharf, Zwiebelpulver, Koriander, Thymian, Rosmarin, Kurkuma, Majoran, Estragon, Knoblauch. 20 Drillinge Kartoffeln, Meersalz

MOJO-VERDE-DIP:

60 g krause Petersilie, ½ scharfe Peperoni, 15 g Ingwer, 1 rote Zwiebel, ¼ frische Paprika, 30 g Staudensellerie, 2 Stangen Koriander, ½ Scheibe Toastbrot, 3 Knoblauchzehen, 3 – 4 g Salz, Pfeffer nach Geschmack

MOJO-ROJO-DIP:

1 frische Paprika, 1 Zwiebel, 10 g Ingwer, 4 g Kreuzkümmel, ¼ Aubergine, 4 Knoblauchzehen, 2 Stangen Koriander, 1 Scheibe Toastbrot

SALATBEILAGE:

Paprika, Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Oliven Peperoni

SALATSOSSE:

50 g Senf, 5 EL Honig, 10 g Kräuter (Petersilie, Sauerampfer, Schnittlauch, Bärlauch, Kresse, Basilikum, Kerbel, Pimpinelle), 200 ml Öl, 1 EL Tafelessig, 3 g Salz, 2 g Pfeffer, 5 g Senfkörner

GEMÜSEBEILAGE:

Champignons, Paprika, Auberginen, Zucchini, Zwiebeln, Öl, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Lammwürfel auf Spieße ziehen und mindestens eine Stunde in der Marinade einlegen. Drillinge 30 Minuten in Wasser mit Meersalz kochen. Alle Zutaten für die beiden Dips jeweils in einem Mixer pürieren. Salatsoße aus angegebenen Zutaten herstellen und mit Salat vermengen. Zutaten für Gemüsebeilage in Öl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Lammspieße in einer Pfanne in Öl braten, alles auf einem Teller dekorieren, fertig!

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Text + Fotos: Gabi Piontkowski
REZEPT El Chico, Berckstraße 4 I 28359 Bremen I Geöffnet: 11 bis 23 Uhr Mittagstisch von 11 bis 16 Uhr I Außer-Haus-Verkauf I www.elchico-bremen.de

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