Geht mal ein Schlag daneben, bringen wir Ihr Lächeln zurück auf den Platz!
Zahnmedizinische Prophylaxe · Professionelle Zahnreinigung · Zahnaufhellung (Bleaching) · Kariesbehandlung ohne Bohren · Zahnersatz auf Implantaten und mehr...
Jetzt informieren und direkt Termin online buchen!
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Golfsaison 2024 neigt sich so langsam dem Ende entgegen. In den vergangenen Monaten war sowohl in den Clubs der Region, als auch auf den großen Touren weltweit eine Menge los. Es gab große Überraschungen, wie die Silbermedaille für die aus der Region stammende Esther Henseleit bei den Olympischen Spielen in Paris und die tolle Verabschiedung von Bernhard Langer, der sich bei der BMW International Open im Golfclub Eichenried nach mehr als 50 Jahren und mehr als 500 Turnieren von den Golffans der DP World Tour, die er lange Jahre mit Spielern wie Severiano Ballesteros oder Colin Montgomery prägte, verabschiedet hat. Marcel Siem feierte ein weiteres Comeback nach einer Hüftoperation im Frühjahr mit dem Sieg bei der Italian Open im Sommer. Dazu scheint ein neuer Stern im professionellen Damengolf aufzusteigen. Helen Briem, die erst im Sommer Profi wurde, gewann vier von fünf Turnieren auf der LETAS, der zweiten Liga bei den Damen und gewann jüngst ihr erstes reguläres Turnier auf der Ladies European Tour. Da können wir Golffans in den kommenden Jahren wohl einiges erwarten von Esther Henseleit, Helen Briem und auch Alexandra Försterling, die in den vergangenen 15 Monaten ähnlich erfolgreich war.
In den Clubs standen im Spätsommer die Clubmeisterschaften an. Darüber und über alles andere, was Interessantes in den Clubs passiert ist, berichten wir, wie gewohnt in den Clubnews und in der Rubrik „Aus der Region“. Dort geht es unter anderem um beachtliche Erfolge bei Charity-Turnieren oder auch im Jugendbereich.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Lars Haß
6 14 16
06
CLUBPORTRAIT
Schon 30 Jahre Golf für Jedermann in Hatten
10 OLYMPISCHE SPIELE
Esther Henseleit schreibt bei den Spielen in Paris Geschichte
14 ABSCHIED
Bernhard Langer verabschiedet sich in Eichenried von seiner European Tour
16 SIEGESSERIE
Shootingstar Hellen Briem feiert Siege wie am Fließband
18 COMEBACK
Marcel Siem triumphiert in Italien
22 CLUBPORTRAIT
40 Jahre Golf in Wümme –Es begann mit einer Driving Range
26 SOLHEIM CUP
Team Europa verliert Solheim Cup trotz guter Leistung in den USA
28 TREND
Neuer Trend Speedgolf?
30 TITELKAMPF
Die sechs Jugendmannschaftsmeister in den Altersklassen stehen fest
32 AUS DER REGION
Große Spendenbereitschaft bei Benefiz-Turnieren
37 CLUBNEWS
Infos aus 21 Golfclubs aus der Region Weser-Ems
48 CLUBGUIDE
Ansprechpartner und Kontaktadressen der Golfclubs der Region
Impressum
Herausgeber: Weser Wochenblatt
Verlagsgesellschaft mbH Am Brill 19 (Hankenstr. 3) 28195 Bremen
V.i.s.d.P. Peter Führing
Redaktion: Lars Haß golf-weser-ems@kps.de
Layout: Michelle Borchardt
Anzeigenleitung/Projektleitung: Johannes Knees
Telefon: 0421-69055-108
Titelfoto: DGV/Kirmayer Fotos: freepik, pixabay
Der Vertrieb des Magazins erfolgt an die teilnehmenden Golfclubs und weitere Auslagestellen in der Region Bremen/ Weser-Ems.
Golf Weser-Ems ist im Abonnement für 2,50 Euro zzgl. Versandkosten erhältlich.
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2024
Druck Bonifatius GmbH Druck - Buch – Verlag Paderborn
Alle Rechte vorbehalten. Übernahme des Inhalts nur mit schriftlicher Genehmigung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material kann keine Haftung übernommen werden.
Heimvorteil.
Das Private Banking der Sparkasse Bremen: hier zu Hause seit 1825. In hanseatischer Tradition agieren wir umsichtig und solide. Über Generationen.
Wir sind für Sie da unter 0421 179-1825. Private Exzellenz. Seit 1825.
Jahre Golfclub Hatten
Einige Golfbegeisterte hatten im August 1994 die Idee einen Golfplatz in Hatten zu bauen und setzten die Idee in Eigenregie um.
Der Pro Shop und die Veränderungen des Pro Shops in den Jahren 2000 bis 2013.
Im August 1994 hatten einige Golfbegeisterte die Idee, einen Golfclub für jedermann zu gründen, in dem der Golfsport und ein gutes Miteinander im Vordergrund stehen. Dieser Idee sieht der Verein sich auch heute noch verpflichtet und legt darauf großen Wert.
Nach der Vereinsgründung im September 1994 konnte dank der engen Zusammenarbeit mit der Hatter Gemeindeverwaltung schnell ein geeignetes Gelände an der Hatter Landstraße gefunden werden, das ab Anfang 1995 langfristig gepachtet werden konnte. Dazu gehörte auch das 1994 nach einem Brand im Fachwerkstil neu aufgebaute Clubhaus mit Restaurant und Sanitäranlagen, sowie das kleine Fachwerkhaus mit Pro-Shop und Sekretariat.
30 neue Mitglieder nach Informationsveranstaltungtoller Start für den Golfsport
Die erste Informationsveranstaltung des noch jungen Vereins fand am 24. Oktober 1994 statt. Die Resonanz war, dass sich spontan 30 neue Mitglieder dem Verein anschlossen und die finanzielle Grundlage für die Errichtung des Golfplatzes schufen. Die erforderlichen Arbeiten am Platz wurden zu 90% in Eigenleistung der Mitglieder und damit äußerst kostengünstig erbracht. Im November 1995 war die 9-Loch-Anlage bereits bespielbar, was in der deutschen Golfgeschichte zweifellos einen Rekord bedeutete.
Zum 1. Januar 1996 konnte der erste Golflehrer als Trainer für die vielen Anfänger und Interessierten des Golfsportes verpflichtet werden. Damit stand auch der Vollmitgliedschaft im Deutschen Golfverband (DGV) Nichts mehr im Wege. Diese ersten Höhepunkte des Vereinslebens wurden für die Beteiligten zu unvergesslichen Erlebnissen.
Im Sommer 1998 wurde mit der Erweiterung des Platzes um einige Hektar begonnen, der seit Sommer 1999 bespielbar ist. Hierdurch gewann der Platz einige golferische Herausforderungen, die den Schwierigkeitsgrad deutlich erhöhten, hinzu. Neben der 9-Loch-Anlage verfügt der Platz seither über drei weitere Spielbahnen zum Trainieren, die heutige Golfarena. Ständig wird an der Verbesserung des Platzes gearbeitet.
Am Ende der 1990er Jahre war auch Rudi Carell häufig in Hatten auf der Anlage anzutreffen. Und wie man es bei einem Entertainer seines Kalibers erwarten konnte,
spielte er außergewöhnlich gut, wenn viele Zuschauer seinen Flight begleiteten. Dass bei diesen Gelegenheiten von ihm durchaus mal Geldbeträge auf das Fallen eines langen Putts gewettet wurden, war dann eine unterhaltsame Ermunterung für die Mitspieler…
Pro Colm Marken feierte bereits sein 25-jähriges Jubiläum, mittlerweile ist auch Sohn Jasper als Pro in Hatten unterwegs
In 2011 sind die Grüns der Bahnen 1 und 9 komplett neugestaltet worden, so dass die Golfer vor neue Herausforderungen gestellt werden; im Jahr 2018 wurde Bahn 5 verlängert und das neue Grün eingeweiht. Neben einigen Mitgliedern gehört auch der Pro Colm Marken, der im Jahr 2022 sein 25-jähriges Jubiläum im Club feiern konnte, zum Platzausschuss. 25 Jahre Colm Marken im GC Hatten - das ist nun wirklich eine beeindruckende Zeit. Colm ist überregional bekannt, er hat seinen Sohn Jasper im GCH ausgebildet, der mittlerweile als Pro im GC Oberneuland arbeitet, und der Golfclub Hatten ist glücklich, sich auf ihn verlassen zu können. Bemerkenswerterweise war es Colm, der beim Jubiläumsturnier zum 25-jährigen Bestehen des Golfclubs Hatten an der Bahn 9 den ersten und einzigen Albatros in der Geschichte der Anlage gespielt hat.
Seit 2023 wurden in Zusammenarbeit mit dem NABU und unterstützt durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Nistkästen aufgestellt und Blühwiesen ausgestreut, um Vögeln und Insekten ein neues Zuhause zu geben.
Pro Colm Marken (mi.) mit seinen Mitspielern beim ersten Albatross auf der 9 im Jahr 2019.
Strahlende Gesichter bei den Turnieren im GC Hatten.
Beregnungsanlage und Nistkästen für Vögel und Fledermäuse lassen den Platz im ganzen Jahr strahlen
Im Jahr 2022 hat der Platz eine Beregnungsanlage bekommen, die diesen noch einmal deutlich aufgewertet hat. Hatte man in den Jahren zuvor teilweise große Probleme mit der Trockenheit, strahlt die schöne Anlage fast durchgehend in herrlichem, sattem Grün. Durch die gute Drainage gibt es auch in längeren Nässeperioden kaum Zeiten, in denen der Platz gesperrt bleiben muss. In den Jahren 2023 und 2024 wurden in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland und unterstützt durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung viele Nistkästen für Vögel und Fledermäuse aufgestellt, Blühwiesen ausgestreut und über 60 neue
Mittlerweile ist auch das Sekretariat im Gebäude untergebracht.
Beim Sommerfest anlässlich des 30-jährigen Jubiläums im August ging es auch schon einmal spielerisch zu.
Bäume gepflanzt, um Vögeln und Insekten ein adäquates Zuhause zu bieten.
Das bedeutet, dass man im Golfclub Hatten nahezu ganzjährig unmittelbar vor den Stadtgrenzen Oldenburgs einen großartigen 9-Loch-Platz vorfindet!
Ein prall gefüllter Veranstaltungskalender bietet für alle etwas, neben den Clubmeisterschaften und Mannschaftsspielen auch Regelstunden auf dem Platz, Schnupperkurse, Platzreifekurse sowie das Turnierprogramm mit AfterWork-Turnieren, Krebshilfeturnieren, Pink- und Blue-Ribbon, Neugolfertreffen, und die vereinsinterne Mastersserie. Das runde Jubiläum wurde zum Anlass genommen, im August ein großes Jubiläumsturnier mit den „Freunden für Hatten“ durchzuführen, und am 24. August 2024 diesen runden Geburtstag mit einem tollen Sommerfest ausgiebig zu feiern.
Die Golffreunde in Hatten freuen sich auf die nächsten gemeinsamen Jahre und heißen Gäste und Golfinteressierte, Anfänger und Greenfeespieler immer herzlich willkommen!
Henseleit schreibt Geschichte bei den Olympischen Spielen
Unglaublicher Erfolg für Esther Henseleit. Die 25-jährige, die einst im GC am Meer das Golfspielen erlernte, sicherte sich am 10. August bei den Olympischen Spielen mit einer herausragenden letzten Runde von 66 Schlägen, sechs unter Par, die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris, genauer gesagt im Le Golf National, dem Golfplatz südlich von Paris in der Nähe des Schlosses Versailles und gewann damit nicht nur als erste deutsche Golferin, sondern auch als erste Europäische Golferin eine Medaile bei Olympischen Spielen. Die Golferinnen und Golfer gehören erst seit den Olympischen Spielen 2016 in Rio zu den Olympischen Sportarten. Dabei verlief der Start ins olympische Golfturnier aus Sicht der Deutschen überhaupt nicht gut, denn Henseleit lag nach zwei gespielten Löchern bereits bei drei über Par, ein geradezu katastrophaler Auftakt. Doch sie ließ sich davon nicht unterkriegen, kämpfte sich in die Runde und obwohl es immer wieder Rückschläge gab, wie die Schlagverluste auf den Löchern 8 und 10, gelangen ihr auch Birdies auf den Löchern 5, 9, 15, 17 und 18, sodass es eine Parrunde mit 72 Schlägen wurde. Das ließ ihr zwar noch alle Chancen, der Ab-
Nach zwei Kampfrunden kämpft sich
Henseleit in der dritten Runde nach vorne
stand auf die Führende Celine Boutier aus Frankreich betrug aber bereits sieben Schläge. Auch in der zweiten Runde lief es für die 25-jährige eher durchwachsen. Am Ende stand eine 73 (+1) und mit neun Schlägen Rückstand auf die führenden Spielerinnen der geteilte 23. Platz.
Keine gute Ausgangsposition, um sich nach vier Runden eine Medaille zu sichern. Doch nun legte Esther Henseleit los, wie die Feuerwehr. In der dritten Runde schob sich die Deutsche nach einem Zwischenergebnis von eins über Par auf den ersten 9 Löchern mit vier Birdies auf den schweren Löchern 10 bis 18 nach vorne, kam mit 69 Schlägen, also drei unter Par ins Clubhaus. Damit verbesserte sie sich auf ein Zwischenergebnis von 214 Schlägen (-2) und den 13. Platz. Der Abstand zur Spitze betrug immer noch sieben Schläge. Dort lagen die Schweizerin Morgane Metraux und die spätere Siegerin Lydia Ko aus Neuseeland, die beide 207 Schläge benötigten. Doch in der Schlussrunde drehte Henseleit dann richtig auf.
Schon auf den ersten beiden Löchern gelangen ihr zwei Birdies, nachdem sie an den ersten drei Tagen auf diesen Löchern insgesamt fünf Schläge verloren hatte. Damit schob sie sich frühzeitig unter die Top 10 und hatte spätestens nach den weiteren Schlaggewinnen auf den Löchern 6, 9 und 10 Kontakt zu den Medaillenplätzen, lag mit einigen
Freude bei Esther Henseleit nach einem erfolgreichen Putt.
Traumstart in die letzte Runde ebnet den Weg zur Silbermedaille
Kontrahentinnen auf dem geteilten dritten Platz. „Ich war so weit zurück zu Beginn der letzten Runde, hatte dann einen guten Start und war komplett überrascht, als ich zur Mitte der Runde auf dem Leaderboard sah, dass ich in den Medaillenrängen war“, sagt die 25-jährige. Doch nun überschlugen sich die Ereignisse. Während Henseleit auf der schweren 12. Bahn ein Bogey hinnehmen musste, konnten sich andere Spielerinnen verbessern, aber Henseleit blieb immer in den Medailleinrängen, weil auch die Konkurrentinnen, wie die Nr. 1 der Welt im Damengolf, Nelly Korda, Fehler machten. Henseleit lag mit -6 lange auf dem 3. Platz, den sie sich mit mehreren Spielerinnen teilte, während Korda einen Schlag dahinter lag. Aber die Nr. 1. der Welt verlor unter anderem auf der 15 drei Schläge, weil sie ins Wasser schlug. Die überragende Golferin der vergangenen Jahre wurde letztlich mit einem Gesamt-
ergebnis von 287 Schlägen nur 22. Doch Henseleit, die von den Spielerinnen, die um die Medaillen kämpften, schon am weitesten auf dem Platz unterwegs war, setzte die Konkurrentinnen gehörig unter Druck. Denn ihr gelang sowohl auf dem vorletzten, als auch auf dem letzten Loch jeweils ein Birdie, sodass sie das Turnier mit 280 Schlägen (-8) beenden konnte. „Es war schlicht überragend das Turnier mit zwei Birdies zu beenden. Zuvor hatte ich einige Probleme, konnte aber mehrfach das Par gut retten“, sagt Henseleit. Und die Konkurrentinnen Xiju Lin aus China, die Japanerin Miyu Yamashita und auch Hannah Green aus Australien leisteten sich zum Ende der Runde Fehler. Lin musste auf der 17, dort wo Henseleit ein starkes Birde gespielt hatte, einen Schlagverlust hinnehmen, sie konnte sich aber mit einem Birdie auf der 18 noch auf 281 Schläge (-7) verbessern und damit die Bronzemedaille gewinnen. Die
Chance darauf, oder auch auf Silber vergab die Japanerin auf der 16. Bahn einem Par 3. Ihr Abschlag landete im Wasser um das Grün herum, am Ende verlor sie zwei Schläge und fiel auf ein Zwischenergebnis von -5 zurück, war damit drei Schläge hinter Henseleit. Die Australierin Hannah Green hingegen hatte auf dem 17. Grün die Chance, sich auf -7 zu verbessern, doch ihr Putt aus gut zwei Metern fand nicht das Loch. So hätte sie
Henseleit bestätigt in Schottland ihre Top-Form und qualifiziert sich für den Solheim Cup
nur noch mit einem Eagle, also wenn sie die 18. Bahn, ein Par 5 in drei Schlägen bewältigt hätte, zu Henseleit aufschließen können. Nachdem der Abschlag im tiefen Rough landete und sie den zweiten Schlag vorlegen musste, war klar, dass sie die Silbermedaille nicht mehr in Gefahr bringen konnte. Doch gab es vielleicht sogar noch die Hoffnung auf Gold? Denn die lange Zeit souverän Führende Lydia Ko, die mit -11 über weite Strecken vier oder fünf Schläge vor der Konkurrenz lag, leistete sich auf der 13. Bahn einen Schlag ins Wasser. Daraus resultierte ein Doppelbogey und sie fiel auf -9 zurück. Als Esther Henseleit das Birdie auf der 18 spielte, war der Vorsprung auf nur noch einen Schlag geschrumpft und sie hatte noch drei Löcher zu spielen. Aber Ko, die vor über zehn Jahren mit knapp 18 Jahren die bis heute jüngste Nr. 1 der Golfwelt war, behielt ihre Nerven, spielte zwei Pars und krönte ihren Olympisieg mit einem Birdie auf der 18, sodass sie mit 278 Schlägen und zwei Schlägen vor Esther Henseleit Olympi-
sches Gold gewann. „Ich habe es nicht begreifen können, dass ich mit zwei der drei besten Spielerinnen der Welt auf dem Podest stand“, konnte sie es kaum glauben, dass sie tatsächlich als erste Europäerin die Silbermedaille bei Olympischen Spielen gewonnen hat. Nur eine Woche später bestätigte Henseleit ihre herausragende Form bei der Women‘s Scottish Open mit einem weiteren tollen zweiten Platz. Lediglich die US-Amerikanerin Lauren Coughlin, die mit einem Gesamtergebnis von 273 Schlägen (-15) gewann, konnte Henseleit nicht hinter sich lassen. Nach vier spannenden Runden im Dundonald Links GC kam Esther Henseleit auf 277 Schläge und sicherte sich so ein Preisgeld von knapp 164.000 US-Dollar. Dank dieser starken Ergebnisse konnte sich Esther Henseleit erstmals für den Solheim Cup qualifizieren, dem Äquivalent zum Ryder Cup bei den Herren, der im September im Robert Trent Jones Golf Club in Gainsville, Virginia in den USA ausgespielt wurde.
Nach diesem sehr guten Schlag ins Grün der 18. Bahn war das finale Birdie für die Deutsche nur noch Formsache.
evers Aktiveinlagen und Ganganalysen für Golfschuhe
eversaktiv-Einlagen für den Golfsport können nicht nur beim Schlagen oder Putten die Körperhaltung über die Füße stabilisieren. Weitaus anstrengender ist das lange Gehen und Stehen. Dafür ist es wichtig den gesamten Bewegungsapparat auf ein gesundes Fundament zu stellen. Füße, Kniegelenke, Hüften und der Rücken können durch eversaktiv-Einlagen entlastet werden.
Die Anpassung der individuellen eversaktiv-Einlagen erfolgt optional nach einer Video-Ganganalyse und umfassender Fußuntersuchung. Die Füße werden mit einem 3D-Laserscanner vermessen und die Einlagen werden mit einem CAD-Programm computergenau konstruiert. In der Werkstatt werden die Einlagen mit einem 3D-Drucker oder der CNC-Fräse hergestellt. „Von Hand“ erfolgt danach der Bezug und der Feinschliff, die Einlagen werden so individuell auf den Golfschuh angepasst.
Verhindert Überpronation durch Aktivierung der Schienbeinmuskeln und steuert damit der Einwärtsdrehung im Sprunggelenk, Knie und Hüfte entgegen.
Wir sorgen für gesunde Bewegung!
→ Videolaufanalyse
→ Aktiveinlagen
→ Sporteinlagen
→ Schuhänderungen
→ Moderne Bequemschuhe
→ Diabetiker-Versorgung
3D-Druck ist ganz neu bei evers und besonders nachhaltig. Es wird zum einen viel weniger Material benötigt als beim Fräsen und das 3D-Druck Material ist recyclingfähig. Durch unser Rückvergütungssystem wird es nach Gebrauch wieder zu neuen Einlagen.
Neben den Einlagen kann die evers-Werkstatt auch fast alle Golfschuhe durch individuelles Schuhtuning wie Abrollhilfen, Erhöhungen, zusätzliche Dämpfungen oder Schaftveränderungen perfekt an den Fuß anpassen.
Kommen Sie vorbei und lassen sich beraten. Wir freuen uns auf Sie. evers Schuh&Fußgesundheit
Alexanderstraße 53, 26121 Oldenburg
Telefon: 0441 / 8 72 51
Mo.-Fr.: 08:00 - 18:00 Uhr Parkplätze im Hof! www.gesunde-schuhe.org
Streckt die Zehen für eine bessere Koordinationsfähigkeit und entspannt die Wadenmuskulatur.
Stabilisiert die Füße nach außen durch Aktivierung der Wadenbeinmuskeln, Umknicken wird verhindert und der Steigbügel aktiviert.
Sorgt für Entspannung der Fußmuskulatur und bringt eine optimale Druckverteilung unter der Fußsohle.
Das evers-Laufanalyseteam: Wilko Wilts, Helmut Evers, Stefan Hähn, Jule Engels Vegan Recyclebar Atmungsaktiv
Emotionen pur bei Bernhard Langers Abschied
Was für ein Abschied für Bernhard Langer von der DP World Tour, die für ihn immer die European Tour war und bleiben wird, bei der BMW International Open 2024 im Golfclub Eichenried. Am Freitag, den 5. Juli um 17.32 Uhr spielte die Golf-Legende auf dem 18. Grün des Golfclubs, der lediglich eine knappe Autostunde von seinem Heimatort Anhausen im Kreis Augsburg entfernt ist,
Bahn 1 herum standen die Leute in bis zu zehn Reihen und feuerten Martin, Marcel und mich an. Schade, dass das nicht immer so ist. Es war unglaublich emotional für mich und so blieb es bis zum letzten Schlag auf der 18.“ Dass er damit mit einem Gesamtergebnis von Par um drei Schläge am Cut scheiterte, störte den erfolgreichsten Golfer Deutschlands ein wenig, er hätte gerne
Beim Interview nach seinem letzten Turnier auf der DP World Tour wurde es für Bernhard Langer sehr emotional. Foto: Lars Haß
seinen letzten Putt auf der Tour, die er gemeinsam mit Severiano Ballesteros, Sir Nick Faldo oder auch Ian Woosnam über Jahrzehnte dominierte. Wie man es von ihm kennt, lochte er diesen rund zweieinhalb Meter langen Putt zum Par. Seine Mitspieler Marcel Siem und Martin Kaymer, die nachfolgende Generation deutscher Top-Golfer, umarmten ihn und ließen ihn hochleben. Nach der Runde im Interview sagte Langer dann, „Es war unbeschrieblich, schon um die
noch am Wochenende mit den zum Teil 45 Jahre jüngeren Spielern gespielt, doch auch so hatte er gezeigt, dass er mit seinen fast 67 Jahren, er feierte den Geburtstag wenige Wochen nach dem Turnier, dass er trotz der fehlenden Länge in den Schlägen mit den jungen Spielern mithalten konnte, die den Ball im Schnitt 35 bis 40 Meter weiter schlagen als er. Schon während der Runde wurde Langer von den Fans immer wieder für seine tollen Putts gefeiert.
Abschied nicht einmal fünf Monate nach Achillessehnenriss –Fans feiern Langer mit Standing Ovations
Miguel Angel Jimenez, einer der größten Mitstreiter Langers in den vergangenen Jahrzehnten, mit seinem dritten Schlag neben dem 18. Grün am ersten Tag der BMW International Open. Auch er gehörte zu den Laudatoren für Bernhard Langer.
Nach einem Achillessehnenriss im Februar stand sein Abschied bei der BMW International Open zunächst in Zweifel, doch Langer, der zu den fittesten Spielern der Tour gehört spielte bereits im Mai wieder auf der PGA Tour Champions und so stand dem Abschied nahe seiner Heimatstadt nichts im Weg. Auf der 18 wurde es dann sehr emotional für den Anhausener. Er hatte es riskiert, versucht, mit dem 2. Schlag den Ball aus 267 Metern aufs Grün des Par
5-Loches zu schlagen. Das gelang ihm von der Länge her zwar, aber da der Ball leicht nach rechts bog, sprang er letztlich ins Wasserhindernis. So hatte Langer, der bereits, als er zum Grün ging von den Fans mit Standing Ovations und lauten Bernhard, Bernhard-Rufen gefeiert wurde, keine Chance mehr den Cut noch zu erreichen. Auf der vollen Tribüne und auch im Hospitality-Bereich seitlich des 18. Grüns wurde er einige Minuten lang mit kleinen bayerischen Fähnchen gefeiert. Als die Stimmung ein wenig abflaute, war es Marcel Siem, der eine Woche vorher die Italian Open gewonnen hatte und in Eichenried, wie Langer am Cut scheiterte, der
dings nicht lesen, da hatten die SkyZuschauer einen besseren Blick drauf. „Es war phänomenal die vielen Fans mit den bayerischen Fähnchen zu sehen und ihre Anfeuerung zu hören war sehr emotional für mich“, sagte Langer später. Auch im Interview-Marathon nach seiner letzten Runde auf der European Tour wirkte Langer ein wenig angefasst, so stockte ihm ein ums andere Mal die Stimme. Am Ende des Marathons wurde ihm vom DGV die Ehrenmedaille in Gold verliehen, bislang die höchste Auszeichnung des Deutschen Golf Verbands. Nach 514 Turnieren endet eine der größten Karrieren, die die European Tour je gesehen hat.
auf der European Tour, wechselte in den 90er Jahren auf die PGA Tour, spielte aber weiterhin die größeren Turniere der European Tour und vor allem die Turniere in Deutschland. Seine zwei Siege beim Masters in Augusta 1985 und 1993 ließen ihn auch in den USA zur Golf-Legende werden. Seit 2007 spielt er auf der PGA Tour Champions. Dort treffen regelmäßig die besten Spieler der Welt aufeinander, die bereits ihren 50. Geburtstag gefeiert haben. Und auch dort stellte Langer in den vergangenen 17 Jahren einige neue Rekorde auf. So gewann er 2023 sein 46. Turnier auf dieser Tour, das gelang noch keinem der vielen großen Stars des Golfsports, die sich seit über 40 Jahren auf
die Fans mit einigen Gesten noch einmal anfeuerte, Stimmung für Bernhard Langer zu machen. Zuvor hatten die beiden noch miteinander gesprochen und sich umarmt. Langer flossen dabei einige Tränen über die Wangen, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass die Verabschiedung für ihn so emotional würde. Auf dem Fairway der 18 wurde ein rundes rund 30 Meter großes Banner ausgebreitet mit der Botschaft „Servus, Bernhard“, diese konnte Langer aller-
Alte Weggefährten würdigen Langer als einen der größten Golfer der European Tour aller Zeiten
Schon als 14-jähriger startete Langer 1972 in seine Profi-Karriere, war 1980 der erste Führende der neu eingeführten Weltrangliste. Er gewann 41 Turniere
der Senioren Tour die Klinke in die Hand geben. Ebenfalls 2023 konnte er mit seinem 12. Sieg bei einem Major der PGA Tour Champions einen weiteren Rekord brechen. Die DP World Tour ehrte Langer mit einem 30-minütigen Video, in dem sich viele ehemalige und aktuelle Kontrahenten, wie Ian Woosnam oder Miguel Angel Jimenez, der in Eichenried ebenfalls am Start war und am Cut scheiterte, von ihm auf der Tour mit vielen netten Worten verabschiedeten.
Marcel Siem, der auf der 18 die Fans noch einmal aufforderte Bernhard Langer ordentlich zu feiern, bei einem Abschlag in der 2. Runde der BMW International Open. Foto: BMW Group
Bernhard Langer bei einem Abschlag in Eichenried. Auch Marcel Siem beobachtet den Ball im Flug. Foto: BMW Group
Helen Briem startet nach vier Siegen in fünf Turnieren durch
Neben Esther Henseleit und Alexandra Försterling gibt es eine weitere deutsche Golferin, die in dieser Saison für Furore sorgt. Die 19-jährige Helen Briem, die erst Ende Juli Profi-Golferin geworden ist, nachdem sie zuvor die Amateur-Weltrangliste angeführt hatte, startet gleich in den ersten Monaten komplett durch. Auf der LETAS genannten Ladies European Tour Access Series, der zweiten Liga in Europa gewann sie im Juni innerhalb von drei Wochen noch als Amatuerin drei aufeinanderfolgende Turniere, zunächst die Montauban Open, die Czech Ladies Challenge und dann die Santander Golf Tour – Avila. Als Profi kam dann August ein vierter Platz bei der Ladies Golf Slovak Open und im
September der vierte Sieg im fünften Turnier bei der Rose Ladies Open hinzu. Ende September gewann sie dann bei ihrem ersten regulären Turnier der Ladies European Tour die La Sella Open in Alicante, Spanien. Was für eine Erfolgsserie für die 19-jährige. Das toppt sogar den Start von Martin Kaymer als Golfprofi 2006. Er gewann damals innerhalb eines Jahres mehrere Turniere auf der EPD Tour, die man als dritte Liga in Europa bezeichnen kann, stieg noch in der Saison auf die Challenge Tour, der zweiten Liga auf, gewann dort gleich sein erstes Turnier und spielte dann ab 2007 auf der European Tour. Dort tat er sich zu Beginn sehr schwer, verpasste einige Cuts, bevor er auch dort zum
letztlich besten Spieler der Welt reifte. 2011 erklomm Kaymer für einige Wochen die Spitze der Weltrangliste.
Briem beeindruckt mit konstant sehr guten Leistungen und fährt einen Sieg nach dem anderen ein
Doch zurück zu Helen Briem, die im Mai schon einmal einen Ausflug auf die LET wagte. Beim Amundi German Masters im Golf und Country Club Seddiner See, südlich von Berlin, lag sie als Amateurin beim Sieg von Alexandra Försterlin
Helen Briem mit Pokal und Preisgeldscheck nach dem Sieg bei der La Sella Open im spanischen Alicante.
lange Zeit in der absoluten Spitzengruppe und wurde letztlich mit einem Gesamtergebnis von 283 Schlägen und nur drei Schlägen Rückstand auf die Siegerin geteilte 11. Der Weg von Briem scheint vorgezeichnet zu sein. Über kurz oder Lang führt die Karriere auf die LPGA Tour in den USA. Denn Spielerinnen mit einem solchen Potenzial, die eigentlich jede Woche in der Spitzengruppe spielen gibt es nur wenige. In Alicante war die 19-jährige, die mit ihrer Körperlänge von 1,91 m zu den Longhittern unter den Golferinnen gehört, von Anfang an in der Spitzengruppe dabei. Nach der ersten Runde führte sie gemeinsam mit der Italienerin Virginia Elena Carta mit 67 Schlägen (-5). Die Italienerin führte dann nach der zweiten Runde gemeinsam mit der Tschechin Sara Kouskova, beide lagen einen Schlag vor Briem, die sich dann aber in der dritten Runde mit einer 66 (-6) auf insgesamt -12 verbesserte und die Führung wieder übernahm. Allerdings hatte die Italienerin zu Beginn der letzten Runde lediglich einen Schlag Rückstand. Einige weitere Spielerinnen folgten mit drei und vier Schlägen Rückstand.
Starke Französin
Pauline
Roussin Bouchard
macht Druck –
Briem
kontert mit zwei Birdies auf den letzten vier Löchern
Am letzten Tag ließ die nervenstarke Briem aber niemals Zweifel aufkommen, dass sie das Turnier im Süden Spaniens für sich entscheiden würde. Einzig die Französin Pauline Roussin Bouchard, die auf ihren ersten 13 Löchern des Finaltages sieben Birdies spielte und sich so auf -16 verbesserte, konnte kurzzeitig zu Briem aufschließen. Doch die 19-jährige behielt die Ruhe, spielte Birdies auf den Löchern 15 und 18 und gewann mit 270 Schlägen (-18) und zwei Schlägen Vorsprung vor der Französin ihren ersten Titel auf der LET. Nach dem Turnier konnte sie es kaum fassen, dass sie gewonnen hat. „Momentan habe ich keine Worte dafür. Es ist einfach unglaublich, schließlich war es mein erstes Turnier auf der LET als Golf-Profi. Ich bin einfach nur stolz. Im Kampf um den Sieg zu sein hat richtig Spaß gemacht. Trotzdem bin ich ruhig geblieben und habe mir am Ende den Sieg geholt“, freute sich die 19-jährige, die die LET-Tourkarte für die kommende Saison bereits zuvor erreicht hatte. Neben dem Turniersieg und den Punkten für die Ladies European Tour erhielt Briem ein Preisgeld in Höhe von 150.000 Euro.
Helen Briem studiert eine Puttlinie in der letzten Runde der La Sella Open.
Nach ihrem Putt zum Sieg bekommt Helen Briem von Mitspielerin Leonie Harm die obligatorische Siegerdusche. Fotos: Mark Runnacles/LET
Siem gewinnt die Italian Open
Nach einer Hüft-Operation im Februar fiel Golfstar Marcel Siem für einige Monate aus. Doch Siem zeigte bereits beim vierten Turnier nach seiner Pause, wie stark er ist. Bei der Italian Open setzte sich der mittlerweile 44-jährige im Sommer im Stechen gegen Youngstar Tom McKibbin aus England durch und holte sich so seinen sechsten Titel auf der DP World Tour. In einem Interview während der Italian Open war Siem, wie man es von ihm kennt schonungslos offen. „Während der Soudal Open vor einigen Wochen habe ich mich beim Abschlag wie ein 80-jähriger gefühlt“,
sagte der Deutsche. Das sich dieses Gefühl recht schnell geändert haben muss, bewies Siem dann vier Wochen später im Adriatic Golf Club Cervia in Ravenna, wo die Italian Open ausgetragen wurden. Siem gehörte von Beginn des Turniers zur erweiterten Spitzengruppe, schob sich nach drei Runden in Führung, die er mit dem Franzosen Antoine Rozner und dem Inder Shubankar Sharma mit einem Zwischenergebnis von 213 Schlägen (-10) teilte. Der Franzose hatte in der dritten Runde mit einer 62 (-9) einen neuen Platzrekord eingestellt.
Großes Auf und Ab für Siem und Rozner in der Finalrunde
Und die Finalrunde hielt die Spannung, die die Ergebnisse der ersten drei Runden versprachen. Zunächst konnten sich Siem und Rozner absetzen, die Führung wechselte zwischen den beiden Spielern hin und her. Nach einem Bogey von Siem auf der 11 und einem Birdie von Rozner auf der 12 hatte der Franzose erstmals zwei Schläge Vorsprung auf Siem. Hinzu kam Tom
Jannik De Bruyn, hier am sechsten Abschlag bei der BMW International Open, wurde beim Sieg Siems in Italien starker Dritter. Foto: BMW Group
Grund zum Jubeln hatte Marcel Siem bei seinem Sieg bei der Italian Open im Sommer. Auf diesem Foto jubelt er während der Open Championship 2021 in St. Andrews. Foto: Matthew Lewis/R&A/Getty
McKibbin, der sich mit Birdies auf den Löchern 15 und 16 auf insgesamt -10 verbessern konnte. Und an der Spitze begannen sowohl Siem, als auch Rozner Probleme zu bekommen. Nach 12 Löchern der Schlussrunde lag Rozner mit -13 einen Schlag vor Siem und hatte drei Schläge Vorsprung auf McKibbin, der mittlerweile eine 65 (-6) gespielt und mit einem Gesamtergebnis von 274 Schlägen (-10) das Turnier beendet hatte. Doch nun bekamen beide große Probleme. Rozner verlor mit einem Bogey auf der 13 und einem Doppelbogey auf der 14 drei Schläge, fiel auf -10 zurück und auch Siem verlor auf den Löchern 14 und 15 jeweils einen Schlag. So lagen diese drei Spieler plötzlich gleichauf. Nach weiteren Bogeys auf den Löchern 16 und 17 war Rozner heraus aus dem Rennen um den Sieg und auch Siem schien auf der 17 seine Siegchance zu verspielen. Nach dem Bogey auf diesem Loch fiel er auf -9 zurück und brauchte
nun auf der 18 ein Birdie, um noch ein Stechen mit McKibbin zu erreichen.
Überraschendes
Birdie auf der 18 bringt Siem ins Stechen
Doch der Drive des 43-jährigen landete im Rough links neben dem Fairway, sodass Siem weder einen guten Winkel auf die kurz links gesteckte Fahne, noch eine gute Lage hatte. Aber sein zweiter Schlag landete zumindest auf dem Grün, knapp 7 Meter vom Loch entfernt. Eine Distanz aus der auf der DP World Tour etwa jeder zehnte bis elfte Putt gelocht wird. Doch an diesem Sonntagnachmittag in der Emilia Romagna konnte Marcel Siem diesen Putt lochen. Ein Jubelsturm der Zuschauer brandete auf, als Siem sein Birdie mit mehreren Fist Pumps feierte. „Diesen Putt auf der 18 zu lochen war einer der tollsten
Momente in meiner Golf-Karriere. Und es im Play-Off zu wiederholen einfach nur fantastisch. Ich liebe diesen Sport und vor allem diese Momente. Ich habe extrem hart gearbeitet, wenn man sich dann so belohnt, ist das ein ganz besonderer Moment“, sagte Siem im Interview nach dem Turnier.
Mit dem zweiten Birdie
auf der 18 innerhalb von 30 Minuten holt sich
Siem den Sieg in Italien
Im Play-Off, die 18 war das erste ExtraLoch, trafen sowohl Siem, als auch Mc Kibbin mit ihren Abschlägen das Fairway. Und auch die Schläge ins Grün gelangen beiden Spielern. Mc Kibbin fehlten gut 3,5 Meter zum Birdie, während Siems Ball noch etwas näher am Loch lag. Der Brite hätte den Druck auf Siem mit einem gelochten Putt deutlich
Marcel Siem bei einem Abschlag während der BMW International Open 2024. Viele Zuschauer begleiteten Siem, Bernhard Langer und Martin Kaymer an den ersten beiden Tagen. Foto: BMW Group
Marcel Siem wartet während der BMW International Open vor einem Wasserhindernis auf seine Mitspieler. Eine Woche zuvor hatte er die Italian Open gewonnen. Foto: BMW Group
erhöhen können, doch sein Ball ging am Loch vorbei. Nun hatte der Deutsche die Chance sich den sechsten Titel seiner Karriere zu sichern und die ließ er sich nicht nehmen, lochte seinen Putt und ließ sich erneut von den Fans feiern. „Ich habe das Gefühl, meine Reise hat gerade erst begonnen. Mein großes Ziel ist es einmal in meinem Leben den Ryder Cup für Team Europe zu spielen. Ich habe bisher weder den Ryder-Cup noch beim Masters Tournament in Augusta
ERFOLGSGESCHICHTE
gespielt. Das sind zwei große Ziele, die ich noch habe. Dafür bin ich bereit so hart zu arbeiten wie noch nie, weil ich den Golfsport und mein Leben einfach liebe“, sagte Siem nach dem Turnier im Interview. Jannik De Bruyne, fast 20 Jahre jünger als Siem belegte in Italien den dritten Platz, den er sich mit dem US-Amerikaner Sean Crocker teilte. Für den jungen Deutschen war es die erste Top 10-Platzierung bei einem Turnier auf der DP World Tour.
Marcel Siem spielt seit 1999 auf der DP World Tour/European Tour.
2002 schaffte er den Durchbruch, wurde nach siebzehn gespielten Turnieren 132. im Ranking und qualifizierte sich für die Saison 2003
Vor mehr als 20 Jahren, am 25. Januar 2004 gewann Siem die Dunhill Championship in Südafrika, sein erster Turniersieg auf der Tour.
Seine erfolgreichste Zeit hatte Siem zwischen 2012 und 2014 mit den Siegen bei der Open de France, Trophee Hassan II und beim BMW Masters.
zwischen 2018 und 2020 lief es für Siem auf der European Tour überhaupt nicht, er verlor die Tourkarte und musste sich 2021 über die Challenge Tour wieder zurückkämpfen.
Das gelang ihm mit einem Sieg bei der Le Vaudreuil Championship in Frankreich im Sommer 2021.
Im Februar 2023 gewann er die Indish Open und im Juni 2024 die Italian Open
Kein deutscher Spieler hat so viele Turniere auf der DP World Tour gespielt, wie Marcel Siem. Im September 2024 waren es 539 Turniere.
MAGAZIN
HERBST / WINTER 2024
Unseren Lieblingsplatz in der Oldenburger Innenstadt teilen wir gern mit Ihnen.
Noch mehr Looks, Lifestyle, Shoes & Beauty gibt’s hier:
Daniel Bounce ist mittlerweile schon seit 32 Jahren Pro im GC Wümme. Der bodenständige Mitfünfziger gehört quasi zum Inventar.
Mitglieder wie Gäste lieben die Anlage nahe der Lüneburger Heide
„Der Club ist immer nur besser geworden.“ Das antwortet David Bunce, wenn man ihn fragt, warum er nie zu einem anderen Verein gegangen ist. Andere Pros würden durchaus wechseln, um mehr Einkommen zu erzielen, weiß der Mittfünfziger. Er aber sei zufrieden mit dem, was er als Head-Pro mit Unterricht im Golf Club Wümme erzielt – zumal er hier auch seine heutige Ehefrau traf und mit ihr und den Kindern in der Nähe lebt.
Inzwischen ist David schon im 32. Jahr Trainer beim GC Wümme. Einige Spielerinnen und Spieler aber gibt es, die noch länger dabei sind. Der Club feiert in diesem Jahr nämlich 40-jähriges Bestehen: Aus der Taufe hoben ihn 14 Golfbegeisterte an einem mutmaßlich dunklen und kalten Tag im Februar 1984.
Beginn in kleinem Maßstab
Wobei man in sehr kleinem Maßstab begann. „Zunächst entstand eine Driving Range“, berichtet Clubpräsident Hermann Aukamp. Sogar erste Turniere habe man hier ausgetragen, „indem um die Range herumgespielt wurde“. Nicht viel später waren die ersten neun Bahnen fertig. Seit 1993 verfügte der Club über 18 Löcher, 2014 konnte man zusätzliche neun Löcher einweihen – die allesamt bis heute ohne Startzeiten gespielt werden können, sodass auch Kurzentschlossene die Möglichkeit haben zu spielen. Heute ist der GC Wümme bei Mitgliedern wie Gästen gleichermaßen beliebt. Das liegt zum Beispiel an seiner Lage mitten in der Natur weitab von großen Straßen – mit vereinzelten sanften Hügeln, reichlich altem Baumbestand und vielen Wasserhindernissen besonders auf den jüngsten Bahnen. Insgesamt breitet sich die Anlage auf 116 Hektar aus, die vollständig dem Verein gehören. Das ist der Umsicht zu verdanken, mit der von jeher erfahrene Steuerberater
und Banker als Schatzmeister die Finanzen des GC Wümme regeln.
Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich
Wie sie arbeiten auch Präsident Hermann Aukamp und Vizepräsident Rainer Wiens, Platzbeauftragter Hans-Jürgen Sundorf, Spielführer Florian Schulz und Schatzmeister Carsten Blanken ausschließlich ehrenamtlich im Vorstand zusammen. „So sparen wir die Kosten für einen Geschäftsführer, den wir sonst für einen solchen Großbetrieb wie diese 27-LochAnlage benötigen würden“, sagt Hermann Aukamp. Vorteil für die rund 700 Vollzahlenden der aktuell 1.147 Mitglieder: Der Beitrag liegt bei jährlicher Zahlung bis heute unter 1.100 Euro, denn Golfen soll für alle erschwinglich sein. „Auch beim Greenfee können wir nach wie vor bescheiden sein“, setzt der 69-Jährige hinzu. Und: In Hitzesommern könne der Club es sich leisten, die Bahnen gründlich zu bewässern, auch könne man ständig an der Verbesserung der Anlage arbeiten. Dafür, dass sie immer gut in Schuss ist, sorgt das Greenkeeping-Team um Headgreenkeeper Jochen Meyer mit sechs festen Mitarbeitern und drei Aushilfen. Insgesamt beschäftigt der Club heute 14 Angestellte, von denen viele schon lange dabei sind: neben den Greenkeepern Denise Paule, Jule Trampler und Tanja Opitz im Büro, Dorothee Tewes in der Buchhaltung und eine Putzkraft. Der GC gehört damit zu den nicht ganz kleinen Arbeitgebern in der ländlichen Region zwischen Scheeßel und Rotenburg (Wümme).
Der Golfplatz in Wümme liegt wunderbar in die Natur eingebettet am Rande der Lüneburger Heide und verfügt über alten Baumbestand.
„Golfen unter Freunden“
Vor allem aber will er natürlich als Sportverein von sich reden machen. „Golfen unter Freunden“ lautet das Club-Motto. Darunter gibt es inzwischen viele, die einen wirklich schönen Ball spielen. Von den 15 Mannschaften stiegen in diesem Jahr vier auf. Die Wümme-Damen der Altersklasse 50+ treten nun in der zweithöchsten Spielklasse des Golfverbands Niedersachsen-Bremen (GVNB) an. Die jeweils ersten Mannschaften der Jungsenioren sowie der Herren-Altersklassen 50 und 65 messen sich künftig in der höchsten Gruppe.
Das bringt es mit sich, dass regelmäßig Auswärtige den Club besuchen. In diesem Jahr waren es anlässlich des Jubiläums sogar noch mehr als sonst. So fiel ein Besuch des GC St. Pauli in die eigens geplante Festwoche. Die Hamburger verfügen nicht über ein eigenes Gelände und kehren darum gern bei anderen ein – samt Musik, Bier und guter Laune. Auch wurden die Deutschen Meisterschaften der AK 65 und 75 Anfang Juli 2024 im Golfclub Wümme ausgetragen. „Alle Teilnehmer und der Vizepräsident des DGV Achim Battermann waren voll des Lobes für den Platz“, ist Hermann Aukamp noch immer stolz. Er selbst sowie die Clubfreunde Uwe Rathjen und Helmut Freese hatten sich mit 109 anderen Teilnehmern zu dem viertägigen Einzelzählspiel angemeldet. Bilanz: Freese (Hcp 5,9) erzielte einen stolzen siebten Platz, Rathjen (8,6) wurde 21. und Aukamp (8,9) 32.
Präsident Hermann Aukamp ist stolz darauf, dass er und seine Mitstreiter ehrenamtlich für den Club tätig sind.
Die Sieger der Clubmeisterschaften werden geehrt.
Der GC St. Pauli war während der Jubiläumswoche zu Gast in Wümme.
Festlichkeiten auf der Terrasse
Höhepunkt für die Mitglieder war indes das Jubiläumsturnier mit Tee-Geschenk, toller Rundenverpflegung, Live-Musik, Spitzen-Essen und Tanz bis in die frühen Morgenstunden. Das Wetter spielte bestens mit, und so genoss man den Abend auf der Terrasse, die manchen als die schönste im Landkreis Rotenburg gilt – mit weiten Ausblicken auf die Bahn 27 und das 18. Grün.
Wie weiter? „Wir hoffen natürlich, dass der Club auch in Zukunft ehrenamtlich geführt werden kann, wenn wir Älteren mal ausscheiden – das wäre zu seinem Besten“, schaut Hermann Aukamp nach vorn. „Jetzt freuen wir uns erstmal, dass wir zum 1. Dezember neue Pächter der Gastronomie haben“, berichtet er, denn der bisherige gibt Mitte November zu seinem eigenen Bedauern wegen dauerhaften Personalmangels auf. „Andrei und Marzena Beta stammen hingegen aus einer Gastronomenfamilie, der Bruder betreibt ein Lokal in Rotenburg. Darum will man einander bei Engpässen aushelfen“, sagt der Präsident zuversichtlich.
Hier starten Mitglieder und Gäste ihre Runde im GC Wümme.
Die Bahn 1.
Die Gastronomie im GC Wümme bekommt im November neue Pächter.
Proppenvoll war die schöne große Terrasse des Clubs in der Jubiläumswoche.
Clubfreund Helmut Freese wurde beim viertägigen Jubiläumsturnier starker Siebter.
SOLHEIM CUP geht an Team USA
Die Europäerinnen hatten ein großes Ziel, nachdem sie die letzten drei Ausgaben des Solheim Cups, dem Pendant zum Ryder Cup bei den Herren, für sich entschieden konnten, peilten sie Mitte September im Robert Trent Jones Golf Club in Gainesville, Virginia, USA den vierten Sieg in Folge an. Das war bisher weder den Spielerinnen aus den USA, noch den Spielerinnen aus Europa gelungen – und es blieb dabei. Denn die USA setzten sich nach drei aufregenden Tagen mit unglaublich vielen gelochten langen Putts mit 15,5 zu 12,5 Punkten durch. Doch auch Team Europe durfte stolz auf die erbrachte Leistung sein, denn immerhin bot man den als große Favoritinnen ins Duell gegangenen US-Amerikanerinnen, die unter anderem mit der Nr 1 der Welt Nelly Korda und der Nr. 2 Rose Zhang angetreten waren, bis in die absolute Schlussphase der Einzel am Sonntag paroli, obwohl es an den ersten beiden Tagen bei den klassischen Vierern
und den Vierball Bestball-Duellen nicht gut lief für die Europäerinnen.
Esther Henseleit zeigt ihr Können auch beim Solheim Cup und punktet bei der ersten Teilnahme für Europa
Zum ersten Mal beim Solheim Cup dabei war Esther Henseleit, die 25-jährige, die in der Jugend im Golf Club am Meer mit dem Golfspielen begann, hatte sogar die große Ehre im ersten klassischen Vierer am Freitag gemeinsam mit Charley Hull den Solheim Cup gegen die US Amerikanerinnen Nelly Korda und Allisen Corpuz zu eröffnen. Und sie starteten sehr gut, gingen gleich mit einem Birdie auf der 1 in Führung. Allerdings setzte sich im Laufe der Runde die Erfahrung und Qualität der Nr. 1 der Welt, Nelly Korda immer
besser durch, sodass die Amerikanerinnen das Match auf der 16 mit 3&2 für sich entscheiden konnten. Da zwei weitere Duelle im klassischen Vierer an die USA gingen konnten lediglich Emily Pedersen und Maja Stark einen Punkt für Team Europe holen. Und auch am Nachmittag lief vieles in Richtung der Amerikanerinnen. Ähnlich wie vor einem Jahr im Ryder Cup der Herren, als den Europäern an den ersten beiden Tagen sehr vieles gelang, lochten die US-Amerikanerinnen an diesem ersten Tag von außen ein, oder auch etliche Putts, von denen normalerweise nur wenige fallen. Auch am Nachmittag im Vierball-Bestball konnten die Europäerinnen lediglich ein Duell für sich entscheiden, Anna Nordqvist und Magdalene Sagström setzten sich deutlich mit 6&5 gegen Lexi Thompson und Alison Lee durch. Somit ging es mit einem 2:6 in den zweiten Tag der Team-Duelle. Team-Kapitänin Suzann Pettersen gab die Devise aus möglichst
Das Siegerteam der USA feierte den ersten Sieg im Solheim Cup seit 2017.
Foto: Mark Runnacles/LET
Das Team Europe bei der Abschluss-Zeremonie des Solheim Cups.
nah an die US-Amerikanerinnen herankommen zu wollen, bevor am Sonntag die Einzel anstünden. Doch die Europäerinnen kämpften auch am zweiten Tag damit, dass die US-Amerikanerinnen besonders auf den Grüns herausragend spielten. Diesmal gelang es den Europäerinnen aber immerhin am Vormittag bei den klassischen Vierern zwei der vier Punkte zu ergattern, so dass es mit einem 4:8 in den Nachmittag ging. Einen der beiden Punkte holte Esther Henseleit gemeinsam mit Charley Hull, sie bezwangen Ally Ewing und Jennifer Kupcho mit 1 up, während Anna Nordquist und Celine Boutier sich mit 4&3 gegen Lilia Vu und Sarah Schmelzel durchsetzten. Am Nachmittag gelang es den Europäerinnen aber nicht, sich näher an die Amerikanerinnen heranzukämpfen. Im Gegenteil, es sah sogar phasenweise so aus als könnte die USA den Vorsprung von vier Punkten
weiter vergrößern. Erst auf den letzten Löchern machten sowohl Carlotta Ciganda und Emily Pedersen, als auch Charley Hull und Georgia Hall ihre Siege im Vierball-Bestball perfekt und verkürzten vor den Einzeln auf 6:10. Da Eteam Europe als Titelverteidiger antrat, hätte den Europäerinnen ein 14:14 am Ende gereicht.
Der Rückstand vor den Einzeln war letztlich zu groß für Team Europe –die Mehrzahl der Einzel geht aber an die Europäerinnen
Acht Punkte in zwölf Einzeln zu holen, dazu gegen die besten Spielerinnen der Welt anzutreten, eine sehr schwere Aufgabe für die Europäerinnen. Doch sie
Esther Henseleit wird nach ihrem Einzel von TeamCaptain Suzann Pettersen empfangen und in den Arm genommen.
Foto: Stuart Wallace/LET
hauten sich von Anfang an voll in die Duelle rein. Es gelang ihnen zu Beginn den Rückstand zu verkürzen, weil Charley Hull und Georgia Hall ihre Einzel für sich entscheiden konnten, aber die Amerikanerinnen schlugen mit Siegen von Meghan Khang, Allisen Corpuz und Rose Zhang zurück, gingen mit 13:8 in Führung, es fehlten nur noch 1,5 Punkte, was aber auch hieß, dass die Europäerinnen jetzt sechs der letzten sieben Duelle gewinnen müssten, um sich doch noch ihren Traum zu erfüllen. Obwohl sie wirklich viel investierten und Celine Boutier, als auch Lonie Maguire und Madeleine Sagström ihre Einzel für sich entscheiden konnten, reichte es letztlich nur noch dazu das Ergebnis auf 12,5 zu 15,5 zu verkürzen. Esther Henseleit teilte sich ihr Duell mit Andrea Lee und holte in ihren Matches immerhin 1,5 von 3 möglichen Punkten. „Wir haben wirklich alles dafür getan, dass es noch einmal spannend wurde. Immerhin waren wir noch bis in den Nachmittag hinein auf dem Platz und hatten die Chance das ganz große Comeback noch zu schaffen. Wir haben die Einzel für uns entschieden und Charakter gezeigt. Ich bin sehr stolz auf die Mädels, die von Charley Hull angeführt wurden“, zeigte sich Europas Kapitänin Suzann Petterson von ihrer Mannschaft trotz der Niederlage beeindruckt. Esther Henseleit war von der Atmosphäre beeindruckt. „Es ist schon außergewöhnlich, wenn fast alle der 30.000 Zuschauer gegen dich sind. Aber das hat uns noch mehr motiviert. Leider ist es uns nicht gelungen, den Cup zum vierten Mal in Folge zu gewinnen“, sagt die 25-jährige.
Wird Speedgolf zum Trend?
Immer häufiger hört man von diesen Golfern, die früh am Morgen auf die Golfrunde gehen, nicht unbedingt, weil sie die Einsamkeit oder den Sonnenaufgang auf dem Platz genießen wollen, sondern schlicht und ergreifend deshalb, weil sie Speedgolf spielen möchten und man das nicht so gut im Regelbetrieb mit Startzeiten alle zehn Minuten machen kann. Denn die Speedgolfer sind eine ganz spezielle Spezies. Ihnen geht es, wie der Name verrät, darum, einen Golfplatz so schnell wie möglich zu spielen. Die Zeiten variieren dabei stark und hängen auch von den Begebenheiten der Anlagen ab. Sehr schnell kann man die Links-Golfplätze in Schottland spielen, da dort oft viele oder alle der 18 Löcher sehr nahe beieinander auf kleinem Raum gebaut wurden. Anders sieht das auf Parklandkursen aus, wie es der des Achimer Golf Clubs ist, dort muss man zwischen einigen Löchern schon einmal hundert oder mehr Meter überbrücken, sodass der Weg für eine Runde knapp 9000 Meter beträgt, während er auf anderen Plätzen bei gut 6000 Metern liegt. Im April 2022 bestritt der bekannte englische Speedgolfer Luke Willett eine Runde im Achimer Golf Club. Um 6.30 Uhr machte er sich bei Sonnenaufgang auf den Weg und lediglich rund 50 Minuten später lochte er seinen letzten Putt auf Loch 18. Dort wurde er von Clubmanager Thomas Schmidt und Mitglied Marion Kahrels empfangen. Nach der Runde schrieb der Brite auf seinem Instagram-Account „Der Sportsgeist erfüllt mich immer wieder mit Freude. Die wunderbaren Menschen vom
Clubmanager Thomas Schmidt und Mitglied Marion Kahrels umrahmen den Speedgolfer Luke Willett im April 2022. Fotos: Andreas Schack/Achimer GC
Im Laufschritt bewältigte Willett die knapp 9000 Meter des Achimer Golfclubs in rund 50 Minuten.
Achimer Golfclub hießen mich herzlich willkommen und sorgten dafür, dass ich mich an diesem sonnenverwöhnten Morgen in Norddeutschland auf ihrem wunderschönen Kurs wie zu Hause fühlte. Der Platz des Achimer Golfclubs ist herausfordernd und perfekt, um mein Spiel sharp zu halten. Es war die längste Speedgolf-Runde, die ich je unternommen habe, mit einer Länge von weniger als neun Kilometern. Ich habe alle 18 Löcher in 50 Minuten gespielt, eine Runde, die mehrere Birdies hätte beinhalten können.“
Ein weiterer Aspekt beim Speedgolf, neben der Geschwindigkeit, ist auch das Ergebnis. Ist ja eigentlich auch logisch, denn je mehr Schläge man benötigt, desto mehr Zeit benötigt man auch auf der Runde. Das ist auf einer Speedgolf-Runde nicht anders, als auf jeder ganz normalen Runde in der Zweier- oder Dreiergruppe. Die 50 Minuten, die Willett in Achim benötigt hat ist allerdings keine Topzeit. Das liegt, wie oben beschrieben, an der Länge des Platzes, aber es geht auch deutlich schneller. Die schnellsten Speedgolf-Runden wurden in rund 25 Minuten bewältigt, das sind nicht einmal anderthalb Minuten pro Loch, ein unglaubliches Tempo.
ST. LEON-ROT DREIMAL MEISTER
Am letzten Wochenende im September fanden die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) der Jugend in den Altersklassen (AK) 14, 16 und 18 statt. Bei den Mädchen der AK 14 und 16 gewannen die Spielerinnen des GC St. Leon-Rot. In der AK 18 siegten die Mädchen des G&LC Berlin-Wannsee. Bei den Jungen holten die Spieler des Münchener GC den Titel in der AK 14. Bei der AK 16 waren die Jungen des Düsseldorfer GC siegreich und St. Leon-Rot holte den Titel in der AK 18.
DMM AK 14 MÄDCHEN: ERNEUT GOLD FÜR DEN
GC ST. LEON-ROT
Wie in den Jahren zuvor gelang auch in diesem Jahr den Spielerinnen des GC St. Leon-Rot der Titelgewinn. Auf dem Platz des GC Ebersberg siegten sie nach zwei Vierern am Samstag und vier Einzeln am Sonntag mit insgesamt +28. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die haben das wirklich toll gemacht und super zusam-
mengehalten, denn am Morgen vor dem Finale waren unsere beiden Emmas ziemlich krank“, so SLR-Coach Mike Strong. Um Platz zwei ging es zwischen dem GC Hubbelrath und dem Münchener GC eng zu. Auf Bahn 17 entschieden sich die Plätze schließlich, als Hubbelraths Schlussspielerin Emma Holst das Par notierte, während ihre Konkurrentin aus dem MGC, Cecilie Volckens, zwei Bälle ins Aus schoss. Hubbelrath landete so mit +53 auf Platz zwei und die Spielerinnen des Münchener GC mit +58 auf dem dritten Platz.
DMM AK 16 MÄDCHEN:
ST. LEON-ROTER
SPIELERINNEN
DOMINIEREN
Zunächst mussten die Spielerinnen des GC St. Leon-Rot am Samstag ihre beste Vierer-Leistung nach einem falsch unterschriebenen Score streichen. Dennoch nahmen sie die Führung in den Finaltag
mit. Hier zeigten sie wieder ihr Können und sicherten sich mit +38 Schlägen den Titel. Der GC Hamburg-Walddörfer und Gastgeber GC Neuhof lieferten sich ein spannendes Duell um Platz zwei. Aus dem ersten Tag gingen beide Teams schlaggleich ins Finale. Zum Schluss blieben die Norddeutschen mit insgesamt +58 Schlägen fünf Zähler vor den Hessinnen.
DMM AK 18 MÄDCHEN:
G&LC BERLIN-WANNSEE
HOLT SOUVERÄN
DEN TITEL
Die Mädchen des G&LC Berlin-Wannsee jubelten nach den beiden Turniertagen über den Titelgewinn im GC Dresden Ullersdorf. Nach den starken Vierern zum Auftakt setzten sie sich in den finalen Einzeln gegen die Konkurrenz durch. Auf den zweiten Platz schafften es die Spielerinnen des Frankfurter GC. Der dritte Platz war besonders umkämpft, denn
drei Mannschaften lagen am Ende schlaggleich. Die Vorjahressiegerinnen des GC St. Leon-Rot behielten aufgrund des niedrigeren Gesamtscores nach Streichung des zweithöchsten Ergebnisses die Nase denkbar knapp vor Augsburg und Fürth und holten sich deshalb Bronze.
DMM AK 14 JUNGEN:
MÜNCHENER GC MIT
40 SCHLÄGEN VORSPRUNG
Auf dem Platz des G&LC Holledau gingen die Jungen des Münchener GC bereits mit 10 Schlägen Vorsprung aus den Vierern in den Finaltag. In den Einzeln lief es für die Münchener überragend, nicht zuletzt dank Bjarne Murr, der als einziger Spieler mit einer 66 (-2) unter Par blieb. Mit +23 sicherten sich die Münchener schließlich den Titel. Auf Platz zwei landeten die Jungen des Frankfurter GC mit einigem Abstand (+63). Bronze sicherten sich knapp hinter den Zweitplatzierten die Spieler des GC Neuhof mit +65.
DMM AK 16 JUNGEN:
DÜSSELDORFER GC SIEGT
IN SPANNENDEM FINALE
Denkbar knapp ging es auf dem Platz des GC Leverkusen bei den Jungen der AK 16 zu. Mit nur einem Schlag Vorsprung (+22) entschieden die Spieler des Düsseldorfer GC den Titelkampf für sich. Lars Thiele, Coach der Düsseldorfer Jungen, sagte überglücklich: „Es war hammerknapp, unser Vorsprung war ja schon schnell weg. Dass es hier am Ende um einen Schlag ging, ist schon irre.“ Die Hamburger mussten sich mit +23 geschlagen geben, erreichten aber noch Platz zwei. Den dritten Platz sicherten sich die Jungen des Stuttgarter GC Solitude mit +28.
DMM AK 18 JUNGEN:
ST. LEON-ROT SIEGT ERNEUT
Dank starker Vierer hatte St. Leon-Rot zusammen mit der Konkurrenz aus Berlin bereits nach dem ersten Tag der DMM
das Feld angeführt. Auf dem Platz des GC Pottenstein-Weidenloh jubelten sie am Ende gemeinsam bei +18 über einen am Finaltag ungefährdeten Sieg. Die zweitplatzierten Hamburger landeten am Ende bei +32, damit aber ebenfalls noch souverän vor der Konkurrenz aus Berlin. Die Akteure des G&LC Berlin-Wannsee, nach dem ersten Tag noch an der geteilten Spitze mit St. LeonRot, mussten die Konkurrenz im Finale jedoch ziehen lassen. Mit +43 sicherten sie sich noch Platz drei.
Die Deutschen Mannschaftsmeister der AK 16 Mädchen kommen vom GC St. Leon-Rot. Foto: C&V Sport Promotion
AUS DER REGION
Gemeinsam mit der Golfclubsekretärin
Nicole Reimann präsentiert Alfred Hartz den Spendenscheck
Sommer Jugend Camp im GC Verden
Vom 24. bis 28. Juni fand das diesjährige Sommer Jugend Camp beim GC Verden statt. Es hatten sich 15 Jugendliche zu dieser Freizeit angemeldet.
Unter Leitung der beiden
Trainer Michael Butcher und Alexander Groschopp wurde vormittags trainiert und nachmittags fanden Turniere statt. Es hat allen viel Spaß gemacht. Leider musste das abschließend geplante gemeinsame Übernachten in Zelten wegen des Wetters ausgelassen werden.
23.000 Euro Rekordspendensumme bei Benefizturnier im GC Lesmona
Beim Benefizturnier am 11. August im Bremer Golfclub Lesmona beteiligten sich 75 Golferinnen und Golfer. Sie unterstützten damit den unermüdlichen Einsatz des Klubmitglieds Alfred Hartz. Seit 19 Jahren engagiert Alfred Hartz sich ganzjährig und sorgt mit unterschiedlichen Aktionen dafür, dass der Spendentopf gefüllt wird. Das jährliche Finale bildet dabei das Benefizturnier im GC Lesmona. Das vom Golfclub zur Verfügung gestellte Nenngeld, die Versteigerung unterschiedlicher Sachspenden und die vom Gastronomieteam Block-Lesmona gesponserte Verpflegung füllten den Spendentopf um mehr als 6.000 Euro. Nach der Siegerehrung erfolgte der Kassensturz und das Ergebnis sorgte für eine bisher nie erreichte Rekordspende von 23.000 Euro.
„Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft. Ich freue mich darüber, dass mich seit vielen Jahren unzählige Menschen und Sponsoren unterstützen.“, fasst Alfred Hartz gerührt zusammen. „Mit dieser großartigen Spendensumme kann ich die Arbeit des Hospiz Lilge-Simon-Stift sowie von Trauerland, Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche in Bremen, in diesem Jahr erneut unterstützen. An diese beiden Organisationen geht der Spendenerlös in Höhe von jeweils 11.500 Euro.“
Vorstand und Mitarbeitende des Golfclub Lesmona sowie das Team des Restaurant Block-Lesmona unterstützen Alfred Hartz dabei, dass 2025 auch die zwanzigste Auflage seines Spendenmarathon erneut ein Erfolg werden kann.
Das gesamte Teilnehmerfeld mit den
Trainer Michael Butcher (l) und Alexander Groschopp (r).
EXKLUSIVE ADRESSEN
KLOPFFECHTERS ERBEN HISTORISCHE FECHTSCHULE BREMEN KampfKunst für anfänger & fortgeschrittene
• Konkurrentenstreitigkeiten um Beförderungsposten
• Disziplinarverfahren
• Versetzung in den Ruhestand
• Dienstliche Beurteilungen etc. Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Fachanwaltskanzlei
Parkallee 117 · 28209 Bremen · ✆ 0421-222 741 0
• speichert@fachanwaltskanzlei-hb.de
AUS DER REGION
Nach neun Bahnen und anschließender Siegerehrung zeigten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugend-Cups sehr zufrieden.
20 Teilnehmer beim Jugend Cup Bremen und Umzu in Wildeshausen
Im August fand auf der Anlage des Golfclubs Wildeshauser Geest der Jugendcup in der Serie „Bremen und Umzu“ statt. Das von Jugendwart Ralf Menke organisierte Turnier wurde über 9 Loch im Format Stableford gespielt. Insgesamt 20 Jugendliche fanden sich bei besten Bedingungen in Wildeshausen zum Kräftemessen ein. Die Spielerinnen und Spieler kamen aus den Clubs Wildeshausen, Vechta, Achim, Wümme, Oberneuland, Bremer Schweiz, Oldenburger Land und Zur Vahr. Brutto-Sieger männlich wurde Julius Töllner (GC Bremer Schweiz). Bei den Damen siegte in der Bruttowertung Melina Sofie Labitzke (GC Bremer Schweiz). Sieger in der Klasse A Netto wurde der Wildeshauser Tammo Bekaan, gefolgt von seinem Teamkollegen Simon Lichtenberg und Enrico Wichary (Achimer GC). Mareike Schwarting (GC Oldenburger Land) siegte in der Klasse B Netto vor Gustav Heil (GC Vechta-Welpe) und Sophia Diaz-Sánchez (GC Oberneuland).
Ferienpassaktion im Golfclub Wildeshauser Geest
Zum Ende der Sommerferien konnten im Golfclub Wildeshausen 14 Jugendliche aus Wildeshausen und der Gemeinde Dötlingen Einblicke in den Golfsport gewinnen. Nach einer Einweisung durch Ralf Menke, lernten die Jugendliche golferische Grundkenntnisse durch den Golf-Trainer Ralph Mclean. Im Anschluss konnten die Jugendlichen selbst die Schläger in die Hand nehmen, um Ihre ersten Erfahrungen zu sammeln. Dabei merkten sie schnell, dass es einfacher ist, einen Ball lang zu spielen als den genauen Ball im kurzen Spiel. Denn wenn man das Ziel, sprich die Fahne, vor den Augen hat, ist es sehr schwer den Ball im Loch zu versenken. Jugendtraining im Golfclub Wildeshauser Geest findet jeden Mittwoch von 16:00-18:00 Uhr statt. Interessierte Jugendliche sind immer herzlich willkommen. Eine Ausrüstung ist zu Anfang nicht notwendig, das Equipment wird bereitgestellt.
Die Ferienpass-Aktion im Golfclub Wildeshauser Geest war ein voller Erfolg.
AUS DER REGION
Empfang für Esther Henseleit im Golfclub am Meer
Sensationell gewann Esther Henseleit als erste Deutsche und Europäerin eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris in der Disziplin Golf.
Am Finaltag startete Esther Henseleit auf dem Le Golf National in Guyancourt auf dem 13. Platz. Sie spielte auf 10 Loch fünf starke Birdies, nur ein Bogey und beendete die Runde mit weiteren zwei Birdies und einer Weltklasse 66.
„Man geht zu Olympia, um eine Medaille zu gewinnen oder es erinnert sich niemand mehr an dich“, war Esther fest überzeugt. Zusammen mit Familie, Fans und ihrem Verlobten Reece Phillips, der als Caddie und Trainer immer an ihrer Seite ist, gelang ihr tatsächlich dieser historische Erfolg bei Olympia.
Die ersten Golfstunden im Golfclub am Meer: „Ich muss irgendwann bei Olympia dabei sein“, sagte sich damals eine junge, äußerst talentierte Golferin aus Varel in Friesland und begleitete bereits im Alter von acht Jahren ihre Mutter zum ersten Mal auf den Golfplatz. Sie begeisterte sich sofort für diesen Sport und fing kurze Zeit später an, im Golfclub am Meer ihre Platzreife und weitere Trainingsstunden zu absolvieren, deren Fleiß bekanntlich in eine beachtliche Karriere münden sollte.
Angesichts ihres vollen Terminkalenders war es eine riesige Ehre, dass Esther sich die Zeit für einen Besuch in ihrem Heimatclub genommen hat. Es wurde ein gebührender Empfang für Esther und ihren Verlobten Reece - „Back to the Roots“ im sportlichen Herzen des Ammerlandes!
Es gab einzigartige emotionale Momente mit Esther zu genießen! Rund 300 Zuschauer hatten sich getroffen, um Esther bei ihrer Ankunft standesgemäß zu begrüßen.
Das anschließend von Phil Stolle (Clubmanager) und Hans-Gerd Harbers (Präsident) geführte Interview ließ alle Beteiligten gespannt Esthers Worte lauschen. Es lag ein Hauch des olympischen Geistes von Paris in der Luft und zog alle Zuschauer in einen magischen Bann.
Als Überraschung gab es neben einem Blumenstrauß eine Olympia-Torte, die Esther gern mit allen teilte. Zudem signierte sie das offizielle Olympia-Bild, welches sie in Lebensgröße darstellt. Dieses wird bald an der Außenfassade des Verwaltungsgebäudes des Clubs zu bestaunen sein. Esther und ihr Team hatten an diesem Abend viel Zeit für ihren Besuch eingeplant. Esthers Anliegen war es, diesen besonderen Moment zu teilen und allen, die sich mit dem Golfclub am Meer verbunden fühlen, etwas auf ihre Weise zurückzugeben. Dabei ließen es sich die begeisterten Zuschauer nicht nehmen, die echte Silbermedaille von Paris 2024 zu berühren und diesen Moment mit Esther als Bild für die Ewigkeit festzuhalten.
In ihrem Interview hatte sie gesagt, dass sie die Zeit nach Olympia gerade bei ihrer Familie in Varel genießt, um neue Kraft für weitere Erfolge zu tanken. Danke Esther für Deinen unglaublich schönen Besuch!
Begeistert empfingen die Mitgliederinnen und Mitglieder des GC am Meer, ihrem Heimatclub, Esther Henseleit, die Silbermedaillengewinnerin von Paris.
Auch Clubpräsident Hans-Gerd Habers freute sich darüber, die Silbermedaille mal anfassen zu können.
Viele Mitgliederinnen und Mitglieder freuten sich über ein Autogramm der Olympia-Silbermedaillengewinnerin.
AUS DER REGION
Groß war die Freude beim Rotary-Benefiz-Turnier im GC Deinster Geest. 22.120 Euro kamen für verschiedene gute Zwecke zustande.
Rotary-Benefiz-Turnier im Golf Club Deinster Geest:
22.120 € für den guten Zweck
Am 25. August 2024 fand im Golf Club Deinster Geest das alljährliche RotaryBenefiz-Turnier statt. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Spielbedingungen traten 76 Teilnehmer an, um für den guten Zweck ihr Bestes zu geben. Das Turnier wurde von dem örtlichen Rotary Club Stade organisiert, der auch einen Schnupperkurs für Golfinteressierte angeboten hat, an dem zehn Neulinge mit Begeisterung teilnahmen.
Die Teilnehmer lieferten sich spannende Duelle auf dem Platz, doch im Mittelpunkt stand das gemeinsame Ziel: Gelder für wohltätige Projekte zu sammeln. Am Ende des Tages konnten beeindruckende 22.120 Euro an Sponsorengeldern verzeichnet werden, die in verschiedene gemeinnützige Initiativen der Region fließen werden. Dazu gehören die Unterstützung für den Hilfsverein „Die Brücke – Hilfe und Halt e.V.“ und den Verein „Stade liest e.V.“ für eine Leseaktion für Kinder im April 2025. Auch international plant der Rotary Club Stade tätig zu werden und möchte erneut einen Container mit den bewährten Wasserfiltern in eines der Katastrophengebiete der Welt versenden.
Pink and Blue Ribbon Turnier in Hatten
Zur 3. Auflage des Benefiz-Turniers am 18.08.2024 waren 26 Golferinnen und Golfer am Start. Neben dem Golfspiel ist die Spende für den guten Zweck, die Sensibilisierung für die Krebsvorsorge und Betreuung der Kinder in den betroffenen Familien ein Hauptanliegen dieses Turniers. So dürfen alle Teilnehmenden stolz sein, 815,Euro an die Organisation überweisen zu dürfen. Entgegen der Wettervorhersage begleitete die Spieler der Nieselregen. Aber den wettergewohnten Golfern machte dies ganz offensichtlich gar nichts aus, denn die hervorragenden Ergebnisse sprechen für sich: Bei den Damen wurde Ilka Horster mit 22 Punkten Bruttosiege-
Mittsommerturnier im Golfclub Lilienthal
Das sind jährlich wieder die Golfenthusiasten, die auch frühes Aufstehen nicht scheuten, um rechtzeitig noch vor Sonnenaufgang auf dem Platz zu sein. Das jährliche Mittsommerturnier des Golfclub Lilienthal startet seit 16 Jahren pünktlich um 4.58 Uhr mit Aufgang der Sonne. Frühes aus dem Bett kommen wurde entschädigt durch die Ruhe auf dem Platz, den strahlenden Sonnenschein und vor allem das gute Frühstück, welches anschließend Gastronom Okan Odman zauberte.
Wunderschöne Momente gab es beim Mittsommerturnier im GC Lilienthal
rin. Die Nettopreise gingen an Olga Janssen auf Platz 1 mit 47Punkten gefolgt von Lidwina Wittor mit 41 und Petra Schulte mit 37 Nettopunkten. Bei den Herren wurde Peter Neunaber mit 23 Punkten zum Bruttosieger gekürt. Nettosieger wurden Lothar Lehmann auf dem 1. Platz mit 39 Punkten, punktgleich mit Pascal Schäfer und auf dem 3. Siegertreppchen landete Dirk Eickmeyer mit 37 Nettopunkten. Für 2025 ist die 4. Auflage dieses so wichtigen Benefiz-Turniers geplant.
Strahlende Gesichter beim Pink&Blue Ribbon Turnier im GC Hatten.
Clubnews
AKTUELLE INFOS AUS 21 GOLFCLUBS AUS DEM BEREICH WESER-EMS
Achimer Golfclub
Spannende Clubmeisterschaften im Achimer Golfclub
Stolze 160 Teilnehmer kämpften an drei Tagen um die Titel bei den diesjährigen Clubmeisterschaften im Achimer Golfclub. Die hervorragenden Bedingungen und die professionelle Turnieratmosphäre mit Tribünen und Livescoring boten den Spielern und Zuschauern ein echtes Highlight.
Nicole Kloppe sicherte sich erneut den Titel bei den Damen und holte damit ihren fünften Clubmeistertitel. Mit einer starken Schlussrunde von 80 Schlä-
gen (+6) setzte sie sich gegen die junge Lia Dierksen durch, die den zweiten Platz belegte. Kloppe siegte mit sieben Schlägen Vorsprung.
Bei den Herren entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Jan Merkel und Felix Körner. Beide lagen nach den 18 Löchern gleichauf, so dass ein Stechen notwendig wurde. Am ersten Extra-Loch behielt Merkel die Nerven und sicherte sich seinen ersten Clubmeistertitel. Körner musste sich als Vi-
zeclubmeister geschlagen geben. Auch auf dem 9-Loch-Platz gab es beeindruckende Leistungen. Die 12-jährige Elena Wichary dominierte bei den Damen und gewann souverän mit 23 Schlägen Vorsprung auf Lina Henning. Bei den Herren triumphierte der 11-jährige Henry Hornik in einem spannenden Dreikampf und holte sich mit 16 über Par seinen ersten Titel. Mehr Informationen unter www.achimergolfclub.de
Die Achimer Clubmeister 2024 v.l.n.r.: Nicole Kloppe, Elena Wichary, Henry Hornik, Jan Merkel.
Cornelia Kloppe holte sich zum fünften Mal die Clubmeisterschaft bei den Damen.
Clubmeisterschaften
Die Clubmeisterschaften sind Clubkultur und stellen clubintern DAS jährliche Turnier-Highlight für ehrgeizige und sportbegeisterte Teilnehmer auf hohem Leistungsniveau dar. So auch in diesem Jahr. Wolkenloser Himmel, dazu strahlende Sonne und Temperaturen von 23 Grad sorgten für perfekte Rahmenbedingungen. Starker Wind aus Südost forderte die Spielerinnen und Spieler allerdings schon am ersten Turniertag körperlich und mental heraus. Der zweite Turnier-
Blauer Fasan Golf
Die Rhododendronblüte in Wiesmoor ist besonders im Frühsommer herrlich anzuschauen.
tag verlief wetterbedingt ähnlich kräftezehrend bei noch einmal gestiegenen Temperaturen. Dank den Greenkeepern der Firma Sommerfeld präsentierte sich der Platz trotz Pilzbefalls auf den Grüns in einem ordentlichen Zustand. Die Fahnenpositionen waren fair, stellten aber angesichts der schnellen Grüns für manchen Teilnehmer eine Herausforderung dar.
Alle, die um den Titel Clubmeister Damen/Herren spielen wollten, sowie alle
Der Golfplatz in Wiesmoor bettet sich wunderbar in die ostfriesische Landschaft ein.
Blauer Fasan Golf – So darf es weitergehen
Die intensiven Bemühungen, die 27-Loch-Golfanlage in Wiesmoor wieder zu einem Leuchtturm im Nordwesten zu machen, zahlen sich aus. Zahlreiche zufriedene Golfer erfreuten sich im Frühsommer am Glanz tausender Rhododendren. Die angenehmen ostfriesischen Temperaturen im Sommer und der leichte Wind von der Küste sind eine
perfekte Grundlage für entspannte Runden von früh bis spät. So nutzten zahlreiche Mannschaften und Golfgruppen die Kombination aus „Golf und Gourmet“ im Blauen Fasan. Der Sport kam auch nicht zu kurz. Neben den Mannschafts-Wettspielen des GNVB und der GSN konnten mehr als 30 Turniere für Blauer Fasan Golfer und Gäste durchgeführt werden.
Spielerinnen und Spieler in der Altersklasse 30 mussten sich in dem Wettspiel über insgesamt drei Runden von 18 Löchern beweisen. Für alle Teilnehmer in den Altersklassen 18, 50 und 65 waren es zwei Runden, die jeweils an den Vormittagen absolviert wurden. Gespielt wurde in einem Brutto-Zählspiel.
Den Titel Clubmeister 2024 sicherte sich souverän Lennart Steinbrecher bei den Herren. Bei den Damen gewann Lynn Niepmann mit gutem Vorsprung den Titel. Besonders spannend machten es die Damen in der AK 50: hier lagen Bärbel Grube und Claudia Steinbrecher nach zwei gewerteten Runden gleichauf. Es wurde ein Stechen gespielt, was dann auf dem zweiten Extra-Loch (Loch 17) entschieden wurde. Schließlich sicherte sich Claudia Steinbrecher den Sieg!
Das Ende des Turniers wurde traditionell mit einem Sekt- und Bierempfang an Loch 18 gefeiert, danach erwartete die Gäste ein BBQ der besonderen Art: ein Burger-Buffet für jeden Geschmack. Mit dem Ehrenpreis für Spieler über 70 Jahre wurden Margret Drebing und Bernd Poppen ausgezeichnet.
Für die kommenden Saison ist geplant, die Stellplätze für Wohnmobile zu erweitern und mit Stromanschlüssen zu versorgen. So können neben den 29 Hotelzimmern und sieben Ferienwohnungen im Blauen Fasan weitere Gäste einen Aufenthalt direkt am Golfplatz genießen. Flexible Startzeiten sind durch die frei kombinierbaren 9-Loch-Runden jederzeit garantiert. In der Regel ist auch noch eines der 12 Carts verfügbar. Durch Greenfee-Vereinbarungen mit den umliegenden Anlagen, Vergünstigungen der Golfführer und insbesondere flexible Arrangements des Blauen Fasan, bietet sich ganzjährig die Möglichkeit, einen Kurzurlaub und mehr im Herzen Ostfrieslands zu genießen.
Für den Herbst und Winter sind wiederum zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Platzes und der Spielbedingungen geplant. Neue Rhododendren und Azaleen in neuen Farben werden die Anlage noch bunter erstrahlen lassen. Blauer Fasan Golf freut sich auf Ihren Besuch!
Alle Sieger der Clubmeisterschaften im GC am Meer.
Golf-Club Bremer Schweiz
Spielführer Christoph Preißner (Spielführer) und Präsident Ralph Brüning rahmen die Sieger der Clubmeisterschaften in der Bremer Schweiz Oliver Buchholz, Julius Töllner und Anthea Gnielinski ein.
Bei traumhaftem Wetter wurden am 31.08. und 1.09. die Clubmeisterschaften 2024 ausgetragen. Da zahlreiche Mitglieder auch den CUT-Cup am Sonntag mitspielten, hatten wir über 60 erwachsene Teilnehmer. Erstmals wurden auch die Meisterschaften der Kinder bis 15 Jahre am gleichen Wochenende durchgeführt, was sich als toller Erfolg entpuppte. Denn der Nachwuchs
Deinster Geest
aus der Bremer Schweiz – allen voran der Clubmeister Julius Töllner – boten hervorragendes Golf. Viele Mitglieder begleiteten auf der 3. Runde der Damen und Herren die besten Spielerinnen und Spieler und auch die Terrasse war bis zur Siegerehrung gut gefüllt. Anthea Gnielinski dominierte die Meisterschaft der Damen. Gefolgt von Cornelia Freytag als Vizemeisterin wurde mit Hannah
Golf Club Deinster Geest kürt neue Clubmeister 2024 Golf Club
Vom 30. August bis zum 1. September 2024 fanden im Golf Club Deinster Geest die Einzel-Clubmeisterschaften statt. Zahlreiche Mitglieder des Clubs nutzten die Chance, sich auf dem anspruchsvollen Platz in spannenden Wettkämpfen zu messen. Bei besten Wetterbedingungen und einer gut präparierten Anlage zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können und lieferten sich enge Duelle.
In der Herren-Konkurrenz setzte sich am Ende Christopher Rochel durch. Mit konstant starken Runden und einer Gesamtscore von 223 Schlägen über drei Runden verwies er seine Konkurrenten auf die Plätze und sicherte sich nach einem eindeutigen Finale den Clubmeistertitel.
Bei den Damen triumphierte Silvia Walter-Wiechmann. Mit einem beeindruckenden Endergebnis von 178 Schlägen und einer souveränen Leis-
tung in beiden Runden ließ sie der Konkurrenz keine Chance.
Bei den Jugendlichen konnte sich Leonidas Chatzilias mit 96 Schlägen den Sieg holen.
In der Altersklasse der Senioren AK 50 konnte Helmut Wiede den Titel mit 163 Schlägen holen, während bei den Senioren AK 65 Dieter Schnoor die beiden Runden mit einem Gesamtscore von 166 Schlägen für sich entscheiden konnte. Bei den Seniorinnen konnte Iris Kallert die beste Leistung mit einem Gesamtscore von 198 Schlägen zeigen.
Die Clubmeisterschaften 2024 endeten mit einem gemütlichen Beisammensein im Clubhaus, bei dem die Sieger geehrt und alle Teilnehmer gefeiert wurden. Der Golf Club Deinster Geest bedankt sich an dieser Stelle für die über 100 Teilnehmer an allen drei Turniertagen und die gute Stimmung.
Murken eine Juniorin Dritte. Aber auch die anderen Damen spielten gute Runden – allen voran Conny Müller, die ihr Handicap enorm verbessern konnte. Bei den Herren wurden Fabian Gnielinski und Frederik Wunram als Favoriten gehandelt. Aber als Außenseiter wurde im Vorfeld auch Oliver Buchholz gehandelt und tatsächlich gelang es ihm, Mitte der dritten Runde die Führung zu übernehmen, die er mit kontrolliertem Spiel auf den letzten Bahnen halten konnte. Erstmals wurde er damit Clubmeister der Herren vor Frederik und Fabian. Dahinter landete erfreulicherweise die Phalanx der Nachwuchsspieler mit Konstantin Mehrtens, Eric Nordenholz und überraschend Tim Schaller. Trainingsfleiß und gute Jugendarbeit zahlen sich aus und man darf schon jetzt auf die Clubmeisterschaften 2025 gespannt sein. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Glückwunsch an die Clubmeister Anthea Gnielinski, Oliver Buchholz und Julius Töllner.
Die Sieger der Clubmeisterschaften in der Deinster Geest 2024.
Jugend begeistert mit tollem Spiel bei den Clubmeisterschaften
Golf-Club
Hainmühlen
Die drei besten Spielerinnen und Spieler der Clubmeisterschaften im GCHB. Von links: Maria Schott, Viola Foot, Eva Klepping, Heiko Bessen, Claas Henke und Sven Beck.
Erste Clubmeisterschaften des GCHB erfolgreich ausgetragen
Am letzten Augustwochenende 2024 fanden bei sonnigem Wetter die ersten Clubmeisterschaften des Golfclubs Hainmühlen-Bremerhaven (GCHB) auf beiden Anlagen statt – ein großes Ereignis, da es das erste Turnier nach dem Zusammenschluss der beiden Clubs war. Bei den Herren entwickelte sich bereits am Samstag, an dem die ersten beiden Runden in Hainmühlen gespielt wurden,
Golfclub Hatten
ein Duell zwischen dem erfahrenen Heiko Bessen und dem jungen Talent Claas Henke. Bessen legte in der ersten Runde mit einer starken 72er Runde vor, doch Claas Henke blieb mit nur drei Schlägen Rückstand in Reichweite. Heiko Bessen ging schließlich mit fünf Schlägen Vorsprung in die letzte Runde, die in Bremerhaven gespielt wurde. Am Finaltag drehte Claas Henke das Blatt. Mit einer stabilen Runde
Das erfolgreiche Team der AK50 Damen, das im August in Gruppe 2 des niedersächsischen Golfverbandes aufgestiegen ist.
Mannschaftsmeisterschaften AK50 – Aufstieg für die Damen
Am ersten Augustwochenende traten die AK50 Damen des GC Hatten im Golfclub Varus bei den niedersächsischen AK50Mannschaftsmeisterschaften in der Gruppe 3 an. Insgesamt waren acht Damenteams am Start, von denen die drei Erstplatzierten den Aufstieg in Gruppe 2 erreichen konnten. Auf dem Papier war die Mannschaft aus Hatten eher Außen-
seiter für einen Aufstieg, da einige Teams doch bessere Handicaps aufzuweisen hatten. Mit Carola Aßmann und Trixi Ahsendorf, Petra Fuchs und Femmy Marken sowie Petra Schulte und Lidwina Wittor ging das Team am Samstag in den Vierern an den Start und erkämpfte sich mit wirklich tollen Runden sensationell die Führung am ersten Tag, mit einem Schlag
gelang es ihm, den Rückstand aufzuholen und Heiko Bessen zu überholen. Am Ende sicherte sich Claas Henke mit zwei Schlägen Vorsprung den Titel des ersten Clubmeisters des GCHB. Auch bei den Nettosiegern gab es eine bemerkenswerte Geschichte: Thomas Rech, der erst seit knapp einem Jahr Golf spielt, wagte sich an die Herausforderung der Clubmeisterschaften und stellte sich den drei Runden Zählspiel. Mit viel Mut und einer überzeugenden Leistung konnte er sich den Nettosieg sichern. Die Damenwertung wurde von Eva Klepping dominiert, die bereits im Vorjahr die letzte Clubmeisterin des GC Bremerhaven war. Für sie war es der dritte Titel in Folge – ein beachtlicher Erfolg! Die Nachwuchsspielerinnen Viola Foot und Maria Schott erreichten die Plätze zwei und drei. Die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv. Ein großes Dankeschön des Clubs geht an Spielführer Michael Müller (Organisation), Kerstin Hilmer und Birgit Brügner (Verwaltung), die Greenkeeper und die Gastronomen an beiden Standorten für die tolle Arbeit.
Vorsprung vor dem Favoritenteam aus Wolfsburg und immerhin 12 Schlägen beziehungsweise 14 Schlägen Vorsprung auf die Teams des GC Lesmona und aus Bad Bentheim. Dieselben sechs Spielerinnen gingen auch am Sonntag in den Einzeln auf die Runde. Der Platz war lang und nach starken Regenfällen in der Nacht auch sehr nass, aber die Damen ließen sich davon nicht von der Erfolgsspur abbringen und erzielten auch in den Einzeln richtig gute Ergebnisse. Bei der Siegerehrung waren alle dann wirklich gespannt, ob es für den GC Hatten zum Aufstieg reichen würde und die Freude war groß: Zwar setzten sich die Damen aus Wolfsburg noch deutlich ab, aber die AK50 Damen konnten den Vorsprung auf Lesmona und Bad Bentheim ausbauen und souverän den zweiten Platz erlangen. Das bedeutet den Aufstieg in Gruppe 2, in der sie dann im nächsten Jahr antreten werden. Es war ein schönes Wochenende für die erfolgreiche Mannschaft, das von ganz viel Teamgeist und sehr viel Spaß geprägt war.
Golfclub Hohe Klint
Die erfolgreichen Damen AK50, die in Gruppe 2 aufgestiegen sind.
Preis des Präsidenten lockt viele Teilnehmende nach Cuxhaven
Es ist vollbracht! Rechtzeitig zum großen Preis des Präsidenten Anfang August war der Umbau des Clubs fertig. Die knapp 90 Teilnehmenden kamen also als erste in den Genuss der umgebauten Grüns 11 bis 18. Das Feedback war durchweg positiv, obwohl die Grüns noch lange nicht so
Golf in Hude
schnell sind, wie sie sein könnten. In den nächsten Wochen wurde langsam daran arbeiten. Allerdings muss die Neuansaat auch noch geschont werden –daher werden alle Golfenden dringend um pflegliche Behandlung der Grüns gebeten. Was also ohnehin Usus sein sollte, gilt noch
Von links:
Maren Janßen-Onasch, Volker Jahn, Meike Schreiber, Yvonne Franke, Wolfgang Lüschen, Bernd Vogelmann, Lothar Vollbrecht und Annegret Ebsen.
Die Clubmeister der Senioren
und Jungsenioren stehen fest
Mitte September standen die Meisterschaften der Senioren und Jungsenioren auf dem Programm. Bei den Damen konnten sich Meike Schreiber (Seniorinnen) und Maren Janßen-Onasch (Jungseniorinnen) durchsetzen; bei den Herren gewannen Wolfgang Lüschen (Senioren) und Sebastian Zander (Jungsenioren).
Über zwei Tage bei noch wirklich gutem Wetter kämpften knapp 60 TeilnehmerInnen um die begehrten Trophäen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung lag in den bewährten Händen von Spielführerin Marion Grassau und Clubmanager Oliver Bätz, die eine optimale Lösung gefunden haben, um allen Be-
mehr: alle Pitchmarken ausbessern, keine Trolleys oder Carts in Grünnähe und die Lochfahnen nicht aus den Löchern reißen.Ansonsten müsste leider auf Wintergrüns gespielt werden, was wirklich niemand möchte. Das Platzrating des DGV erfolgte bereits im Juli und ist durch viele Faktoren schwieriger als zuvor. Herren spielen von Gelb jetzt mit einem CR von 73,3, Damen von Rot mit 75,6. Die Kugelbaken-Abschlagsmarkierungen der Bahn 10 wurden von den AMIGo und DoDaGo gesponsort.
Nachwuchsstar Christopher Janson hat mit dem Preis des Präsidenten sein vorerst letztes Turnier auf der Hohen Klint gespielt. Mit einem neuen Platzrekord, wie das bei einem neuen Platz so ist, von 74 Schlägen verabschiedete er sich in die USA, wo er dank eines Stipendiums am College studieren und golfen wird. Der Club wünscht alles Gute!
Außerdem sind die Damen der LMM AK50 in die Gruppe 2 aufgestiegen–herzlichen Glückwunsch!
langen gerecht zu werden. Unter anderem konnten TeilnehmerInnen, die am Samstag noch ein Ligaspiel bestreiten mussten, bereits am Freitag ihre erste Runde spielen. Am finalen Sonnag wurden dann absteigend von Tee1 und Tee10 gestartet, so dass die vermeintlichen Sieger-Flights zum Ende des Turniers auf der Spielbahn 18 ihren würdigen Abschluss fanden. Bei stetig steigenden Temperaturen über die zwei Spieltage drohte zeitweilig noch Sonnenbrandgefahr, zumindest aber T-Shirt Wetter. Und dennoch arbeitet der drohende Herbst unermüdlich an den Platzverhältnissen und sorgte für Laub und einige feuchte Stellen. Zu den TeilnehmerInnen und einigen Interessierten und Caddies gesellten sich ein, vermutlich mehrere Maulwürfe zum Turnier. Die Greenkeeper hatten Einiges zu tun, die Erdhaufen rund ums Grün und auch auf dem Grün (Bahn 13) zu beseitigen, um einen fairen Spielverlauf zu gewährleisten.
Nach einem durchaus gelungenen bayerischen Büfett fand am späten Sonntagnachmittag die Ehrung der Sieger statt. Marion Grassau und Vizepräsident Ralf Hegeler übernahmen die Zeremonie.
Sebastian Zander, Klaus Stahmer, Timo Nordenholz,
Bremer Golfclub Lesmona
Die erfolgreichen Herren AK 65 v.l.n.r.): Lothar Radszuweit, Michael Janßen-Weets, Uwe Meyerdierks, Dieter Burdorf, Georg Krudop und Lutz Hiltmann.
Viele neue Golfer und sportliche Erfolge
„Wir hatten mit vielen Interessenten für unsere PE-Kurse gerechnet. Tatsächlich konnte mit 81 Teilnehmenden ein neuer Teilnehmerrekord erzielt werden. Und erfreulich ist dabei, dass immer mehr junge Menschen den Weg zum Golf finden.“, freut sich Präsident, Lothar Radszuweit. Auch sportlich gab es mit der
Golfclub Lilienthal
Meisterschaft der Herrenmannschaft in der AK 65 einen schönen Erfolg. Immerhin konnte der Aufstieg mit 15:0 Punkten souverän erreicht werden. „In der für uns überaus erfolgreichen Saison konnten wir alle Wettspiele gewinnen. Ich freue mich und bin stolz auf unsere geschlossene Mannschaftsleistung.“, zeigt sich
Präsident Dittmar Schreyer, Nadja Dehmel (3. bei den Damen), Susanne Liesen (2. bei den Damen), Jonas Klein (Clubmeister Jugend), Carola Majewski (Clubmeisterin 2024 bei den Damen), Moritz Valentin Mittag (Clubmeister 2024 bei den Herren), Jens Boeckers (2. bei den Herren), Maik Fürchtenicht (3. bei den Herren).
Generationswechsel in Lilienthal
„Das ist auch für mich etwas Besonderes“, so die neue mehrfache Clubmeisterin des Golfclubs Lilienthal, Carola Majewski, die nicht nur unlängst die Seniorenmeisterschaft gewann sondern auch die Clubmeisterschaft 2024. „Eine Doublette schafft man ja nicht jedes Jahr! Das macht mich schon stolz!“ Unter großem Beifall der Clubmitglieder, die auf der Terrasse jeden ankommenden Flight nach dem letzten Putt mit Applaus bedachten, war es spannend bis zum Schluss. Mit einer 90er
Runde hatte Carola Majewski am ersten Tag den Grundstein für ihren Erfolg gelegt, sechs und sieben Schläge vor den Nächstplatzierten. Schlaggleich am zweiten Tage war sie mit Susanne Liesen, die mit zwei 99er Runden Vizemeisterin wurde. Der dritte Platz ging an Nadja Dehmel (96 und 104 Schläge). Bei den Herren war es sozusagen ein Generationenwechsel, „und das macht mich als Präsident unheimlich stolz, denn es zeigt die Früchte unserer Jugendarbeit!“ so Dittmar Schrey-
der Kapitän, Georg Krudop, sehr zufrieden. Zum Team des GC Lesmona gehören Georg Krudop, Rolf Büchtmann, Dieter Burdorf, Thomas von Glahn, Hans-Dieter Heißenbüttel, Lutz Hiltmann, Michael Janßen-Weets, Uwe Meyerdierks, Lothar Radszuweit und Andre Voß. Bei den Clubinternen Meisterschaften setzte sich Jogi Vesper als Lochspiel-Clubmeister durch. Im Vorfeld der Clubmeisterschaft hatten sich bei den Herren einige Spieler in die Favoritenrolle gespielt. Letztendlich sicherte sich Michael Hilbers bei den Herren den Titel als Clubmeister. Er konnte seinen Vorsprung von fünf Schlägen aus den beiden ersten Runden in der Finalrunde verteidigen. Und die zahlreichen Zuschauer überzeugte er dann an der Bahn 18 mit einem Birdie, das natürlich von großem Jubel begleitet wurde. Siggi Hiltmann konnte ihren Titel aus dem Vorjahr bei den Damen verteidigen. Beide erhielten neben Pokal und Blumen dann noch das „Black Jacket“ der Clubmeister.
er, der vor allem die Coolness des neuen, erst 15-jährigen Clubmeisters lobte. Moritz Valentin Mittag hatte am ersten Tag mit hervorragenden 72 Schlägen eine „Duftmarke“ gesetzt, Uwe Jagels und Jendrik Cordes lagen mit 75 dicht dahinter. „Dass aber dieser Junge dann noch die mentale Stärke am zweiten Tag auf den Platz bringen kann, das ist unser aller Hochachtung wert.“ Mit einer 77er Runde am Finaltag sicherte sich Moritz Mittag mit drei Schlägen Vorsprung den Titel Clubmeister 2024 vor Jens Boeckers (77 und 75) und Maik Fürchtenicht (76 und 79), der sich Platz drei im Stechen gegen Jendrik Cordes sicherte. Die Jugendlichen bis 14 Jahren spielten ihre Meisterschaft über 9 Löcher aus. „Hier zeigt sich ebenfalls, wie sehr wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung im sportlichen Bereich verzeichnen können.“, so Dittmar Schreyer, und diesen Weg werde man weiterverfolgen. „Im Fokus steht aber nicht immer unbedingt, Meisterschaften zu erringen, sondern die Freude am Spiel, an der Bewegung und auch am Miteinander dürfen nicht vernachlässigt werden. Golfsport ist ein familiärer Sport, das hat sich gerade bei unserer diesjährigen Clubmeisterschaft wieder einmal bewiesen.“
Golfclub Schloss Lütetsburg
Alle Gewinner des Eröffnungsturnier, ganz rechts Stefan Schierholz als Verantwortlicher und Geschäftsführer.
Ausgebuchtes Eröffnungsturnier beim GC Lütetsburg
Anlässlich der Eröffnung der neu gestalteten Golfanlage Schloss Lütetsburg auf nun einen vollwertigen 18 Loch Meisterschaftsplatz hatten sich 116 Golfer zum Turnier gemeldet. Hierzu zählten zahlreiche Spieler aus benachbarten Clubs, die vom Manager Stefan Schierholz zu diesem Ereignis eingela-
Golfclub
Oldenburger Land
den worden waren. Bei hervorragenden Wetter- und Platzbedingungen ging es dann, nach einem gemeinsamen Frühstück in der Gastronomie, um 12.15 Uhr mittels Kanonenstart auf die Runde. Ausnahmslos alle Spieler hatten die zum größten Teil neu gestalteten Löcher bislang noch nicht gespielt und
Viel zu feiern gab es bei den Clubmeisterschaften 2024.
Clubmeisterschaften und Winter-Challenges auf dem Simulator
Mehr als 130 Mitglieder haben bei den Clubmeisterschaften offen und in den Altersklassen im Golfclub Oldenburger Land mitgespielt. Bei bestem Golfwetter wurden beeindruckende Ergebnisse gespielt. Hergen Diehl gewann bei den Herren offen mit nur 3 über Par nach 54 – ein Rekordergebnis in der Clubgeschichte. Mario Kubenka ergänzt das Club-Team seit Juni. Als Anlagen- und
Betriebsmanager ist er für die Projektumsetzung rund um den Golfplatz zuständig. Kubenka: „Wir wollen unsere Driving Range und den Eingangsbereich zum Club attraktiver gestalten. Außerdem erweitern wir unsere Abschlagboxen mit weiteren Simulatoren. Es wird eine T-Line gebaut. Eine spannende Herausforderung“. Durch den autonomen Mäher ist der Golfplatz in einem TOP-
waren in froher Erwartung, was auf sie zukommen würde. Es wurde ein Scramble gespielt, wobei immer zwei Spieler eine Mannschaft bilden. Das Organisationsteam, um Stefan Schierholz, hatte weder Mühen noch Kosten gescheut, um dieses Turnier zu einem Besonderen zu machen. Nicht nur die Rundenverpflegung war gut organisiert, auch der Abschlussabend in der Kulturscheune mit einem Grillbuffet suchte seinesgleichen. Es wurden sehr gute Ergebnisse erzielt, so siegten in der Bruttowertung Sabine und Karl Heinz Hartig vor Mario Kubenka/Mario Hofmann vom GC Oldenburger Land. In der Nettowertung siegte ebenfalls das Ehepaar Hartig, wurde aber wegen Doppelpreisausschluss nicht mehr berücksichtigt. So wurden dann Philipp Voigt/Sascha Voigt vom GC Oldenburger Land auf Platz eins gesetzt. Dahinter kamen Annemarie Blumenberg-Tieck/Hans Joachim Müller vor Thorben Weyel/Jannis Ukena, Frank und Claudia Dittkrist und Patricia Dehnert/Katrin Möller auf die weiteren Plätze.
Zustand. Die Übergänge vom Fairway zum First-Cut sind Zentimetergenau gemäht. Die Kooperationen mit weiteren Clubs lassen jetzt das kostenfreie Spielen auf über 50 Anlagen in Deutschland bei einer Vollmitgliedschaft zu. Die Clubmannschaft des GCOL hat einen hervorragenden 3. Platz bei der Mannschaftsmeisterschaft in Sittensen belegt. Ab der Saison 2025 schickt der Club auch eine DGL -Damenmannschaft ins Rennen. Interessierte Damen sind eingeladen ein Teil dieser spannenden Entwicklung zu sein.
Ab Herbst gibt es viele Aktionen und Challenges in den GARMIN-Boxen: Das Trainieren an den Simulatoren ist im GCOL für die Mitglieder kostenfrei. Es ist ein virtuelles Matchplay – das in der Sommersaison mit 180 (!) Teilnehmern überwältigend angenommen wurde – über den Winter geplant. Auf lustige Spaßturniere wie das beliebte Querfeldein-Turnier folgt zum Jahresabschluss „Greenkeepers Rache“. Infos rund umden GCOL finden Interessierte unter www.gcol.de
GC Thülsfelder Talsperre
Golf&Wine Cup: Ein unvergessliches Turnier voller Genuss
Mitte September erstrahlte der Golfplatz im Glanz eines Highlights: der 1. Golf&Wine Cup! Ernst Fischer, Julian Fischer und Andreas Muhle vom Sicherheitshaus 24 sowie Kadri Bytyci von Terra Di Vino, Bernay’s und da Capo aus Cloppenburg luden zu einem unvergesslichen Golferlebnis ein. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen fast 70 Golferinnen und Golfer die Herausforderung an und genossen einen
Club zur Vahr
Tag voller Spannung und Geselligkeit.
Zu Beginn des Turniers wurden die Teilnehmer mit einem erfrischenden Crémant de Loire und einem Teegeschenk herzlich empfangen. Während der Runde sorgten zahlreiche Leckereien wie frisches Obst und erfrischende Getränke dafür, dass alle gut versorgt waren. Die sportlichen Ansprüche waren hoch: Um den begehrten Bruttosieg zu erringen, mussten die
Den erfolgreichen Herren des Clubs zur Vahr gelang der Aufstieg, sie spielen in der Saison 2025 wieder in der 2. Bundesliga.
Doppelaufstieg in die 2. Bundesliga
Sowohl die 1. Damen, als auch die 1. Herren des Club zur Vahr haben es geschafft!
Nach einem Jahr in der Regionalliga ist beiden Mannschaften der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gelungen. Am fünften und letzten Spieltag der Deutschen Golf Liga traten die Herren unter Trainer Nicklas Mattner in Bad Salzuflen an. Für die Damen ging es mit Trainer Maximilian
Coels in den Teutoburger Wald. Damen-Spielerinnen am 21.07.2024: Celina-Eileen Krieb, Leonie Riethmüller, Lara Logemann, Lioba Fieweger und Sabine Krelle gehörten zum Team. Das beste Tagesergebnis für die Damenmannschaft in den Einzeln gelang Fenja Rengstorf mit +3. Die Bremerinnen gewannen alle fünf Turniere der zurückliegenden Saison in der
Teams beeindruckende vier unter Par spielen. Das gelang Leo Wienken, Sandra und Mathias Abeling und Andreas Muhle, der seinen Preis als Mitsponsor großzügig weiter reichte.
Den Abschluss des gelungenen Tages bildete die Siegerehrung im eleganten Ambiente von Bernay’s, wo die Teilnehmer mit köstlichem Essen und erlesenen Getränken verwöhnt wurden. Für viele wurde es eine lange, fröhliche Nacht. Doch der Golf&Wine Cup war nicht nur ein Tag voller Sport und Spaß. In einem bewegenden Moment nach der Siegerehrung konnten die Sponsoren Herrn Dr. Aloys Klaus eine großzügige Spende von insgesamt 2.725,00 Euro überreichen –ein herzliches Zeichen der Unterstützung für das Hospiz Wanderlicht in Cloppenburg. Einzelheiten über diese wertvolle Einrichtung sind auf der Homepage www. wanderlicht-hospiz.de zu finden.
Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren und die vielen Helfer, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben. Die Bilder des Tages sprechen für sich und fangen die Freude und den Teamgeist ein, die diesen besonderen Golf-Tag geprägt haben.
Regionalliga: auf eigenem Platz in Garlstedt, beim Oldenburgischer GC, im GC Osnabrück, beim GC Syke und im GC Teutoburger Wald. „Wenn, dann wollten wir auch richtig aufsteigen“, kommentiert Maxi Coels die souveräne Leistung. Leider konnten aufgrund von starken Gewittern am letzten Spieltag, die am Nachmittag über ganz Deutschland hinwegzogen, die Vierer an beiden Austragungsorten nicht starten, so dass die Gewinner schon recht früh am Tage feststanden. Denn auch die Herrenmannschaft hatte zuvor drei der vier Spieltage für sich entscheiden können, so dass der Vorsprung zum Zweitplatzierten Golf Klub Braunschweig recht groß war.
Für die Herren spielten am 21.07.2024: Marius Jürgens (mit Par das beste Tagesergebnis), Marc Frederic Garner Porta (+2), Nicklas Griffiths (+2), Luis Hornung (+3), Leon Dödtmann (+4), Fabio Reupke (+5), Ole Schmidt (+5) und Philipp Reinermann (+7).
Nach dem Turnier saßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch gemütlich bei einem Wein zusammen.
Spannende Clubmeisterschaften bei tollem Wetter
Schönes Wetter und 18 perfekte Bahnen: Besser hätten die Voraussetzungen bei den 34. Clubmeisterschaften des GC Vechta-Welpe nicht sein können. Insgesamt 75 Golferinnen und Golfer gingen in den verschiedenen Altersklassen an den Start. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und auch den zahlreichen Zuschauern wurde am Grün der Bahn 18 einiges geboten.
Vor allem Leon Dödtmann und Sebastian Uhlhorn machten es spannend. Nach tollen Schlägen aufs Grün, verschoben bei-
Golf Club Verden
de ihre Putts und mussten ins Stechen um die Clubmeisterschaft. Leon Dödtmann wurde mit einem Par auf der Bahn 18 mit insgesamt 229 Schlägen aus den drei Runden (79, 73, 77) Clubmeister und konnte sein Handicap (HcP) von 1,3 auf 1,1 senken. Vizemeister Sebastian Uhlhorn (76, 75 und 78 Schläge) erspielte sich ein neues Handicap von 6,0 (vorher Hcp 7,8).
Bei den Damen war die 16-jährige Esther Edou-Ondjii erfolgreich unterwegs. Sie verbesserte ihr Hcp von 0,9 auf 0,7 und
wurde mit insgesamt 237 Schlägen (82, 77, 78) Clubmeisterin vor Janina Willmann mit 279 Schlägen (91, 93, 95).
Auch die Jugend kämpfte um den Meistertitel: Mit zwei Schlägen Unterschied verwies Luca Niehues mit insgesamt 267 Schlägen (91, 86, 90) Hannes Müller (269 Schläge) auf den zweiten Platz. Schlagkräftig waren auch die Senioren unterwegs. Nach zwei Runden standen am Sonntagnachmittag die Siegerinnen und Sieger der verschiedenen Altersklassen fest. Bei den Seniorinnen AK 50 gewann Christiane Kathe mit 190 Schlägen (98, 92) die Meisterschaft vor Bärbel Vogelsang (230 Schläge), während sich bei den Damen der AK 65 Vorjahressiegerin Mechthild Stukenborg mit 197 Schlägen (101, 96) gegen Claudia Debring (207 Schläge) durchsetzen konnte.
Theo Lentz holte sich bei den Senioren der AK 50 mit 182 Schlägen (90, 92) den Titel. Vizemeister wurde Arno Ostmann (184 Schläge). Noch knapper war das Ergebnis bei den Senioren der AK 65. Mit nur einem Schlag Unterschied verwies FranzJosef Sextro mit 192 Schlägen (95, 97) Martin Honkomp auf den zweiten Platz.
Badenhoop und Schnakenberg gewinnen den Wanderpokal
Einer der Höhepunkte der Spielsaison ist der Preis des Präsidiums. Nach den eher schwachen Beteiligungszahlen bei den bisherigen Turnieren des Jahres konnte man sich über 62 Teilnehmer, 23 Damen und 39 Herren, freuen, die sich auf die Runde machten, um ein HCP-relevantes EinzelStableford über die 18 Löcher von Course B und C zu spielen. Ausgespielt wurde je
ein Bruttopreis für Damen und Herren getrennt und je drei Nettopreise in den beiden Spielklassen. Sonderwertungen gab es mit „Nearest to the Pin“ an Loch C8 und „Longest Drive“ an Bahn B2 für Damen und Herren getrennt. Im Brutto bei den Damen gab es einen Wechsel gegenüber dem Vorjahr, hatte Claudia Badenhoop im vorigen Jahr auf Rang Zwei hinter Midju Assmann
gelegen, so konnte sie in diesem Jahr Vorjahressiegerin und Clubmeisterin Midju Assmann mit zwei Punkten Vorsprung auf Rang zwei verweisen und sich den Wanderpokal bei den Damen holen. Bei den Herren siegte Harm Schnakenberg deutlich vor Nicolas Krusemark und gewann damit den Pokal. In der Nettoklasse A siegte deutlich Rüdiger Precht vor vier Teilnehmern mit gleicher Punktzahl. Im Stechen kamen Siegfried von Richthofen und Oliver Römer in die Preise, während Rudolf Vix und Christian Lanner das Nachsehen hatten. Klarer war das Ergebnis in der Klasse B, hier siegte Christopher Sleyman deutlich vor Marcel Dannehl und Ingo Schliep vom GC Artland. Den Sonderpreis „Longest Drive“ an B2 gewann Marco Gerlach mit 222 m bei den Herren, bei den Damen setzte sich Martina Möhle mit 185 m durch. Am dichtesten an die Fahne an Loch C8 kam Nicolas Krusemark mit 6,26 m bei den Herren und bei den Damen Claudia Badenhoop mit 9 m. Nach der Siegerehrung begann das Abendprogramm mit einem gemeinsamen Buffet und musikalischer Begleitung.
Die Clubmeister im GC Vechta-Welpe.
Die Sieger beim Preis des Präsidenten. Mit 62 Spielerinnen und Spielern war das Turnier gut besetzt.
Ende August fanden die diesjährigen Clubmeisterschaften des Golfclubs Wildeshauser Geest statt. Neue und alte Clubmeisterin bei den Damen ist Ina Förster, denn sie konnte ihren Titel verteidigen. Bei den Herren verteidigte Jin-Suk Cho mit insgesamt 233 Schlägen über drei Runden ebenfalls seinen Titel. Auf den Plätzen folgen Patrick Stebner und Chris-
toph Zurborg. Zurborg gelang es während der Meisterschaft sein Handicap von 11,1 auf 9,6 in den einstelligen Bereich zu verbessern. Dies hatte zur Folge, dass er nach der Siegerehrung in dem Teich an Bahn 4 zum Schwimmen geschickt wurde. Den ersten Platz in der Netto-Wertung und damit den Titel Netto-Clubmeister sicherte sich Jörn Horbrügger.
An drei Tagen wurden jeweils 18 Loch gespielt, insgesamt also 54 Bahnen. Die Sportlerinnen und Sportler fanden beste Bedingungen vor. Die Bahnen waren hervorragend präpariert und auch das Wetter spielte mit. „Wir haben eine reibungslose Meisterschaft bei bestem Wetter erlebt. Das war toll“, kommentierte die 1. Vorsitzende Ina Förster mit einem Lächeln. Für die Seniorinnen und Senioren standen an zwei Tagen je 18 Loch auf dem Programm. Bei den Seniorinnen hatte Renate Wersinger die Nase vorn vor Eva-Maria Warnken und Wiebke Stromann. Bei den Senioren zeigte Christian Freitag seine Klasse und verwies Günter Ahrens und Dietmar Warns auf die Plätze. Die Netto-Wertung konnte Volker Schröder für sich entscheiden und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. Insgesamt 39 Golferinnen und Golfer nahmen in den unterschiedlichen Klassements an der Meisterschaft teil und zeigten tolle Spielergebnisse. „Nächstes Jahr möchten wir die 45 knacken. In allen Konkurrenzen haben wir noch Luft nach oben“, so Förster.
Geld sammeln für einen guten Zweck hat mittlerweile in vielen Sportarten Einzug gehalten. Das gilt natürlich auch für den Golfsport. Unsere Mitglieder Angelika Reichelt und ihr Mann Heinz Reichelt-Feldhusen haben ein Bene-
fizturnier zugunsten des Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich organisiert, das dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert.
64 Golferinnen und Golfer schickte die Turnierleitung Eva Giesen und Michael
Hibbeler mit einem Kanonenstart auf die 18-Loch Runde. Gespielt wurde ein Texas-Scramble, ein Teamspiel für jeweils vier Spieler. Zusätzlich gab es noch eine Sonderwertung ‚nearest to the Pin‘ jeweils für Damen und Herren. Über den ausgelobten Reisegutschein im Wert von 2.000 EUR für ein ‚Hole in one‘ konnte sich leider niemand freuen. Im Anschluss an das Turnier gab es eine Tombola, um den Erlös für den guten Zweck weiter zu erhöhen. konnte Angelika Reichelt die Summe von 9.595,Euro für das Kinder- und Jugendhospiz vermelden.
Weitere Turnierhöhepunkte waren der Audi quattro cup, der zum 25sten mal vom Autohaus Schmidt+Koch organisiert wurde und natürlich die Clubmeisterschaften. Clubmeisterin und Clubmeister wurden Eva Giesen und Niklas Kraus. Bei den Seniorinnen und Senioren siegten Tanja Spiegelberg und Andreas Krzossa. Kinderclubmeister wurde Thade Enseleit, Jugendclubmeister wurde Bjarne Hohn.
Golfclub Worpswede
Tolle Ergebnisse bei den Clubmeisterschaften 2024
Traditionell wurden die neue Clubmeisterin und der neuer Clubmeister über zwei Tage und dreimal 18 Löcher ausgespielt. Die äußeren Bedingungen waren dabei optimal. Der Platz war perfekt durch das Greenkeeping-Team vorbereitet und in allen Bereichen in einem Topzustand.
Golfclub Wümme
Dazu passend zeigte sich auch das Wetter von seiner besten spätsommerlichen Seite, so dass alle Voraussetzungen für ein rundes Clubmeisterschaftswochenende gegeben waren. Entsprechend gut gestimmt ging das Teilnehmerfeld die sportliche Herausforderung an.
Die Clubmeister Michael Blum und Sibel-Daniela Schiffelholz mit Felix Jurksch, der erster Juniormeister des GC Wümme wurde.
Schiffelholz und Blum sind Clubmeister
Im Grunde war die Sache nach Runde 1 geritzt: Michael Blum lag acht Schläge vor dem Nächstplatzierten und ließ sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Nach drei Runden siegte Michael mit 235 Schlägen vor Clubpräsident Hermann Aukamp mit 248 Schlägen. Fünfter wurde Felix Jurksch mit 255 Schlägen. Zugleich gewann er die von Fahdhilla Mayr als Jugendwartin erstmals ausgelobte Tro-
phäe als Juniorenmeister für die 18- bis 29-Jährigen.
Bei den Damen ging es spannender zu. Nach Runde 1 hatte Vorjahresmeisterin Kerstin Westphal die Nase vorn mit einer 94, gefolgt von Sibel-Daniela Schiffelholz mit einer 97. Sibel konnte sich schließlich mit 293 Schlägen gegen die geteilten Zweiten, Birgit Weinreich und Petra Horstmann (beide 296) durchsetzen.
Bei den Damen präsentierte sich Beate Reimer in sehr guter Form und spielte sich mit zwei guten Runden an Tag 1 einen knappen Vorsprung von zwei Schlägen heraus. Sie setze sich damit an die Spitze des Feldes, gefolgt von Dr. Tanja Lehmann und Jette Bruns.
Im Herrenfeld setze sich Max Räke mit zwei 81er-Rnden am ersten Tag an die Spitze des Leaderboards. Dahinter lagen Sönke Kärgel, Martin Armbrecht und Florian Zappe. Am zweiten Tag gelang es Max Räke die Spitzenposition souverän zu behaupten und als neuer Clubmeister ins Ziel zu gehen. Dahinter folgten Sönke Kärgel und Florian Zappe - schlaggleich mit Martin Armbrecht.
Bei den Damen bestätigte Beate Reimer ihre Leistung vom Vortag und kam als neue Clubmeisterin zurück ins Clubhaus. Neue Vizeclubmeisterin wurde Dr. Tanja Lehmann. Dritte wurde Jette Bruns.
Herzlichen Glückwunsch an die neue Meisterin und den neuen Meister und alle Platzierten.
Kerstin Westphal konnte die dritte Runde verletzungsbedingt nicht zu Ende spielen.
Das Beste kommt nicht nur im Kino zum Schluss: Die Jubiläumswoche zum 40-jährigen Bestehen des Golfclubs Wümme erlebte am Samstag, 27. Juli 2024, ihren Höhepunkt mit einem rundum gelungenen Sommerfest.
Die Warteliste war lang, doch immerhin 96 Clubmitglieder hatten es im Vorfeld geschafft, sich einen Startplatz bei dem Zweier-Spaßturnier zu sichern. Und wie das bei einem sogenannten Scramble üblich ist, wurden spektakuläre Ergebnisse gespielt. Das eindrucksvollste: David Bunce, seit 32 Jahren Cheftrainer des Clubs, und Sohn Friedrich spielten praktisch auf Profiniveau. Sie bewältigten den Platz mit 68 Schlägen, obwohl die Anlage auf 72 Schläge ausgelegt ist. Hinterher freuten sich die Spieler sowie weitere Gäste über die vielen schönen Ideen des Festkomitees aus engagierten Clubmitgliedern. Zunächst genoss man zur Begrüßung auf dem Rondell vorm Clubhaus ein Freibier oder einen Sekt, während die Bremer Vier-Mann-Band „Club Vulcano“ mit Live-Musik unterhielt.
Die neue Clubmeisterin Beate Reimer, der neue Clubmeister Max Räke, sowie die Platzierten.
Achimer Golfclub
Achimer
Golfclub
Achimer Golfclub e. V. Golf in Achim Roedenbeckstraße 55, 28832 Achim
Club zur Vahr e. V. Bürgermeister-Spitta-Allee 34, 28329 Bremen · Tel.: (04 21) 20 44 80 (9-Loch) info@club-zur-vahr.de, www.czvb.de Club zur Vahr e. V. Am Golfplatz 10, 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel.: (0 47 95) 95 33 16 (18-Loch)