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SONNTAG, 17. JULI 2022
NR. 3591/52. JAHRGANG
Heimspiel für Moormann
Kühlen Kopf bewahren
Comeback im geheimen Testspiel
Was Jasna Fritzi Bauer über den nächsten Bremen-Tatort verrät
Wie man sich auf Gasmangel vorbereiten kann
Rückkehrer Mitchell Weiser trifft für Werder beim 3:3 gegen Twente Enschede
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Bordell bleibt geschlossen Der Antrag der Betreiberin der Prostitutionsstätte Eros 69 an der Duckwitzstraße auf Rechtsschutz gegen den Widerruf der Betriebserlaubnis ist auch vor dem Oberverwaltungsgericht gescheitert. Der Betrieb war unter anderem wegen der Pandemie länger als ein Jahr geschlossen – aufgrund des Prostitutionsschutzgesetzes erlischt damit die Betriebserlaubnis. (WR)
Wer erst spät von seiner Schwangerschaft erfährt und bereits Alkohol getrunken hat, läuft Gefahr, ein Kind mit FASD zu bekommen. Foto: Pixabay
Ein einzigartiges Pilotprojekt
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Wie in Bremen Personen mit fetalem Alkoholsyndrom selbst zu FASD-Fachkräften werden Baumaßnahmen in Bädern In den Sommerferien sind aufgrund von Revisions- und Wartungsarbeiten folgende Hallenbäder geschlossen: Unibad, OTeBAD, Hallenbad Huchting, Vitalbad und das Hallenbad des Schloßparkbades. Wochenweise sind auch weitere Bäder geschlossen. Tagesaktuelle Infos gibt es unter bremer-baeder.de (WR)
99 Kilo Kippen gesammelt Bei gleich zwei Aktionen der Bremer Stadtreinigung haben die Teilnehmer die Hansestadt ein Stück sauberer gemacht: Beim Kippen-Marathon wurden insgesamt 99 Kilogramm Zigarettenstummel gesammelt und während der Aufräumtage wurden rund 2,44 Tonnen Abfall zusammengetragen. (WR)
KEA NEELAND Mindestens zehn Fälle pro 1.000 Lebendgeburten sind von der Fetalen Alkoholspektrumsstörung (FASD) betroffen. Das sind Störungen, die durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft entstehen können, erklärt das FASD-Fachzentrum Berlin. In Bremen werden FASD-Fachkräfte von der Organisation Internationaler Bund ausgebildet, deren Fokus auf der Betreuung der Betroffenen liegt. In diesem Jahr startet nun ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt: „Bei unserer Weiterbildung im September sind erstmals drei der 20 Teilnehmenden selbst Erkrankte an
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FASD“, erklärt Bettina Sander vom Internationalen Bund. „Wir wollen diese Leute in Beratungen einsetzen, da wir hoffen, dass Betroffene anders auf jemanden reagieren, der selbst an der Krankheit leidet.“ FASD ist die häufigste Form der Behinderung in Deutschland – „Und zu 100 Prozent vermeidbar“, weiß Sander. Ein Glas Alkohol in der Schwangerschaft zum falschen Zeitpunkt kann schon zu viel sein. „Wir vermuten, dass die Dunkelziffer viel höher ist, vermutlich sind bis zu fünf Prozent der Bevölkerung betroffen. Es gibt zu wenig Diagnostikstellen, vor allem für Erwachsene.“ „Die Behinderung kann sich bei
Kleinkindern ganz unterschiedlich äußern. Von zu leicht und zu klein bis hin zu schweren körperlichen oder geistigen Behinderungen“, erklärt die Expertin. Für Sander muss noch viel in der Aufklärung geleistet werden. „Wir müssen weg von der Schulddiskussion bei Müttern. Ausschlaggebend ist die Diskrepanzzeit, in der man schon schwanger ist, aber es noch nicht weiß und Alkohol trinkt. Das macht keine Mutter mit Absicht.“ Menschen mit FASD haben Impulsausbrüche, die meist aus Überforderung resultieren. „Die sieht man den Menschen aber oft nicht an. Man hat das Gefühl, sie verstehen alles, aber das ist oftmals nicht so. Wer lernt, mit sol-
chen Impulsausbrüchen umzugehen, macht nicht nur das Leben der Kranken einfacher, sondern auch das des Umfelds“, erklärt die Expertin. Denn nur rund 20 Prozent können selbständig leben. Den drei erkrankten Teilnehmenden an der Weiterbildung steht dafür ein Coach zur Seite. „Erkrankte haben oft benötigte Fähigkeiten, brauchen aber etwas länger und Pausen zwischendurch“, betont Sander. Die Weiterbildung ist aufgeteilt in fünf Module, wie Alltagsbewältigung, Betreuung oder Stressreduktion für Betroffene sowie Helfer und ist für alle gedacht, die mit FASD in Berührung kommen, zum Beispiel Eltern, Therapeuten oder Lehrer.
Erneut Verkehrseinschränkungen auf der B 75 Entlang der Bundesstraßen B 6 und B 75 kommt es innerhalb Bremens vom 20. Juli bis zum 11. August zu Verkehrseinschränkungen. Der Grund sind notwendige Erneuerungen des Fahrbahnbela-
ges sowie Pflasterarbeiten. Aufgrund der bestehenden Fahrbahnbreiten ist ein Teil der Arbeiten nur unter Vollsperrung realisierbar, soweit wie möglich erfolgen die Arbeiten unter Beibe-
haltung eines Fahrstreifens. Während der Vollsperrungen erfolgen die Arbeiten auch während der Nacht. Aufgrund von Auskühlzeiten des neuen Asphalts ist nicht zu jedem Zeitpunkt offensichtli-
che Bautätigkeit zu erkennen. Das Maßnahmenpaket erstreckt sich zwischen der unterquerenden Duckwitzstraße und der A 27. Tagesaktuelle Infos unter autobahn.de (WR)
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