Weser Report - West vom 07.09.2022

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Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung

MITTWOCH, 7. SEPTEMBER 2022

NR. 3606/52. JAHRGANG

„Darauf bauen wir auf“

Dichter im Molenturm

Für lebendige Quartiere

Bundesgeschäftsführerin der Grünen über die Krisenpolitik

Warum Sönke Busch ins berühmte Bauwerk einzieht

Handel, Dienstleister und Gastronomie laden zum Heimat shoppen ein

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Spektakel am Hollersee

Lass dich impfen

Bei Feuerschein und klassischen Klängen erwartet der Bürgerparkverein am kommenden Sonntag um 19 Uhr rund 20.000 Besucher zu „Musik und Licht am Hollersee“. Das Jugendsinfonieorchester Bremen-Mitte spielt Stücke von Beethoven, Mozart und Morricone. Der Eintritt ist frei. Klappstühle oder Picknickdecken dürfen mitgebracht werden. Sitzplätze im Garten des Parkhotels kosten 15 Euro. Foto: Bürgerparkverein

Schütz dich und andere – mit einer Impfung gegen das Corona-Virus. Alle Infos rund um die Impfung findest du unter aok.de/bremen

WEST

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Energiegeld für Bremer Beamte

Der Senat will den rund 15.000 pensionierten Beamten in der Stadt Bremen, in Bremerhaven und im Land Bremen eine Energiepauschale von 300 Euro spendieren, wie sie der Bund für die Rentner vorsieht. Insgesamt muss der Senat dafür rund 5 Millionen Euro bereitstellen. Das Gesetz soll im Oktober vorliegen. (WR)

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Bremen wartet auf Post aus Berlin Neuer Omikron-Impfstoff ab nächster Woche verfügbar / Termine vorab buchen

KEA NEELAND

Mehr Geld für Hafenarbeiter Nun steht es fest: Die Beschäftigten in den bremischen und niedersächsischen Häfen erhalten rückwirkend zum 1. Juli mehr Geld: 9,4 Prozent im Containerumschlag und 7,9 Prozent im Stückgutumschlag sowie weitere 4,4 Prozent 2023. Die Tarifkommission von Verdi hat dem zugestimmt. (WR)

Hilfe für Geflüchtete in der City Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt richtet in der Innenstadt eine Hilfsstation für ukrainisch oder russisch sprechende Menschen ein: an der Pelzerstraße 8. Geflüchtete können dort Übersetzungen und Begleitungen zu Ämtern und Banken erhalten. Termine können über sprinter-bremen.de gebucht werden. (WR)

Bundesgeld für Sportstätten Der Bund fördert die Sanierung der Turnhalle in der Paul-Singer-Straße und des Leistungszentrums Huchting sowie des Nordseestadions in Bremerhaven. Dafür erhält das Land Bremen rund 1 Million Euro. Den gleichen Betrag muss das Land selbst aufbringen. Nur dann überweist der Bundesfinanzminister den Zuschuss. (WR)

Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard wartet dringend auf Post aus Berlin, auf einen Rat der Ständigen Impfkommission (Stiko). Denn noch in dieser Woche erhält das Bremer Gesundheitsressort 3.000 Dosen des neuen Corona-Impfstoffes vom Unternehmen Biontech/Pfizer gegen die Omikron-Variante BA.1. Denn dieser Impfstoff soll deutlich besser gegen die derzeit vorherrschende Omikron-Variante wirken als der Impfstoff der ersten Generation. „Ab kommender Woche Dienstag wollen wir dann anfangen zu impfen“, sagt Diana Schlee, Spre-

cherin des Gesundheitsressorts. Geimpft wird im Impfzentrum am Brill, aber auch in den Impfstellen in Bremen Nord oder im Weserpark. „Wer sich mit dem Impfstoff impfen lassen will, muss sich nun allerdings wieder einen Termin über die Registrierungsliste auf impfzentrum.bremen.de holen. Das war zuvor aufgrund des schwachen Andrangs nicht nötig“, erklärt Schlee. Wer sich dort eingetragen hat, erhält eine Mail mit einem Buchungscode, sobald Termine frei sind. „Die ersten Leute haben das Angebot bereits genutzt“, sagt Schlee. Freigegeben ist die Impfung für Personen ab zwölf Jahren, die eine Grundimmunisierung erhalten

haben. Momentan ist man laut Schlee mit zwei Impfungen grundimmunisiert, vom 1. Oktober an jedoch erst mit drei Dosen. Mit weiteren Bestellungen will die Behörde noch warten. Denn der nun verfügbare Impfstoff ist angepasst an die Omikron-Variante BA.1. „Die vorherrschende Variante bei uns ist BA.5“, sagt Schlee. Ende September soll noch ein weiterer angepasster Impfstoff für die Varianten BA.4 und BA.5 auf den Markt kommen. Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rät: „Risikogruppen sollten nicht länger mit einer Impfung warten, auch wenn ein weiterer Impfstoff wahrscheinlich

nur wenige Wochen später zur Verfügung stehen wird. Alle Bundesländer hätten das Problem, dass die Stiko noch nicht bekannt gegeben habe, für wen sie die Impfung empfehle, sagt Schlee. Der Einsatz der angepassten Impfstoffe sei aber bereits ab Verfügbarkeit möglich. „Unklar ist noch die Frage nach den Abständen und ob er als fünfte Impfung verabreicht werden kann“. Auch die Grundimmunisierung könnte dann neu geklärt werden. Schlee betont: „Wir wünschen uns, dass die Stiko sich äußert, bevor wir nächste Woche mit dem Impfen beginnen. Parallel arbeiten wir aber auch mit unseren Ärzten an einer Empfehlung.“

Senat stellt Geld für Gasnotlage bereit Der Senat stellt Geld für eine Gasnotlage bereit. Mit zehn Millionen Euro will er dann Haushalte ohne oder mit geringem Einkommen unterstützen, ebenso notleidende Wirtschaftszweige und Unternehmen, falls die Mittel des Bundes

nicht ausreichen sollten. Die Maßnahme ist Teil des Nachtragshaushaltes, den der Senat jetzt beschlossen hat. „Für neue Ausgabenwünsche gibt es keine Spielräume“, stellt Finanzsenator Dietmar Strehl

klar. Zwar sagt die letzte, im Mai erfolgte Steuerschätzung dem Land Bremen Mehreinnahmen von 317 Millionen Euro voraus, die Stadt Bremen kann demnach mit einem Plus von 232 Millionen Euro rechnen. Aber Strehl ver-

weist auf erste Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Steuereinnahmen sinken. „Abgerechnet wird am Ende des Jahres“, sagt der Finanzsenator und erinnert an die aktuell unsichere Lage. (WR)


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