Die Lokalausgabe für den Landkreis
SONNTAG, 31. JULI 2022
NR. 3595/52. JAHRGANG
„Bremen hat Mut“
BUND-Sommerserie
Parallelen zur Saison 1981/82
Was der neue Chef des Amtes für Verkehr bewegen will
Essbare Wildpflanzen: Brennnessel ist ein Klassiker
Warum Werder als Erstliga-Aufsteiger mit „Budde“ im Tor bis auf Rang 5 stürmte
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WEYHE/SYKE/BASSUM
Vollsperrung auf Jahnstraße
Syke Wegen Leitungsbauarbeiten wird die Jahnstraße zwischen der Glockenstraße und der Barrier Straße (B6) vom 15. August bis zum 9. September voll gesperrt. Nur Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle dann weiterhin passieren. Die Anlieger werden gesondert informiert. (WR)
Wer diesen Winter mit Brennholz heizen will und keine Vorräte angelegt hat, der droht leer auszugehen.
Foto: Pixabay
Panikkäufe bei Brennholz
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Russlands Gaspolitik treibt die Deutschen zu ungewöhnlichen Aktionen KEA NEELAND
Bei Pkw-Unfall schwer verletzt
Bassum Als am Freitagnachmittag ein 78-jähriger Syker mit seinem Pkw von einem Parkplatz auf die Hauptstraße in Neubruchhausen fuhr, kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Pkw eines 52-Jährigen, der in Richtung B6 unterwegs war. Der 52-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und per Rettungswagen in eine Klinik gebracht. (WR)
Flächenbrand in Bünte
Bramstedt Auf einer Fläche von 100 Quadratmetern entzündete sich am Freitagnachmittag bei Mäharbeiten ein Feld in Bünte. Auch ein Zaun und ein leerer Reservetank des Mähdreschers wurden durch die Hitzeentwicklung beschädigt. (WR) Anzeige
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„Es ist wie bei Mehl und Sonnenblumenöl – reine Panikkäufe“, sagt Klaus Egly, erster Vorsitzender des Bundesverbands Brennholzhandel und Brennholzproduktion. Noch nie war hierzulande Brennholz mitten im Sommer so gefragt wie derzeit. „Bei strengen Wintern war es schon immer mal knapp. Doch die Verlagerung in den Sommer hat es noch nie gegeben“, berichtet Egly. Es müsse klar gesagt werden, dass es wahrscheinlich nicht genügend Brennholz für jeden geben wird, der damit heizen will. Zwar bemerkte Egly schon vor einem Jahr, nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, ein steigendes Inter
esse an Brennholz. Aber „der angekündigte Gasmangel aufgrund des Ukraine-Krieges ist das Tüpfelchen auf dem i“, meint der Vorsitzende. Auf Brennholz griffen jetzt nicht nur Kunden zu, die es früher im Osten gekauft hätten und deren Quellen nun versiegt seien, sondern auch jene, die sich kurzfristig eine verlässliche Wärmequelle schaffen wollten. Doch Egly warnt vor voreiligen Käufen: „Wer noch keinen Ofen hat, sollte vor dem Holzkauf erst prüfen, ob sein Haus dafür geeignet ist.“ „Die Lieferfähigkeit unserer Betriebe lässt nur sehr wenig Spielraum für eine kurzfristige Produktionserhöhung“, erklärt Egly. Es dürften auch nur so viele Bäume
abgeholzt werden, wie nachwachsen könnten. Auch in den Baumärkten ist die Lage angespannt. „Sobald eine neue Lieferung Brennholz oder Pellets im Markt eintrifft, ist sie in kürzester Zeit auch schon wieder verkauft“, sagt Florian Preuß, Sprecher der Baumarkt-Kette Hornbach. Es komme zwar noch Ware nach, aber die liege selten lange im Regal. „Von daher können wir den Menschen nur ans Herz legen, vor ihrem beabsichtigten Einkauf online zu schauen, ob Brennholz oder Pellets verfügbar sind“, rät Preuß. Die Baumarkt-Kette Bauhaus stellt ebenfalls eine saisonal atypisch gestiegene Nachfrage nach
Brennstoffen wie Holz und Pellets fest. Bauhaus kann nach eigener Auskunft trotz des überdurchschnittlich hohen Warendurchsatzes noch nachhaltig zertifiziertes Brennholz anbieten – in begrenztem Umfang und zu höheren Preisen. „Die letzten zehn Jahre sind die Preise bei Brennholz kaum gestiegen, daher ist die Preisentwicklung überfällig“, findet Egly. Er empfiehlt, Bestellungen über das ganze Jahr zu verteilen. „Zudem kann man auch nach anderen Holzarten wie Pappel oder Nadelhölzern fragen.“ Wichtig sei auch, nicht im Internet auf Betrüger hereinzufallen, die Holz angeblich besonders günstig anböten.
Geflügelpest in Samtgemeinde Lemförde ausgebrochen Landkreis Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einer Legehennenhaltung in der Samtgemeinde Lemförde, Gemeinde Hüde, hat der Landkreis Diepholz sowohl eine Schutzzone mit einem Radius von 3 Kilometern so-
wie eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 Kilometern um den Ausbruchsort festgelegt. Von der Regelung betroffen sind die Samtgemeinde Lemförde, Teile der Stadt Diepholz, der Samtgemeinde Rehden sowie die Ge-
meinde Wagenfeld. Ebenso werden die Landkreise Vechta, Osnabrück sowie Minden-Lübbecke durch die Einrichtung der sogenannten Restriktionszonen beeinflusst. In den einzelnen Zonen gilt insbesondere ein Ein- und
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Ausfuhrverbot für Vögel, frisches Fleisch von Geflügel und Federwild sowie für Eier. Nicht betroffen sind Schweine- und Rindfleisch, ebensowenig der private Einkauf von Geflügelfleisch im Supermarkt. (WR)