Weser Report - Weyhe, Syke, Bassum vom 16.03.2024

Die Lokalausgabe für den Landkreis

SAMSTAG, 16. MÄRZ 2024

Antilopen gejagt

Bassumer arbeiteten und reisten in Namibia

NR. 3695/54. JAHRGANG

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Hoher Schaden durch Unfall

B ASSUM Ein Pkw-Fahrer ist auf der Osterbinder Straße nach links von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Vermutlich war überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für den Verkehrsunfall. Der 24-Jährige und sein 21-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Anschließend wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden beträgt rund 32.000 Euro. (WR)

Drei Pedelecs gestohlen

N ORDKREIS Die Polizei hat in dieser Woche im Nordkreis täglich einen Pedelc-Diebstahl aufgenommen. Gestohlen wurden die gesicherten Fahrräder in Bassum und Syke am Bahnhof sowie von einem Fahrradträger in der Fesenfelder Straße Nordwohlde. Da es sich jeweils um wertvolle Räder handelte, liegt der Schaden laut Polizei bei insgesamt rund 12.000 Euro. (red)

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Christina Mielke (l.) und Helga Torst freuen sich, dass nach der Corona-Pandemie wieder ein Markt der Möglichkeiten im Weyher Rathaus stattfinden kann. Foto: Runge

Markt bietet viele Möglichkeiten

Vereine, Verbände und Organisationen werben im Weyher Rathaus für das Ehrenamt

T HORSTEN R UNGE

Mittwoch durchgehend geöffnet!

Mittwoch durchgehend geöffnet!

Telefon:

W EYHE Es heißt wieder „Frei trifft willig“ am Mittwoch, 3. April, im Weyher Rathaus: Die Freiwilligen Agentur Weyhe –Zeit Spende lädt unter der Überschrift „Ehrenamt bereichert“ zum ersten Markt der Möglichkeiten seit der Corona-Pandemie ein. Während dieser hatten sich viele Engagierte aus ihren Tätigkeiten zurückgezogen. Nun gilt es, neue Weyherinnen und Weyher zu gewinnen, die sich für das Gemeinwohl, für ihre Gemeinde einbringen möchten. Die Organisation liegt wieder in den bewährten Händen von Christina Mielke aus dem Wey-

her Rathaus und Helga Torst von der Freiwilligenagentur. „Der Markt der Möglichkeiten ist mittlerweile ein Selbstläufer. Die ersten Anmeldungen haben wir schon vor Monaten bekommen“, erklärt Mielke im Gespräch mit unserer Zeitung.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Frank Seidel um 14.30 Uhr präsentieren an diesem Tag bis 17.30 Uhr über 22 Vereine, Organisationen und Initiativen sich und ihre Engagement-Möglichkeiten. Mit dabei sind unter anderem der Bürgerbus, der Weisse Ring und das Kinderhospiz Löwenherz. Sie suchen Ehrenamtliche die ihre freie Zeit für die gute Sache

spenden wollen. An mehreren Ständen im Ratssaal und in den Fluren des Rathauses besteht die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, einander kennenzulernen – und ein passendes Engagement zu finden. Geplant sind zudem zwei Vorträge zum Thema Brandschutz im Sitzungssaal. Bernd Marquardt von der Freiwilligen Feuerwehr Weyhe informiert dort von 15 bis 15.45 Uhr in Sachen Brandschutzerziehung für Kinder und Eltern sowie Personen über 60, im Mittelpunkt sollen Vorbeugung und Aufklärung stehen. Von 16 bis 16.45 Uhr spricht er dann über das richtige Absetzen eines Notrufs sowie

mögliche Gefahren im Haushalt. Das Café Ehrenamt hat diesmal im Erdgeschoss geöffnet und lädt zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Die Weyherin Liv-Grete Gebhardt wird dabei für musikalische Begleitung sorgen. Der Eintritt zum Markt der Möglichkeiten ist wie immer frei, die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Wichtiger Hinweis für Ausstellende und Besucher: Wenn die Parkmöglichkeiten direkt am Rathaus erschöpft sein sollten, gibt es weitere Stellplätze für Autos ganz in der Nähe bei der Zentralsportanlage (ZSA).

Zeugin beobachtet Diebstahl und informiert die Polizei

T WISTRINGEN Eine aufmerksame Zeugin beobachtete in dieser Woche in der Mittagszeit einen Mann bei einem Diebstahl, verfolgte ihn und informierte die Polizei. Die nahm den Dieb kurz darauf in einer Spielothek fest. Der

zunächst Unbekannte wurde von der 61-jährigen Zeugin dabei beobachtet, wie er in der Delmestraße aus einem in der Grundstückszufahrt abgestellten Pkw ein Portemonnaie entwendete. Sie verfolgte den Dieb und infor-

mierte gleichzeitig die Polizei. Zusammen mit der Polizei konnte die Zeugin den Dieb in einer Spielothek ausfindig machen. Bei der Überprüfung des 24-jährigen Mannes fand die Polizei auch das Diebesgut. Der 24-Jährige musste

die Polizei zur Dienststelle begleiten. Die Polizei lobt das außerordentliche umsichtige Verhalten der Zeugin. Sie hat sich nicht selbst in Gefahr gebracht und doch die entscheidenden Hinweise gegeben. (WR)

Umsetzungsproblem

M ARCUS S CHMIDT

Bremen könnte so schön sein: Das Weltkulturerbe, die Weltraumfahrt, und ein wachsender Tourismus machen die Stadt attraktiv. Aber leider zerredet man gern Pläne, so wie es Senatorin Kristina Vogt gerade mit dem Domshof erlebt hat. Das erinnert an die alte Sparkasse, die Stararchitekt Daniel Libeskind zu einem Weltklasse-Touristenmagnet machen sollte. Die Top-Einkaufsstraßen, die das Internet vergessen lassen: Viel diskutiert. Attraktive Geschäfte in der Innenstadt verschwinden trotzdem. Konzerte im Stadion: Fast alle sind dafür, aber keiner legt sich deswegen mit Werder an. Ja, der Hybridrasen. Ideen gibt es genug. Die Umsetzung ist das Problem an der Weser.

Die Smartport-Strategie

Bremenports erreicht ersten Meilenstein

Ein „Hafen der Zukunft hier in Bremen“, heißt es von Kai Stührenberg, Staatsrat für Häfen im Hause der Wirtschaftssenatorin. Die vor wenigen Jahren durchgeführte Analyse bezüglich Chancen, Stärken und Schwächen ordnete Bremenports im Vergleich zu anderen Häfen noch als „unterentwickelt“ ein. Dieses Image soll mithilfe der Smartport-Strategie hinter sich gelassen werden.

Die Mischung aus einer großen Community, Digitalisierung und Transparenz gegenüber anderen Betrieben soll die bremischen Häfen weiter als festen Umschlagspunkt etablieren.

„Die Erstellung dieser Strategie war ein All-hands-onDeck-Manöver – auf dieses gemeinsame Engagement werden wir auch in Zukunft angewiesen sein“, so Stührenberg weiter.

BREMEN KOMPAKT

Nach der Finalisierung der Strategie und das damit einhergehende Erreichen des ersten Meilensteins, folgen nun die genaue Kostenplanung und die praktische Umsetzung der Projekte. „Die eigentliche Arbeit fängt jetzt erst an“, heißt es von Robert Howe, Geschäftsführer von Bremenports.

Seit dem 1. März ist beispielsweise das neue Port Railway Information System der Bremischen Hafeneisenbahn (Prinos) aktiv. Durch den Einsatz dieses neuen Systems wird der Datenaustausch per E-Mail abgelöst. Auch die zukünftige Arbeit mit Künstlicher Intelligenz wurde thematisiert. So wünscht man sich auf langfristige Sicht auch KI einsetzen zu können, um eine Entlastung der Mitarbeitenden im Bezug auf Routineaufgaben zu erzielen. (fy)

● Der Streit um die Platanen entlang der Kleinen Weser ist in dieser Woche zu einem Ende gekommen. Der Staatsgerichtshof Bremen entschied am Montag, ein von der Bürgerinitiative „Platanen am Deich“ angestrebtes Volksbegehren und späterer Volksentscheid über die Fällung sei unzulässig. (rf)

● Für den 59. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bremen qualifiziert. Beim Landeswettbewerb, ausgerichtet von Airbus, präsentierten 38 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 22 Projekte. (mas)

● Vollsperrung wegen Absackung: Auf unbekannte Zeit gilt für den Hochschulring zwischen der Feuerwache und dem Abzweig Kuhgrabenweg eine Vollsperrung für alle Verkehrsteilnehmer. Das schließt Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende ein. Wesernetz hatte dort 2023 im Zuge des Fernwärmeausbaus eine grabenlose Unterquerung bauen lassen. (mas)

über 20 Jahre 25

Kammer feiert das Handwerk

Älteste Kammer wird 175 Jahre alt / Präses Thomas Kurzke verrät seine Wünsche

M ARCUS S CHMIDT

W ESER REPORT : Die Handwerkskammer feiert ihren 175. Geburtstag. War sie wirklich die erste in Deutschland?

T HOMAS K URZKE : Meines Wissens nach waren wir die erste Kammer in Deutschland. Im Moment finden ganz viele 125-Jahr-Feiern bei den Handwerkskammern statt. Alle fragen uns, wieso wir so alt sind. Das hängt damit zusammen, dass Bremen 1849 seine erste demokratische Verfassung bekommen hatte – inklusive einer Gewerbekammer.

Was hatten sich die Gründerväter dabei gedacht?

Schon damals brauchte man Richtlinien. Es gab Zünfte, die irgendwann zu freiwilligen Gruppierungen wurden. Das Zunftwesen hat sich im 19. Jahrhundert aufgelöst. In dieser Zeit sind die ersten Kammern entstanden. Man brauchte Regeln, zum Beispiel für die Ausbildung.

Was war das wichtigste Ereignis in ihrer Geschichte?

die beiden Weltkriege mit sich gebracht. 1945 war die Handelskammer nicht so zerstört wie unser Gebäude. Da gab es gemeinsame Vorstandssitzungen. Danach hat sich viel verändert. Damals ist die Handwerkskammer, wie wir sie heute kennen, entstanden.

Was kann die Handwerkskammer heute bewirken?

schen Transformation und bei der Umsetzung des Klimaschutzes zu unterstützen, da sehen wir uns in der Verantwortung.

Ist Ihnen wirklich nach Feiern zumute?

Wenn man die Welt anguckt, darf man eigentlich nicht feiern: Wenn man die Not in der Ukraine sieht. Wenn man die Not der Menschen im Gazastreifen erkennt und was in Israel passiert ist. Ich finde aber, wir müssen trotzdem feiern. Wir brauchen Signale, die zeigen, dass wir uns glücklich schätzen können, in einem demokratischen, friedfertigen Land zu leben Aber wir feiern uns als Kammer nicht selbst, sondern das Handwerk in Bremen und Bremerhaven. Die Betriebe haben 31.000 Mitarbeitende, sie sind zusammen einer der größten Arbeitgeber. Wir zeigen, was sie leisten.

Was wünschen Sie sich von Ihren Mitgliedern?

junge Leute nicht selbstverständlich. Wir haben Menschen, die ganz viel machen – aber wir brauchen mehr von ihnen.

Was wünschen Sie sich von der Stadt?

Es gab nicht das eine große Ereignis. Dramatische Veränderungen haben natürlich

Wir haben unsere vier Schwerpunke: Die größten Themen sind Ausbildung und der Fachkräftemangel. Dort sind wir wirklich viel unterwegs, um wieder mehr junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und auch Betriebe bei der Nachwuchssuche zu unterstützen. Auch die Nachfolge ist ein Riesenproblem. Knapp 50 Prozent aller Inhaberinnen und Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen sind 55 Jahre und älter und damit in einem Alter, in dem man sich Gedanken um die Nachfolge machen sollte. Die Herausforderung ist, dass nicht zu viele Betriebe aufgrund fehlender Nachfrage verloren gehen. Digitalisierung ist auch im Handwerk ein großes Thema. Der große Durchbruch ist noch nicht bei allen gelungen. Betriebe bei der techni-

Wir pflegen gute Kontakte und stoßen mit den Anliegen des Handwerks oft auf offene Ohren. Gerade haben wir erlebt, dass ein großer Konzern mit enormen Summen bei der Transformation unterstützt wird, was auch richtig sein mag. Aber man darf auch die Kleinen nicht vergessen. Die sind das Rückgrat der Gesellschaft.

Und was kann die Handwerkskammer den Bremern schenken – gerade jetzt? Zuversicht! Wir haben im Neubau eine Krise – im Ausbau zum Glück nicht. Insgesamt ist das Handwerk gut aufgestellt. Diese Zuversicht müssen wir ausstrahlen.

ZUR PERSON

Präses Thomas Kurzke, der einen Malereibetrieb leitet, hat sich vom Staatsarchiv Bilder von Vorgängern ausgeliehen. Foto: Schmidt Thomas Kurzke (61) war lange in verschiedenen Funktionen und im Vorstand der Handwerkskammer aktiv. Seit 2019 ist er ihr Präses.

Zunächst möchten wir den vielen Handwerkerinnen und Handwerkern danken, die sich ehrenamtlich für ihre Gewerke engagieren, zum Beispiel in Prüfungsausschüssen. Das ist gerade für

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Im Schutz der Werbetafel erleichtern sich offenbar öfter Personen. Foto: WR

fällt, deren Platz nun das Plakat einnimmt. Die fragwürdige Begründung: Die Bäume könnten als öffentliche Toilette missbraucht werden. „Sollte es gehäuft zu Beschwerden kommen, werden wir uns mit Ströer in Verbindung setzen“, sagt Rene Möller, Specher der Bausenatorin.

Wenn der Wind in Richtung des neuen Fernbusbahnhofs weht, liegt ein Geruch in der Luft. Leider ist es keiner, der dem neuen Platz schmeicheln würde. Gleich hinter dem Plakat, das neben den Müllcontainern vor dem Migrationsamt steht, versteckt sich dann der stinkende Übeltäter: Ein frischer Haufen Exkremente. „Jeden Tag müssen wir hier Kacke wegschaufeln“, sagt der Sicherheitsmann des Migrationsamts. „Das neue Fernbusterminal ist ein wunderschönes Gebäude. So etwas ist der Umgebung hier nicht würdig“, sagt er. Dabei würde das Problem nicht existieren, wenn das Plakat nicht einen natürlichen Schutz für Fäkaltäter bieten würde. „Wenn es nur

genau vor dem Containerkäfig stehen würde, dann würde man hier auch nicht so etwas anstellen können“, sagt der Sicherheitsmann. Auch Drogenhandel werde an dieser Ecke betrieben.

Laut den Sicherheitsleuten wurden zudem Bäume ge-

Die Mitarbeiter des Migrationsamtes können nicht auf eigene Faust Maßnahmen ergreifen, denn das Plakat ist Eigentum der Ströer Deutsche Städte Medien und steht auf dem Grundstück der Parkhausgesellschaft Brepark. Die Bausenatorin, die Brepark und das Amt für Straßen und Verkehr sind sich des Problems bewusst. „Sicherlich wird sich hier eine gemeinsame Lösung zur Verlegung des Schildes finden“, sagt Andrea Voth, Sprecherin des Amts für Straßen und Verkehr.

Prüfungsangst und Sprachdefizite

Durchfallquote bei Fahrprüfungen erreicht Höchststand / Bremen im Bundestrend

R OBERT L ÜRSSEN

Die Zahl der Fahrerlaubnisprüfungen in Deutschland erreichte einen neuen Höchststand. 1,97 Millionen theoretische und 1,77 Millionen praktische Prüfungen nahmen die Prüferinnen und Prüfer von TÜV und Dekra im vergangenen Jahr über alle Klassen ab. Dabei bestätigte sich der Trend, dass immer weniger Kandidaten die Tests im ersten Anlauf bestehen.

In Bremen etwa scheiterten 42 Prozent an der Theorieprüfung, 37 Prozent fielen bei der Fahrprüfung durch. Nur auf die Fahrerlaubnis für Autos (Klassen B, BE) bezogen, reichten sogar in 47 Prozent der Theorieprüfungen und in 45 Prozent der praktischen Tests die Leistungen der Bewerberinnen und Bewerber nicht aus.

Die Gründe für das Scheitern sind vielfältig. „Die Fragen in der Theorie sind immer komplexer geworden“, meint Klaus Lüttig, 3. Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Bremen. Gleichzeitig fehle es den Fahrschülern an der Kompetenz sich Lösungen zu erarbeiten. „Es wird zu viel vorgegeben. Die jungen Leute werden immer unselbstständiger“, sagt er. Sprachliche Probleme in Folge der Zuwanderung seien ein weiterer Faktor. Zwar könnten die Theorie-Prüfungen in der Heimatsprache abgelegt werden, doch das nütze wenig, wenn die Schüler im Unterricht nicht alles verstehen könnten, da dieser auf Deutsch gehalten werde.

Auch bei der praktischen Prüfung könnte die Sprache

Moderne Lernmethoden und gezielte Prüfungsvorbereitung könnten nach Meinung der TÜV-Experten helfen, um die hohen Durchfallquote bei Führerscheinprüfungen zu verringern. Foto: Schlie

laut Lüttig zum entscheidenden Faktor werden. Zwar gelinge es während der Fahrstunden, sich mit Händen und Füßen zu verständigen. In der Prüfung zeige sich dann aber, dass das manchmal nicht reiche, um wirklich zu verstehen, wie in bestimmten Situationen zu handeln sei. Ein weitere Beobachtung des erfahrenen Fahrlehrers: „Die Belastbarkeit der Fahrschüler hat sich auch verändert“, so Lüttig. Viele Prüflinge litten unter übertriebener Prüfungsangst. Mit ihren Durchfallquoten liegen die Bremer im Bundesvergleich bei der Theorie für Auto-Führerscheine etwas besser als der Durchschnitt (49 Prozent Durchfallquote) und in der Praxis

etwas schlechter als der Bundesdurchschnitt (42 Prozent). Am besten schneiden bei der Theorie die Hamburger ab (38 Prozent nicht bestanden), am schlechtesten die Bewerber in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (je 53 Prozent nicht bestanden).

Dafür scheitern die theoretisch so starken Hamburger bei der Praxis umso häufiger. 51 Prozent Durchfallquote werden nur vom Saarland (52 Prozent) übertroffen. Die größten Erfolgsaussichten hat man beim Praxistest in Schleswig-Holstein mit nur 36 Prozent Durchfallquote.

„Mehrfaches Scheitern ist eher die Regel als die Ausnahme“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter

Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. Die Nichtbestehensquote bei den theoretischen Wiederholungsprüfungen liegt bundesweit bei 54 Prozent (zum Vergleich 2014: 45 Prozent) und bei den praktischen bei 40 Prozent (2014: 32 Prozent). „Wollen wir diese Entwicklung stoppen, müssen wir die Qualität der Fahrausbildung durch moderne Lernmethoden und eine gezielte Prüfungsvorbereitung verbessern“, fordert Goebelt.

Als Erfolgsmodell erweist sich hingegen das begleitete Fahren ab 17. Die jüngeren Pkw-Fahrschüler fallen deutlich seltener durch die Prüfung. In Bremen 37 Prozent bei der Theorie und sogar nur 27 Prozent bei der Praxis.

CDU: „Die Düne in die Wüste geschickt“

Domshof-Umbau soll bis 2026 fertig sein / Vogt für Disco im Bunker / Rücktrittsforderung

Die Abgeordneten der Bürgerschaft debattierten in dieser Woche etwas, das längst in Jurys ohne Politiker, in Ausschüssen und von Architekten, Städteplanern und Denkmalschützern geplant worden war. Alle anderen hätten Gelegenheit gehabt, früher etwas zur DomshofPlanung zu sagen. Am Morgen vor der Bürgerschaftsdebatte war eines klar: „Die Düne wurde in die Wüste ge-

schickt“, wie es die CDU-Abgeordnete Theresa Gröninger sagte. „Die Düne“ sollte eine Einfahrt zum unterirdischen Rad-Parkaus im Bunker und einen „konsumfreien“ Aufenthaltsbereich bilden.

Thore Schäck (FDP) hatte das Thema eingebracht: „Der Blick von der Bischofsnadel wäre Geschichte.“ Piet Leidreiter vom Bündnis Deutschland: „Der Domshof hatte früher das Flair des Viktuali-

enmarktes.“

SPD-Redner Falk Wagner war „erschrocken von der Lust am Stillstand.“ Wichtig sei, dass der Domshof am 3. Oktober 2026 fertig wird: Tag der Deutschen Einheit!

Senatorin Kristina Vogt zeigte sich aufgewühlt: „48 Leute waren in der Jury.“ „Schlimm“ fand sie auch die späte Diskussion über die Gefährdung des Weltkulturerbes, obwohl der Denkmal-

P RO

T HORE S CHÄCK

Fraktionsvorsitzender der FDP in der Bürgerschaft

Die Schuldenbremse soll verhindern, dass der Staat auf Kosten zukünftiger Generationen Schulden macht, die diese erst noch verdienen müssen. Außerdem zwingt sie zur Prioritätensetzung. Schließlich muss auch ein Staat genau überlegen, welche Investitionen wirklich dringlich und notwendig sind. Bremen hat bereits 23 Milliarden Euro Schulden und zahlt dafür jährlich 600 Millionen Eu-

C ONTRA

P HILIPP B RUCK Sprecher Haushalt und Finanzen der Grünen in der Bürgerschaft

Die Schuldenbremse ist in ihrer jetzigen Form zu scharf. Denn sie belohnt den Verkauf von Tafelsilber und den Verschleiß an Infrastruktur, um die „schwarze Null“ zu halten. Das sehen wir heute nicht nur an kaputten Brücken und Schulgebäuden.

So entstehen Sach-Defizite – auch eine Art Schulden. Sinnvolle Investitionen, die sich auszahlen, belohnt die

Braucht Bremen eine schärfere Schuldenbremse?

ro Zinsen. 600 Millionen, die Jahr für Jahr nicht mehr in das Bildungssystem, in neue Kitaplätze oder die Infrastruktur fließen. Damit steuert die rot-grün-rote Regierung auf den Ruin zu, seit Kurzem ist auch die schiffbeziehungsweise wortbrüchige CDU an Bord. Die hatte dem Senat zuvor immer wieder „Verschuldungspolitik“ vorgeworfen. Jetzt hat sie neue Schulden über 450 Millionen Euro mitbewilligt. Eine Schuldenbremse gilt nur etwas, wenn sie nicht über Sondertöpfe umgangen wird. Ein solches Aushebeln der Schuldenbremse ist ein Betrug am Steuerzahler und ein Verrat an zukünftigen Generationen.

Schuldenbremse dagegen nicht. Aber wir brauchen Milliarden, um Bremen klimaneutral zu machen, darüber waren sich bisher auch alle Fraktionen einig.

Eine Reform der Schuldenbremse muss Investitionen in Schulen und Kitas, Elektrobusse und Fahrradwege, Wärmenetze und klimafreundliche Industrie ermöglichen. Aber: Eine Begrenzung der Schulden bleibt wichtig. Sonst wird Bremen irgendwann wieder von Zinsen erdrückt. Gerechter als Schulden wäre es, wenn diejenigen mehr zahlen, die es sich locker leisten können – durch höhere Steuern auf riesige Vermögen und Erbschaften.

schützer dem Plan zugestimmt hatte. Am Ende trug sie noch eine versöhnende Idee vor: „Eine Disco im Bunker.“ Das kam auch bei Gröninger an: „Bremen hat wenige gute Discos.“

Am Donnerstag sprach sich Gröninger für die Entlassung von Senatsbaudirektorin Iris Reuther aus. Das Domshof-Debakel sei der Höhepunkt mehrerer missglückter Projekte. (mas)

Der Domshof nach der aktuellen Stunde am Dienstag: Hier wird keine vier Meter hohe Düne entstehen. Foto: Marcus Schmidt

Beste neapolitanische Pizza

Zio manu di Napoli: Unfassbar lecker und jetzt auch in schönem Ambiente

SCHMECKT’S?

Der Restaurant-Test

im Weser Report

Zio manu di Napoli

Auf der Muggenburg 42 Montags bis freitags

11.30 bis 22 Uhr, samstags

14 bis 22 Uhr geöffnet

04 21 / 38 89 66 55 ziomanu.de

AMBIENTE

Ist man vorher wirklich nur der leckeren Pizza wegen ins Zio manu di Napoli gegangen, kommt jetzt, nach dem Umzug ins ehemalige Reislager (etwa 200 Meter vom ursprünglichen Lokal entfernt), auch noch eine schöne Optik zum Geschmackserlebnis dazu. Zusammen mit weiteren Gastronomen und einem kleinen Lebensmittelhändler richtet sich in dem modernen Gebäude eine Art zweite Markthalle ein, wo sich in unterschiedlichen Bereichen gemeinsam sitzen und essen lässt. Der Italiener hat zudem noch einen großen Essbereich um die Küche herum, direkt an der großen Fensterfront. Der Blick geht auf eine große Terrasse und die Weser hin-

Schon optisch sind die Pizzen echte Schönheiten. Foto: Schlie

aus – im Sommer sicher eine gut besuchte Location. Bunt zusammengewürfelte Stühle und Tische im ShabbySchick-Look und das Industriedesign der Halle runden das Ambiente ab. Eventuell stören könnte man sich höchstens daran, dass man relativ eng mit den anderen Gästen zusammensitzt und die Akkusik insgesamt sehr laut ist.

ESSEN

Neapolitanische Pizza ist die Spezialität des Hause und wirklich ein Highlight. Weich, elastisch und wunderbar fluffig kommt der Pizzateig dampfend aus dem Steinofen. Belegt wird er nur mit hoch-

wertigen Zutaten – das riecht und schmeckt man. Die Pizza Diavola für 13,50 Euro ist mit Tomatensoße, hauchdünner, scharfer Salami, Mozzarella, gelben Tomaten, einer zartschmelzenden Mischung aus Ricotta und Käse (Cacioricotta), Basilium und milden Chilifäden bedeckt. Das Ergebnis schmeckt unfassbar gut: Die intensive Fruchtigkeit der Soße, gemischt mit dem süßlichen Aroma der Tomaten, einer pikanten Salciccia und der leichte Würzigkeit des zartschmelzenden Käses ist der Hammer. Die Pizza Quattro Formaggi „Bianche ‘e Bianch“ (also ohne Tomatensoße) kostet 15 Euro und ist üppig mit zerlaufenem Käse belegt. Wie das duftet! Cremiger

Fior-di-latte-Mozzarella, würziger Blauschimmelkäse (Blu di bufala), aromatischer Caciricotta und 24 Monate gereifter Parmesan gehen eine köstlich-schmelzende Verbindung ein – die übrigens satt macht für den ganzen Tag. Nachgemessen haben wir auch wieder: Die Pizzen haben einen Durchmesser von soliden 32 Zentimetern.

SERVICE

Herrlich typisch passt unsere Servicekraft sowohl optisch als auch mit seinen lauten „prego“- und „grazie“-Ausrufen perfekt ins Ambiente. Recht schnell geht es übrigens auch.

PREISE

Total gerechtfertigt finden wir die 13,50 Euro und 15 Euro für die Pizzen: Bei solch erstklassigen Zutaten muss man sich eher wundern, dass die Gerichte nicht teurer sind. Auch hier wird das bestellte kleine Wasser ohne Flasche, nur im Glas serviert. Angeblich kommt es „vom Fass“ –nachvollziehen können wir das leider nicht. Dafür kostet ein Glas (0,2l) günstige 2 Euro. Bier (0,3l) gibt es für 4 Euro und Wein (0,2l) ab 5,50 Euro.

FAZIT

Ein absolut lohnenswerter kulinarischer Ausflug nach Neapel. BettinaMeister

Rückblick auf die Berichtsaison

S ASCHA O TTO

Senior Manager Wertpapiermanagement bei der Sparkasse Bremen

Die jüngste Berichtssaison lieferte robuste Quartalszahlen von Unternehmen beiderseits des Atlantiks – ein scheinbares Zeugnis wirtschaftlicher Resilienz in turbulenten Zeiten. Deutsche und US-amerikanische Firmen übertrafen vielfach die Erwartungen. Sie wurden dabei gestützt durch eine Kombination aus strategischer Anpassungsfähigkeit und Marktdynamik. Die Ergebnisse sind ermutigend und bieten kurzfristige Erleichterung für Anleger. Doch der wahre Wert eines Unternehmens bemisst sich nicht nur an Quartalszahlen. Langfristige fundamentale Daten – wie Wachstumspotenzial, Marktanteile und Innovationskraft– sind aussagekräftiger für die zukünftige Performance. Während Quartalsergebnisse wichtige Indikatoren sind, erfordert eine fundierte Investitionsentscheidung den Blick auf das größere, langfristige Bild. Mein persönliches Fazit: Robuste Quartalszahlen sind erfreulich, doch wahre Weitsicht erfordert auch ein Augenmerk auf den langfristigen Ausblick.

Tschüss, Video Boxx A NZEIGEN

Olaf Ernsting ist einer der letzten seiner Art: In seiner Video Boxx in Findorff verleiht und verkauft er als einzig verbliebener Videothekar Bremens noch DVDs, BluRays und 3D-Blu-Rays. „Beliebt waren immer die Klassiker, wie Harry Potter, Stirb Langsam, Star Wars, Rambo und Rocky“, sagt Ernsting, der das Geschäft seit 2011 leitet. Nun aber ist die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen, denn die Video Boxx schließt am 15. April für immer. „Von Corona konnten wir uns leider nicht mehr erholen“, so Ernsting, der offen-

sichtlich traurig darüber ist. Die Videothek mache nur noch einen Umsatz von 30 bis 40 Prozent der Vor-CoronaEinnahmen. Grund: Der Vormarsch der Online-Streaming-Plattformen verdrängt die Videotheken in die Bedeutungslosigkeit. „Früher waren es die illegalen Streamingdienste, heute sind es die legalen, die uns das Geschäft erschweren“, sagt Ernsting. Dieses Wochenende läuft noch der Verleih. Von Montag, 18. März bis Montag, 14. April beginnt dann der Ausverkauf. „Alles was nicht niet- und nagelfest ist, wird verkauft“, erklärt Ernsting. (eal)

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Osterdekoration und Shopping-Spaß

steht vor der Tür und mit ihm kommt die Vorfreude auf Ostern. Eine Zeit der Erneuerung, des Zusammenseins und der Feierlich-

Ein frühlingshafter Ausflug in den Weserpark keiten. Während sich die Natur langsam mit bunten Blüten schmückt, beginnt es auch im Weserpark frühlingshaft zu werden. Von bunten Hasen über riesige Ostereier bis hin zu liebevoll gestalteten Blumenbeeten - die Auswahl ist schier grenzenlos. In entspannter Atmosphäre haben Besucherinnen und Besucher ebenso die Mög-

Osterüberraschung verschenken mit einem Geschenkgutschein

Eine besondere Überraschung, ob als Mitbringsel zum Osterbrunch oder als hübsches Geschenk im Osterkörbchen, ist garantiert ein Gutschein des Weserparks, der in den meisten Geschäften des Weserparks

eingelöst werden kann. Die Auswahl ist groß: Ob Tanken, ins Kinogehen, der Lebensmitteleinkauf, die neueste Technik oder die angesagte Frühlingsmode. Der Gutschein kann vielseitig eingesetzt werden.

lichkeit, sich von den neuesten Modetrends inspirieren zu lassen, Ostergeschenke zu entdecken und die wichtigsten Zutaten für das Festessen zu besorgen. Mit 170 Fachgeschäften bietet der Weserpark alles, was das Herz begehrt. Egal ob man auf der Suche nach farbenfrohen Deko-Accessoires für die eigenen vier Wände ist, das perfekte Osterfest Outfit sucht oder es sich auf dem Balkon mit einem neuen Buch gemütlich machen möchte: In Bremens erster ShoppingAdresse sind den individuellen Wünschen keine Grenzen gesetzt. Und für alle, die sich für den kommenden Frühling modisch inspirieren lassen wollen, sind in stylischen Cubes die vielseitigen Marken und Looks mit tollen aktuellen Farben in der Mall des Weserparks aufgebaut. Alle Trend-Teile können in den Stores des Weserparks gekauft werden.

„Alles neu macht der Frühling“, das gilt vor allem für den Weserpark! Denn hier haben einige Geschäfte umgebaut, sich neu aufgestellt und sogar erweitert. So feierte vor wenigen Tagen die bekannte Einzelhandelskette Ernsting’s Family die Eröffnung des größten Shops in Deutschland. Hier gilt: noch vielseitiger, noch hochwertiger ist das Sortiment geworden.

Mit einem neuen, frischen Ladenbau präsentiert sich die bekannte Marke Cecil, die mit ihrer ansprechenden und abwechslungsreichen Damenmode zu einem besonderen Shopping Erlebnis einlädt. Und neu ist auch das duftige Konzept von AROMASartesanales, das den Lieblingsduft zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis anbietet. Außerdem findet man neben Parfüms alles, was mit Düften und Naturkosmetik zu tun hat.

Mit einem tollem Ladenkonzept hat auch Jeans fritz nach erfolgtem Umbau vor einigen Tagen wieder eröffnet. In moderner Wohlfühlatmosphäre wird Denim in vielfältigen Variationen und Größen sowie angesagte Mode und Accessoire-Trends präsentiert.

Frühlingserwachen im Werder Karree

... im Nahversorgungs-, Dienstleistungs- und Gesundheitszentrum im Einkaufspark Habenhausen

Kostenlos parken direkt vor der Tür – Fahrradfahrende erfreuen sich an den neuen Fahrradständern am Centereingang.

Jetzt kann das Frühjahr kommen: Viele weitere Investitionsmaßnahmen im Werder Karree mitten im Einkaufspark Habenhausen sind nahezu abgeschlossen, meldet jetzt das Centermanagement: „Wir freuen uns, die Attraktivität des Werder Karrees nach und nach steigern zu können. Vor allem die energetisch nachhaltigen neuen Rolltreppen in der Mall haben sich bereits bewährt.“

Wer beispielsweise zuhause gerne asiatisch kocht, kann sich nun über einen weiteren neuen Mieter in der zum

Werder Karree dazugehörenden Fachmarktzeile gegenüber des Haupthauses freuen: Der Asia Shop Loi ist der Spezialist für alle asiatischen Lebensmittel.

„Wir begrüßen diesen seit dem 1. März sehr herzlich“, betont die Centerleitung. Geboten werden auf 400 qm asiatische Lebensmittel und Produkte – wie es das Herz begehrt. Das traditionsreiche Konzept des Asiamarktes, das seit 1993 von der Familie Loi mit Liebe und Leidenschaft geführt wurde, wird nun von der nächsten Generation

Kulinarische Adresse für alle, die gern asiatisch kochen: Der „Asia Shop Loi“ in der zum Werder Karree dazugehörenden Fachmarktzeile gegenüber des Haupthauses.

fortgeführt. D. Thuy Loi-Wiechmann und ihr Mann Frank Wiechmann heißen die Kunden herzlich willkommen und setzen alles daran, dass sich jeder Besucher im „Asia Shop Loi“ wohlfühlt. Ihr Asia Shop bietet eine vielfältige Auswahl an hochwertigen asiatischen Produkten, die aus verschiedenen Ländern Asiens importiert werden. Von authentischen Lebensmitteln über Gewürze bis hin zu frischem Gemüse sowie Spezialitäten für die Zubereitung traditioneller asiatischer Gerichte: „Hier findet jeder Liebhaber der asiatischen Küche das Passende“, sind sich die Betreiber sicher. Und es gibt weitere Neuigkeiten im Werder Karree: Am 15. Mai feiert brinki Collection seine Neueröffnung. Ein Team bestehend aus 20 Mitarbeitern verkauft damit an mittlerweile sieben Standorten in Bremen und umzu Mode, Möbel, Wohnaccessoires, Dekorations- und Geschenkartikel. Auch ausgewählte Feinkostartikel werden angeboten. Ein Schwerpunkt ist die Mode in den Größen 36 -46 mit vielen namenhaften Herstellermarken. Als „Riviera Maison

OSTERSHOPPING

– Anzeigen –

Foto: freepik

Was gibt es sonst noch Neues?

Fotos: pv

Premium“-Händler wird dieser Stil und das damit verbundene Lebensgefühl mit viel Liebe zum Detail in dem Geschäft präsentiert. Zusätzlich ist brinki Collection Veranstalter von Modepartys & Eventshopping. Einen Vorgeschmack und weitere Informationen gibt es auf www.brinki-collection.de. Das Werder Karree freut sich auf Ihren Besuch!

Ein erstes Fazit kann nun auch zum 2. Obergeschoss gezogen werden: „Das Gesundheitszentrum wird sehr gut angenommen“, sagen die Macher des Werder Karree. Neben der Hausarztpraxis Dr. Juricke, (Facharzt für Innere Medizin) mit mittlerweile sieben Fachärzten, ist hier seit einem Jahr die Praxis 32, eine Zahnarztpraxis mit drei Zahnärztinnen sowie die Agens Zahntechnik zu finden. Die Praxis für Physiotherapie „Crunchtime Therapie & Training“ hat ebenfalls in diesem Monat einjähriges Bestehen gefeiert. Und: Weitere Facharztpraxen sind im Gespräch.

Ab Mitte Mai neuer Mietpartner: brinki Collection.

EN DL ICH FRÜHLING!

Über all sprießt es und auch bei uns gibt es viel Neue s zu entdecken.

Zum Beispiel den neuen »A sia Shop Loi« in unserer Fachmar kt zeile und ab Mai »Br ink i Collec tion« in der Mall Viel Spaß beim Eink auf en wünscht da s.

Ihr Nahver sor gungs-, Diens tleist ungs- und Ge sundheit szentr um im Eink auf spar k Habenhausen

um das Osterfest kommt bei dodenhof gar keine Langeweile auf.

OSTERSHOPPING

Foto: Dodenhof

Veranstaltungen bei dodenhof

KinderschminkerEi

Beim Kinderschminken verwandelt eine Visagistin kleine Kindergesichter in süße Ostermotive. Für alle, die sich gute Laune ins Gesicht zaubern lassen wollen: Diese Aktion läuft jeweils am 23. und 30. März von 12 bis 18 Uhr (Nähe Center-Information).

OsterbastelEi

Kleine Geschenktüten, Bilderrahmen und Eierbecher basteln, Eier bemalen und viele weitere kreative Ideen warten bei der OsterbastelEi auf alle jungen Bastelfreunde und ihre Familien. Die kostenlose Bastelstation befindet sich auf der Aktionsfläche in der Shop-Mall und findet an folgenden vier Tagen statt: Am Fr. 22. März, Sa. 23. März sowie am Do. 28. März und am Sa. 30. März. Bastelzeit ist jeweils von 11 bis 18 Uhr (Eine Kinderbetreuung findet nicht statt).

OstermalerEi

Gewinnspiel „Oster-SchätzerEi“

5 x 200 Euro warten

*Keine Aktion am Karfreitag.

Osterzauberwelt bei dodenhof

Posthausen. Osterzeit ist Blütezeit –und bei dodenhof wird sie besonders schön: Der Vorplatz der ModeWelt blüht auf und lädt zu besonderen Momenten mit Kindern und der ganzen Familie ein. Der Center-Vorplatz sowie der Vorplatz West sind mit überdimensio-

Wie viele rote Ostereier befinden sich im großen Nest unserer Henne? Schätze gerne mit beim großen Gewinnspiel „Oster-SchätzerEi“ in der Mall der Sport- und TechnikWelt und gewinne mit ein bisschen Glück einen von fünf Einkaufsgutscheinen über 200 Euro! Einfach schätzen und vor Ort gleich die Gewinnspielkarte ausfüllen. Das Gewinnspiel läuft vom 15. März bis zum 30. März von 11 bis 18 Uhr. dodenhof wünscht viel Glück!

Konfirmationsmodeberatung

Viele Aktionen für die ganze Familie

nalen Osterhasen und riesigen Ostereiern dekoriert, diese biesich hervorragend als Spielkulisse und Motive für Selfies an. In der Mall des Centers warten zahlreiche Osteraktionen für Kinder und die ganze Familie.

gestellt. Ohne Kinderbetreuung. ten

Wer Freude am Malen hat und sein Kunstwerk bei dodenhof gegen Ostersüßigkeiten eintauschen möchte, nimmt an der OstermalerEi teil. Pinsel und Malfarben bereitgelegt, Buntstifte gespitzt und los geht’s. Einfach unsere fertige Ausmalvorlage herunterladen, ausschneiden, zu Hause kreativ werden und danach an der Kasse in der KinderWelt abgeben. Wer es spontan mag, kommt einfach in die Kinderabteilung zu unserer Malstation –dort steht alles bereit für die kleinen Künstler. Die fertigen Bilder werden dann temporär in der KinderWelt ausgestellt. Ohne Kinderbetreuung.

Unser

DREAM-TEAM

fürdein Fr ühlings-Shopping in Po sthausen

UnserDrea m-Te amlädt eu chherzlic h ein , diegrößt e ShoppingWeltde s No rd enszuer ku nden.En t deckt gemeinsamdie n eusten Fr ühlings- H ighlights a us unseren We lten Mo de,Sp o rt , Lifestyle, Te chni k& Genuss Wirmöchte neu re Wü nscheerfüllen undbringendafü r unse rge samte s Kö nne n als Shopping-Pro fis e in

Lassteuch von Trendsettern,Beau ty-Experten, Sport-Motivatoren, Te chnik-Pro fis , GenussGourmet s undv iele nwe ite re n Spezialisten undSpezialistinne n begleite n undberat en . Ihre Le idenscha ft undihrAnspruchist e s,genaudas Richtigefü r euc h zufinden.

Frühjahr ist Konfirmationszeit - eine Zeit voller bedeutsamer Ereignisse und besonderer Momente im Leben junger Menschen. Bei diesem bedeutenden religiösen Meilenstein spielt auch die passende Konfirmationsmode eine wichtige Rolle. Team dodenhof zeigt die neuesten Trends der Saison und steht euch auch bei der Outfit-Auswahl mit Rat und Tat zur Seite. Jetzt Termin vereinbaren unter: www.dodenhof.de/konfirmation

Fotos: Adobe Stock

Alle Informationen zu Events und Aktionen auch unter www.dodenhof.de

*Keine Aktionen am Karfreitag.

Foto: Getty Images

Shopping-Geld gewinnen!

WESER REPORT verlost 5 x 100 Euro Einkaufsgutscheine

Die ersten Sonnenstrahlen machen Lust auf Frühling – insbesondere nach dem arg verregneten Winter. Wer ans Frühjahr denkt, dem kommt vielleicht auch der Frühjahrsputz in den Sinn. Der wiederum ist eine gute Gelegenheit, um mal im Kleiderschrank richtig auszusortieren. Alles, was nicht mehr passt, verschlissen ist oder schon lange nicht mehr gefällt, ist ein Kandidat für Secondhandhandel, Flohmarkt oder Altkleidercontainer. Kleiner Tipp für alle, die sich nicht entscheiden können: Alles, was man ein Jahr oder länger nicht mehr getragen hat, ist ein Kandidat für Verwertung oder Entsorgung und was länger als zwei Jahre im Schrank hängt, nimmt eigentlich nur noch Platz weg.

Ware, um die Kundinnen und Kunden mit den notwendigen modischen Updates für Frühjahr und Sommer ausstatten zu können.

Düfte und Schmuck ge-

Natürlich bietet so ein Ostershopping auch die Gelegenheit, gleich noch ein paar Kleinigkeiten fürs Osternest zu besorgen. Auch Düfte und Schmuck gehen eigentlich immer. Wer es etwas praktischer liebt: Wie wäre es mit Nützlichem für die nächste Wochenend-Radtour oder den täglichen Weg zur Arbeit?

Shoppinggutscheine á 100 Euro für ein Center nach Auswahl. Zur Wahl stehen nur Center, die auf unseren Ostershopping-Seiten in dieser Ausgabe

Gewerbliche

Kraftfahrer/innen mit FK CE, C, C1E und 95er Eintragung. Deutsch in Wort und Schrift ist erforderlich. Festgehalt und div. Zulagen. BREMER SCHLÜSSEL FRACHTVERMITTLUNGS-GMBH Ansprechpartner Hr. Ahlers 0421-409090 od. Mail: bewerbung@bremer-schluessel.de

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Das Ausmisten schafft nicht nur neue Lagerkapazitäten, es verbessert auch den Überblick, was eigentlich fehlt. So kann man zielgerichtet ins Ostershopping starten. Die Einkaufszentren in Bremen und Umgebung warten mit frischer

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Zebras und Antilopen gejagt

Jona Kraus und Maximilian Prominski waren drei Monate mit „Work and Travel“ in Namibia

T HORSTEN R UNGE

B ASSUM „Das war eine der besten Entscheidungen in unserem Leben“, sagen Jona Kraus und Maximilian Prominski einstimmig. Die beiden Bassumer waren für drei Monate auf „Work and Travel“-Tour in Namibia in Südafrika. „Uns beiden war klar, dass wir nach dem Abi auf jeden Fall mal für eine Zeit ins Ausland gehen wollten. Seine Mutter kam dann auf die Idee mit Namibia, da Maximilians Tante dort lebt“, erzählt Jona Kraus.

Die Kombination aus Arbeiten und Reisen hat sich für die beiden 20-Jährigen gelohnt. „Die ersten beiden Monate waren wir auf einer Farm in Wilhelmstal, rund zwei Stunden von Swakopmund entfernt. Wenige Grünflächen, meistens Steppe. Die beiden Farmbesitzer haben gut Deutsch gesprochen. Neben der Betreuung der beiden Kinder fuhren die beiden Bassumer regelmäßig mit zur Jagd. Geschossen werden in der Regel Zebras, Gnus und Antilopen. „Vom geschossenen Tier bis es als Fleisch nachher auf den Teller kam haben wir alle Arbeitsschritte miterlebt. Die Menschen in der Gegend versorgen sich weitestgehend selbst“, so Jona Kraus.

Nach zwei Monaten Farmarbeit kam dann ein weiterer Höhepunkt. Einen Monat lang fuhren die beiden Bassumer mit einem Leihwagen rund 6.000 Kilometer durch Namibia. Von Windhoek ging es durch den Etoscha Nationalpark Richtung Swakopmund. „Es sind echt

Vorbereitung

auf die MPU

S TUHR „Es hat sich einiges geändert, was Anwärter auf die medizinische psychologische Untersuchung, kurz MPU, wissen müssen“, sagt Sabine Schultz, Leiterin des MPU Vorbereitungskurses bei Release – Netzwerk Psychosozialer Hilfen. Am Freitag, 19. April, ab 19 Uhr, Bahnhofstraße 29 in Stuhr, bereitet sie Betroffene, die zum Wiedererlangen der Fahrerlaubnis zur MPU müssen, auf ein Bestehen vor. Die zertifizierte Beraterin zielt dabei speziell auf die veränderten Sperrfristen und andere wichtige Regelungen ab, die genau eingehalten werden müssen. Der Kurs dauert acht Wochen und kostet 720 Euro. Derzeit sind noch zwei Plätze frei. Er ist eine anerkannte Maßnahme des TÜV Nord.

Anmeldungen und Informationen bei Ilona Drescher unter der Telefonnummer 0421 / 89 32 33. (WR)

Straße muss gesperrt werden

W EYHE Baumpflegearbeiten machen es erforderlich, dass die Leester Straße (K115) im Ortsteil Leeste in Höhe der Freiherr-vom-Stein-Straße einschließlich der Zufahrt bis Schulstraße voll gesperrt wird. Die Arbeiten sollen am morgigen Sonntag stattfinden. Eine Umleitungsstrecke wird über die Straßen Schulstraße – Hauptstraße und Alte Poststraße – An der Beeke –Köhlerbruch eingerichtet. Der Fuß- und Radweg kann auf der anderen Straßenseite genutzt werden. (WR)

Jona Kraus und Maximilian Prominski (v. l.) arbeiteten zunächst zwei Monate auf einer Farm und lernten dann das Land kennen. Foto:pv

sagenhafte Entfernungen die man in diesem Land zurücklegen kann. Getankt haben wir immer dann, wenn wir an einer Tankstelle vorbeikamen. Wir konnten ja nie wissen, wann die nächste Tankstelle kommt“, so Kraus. Die vier Wochen vergingen für beide wie im Flug. Gern denken sie an die Quad-Tour in der Wüste zurück. Maximilian Prominski hat sich sehr gefreut, dass er endlich seine Tante besuchen konnte. Beeindruckt waren die beiden Bassumer von den

Gegensätzen im Land. „Entweder sind die Menschen ganz reich, oder ganz arm. Eine Mittelschicht gibt es nicht“, sagen beide. Trotzdem sei die Bevölkerung auch mit wenig Geld zufrieden und trotzdem offen und lebensfroh.

„Wer zwischen Schule und Studium oder Ausbildung die Möglichkeit hat ,Work and Travel‘ zu machen, sollte auf jeden Fall die Möglichkeit ergreifen. Diese Erfahrungen kann einem keiner mehr nehmen“, sagt Maximilian und Jona ergänzt:

Syker sammeln Müll

Aktionstag findet am 23. März statt

SYKE Zusammen mit der AWG Bassum organisiert die Freiwilligen-Agentur Syke für kommenden Samstag, 23. März, wieder einen großen Müllsammeltag. Die AWG Bassum stellt Abfallsäcke, Handschuhe und Warnwesten zur Verfügung. In diesem Jahr können um 10 Uhr auch vor Wessels Hotel an der Hauptstraße 33 die Abfallsäcke abgeholt und gefüllt wieder abgegeben werden.

Alle können mitmachen, denen die Sauberkeit und der Umweltschutz in der

Stadt am Herzen liegt. Allein, zu zweit, mit der Familie oder Freunden. Wichtig ist es, in der Brutphase Vögel und andere Tiere nicht zu stören und nicht in Büschen oder im Unterholz zu sammeln. An Müll wird es laut der Veranstalter sicher trotzdem nicht mangeln, so dass wir an genügend anderen Orten etwas finden werden.

Von 12 bis 13 Uhr lädt der Ortsrat alle fleißigen Sammler zu einer Suppe und einem Getränk in die Gaststube von Wessels Hotel.

Fahrer ohne Führerschein

S TEMWEDE Ein 17-Jähriger aus Stemwede ist mitten in der Nacht mit einem Mercedes mit hoher Geschwindigkeit vor der Polizei geflüchtet, als er kontrolliert werden sollte. Das Fahrzeug fuhr zunächst über die B51 in Hüde Richtung Lemförde und fuhr dort durch die Ortschaft. Die Verfolgungsfahrt führte über diverse Feldwege zurück auf die B51 in Hüde und dann

über Lembruch nach Dümmerlohausen. Trotz Anhaltesignal, eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn hielt der 17-Jährige nicht an. In Dümmerlohhausen konnte der Fahrer nach einer etwa 15-minütigen Verfolgung durch die Polizei gestoppt werden. Bei der Kontrolle des 17-Jährigen konnte festgestellt werden, dass er keinen Führerschein hat. (WR)

„Wir haben gelernt alleine klar zu kommen und sind an dieser Erfahrung gewachsen.“ Natürlich haben die drei Monate auch Geld gekostet. „Rund 4.000 Euro haben wir pro Person ausgegeben“, so Kraus. Das Geld hatten sich beide zuvor in ihren Nebenjobs verdient. Auch wenn es nicht mehr Namibia sein muss, können sich beide vorstellen vor ihrem Wirtschaftsstudium nochmal auf „Work and Travel“-Tour zu gehen. Ein Ziel steht aber noch nicht fest.

Ausbau schreitet voran

S YKE Schweres Gerät war nötig, um die jeweils knapp 15 Tonnen schweren Hauptverteiler (PoPS) für das zukunftsfähige Glasfasernetz in Syke exakt auf den dafür vorgesehenen Fundamenten an der Jahnstraße und Am Friedeholz zu platzieren. Vertreter der Kommune und der GVG Glasfaser sind mit dem Ergebnis zufrieden.

Die neuen PoPs ergänzen

die bereits vorhandene technische Schaltzentrale am Syker Riederdamm. Mit jedem der beiden PoPs können mehr als 2.000 Haushalte und Unternehmen per reiner Glasfaser mit ultraschnellem Internet, Telefonie und dem Fernsehangebot der GVGMarke Nordischnet versorgt werden.

Die Tiefbauarbeiten in den Straßen von Syke werden un-

terdessen weiter fortgesetzt. Im kommenden Jahr soll der letzte Glasfaseranschluss fertiggestellt werden.

Insgesamt werden in Syke fast 5.000 Haushalte und Unternehmen mit reinen Glasfaseranschlüssen von Nordischnet angebunden. Mehrere hundert Anschlüsse in den schwarzen Flecken sind bereits online und werden genutzt. (GVG)/Foto: GVG

Bürger stellen ihre Klima-Projekte vor

W EYHE Nach der erfolgreichen ersten Auflage des Formats „Von Weyher zu Weyher“ im November 2023 geht dieses Konzept nun in Serie. Der nächste Teil steht im Rahmen der Sitzung der Arbeitsgruppe (AG) Klimaschutz am Donnerstag, 11. April, an. Ab 18.30 Uhr sind dann wieder Weyher eingeladen, ihre eigenen Klima-

schutzprojekte im Privaten vorzustellen. Wer hat persönliche Erfahrungen, wie es sich einfach klimafreundlicher leben lässt? Hilfreiche Hinweise, wie der heimische Energieverbrauch effektiv reduziert werden kann? Nützliche Ratschläge, worauf bei energetischen Maßnahmen geachtet werden sollte? Klimaschutzmanage-

rin Kirstin Taberski bittet erneut um genau solche BestPractice-Beispiele aus der Bevölkerung, die zu gut umsetzbar sind, um sie nicht mit der Allgemeinheit zu teilen. Beim Auftakt im vergangenen Jahr reichten die präsentierten Themen von Solarthermie über PV-Anlagen bis hin zu Stromsharing. (WR)

Johannes von Dewitz für Seelsorge zuständig Vikar in der „Komm“

W EYHE Ein neues Gesicht gibt es ab sofort in der Komm – Kirche in Weyhe. Der neue Vikar Johannes von Dewitz hat seinen Dienst begonnen.

„Mit großer Begeisterung und einem starken Engagement für den Dienst am Glauben wird der gelernte Zimmermann und studierte Theologe eine wertvolle Ergänzung für die Gemeinde sein“, so Janno Both von der „Komm“-Gemeinde. Mit einer umfassenden theologischen Ausbildung an der FTH Giessen und einer Leidenschaft für den Glauben ist Johannes von Dewitz bereit, die Komm – Kirche in Weyhe mit in die Zukunft zu

führen. Neben der intensiven Zusammenarbeit mit dem bestehenden Kernteam, wird sich Johannes von Dewitz besonders den Bereichen Predigt und Seelsorge annehmen.

Der neue Vikar unterstützt die Vision der Komm eine freie und offene Kirche sein zu wollen, wo jeder, egal welche Lebenseinstellung, Weltanschauung oder Vorgeschichte man hat, willkommen ist.

Weitere Informationen finden sich unter komm.church oder bei Rückfragen auch direkt an Johannes von Dewitz unter johannes@komm.church

Zusammen mit seiner Frau Pia ist Johannes von Dewitz nach Weyhe gekommen. Foto: pv

Mit der Bahn zum Osterhasen

Die Museums-Eisenbahner aus Bruchhausen-Vilsen bieten Osterfahrten an

B RUCHHAUSEN -V ILSEN Die Museums-Eisenbahn in Bruchhausen-Vilsen lädt wieder zu ihren beliebten Osterausflügen ein. Besonders für die Kinder wird es viel Spaß und Freude bedeuten, zum Ostereiersuchen auf den Heiligenberg mitzufahren. Aus diesem Anlass wird am Ostersonntag und Ostermontag ein Triebwagenzug mit Beiwagen eingesetzt, der auf schmalen meterspurigen Gleisen von BruchhausenVilsen aus durch das Vilser Holz zur Station Heiligenberg unterwegs ist. Dort werden die Kinder vom Osterhasen und seinem Helferteam herzlich begrüßt. Für die kleinen Fahrgäste werden süße Überraschungen versteckt sein. Während des Aufenthaltes können sich die Besucher stärken, auf dem Gelände umsehen und sich mit historischen Fahrzeugen und Eisenbahnsignalen vertraut machen. Nach dem Ostereiersuchen können Erinnerungsfotos mit dem Osterhasen gemacht werden.

Während der Winterpause sind alle erforderlichen Arbeiten an den Zügen und entlang der Strecke durchgeführt worden. Dafür haben viele engagierte Mitglieder fleißig angepackt. Triebwagenführer Elmar Böcker hat bereits eine Probefahrt mit dem Triebwagen durchge-

Der Museums-Eisenbahn lädt zum Ostereiersuchen Am Bahnhof Heiligenberg ein. Dafür setzt die Museums-Eisenbahn Sonderzüge ein. Foto: Martin Thies

führt. Die geplanten Abfahrten werden am Ostersonntag und -montag um 11.15, 13 und 14.15 am Bahnhof Bruchhausen-Vilsen erfolgen, die Rückfahrten sind um 12, 13.45 und 15 Uhr vorgesehen. Nur am Ostersonntag findet eine weitere Fahrt um 16 statt. Die Rückfahrt ist um 16.45 vorgesehen. Fahrkarten sind im Vorverkauf im Tourismusbüro Bruchhausen-Vilsen und online unter tickets.museumseisenbahn.de er-

hältlich. Am Fahrkartenschalter in Bruchhausen-Vilsen können nur noch Restkarten aus dem begrenzten Kontingent erworben werden. Die neue Fahrsaison 2024 wird traditionell am 1. Mai eröffnet. Bis zum 3. Oktober werden an allen Wochenenden sowie Feiertagen auch Dampfzüge zum Einsatz kommen, um den Fahrgästen auf der acht Kilometer langen Fahrstrecke bis nach

Asendorf echte Kleinbahnatmosphäre zu bieten. Zusätzlich stehen Sonderveranstaltungen auf dem Programm wie Tage des Eisenbahnfreundes, Kleinbahn in der Kaiserzeit und Teddybären- und Maustag. An den Adventswochenenden finden Nikolausfahrten statt. An bestimmten Sonn- und Feiertagen bietet der Kaffkieker eine direkte Verbindung von Syke und Eystrup zur MuseumsEisenbahn. (WR)

machen was für den Bassumer Einzelhandel

Die ehemalige 2. Damenmannschaft des TSV Bassum wird auch auf dieser AktiBa wieder den Hostessen-Dienst übernehmen. Foto: pv

Sie gehören seit 21

Ehemalige Handballerinnen des TSV Bassum übernehmen wieder Hostessendienste

Wenn vom 19. bis zum 21. April die Regionalmesse AktiBa (WIR ist Mitveranstalter) ihre Pforten öffnet, dann sind sie wieder mit von der Partie. Die Damen der ehemaligen 2. Damen-Handballmannschaft des TSV Bassum. Als die AktiBa vor 21 Jahren zum ersten Mal auf der Bassumer Kartbahn veran-

staltet wurde, waren sie auch schon dabei und haben die Regionalmesse tatkräftig unterstützt. Waren die Frauen damals noch im aktiven Spielbetrieb, sind sie heute ein Stammtisch mit insgesamt 18 Frauen im Alter von 31 bis 58 Jahren. Sie treffen sich einmal im Monat zu wechselnden Ak-

tivitäten. Außerdem gehen sie alle zwei Jahre auf Mannschaftsfahrt. DIE Damenmannschaft hat auf alle AktiBa-Regionalmessen bislang den HostessenDienst übernommen. Diese Mal sind sie noch einmal dabei, wollen dann aber den Dienst in jüngere Hände ge-

ben. Den Hosetessemn ist eine wichtige Aufgabe übertragen. Sie stehen den Ausstellern und Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Auch nehmen sie Wünsche und Anregungen entgegen. Die Damen sind in ihrer einheitlichen Kleidung zu erkennen und auf dem ganzen Messegelände zu finden. (WR)

Aktuelles von der Wirtschaftsund Interessensgemeinschaft

Region Bassum e.V.

Eine starke Gruppe mit über 120 innovativen Mitgliedern

Terminkalender ist wieder voll

Die

WIR richtet auch in diesem Jahr

neben

der AktiBa einige Veranstaltungen aus

machen was für den Bassumer Einzelhandel

Auf ein ereignisreiches Jahr konnte der WIR-Vorsitzende Maik Bandorski während der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Freye zurückblicken. Rund 27 Mitglieder waren gekommen, um das vergangene Vereinsjahr nochmal Revue passieren zu lassen. Fast monatlich, so der Vorsitzende in seinem Jahresbericht, war die WIR in irgendeiner Weise in der Stadt aktiv gewesen. So wurden zum Beispiel drei verkaufsoffene Sonntage angeboten. Außerdem nahm eine Gruppe am Stadtradeln tei. Die WIR war im vergangenen Jahr auch Sponsor des Industriestraßenfestes. Aufgrund von schlechter Witterung wurde das Weinfest abgesagt. Ein kleines Weinfest wurde aber in den Herbstmarkt integriert, der im Oktober in der Innenstadt stattfand. Mit einem gut besuchten „Bassumer Hüttenzauber endete das Veran-

WIR-Vorsitzender Maik Bandorski (r.) begrüßte mit Blumen die neue Schriftführerin im WIRVorstand Kira Katzke (2.v.r.). Blumen gab es auch für Kassenwartin Conny Griese. Links im Bild der stellvertretende Vorsitzende Holger Katzke. Foto: WIR

27 Mitglieder kamen zu Jahreshauptversammlung der WIR ins Gasthaus Freye. Hier informierte Norbert Lyko (stehend) über die Regionalmesse AktiBa. Foto: WIR

Dasneue Jahresprogramm des Gästeführungsteams

staltungsjahr der WIR. Auch in diesem Jahr hat die WIR wieder einen vollen Terminkalender. Mit der Regionalmesse AktiBa steht vom 19. bis zum 21. April die nächste Großveranstaltung vor der Tür. Verkaufsoffene Sonntag wird es noch am 5. Mai und 3. November geben. Das Weinfest soll am 3. August stattfinden und der Herbstmarkt ist für den 6. Oktober geplant. Auf jeden Fall soll es wieder den „Bassumer Hüttenzauber“ geben. Hier steht der Termin aber noch nicht fest.

Während der Jahreshauptversammlung begrüßte WIR-Chef Maik Bandorski Kira Katzke als neue Schriftführerin im Vorstand. Holger Schaidl und Werner Maas wurden als Beiratsmitglieder verabschiedet. (WR)

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Schärfe und Klarheit gefordert

Trainer Ole Werner erwartet in Berlin ein körperliches Duell, Unruhe und viele Zweikämpfe

R obe R t L ü R ssen

Nach drei sieglosen Spielen in Folge wird es für den SV Werder am heutigen Samstag in der Fußball-Bundesliga (Anpfiff: 15.30 Uhr) mal wieder Zeit für einen dreifachen Punktgewinn. Schließlich soll der Abstand zur Abstiegszone weiterhin groß und die Distanz zu den möglicherweise zum Start im internationalen Wettbewerb berechtigenden Plätzen sieben und acht klein gehalten werden.

Für die Bremer ergibt sich somit eine ähnliche Ausgangsposition wie im Hinspiel, als man mit einem 2:0-Erfolg eine kleine Negativserie beendete. Und doch ist alles anders, denn Union hat sich inzwischen deutlich gefestigt. „Es ist wieder das Union Berlin, das man so kennt“, sagt Werder-Trainer Ole Werner. „Sie verteidigen extrem gut und lassen wenig zu“, sagt er. Das habe sich auch in den beiden vergangenen Spielen gezeigt. Auch wenn die gegen Borussia Dortmund und beim VfB Stuttgart jeweils mit 0:2 verloren gingen. „So ähnlich wie bei uns“, fasst Werner zusammen.

Im Spiel nach vorn hat sich dagegen viel verändert bei den Eisernen. „Sie haben dort jetzt andere Spielertypen“, erklärt der Coach. „Sie setzen jetzt mehr auf das Thema Geschwindigkeit.“

Zudem hätten die Berlinen zu ihrer Stärke bei Standards wiedergefunden.

Was braucht man also, um im Stadion an der Alten Försterei bestehen zu können? „Du kannst dort nur

Leihspieler Skelly Alvero (vorne) könnte für den gelb-gesperrten Romano Schmid in die Startelf rutschen. Naby Keita (hinten) scheint noch nicht fit genug, um in Berlin von Anfang an auf dem Platz stehen zu können. Foto: Nordphoto/Kokenge

mit einer mannschaftlich sehr geschlossenen Leistung bestehen“, ist sich Werner sicher und fordert von seiner Mannschaft, mit viel „guter Energie“ auf den Platz zu gehen. Es komme auf Schärfe und Klarheit in den direkten Duellen an. „Es wird ein körperliches Spiel. Es wird unruhig auf dem Platz. Es wird viele Zweikämpfe geben und extrem um Standards gehen“, prophezeit er. Neben den immer noch oder erneut verletzten Ver-

teidigern Marco Friedl, Amos Pieper und Niklas Stark muss Werder in Berlin auch auf den nach der fünften Gelben Karte gesperrten Romano Schmid verzichten. „Das gehört in der Phase der Saison dazu“, findet Werner. „Wir haben andere Jungs, die auf ihren Einsatz brennen.“

Eine naheliegende Möglichkeit wäre Leonardo Bittencourt, der in den vergangenen Wochen immer von der Bank kam, diese Rolle

aber nach Ansicht seines Trainers gut ausfüllte. „Er hat seinen Teil beigetragen“, so Werner. Weitere Alternativen sind laut Werner Skelly Alvero und Nick Woltemade. Die Entscheidung dürfte auch davon abhängig sein, wie offensiv die Bremer ihre Grundausrichtung wählen. In der Abwehr läuft es auf eine Dreierkette mit Julian Malatini, Milos Veljkovic und Anthony Jung heraus. Christian Groß stünde als Backup bereit.

WERDER KOMPAKT

● Werders Neuzugang Marco Grüll hat wegen der Affäre um homophobe Gesänge nach einem gewonnenen Ligaspiel bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Rapid Wien vorerst seinen Platz in der Österreichischen Nationalmannschaft verloren. Nationalcoach Ralf Rangnick nominierte Grüll und andere mit Verweis auf den Vorfall nicht für die anstehenden Länderspiele.

● Auch Werder-Stürmer Marvin Ducksch braucht für die kommende Länderspielphase keine Koffer packen. Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtete für die Länderspiele gegen Frankreich (23. März) und die Niederlande auf den Bremer. Stattdessen berief er sechs Neulinge in den Kader, darunter die ehemaligen Werderaner Deniz Undav und Jan-Niklas Beste

● Senne Lynen erinnert sich besonders gern an die Spiele gegen Union Berlin. Im Trikot von Union Saint-Gilloise traf der Belgier in der Saison 22/23 sowohl in der Gruppenphase als auch im Achtelfinale auf die Eisernen. Beim Auswärtssieg in der Gruppenphase gelang Lynen sogar das Siegtor.

Keita im Kader

Werner: „Kann ihm nichts vorwerfen“

Keine Spieltags-Pressekonferenz bei Werder ohne die KFrage, die Frage nach Naby Keita und seinem aktuellen Befinden. „Naby wird auf jeden Fall im Kader stehen“, sagte Trainer Ole Werner am Donnerstag.

Ein Startelfeinsatz, etwa für den gesperrten Romano Schmid, dürfte allerdings sehr unwahrscheinlich sein. „Ihm fehlt die Explosivität, das Spieltempo, das saubere Ausführen über längere Zeit“, erklärte Werner.

Gleichzeitig widersprachen sowohl der Trainer als auch Sportchef Clemens Fritz Medienberichten, dass man mit Keitas Einstellung und Trainingsarbeit unzufrieden sei. „Die Zusammenarbeit ist so, wie sie sein sollte“, sagte Werner. „Er arbeitet an sich. Ich kann ihm nichts vorwerfen“, erklärte der Trainer.

Dennoch ist die Leistung

bei den Übungsstunden offenbar noch nicht so, wie es nötig wäre, um eine Verstärkung für die Bremer sein zu können. „Es ist zu merken, dass er lange gefehlt hat“, erklärt Werner. „Wir hoffen, dass er Schritt für Schritt in die richtige Richtung geht.

Auch habe der Spieler Verständnis für die Entscheidungen gezeigt, ihn in den vergangenen Spielen nicht einzusetzen. „Er kann uns in unseren Entscheidungen folgen“, sagt Werner. „Dennoch ist es so, dass er mehr spielen möchte.“ Der erste Schritt dahin sei, konstant im Training zur Verfügung zu stehen, so der Coach weiter. Natürlich gebe es eine große Erwartungshaltung wegen Keita, weiß auch Clemens Fritz. „Die hat er auch an sich selber. Wichtig ist, dass wir nicht die Geduld verlieren. Jede Trainingseinheit und jeder Tag tun ihm gut.“ (rl)

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Altgold verkaufen beim Sachverständigen / Vorsicht vor Pelzankäufern

„Mit so viel habe ich überhaupt nicht gerechnet“, solche Aussagen hört man häufig bei der Firma DAGOSI seitdem der Goldkurs das Rekordhoch überstiegen hat und momentan einen enorm hohen Stand aufweist. Schmuckstücke besonders

aus Gold erzielen zur Zeit Höchstpreise. Sehr häufig haben die zukünftigen Erben kein Interesse an dem „unmodernen“ Goldschmuck. Aus Scham, Unsicherheit oder einfach aus Unwissenheit, trauten sich bisher viele nicht an den Verkauf solcher Stü-

cke heran. Bei den Expertentagen von DAGOSI in Stuhr bewertet ein erfahrener Sachverständiger die Wertgegenstände und der Kunde kann sofort Bargeld in Empfang nehmen. Neben Altgold werden auch Brillantschmuck, Antikschmuck und Zahngold

(auch mit Zähnen) angekauft. Hochwertige Uhren werden vor Ort geprüft und dem Kunden ein Angebot unterbreitet. So konnten die Expertentage schon viele Kunden begeistern - auch aus dem Bremer Umland, die aufgrund von Empfehlungen und der hohen

Ankaufspreise das Fachgeschäft besuchen. Vorsicht! Polizei und Medien warnen vor fliegenden Händlern, die nur für einige Tage oder Wochen leerstehende Ladengeschäfte anmieten und den Ankauf von Gold, Uhren und Pelzen zu überhöhten Preisen

bewerben. Häufig handelt es sich um Lockangebote, die zu einem finanziellen Schaden der Kunden führen könnten. Hausbesuche solcher fliegenden Händler dienen häufig zu Vorbereitungen für andere Straftaten, wie z.B. Diebstähle oder Einbrüche.

AUTO

Die Ikone wiederbelebt: Auf dem Genfer Automobilsalon 2024 feierte der vollelektrische Renault 5 als E-Tech Electric seine Weltpremiere. Auch in der aktullen Auflage ist er ein Hingucker.

KURZ NOTIERT

VW ID 7: Tourer ist jetzt bestellbar

Volkswagen treibt seine Produktoffensive in der Mittelklasse mit dem Vorverkauf des neuen ID.7 Tourer voran. Der Business- und Freizeit-Allrounder kann ab sofort ab 54.795 Euro bestellt werden.

AMG: Neuer Top-Roadster mit Stern

Schön bunt hier: Innen ist alles Neuzeit, mit Recyclingstoffen und Digitaldisplays.

Fotos: Renault

Zurück für die Zukunft

Retro-Trick: Renault katapultiert sein Kult-Auto R5 in die Moderne

Vor zwei Jahre feierte Renault den 50. Geburtstag des legendären R5. Der „kleine Freund“ – so stellte sich damals der Kult-Franzose in der zeitgenössischen Werbekampagne vor – fand von 1972 bis 1994 über neun Millionen Käufer, davon 500.000 in Deutschland. Danach ging es in den Ruhestand. Jetzt schickt ihn Renault wieder an den Start – mit dem Unterschied, dass der „kleine Freund“ mittlerweile zum Gesicht der elektrischen Revolution wurde.

Freche Front und keckes

Heck: So geht Renaults R5 heutzutage.

Mercedes-AMG hat den Verkauf des SL 63 S E Performance gestartet. Der neue Roadster ist ab 223.720 Euro bei den Vertriebspartnern erhältlich. Auch der Online-Konfigurator ist jetzt freigeschaltet. Mit dem innovativen E Performance Hybridantrieb und der umfangreichen Ausstattung gehört das neue SL Topmodell zu den exklusivsten Angeboten des Marktsegments.

Der neue Renault 5 E-Tech Electric, der vor kurzem auf dem Genfer Autosalon präsentiert wurde, ist ein wichtiges Modell für die industrielle Erneuerung der Kernmarke Renault hin zur Elektromobilität. Das vorgestellte Serienmodell bewahrt den vollständigen Charme des erstmals im Jahr 2021 gezeigten Concept Cars (siehe Ausschnitt rechts). Das Kompaktmodell verfügt über zahlreiche elektrische und digitale Features, wird in Frankreich hergestellt und ist mit einem Preis ab 25.000 Euro laut Hersteller auch preislich wettbewerbsfähig.

Der Renault 5 E-Tech Electric ist das erste Modell der Franzosen, das auf der neuen Ampere-Plattform „AmpR Small“ für Elektrofahrzeuge im B-Segment basiert. Längenmäßig positioniert er sich zwischen seinen Brüdern

Twingo und Clio. Unter der Haube des Franzosen findet sich ein kompakter Motor, der auf den Antrieben der E-Tech Electric-Brüder Megane und Scenic basiert, aber weniger Bauraum einnimmt. Das Aggregat wird in drei Leistungsstufen angeboten: 110, 90 und 70 kW (150 bis 95 PS). Damit ist der vielseitige Franzose ist sowohl im Stadtverkehr als auch außerhalb der Stadt zu Hause. Dank seines 11-kW-WechselstromLadegeräts, seines 80oder 100-kW-Gleichstrom-Ladegeräts und einer Batterie mit bis zu 52 kWh hat er eine Reichweite von bis zu 400 km. Bestellungen sind im Sommer möglich, ab Herbst wird der neue R5 zum Straßenbild gehören.

Und das ist der Opa: Er liefert die Gene für den Neuen, den es ausschließlich voll-

„Retro meets Elektro“: So berichtete der AUTO REPORT bereits im Februar 2021. Die Optik des Prototyps wurde jetzt noch einmal deutlich nachgeschärft.

C3 AIRCROSS

110 S&S PLUS

Farbevarianten: Ausstattung: Ganzjahresreifen, Multifunktionslenkrad, uvm.

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Citroën C3 Aircross 110 S&S PLUS: Kraftstoffverbrauch (l/100 km): kombiniert 6,1. CO2-Emissionen (g/km): kombiniert 136. Werte nach WLTP. Das realitätsnähere Prüfverfahren WLTP hat das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt und wird auch zur Ermittlung der Kfz-Steuer herangezogen. Beispielfoto zeigt Fahrzeug der Baureihe, die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeugs sind nicht Bestandteil des Angebots.

Foto: Mercedes-Benz

Foto: Volkswagen

Zum Camping mit Theodor

Ein Camper von der Weser: Das Lloyd-Modell LT 600 bot Platz für maximal sechs Personen

Die Bremer Autoschmieden konnten auch Minivans bauen – und da diese Wortschöpfung Anfang der 1950er Jahre noch nicht bekannt beziehungsweise erfunden war, wurde das LloydModell LT 500 schlicht oder zweckmäßig auch „GroßraumPkw“ bezeichnet. Dieser hatte Ende 1952 seinen Einstand. Wenige Jahre später folgte dann mit dem LT 600 eine Version mit verlängertem Radstand – und hier liegt der Anfang vom Bremer Campingmodell.

Der Lloyd Theodor kam 1959 als Campingwagen auf den Markt. Er basierte auf dem

Serie AUTOS aus Bremen

Großraum-Pkw Lloyd LT 600 mit verlängertem Radstand und hatte einen 2-Zylinder-4-Taktmotor mit 14 kW / 19 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 85 km/h.

Peter Kurze

Lloyd druckte für den Theodor sogar ein vierseitiges Prospekt, auf dem die Vorzüge des Bremer Campers hervorgehoben wurden. „Ein Wagen mit allen vorzüglichen Eigenschaften, die man schon lange mit dem Namen Lloyd verbindet“, heißt es dort. Zudem hoben Innenaufnahmen nebst begleiteten Info-Texten die Vorzüge des Modells hervor: „Zwei bequeme Sitzbänke, ein praktischer Klapptisch – für sechs

Vorzüge des Modells.

Personen ausreichend (Sie können also auch Besuch bekommen).“ Der Lloyd Theodor kostete etwas über 5.000 D-Mark.

Eclipse Cross Plug-in Hybrid BASIS 4WD1 ab 33.990 EUR2

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Erweiterung des B-Führerscheins

Das Europäische Parlament hat im Rahmen der geplanten Novellierung der Führerscheinrichtlinie einer Erweiterung des B-Führerscheins auf 4,25 Tonnen unter anderem für Reisemobile zugestimmt. Die deutsche Caravaning-Industrie begrüßt diese Entscheidung: Eine Erweiterung auf 4,25 Tonnen bietet die Chance, nachhaltiges und familienfreundliches Reisen mit dem Reisemobil für Millionen von Menschen auch in Zukunft zugänglich zu machen. Die Anhebung des zulässigen Gesamtgewichts auf 4,25 Tonnen für den B-Führerschein soll für Reisemobile und Krankenwagen gelten, und dies unabhängig von der Art des Antriebs.

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Campingführer gewinnen

Schon Pläne für den Campingurlaub 2024 geschmiedet? Ob die Campingreise innerhalb Deutschlands gehen soll oder ins benachbarte Ausland – Thalia und der AUTO REPORT sorgen mit der entsprechenden Literatur für jede Menge Anregungen und ganz vielen Informationen zu den besten Stellplätzen und schönsten Routen zwischen Berchtesgaden und Flensburg bis hoch in den Norden Europas. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir gemeinsam mit Thalia in der Obernstraße in Bremen drei Reiseführer. Zu gewinnen gibt es je ein Exemplar

von Camp dich glücklich – Mit dem Wohnmobil durch Deutschland (Kunth), Ab in den Norden – 100 traumhafte Campingziele (Marco Polo) und 2024 Campingführer Deutschland und Nordeuropa (ADAC). Wer einen dieser Campingführer gewinnen möchte, schickt uns eine Mail mit dem Stichwort „Thalia“ an autoreport@weserreport. de. Einsendeschluss ist der 25. März.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Die Teilnahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen. weserreport.de/datenschutzerklaerung/

Caravaning: Auf hohem Niveau

Reisen mit Wohnmobil oder Wohnwagen sind nach wie vor angesagt und das Interesse an Freizeitfahrzeugen aus Deutschland ist weiterhin groß. Das zeigen die aktuellen Zahlen, die der Caravaning Industrie Verband (CIVD) jüngst präsentiert hat. Insgesamt wurden hierzulande im Jahr 2023 über 133.568 Freizeitfahrzeuge zugelassen, ein Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 68.469 Neuzulassungen bei Reisemobilen und 21.896 Caravan-Neuzulassungen liegt die deutsche Caravaning-Branche zwar unter

den außergewöhnlichen Rekordwerten aus 2020 und 2021, verzeichnet aber trotz zahlreicher Herausforderungen ein insgesamt gutes Jahresergebnis.

Foto: Caravaning Industrie Verband e.V.

Ein Plus von mehr als drei Prozent: 2023 wurden insgesamt 90.365 Reisemobile und Caravans in Deutschland neu zugelassen.

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Energieverbrauch 7,3 l/100 km Benzin; CO₂-Klasse F; kombinierte Werte. Elektrische Reichweite (EAER) 45 km; ASX BASIS 1.0 Turbo 67 kW (91 PS) 6-Gang Energieverbrauch 5,8 l/100 km Benzin; CO₂-Emission 131 g/km; CO₂-Klasse D; COLT BASIS 1.0 49 kW (67 PS) 5-Gang Energieverbrauch 5,3 l/100 km Benzin; CO₂-Emission 119 g/km; CO₂-Klasse D; Space Star BASIS 1.2 52 kW (71 PS) 5-Gang Energieverbrauch 5,0 l/100 km Benzin; CO₂-Emission 113 g/km; CO₂-Klasse C; kombinierte Werte.** **Die nach PKW-EnVKV angegebenen offiziellen Werte zu Verbrauch und CO₂-Emission sowie ggf. Angaben zur Reichweite wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren WLTP ermittelt. Weitere Infos unter mitsubishi-motors.de 1 | Antrieb: 4WD 2.4 Benziner 72 kW (98 PS), Elektromotoren vorn 60 kW (82 PS) / hinten 70 kW (95 PS), Systemleistung 138 kW (188 PS) 2 | Unverbindlich empfohlener Aktions-Preis Eclipse Cross Plug-in Hybrid BASIS 4WD1 / ASX BASIS 1.0 Turbo 67 kW (91 PS) 6-Gang / COLT BASIS 1.0 49 kW (67 PS) 5-Gang / Space Star BASIS 1.2 52 kW (71 PS) 5-Gang der MMD Automobile GmbH, ab Importlager und solange der Vorrat reicht, zzgl. Überführungskosten, Metallic-, Perleffekt- und Premium-Metallic-Lackierung gegen Aufpreis. Der unverbindl. empfohl. Aktions-Preis ergibt sich aus der unverbindlichen Preisempfehlung 41.990 EUR / 24.690 EUR / 17.990 EUR / 13.590 EUR abzgl. 8.000 EUR / 4.700 EUR / 1.500 EUR / 1.600 EUR empfohl. Aktions-Rabatt. Die genauen Endpreise erfahren Sie bei Ihrem Mitsubishi Vertriebspartner Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, Emil-Frey-Straße 2, 61169 Friedberg

Fotos: Prospekt/Verlag

Foto: Caravaning Industrie Verband e.V.

REISE KOMPAKT

Emirates nimmt ab 1. Mai

Eisige Gletscher und tanzende Polarlichter

Tagesfahrten 2024

Do. 11. April Emsflower im Blumenparadies inkl. Eintritt im Besucherzentrum und Erlebnispark, Führung, Mittagessen sowie Kaffee/Tee und Kuchen. p.P. 72,- €

Tagesfahrten 2016

25. März „Karfreitag“ Groningen p. P. nur 22,00 9

19. Mai Landesgartenschau „Eutin“

inkl. Eintritt p. P. nur 38,00 9

Do. 2. Mai Heiderundfahrt zum historischen Müllern Hof Heiderundfahrt zum ältesten Anwesen in Müden mit einer knapp 1000-jährigen Geschichte inkl. Führung, Kaffee/ Tee und Torte sowie eine Spezialität aus der Heide. p. P. 57,- €

07. Juni Plön – 5 Seenfahrt mit Schiff inkl. Frühstück/Kaffee, Kuchen und Abendessen p. P. nur 69,00 9

14. Juni Spargelfahrt „Wingst“ Spargel satt, Kuchenbuffet, Bingonachmittag p. P. nur 49,00 9

Reisen 2016

Di. 11. Juni 5-Seen Rundfahrt inkl. Frühstück, Rundfahrt durch die Holsteinische Schweiz, 2-stündige 5-Seen-Schifffahrt, Kaffee/Tee/Torte und Abendessen. p. P. 99,- € Di. 16. Juli Heidelbeeren am Steinhuder Meer inkl. 1 ½ -stündiger Heidelbeer-Expressfahrt sowie Kaffee/Tee und Torte im Plantagencafé. p. P. 52,- € Di. 13.

19. bis 21. August/3 Tage Berlin „Luxus“ im 5* Hotel „Adlon Kempinski“, „Luxus pur“, Übernachtung, Frühstück / Kofferservice bei An- und Abreise, Stadtrundfahrt p. P. im DZ nur 395,00 9 30. September bis 03. Oktober/ 4 Tage Bad Soden Weinland Rheingau und Rheinhessen, HP im 4* Ramada Hotel Bad Soden, vielfältiges Programm p. P. im DZ nur 480,00 9 Änderungen vorbehalten. Fahrten im modernen Reisebus.

2024 ihren täglichen Flug nach Phnom Penh in Kambodscha via Singapur wieder auf. Damit erhöht die Fluggesellschaft die Verbindungen nach Südostasien über das internationale Drehkreuz am Dubai International Airport. Die Strecke wird mit Jets des Typs Boeing 777300ER in einer Drei-Klassen-Konfiguration bedient. Die Flugverbindung zwischen Phnom Penh und Singapur ist zeitlich günstig gelegen und bietet optimale Anschlussmöglichkeiten von und zu mehreren Zielen in Deutschland.

Änderungen vorbehalten. Fahrten im modernen Reisebus.

Telefon 0421/891237 www.junkerreisen.de

Neues Mexiko-Ziel: Ab November 2024 fliegt Condor zweimal pro Woche von Frankfurt nach Los Cabos (SJD) an der Südspitze des Bundesstaates Baja California Sur am Pazifischen Ozean.

Swan Hellenic: Neue Expeditions-Kreuzfahrten mit Kurs Nordlicht

Sie zählen zu den Höhepunkten jeder Reise in den hohen Norden – die spektakulären Auftritte der Aurora Borealis. Wenn die Polarlichter am Nachthimmel tanzen und dabei ihre Farben zwischen Violett und Grün changieren ist das ein ganz besonderes Erlebnis, auf das sich im kommenden Sommer und Herbst auch Passagiere der „SH Vega“ freuen können.

Das neue Expeditionsschiff von Swan Hellenic ist von Mitte August bis Anfang Oktober 2024 auf Routen entlang des Polarkreises, rund um Island, vor Grönland und vor der Küste der kanadischen Arktis unterwegs. Für diese Reisezeit gilt: Die faszinierenden Polarlichter – auch Nordlichter genannt – sind besonders aktiv.

Die vier „Nordlicht-Reisen“ von Swan Hellenic können einzeln gebucht oder zu län-

geren Seereisen kombiniert werden.

Die „SH Vega“ (152 Gäste) verfügt über eine hohe Eisklasse und kann aufgrund

der geringen Größe auch Stopps in entlegenen Fjorden und Buchten einlegen. Für die Gäste stehen dann Erkundungen mit den bordei-

genen Zodiacs auf dem Programm.

■ Weitere Informationen auf swanhellenic.com im Internet. (WR)

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REISEN (Preise verstehen sich pro Person im DZ)

Spektakuläre Farbspiele über der rauen Landschaft der Arktis: Swan Hellenic nimmt auf vier außergewöhnlichen Routen Kurs auf Nordlichter.

Foto: Swan Hellenic

Von Tulpen bis Fischbrötchen

Tagesfahrten und mehr: Busreiseveranstalter mit facettenreichem Programm

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Vom Tapetenwechsel mit floralem Schwerpunkt über einbis mehrtägige Städtetrips oder Auszeiten am Meer oder in den Bergen – wer jetzt im Frühjahr verreisen will, der steigt in den Bus. Ob vor, während oder nach den Osterferien – die Reiseveranstaltern bieten aktuell ein breitgefächertes Angebot etwa von Tagesfahrten, Musicalbesuchen und Auslandstouren.

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12.5. Muttertag in der Wingst inkl. Spargelessen, Eintritt Zoo Wingst, Kaffee & Kuchen 88,00 € Knauf GmbH & Co. KG • Heidkamp 49 • 28790 Schwanewede Büro Schwanewede -  04209 / 91 62 - 62 · Büro Blumenthal -  0421 / 69 04 50

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Nord Böhmen Ausfl.Mögl.: Teplitz mit Komari Vizka, Saubernitz und Stadt Aussig und Ausflugsziel Vetruše, Leitmeritz mit Weinprobe

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Kur Franzensbad 32 Anwendungen / Hotel Goethe *** / HALBPENSION Erst- und Ausgangsuntersuchung

14 Tag KURREISE 06.06.-29.06. € 799,- / 15.09.-28.09. € 989,ab € 799 ,Ez-Zu € 20,- p.N.

Kolberg Ausfl.Mögl.: Kolberg, Bad Polzin, Koszalin mit Einkaufsmöglichkeit,

Frühlingserwachen in Deutschland – die Temperaturen werden wärmer, überall sprießen Blumen aus der Erde. Dem Frühling angepasst, sind auch viele Reiseangebote per Bus. Die Veranstalter bieten in ihren Broschüren etwa zur Mandelblüte an die Südli-

Matjesbrötchen und mehr haben beim WeltfischbrötchenTag ihren großen Auftritt.

Foto: Lipinski auf Pixabay

che Weinstraße, wo neben dem rosa Gewand, dass die Natur vielerorts trägt auch viele Burgen, Kirchen und Schlösser bestaunt werden können.

Aus dem Staunen kommt man auch im holländischen Keukenhof bei Lisse nicht heraus. Reiseangebote zu einem der schönsten Frühlingsparks der Welt – fast vor den Toren Amsterdams – finden Reisende aktuell bei vielen Veranstaltern. In diesem Jahr gibt es neben der floralen Pracht einen weiteren Grund dem „Schaufenster der niederländischen Blumenzucht“ einen Besuch abzustatten. Die Blumenausstellung Keukenhof, zu der während der fast achtwöchigen Öffnungszeit an die 1,4 Million Besucher aus der ganzen Welt kommen, feiert im Jahr 2024 ihr 75-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass finden eine Jubiläumsausstellung sowie viele andere Aktivitäten statt, wie die Organisatoren mitteilen. Der Park öffnet in dieser Saison am 21. März. Frühjahr – das bedeutet auch wieder Lust auf Meer. So finden sich in den Angeboten der Busreiseveranstalter etwa Ziele an der deutschen Nordseeküste aber auch Fahrten

Der berühmte Frühlingspark Keukenhof öffnet am 21. März 2024 wieder seine Türen. Foto: Keukenhof

hoch ins Baltikum und nach Polen. Wer Anfang Mai an der Ostsee Schleswig-Holsteins weilt, sollte sich den 4. vormerken, denn dann feiern frische knusprige Brötchen, fein belegt mit Matjes, Lachs, Schillerlocken, Bismarckhering, Aal oder Makrele ihren

großen Tag. Der Grund: In vielen Orten an der Küste sowie in der Holsteinischen Schweiz wird der Weltfischbrötchentag gefeiert.

■ Weitere Busreise-Angebote – auch für später im Jahr, gibt es direkt bei den Veranstaltern.

Nachhaltig

für

Flutkatastrophen, Dürre, Stürme – die Folgen des Klimawandels sind auch in unseren Gefilden nicht mehr zu übersehen. Immer mehr Menschen versuchen, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, verzichten etwa auf Flugreisen oder lassen auch mal das Auto stehen. Es geht noch mehr, denn was viele übersehen, so die Experten vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz, ist das enorme Einsparpotenzial zu Hause.

Beim Rollladen- und Sonnenschutz-Tag, der am 20. März 2024 unter dem Motto „Nachhaltig für eine gute Zukunft“ stattfindet, macht das Meisterhandwerk der Rollladen- und Sonnenschutz-Branche (R+S Fachbetriebe) auf diese Thematik aufmerksam.

„Wir setzen uns dafür ein, dass bei Häusern und Woh-

Rollläden- und SonnenschutzProdukte sind Multitalente. Sie bieten nicht nur Schatten, sie helfen auch beim Energiesparen. Sind sie zudem motorisiert, können sie auf Knopfdruck im Nu heruntergefahren werden. Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. / BVRS

eine gute Zukunft

nungen nicht nur auf sparsame Anlagentechnik gesetzt wird, sondern wollen das Einsparpotenzial der gesamten Gebäudehülle heben“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). „Durch den klugen Einsatz von Rollläden, Raffstoren oder Markisen kann viel Energie und damit CO2 eingespart werden. Die R+S Fachbetriebe passen die Produkte dabei individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden an.“

Sparen können Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl im Winter als auch im Sommer: In der kalten Jahreszeit können geschlossene Rollläden dafür sorgen, die kostbare Heizungswärme im Haus zu behalten, weil sich hinter geschlossenen Rollläden eine isolierende Luft-

schicht bildet. Im Sommer hält dieser Thermoskannen-Effekt die Räume angenehm kühl. Markisen, die eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Fenster verhindern, verstärken den Effekt. Das macht den Einsatz stromhungriger Klimageräte und Klimaanlagen überflüssig. „Einer Studie zufolge sind ganzjährige Energieersparnisse zwischen 20 und 30 Prozent durch den Einsatz fachmännisch geplanter Sonnenschutztechnik möglich. Deswegen fördert auch die Bundesregierung über die ,Bundesförderung für effiziente Gebäude‘ (BEG) den Einbau in bestehende Häuser“, so Plück. In den meisten Fällen lassen sich moderne Rollläden und Sonnenschutzprodukte problemlos nachrüsten. Besonders gute Ergebnisse werden durch den Einsatz kluger Systeme erzielt,

die dank verschiedener elektronischer Helfer wie Wind- und Regensensoren schnell auf Wetteränderungen reagieren können, so die Empfehlung der Experten. Zudem lassen sich Rollläden und Sonnenschutzprodukte in

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Rollladen- und Sonnenschutzfachbetriebe sorgen mit einer fachgerechten Wartung für eine lange Lebensdauer des Sonnenschutzes und machen ihn fit für die nächste Saison. Der über den Winter angesammelte Dreck lässt sich in den meisten Fällen mit wenig Aufwand selbst entfernen:

Mit einem weichen Besen oder Handfeger den groben Schmutz beseitigen, anschließend mit warmer Seifenlauge und einem Schwamm festsitzenden Schmutz und Flecken bearbeiten, und zum Schluss alles mit klarem Wasser gut abspülen und mit einem sauberen Tuch trockenputzen. Danach sehen Roll-

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Mit Hybrid-System günstig heizen

Die Möglichkeit der weitgehenden Autarkisierung eines Gebäudes kann durch verschiedenste Lösungen erreicht werden. Die direkte Wärmenutzung durch eine Solarheizung in Verbindung mit einem Öl-, Gas- oder Biomassekessel ist der bisher bekannte und meistbeschrittene Weg. Eine kleine PV-Anlage, ausgerüstet mit einem Batteriespeicher produziert parallel den benötigten HausStrombedarf. Hier können die laufenden Kosten für Strom und Wärme bis zu 70 Prozent reduziert werden.

Ein anderes Konzept ist es, eine größere PV-Anlage mit einem Batteriespeicher und einer Pellets-Hybrid-Wärmepumpe zu kombinieren und so auch noch die Wärmeenergie mit Solarstrom effektiv zu erzeugen. Die Stromerzeugung und Speisung der konventionellen Wärmepumpe mit Batteriespeicher ist in den Sommermonaten kein Problem. „Leider besteht der höchste Wärmebedarf in den Wintermonaten. Hier läuft die konventionelle Wärmepumpe in einem Modus, in dem viel Strom als Hilfsener-

gie benötigt wird und von der Solarstromanlage am wenigsten Leistung geliefert wird. Die PV-Anlage kann hier den Strombedarf nicht decken und Netzstrom ist zum Heizen mit Wärmepumpe viel zu teuer und wertvoll. So kommt es im Winter häufig dazu, dass der Betrieb einer konventionellen Wärmepumpenheizung sogar teurer ist als ein normaler Öl- oder Gaskessel“, erklärt Gernot Reinhard von Reinhard Solartechnik aus Syke. Hier kommt nun der Vorteil der Pellets-Hybridwärmepumpe zum Zuge. Die Regelung des Systems erkennt in Abhängigkeit des Wirkungsgrades, dass der Wärmepumpenbetrieb beim vorgegebenen Strompreis nicht wirtschaftlich und ökologisch arbeiten kann. Also schaltet das System automatisch auf das interne Pelletsmodul um und auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen wird das Haus günstig geheizt. Ein weiterer Vorteil des Wärmepumpen-Pellets-Hybrid-Systems ist die Ausfallsicherheit. Hat ein Modul mal einen Defekt, startet auf Knopfdruck das andere. (WR)

Mit

Noch viel Luft nach oben

Hausbesitzer schöpfen Potenziale erneuerbarer Energien längst noch nicht aus

Als sogenannte Prosumer werden Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bezeichnet, die Solarstrom auf dem Dach erzeugen und damit einen Großteil ihres Energiebedarfs selbst decken. In Deutschland gibt es elf Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser, die Sonnenstrom wirtschaftlich produzieren könnten, sie bilden das Prosumer-Potenzial. Der „Prosumer-Index“ zeigt den Stand des Fortschritts bei klimafreundlichen Technologien an. Die gute Nachricht: Der Index ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Die schlechte Nachricht: Er liegt erst bei 11,6 von 100 möglichen Punkten – damit ist in Sachen Energiewende im Eigenheim noch sehr viel Luft nach oben. Bei voller Ausschöpfung des Potenzials könnten die elf Millionen Prosumer-Eigenheime 92 Milliarden Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr erzeugen.

In Auftrag gegeben wurde der Prosumer-Report vom Ökostromanbieter Lichtblick, die Daten ermittelte EUPDResearch. Der Report untersuchte sieben Schlüsseltechnologien für die Energiewende im Eigenheim. Am weitesten verbreitet sind bisher Photovoltaik-Anlagen, 18 Prozent aller elf Millionen solarfähigen Häuser produzieren bereits Sonnenstrom. Strombetriebene Wärmepumpen kommen in 10 Prozent der entsprechenden Häuser zum Einsatz. Weitere und weniger verbreitete Technologien sind Wallboxen, Heimspeicher,

Das sogenannte Prosumer-Potenzial wird in Deutschland bisher kaum ausgeschöpft. Dabei rechnet sich der Umstieg von Öl, Gas und Benzin auf selbst erzeugten Sonnenstrom. Foto: DJD/LichtBlick SE/PantherMedia/Andreas Weber

Energiemanagementsysteme und Elektroautos. „Die hohen Energiepreise beschleunigen zwar die Energiewende im Eigenheim. Wir erleben einen Rekordzubau bei Solaranlagen, Wärmepumpen und Heimspeichern. Der Report zeigt aber auch: Das Prosumer-Potenzial wird bisher kaum ausgeschöpft. Dabei rechnet sich der Umstieg von Öl, Gas und Benzin auf selbst erzeugten Sonnenstrom“, so Lichtblick-Sprecher Ralph Kampwirth. Demnach könn-

ten Deutschlands Eigenheimbesitzer je nach Entwicklung der Energiepreise innerhalb von 20 Jahren zwischen 322 und 566 Milliarden Euro Energiekosten sparen, wenn sie von fossilen auf erneuerbare Energien umsteigen. Das größte Sorgenkind beim Ausbau regenerativer Energien im Eigenheim ist bisher der Smart-Meter-Ausbau. „Lediglich 1 Prozent der solarfähigen Eigenheime ist mit einem solchen intelligen-

ten Messsystem ausgerüstet. Dabei sind echte Smartmeter die entscheidende Schnittstelle, um das Prosumer-Haus intelligent mit dem Stromnetz zu verbinden“, erklärt Ralph Kampwirth. Damit könnten Prosumer zu „Flexsumern“ werden, ihre Energieerzeugung könnte dann auf mehreren Wegen in den Strommarkt integriert werden. Unter lichtblick.de/ prosumer2023 ist der Report abrufbar. (WR)

gesenkt werden.

Foto: Bilderbox

Sicherheit für Wallboxen

Das bedeutet der Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes für Verbraucher

E-Autos und Wärmepumpen sind zentrale Bestandteile der Energiewende. Durch die vermehrte Nachfrage steigt der Strombedarf in privaten Haushalten – die lokalen Stromnetze sind darauf noch nicht vollständig eingestellt. Netzbetreiber konnten Haushalten deshalb bisher den Anschluss für private Ladestationen und Wärmepumpen sogar verweigern. Dies ist künftig nicht mehr möglich, die Bundesnetzagentur hat dafür den Paragrafen 14a des Energiewirtschaftsgesetzes reformiert. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was sagen Fachleute zum neuen Paragrafen 14a?

Die Verbraucherzentrale etwa begrüßt die neuen Regelungen. Sie würden einen schnellen und sicheren Anschluss von Wärmepumpen und Wallboxen ans Stromnetz ermöglichen, Haushalte erhielten dadurch mehr Klarheit.

Was hat es mit der angeblichen Stromrationierung auf sich?

Die Netzbetreiber sind verpflichtet, die Netze auszubauen, um den erhöhten Strombedarf künftig decken zu können. Im Gegenzug dürfen sie aber dann, wenn eine Netzüberlastung droht, die Strommenge für Wallbox und Wärmepumpe drosseln. „Falls das Stromnetz einmal komplett ausgelastet sein sollte, dürfen die Netzbetreiber steuerbare Verbrauchs-

Ganz abschalten dürfen Netzbetreiber die Stromzufuhr nicht mehr. Auch nach einer Drosselung wird sie ausreichen, um E-Autos innerhalb von zwei Stunden für eine Reichweite von 50 Kilometer zu laden.

einrichtungen vorübergehend dimmen. Solche temporären Eingriffe sollen sich aber auf höchstens zwei Stunden am Tag beschränken“, erläutert Ata Mohajer vom Ökostromanbieter Lichtblick. Ganz abschalten dürfen die Netzbetreiber die Zufuhr nicht mehr. „Auch nach der Drosselung wird sie ausreichen, um Wärmepumpen weiterzubetreiben und E-Autos innerhalb von zwei Stunden für eine Reichweite von 50 Kilometern zu laden“, so Mohajer.

Wie können Haushalte von der neuen Regelung sogar profitieren?

Foto: DJD/LichtBlick/Getty Images/24K-Production

Wer sich eine Wallbox oder eine Wärmepumpe neu anschafft, kann von einer pauschalen oder prozentualen Reduzierung des Netzentgelts profitieren. Ab 2025 besteht für Haushalte mit intelligentem Messsystem zudem die Option, sich für zeitvariable Netzentgelte zu entscheiden. „Konkret bedeutet dies: Haushalte können ihre steuerbaren Verbrauchseinrichtungen kostengünstig dann nutzen, wenn das Stromnetz gering ausgelastet ist, so sind weniger Eingriffe des Betreibers nötig“, erklärt Ata Mohajer. Haushalte mit eigener Solaranlage profitieren zudem von geringeren Verbräu-

chen und unterstützen dabei, die Netzlast zu reduzieren.

Wo kann man sich informieren?

Interessenten sollten sich im Vorfeld gut darüber informieren, wie Solaranlage, Wärmepumpe und Wallbox in einem Gesamtpaket miteinander verbunden werden können, etwa unter lichtblick. de/wissen/waerme. Dort findet man auch alle Details zur staatlichen WärmepumpenFörderung, die in der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geregelt ist. (WR)

Photovoltaik & Solaranlagen

Solar-Verband wird um CSP-Branche reicher

Künftig alle

Technologien unter einem Dach

Der Deutsche Industrieverband Concentrated Solar Power (DCSP) hat sich aufgelöst und geht im Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) auf – Solardampf aus CSPAnlagen soll verstärkt helfen, die Wärmewende in Deutschland in Schwung zu bringen.

Daher will der BSW-Solar künftig als Unternehmensverband neben der Photovoltaik-, Solarthermie- und Speicherbranche verstärkt auch die Interessen der konzentrierenden Solarthermie vertreten. Ermöglicht wird dies durch zahlreiche Neumitglieder aus der CSP-Branche, die derzeit dem BSWSolar beitreten. Zum Jahreswechsel 2023/2024 war es zuvor nach erfolgreich abgeschlossenen Beitrittsverhandlungen zu einer Auflösung des DCSP gekommen.

Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, Carsten Körnig: „Wir freuen uns, künftig die Kräfte aller Solartechnologien und aller solaren Wertschöpfungsstufen unter einem Dach bündeln zu können. Aus konzentrierender Solarthermie gewonnener Solardampf kann ganzjährig und rund um die Uhr im Sonnengürtel der Erde zur Deckung des wachsenden globalen Stromverbrauchs beitragen. Hierzulande liefern CSP-Anlagen zudem regelbare Wärme bis 430 °C und können wirtschaftlich sinnvoll in weiten Teilen der Industrie eingesetzt werden. Mit der CSPTechnologie verfügt die Menschheit über ein weiteres wertvolles Klimaschutzinstrument, um die Stromund Wärmewende in Schwung zu bringen.“

Für die Vertretung der Interessen der PV-Branche gibt es den Verband BSW-Solar, der neuerdings auch das Feld der konzentrierenden Solarthermie vertreten will. Foto: Pixabay

Erzeugten Strom selbst nutzen

Verbraucherzentrale Niedersachsen rät zum Speicher für die PV-Anlage

Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer berücksichtigen erneuerbare Energien bei Sanierungsoder Neubauprojekten und prüfen, welche Investitionen sinnvoll sind. In diesem Zusammenhang ist die Photovoltaik (PV) besonders relevant. Trotz Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) lohnen sich PVAnlagen jedoch vor allem, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch selbst genutzt wird, meinen Energieexpertinnen und -experten von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie das gelingen kann. Erzeugt die Solaranlage mehr Strom als im Haushalt aktuell benötigt, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Andersherum gilt: Wird der Eigenbedarf nicht gedeckt, muss zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden – zu den regulären Preisen. Bei der „Volleinspeisung” wird der gesamte selbst erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist, ein Eigenverbrauch findet nicht statt. Für diesen Fall sieht das neue EEG eine erhöhte Einspeisevergütung vor. Nach Einschätzung der Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen ändert das aber nichts daran, dass eine Photovoltaik-Anlage vor allem dann eine lohnende Investition ist, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch selbst genutzt wird. Wichtig für die Berech-

nung ist jedoch eine realistische Einschätzung. In Deutschland beträgt der durchschnittliche Anteil der Eigenstromnutzung beim Haushaltsstrom etwa 30 bis 35 Prozent ohne Speicher. Mit Speicher sind es 50 bis 80 Prozent. Auch ein Teil des Wärmepumpenstroms kann selber erzeugt werden. Der Anteil hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielweise der Größe und dem Ertrag der PV-Anlage, der Dämmung des Hauses, dem Wärmebedarf und der Anbindung der Wärmepumpe an die PV-Anlage.

Die Integration von Wärmepumpe und Energiespei-

cher kann den Eigenverbrauch weiter optimieren: Wärmepumpen nutzen elektrische Energie, um Wärme aus der Umwelt zu gewinnen. Werden sie mit Strom aus einer PV-Anlage betrieben, kann der Eigenverbrauchsanteil auf etwa 50 bis 60 Prozent gesteigert werden. Das bedeutet neben der Kostenersparnis auch eine deutliche CO2-Reduktion.

Darüber hinaus kann ein Stromspeicher den Eigenverbrauchsanteil erheblich steigern. Überschüssiger PVStrom lässt sich dann auch nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Je nach Speicherkapazität und Leistung

der PV-Anlage können Haushalte ihren Eigenverbrauchsanteil so auf bis zu 80 Prozent steigern. Neben der Unabhängigkeit können Stromspeicher auch wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Rentabilität hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Anschaffungskosten, den Strompreisen und dem individuellen Verbrauchsprofil bei Haushaltsstrom, E-AutoLadung und Heizstrom. Um die besten Lösungen für den eigenen Bedarf zu finden, ist eine unabhängige Beratung empfehlenswert.

■ Weitere Infos gibt es online unter verbraucherzentraleniedersachsen.de

Haushalte haben heute verschiedene Möglichkeiten, ihren Bedarf an Strom über PV-Anlagen zu decken. Foto: Pixabay

E-Autos und Solarstrom

Energieagentur Klever im Landkreis Verden widmet sich beiden Themen regelmäßig

Elektroautos sind klimafreundlich, leise und rechnen sich auch trotz des Endes der staatlichen Förderung noch. Daher beschäftigen sich immer mehr Bürger und Bürgerinnen mit der Anschaffung eines solchen Fahrzeuges. Doch was ist dabei zu beachten und wie sieht es mit dem Laden aus?

In der regelmäßigen Online-Sprechstunde der Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden (Klever) beantwortet ein Experte alle Fragen zum Thema und nehmen ihre Klienten mit in ein neues elektromobiles Zeitalter. Als Referent steht Teilnehmenden bei der Sprechstunde der Elektroingenieur Andreas Stampa zur Verfügung. Stampa kann auf viel Praxiserfahrung bei der Planung und Installation von Ladesäulen, Photovoltaik und Speichertechnik zurückblicken und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Elektromobilität.

Die Sprechstunde findet jeweils am zweiten Dienstag eines Monats statt. Eine Übersicht über alle Termine veröffentlicht die Energieagentur unter klever-klima.de Den Zugangslink erhalten Fragesteller nach ihrer Anmeldung kurz vor der Veranstaltung. „Wir können Ihnen den Einwahllink allerdings nur zukommen lassen, wenn Sie den Link in der Bestätigungs-E-Mail angeklickt haben. Überprüfen Sie unbedingt auch den Spam-Ordner“, rät die Klever. Wer die Bestätigungsmail mit Einwahllink auch nicht im Spam findet, kann die Agen-

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tur via E-Mail an machmit@ klever-klima.de kontaktieren. Zu der hier angebotenen kostenlosen Sprechstunde gehört zudem eine „Nachklapp-Mail“, mit der Teilnehmenden neutrale Informationen, die Vortragsfolien sowie zukünftig eine monatliche Terminübersicht zu den kostenlosen Info-Veranstaltungen der Klever erhalten. Ein weiteres regelmäßiges Angebot der Klever ist die Online-Sprechstunde „Photovoltaik – ist das was für mein Eigenheim?“. Das Agentur-Team zeigt bei dieser Gelegenheit, wie der Solaratlas für den Landkreis funktioniert. „Gemeinsam finden wir heraus, wie groß

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die Solarernte von Ihrem Dach sein kann, wie autark Sie werden können und wie groß das CO2-Einsparpotenzial ist“, heißt es. Teilnehmende können ihr persönliches PV-Projekt ansprechen und alle Fragen dazu stellen, die sie beschäftigen.

Jeden dritten Donnerstag im Monat wiederum steht der ehrenamtliche Solarberater Axel Ravens im Rathaus Achim, in Raum 150, Wissbegierigen Rede und Antwort und berät anbieterneutral. Er will Bürgern objektive Informationen geben und bei der Entscheidungsfindung helfen. Mit seiner Unterstützung kann verstanden werden, wie Photovoltaik funkti-

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Tipps zum E-Auto und zur Solarstromversorung erhalten Interessierte auch regional: bei der Klimaschutz- und Energieagentur Landkreis Verden.

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