Die WESER REPORT-Ausgabe für Lilienthal, Worpswede und Grasberg
SONNTAG, 2. APRIL 2023
NR. 3645/19. JAHRGANG
Frischer Wind im Archiv
Wochenmarkt-Serie
Landesjungendorchester spielt auf
Historikerin Alice Rath ist die neue Herrin der Akten Seite 4
Für viele ist der Worpsweder Markt ein Treffpunkt Seite 5
Konzert mit Dvorák, Mahler und Brahms am 7. April in Hambergen Seite 12
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Blitzer in Worpswede WORPSWEDE Ein Blitzer ist am Mittwoch, 5. April, an der Hüttenbuscher Straße in Worpswede postiert. Zu schnelles Fahren gilt bei Experten als eine der häufigsten Unfallursachen. Der Landkreis führt deshalb zwecks Prävention regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. (joh)
Frauen schließen sich zusammen O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K Im Landkreis soll sich eine Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) bilden. Die Gründung findet am Mittwoch, 12. April, 18.30 Uhr, in der Mühle von Rönn statt. Anmeldungen bitte unter anne.deutsch@spd-ohz.de an. (joh)
Pferd stirbt bei Autounfall O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K Zu einem Unfall zwischen einem Nissan und einem Pferd kam es am Donnerstag auf der Bremerhavener Heerstraße. Der Autofahrer war Richtung Garlstedt unterwegs, als das Pferd den Weg kreuzte. Der Fahrer wurde schwer verletzt, das Tier verstarb bei dem Unfall. (ots) Anzeige
BREMER OSTERWIESE
Alle drei Jahre findet die Torfkahnarmada statt. 2020 musste sie coronabedingt ausfallen. Nun machen sich die Skipper am letzten Wochenende im April wieder auf den Weg in den Findorffer Torfhafen. Foto: Elke Liebthal
Auf den Spuren der Moorbauern Vom Teufelsmoor bis nach Bremen / Die Torfkahnarmada findet am 29. und 30. April statt JA SM I N JOH A N NSE N LANDKREIS „Leinen los und Segel setzen“ heißt es wieder am letzten Wochenende im April. Dann sticht die Torfkahnarmada in See oder besser gesagt in Fluss. Zu beobachten ist die Tour entlang der Hamme und Wümme, an den Schleusen in Ritterhude, Dammsiel, Gerkenstau und Kuhsiel und im Torfkanal. Die Flotte macht sich am Samstag, 29. April, ab 8 Uhr auf den Weg bis zum Torfhafen in Bremen. Dort treffen die Kähne ab 17 Uhr zum Torfhafenfest ein. Am Sonntag treten die Schiffer die Rückreise in den Landkreis an. „Mit der Torfkahnarmada wird
an die für die Moorbauern früher lebensnotwendige Torfschifffahrt erinnert“, heißt es von der ausrichtenden Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser zur Historie. „Nur mit den Kähnen konnten sie ihren Torf zum Verkaufen in die Stadt bringen.“ Damals war „Jan von Moor“ auf den richtigen Wind zum Segeln angewiesen oder musste seine Fracht mühsam durch die Kanäle staken oder treideln. Die Überfahrt nach Bremen dauerte dann schon mal bis zu drei Tage. Inzwischen sind die schwarzen Eichenholzboote mit den braunen Segeln zum Symbol der hiesigen Landschaft geworden. Die Armada lockt alle drei Jahre
zahlreiche Zuschauer an die Wasserläufe. Weil die letzte Ausgabe 2020 coronabedingt abgesagt werden musste, freuen sich die Torfkahnschiffer nach sechsjähriger Pause nun umso mehr auf das Spektakel und das Einläuten der bis Oktober dauernde Saison. „Vom Ufer aus lassen sich die wunderbaren Impressionen an zahlreichen Stellen auch fotografisch festhalten“, heißt es von den Veranstaltern. Plätze in den Kähnen können nicht gebucht werden. Im Findorffer Torfhafen bietet das dortige Hafenfest, organisiert von dem Verein Findorffer Geschäftsleute, am Samstag schon ab 12 Uhr ein buntes Programm
mit Live-Musik, Kulinarischem und Mitmachaktionen. Vor dem Ersten Weltkrieg waren die kiellosen Eichenboote übrigens das wichtigste Transportmittel des Teufelsmoors. In den 1980er Jahren wurden die fast zehn Meter langen Kähne mit dem geringen Tiefgang für touristische Fahrten im Teufelsmoor wiederentdeckt. Wann die Torfkähne an welchen Orten beobachtet werden können, wird tagesaktuell auf den Social-Media-Kanälen facebook. com/teufelsmoor und instagram. com/kulturlandteufelsmoor bekanntgegeben. Weitere Informationen gibt es unter torfkahnteufelsmoor.de
Leichenfund nach Scheunenbrand gibt Rätsel auf
31. MÄRZ – 16. APRIL
O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K Bereits vor rund zwei Wochen, am Donnerstag, 16. März, brannte es in einer Scheune in der Biloher Straße im Ortsteil Ohlenstedt. Durch das Feuer wurde das Gebäude nahezu komplett zerstört.
Die Ursache des Brandes ist nach wie vor unklar, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Am Freitag, 24. März, fand ein Brandortberechtigter bei Aufräumarbeiten in der niedergebrannten Scheune etwas Verdächtiges, das den
Überresten eines verbrannten Leichnams ähnelte. Die Polizei stellte weitere Untersuchungen an und konnte den Verdacht bestätigen. Nach einer rechtsmedizinischen Untersuchung handelt es sich bei dem Verstorbenen um
einen Mann. Die Identität ist allerdings weiterhin nicht geklärt, ebenso wenig die Todesumstände. Die Polizei hofft deshalb auf Hinweise. Zeugen können sich unter 04791 / 30 70 an die Beamten wenden. (joh)
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